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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
, der große und ritterliche Alexander, welcher großmütig und ritter lich mar, auf Deutschlands Kosten, und das deutsche Land blieb von neuem bei Frankreich! So wollten es die Verträge von 1815. Sie waren infam und sie müssen zerrissen werden! König Wilhelm ist mit Kaiser Napoleon einig darüber.' lieber das europäische Gleichgewicht äußerte sich Kürn berger am 17. August 1870 folgendermaßen: „Diese? Frank reich mar nicht größer als Deutschland, aber har immer die Macht gehabt, In Deutschland etrvas

gewor den, wohl aber um sämtliche deutschösterretchilchen Länder kleiner, und das nennt man In Frankreich Entschädigung! „Frankreich kann nicht leben, wenn es nur Frank reich hat und nicht auch die Länder seiner Nachbarn! Ohne diese wäre es unfähig, leine europäische Mission zu erfüllenI Nun! dieses „verstümmelte' Frankreich wäre genau das Frank reich Richelieus; und war dieses Frankreich nicht stark, Ich! mächtig, hat es nicht laut und vernehmlich in Europa mit geredet, hat es nicht schön

zu sein, Ideen zu haben und im guten Geschmack zu exzellieren, so bleibt zu wissen — daß Athen diese Mission unverwüstlich erfüllt hat, nachdem es schon längst unter mazedonischer und römischer Herrschaft stand.' Am Tage vor dem Siege bei Sedan schrieb Kürnberger: „Jene Bubenphrase: Europa ist ruhig, wenn Frankreich be friedigt Ist, dürste wohl auch der letzte Hund eines europäischen Fürsten noch als tätliche Impertinenz empfunden haben, abge sehen daß es ein logischer Schnitzer ist, denn Frankreich ist nie

anders befriedigt, als eben durch die Beunruhigung Europas. Deutschland kann sich auf seine ganze Geschichte berufen, daß esmitdergrößtenMachtnoch friedliebend ist, gegen Frankreich aber zeugt seine ganze Ge schickte, daß es mit mäßiger Macht noch immer fried störend gewesen. Ein befriedigtes Deutschland ist die Ruhe Europas I' Genug der Proben. Wenn man sie heute nach fünfzig und mehr Jahren liest, muten sie seltsam zeitgemäß an. Sie zeigen, daß Kürnberger nicht nur einer der geist- und gehaltvollsten

sind den ■ Polen ausgeliefert: über anderthalb Millionen mit Elsaß- Lothringen an Frankreich gekommen: und dennoch ist immer ! nur von einem einzigen deutschen Irredentismus die Rede: von ■ jenem in Südtlrol. Warum mache man denn immer nur Front gegen Italien und niemals gegen die Tschechoslowakei, gegen Polen und Franzosen?' Und dann klingt uns ans dem Nationalistenblatt die Antwort entgegen: „Weil die Italienische äußere Politik all diese Hoffnungen bestärkt!' Wir wollen der „Jdea Nazionale

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

sind da von überzeugt, daß direkte Be/prechun- gen mit dem Duce es erlauben; gewisse Fragen besser zu beleuchten und sich ein gehendere Rechenschaft über die gegensei tigen Eindrücke abzulegen.' Der „Daily Telegraph' ist folgender Màinung: Menn Mussolini Chamber- là^àclegen. ^vürde, welche französische Amuelnonen à^Qtalien erwünscht waren, «Mtn Wk Premierminister u.sid der' Außenminister Mussolini rate«, ohne Verzug und direkt Frankreich die italie nischen Förderungen vorzulegen und sich bereit zu erklären

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

. In den Pariser diplomatischen Kreisen weist man darauf hin, daß die gestrige Empfehlung Cämbons in England nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, sondern daß der englische Premierminister im Gegenteil bestätigt habe, er beabsichtige jede Anstrengung zu machen, um im Rahmen der allgemeinen Lage zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehun gen zwischen Roma und Paris zu gelan gen. Diese Meldungen bringen die fran zösischen politischen Kreise in Allarmstim mung, die noch mehr betonen, daß Frankreich nie

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
Mastenbroeck - Holland 1:05.2 (neuer olympischer Rekord); 2. Campbell-Argentinien 1:06.1; 3. Gisela Arendt-Deutschland 1:06.6 (deutscher Rekord); 1. Den Ouden - Holland 1:07.6; 5 Wagner-Holland 1:08.1; 6. Me. Kean-USA. 1:08.4. 4X200 m Freistlk-Maffel. 1. Vorlauf: 1. Frankreich (Natache-Talli-Caval- lero-Taris) 2:21.7; 2. Kanada 2:40; 3. Brasi lien 2:42.5. 2. Vorlauf: 1. USA. (Hutter-Gillman-Wolf- Medlca) 2:10.4; 2. Ungarn 0:20; 3. England 9;30.8 3. Barkauf: 1. Japan (Ausa-Sugiura-Taguchi- Arai) 8:56.1

(neuer olympischer Rekord); 2. Deutschland 2:21.4; 3. Schweden 2:35.3. In die Entscheidung gelangen demnach: Frankreich, Kanada. USA., Uirgarn, Japan. Deutsch land, und als die beiden schnellsten Dritten England und Schweden- 400 m Freistil für Herren. 1. Vorlauf: 1. Negami-Japan 4:52.6; 2. Ma- cionis-USA.; 3. Arendt-Deutschland. 2. Vorlauf: 1. LetserS-England 4:57.2; 2. Przy- wara-Deutschland: 3. Hellström-Dänemark. 3. Vorlanf: 1. Makino-Jopan 4:51.5; 2. Fla- nagen-USA.; 3. Wainwiright-Englano

. 4. Borlauf: 1. Gros-Ungarn 4:52.4; 2. Freese- Deutschland; 3. Ltetanen-Finnland. 5. B o r l a u f: 1. Udo-Japan 4:45.5 (neuer olym pischer Rekord): 2. TarlS-Frankreich; 3. Oirie- Kanada. 6. Bo-lauf: 1. Medlca-USA. 4:55.9; 2. Lcbgard- Peru; 3. Stam-Holland. Radfahren Als letzter Bewerb im Radsport kam noch daS 100 Kilometer-Straßenrennen zur Abwicklung. Die Strecke ging vom Ziel — Nordschleife der ÄvuS — durch die Gerade der Avus und Gegengerade gegen Döberitz, wo sich das olympische Dorf befindet

, dann herunter durch den Grunewald wieder zur AvuS. AlS beste Fahrer erwiesen sich die Franzosen, die im Endspurt siegreich blieben und so für Frankreich sowohl im Einzelfahren alS auch im Mannschafts rennen eine Goldmedaille errangen. Einzelfahren. Sieger: Charpentier < Frankreich. 1. Charpentlrr - Frankreich in 2:33-05.2 (Durchschnitt 32.210 Kilometer); 2. Lapebie-Frankreich 2:33.05.4, 3. Nievergelt - Schweiz 2:33.05.8; 4. Scheller-Deutschland 2:33.06; 5. Holland - England 2:33.06; 6. Dorgebray

- Frankreich 2:33.06$ 7. Favalli - Italien 2:33.06.2. Mannschaftsrennen. Sieger: Frankreich. 1. Frankreich (Charpentier — Lapebie — Dorgebray) 7:39.16' 2. Schweiz (Nievergelt—Buchwalder—Ott) 7:32.20; 3. Belgien (Garrebeek-Putzeys-Bandermotte) 7:39.21; 4. Italien (Favalli—Servadei—Ardizzoni) 7:32.22; 5. Oesterreich (Altmann—Höfner—Sehlanek) 7:39.2-1. Griechisch-Römisch Ringen. Endergebnisse aller Gewichtsklassen. 1. Bantamgewicht: 1. L o e r i n cz - Ungarn; 2. Svenfen-Schweden; 3. Brendel-Dmtschland

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
eine Politik betreibt, die -es mit säuft-, lichen Nachbarn verfeinden muß? Darüber kann sich heute kein Revision der Iriedeasverträge Vor wenigen Tagen befaßte sich das Blatt Mussolini-, der „Popolo d'Jtalia' mit der Frage der Revision der Frie! densverträge. Der Verfasser Olivetti warnte Frankreich vor Ueberspitzung der Situation und forderte .die politischen Kreise auf, die tatsächliche Lage in Europa einer objektiven Prüfung zu unterziehen. Neben dem Wahlsiege Hitlers sei auch der Sieg der Kommunisten

beachtenswert. Welchen Vorteil hätte Frankreich, wenn Deutschland eine Beute der bolschewistischen Idee würde? Frankreich würde dann sicher vor allem seine Verbündeten, Polen und Tschecho slowakei in der roten Flut untergehen sehen und hatte dann eine Abrechnung mit Rußland und Deutschland zu befürchten.. In einem solchen Konflikte könnte sich Frankreich auch nicht der Illusion einer bedingungslosen Unterstützung seitens Italien, hingeben. Diesbezüglich schreibt Olivetti: „Italien ist niemals Vasall

und wird das tun, was in seinem eigensten Interesse liegt und auf Grund seines Ge- rechtigkcits- und Rechtsgefühles Vorgehen. Aus denselben Grün den aus denen Italien in den Weltkrieg eingriff, um Frankreich und Belgien vor dem sicheren Untergange zu retten und dafür schließlich materiell, teritorial und wirtschaftlich so schlecht entschädigt zu werden. Es würde nicht mehr Millionen seiner Söhne opfern, um Frankreich eine kontinentale Hegemonie zn erhalten, die weder der Zeitgeist, noch die politische und demo

graphische Lage Frankreichs zugibt. Eine Hegemonie, die in erster Linie gegen die Interessen und die Großmachtwürdg Italiens ist. Wir werden auch nicht dafür kämpfen, um das deutsche Reich in einer unsanierbaren wirtschaftlichen Krise zu lassen, die sich auch auf unser Vaterland besonders fühlbar auswirkt, und um davon die einzige Genugtuung zu haben, daß wir Frankreich dauernd das Wonnegefühl eines Sieges bereiten, der zum größten Teile unser Verdienst ist und desschr sich Frankreich gegen uns bedient

im Deutschen Reiche muß in Frankreich in seinem eigensten Interesse und im Interesse des europäischen Friedens, den Sinn für die Wirklichkeit und Verantwortlichkeit wachrufen. Frankreich soll aus seiner Isolierung herausgehen und aus seinem „Emballemen', das zu einer ungeheuren Tragödie führen kann, erwachen. Es soll aufhören sich Jl- lusionen über den juridischen Charakter der Friedensverträge hinzugeben, die weniger als Null sind, wenn sie nicht einem höheren Gerechtigkeitsgefühle entsprechen, das allein

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

- wisse'Haltung Englands. Es kündet nicht mehr und nicht weniger an als die Neu tralität Englands für den Fall, daß Deutschland Frankreich nicht angreife, so fern Frankreich in einem deutsch-russischen Kriege neutral bleibe!... Diese Meldung kann von den leitenden Berliner Persönlichkeiten nicht anders aufgefaßt, werden, als daß die Befür worter der englischen Neutralität im bri tischen Kabinett den Sieg über die An hänger der sofortigen Intervention an der weite Frankreichs davongetragen haben. Schnell muß

nun alles vermieden werden, was nach einer Bedrohung Frankreichs aussehen könnte. Und der ganze Auf marsch birgt in diesem Sinn Gefahren. Denn der Mobilmachungsplan sieht für den aufgezwungenen Zweifrontenkrieg ge gen Rußland und Frankreich vor, daß Deutschland zunächst seine Hauptkräfte auf Frankreich wirft, um dieses in kurzer Zeit entscheidend zu schlagen. Kriegsminister Falkenhayn und Eene- ralstabschef Moltke kehren ins Schloß zurück. Der Kaiser unterrichtet sie von der neuen Sachlage und befiehlt kurzer

zu überschreiten. Ich hoffe. Frankreich wird nicht nervös werden.' Ercys Jinic. Als eine Seifenblase erweist sich die Hoffnung, noch im letzten Augenblick durch eine der Selbstaufgabe nahekom mende Geduld verhindern zu können, daß der Krieg zu einem europäischen Kriege werde. Minister Grey geht nämlich plötzlich so weit, den englischen Neutrali- tütsoorschlag dem deutschen Botschafter und sogar feinem eigenen Monarchen ge- Dorbereitungen zur sizilianischen Bodenreform Palermo, 3. August Unter dem Vorsitz

im gleichen Sinne drahtet, da ist es zu Ende... Der Generalstabschef betritt noch ein mal das Schloß. Und jetzt, jetzt erst, um Mitternacht, nach kostbaren Stunden, gibt der Kaiser endlich den sofortigen Ein marsch der 1k. Infanterie-Division nach Luxemburg und den uneingeschränkten Aufmarsch der deutschen Armee an der Westfront frei... Deutschland hat alles getar, um auch noch nach der Mobilmachung den Frieden mit Frankreich und England zu erhallen und die Ausdehnung des Krieges einzu dämmen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.12.1928
Umfang: 12
192g, in ! der 41 Univerfltätsprvsestoren unter ausschlieh- lich nationalpolltischen Gesichtspunkten für das Riederlastungsrecht der Mistionskongregationen in Frankreich eintraten. konfisziert und bestohlen Im Laufe der Beratung des Budgets für Elsaß-Lothringen in der Kammer erhob der Kommunist Beron schzoere Vorwürfe gegen die französischen Verwaltungsbehörden wegen an geblicher Unregelmäßigkeiten bei der Liquidie rung der sequestrierten katholischen Kirchen- nnd Ordens-Güter. Er behauptet, dah

weih. Aber Locarno-Politik und Front gegen Deutschland lasten sich nun einmal nicht vereinen, es sind innere Widersprüche, die keine klare Verstän digungspolitik erlauben. Trotzdem darf man die Situation nicht tragischer nehmen als sie ist. Weder England noch Frankreich denken im ent ferntesten daran, Locarno preiszugeben. Sie zögern nur, Deutschland aus diesem ..Zauberhut' alles herauszuschütteln. was es wünscht und er hofft hat. Dah die Rheinland-Räumung

Fällen wichen die Vertreter des Auhen- minifters einer kleinen Antwort aus und be haupteten, die Erörterung dieser .heiklen Mei nungsverschiedenheit zwischen Frankreich und Deutschland im englischen Parlament sek zurzeit nicht zeitgemäh. Immerhin bedeutet die Aus sprache im Oberhaus einen gewisten Fortschritt. Die schärfste Kritik an der amtlichen Politik Englands im Befolge der französischen Republik übt nun wiederum wie schon seit längerer Zeit der englische liberale Führer und ehemalige

Ministerpräsident Lloyd George. Wir müsien, sagte Lloyd George, den britischen Ruf der unantastbaren Anständigkeit wiederherstellen, ehrlich zu Frankreich, ehrlich zu Deutschland und zu Italien. Augenblicklich sei England an die Schürzenbänder Frankreichs gebun den. Es handelt sich immer nur um die Frage: Was sagt Frankreich? Was denkt Frankreich? Was tut Frankreich? Chamberlain »st nur ein elegantes Ebenbfld von Briand. England fei feit 299 Jahren nicht so stark an Frankreich ge bunden gewesen» und dies sei

Motorräder. Don den einzelnen Ländern besitzen Automobile, und zwar Per» fönen und Lastwagen, die Der. Staaten 23.280.000. England 1,100.000, Frankreich 1 Million. Italien 510.000, Deutschland 470.000. Bei den Motorrädern steht England mit 790.000 bei weitem an der Spitze vor Deutschland mit 345.000, Frankreich 240.000, Der. Staaten 120.000. In Berlin laufen zur zeit 68.000 Personenwagen, 12.000 Last wagen, 20.000 große und 10.000 Klein-Kraft!» rüder. Belm Handgranatenwersen Am Montag, 10. Dezember

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 6
Datum: 26.09.1923
Umfang: 6
empfunden wird, möge einer Warnung gedacht fein, die kürzlich in der angesehenen Lon doner Zeitschrift „Spektator' an die Adresse Frankreichs gerichtet worden ist. Herr Loe Strachey erinnert die Franzosen an das 15. Jchrhundert, wo die englischen Heere sieg reich auf französischem Boden standen und die Engländer dem aus tausend Wunden blutenden Frankreich dasselbe Schicksal bereiten wollten, wie heute Poincare Deutschland. Damals stand in dem Dörfchen Domrsmy in der Champagne ein Bauernmädchen namens

Johanna auf und ward als „Jungfrau von Orleans' die — Retterin Frankreichs. An diese geschichtliche Tatsache knüpft Mr. Ctrachey an und ruft den Franzosen zu: „Hütet euch) vor demgrau- famen Irrtum der Engländer!' Ich bitte das Volk von Frankreich, sich an die Geschichte der Johanna von Are zu erin nern. Ich tue es, um es vor dem grausamen Irrtum zu bewahren, den die Engländer im 15. Jahrhundert begingen. Ich siche es an, nicht an der Ruhr und in Deutschland dieselben Zu stände zu schaffen

, die solche Wirkungen und einen solchen Führer erzeugten wie die Jung frau von Orleans. Wir eroberten Frankreich bei Agincourt und wir schritten vorwärts, nach der Art des Zeitalters, Reparationen zu fordern. Gegen den Willen des französischen Vol kes besetzten wir einen großen Teil seines Landes. Wir forderten Sicherheit vor französischen Angriffen. Wir kalkulierten, daß die Herrscher von Frankreich, der Kronprinz und seine Ratgcher, zu schwach wären, unseren „gerechten For derungen' zu widerstehen. Wir riefen

unsere burgundischen Verbündeten . . - Wir zweifelten nicht an «dem letzten Erfolg unserer Politik. Die alte Dynastie war aus den niedrigsten Punkt gesunken. Der Adel war verdorben, gebrochen und entehrt. Das Stadtvolk und die Bauern F waren elend und zerstreut. Viele der entfernte ren Provinzen Frankreichs schienen bereit, nein, vielmehr daraus aus zu sein, sich loszumachen und Sonderstaaten zu bilden. Alles schien zu erklären, daß wir mit Frankreich tun könn ten, was wir wollten

, und daß wir es auf einen Zustand herabsetzen könnten, in dem es uns n i e mehr eine Gefahr sein würde. Und dann geschah ein Wunderl Eine Frau hing sich an Gottes Gewand und be tete. — Aus einem unbekannten Dorf im öst lichen Frankreich erstand die Jungftau von Or leans. Weder das Kapital, noch der Adel, noch die Kirche gäben ihr zuerst irgend eine Unter stützung. Doch bald brachten ihr Beispiel und ihr Geist Einigkeit in ein uneiniges und führerloses Land. Es machte jene, die am hoffnungslosesten geschienen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.06.1933
Umfang: 8
Seite 4 ^llpenieNnnst'' Drmn?rst»a. den 32. Juni 1LZZ. XI Rontlngentterung àer Vbstausfuhr nach Frankreich überlebenden Kameraden Lord Cavenders ver macht worden. I Und so kiel der Verdacht des Verbrechens aàf àen der Offiziere, denn nur ein solcher köNNe am Tod seiner Kameràn Auch die bisher nicht in Handelsbeziehungen mit Frankreich stehende« Firmen werden zugelassen j?ach?m!i> FewÄft^unte?die 10° OsWere Vom Provinzialverband Landwirte wird mitgeteilt: der fascistischen Ausfuhr von Obst

vis sCuore d'amanti), mit George Bancroft und jener Exporteure, die bereits in Handelsbezie- die genaue Dokumentierung. »vie Wnnne Gibson. — Ein passioneller und Hungen zu Frankreich standen, fast zur Gänze oben in der Mitteilung angeführt, einsenden, dramatischer Film, der szenisch manches Aus von der Ausfuhr nach Frankreich ausgeschlos- Wir zahlen auf die rasche und genaue Erle . . . ^ . sen waren. digung seitens der Landwirte, um auch weiter ? ooin 2/. söcklüssnolieruv» cier Mailänder Lörse

) ?re Vcnk-.ie 3.LV ^ . 87.72 ^«ris . . . . . .... . 75.10 london 64.87 lAe^v-ì'vrk 15.54 Xurieli 3(8.50 Lerlin 4.5Z 7.63 «4<at/ancie»» Dok>»e ISiMIZlMMSWE« Die Normen sind folgende: Im kommenden Trimester geschieht die Auf teilung der Kontingent« für die Obst- und Ge müseausfuhr nach Frankreich nach folgenden 'Grundsätzen: 1. Ein Teil des Kontingents wird den An suchenden im Verhältnis zu der im Biennium 1931-32 nach Frankreich ausgeführten durch schnittlichen Menge des gleichen Produktes zu gewiesen

, daß die Gesuche um Kontingentszu- weisung mit folgenden Daten versehen sein müssen: ^1. Genaue Beschreibung der Qualität und Quantität der Obst- und Gartenbauprödukte, die in den Monaten Juli. August, September der Jahre 1931 und 1932 nach Frankreich aus geführt wurden-, mungsmusik des bestbekannten Trios Maestro Neuauflag neuerlich zur Ausführung In den M. Sette. Vorzügliche Uzberetsckier Sorten- ^^pàrollen: Leni Riefenstahl, Gustav Diesel, weine aus der präm. Genossenschaftskellerei Ernst Petersen

lität und Gewicht der Ladung. Name des Kom missionärs. an den vorgesetzten Reichsverband weiter. Vis zum Augenblick sind die Köntingentie- rungsmengen, die uns von Frankreich für die nächsten Monate zugewiesen werden, noch nicht bekannt. «Doch müssen seitens des Provinzial- verbandss der Landwirte unverzüglich die Ge suche der Privatexporteure, sowie der Export- und Handelsgenossenschaften, ausgenommen natürlich die - Genossenschaften, die im Wege lder Fedexport ausführen,, an den Relchsver band

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1922
Umfang: 8
: Klawitter Eduard: Beiräte: Nagele Franz, Etzbach Martin, Göttlicher Stefan, Steiner Haus, Sonntag Karl. Volkswirtschaft. Italien und sein Zolltarif. Der italienische Handelsminister tat einst den Ausspruch: „Keine langfristigen Handelsverträge, sondern Abkommen auf kurze Frist.' Dies scheint übrigens auch zum Grundsätze an derer Staaten, wie Frankreich, Spanien und Jugoslawien, ge- worden zu sein, die wohl die ersten sein werden, die mit Italien zu Vertragsabschlüssen gelangen werden. Diese Staaten

treten vor allem für ein Schutzzollsystem ein u. machen daraus auch gar kein Geheimnis. Man predigt ganz offen die Politik der geschloffenen Tür, zuerst gegenüber den sogenannten Kriegsgewinnländern, die unter außerordentlichen Umständen eine Ueberausfuhr zu verzeichnen hatten. Später aber nahm man darauf keine Rücksicht mehr und schlug sich gegenseitig die Tür vor der Rase zu. Frankreich hat trotz des Protestes vieler Parlamentarier und sämtlicher Handelskam- inerpräsidenten seine Zollsätze ganz

enorm hinaufgeschraubt, und der französische Handelsminister erklärte in einer Kammer- sitzung, daß er nur so in der Lage sei, den Fabriken die Arbeit und den Arbeitern die hohen Löhne zu erhalten. Wenn in Frankreich auch alle Vorwände für die Erhöhung der Zoll ätze gut genug waren, so war es doch vor allem der Umstand se ner entwerteten Valuta gegenüber dem englischen Pfund und dem Dollar, der den Ausschlag gab. Um diesem Mißverhältnis einigermaßen zu steuern, hat Frankreich die Waffe des Koeffi

zienten erfunden, die dann bekanntlich auch von Italien aufge- griffen wurde. Auf diese Art wurden die Zollsätze durch schnittlich verdreifacht, wie sie einst waren. Zwischen Spanien und Frankreich entwickelte sich allmählich ein direkter Zollkrieg. Spanien setzte auf französische Weine zum Beispiel einen Pro hibitivzoll und Frankreich verdreifachte den Zollsatz für spanische Weine und so ging es von hinein Artikel zum anderen. Und die anderen Staaten, wie England, Belgien und die Vereinig ten Staaten

Bedürfnissen des Reiches viel bester entsprechen. —rg. Die wirtschaftliche Lage Europas. Lyon, 22. Februar. Gelegentlich eines Bankettes erör terte Loucheur die wirtschaftliche Lage Europas.' Der Grund der mißlichen wirtschaftlichen Lage sei in der Ueberproduktion der Nachkriegszeit zu suchen. Die Zölle sollen nach seiner Ansicht aufgehoben werden. Mit Rußland sollen die Beziehungen wieder ausgenommen und der Legende einmal ein Ende gemacht werden, daß Frankreich zu Verhandlungen nicht zu haben sei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1936
Umfang: 6
Seite Z »VlpeniflkunK Frettag, den 20. November Igz^ >! !l^ ' >> ^ ! ÄKu- ' '? Mlll lk^! 1 ! I ^ .1''' Kà'MìlW WW^z gesetzt, doch habe Marty, der auf Wunsch Moskaus seinen Kollegen Thorez ersetzen soll, den Befehl erhalten, die kommunistische Bürgerkriegsarinee noch im November mobil zu. machen. Moskau wird in nächster Zeit alles daransetzen, um in Frankreich Unruhe zu stiften. Die Volks front hat die russischen Hoffnungen auf das schwerste enttäuscht. So sehr der französische Gene- ralstnb

Gefahr, vor der er gleichfalls fortgesetzt war» nen zu müssen glaubt. Man beginnt in Frankreich einzusehen, wie stark das Bündnis mit Sowjetrußland die Handlungs fähigkeit, ja bereits die EntschluWhigkeit der fran zösischen Politik beschränkt hat. Man verfolgt mit wachsender Beunruhigung, wie das politische und militärische Bündnis zwangsläufig auch den bol schewistischen Umsturzplänen die Tore öffnete, wie die Wirkung des Vertrages sich in das Gegenteil seiner Absicht und seines Zweckes verkehrte

: statt daß Moskau Weisungen von Paris entgegennahm, ist die französische Regierung zu einer immer widerstandsloseren Vollstrecker!» von Befehlen der Dritten Internationale herabgesunken. Die Er nüchterung und Enttäuschung sind Moskau nicht unbekannt geblieben. Die Pariser Rechnung war falsch. Diese Erkenntnis mag bitter sein. Aber un gleich bitterer ist die Tatsache, daß Frankreich vor aussichtlich diesen aus Angst vor einer vermeint lichen deutschen Gefahr beschrittenen Irrweg wird ìzu Ende gehen

schen Bürgerkrieg auf Seite Sowjetrußlands ge- twungen werden. Die Dritte Internatonale spiele ,sn Spanien ihre „vorletzte Karte' aus. Frankreich müsse in einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reiche und zu Italien gebracht werden. Sollte Frankreich noch weiterhin zögern, so werde Moskau die „letzte' Karte ausspielen und den Sitz der Dritten Internationale von Moskau nach Pa ris verlegen. > Paris als Sitz der Weltrevolution, so schließt Pierre Dominique seine düstere Betrachtung, be deutet

für Frankreich Krieg, Niederlage und To desurteil. Frankreich und das rote Spanien ^ ^ Paris, 19. November. Vom Austerlitzer Bahnhof ist heute ein Sonder- zug mit 3990 französischen Freiwilligen für das rote Spanien abgefahren. Hommunistendemonstralivn in Paris am kommenden Sonntag Paris, 19. November. Die kommunistische Partei hat beschlossen, das .Publikum von Paris für kommenden Sonniag i nachmittags, während in Lille das Leichenbegäng nis des verstorbenen Innenministers Salengro jstattfindet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1938
Umfang: 6
die Daten, Namen und Leistun gen der Weltrskordm^aber, unter denen sich im heurigen Jahre besonders der Holländer Slaats .und der Franzose Maurice Archambaud einen klangvollen Namen gemacht haben. 11. November 18SS: Henry Desgrange (Frankreich), ÄY.3SS Kilometer, Paris, Buffalobahn: 31. Oktober 18ö4: I. Du bais ^Frankreich), 38.220 Kilometer, Pa ris, Bussalabahn: 30. Juli 18V7: Mau- à Henry t(Bewien), SV.2SV Kilometer. Paris, Municipalbahn: v. Juli 18S8: W. HamiUvn ^Amerika), 4Y.781 Kilometer. Denver

«(Amerikch: à August ISllS: Pe- M Breton (Frankreich), 41M0 Kilometer Pams. BWalobchn^ 20. Zum S.SV6: Mar cel Berthst (Frankreich), KMi Kilame- ter, Paris, Bufsalvbahn: 22. AWD 1912 Oskar Egg.(Schweiz), ^2^22 Mameter, Paris. BufMbahn-ì Juni LAS: Ri- chard Weiß (Deutschland), 4H.SV6 Kilo meter. Berlin. Zehlendvrs: 7. August 1913: Marcel Berthet (Frankreich). 42.741 Kilometer, Paris, Vufsalobghn: 21. Au- -'S kk lemb i-lch, W P-. 44.S8S KiloW 2S. August 1 ^ilot bahP krant» s A >nd NN K!°N<n>. L°-^ s Maurice

Richard aus Frankreich, 44,777 Kilometer, St. Trond (Belgien); 31. Oktober 1935: Giuseppe Olmo (Italien), 4ö,lM Kilometer, MtsaM Vigorelli! 14. Oktober 1936: Milurit« Ricard (Frankreich), 45M8 Ki lometer^ Mlano. Vigorellti 20. Septem ber 1öZ7: Frans Slaats (Holland) 4S,55à Kilometer. Milano, Vigorelli; 3. Novem ber 1937: Maurice Archambaud (Frank- ttich). 4S.840 Kilometer, MttaNö, vigo relli. « Um den Europomeiskerlitel Earacctola». Di« Vereinigung,der anerkannten Au- tomobil-Klvbs hat beschlossen

, sür die Tu- ropayttlsterschast 1933 die Ergebnisse der Stoßen Preise von Frankreich (S. Juli), Deutschland (84. Juli), der Schweiz (21. August) und oofl Italiesi (11. Septem ber) zugrimde zu legen, verteidiget de» Europameistertitels ist Rudolf Caraccio- la, 1S36 war Bernd Rosemeyer und Ivöö ebenfalls Earaceiola Europameister. » Dse Errichtung de» Olympischen Institutes in Ve»tfchl«n». Als Laron Pierre de Coubertip im Mai 1SS7, wenige Tage vor seinem To de an die Regierung Deutschlands

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1938
Umfang: 8
»ft«t im Ftzßballspozj. Ländertteffe« Atollen—Frankreich in Napoli à nationale V-Mannschaf« gegen die siidostfranMche Auswahl In N!,'a. Die Vertreter der zweiten Zone gegen die Außballer Elsaß' in Strasburg. Zum 17. Male seit dem -ff- Rufe in den Äether funkte, dazu beitrug, ' ' ^ »l nicht noch größer de, auf den ausdrücklichen Wunsch daß die Totenzahl wur» einer Frau aus dem Schiffsdienst zürVckgezo gen und war Polizeifunker geworden. Sein Vorgesetzter, Pvlizeileutnant Doyle, wurde im Fruhsahr das Opfer

treffen sich am heutigen Tag in Napoli die Fußballmannschaften Frankreich» und Italiens in einem Landerkampf der zu den größten Svonactignisten des Lahres überhaupt .-.ahlen ma i Sollte die Statistik recht behalten, so dürfte auch dieses Treffen für Italien günstig ausfallen, denn von den bisheri gen IS Partien gingen 10 zu Gunsten der Azzurri aus, während nur drei Partien von Frankreich gewonnen werden konn ten. Die restlichen drei Begegnungen endeten mit einem unentschiedenen Re sultat. Die beiden

Team» stehen sich beinahe in derselben Ausstellung gegenüber, mit der sie ihren letzten Kampf im vergan genen Monat Juni im àombesstadivn von Parle austrugen. Italien hat eine «ikizige Aenderung zu verzeichnen, doch Meisterschaft der l. Division. Heute Ruhepause Wie schon In der gestrigen Ausgabe emeldet wurde, sind vom nationalen ^ußballverband für den heutigen Sonn tag infolge des dreifachen Liindertressens Italien—Frankreich alle übrigen Fuß ballspiele eingestellt worden. In der Meisterschaft

Ist, um ein so schweres Treffen mitmachen zu können. Sein intelligentes Spiel, das auf der planmäßigen «ertei« lung der Angriff« auf di« ganze erst« Linie aufgebaut war, und feine une» schöpfliche Frische werden den Azzurri ebenso wie im Treffen gegen die Schweiz abgehen. hat Frankreich Aussichten? Bei den Frazosen stehen vier neu« El« mente im Felde, von denen ausnahmslos das beste gesagt wird. Am meisten oer spricht man sich aber von dem Marokka ner Ben Barek, der in der französischen Elf ungefähr denselben Ruf

ningskampf in Firenze zeigte er eine gute Form, doch fehlte jener konstruktive Sinn des breiten Spielens, wie er allein Meazza zu eigen ist und durch das alle Spieler in gleicher Weise an den Angrif fen beteiligt werden. Von einer gegenwärtigen Ueberlegen- heit des französischen Fußballs kann nicht die Rede sein und wenn Frankreich wirklich aus dem heutigen Kampf sieg reich hervorgehen sollte, so würde damit eine längst verschwundene Rivalität im Fußballsport beider Länder zu neuem Leben erweckt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1939
Umfang: 8
sich der ehemalige Ministerpräsident Tardieu mil dem Ab schluß der französisch-türkischen Abkom men. Dabei äußerte er sich mit bemer kenswerter Ossenheit über die Ungeschick lichkeit der französischen Politik im Na hen Osten. Tardieu findet es sehr bedauerlich, daß Frankreich, während England für den Abschluß seines Abkommens mit der Tür ke! keine Gegenleistung gemacht hat. das Opfer des Sandschaks von Alexandrette bringen mußte. Die Vergangenheit sei klar.- Frankreich verliere eine Provinz, die ihm durch Mandat

anvertraut geiveien sei und die ihm nicht gehört habe. Für die Zukunft mache man in Optimismus. Man versichere, daß zwischen Ankara und Paris alles geregelt sei. Tatsächlich bleibe aber zwischen Frankreich und der Türkei das snrische Risiko bestehen. Denn die diplomatische Erklärung ändere nichts an einem Risiko, das in der Natur der Dinge liege, und die Natur der Dinge wolle es, daß die Türken nach vielbundert- jähriger Beherrschung Gelüste auf Sy- ner 1^3 erfolgie de luauiiche ^'ufali. gegen rien

hätten, wo Frankreich 17 Milliarden de» der Lberloiiiiuisfar ^ezisiie als Lerireler der Alliierten vergeblich Verwahrung einleg te, Bereits am.24. Iànner 19Z? wurde die Post provisorisch dem litauischen Verkehrs- nünisterium unterstellt, Am IK, Februar ge nehmigle die Botichafterkonserenz die Anglie- berung des autonom zu verwaltenden Ge- biels an Liiauen, Zwei Atonale spater wurde die Liiaswdhrung eingeführi und ani 2b, Mai 1923 wurde die Mcnicltonventioii rechtskräf tig. Damit ging die Memetposl

Aus Grund des Artikels 90 de- Vernages wurtx das nördlich des Memeistro- mes bezw. der Ruß liegende Gebiet sowie der emsprcchcnde Teil der Nnrijchen Nehrung von Deutschland an die alliierten Mächte abgetre ten. Als Vertreter der alliierten Mächte ver- waltcle zunächst Frankreich von Ansang Z92U bis Ansang Z92Z das Memclgehie:. Ini Iän- ausgegeben habe. Schweizer Neutralität außer Diskussion. Bern, 8. Juli In der Sitzung am Freitag beschästigte sich der Schweizer Bundesrat mit den in erster Linie

und dadurch den MOVO-Fr.-Preis der Georgraphischen Ge sellschaft zu Paris gewann. Frankreich: Freimarken 1, 2, 3» und 6g E, im Merkurmuster: Wohlt.-Freimarke 7ll und S0 C, zugunsten eines Denkmals der Pio niere, das bei Aeodun am rechten User der Maas errnichiet werden soll; Wohlt.-Frelmar- ke M und 3S E. zugunsten der Aribeilsopfer der Post, Telegraphie und Televhonie, mit Vild des Postministeriums in Paris; zum SV. Jahrestag des Eiffelturms erscheint eine Ge denkmarke mit Bild des Erbauers Eiffel

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 09.02.1922
Umfang: 6
hat der König den Abg. Orlando empfangen. Verschiebung der Genua-Konferenz? London, 9. Feber. (Eig.) Wie hier verlau'et, wird in der Note, die Frankreich dem englischen Foreign Of fice über die 'Konferenz von Genua überreichte, vorge- schlagen. diese Konferenz um 3 Monate zu verschoben? damit die Vorbereitungen besser durchgesührt werden kön nen und über die Programmpunkte ein Ikebereinkommen geschlossen werden könnten Amerika und Genua. London, 8. Feber. (Eig.) Die „Reuter-Agentur' berichtet aus Washington

Lloyd George bezüglich des englffch-sranzöffschen Paktes, daß man Frankreich den Eindruck geben muffe, daß es nicht isoliert sei. Es gebe nichts gefährlicheres, als daß die große (?) Nafion in Furcht gerate. Wenn man Frankreich das Vertrauen gibt, gibt man ihm auch die Ruhe. Frankreich, das innerhalb eines Jahrhunders dre'- mal verwüstet wurde, will eben um jeden Preis, daß es nicht noch ein viertes Mal zerstört werde. Wenn Frankreich ohne eine Provokation angegriffen würde,, so würde es England

auf die Einladung zur Kon- Rachekrieges nicht nur Frankreich, sondern auch andere ferenz von Genua geben werden. Man glaubt in unter- Nationen zu seinen ^Feinden haben würde, richteten Kreisen, daß die Antwort bejahend sein werde. Die Kämpfe in Rußland. Der Aufbau im zerstörten Gebiet Frankreichs, j Helsi stgfors, 8. Feber. (Eig.) Me bolschewiki- Paris, 8. Feber. (Eig.) Gestern nachm, beendete scheu Truppen haben in Ostkarelien sämtliche karelischen die Kammer die Diskussion der Bilanz für den Aufbau ^ Truppen

können. Aber in dem Momente, da die brachen sind. Ancona und Pisa waren von Rom abge- Sowietregiernng von ihren Welirevo/utionsplünen Ab- schnitten- Der Telegraph-ndienst nach Südtirol erleid.'t stand nehmen würde, müsse man > e als die wahre Ber- „amhaste Verspätungen infolge Umschaltungm euf N.bm- tretung der russischen Nation anerkennen. Der wichtigste sinien. Punkt- sei die Anerkennung der russischen BookriegLschuI den, sowohl für Frankreich, da die kleinen Sparer ihv ^ Geld nicht verlieren dürfen

. d-er ist, daß auf rnNere russische Reformen verzichtet wird. Erde, beendet sich m Zürich. Frankreich scheint das Bedürfnis zu haben, bei der Sow jetregierung Anbiederungsversuch; zu unternehmen- Tagung des englischen Oberhauses. * OperationskosteN in Wiener Spitälern. Die fortschreitende Teuerung in Oesterreich zwingt nun cnrch die SpitaluerwaltuNgM die Gebühren für opera tive Eingriffe und außergewöhnlichen Verrichtungen zu hington wohl nützlich gewesen sei, aber nichts au?gerichtet läufig verlangt, allerdings

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1867
Umfang: 6
betheiligten Mächte sich auf den Krieg vorbereiten, die selben doch sehr geneigt sind, sich über einen ehrenvollen Nückzng zu verständigen. Ein Wiener Brief meldet, daß den letzten aus Paris dort eingetroffenen Depeschen zufolge die Haltung des Tuilerien-Kabinets sich in der Erklärung sormulirt, Frankreich suche nicht den Krieg, weiche demselben aber auch nicht aus. Von wesent licher Bedeutung und die Anschauungen der Diplomatie bestimmend ist der Umstand, daß, wenn der Krieg auS- brache, derselbe gar

nicht lokalisirt werden könnte, weil Luxemburg einen zu geringen Einsatz bilde, als daß Frankreich um den Preis des Erwerbs dieses Ländchens dem neuen Zustande der Dinge in Deutschland seine Sanktion ertheilen würde. Man meint, daß namentlich diese Betrachtung für unser Kabinet von entscheidendem Gewicht im Sinne der Erhaltung des europäischen Friedens sein werde. Was den neuerdings ventilirten, übrigens bis jetzt noch von keiner Seite empfohlenen Gedanken der Uebertragung Luxemburgs an Belgien anbelangt

um ihre Ansicht gefragt. Der Bundeörath seinerseits scheint der Ansicht zu sein, daß der Artikel seit Auflösung des deutschen BnndeS am besten ganz fallen gelassen und jedem Staat das Recht offen gelassen würde, den Durchpaß von Truppen im Kriegsfalle zu verbieten. Aus Wien erhält der Bundes- rath die Mittheilung, daß die Kommission, welche die österreichische Regierung zur Prüfung der Frage über den Beitritt zur Pariser Münzkonvention zwischen Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz dem Bei tritt

Oesterreichs ebenfalls günstig gestimmt sei. Eine gleiche Nachricht kommt dem Buudesrath aus Spanien zu. — Der Abt Heinrich von Einficdeln hat eine Ehren gabe von 300 Franken an das Schützen-Feftcomitü in Schwyz geschickt mit einem sehr patriotischen Schrei ben. Sogar die Klosterfrauen in Schwyz haben zwei Körbchen von ausgezeichneter Arbeit im Werthe von 60 Fr. gespendet. Frankreich. » Hr. Horacc de Lagardie sprach sich kürzlich im „Journal des DebatS' mit eben so viel Geist

als Würde über die zwischen Frankreich und Deutschland schwebende Differenz aus. Er sagt unter Anderm: „Diese beständige neidische Vergleichung, diese Eifer sucht auf Die, welche auch in die Höhe kommen, ziemt Leuten von hohem Range nicht. Das muß man Denen überlassen, deren Stellung zweifelhaft ist. Man steht manchmal kleine Leute sich mit Absicht neben Zwerge stellen, um dadurch sich den Anschein zn geben, als seien sie groß. Wer aber selber von stattlichem Wüchse ist, kümmert sich nicht um die Länge seines Nachbarn

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1923
Umfang: 8
ins Ruhrgebiet kommen mußte und daß es desto besser war, je früher er kam. Der Katzenjam mer werde die Reue mit sich bringen und Frankreich sich beruhigen. So argumentieren diese Leute. Lloyd George protestiert gegen ihre Ansicht. Denn wäre dieses traurige Unternehmen um wenige Monate aufgeschoben worden, dann hätte sich die französische Regierung nicht mehr darauf eingelassen. Es gibt in Frankreich keinen Staatsmann von Rang, der in seinem Innern an die Vernunft der Ruhraktion glauben würde. Nun jedoch

, fragt man: „Wo sind die jungen Männer?' Und die Antwort lautet stets: „Dieses Dorf hat im Kriege schwer gelitten.' Man bekommt dieselbe Antwort im nächsten Dorfe und im über nächsten auch. Wir dürfen uns daher nicht Wundern, daß Ergänzungswahlen in Frankreich, sowohl auf dem Lande als auch in der Stadt, eine unverkenn bare Abneigung gegen jene Pläne offenbaren, die ^ den Einmarsch französischer Soldaten in feindliches Gebiet erfordern. Lloyd George erklärt, er habe deshalb stets jeden Plan

, aber die Verbündete» haben bei jener Konferenz auch die Anträge Poin- cares mit einer Mehrheit von vier Stimmen zu ei ner abgelehnt. Dies hinderte ihn jedoch nicht, sie im Januar zu wiederholen, und diesmal gelang es ihm, die Mehrheit für seine Ansicht zu gewinnen. Etwas mehr Ausdauer und weniger Schwarzseherei hätten Belgien, Italien und Japan dazu bringen können, Englands Mahnungen an Frankreich M unterstützen, die dahin gingen, Frankreich möge lieber auf den Völkerbund als auf die Wechselfälle des Krieges

vertrauen. Versäumte Gelegenheiten bezeichnert den Weg der Reparationsverhandlungen. So wur den die Besprechungen in Cannes gerade in dem Augenblick abgebrochen, wo sie im Begriffe waren. Fruchte zu tragen. Hätten sie noch eine Woche geZ dauert, so hätten sie mit einem vorteilhaften Ab kommen geendet, das Frankreich Reparationen,/ Deutschland Vertrauen und Europa den Frieden gebracht hätte. So jedoch scheiterten sie an einem der vielen unsichtbaren Riffe, von denen das wo gende Meer der französischen

. Durch, seinen Vertrag mit den Russen hat Deutschland diese Aussicht vereitelt. Gehässigkeit und Mißtrauen waren wieder einmal obenan und die freundliche Stimmung, welche die große Konferenz den Deut schen gegenüber erfüllt hatte, wurde durch sie ver drängt. Eine weitere versäumte Gelegenheit: Es tag« das Bankierkomitee, um die Frage der Auf nahme einer internationalen Anleihe zu prüfen, die den Zweck hatte, Frankreich bei der Finanzierung des Wiederaufbaues seiner zerstörten Gebiete zu helfen und auch Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1936
Umfang: 6
SeNe 2 .AlpenzeNung' Freitag, den 27. v!av»mb ,r igzg. Vie Tatti! des iZuai d^Orsay Pa r is, 26. November. Die Bekanntgabe des deutsch-javantfcheN Abkommens hat für den Augenblick alle an« deren politischen Fragen in Frankreich zurückge drängt. Die Nachricht, obwohl nicht mehr uner« wartet, da seit einiger Zeit schon Geruch!« UMgiN« gen, hat trotzdem ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Kommentare der französischen Press« sind sich darin einig, daß das Ereignis «. ti U ß erst «rnft und weittragend

Erklärung und fügt hinzu, daß nach dem Wort« laut des Abkommens sich dieses Nicht gegen einen bestimmten Staat wende, sondern gegen den internationalen Kommunismus. Im übrigen gibt man am Quai d'Orsay aber deutlich zu oerstehen, daß Frankreich das erste Wort gegenüber den politischen Auswirkungen des Berliner Abkommens England ti verlassen möchte. Dieses Stichwort wird von der Pariser Presse aufgenommen und, mie man feststellen kann, in äußerst tendenziöser Weise zur Beein flussung der englischen

Reaktion ausgeschlachtet. Die französische Presse gibt sich alte Mühe, Eng land klar zu machen, daß das deutschijapastische Abkommen eine „Bedrohung der englischen In teressen' darstelle, und Matt verweist mit osken- ichtkicher Genugtuung aus die „ustattgsnönme Überraschung', die das Abkommen flit LMioon bedeute. Nach dieser Reaktion der französischen Presse ist es ohne weiteres klar, in welcher Rich tung Frankreich das Ereignis auszunützen zu können hofft. Der Quai d'Orsay ist überzeugt

, daß das Abkommen die in der letzten Zeit sehr enge engtisch-franzöfische Zusammenarbeit nur noch Mehr fördern könne. Das Wort englisch-ifrattzösische Allianz steht in der letzten Zeit wieder sehr hoch im Kurs, Und in der Tat ist die politische Zusam menarbeit zwischen England tttib Frankreich lang« Nicht Mehr so intim gewesen, wie seit der Zuspit zung der Spanienfrage. Eine ähnliche Auswirkung oes Abkommens erhofft Frankreich auch in Ame rika. Das heißt eine nttnmeht größere Bereitschaft Amerikas

, erwar tet Holland für das kommende Jahr einen hei ßen Konkurrenzkampf mit Belgien: dieser Krieg wird sich auf den Tulpenfeldern aus tragen, die bis heute gewissermaßen fllr Holland als europäisches Monopol reserviert waren. In die — belgischen Tulpenfelder? Wenn im Mai die Blumen blühen, kommen aus England, aus Frankreich, aus Deutschland und selbst aus Amerika die Blumenfreunde nach Hol land, um dort eine gärtnerische Einmaligkeit zu be wundern — die Tulpenfelder, zU deren Besichti gung ein paar

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
werden» meliche den italienischem Wein in geeigneten und möglichist konstanten Typein aus renommierten Winzerkollern schalten sollen. Das erforderliche Kapital soll durch ein« Steuer von der Produk tion erhoben werden und Zwar mit Lire 2.— per Hektoliter und per Jahr, wodurch bei einem Durchschnittlichen Ertrag von KV Millionen Hektoliter immerhin eine jährliche Summe von IVO MNionen zusammenzubringen «märe. Die Uebei^fkeßkrisis tritt z. Z. in Italien weniger in Erscheinung als in Frankreich und Spanien

geändert. Im DuMchnitt der Jàe ISIS bis 1923 beàg die Anbaufläche 1,313.000 Hektar. Jnisolige der gàPgen Ernte» verhältnifse ' wurde 1925 à Ertrag von 29.697.000 Doppelzentner feststellt, àr 22,8 Prozent mehr als 1924, welches Jahr einen Ernteanfall von 21,744.700 HekMItor aufzuiwel- sen hat. Das durchschnittliche Ergebnis der Weinernte, der Jahre ISIS bis 1S23 betrug 22.850.000 Hektoliter. , Frankreich. Die Weinernte Frankreichs ist im Jahre 1925 bssser aiusgesallen als im Jahr« 1924

. In den verschiedenen Departe ments Frankreichs, Elsaß-Qochringms und Al giers wunden nämlich 1325 75,133.138 Hekd- litec Wein gewonnen gegen 71,735.773 Hekto liter im -vorhergeheàn Jahre. Der Hauptteil des hervorgebrachten Weines entMt auf Frankreich selbst, dann folgt Mgier und schlief ldch Elfaß^Lvchringen. DK Berte Uung der er zeugten Ddsngen D aus folgender Zusammen stellung zu entnehmen: 1'S5 1924 Im eigentlichen Frankreich SS,411.166 61,812 2 <6 In Elsaß-Lothringen . . L''6>917 KSttggg In Algier 15S66I15

Hektoliter, wovon, etwa 300.000 Hektoliter exportiert werden. ' Dies« Ausfuhr hat einen Wert von 100,000.000 Drachmsn. Der bchte Ab nehmer für Wein ijst Frankreich, dann folgt Aegypten, die Niederlande, Belgien und Italien. R umänien. In Rumänien wurden 1SSS nach dm amtlichen Angaben 280.000 Hektar mit Wein bebaut geigen 244.000 Hektar im Vor? jähre,' von der heurigen LlinbauflÄche waren etwa 15 Prozent mit jungen Pflanzen, 60 Pw zent .mit veredelten, 25 Prozent mit direkt erzeu genden Reben

«auch den „Biauewnbpte' allein bestellen, wo bei Dir die Donnerstag-Nummer gratis miit- gesendet wird, ^ Vane/) Ain/ ak c/e/z Ls/sse/?? /?65s /A? àa6/ Deà/A à Fo/o^ c/sF t/t/ c//s v/s/'/e so/o^/ a>s sc? sc/ /èss^ so/o/'/ e//?, às, se/ e//? /c//' à/?e Der NaturheLIKünstler. Es war zu dm Zeiten Königs Heinrich IV. von Frankreich, fo ums Jahr 1600 herum, da gab's in einem kleinen Neste von Nordfrank' reich einen großen Umstand. Der Umstand aber hatte zum Mittelpunkte eine glänzende Karosse, aus der man einen reich

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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1936
Umfang: 6
. Von Gefühlen hat er keine Ahnung. Für ihn bestehen bloß Prozedurs normen. Nach Van Zeeland sprach der Vertreter von Kolumbiq, Turbai. Er eröffnete die allgemeine Diskussion mit der Erklärung, daß sein Land den Prinzipien des Paktes treu bleiben wird. Hierauf erteilte der Präsident dem französischen Minister präsidenten Leon Blum das Wort. Leon Blum auf der Rednerbühne Zum erstenmal sprach Frankreich in Genf durch den Mund eines sozialistischen Ministerpräsidenten. Darum auch allgemeine Neugier. Ihr werdet

heute, so begann Leon Blum, als Delegierten Frankreichs einen neuen Mann in die ser Versammlung hören, der sich mit der ganzen Macht seiner Unersahrenheit (sicl) vorstellt. Gestat ten Sie mir, daß ich zuvor die Stellung der Regie rung und des Parlamentes Frankreichs definiere. Seit Wochen habe ià nämlich, gehört und gelesen, daß der Einfluß Frankreichs in Europa im Sinken sei. Frankreich soll bereits eine Nation sein, die unfähig ist, wirksam gegen die Verletzung des in ternationalen Gesetzes

zu reagieren oder irgend wie einen Beitrag für die internationalen Fragen zu liefern. Frankreich soll mit einem Wort ein durch seine innere Schwierigkeiten nach außen hin gelähmter Staat sein, eine Macht zweiten Ranges! Diese Worte verwunden mich zutiefst, indem ich sie aus spreche. An dieser Stelle beschäftigte sich der Redner theoretisch mit den Prinzipien des Völkerbundes u. erklärte, daß derselbe die Hierarchie der Staaten ausschließe. Dann ging er auf den deutschen Ge waltakt vom vergangenen 7. März

ein. Damals mobilisierte Frankreich nicht, sondern versuchte eine Lösung der Krise einzig und allein in der Proze dur. Ich frage mich — rief Herr Blum pathetisch aus — .ob dies ein Zeichen der Schwäche sei. Ich frage mich, ob sich im heutigen Europa eine Na tion schwäche, wenn sie sich darauf beschränkt zu den Waffen des Rechtes zu greifen. Dann sprach Leon Blum von der Arbeiterbewe gung in Frankreich. Ganz eigenartig ist dieses Ein gehen auf die internen Verhältnisse seines Landes, doch er erklärte

, daß die «Arbeiterbewegung be deute. daß sich eine große Evolution ohne Gewalt tätigkeiten vollziehe.' Nach seiner Ansicht „stärken die Streiks die innere Energie Frankreichs'. Voll Staunen lauschte die Versammlung diesen Abwei chungen Blums. Dann kam er zur Schlußsolgerung, die in den gewohnten Phrasen gipfelte: Frankreich will den Frieden. Es will ihn für sich und für alle freien Völker. Doch sein Friedenswille ist weder Schwä che noch Verzicht. Er ist weder passive Unterwer fung der Gewalt gegenüber noch Annahme

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