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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.04.1934
Umfang: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1922
Umfang: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1939
Umfang: 6
eines italienischen Offiziers des italienischen Kamelreiterkorps in Libyen wurde, trotzdem er bereits von dem französischen Gericht zum Tode verurteilt worden war und auch diesmal der Staatsanwaltschaft das Todesurteil gegen ihn forderte, nunmehr freigesprochen. Der Wörder gehörte einer Tuaregbande an, die am 27. April 1935 an der Gren ze zwischen Dunesien und Tripolitanien den italienischen Offizier ermordete, sein Gepäck raubte und über die französische Grenze flüchtete. Frankreich lieferte da mals

nur die Mitglieder der Bande aus, die in Libyen beheimatet waren. Als der Mörder jetzt von den Geschworenen frei gesprochen wurde, erhob sich der Verbre ch?? im Gerichtssaal mit den Worten: „Es lebe Frankreich, dos über alle Na tionen herrschen möge.' Spanisn unà Marokko für immer vereint. Barcelona, 26. Mai Der Grotzwesir von Spanisch-Marokko traf in Barcelona ein, wo er durch den Bürgermeister und die Militärbehörden feierlich empfangen wurde. In einer An sprache vor Pressevertretern erklärte er unter anderein

aufweist, der zwischen Frankreich und Rußland be steht. Rußland wisse alles von Frank reich, das nichts verberge: Frankreich wisse aber nichts von Rußland. Außer dem habe Rußland, das eine Militär konvention verlangt, die Gewißheit, daß die Generäle Gamelin und Georges nicht erschossen werden würden und daß die anderen französischen Generäle keine Massendeportation zu befürchten hätten. Frankreich hingegen könne nicht wissen, ob Woroschilow im nächsten Vierteljahr nicht etwa der GPU. zum Opfer falle

und ob nicht Molotow selbst, der den Ber trag auszufertigen hat, schon im Laufe des Jahres in die Gesellschaft der „schmutzigen Vipern' eingereiht werde. Die Ungleichheit der Lage sei daher offenkundig. Auf der einen Seite baue man auf Felsen, auf der anderen aus faulem Grund. Um das Gleichgewicht herzustellen, wäre es wenigstens unbe dingt notwendig, daß Frankreich und England das Recht hätten, auch ihrerseits eine eigene Komintern zu haben, der es gestattet wäre, im Sowjetstaat Zweig stellen und Büros

3:2 Italien—Monaco 3:0 Jugoslawien—Ungarn 4:1 Deutschland—Polen 3:2 Schweden—Dänemark 4:1 England—Neuseeland 3:2 Frankreich—China 4:1 Auf Grund dieser Ergebnisse kommen folgende Länder zusammen: Norwegen gegen Belgien Italien gegen Jugoslawien Deutschland gegen Schweden England gegen Frankreich Anschließend daran spielen die Sieger aus den ersten beiden Treffen gegenein ander und die Sieger aus den zweiten beiden Tresfek gegeneinander. Somit bleiben nur mehr zwei Länder für das Semifinale übrig. Erst

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.01.1938
Umfang: 6
der siegreichen Eli brachten Kallwitzkl und Zsevan zustande. Wintersport Rudi Granz. Willy Walch und (T&rt’fH Cfrmtj Lieger in Megeve Mesteve. 8. Jänner. Die erste grosse internationale Skiprüfunst des Winter 1937/1938, der 6. Grosse Preis des Skiklubs von Paris, bestaun am Freitast in Megeve unter starker internationaler Beteili- stunst der besten Läufer aus Frankreich, Italien, Oesterreich, Schweiz und Deutschland. Der Ab fahrtslauf der Männer stinst auf einer 2.2 Kilo meter lausten fchwieristen Strecke

) 2:37; 3. Fricdl Pfeiffer (Oesterreich); •1. Rudi Matt (Oesterreich); 5. Heinz v. Allmen (Schweiz): 6. James Couttet (Frankreich): 7. Bittciio Chierroni (Italien): 8. Passet (Italien). Frauen: 1. Christl Cranz (Deutschland) 3:08; 2. Künsli (Schweiz) 3:17.1: 3. Erna Steuri (Schweiz): l. I. Brisson (Frankreich). Slalom-Männer: 1. Willst Walch (Oester reich) 69.8. 6«: 2. Fried! Pfeiffer (Oesterreich) 68, 68: 0. Heinz v. Ällmen (Schweiz): 4. Vitto rio Chierroni (Italien); 5. Rudi Matt (Oester- reich): 6. Louis

Agnel (Frankreich): 7. Camillo Passet (Italien). Slalom-Frauen: 1. Ckristl Cranz (Deutsch land) 73.8. 89-1: 2. Erna Steuri (Schweiz) 81. 87; 3. L. Boulaz (Schweiz): 4. I. Brisson (Frank reich). , Junioren: 1. Albert M o l i t or (Schweiz); 2. Couttet (Frankreich): 3. Johann Rogglcr (Italien): 1. Besson lFrankrcich). Kombination: Abfahrts-Torlauf: Männer: 1. Willst Walch (Oesterreich): 2. Friedl Pfeif fer (Oesterreich): 3. H. v. Allnien (Schweiz): I. Rudi Matt (Oesterreich): 6. Vittorio Chier- roni

(Italien): 6. Camillo Passet (Italien): 7. Rudi Cranz (Deutschland); 8. Bcckert (Frank- relch). — Junioren: 1. Couttet (Frankreich): Molitor (Schweiz): 3. Besson (Frankreich): Massat (Frankreich): 5. Herin (Italien): 6. Noggier sJtalien). — Frauen: 1. Christl Cranz lDcutschl.): 2. Erna Steuri (Schweiz): 3. Kunsli Schweiz): 1. Brisson (Frankreich): 5. Boulaz (Schweiz). Das Provinzittl-Nodelretme» für Ketterwelirnmntter V I p l t e n o, 9. Jänner. Die heutigen großen Rodelveranstaltunaen wurden

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 26.01.1907
Umfang: 10
, und die sich die Aus- Realpolitik zwIfcbeN Trankreicl) und Deuilcbland. Auf dem diplomatischen Gebiete hat sich zwischen Deutschland und Frankreich ein Er eignis vollzogen^ welches möglicherweise die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutsch land rn ganz neue Bahnen lenkt. Die fran zösische Republik hat aus rein politischen Gründen ihren bisherigen Botschafter Bihourd in Berlin abberufen und an dessen Stelle einen ihrer tüchtigsten Diplomaten, Herrn Jules Cambon, bisher Botschafter in Madrid, zu ihrem Vertreter am Berliner

Hofe ernannt. Man könnte nun zunächst meinen, daß ein solcher Botschasterwechsel an sich keine große politische Bedeutung habe, aber Herr Jules Cambon wird auch in Berlin als einer der tüchtigsten Diplomaten Frankreichs, der genau mit oen Anforderungen der europäischen Realpolitik vertraut fei, begrüßt, und damit ist dargetan, daß die Ernennung Cambons zum Botschafter in Berlin doch einen ganz besonderen Zweck hat. Cambon gilt als manne den Gedanken-für andere Aufgaben zwischen Frankreich

und Deutschland geweckt zu haben als die eines Rachekrieges. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß seit dem Jahre 1871 die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich hauptsächlich unter dem Vorurteil der Franzosen gelitten haben, daß sich Frankreich vor Deutschland zu fürchten habe, und dieses böse Vorurteil hat natürlich den Revanchegedanken auch bei denjenigen Franzosen gestärkt, die nicht gerade ein leiden schaftliches Rachegefühl gegenüber Deutschland empfinden. Man kann also annehmen

, daß in sehr bedauerlicher Weise die Hauptmomente in den Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland immer der Argwohn und das Mißtrauen gegenseitig gewesen sind. Arg wohn und Mißtrauen lassen aber wirklich gute Beziehungen zwischen zwei Nachbar staaten niemals aufkommen. Für freund schaftliche Beziehungen fehlen nun aber zwischen Deutschland und Frankreich alle politischen und seelischen Voraussetzungen, also können die tüchtigsten Staatsmänner Frankreichs und Deutschlands in dem Verhältnisse zwischen beiden

und den Vorteil Frankreichs, sondern die Erweiterung der Machtpolitik Englands bezweckt. Die Auf klärung in dieser Hinsicht ist den Franzosen wohl auch dadurch gekommen, daß selbst fran zösische Generalstabsoffiziere eine neue Nieder lage in einem Kriege mit Deutschand für Frankreich voraussehen. Ein englisch-fran zösisches Bündnis hätte also nur den Zweck, daß Frankreich für England die Kastanien aus dem Feuer holen, soll, und eine solche Erkenntnis kann doch noch dazu führen, die Beziehungen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.05.1931
Umfang: 8
hervorge rufen. Die italienische Presse kommentiert die» se,, Vertragsabschluß aufs Eifrigste uni» erklärt, daß Italien wohl gegen eine Erhebung Syriens luin Königreiche nichts einzuwenden habe, daß aber Frankreich mit diesem Vertragsabschlüsse seine Befugnisse überschritten und eigenmäch tig gehandelt habe. Frankreich, das in Syrien „ur eine Mandatsmacht darstell«, habe kein Hecht zum Abschlüsse eines soweit gehenden Vertrages wie es der mit Emir Ali geschlossene sei. Di« italienischen Blätter

bestreiten idi» gtechtsgültigkeit dieses Vertrages u. verlangen, daß derselbe dem Völkerbunde zur Überprü fung und Gutheißung vorgelebt werden Müsse. Ob Frankreich mit der Erhebung Syriens zum Königreiche di« enormen Schwierigkeiten, de nen es dort begegnet, überwinden können wird, darf bezweifelt werden. Jedenfalls aber be weist dieser Vorgang, wie Frankreich, das in der Auslegung der Verträge und Rechte bei an deren Staaten und Völkern so überaus kritisch ist, seine eigenen Befugnisse mit der größten

. Aus den bei diesen Feierlichkeiten gewechselten Re den geht das ständige Anwachsen der zwischen 'England und Griechenland bestehenden herz lichen Freundschaft hervor und man glaubt, daß. die beiden Denkmalenthüllungen zu einer «ei-^ tsren Vertiefung der englisch-griechischen An näherung führen werden. Die 8eenistw»8e» im Lckvsr/en Ueer Sow-elrußland verlang! die Wrangl-Eskadre von Frankreich zurück. Konstanlinopel, 30. April. Wie die Konstantinopier Zeitungen melden, hat sich die Dardanellenkominission in ihrer letzten

Antwort ein, daß die Wrangel-Cskadre, welche sich gegenwärtig -in Biserta befindet und seinerzeit von Frank reich beschlagnahmt wurde, einen Teil der russi- à'chen Schwarzenmeerslotte bilde und daß die Sowjetrepubliken die Rückgabe dieser Eskadr« «von Frankreich verlangen werden. Unter den /Einheiten der Wrangeleskadre befindet sich da« lUebergroßkampfschiff „Jmperatriza Maria', jsywie Kreuzer und Unterseeboote verschiedener Typen. Die Kommission beschäftigte sich «>«- >ters mit dem vor einiger Zeit

erfolgten Dnrch- bruche der Dardanellen durch die So>wjetschlffe ..Pariskaja Kommuna' und „Profintern und beschloß, eine diesbezügliche Beschwerde sowohl an den Völkerbund in Genf, als auch an all« in der Kommission vertretenen Mächte zu richten. Von direkten Schritte» der Kommission in Moskau mußte abgesehen werden, weil di» ^Sowjetunion den Friedensvertrag von Lau- àlne nicht ratifiziert hat und die Dardanellen« kommission nicht anerkennt. Die Stellungnahme der Soivjets hinsichtlich der von Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1859
Umfang: 6
dieselbe Ansicht. Die Debats sind der Anstcht, daß der maroccanische Con- flikr mehr und mehr eine europäische Angelegenheit zu wer den droht. — Der Nord sagt über den Züricher Hriedcnsvertrag, daß da nach die lomlardisch-rcnetiaiiisctic Grenze 3500 MetreS vor wärts Peechiera vvrbeilause. Frankreich soll außerdem eine Summe von lvv Millionen Fr. Piemont zur Bezahlung der übernommenen lvmbardischen Schulden vorgeschossen haben. Die Anncration--Bcstrebungen in Sacoyen mit Frankreich enden nicht. «Zi'iie

Iiierüber erschienene Broschüre deutet an. daß nichts die annerioiiistische Bewegung wird aufhalten kön> nen, und daß. wen» man sie unterdrücken und Savopen far. tinischerseitS Garantien geben will, welch- man ihm bis zu diesem Tage verweigert habe, dasselbe antworten werde: rEs ist zn spät!? »Alles diesessagt ein Genfer Blatt, »würde von ge ringer Bedeutung sein, wenn diese Publikationen nicht von der Regierung Frankreich? unterstützt würden.« Die annerio- nistische Bewegung gibt

sich aber auch in Nizza kund. Fremde, welche die Gewohnheit haben, de» Winter in dieser Stadt zuzubringen, sollen von dem Umschlag der Gesinnung in die ser Richtung vollständig betroffen sei». »Wenn wir Franzosen sein werde» . . . sei eine Phrase, die in der dortigen Con- versatio» sehr häufig rotkommt.« Das darf übrigens Niemand Wunder nehmen. Frankreich will sich für seinen italienische» VolkSbeglückungsrersuch mit etwas Reeller», bezahlt machen, als mit der bloßen Glorie. BloS für Ideen und daS »Glück

und die Befreiung? anderer Völker Krieg zu füliren, ist Frankreich viel zu »praktisch.« — Aus Turin, W. Oktober, wird dein deutschen Monitenr der Piemontesen, der Kölnischen Zeitung, berichtet: Der Frie- densvertrag hat Nichts an der Situation.in den Herzogthü- mern geändert. Die sarkilnschc Regierung wird ihre Mittel- Italien gegenüber beobachtete Hallung nicht verändern. Wenn wir einer Aenderung enlgegenselien. so wird dieselbe darin bestehen, daß im Ki ie^sministerinm eine größere Thätigkeit entfallet

du Dimanche' protestirt heule gegen die Angabe der bel-' gisch-n Blätter, man habe in den Züricher Konferenzen und zwar in einem dem FriedenSinstrnmente beigefügten Akte die Theilung deS Herzogtum? Parma unter Sar- dinien und den Herzog Robert von Parma, die Ver einigung Mod-na'S mit Parma und die pecuniärc Ent schädigung deS Herzogs von Modena stipulirt; der „Courrier' bat Reckt, dergleichen konnte in Zürich nicht festgestellt werden, aber daS verhindert nicht, daß Oester reich und Frankreich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1924
Umfang: 8
23 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 5s Mittwoch, H. Juli 1924 bZ. Jahrgang. „die Schulö am Frieden/ Vor großen Entscheidungen. Verhältnis Frank reich—England. In England fragt vtan weniger nach der Schuld am Kriege nach der Schuld an diesem Frieden. Kenner der Verhältnisse uno ^lmtliunqeu in England behaupten, daß dort die Hefühl? der Freundschaft für Frankreich, der W'.ile, Teutschland entgegenzukommen, und die Hoffnung, Europa dem Frieden

wiederzugeben, niemals stärker waren als jetzt und heute. Selbst die ältesten Zweifler in Eng land glauben, daß Frankreich nun ernsthaft willens fei, Teutschland das Ruhrgebiet wieoerzugeben, und schon fehlt cs nicht an hoffnungsvollen Idealisten, die das neue Reich des Friedens in greisbarer Nähe vor Augen sehen. Für den englischen Realpolitiker und Mann der Tatsachen stellt sich die Lage folgen dermaßen dar: Ter neue französische Minister H er- r i o t hat, erkannt, die militärische Vormacht Frank reichs

man sich in denen Häusern fühlen, mit Deutschland fertig zu werden. Ihr Ein wand ist für Macdonald ein Grund mehr, um aus persönlichen und Parteipolitischen Gründen fein Äußerstes zu tun, Frankreich in dieser Frage ent gegenzukommen. Und so weit er dadurch die Stel lung Herriots befestigt, hat er die Unterstützung al ler Parteien. Denn es gibt wohl kaum einen Men schen in England mehr, der von einer Rückkehr Poincares zur Macht in Frankreich nicht das Schlimmste befürchtete. Tie Frage

aller Reichsteile. Ein Geheimvertrag wäre ange sichts dieser Tatsachen nutzlos. Ein osfenes Bünd nis aber kann nur mit der Zustimmung aller Par lamente — Englands uno der Dominions — ge schlossen werden. Gegenüber dieser Zumutung liegt nun die e n g- tische Volks st i m m u n g folgendermaßen: Frankreich will ein Bündnis nur zum Schutze gegen ein übermächtiges Teutschland. Nun ist aber Deutschland nicht übermächtig und wiro es auch praktisch für die nächsten zehn Jahre nicht sein. Rußland ist nicht bündnisfähig

der Ammenmärchen. Wozu braucht also, fragt sich der Engländer heute, wozu braucht Frankreich, da es das ganze englische Volk moralisch auf seiner Seite findet, noch einen Militärvertrag, da es von Teutschland doch nicht angegriffen werden kann und felbst keinerlei Eroberungsgelüste mehr in Europa hegt. Um den Frieden von Versailles zu garan tieren? Die Schriftsprache, sagt der Londoner Kor respondent der „N. Fr. Pr.', verbietet die Wieder gabe der Worte, die jeder hören kann, der einen Engländer

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 09.07.1924
Umfang: 10
an diesem Frieden. Kenner der Verhältnisse uno Stimmungen in . England behaupten, daß dort die Gefühle der Freundschaft für Frankreich, der W'lle, Deutschland entgegenzukommen, und die Hoffnung, Europa denr Frieden wiederzugeben, niemals stärker waren als jetzt und heute. Selbst die ältesten Zweifler in Eng land glauben, daß Frankreich nun ernsthaft willens sei, Deutschland das Ruhrgebict wieoerzugeben, und schon fehlt es nicht an hoffnungsvollen Idealisten, die das neue Reich des Friedens in greifbarer Nähe

selbst werde sich auch ohne England stark genug fühlen, mit Deutschland fertig zu werden. Ihr Ein- wanv ist für Macdonald ein Grund mehr, um aus persönlichen uno parteipolitischen Gründen sein Äußerstes zu tun, Frankreich in dieser Frage ent- gcgenzukommcn. Und so weit er dadurch die Stel lung Herriots befestigt, hat er die Unterstützung al ler Parteien. Tenn es gibt wohl kauin einen Men schen in England mehr, der von einer Rückkehr Poincares zur Macht in Frankreich nicht das Schlimmste befürchtete. Die Frage

aller Reichsteile. Ein Geheimvertrag wäre ange sichts dieser Tatsachen nutzlos. Ein offenes Bünd nis aber kann nur mit der Zustimmung aller Par lamente — Englands uno der Dominions — ge schlossen werden. Gegenüber dieser Zunnitung liegt nun die e n g- l i s uj c Polksstim m it n g folgendermaßen: Frankreich will ein Bündnis nur zum Schutze gegen ein übermächtiges Deutschland. Run ist aber Deutschland nicht übermächtig und wiro es auch praktisch für die nächsten zehn Jahre nicht sein. Rußland

in das Reich der Ammenmärchen. Wozu braucht also, fragt sich der Engländer heute, wozu braucht Frankreich, da es das ganze englische Volk moralisch aus seiner Seite findet, noch einen Militärvertrag, da es von Deutschland doch nicht angegriffen werden kann und selbst keinerlei Eroberungsgelüste mehr in Europa hegt. Um den Frieden von Versailles zu garan tieren? Tie Schriftsprache, sagt der Londoner Kor respondent der „N. Fr. Pr.', verbietet die Wieder gabe der Worte, die jeder hören

, daß es nicht so wahnsinnig sein werde, seine wirtschaft liche Genesung durch einen Angriffskrieg im Osten zu gefährden. Und wenn Frankreich gegenüber ge wissen Staaten in Europa militärische Verpflichtun gen eingegangen ist, so gehen die Folgen nur das französische Volk an. Für Englano wäre eS poli tischer Wahnsinn, sich heute schon etwa aus diesem Grunde an Frankreich zu binden. Ein konservativer englischer Politiker sagte kürzlich: Tie deutsch-fran zösische Grenze ist für das englische Volk unantast bar. Das übrige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1909
Umfang: 8
und ihre Mitwirkung nicht bloß auf das Negieren beschränken wollten, wie dies früher der Fall gewesen sei. Audis n z P i ch o n s beim Z a- r e b e i d e r R ückreisc aus Italic n.. Der russische Minister des Aeußern Jswolsky verständigte den Minister des Aeußern, Pichon, Kaiser Nikolaus werde sich sreuen', ihn zu empfangen, sobald er Frankreich auf der Rückreise von Italien passiert. Jswolsky wird eine Zusammenkunft mit Pichon haben. ^ ^ ^ TugesukmgkiÄc!!. — Luftschiffe?. Bei Wiener-Neustadt aus der Heide

9 schließen. Im Jahre 8Z9 war der nörd liche Teil des Adriatischen Meeres zugefroren. Im Jahre 1179 blieb der Schnee monatelang fuß hoch in der gemäßigten Zone liegen. Im Jahre 1299 fehlte es in Frankreich derart an Futter in folge von Schnee und Kälte, daß ein großer Teil des Viehes verhungerte. Im Jahre ZM) war die Ostsee zwischen Dänemark, Norwez.'n und Schwe. deu -monatelang gefroren, so diß die Verbindung ninr durch Schlitten a''srcchterhzlten werden konn te. 1339 war der Winter in England so streng

, daß viele Leute Hungers starben. Im Jahre 1499 war die Donau zugefroren von ihrer Onelle an bis zur Mündung in das Schwarze Meer. Im -Jahre 1469 erfroren in Frankreich alle Weinstöcke, 1699 Herrschte in Frankreich, der Schweiz und Oberitalien eine so starke Kälte, daß man das Brot erst auftauen mnßte. Im Jahre 1639 war der Hafen von Marseille bis weit in das Meer zu gefroren. 1699 war mit der strengste nnd längste Winter in Frankreich. Die Preise die Lebensmit tel stiegen so hoch, daß in vielen Orten

Hungers- not eintrat. Im Jahre 1799 herrschte ebenfalls in Frankreich ein sehr harter Winter. Die Erde war sußtief und die Meere im Norden wie im Süden, meilenweit von den- Küsten zugefroren. Tausende von Jagdtieren slüchteten vor Hunger aus den Wäldern in die Dörfer, und die Vögel fielen tot zur Erde. Ju den Jahren 1739, 1719 nnd 1769 waren alle Flüsse nnd Ströme Franks- reichH wochenlang zugefroren, und der größte Teil aller Frnchtbänme erstarrte vor Kälte. Im Jahre 1789 suchte Frankreich ebensalls

ein harter Winter heim. In Paris stieg die Kälte bis aus 18 Grad. De» schrecklichsten Winter erlebte jedoch Frankreich im Jahre 1899; der Schnee lag 15 Ta ge fußhoch auf den meisten Landstraßen. Die Hungersnot uud das Elend wurden als ganz be sonders jammervoll geschildert; anch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Win ter, serner die Jahre 1879 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1999 entgegengesehen wird. Soweit die Angaben Pariser Blätter über die Berechnungen des merkwürdigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 31.07.1871
Umfang: 4
dasselbe Recht in Anspruch nehmen für uns. Wir kommen heute auf Thiers Rede über die Einheit Italiens zurück, weil in dieser noch andere Momente gegen die Intervention geltend gemacht werden, die für uns ganz so gut gelten, wie für Frankreich. Vor Allem die Frage: wie stellt sich das übrige Europa zu Italien und seiner mit der Besitznahme NomS vollendeter Einheit? Thiers weist mit Recht darauf hin: Rußland be günstigt dieselbe, Preußen und England gleichfalls. Vom österreichischen Standpunkte

aus können wir noch hinzusetzen: Frankreich muß sie sich ebenfalls gefallen lassen, weil es in seiner jetzigen Lage nichts dagegen thun kann. Sollte irgend eine europäische Macht nun doch den König von Italien aus Rom vertreiben auf die Gefahr hin, damit in einen Krieg ver wickelt zn werden, nicht blos mit Italien, son dern auch mit Rußland, mit Preußisch-Deutsch- laud, vielleicht selbst mit England und oben drein mit dem Bewußtsein, all diesen Mächten ge genüber allein zu stehen? Die eine Macht allein und die ganze Welt

, auch Diejenigen, die nicht zu den Waffen greifen gegen dieselbe? So argnmentirt Thiers in Frankreich, so muß ver nünftiger Weise auch jeder Oesterreicher argumen- tiren, auch wenn ihm die Vernichtung des Kirchen staates, zu welcher wir der Kirche ihrer geistigen Hebung wegen geradezu Glück wünschen, tief in'S Herz schneidet? Dies vorausgeschickt, theilen wir noch Folgendes aus Thiers Rede nach ihrem Wortlaute mit: „Alle protestantischen, schismatischen und selbst katholischen Mächte stehen in den besten

, mit den Nothwendigkeiten meiner Lage. Lassen Sie ab, von mir eine Politik zu verlangen, welche nicht kon sequent sein würde, wenn ich sie bis zu Ende durch führen wollte. Glaube mau nicht, wie man eS in Frank reich aus Unverstand, außerhalb Frankreich aus Bosheit sagt, daß in dieser Politik der Hinterge danke an einen nahen oder zukünftigen Krieg ver borgen liege. Das ist nicht der Fäll, und ich sage das, damit man eS allerwärtS höre. Ja, die Politik der Regierung, welcher Sie Ihr Vertrauen geschenkt

haben und welche dasselbe nur in soweit bewahren will, als ihre Akte es verdienen, keinen Tag, keine Stunde mehr, die Politik dieser Regierung ist der Friede. Wir wollen den KriegSpfad nicht wieder eröff nen, aber wir wollen Frankreich der Rolle wieder würdig machen, die eS in der Welt stets gespielt hat, und die es zu spielen würdig ist; denn wenn es Verluste erlitten, so erkläre ich in aller Aufrich tigkeit, ohne Eitelkeit und mit Ueberzeugung» daß die Wurzel seiner Größe unbeschädigt ist. Frankreich hat noch Alles, was eS nöthig

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1940
Umfang: 8
in Kraft. In besonderer Weile wird aufmerksam ge macht, daß die für Eigen,lebrauch und Saatgut zurückbchaltenen Getreidevorräte nicht ver äußert werden dürfen, sondern müssen sofort an die Abliefcrungsstelle abgegeben werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Verstöße gegen diese Vorschriften werden ge setzlich bestraft. Bauern in Frankreich Die Folgen einer falschen Politik Frankreich gehört zu den Ländern, die die wahren Grundlagen der nationalen Macht ver gessen haben Es gehört zu den Ländern

Folge, und zwar ole allgemeine Rassenvermischung. Denn jeder Vernünftige wird sich vergegenwärtigen können, was es be deutet, wenn int französischen Mutterlands farbige fremdrassige Stämme angcsiedelt wer den, die sich dann mit der weihen einheimischen Bevölkerung vermischen. Eine Regierung und ein Volk müßte mit Blindheit geschlagen sein, wenn ihr diese verhängnisvolle Entwicklung nicht drohend vor die Augen tritt. Frankreich beginnt heute die Folgen dieser Staats- und Lolksführung zu fühlen

die Dinge bei den Veredlungs- Produkten. So erzeugte Frankreich kurz vor Beginn des Krieges nur noch reichlich ein Drittel der Buttcrmengc, die Deutschland durch die Anstrenguiige seitens des Landvolkes und durch die vielfältigen Maßnahmen zur Steige rung der Butterproduktion erreicht hat. Wenn man auch dahingestellt sein läßt, in wieweit die wirtschaftliche Seite beim Nieder gang von Bauerntum und Landwirtschaft ent scheidend ist, so stellt doch das Beispiel Frank reichs auch in dieser Beziehung

eine eindrucks volle Lehre dar. Heute nun muß Frankreich die Folgen tragen. Marschall Petain hat in einer Rede darauf hingewiesen, daß sich die besten Franzosen wohl über die wahren Ursachen ihres Zusammenbruchs keiner Täuschung mehr hingebcn, und daß Frankreich sehr wohl weiß, wen» es lebensfähig bleiben will, daß ihm das nur dann möglich sein wird, wenn es sich zu den Grundsätzen bekennt, gegen die cs einen wahnwitzigen Krieg geführt hat: denn nur sie sichern die Existenz einer Nation und deren Zukunst

. Die Lehre ist hart für Frankreich, aber sic stellt gleichzeitig auch eine Mahnung und eie Warnung für die anderen Völker der Erde und besonders Europas dar. Die Turmntzr und ityc Meister Skizze von Friedrich Bröger. Der Uhrmacher und Goldschmied Karpfucr hatte sich, als er älter wurde, ein wenig vom Geschäft zurückgezogen. Die Leitung der Arbeit überließ er seinem Schwiegersohn. Er selbst schmiedete höchstens noch kleine und anspruchs lose Verse. Der Schwiegersohn des Uhrmachers, noch ein junger Mann

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1909
Umfang: 8
in England. London, 1. August. Minister Churchill erklärte gestern in einer Rede in Brankson, daß die allge meinen Wahlen wahrscheinlich bald bevorständen. Tie Zusammenkunft des Zaren mit Fallieres. Cherbourg, I. August. Bei dem gestrigen Diner an Bord der „Veritee' hielt Präsident Fallie- res nachfolgenden Trink^pruch: „Ich empfinde eine aufrichtige Freude, Ihren Majestäten anläßlich Ihres dritten Besuches in Frankreich. Frankreich und die französische Regierung hegen die Gssin- nung tiefster

jedesmal mit dem Ge fühl lebhaften Vergnügens, wenn ich Frankreich besuche. Die Erinnerung an unsere früheren Be suche in Frankreich hat sich unserem Gedächtnis eingeprägt. Neben den herzlichen Sympathien, die ich persönlich für Frankreich empfinde, bleibe ich, wie Sie, Herr Präsident, fest überzeugt, daß das zwischen unseren Ländern bestehende Bündnis eine kostbare Garantie für den Frieden bildet und daß die enge Freundschaft zwischen der französischen Regiernng und Rußland in Zukunft fortdauern

und befreundeten Frankreich. Ich trinke ans das Wohl der tapferen französischen Marine.' Hieraus intonierte die Musik die Marseillaise. Paris, 1. August. Die Worte des Zaren in sei nem Trinkspruch an Bord der „Varitee' haben in französischen Regierungskreisen den besten Eindruck gemacht, da man in ihnen mehr als bisher den Ausdruck des Gefühls der Treue an das franzö sisch-russische Bündnis erblickt. Man ist einstimmig der Ansicht, daß der gestrige Trinksprnch des Za ren der weittragendste ist, der bisher

von einem Monarchen Frankreich gegenüber ausgebracht wurde. Cherbonrg, 1. August. Außer verschiedenen Ge schenken, die der Zar an die persönliche Umgebung des Präsidenten Fallieres verteilen ließ, verlieh er dem Minister des Aeußern, Pichon, das Groß kreuz des Alezander-Newski-Ordens niit Brillan ten, desgleichen dem Kriegs- und Marineminister. Die Unterstaatssekretäre Cheron und Ramedon er hielten das Großkrenz des St. Andreas-Ordens. Heute wird Minister Pichon nach dem Frühstück eine politische Unterredung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1923
Umfang: 8
, nicht in Deutschland und man wollte, dag es sich mit England gegen Deutsch land verbündete?' Die weitere Konsequenz war, daß, nachdem England seine militärische Sicherheit oerbürgt hatte, Frankreich denselben Anspruch machte und nunmehr seine Forde rung der Rheinbarriere und der dauernden Knechtung oder der Auflösung Deutschlands ausstellen konnte. Zunächst wurde darum noch heftig gekämpft, aber die Dinge haben ihre innere Konsequenz, die sich allmählich durch setzt. Das ganze Wirrsal. unter dem die Welt heute

leidet, ist die Auswirkung jener ersten Abmachung zwischen den beiden Staats männern der Westmächte. Amerika, um seinen Siegespreis betrogen, hat sich tief gekränkt zurückgezogen und überläßt Europa seinem Schicksal. Frankreich, ganz erfüllt von der Utopie, ein großes kriegerisches Volk wie das deutsche für alle Zeit würgend am Boden hal ten zn können, arbeitet sich immer tiefer, ohne oo» England daran gehindert zu iverden. in eii»e Politik hinein, die notwendig früher oder später mit einer neuen

hatten kämpsen lassen, Freiheit, Gerechtigkeit. Selbstbestim mung, als Narrheiten spotteten. Aber was ist die Folge? Die politisch-militärischen Ga rantien. die Frankreich verlangt, machen es Deutschland wirtschastlich unmöglich, die ^for derten Reparationen zu bezahlen. Vielleicht könnte es bezahlen, wenn das ganze Volk bar fuß gehen und von Brot und Sal,z leben wollte. Aber das will es nicht und wird es nicht, und keiiw Macht der Erde kann es da^u zwingen. Könnte man es dazu zwingen, darf man hinzufügen

, so würde die Weltwirtschaft dadurch in «ine solche Unordnung gebracht werden, daß die Völker, die Reparationen empfangen sollen, davon mehr Schaden als Nutzen hätten. Es ist also auf jede Weise un möglich. Nichtsdestoweniger ist das die sran- zösische Politik. „Frankreich,' sagt Ferrero. „ist rm Begriff- Bett und Kochtopf zu ver- psänden, um-mit einen? großen Heer den Gen darmen der Enteute und der Verträge im kon tinentalen Europa zu spielen u. sich überdies als Belohnung den allgemeinen Haß zuzu ziehen.' Die Franzosen

berufen sich daraus, daß Deutschland den Vertrag von Versailles unter schrieben habe und sein Wort halten müsse. Ferrero hält ihnen entgegen, daß sie von l87l bis 191-t den Grundsatz oertreten haben, daß ein erzwungener Vertrag die Völker moralisch nicht binde und sie selber den Frankfurter Fre den und die Abtretung Elsaß-Lohtringen nie mals anerkannt hätten. Man fragt jetzt vielfach in Deutschland und in der Welt, weshalb England es sich gefallen lasse, daß Frankreich seine Kriegspolitik

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.02.1937
Umfang: 6
, 4. Februar Durch die Ermordung des russischen Wirtschafts Politikers Navafiu ist die Erinnerung an den Fall Kutjepow in Frankreich wieder lebendig geworden. Dieser Führer der nationalrussiscken Emigranten wurde Anfang 1930 auf noch nicht aufgeklärte Weise auf offener Straße entführt. Seitdem fehlt jede Nachricht über sein Schicksal. Der „Jour' glaubt auf Grund zuverlässiger Zeugenaussagen in der Lage zu sein, das Geheimnis, das über dem Ende des Generals Kutjepow liegt, zu enthüllen. General Kutjepow sei

lassen worden. Und da ihm die Gerichtspsychiater bestätigt haben, daß er nicht nur völlig normal sei, sondern auch durchaus originelle Gedanken habe, hat er beschlossen, die Ergebnisse seines Nachden kens in der Gefängniszelle der breitesten französi schen Öffentlichkeit mitzuteilen. Er kündigt also an. daß er sich nach einer kurzen Erholungspause aus eine Vortragsreise durch ganz Frankreich de- lieben wird. Das Thema, das er zu behandeln be absichtigt, ist eine völlig neue Wirtschaststheorie

, die d,izu berufen sei. Frankreich und die übrige Welt für alle Zeiten von der Krise zu erlösen. 21.642 Schuldfragen Kurz nach Ostern wird vor dem Pariser Gericht ein Prozeß wegen Aktien und Scheckfälschungen zur Verhandlung kommen, der einen eigenartigen Rekord ausstellen wird. Die Schuldfragen, die an die Juri, gerichtet werden, sind so detaillert, daß sie auf Sl)l')0 Seiten der Anklageschrift kaum Platz fanden. Es sind nicht weniger als 21.642' verschie dene Fragen, und man kann sich danach ausrech

) 4S.6'; 3. Bachsky (Ungarn) 46.6'. Die Italiener fuhren: 12. Agudio 51.8', 13. Pe rucca 54.6', 14. Carnaroli 1'00.6'. 3000 Meter: 1. Stiepl (Oesterreich) S'02.5'; 2. Leschly (Norwegen) 5'09.6'; 3. Krog (Norwegen) 5'12.2 . Italien belegte folgende Plätze: 10. Pe rucca 5'46.5, 12. Agudio 6'01.4', 13. Carnaroli S'02.4'. Eishockey: Jlalien-Oeslerreich 1:1 Im Eishockeyturnier siegte heute die ungarische Mannschaft, welche bisher die Tschechoslovakei schlug, gegen Frankreich mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Frankreich

Kräfte zur Verfügung. Einen großen Schritt vorwärts machte dieser Sport durch die Uebereinkommen zwischen dem italienischen Rugby-Verband und dem General kommando der Iugendkampfbünde einerseits und den Studentengruppen anderseits. Rugby wurde in das offizielle Sportprogramm der Iugend kampfbünde aufgenommen. „Rugby ist Kampfsport', sagte der Parteisekre tär anläßlich des großen Rugby-Ländertreffens Italien—Frankreich in Roma im April 1935. Als solcher mußte er natürlich unter der fascistischen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.08.1938
Umfang: 6
, in kleinen, französisch ge schriebenen Gedichten. Sehr bald gelang es ihm, den Brüdern, die sich inzwischen in Berlin unterbrachten, dorthin nachzu folgen, und durch Vermittlung seines geistlichen Bruders wurde er als Edel knabe in den Hofstaat der Königin von Preußen, Gattin Friedrich Wilhelms U., aufgenommen und ins Berliner Franzö sische Gymnasium geschickt. Als sich in Frankreich die Schreckensherrschaft gelegt, Napoleon Bonaparte die Zügel der Re gierung ergriffen und den Rang eines Ersten Konsuls

. Das änderte sich erst, als er sei nen noch in Berlin verbliebenen und er krankten jüngsten Bruder zu den Eltern nach Frankreich begleitete und dadurch Gelegenheit bekam, Sie dortigen staatli chen Verhältnisse näher kennenzulernen: sie stießen ihn' ab! Desto freudiger erwi derte er, nach Deutschland zurückgelehrt, die Freundschaft einer Anzahl Gleichaltri ger. die im romantischen Berlin von Ein fluß waren: es waren der spätere Hos- predigcr und -Cervantes-Uebersetzer Franz Theremw. der nachmals

Be mühungen fehl. Infolgedessen griff er zu, als an ihn der Ruf erging, Professor am Lyzeum von Napoleonville zu werden: aber, wie als ob sich alles gegen ihn oer schworen hätte, als er 181V in Paris ein traf, mußte er oernehmen, daß das Amt, für das er ausersehen war, aufgehoben worden sei! Trotzdem blieb er ein paar Jahre in Frankreich, versenkte lich in die Sammlung altfranzösischer Volkslieder, arbeitete mit August Wilhelm von Schle gel zusammen und übersetzte dessen dra maturgisch-literarische

und Frankreich zersplitterte den Freundeskreis. Chamisso «hielt den w«- geworden und überhaupt ein Träger deutscher Kultur: aber schließlich war doch der Kampf, der beginnen sollte, gegen Frankreich gerichtet, seine - Muttererde. Daher geriet er in eine uyheilpolle De pression. Seine Frepnde erkannten, daß es aus dieser nur einen Ausweg gebe, dsth er au? all dem vaterländischen Wa gen entrückt werde, das die Hauptstadt des Landes erfüllte, und so verschasften sie ihm eine Zuflucht auf dem uckermgr- tischen

Teil aus USA. Auch Frankreich ist mit 35 Filmen gut vertreten. Einen weiteren Aufschluß über die Um sätze in der Filmindustrie geben die Ein nahmen der Kinosäle. Im Jahre 1932 betrugen die Einnahmen in den Licht spieltheatern Italiens 360 Millionen, im 1936 stieg dasselbe Inkasso ans 440 Mil lionen an, um im 1937 550 Millionen Lire zu erreichen. Auch im laufenden Jahre ist eine neuerliche Steigerung zu verzeichnen, da in den ersten 3 Monaten, 172 Millionen gegen 132 in derselben Zeit des Vorjahres

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
In der Bundeshauptstadt Bern irgend einen Einfluß auf die kommunistische Agitation in der Schweiz ausüben würde. Die Tat sachen sprechen gegen die Auffassung: man könnte Hunderte vvn Beispielen an führen. die diese Auffassung widerlegen Man braucht nur an die kommunistische Tätigkeit In Frankreich. Italien. Serbien und vor allem an die wachsende Einfluß nahme der Vertreter Stalins in Nord afrika zu denken. Man erinnere sich zum Beispiel auch an die Sowjetbotschaft in Paris vor dem Krieg

, die nichts anderes war als eine große Spionage-, Hetz- und Wtthlzsntrakc des Kommunismus in Frankreich, die dem Kommunismus zur Vollblüte der Volksfront verhalf und bei der die kom munistischen Abgeordneten ihre Weisun gen einholten. gefordert, sich an versteckt gelegenen Sammelplätzen in der Nähe der Städte einzufinden. In kleinen Gruppey, von je weils nicht mehr als 13 bis 20 Kindern, werden sie vor allem nach Syrakus ge bracht, um ihre Einschiffung zu erwarten. Die Transporte gehen zumeist in den frühen Morgenstunden

, sprächen sich nach verlesener Botschaft ziemlich ab- fällig aus und wandten sich vor allem gegen die von Royfevelt vorgeschlagene Einführung der Arbeitsdienstpflicht. . Das jüdische Vermögen in Frankreich liquidiert . Vaüs, 14- Jan. — Die Liquidierung oes jüdischen Vermögens in den besetz- ten französischen Gebieten (Nordzone) erbrachte einer Zusammenstellung des zufolge bis 31. Oktober 1943 folgende Ergebnisse: Von 30 000 Akten waren 11.000 erledigt. Cs kam eine Sulnme von 485 Millionen Fran- ken

zusammen, die auf einer Bank depo- niert sind. In Paris besaßen die Juden mehr a.s 3 000 Häuser. Eine Reorgani» s'c.runa der Dienststellen in ganz Frank- reich soll eine Beschleunigung der Ligui- lichen' l kif^ en Vermögens ermäg- kehrt und sieht am Eingang der Hauptgalerie. Ferner fanden ihren Heimweg aus 'Frankreich Murillos Ge mälde „Die unbefleckte Empfängnis', das der napoleonifche Marschall Souit ge raubt hatte, eine außerordentlich wert volle Sammlung wichtiger historischer Dokumente

', einer von der volks tümlichen spanischen Legende umwobene Gestalt, die sich ln der Geschichte als-An hängerin und Berfechterin des Gedan kens von Lesseps. das Rote Meer mit dem Mittelländischen durch den Suez kanal zu verbinden, und als Kaiserin Eugen!« von Frankreich, Gemahlin Na poleons III., einen Namen gemacht hat. Sie' starb 1920 mit 93 Jahren in Madrid im Palast der mit ihr verwandten Al> ta», nachdem chr Sch» «Fugen« Louis. & r& » nt ? on Frankreich, als eng- lischer Offizier in Skfrika irn Feldzug Ki-Mmb

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1945
Umfang: 4
Bomben auf Wohnviertel von Linz. Balkenüberschriften wird darauf auf- W, , * , , ; * fen nicht verändert London lag auch gestern unter unserem Frankreich friert und hungert Reuter: „Es gebt um Wochen“ — Die Versorgungskatastrophe von merksam gemacht, dass der Feind einen weiteren Schritt zur Invasion des japanischen 'Multerlnnncs macht. Es wird hinzugefügl, dass sich die gesamte japanische Nation nunmehr Genf, 19. Februar. dessen, was unvermeidlicherweise cintre- tcldlgt sich entschlossen gegen jlen

allerslärkstens einsetzen müsse, a us Frankreich sind in den letzten 24 ten müsse, wenn nicht schnelle. Hilfe von Süden und Süd westen nngrelfenden Feind, gleichviel, ob die neuen Operationen stunden 2Wei wirklich beachtenswerte Jen Alliierten eintrifft. Die Wintersaat Me LoÄÄ Sk An d^V'K der Amerikaner nur ein Ablenkungs- - t off Zunächst hat könne nicht bestellt werden, wegen 5,0(VJets z “ r “ck. An der front Manöver oder bereits einen direkten rhtpret-ittpr Reuter« in Pa- Mangels an Treibstoff

für die Landwirt- u ^f ch AngnfT auf Japan selbst darslellen. fn- J Schaftsmaschinen und weil die Pferde- K zwischen begannen am 10. Februar v , in Frankreich gemeldet, bestände von den britisch-amerikanischen f„ Pommern nördlich der Linie Königs amerikanische rruppen Landungen ers g g g . ßesatzungstrupnen restlos requiriert berg-Deutsch-Krone traten auf beiden auf der In der Manilabucht gelegenen ^ukunftsaussicMen seien menr am g|nd £g geh( | e(z{ nicht mchr um Mo . Seiten neue Kräfte ln Einen vollen

ln einem Grenadier- Kampfraum Liegnltz allein fünf feindliche Lufllandt*lnippen des Gegners betei- Volk mehr denn je zuvor und bestimmt e .® £ fn der Tucheier Heide und nordwestlich Regiment (mot.): Oberfeldwebel Hin- Panzer■ durch Panzerfaust vernichtet* Ilgt sind. Die feindlichen Landungen mehr als unter der deutschen Besetzung. af.KS MiSSlen in Frankreich ? rau ^ e,,z wurden , gor, ' 2 ° Angriffserlolge setzten ein, nachdem bereits am 13. Dabei sei der augenblickliche katastro- K e r t worden

mando gezwungen worden, zunächst die munisten nun die einzige Regierungspar- “«,* “ ara uer ietnn sermgiugig vor Verbände, gefesselt. Darüber hinaus Prpstigeerfolg ist ihnen versagt geblie- in allen von Moskau kontrollierten Län- Leichen aus den Gräbern zu reißen tei in Frankreich geworden seien. Die Amerikanische Kräfte, die iu deu Abend- zogen sie die Kampfkraft einer gro- den durch den überraschenden Aus- gelten. , Dann seien diese Einwohner vor den Öffentlichkeit in Frankreich gebe sich stunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1920
Umfang: 8
„gQMttot« «eite 2. Mittwoch, 8. November 1920. wollen, wo sie doch einfach von der Unvernunft leben und dem Volke Tag um Tag das Unmögliche weismachen müssen? Tas ganze heute in Frankreich herrschende System, die Kam mer der Kriegsgewinner, mühte zusammenc rechen. wenn das Volk sich nicht ntehr als Sieger fühle« darf. Herr LeygueS, der Strohmann Millerands, ist nicht ans dem Holz der Hut e m.iturcn geschnitzt; er wird's nicht waaen. Tie seh.'imnisvollcN Pariser Konferenzen des Berliner Bot

der Wieder- gntmachunffs- und der Anschlußfragv etwas abgeschmeichelt hat. Genf wird darunt nicht zu nntgvhen sein, und es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß hie latente Gereiztheit der Bnndescenosscn dort gegen Frankreich zum eklatanten Aus bruch kommt. Obwohl jede politische Anspielung ans der Brüsseler Konferenz von vornherein verboten war, spürte man doch aus allen Rodcn der Amerikaner, Engländer und Italiener die gemeinsame Ueberzeugnng heraus, daß Frank reich das Haupthindernis für eine Besserung der europäi

schen Vehällnifse sei. Und auch sonst haben die einstigen Bewunderer Frankreichs mancherlei gegen Frankreich ans dem Herzen. En Rand, das zu dem ganzen Friedensschlnst nur Ja und Amen cesagt hat, weil es Frankreich in der asiatischen Türkei übers Ohr zu hauen hoffte, sieht seine Hoffmin'en oe'änscht; Asquith wagte bereits vor einigen Wochen das Wort, man möge „das mrsopotamische Aben teuer' aufgeben. Italien wurde von Frankreich in Herrklea und überall anderwärts, wo es etwas Geivinnbringerd

.'s zu holen nab. übe'vorteilt; und selbst b ; e allergetreneste Tschecho slowakei ist re'stimmt, seit sich Frankreich mit ihrem größ ten und gefährlichst n Feinde, b in' Horthaschen Ungarn, tiefer und tiefer, einläßt. Frankreich ist der treuen Gefolg schaft seiner Bundesgcnos'eit nickst mehr so sicher wie früher, und eS ist darum nur zu verständlich, daß es durch Güte von Deutschland zu e'rcich n sucht, was es durch Gewalt nicht mehr so nachdrücklich zu fordv n vermag. Es war verevbene Liebesmüh

Frankreich hat vom Friedsnsvertrage den größten Vorteil. Tie Frage von Enpen und Malrnedy werde noch lange ein Hindernis für dic Anknüpfung engerer Beziehungen mit Belgien bilden. Mit Italien,.mit dem sich die Verhältnisse rasch gebesseyt haben, bilde bloß Südtirol einen Zankapfev. ^Mit dem Na men Südtirol spreche er ein Wort aus, das jedem oetctschen Herzen etwas Teueres sei. In dieser Angelegenheit haben für Teutschland n'emals politische Erwägungen eine Rohe gesp'elt, sondern die deutsche Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 07.03.1822
Umfang: 16
Benieiknngen des k. k. Archivars Gafiler zn Jnnö- Vrnck darüier Folgendes: Der Thurm zn Pisa —- von einem »iib,kannten JnnSbrncker erbaut — hat folgende Inschrift! ^osnnes osnisiontsnus oblicziius odllizuas vinclox. Lambert sagt: s'il iZepenlloit ile moi lis rt-n- tire à l'srcditeut I'kounl-nr c^n'il merit, Ov m'en rc>is l>i>s rnoins cls l'avoir nommc.) Ak i ö z e l l e n. ' In den Werke des Grafen de la Börde findet man folgend- statistische Ncrgleichung zwischen England und Frankreich: Frankreich

gesnndelieil gerichtlichen Verfahr ren ivegen Vergehen ilnd Verbrechen setzen: ' Ini Jahre t!>is>. Frankreich t>UZ7. England yoyi. Im Jahre I>:»7. Frankreich England Man ersieht hieraus, dasi in England beinahe dop pelt so viel Personen (in Hinsicht auf die Bevölkerung> mir Manufakturen beschäftigt sind; im Ganzen nicht viel> wenn man die Menge der erzeugten Waaren beachtet» daß dagegen etwas über halb so viel, als in Frankreich, sich mit dem Ackerbau abgeben; das; die Zahl der ans ver schiedene Art

Beschäftigten in beiden Ländern fast gleich ist, dagegen England dreimal mehr Bettler als Frank reich hat. In England wird von 7-^ Menschen, iit Frankreich eyst von 1-776 ein Verbrechen oder Vergehen begaligeii.JnEngjand'beträgtdaSErträgni>zderManttfak- turen, ans die,ganze Menscheuzahl auSgelchlagen, ans oeir, àlops Pf St., in Frankreich > Pf. ^>t. Welch ein Unterschied l In England beträgt das Erträgnis: VeS ZickerbaneS ans den Kopf »3 Pf. St. (also doch weit mehr, als daS der Mannfaktiiren

), in Frankreich »licht ganz 5 Pf. St. ; daS StaalSeiiiloniine» dort ^>,0, hiee nnr etwaö über 1 Pf. St. ^ Zu Frankfurt a. M. ist /nngstrr Ta-ze», ans- Verlangen einer fremden Ikegiernug eine Schrist, mit dem Titel: Meister Floh lind seine Geselle» konsis^irt worden, dessen Versasser der bekannte Roma» nenschreiher Karl Hoffman» in Berlin ftp» soU»

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