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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.03.1931
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 10 „Bokkskoke' Donnerstag, den 8. März 1SS1 Rundschau in der Welt Arbeitslosigkeit in Frankreich In der allgemeinen Weltwirtschaftskrise die auf allen Ländern lastet, blieb Frankreich bisher allein die Oase, über der die Sonne der Kon» runktur hell und fruchtbringend leuchtete. Aber seit dem zweiten Halbjahre ISA) zeigt sich, datz auch die französische Konjunktur nicht ewigen Bestand hat. Auch in Frankreich gibt es Arbeits losigkeit, auch in Frankreich ist ein Produktions rückgang

festzustellen. Fragt man sich, wie es » war. daß Frankreich so lange von der ftskrise verschont blieb. so wird man vielleicht eine der Ursachen in der Art der Frankenstabilisierung sehen können. Diese Stabi lisierung erfolgte auf einem Stand, welcher der französischen Wirtschaft zum Teil den Genuß der Exportprämie lieg. Dazu kommt, daß die ein einhalb Jahre der sogenannten „faktischen Stabilität' einen starken Kavitalzufluß für Frankreich brachten, durch den die Kapitalver sorgung der französischen

Industrie flchergestellt werden konnte. Wenn heute noch die Arbeits- losenzifier, gemessen an der Deutschlands oder Englands, in Frankreich außerordentlich niedrig ist, so ist dafür auch maßgebend daß die fran zösisch« Industrie nicht den Geschmack an der Arbeiter freisetzenden Rationalisierung fand. Was man oft als rückständig bezeichnet«, das er weist sich nunmehr als durchaus segensreiche Zurückhaltung für die französisch« Gesamtwlrt» schast. Der französische Handelsminister hat un« langst

einen Unterschied zwischen der zyklischen Arbeitslosigkeit gemacht, die sich im Kreislauf der wirtschaftlichen Entwicklung wiederholt, und ' der organischen Arbeitslosigkeit, die durch fort schreitende Einführung der Maschine und durch die Rationalisierung verursacht wird. Läßt man diese Einteilung gelten, so wird man sagen können, daß Frankreich die organische Arbeits losigkeit nur in geringem Umkange kennt. Auch 5 mt der Staat, der dank seiner guten Finanz- age Aufträge vergeben. konnte, zweifellos

zur Verlängerung der Konjunktur beigetragen durch Destellungen verschiedener Staatsverwaltungen, durch Aufträge der Eisenbahnen, durch Woh nungsbau usw., kurzum durch Befriedigung des in der Inflation sozusagen aufgesparten Be- i darfes. Im zweiten Halbjahre 1930 ist nun auch in Frankreich ein Umschwung eingetreten. Der Index der industriellen Beschäftigung.' bet im Jänner 1930 noch auf 144 stand und diesen Stand bis zum Juni behaupten konnte, sank langsam ab und stand im Dezember nur noch aus 134. Wie groß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1936
Umfang: 6
. Der Kommunismus ist im Westen Europas tief eingedrungen. Seine Festungen sind Frankreich und Belgien, bis zur Militärrevolte auch Spanien. Er kontrolliert die wichtigsten Punkte der euro« päischen Besitzungen in Afrika, so in Belgisch Auch die Alvisio» 28. Oktober vor der Rückkehr in dt« Heimat Asmara, 4. August. S. E. der Gouverneur General Guzzoni hat der Division „28. Oktober', die sich anschickt» in die Heimat zurückzukehren, seinen Gruß überbracht. Der Gouverneur wurde vom General Somma en und passierte

dann die Schwarzhemden der Division auf dem Feld von Gura in Revue Nach ver strammen DefilietUng besichtigte der Gouverneur in Begleitung des Divisionskomman danten die Votivkirche, welche die Division „28. Oktober' zur Erinnerung an ihre glorreichen Ge fallenen in Deccnnere errichtet hat. JeuW-sranzös. MlsWsmhMllkgen Berlin, 4. August. ... .... Der Gouverneur der Bant von Frankreich, va» I HaMkstìberelàmmèn erörtert höbe, beyrie, war Gast des Reichsbankpräsidenten Dr. Gouverneur der Bank von Frankreich die Barbe

. Aus Paris wird hieZU gemeldet: Die „Jnfor» mation' schreibt zur Reise des Gouverneurs der Bank von Frankreich, daß feine Beratungen mit Dr. Schacht wertvolle Ergebnisse liefern kön nen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß sie eine Er gänzung zu den Verhandlungen Über politische und militärische Fragen bringen. Ebenso wie Dr. Schacht in den Balkanländern den Abschluß von ' ^ ^ àne der reitungen für internationale Vereinbarungen vus wirtschaftlichem .und finanziellem Gebiet treffen. Elke solch« Verständigung

erstreb« auch die Bant kür Internationale Zahlungen» deren europäischer Geistlich bei verschieden«» Anlässen bekundet Hab«. Der Gouverneur der Dank von Frankreich wer sich auch nach Amsterdam und London begeben. 7000 Engländer massàie! in einer indischen Sr«nzskad! London, 4. August. Nachrichten zufolge, die ' dt« „British United Preß' erhalten Hat, soll eine schwere Schlacht an der indisch-afghanischen Grenze tm Gang sein. Die Stadt Sieves ist eingenommen worden. Dort wur den Alili englische

. Und deshalb die Militärverträge mit Frankreich und der Tschecho slowakei: deshalb die Drohung, die Montreux- Konferenz zu verlassen, falls seinen Wünschen nicht Folge geleistet wird. Allgemein bekannt ist der Skandal in Frankreich wegen der Überreichung von geheimen Konstruktionsplänen der Luft- kanonen sowie die Enthüllungen der „Deutsche Allgemeine Zeitung' über die engste Zusammen arbeit des russischen und tschechoslowakischen Gene- ralstabes. Alle diese Einzelheiten beweisen, daß die Pläne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1938
Umfang: 6
. Nicht anders ist es in Bel gien. wo man durch verschärfte Bestim mungen den Juden den Eintritt verwehrt und die in den letzten Monaten einge wanderten wieder abschüttelt. Für die heimlich eingedrungenen Juden wer den Konzentrationslager geschaffen. Die Schweizerische Bundesregierung hat ihrer seits auf die Aufforderung der hollän dischen Regierung geantwortet, die Schweiz könne für die Juden nur als Durchzugsland in Betracht kommen. Auch Frankreich macht die Tür zu. Am 16. November schrieb «Le Temps', die libe ralen

Nationen christlicher Moral konn ten über den jüdischen Fall nicht still schweigend hinweggehen, was aber Frankreich betreffe, so seien die Grenzen jeder Aufnahmefähigkeit bereits über schritten. Auch Frankreich erhebt also seine Stimme für die jüdischen Flücht linge, beeilt sich aber gleichzeitig, als ret tenden Hafen andere Länder anzugeben, vor allem die amerikanischen. Aber diese wollen von der zarten Aufforderung auch nicht viel wissen. RoosevÄ Hat gespro chen, aber die Politik seiner Regierung

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

sofort in Ver handlungen mit Deutschland. Die „Sun- day Times' zeigen sich wegen der unge nügenden französischen Luftrüstung be sorgt. Frankreich müsse rasch die Anzahl seiner Flugzeuge vermehren, wie dies ja auch England mit seinen Jagdflugzeugen mache. Frankreich habe von England die Zusicherung verlangt, ihm ein starkes Ex peditionskorps zur Verfügung zu stellen, falls sich die Notwendigkeit erweisen sollte. Der „Observer' glaubt, daß die Besprechungen den Einzelheiten der Wie deraufrüstung

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1940
Umfang: 4
Kundgebungen begrüßt. Beide traten unverzüglich die Rückfahrt an. Englands zynischer Vorschlag in letzter Stunàe Frankreich sollte das erste Dominion roeràen Lasel, 18. — In Frankreich wurde das widersinnige Dokument offiziell ver öffentlicht, das England in, letzten Au genblick an die französische Regierung ge sandt hatte. Diese Veröffentlichung gibt ein beredtes Bild von der Stimmung, die in Bordeaux herrschte, als Marschall Petain seinen weltgeschichtlichen Beschluß faßte. Angesichts des völligen

Zusammen bruches der französischen Widerstands kraft wußte Großbritannien nicht besse res, als Frankreich anzubieten, das er ste Dominion des Königs -von England zu werden. Natürlich glaub te London in seinem wahnwitzigen Hoch mut, den Franzosen eine hohe Ehre an- zutun, wenn es ihnen den englischen Paß gewährte. Vor die Enthüllung einer derart verrannten und hintertücki schen Denkungsart gestellt, schiffte sich der abgesetzte Reynaud nach den Vereinigten Staaten ein, während Marschall Petain

sich von Mann zu Mann an den Gegner wandte. Die heute aus Frankreich eintreffenden Meldungen sprechen übereinstimmend von einem ungeheuren Gefühl des Hasses ge gen England, das von allen Franzosen Besitz ergriffen hat. Diese tiese innere Bewegung kann die gemeinsame Grund lage abgeben, auf der Sieger und Be siegte ihr Zusammenleben in einem von der verhängnisvollen britischen Vorherr schaft auf immer befreiten Europa auf bauen werden. In Erwartung der Entscheidungen, die die beiden Volkssührer treffen

werden, gehen die Kampfhandlungen weiter, aber die französischen Truppen schlagen sich nur mehr um die Ehre ihrer Fahne. Nach Metz steht auch Nancy vor der Kapitula tion. Es wird behauptet, daß die beiden Führer gegeben haben, auf einer einzigen strategischen Linie vom Atlantik zum Mittelmeer Stellung zu beziehen und sich für den gemeinsamen Endangrisf gegen Frankreich zu rüsten, salls dieses sich wei gern würde, die von den Siegern diktier ten Friedensbedingungen anzunehmen. Nach dein Eindruck, den dac

- englische An gebot der Bildung einer en-llisch-imi^ii- fischen Union Hern'rennen 's' :n'n aber in Frankreich überzeugt, daß die Behandlung des Besiegten durch die Sieger weitaus großherziger sein wird als jene, die England vorschlug, nachdem es seinen Verbündeten verlassen, hatte. Heimtückisches Spiel mit de» Verbündeten Genf, 18. — In Gen, das sich mit Flüchtlingen der politischen Welt Frank reichs füllt, werden heute weitere Um stände bekannt, die dem französischen An suchen um Wassenstillstand

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1929
Umfang: 8
in seiner Haut gefühlt hat, über die ihm der Toung- plan wie eine Gänsehaut kies. Doch es ist eine bekannte Tatsache, daß Frankreich dessenungeachtet di« Initiative in der europäischen Politik nicht aus seiner Hand lassen will. Und wenn es notwendig sein sollte, wird Briand bei de? bevor stehenden Haager Konferenz einfach das machen, was Poincaré gemacht haben wiirde, und vielleicht sogar mit noch größerer Geschicklichkeit. » » Wir gehören jener Generation an, die aus der Stimme Earduccis den Ruf

an Frankreich übernahm: „Wir, die dich liebten, o Frankreich!' Doch wir haben Frankreich nie geliebt. Wir haben es höchstens das ein« oder das andere Mal bewundert. Als im Jahre 1S70 das deutsche Ungewitter über Frankreich hereinbrach, desgleichen auch im Lahre 1914, da hat Frankreich in seinem alten Körper eine ungezähmts Energie wachgerufen. Begeistert Im Enthusiasmus, stolz im Hasse und unbeugsam im Egoismus, den ein Jahrtausend nationaler Einigkeit dem Lande mehr ins Gehirn als ins Blut gepflanzt

hat, trug Frankreich stets ein würdevolles Benehmen zur Schau. Königlich könnte man sein Benehmen definieren, stünde dies nicht im Widerspruch« mit seinem republikanischen Kleide. Frankreich hat uns weh getan, dach mit einer Art, um di« wir ihm fast zu Dank verpflichtet sein könnten. Stellt Paris einen ungeheuren Bazar dar, wo es den zuletzt Angekommenen ein Niesenvergnügen be reitet, mit feiner Liebenswürdigkeit ausgebeutet zu werden, so ist Frankreich hingegen etwas Anderes. Auch in der Politik

ist es etwas Anderes, als viele glauben. Was man heute „demokratischen Wahn' zìi Neimen beliebt, war für Frankreich nie ein Wahn. Auch das müssen wir den Unseren ans Herz legen, welche die Männer und die Dinge mtt einer geradezu rühren den Einfalt zu beurteilen pflegen. « » In den Monaten unserer Neutralität hißte Frank reich alle Fahnen der edelsten Ideale. Der ungeheure Schmerz ertönte in.Frankreichs Seele gleich einer Glocke. Gerechtigkeit! Freiheit! Recht! Die Tra- Sitivi», die Nasse, die Geschichte, die Welt

: alles war gegen Deutschland. Frankreich schlug sich nicht für sich, sondern für den Weltfrieden. Wieder einmal zeigte sich Frankreich edelmütig und fromm, als Held und Märtyrer, aber nicht siir sich. Unsere Soldaten mußten 5n den Krieg gehen wie geschmückte Bannerträger hoher Gedanken zur Ver teidigung der Zivilität. Unsere Jugend aus der Kriegszeit aber trägt noch immer in ihrem Fleische mit den Splittern öster reichischer Maschinengewehre einig« Bisse Clem'en- ceaus, die nicht minder schmerzen. » « , Diese Vision

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
, die die übrigen Zeitungen der französisch italienischen Frage widmen. Man kann daraus wachsende Besorgnis über die > Verschärfung der Divergenz lesen sowie die Befürchtung, daß Frankreich sich auf einen gefährlichen und aussichtslosen Weg begibt, wenn es weiter auf seiner Un- nachgiebigkeit beharrt. Die Pariser Morgenblätter überneh men Informationen aus Londoner Quel len, wonach der englische Botschafter kürzlich bei der französischen Regierung ^Rücksprache über die Möglichkeit einer > Vermittlung

Chamberlains zwischen Frankreich und Italien gehabt habe. Man fügt hinzu, daß dieser Plan von den leitenden Männern Frankreichs sehr kühl aufgenommen worden sei: wenn ein Botschafter nach Roma gesandt wor den ist — bemerkt „Oeuvre' — so ist es geschehen, weil man die italienisch-fran zösischen Fragen direkt und ohne Ver mittlung behandeln wollte. Man be fürchtet einen Druck von englischer Seite, der dazu führen könnte, Frankreich die ànmttlung Neville Chamberlains auf- zuUängen. u ^»'gleichzeitig wächst

, daß, wenn es nach der italienischen Außerkrasterklärung des Abkommens von 1S3S zwischen Frank reich und Italien offenstehende Fragen gibt, diese unmittelbar und ohne Um schweife von der Diplomatie der beiden Länder aufgegriffen werden sollten. „Der Standpunkt Frankreichs — schreibt das Blatt — ist folgender: Frankreich kann von der Aufkündigung des Laval— Mussolini-Abkommens vom Jahre 1S3Z nur mit Bedauern Kenntnis nehmen, denn dieser Beschluß wurde ohne den ge ringsten Versuch einer Beilegung der Divergenzen auf diplomatischem

Wege gefaßt, aber solange nicht ein neuer, zwi schen Frankreich und Italien frei abge schlossener Vertrag besteht, betrachtet die französische Regierung weiterhin den früheren Vertrag als in Kraft stehend, ohne welchen man zum status quo ante zurückkehren würde. Die Methode des „reinen Tisches' hat leinen Wert zwischen Schwesternationen.- Schwerlich könne Frankreich sich zu weiteren Konzessionen als ben 1S35 ans freundschaftlichem Wege gewährten ver stehen, wenn man solche mit „Einschüch terungen

- erzwingen wolle: wenn man aber den Weg ..ehrlicher Verhandlungen' einschlagen molle, könne sich alles einren ken lassen: Frankreich weigere sich durch aus nicht, in Verhandlungen einzutreten, falls die geeignete Atmosphäre hiefür geschaffen wird. lieber die Rolle, die Chamberlain even tuell in der französisch-italienischen Streit frage spielen könnte, schreibt die diploma» tische Information des „Oeuvre': „In Londoner Oppositionskreisen wird ver sichert, daß der Erstminister sehr darauf hält

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1938
Umfang: 6
, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes er reichen wolle. 18 europäische Länder hät- tett'bereits die Kommunistische Partei aufgelöst, um wieder selbst Herr im Häüfe zu werden. Auch Frankreich müsse diesen Ableger des Auslandes außerhalb dev nationalen Gemeinschaft stellen, da er in aller Oessentlichkeit daran arbeite, die-Bemühungen zur Wiederaufrichtung deSlLandes zu hintertreiben. Die Zeitung fügt hinzu, daß Eden das Angebot einer Newyorker Vereinigung, die ihm 12VV Dollar

', nach der der ehemalige GPU.-Agent Agabekoff, der seit langem feine Verbindung chjt den Sowjets gelöst hat, Slldfrankr?ich er« mordet worden' sti. ' Vor einigen Äahre/l habe Agabetoff in Frantreich sensationelle Enthüllungen über das Treiben der Mostauer Ge> Heimagenten im Auslande veröffentlicht. Er sei dann aus Frankreich ausgewiesen worden und nach Belgien gegangen, wo er wiederholt das Opfer, von ' Entführ rungsversuchen von feiten selner^ehema» ligen Mitarbeiter der GPU. zu werden drohte. Im Sommer 1S3S

ist Agabekoff uyter Täuschung der belgischen und der fran zösischen Polizei heimlich nach Paris ge kommen, um einem gewissen Böurtzieff wichtige Dokument« zux Verdffentljchung zu übergeben. Am Tage darauf fei Aga bekoff verschwunden und man habe ihn seither weder in Brüssel noch in Paris wiedergesehen. In Pariser russischen Kreisen fei nmn der Ansicht, daß eheinc'' 'GPU. während feines Frankreich, und zwar ermordet worden fei. Nuszeich««»s kaMis mit dem Grohkreuz de» Zldlerordens. Berlln,16.Dez

Gesetz, nach welches» mit der Zeit alles bezahlt werden muß: «us die sem Grund erwarten wir. ohne daß es uns überraschen wird, daß alle, dj^ver- brecherische und unehrenhafte Handlun gen pottbrachten, früher oder später da- siir Rechenschaft ablegen Mssen. So ist es mit der Frage von Tunis, die in diesen Tagen so viel Staub aus gewirbelt Hat: sie gehört zu jenen hinter listigen und unehrenhaften Handlungen, deren sich Frankreich gegen Italien schul dig gemacht Hat. Es handelt sich sozusagen

um einen al ten. verkrusteten Fleck, der seit sechzig Jahren picht ausgewischt wurde und end lich endgültig weggefegt werden soll: denn afte in dieser Zeit von Italien un ternommenen Versuche, Frankreich zu einer ehrenhaften Bereinigung der tune sischen Frage zu bewegen, scheiterten re gelmäßig an der vorbedachten, stets le bendigen und bösartigen Feindseligkeit Frankreichs gegen Italien. » Nachstehend ein kurzer Abriß über den Verlauf der Dinge: Schon 1878 erklärten die französischen Minister Gambetta

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

sind da von überzeugt, daß direkte Be/prechun- gen mit dem Duce es erlauben; gewisse Fragen besser zu beleuchten und sich ein gehendere Rechenschaft über die gegensei tigen Eindrücke abzulegen.' Der „Daily Telegraph' ist folgender Màinung: Menn Mussolini Chamber- là^àclegen. ^vürde, welche französische Amuelnonen à^Qtalien erwünscht waren, «Mtn Wk Premierminister u.sid der' Außenminister Mussolini rate«, ohne Verzug und direkt Frankreich die italie nischen Förderungen vorzulegen und sich bereit zu erklären

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

. In den Pariser diplomatischen Kreisen weist man darauf hin, daß die gestrige Empfehlung Cämbons in England nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, sondern daß der englische Premierminister im Gegenteil bestätigt habe, er beabsichtige jede Anstrengung zu machen, um im Rahmen der allgemeinen Lage zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehun gen zwischen Roma und Paris zu gelan gen. Diese Meldungen bringen die fran zösischen politischen Kreise in Allarmstim mung, die noch mehr betonen, daß Frankreich nie

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.07.1935
Umfang: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

verwickelt, der dann mehr als Am Donnerstag, 11. Juli, hat der neu« eng lische Außenminister Sir Samuel Haare im Unterhaus bei einer Debatte in* einer längeren Rede Erklärungen über die auswärtige Polittk abgegeben. Seine Erklärungen haben nicht einen neuen Kurs der britischen Regierung gezeigt- sondern ihre Außenpolitik lediglich nnt un gewohnter Bestimmtheit umschrieben. Besonderen Anlaß hat man in Frankreich, über- diese Veränderung gegenüber der ziemlich verschwommenen Sprache des früheren englischen

Politik gegenüber dem Kontinent kann man die Er klärung des Herrn Hoare über die tatsächliche Grundlage der Zusammenarbeit mit Frankreich bettachten. Die beiden Westmächtt. sagte der Minister, seien in erster Linie für die Gestaltung der europäischen Verhältnisse im Jahre 1919 verantwortlich und hätten demgemäß auch eine besonder« Verantwortung für die Aenderungen, die unter dem Drucke der Entwicklung an ver damals geschaffenen Ordnung Europa» heute vorgenommen würden. Au» diesem Grunde hätten

Großbritannien und Frankreich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, und „aus triftigen Gründen gemeinsamen Interesses' würden sie diese Zusammenarbeit auch in Zukunst fottsetzen. Für die deutschen Erwartun gen auf eine engere Zusammenarbeit mit Eng land bedeuten diese Ausführungen des brittschen Staatsmannes — vorausgesetzt, daß sie ganz ehrlich und vorbehaltlos gemeint seien, was be, Politikern lange nicht immer der Fall sein soll — zweifellos eine'gewisse Ernüchterung. Daß Hoare der gemeinsamen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1945
Umfang: 4
, dass man nicht nur aus britisch-nordamerika- >iIschen Depots gestohlene Lebens mittel lind Ausrüstungsgegcnslände der beiden Völker“ abgeschlossen wor- päischen Politik ermutigt. Damals habe den, hat nur für Frankreich Gültigkeit. Moskau durch den Botschafter Bogomo- Die Russen waren nicht ewige Reichs- low dem Komitee in Algier mitteilen las- felnde wie die Franzosen. Sie machte^ im sen, die Sowjetunion wünsche, daß Frank- 18. und 19. Jahrhundert Politik mit reich am Rhein die geographischen tmcl

Preußen, sie standen in der Koalition politischen Voraussetzungen seiner Si- gegen Napoleon. Erst unter Gortschakow cherheit finde“. Das war den Revanche begann die Wandlung, und auch dann gierigen ein wohlgefälliges Stichwort. Ä luS'ÄÄcS' »• ,!Ä hS EÄEe; V m nolitilv HipriQthnr rmrhßn konnte Unter schon nach dem Ersten vvcltkrieg in Politik aienstpai macnen tconnie. unier ITnfrilphthnr)fpIt prcfnrrt begriff die „Mot in Frankreich immer verzweifelter“ SSäÄEH SSSfS&Sda dent. Selbst Beamte von Scotland

Stockholm, 24. Jänner. , . . . Die Krise in Frankreich auf dem Ge , -. ... , n „ nes Ist, sondern die Grundlage einer biete der Brennstoff- und Lebensmittel- werde die Lebensmittel- und Brennstob sehr realen Politik, als deren Vollzie- Versorgung ist fetzt in ein so akutes not. in Paris und in anderen Städten im- her sich Roosevelt im Verein mit Sta- Stadium getreten, daß sich der nach Lon- Er verzweifelter. In Frankreich seien lin und Churchill betrachtet. Damit don gereiste Major Mathe,, vom franzö

und hat sie erst Osten dem Festland insgesamt und melde . wurde die Stadt von Truppen spat erwidert, als es in der Franzosen- Frankreich nJcht Zuletzt die schwersten besetzt. Die Militärbehörden, die jetzt zeit ausgepreßt wurde. Aber schon lan- - . ^ „„„„„ die gesamte Gewalt in Händen haben, ge vor dieser korsischen Auspressung Bf® £ ® hn^A? c £ S Frn„ erliessen drakonische Vorschriften. waren die antideutschen Grundsätze der ' französischen Politik festgelegt worden. ilach den Russ«auch noch ^ Da war der Rat

Mariliacs an König ' ^ ÄÄhSiZ2 Wpn Prci^iJ schen Volkes, das Absinken in die Ab war die Richtschnur, um jeden Preis die hänfTicrkpit von Fmrlmrl Fmnkrpirh cn1 1 den Deutsche ^ir^'b dauerhaft zu den Schaden des Zweiten Weltkrieges ljen jener nicht k^g. Im TradiÄ Haß Pilica kom- T e /L^f a an!\ e C nL ,n, ..!7r Deutschland läßt es sich zum Werkzeug des antieuropäischen Bolschewismus machen. 44 Jahre hatte Frankreich nach 1876 Frieden, bis es selbst zum Kriege schritt. In den 44 Jahren des deutschen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1925
Umfang: 8
am Montaa vom deutschen Botschafter von Hösch dem französischen Außenminister Briand überreicht wer den. Die deutsche Note hat im allgemeinen, soviel bis jetzt bekannt geworden ist» in Frankreich Unruhe und Besorgnis erregt, obwohl einesteils in der Note selhst gar kein Grund zu dieser Besorgnis liegt und andererseits Frankreich selbst zugeben muß, daß in der deutschen Antwort nur die Rede von weitern mündlichen Verhandlungen sei und nicht anderes; daß aber das Frankreich bei dieser Antwort beun ruhigt

, ist einzig allein das, daß Deutschland auf die französischen Vorschläge nicht ohne weiters ein gegangen ist und nicht zu allem ja und Amen gesagt hat, wie man das so bisher gewohnt war. Dabei ist noch das unangmehme, daß die Repa rationskommission vor kurzer Zeit erklärt hat, Deutschland habe seine Verpflichtungen aus dem Dawesplan restlos erfüllt; sohin kann Frankreich diesmal nicht einmal mit Sanktionen drohen. WaS Frankreich in der deutschen Antwort mit Be sorgnis erregt, das ist der Umstand

und Deutschland hat sich zum Erstenmale seit dem Friedensvertrage diplo matisch nicht nur aus der Schlinge gezogen, son dern sogar Frankreich gegenüber als der bessere Diplomat bewiesen. * . * In Marokko gehen die Bewegungen ziemlich rasch weiter. Frankreich und Spanien scheinen sich in ziemlich mißlicher Lage zu befinden und zu letzter Hilfe wurde der Sieger im Weltkrieg Mar schall Petain, nach Marokko kommandiert, um das Oberkommando zu übernehmen. Taza, der Vor ort von Fez und der Stützpunkt der Eisenbahn

wurde bereits von den Riffleuten genommen. In der letzten Woche war vielfach die Rede, von Friedensverhandlungen und von Angeboten welche Spanien und Frankreich an Abd el Krim stellen wollen. Nach der kategorischen Erklärung Abd el Krims, daß er in keine Friedensverhand lungen sich einlasse, so ist man von dieser Idee wieder abgekommen und läßt sich inzwischen von den Riffleuten weiter zurückdrängen. Nach fran zösischen Zeitungsmeldungen soll man übereinge kommen sein, Abd el Krim mitzuteilen

, daß er durch seinen Agenten in Tanger sich über die Frie- densbedingungen der beiden Staaten erkundigen könne. Abd el Krim denkt jedoch noch nicht daran, im Gegenteil. Die Meldungen deuten allgemein auf eine große neue Offensive, zumal da in letzter Zeit eine große Anzahl von Stämmen, welche bis her zu Frankreich gestanden hatten, nun zu Abd el Krim übergegangen sind und ihm Waffen- und Schützenhilfe gewähren. Man sieht die Lage in Spanien und Frankreich ist ziemlich ernst, das ergibt sich schon daraus, daß Spanien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1925
Umfang: 8
v«e Z «De» Landsmann^ Mittwoch, den 24. Zun? 1925. meurt Frankreich, wurden ihm die beiden Vorteile des jetzigen Daseins Polens ver lorengehen: Kettenhund Frankreichs an der Nanke DeutsOands und Hindernis einer gemeinsamen deutsch-russischen Grenze. Wie steht es mit Viesen fra-ng. BMrchtungen? Em krasser Zerfall Polens scheint ausge schlossen. Es gibt viele Deutsche, die daran Bmiben, aber sie berücksichtigen nicht das polnische Nationalgefühl, dos trotz aller Par teifehden ungemein hestig

, zumal wenn man bedenkt, daß Polen auch in Litauen einen Feind hat, und daß ihm die Tschechoslowakei trotz aller Ver einbarungen mindestens sehr zurückhaltend gegenübersteht. Solange Polen auf nichts als auf Frankreich vertraut, solange wird es schwach sein, weil es darüber die Beziehungen zu seinen Nachbarn versäumt. Und indem Frankreich PÄen immer wieder an sich zu fesseln sucht, leistet es ihm einen Bärendienst, für den sich Polen je eher desto besser bedan ken sollte. Frankreich

, welches mit seinen Nachbarn in Frieden lebt, ist ein starkes Polen — das ist der Karidinalsatz, den Frankreich an die Spitze feines politischen Programms schreiben sollte. Ein solches Polen zugrmckegurichten, wird weder Ruß land noch Deutschland in den Sinn kommen, denn weder Rußland noch Deutschland haben Lust, Millionen der schwierigen National polen in ihren Grenzen zu haben. Bei näherer Ueberlegung also ist die pol nische Frage, und damit der Kern des fran zösisch-deutschen wie des französisch-russischen Änvernchmens

weit weniger verwickelt, als es zunächst den Anschein hat. Polen ist in sei nem jetzigen Dasein sowohl für sich selber wie auch für seinen Schutzpalron Frankreich kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Deshalb wäre eine leise Abwendung von Polen keineswegs eine Preisgabe durch Frankreich, sondern im Gegenteil eine Stärkung des polnischen Staa tes, und damit auch «ine Stärkung der fran zösischen Republik. Frankreich gewinnt, indem es Polen aus gerechte Grenzen verweist, nicht nur die Freundischast

, sondern die VerwirklZchung des SclbstbiMmmungs» rechts der polnischen Nation, das weder von Rußland noch von Deutschland jemals bestrit ten werden wird. Frankreich würde aber noch etwas viel Wichtigeres damit erzielen. Jetzt hat es ewig Angst vor geheimen Abmachungen Deutschlands mit Rußland, Tritt es jedoch dem Verhältnis Deutschland-Rußland be:. so ist es unmittelbar beteiligt am europäi schen Osten, viel uiiinittelbarcr als irgendeine Beziehung Frankreichs zu Polen jemals er reichen könnte. Frankreich hat durch Polen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1923
Umfang: 12
in Frankreich aufgerollt worÄen. Die Eingelbeitlen, die dabei zur Sprache kamen, 'lassen dsulllkchl erkennen, wie wenig die Pariser Regierung der sonst Me laut >gsnug aus getrommelten «franMifch^pvlnischlen Frsuiwschasd Rechnung trägt. Die in den, letzten Monaten sich immer mebv hängenden Klagen der in Front- reich lekenldlen Polen «sind min Äber auch noch in anderer Hinsicht «boachltentswert. Man ver- gleiche nur das Schicksal de? Polen in Frank» reich mit dem der DeiMch>en in Polen. Das Re- MÄt ist höWt

in einer inmitten des Bezirkes liegenden SmnmÄlüchule bleiben dabei unberücksichtigt. Die Schjuügruinkiistiicke der evoingslifchien Gemeinden werden d!urchi die Kreis- «utnd Orltsschulräte den! eviangelifchen Gemeinden «fortgenomlmen, auf wn Stiaaitl Abschrieben und den katholischen SjchulSgsmeinlden Äberwissen, obgleich die evan gelischen Gemeinden! rechtlich eingetragene GrundeigeMümer sind. Wie liegen nun die Dinge atuf dem Gebiet des polnischen SlchMvesens m Frankreich? Im Grund« genommen gang ähnlich

. In Frankreich, vor >aNen DiNgen Äber dm Bergbqugobiet, befin den sich bereits mehr «als 2VV.W0 polnische Emi granten. Wenn man den Umstand in Erwägung zieht, dkh die jetzt i>m Rüchirgebiei! beisichjäftigten ?5.vlX) polnischen Arbeiter in der nächsten Zeit Mchl >auch niach FvaNkreich Überisiedew werden, und daß noch eine größere Anzahl polnischer Arbeiter nach ^Frankreich verlangt wird, !so rann man schon heute sagen, daß sich in nächster Zeit lgsgienl Svv.lX)0 polnische Arbeiter dort befinden

werden. Bis jetzt vechugt die Polnisch- Emigra tion in ^Frankreich nur m 13 Ortschaften tlber po^Mche Schulen. Diese Gchjulen können kaum 15 Pvozenjt der polnischen Kinider aufnehmen; ebenlso viel Prozent dieser Kinder ibssuichen fran- Mische Schftlen! die «rigen wachsen ohne jeg lichen Unterricht auf. Die sranMiische Regierung tut >ailles möglich«, um die poilntschen Kinder zu enliinaitionalisieren. Die wenigen polnischen Lehrer und Geistlichen werden van den Gliubenperwalitumgen bezahlt. In polnischen Kreisen wirld

, die Franzosen de- trachtet man ober -als Verbündete und Freunde und wehrt sich 'gegen die FrainMieruingsbestre- > buinaen weniger. Dieses Mtzt die französische Rsgiemng <ms und bemüht! >sich, die Zahl der Franken «H Kosten» der Polen W vergrößern. Der Schuilaüsßchuß! des Sejm, d>er in de? letzten -Zeit der mißltMN Lage des polnischen Schul wesens in Frankreich lbes^ndere AusmevSsamkeit Mven/deh, iist M die polnische Rogierumgi mit der FoAdemng herangetreten, einen Plan zur Unter- stlltzung für die polnisch

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1945
Umfang: 4
der vertraglich vorgesehenen anderthalb Millionen Tonnen. Aber die Pariser Regierung hat dagegen nachdrücklich protestiert. In Was hington und London hat Frankreich anfragen lassen, ob die Anforderungen der befreiten Länder wohl immer den Vorzug vor denen Deutschlands haben. Aus Washington bekam Frankreich eine behihende Antwort die Ant wort aus London dagegen wäre eher unbe stimmt.- Betrogene Gottesräuber B a r 22 Nov. Das wundertätige Bild des hl. Nikolaus, des Patrons von Bari, das in der Basilika S. Gre

zur Feststellung der Ursachen der Explosionen. Gm Pugzeug. gestohlen das Regierungs-Programm der neuen Regierung de Gaulle Paris. 24. November. General De Gaulle hat am Nachmittag des 24. ds. vor der Nationalversammlung sein Regie rungsprogramm dargelegt, wobei er u. a. ans- fflhrte: , „Das Land hat den Wunsch kundgetan, daß der ganze Aufbau seiner staatlichen Einrich tungen bald und gründlich erneuert werde.“ Unter seinen jetzigen Verhältnissen verwerfe Frankreich jede Neigung zu einer inneren Re volution

den eine wichtige Phase der nationalen Wieder geburt darsteilen. Der äußere Friede könne keinem Staate ohne eine denselben gewährleistende internationale Organisation gesichert werden. Angesichts der Entdeckung der Atomenergie werde eine sol che Organisation zu einer gebieterischen Not wendigkeit. Daher sei Frankreich entschlossen, an der Schöpfung und Entwicklung jener Ein richtungen. deren Grund in San Francisco ge legt wurde, äußerst tätig mitzuwirken. Frank reich wolle ein Bindeglied zwischen Europa. Asien

und Afrika, zwischen Ost und West sein, niemals aber ein Bauer im Schachspiel. Vor einem Jahr habe Frankreich mit Ruß land. welches keine andern nationalen Inter essen habe als Frankre’ch. sondern vielmehr wie dieses an der.Verhinderung ieder möglichen zukünftigen Drohung seitens Deutschiandss in teressiert ist, einen Bündnisvertrag geschlos sen. Aus denselben Gründen will Frankreich mit Amerika freundschaftliche Beziehungen und einen freundschaftlichen Austausch unterhalten und entwickeln, ebenso

strenge sich Frank reich gerade jetzt an. die französische Politik mit der englischen im Einklang zu bringen und dies im Hinblick auf ein mögliches wirkliches Abkommen mit England, dessen Interessen mit den Interessen Frankreichs am Rhein überein stimmen. jenem Rhein, welcher der Schlüssel zur Zukunft Frankreichs ist, welcher das Ge heimnis der Vergangenheit Frankreichs im Orient, in Afrika und im Fernen Osten gewesen ist. Auch mit seinen westeuropäischen Nach barn sei Frankreich aus den erwähnten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

zur Begrenzung der Rüstungen unter Beteiligung Deutschlands mit noch zu bestimmenden englischen Durchsührungsgarantien zu unterzeichnen, als zu 'allgemein bezeichnet, als daß Frankreich bereits grundsätzlich in unzweideutiger Weise seine Zu stimmung zu einem solchen garantierten Abrü stungsabkommen geben könnte. Zunächst müsse man wissen, wie hoch die Effek- tivstreitkräste und die Rüstungen sein sollten, die nach Meinung Englands Deutschland zu bewilligen seien, und weiter, welches Militärstatut Frankreich

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

schlimm, weil es keine Verminderung un serer militärischen Kräfte vorsieht. Der Esfektiv- stand der Reichswehr wird mit 300.000 Mann festgesetzt mit der Möglichkeit der Einbeziehung der .Staatspolizei, wodurch diese Ziffer aus zirka 35.000 Mann reduziert würde: dann nimmt dys Projekt eine strenge Kontrolle an, bei deren Durch führung Frankreich besragt werden müsse. Deutschland würde die Massen, die es sich in Berleßung der Friedensverträge verschasst hat, be halten und welches Mittel bliebe

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
und der Anarchismus Sorels gerade in diesen rei chen Provinzen Spaniens einen so starken Anhang gewinnen konnte. Der spanische Goldschatz in Frankreich London, 14. November. „News Chronicle' meldet, daß der ge samte Goldschatz der spanischen Regierung, insge samt S0 Millionen Pfund, nun nach Paris in die Tresors der Bank von Frankreich gebracht wurde. Der letzte Transport erfolgte auf einem kleinen Fischerdampfer, der über 39 Tonnen Gold im Werte von 10 Millionen Pfund von Barcelona nach Marseille brachte

. Die kostbare Ladung war nur von einer Handvoll Milizleuten bewacht und nicht versichert, da keine Versicherungsgesellschaft das Risiko für einen solchen Transport überneh men wollte. In Paris wurde das Gold an die Bank von Frankreich verkauft und gegen verschie dene fremde Valuten eingetauscht, die unter meh reren Namen deponiert wurden, um im Falle eines nationalistischen Sieges die Rückforderung des Staatsschatzes zu erschweren. » In der „Frankfurter Zeitung' lesen wir: Die spanische „Volksfront

-Negierung hat in letzter Zeit zu wiederholten Malen Gold der Bank von Spanien zu Schiff und Flugzeug nach Frankreich gebracht und bei der Bank von Frank reich deponiert. Man geht wohl kaum fehl in der Schätzung,' dyß auf diese Weise gegen eine halbe Milliarde Reichsmark spanisches Gold in den Kellern der Bank von Frankreich (zur Zeit in Tou louse) eine vorläufige Zuflucht gefunden hat: eine belgische Zeitung hat auf Grund einer Pariser Information den Betrag sogar auf etwa 590 Mil lionen Reichsmark

beziffert. Dieses Gold wird zweifellos noch viel von sich reden inachen. Sobald die nationale Regierung die Macht end gültig in ihren Händen hat, wird einer ihrer er« sten Akte zweifellos die Forderung nach Ausliefe rung der spanischen Golddepots in Frankreich, sein. Französische Rechtsblätter empfehlen die unver« zügliche Auslieferung, um damit gegenüber den neuen Machthaber» eine Politik der sreundschast« lichen Nachbarschaft einzuleiten. Die französisch- Linke wird dies kaum so rasch zulassen

werden würde, nach dem Franco in Madrid die Zügel der Regierung ergriffen hat? Die Auszahlung der Bank von Frankreich könnte leicht zu dem grotesken Tatbe« stand führen, daß Frankreich den spanischen Kom-, munismus und katalanischen Autonomismus mit spanischem Golde begünstigt. Frankreich würde sich' einem Verdacht aussetzen, den es bisher offiziell zu vermeiden trachtete. Der spanische Botschafter in Paris hat mitgeteilt, daß die Bank von Spanien nach Carthagena ver«, legt und daß ihre Metallreserve in Sicherheit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1935
Umfang: 6
Frankreich, aus dem Lande der russischen Sphinx, aus dem Dritten Reich oder aus kleineren Ländern kommen, und suchen Freundschaft, Rat und Gehör. Diese Hoffnung ist in der letzten Zeit wieder holt in Erfüllung gegangen. Als die Saarfrage auf einem toten Punkt angelangt war, und eine ernste Wendung in dem Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich drohte, war es Mus solini, der durch seinen Abgesandten in Genf die Vertreter der beiden Nationen zusammenführte und zu einem Kompromiß veranlaßte

, das für Deutschland und Frankreich annehmbar ist. Da mit war ein Alpdruck von der verantwortlichen Politik Europas gewichen. Die Ermordung des Königs Alexander in Marseille hatte schon vorher die Gemüter der jugoslawischen Politiker bedenk lich erhitzt. Die Gefahr eines kriegerischen Konflik tes zwischen Jugoslawien und Ungarn, das von Belgrad der Duldung der Vorbereitungen zum Attentat bezichtigt wurde, war in greifbare Nähe gerückt. Und wieder war es das Haupt des Fascis mus, das vermittelnd eingriff

und Frankreich in der Kolonialfrage auf einen gemeinsamen Nenner gebracht worden. Von aller größter Bedeutung ist auch der Besuch des fran zösischen Außenministers beim Papst, der den Frieden zwischen der Kirche und Frankreich offi ziell einleiten dürfte. Seit 1878 war kein franzö- All Äkt in „ sifcher Staatsmann im Vatikan, und auch hier sieht man wohl die ordnende Hand Mussolinis, der die großen Kräfte der Welt dem Ziel einer friedlichen Zusammenarbeit dienstbar machen will. Die Vereinbarungen in Rom

Titulescus zusammengetreten, Hauptgegenstand der Entschei dungen des Rates der Kleinen Entente bildeten die römischen Verträge zwischen Frankreich und Italien und die gemeinsame Haltung der Kleinen Entente ihnen gegenüber. Die drei Außenminister haben ihre Genugtuung über die von Mussolini und Laval erzielten Ergebnisse ausgedrückt, die ihrer Ansicht nach wesentlich zur Erhaltung des Friedens beitragen. Sie haben beschlossen mit allen interessierten Mächten zusammen zu arbei- Lloyd Georges ,.s 3ahres

über alle Sender der Welt oerkünden zu lassen. Als amtliche Ergebnisse der 83 Abstimmungsbezirke werden nacheinander die Einzelergebnisse mit ihren Stimmen für Deutsch land, Frankreich und den status quo sowie die un gültigen Stimmen in deutscher und französischer Sprache bekanntgegeben. Abschließend verkündet Rohde das Gesamtergebnis der Volksabstimmung im Saargebiet. Dieses wird, wie man erklärt, um Genf nicht vor zugreifen, ausdrücklich als nichtamtlich bezeichnet. Voraussichtlich werden während der etwa

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Me- blickt auf die Uhr. „Fünfundvierzig Mi- Bei Benutzung eines Dampfers von hin. daß die Ausmerzniigstheorie seit gepreßt worden und werd ter zeigen. An wenigen Stellen ist er nuten!“ sagt er. In dieser Zeit steht die Portugal nach Frankreich müsse man 25 Jahren ein Hauptpunkt der Sowjet- Kommissaren sogar mit o nur reguliert. Der Brückenbau ist sol- Brücke. Und in einer Viertelstunde wer- mit sechs Wochen Reisedauer rechnen. Politik sei. Sie sei in Ostpolen und im Feuer getrieben, eben Schwierigkeiten

werden So bin ich zum Beispiel überzeugt, daß die Stand- schützen aus Tirol, wenn es not wendig werden sollte, ohne Hilfe regu Lauf Ist nicht beständig. Da, wo ge stern noch die Wasser über eine Tie fe von zwanzig Meter rauschten, kann sich morgen eine Sandbank gebildet haben! Da, wo eben noch Acker oder Weingärtner waren, ist morgen schon Reihe von Industriellen, Bankiers und Fluß. Und über diesen Strom, den junge* Kaufleuten das erste Visum für eine USA.-Verlnltungsmaßregeln für das »befreite' Frankreich Madrid

, I. Dezember. Das USA.-Außcmniiiistcrium hat einer Reiseverkehr Ausmerzupgsthaofie .Bestimmungshafen Frankreich' ah- führen und ebensogut in Casablanca wie in irgend einem zerstörten Fischer- hafen an der französischen Invasions- Küste ankommen könnten. . Das USA -Außenministerium erteilt im übrigen nur für wenige französische Provinzen Visen, da der übrige ilcs Landes als „zu unsicher für bezeichnet wird. Teil den ärer Truppen ihre schöne Heimat an bärdigsten in Europa, rollt unser Nach- Reise

nach Frankreich ausgestellt, ihnen ihrer Südfront halten werden. Das gleiche gilt für die Kärntner, Steiermärker, Wie ner und die Männer aus Nieder- und Oberdonnu und alle übrigen Gaue Deutschlands. Wenn Herr Eiscnhower jetzt eine Gewaltoffensive startet, so kann er gewiß sei», daß er an der Westgrenze nicht allein deutschen Divisionen aktiver Truppen gegenüber stellt, sondern Millio nen Volkssturmmäiineni von Baden, aus dem Elsaß, aus der Saarpfalz, aus Hes sen-Nassau und aus Rheinland-Westfalen

zurzeit wenig oder nichts tion zurück. In dem Bericht heißt es: könnten, um die Not dieser Völker In Frankreich, Belgien. Holland, Grie- zu lindern, denn die alliierten Armeen Abbruch der Chikagoe? LuTtfahrtkonfereoz An kapitalistischen Sonderlntcresscn gescheitert Lissabon, I. Dezember. kagocr Konferenz beweist Die Luftfahrtskonferenz, die von den chenland, Jugoslawien und Italien seien die „befreiten' Völker den größten Ent behrungen aiisgesetzt. Sie litten Man gel am Allernotwendigsten und könnten

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
Bizerta, Ghisonaccia, Borgs, Ajaccio, Campo dell'Oro, Calvi, Bonisacio und Porto- Vecchio durch. — In Frankreich mehren sich die englandfeindlichen Kundgebungen. — Die Grenzüber- tritte französischer Truppen in die Schweiz dauern fort. Mit Tränen in den Augen stehen französische Offiziere und Soldaten vor den Schweizer Schlag- bäumen. — Nach einer Meldung des englischen Nachrichtenbüros Reuter sind die englischen Kohlen- verschissungen nach Frankreich zum Stillstand ge kommen. Zwangsläufig muß

Insel Korsika. — Die Kriegs verbrecher verlassen Frankreich und gehen ins Ausland. — Aus Angst vor der Rache des fran zösischen Volkes fliehen die Juden aus Frankreich. — Exkaiserin Zita ist nach Spanien verzogen. — Uber 40.000 französische Soldaten sind nach der Schweiz übergetreten, wo sie entwaffnet und inter niert wurden. — Der italienische König und Kaiser empfing den sowjetrussischen Botschafter G e r e l k i n. 2Z. Juni: Weitere Auflösung eingeschlossener französischer Truppen. In den letzten

Eindruck gemacht. „Popolo di Roma' sagt, die Veränderung der geschichtlichen Situation, wie sie sich in Compiegne offenbarte, sei der deutlichste Beweis für den Zusammenbruch einer Demokratie, die mit ihren unbegründeten Hoffnungen auf den Sieg sich selbst betrogen und in den Abgrund ge führt habe. „Corriere della Sera' erklärt, der siegreiche Führer habe die Schmach von Ver sailles getilgt Aus diesem feierlichen geschicht lichen Ereignis entspringe das neue Europa. „Stampa' schreibt, Frankreich

wird besonders die Würde und Nachsicht D Deutschlands hervorgehoben. — In England beklagt Z man es, daß mit Frankreich nunmehr auch die - Genfer Liga zusammengebrochen und der Völ- - kerbund gestorben sei. — Unter der obersten Leitung ^ des Königs hat sich in Rumänien eine „Par- D tei der Nation' gebildet, die die nationale Wieder- Z geburt der rumänischen Nation anstrebt. — Der I südafrikanische General Hertz og protestiert im Z Namen des Afrikaner-Volkes gegen die britische D Tyrannei. — Blutiger

Petains, um D Frieden zu bitten, damit begründet, daß die Hälfte D Frankreichs in deutscher Hand sei. Als Schuldige - an Frankreichs Zusammenbruch nennt die Mitteilung Z den englischen Bundesgenossen, der Frankreich im - Stich gelassen habe. — Die italienische Flug- D waffe hat die Flottenbasis von Alexandria (Agyp- Z ten), wohin sich die britische Mittelmeerflotte geslüch- I tet hat, wirksam mit Bomben belegt. In Nordafrika Z sind die Kriegsoperationen zu Gunsten Italiens - entschieden worden

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