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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 21.03.1935
Umfang: 12
Jahrgänge hat im Hinblick auf die letzten Ereignisse noch an Bedeutung gewonnen. Infolge de» Eeburtenausfalls in den Kriegsjahren werden die normalen Truppenkontigente in der Zeit von 1936 bis 1940 von 230.000 auf 118.000 Mann sinken. Es handelt sich keineswegs darum, die Effektiv bestände der Armee zu erhöhen, sondern darum, einen tatsächlichen Rückgang durch Verlängerung der aktiven Militärdienitzelt wettzumachen. Die Wiederaufrüstung Deutschlands entgegen £em Versailler Vertrag macht es Frankreich

zur Pflicht, wachsam zu sein. Die Tatsachen, die Frankreich ln diesem Zusammenhänge wahr nehmen muhte, bestanden schon seit langem. Werden wir uns mit der deutschen Aufrüstung und mit dem Fehlschlagen der Abrüstungs konferenz ein- für allemal abfinden? Dadurch, daß wir uns im Rahmen des Gesetzes über die einjährige Dienstzeit halten, haben wir gezeigt, daß Frankreich entschlossen ist. seine Ab rüstungsbestrebungen unter der Voraussetzung fortzusetzen, dah die entsprechenden gegenseitigen

Sicherheitsgarantien erlangt werden. In Wirklichkeit bestanden die zwölf deutschen Armeekorps und die 36 Divisionen schon vor der Erklärung der Reichsreglerung. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung des deutschen Militärflugwesens angekündigt. Wir haben es also mit einer planmäßigen und vor bedachten Politik zu tun. Würde alle Welt sich das Konzept Deutschlands zu eigen machen, dann wäre der endgiltige Zusammenbruch des auf dem Völkerbund gegründeten Friedenswerkes besiegelt. Frankreich

steht. Unrichtig ist, dah Frankreich seine Verpflich tungen auf dem Gebiete der Abrüstung nicht er füllt hat. Es hat die Effektivbestände der Armee um fast 80 Prozent verringert, die Militärdienst zeit von drei Jahren auf zwölf Monate herab gesetzt und die Flotte von 768.000 Tonnen auf 880.000 Tonnen gebracht. Das gleiche gilt für das Militärflugwesen. Wenn Frankreich nicht in noch stärkerem Mähe abgerüstet hat, so ist dies einzig und allein wegen der Aufrüstung jenseits des Rheins geschehen

. Das Deutsche Reich hat seine vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Der Westpakt schien innerhalb kurzer Frist durchführbar zu sein und die Organisation des europäischen Friedens rückte endlich in den Be reich der greifbaren Möglichkeit. In London hat man eine Politik der Kriegsverhütung in die Wege geleitet. Diesen Augenblick hat Deutschland gewählt, um eine Drohung vorzubringen. Wenn nun Frankreich den Völkerbund mit einem für den Frieden so schwerwiegenden Akt befassen wird, so verfolgt dabei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1922
Umfang: 6
', das Deutschlands Gegner, vor allem Frankreich, an dem letzten Schlage und an der Durchbrechung der deutschen Einheit hinderte. . Am schwersten und am unangenehmsten empfand Frankreich diese deutsche Erfüllungspolitik, die es hinderte, seine letzten Pläne und Ziele zu verfolgen, und Frankreich hätte kein größeres Heil wi derfahren können, als wenn ihm Deutschland durch ein starres und kategorisches Nein die Freiheit des Handelns wieder zurückgegeben hätte. Umgekehrt war die Bedeutung der Erfüllungspolitik

für England; während die Erfüllungspolitik Frankreich die Freiheit des Handelns nahm, gab sie England diese Frei heit zurück. Seit Versailles ist nicht mehr Deutschland, sondern ist Frankreich der konti nentale Gegenspieler Englands. Gegen Frankreich brauchte jetzt England Handlungs freiheit. Und diese wurde ihm dadurch gege ben, daß Deutschland durch die Erfüllung des Versailles Vertrages Frankreich verhin derte, die sämtlichen Vertrags-Interessenten gegen es aufzurufen. England hätte

bei einer offensichtlichen Weigerung Deutschlands wohl oder übel mit Frankreich gegen Deutschland gehen müssen. So aber erfüllte Deutschland und England konnte mit: Recht sich auf diesen Erfüllungsivillen Deutschlands gegenüber Frankreich berufen und durch ihn seine Handlungsfreiheit gegen Frankreich bewah ren. So erwies sich die deutsche Erfüllungs politik immer mehr und.mehr als wirksames Sprengmittel für die Entente. Die Erfül- lungspolitik schuf erst Raum für die Inter essengegensätze innerhalb der«Gntente

. Aber in dem Sinne, daß Deutschland nun nicht mehr bloß Objekt eines gemeinsamen Diktats der Feinde, sondern in dem lebendigen Jnteressenspiel der Nationen mehr als eine bloße Null ist. England ist in das Ringen mit Frankreich etngetreten. Die englische Bulldogge, die durch die Jahrhun derte hindurch keinen Gegner gefürchtet, hat in den letzten Wochen den alten Mut und die alte Entschlossenheit zum Handeln wieder ge funden. Der Aufruf an die Dominions zur Mitverteidigung der englischen Datidanellen- Positton

will, daß es auch in Europa neue Wege und neue Orientierung sucht. Die politische Tragweite der Londoner Besprechungen und Abmachungen kann heute noch nicht abge schätzt werden; sie darf aber jedenfalls als nicht zu gering gewertet werden. Sind die Verhandlungen in London wirklich auf der Grundlage zustande gekommen, wie die Be richte, der Presse erkennen lassen, dann be deutet das einen Zwang für Frankreich, seine Stellung in der Reparationsfrage und zu gleich seine Stellung zu England eindeutig zu klären.' Bürgt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1920
Umfang: 8
freizugebeu. Ein bissiger königlicher Asse. R o m, 8. Okt. Der König von Griechenland wurde von seinem Lieblingsafsen gebissen. niiHaiiRniinBiinBiiHniinomnniiBamBBaii Reueste Kurse flehe Rubrik ^Volks wirtschaft' im Innern des Blattes. ■■ 11BH11 bou i «rii na 11 aran es 11 na 11 «bi i usii Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. Die Genfer Konferenz. Am Anfang der» Weltiibels waren Frankreich und die Friedensschlüsse, die französische D'?!:ad.'nzn-?rk,e trag-',,. Frankreich, das um seine russischen Milliarden

bangt, hat es auf dem (gewissen, daß im Osten Europas immer noch Krieg ist: auf Frankreichs Schtildkontv gehört das deutsche Blut, das In Okerlchlesien geflossen ist: Frankreich, das seinem .itnisienilschen Bundesgenossen bei der Kvlvninlver- teilnng alle Kohlengruben und sonstigen wirtschaftlichen Lecherbissen weggeschnappt hat. ist die erste und letzte Ur sache der italienischen Not. der stalieniichcn Teuerung und der sozialrevvlntioiniren Exzesse, die n!o Folge davon die Mailand und Turin bis Nom

und Bologna vorgefallen sind. Frankreich ist auch heute noch, wie vor hundertund- fünfzig Jahren, das beunruhigende Ferment Europas, das fortwährende, Gärungen, Wirrnisse und Verheddecungen erzeugt: aber es steht heute, wie der saturierte, zur Macht gelangte Clemeneeou während (einer ersten Minister^räsi- dentenschast vor dein Kriege einmal sagte: „aus der ande ren Seite der Barrikade'. Tie unausgesetzten Zusammen- lnlnste der Enleiitestaatomänner in Boulogno. in Hhtke. in Aix-les-Bains

sind das Gegenstück zu den berüchtigten Kongressen der Heiligen Alliance ln Karlsbad. Verona- Laibach, aus denen die Gendarrnenfunktlan für die Durch setzung lind Erhaltung des Wiener Friedens« au»geiibi wurde: aber Frankreich ist heute der Gendarmerieoberst. In dem ungeheuren NIngeri Europas, von dom Europci nach dem Weltkriege wie nach den Rupoleanskriegen ge schüttelt wird, haben Frankreich und Rußland die Rollen getauscht, sie sind Gegenspicser geblieben, allein das Prin zip der Reaklion Ist in den Händen

, zu erhalten. Frankreich hat dariim alle Künste der Intrige und Er pressung spielen lassen, um Llvhb George van dem vcrnünf- tigen, einzig rettenden Gedanken akzubrtngen. Deutschland und Rußland, wie er es« vor zwei Monaten dein Londoner „Temps'-Kvrrespondenten sagte, in den Kreislauf des euro päischen Wirtschaftslebens wieder auszunehmen. Frankreich hat di« Londoner Verhandlungen mit Krassin und Käme- new kanterkarciert: Frankreich hliitertreibt. was viel ärger und gefährlicher ist. die Genfer Konferenz

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1923
Umfang: 8
an Frankreich. Englands Arkeil über die französische Reparattonspolink. London, 11. August, heule wird die eng lische Antwortnote Frankreich überreicht. Am Montag erfolgt sodann die Veröffentlichung aller Dokumente über die letzten Verhandlungen zwi- schen Paris. Brüssel und London. In der Ant wortnote wird hervorgehoben, daß England bei der europäischen Krise nicht weniger leide wie Frankreich während oes Krieges in seinen ver- »viisteten Provinzen Leiden durchzumachen gc- habt habe. Seit vem

Wassenstillstande wurde an Arbeitslosenunterstühungen I» England über 400 Millionen Pfund Sterling ausbezahlt, wel cher Betrag hingereicht hätte, die zerstörten Ge biete Frankreichs wieder vollkommen aufzu bauen. Mit Dodauern müsse Englands Regie rung feststellen, daß Frankreich absolut nichts unternehme, um seine zer- störten Gebiete wiederherstellen zulassen, sondern den größten Teil der Reparationenzu neuen Rüstungen verwende. Es wird semer in der Note dar auf hingewiesen, daß die oberste englische

Justizbehörde in der Ruhrbesehung einen Widerspruch mit dem Vertrag von Versailles festgestellt hat. Frankreich wird vorgestellt, die Auhrbeschung auf zu- lassen oder deren Zweckmäßigkeit einem internationalen Schiedsgericht zur Entscheidung zu überlassen. Die Note kommt außerdem auf die internationale Schuld zu sprc» chen und wird betont, daß England seine Ver pflichtungen gegenüber den Vereinigten Staaten tilgen müsse, und zwar aus eigenem Bestände und «ms den Reparationen, aber auch aus den Guthaben

habe nur in den Zeiten des Elends eine Existenzberechtigung und sei nur eine krankhaste Erscheinung. In normalen Zei ten würde sie sehr rasch wieder verschwind»!n, da Kommunismus und Bolschewismus Deutschland nicht liegen. Wenn Deutschland trotzdem in diese Dinge hineinkäme, dann verdanke es dies der Politik der Großmächte. Noch einmal wieder hole er seine schon früher geäußerte Warnung, auf einen Zwiespalt zwischen England und Frankreich zu rechnen. Selbst wenn eine Regie rung den Bruch wollte, werden die Völker

ihn nickt mitmachen, nachdem sie gemeinsam den Krieg geführt hätten. Und dann folgte eine ausgezeichnete Abrechnung mit Frankreich. Wenn der „Temps' sich heute beschwerte, daß wir die Gowanleche auflegten, so sei das nichts würdige Heuchelei, denn Frankreich habe ia immer verlangt, daß wir die Währung -stabili- Streits und Unruhen. Berlin, 11. August. Die Kommunisten glau- l»e»> offenbar, ihre Stunde sei gekommen. Gestern verteilten sie zahllose Fiugzeltel, in denen die Tätigkeit der Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.01.1931
Umfang: 8
offen, tadellose Schlittenbahn, Schneehöhe M cm. Temperatur mittags II, Grad C. Wärme. Morqenminimnm — 10 Grad C. Fichdali-W ttttanlhf MZieu-Fwulreich ! heute Im Littoriale von Dokogim Am'heutigen Sonntag wird im großartigen Stadion des Ltttoriale in Bologna das.Fußball match .zwischen Italien und Frankreich ausge« tragen. Die blaue italienische Nationalmannschaft setz! sich folgendermaßen zusammen: Combi, Rosetta .und Caligarig, Colombari, Bernardini und Pitto-Cattmieo, Ecsarini, Meazza, Ferrari

uni» Orsi. Die französische Mannschaft wird in.folgender Alkfstellimg auf der „Pelouse' des Littoria!« antreten: Thepot, Mattler >und Capelle, Finot, Delmor, Diagnc, Liberati, Delfonr, Alcazax, Pavillard «und Korb. Die BUgnz der bisher zwischen Italien und /Frankreich ansgetragenon .Fußballmettkämpfe weift ein,starkes Slktivnm für Italien auf. Tat- s.ichlich hat Italien bereits li Partien gewonnen, 2 unentschieden abgeschlossen und 3 verloren. Nachstehend -die Resultate in chronologische

? Reihenfolge: 'Milano, IL. Mai 1910: Italien schlägt Frank reich ^.2: Paris, !v.'April 1911: Italien-Frankreich 2:2: Torino, 17. März 1912: Frankreich schlägt Jtalleil 4iS; Paris, IL. Jänner 1913: Frankreich schliig! Italien 1:0: Tarino, 29. März 1914: Italien schlägt Frankreich 2tv! Milano. >1k. Jänner 1920: Jtalieii schlügt Frankreich '9:4,' Slntmerpen. 29. Aug. 1020: Frankreich schsW Italien 3:1: MarletNe, 20. Februar 1921: Italien schlägl Frankreich '2:1.: Torino, W.'März 1923: Italien schlägt Fran

?» reich,7:0: - Paris, 24. Äpril 1927: Italien-Frankreich 3:Z: Amstsrdam, .29. Mai 1V2V: Italien schlägt Frattkreich 4:3. Insgesamt hat Italien gegen Frankreich 3Z Goals geschossen «und 23 Goals eingesteckt. Kin< einzige Partie hat Italien .im eigenen Land» verloren, jene in Torino am 17. März 1918, di? unter dem Namen „Das Malheur von Foro^im'- bekannt ist, well sie durch die übergroße Auf regung des italieniichen Portiers Faroppa ver loren gegangen war. Beim heutigen Maick in Bologna wird Schweizer

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1923
Umfang: 6
noch !kommt, daß von einer vor sätzlichen Nichterfüllung nicht die Red« sein kann, vielmehr die NichterftUlunia zum nicht geringen Teile auf der Ablehnung oeuitscher Lieferungen seitens der französischen Regierunig beruht. ' Die von Frankrelich belieibten Maßnahmen werden seitens Deutschlands als «In Durch brechen des Verswiller Vertrages «angesehen, der damit gleichsam Aufgehoben wirk. Deutschland würde sich mithin Frankreich gegenüber wieder in dem Zustand befinden, der vor der Unter zeichnung

erfüllt ist, daß Frankreich, nachdem es sich der Gaarkohto und mit Hilfe Polens eines großen Teiles der ober- schlesischeni Kohle bemächtigt hat, nun durch die Okkupation des Ruhrgebietes das angestrebte europäische Kohlenmonopol zu verwirklichen droht, so scheint doch Bonar Law Lloyd Geor ges PMtik des Zurückwetichens vor Frankreich getreulich fortsetzen, und auch die „diplvlnwti schen Schntteder Union sind.bisher immer nur angekündigt, aber noch nie ausgeführt worden. Ms aber die vom Reichskanzler

der Fachmänner aller Welt geht Frankreich vor. Daß es bei diesen Ver suchen scheitern muß, ist unsere Ueberzeu- gung. Was geschehen konnte, um das Unheil abzmvendenj, haben wir versucht. Das herein gebrochene Unheil zu lindern, wird unser Den« ken und Tun sein.' Der Aufruf richtet dann! an alle Bürger die Ermahnung, eiser- nes Selbstvertrauen zu bewahren und das Los der am schwersten betroffenes Lands leute nicht noch zu erschweren. Er eirhebl den Protest gegen den Ariedensbruch seitens Frankreichs

, das sicher früher oder später selns Sühne finden werds. Die Proteste der deutschen Länder. Derlin. 12. Jänner. Gestern überreichten die Präsidenten der deutschen Länder die Pro teste gegen die französischen Gewaltmaßnahmek. Am Sonntag werden alle bürgerlichen Parteien ganz Deutschlands unter freiem Himmel gegen Frankreich pro testierend Am Montag soll im ganzen Reiche als Probst durch 15 biv20Mlnu- ten jsde Arbeit ruhen. Die Notenbeantwortung Deutschlands ^ Berlin, 12. Jänner. Die Reichsregiqrung

. Bekanntlich hat Frankreich in Italien nie beson ders große Sympathien genossen u!nd seit Tunis mit M den damit verbundenen Zwischenfällen konnte die Kluft zwischen den beiden Staaten nie ganz überbrückt werden und nur der Welt krieg Haid sie notdürftig zusammengekleistert. Es hat daher dio Meldung über die Zustimmung der italienischen Regierung Au den Entschließun gen von Paris in der Oesfentli ^keit stark ver stimmt und die Parteien haben mit Ausnahme der Faschisten und Nationalisten, die ja nicht geigen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1923
Umfang: 8
und gwiz siclier nicht iibersejchav. Kein anderes Volk hat das System der Schikanierung anderer Völker n einem solchen Umfang und mit einer so leinlichen und pedantischen Grausamkeit z !ntwickelt wie die Franzosen. Niemals in einein Verhältnis zu Deutschland hat Frankreich Generosität gezeigt, 'aber von ranzösisä>er Schikane wissen die Deutschen rn Rheinland und im Ruhrgebiet ein Lied fingen. Generosität, das will heißen mit Äroßherzzigkeit gepaarte Großzügigkeit, ist vohl ein französisches Wort

, aber keine raryösische Eigenschaft. Sichtlich weist die Geschichte Frankre<icl)s Höheptmtte auf. mgenblicke, in denen Hingogebenheit an inen großen Gedanken für eine flammende 'enschheitsidee die ganze Nation ergriffen Ms und sie mit sich fortriß. Für diese Perioden verlangt das Frankreich der Gegenwart, das nicht die Gmerosität, son dern die Schikane auf seine Fahne geschrie ben hat, bis in alle Ewigkeit Dank und Hul digung von der gesamten Kulwrwelt. Das Frankreich der Gegenwart ist nicht groß. Es hat unendlich

weniger >als Deutschland wäh lend des Krieges geleistet und wt trotz seines Sieges den Frieden noch weit un- williger überstanden, als das in allen nUU'N erbitternde Deutschs Reich. Alle die w widerwärtiaen Erscheinungen der Nach- w«gszoit, der Wucher, Ne Zerrüttung der Gesellschaft, das Landsknechttum einer be- lchaWglmgslosen Soldateska, die in allen Zandern sich als Folgen des Krieges zeig ten, sie haben in Frankreich einen! Umfang ^genommen, von dem man in andern Län dern

, daß es bis jetzt noch nicht zu größeren Zwischenfällen zwi schen der Bevölkerung und dem Militär ge kommen sei. Der Bericht verlangt die so fortige Einsetzung einer internationalen Kommission, welche Vorschläge Uber Repa- als glänzende Ausstrahlung des franzö sischen Geistes hiiMmohmen. Wer ist eigent lich das Frankreich, das dsn Raubzug ins Siuhrgebiet unternommen hat? Ist es das generöse, Völker aufklärende Frankreich, ist es das Frankreich der fleißigen Klein bürger, d-x intelligenten Arbeiter und der sparsamen Bauern? Nein

, es ist das bis an den Hals im Smnpf der Korruption und moralischen Derkmmnerchsit stockellde Frankreich! Es ist das Frankreich der Schie ber, der „mercanti', wie man in Paris sagt. Mercanti sind in Frankreich Generäle, Mi nister, Wiederaufbauspekulanten, die Män ner von der Bangue de Chine, die Berthe lot und Genossen mit ihrem Klüngel von Anreißern, kleinen Wucherern. Maklern, Zuhältern und Dirnen. Es ist das Frank reich, das Viktor Marguerite in seiner „Junggesellin' schildert, dem gelesenften Buch Frank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 13.01.1923
Umfang: 10
Blackburn Rovers 5:0. — Die wichiigsle» Länderspiele und internationalen Z?gegnungen im Zuhball 1SZZ. Jänner: l4 Zpanieii-Zchweden in Barcelo na, 21. Oesterreich-Schweiz in Gens, ZI.^ZLest- Muieldeuisiqland in »assel, 2ij Spanien-Frank reich in San Sebastian. Februar: 3. England-cchottland in Bristol, 11. Spanien-Belgien in Barcelona, 27. Frank- reich-Lureniburg in Paris. West-Süddeutschland, Franksnrt, 27. Leipzig-Berlin in Leipzig. Marz: 4. Italien Ungarn in Turin, 4. Bel gien-Frankreich in Brüssel

, 4. Wales -England in Wales. Iugoslavien-Frankreich in Frankreich: 11. Zuge-slamen-Frankreich in Frankreich. Deulsch- land-schweden Duisburg, 11. Schweiz-Ungarn in Lausanne, Mederösterreich-Süddeutfchland in Wien, 18. England-Belgien in London, 25. West deutschland-Berlin in Berlin. April: 2. HvIland.Frontreich in Amsterdam, 8. Holland Belgien. 12. Schweiz-Frankreich in Paris, 12. Hanibnrg-Berlin in Berlin, 15. Oester reich-Italien in Wien. Mai: 5. England-Belgicn (Ania:eure) in Bel gien. 6. Oesterreich

-Ungarn in Wien, 6. Tschecho slowakei-Dänemark in Pr.'.g, l». Frankreich-Nor- wegen in Frankreich. 13. Fiankreich-Norwegen in Frankreich. Zeinschland.Holland in Nürnberg, Berlm-Mii-ichen in Berlin. 2N. Paris-Prag in Prag, 27. Tschechoslowakei-Italien In Prag. Juni: !l. Schweiz-Deutschland in Basel. 10. Deutschland-Schweden in Göteborg. 13. Schwe- den-England in Stockholm. 17. Norwegen-Finn- land in Norwegen, 20. Schweden-Finnland in Stockholm. Juli: 3. Norwegen-Schweden In Christian

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
: Klawitter Eduard: Beiräte: Nagele Franz, Etzbach Martin, Göttlicher Stefan, Steiner Haus, Sonntag Karl. Volkswirtschaft. Italien und sein Zolltarif. Der italienische Handelsminister tat einst den Ausspruch: „Keine langfristigen Handelsverträge, sondern Abkommen auf kurze Frist.' Dies scheint übrigens auch zum Grundsätze an derer Staaten, wie Frankreich, Spanien und Jugoslawien, ge- worden zu sein, die wohl die ersten sein werden, die mit Italien zu Vertragsabschlüssen gelangen werden. Diese Staaten

treten vor allem für ein Schutzzollsystem ein u. machen daraus auch gar kein Geheimnis. Man predigt ganz offen die Politik der geschloffenen Tür, zuerst gegenüber den sogenannten Kriegsgewinnländern, die unter außerordentlichen Umständen eine Ueberausfuhr zu verzeichnen hatten. Später aber nahm man darauf keine Rücksicht mehr und schlug sich gegenseitig die Tür vor der Rase zu. Frankreich hat trotz des Protestes vieler Parlamentarier und sämtlicher Handelskam- inerpräsidenten seine Zollsätze ganz

enorm hinaufgeschraubt, und der französische Handelsminister erklärte in einer Kammer- sitzung, daß er nur so in der Lage sei, den Fabriken die Arbeit und den Arbeitern die hohen Löhne zu erhalten. Wenn in Frankreich auch alle Vorwände für die Erhöhung der Zoll ätze gut genug waren, so war es doch vor allem der Umstand se ner entwerteten Valuta gegenüber dem englischen Pfund und dem Dollar, der den Ausschlag gab. Um diesem Mißverhältnis einigermaßen zu steuern, hat Frankreich die Waffe des Koeffi

zienten erfunden, die dann bekanntlich auch von Italien aufge- griffen wurde. Auf diese Art wurden die Zollsätze durch schnittlich verdreifacht, wie sie einst waren. Zwischen Spanien und Frankreich entwickelte sich allmählich ein direkter Zollkrieg. Spanien setzte auf französische Weine zum Beispiel einen Pro hibitivzoll und Frankreich verdreifachte den Zollsatz für spanische Weine und so ging es von hinein Artikel zum anderen. Und die anderen Staaten, wie England, Belgien und die Vereinig ten Staaten

Bedürfnissen des Reiches viel bester entsprechen. —rg. Die wirtschaftliche Lage Europas. Lyon, 22. Februar. Gelegentlich eines Bankettes erör terte Loucheur die wirtschaftliche Lage Europas.' Der Grund der mißlichen wirtschaftlichen Lage sei in der Ueberproduktion der Nachkriegszeit zu suchen. Die Zölle sollen nach seiner Ansicht aufgehoben werden. Mit Rußland sollen die Beziehungen wieder ausgenommen und der Legende einmal ein Ende gemacht werden, daß Frankreich zu Verhandlungen nicht zu haben sei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1936
Umfang: 6
. 1. Franz Psniir, Deutschland, Cndnoie 99,28; 2. Gu stav Lantschner, Deutschland 96.25; S. Emil« Allait, Frankreich S4,SS; 4. Birger Ruuo, Norwegen VS.SS; s. Roman Wörndle, Deutschland 91.18: S. Rudolf Tranz, Deutschland 91,08: 7. Giacinto Sertorelli, Italien V0LV; 8. Alf Konningen, Norwegen 90,06; 9. Per Fossum, Nor wegen 88,12: 10. Richard H. Durrance, U.S.A. 87,74: 11. Maurice Lasforgue, Frankreich 85,83:12. Peter Lunn dock im zweiten Laus stürzte er und kam dann nicht >eh mehr „in Schwung' und fiel

der Männer eingereiht wer« den. Sigmund Ruud startete nicht, da er beim Sprungtrainina leicht verunglückte. Der Tiroler Anton Seelos fuhr außer Konkurrenz und erzielte, wie man erfährt, eine fabelhafte Zeit. Ueber 3K000 werbe bei. Torlauf der ZNSàner 1. Franz Psniir, Deutschland 146,S; 2. Guzzi Lantsch ner. Deutschland 152,5: Z. Emil Allis. Frankreich 157.S: 4. Rudolf Cranz, Deutschland 167,5: 5. Roman Wörndle, Deutschland 168,7: 6. Birger Ruud, Norwegen 169,0: 7 Giacinto Sertorelli, Italien 169,4

; 8. Richard H. Dur> rance, U.S.A. 173,3: 9. Alf Könning«^ Norwegen 173,61 10. Maurice Lasforgue, Frankreich 17S,7; 11. James Palmer-Tomkinstn, England 176,3: 12. Lafzlo Szalay Ungarn 177,5, IS. Peter. Lunn, England 178^; 14. Ee Pmiozial-SkimistersAst der Paur-ortifei Sieger im Langlauf. — ZNuhner- Selva SardWa und Palma» - Dobbiaco dir besten Springer. — Schlnßfeier in Merano. Die Schluhfeier im Meraner Surhau» l.s. Meran 0, S. Februar. Mit dem Langlauf-Wettbewerb der C-Klasse und dem Sprunglauf fanden

, Tschechoslowakei 81,VI; 17. Adriano Guarnieri; Italien 80,94; 18. Vittorio Chierroni» Italien 80,80: 1V. Laszto Szalay, Ungarn 79,68: 20. Bronielav Czech, Polen 79,41 va» àhockeyltirnler. Ergebnisse: Samstag: Tschechoslowakei « Ungarn 3:0 Frankreich - Belgien 4:8 Deutschland » Schweiz 2:0 Sonntag: Tschechoslowakei » Frankreich 3:0 Oesterreich - Ungarn 7:1 Schweiz » Italien 1:0 Bisherige Sesamtlverlung der 4 Gruben Gruppe A: 1. Kanà 6 Punkte: 2. Oesterreich 4 Punkte; A Polen 2 Punkte; 4: Lettlands Punkte Sruppe

V: 1. Deutschland 4 Punkte; 8. U. S. A. 4 Punkte; 3. Italien 2 Punkte, 4. Schweiz 2 P. ' Sruppe C: 1. Tschechoslowakei 6. Punkte, 2. Un« garn 4 Punkte; 3. Frankreich 2 Punkte; 4. Belgien 0 Punkte ^ Sruppe D: 1. Tngland 4 Pünkte; Schweden A P.; Japan 0 Punkte. — .. ... .... In die Zwischenrunde gelangen die ersten zwei Wàìschàflen jede? dèr-àr?Gruppess.. ^ zà-a«sg«sDed^- / Der Eishockèykampf Italien-Schweiz verlief nicht ganz glatt und das Ergebnis entspricht dem essek? tiven Kräfteverhältnis

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
. Deutschland darf die Bedingungen entgegennehmen. C a n n e », S. Jänner. Zwischen Lloyd George und Driand fanden gestern die Vorbesprechungen betreffend de» Abschlusses eines Ueberelnkommens zwischen England und Frankreich statt. Durch dieses Uebereinkommen soll der Friede Europas gesichert werden und England verspricht Frankreich die militärische Unterstützung, falls es von Deutschand angegriffen werde. Wei- kers erhielt Driand vom Obersken Rat einen Auftrag, die deutsche Regierung cinzuladen. Delegierte

hat. Im Wiesbadener Abkommen ist bestimmt» daß 1250 Millionen Frankreich erhält und die Übrigen 600 Millionen die anderen Alliierten. Die Sachverstän digen beraten nun, ob die Alliierten überhaupt diese Waren- mengen aufnehmen können. Frankreich erklärt, daß es nicht leicht fei, eine solche Warenmenge auszunehmen und würde viel lieber einer Verminderung seines Anteiles züstimmen. Italien erklärt, mit seinem Anteil auch nicht viel ansangen zu können, da es am Ende seiner Aufnahmefähigkest anlangen

damit nicht in ein russisches Chaos zerfällt. Ueber die fürchterlichen Folgen eines solchen Geschehens ist niemand im Zweifel. Diese Erwägun gen allein veranlassen die englische Regierung, trotz aller Pro teste Europas, Mäßigung zu empfehlen. Die ungeheuren Re parationen Deutschlands hätten eine Arbeitslosigkeit in allen Ländern verursacht, die jÄder Beschreibung spottet. Frankreich allerdings leide weniger darunter, well es mehr Agmrstaat sei und alle feine Abeitskräfte für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete brauche

, 9. Jänner. In der letzten Sitzung des Flottenausschusses wurde eine Einigung in der U-Vootfrage zwi schen Frankreich und England erzielt. Frankreich hat bekanntlich non Deutschland 130 U-Boote erhalten und verfügt insgesamt über 300 Boote. Frankreichs Weigerung, den U-Dootbau abzu- rüsten, rief in England den Argwohn wach, daß Frankreich mit demselben die Massenttanspotte aus den Kolonien nach Frank reich schützen wolle. Die Gegensätze waren bereits so stark ge worden, daß man von einem Bruche

der englisch-französischen Allianz sprach. Run aber ist es zu einem Ueberemkommen ge kommen, da» beiden Teilen Rechnung trügt. Frankreich kann U-Boote bauen, so viel es will, es wird aber der U-Bootkrieg gegen Handels- und Passagierschiffe ungesetzlich erklätt. Die Be- wasfnuna dieser Schiffe ist gestattet. Eine offene Frage ist nur noch, ob W Kommandant der U-Boote für eventuelle Berletzun- ? \en dieser Bestimmungen persönlich haftbar gemacht werden arm. Die Benachteiligung der Sudekendeukschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1923
Umfang: 8
der Gefamtausfubr der Proi^rn Bene'a Tridentina über die genann'cn Aollüi^r emlvri<1>t, Ziebt man dazu nock die Au^ubr in das Aollau-^and gegen Süden. l»uptiä<k>Iilb als? nach der Schweiz und Frankreich in Betracht, über die lein« Sta tistik oor ie.?!. von der aber sict>er anieni,mmen werden kann, das, der Kamm-'rbezirk Bo'en mit Wein. D!^l. Textilwaren. 5>olz>knlp''ren. Wrchen- terpentin usw. in bedeutendem Mns-^ bele liat ist. so eraibi sich, dak, der üandelskain'i'erbez'rk Dovn an der Ge!aiuau

, welche die Ausdehnungskiaiisel enthal ten. Somit ist in Hinkunft die Ausdehnungs klausel nicht mehr notwendig. Die Red.) Ztallanisiernng Südtirols. Rom. 22. Jänner. Eine Kommission der Fascisten Südtirol», gemeinsam mit dem Bozner Regierungskommissär Guerriero. Barbesino. den Vertretern der Direktion der Aascistenpartei und dem Hauptmann Starace verhandelte mit Acerbo, Eiurioli, Mussolini und Michael Bianchi über die Lage in Süd- liroi und über die Notwendigkeit, dasselbe zz italianisierca. Lloyd George über Frankreich

! Lloyd George veröffentlicht einen Artikel über den Einmarsch Frankreichs ins Nuhx. I gebiet. Er sieht voraus, daß der sranMiHi Imperialismus keinen Ersolg haben wirz, I Dann fährt er sori: „Noch einmal wirji ji-h Frankreich aus das ausgehungerte Deutsch land und seine Schläge haben eine» Zchr-z des Entsetzens ausgelöst bei allen diesseits und jenseits des Ozeans, die durch! vier Jahre während des Weltkrieges an dül Seite Frankreichs standen. Deutschland, z:>I schlagen und entwassnet durch die gemein

ist.- Lloyd George prüft dann die politische» und wirtschaftlichen Folgen, die die Besczmz des Ruhrgebietes nach sich .ziehen wird m) sagt, daß man dadurch sorglos einen Zusteiü der Verzweiflung in Deutschland hcrbcizt- führt, der den Zusammenbruch des DsutM Reiches zur Folge hat. „Ich weiß, fährt Lloyd George, fort, „daß Frankreich gerade dies will. Ml Franzosen träumen noch immer von iena Zeit, in der Sachsen. Bayern und Max temberg Vasallenstaaten Frankreichs wara und im kampse gegen Preußen stand

» Aber dieser Kamps war eben eine von da Ursachen, die den Sturz Napoleons lll. k schleunigten. Dies ist aber auch das ?ri licht, das Frankreich jetzt wieder lockt das Frankreich in seinen Untergang süh- ren wird. Diese Politik gibt Frankreich keine Sicher heit sür die Zukunft, wohl aber vernichtet sie jede Hoffnung aus Reparationen. Deutschland wird nicht mehr zahle» können. Frankreich wird dann die Wiedirgut- mochungs-Anssichten verloren, dasür a^er den unauslöschlichen haß eines immer hall- näcki<-cr werdenden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1925
Umfang: 8
. Amerika hat 45 Milliarden Mark Forderungen und keine Schulden. England hat Forderunzen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 Milliarden Mark, davon 14.8 Mil liarden Mark an. Amerika und 12.5 Milliarden Mark an England, mährend seine Guthaben 7L Milliarden Mark betragen, davon 0.8 Milliarden von Italien. Aehnlich aber kleiner

Fall 122—125 Mill., im dritten und günstigsten 99.3 Mill. Doll. betragen, welch letztere Ziffer zurzeit etlva 2.5 Milliarden Lire entspricht. Italien erklärt nun, daß alle diese Bedin gungen zu schwer für seine wirtschaftliche Lage seien, ja, daß nicht einmal die Bedingungen, die man Frankreich machen werde, auf Italien an wendbar seien. Rom schickt nach wie vor die alte, von Mussolini besonders betonte These der Ver bindung zwischen Schuldenproblem und Repa rationsproblem in den Vordergrund

. Die Ergebnisse des Dawes-Planes müßten vor allem in Rechnung gestellt werden. Gerade aber da sei Italien zu kurz gekommen. Der bekannte Volks wirtschaftler Paratore hat darüber nun interessante Berechnungen aufgestellt. Angenommen, daß der Dawes-Plan im Zeitraum 1925 bis 1929 allen Al liierten zusammengenommen wie berechnet 5100 Mill. Mark beträgt, so erhält Frankreich nach den Beschlüssen der interalliierten Finanzministerkonfe renz vom Jänner ds Js. einen viel größeren Teil als Italien

. Wenn man diese Teile in Dollars um rechnet, so betragen sie: sür Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Milk. Doll. zahlen, hätte also einen Ueberschuß von Zirka 234 Mill. Doll. Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein Defizit von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht

..Nach diesem Datum berechnet Paratore die Ueberschüsse bezw. Fehlbeträge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den Schuld- nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie solgt: Frankreich jährlich 145 Mill. Doll. Ueberschuß; England jährlich 50 Mill. Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll. jährlich und 12 Mill. Doll. von Deutschland. Aber es werden von italienischer

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1925
Umfang: 10
Muck Forderungen und keine Schnüren. England hat Faserungen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 MMarden Mark, davon 14.L Mil liarden Mark an Amerika und 12.5 MMarden Mark an England, während seine Guthaben 7.2 Milliarden Mark betragen, davon 0.6 MMarden- von Italien. Aehnlich aber kleiner ist die Verschul dung Italiens

und günstigsten 99.3 Mill. Doll, betragen, welch letztere Ziffer zurzeit etwa 2.5 Milliarden Lire entspricht. Italien erklärt nun, daß alle diese Bedin gungen zu schwer für seine wirtschaftliche Lage seien, ja, daß nicht einmal die Bedingungen, die man Frankreich machen. werde, auf Italien an wendbar seien. Rom schiäbt nach wie vor die alle, von Mussolini besonders betonte These der Ver bindung zwischen Schuldenproblem und Repa rationsproblem in den Vordergrund. Die Ergebnisie des Dawes-Planes müßten

vor allem in Rechnung gestellt werden. Gerade aber da sei Italien zu kurz gekommen. Der bekannte Volks wirtschaftler-Paratore hat darüber nun interessante Berechnungen aufgestellt. Angenommen, daß der Dawes-Plan im Zeitraum 1925. bis 1929 allen Al- - liierten' zusammengenommen wie berechnet 5lt)0 Mill. Mark beträgt, so erhält Frankreich nach den Beschlüssen der interalliierten Finanzministerkonfe renz vom Jänner ds Js. einen viel größeren Teil als Italien. Wenn man diese Teile in Dollars um rechnet, so bettagen sic

: für Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill' müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. Doll, zahlen, hätte also einen Ueberschuß von zirka 234 Mill. Doll, Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein D e f i z i t von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore (die Ueberschüsse bezw

. Fehlbcttäge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den 'Schuld nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 MM Doll. Überschuß; England jährlich 50 MM Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll, jährlich und 12 Mill. Doll, von Deutschland. Aber cs werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend' gemacht, daß Italien

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.08.1933
Umfang: 8
, bei dem der Pfirsichbowle, den Sandwiches und Bäckereien olle Ehre angetan wurde. Der Dienstag brachte die Etappe Merano— St. Moritz mit der Ueberqucrung des Stilffer- joches, welche den Fahrern manchen Strafpunkt cingebracht haben wird. Klassifizierung nach dec 1. Etappe. 1. Kategorie. Alpen po k a l: 1. Went, Hol land; 2. Wielemann, Holland; 3. Spüngel, Hol land. — Gletscherpokal: Ei-aequo 1. Van der Meulen, Holland; Van Beck Kalkoen, Hol land; 2. Guichcnne, Frankreich: 3. Ekraison, Eng land; 4. Weiß, Holland; Aguzzi

, Italien; 5. San doz, Schweiz; 6. Colier, U. S. A. 2. Kategorie. Alpeupokal: Ex-aequo 1. Bradley, Frankreich, und Needinann. England; 2. Duhamel. Frankreich: 3. Eas. Frankreich; 4. Symons, England; S. Miß Allan-England; 6. Hirte, Deutschland; 7. Neubauer. Deutschland. — G l c t s ch e r » o k a I: Ex-aequo l. Staal, Hol land; Mille Helle. Frankreich; Vial, Frankreich: Lcngre, Frankreich; Koch, Oesterreich; Delmar, Ungarn; 2. Diebolt. Frankreich. 3. Kategorie. Alpenpokal: Ex-aequo 1. Hoffmann

und Eehmaim, Deutichland; 2. Dienenmann, Deutschland; Wivel, Belgien; Lallemand. Belgien; Buergin, Belgien. — Gleischcrpokal: Ex-aequo 1. Page Laschel- las, England; Carricre, Frankreich; Bahr, Deutschland; von Euillaume,Deutschland; 2.Gut- knecht, Deutschland; 3. Mercanti. Italien. 4. Kategorie. Alpenpokal: Ex-aequo 1. I. Riley, England: C. Niley. England; Grif- fits, England: Tholphe, England; Hcnderfon, England: Aldighton, England. — Eletscher pokal; Er-acquo 1. Erippcrs, England; Erup- per, England

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1921
Umfang: 6
Stockholm > 120. Chrlstiania ...... 76 50 Reuyork Buenos Aires . . . . , , 175 - Bukarest 5 75 Alalla,,». 10 September. Reuyork , 28 05 . . 28 10 Amsterdam Brüssel ........ , 169 75 Bukarest , 2180 Prag 27 75 Vorkriegs - volkswirtschaftliche Liquidität von Frankreich, England, Deutschland und Italien und oie heutige Situation. Die volkswirtschaftliche Liquidität hängt mit einem ver hältnismäßig stabilen Ueberschuß der zur eigenen Existenz nötigen Bodenprodukte und Fabrikate, dem sozialen Geist

und ökonomischen Staatshaushalte zusammen. Dadurch befestigt sich ein gleichmäßiges Geldangebot Uber den Bedarf des eigenen Landes, stabilisiert den Auslandskredit und im Außenhandel Auslandsmerte. In einer Spanne von Friedensjahren unmittelbar vor dem Kriege war Frankreich, begünstigt durch die hohe Bodenkultur, politisch ruhigen Gang, gute Finanzwirtschast und einer ver hältnismäßig geringen Bevölkerungszahl mit England, dem Sport für Alle. Meraner Schwimmfest am 18. ds. In der städt. Schwimm schule

- und Weltpolitik mit seinen unschätzbaren Werten in Goldminen und anderen Mineralien uckd Besitzungen im ausländischen Emissionswesen gleichbedeutend, speziell in Staatsanleihen In Rußland und um Balkan, wo die beiden Staaten allerdings durch den Balkankrieg große Verluste er litten haben. So konnten Frankreich und England vor dem Kriege 1908 bis 1912 durchschnittlich, ln Lire umgercchnct, emittieren: England Lire 5327 Millionen (im Lande selbst 1022, Im Ausland 4305 Millionen). Frankreich Lire 4613 Mil

- llonen lim Lande selbst 1012, 4m Ausland 3601 Millionen), während Deutschland nur Lire 4147 Millionen (im Lande selbst 3530,- im Ausland 617 Millionen) emittieren konnte. Aus die en Zahlen ergibt sich, daß Frankreich und England über drei B ertel ihrer flüssigen Gelder ins Ausland vergeben konnten,'während Deutschland zirka 85 Prozent der Emissions- 'umme für f ch und die Großindustrie brauchte. Trotzdem waren offiziellen Diskontosätze in England und Frankreich Immer sun die tiefer als in Deutschland

und die Liquidität der Bankkassen und Reservefonds derselben ebenfalls viel stärker. Dafür war Las Kreditwesen In Deutschland nach jeder Richtung am bedeutend sten ausgebaut. Die Italienische Emissionsbetätigung batte Im Prinzipe die gleiche Richtung wie die deutsche uiÄ> sog vle lang sam aufblüheyde Industrie und der Staatsbedarf die flüssigen Mittel vollkommen auf. Wenn man sich die Wirkung dieser vorerwähnten Aus- landsemlssion von England und Frankreich nur für einen Zeit raum von zehn Jahren vor Augen hält

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1921
Umfang: 8
Austenrncnister Sapieha, so wird ansgeführt, erkläre wohl, dast die Militärkonvention mit Frankreich friedlichen Charakters sei, doch stütze er seine fiiedliclzm Absichten zn sehr mit militärischen Argumenten und aus seinen rheto.isch gevutzten Fragen ersehe man, dast die Militärkonvention nicht so sehr gegen Rußland als gegen Deutschland gerichtet sei. Die Ententekommissiou, die in Lberschlesien das Terrain für ou-3 Plebiszit vorbereitet, habe allerdings wiederholt offenkundig polnischfreundliche Ten denzen

gezeitigt, dennoch scheine der Ausfall des Plebiszits noch immer sehe vroblematisch und es sei nicht ausgeschlossen, dast die Militärkonvention mit Frankreich die im Falle eines polnischen Mißerfolges beim Plebiszite zu ergreifenden Maß regeln vorsieht. Ein Grund oafür, warum Frankreich ein Bündnis mit Polen schließe, lasse sich aber auch in vcr täg lich kritisch>er werbenden inneren Situation der Gntente er kennen, d-e Frankreich gezwungen habe., sich nach einem neuen Bundesgenossen gegen Deutschland

umzusehvn. Das Bünd nis mit Grostbritaunien und Italien biete da geringe <äle- währ und ein Rußland wie es Frankreich wünsche, sei nicht vorhanden. An die Stelle des letzteren wünsche Frankreich Polen zu setzen, um nicht nur im Kriege einen Bundesge nossen zu haben, sondern auch im Frieden vom Osten aus Deutschland drangsalieren zu können, wie cs Frankreich von: Westen tut, und wozu der Friedensvertrag Handhaben ge nug bietet. Durch den Abschluß einer französisch polnischen Militärkonvention sei Take

. Es wird im allgemeinen ! nnmügUch sein, verlorene Lebensmittelkarten zu ersetzen. ! Auswärtige Abstimucungsberechtigte müssen also achtgeben, ! dast sie ihre Karte nicht verlieren. Deuischöjderr,lch und Frankreich. Die österreichische Regierung hat die Borlaae betreffend ! die Auswanderung von Aktieugejellschaften zurüctgesteltt. Ter ; Gesetzentwurf sollte in erster Linie Sie Franzäscilerung der ! Länderbank ermöglichen, die dann als französisches Institut unter der Leitung Cambons an die Spitze des Baillensyndi

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1934
Umfang: 6
hiesür aber ist die Ausrechierhaltìmg der Nrche und Ordnung im Innern und sr«unssck>astliche Beziehungein mit den anderen Staaten. » Belgrad, 8. Oktober ..Novosii' veröffentlichten folgende Erklärung des französischen Außenministers Varthou.- Ganz Frankreich wird Mnig Alexander begrüßen. Zwischen Frankreich und Jugoslawien besteht brüderliche Einigung. Niemals Hai Frankreich daran gedacht, neuen Freundschaften seine Be ziehungen zu den Verbündeten der Kleinen Entente zu opfern. Die französisch

soll eine Vereinbarung darüber bereits vor liegen. Frankreiche Geburtenrückgang Paris, 8. Oktober. Der Geburtenrückgang in Frankreich ist äußerst bedenklich. Um ihm zu steuern, wird ein Appell an das französische Volk veröffentlicht, in dem es heißt: ,,Die Zahl der Geburten hat sich vom Jahre 1932 aus 1!M um 40.009 vermindert; sie ist aus 862 gefallen. Wenn nun die bedeutende Ver minderung der Zahl der Heiraten ei»,setzt, welche die unvermeidliche Folge unseres früheren Gebur tenrückganges und namentlich desjenigen

. Wenn die Ge burtenverminderung sich auf das Land arlSdehnt, dann wivd Frankreich einer fortgesetzten Schwäche verfallen.' Farbige Kruppen sur Frankreich Paris, 8. Oktober. Im Znfammenhang mit dem durch den Gebur tenrückgang während der Kriegsjahre eingetre tenen Nekrutierungsaussall während der kommen den fünf Jahre hat der französische Groß« Gene ralstab im Einvernehmen mit der Regierung be schlossen, sarbige Truppen mrs Marokko nach Frankreich zu Verlegon, um die Lücke auszufüllen. Das 14. und 15. algerische Schiiì

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
werden zum Teil von Moskau, zum Teil von den auslandischen Volksfrontlern zur Verfügung gestellt werden. Besonders sreigetig scheinen die franzosischen Vnlkssrontler zu sein. Aus der Debatte war zu entnehmen, daß von französischer Seite bereits einmal eine Summe von 73.000 Francs für die Unterstützung der österreichischen illegalen Roten zur Verfügung gestellt wurde, jedoch mit dem Be merken, daß der größere Teil des Geldes, das in Frankreich gesammelt wurde, für die Familien der Hingerichteten zu verwenden

, 5 Siege, 3 tote Treffen. 2. Ragno-Italien, 6 Siege. 3. Cornaggia-Italien, 6 Siege. 4. Drackenberg-Schweden. 5. Pecheux-Frankreich. 6. Silveira-Portugal. * Basketball: ZtaNen-Thile 27 : IS. In Anwesenheit des Sekretärs des Italienischen Olymp. Komitees, General Vaccaro und des Gra fen Bönacofsa, fand heute, um 16.30 Uhr, das Bas ketballspiel Italien gegen Chile statt, das mit ei nem schönen Siege der Blauen endete. Die Chi lener waren zähe Gegner, die allerdings sich eine Reihe von Strafschüssen

'; 4. Nielson (Dänemark); 5. Mac Conkey (Kanada); 6. Yung (China). Die vier Besten jedes einzelnen Vorlaufes be streiten morgen die Zwischenläufe. » Die Entscheidung der 4X200.5re!slil.Skaffel fiel heute und brachte einen neuen olympischen Rekord der Japaner, die auch in dieler Disziplin den Amerikanern nach hartem Kampfe den Sieg entrissen. Die Wertung lautet: 1. Japan (Busa, Sugiur, Taguchi, Arai) 8'51.5' 2. U.S.A. (Hutter, Gilman, Wolfs, Medica) 3. Ungarn 4. Frankreich 5. Deutschland 6. England « Im Zoo

-Meler-Vriistschmimmen der Frauen siegte die Iapanrin Maehata in 3'03.5'. Den zwei ten Platz und somit die silberne Medaille errang die Deutsche Genenger in S'04.2' und den dritten Platz belegte Frl. Soerensen in 3'07.8' für Däne mark. » Die Masserballspiele ergaben heute: Holland-Deutschland 3:4 Ungarn-Belgien 3:0 Deutschland-Oesterreich 3:1 Frankreich-Schweden 2:1 Im 400-Aleler-5reislilschwlmmen fanden nach den gestrigen Vorläufen heute die beiden Zwischenläufe statt. Wie schon gesagt, stan

Wa^en ohne Schwierigkeiten nach Frankreich zui-äckkommcn, und nun sitzt der den Einheimischen belmmle Äürgormeister von Jrun im Fond des Wagens. Was hat er in Frankreich zu tun? Ver handelt er über Waffenlieferungen? Besucht er nur >?ine Tante? Oder will er etwa Spaniens brennenden Boden verlassen? Das Aulo mit sei nem wechselnden Inhalt wahrt sein Geheimnis. Aiir drei Francs fünf Minuten Krieg. Auf der Rückfahrt machen wir ein paar hundert Meier hinter der Grenze auf einer Anhöhe halt, auf der sich besonders zahlreiche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.07.1941
Umfang: 4
, z. — Die politischen Kreise von ViiW sehen nach wie vor in der Maßnahm« des Abbruchs der diplom» tischen Beziehungen )u Sowjetrußland eine notwendige Fortsetzung der bereits in den letzten Monaten verstärkten antl- kommunistischen Maßnahmen. Die Maß nähme sei um so dringender geworden als die ungefähr ZOO Mitglieder starke diplomatische Vertretung des Kreml im unbesetzten Frankreich ' eine verstärkte kommunistische Agitation betrieb. In ihren Ansprachen und Aeußerungen haben sowohl Marschall Petain

als auch Admiral Darlan in unmißverständlicher Weise darauf hingewiesen, daß der Be kämpfung der gaullistischen Agitation die Bekämpfung der kommunistischen Agita tion auf dem Fuße folgen werde, worin man in Frankreich eine Bestätigung des Willens der französischen Regierung sieht, an dem europäischen Aufbau mitzuar beiten. Nach einer großen Razzia unter den russischen Emigranten in Frankreich wur de ein großer Teil nach vorheriger Prü fung ihrer Papiere, Existenzmöglichkeiten und politischen Einstellung

bereits wieder freigelassen. Eine Anzahl gefährlicher Elemente befindet sich in Sicherheit. Man lvartet auf eine Gelegenheit, sie aus Frankreich ausweisen zu können. In einem Vortort von Paris verhaftete die Polizei fünf Kommunisten, die durch Verteilung von Flugschriften umstürz lerische Propaganda betrieben. Die Druk kerei, in der die Flugzettel hergestellt wurden, ist entdeckt und gesperrt worden Der sowjetrussische Botschafter Bogo- molow hat Vichy bereits verlassen, wäh rend Botschafter Bergery

sich anschickt, Frankreich, das er bekanntlich erst vor einigen Wochen mit dem Ziel Moskau verlassen hatte, wieder zu erreichen. Es wird angenommen, daß sich der Diploma- tenaustmlsch über die Türkei vollziehen wird. » Mchn sperrt sowjelrussische Guthaben Wie aus Vichy gemeldet wird, hat der französische Finanzminister eine Verfü gung erlassen, wonach mit unmittelbarer Wirkung sämtliche sowjetrussischen Gut haben in Frankreich gesperrt werden. Diese Verfügung betrifft direkte und in direkte Guthaben

des sowjetrussischen Staates, physischer und juridischer Perso nen, die in Sowjetrußland wohnhaft sind, und aller Personen sowjetischer Nationa lität, die in Frankreich oder in irgend einem ausländischen Land ansässig sind. Aue» Merano und Um piassi»?/» in «ie? MI«/ Mimisch« VWW« i« Rantina, 3. — Der italienische Botschafter Taliani traf mit Flugzeug in Ranking ein, um dem Präsidenten der . chinesischen Nationalregierung Wang Tsching Wei persönlich die Anerkennung feiner Regierung durch die italienischen Regierung

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