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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

, jeden Fußbreit Bodens zu verteidigen. Der französische Rundfunk meldet, daß die Schlacht in Frankreich weitergeht und vker französische Armeen dem deutschen Vormarsch Widerstand leisten. Unsere Truppen, erklärt der Rundfunk, sind sehr ermüdet» schlagen sich aber trotz der kritischen Lage, in welcher sie sich befinden, weiterhin tapfer. Frankrel» bat Kim Resema mehr Basel, 18. Juni. Aus Bordeaux erfährt man von offiziöser Seite, der Hauptgrund, welcher den Marschall Petain dazu bewog, nach Mitteln und Wegen

— bedarf es für Frankreich und seine Regierung großen morali schen Mutes und eines großen Geistes der Selbst verleugnung. Rach einer andern in Basel vorliegenden Mel dung läßt die französische Regierung wissen, daß Frankreich, falls ihm zu harte Bedingungen ge stellt werden sollte, den Kampf bis Bordeaux fortsctzen würde. Wie ebenfalls nach Basel berichtet wird, schießen schon Hunderte von französischen Kano nen der Maginot-Linie für Rechnung der Deut schen auf die Reste des berühmten französischen

Walles. Die Beute der Deutschen ist so groß, daß der deutsche Eeneralstab schätzt, die Hälfte der gesamten Rüstung Frankreich genommen zu haben. Wenigstens ein weiteres Viertel sei in den Schlachten im Norden, an der Somme, Aisn«, Marne und am Rhein zerstört worden. Das einzige noch auf den Beine« stehend« Heer ist jenes in den Alpen, welches bisher an seinem Platz gebfieben ist, weil es von den Italienern noch nicht angegriffen worden ist. Vorgeschichte dev Verhandlungen Genf, 18. Juni. In Genf

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 09.07.1938
Umfang: 16
dell'Orfanello die Weltmeisterschaften im Motor-Jacht-Rennen zur Austragung, das Heuer von fünf Nationen: Italien, Schweiz, Frankreich, Deutsch land und Griechenland beschickt wird. Dabei geht das Rennen um den „KänigSpokal' über 73 km und da» Renne» um den Pokal deS „Duce' über 30 km vor sich, zu welchen beiden Veranstaltungen sich ebenfalls eine recht zahlreiche Beteiligung einfinden wird. „Giganten der Landstraße' kurbeln zehn SS. Male die „Tour' SS Fahrer starte» zm» grössten u»b schwerste» Rad rennen

wohl die folgenden angesehen: Für Frankreich: Magno, Gallien. Wallet. Coffon. Goasmat. Für Italien: Barten. Mollo. Vicini und Cottur. Für Deutschland: Heide, Schild, Overbeck, Weckcrling. Für Belgien: S. MacS, Verwaecke, Dissoaux. Sowie, DisserS und Neuville. Wenn man dann noch du de» übrigen Staaten Eanarbo mrd Berrendo (Svanien), Pedroli und Egli (Schwei,). Clemens und Mersch (Luxemburg), sowie einige Kadetten Frankreichs hinzunimmt, so hat man daS GroS der Favoriten wohl beisammen, obwohl

); 5. Weckerling (Deutschland); 6. Neuville (Belgien): 7. Leducq (Frankreich); 8. Schulte (Holland); 9. Magne (Frankreich); 10. Martano (Italien). 2. Teilstrecke: Caen—St. Brieux (337 km): 1. Maseru» (Luxemburg) in 7:01.07 (mit Gut- zeit 7:00.07)* 2. GoaSmat (Frankreich): 3. Wecker. Img (Deutschland); 4. Speicher (Frankreich); 5. Magne; 6. Wengler; 7. Leducar 8. Coffon; 9. Lowie; 10. Clemens. 1. Schulte (Holland) in 7:30.01 («fit Gatzeit 7:38.01) Durchschnitt 31.109 Im: 2. Meulenber» (Bel gien); 3. Egli

(Schweiz); 4. Wengler (Deutschland): 5. Middelkamp (Hollamn; 6. Servadei Italien): 7. Disser» (Belgien); 8. Snnonini (Italien); 9. Tal- sin (Frankreich) und weiter, 40 Fahrer in der Zeit de» Siegers. Di« gestrig« Tage »streck« kautet«: Nantes—Royan <228 km), wurde aber in drei Zwischenstrecken eiu- geteklt, so dass eS drei Sieger gab. Dabei wurde Gesamtficger der Belgier Ver waecke, dem eS in der dritten Teilstrecke gelang, sich vom GroS loSzureißen und einen kleinen Bor- fprung von 34 Sekunden

); 4. Kint (Belgien); f Wengler (Deutschland); 6. Rosst (Italien); 7. Mar- teno (Italien); 8. Low« (Belgi«). 2. La Roche—La Rochelle (88 km>: 1 . Meulen» Beta (Belgien) in 2:34.20 (Durchschnitt 82.267 km); 2. Servadei (Italien); 3. Bernardoni (Frankreich); 4. Frechaut (Frankreich); 5. Neuville (Belgien); 6. Trogt (Italien) und alle andere« Fahrer in der Zeit deS SwgerS. 8. La Nochelle—Royan <88 km): 1. Verwaecke (Belgien) in 2:32.13 (Durchschnitt 32.716 km); 2. LellemonS (Holland) 2:32.33 ; 3. Servadei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1924
Umfang: 4
, die Monopole, die Eilsenibahnen und die Emissionsbank. Nach d-öm „Neu-yovk HerM', ider dami-t feine gejstrigjeni Informationen wider spricht, sind in zwei PiuMen Schwierigkeiten entstanden, und zwar in den beiden >wichtgsten, der Kontrolle und den Zahlungen Mr die ersten drei Jahre. Während MgliM» für das erste Jahr ein vollWMges Moratovltmn wünscht, find Belgien und Frankreich dagegen, well sie angeblich ilhaleni L-Mdsileuten etwas bieten müß ten, damit diese die deutsche Anleihe und die ' Aktion

. Im Senate wurden gestern die neuen Steuerpläne der Regierung vorgelegt. Der Berichterstatter, Senator Ge ringer, begleitete die Vorlage mit allgemeinen Darlegungen über die Politik Frankreichs. Er erklärte dabei u. a.: Frankreichs Programm müsse immer sein, im Vereine mit den Alliierten Deutschland zum Zahlen zu zwingen. Die erste Etappe dieses Programme» war die Besetzung der größten deutschen Mrlschaftsfestung. Voin- care bemerkte in einem Zwischenruf, dag die Ruhrbefehung für Frankreich

nur finanzielle vorkelle ll?) bringe. Beringer erklärte weiter, daß die Einnahmen an der Ruhr die Ausgaben um 600 Millionen übrsteigen. ungeachtet der höheren Sicherheit für Frankreich. (!) Trotz« vem müsse von Deutschland eine jährliche De- Zahlung von 2 Milliarden verlangt werden. !;oincare bemerkte in einem neuerlichen Zivi- chenruf, daß der Reinertrag aus der Ruhrbe ehung höher fei. (!?) als die genannte Ziffer' und daß die zwei Milliarden nur die Summe» aller alHährlich an die Alliierten zu bezahlenden

zufammengebro-' chen. (!?) Amerika und englische Kreise hätten der französischen Regierung ausreichenden Kre dit zur Stützung des Francs gewährt. Ueber- Haupt fei zu bemerken, daß das Vertrauen auff Frankreichs Finanzen ständig wachse M) und sich nach und nach In der ganzen Welt die lieber- zeugung ausbreite, daß Frankreich mit der Ruhr» vesehung recht getan habe. (Glaubt Poincare wirklich das ailles selbst? Die Schriftl.) Für das Zahr 1924 sind die Einnahmen aus dem besetzten Gebiet mit 4 Milliarden Franc

veran schlagt, während die Ausgaben nur zirka 1 Mil liarde betragen werden, sodatz 8 Milliarden für den Reparalionsfond verbleiben. Die Berichterstatter des Sachver ständigenausschusses. Paris, 14. März. In der gestrigen Voll sitzung des zweiten Sachverständigenausschusses wurde ein Komitee zur Verfassung des endgül tigen Berichtes gewählt, das sich aus folgenden Herren zusammensetzt: Mr. Houng (Vereinigte Staaten). Stamp (England), Parmentier (Frankreich) und Fabyan, Generalsekretär des Ausschusses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1925
Umfang: 8
v«e Z «De» Landsmann^ Mittwoch, den 24. Zun? 1925. meurt Frankreich, wurden ihm die beiden Vorteile des jetzigen Daseins Polens ver lorengehen: Kettenhund Frankreichs an der Nanke DeutsOands und Hindernis einer gemeinsamen deutsch-russischen Grenze. Wie steht es mit Viesen fra-ng. BMrchtungen? Em krasser Zerfall Polens scheint ausge schlossen. Es gibt viele Deutsche, die daran Bmiben, aber sie berücksichtigen nicht das polnische Nationalgefühl, dos trotz aller Par teifehden ungemein hestig

, zumal wenn man bedenkt, daß Polen auch in Litauen einen Feind hat, und daß ihm die Tschechoslowakei trotz aller Ver einbarungen mindestens sehr zurückhaltend gegenübersteht. Solange Polen auf nichts als auf Frankreich vertraut, solange wird es schwach sein, weil es darüber die Beziehungen zu seinen Nachbarn versäumt. Und indem Frankreich PÄen immer wieder an sich zu fesseln sucht, leistet es ihm einen Bärendienst, für den sich Polen je eher desto besser bedan ken sollte. Frankreich

, welches mit seinen Nachbarn in Frieden lebt, ist ein starkes Polen — das ist der Karidinalsatz, den Frankreich an die Spitze feines politischen Programms schreiben sollte. Ein solches Polen zugrmckegurichten, wird weder Ruß land noch Deutschland in den Sinn kommen, denn weder Rußland noch Deutschland haben Lust, Millionen der schwierigen National polen in ihren Grenzen zu haben. Bei näherer Ueberlegung also ist die pol nische Frage, und damit der Kern des fran zösisch-deutschen wie des französisch-russischen Änvernchmens

weit weniger verwickelt, als es zunächst den Anschein hat. Polen ist in sei nem jetzigen Dasein sowohl für sich selber wie auch für seinen Schutzpalron Frankreich kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Deshalb wäre eine leise Abwendung von Polen keineswegs eine Preisgabe durch Frankreich, sondern im Gegenteil eine Stärkung des polnischen Staa tes, und damit auch «ine Stärkung der fran zösischen Republik. Frankreich gewinnt, indem es Polen aus gerechte Grenzen verweist, nicht nur die Freundischast

, sondern die VerwirklZchung des SclbstbiMmmungs» rechts der polnischen Nation, das weder von Rußland noch von Deutschland jemals bestrit ten werden wird. Frankreich würde aber noch etwas viel Wichtigeres damit erzielen. Jetzt hat es ewig Angst vor geheimen Abmachungen Deutschlands mit Rußland, Tritt es jedoch dem Verhältnis Deutschland-Rußland be:. so ist es unmittelbar beteiligt am europäi schen Osten, viel uiiinittelbarcr als irgendeine Beziehung Frankreichs zu Polen jemals er reichen könnte. Frankreich hat durch Polen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1938
Umfang: 8
möchte seinen rotspanischen Freunden eine Milliarde zuschanzen. Paris, 6. April. Fn den Gängen der Kammer verbreitete sich eine sensationelle Nachricht, die grohe Er- die spanische Bank bei der Bank von Frank reich eine Eoldmilliarde. In diesen Tagen hätie Blum über nachdrückliches Verlangen der Regierung von Barcelona brieflich dem Gouverneur der Bank von Frankreich, Four- nier, den Auftrag erteilt, die Milliarde dem roten Regierngschef Negrin zur Verfügung zu stellen. Der Gouverneur und der Quai

sind und wieder nach Frankreich zurückkehren sollen; sicher aber werde durch die Duldung der Besetzung von Fabriken und Werken diese Kapitalsrückrehr nicht ermutigt. Flandin legte sodann dar, daß eine nationale Konzen tration um die von inneren Zwisten gespal tene und geschwächte Volksfront unmöglich sei. Hinsichtlich der finanziellen Schwierig keiten verweilte der Redner besonders bei der mangelhaften Führung der Schatzämter, die zur Neuaufnahme von 100.000 Beamten ge zwungen waren, sowie bei der enormen Ver teuerung

der für die Landesverteidigung not wendigen Rohstoffe. Man stehe nunmehr vor der Inflation. Die Negierung, schloß Flan din, will nun das Privatvermögen mobili sieren und den Eeldfack der Bant von Frank reich füllen. Es ist eine wahrhaft katastro phale Bilanz, zu der uns die Demagogie der Volksfront geführt hat. Proteste. Während die Kammer die fruchtlose Debatte fortsetzt, treffen aus ganz Frankreich Proteste gegen Blums demagogisches Programm ein. Der Präsident des Ausschußes für Volks- gesundheit bat an alle Abgeordneten

programm stelle nicht nur eine Revolution dar, wie man sagte, sondern etwas viel schlim meres, nämlich den Bankrott. Wenn nicht eingegriffen werde, so gehe Frankreich dem Wirtschaftsruin entgegen. Die Debatte wurde hierauf plötzlich abge brochen und die Kammer schritt zur Abstim mung, die eine halbe Stunde dauerte und unter stürmischen Auseinandersetzungen vor sich ging,'sie ergab 911 Stimmen gegen 280 Mit rund' 40 Stimmenthaltungen und einer Mehrheit von 61 Stimmen für die Negierung. Die Mehrheit

ist Mittwoch vormittags auf mehr als 50.000 gestiegen. Aus der Provinz werden ebenfalls Streikbewegilngen, vornehmlich in der che mischen und Bauindustrie, gemeldet. Schwäche und Zerrissenheit Frankreichs Das Finanzprogramm der Regierung Blum zur Sanierung der verfahrenen Lage, hat der Kabinettsrat am 4. ds. in seine end gültige Form gebracht und dem Finanz ausschuß unterbreitet. Am 5. ds. begann dann die entscheidende Kammerdebatte. Die innere Lage in Frankreich hat sich derart gestaltet, daß eine Lösung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1932
Umfang: 8
Seite 2 's' 7- «AlpenzeUung' ..LDonnerstag, den 6. Oktober 1932 ' formidabl« technische sranzösisische Rüstung ersehen Biilitärhegeniöni« Frankreichs, in der Art, wie 5. Oktober I9ZZ. Der „Tcmps' greift das „Giornale d'Italia' ? wegen des Aufsatzes feines Direktors Gayda „Waffen l iind Redi.'»' an und behauptet u. a., dag der Vor- 'wurs, den Ga>)dc> Frankreich macht wegen seiner Methode, grosze Summen, die lediglich für die mili tärischen Rüstungen bestimmt sind — in den Staats- bilanze

» zu verstecken, auch Italien gemacht werden '.könnte, und das; im übrigen Italien ein absolutes Schweigen über die Rüstungen in Deutschland ein hielte. Gayda bringt nun in einein Aufsatz „Vom Reden und Tun' einen starken Gegenangriff, c? verlang! von Frankreich, das; es die Tatsachen und die Zahlen der angebliche» italienischen Geheim- rüskung sofort aussprechen sötte. D>e Zahlen der Ausgaben Frankreichs für seine Rüstungen sind schon oft klar genannt und noch nie dcineniieil worden. Bezüglich Deutschlands

nud seiner Geheimrüstimg wissen wir nichts, sagt Gayda. Wenn Frankreich mit seinem äußerst aktiven Spionagedienst mehr weiß, soll es uns es wissen lassen. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, das, es in jedem Fall unmöglich für Deutschland sein würde, Taufende von Kanonen nnd Tanks oder irgend welche Krieg?' mittel, die an Menge denen Frankreichs irgendwie entsprechen, zn verstecken. ^ayda stellt' dann folgende interessante Zahlen «lkf: Frankreichs angebliche Herabsetzung seiner ak tiven

Armee belauft sich auf ganze 100.000 Alann. tSIZ, wo die dreijährige Dienstzeit noch bestand, betrug die französische Armee 674,000 üntcroffiziere oder vervielfältigen kann. Es würde uns inter essieren, zn wissen, wieso man diese Riistungsleifi'ung ohne Unterbrechung bis zum Oktober 1S3S, von der Herriot nicht spricht — als einen Beitrag Frank reichs zur Abrüstung werten kann. Mit etwas anderen Zahlen ausgedrückt, um die Rüstung Frankreichs zu kennzeichnen: in einem Jahrzehnt hat Frankreich 100

Milliarden für seine Rüstungen ausgegeben, welche es in den letzten vier Iahren noch um über ti Milliarden vermehrt hat. Das sind die Tatsachen/ welche inmitten eines ziemlich abgerüsteten und ruhigen Europas nichts audires bezeichnen, als einen üuszerften Offensiv- charakter. Dieser beunruhigt Europa und droht mit neuen Explosionen. Die.linnihe, die man in ganz Europa vorsiàt, hat hier ihren Ursprung: in der Frankreich jede Abrüstung verweigert und jedem an Heren Lande das Recht verneint

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1922
Umfang: 8
widerstehen können; nur durch seine großartige Intelligenz wird es zum Heile Europas und der Welt wieder auferstchen. Kein anderes Volk hätte widerstanden! Setzen wir den Fall, Frankreich und Italien hätten den Krieg verloren und die Kriterien des Vertrags von Versailles und Saint Germain ' »väpen auf diese beiden Länder angewandt wor den^ . /Danach hätte also Italien «m Oesterreich die'Provinzen von Undine und Treviso abtreten müssen, und das wäre noch sehr bescheiden ge-! Wesen gegenüber den vier

müssen, in den Provinzen Mailand und Pavia ein Besatzungsheer von mindestens 70000 Weißen und Schwarzen zu unterhalten, und zwar bei Strafe der Besetzung von Bologna und Ferrara im Falle der Nichterfüllung. Zu all dem dann noch die Abtretung aller übertrag baren Güter, d«i ganzen im Ausland liegenden italienischen Besitzes, der Handelsflotte und der Kolonien. Das gleiche nun auf Frankreich ange wandt, hätte Frankreich zunächst alle seine übertragbaren Güter, alle Kolonien, seine ganze Handelsflotte

, alle Unterseekabel usw. abliefern müssen. Da Frankreichs Reichtum dem Deutsch lands etwa gleich ist, wäre es nur billig gewe sen, wenn Deutschland von ihm 150 Milliarden in Gold gefordert hättet Als Ausgleich der Saar gruben hätte Frankreich etwa alle seine Gru ben des Pas-de-Ealais und als schwaches Gegen stück zu Oberschlesien etwa das Becken von Briey abtreten können. Zwecks direkter Ver bindung mit dem Mittelmeer hätte Deutschland vielleicht den Hafen von Cette mit einem Kor ridor vom Elsaß bis an die Küste

abzutreten, hätte Frankreich dennoch neben sich ein Deutsch land gesehen, das eine Million unter Waffen gehalten und andauernd mit Besetzung neuer Geiste gedroht und, während es an seiner Ver» nichtung arbeitete, ihm zum Ue-bersluß auch noch vre letzte Schmach angetan hätte, nämlich fran zösische Frauen zur Verfügung der schwarzen Barbaren Kameruns und Ostafrikas zu stellen. Die Finanzen des Staates, sowie Eisenbahnen, Kanäle» Nüsse wären natürlich unter die Kon trolle besonderer Kommissionen gekommen

, die in Berlin und München ihren Sitz gehabt hät ten. In Krönung des: Ganzen hätte Frankreich erklären müssen, daß jede Beleidigung, jede Ge bietsverletzung, jeder.Akt des Hasses und der Rache von ihm niemals als feindseliger Akt werde betrachtet lverden. ! Franzosen und Italiener können unmöglich an derartige Eventuali täten denken ohne einen Schauer des Grauen s. Besser im Kampfe sterben, als besiegt, leben, wenn die Niederlage die grau samste En t Würdigung und der erbarmungs loseste Ruin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1926
Umfang: 6
pr. Paris, 27. — Mch ist da» Echo der Stress- mannschen Worte à Gent nicht verhcM und schon besteigt Pàcarè die Tribüne ueber läßt FrmÄreichs SMmime hören. Die Worte de» deutschen Minister» über die Kàgsschuldtsrag«' und die AufsorderuiU, mit àem «Federstrich die Erinnerungen und Schrek- ken der vergangenen Jachre auszulöschen, muß ten à Frankreich einen Widerhall erwecken. Umsmnehr, «5s mcm in Paris vielfach der Mai- nung war, daß Briand bei den höflichen Kon« versationen von Thoiry zu weit gegangen

fort, ,Mm den Kämpfern nicht der Gedanke, <me DouHchen 6hne Aus- mchme siür diesen Angrilff verantwortlich zu Machen. Mcht ànail alle barbarischen Akte, die in mtserem Lande «ausgeführt wurden, schrieb man den deutschen Ossizieren und Sol daten aufs Konto. Mlan kmm jedoch nicht er» Viireiy, daß der Kàg an Frankreich erklärt wurde, und daß sich die Krisgsaktionm nach Verletzung der Neutralität àes «anderen Staa tes wus fwngMchem Gebiet abholten. Der Krieg wurde auf Beifehl des Generatswbes

mit mitleidsloser GrausamkeU geführt. Wenn das Deutschland von heute bereit wäre, das Deutsch land von gestern «Abzugeben, um wie viel lieber «würden dann die frmyöstschen Kämpfer ihren Blick von ihren Narben abwenden und die Hände denen entgegenstrecken. Vie ihnen diese Wunden «schlugen, Jedenfalls hat weder Frankreich noch die Frontkämpfer das Reicht, irgend etwas aus der Vergangenheit «fallen zu lassen. In den Front kämpfern haben sich die besten Eigenschaften der Rasse «ausgeprägt. Durch euch hat Frankreich

jener, dt« durch ihre Tapferkeit, die sie in einem KVKge zur Abweisung des Angreifers und.Be freiimg besetzter Gsbieüe führten!, bewiesen.'Die Frontkämpfer werden die Flamme, die sie ge nährt haben, nicht ausgehen lassend Mr Dienstag wird sine weitere Rede mit großer Spannung erwartet. Stresemann empfiehlt Frankreich eine Versöhnungspolitil st. Paris, 27. — Der „Matin' veröffentlicht ein Interview sàes Sondeliberichtersktttera mit dem deutschen Außenminister Stresemann über dessen Ansichten bezüglich der deutsch-fran

große Qpfer auferlegen, Frankreich verzichtet auf Rechte, dte es idturch den Friedensvertrag er worben zu haben glmubt, «und DeutWand sei- neriseitts gern einige Vorrechte mtf, die ihm von vertmjgswsgen zustünden. Das Uebereintom- men, das ist Motiv iin ebner Interessengemein schaft hat, bààt on >und >für »sich schon eine wesentliche Besserung der deutfch-srangiMchen Beziehungen.' - Herr Stresemann glaubt weÄier, daß diese Opfer nicht gianz so schwer wären. Eine kange Besetzung deutschen Gebietes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1860
Umfang: 6
die große Mehrzahl der Wühler weder str Frankreich, noch für Piemont, Londern Ar die Republik—-Unter den Aktenstücken, auf. welche sich der Papst .in. der Er widerung «uf die Ansprache des Generals Goyon be zog. befindet sich auch eine vom Herzog von Gram- mont im geflossenen Herbst, als der König von Neapel dem Papst seine Hilfe zur Unterwerftmg der Romagna anbot, unterzeichnete seitliche Ecklämng, daß Frank reich dieses Geschäft auf sich nehmen wolle.- Eine te legraphische Depesche berichtet

^'sse ^ dte aav« . volmsche ^ L ag e des L andes dargelegt, jede yerfassungslnäßMj Verbindung SchleSivDs mit Da-, nemark. allein als rechts- mW verfassungswidrig zu rückgewiesen werden. ! Frankreich. Paris. In einer lithograpMen Cor-j respöndenz. .welche Departemental-Blätter mit Leit-i artikeln versieht, läßt die ^finzosische Regierung Kol- i gendes schreiben: .Äie Antwort des englischen M-j .nisters aufp dle Interpellationen des Lord Normanby über.die Frage von der Vereinigung Savoyens und- Nizzas

mit Frankreich ist ein vollkommenes Muster > der diplomatischen. Sprache. Das ist, .was man spxe-z chen ohne zu antworten nennt; aber soviel geht aus den Worten des Lord Gränpille hervor.'daß die Frage existirt und daß England zwar einige Umstände, aber keine ernste.Opposition machen wird. Uebrigens wer»! den alle Fragen die sich auf die Wiederherstellung! der natürlichen Grenzen Frankreichs beziehen, zm- rechten Zeit und durch die Gewalt der Umstände an die Tagesordnung gebracht werden, ohne daß die fran

zösische Politik die Initiative zu ergreifen hat. So ^ begreift jeder, daßdie. Vereinigung Savoyens und Nizzas mit Frankreich die unvermeidliche Folge der! Vergrößerung Piemonts sein wird. Andererseits wird! die Emhe^sbewegung zis Gunsten Preußens in Deutsch-,! land eines Tages die NothwMigkeit xiner andere^ ! Einverleibung herbeiführen, welche durch ^aS franzö-' sische Interesse gezeigt und verlaugt wird '! Es.ist dies das erstemal, daß ein officiöseß,.Blatt von der! eventuellen Einrollirung

der Rheingrenze spricht.. ES> wird nicht das letztemal sein. In Savoyen und^Nizza! bereitet map Demonstrationen für und gegen den An schluß an Frankreich vor. — Der Moniteur meldet: Die Regierung habe oft den aufregenden Charakter, welchen die Polemik über religiöse Fragen an sich Mg, beklagt. Nach der Unterdrückung des „Uiüvcrs' seien die deftigen Ausfälle, welche dieses Blatt provocirt hatte, künftig ohne Grund, ohne Entschuldigung. Die! gesammte Presse werde begreifen, daß derlei gewichtige. Fragen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.05.1924
Umfang: 10
Ilwstrie- riung des ganzen Weltmmktes beitragen, beiläu fig kann man die Verlüde in Oesterreich allein aus und 4 Billionen Kronen. sin<d in Schweizer Franken rund 32,2iX).vtX), das >ist für das lkleine Oesterreich eine Summe, welche namentlich In der Zeit des reMen Wiederaus- baues ein großes Loch In die Wirtschaft reißt. Diese Summe ist für Frankreich Oatt nerdieni, d. b. nicht so sehr Kr Frankreich a>l>s für jene, welche dem Franken wIZdkr auf die Beine ge holfen haben!, nachdem sie iihn Äinftlrch

ist. Die Kredite, welche von Amerika und England an Frankreich gewährt wunden, sind nicht so lang fristig, d!aß sie ständige Stützen der Valuta sein könnten. Aber es steckt hier noch etwas anderes dahinter, was mich in Oesterreich Rückhalt gibt, nämlich das ausländische Kapital, welches in Frankreich liegt. Nicht nur daiß Frankreich die Kriegsschulden nicht bezahlt und nicht verzinst, es sind auch in der fricmMischjen Industrie aus ländische Werte, welche ganz beträchtlich auf das Wirtschaftsleben einen EinUuß

nehmen und nicht ^berücksichtigt bleiben können. Ein französi sche Senator berechnete, daß.sährl. vuNd 3 Ml« liarden an> Zinsen sur isländische investierte Kapitalien von Frankreich rejsp. von der fran zösischen Industrie und dem Handel gezahlt werden müßten und das gibt bei einem 'durch schnittlichen Zinsfuß resp. bei einer Dividenden- teklung von 7 Proz. ein Kapital von 33.3 Mil liarden ausländisches Kapital!, das heute in Frankreich investiert ist ohne die Krie>gssch>ulden, deren Zinsen noch nie

bezahlt worden sind und die Frankreich aus Re-parationskonto schreiben will. Der Frankenstuirz Mar ein künstliches Manöver, das die nachhaltigsten Folgen aus die Wirtschaft nach sich >zieht. Wie schon er wähnt, sind in Oesterreich allein namhafte Sum men verloren gegangen, desgleichen in Deutsch land, wo namentlich die Metallindustrie Ver pflichtungen eingegangen! ist, welche eine nicht unerhebliche Krise nach sich ziehen. In Italien ist die ganze Bewegung sehr ruhig vorüberge gangen. Es dütfte

im gwßen das Wirtschaftsbild wenig geändert haben, weil die Handelsbezie hungen mit Frankreich lange nicht in dem Maße sich verpflichten können als es etwa bei Amerika der Fall wäre. Es Ist eines der besten Zei chen von d!er Gesundung eines Landes, wenn die Valuta stabil ist. Der heiße Kampf der letzten Zeit dreht sich ja darum, ob Valorisiernng oder Stabilisierung auf einer annehmbaren Grund lage Mr die Wirtschast eines Landes das bessere sei. Und man ist zur Erkenntnis gekommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1860
Umfang: 4
. Aber Frankreich kann ihm mit dem all gemeinen Stimmrecht, dessen mechanische Biegsamkeit und Zuverlässigkeit in London und Turin Mißtrauen erregen, in Mittelitalien Enttäuschungen bereiten, die ihn zum Nachdenken und zur Nachgiebigkeit bringen werden. Mit Palmerston begreift die westmächtliche Allianz auch die Einverleibung in sich, mit Derby aber hört die Allianz wieder auf. Frankreich ist dann wieder srei, und eS wird vom Fürsten Gortschakoff erlangen, wag England verweigerte. So heißt

. Man will Zeit gewinnen, um das Pa,- lamcnt und die öffentliche Meinung zu bearbeite». Für diesen Zweck ist nun auch die Times gewonnen, eine Macht über den Ministern und neben Napoleon. Erst Frankreich nin seinen Despotismus und L. Napoleon nm fein »Sichselbstttbertreffen- beneidend, dann den Vertrag als schwarzen -Abfall von, Freihandclspriiizip verwerfend, ist sie jetzt wieder glücklich im BewunderungSzenith ange langt. Hatte das Ministerinn» schon zuvor 2V—30 St. Mehrheit für den Vertrag in Aussiebt

zwischen den Einnahnien und den in Folge der großen Rüstungen so hoch angeschwollenen Ausgaben herzustellen. Seitdem ist der Handelsvertrag mit Frankreich abgeschlossen worden, der so gewaltig in die Erträgnisse des Zollamts eingreifen soll. Welches die Details diescö Vertrages sind, n»d wie alle diese Ausfälle gedeckt werden sollen, werden wir am Montag Abend zn hören bekommen. Bis zur Stunde ist Mr. Gladstone'S Finanzplan gut geheim ge halten worden. Die nächsten Freunde der Regierung und die ihr am nächsten

an Frankreich nach Paris abgereist ist. Ich hörte von mehreren Seiten stark- Zweifel auSsprech-n, ob denn auch die Grafschaft Nizza in den natürlichen Gränzen miibegri'ffen sei, und folglich an Frankreich abgetreten werden soll; ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, mir Gewißheit über diesen Punkt zn verschaffen, doch kann ich Ihnen al5 ganz bestimmt mittheilen, daß Pietrr die Abtretungsurkunde seinem Kaiser bringt, ob von Nizza und Savoyen zugleich, oder nur von Savoy-n allein, daS wird die Zeit bald

nur durch einen Nichterfpruch erfolgen könne, eingebracht. Paris, 7. Febr. Sonntag Abends fanden ver schiedene Manifestationen im Theater zu Nizza statt. London, 3. Febr. Russell antwortete Hamilton, England habe vier Propositionen an Frankreich gemacht: t) Oesterreich und Frankreich interveniren nicht in Jta, lien ohne Zustimmung der Mächte; 2) die italienische Frage wird gelöst, indem die Franzosen Rom und daS übrige Italien verlassen; 3) Nichtintervention in Venedig, keine europäische Macht solle Anträge'bezüglich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 29.03.1944
Umfang: 6
’ . , . .... wird in dieser Schicksalstunde, da Inder vEs soll keiniswefjs.bestritten werden, ten 'in Amt und Würden saßen und jetzt ß anichicken. Indischen Heimatboden mit daß die Feindagitation nackV wie vor . ihre zum Tode oder zu langjährlgien Kerker- it Scknvert in der Faust zurückzuer« ^besondere Aufmerksamkeit Frankreich zu- strafen verurteilt werden, weil ihreMase obern. seinen Parteienzwist, seine reli- wendet, von der Hoffnung geleitet.-hier dem^Kreml nicht gefällt, sprechest eben- giöse und gesellschaftliche Spaltuttg

beliebt, die nun. da eine tückische Krankheit sein Leben so früh abgeschlosten hat, den Künstler und Men schen, seine TkSue zur Heimat und zum gemeinsamen kulturellen Schaffen, nie vergessen werden. P. Ein Weber kleidet eine ganze Stadl Welche Arbeitsleistung ein Weber in 30.000 llhran aus Frankreich zurück Berlin. — Seit einiger Zeit werden die zuln großen Teil fük 'die Rüstungsindü« ftrie tätigen deutschen'Uhkntacher dadurch weitgehend von Reparaturarbeiten ent lastet, daß französische Uhrmacher

. in Frankreich die Instandsetzungsarbeiten übernehmen. Die in Deutschland, in be stimmten - Uhrmacherläden abgegebenen Uhren- werden durch einen -sicheren , , ■ t . . Transport nach Frankreich - geschickt und einem halben Jahrhundert vollbr ngt, dort repariert. Bisher find etwa 30.000 wurde bei'einem 50jährigen Berufssubi- wiederhergestellte Chronometer wieder in' läum^ in Neustadt (OS.) mitgeteilt.. In Deutschland eingetrojfen. . der'Ze t von ftlnf Jahrzehnten ^erzeugt Annahmestellen

für diese nach Frankreich ein Web» bei. voll^uogenutzter Arb-tts- gehenden Reparaturen befinden, sich vor- M 2^.000 Meter Stoff, mik dem.75.000 erst in Berlin. Leipzig und Königsberg Menschen eingetleidet werden,könnten, in besonders gekennzeichneten Uhrmacher- . ' . .. .. ^ laden. Auf 16 weitere-Orte im Reich soll vsm ganzen Dorf die Strümpfe geitopft diese Reparaturannahme noch ausgedehnt Dortmund. •—' Wenn auch mitunter werden. Bisher wurden die > Uhren mir rrgsie Vorkommen, wo die Umquartierten in Pari

- und in Besancon in Arbeit ge« wenig Verständnis für di« Notwendigkeit nommen. Nach den guten Erfahrungen^^-'zeigrn, sich in die Besonderheiten des die man mit Der Neparaturabgabe nach' Auknahmegaues zu schicken, >o'ist doch Frankreich gemacht hat. beabsichtigt man. chje. weitaus größte Mehrzahl der Um- auch -Uhrmacher in anderen Städten quartierten froh, in Sicherheit und Ge- Frankreichs mit der Durchführung der borgenheit leben zu können und zeigt sich deutschen Reparaturen zu betrauen. für dieses-Geschenk

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1945
Umfang: 4
sind, ist die Bildung der neuen polnischen Regierung bis- w h - m Paris geändert hat?« für die Erlernung der englischen Spra- enhdert der nach viele,C Müh*U<kell«i ehe zum Objekt Frankreich Von unserem Genfer Mitarbeiter nachlassender Kraft geführte Angriffe der Bolschewisten im gutliegenden Feuer unse- dauert ununterbrochen au. Auch der feind- rer Artillerie verlustreich zusammen. Auch liehe Nachschubstützpunkt Antwerpen liegt Oswald K™““' am Verteldiuunasgürtel um Stettin schel- dauernd unter schwerem

»Prawda« {jgß man nur x>!n paar Schritte zur nach- aufkommen kann, neuen Regierung die demokratischen n ünnt, stellte Mikolajczyk kürzlich s ( en Untergrundbahnstation zu machen Der anglo-amerikaniscite Einfluß, dem Spielregeln einhalten will. Die amen- a i s einen britischen Agenten hin. Das braucht um die Bilder eines schreienden Frankreich sich ausgesetzt sieht, kommt, kanische Nachrichtenagentur muß be- schwedische Blatt schreibt abschlies- Kontrastes und krassen Elends zu sehen, abgesehen

von der schon erwähnten An- Aus dem stark gesicherten Nachschub- richten, daß die amerikanische' Presse send, dass die polnische Krise trotz £>;„ 2ahl der Menschen die im Morgen- Wesenheit der westlichen Besatzungs- verkehr nach England und Frankreich vor- bisher nur einen geringen Einblick in Yalta noch immer schwer zu lösen sei. „ r „. „ n c i !p AbHlleimer Vor den Häusern truppen ihrer Presseerzeugnisse und der senkten unsere Unterseeboote ^erneut acht di? ^goslaw sehen Verhältnisse ge- Der diplomatische

... , . ., _ , . . .. . A( , < « < , Ringen dem Gegner hohe Verluste zu und Welirmachtbericht genannte Oberfeldwebel . .... .... . . .. . _ r? » Misehk'f» r ucry.outfführer it\ otnem SchlQcht- A„ s de Pfilirerlianptqiiortlor, ÜM-XuriÜi.te'tarTilö'dieTS nnX ÄSMiteE 'Cf SÄDTli fSSS!’ Sr 'ÄrdSTÄra ffi“«? '* M “ r ‘ , (tun« gestellt, *iD die amerikanischen Führer innerhalb Polens and Im Ans. ''/le meisten Uensrhen m Frankreich, en*r Reihe dem nuOjpm Bilde nac Ergänzend zum Welirmachtbericht wird Korrespondenten nach Belgrad kom- lande

- Der eigentliche französische Charakter S ariser nur merken lassen, daß er den tritt nur bei wenigen der heute ln Pa- [erm gewechselt hat.“ r!s verkauften großen Wochenblätter Paris und damit Frankreich werden hervor, wenigstens sowiet diese Blätter im feindbesetzten Italien gegenwärtig von einer Agitationsflut Anspruch auf allgemein politische Be- zum November 1940 um überschwemmt, von der man sich nur deutung erheben. Es gibt noch ein Wo schwer eine Vorstellung machen kann, chenblatt, die „Action

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1923
Umfang: 8
Vormarsch der Deutschen gegen Paris, begnügte sich Rußland noch mit der Neutralität Italiens, soferne sie eine sehr ungewiss,! Haltung darstellte. Da bot Frankreich Italien das Tren- >ino und Valona an, während Edward Greh scbseunigst Trieft hinzufügte. Paleologue, Frank- richs Botschafter In Petersburg, sprach davon vim italienischen Botschafter, Cartotti: aber das Angebot war in einem Tone gehalten, in dem Earlotti so etwas wie eine Drohung erblickte. Die Entente verstand sofort, daß sie den Ton wech

Im Norden und im Westen Dalmattens. Rußland lehnte sich dagegen energisch auf. Es fühlte sich als «Schutz. h»5?!»i s?les Slawen. Sssanvff wollte das mit!- Frankreich lehnt den Papstbrief ab. Erklärungen in der französischen Aammer. Pari». 7. Juli. In der Kammer ge langten gestern die Interpellationen Uber den Brief des Papstes an den kardinal- Staatssekretär Gaspari zur Behandlung. Der Abgeordnete Diimesville erklärte, das; im Briefe zwei Punkte enthalten seien, die unzulässig seien, u'id zwar erstens

und Frankreich abgeschlossenen Abkommen über Konstantiiiopel und die Meerenge erfahre. Aber Poincar«'' beruhigte den Zaren durch ein Tele grcimm vom 2Ä. April, in dem gesagt wird, die Intervention Italiens würde In keiner Hinsicht die bereits vereinbarten Punkte ändern können. So kam denn das Londoner Memorandum zu stände, wie aus der Korrespondenz l,entgeht. ! ohne besondere Begeisterung, abgesehen von Frankreich, dem cm großer St.'in vom y-.'rzen! gefallen war. Der Unterzeichnung des Londoner Vertrage

. 'Und doch ist es buchstäblich wahr und eine der wichtigsten Entdeckungen jüngster Zeit, daß Frankreich bereits seine Bedingungen stellte, als in Deutschland alle Gedanken einzig auf Abwehr und Einigung gerichtet waren. Am Tage vor Weißenburg (3. August 187DX unmittelbar na^,> dem Lull, Napoleon in der „siegreichen Schlacht' bei Saarbrücken seine „Feuertaufe' erhalten hatte, hat der Herzog von Gcamonr die franzö sischen Minimalsorderungen der Russen bekannt- gegeben. Zar Alexander II. aber stand damals

noch unter dem Eindruck der Emser Vorgänge und beeilte sich, die Bedingungen dem preußi schen Militürbevollmächtigten Oberst von Wer> der mitzuteilen. So kam es, daß Bismarck schon nm 15. August schwarz auf weiß hatte, was uns bevorstand, wenn Frankreich den Endsieg da vontrug. Ms Minimum forderte Gramont: Wiederherstellung Hannovers. Nassaus, Kur hessens, Frankfurts, Herausgabe Schleswig- Holsteins, Vergrößerung der deutschen Mittel- staaten auf Kosten Preußens, Abtretung des Saargebietes an Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1923
Umfang: 8
der „Reichspost', welcher neben den politischen und mi litärischen . auch die für Italien in hohem Maße, -richtunggebenden wirtschaftlichen Gesichtspunkte- erörtert. Man gewinnt so ein Bild der Schwierig keiten, die das von Frankreich ausgerollte Ruhr problem auch für Italien beinhaltet. Mussolini hat als erprobter Journalist eine neue Methode eingeführt, die mit der alten Geheim diplomatie brechen will. Er veröffentlicht jedesmal mehrere Seiten lange Berichte über die Sitzungen des Ministerrates, die einzige

, dsA Italien keine Vermittlung zusammen mit England zwischen Frankreich und Deutschland vorgeschlagen hat, baß es auch kein Projekt einer Kontinentalallianz Zwi schen Frankreich, Italien, Belgien und Deutschland in Paris—Berlin lanciert habe, daß also Italien weder eine Vermittlung noch eine Sonderallianz an strebe. sondern nur im Interesse der Abschwächung der Gegensätze sich bemühe und sicher sei, daß man eines Tages auf das italienische Memorandum von London doch wieder zurückkommen

von Frankreich dadurch abtrennte, daß es die Kohlen- liefernngen nach Mailand weiterrollen ließ. Wer täglich sieht, mit Welcher ängstlichen Spannung man im italienischen Geschäftsleben auf den Kurs des Pfundes Nickt, weiß auch, was für Italien diese Fortführung der Kohlenlieferungen, die es sich sonst von England um den Preis seines Lirekurses kaufen wüßte, bedeuten. ^ . Ebenso ist für Italien die Lösung der Re P är a ti onsfrage im Vereine mit den Kriegsschulden ein Lebensinteresse. 20 Milliarden Lire

seiner Alliierten streichen, sagte Mussolini. Und wit Recht, sagt sogar Nitti. Die Ablehnung Ame rikas, seinerseits wieder England ein solches Opfer W ersetzen, ließ^amals den Nlan scheitern, der aber sicherlich wieder auf dem Plane erscheinen wird. Denn weder Italien noch Frankreich können je diese Kriegsschulden zahlen und werden nie in Eng lands Wunsch nach Befreiung der Deutschen wil ligen, ohne auch sich aus der Schuldknechtschaft Eng lands zu lösen. ! . > Niente per niente! gab Mussolini

zu, daß er sich deshalb nicht von Frankreich getrennt habe, weil auch England nicht aus seiner wohlwollenden Neutralität in der Ruhrfrage herausgetreten sei, obwohl doch zwischen England und Frankreich weit tiefere Gegen sätze bestehen. Ein so kühner Bersaglieri auch Mus solini war, er setzt sich doch nicht, wie er sagte, einem Mißerfolge aus. Daher der italienische Botschafter Della Torretta in L o n d o n die Gespräche mit Bo- nar Law fortführt. Man wird nicht weit fehlgehen, wenn man auf das Konto dieses gewiegten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
für irgendwen und ohne Erbitterung in die Familie der Völker ausgenommen -werden könne, kann nach dem „Journal des Debats' ein solches Bündnis keine Ordnung schaffen und mir eine illusorische Bürgschaft für Frankreichs Sicherheit bieten. Der Pariser Korrespondent der „Times' berichtet von dort, das Mißtrauen In der Standhaftigkeit Lloyd Georges gegen Deutschlarrd und den anwachsenden Skepttzis- nnrs auf britischer Seite gegen den Plan einer Allianz mit Frankreich. „Westminster Gazette

' will von einer Militär allianz mit Frankreich nichts wissen. — Die Berliner Presse stimmen, -besonders die von rechts, sind weiter pessimistisch und erwarten von Cannes keine Nachprüfung der Schuld, und Re- parations-frage >Im ganzen Umfange und die bizarrsten Lösun gen erscheinen als denkbar. Die „Germania' bezeichnet die Valuta als Problem der Arbeit und einziges Mittel» das Deutschland zur Abwälzung der Schuld besitze. Da hierzu aber die Rohstoffe und hierfür wieder nun ausländische Hilfe nötig i el, müßten

sich in Tannes vor allem mit der Reparations rage und nicht, mit Allianzaimelegenheiten zu befassen. Es .ch-roibt: Die Konferenz von Tannes habe nicht die Aufgabe, ein englisch-französisches Bündnis auszuarbeiben. Der Abschluß eines Bündnisses mit England -würde keinerlei Ordung schaffen und es würde Frankreich keine absolute Bürgschaft bieten, wenn diesem Abschluß rricht die Regelung wichtiger, bedeuten der Fragen vorangehe, welche Frankreich und England -be schäftigen. Unter diesen Fragen sei

die dringendste die Repara- rionsftage. Frankreich, Forderungen. ^'Information' behauptet» daß Fvankveich und Belgien dem sogenannten englischen Vorschlag ablehnend gegenüber« stehen und glaubt, daß dieser Vorschlag Abänderungen erfahren hat. Die neuen Garantien, die von Deutschland verlang wer den sollen, würden darnach sein: 1. Umänderung des Reichs- bankstatutes nach Art d«r Äerfallung der Dank von Frankreich und der Dank von England, Ergänzung de» . Aufsichtsrates durch «man DsrttMex, d« von bar

Ostpreußens soll an Polen kommen. Der geheime Vertrag äst unter französischem Protektorat geschlossen worden. -Man darf -überhaupt -annehmen, daß Frankreich den Vertrag -angeregt und zustande gebracht hat, um den Grundplan seiner Politik, die Zerstückelung Deutschlands und insbesondere Preußens, weiter zur Durchführung zu bringen. -Unter Frank reichs Auspizien wird auch für den Fall vorgesorgt, daß der Durchführung dieses Hauptvertrages örtlicher -Widerstand ent gegengesetzt -werden sollte. Man erwartet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1921
Umfang: 8
, -wie auf Grund einer 'Anordnung an den oberschlesischen Delegierten aus Kattowitz gemeldet wird, die Ablehnung eines besonderen «Minderheitsrechtes für Ober schlesien. Oberschlesien und Irland. Die -europäische Politik bietet für den geschichtlich denken den Beobachter wieder ein Bild, das an die Zeiten erinnert, als England und Frankreich in 100jährigen Kriegen um die Welt herrschaft rangen, als sogar Friedrich der Große, so gewaltig sein Kampf um die Befreiung Preußens auch sein mochte, nur eine Figur

im englischen Weltschachspiel -mar. Damals gewann England, Friedrichs Sieg bei Roßbach brachte England Kanada, Trafalgar und Michers Eingreifen bei Waterloo sicherten ihm die Welthervsch-ast. Heute ist «die Lage Englands ungünstiger. Die preußische Hilfe von Roßbach und Waterloo fehlt. England ist zunächst im diplomatischen Kampf gegen Frankreich umer- legen. Betrachten wir kurz die Lage. Frankreich besitzt zurzeit die stärkste Armee der Wett. Gestützt hierauf und auf die ge waltigen Heere der slawischen

allein auffrißt, nachdem er den schwächeren Helfer verjagt hat. Lloyd George hatte klar erkannt, um was es sich in Obevschlesien handelt. Nur weil er die Gefahr für Englands Zukunft sah, war er in Paris mit größter Entschiedenheit aus getreten und hatte mit «sofortiger Abreise gedroht. Trotzdem mußte er gegen «seine Ueberzeugung nachgeben und Frankreich den Sieg lassen. In unerbittlicher Schärfe zeigt dieser Ausgang die derzeitige Ohnmacht Englands, die überdies auch in der -völlig überraschenden

Nachgiebigkeit zutage getreten ist, die England in Washington den amerikanischen Abrüstungsplänen | gegenüber an den Tag legte. Das englische Weltreich kämpft « zurzeit mit einer ganzen Reche von Schwierigkeiten und Ge- ; fahren, von denen die größte Irland heißt. Es .st von ganz eigenartigem Interesse, zu beobachten, wie jedesmal, werin England gegen Frankreich aufzutreten versuchte, die irische Ge- ! fahr akut wurde. Irland ist der Schlüssel zum englischen Haufe, der Besitz Irlands ist die Vovbcidingung

zur englischen Welt- polibrk. Irland hat von je im Kampf zwilchen England und Frankreich es als Stützpunkt und Bundesgenossen gegen Eng land benutzen wollen. Der jetzige Freihsitskampf Irlands gegen , England kommt für Frankreich außerordentlich gelegen und es ' wird einmal eine Aufgabe von ganz besonderem Reiz sein, die Fäden zu verfolgen, die zwischen Frankreich und dem katholi- i «schen Irland gasponnan worden sind. Der l len Opttn sollen in bracht hal von Hugh inen wer! jetzt auch « Tripleente Gegenford

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
zu lösen. Darauf würde im Späthberst eine neue Konferenz ab gehalten. Was den Konferenzort betrifft, so findet die französische Regierung, daß Frankreich als Hauptgläubiger Deutschlands und als diejenige Macht, die an der Rheinlandbefetzung am meisten interessiert sei, den Anspruch erhebe dürfte, daß die Konferem in Paris abgehalten werde. Die französische Regierung zieht jedoch, um die Be handlung Deutschlands als eines gleichberechtig ten Partners zu markieren, die Schweiz als neutrales Land

vor und hofft, daß die britische Regierung dieser Anregung zustimme. Der Kampf um den Konferenzort ist natürlich nichts anderes als der Kampf um den Vorsitz der Kon ferenz. Frankreich will, wie aus dem Hin und Her deutlich genug hervorgeht, auf jeden Fall dgs Präsidium Mac Donalds verhindern und er wartet, daß an einem neutralen Konferenzort der Vorsitz dem dienpältesten Premier, nämlich Poineare, zufallen würde. Dev Sta-ttomman-ant will tanzen Einige polnische Oppositionsblätter berichten rn großer

ftlr die französische Schuld von 400 Millionen Dollar vom 1. August auf den 31. Dezember zu verschieben. Mit dieser Verschiebung soll er reicht werden, daß die Ratifizierung des inter alliierten Schuldenabkommens und oes Poung- Plans von Frankreich ohne Zwang voräenom- men werden könne. So aussichtslos der Antrag Bouillons ist. weil die Verschiebung der fran zösischen Warenschuld nur vom amerikanischen Kongreß gebilligt werden könnte, der aber bis zum nächsten Frühjahr in Ferien gegangen

in der Kammer sagte. So haben sie 1914 nichts getan, um den Krieg zu vermeiden und haben James mit ihrem Nationalismus nieder- geschrien. So haben sie einen schlechten Frieden gemacht, so haben sie Frankreich ein militaristisches Gesicht gegeben.' Poincare erschien mit Briand am Samstag in der Finanzkommission der Kammer, um den Bericht des französischen Botschafters in Washing ton, Claudel, über seine Demarche bei der ameri kanischen Regierung zu verlesen. Claudel tele graphierte, Staatssekretär Stimfon

ist es aus geschlossen, einen wenn auch nur bedingten Auf schub zu gewähren. Ich habe volles Verständ nis für dre Verwirrung, in der sich die öffent liche Meinung Frankreichs befindet. Die öffent liche Meinung in Amerika hat aber die Ueber- zeugung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich ausreichende Beweise ihres Wohlwollens und ihrer Freundschaft gegeben haben, nachdem Amerika im Abkommen von 1926 alle Verpflich tungen Frankreichs gestrichen und seine Forde rungen auf die privaten und Rachkrigesschulden beschränkt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1924
Umfang: 8
Bedenken annehmen dürfen, so schreiben mehrere Schweizer Zeitungen zugleich, das Königspaar habe den Plan eines Besuches in der Schweiz nicht aus Rumänien mitgebracht, sondern er seiin Paris ausgeheckt worden. Ru mänien hat sich von Frankreich dieser Tage die j Annexion Bessarabiens bestätigen lassen, ebenso j zu Zwecken der militärischen Rüstungen große französische Kredite erhalten, dafür aber mit Frankreich ein militärisches Bündnis abgeschlos sen, durch das die französische Oststaatenpolitik erst

vollendet und abgerundet wird. Diese Um stände schaffen für Rumänien etwelche Gefah ren; für diesen Fall ist Frankreich verpflichtet, seinem Vasallen am Schwarzen Meer zu Hilfe zu kommen. Auch hier wieder die gleiche Frage wie beim französisch-tschechischen Bündnis: auf welchem Weg werden französische Truppen nach Rumänien kommen? Rumäniens Verhältnis zu Italien gestattet keine große Hoffnungen, außerdem wird auf den Seeweg auch sonst keine große Erwartung gehegt werden können. Es blieÄe

nichts anderes als der Landweg durch die Schweiz. Seit Ende 1918, seit den Tagen des Völkerbundes, interessiert sich Frankreich für die Schweiz als Land, das sich für den Durchzug französischer Truppen eignen würde, falls den Tschechen, Polen, Rumänen, Serben vor allem gegen die Deutschen, vielleicht auch gegen Ungarn und Russen, zu Hilse gekom men werden müßte. Es erweist sich gerade in der zeitgenössischen Politik, wie wichtig es ist, daß ein für derartige Lockungen oder Drohungen unzugängliches Volk die Alpen besetzt

, z daß sich die Schweiz irgendwie ins französische Bündnissystem einspannen läßt; diese tröstliche Tatsache wird schon von dem langen Kamps be wiesen, der hier um das Durchzugsrecht von Völkerbundstruppen geführt worden ist. Die Schweiz weiß wohl, daß bei irgendwel chem Konflikt — bei dem Frankreich und seine Verbündeten auf Truppensendungen bedacht sein müßten — französisches Militär unter der Deklaration „Völkerbundstruppen' den Durch laß fordern würde, daher die bekannten weit gehenden Vorbehalte und Sonderrechte

. Aber es könnte sich — woran in Frankreich ausschließlich auch gedacht werden dürste — darum handeln, Sinnesänderungen der leitenden Staatsmänner und Hievauf der Mehrzahl des Volkes herbeizuführen. Daß das erstere unmöglich wäre, könnte in Anbetracht aller menschlichen Unzulänglichkeiten gewiß niemand beweisen, würde aber zu nichts anderm als zur Einflußlosigkeit und Ausschaltung der betreffenden Männer führen, selbst dann, wenn es sich um Bundesräte handelte, wie denn die ser Fall praktisch auch schon eingetreten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 31.03.1860
Umfang: 6
zu sehen, und heute überrascht man Preußen bei der Erklärung, sich von Frankreich verkannt und schlecht belohnt zu scheu. ES sagte vor einigen Monaten zu Oesterreich: hast du ver gessen, was ich alleS gethan, um Deutschland zu deiner Hülse in Bewegung zu sehen? Heute sagt eS zu Frank reich: erinnern Sie sich nicht, daß ich auf Kosten meiner Popularität während deS letzten Kriegs Deutschland ruhig gehalten habe? Nur machte man Oesterreich jenen bittern Vorwurf mit lauter Stimme, während man Frankreich

diesen zärtlichen Verantwortliche,- Redakteur: AZ» 5Wa SRS Vorwurf leise sagte. Aber Preuß-.n hatte diesmal vergessen, daß einem englischen Gesandten in'S Ohr flüstern, oft eine Depesche für daS HauS der Gemeinen redigiren und sie durch die „Ti'meS' nach allen vier Elken der Welt verbreiten heißt. Oesterreich und Frankreich können sich daher heute diese sich widersprechenden Vor würfe Preußens zeigen nie die beiden Marquis (in Moliöre'S Misanthrop) Cölimöne'S Billette, und eS ist nicht der geringste Nutzen

, tiefgefühlte Worte, allein er re> sicherte, daß eS politische Forderungen gebe, die mächtiger seien als der Wille deS Menschen. ES ist dieß insofern wahr, als hier «ein höherer Wille waltet,' und dieser höhere Wille gar eigenthümliche Begriffe hat von dem Abstractnm „Idee,' sür welche sich Frankreich bekanntlich geschla gen hat. Mailand, 2l. März. Garibaldi wird in Kurzem hier erscheinen, um ein neueS Freikorps zu errichten. Die Chefö der verschiedenen RerolutionScomitöS sind be ständig auf Reisen

auf dem k. k. KriegS- Dampfer „Elisabeth' in Gravosa eingetroffen. Bern, 23. März, Nachm. Cavour erklärt, daS neutrale Savoyen dürfe von Frankreich nicht besetzt werden, Sardinien würde sich selbst widersetzen. Schlaf pulver ohne Wirkung! Graf Massignac in München als Gesandter liieher bestimmt. GewehrumänderungS- fabrik in Zofingen wegen VertragSbiUchS aufgehoben. Arbeiten in Regie vergeben. Die Dampfschiffe auf dem Genfer'fee sind zu regelmäßigen Kursen vom schweizeri schen User (Ouchy, MorgeS) noch Thonon

und Evian (CkablaiS) vertragsmäßig verpflichtet. («?chw. M.) Bern, 23. März, 3 Uhr 30 Min. Abends. Frank reich übergab heule eiue süße, offenbar auf Spaltung der Bundesversammlung berechne!« Verbalnote. Die Abtretung ^avoyenö, sagt dieselbe, erfolge ja nur im Einverständniß mit der Schweiz und den Mächten, und Frankreich besitze nicht mehr, als Sardinien besessen; der BundeSrath möge daher die entstandene Aufregung beschwichtigen. Unmöglich! Alles Vertrauen ist dahin. (Schw. Merk.) Paris, 29 Mär

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