3.842 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/19_07_1931/AZ_1931_07_19_8_object_1857071.png
Seite 8 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
Sette S .'i.vberetsch«r , .. .^àntag. !>en 207Quii' IMI! vie 25. ,,?«R»r Se ?rsi»ee' SS kiìekdlick sul 6!e 12. bis ?ur l7. Ltsppe ,5 Etappe: Montpellier -Marseilles 20? Momeser von Ankunftszeiten: 1. Bulla Max (Oesterreich) durchfährt di« Strecke Montpellier—Marseilles von 207 Kilometer in k. 2? 07' mit Durchschnitt von 32 505 Km. 2. Catalani Ales. (Italien) in 6. A' 07' 3. Pancera Giuseppe (Italien) 6. 24' 14' 1. Van Vieret Andre (Frankreich) 6. 26' 45' ? Niizke Kurt (Deutschland

) k, 27' 41' ' Henri Francois (Frankreich) 0. 27' 41' L. Eairamand Marius (Frankreich) 6. 28' 47' S. Fayolle Fernand (Frankreich) 0. 26' 44' 10. Ussat Eriel (Deutschland) 0. 34' 15' Es folgen noch 7 Tourenfahrer und erst an 17. Stelle kommt der erste „Asse'. 17. Pelissier Charles (Frankreich) 0. 42' 2V' 18. Roboy Gaston (Belgien) 0. 42' 2V' 19. Di Paco Raffaele (Italien) 6. 42' 2V' 2V. Stoepl Kurt (Deutschland) 6, 42' 2V' Mit derselben Zeit kommen noch Siegel, Metze. Domuspere. Verracke, Schepers, Bat- terìni

, Gaftri, Eremo, Polenti. Tierbach, Geyr, Magne, Les Caloes und andere. Die Gesamtklassisitation ist an der Spitze noch immer unverändert: 1. Magni. 2. Pesenti, I. 4. Derraele. 5. Les Caloes. Klassifikation für Nationen: 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Deutschland, 4. Schweiz-Australien. S. Italien. Mit derselben Zeit des Ersten folgen noch: ^ ^ ^ Demuysere. Vervaecke. Pesenti. Gestri Gremo, Ablieferung der Nuimner nach beendigtem Orecchia, Pipoz, Magne, Leducq, Peglion und Rennen zunickerstattet

für Nationen ist un verändert. 1. Frankreich, 2. Belgien. 3. Italien, 4. Deutschland. 5. Australien-Schweiz. 7. Etappe: Grenoble—Aix Les Bains von 23Z Kilometern Ankunftszeiten: >. 1. Bulla Mar (Oesterreich) durchfährt die Strecke von 233 km in 8.37'02' mit Durch schnitt von 26400 2. Rebry (Belgien) 3. Magne Ant. (Frankreich) 4. Orecchia (Italien) L. Verwäcke (Belgien) k. Demuysere (Belgien) alle in den ' ^.cit der Ersten in 8.37'02' 7, Greino (Italien) in 837'20' 8. Pesenti (Italien) in 8,37'2N' 0. Büchi

(Schwei.,) in 8,37'20' 10. Benoit Fàure (Frankreich) in 8 ^2 ^5' Es folgen Battesini. Tierbach, Oegüon, Slö- ein bekannt sehr fußballfreundliches Land, führ te. woselbst sie mehrere Spiels zu absolvieren hat. Der Start gestaltete sich leider nicht recht glücklich, denn dieSchwarz-Rotsn mußten bei der ersten Begegnung eine knappe Niederlage hin nehmen. Sie trafen in Göteborg mit einem dor tigen Auswahlteam zusammen, dem sie trotz überlegsmn Spiel knapp mit 5:4 Toren unter lagen. Die Mannschaft

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/02_09_1936/AZ_1936_09_02_2_object_1867003.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/05_08_1936/AZ_1936_08_05_2_object_1866689.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/05_07_1934/AZ_1934_07_05_2_object_1858020.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1934
Umfang: 4
niemand in Europa ernst lich daran denke, einen Krieg vom Zaun zu bre chen. Das Friedensgehäude in Europa würde da durch verstärkt werden, wenn sich Frankreich und Deutschland eines Tages unmittelbar verständigen würden: die Verständigung sei im Interesse des Friedens besonders wünschenswert. 2. Magne Antonin (Frankreich). 3. Martano Giuseppe (Italien). 4. Louviot Raymond (Frankreich). L. Buse Her mann (Deutschland). 6. Bergamaschi Vasco (Italien). 7. Le Goff (Erster der Einzelfahrer). S. Viratelle

(Frankreich). S. Gestri (Italien), io. Cotti (Italien). 11, Geyer, alle mit der gleichen Zeit des Siegers. 15 Minuten später traf am Ziele die zweite Truppe mit Lapebie. Renaud und Pelissier an der Spitze ein. Nach der zweiten Etappe ergibt sich folgende 1. Magne Aànin (Frankreich) in 14 Std. 5 Min. 25 Sek. 2. Bergamaschi (Italien) in 14 Std. 6 Min. 10 S. 3. Le Greves (Frankreich). 4. Louviot (Frank reich. 3. Martano (Italien). 6. Le Goff (Erster der Einzelfahrer). 7. Buse. 8. Geyer. Infolge

»» ist nicht Frankreich Budapest, 4. Juli „Az Est' veröffentlicht unter dem Titel „Bar- thou ist nicht Frankreich' ein Interview eines ihrer Redakteure mit De Jouvenel, der u. a. ge sagt haben soll: „Der Viererpakt hat infolge des Ausscheidens Deutichlands aus dem Völkerbunde einen schweren Schlag'erlitten. Wenn Deutschland noch Genf zurückkehren wird, wird es keine Schwierigkeiten mehr geben. Der Pakt wird höchstens zu einem Sechserpakt mit Rußland und womöglich auch mit Polen werden. Weder ich noch das Parlament

billigen hundert prozentig die Systeme und den Ton Barthous während seiner Balkanreise. Andererseits können wir, wenn wir vom rhetorischen Schwung abse hen, feststellen, daß Bqrthou nur das wiederholt hat, was bereits von vielen anderen Ministern ausgesprochen worden war, daß Griechenland sich auf die Friedensverträge stützt und Frankreich sich streng an den Völkerbund hält. Solange dieser existiert, wird man Blockbildungen immer ver hindern können. Leichtathletik

Natale 1 gegen Natale 2 Jedes Match wird in drei Runden ausgetragen Nach diesen Kämpfen finden dann verschiedene Trainings und Vorführungen von gymnastischen Pflichtübungen für den Boxsport statt. Als offizieller Schiedsrichter fungiert Ten Recchi vom ital. Boxoerband. Die Eintrittspreise ins Stadttheater wurden außerordentlich volkstümlich angesetzt. Aadsport Das Radrennen «Rund durch Frankreich- Auf der 192 km langen Strecke Lille—Charle ville wurde gestern die zweite Etappe des tradi tionellen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_04_1938/AZ_1938_04_15_2_object_1871549.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1938
Umfang: 6
wie »er nach Paris zurKck, wobei er Hie glei che Summe wieder ausführte. Erst jetzt erwies .sich, daß Hie nach Polen einge- ührten Dollar.falsch waren, während er ichte Geldscheine nach Paris zurücknahm. Auf diese Weise gelang es .ihm. namhafte Devisenbeträge Mach Frankreich zu schmug geln. Eine Rückfrage bei Her Pariser Polizei ergab, daß Siudacz ein auch ihr bekann er Spekulant ist. der seinerzeit Helfers« »elfer Staviskis war und heute seine Seziehungen .mit maßgebenden Finanz- kreisen beider Länder in Hen

de» französischen Rennen« näher zu betrachten, der ja unter den schwierig« sten zahlt. Während des italienischen Rundrennens wird es ein wenig Ruhe geben, dafür werden die Frankreich-Fah rer aber noch at« letzte Probe die Rund fahrt des Piemont mitmachen müssen.' lt Teilnehmer bei der Fußball-Welt» Meisterschaft Für die Endrunden der Fußball-Welt meisterschaft, die in der Zeit vom 4. bis 19. Juns in Frankreich durchgeführt w»rd. stehen bereits 11 Nationen fest. E«bwe. den dürfte sogar bereits die zweit« Äun

. de erreicht haben. Im Achtelfinale trek, fin auseinander: Frankreich « Belgien Brastlitn » Polen, Itatièn » Notivi geH Holland - Tschechoslowakei od. Vul go rieft» Ungarn » UTA oder Niedèrlèind. Indien» Deutschland « Portugal oder Schrot» und Mittelamerika « Rumänien. «meritanische Bestleistung im Ltà,. Gleich zu Beginn der amerikanisch«» Freiluftsaison hat es bei einem Sportfest In Los Angeles glänzende Ergebnisse ge geben. So warf ein völlig unbekannt«? Athlet, namens Harry Trottet, den Di«, kus 51,20

es bei den Berufsbqxkäsnpfen in Kqsn. Der.neue Halbschwergewichts-Weltmeister besiegte vor S000 Zuschauern Vittorio Livan, Italien, bereits in der ersten Runde, durch k. o. Nach fdrei Niederschlägen Muhte fsich Livan auf einen linken Leberhaken Hin auszählen ilassen. Giraàkv W à Wort Die Vorbereitung -der ö Kandidaten für da« Radrennen .Rqvd um Frankreich'. Der italienische Radfahreroerband hat seinem technischen Kommissär freie Hand gegeben und ihm alle seine Wünsche in bezug auf die Vorbereitung des Ren nens

„Ru>nd um Frankreich' er füllt. Für die systematische Ausarbeitung des.Kriegsplanes für das französische Rennen forderte Girardengo sechs Renn fahrer. die ihm schon seit einigen Tagen vollkommen untergeordnet sind und mit denen Girardengo eine Arbeit begonnen hat. die erst in der zweiten Julihälfte ihren Abschluß findet. Das Interesse, das d?r italienische Radfahrerv?rband in die sem Jahre für das größte französische Rennen an den Tag legte, hat nunmehr seinen -konkreten Ausdruck gefunden^, Sechs der besten Fahrer

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/03_01_1924/VBS_1924_01_03_2_object_3118371.png
Seite 2 von 12
Datum: 03.01.1924
Umfang: 12
noch das übrige, bis endlich der Kreis gegen die Mitteln,ächte geschlossen war. Dann konnte di« blutige Jagd gegen sie losgehen. Aber das war einmal! Jetzt gibt es doch keine Bünd nisse mehr, sondern mir mehr verbrüderte Böller, so versicherten uns doch die Sieger von amw 1918. Und doch geht jetzt die alte Geschichte wieder los. Frankreich ist vom Friedenschluß zu unge ahnter Macht emporgestiegen,. z>un Sjerm Europas, um nicht zu sagen — der gangen Welt. Äußerlichen Ausdruck findet diese Über macht

in dem größten Heere der Welt, über das Frankreich nun verfügt, — jetzt in der Zeit, da der Militarismus angeblich tot sein soll, im Zeitalter der Abrüstung und des ewi gen Friedens! Bor dieser unheimlichen Macht wird nun Frankreichs „Verbündeten' angst und bange. Man möchte sich vor diesem Ge- spenste schützen und besitzt nicht die Kraft da zu. Bor allem England möchte gar zu gerne di« französische Neben,,acht zumckdrängen, aber «s fehlt ihm Mut und Kraft dazu. Vor allem der gegenwärtigen englifck

)en Regierung mangelt es an der nötigen Kraft hiezu. Aber so hinten herum fördert England heute schon alle Bewegungen, die darauf hinzielon, Frankreichs Einfluß zu beschneiden, so z. B. scheint England die letzthin in Erscheinung getretene Annäherung zwischen Italien und Spanien, die ja auf nichts anders hinausläuft als Frankreichs Einfluß im Mittelmeere zu rückzudämmen, im . Geheimen kräftig zu unterstützen. Aber auch Frankreich macht seine Gegenzüge. Der Dun- Frankreichs mit der Tfchochei. Die kleine

Entente (Tschechoslowakei, Ru mänien, Jugoslawien) sind längst schon oon Frankreich in« .Schlepptau genommen. Polen stic ettt^vHar(»rniichivstuü!)^uöl» dieses die Aufgabe zugewiesen hat, im Osten Deutschland zu bedrohen, wie es im Westen von den Franzosen selber besorgt wird. Frankreich will aber auch gegen den Süden Deutschlands eine Kanone aufgerichbst sehen. Zu diesem Zwecke braucht es die Tschechen. Der tschechoslowakische Staat hinwiederum fühlt seinerseits das Bedürfnis, sich an einen mächtigen

mit Len Tschechoslowaken — heute über die größ ten Wa-ffenwerbstätten Europas, über die Kruppschen Werke in Essen, und die Skoda werke in Vudweis. Das ist es auch, was die Engländer an der tschechisch-französischen Bündnispolitik so sehr beunruhigt. England zeigt sich über das neueste Bündnis sehr stark »erschmipft. Man fürchtet nämlich dort, daß das anscheinend gegen Deutschland gerichtete Bündnis in Wirklichkeit viel weiter zielt. Man glaubt, daß Frankreich daran sei, auch Rußland

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/03_09_1938/AZ_1938_09_03_2_object_1873203.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1938
Umfang: 6
Jahren immer deutlicher und unerbitm» cher wurde. Es sind folgende Nationen vertreten: Italien, Belgien, Tschechoslo wakei, Dänemark, Frankreich, Deutsch-! land, Jugoslawien, Holland, Polen, Schweiz und Ungarn. 3SZ LeichsMeten treten heute zu de» Lm^awMerschaften là Paris à Die 2. Europameisterschaften in der Leichtathletik, die von heute an bis zum Z. September in Paris durchgeführt wer den, haben ein ausgezeichnete Besetzung erhalten. Es sind von 23 Nationen ins gesamt 361 Teilnehmer gemeldet

worden. Vertreten sind folgende Länder: Alba nien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Eire, England, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Hol land, Italien, Jugoslawien, Lettland, Liechtenstein, Luxemburg, Norwegen, Po len, Portugal, Rumänien, Schweden. Schweiz, Tschechoslowakei und Ungarn. Die mHten Rennungen entfallen auf die beiden Kurzstrecken über 100 und 200 Meter mit je 26 Bewerbern; es folgen dann 4M Meter mit IS, 800 Meter mit 22, 1S00 Meter mit IS, 110 Meter Hür

. Marian» <Aa- Lenj. Hänni. Marchand (Schweiz), Jourdian. AM (Frankreich), Zaslona (Palen). Sjövall Morwegen), Saelens, Eutby (Belgien), Mersch, Jost (Luxemburg), Toomsalu (Est> land), Toku, Sabit (Albanien). Frick (Liechten- .stein). L00 Mela: Harbig,(Deutschland), Handley. Baldwin (England), Temesvari, Harsany (Ungarn), Anoersson. NiWn (Schweden). Lanzi, Colombo <Zlallen). Faure, Leveque (Frankreich), Gassowski (Polen), Bauman^ (Holland), Peussa (Finnland). Dorsel (Jugo slawien). Kohr (Schweiz

). Krastins (Lett land), Stein (Luxemburg), Minder (Schweiz). Talado <Portuoà Raglb, Lorzja (Albanien).' 110 Meter Hürden: Kuinpmann (Deutsch land). Finlay, Thornton.(England). Lidwan. Nilsspn (Schweden). Brisson. Elie (Frankreich) Kunz. Christen ^Schweiz), Obern>eger (Ita lien). Thomsen (Dänemark). Brasser (Hol land). Mantllas. Sciava» (Griechenland). Hochspnnig: Kotkas. Kalima (Finnland). Lundqvist. Oedmark (Schweden). Kenneedy. Stubbs (England), Moiroud. Mantran (Frankreich), 6. Ràriy (Eire), Stai (Nor

wegen), Spanjaedt (Holland). Cespioa (Tsche choslowakei). Verna (Ungarn). Donadoni. Viancanl (Italien). Wege (Luxemburg). j Diskuswersen: Schröder. Lampert (Deutsch- land). Oberweyer. Sonsolinl (Italien). Katkas (Finnland). Bergh. hetwav (Schweden). Sör- lie (Norwegen), Winter, Nvel (Frankreich).! Kulmy (Ungarn). Eillas. Floro» (Griechen» land). Douda. Vitek (Tschechoslowakei). Wag ner (Luxemburg), Ospelt (Liechtenstein). Us«l» dinger (Luxemburg). StabhochMNMg: Sutter (Deutschland). Ra- madier

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/03_05_1922/MEZ_1922_05_03_1_object_652725.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1922
Umfang: 8
in der Tat geht das erbitterte Ringen, Vas in Genua zwl. i chen den Mächtegruppen, imsbesoNbers zwischen England und 'Frankreich mlsg-efochten wird, letzten Endes nur um die Frage, ob vie Konferenz wirklich ein Debattierkliub ohne praktische Be. idsutung sein soll, ober Ob «sie tatsächlich ein politischer -und wird, ichastlicher Wendepunkt im Leben ves neuen Europa werden soll; Nigers geifatzd: ob die Fragen, von Venen die Gestaltung dieses neuen Europa in erster Linie atchängt, von der Beratung

von ihrer Ehre. Um diese Grundlage kämpft setzt Lloyd George. Gelingt es ihm hier nicht, sich durch- znsetzen, dann ist olles, was nachfolgt, alle schönen Beschlüsse und -guten Vorsätze für die wirtschaftliche Reorganisation eitles Eintagswerk. Siiw alle Reden und Abmachungen nur wortlose Schaumschlägerek. Was soll es auch für einen praktischen Wert haben, die schönsten Statuten für den 'wirtschaftlichen Wieder, aufbau Europas festzusetzen, wenn Frankreich, das Wirtschaft, lichen Bedenken und Erwägungen

— sondern daß dieser Störenfried einzig und allein in Frankreich zu suchen ist. Die Rede Poincaräs hat wohl bas Gute gehabt, Lloyd George darüber den. letzten Schleier von den Augen wegzunvhmen. Gegen Frankreich richtet er daher in erster Linie seine Politik. Mit zwei Mitteln sucht er Frank- reich zu binden. Das eine ist sein Plan einer zehnjährigen Waffenruhe, die den europäischen Staaten ihren territorialen Besitzstand gegenseitig garantieren und ihnen die Verpflichtung -a-u-serlegen wll, -aus einen kriegerischen Austrag

von Streitig, beiten zu verzichten. Der andere Plan ist, tN einer gemeinsamen Sitzung der Signatarmächte des Versailler Vertrages ein. für allemal und für alle Machte verpflichtend festzusetzen, wann und in welcher Form Sanktionen zur Erzwingung der Durch führung des Versailler Vertrages angeweudvt werden dürfen. Es ist nicht zu leugnen, daß dieser Schachzug Lloyd Geor- ges Frankreich vor eine schwierige Situation stellt. Unter welchen Titel will Frankreich sich weigern, in die zehnjährige Waffenruhe

zu machen. Nicht anders steht es mit dem zweiten Plane Lloyd Ge orges: einer bindenden Festlegung der Sanktionspolitik. Poln- «ar6 war in Dar-le-Duc so unvorsichllg und hat davon ge- sprochen, daß Frankreich nöttgenfalls Sankkionspolitik auf eigene Faust treiben wolle. Lloyd George müßte nicht Meister der Diplomatie sein, wenn er dieses Wort nicht aufgegriffen hätte. Der Friedensvertrag kennt nur Sanktionen der Alli ierten gemeinsam. Er gibt keinem der Unterzeichner ein Recht zu eigenem Vorgehen. Als Frankreich sich schon

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/18_02_1937/VBS_1937_02_18_7_object_3135861.png
Seite 7 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, die die Bahnermäßigungen am SamStag nachmittag» in Anspruch nehmen, genießen auch Ermäßigungen auf die Hotelpreise. Skimeisterschaft in Chamonix Sigurd Roen (Norwegen) ist Kombinationsfleger. Frankreich gewinnt die Militär-Patrouille. Chamonix, 17. Feber Auch die Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix bla sen da» Ende. Heute fand der KombinationSsprung- lanf. der wieder eine sichere Sache der Norweoer wurde, statt. Sie holten sich damit den vierten Welt meistertitel und bewiesen vlemit. ganz so wie vorige» Jahr

Sprunglauf-Langlmif: 1. SigurdRoen(Norwegen) 441.1 Punkte.2.8!olf Kaarbh (Norwegen) 429.2. 8 .Aarne Valkama (Finn land) 412.1. 4. Kaare Basterud (Norwegen) 406.7, 87 Gustav,BeM« (TßWhoflowaket) M.2, 0. Per Foftum (Norwegen), 7. Csech (Tschechoflowakel), 8. Sundei (Norwegen), 9. Simunek (Tschechoflowakel), 10. Berger (Schweiz).* Die Militär-Patrouille hätte heuer kein starke» Jn- terefte aufzuweisen. ES erschienen bloß zwei Natio nen, Frankreich und Jugoslawien, zum Start, davon hatte Frankreich allein

fünf Mannschaften gestellt. Sieger wurde die 1. Mannschaft Frankreich. 1. Frankreich l (Hptm. gaure, Sera. Cohen- doz. Sold. Cretton, Armand), 2. Frankreich II, 3. Frankreich lll, 4. Frankreich IV, 5. Jugoslawien. 6. Frankreich V. Der letzte Tag bringt noch den 50 Kilometer Dauer kauf (Ski-Marathon), bet welchem Italien mit Demetz, Scilligo, Compagnoni und Scaler» antreten wird. $it*o Meist! nestarbeit Oesterreich» Fußball hat einen harten Schlag er halten. Der Generalsekretär deS österreichischen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/16_05_1922/BZN_1922_05_16_1_object_2485138.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
des Blattes gilt als Abon-/ ' ' < - .n?-.'»-^' ^?>?! . Avsgabe'täglich nachMttag» S>>;'Ahr/-'.-------- .---«.Z . '---> - TchrMeiwng: Telephon 7 V - ' ^ ' Annoncen U.Verwaltung'. Telephon s 1S0 .111 Dienstag, den 16, Mai 1922 -ü. mir, bleibt es eben nur bei Ken Zusagen. Ich halte die Lage! für sehr ernst und tausche mich über nichts hinwegi Wenn nicht bald auAändische Hilfe kommt, so ist es nicht Österreichs Schuld, wenn es chaotischen Zuständen entgegengeht..- i ^m' . .ch?/)6 uo>' s/ , Frankreich

mächtiger als England. ^ In dem' jüngst erschienenen Werke des deut schen Industriellen Arnold Re chberg: „Was kostet der Friedensvertrag die Entente?', wird unter andevm die diplomatische Niederlage, die Lloyd George bei deni Abschluß. des Fri^>ens- vertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlittenhat, die die gegenwärtige militärische Vormachtstellung Frankreichs ' und dmnit- die schwierige Lage des englischen Premiers auf der KoMrenz von. Gemtä -gegenüber dem französi schen Alliierten

ge- gl<^thäben,daß>dex' Operationsplan ^König Eduards -V11.) nicht nM erfüllt^ sondern weit aus MnMder'verwirklicht sei, als es der Kö- nrg selbst - erstrÄ>t ' hätte.:c ^jnig . Eduard der' GiMo hatte ' d^en politisch^ Ausstieg Deutschlands eindänüneN wollen. Durch das EnvergebnA ^ des 5 Weltkrieges war dieses Deutschland nicht nur völlig beseitigt, sondern die Revolution'hatte sogar dessen festes Staats- gsfilge zerschlagen. Im Kriege war über auch Frankreich unter dem Drucke des deutschen Hee kes immer mehr

zum Vasallenstaat Englands' geworden: nach dem Kriege schien Frankreich müde und Abgekämpft zu fein und dieses Land, einst , der Geldgeber fast der ganzen Welt, war gegenüber Großbritannien in die finanzielle Unterlegenheit geraten durch die Zertriimme-« rung des deutschen Heeres und durch die rasche- Demobilisierung und durch den gründlichen Ab bau der eichlischen Armee, machte Lloyd Georgs Frankreich zu der alleinigen großen Militär macht des europäischen Kontinents. Er besei tigte damit endgültig

,, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge-' orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelaf-- sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär^ macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Avmee und mit den Armeen südostemopii» ischer Staaten noch verstärken konnte. Das alles ntag Moyd Georgs »venig' bedenklich et^ schienen Er hvt sich daran gewöhnt, inl Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war» und zwar aus den? Grunde,^ Weil Frankreich, solange

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/04_09_1915/MEZ_1915_09_04_3_object_640640.png
Seite 3 von 16
Datum: 04.09.1915
Umfang: 16
SamZtag, 4. September 1915 fische,, auch sehr patriotisch gesinnte Familien, denken setzt! nicht, mehr an die Vernichtung des deutschen MUitärkolosses', ihre ganze Sehn sucht konzentriert sichnur noch auf ein baldiges Ende des furchtbaren Krieges. Der ökonomische Ruin des Landes beschäftigt alle Gemüter. Die Fabriken feiern, der. inneres Handel ist zu sammengeschmolzen, 'der, äußere stockt voll ständig^ Frankreich exportiert gär nicht und impomert sehr wenig, weil es das.Gold um jeden Preis

im Lande behalten wA. Wenn bei einem Reisenden bei der Grenzrevision auch nur ein Goldstück gefunden wird, zahlt er 150 Franken . Strafe^ Im Verkehr steht man etwas Silber, mehr Nickel; Kupfermünze wird häufig durch? Gutscheine ersetzt. Jede Stadt in Frankreich hat ihre GMcheine. Die Preise der Lebensmittel sind sehr gestiegen^ Pferdefleisch ist sehr gesucht. Die Armensursorge ist sehr schlecht organisiert. Das Verhältnis der Fran zosen zu den Polen, welche russische Unter tanen sind, war anfangs

sehr gut, aber bei alledem anerkennt Frankreich keine Polen, nur Russen. Q'exists pas', aber — trösten .sich die Franzosen — es wird schon einmal werden. Irrtümlich ist die Meinung, daß Frankreich für die polnische Sache irgend ein Interesse bekundet. Die Franzosen, sind egoistisch, verstehen nur ihr eigenes Interesse und für die- anderen haben sie nur Phrasen. Beweis dafür ist die Geschichte der polnisch französischen Legion. Die Legion wurde zum Teil in den Kämpfen in den Argonnen aufge rieben

nach dem Hauptkriegsschau- platze und nach seinen entschewenden Punkten war im Frieden geplant und strategisch richtig ins Auge gefaßt. Wir konzentrierten dort so schnell wie möglich alle sofort verfügbaren Kräfte, aber die höhere Kriegführung war fest August 1914 nicht glänzend. Wir verstärkten die Streitkräfte in Frankreich, aber alle^ anderen Maßnahmen des Kabinetts zeigen deutlich das Fehlen des militärischen Genius. Die Unfähigkeit der Munitionslieferung, der Versuch, die Wehrpflicht einzuführen^ der Miß erfolg

in Antwerpen, die Expeditton nach den Dardanellen waren sämtlich schwere Fehler.'deren schlimme Wirkung noch nicht erschöpft ist. Wir wurden, grob Msagt, strate gisch nicht geführt, sondern ließen uns treiben: Wenn , die verfügbaren Truppen im Sommer nach Frankreich, geschickt worden wären, so hatten wir auf einen aktiveren,, vielleicht ent scheidenden Anteil an der Offensiv? der Fran zosen rechnen können. Die Expedition nach den Dardanellen war eine ernste, aber sekun däre .Operation

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/15_09_1836/BTV_1836_09_15_2_object_2919846.png
Seite 2 von 16
Datum: 15.09.1836
Umfang: 16
«- den Unwillen des Königs erregt haben. Hinwiederum trage kapp« bedeckt hatt», von dem Konsekrator »qit Beihülfe ve« man aber die Nachricht herum, daß der brittisch» Minister, «tellvertreterS des Oberstburggrafen und dir Mi assistirende« Hr. Morier, in der jüngsten Zeit Instruktionen zu vermit- vifchöf», mit d»n Worten: acciiis eoroiiarn regni, auf telnden Schritten zwischen der Schweiz und Frankreich erhal- da< Haupt de< Kaisers und Königs gesetzt. (Beschl. folgt.) ten hab». Schweiz.,- Sex 6 Monaten

die Schweiz so eben so schrecklichen Vorfall. Verliebte Jünglinge, »ntehrte und v»r»it»lt hat, getroffenen Maßregeln, als Antwort auf «in verlassene Mädchen, liederlich» Meister, Gesellen, die all das Nachsuchen um Mitwirkung zur Fortschaffung der Schuldig Ihrige durchgebracht ic. :c. erschießen, erhängen oder ersäufen gen, setzt die Note des Hrn. BothschasterS voraus, daß Die sich!! Gewährleistungen, welche Europa von der Schweiz erwartet, Frankreich, sich auf bloße Erklärungen beschränken dürften

, Minister des öffentlichen ge angestellten Untersuchungen bis zur Evidenz bewiesen, Unterrichts; Duchatel, Finanzminister. Bis zur Ergänzung daß keines der konstatirten Komplotte gegen Frankreich ge- des Ministeriums ist der Marinenrinister mit dem Interim richtet war, daß sie aber im Gegentheil dort angezettelt wa- des Krieges, und der Finanzminister mit dem des Handels ren, daß der Herd der Verschwörungen in Paris ist, und beauftragt. — DaöJournal Droit gibtFolgendeS als Grund daß die Befehle'für

die geheimen Söldlinge der Verschwörer der am Sonntag getroffenen militärischen Vorsichtsmaßre- von Paris ausgehen. Frankreich gibt durch das Organ des geln: „Es ward ein Komplott angelegt, die Polizelpräfektur Hrn. Herzogs von Montebello die schwache Organisation der zu umringen, das Gebäude anzuzünden, und zugleich einen GchweizerpoUzei Schuld, welcher gegenüber es seine kräftige Angriff auf den Pallast zu Neuilly zn machen. Ein repudli« administrative Organisation, seine Kriegsmacht und seine kanischeS

Konseil sollte zu gleicher Zeit im Hause eines Wein- ihm zu Geboth stehenden Polizeimiltel hervorhebt. — Wie Händlers in der Straße Valois-Vatave seinen Sitz nehmen, kommt es denn aber, daß die Kantone und der Vorort die und von hier aus die weitern Schritte leiten. DerPolizeiprä- von Frankreich mit solcher Sorgfalt bezeichneten Projekte von fekt war von allein diesem zeitig durch seine geheimen Agen- fich aus entdeckt, daß sie eine große Zahl Schuldiger fortge- ten unterrichtet, und verstärkte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/24_01_1937/AZ_1937_01_24_2_object_2635174.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
, Cesana) » Lux Ebner Menestrina Mech Holzner C. Z. Renon: Merendi Wintersporktage der Auslands-Aascl Hie ersten Kämpfe in San Martino San Martino, 13. Jänner. Heute vormittags haben die Wettkämpfe im Rahmen des 3. Winterfporttreffens der italieni schen Au nen Vertreter Oesterreich, Schweiz, Frankreich und der Tschecho slowakei. Außer S. E. Pariani, dem Generalsekre tär der italienischen Fasci im Auslande, waren zahlreiche Behörden und verschiedene italienische Konsuln anwesend. Wir bringen

die Ergebnisse der ersten Kämpfe: Langlauf der Avanguardiften, 6 Kilometer: 1. Alfredo Guy (Modane-Frankreich) in Z5'19.2'; 2. Silvestro Castelli lBellinzona-Schweiz); 3. Emi lio Sciarmella (Schweiz); 4. Guido Minelli (Schweiz): 5. Roberto Lantelmi (Modane-Frank- reich); 6. Santino Pozzuoli (Frankreich): 7. Bat tista Chiamulera (Innsbruck): S. Giuseppe Realini (Frankreich): 9. Vittorio Geroasini (Frankreich): 10. Elvezia Pini (Bellinzona-Schweiz). Gestartet 36, am Ziel 69. Langlauf der Zungsascisten

, Ig km: 1. Vittorio Spitz (Graz-Oesterreich) in 43'44.4', 8. Ugo Valen te (Klagenfurt), 3. Alberto Ponti (Schweiz), 4. Lo renzo Pesenti (Lausanne), 5. Carlo Godio (Bern), 6. Pietro Montreux (Frankreich). 7. Germano Vi- tetti (Paris), 8. Cam. Grifoni (Freiburg) Deutich land), 9. Alessandro Bresfan (Innsbruck), 19, Ubal do Di Jorio (Lione). Gestartet 15l), am Ziel 46 (?). Langlauf der Männer: 1. Alfonso Passamani (Innsbruck) in 47'48.2', 2. Giuseppe Passamani (Innsbruck) in Z4'48.4', 3. Giuseppe Gotti (Bellin- zona

) in 54'S4', 4. Dino Lavagna (Bellinzona), 5. Ruggero Ferrerò (Genf), 6. Uao Piccolruaz (Innsbruck), 7. Mario Fontanella (Mannheim). 8. Mar. Tavola (Lugano), v. Lniqi Deregigus (Mon treux, Frankreich), 19. Aldo Dino (Schweiz). dikl Internat. Winkersportwoche in Garmisch Nonm MtMe MahrtMer in 4'lö' die als schwer schlagbar gehaltene Zeit Virger Runds um 31 Sekunden unterboten — Oesterreichs Läuser erst an 4. Stelle. Garmisch. 23. Jänner Die Tagesstreitfrage in Garmisch war heute, ob die Rekordzeit der Neuner

ein Abfahrtsrennen vom Monte Cavallo (1999 m) nach. Colle Jsarc^ zur Durchführung. Strecke 3 Km, 899 m Gefalle. Oesterreich und Frankreich liefern sich in Paris das Länderspiel des Tages, bei dein die Austria den Wiener Kern stellt, wäh rend bei den Franzosen der FC. Rouen den .Grundstock, bildet, die führende-Mannschaft de: ,PrLfèssion'sl!ga.',7.^7..,,.i- ' Eishockeylreffen Diavoli R. ?k. - ADG Orlisei. Heute nachmittags wird in Ortisei ein Freund- schaftsspiel zwischen der gestern abends in Bal zano

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/07_07_1934/AZ_1934_07_07_2_object_1858042.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1934
Umfang: 6
noch aus- Äadsport Raàrennen „Runck ckurch Frankreich' Auf der 4. Etappe dei- großen Radrennens „Tour de France' gelangten gestern die Konkurs renten von Metz nach Belfort, wobei sie eine Strecke von 220 Kilometern zurückzulegen hatten. Zum Unterschied von den srüheren Etappen, wurde gestern den Fahrern zum erstenmal Gelegen heit geboten, mit einer ernstlichen Steigung Be kanntschaft zu machen. Zwar verliefen die ersten 193 Kilometer der Strecke bis Saint Maurice an der Mosel fast eben, dann aber begann

. Keiner wollte sich anstrengen, denn es han delte sich, sür die entscheidende Steigung die nötige Kraft zu sparen. Das Tempo wurde außerordent lich verlangsamt (29 Stundenkilometer) und in Epinoll tras die Gruppe mit einer Verspätung von 50 Minuten gegenüber dem vorgesehenen Pro gramm ein. Der Kamps begann erst 20 Kilometer vor der starken Steigung bei Nupt aN',,d^Wosel,. MV die beiden Einzelfahrer Le Goff (Frankreich) und Ver- vaècke durchbrannten. Am Beginn der Steigung hatten die beiden bereits einen Vorsprung

Ziele erreichten auch Magne, Vietto und Lapöbie die Austeiszer und es bildete sich eine Spitzengruppe von acht Man»; die geschlossen den rasenden End spurt suhr. Wie zu erwarten war, siegte.wie derum Lapebie mit einer Radlänge. Aus dèr ganzen Strecke wurde eine durchschnitt liche-Geschwindigkeit von 3i).2 Kilometer erzielt« Äie Klassifizierung dör 4. Etappe: 1. Lapebie (Frankreich) in 7.iK.2?; 2. Morelli (Italien — erster der Einzelfahrer); 3. Ezquerra (Spanien); 4. Viöttd (Frankreich): ö. Molinar

(Italien); 6. Verveacke (Belgièn); 7. Truebe (Spanien); 8. Magne (Frankreich) alle, mit der gleichen Zeit dös Sieger; 9. Martano (Jtal.ì in 7.1?.Lg». 10. Archeinbaud; lì. Carnardo; 12. Got te in 7.19.18: 13. Meini in 7.19.45. Nach der 4. Etappe ergibt sich Nachstehende Ge samtklassifizierung! 1. Magne Antonin (Frankreich) in 26.23.57; 2. Le Greoes (Frankreich) mit 6 Min. 40 Sek. Abstand; 3. Martano (Italien) 7 Min. 67 Sek. Abstand; 4. Bergamaschi (Ital.) 11.13 Minuten Abstand: 5. Louviot (Frankreich

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/27_04_1938/AZ_1938_04_27_2_object_1871671.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1938
Umfang: 6
die Daten, Namen und Leistun gen der Weltrskordm^aber, unter denen sich im heurigen Jahre besonders der Holländer Slaats .und der Franzose Maurice Archambaud einen klangvollen Namen gemacht haben. 11. November 18SS: Henry Desgrange (Frankreich), ÄY.3SS Kilometer, Paris, Buffalobahn: 31. Oktober 18ö4: I. Du bais ^Frankreich), 38.220 Kilometer, Pa ris, Bussalabahn: 30. Juli 18V7: Mau- à Henry t(Bewien), SV.2SV Kilometer. Paris, Municipalbahn: v. Juli 18S8: W. HamiUvn ^Amerika), 4Y.781 Kilometer. Denver

«(Amerikch: à August ISllS: Pe- M Breton (Frankreich), 41M0 Kilometer Pams. BWalobchn^ 20. Zum S.SV6: Mar cel Berthst (Frankreich), KMi Kilame- ter, Paris, Bufsalvbahn: 22. AWD 1912 Oskar Egg.(Schweiz), ^2^22 Mameter, Paris. BufMbahn-ì Juni LAS: Ri- chard Weiß (Deutschland), 4H.SV6 Kilo meter. Berlin. Zehlendvrs: 7. August 1913: Marcel Berthet (Frankreich). 42.741 Kilometer, Paris, Vufsalobghn: 21. Au- -'S kk lemb i-lch, W P-. 44.S8S KiloW 2S. August 1 ^ilot bahP krant» s A >nd NN K!°N<n>. L°-^ s Maurice

Richard aus Frankreich, 44,777 Kilometer, St. Trond (Belgien); 31. Oktober 1935: Giuseppe Olmo (Italien), 4ö,lM Kilometer, MtsaM Vigorelli! 14. Oktober 1936: Milurit« Ricard (Frankreich), 45M8 Ki lometer^ Mlano. Vigorellti 20. Septem ber 1öZ7: Frans Slaats (Holland) 4S,55à Kilometer. Milano, Vigorelli; 3. Novem ber 1937: Maurice Archambaud (Frank- ttich). 4S.840 Kilometer, MttaNö, vigo relli. « Um den Europomeiskerlitel Earacctola». Di« Vereinigung,der anerkannten Au- tomobil-Klvbs hat beschlossen

, sür die Tu- ropayttlsterschast 1933 die Ergebnisse der Stoßen Preise von Frankreich (S. Juli), Deutschland (84. Juli), der Schweiz (21. August) und oofl Italiesi (11. Septem ber) zugrimde zu legen, verteidiget de» Europameistertitels ist Rudolf Caraccio- la, 1S36 war Bernd Rosemeyer und Ivöö ebenfalls Earaceiola Europameister. » Dse Errichtung de» Olympischen Institutes in Ve»tfchl«n». Als Laron Pierre de Coubertip im Mai 1SS7, wenige Tage vor seinem To de an die Regierung Deutschlands

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_05_1938/AZ_1938_05_12_3_object_1871862.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1938
Umfang: 6
- àstande bestimmt. In diesem rückte er M zum Bischof von Autun auf. Er M aber stellte sich ein anderes Leben 5>r' die politische Erregung im damali- ,t„ vorrevolutionären Frankreich regte Wen ungewöhnlich beweglichen und M weltlichen Geist und nicht minder Wen stark «ntwkckelten Ehrgeiz an, sich àr Rolle in der Oeffentlichkeit zu ver. Oern: schon 1789 wurde er Mitglied der «ationaloerfammlung, die ihn im Jahre danach zu ihrem Präsidenten wählte. Bekanntlich waren die Rechte des Kle» ins zu jener Zeit

ge rundeten Konstitutionellen Zirkel, den er ilbst durch glänzende Referate bereicher- >e. Er wußte seine, ja tatsächliche, Be deutung in so Helles Licht zu rücken, daß M am IS. Juli 1797 das Außenmini- mium überantwortet wurde: in Ber- wdung damit führte er vorübergehend W das Ressprt des Marineministe- Ms. Es braucht kaum betont zu wer« M, daß gerade diese beiden Amtsherei- M.elnes überdurchschnittlich befähigten Res bedurften in einer Zeit, da im Innern Frankreich allerhand Unruhe herrschte

und es nach außen doch eine so expansive Politik ttieb wie die Expedi tion nach Aegypten! Talleyrand zeigte sich allen Anforderungen gewachsen und wirkte sogar noch über seine eigentlichen Pflichtgrenzen hinaus. So verdankt ihm Frankreich die Einführung einheitlichen Maßes und Gewichtes. Die Stimmen freilich, die sich gegen seine moralische Zuverlässigkeit erhoben, wollten nicht zum Schweigen kommen, und sie wurden so dringlich, daß er es für den Augenblick vorzog, mehr in den Hintergrund zu tre ten

heimkehrte, ständig bemüht. Er zog sich rechtzeitig von Barras zurück u. half das Direktorium stürzen, und er hat- tö die Genugtuung, am 24. Dezember 1799 Außenminister des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte zu sein. Er hat sich als solcher auch in dieser Periode wieder hervorragend bewährt, und diplomatische Erfolge, wie sie Frankreich in den Frie densschlüssen von Campo Formio und Lunèoille erntete, waren nächst den durch Napoleon geschaffenen militärischen Vor aussetzungen sein Werk. Nicht zuletzt Tal

einzo gen, stieg, um Talleyrands Einfluß schon nach außen zu dokumentieren und allem, was er unternehme, Gewicht zu verlei hen, Zar Alexander in seinem Palaste ab. Kaum, daß Ludwig XVIll. die Herr schaft angetreten hatte, ernannte er Tal leyrand zum Außenminister und Pair von Frankreich, und sowohl beim Pariser Frieden als auch auf dem Wiener Kon greß war Talleyrand der entscheidende Unterhändler seines Staates. Als solcher hat er es mit einfach verblüffender Mei sterschaft verstanden

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_07_1939/AZ_1939_07_09_2_object_2638648.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1939
Umfang: 8
sich der ehemalige Ministerpräsident Tardieu mil dem Ab schluß der französisch-türkischen Abkom men. Dabei äußerte er sich mit bemer kenswerter Ossenheit über die Ungeschick lichkeit der französischen Politik im Na hen Osten. Tardieu findet es sehr bedauerlich, daß Frankreich, während England für den Abschluß seines Abkommens mit der Tür ke! keine Gegenleistung gemacht hat. das Opfer des Sandschaks von Alexandrette bringen mußte. Die Vergangenheit sei klar.- Frankreich verliere eine Provinz, die ihm durch Mandat

anvertraut geiveien sei und die ihm nicht gehört habe. Für die Zukunft mache man in Optimismus. Man versichere, daß zwischen Ankara und Paris alles geregelt sei. Tatsächlich bleibe aber zwischen Frankreich und der Türkei das snrische Risiko bestehen. Denn die diplomatische Erklärung ändere nichts an einem Risiko, das in der Natur der Dinge liege, und die Natur der Dinge wolle es, daß die Türken nach vielbundert- jähriger Beherrschung Gelüste auf Sy- ner 1^3 erfolgie de luauiiche ^'ufali. gegen rien

hätten, wo Frankreich 17 Milliarden de» der Lberloiiiiuisfar ^ezisiie als Lerireler der Alliierten vergeblich Verwahrung einleg te, Bereits am.24. Iànner 19Z? wurde die Post provisorisch dem litauischen Verkehrs- nünisterium unterstellt, Am IK, Februar ge nehmigle die Botichafterkonserenz die Anglie- berung des autonom zu verwaltenden Ge- biels an Liiauen, Zwei Atonale spater wurde die Liiaswdhrung eingeführi und ani 2b, Mai 1923 wurde die Mcnicltonventioii rechtskräf tig. Damit ging die Memetposl

Aus Grund des Artikels 90 de- Vernages wurtx das nördlich des Memeistro- mes bezw. der Ruß liegende Gebiet sowie der emsprcchcnde Teil der Nnrijchen Nehrung von Deutschland an die alliierten Mächte abgetre ten. Als Vertreter der alliierten Mächte ver- waltcle zunächst Frankreich von Ansang Z92U bis Ansang Z92Z das Memclgehie:. Ini Iän- ausgegeben habe. Schweizer Neutralität außer Diskussion. Bern, 8. Juli In der Sitzung am Freitag beschästigte sich der Schweizer Bundesrat mit den in erster Linie

und dadurch den MOVO-Fr.-Preis der Georgraphischen Ge sellschaft zu Paris gewann. Frankreich: Freimarken 1, 2, 3» und 6g E, im Merkurmuster: Wohlt.-Freimarke 7ll und S0 C, zugunsten eines Denkmals der Pio niere, das bei Aeodun am rechten User der Maas errnichiet werden soll; Wohlt.-Frelmar- ke M und 3S E. zugunsten der Aribeilsopfer der Post, Telegraphie und Televhonie, mit Vild des Postministeriums in Paris; zum SV. Jahrestag des Eiffelturms erscheint eine Ge denkmarke mit Bild des Erbauers Eiffel

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/24_10_1925/SVB_1925_10_24_2_object_2547039.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1925
Umfang: 8
. Amerika hat 45 Milliarden Mark Forderungen und keine Schulden. England hat Forderunzen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 Milliarden Mark, davon 14.8 Mil liarden Mark an. Amerika und 12.5 Milliarden Mark an England, mährend seine Guthaben 7L Milliarden Mark betragen, davon 0.8 Milliarden von Italien. Aehnlich aber kleiner

Fall 122—125 Mill., im dritten und günstigsten 99.3 Mill. Doll. betragen, welch letztere Ziffer zurzeit etlva 2.5 Milliarden Lire entspricht. Italien erklärt nun, daß alle diese Bedin gungen zu schwer für seine wirtschaftliche Lage seien, ja, daß nicht einmal die Bedingungen, die man Frankreich machen werde, auf Italien an wendbar seien. Rom schickt nach wie vor die alte, von Mussolini besonders betonte These der Ver bindung zwischen Schuldenproblem und Repa rationsproblem in den Vordergrund

. Die Ergebnisse des Dawes-Planes müßten vor allem in Rechnung gestellt werden. Gerade aber da sei Italien zu kurz gekommen. Der bekannte Volks wirtschaftler Paratore hat darüber nun interessante Berechnungen aufgestellt. Angenommen, daß der Dawes-Plan im Zeitraum 1925 bis 1929 allen Al liierten zusammengenommen wie berechnet 5100 Mill. Mark beträgt, so erhält Frankreich nach den Beschlüssen der interalliierten Finanzministerkonfe renz vom Jänner ds Js. einen viel größeren Teil als Italien

. Wenn man diese Teile in Dollars um rechnet, so betragen sie: sür Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Milk. Doll. zahlen, hätte also einen Ueberschuß von Zirka 234 Mill. Doll. Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein Defizit von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht

..Nach diesem Datum berechnet Paratore die Ueberschüsse bezw. Fehlbeträge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den Schuld- nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie solgt: Frankreich jährlich 145 Mill. Doll. Ueberschuß; England jährlich 50 Mill. Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll. jährlich und 12 Mill. Doll. von Deutschland. Aber es werden von italienischer

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/24_10_1925/BRG_1925_10_24_2_object_816719.png
Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1925
Umfang: 10
Muck Forderungen und keine Schnüren. England hat Faserungen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 MMarden Mark, davon 14.L Mil liarden Mark an Amerika und 12.5 MMarden Mark an England, während seine Guthaben 7.2 Milliarden Mark betragen, davon 0.6 MMarden- von Italien. Aehnlich aber kleiner ist die Verschul dung Italiens

und günstigsten 99.3 Mill. Doll, betragen, welch letztere Ziffer zurzeit etwa 2.5 Milliarden Lire entspricht. Italien erklärt nun, daß alle diese Bedin gungen zu schwer für seine wirtschaftliche Lage seien, ja, daß nicht einmal die Bedingungen, die man Frankreich machen. werde, auf Italien an wendbar seien. Rom schiäbt nach wie vor die alle, von Mussolini besonders betonte These der Ver bindung zwischen Schuldenproblem und Repa rationsproblem in den Vordergrund. Die Ergebnisie des Dawes-Planes müßten

vor allem in Rechnung gestellt werden. Gerade aber da sei Italien zu kurz gekommen. Der bekannte Volks wirtschaftler-Paratore hat darüber nun interessante Berechnungen aufgestellt. Angenommen, daß der Dawes-Plan im Zeitraum 1925. bis 1929 allen Al- - liierten' zusammengenommen wie berechnet 5lt)0 Mill. Mark beträgt, so erhält Frankreich nach den Beschlüssen der interalliierten Finanzministerkonfe renz vom Jänner ds Js. einen viel größeren Teil als Italien. Wenn man diese Teile in Dollars um rechnet, so bettagen sic

: für Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill' müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. Doll, zahlen, hätte also einen Ueberschuß von zirka 234 Mill. Doll, Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein D e f i z i t von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore (die Ueberschüsse bezw

. Fehlbcttäge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den 'Schuld nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 MM Doll. Überschuß; England jährlich 50 MM Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll, jährlich und 12 Mill. Doll, von Deutschland. Aber cs werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend' gemacht, daß Italien

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/08_03_1923/BZN_1923_03_08_5_object_2491887.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1923
Umfang: 8
oöerMlles verlieren Bei allem Geschrei der Pariser Presse, die sich in den Kundgebungen ihrer Siegeszuversicht und in der hundertfach wiederholten Versicherung, daß an der Ruhr alles nach Wunsch gehe, nicht genug tun kann, ist unverkennbar ein Tasten und Fragen zu spüren, wie denn eigentlich die Sachs- ausgehen soll. Dieselbe Presse, die auf der einen Spalte ver sichert, daß die Zeit für Frankreich arbeite, regi striert auf der anderen Spalte mit trauriger Re signation die Tatsache, daß die Zahl

einer märchenhaft reichen Beute^ Heute bescheidet man sich, in harmloser Verlegen heit, die Millionen Papiermark aufzuzählen, die die französischen Diebe in Uniform aus deutschen Geld taschen erobern, und die Kohlenwagen aufzuzählen, die das Ruhrgebiet in der Richtung Frankreich ver lassen. Es ist wahrhastig selbst bei der tempera mentvollen Tonart der Pariser Blätter keine Klei nigkeit, ein von oben eingegebenes Triumphgeschre« in einem Atem über ein paar Monate hin anzu halten, was aber heute

in diesen Blättern immev vernehmbarer mitklingt, das ist hohle Resonanz der Unruhe: Was soll denn nun eigentlich werden? Denn es glaubt in Frankreich im Ernst keu? Mensch daran, daß die Zei t sür Frankreich ar beite. Diese bequeme Formel stammt ans einer Epoche, in der Frankreich aus die bewaffnete Unter-, stützung einer halben Welt gegen das mit dem- Rücken an der Wand kämpfende Deutschland war tete. Die Hilfe kam und rettete Frankreich. Heute ist daran nicht zu denken. Unter dem zunehmenden! Abscheu der ganzen

Welt vor dem scheußlichen Trei ben der Franzosen im Ruhrgebiet ist diese Hoff nung längst begraben. Die Entwicklung geht viel- mehr den entgegengesetzten Weg. Niemals sind in . Frankreich unsinnigere Gerüchte über den bevor stehenden Zusammenbruch des deutschen Widerstan des kolportiert und selbst in den ernstesten Zeitung!« breitgetreten worden, als heute. Das Moment dev Schwäche kann nicht deutlicher zur Schau gestellt werden. Niemals auch sind unvermeidliche Sensa tionsmärchen, die in London

oder anderswo zu durchsichtigen Zwecken ausgeheckt wurden, leiden schaftlicher von der französischen Presse aufgegriffen worden. Wir sind weit entfernt, schreibt die „Deutschs Allg. Ztg.', von einem Optimismus, der in den Tak sachen keine Begründung findet. Es müssen erA Dinge in Frankreich geschehen, mit denen verglichen die jetzt dort auftauchenden Zeichen der AbneigunE gegen das Ruhrabenteuer eben nur schwächet Symptome sind, bevor eine entscheidende Wendung in der Kohlenschlacht an der Ruhr zu erwarte

21