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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1923
Umfang: 8
t. Frankreichs Vorstoß ins deutsche Herz. Ilrarrzöftfche Gruppe« im Mrryrgeviet uud i« der Dfatz. Frankreich will das linke Rheinufer beherrschen und Frankreich will, daß das Deutsche Reich in Stücke bricht. Berlin, 9. Jänner. Die Reparationskommiffion hat mit 3 Stimmen gegen die Stimme Englands eine Brrfchlung Deutschlands bei den Kohlenliefrrun- gen für das Jahr 1922 festgefiellt; das war der An laß, die üngidrohten Strafmaßnahmen dmchzuführen und in Düsseldorf. Duisburg und in der Pfalz ein zmücken

. Die Bevölkerung verhält sich trotz der feind lichen Haltung der Befitzungstruppen, welche für die Einquartierungen Wohnungen und Unterkunftsräume für Autos u. dgl. belegt haben, vollkommen ruhig. Berlin, 9. Jänner. Der Ministerrat ist ein stimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bru* des Ver sailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln die deutsche Regierung treffen werde, bleibt von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Re chskonzler Cuno

—50.000 Mann beteiligt fein. Düsseldorf, 9. Jänner. Eine Anzahl Offi ziere der franz. BrsatzungSarmee trifft in Düsseldorf Vorbereitungen für die Errichtung des Hauptquartiers. Französische und italienische Ingenieure, für die Kon trolle der Kohlengruben im Ruhrgebiet bestimmt, find eingetroffen. Berlin, 10. Jänner. Hußei* Bochum und BTTen Toll au* franbfurt a. ffi. in den Be reich der militärischen Maßnahmen einhe;o- gen werden. Die Besetzung Toll mit g Di visionen erfolgen. Davon stellt Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1922
Umfang: 6
€*He L Donnerstag,d« 8. Juni ISA. ! Die Überprüfung der Repara- i ttonsfrage angeschnitten. | > Fraakreich isoliert. Paris, 8. Juni. Die Reparationskommis ston hat gestern mit drei gegen eine Stimme $ iwg der Anleihekommiffion erteilt» Mandat da- ? . hin erweitert, daß es die Vollmacht echält, die ! deutsche Leistungsfähigkeit zu überprüfen und j! die Reparatlonsfrage anzufchnei- F dem Die Vertreter Englands, Italiens und I Belgiens ließen bei der Abstimmung Frankreich C allein. Ebenso machten

es die Vertreter der ;< Neutralen und Amerikas. Die Ueberprüfung der französtschen Antwort i auf die deutsche Note hat begonnen. Die Ver- ,j Handlungen werden heute abgeschlossen werden. |j Morgan soll gedroht haben, daß Amerika Mittel j, genug habe, Frankreich zum Nachgeben zu zwingen. Es brauche nur die sofortig« Zurück zahlung der ihm während des Krieges gegebenen Anleihen zu verlangen. Diese Entscheidung der Rspcwationskommis. sion ist für Frankreich ein furchtbarer Schlag. Die heutigen Pariser

dafür, daß Deutschland den Friedensver- . ; ; trag immer mehr für unerträglich hält und ihn Fi zu vernichten sucht. „Es genügt, sich der.Cmp- l l stndungen zu erinnern, die in Frankreich die :’i\ Verträge von 1815 hervorgerufen hatten, die unsere innere und äußere Politik beherrscht F' haben vom Sturz Napoleons I. bis zur Thron- ; i' bssteiguna Napoleons III. Das heutige ^/.Deutschland könnte den Protest ge igen den Vertrag von Versaille- '^unterlassen, könnte seine Be st im- '^tn ungen mit gutem

Willen und ^reuigem Herzen ausführen: unsere ^Meinung bliebe doch die gleiche.' Ü Für eine gute Nachbarschaft zwischen Deutsch er land und Frankreich müßten erst wieder die not- i ^wendigen politischen Bedingungen zu bestehen ' ansangen. „Ungücklicherwekse bestehen sie nicht. Von welcher Seite soll Frankreich den deutschen Block nehmen? Der moralische Eiirfluß des Aus- i Alandes gleitet unglücklicherweise ab von einem Hosrat Dr. Schullern, der Rektor der Inns brucker Hochschule, berührte das herbe

- Die Leiche Opels wu«,de aesundev, während es noch nicht möglich war, iene Schay's zu finden. In Rstssclsheim fand nun die Beerdigung! Hoinz v. Opels statt. Eine nach Tarisendeu zWende Menschen- zahlreichen. durch ein festes nationales Band ge einten Volke ... Was bleibt uns also zu tun übrig? Das, was wir tun: unsere Vorsichtsmaß regeln treffen, wachsam sein, die Erinnerung festhalten und sich mit Mißtrauen wappnen. Mit einer „ungeheueren Ungerechtigkeit' macht man Frankreich Liesen Geisteszustand

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1921
Umfang: 8
Frankreichs ist, die Bek undungen zwischen Frankreich und den ihm bisher freundlich jesinnten Ländern fester zu knüpfen. > Die Mission Frankreich-Schweiz veranstaltet in der Eid- ;enossenschaft Kunstausstellungen, literarische und andere Bor- ttäge, sie verbreitet in der Schweiz französifche Literatur und i t selbstverständlich nebenher in deutschfeindlichem Sinne tätig, ltan veranstaltet gemeinsam mit den Schweizern Kundgebun gen zugunsten Frankreichs und gegen Deutschland. Wie das gemacht

wird, ist einer Schilderung des „Courrier de Bevey' über eine Reise von 536 Waadtländern, Wallisern, Freiburgern and Genfern in die ehemals besetzten Gebiete Frankreichs zu : rntnehmen. Die Reise fand anfangs August unter dem Pa- - ttonate der „Amis de la France' statt. Begleitet waren diese welschen Schweizer von der „Militärmusik' in Le Locle. Die .Militärmusikanten' durften dank des gütigen Entgegenkom- j Mens der französischen Regierung ihre Galanteriedegen nach .Frankreich mitnehmen. Ln Saint Maur des Fofses

vor übergehen lassen, ohne Frankreich zu verherrlichen und Deutsch land zu beschimpfen. Es ist dies gerade heute um so unbe greiflicher, als Frankreich erst in den letzten Wochen in der Zonenfrage neuerdings seine Rücksichtslosigkeit der Schweiz ge genüber an den Tag gelegt hat. Nicht nur in der deutschen Schweiz wurde die von Frankreich der Eidgenossenschaft auf gezwungene Lösung der Zonenfrage als grober Rechtsbruch an gesehen, nicht nur die deutschen Schweizer haben das neue . französifchi-schweizerische

des Desieglfeins Zurückbleiben.' Während alle wahren Eidgenossen entrüstet sind über die Vergewaltigung der Schweiz in der Frage der freien Zonen, zieht Herr Ador, der frühere Bundespräsident, mit 536 Waadt- ländern, Wallisern, Freiburgern und Genfern nach Frankreich, um unter dem Schutz« der „Amis de la France' die Franzosen zu verhimmeln und die Deutschen zu beschimpfen. Es geht wirk lich nichts über diese Art von Eidgenossen, di« zuerst „Amis de la France' und dann erst Schweizer sind. Politische Übersicht

befristet war und die Meistbegünstigungsklausel enthielt. Nun soll wieder ein Handelsvertrag abgeschlossen werden. Italienische Verstimmung. Die Stellungnahme der Verbündeten zu Italien in der letzten Zeit hat eine wachsende Verstimmung der öffentlichen Meinung In Italien hervorgerufen. Gegen England richtet sie sich, weil es durch die Begünstigung Groh-Griechenlands die italienischen Levantepläne vereitelt und jetzt in der adriatischen Frage Schwierigkeiten macht. Gegen Frankreich richtet

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.04.1921
Umfang: 12
ebenjder Zusammen- bruch, wie er schon längst vorausgesagt wor den ist. Bisher hielte die törichte Soffnung aus deutsche Zahlungen die Katastrophe Hoch zurück. Wenn aber in einigen Wochen oder Monatcn auch der ktzle Franzose erkennen wird, daß kein Geld über denj.Rhein kommt, dann brechende Stützen. M Das ist der^ Fluch des Krieges. Frankreich Hot sein Elsaß wieder erhalten, aber es geht dafür sinanzielHdemlBankerotl entgegen. Wäre das Volk einsichtig genug, so würde es Po litiker

, als daß' es. einen wesentlichen Einfluß auf Frankreich ausüben könnte. Es muß not gedrungen in jedem Falle nachgeben, wo es sich nicht um englische Lebensinleressen handelt. Und Frankreich hütet sich schwer, solche anzu tasten. Von Frankreich wird es deshalb ab- hängen, ob Europa'zur Ruhe kommt oder ob es in eine lange, schreckliche Periode des Ver falls und der Unsicherheit eintritt. Bei der Beurteilung des französischen Gei stes, dey.die Lage beherrscht, muß man allerlei alte? Anschauungen und Urteile fahren lassen

, die sich im Verlaufe der großen Ereignisse als falsch herausgestellt haben. Frankreich ist nicht durch Wohlleben, Ueppigkeit und Lum perei um seine nationalen Vorzüge gebracht worden. Es hat in schwerer Zeit durchgeholten, wobei eine nationale Einigkeit erreicht wurde. Um so unbegreiflicher ist nun aller die Sal- tung Frankreichs in der Sache des Friedens. Sier versagt der französische Wirklichkeitsgeist vollständig und die französische Seele schwärmt in wilden, fast sadistischen Phantasien von ungeheuren Strafen

, die man zu vollziehen habe, von fabelhaften Summen, die dem not leidenden Staatssäckel zustießen müßten, von militärischer Beherrschung weiter deutscher Ge- bielemitAnnexion derselbenimSintergrundeufw. Nun vergessen die Franzosen völlig, daß seit Jahrhunderten Krieg geführt wird und daß gerade Frankreich in den weitaus meisten Fällen der Angreifer war. wenn Deutschland ins Spiel kam. Niemals war aber beim Friedensschluß davon die Rede, daß der Be- siegte zugleich ein „Schuldiger' sei und gestraft werden müsse

. Das ist etwas ganz neues und stellt den Sieger auf göttliche Söhe. Die Neutralen haben da eine Aufgabe zu erfüllen. Sie müssen Frankreich die Wahr heit sagen. Es mutz wissen, daß die ganze neutrale Welt diesen Standpunkt verwirft. Lloyd George hat die Wahrheit getroffen, als er offen erklärte,? die Mächte seien alle in den Krieg hineingerutscht. Auch Frankreich ist hineingerulscht auf einer Bahn, die es lange vorher vorbereileljhalle, 'wie Deutschland auch. Es hak Deutschland besiegt und ist deshalb in der Lage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1922
Umfang: 6
wieder einmal die andere Zeit eingebrochen, wo die Zeitungen die Punkto auf die verschiedenen umstrittenen „I' setzen dürfen, wo frei und laut in die Welt gerufen wird, was- man vor kurzem nur durch eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung ableiten konnte und muhte. So ist zum Beispiel das „Daily Chronicle', das Sprachrohr Lloyd Geor ges, in eine aufschlußreiche Polemik geraten mit dem „Temps'. „Wenn Frankreich — io hatte das englische Blatt geschrieben — zum Beispiel sein aggressives und kostspieliges Unterseeboot programm

und wesentlichen Verschiedenheiten zwischen unserer beiderseitigen Politik nicht verstanden werden, führen alle Borwürfe zu nichts und bleiben alle Lösungen unausführbar.' Und weiter unten: „Wir können die Schulden nicht ganz streichen, solange Frankreich Geld ausgibt für eine Politik, die nicht nur ihm, sondern ganz Europa große Kosten verursacht. Wir sagen, daß der Schuldner, wenn er einen Schuldennach laß fordern muß, etwas zum Austausch anbieten sollte.' Man kann dem „Temps' nicht unrecht geben, besonders

nachdem die er zweite Artikel des „Daily Chronicle' ersch enen ist. wenn er den Sinn der englischen Forderung dahin erläutert«: Entweder verzichte Frankreich aus seine volle staatliche Unabhängigkeit, dann werde es von England finanziell schonend behandelt, oder Frankreich halte seine Gleichstellung aufrecht, dann übe England einen finanziellen Druck aus und verursache damit eine wachsende Zuspitzung der deutscy-französischen Beziehungen, da dann Frankreich auf keinen Bruchteil seiner Gut

» haben'verzichten könne. „Im ersten Fall,' so schließt der „Temps' seine Folgerungen ab, gäbe es nur noch eine Macht in Europa: die britische Flotte. Im zweiten Fall würden Frankreich und Deutschland sich gegenseitig ab- nutzen und aufreiben.' Das deckt sich ganz mit der Feststellung, daß die Rücksicht auf die Wohl fahrt Deutschlands in dieser politischen Konzep tion Englands höchstens an einer sehr neben- ächlichen Stelle vorkommt. Es ist «In Streit ,ler Mächte um die Enffaltungsmöglichkeiten ihrer Macht

, und Deutschland kommt nur als mögliche Einnahmsquelle in Betracht, die Frankreick ausbeuten, deren Ausbeutung da gegen England hindern will. Und nur in die sem Sinne ist Englands Politik freundlich ge gen und nützlich für Deutschland. Bon diesem Gegensätze hat auch Poincarä ge» sprachen, als er in der alten Stadt Bar-le>Duc den Generatoren des Maasdepariemenis eröff net« und für Frankreich das Recht reklamierte, „eine französische Politik haben zu dürfen'. Das ging auch an die englische Adresse

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1945
Umfang: 4
Schallplatten: 19.30 Uhr Streich orchester. Dirigent M.o Magh'm: 20 Uhr Nachrichten: 20.10 Uhr Vermißten Nachfrage; 20.30 Uhr Funk-Neuhelten: 21 Uhr Schail- platten: 21.15 Uhr Hörspiel: 23 Uhr Nach richten. Es wird auf die Evangellamserklä- rung aufmerksam gemacht, die Hoclw. Josef Ferrari am Sonntag nm 12.15 Uhr In deutscher Sprache hält. Erinnerungen an das ..Wnnderteam' beim Solei Oesterreich— Frankreich 4:1 12 : 11 Viele Jahre Mb es keinen „Original-österreichischen Fnüball“ mehr. Dieser wunderbare

sich den 4'. «v '.ui-'i»» dem Schiedsrichter Lutz aus Om! ,'Jgr.M*. Hur schäften: Oesterreich: Zeemann: Oerhardt. Bortoll: Niko laach. Sabedltach. Joksch; Rlegler. Decker. Binder, Jerusalem, Neamer. Frankreich: Ra Rin: Dueuls. Salve: Samuel. Jordan. Baatlee: Alton. Slklo. Bonglornl. Ben Barek. Vaast. Sofort Ist Oesterreich überlegen nnd greift an. Veemer rast der Ontllnle entlang, überspielt swel Qegner und Dankt so Binder. „Blmbn' laßt eine seiner bekanntes Bomben von Stnnel. gegen welche kein Krant gewach sen wir«. Der Tormann rührt

sich gar nicht, abrr der Schoß grht an den Pfosten und das Leder verliert sich Im Orf. Die Menge beeil end serlnet ein. Zwei Minuten nachher „trommelt“ Binder noch einmal gegen das Ge häuse der Oiste. Rettung auf Eckstoß. Die Frantnsen werden schon nervös und hastig, bloß Jordan, der neu tralisierte Wiener In Frankreich, behält seine Ruhe und Ist Frankreich* bester Mann. Er Ist überall end rettet wo er kenn. Da olölxltch In der 8. Minute wehrt Jordan ab. gibt weit Im Bogen zn Ben Barek (der Neger

Ist so gewaltig, daß die Pfosten zittern. Wien „snlelt“ sich letzt uH führt vorlüzfig nur mehr ..Fsldschönhtl- ten' vor. Nach der Pause geht der Tanz wieder los. Zuerst versucht Frankreich offensiv zu werden. Aber und ein mal — In der 3. Minute — zlbt es Qefahr für Oester reichs Tor. als der . Schwarze' an die Latte knallt. Frankreich fordert hartes and laules Solei, sodaß der Pfelfenmnnn oll eingrellen meß. Aber In der II. Min. führt Binder ein „Solo“ anf. Er überspielt hintereinan der drei Qegner, le:t

das Leder vor Jerusalems Füße und das 3:1 Ist geschafft. Wien führt letzt Paradeluß- ball vor und die Zuschauern:enge erinnert sich an das einst so berühmte „Wanderteam'. Wahrlich, Wiens Fußball muß sich rasch erholt haben! Von den Fran zosen reagiert nur mehr die Verteidigung. Der restliche Mannschaftsteil Ist erschöpft. In der 33. Minute kapi tuliert Frankreich und vierten Male. Der Angriff geht von Neumer aus, der sich wunderbar verspielt und zn Decker flankt. Vtennas Halbrechter kennt kein Hinder

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.01.1923
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 4 »VoIrsb 0 te- Lormerstag, den 85. Jänner 1923. quellen erhöhte noch die Bedeutung des Ruhrgebietes für das deutsche Wirtschafts leben und zwar umsomehr, als aus den ver- bli^enen Kohlegebieten nicht bloß der eige ne Bedarf gedeckt werden mutz, sondern auch noch monatlich rund zwei Millionen Tonnen Reparationskohle an Frankreich zu liefern waren, mit welcher Lieferung Frankreich übrigens ein nacktes Krämergeschäft machte, indem es einen großen Teil dieser Kohle

, auf Elsaß-Lothringen kamen, das mit dem Kriege verloren gegangen ist. Run hatte Frankreich die Erze von Lothrin gen. aber die zur Verarbeitung nötige Kohle war nicht da. Erz und Kohle gehören aber zusammen; durch den Einmarsch ins Ruhr- gebiet glaubt Frankreich, dieses gesunde Ver hältnis nun hergestellt zu haben. Vor dem Kriege förderte das Ruhrgebiet ungleich mehr Kohle, als der Eigenbedarf Deutschlands betrug. Es wurden beispiels weise im Jahre 1913 ausgeführt: nach Hol land 7, nach Belgien 4.8

. nach Frankreich 4,6, nach Italien 1, nach der Schweiz 0,8, nach Oesterreich-Ungarn 0.5. nach Rußland 0,7 Millionen Tonnen» - außer den großen ^DienM nachi,SkanMlwien-s uKnaHSpa- nien — insgesamt 15,6 Millionen Tonnen Kohle, 4,4 Millionen. Tonnen Koks, 1,7 Mil lionen Tonnen Briketts. Und nun ist Deutschland durch den Verlust von Kohlen gebieten durch den Lieferungszwang an Frankreich bemüßigt, selber Kohle aus Eng land einzuführen! Durch den Zuwachs der Erzgebiete von El saß-Lothringen war der Koksbedarf Frank

reichs beträchtlich gestiegen.. Trotzdem u. trotz vorhandener Möglichkeit hat Frankreich fei ne eigene Kokserzeugung nicht vermehrt, sondern sogar gedrosselt, um dafür lieber den weit billigeren Reparationskoks aus Deutschland zu beziehen. Die Veränderungen am Besitzstände in Kohle und Eisenerzen und die weiteren Ma chenschaften Frankreichs in dieser Richtung haben die deutsche Industrie der französischen gegenüber mehrfach in Nachteil gebracht. Deutschland wurde die Produktion verteuert

, Indem es gezwungen wurde, teure Kohle aus 'England einführen zu müssen; Frankreich wurde die Produktion verbilligt, weil Deutschland gezwungen. ist, ihm billigere Neparationskohle zu liefern. Durch die Be setzung des Ruhrgebietes werden diese Ver hältnisse für die deutsche Industrie noch schwieriger, denn in der nächsten Zeit wird die deutsche Industrie Ruhrkohle vermutlich überhaupt nicht erhalten, da Frankreich zu nächst Kohle zum Ausgleich der „Rückstände' nach dem Westen abschieben wird; wird die deutsche

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 19.02.1892
Umfang: 14
verstärkt — Das Geld ist so knapp in der Petersburger Staatskasse geworden, daß nun doch noch ber Versuch einer neuen Anleihe in Paris gemacht werden soll. Auch die Franzosen sind übrigens klug geworden. Frankreich. Das neue Zollregime Frankreichs wird von Leroy-Beaulieu in dem jüngsten Hefte der „Revue Ü68 äsux Hlonäes' hef tig getadelt, die Handelspolitik der Mächte dagegen, die gegenwärtig durch das Band der Handelsverträge geknüpft, als weise gepriesen. Dies ist ein für Frankreich und sogar

auch für die Vertragsmächte bedeutsames Ereigniß, denn Leroy-Be aulieu ist nicht der erste beste der fran zösischen Ökonomisten, er ist der. erste und beste derselben. Sein Name trügt nicht: Beaulieu ist in der That ein König; er ist in Frankreich - der König der Wirtschaftslehren. Frankreich, so führt Leroy-Beaulieu aus, Frankreich verfolgt, im Augenblicke eine autonome Handelspolitik. Das übrige Europa und Amerika thue das Entge gengesetzte; sie huldigen der Vertragspo litik. Frankreich nähert sich der Ver einsamung

. Die übrige Welt sucht sich zu organischen Gruppen zusammenzufas sen. Frankreich verfolgt auf dem Gebiete der Handelspolitik die Maxime der freienHand. Die übrigen Nationen gehen auf demselben Gebiete Hand in Hand. Es ist offenbar, diese Methoden sind entgegengesetzte. Hie aus folgt, daß eine von beiden irrig sein muß. Wo der Irrthum sich bethätigt, ist nach Leroy - Beaulieu unzweifelhaft. Frankreich befinde sich handelspolitisch auf dem Holzwege. Es sei durch die neuen Handelsverträge in der peinlichsten

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
bei jeder AbonnementSzahlung 10 Cent. Bestellungen an die K. Mlayr'sche Buchhandlung und Buchdruckerei in Bruneck. Die Antwort auf den deutschen Sicherheitsvor schlag ist nun von Frankreich erfolgt und wurde gleichzeitig mit dem deutschen Texte veröffentlicht. Man hätte eigentlich meinen können, daß diese zwei immerhin nicht alltäglichen Veröffentlichungen in der Presse, häuptsächlich in der englischen Presse etwas mehr Widerhall fänden. Aber man geht darüber fast zur Tagesordnung über und hält Amundsens Nordpolfahrt

nur nach vorheriger Anhörung und nach vorherigen Verhandlungen mit Deutschland selbst entschieden werden sollen. Also eine unum wundene Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands neben Frankreich und das paßt den Franzosen schon gar nicht. Die französische Ant wort hat so viele Möglichkeiten offen gelassen und so viel Zweideutigkeiten enthalten, daß es weiter wirklich kein Wunder ist, wenn man sich in Deutsch land erst um dies und jenes informieren muß und daß man nicht genau weiß, was in vielen Punkten

. Es werden über den Sicherheitsvorschlag sowie über die französische Antwortnote nun die Ver handlungen beginnen und sich lange lange hin ziehen. Denn mit Verhandlungen hofft man eines teils genügende Klarheit mit der Zeit zu schaffen und andererseits auf Grund gegenseitiger Gleich berechtigung so manches zu erreichen, was in der Note und im Vorschlag nicht enthalten ist und dennoch notwendig erscheint. Das ist vor allem die Frage des Durchmarsch rechtes. Frankreich verlangt in einzelnen Fällen, im Falle, daß seine Verbündeten Polen

oder die Tschechoslowakei angegriffen werden, ein Recht auf freien Durchmarsch durch die entmilitarisierte Rheinlandszone, in einzelnen Fällen sogar ohne vorherige Genehmigung des Völkerbundes. Dafür würde Frankreich die Rheinlandzone rechtzeitig räumen. Dies ist in großen 'Grundrissen der erste Gedanke der französischen Antwort. Selbstver ständlich wird der bedingungslose Eintritt Deutsch lands vorausgesetzt. Daneben kommen noch eine ganze Reihe kleinerer Forderungen, die alle zu sammen aber für Deutschland

eine Bindung dar stellen, die im gegenwärtigen Ausmaße nicht an genommen werden kann. Es sind Ansätze zu Ver handlungen da, aber es wird vom guten Willen beider Teile abhängen und namentlich davon, wie weit Deutschland gehen wird, um sich seine Ruhe zu erkaufen. Ganz abgesehen von all dem hat es Frankreich teilweise versucht und teilweise auch verstanden, sich mit einem Kordon von Sicher ungsverträgen zu umgeben mit seinen ohnedies schon Verbündeten, der Tschechoslowakei und Polen und war ganz unglücklich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.09.1868
Umfang: 6
geizt, so kann er heute noch, ohne nur den Fuß aus seinem Pariser Hütel zu setzen, sich dieser furchtbaren Citadelle bemächtigen. Dieselbe ist nämlich seit 3 Jahren zu verkaufen oder zu vermietheu. und bis jetzt hat die belgische Negierung noch keinen Liebhaber dafür gefunden. DaS ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Herrn v. Girardin, für einige tausend Franken Frankreich zu retten. Er soll nur das Fort von Huh kaufen und seiner Regierung zum Geschenk machen, wie Napoleon II!. dem König Victor

. Die „TimeS' widmet den Gerüchten über ein Zollbündniß Frankreichs mit Belgien und Holland einen gestern telegraphisch signali- sirten sehr bedeutsamen Artikel. An die Erklärung Lord Stanleh'S anknüpfend, „daß bisher von Frankreich weder eine Militär-Konvention noch ein Zollbund mit Belgien proponirt worden sei', konstatirt die „Times' daß Frankreich auch bis zum heutigen Tage in dieser Sache kein Lebenszeichen von sich gegeben habe, wie wohl es ebenso gewiß sei, daß daS Projekt in den offi ziösen Kreisen

, welche zu Gunsten der Militärkonventionen und des Zollvereins in Deutschland angeführt werden können, fallen Frankreich gegenüber weg. vor Allem jenes Ar gument, daß die obenerwähnten Staaten ihre Verträge l mit Preußen freiwillig eingegangen sind. ,iWir köu- j nen aber', sagt das City-Organ, „nicht zugestehen, ! daß Frankreich selbst mit der vollen und rückhaltlosen Einwilligung Belgiens das Recht hätte, mit dem letz teren Staate eine Militärkonvention oder einen Zoll bund einzugehen. Belgien darf

der Gedanke nahe liege, Frankreich wolle durch die materiellen Opfer eines Zollbundes mit Belgien politische Zwecke erreichen, erinnert das englische Blatt an die.Zollbündspläne unter Louis Philipp, dessen ausgesprochene Tendenz „die Vermeh rung des französischen Einflusses in Belgien' gewesen sei, und sagt zum Schlüsse: „Nein, die Sache darf Nicht sein. Belgien will davon nichts hören und .Frankreich darf daran nicht denken. Der Monarch, , welcher sich so geschickt von der unhaltbaren Position

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1868
Umfang: 6
des rumänischen Ministeriums bei Anstif tung des bulgarischen Aufstünde«, welchem von Preußen Waffen und von Rußland Offiziere geliefert wurden, bilden den Prolog zu dem vorzuführenden Drama. Pnris, 11. Aug. (Journalstimmen über die Rede deS Kaisers Napoleon zu Tro yeS.) Der „Eonstitntionnel' ist überzeugt, daß dieRededeS Kaisers in TroyeS nicht allein von Frankreich, sondern auch von ganz Europa mit hoher Befriedigung aufgenom men werden wird. „Wiederholte Erklärungen der kaif. Regierung, sagt

der „Eonstitntionnel' weiter, nament lich die, welche während der jüngsten Diskussionen vor den Kammern abgegeben worden sind, konnten keinen Zweifel über deren wirkliche Dispositionen lassen. Frankreich will den Frieden, der heute der Wunsch und das Bedürfniß aller Völker ist. Allein da man Gefallen daran hat, unausgesetzt nur in der Einbildung be stehende Projekte in die Öffentlichkeit zu bringen, und da eS nicht an Publizisten fehlt, die sich abmühen, falsche und beunruhigende Gerüchte auszustreuen, so muß

man sich Glück zu dem Anlaß wünschen, der dem Kaiser selbst gestattet hat, öffentlich so formelle Zn- sicherungen über die allgemeine Lage Europa'S zu er theilen. Die kaiserlichen Worte werden weithin in Frankreich und im Auslande wiederhallen und überall als eine neue, gewaltige Aufmunterung zu den Arbeiten der Handels- und Gewerbsthätigkeit begrüßt werden, die sich ohne die von dem Frieden allein gewährte Sicher heit nicht zn entfalten vermögen.' — DaS „Journal deS „DebatS' sagt: Die kaiserliche Erklärung

ist beruhi gend, vielleicht aber findet man sie etwas unbestimmt gehalten, namentlich wenn man die Friedensversiche rung mit dem darauf folgenden Satze: „Vertrauen Sie auf die Zukunft, und vergessen Sie nicht, daß Gott Frankreich beschützt', vergleicht. — Der „Siecle' be merkt kurz: „Diese Rede ist ein sehr bestimmtes De menti der abermaligen Kriegsgerüchte, die man seit einigen Tagen in Umlauf setzt.' — Die „Libert6' be schränkt sich darauf, die feierliche Erklärung des Kaisers zu registrireu; dagegen

: Frankreich war durch die Ereignisse des Jahres 1866 bewegt aber weder gedemüthigt noch geschwächt. In dem Sadowa die Gränzen Preußens bis zum Main vorschob, und die süddeutschen Staaten dessen Einfluß überlieferte, wurde hiedurch nicht nur das Gleichge wicht Europa'S erschüttert, sondern Deutschland auch einer tiefen und gewaltigen Krise überantwortet, deren Wendungen wir mit unablässiger Wachsamkeit verfol gen müssen, deren Folgen aber wir bis jetzt nicht zu bekämpfen Ursache hatten. Frankreich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1923
Umfang: 6
in den die Kredite sowie der Fortbestand oder das Ende' ™ ® \ tzi-n eciopf, der Fahnenttäger wurde' mit Stöcken halb» Oesterreichs ab. Dem Tribunale Bozen unterstehen 14 Praturen geschlagen. Der sozialdem^ratische Nationalrat Seitz hielt (Bezirksgerichte) und zwar: ; &vani*ei(&ä Knieschlottern vor Deutschland, am Sonma^in Innsbruck eine Rede, in der er Len! 1. Bozen (Gemeinden Bozen. Karneiö, ^ries. Frankreich will bei öerBotschafterkonferenz beanttagen. schärfsten Widerstand der österr. Sozialdemokraten

dann u. a.: „Ich kann nicht umhin, zu glauben, dah, wenn Deutschland ein Anbot zu einer Bereitschaft und der Absicht zu zahlen machen und seinen Wunsch kundgeben würde, die Summe durch eigens mit dieser Aufgabe bettaute Auivriläten fest- setzen zu lasten, und wenn ferner dieses Anerbieten gleichzeitig genug Bürgschaften für die Festsetzung ber Zahlungen enthielte, ein Fortschritt erzielt werden könnte. Frankreich habe mehr als einmal zu verstehen gegeben, daß es einen solchen Borschlag entgegen- nehmen wolle (??). Es liegt

die Frage der deutschen Reparationsleistungen wird man sich mit Frankreich verständigen können. Dah Rhein und Ruhr deutsch bleiben, davon hängt unser Leben und Sterben ab. Es gibt keine Rheinlanbfrage, die dem Völkerbund oder die Alliierten etwas angehl. Die Garanten des Versailler Verttages, vor allem auch England, mögen sich dessen bewußt sein, dah sie die Pflicht haben, dafür zu sorgen, daß der Vertrag gegenüber Deutschland gerecht und loyal durchgeführl wird. England hat bisher innerhalb

der Rheinland- kommistion die Uebergriffe Frankreichs geduldet. Die deutsche Souveränität über die Rheinlanöe ist die von jeder deutschen Regierung und jeder Partei als selbst verständlich erachtete Voraussetzung jeder Auseinander setzung über eure endgültige Regelung des Friedens. Reichswirlschastsminister Becker erklärte in einer Rede, wir kommen nur dann zur Verständigung, wenn Einsicht und wahre Verhandlungsbereitschaft sich auch in Frankreich den Weg bahnen. Ob das heute schon der Fall sei. erscheine

zweifelhaft. Die Rebe Dr. Sttesemanns zeige, auf welcher Grundlage Verhandlungen möglich sind. Wenn Frankreich nicht hören wolle, müssen wir den Abwehrkampf weiter- Ehrenburg, Ellen. St. Georgen, Getzenberg, Grein- walden, Hofern, Iffing, Kiens. St. Lorenzen, Onach, Percha, Pfalzen, Pichlern. Reischach, St. Sigmund. Terenten, Obervintl, Montal, Tesselberg, Ahornach, Gais, St. Jakob. Et. Johann, Kematen, Loppach, Luttach, Mühlbach. Mühlen. Mühlwalb, St, Peter, Prettau, Rain. Sand, Uttenheim. 4. Wels berg

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
, welche der irri gen Meinung sind, das Wort von der unbe fleckten Empfängnis Maria wolle bedeuten Maria sei nicht diie Tochter eines Mannes gewesen, seien daran erinnert, daß die Kirche am 16. August das Fest des hl. Joachim und der hl. Anna als der Eltern der seligsten Jung frau zu feiern pflegt. Welthandelskonferenz veröffentlicht. In wel chem den Nationen Vorschläge für die Aus dehnung des Welthandels und die Unterbrin gung der Arbeitskräfte gemacht werden. Rückkehr nach Frankreich Wr lene Italiener

, die vor dem Kriege dort wohnten Um den in der Region umlaufenden falschen Nachrichten ein Ende zu setzen, teilt die M's- sion Francaise de Repatriement (Französische Heimkehr-M'ssion) mit: Nur die Franzosen können heimbefördert werden. ^ Es ist unzutreffend, daß iene Italiener, wel che vor dem September 1959 in Frankreich wohnten, dorthin zurückkehren können. Immer hin könn enjedoch Rückkehr-Gesuche bewilligt werden, wenn bei den Gcsuchstcllcrn folgende Bedingungen zutreffen: 1. Wenn der Gesuchsteller

eine Französin zur Gattin ' hat (vorausgesetzt, daß sie trotz ihrer Verehelichung die Staatsbürgerschaft bei behalten habe), oder wenn sene Kinder vor der Erlangung der Großjährigkeit In Frank reich naturalisiert worden sind. Der bloße Um stand. daß die Kinder in Frankreich geboren worden sind, wird nicht als gütig betrachtet. 2. Wenn der Gesuchstelier während des Krie ges in e'nem kämpfendem französischen Ver band eingereiht war. 3. Wenn der Gesuchstelier in Deutschland In einem Konzentrationslager

Interniert war. oder wenn er in Frankreich nach dem Juni 1942 für den obligatorischen Arbeitsd’enst in Deutsch land requiriert worden Ist. ohne den Bewilli gen Arbeitsvertrag unterzeichnet zu haben. 4 . Wenn er in Frankreich geboren und noch nicht 21 Jahre alt ist. vorausgesetzt icdoch, daß er derzeit se'ne Eltern in Frankreich habe. Jene Leute, welche in eine der vier oben an geführten Kategorien gehören, können ab Mitt woch. 12. Dezember, bei der Mission Francaise de Repatriement, 181. Calle Canello

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1922
Umfang: 12
Der Standpunkt der italienischen Politik ist angesichts dieser Sachlage ungefähr dieser: dem Sultan wieder seine ursprüngliche Macht fülle zu verleihen, um vor allem den Zwiespalt zwischen Konstantinopel und Angora aus der Welt zu schaffen. Die italienische Presse oerweist mit Nachdruck auf die einzige Waffe, die Italien geblieben ist: auf den Dreimächie-Vertrag. der Frankreich wie England bindet, keinerlei wirtschaftliche Invasion in die Italien vorbehalten« Ein- fiuhzone zu bewerkstelligen

, daß das Eröffnungs datum der Konferenz von Genua erst nach der Neubildung der neuen italienischen Regierung bekanntgegeben werden wird. Die Türkei ist zu der Konferenz von Genua nicht eingeladen. NtiMm in FrmlrM. Als das deutsche Kaisertum gestürzt war. atmete Frankreich aus. Seine politischen Füh rer und seine Presse waren der Meinung, eine Regierung, die sich auf die sozialistischen Massen stütze, bedeute für Frankreich den Frieden. Darum wurde die Regierung Wirih im Gegen satz zur alten monarchistischen

von 1789 ging nach kurzer Zeit in Scherben, weil die Regierungen nicht imstande waren. Ord nung zu schaffen. Auch anno 1L48 ist's so gegangen und Frankreich atmete auf. als end lich ein Bonaparte die schleifenden Zügel wieder fest in die Kand nahm. An all das erinnert sich nun Frankreich. Anstatt durch die Unterstützung einer schwachen republikanischen Regierung Deutschland in Ab hängigkeit zu erhalten, hat Frankreich gerade das Gegenteil erreich! — das Bürgertum ist der Spielerei müde und steht

mit Sehnsucht nach einem festen bürgerlichen Regiment aus. In Frankreich ist die erste und die zweite Re volution. die von 1792 und die von 1848 hinweggefegt worden, weil ste es nicht verstan den hat. dem Bedürfnis nach Ordnung und Sicherheit, den Vorbedingungen jeder zivilisier ten Gesellschaft gerecht zu werden. Die deut schen Arbeiter würden gut daran tun, sich diese doppelte Lektion ebenso zu Kerzen zu nehmen wie die traurigen Erfahrungen des russischen Bolschewismus. Wochen-Chronik. — Bruneck

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
, so daß der Verkehr auf dieser Linie lahmgelegt ist. Eine Mahnung des Papstes. Rom, 30. Zänner. (Eigenber.) Man glaubt» daß der Papst infolge der Bemühungen des Bi schofs von Köln, «an Frankreich und Deutschland eine Mahnung zur Mäßigung richten wird, da er nicht eine diöekte Vermittlungsaktion einleiten kann. Sitzung des Völkerbundes. Paris. 30. Jänner. Zn der gestrigen ersten Sitzung des Völkerbunde» wurde die! finanxielle Lage des Völkerbundes selbst geprüft. Heute vormittags tritt die Viersammlung

, die diesen «Vertrag unterfertigt haben, gegen die Deutschen so vor zugehen, wie wir es jetzt jeden Tag erleben können. So ober könnte der bdse Präzedenzfall nur allzu leicht auch andere Staaten verleiten, ohne viel Federlesens doselbe zu tun, wodurch Europa dem Zustande völliger Anarchie ent gegengehen wurde. Und man sagt sich, die Welt habe dringend den wahren Frieden nötig, der aber durch ander« Mittel erreicht werden müsse als es jene, sind, die Frankreich anwendet. Die Italiener haben für das Deutschland

, Mussolini wolle das süd deutsche Sprachgebiet zerstückeln, wobei Nord- kirol zu Südtirol geschlagen werden sollte, wäh rend Frankreich ms Aschaffenburg gehen dürfe, die Tschechoslowakei Ober-, Niederösterreich und Salzburg bekäme und Jugoslawien Kärnten und Steiermark einstecken könne. In Frankreich hin wiederum war «das Gerücht verbreitet, Italien wolle ein paar Divisionen nach der Ruhr schicken und in London wußte man „ganz bestimmt', das; Mussolini England zur Vermittlung und Amerika

in Erwägung gezogen werde, vermeidet es, einen solchen Schritt zu tun. Vor allem läßt sich auch heute die italie Nische äußere Politk von dem Gedanken leiten, die eigenen Interessen des Landes zu verteidi> gen. ohne gerade auf die Bedürfnisse allgemei ner Natur verzichten zu wollen. , In wenigen «Worten zusammengefaßt, läßt sich also sagen: «Italien versucht auf beiden Sei !ten, in Frankreich sowie in Deutschland, zu bremsen, sondiert aber inzwischen das Terrain, um im günstigsten Augenblick, offenbar

dann, wenn Frankreich in der Sackgasse stecken geblie ben sein wird, den Vermittler zu spielen. Aus jeden Fall aber arbeitet Italien mit Nachdruck darauf hin, daß der Zündstoff weggeräumt werde. Interessantes ans aller Welt. Neues in kürze aus Wien. Der Wiener Dombauverein, welcher sich die Erhaltung des Stefansdomes zur Aufgabe ge macht hat, ist infolge der Geldentwertung be- müfsigt gewesen, die öffentliche Mildtätigkeit an zurufen. Der Steffel, welcher nach dem bekannten Volkslieds das Wächteramt über die Blaue

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 16.03.1922
Umfang: 4
) des Reichs- verbandes der Kriegsmvaliden. Witwen und Waisen Orts gruppe Meran findet am 19. März d. I. -nnf Cchfc. Paris^um )/»9 Uhr vorin. statt. Tagesordnung: Kaffa- und Tätigkeitsbericht, Neuwahl des Obmannes und Aus schusses. Sollte nicht die genügende Anzahl der Mitglie der vorhanden sein, wird nach Ablauf einer halben .Stunde Wartezeit die Versammlung 'für öbschlußfähig er öffnet. (R ei sie nde von Italien na'ch Frankreich und von Frankreich nach Italien) erhalten aus den Reisepässen ein besonderes

in der interalliierten Finanzministerkonferenr zu Paris das Abkonrmen über die Aufteilung der deut schen Reparaffonen unterzeichnet: bezüglich der Besetzungs» spesen nach dem 1. Mai 1921 wurde festgesetzt, daß Deuffchland an Belgien 102 Millionei: belg. Franken, an England 2 MN. Pfund, an Frankreich >60 Milk. Franken im Jahre zu zahlen habe. Von den deutschen Sachleistungen :m Jahre 1922 erhält Frankreich 65 Pro^. die anderen Alliierte,: den Rest. Tie Mächte stimmten den: Wiesbadener Abkommen im allgemeinen

zu. doch unter dem Vorbehalte, daß die Sachleistungen Deutsch lands 250 Millionen im Jahre 1922 und je 750 Mill. in den beiden folgenden Jahren nicht übersteigen dürfen. Die Entente wird Italien unterstützen, .daß es von Deutschland in der Kohlenbelieferung die gleichen Vor teile erreicht wie Frankreich. Aus dem Erträgnis dev Saarminen erhält Frankreich dies Jahr 300 Millionen iGoldmark. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thal er. (Gasthof Burggräfler, Meran, Re»nweg). Heute abends Zithierkortzert in: 1. Stock. Anfang

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1867
Umfang: 6
Stellung und fein Ansehen abzu schwächen im Stande'wäre. ' ^ ' ^ Frankreich. ^ ^ Paris Es ist nunmehr außer Zweifel — schreibt die „Libertö'. daß der Krieg beinahe unvermeidlich zwischen Preußen und Frankreich .ist; jeder^Tag, wo die Preußen ^nxemburg noch nicht geräumt haben, verschlimmert die Situation, denn er ist ein'Tag der Erniedrigung für Frankreich mehr; l jec.geduldiger nian!war, ;destö noth wendiger wird die Reparation. Wennudaher altch selbst die ^Diplomatie die. Räumung' Liixemburgs

erlanate was sehr unwahrscheinlich ist, so würde sie den Kriea nnr vertagen, .doch keineswegs! endgiltig beseitigen. Frankreich-liebt! da« Antichambriren nicht 17. Undl nach dem die„Libert6' ausgeführt,-daß» wenn dieR.egierunq ruhig bliebe, man an Frankreichs Schicksal! zweifeln Müsse-,, sagt-.sie: - „Nein , noch -einmal-, das /ist nicht j möglich), denn ^eS. gibt Verantwortlichkeiten, die kfine . Regierung ^ übernehmen mag. Ohne Krieg war die. Freiheit in unsern Augen .eine Nothwendigkeit

wohnte .gestern im KriegSininisterium einer langen Konferenz bei^—^ Kaiser Napoleon hat, als ihm der BermittlungSvorschsag wegen Bereinigung Luxemburgs niit Belgien und Einverleibung der süd- belgischen Gebietstheile in Frankreich mitgetheilt wurde, geantwortet: „lieber gar nichts nehmen, als dies.' — Ununterbrochen finden starke. Truppcnbcweguugen statt. Groftbriltannien. L 0nd 0n, April. Ein Aussatz in der „Edin- bürg Riview' schildert die militärischen Leistungen deS Kronprinzen, von Preußen

-im böhmischen Feldztige von 1866 niit glänzenden Farben. Der Artikel geht von der Annahme aus, daß man,die Verdienste des.Kron prinzen im Vergleich mit denxn. des Prinzen Friedrich Karl unterschätzt habe Die. Engländer'sind Glicht un empfindlich für die Betrachtung, daß eS ihrer'Königin beschicken sein könne .die Stalnin-Mutter eines neuen dculscheu Kaiserhauses zu werden. , ^ Die Tin.ieS von 23. d. verösfentlicht einen Artikel über die gegenwürtigeKrise und überweist Frankreich d ie ga n ze,V era

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1924
Umfang: 8
. Abschließend bemerkt Mussolini, daß er überzeugt sei, diese Gutachten werden auch di^ Re gelung mancher interalliierter Fragen, mit deren Studium die Experten nicht beauftragt waren, er leichtern. Poincare weist in seiner Antwortnote an die Reparationskommission darauf hin, daß die fran zösische Regierung ebenfalls die Berichte annehme und es jetzt Sache der Alliierten sei, die Pfänder, die Frankreich und Belgien besitzen, gemeinsam mit an deren Pfändern und Garantien zu besetzen, da die Vas Haus Savopen

, bekam zwar 1530 von seinem Schwager Karl V. Asti, wurde aber 1536 von Frankreich vertrieben und behielt (bestätigt Nizza 1538) nur Cuneo, Asti, Vereelli und Fos- sano. Erst sein Sohn Emanuel Philibert (s-1580) erhielt 1559 im Frieden von Cateau-Cambrösis t den größten Teil seiner Länder, im Vertrag von ' Lausanne (1564) von Bern und Wallis wenig stens das Chablais zurück. Er erwarb dazu .1575 Denda, 1576 Oneglia, stiftete die Universität Mondovi (1560) und gründete die absolute Monarchie. Sein Sohn

Karl Emanuel I. (1580 bis 1630), Bundesgenosse Philipps II. von Spa nien, behauptete im Frieden von Lyon 1601 die 1588 eroberte Markgrafschaft Saluzzo gegen Ab tretung von Gex, Valromey und Presse an Frankreich. Ebenso erhielt sein Sohn Vikt. Ama deus I. (1630—37) im Mantuaner Erb folgekrieg 1631 Teile von Montserrat nur gegen Ueber- lasfung von Pinerolo und Perosa an Frankreich. Als sich sein Enkel Viktor Amadeus I. (1675 bis 1730) 1690 durch Beitritt zur „Großen Al lianz' der französischen

Uebermacht zu entzie hen suchte, besetzte Catinat 1624 sein Land. 1696 mußte sich Viktor Amadeus mit Frankreich ver binden und erhielt außerdem Casale und Pine rolo mit Perosa zurück. 1703 trennte er sich von Frankreich, von dessen Truppen ihn Prinz Eu gens Sieg bei Turin (1706) befreite, und bekam im Frieden von Utrecht 1713 den Rest von Montserrat, Teile des Herzogwms Mailand (Alessandria, Sefiatal, dte Lomellina) und Sizi lien als Königreich, das er 1718 verlor und 1720 mit Sardinien vertauschte

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