1.943 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/12_04_1934/VBS_1934_04_12_2_object_3132832.png
Seite 2 von 16
Datum: 12.04.1934
Umfang: 16
und einen politischen Panzer geschützt seien. Titu- lescu sprach Frankreich de« Dank aus für die der Kleinen Entente tiü vergangenen Jahre ge gebenen Zusicherungen ber der Unterzeichnung des Mererpaktes. In bezug auf die politische und wirtschaftliche Lage in den Donäuländern legte Titulescu die Gründe dar. weshalb die Am 10. April traten in Genf die Mitglieder des Prastdialbureaus der Abrüstmwskonferenz S einer Sitzung zusammen, bei der sich die ver- iedenen Vertreter' der Staaten zu Worte meldeten. Auf Antrag

von zehn Jahren oorzu- nehmen wären, erreicht werden. Frankreich ist der Ansicht, daß nur die Eeneralkommission zu ständig ist, eine derart wesentliche Abänderung der Verhandlungsgrundtage vorzunehmen. Mast sigli (Frankreich) verwendete sich deshalb für die möglichst baldige Einberufung der Äeneralkom-. Mission. Stein (Sowjetrutzland) unterstützte diesen Standpunkt. Großbritannien seinerseits hofft, datz es gelingen werde, auf der Basis süner Denkschrift die diplomatischen Verhandlungen bald

zu einem Abschluß zu bringen. Dieser Ab schluß würde in der Ausarbeitung einer Ver handlungsgrundlage bestehen, di« soweit' fort geschritten wäre. datz es dann der Generalkom mission möglich sein- sollte, verhältnismäßig rasch zu einer internationalen Uebereinlunst über die Regelung der Rüstungen zu kommen. Wenn Frankreich vorher einen prinzipiellen Entscheid der Eeneralkommission cherbetzuführen wünscht, so kann das aus zwei Gründen geschehen, Die einen behaupten, Frankreich .möchte auf diese Weise

die Verantwortung für eine Rückweisung der neuen Verhandlungsgrundlage der General- - kommission, das heißt dem Völkerbund' zu schieben; die anderen behaupten umgekehrt, daß Frankreich von der Zustimmung der Generalkom- Mission zu der neuen Berhandlungsgrundlage den äußeren zwingenden Vorwand erhvffk, um feine bisher verfolgte Politik den Tatsachen an- passen zu können. Das' letztere erscheint.wahr scheinlicher, obschon auf. verschiedenen . Seiten, die Auffassung besteht, datz Frankreich noch nicht wisse

, in welche Richtung es zu gehen wünsche, denn Leide Richtungen feien -innerhalb feiner Regierung vertreten. Rach dem Entscheid vom Dienstag haben Nün die vier europäischen Großmächte weitere •/ acht Wochen vor sich, um die für den ganzen euro päischen Kontinent schkcksalsbestimmenhe .Frage der RLstungsregelung zu lösen. Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Frankreich, dessen Stand punkt kurz wie folgt zusammengefaßt werden .kann: Die öffentliche Meinung Frankreichs ist der Möglichkeit eines Gelingens

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_05_1922/MEZ_1922_05_10_2_object_653340.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.05.1922
Umfang: 6
Tclegrainm >ein Kfiegsinlnisterilim einen Prospekt nach Vorschrift norlegen. i K Napoleonischer Geist. I Die Politik »Frankreichs seit Kriegsende und | :irft recht sein Perhalten auf der Genueser Kau ft-erenz sind ein Beleg für bi-e geschichtliche Wahr» i zielt, daß ein siegreiches Frankreich eine Gefahr die Freiheit und die unbehinderte wirtschaft- .ftlch-kulturelle Entwicklung Europas ist. In ie- il ■ lern Jahrhundert der neueren Geschichte, im 1/., ,j ;! 18. und 19., mußten sich die Völker dieses Erd

- ! ft eiles erheben, um, wie der deutsche Geschlchts- '■ ll/fchrelber Leopold non Ranke sagt, „die Unab» »Gängigkeit Europas' gegen Frankreich zu ver- . ifetbigen. Am stärksten war diese ungeheuerliche ! --gotteslästerliche Ueberheblichkeit in Napoleon I. j '.s;ausgeprägt. der dem ganzen Planeten sein be- ! schranktes Menschengesetz aufzwingen und sich ! »' vom Diktator Frankreichs zum Zäsar Europas i ft machen wollte. Aber napoleomscher Geist ist !.! ftj sranzösischer Geist. Zn dem hybriden Willen

!| ' dieses einen Mannes spiegelte sich bloß die j; ft einzig dastehende Anmaßung einer Nation, die b lange vor ihm den Begriff und das Wort von h iber Frankreich gebührenden „preponderance te il i gitime' erfunden hatte! Darum hat sich die jj «^halbgöttliche Verehrung dieses Mannes der Na- 1 ;i: poleonkult und die Napoleonlegende über zwei ! i'j Republiken »nd ein volles Jahrhundert hinweg I auch heute noch im französischen Volke lebendig . erhalten. Der französische Nationalcharakter. , ^ herrschgierig

schlüssen vom 8. Mai 1922 -auseinandersetzen. Meran, am 9. Mai 1922. Der Bürgermeister: Dr. MaxMarkart. unter dem Neffen Napoleons l. gewesen und wie er es heute ist unter dem Frankreich der dritten Republik -von Großfinanziers und Kleinrentnern. Ja, die gesamteuropäischen Verhältnisse des 17. Jahrhunderts, zur Zeit Ludwigs XIV., zeigen bis ins einzelne eine überraschende Aehn- lichkeit mit den außenpolitischen Linien, die das Frankreich Clemenceaus, Briands und Poin- cares gezeichnet bat

: und es ist mehr als bloß äußerliche Äehnnchkeit, es ist Voraussetzung dieser Politik, daß genau wie heute, in der Zeit der Abrüstung und der völligen- Entwaff nung Deutschlands, Frankreich sein Riesenheer behielt, damals vor einem Vierteljahrhundert, als der deutsche Kaiser gerade zwei Regimenter besaß, Frankreich das erste stehende Heer von 114.000 Mann aufstellte. Die Herrschaft über sremoe Völker läßt sich nicht ohne Armee aus- üben. Kein anderes Volk als das französische hat den „Militarismus

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/07_07_1934/DOL_1934_07_07_7_object_1190012.png
Seite 7 von 16
Datum: 07.07.1934
Umfang: 16
Auch der deutschnationalc Altminister Trevi- ranuc-, ein Freund des Altreichskanzlers Brü ning. soll crschosten worden sein. Schleicher mb Frankreich Berlin, 8. Juli. Eine Meldung der Agentur „United Preß' aus London, angeblich von seiten glaubwürdiger diplomatischer Vertreter einer großen nicht- europäischen Macht, besagt: Frankreich soll be reits vor einigen Wochen über «in Komplott Schleichers gegen Hitler unterrichtet gewesen sein. Die am 38. Juni abgegebene offizielle deutsche Mitteilung

haben, dem Vertreter einer europäischen Macht in Paris mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Kon- zesflonen in der Rüstungsfrage zu machen, da die Tage des Hitler-Regimes in Deutschland gezählt seien. Wie der „United Preß' weiter mitgeteilt wird, soll Barthou bei dieser Gelegenheit ver traulich erzählt haben, daß in Deutschland ein Komplott gegen Hitler bestehe, dessen treibende Kraft eben der frühere Reichskanzler General v. Schleicher sei. Der Londoner Gewährsmann der „United

über die kürzlich« Reise des Kriegsministers Lord Hailsham nach Frankreich, über den bevorstehenden Besuch Barthous in London und ob die britische Regierung ohne Befragung des Völkerbundes ein Abkommen mit Frankreich bezüglich einer gemeinsamen Aktion für den Fall des Ausbruches von Feindseligkeiten in Europa schließen wolle oder geschlossen Hab«. Baldwin erwiderte, der Besuch Heilshams in Frankreich sei nur durch den Wunsch englischer Offiziere nach einer Jnstruktionsreise nach den französischen

Schlachtfeldern herbeigeführt wor den, bezüglich des Besuches Barthous verwies er auf frühere Erklärungen Simons und zum dritten Punkte der Anfrage antwortete er ver neinend. Hierauf fragte Morgan Jones, ob auch der Besuch Weuganos in England ebenso unpolitischer Natur war wie jener Hailshams in Frankreich, insbesondere, ob bei diesen Besuchen keine Ehren pflichten eingegangen wurden, wie es bei den Besuchen im Jahre 191-1 geschah. Baldwin ant wortete: „Nein: es hat bei diesen Besuchen weiter nichts gegeben

, als was ich in meiner Antwort gesagt habe.' Die Erklärungen Simons, auf die sich Bald win bezog, besagten, daß der Besuch Barthous in London Gelegenheit bieten werde, jene Fra gen zu beraten, an denen England und Frank reich interessiert llnd. Kunterbunt *** Frankreich. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' wird Barthou, der am Sonn tag nachmittags in London eintreffen wird, nicht erst am Mittwoch nach Frankreich zurück kehren. wie ursprünglich geplant war. sondern schon am Dienstag. Der Grund für diese Kür zung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/29_10_1921/MEZ_1921_10_29_1_object_636443.png
Seite 1 von 10
Datum: 29.10.1921
Umfang: 10
aber von der Rationalversammlung geneh migt werden. Au diesem Zwecke wird dieselbe heute zusam- mentreten. Rumänien hat bis jetzt insgesamt S Divisionen mobilisiert und zwar 6 Divisionen Jnsanlerle und 2 Divisionen Kavallerie. Ungarn ist optimistisch. Budapest, 29. Oktober. In Budapester politischen Krei sen äußert man sich über die letzten Tage sehr optimistisch. Man ist der Ansicht, datz Frankreich und Italien die Ueberrotchung des Ultimatums wahrscheinlich verhindern werde. Man nimmt an» daß die kleine Entente

. wieder ein Kotau vor Frankreich. R o m, 28. Oktober. Infolge der Auspfeifung der fran zösischen Militärmission in Venedig wurde gegen 40 Offiziere 1 die Untersuchung eingeleitet. Nachdem die italienische Regie rung bereits in Paris ihre Entschuldigung wegen dieses Bor- i falles. angebracht hatte, glaubte der Kriegsminister G a s p a - r o t t o der lateinischen Schwester noch eine besondere Genug- --reiten zu müffen. ' Donaubundpolitik. Diese uns von sehr geschätzter Seite zugegangenen Aus- irungcn

. «Auch die Mittel, die er -anwandte, blieben «immer wieder dieselben: Frankreich wagte den offenen Kampf nur dann, wenn es seiner Uebermacht gewiß war, erprobte Führer an «der Spitze seiner Heere wußte und — sich nicht -allein -sah. Di-e -Erfolge, die Frankreich gegen Deutschland errungen, verdankt es nicht zum wenigsten seiner Geschicklichkeit, Bundesgenossen zu werben und diese fand es nicht nur bei anderen Feinden Deutschlands, oft genug auch -im deutschen Volke selbst und bei seinen Fürsten. Ganz be«sonders

, d. h. -als Feind Preußens und Deutschlands erwiesen und war dessen Sache bis zuletzt treu geblieben: Habsburg. Rach zahlreichen, Schulter an Schulter mit Habsburg gegen Deutschland auc Frankreich der Sympathien Wiens auch dann noc ausgefochtenen Kriegen war s auch dann noch sicher, als die offizielle Politik des Ballhauses längst andere «Wege ging und glaubte so fest an die Gemeinsamkeit der Interel en, daß man nur mit Mühe und zögernd die französische Pal-it k gegen Wien umzustellen begann, als der Ausbruch

des Weltkrieges Oesterreich an der Seite Deutschlands traf. Frankreich suchte dann immer wieder Oesterreich als den von Deutschland Ver führten hinzustellen und hat auch im späteren Verlauf der Er eignisse niemals die Hoffnung «ausgeg«eben, die Habsburger wieder auf die Seite Frankreichs hinüberziehen zu können. Frankreich ist im Weltkriege nie Habsburgs Feind geworden und Oesterreichs Feind erst dann, als die Anerkennung der Tschechen, Polen und Südslawen die französische Politik gegen ihren Willen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/29_12_1923/SVB_1923_12_29_4_object_2542198.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.12.1923
Umfang: 8
der beiden „lateinischen' Nationen. Italiener und Franzosen, immer weiter vorschreitet. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation. Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer - hat die Hand des Menschen. Und der scharfäugigste Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosenfreunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei tungsleuten. so schreibt der römische Mitarbeiter des ..Berliner TagÄilattes'. Dr. Hans Barth

. daß Mussolini auch in der Folge Frankreichs treuer Gefährte sein würde. ! Barrere und die Seinen vergaßen, daß der - Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes ^ ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu . Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entettte und damit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Wer diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat. wurde sofort hinfällig, als der Friede da war und Frankreichs grob

und die Entrü stung kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug. in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eifer reizten die von Barrere

hetzenden Intriganten in der französischen Botschaft, die alles aufboten, eine schließlich doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Teutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertreiben. Aber die Dinge waren stärker als die Aten schen. sogar stärker als die französischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand. Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere arbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen. Haß

Giolitti die Erlaubnis. Nittis Erbe zu übernehmen, von Barröre durch das Versprechen guter Ausführung gegenüber Frankreich erbitten mußte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üomv nvkastus' und Freund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti („Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da mals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege «ein. die in Paris

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/17_02_1923/BZN_1923_02_17_7_object_2491447.png
Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
Verantwortung auf sich So wie Frankreich im 3whrgebiet handelt nur «^U^iegführende Macht im Fein desland.'- In einem anderen Aufsatz desselben Ver- faff«V heißt es: „Die Rrchrbesetzung ist ein in der Weltgeschichte unerhörter militärischer Gewalt st reich, der Me prwaten Eigen- Kunsverhältnisse, alle Grundlagen der Kredit fähigkeit Deutschlands von einem Tage aus den Queren über den Haufen geworfen hat. Wenn Frankreich damit wirklich zu erreichen beab- fichtWe/Meß jemand aus einer annehmbaren Basis

In vasion in das Ruhrgebiet, die Mißbilligung und Besorgnis -erweckt, Stellung. Kennzeichnend ist sine Aeußerung des Vorsitzenden des Norwegi schen Reederbundes, Henriksen, der erklärte: „Die norwegischen Reeder hegten die Hoffnung, Hxch unsere Schiffahrt im neuen Jahre eine Awine Besserung erfahren werde. Leider hat dw letzte Entwicklung dieses Bild völlig ver ändert. Die Veränderung in dem Verhältnis Zwischen Deutschland und Frankreich hat für >die norwegische 'SM-fftchrt>^'Hme''völlige '' Vsr

. Die britische Zone ist eine Oase des Friedens und der größten Rühe inmitten der sranzosenbesetzten Einöde mit ihren Verhaftun gen, Ausweisungen, Streiks und Demonstra tionen. Die Engländer stehen auf dem Stand punkt der vollsten Neutralität, sei es gegen über Frankreich oder Deutschland. Der briti sche Oberkommandierende, General GMey, lehnte ein Ansuchen der Franzosen, den Durch zug ihrer Truppen oder den Abtransport der Kohle aus dem Ruhrgebiet durch die britische Zone ab, indem er sich auf irgendeinen

Artikel des Versailler Vertrages berief. In einer Un terredung erklärte General Godley, daß die Deutschen den besten Willen bekunden, keine Handlungen zu begehen, die den englischen Be satzungsbehörden Zwang auferlegen müßten, einzuschreiten. Viel gefahrlicher stünde es mit Frankreich. Rund um die britische Zone ist ein französischer Militärkordow gezogen, so daß «ein direkter Verkehr mit D^ltschland ganz ausgeschlossen ist. Eine solche Lage ist auf die Dauer natürlich unhaltbar und würde zu ernst

hasten Auseinandersetzungen zwischen Englän dern und Franzosen führen. Dies dürfte «auch der ausschlaggebende Grund für die Abberu fung der Truppen sein. Wie in der Reparations kommission, wo sich der englische Delegierte Bradbury stets der Abstimmung enthielt, so ziehen es die Engländer anscheinend vor, auch hier zu schweigen, was gleichbedeutend mit dem Abtransport ist. England könnte sonst in einen offenen Konslikt mit Frankreich geraten, den es nicht will. England braucht Frankreich und umgekehrt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/10_10_1925/MEZ_1925_10_10_1_object_666689.png
Seite 1 von 14
Datum: 10.10.1925
Umfang: 14
liegen. 2ll>gesehen von der besonder» bedeutungs vollen »rag« ver Artik«l IS und IS d«s Pakte» (polnisch« Frag« und Aenderuna des VersaMer Vertrag««) st«h«n j«tzt zur Bera tung: dt« Schi»d»v«rträg« zwischen Frank reich, BÄgien. Polen und d«r Tsch«choslo- wakei einers«!t» und Deutschlands ander- seit», der «nglisch-französisch-belgifch-deutsch« Rheinvakt, der Garantievertraa zwischen Deutschland und Frankreich für deutsch, polnisch« und deutsch-tschechisch,.' Verträge, die Räumung der besehen Gebiete

her vor. Der Präsident des französischen Frie- denskartells, Lucien Le Foyer, der den Pa riser Weltfriedenskongreß von Anfang September einberief und organisierte, geht sogar so weit, in Taillaux' Zeitung „L'Ere Nouvelle' zu schreiben, „der versailler Ver trag bietet für Frankreich überhaupt keine Sicherheit. Er hat in, Gegenteil alles in sich, was deren Aufkommen verhindern kann'. Die Stellung von Stresemann in Locarno mag die interessanteste der verschiedenen bier zuscunmengetommenen

Außenminister lein, aber die von Briand ist vielleicht die schwerste: Er hat sich vor Ver wuchtigen Macht einer neuen Europa-Atmosphäre, deren Entstehen man zum Teil auch ge wissen Schichten in Frankreich verdankt, zu beugen und damit viel gegen sich selbst zu kämpfen. Fred Lobert-Karn. NuSlanb u.der Garanttevsrtrag Nach russischen Quellen, von Karl Fretherrn von Werkmann. Der polnische Außenminister Skrzynski versicherte in diesen Tagen bei einer in Warschau stattgehabten Zusammenkunft sei nem mMchen

: England in teressiert sich für den Frieden an der deut schen Westgrenze, für deutsch-französische Beziehungen, die Frankreich den Vocwand zu fortwährender Rüstung nähmen, Frank reich interessiert sich für dir französisch- deutsche Grenze unmittelbar, die deutsche Ostgrenze mittelbar. Diese Einstellung der ^Großmächte hat für Polen nichts Erfreu liche» an sich. Polen erleichtert nun seine all- gemeine politische Lage und stärkt seine Po sition gegenüber Frankreich und England, stellt e» sein« Grenze

Willen und infolge der gegenseitigen geographischen Beziehung gen Mischen Rußland und dem englischen Imperium. Frankreichs Rüstungen sind gegen Eng land gerichtet. Frankreich glaubte zuerst wirtlich, daß Deutschland tro;>> Versailles noch ein militärisch gefährlicher Gegner sei, und gab diesen Glauben schließlich vor, um unter diesem Deckmantel gegen England rüsten zu können. England hofft, diesen Rüstungen Ciichalt tun zu können, wenn es Frankreich jeden Aonvand nimmt, der sich auf das svlcinge

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/01_02_1924/MEZ_1924_02_01_2_object_618643.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.02.1924
Umfang: 12
KaMrMswohnunyenj Raum zu 'finden. Im Laufe «des Krieges sind auch die meisten von Rapven 'gezogenen Landauer, die einst für die römischen Purpurtväger ,Aim Welchen der Trauer Wer den Verust von Rom' vorgeschrie ben waren, aus dem Stadtbild verschwunden. Denn Benedikt XV. hat dem Hl. Kollegium er laubt, sich des Kraiftwagens zu bedienen, der viel «bM«ger kommt als die Karosse. Frankreich und der Hl. Stuhl halben Frieden geschlossen. Der Papst erlaubt die Gründung > von Diözesanvereinen!in Frankreich und Visses

oder freiwillig im Interesse Frankreichs handelt, dessen Werkzeug er Ha schvn im Kriege war. Dr. Korosec hatte j«a als zeitwedser Beicht vater d«er Kaiserin Zita eniae «Fühlung mit dem Hause Parma und, als Kaiser Karl den Versuch einer Annäherung an Frankreich unternahm, war er ein dazu treiibenldes Element. — Da wir bisher nur Freudenglocken Wer den« Vertrag hörten, wollten wir auch dieser uns zugekom menen Stimme Raum geben Eav. Summonte Minister. Di«e Ernennung unseres Geschäftsträgers in Belgrad, Eav

— und «betrachten wir dann einmal die Blätter vom Schlage «des „Temps', so wenden > uns seltsam bekannte Melodien daraus hervor- > tönen. Denn auch da kann man lesen: „Nein, Frankreich ist nicht schuld. England und Deutsch- > land und Amerika — und wie die Hasser Frank- ! reichs alle heißen — sind« schluld daran. Und nur > um Haßmanöver handelt es sich.' Damit soll freilich nicht gesagt sein, daß nun auch alle Fran- zosen so denken wie diese Bomevardsourinale. Es gibt auch in Frankreich Männer, deren Stimme

, daß die Forderungen dieser «Gläubiger den Forden,^ gen an Deutschland von seiten! Frankreichs gleich kommen. Und «er stellte Frankreich die bittere Wahrheit vor Augen, daß man zwar zu Ru- stungsAwecken für Polen und die Tschechoslo» wakei Geld habe, aber dem Gläubige?.strikt er kläre, daß man -nicht in «der Lage sei. seinen Verpflichtungen nachzukommen. Daß dies in den angelsächsischen Ländern keinen günstigen Gin druck mache, sei Kar. Solche Mahnrufe 'finden allerdings auch hier »n Polen taube Ohren. Man steht

nach wie vor auf dem Skmldpunlkte, daß nur von Frankreich alles Heil komme und daß Polen! darauf stolz zu fein habe, nicht Brücke, sondern Barvitade m sein. Und diesem Stolz wenden Opfer ae- die von schwerwiegender Bedeutung für sind. Man will 'den Wall bilden, man e französischen Interessen stützen, man /ich ab von der WM und stellt utopischen Zielen rein praktische und wirtschaftliche Vorteile hmtan. Noch imnier herrscht der Glaube, daß Polen mit solchen Anschauungen vorwärts schreite, und dabei verfällt die Währung, erlahmt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/04_11_1937/AZ_1937_11_04_2_object_1869629.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1937
Umfang: 6
zwischen den beiden Ländern ist in den ersten acht Monaten 1937 um 94 Prozent gegenüber der gleichen Zeit 1936 gestiegen. Ostsee hat sich die Politik darnach gerichtet, und erst, seitdem Frankreich eine stärkere, aktivere Au ßenpolitik zeigt, nehmen nun die Dinge einen an deren Verlauf. Heute liegt der Schwerpunkt, richtiger die Schick salfrage „Krieg oder Frieden' (wir stan den in den beiden letzten Jahren ein paarmal fin gerbreit vom Kriegsabgrundl) am Mittelmeer. Die -Londoner

Nichteinmischungskonferenz über Spa nien ist dabei sekundär, primär bleibt die Verstän digung zwischen Frankreich-England und Italien- Deutschland, die trotz aller Gewitterwolken endlich zur Aufklärung zu kommen scheint. Nur Sowjet rußland bleibt noch die Gewitterwolke, aus der der zündende Blitz zu kommen droht. Mangel an politischer Logik, an Mut zur Erkennung und An erkennung der Realitäten, schuf diese drohende Lage. Italien hat das Reich des Negus erobert, wie England und Frankreich ihre Imperien eroberten. Der Völkerbund

hat früher einmal alle alten Kolonialmächte mit allen Mit teln bekämpft und beseitigt. Die neuen Kolonial mächte sind gleicher Gefahr ausgesetzt, aber — ent weder fallen alle Koloniebesitze oder ihre Inhaber einigen sich. Mit der Beseitigung dieser Kriegsge fahr wird der Frieden für alle möglichst garan tiert. Frankreich und Italien haben am Mittel meer unbestreitbare, natürliche, geopolitische Rech te. Englands Besitz ist nicht Natur — sondern Er- Presse, Parlamenten und werbsaut. Für alle Drei besteht

aber die Cxi frage für ihre Imperien im gleichen Maße. Wenn Frankreich und England in Abessinien schöne Theorien gegen Italien predigen, dann hat Italien das Recht, die Völterbunds-Papageien auch in de ren Imperien fliegen zu lassen. Die bunten Vögel werden freilich überall als politische Enten er kannt werden. Wenn ich heute arabische Reden ge gen Frankreich und England höre, so vernehme ich zwar keine Papageien, aber Londoner und Pariser Leitartikel in Pi Radios . . . Also sollen sich England, Frankreich

> nunft wird von der Lage im fernen Osten beein flußt, wo Japan dem historischen Vorbild Euro pas folgt, sich eines anderen Kontinentes zu be mächtigen. So ging ehedem England nach Nord- Amerika und Australien, Spanien nach Südame» rika, Frankreich und England auch nach Afrika u. Asien. Die „Moral von der Geschichte ' ist banal und immer die gleiche. China, mit einem von deutschen Offizieren gedrillten Heer, hat aber auch seinen Nationalgeist entdeckt, und Japans Natio nalismus und Imperialismus stößt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/24_12_1923/BZN_1923_12_24_2_object_2498355.png
Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1923
Umfang: 12
. Bei den spanischen Festlichkeiten in Italien hat Nie mand von einer dritten „lateinischen' Nation, Frankreich, gesprochen. Fünf Finaer hat di« Hand des Menschen.. Und der scharfäugigste . Diogenes vermöchte mit seiner Laterne in Ita lien heute nicht so viele Franzosensreunde von Bedeutung zu entdecken. Von den paar Zei tungsleuten, so schreibt der römische Mitarbeiter des „Berliner Tageblattes', Dr. Hans Barth, abgesehen die aus diesen oder jenen Gründen die Sache Poincares vertreten, niemand. Wer hätte

und die Seinen vergaßen, daß der Krieg zu Ende und daß es etwas Verschiedenes' ist, wie der Italiener sich im Kriegssturme zu Frankreich stellte, und wie später. Damals galt es für den Italiener als nationale Pflicht, die Sache der Entente und damit auch die Sache Frankreichs, zu stützen. Aber diese Pflicht, die Frankreich vor dem Untergange gerettet hat, wurde sofort hinfällig, als der. Friede da war und Frankreichs grob egoistische, auch für Ita liens Interessen gefährliche Politik immer deut licher wurde. Schon

denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug, in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eiser reizten die von Barrere „in spirierten' Organe die Faschisten (der Faschis mus war noch nicht offiziell am Ruder

doch naturnotwendige Wiederannäherung Italiens an Deutschland beziehungsweise der beiden Völker zu hintertreiben. Aber die Dinge waren stärker als die Men schen, sogar stärker als die französischen Diplo maten. Mit Worten war Frankreich ja immer bei der Hand, Italien in Sicherheit einzulullen, und Barrere arbeitete gegen die italienischen Politiker mit Zuckerbrot und Peitsche. Konnte es doch geschehen, daß Giolitti die Erlaubnis, Nittis Erbe zu übernehmen, von Barrere durch das Versprechen guter Aufführung

gegenüber Frankreich erbitten mußte. Denn Frankreich erblickte stets einen „Üomo nskastus' und Freund des Deutschen, dessen Rückkehr ans Staatsruder die Pariser Machthaber mit Miß trauen erfüllte. Der wieder zur Macht gelangte Giolitti l..Läßt sich mit dem Deutschland von heute noch große Politik treiben?' sagte er da mals zu einem deutschen Pressevertreter) schlug in der Tat Wege -ein, die in Paris gefielen, und er trieb die Politik, die zur immer mehr an wachsenden Hegemonie Frankreichs

10
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_05_1921/MEZ_1921_05_07_2_object_622869.png
Seite 2 von 10
Datum: 07.05.1921
Umfang: 10
Deutschland und die Tschechoslowakei. Berlin, 17. April. Der tschechische Außenminister erklärte in seiner letzten großen Rede im Abgeordnetenhäuser »Rege Zusammenarbeit mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik ist für uns eine conciiiio sine qus non'. Damit hat Benefch in klaren Worten die Richtung angegeben, in welcher sich die äußere Politik seines Landes bisher bewegt hat und dis sic auch in Zukunft einhalten soll. In »reger Zusammenarbeit' mit Frankreich

sollte die kostspielige militärische Expedition bezahlen? Natür lich Deutschlandl Bekanntlich sollte dieser Krieg „im Frieden' aber vor allem dazu dienen, von Deutschland jene „Repara tionen' zu erpressen, die zu fordern Frankreich nach den Wor ten Driands angeblich ein Recht hat. Ja, Briand verstisg sich sogar zu der Behauptung, daß die ganze Welt hinter den ge rechten Forderungen Frankreichs stehe und man Deutschland zwingen werde, alles bar zu bezahlen: „bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähigkeit' ufw

In unfaßbarem Starrsinn den Nachbar nur durch die Brille ihres fanatischen Hasses sehen will, so opfern auch die Tschechen alle Gelegenheiten, die ihnen das Schicksal seit mehr als zwei Jahren immer wieder in den Schoß warf, unbedenklich ihrer Liebe und ihrem Gehorsam zu Frankreich. Für die tschechische Politik gegen Deutschland waren bis heute nicht tschechische Interessen, sondern französische Wünsche maß gebend, und je mehr man in Prag erkennt, daß dieser Weg abwärts führt, um so eigensinniger bleibt

als 40 Milliarden angewachsen — nach zwei einhalb Jahren! Und merkwürdig: genau 40 Milliarden ver langt die tschecho.slowakische Republik — iedoch in Gold — als Kriegsentschädigung von Deutschland, das sie nie bekriegt. Deutschland soll also nicht allein die Kosten der bisherigen deutschfeindlichen Politik bezahlen, sondern auch für die künf tige einen Vorschuß geben, um den Tschechen die Fortsetzung des unrentablen „regen Zusammenarbeitens' mit Frankreich und England zu ermöglichen. Ünd in der Tat

. Mehr als alles haben die letzten Wochen wiederum bewiesen, daß Frankreich für alles, was es Deutschland Uebles zusügen will, an den Tschechen immer willfährige und jederzeit verständnisvolle Helfershelfer hat. Und das hat so manchem Deutschen zweifellos eine gewisse Ent täuschung bereitet. Sehr bald nach dem Umsturz schon gab es in Prag Leute, die prophezeiten, daß schon in naher Zukunft die Tschechoslowakei unser bester Nachbar sein werde. Die Leiden der unglücklichen Deutschen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1824/04_11_1824/BTV_1824_11_04_3_object_2883169.png
Seite 3 von 12
Datum: 04.11.1824
Umfang: 12
Zur bestimmten Stunde erschienen die Großosfiziere, der Wappenkönig mit den Wappenherolden, mehrere vor nehme Hosbediente , der Oberstkämmerer mit dein Pa niere von Frankreich; der Herzog von Uzes, Pair von Frankreich, vom Könige zur Fuuktiouiruug als Groß meister von Frankreich ernannt; der Herzog von Bour bon als Hanptkläger mit emporgehobenem Stabe, un ter dem Bortritte mehrerer Kammerherrn, ebenfalls mit beflorren Stäben? der Herzog von Polignac als Oberst- Stallmeister mit dem k.' Degen

Garni son, verkündete den Ansang der Trauer-Ceremonie. Der Großalmösenicr begann das feierliche Hochamt. Nach dem Evangelium hielt der Bischof von Hermopolis die Trauer- Rede. Nach deren Beendigung wurden abermal Salven gegeben , und das Hochamt fortgesetzt. Bei der Opferung empsieng der Wqppen-Herold anS den Händen der Kanoniker eine Opferkerze, in der dreizehn Goldstücke steckten; der Groß - Ceremonienmeister von Frankreich erinnerte den Dauphin, zum Opfer zu gehen; dieser er hob sich zum Altar

getragen. Der Großmeister und der Groß-Ceremonienmeister von Frankreich höben das Bahrtuch der Krone aus ; der Kanz ler, Hr. Ravrz, der erste Präsident des Kassationshofes, nnd der Marschall Herzog von Conegliano trugen die Ecken dieses Leichentuches vom Katafalk bis in die Gruft. Zwölf Garde- du - Corps trugen den Sarg in das k. Grab. Der Offiziant verrichtete die gewöhnlichen Gebete und Ceremonien , warf eine Schaufel voll Erde auf den Leichnam, sprengte Weihwasser, uud sprach das: „1!o- ljìàscat

In paccz.' — Der Wappenkönig und die Wap- penherolde warfen ihre Stäbe und Wappenröcke in das Grab. Ans den Ruf des Wappenkönigs wurden die Fahnen der Garde-dn-Corps, die k. Jnsignien zc^deni Wappsnherolde am Eingange der Gruft übergeben, und in die Gruft hinabgesenkt ; nur der Degen 'wurde bloß mit der Spitze, und das Panier von Frankreich bloß mit dein Ende in die Grust hinab gelassen. Die Maitres d' Hotel, die Kainmerherren ?c. braci,en ihre Stäbe, und warfen sie in's Grab. Der Herzog von Uzes hielt

die spitze des Stabes des Großmeisters von Frankreich in die Gruft hinab, und rief: „Der König ist todt!' — Dreimal wiederholte der Wappenkönig diese Worte, nnd sprach dann: „Laßt uns Gott für die Ruhe feiner Seele bitten!' Alle Anwesenden verrichteten nun knieend ihr Gebeth; dann standen sie auf, und der Herzog von U;es hob seinen Stab von der Gruft heraus, lind rief: ./'Es lebe der König!' Dreimal wiederholte der Wappenkö nig diesen Ruf mit dem vollständigen Titel des Königs, ^-ic ganze Versammlung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_07_1934/AZ_1934_07_11_2_object_1858086.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

wie auch anderer seits die Friedensaussorderung an Frankreich aus genommen wurden. Brand der Universität Freiburg Freiburg, 10. Juli Im Dache der Universität von Freiburg ist ein Brand ausgebrochen. Das Feuer hat durch den Wind genährt, rasch um sich gegriffen. Nach 20 Minuten stand die Kuppel des Gebäudes in hellen Flammen. Der Brand hat sich aus den Ostrakt ausgedehnt und die Kuppel zum Einstun gebracht. Infolge Wassermangels erwiesen sich die ange strengten Bemühungen der Feuerwehr als wenig aussichtsreich

des Kompensationsregimes zu kündigen. Ferner wird eine Reihe von neuen Maßregeln zur Erhöhung des inländischen Einkommens an gekündigt, u. a. wird auch ein Monopol sür Kaffee und Zucker aufgestellt werden. Vie Ausnahme in Frankreich . . Paris, 10. Juli Der Berliner Korrespondent des „Paris Soir' glaubt, daß die Rede des Reichsministers Heß einen neuen Abschnitt in der Außenpolitik Deutsch lands einleite. Der 3(1. Juni habe die bisherige Periode endgültig abgeschlossen: eine Neuorientie rung der Außenpolitik könne

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

Gesamtklassifizierung nach der sechsten Etappe: 1. Antonino Magne in 42.S6.29 Stunden; 2. Martano in 43.4,26; 3. Louviot in 43.9,24; 4. La- pebie in 43.9,48; S. Geyer in 43.10,22; 6. Eanardo in 43.17.49; 7. Morelli in 43.1S.S3; 12. Franzil in 43.30,20; 16. Gotti in 43.36,19; 22. Gestri in 43.44,52; 30. Bergamaschi in 43.52,27; 33. Cazzu- laiu in 43.59.14; 36. Memi in 44.1,5; 38. Vignali in 44.4,49; 48. Folco in 45.27,46 Klassifizierung nach Ländern: 1. Frankreich in 129.15,49 Stunden; 2. Deutsch land in 130.5,1; 3. Italien

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_05_1938/AZ_1938_05_12_3_object_1871862.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1938
Umfang: 6
- àstande bestimmt. In diesem rückte er M zum Bischof von Autun auf. Er M aber stellte sich ein anderes Leben 5>r' die politische Erregung im damali- ,t„ vorrevolutionären Frankreich regte Wen ungewöhnlich beweglichen und M weltlichen Geist und nicht minder Wen stark «ntwkckelten Ehrgeiz an, sich àr Rolle in der Oeffentlichkeit zu ver. Oern: schon 1789 wurde er Mitglied der «ationaloerfammlung, die ihn im Jahre danach zu ihrem Präsidenten wählte. Bekanntlich waren die Rechte des Kle» ins zu jener Zeit

ge rundeten Konstitutionellen Zirkel, den er ilbst durch glänzende Referate bereicher- >e. Er wußte seine, ja tatsächliche, Be deutung in so Helles Licht zu rücken, daß M am IS. Juli 1797 das Außenmini- mium überantwortet wurde: in Ber- wdung damit führte er vorübergehend W das Ressprt des Marineministe- Ms. Es braucht kaum betont zu wer« M, daß gerade diese beiden Amtsherei- M.elnes überdurchschnittlich befähigten Res bedurften in einer Zeit, da im Innern Frankreich allerhand Unruhe herrschte

und es nach außen doch eine so expansive Politik ttieb wie die Expedi tion nach Aegypten! Talleyrand zeigte sich allen Anforderungen gewachsen und wirkte sogar noch über seine eigentlichen Pflichtgrenzen hinaus. So verdankt ihm Frankreich die Einführung einheitlichen Maßes und Gewichtes. Die Stimmen freilich, die sich gegen seine moralische Zuverlässigkeit erhoben, wollten nicht zum Schweigen kommen, und sie wurden so dringlich, daß er es für den Augenblick vorzog, mehr in den Hintergrund zu tre ten

heimkehrte, ständig bemüht. Er zog sich rechtzeitig von Barras zurück u. half das Direktorium stürzen, und er hat- tö die Genugtuung, am 24. Dezember 1799 Außenminister des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte zu sein. Er hat sich als solcher auch in dieser Periode wieder hervorragend bewährt, und diplomatische Erfolge, wie sie Frankreich in den Frie densschlüssen von Campo Formio und Lunèoille erntete, waren nächst den durch Napoleon geschaffenen militärischen Vor aussetzungen sein Werk. Nicht zuletzt Tal

einzo gen, stieg, um Talleyrands Einfluß schon nach außen zu dokumentieren und allem, was er unternehme, Gewicht zu verlei hen, Zar Alexander in seinem Palaste ab. Kaum, daß Ludwig XVIll. die Herr schaft angetreten hatte, ernannte er Tal leyrand zum Außenminister und Pair von Frankreich, und sowohl beim Pariser Frieden als auch auf dem Wiener Kon greß war Talleyrand der entscheidende Unterhändler seines Staates. Als solcher hat er es mit einfach verblüffender Mei sterschaft verstanden

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/24_08_1921/MEZ_1921_08_24_1_object_631106.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
. Die französische Presse meldet, daß bei Verhandlungen des Völkerbundes über die Regelung der oberschlesischen Frage England, Deutschland und Italien auf der einen, Frankreich, Spanien und China auf der anderen Seite stehen werden. De Leon lehnt ab. Paris, 24. August. Der spanische Botschafter in Paris, De Leon, hat das ihm übertragene Amt eines Berichterstatters über die oberschlesische Frage beim Völkerbund sznrückgelegt. An seiner Stelle wird Huysman das Referat führen. Allerlei über Oberschlcsien. Paris

, 24. August. „Jntransigeant' meldet, das; zwischen Deutschland und Polen direkte Verhandlungen eingeleitet wor den seien, um in der oberschlesischen Frage zu einer Einigung zu kommen. Polen sei der Freundschaft mit Frankreich müde und wolle auf dem sicheren Wege freundschaftlicher Verhand lungen mit Deutschland eine Einigung herbeisühren. Berlin, 24. August. Halbamtlich wird mitgeteilt, das, zwei britische Bataillone und eine französische Brigade aus dem Rheinland als Verstärkung nach Oberschlesien kommen

im Wachsen sei. Die «Idea Rattonale' sagt. Frankreich möge erst, ehe es sich um anderes in Albanien kümmert, für den Wiederaufbau jener albanesischen Gebiete sorgen, welche durch den Willen Frank reichs und Englands unter jugoslawische Herrschaft gekommen sind. — Es wirkt ergötzlich, daß glelchzeittg der französische Bot schafter Darröre in Rom ln einem Interview für die „Trlbuna' die Notwendigkeit de» Zusammengehens zwischen England und Frankreich betonte und auch die Hoffnung auf eine englisch

, daß die Teilung Oberschlesiens infolge der gegenwärtigen europäischen Lage von eminenter machtpoliti- icher Tragweite ist. Man muß von Frankreich, welches Polen so viel wie möglich zuteilen will, vermuten, daß eg ähnlich den Sanktionen dessen auch im Osten ein- Instrument der Sicherung gegen Deutschland schaffen will, eine jener Sicherungen, welche bei dem agressiven, chauvinististhen Charakter ihrer Urheber nachgerade ein System neuer Gefahren für den europäischen Frieden darzustellen beginnen. Frankreichs

Absicht ist osfenoar ein Vergleich der englisch-italienischen Linie mit -der Line L« Rands, welche sich praktsch an die Korfanty-Linie anlehnt, sich von ihr nur rein äußerlich unterscheidet. Nebenbei: es ist charakteristisch, daß es keinen kongreßpolnischen Lösungs vorschlag, keinen streng formulierten kongreßpolnischen Anspruch gibt, die Warschauer Regierung sich überhaupt zurückhält, weil sie ihre Forderungen gleichsam an Frankreich abtrat. Es ist sür diejenigen, welche für die Vorgänge

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/29_08_1922/MEZ_1922_08_29_1_object_661320.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1922
Umfang: 6
wieder einmal die andere Zeit eingebrochen, wo die Zeitungen die Punkto auf die verschiedenen umstrittenen „I' setzen dürfen, wo frei und laut in die Welt gerufen wird, was- man vor kurzem nur durch eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung ableiten konnte und muhte. So ist zum Beispiel das „Daily Chronicle', das Sprachrohr Lloyd Geor ges, in eine aufschlußreiche Polemik geraten mit dem „Temps'. „Wenn Frankreich — io hatte das englische Blatt geschrieben — zum Beispiel sein aggressives und kostspieliges Unterseeboot programm

und wesentlichen Verschiedenheiten zwischen unserer beiderseitigen Politik nicht verstanden werden, führen alle Borwürfe zu nichts und bleiben alle Lösungen unausführbar.' Und weiter unten: „Wir können die Schulden nicht ganz streichen, solange Frankreich Geld ausgibt für eine Politik, die nicht nur ihm, sondern ganz Europa große Kosten verursacht. Wir sagen, daß der Schuldner, wenn er einen Schuldennach laß fordern muß, etwas zum Austausch anbieten sollte.' Man kann dem „Temps' nicht unrecht geben, besonders

nachdem die er zweite Artikel des „Daily Chronicle' ersch enen ist. wenn er den Sinn der englischen Forderung dahin erläutert«: Entweder verzichte Frankreich aus seine volle staatliche Unabhängigkeit, dann werde es von England finanziell schonend behandelt, oder Frankreich halte seine Gleichstellung aufrecht, dann übe England einen finanziellen Druck aus und verursache damit eine wachsende Zuspitzung der deutscy-französischen Beziehungen, da dann Frankreich auf keinen Bruchteil seiner Gut

» haben'verzichten könne. „Im ersten Fall,' so schließt der „Temps' seine Folgerungen ab, gäbe es nur noch eine Macht in Europa: die britische Flotte. Im zweiten Fall würden Frankreich und Deutschland sich gegenseitig ab- nutzen und aufreiben.' Das deckt sich ganz mit der Feststellung, daß die Rücksicht auf die Wohl fahrt Deutschlands in dieser politischen Konzep tion Englands höchstens an einer sehr neben- ächlichen Stelle vorkommt. Es ist «In Streit ,ler Mächte um die Enffaltungsmöglichkeiten ihrer Macht

, und Deutschland kommt nur als mögliche Einnahmsquelle in Betracht, die Frankreick ausbeuten, deren Ausbeutung da gegen England hindern will. Und nur in die sem Sinne ist Englands Politik freundlich ge gen und nützlich für Deutschland. Bon diesem Gegensätze hat auch Poincarä ge» sprachen, als er in der alten Stadt Bar-le>Duc den Generatoren des Maasdepariemenis eröff net« und für Frankreich das Recht reklamierte, „eine französische Politik haben zu dürfen'. Das ging auch an die englische Adresse

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/17_02_1931/AZ_1931_02_17_7_object_1859101.png
Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1931
Umfang: 8
den Tenieàch er, trotz chrer Bewunderung für m!ttln,,q?v.'rsuche jst die Frage des Riistnngs- Bon Oberbibliothekar habe uns zweifeln gelehrt, Thomasnis die Teu- Les,mgs Schrift, doch nicht ganz ohne Berech. a„s-,,àìh^ zwischen Italien und Frankreich im Dr. Heinrich Schneider-Lübeck firs, 52 Jahre alt hat Gotthold Ephraim Lef» -i,,,' mn 15. Jänner 1731 die Kreise seines kämp- i-is^en Daseins vollenidet. Darum bietet sich !,>rc!ts im Jahre 1931 erneut Anlaß, des gro- s ei, Mannes zu gedenken, da der Tag

CW-iN« Fr MitàlW Ein Apel! des, ErMschofcs iUsrUlos an Etig- 'öqyern' beHarri auf der Vereinigung k dem griechischen Màrlànde land. mik Mittelmcer noch um keinen Schritt vorwärts ge kommen. Italien als reiner Mittelmeerstaat fordert mit vollem Rechte die gleici)« Stärke zur See wie Frankreich. Die französische „Sicher heit' aber glaubt sich im höchsten Grade gefähr det. da im Kriegsfall die Oelzufuhr zur See be hindert erscheint. Frankreich ist, wie der Welt krieg bewiesen hat, von der Standard Öil

und der Royal Dutch Shell abhängig. Es ist seither Zwar mit 2Z.5 Prozent an Ser Irak Petroleum Co. in Form einer eigenen Gesellschaft beteiligt, ohne aber gegenüber der angelsächsischen Majo rität die Ausnahme der Produktion bisher durch setzen zu können. Das Syrienmandat soll be kanntlich den Franzosen die Möglichkeit geben, mit selbstkontrollierten Nöhrenle'itungen das Oet an die Küste zu bringen. Um möglichst viel Oel schon in Friedenszeiten nach Frankreich zu zie hen, ist die Entwicklung

der Deftillerien nach Kräften gefördert worden. Das französisch« Streben nach Unabhängigkeit von den angel sächsischen Trusts kennzeichnet sich auch darin, daß trotz der starken Verstimmung zwischen Nußland und Frankreich, Frankreich einer der besten Kunden für das billige russische Petra-« leuin ist. Nachdem die Schwierigkeiten Frank reichs in der Oelversorgung für den Kriegsfall aber noch tmmer den Angelpunkt feiner gesand ten machtpolitischen Crtvägnngen bilden, bedür fen alle einschlägigen Vorgänge

besonderer Be achtung. In der gestrigen Kammersisjung erklärte bei Beratung des Budgets der Handelsmarin« Handelsminister Nollin zur Frage der Rati fizierung der zwischen dem Staat« und der Französischen Petroleumgesellschaft abgeschlossen «en Abkomme» daß diese Abkommeil die fran zösische Petroleumpolitik sichern, indem sie Frankreich mindestens 25 Prozent der Petro- leumgewinnnng im Mossulgsbiete sichern und eine direkte Beteiligung des französischen Staa tes vorsehen. Diesem sei das Prioritätsrecht

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/01_05_1931/AZ_1931_05_01_7_object_1858226.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.05.1931
Umfang: 8
hervorge rufen. Die italienische Presse kommentiert die» se,, Vertragsabschluß aufs Eifrigste uni» erklärt, daß Italien wohl gegen eine Erhebung Syriens luin Königreiche nichts einzuwenden habe, daß aber Frankreich mit diesem Vertragsabschlüsse seine Befugnisse überschritten und eigenmäch tig gehandelt habe. Frankreich, das in Syrien „ur eine Mandatsmacht darstell«, habe kein Hecht zum Abschlüsse eines soweit gehenden Vertrages wie es der mit Emir Ali geschlossene sei. Di« italienischen Blätter

bestreiten idi» gtechtsgültigkeit dieses Vertrages u. verlangen, daß derselbe dem Völkerbunde zur Überprü fung und Gutheißung vorgelebt werden Müsse. Ob Frankreich mit der Erhebung Syriens zum Königreiche di« enormen Schwierigkeiten, de nen es dort begegnet, überwinden können wird, darf bezweifelt werden. Jedenfalls aber be weist dieser Vorgang, wie Frankreich, das in der Auslegung der Verträge und Rechte bei an deren Staaten und Völkern so überaus kritisch ist, seine eigenen Befugnisse mit der größten

. Aus den bei diesen Feierlichkeiten gewechselten Re den geht das ständige Anwachsen der zwischen 'England und Griechenland bestehenden herz lichen Freundschaft hervor und man glaubt, daß. die beiden Denkmalenthüllungen zu einer «ei-^ tsren Vertiefung der englisch-griechischen An näherung führen werden. Die 8eenistw»8e» im Lckvsr/en Ueer Sow-elrußland verlang! die Wrangl-Eskadre von Frankreich zurück. Konstanlinopel, 30. April. Wie die Konstantinopier Zeitungen melden, hat sich die Dardanellenkominission in ihrer letzten

Antwort ein, daß die Wrangel-Cskadre, welche sich gegenwärtig -in Biserta befindet und seinerzeit von Frank reich beschlagnahmt wurde, einen Teil der russi- à'chen Schwarzenmeerslotte bilde und daß die Sowjetrepubliken die Rückgabe dieser Eskadr« «von Frankreich verlangen werden. Unter den /Einheiten der Wrangeleskadre befindet sich da« lUebergroßkampfschiff „Jmperatriza Maria', jsywie Kreuzer und Unterseeboote verschiedener Typen. Die Kommission beschäftigte sich «>«- >ters mit dem vor einiger Zeit

erfolgten Dnrch- bruche der Dardanellen durch die So>wjetschlffe ..Pariskaja Kommuna' und „Profintern und beschloß, eine diesbezügliche Beschwerde sowohl an den Völkerbund in Genf, als auch an all« in der Kommission vertretenen Mächte zu richten. Von direkten Schritte» der Kommission in Moskau mußte abgesehen werden, weil di» ^Sowjetunion den Friedensvertrag von Lau- àlne nicht ratifiziert hat und die Dardanellen« kommission nicht anerkennt. Die Stellungnahme der Soivjets hinsichtlich der von Frankreich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/06_10_1934/DOL_1934_10_06_17_object_1188666.png
Seite 17 von 20
Datum: 06.10.1934
Umfang: 20
.) 22 t Bremen (Deutschland) 226 Flensburg (Deutschland) 226 Hannover (Deutschland) 226 Magdeburg (Deutschland) 226 Stettin (Deutschland) 226 Schwedische Eleichwelle 220 Danzig (Deutschland) 230 Vorarlberg (Oesterreich) 232 Linz (Oesterreich) 232 Klagensurt (Oesterreich) 232 Dresden (Deutschland) 233 Augsburg (Deutschland) 237 Nürnberg (Deutschland) 237 Nom ll (Italien) 238 Eleiwitz (Deutschland) 214 Triefte (Italien) 246 Lille P.T.T. (Frankreich) 247 Prag ll (C.S.R.) 240 Frankfurt (Deutschland) 261 Freiburg

. (Frankreich) 280 Königsberg (Deutschland) 201 Barcelona Catalana (Span.) 203 North-National (England) 206 Prehburg (Vratisl.) (C.S.R.) 290 Hilversum (Holland) 301 ibenua (Italien) 304 Krakau (Polen) 304 West-Regional (England) 307 Grenoble (Frankreich) 310 Poste Parisien (Frankreich) 313 Breslau (Deutschland) 316 Algier (Algerien) 310 iSothenburg (Schweden) 319 Brüssel 11 (Belgien) 322 Brünn (S.S.R.) 325 Toulouse P.T.T. (Frankr.) 320 Hamburg (Deutschland) 332 Helsingsors (Finnland) 335 Eraz (Oesterreich

) 330 Loudorr-Regiomrl (EnglgM 342 kW kHz Name des Senders 10 1456 Posen (Polen) 1.25 1428 Straßburg (Frankreich) 2 1384 Bergen (Norwegen) 0.5 1375 Berlin (Deutschland) I. 7 1266 Moskau IV (UdSSR.) 0.5 1348 Bukarest (Rumänien) 1,7 1348 Mailand (Italien) 4 1348 Scottish-Regional (England) 0.5 1348 Barcelona (Spanien) 5 1330 Lemberg (Polen) 1.5 1330 Leipzig (Deutschland) 0,5 1330 Stalins (UdSSR.) 1 5 1330 Midland-Regional (England) 0,5 1330 Kattomitz (Polen) 0,5 1330 Marseille P.T.T. (Frankr.) 1.25

1312 München (Deutschland) 0,5 1303 Sevilla (Spanien) 0,25 1204 Reval (Tallinn) Estland) 0,5 1204 Kiew (UdSSR.) 0.5 1294 Rom (Italien) 0.5 1285 Stockholm (Schweden) 0.25 1267 Baris P.T.T. (Frankreich) 2 1267 Belgrad (Jugoslawien) 1 1258 Kasan (UdSSR.) 5 1231 Lottens (Schweiz) 10 1213 Rorth-Regional (England) 5 1213 Köln (Deutschland) 5 1204 Lyon P.T.T. (Frankreich) 17 1195 Prag (E.S.R.) 5 1195 Brüssel I (Belgien) 1.5 1195 Florenz (Italien) 0.5 1105 Sundsvall (Schweden) 2 1105 Wien (Oesterreich

(UdSSR.) 50 1013 Moskau ll (UdSSR.) 13,5 1004 Oslo (Norwegen) 20 995 Leningrad (UdSSR.) 10 986 Kalundborg (Dänemark) 1.7 086 Luxemburg (Luxemburg) 50 077 Reykjavik (Island) 20 968 Warschau (Polen) 60 959 Motala (Schweden) 60 950 Baris Eiffelturm (Frankr.) 12 941 Minsk (UdSSR.) 10 941 Daventry 5 XX (England) 15 932 Deutschlandsender (Deutsch!.) 32 922 Istanbul (Türkei) 60 913 Paris (Frankreich) 100 904 Moskau (UdSSR.) 10 895 Lahti (Finnland) 7 886 Harzen (Holland) 50 877 Radio Romania (Rumänien) 1875

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/15_12_1934/DOL_1934_12_15_20_object_1158493.png
Seite 20 von 24
Datum: 15.12.1934
Umfang: 24
(Deutschland) ;;io fil) 050 München (Deutschland) 405 100 740 Brünn (S.S.R.) :»25 32 022 Neapel iItalien) 272 1,5 1101 Brüssel l (Belgien) .181 15 020 Normandie (Frankreich) 200 10 1456 Brüssel U (Belgien) Budapest (Ungarn) :»22 010 15 120 032 510 Rorth-Regional (England) Rorty-Rat»onal (England) 440 20» 50 50 668 1013 Budapest U (Ungarn) 8 lö 20 355 Nürnberg (Deutschland) 237 1267 Bukarest (Ruinänien) :!() l 12 823 Ryiregyhaza (Ungarn) 207 0,5 1122 Danzig (Deutschland) Daventry 5 XX (England) 2:«) 0,5

1303 Ocstersuiid (Schweden) 765 10 302 1500 25 200 Oslo (Norwegens 1154 60 260 Dcutschlandsender (Deutschl.) 1571 00 101 Ouln (Finnland) 600 1,2 431 Dresden (Deutschland) 2;»:i 0,5 1285 Palermo (Italien) Paris Eissclturm (Frankr.) 531 3 565 Flensburg (Deutschland) 220 0,5 1330 1305 13 215 Florenz (Italien) 102 20 010 Paris P.T.T. (Frankreich) 432 7 605 Frankfurt (Deutschland) 251 17 1105 Paris (Frankreich) Posen (Polen) 1030 75 182 Frclburg (Deutschland) 251 5 1105 340 16 868 Genua (Italien) .201

10 080 Paste Parisic», (Frantrcich) 313 60 «1511 Genf (Schweiz) 7 IS 1,3 40! Prag (E.S.R.) Prag II (E.S.R.) 470 120 038 Glciwitz (Deutschland) 241 1231 210 5 1201 Gothenburg (Schiveden) 010 10 041 Prcßburg (Bratisl.) (E.S.R.) 200 13,5 1004 Graz (Oesterreich) Grenoble (Frankreich) ;i:so 510 7 20 880 008 Radio Romania (Rumänien) Rennes P.T.T. (Frankreich) 1875 280 20 2,5 160 101Ü Hamburg (Deutschland) :»:!2 100 004 Reval (Tallinn) Estland) 410 20 731 Hannover (Deutschland) 220 1,5 1330 Reykjavik

75 238 «chwcdljchc Glcichwcllc 220 1,25 1312 Kasan (UdSSR.) 437 20 I.Sti Sevilla lSpanien) 40» 3 731 Kaschau (E. S. R.) 250 2,0 1158 Lottens 1 Schweiz) 143 25 677 Kassel (Deutschland> 251 0,5 1105 Stalins (UdSSR.) 387 10 776 Kattowitz (Polen) 306 12 758 Stettin (Denlichland) 226 0.5 1330 Kiew (UdSSR.) 115 100 722 Stockholm (Schweden) 426 55 704 Klagenfurt (Oesterreichs 202 0,5 1201 Straßburg (Frankreich) 340 50 853 Kopenhagen (Dänemarts 255 10 1170 Stuttgart (Deutschland) 523 100 571 Köln

(UdSSR.) 1221 100 245 Vorarlberg (Oesterreich) Warschau (Polen) 232 0,25 1201 Lille P.T.T. (Frankreich) 247 5 1213 1345 120 223 Linz (Oesterreich) 232 0.5 1201 Warschau II (Polen) West-Rational (England) 217 o 1384 Lob, (Polen) London-Rational lEngland) 225 >,7 1348 261 50 1113 201 50 1140 'Wcst-Rcgional (England) 307 50 o: 7 London-Regional (England) 312 50 877 Wiborg (Finnland- Wien (Oesterreich/ 560 10 527 Luxemburg (Luxemburg) Lyon P.T.T. (Frankreich) 1304 150 230 567 120 592 •100 15 018 WUna

21