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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.05.1922
Umfang: 6
Dis Rrifis in -er Entente. : :w< KB. London» 23. Mai. (Wolfs.) Der Pariser Bericht erstatter der „Times" meldet, daß falls die britische Ne gierung es ab lehne, der Auffassung zuznstimmen, Satz Ser Versailler Vertrag Frankreich irgend ein Recht gebe, allein zn handeln, eine nene Krise in der Entente, vielleicht Äie ernstesteallerbisherigen, bevorstehe. Die erste Sitzung der Bankierkonferenz. f LN. Paris, 24. Mai. Die erste Sitzung der Bankierkon ferenz ist auf heute vormittags 10 Uhr anberanmt

Aechtung verfallen. Der Respekt vor der Frau ist allerdings so groß, daß vielfach später in den Ehen ihre Stel lung .eine fast ugeMi't gebieteM ist, uyd daß eine öffentliche Kritik thringcnsan Frankreich ohne koloniale ober sonstige Kompensationen für Deutschland, über die Wieö erher st e l l u n g Belgiens, über die Wiederherstellung Serbiens und seine eventuelle Vergrößerung durch Albanien und über die A u s l i e f e r u n g K o n st a n - tinopels an Rußland. Bon diesen Vorbedingungen lehnte Karl

, während er Rumänien als Pfand für die Integrität der Monarchie in Anspruch nahm. Karl aber ging in Randbcmerkungeu hierzu noch weiter als sein Minister, der den Absichten Frankreichs auf Elsaß- Lothringen nichts in den Weg legen wollte, und erklärte ausdrücklich, Frankreich unterstützen und mit allen Mitteln anfDeutschland einenDruck aus- üven zu wollen. Am 5. März legte Sixtus die: Zugeständnisse Czernms und seines Schwagers P o i n c a r e vor. Der Präsident sah in Karls Randbemerkung einen An knüpfungspunkt

der militärischen Absichten des Zweibundes benutzen sollte. Der Prinz konnte endlich sc'inem Schwa ger melden, daß er bereit wäre, mit Vorschlägen nach! Wien zu konlmen. Gras Czernin aber -wollte, bevor er sich darauf einließ, sich zuerst gegen den Argwohn seines Bundesgenossen versichern. Er tele graphierte daher unmittelbar nach Eintreffen der Pariser Nachricht an B ethm a nn H v l lw eg, daß er Gelegen heit zu nicht aussichtslosen Friedensbesprechungen mit Frankreich zu haben glaubte. Czernms Vorschlag, Graf

an Frankreich abzutreten,- er konnte aber nicht verhindern, daß Karl sich gleichzeitig dahin aussprach, die beste Lösung der polnschen Frage wäre die a u st r o p o l n i s ch e der Vereinigung Kongretzpol ens und Galiziens untevErz- Herzog Karl Stefan! Der Hamburger Mißerfolg bestimmte Czernin sodann, in einer von Kaiser Karl an seinen Verbündeten elnge- sandten Denkschrift» vom 12. April 1917 zu erkMven, daß Deutschland über -den Spätsommer hinaus nicht mehr aus Oesterreich-Ungarn werde rechnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1918
Umfang: 6
aus Berlin, daß aus Madrid berichtet wird, der „Libe ral" zufolge ständen die Völker Europas vor be deutungsvollen Augenblicken. Vielleicht wird uns schon der kommende Monat Handlunqen von ent scheidender Wichtigkeit für die internationale Lage bringen. Eine Proklamation Wilsons an die Kohlen- bergleute. A m st e r d a m , 14. August. Einem hiesigen Blatte zufolge erfahren die „Times" aus Washing ton: Präsident Wilson hat unter Ausnützung der durch die Ereignisse in Frankreich hervorgerufe nen Stimmung

geben und später nach Frankreich zu reisen. Gom pers hatte gestern Besprechungen mit Wilson und den Arbeiterführern und erklärte, das Ziel der Reise sei, am Londoner Kongreß teilzunehmen, daß aber auch verschiedene wichtige Kriegsprobleme be handelt werden sollen. Ser Krieg zur See. Versenkt. Berlin, 14. August. (W.-B.) Im Sperrge biet um England versenkte eines unserer U-Boote 18.000 Bruttoregistertonnen. Berlin, 16. August. (W.-B.) In den Ge wässern um England wurden durch die Tätigkeit unserer

Staatsdepartement von ihm erhalten, seitdem er am 2. August um Aufklärung gebeten hatte, ob er sich den alliierten Konsuln anschließen sollte. Die russischen Sozialrevolutionäre werden, von Frankreich und England unterstützt. Stockholm, 13. August. Aus zuverlässigen französischen Quellen stammenden Nachrichten zu folge werden die russischen Sozialrevolutionäre von Frankreich und England unterstützt. Der Führer der Petersburger Sozialrevolutionäre heißt Gotz. Japanische Truppenlandung in Wladiwostok. Wladiwostok

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1918
Umfang: 6
der durch die Ereignisse in Frankreich hervorgerufe nen Stimmung eine Proklamation erlassen, wor in er die Arbeiter irr den Steinkohlenbergwerken dringend ermahnt, alle Kräfte einzusetzen, um die Erzeugung so viel wie möglich zu steigern. Die Europareise liberaler amerikanischer Gewerk- schastssührer. Washington, 14. August. (Reuter.) Die amerikanische Delegation, die zum englischen Ge werkschaftskongreß im September kommen und an deren Spitze Gompers stehen wird, beabsichtigt Italien zu besuchen

, um Arbeiteraugelegenheiten zu besprechen, dann nach London sich zurückzube geben und später nach Frankreich zu reisen. Gom pers hatte gestern Besprechungen mit Wilson und den Arbeiterführern und erklärte, das Ziel der Reise sei, am Londoner Kongreß teilzunehmen, daß aber auch verschiedene wichtige Kriegsprobleme be handelt werden sollen. Ier Krieg zur See. Versenkt. Berlin, 14. August. (W.-B.) Im Sperrge biet um England versenkte eines unserer U-Boote 18.000 Bruttoregistertonnen. Berlin, 16. August. (W.-B.) In den Ge wässern

, die das amerikanische Staatsdepartement von ihm erhalten, seitdem er am 2. August um Aufklärung gebeten hatte, ob er sich den alliierten Konsuln anschlicßen sollte. Die russischen Sozialrevolutionäre werden, von Frankreich und England unterstützt. Stockholm, 13. August. Aus zuverlässigeil französischen Quellen stammenden Nachrichten zu folge werden die russischen Sozialrevolutionäre von Frankreich und England unterstützt. Der Führer der Petersburger Sozialrevolutionäre heißt Gotz. Japanische Truppenlandung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1902
Umfang: 8
— Frauenarbeit in der französischen, belgischen und deutsche» Industrie. Eine interessante vergleichende Statistik über die industrielle Frauenarbeit in den drei genannten Ländern bringt das Bulletin de l'Office du Travail. Die gegebenen Zahlen beruhen für Deutschland auf der Gewerbe- zählung von 1895, für Frankreich auf der Volks zählung von 1396 und für Belgien auf der Zäh lung des gleichen Jahres. Es entfallen danach in >er Gesamtindustrie auf je 100 beschäftigte Männer in Deutschland 25, in Belgien

33 und in Franb reich 51 Frauen. Der auffallend starke Umfang der Frauenarbeit in Frankreich wird vor allein durch das Ueberwiegen weiblicher Arbeitskräfte in der Textil- und Bekleidungsindustrie bedingt. In diesen beiden Gruppen entfallen auf je 100 beschäftigte Männer in Frankreich 256 Frauen, in Belgien dagegen nur 194, in Deutschland nur 114 weibliche Arbeiter. Auch in den Nahrungsmittelindustrieen und in der Metallindustrie ist in Frankreich der Prozentsatz der beschäftigten Frauen größer

als in Deutschland und Belgien. In den Nahrungsmittel« industrieen beträgt er in dem erstgenannten Lande 22, in Deutschland 15, in Belgien 7 Prozent; in der Metallindustrie stellt er sich auf 7, 5 und 5 Prozent. Die chemische und die keramische Indu strie verwenden in Deutschland mehr weibliche Ar beitskräfte als in den beiden anderen Ländern, nämlich 46 und 24 auf je 100 beschäftigte Männer, während in Frankreich auf sie nur 40 und 18, in Belgien 25 und 18 Frauen entfallen. Ein Ver gleich der absoluten Zahlen

erweist, daß in Deutsch land in den meisten Industrieen weit mehr Arbeit- terinnen beschästigt sind als in Frankreich und Belgien. In der Äergwerksinduitrie sind in Deutsch land 16 702, in Belgien 10 395, in Frankreich nur 8204 Frauen tätig; in den chemischen Industrieen stellen sich die Zahlen wie folgt: Deutschland 140569 Arbeiterinnen, Frankreich 45632, Bel gien 9659. Die Zahl der verwendeten Frauen be trägt in den Nahrungsmittelindustrieen in Deutsch land 89 385, in Frankreich 79885, in Belgien

5678, in der Metallindustrie 58192, 41236, 6009. Die photographischen Industrieen beschäftigen in Deutschland 34712, in Frankreich 15656, in Bel gien 696 Frauen; in der Bauindustrie sind in Deutschland 35391, in Frankreich 8320, in Bel gien 759 weibliche Arbeitskräfte tätig. Dagegen sind in der Texril-, der Konfekuons-, BekleidungS- und Wäscheindustrie in Frankreich 1578 333 Frauen auf 615946 Männer beschäftigt, in Deutschland 1054613 Frauen und 928325 Männer, in Bel gien 213059 weibliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 20.06.1925
Umfang: 10
»De? La»d»«an«* Samstag, den 2V. Juni iszz. M . aber seine eigene Sicherheit. Deutschland gegen Frankreich zu schützen, so wird es dies auch ohne den Rheinpatt tun, wie es auch m Versailles die Einverleibung des Rheinlan des durch Frankreich verhinderte. Durch den Rheinpatt wäre aber Frankreich auch ein bedeutendes Zugeständnis gemacht: denn ein solcher Bertrag würde ihm in Bezug auf Elsaß-Lothringen eine ganz andere Stellung geben als das Dersailler Friedensdiktat. Nach außenhin

würde die Revindikation dieses Landes, wie die Franzosen es nennen, sozu sagen noch einmal legitimiert werden. Das ist für Frankreich um so wichtiger, als es innenpolitisch heute der elsaß-lothringischen Frage noch keineswegs Herr geworden ist. Die von Frankreich, bei den HandelsDer- tragsverhandlungen oersuchte Lösung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, wonach Deutschland die Aussuhr Elsaß-Lothringens auf sich nehmen sollte, obgleich man ihm Sa- Land politisch genommen hat, ist für die Dauer jedenfalls unmöglich

. Zu den frag lichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die sich daraus für das unglückliche Land erge ben, gesellen sich aber auch die scharfen Gegenfitze zwischen der antiklerikalen Poli tik Frankreichs und der strengen Glaubens treue der Landesbewohner. Auch von diesem Gegensatz weiß man heute noch nicht, wie er dauernd überwunden werden soll. Um so wichtiger ist es für Frankreich, sich nach außerchin im Besitz des Landes zu lestigen. „Akr in den Reichtum altdeutscher Kultur, der namentlich im Elsaß

zu finden ist, jemals auch nur einen flüchtigen Einblick hat tun können, dem wird das Opfer auf der Seele brennen, das hier im Interesse der Siche rung der Rheinlande von uns gebracht wer den soll,' so schreibt der schon angeführte Be fürworter des Pakks. Es erschien undenkbar, daß Frankreich trotzdem einen solchen Sicherhcitspakt im Westen für Deutschland noch mit Forderun gen belasten könnte, die eine materielle Aner kennung der durch das Dersailler Diktat im Osten geschaffenen willkürlichen Grenzen

bedeuten würde. Hat man den polnischen Staat nicht nur deshalb auf Kosten Deutsch lands künstlich ausgedehnt, um sich selbst vor Deutschland dadurch zu sichern? Kein verständiger Arensch denkt daran, Polen seiner wirtlichen nationalen Grenzen zu berauben, aber wenn Frankreich jetzt an seiner Ostgrenze eine Sicherung erlangte und zu Deutschland allmählich in ein normales nachbarliches Verhältnis träte, so hätte es doch keinen Grund mehr, im Osten Deutsch lands unter allen Umständen und für alle Zeiten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.12.1928
Umfang: 12
192g, in ! der 41 Univerfltätsprvsestoren unter ausschlieh- lich nationalpolltischen Gesichtspunkten für das Riederlastungsrecht der Mistionskongregationen in Frankreich eintraten. konfisziert und bestohlen Im Laufe der Beratung des Budgets für Elsaß-Lothringen in der Kammer erhob der Kommunist Beron schzoere Vorwürfe gegen die französischen Verwaltungsbehörden wegen an geblicher Unregelmäßigkeiten bei der Liquidie rung der sequestrierten katholischen Kirchen- nnd Ordens-Güter. Er behauptet, dah

weih. Aber Locarno-Politik und Front gegen Deutschland lasten sich nun einmal nicht vereinen, es sind innere Widersprüche, die keine klare Verstän digungspolitik erlauben. Trotzdem darf man die Situation nicht tragischer nehmen als sie ist. Weder England noch Frankreich denken im ent ferntesten daran, Locarno preiszugeben. Sie zögern nur, Deutschland aus diesem ..Zauberhut' alles herauszuschütteln. was es wünscht und er hofft hat. Dah die Rheinland-Räumung

Fällen wichen die Vertreter des Auhen- minifters einer kleinen Antwort aus und be haupteten, die Erörterung dieser .heiklen Mei nungsverschiedenheit zwischen Frankreich und Deutschland im englischen Parlament sek zurzeit nicht zeitgemäh. Immerhin bedeutet die Aus sprache im Oberhaus einen gewisten Fortschritt. Die schärfste Kritik an der amtlichen Politik Englands im Befolge der französischen Republik übt nun wiederum wie schon seit längerer Zeit der englische liberale Führer und ehemalige

Ministerpräsident Lloyd George. Wir müsien, sagte Lloyd George, den britischen Ruf der unantastbaren Anständigkeit wiederherstellen, ehrlich zu Frankreich, ehrlich zu Deutschland und zu Italien. Augenblicklich sei England an die Schürzenbänder Frankreichs gebun den. Es handelt sich immer nur um die Frage: Was sagt Frankreich? Was denkt Frankreich? Was tut Frankreich? Chamberlain »st nur ein elegantes Ebenbfld von Briand. England fei feit 299 Jahren nicht so stark an Frankreich ge bunden gewesen» und dies sei

Motorräder. Don den einzelnen Ländern besitzen Automobile, und zwar Per» fönen und Lastwagen, die Der. Staaten 23.280.000. England 1,100.000, Frankreich 1 Million. Italien 510.000, Deutschland 470.000. Bei den Motorrädern steht England mit 790.000 bei weitem an der Spitze vor Deutschland mit 345.000, Frankreich 240.000, Der. Staaten 120.000. In Berlin laufen zur zeit 68.000 Personenwagen, 12.000 Last wagen, 20.000 große und 10.000 Klein-Kraft!» rüder. Belm Handgranatenwersen Am Montag, 10. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1939
Umfang: 6
eines italienischen Offiziers des italienischen Kamelreiterkorps in Libyen wurde, trotzdem er bereits von dem französischen Gericht zum Tode verurteilt worden war und auch diesmal der Staatsanwaltschaft das Todesurteil gegen ihn forderte, nunmehr freigesprochen. Der Wörder gehörte einer Tuaregbande an, die am 27. April 1935 an der Gren ze zwischen Dunesien und Tripolitanien den italienischen Offizier ermordete, sein Gepäck raubte und über die französische Grenze flüchtete. Frankreich lieferte da mals

nur die Mitglieder der Bande aus, die in Libyen beheimatet waren. Als der Mörder jetzt von den Geschworenen frei gesprochen wurde, erhob sich der Verbre ch?? im Gerichtssaal mit den Worten: „Es lebe Frankreich, dos über alle Na tionen herrschen möge.' Spanisn unà Marokko für immer vereint. Barcelona, 26. Mai Der Grotzwesir von Spanisch-Marokko traf in Barcelona ein, wo er durch den Bürgermeister und die Militärbehörden feierlich empfangen wurde. In einer An sprache vor Pressevertretern erklärte er unter anderein

aufweist, der zwischen Frankreich und Rußland be steht. Rußland wisse alles von Frank reich, das nichts verberge: Frankreich wisse aber nichts von Rußland. Außer dem habe Rußland, das eine Militär konvention verlangt, die Gewißheit, daß die Generäle Gamelin und Georges nicht erschossen werden würden und daß die anderen französischen Generäle keine Massendeportation zu befürchten hätten. Frankreich hingegen könne nicht wissen, ob Woroschilow im nächsten Vierteljahr nicht etwa der GPU. zum Opfer falle

und ob nicht Molotow selbst, der den Ber trag auszufertigen hat, schon im Laufe des Jahres in die Gesellschaft der „schmutzigen Vipern' eingereiht werde. Die Ungleichheit der Lage sei daher offenkundig. Auf der einen Seite baue man auf Felsen, auf der anderen aus faulem Grund. Um das Gleichgewicht herzustellen, wäre es wenigstens unbe dingt notwendig, daß Frankreich und England das Recht hätten, auch ihrerseits eine eigene Komintern zu haben, der es gestattet wäre, im Sowjetstaat Zweig stellen und Büros

3:2 Italien—Monaco 3:0 Jugoslawien—Ungarn 4:1 Deutschland—Polen 3:2 Schweden—Dänemark 4:1 England—Neuseeland 3:2 Frankreich—China 4:1 Auf Grund dieser Ergebnisse kommen folgende Länder zusammen: Norwegen gegen Belgien Italien gegen Jugoslawien Deutschland gegen Schweden England gegen Frankreich Anschließend daran spielen die Sieger aus den ersten beiden Treffen gegenein ander und die Sieger aus den zweiten beiden Tresfek gegeneinander. Somit bleiben nur mehr zwei Länder für das Semifinale übrig. Erst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1859
Umfang: 6
- schiffwesen nnd auch formal beim Dampsmaschinciib-irieb beivorznbringen berujen sind. DaS Nähere hievon ver- spricht die „Mil. Ztg.' in einer nächsten Nummer mit zutheilen. Frankreich. Paris, 10. Aug Ein Pariser Korrespondent der „N. Pr. Z'g ' schreibt: Ich habe mich mit vielen fran zösischen MiliiärS jeden GradeS unteihalten und bei Allen eine Antipathie gegen AlleS, was Italiener heißt, ge sunde», die sich, j- nach der Persönlichkeit deS ManneS, in pissender v?er rober Weise kundgab. Die Habsucht

der überwundenen Hindernisse^ der verhüteten Gefahren, der wahrgenommenen Unvollkom- menheiten häufig in Ihrem Gedächlnisse wiederkehren. Denn für deu Kriegemann ist die Erinnerung selbst eine Wissen schaft. Znin Andenken des italienischen FeldzugeS will ich allen Denjenigen, die daran Theil nahmen. Medaillen wid men unv ich will, daß Sie, die Ersten, selbe fragen. Möge Jedermann, der die glorreichen, in selbe eingravirten Name,, lie/t, sagen: »Wenn Frankreich soviel sür ein befreundete» Volk thut

, was würde es für seine Unabhängigkeit thun.« Ich bringe einen Toast auf die ilrmee aus. Großbritannien. London, IZ. August. Auf da« Geschrei französischer Blätter über, die beabsichtigte Erweiterung der Festungswerke von Antwerpen entgegnet die Times in einer die Navoleonnchs Politik bespottenden Weise: Auf den ersten Blick erscheint eS, unbegreifl ch. wie Frankreich daran Anstoß nehmen kantt^ daß eine neutrale M^cht in Erfüllung ihrer Pflicht und Schul digkeit daS nöthige thut, um ihrer Neutralität Achtung verschaffn. So weit

die geschichtliche Erinnerung zurückreicht, war der Boden Belgiens der Fechtboden.Europa'S. Die Topo graphie Belgiens ist ein Durcheinander europäischer Schlach- teiigeichichlen. Nun ist man seit l3Zt übereingekommen, auf diesem Boden keine blutigen Raufereien mehr zu gestalten. Die belgische Negierung verwahrt ihr Hills, bessert die Hof mauer anS. und bringt Schloß und Regel an, damit kein Störesried es wieder zum Tummelplatz seiner Leidenschaften mache. Man'hätte denken sollen, d^ß Frankreich

diese Vor sichtsmaßregeln mit beifälligem Blick betrachten werde ; Frank reich will sa nicht einbrechen, Frankreich hat kein Auge auf . tie silberi»» Löffel und Gabeln Belgiens. Weßhalb sagen uns die offiziösen Zeitungsschreiber, daß Frankreich über die Befestigung Antwerpens ^nicht erschreckt, aber betrübt« sei? Die Frage ist schwer z» beantworten. Vielleicht errathen wir ber nach langem Sinnen, was uui'ere Nachbarn quält. ES st di^ lebhafte Sorge für Englands Sicherheit. waS diese E>fcrsuchl auf die belgische

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1936
Umfang: 6
, noch einmal die ö st e r- reichische Unabhängigkeit in formeller und verbind licher Form zu garantieren; 3. Zusammenarbeit Italiens mit Frankreich auf der Grundlage der französischen Wünsche nach Abschluß neuer Unterstützungspakte; 4. Italien ist bereit, die britischen Interessen im Gebiet des Tanasees zu garantieren. Bezüglich des augenblicklichen Standes der Friedensver handlungen meinte der italienische Diplomat, daß Italien sich durch seine letzten militärischen Erfolge eine überragend st a r k e Position geschaffen

angewandt wor den, deren sich auch Frankreich im Weltkrieg bedient habe — und keine schlimmeren. Italien macht Abessinien sür die Fortsetzung des Krieges verantwortlich. Rom, 9. April. (Stefani.) Nach den Tigreern, Somalis und Danakils lehnen sich nun auch die Bewohner von Galla gegen die Schoaner auf. Dies beweist, daß der abessinische Staat in Wirklichkeit ein Angreifer- und Unter drück e r st a a t ist. Um diesen Sklavenstaat zu schützen, droht nun Genf mit neuen Sanktionen gegen Italien

. Der Landeskongreß des italienischen Alpen klubs in A o st a hat eine enge Zusammenarbeit mit dem Kriegsministerium und dem Inspektorat der Gebirgstruppen beschlossen. Aehnlich wie in Frankreich wird in Zukunft neben dem Zentralpräsidenten ein militärischer Präsident des Alpenklubs stehen. Das Kriegsministerium bezeichnete da für den Armeekorpskommandanten General Bes, Inspektor der Gebirgstruppen, der sich um die Entwicklung des italieni schen Alpinismus große Verdienste erworben und zu diesem Zweck in Aosta

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.04.1929
Umfang: 6
Politik In Elsaß-Lothringen, welche Politik ans den mannigfaltigsten Gründen niemand zufriedenstellte,, kam es zu einer anderen großen Debatte, wie sie den parlamentarischen Re gimen so sehr gefallen, die vom Kontraste der Leiden schaften leben, die In Nednerduellen nnd bissigen Episoden ausarte». Wenn das militärische Frankreich, reich an Tra ditionen und Eroberungen, seinen Mann stellte, als die Rede sich um die neuen Provinzen drehte, um den Worten, die dessenungeachtet durch zwei Wochen hindurch

vom Stapel gelassen wurden, einen Hemm schuh anzulegen» so mar in. der Tat bei dieser neuen Gelegenheit das laiische Frankreich vom ersten bis zum letzten Mann entschlossen, ins reinigende Feuer, aus dem es mit neuen Trophäen hervorgehen sollte. Stroh zu werfen. Die Schlacht dauerte vom 7. bis zum 29. März. Es handelte sich nach den Lateranverträgen, die von der gesamten Kartellpresse verkannt wurden, darum, den Beweis zu erbringen, daß auf dem Wege nach Conossa bloß silr Italien Platz war. Wir befinden

uns aber am Vorabend des Zusammenbruches der Gesetze ilber die Trennung zwischen Kirche und Staat. Es handelte sich darum, den Beweis zu er bringen, daß das laiische Frankreich, wenn die In quisition und das Hellige Usfizlun, im fascistischen Italien ihren Paladln gesunden hätten, seine Mission weiter aufrecht erhalten würde, wenn nötig auch gegen die französischen Missionen. » Sehen wir eimiias, wie sich diese Schlacht, die uns ob ihrer Rückwirkungen interessiert und auch ob ihrer Einzelheiten lehrreich

. Das will sagen, daß Frankreich, welches mir als antik zum Unterschiede von dem allzumodernen desinieren 'wollen, auf diesem Gebiete kein Zögern oder gar Kontraste auskommen lassen wollte. Die Im Julj gestrichenen Artikel kehrten im De zember mit dem „Kollektivum'. einer Art Supple- - mentsbll'anz, in die eine gewisse Anzahl von Gesetzen, die aus verschiedenen, politischen Gründen oder Not wendigkeiten oder aus administrativen Rücksichten nicht ordnungsgemäß erledigt werden konnte», hin einkommen, wiederum

sein mag. Er konnte nicht der Kammer den Ruf-ins Gesicht schleudern: «Schaut auf Italien'. Er sagte bloß: „Eine neue Verzögerung der Debatte könnte nachhal tige Rückwirkungen ausüben.,, eine weitere Ver schiebung der Diskussion wäre siir unser Land von katastrophälen Folgen ' In der Tat wäre die Situation der Missionen, die Frankreich weit sreudigere und unvergleichlich schö nere Früchte in der ganzen Welt gebracht haben, als Frankreich selbst diele mit seine» MiMärmanda- ten in Syrien und im Kongo

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.02.1920
Umfang: 4
Der Standpunkt Wilsons. Washington. 19. Februar. (Privat). Der Sekretär Wilsons Tumulty erklärte, das die Note Wilsous an Frankreich und England nicht die Form eines Ultima^ tums tragt, sondern zum Ausdrucke bringt, daß die Re gierung, der Bereinigten Staaten nicht geeignet sei sie Unterstützung der südslawischen Ansprüche auf Fiume aufzugüben. Die amerikanische Negierung sei bereit, an -er Besorgung des Polizei-ionstes in der Adria teilzu- nehwen. Die Antwort des Obersten Rates an Wilson wurde

auch Frankreich, dem man eine völlig ungenügende Grenze gegeben habe." * Der „glücklichste Manu in Paris" — das ist, wie ein Pariser Blatt schreibt, Schultz, der Portier der deirtschen Botschaft. Fünf lange Jahre hindurch war er, mitten in der Weltstadt, ein Gefangener. In der Botschaft, in ihren Räumen und in ihrem Garten war er unbeschränkter Herr und mancher Pariser hätte ihn, in diesen Zeiten allgemeiner Wohnungsnot, in dieser Hinsicht beneiden können. Aber niemals durfte er seinen Fuß aus die Straße

« in Frankreich. Aus Paris wird berichtet: Der Präfektur der Seine sind bis jetzt 37.000 ErsaHforöernnaen für die durch die deutschen Bomben während des Krieges angerichteten Schäden zugegangen. Die Vorschüsse für die Wiederin standsetzung der Häuser und Besitztümer erheben sich ans 40 Millionen Frankem Bekanntlich haben die deutschen Flieger Bomben bloß auf befestigte Plätze abgeworsen, während Re Franzosen offene deutsche Städte weit im Hinterlanöe bombardierten, wie z. B. Nürnberg, Karls ruhe usw

. Am 2. Juli soll dann der zweite Festtag stattfinden. an dem das gesamte Geld in feierlicher Zeremonie an die kinöereichen Mütter verteilt werden soll. * Die Neuralen und der Ersatz für Kriegsschäden. Aus Paris, 17. Februar, wird berichtet: Der Minister für industriellen Wiederaufbau hat mitgeteilt, daß ans einen Ersatzanspruch für Kriegsschäden nur jene Neutralen An spruch haben, deren Staat mit Frankreich einen entspre chenden Vertrag abgeschlossen hat. Bisher sei jedoch kein Vertrag abgeschlossen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

wie auch anderer seits die Friedensaussorderung an Frankreich aus genommen wurden. Brand der Universität Freiburg Freiburg, 10. Juli Im Dache der Universität von Freiburg ist ein Brand ausgebrochen. Das Feuer hat durch den Wind genährt, rasch um sich gegriffen. Nach 20 Minuten stand die Kuppel des Gebäudes in hellen Flammen. Der Brand hat sich aus den Ostrakt ausgedehnt und die Kuppel zum Einstun gebracht. Infolge Wassermangels erwiesen sich die ange strengten Bemühungen der Feuerwehr als wenig aussichtsreich

des Kompensationsregimes zu kündigen. Ferner wird eine Reihe von neuen Maßregeln zur Erhöhung des inländischen Einkommens an gekündigt, u. a. wird auch ein Monopol sür Kaffee und Zucker aufgestellt werden. Vie Ausnahme in Frankreich . . Paris, 10. Juli Der Berliner Korrespondent des „Paris Soir' glaubt, daß die Rede des Reichsministers Heß einen neuen Abschnitt in der Außenpolitik Deutsch lands einleite. Der 3(1. Juni habe die bisherige Periode endgültig abgeschlossen: eine Neuorientie rung der Außenpolitik könne

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

Gesamtklassifizierung nach der sechsten Etappe: 1. Antonino Magne in 42.S6.29 Stunden; 2. Martano in 43.4,26; 3. Louviot in 43.9,24; 4. La- pebie in 43.9,48; S. Geyer in 43.10,22; 6. Eanardo in 43.17.49; 7. Morelli in 43.1S.S3; 12. Franzil in 43.30,20; 16. Gotti in 43.36,19; 22. Gestri in 43.44,52; 30. Bergamaschi in 43.52,27; 33. Cazzu- laiu in 43.59.14; 36. Memi in 44.1,5; 38. Vignali in 44.4,49; 48. Folco in 45.27,46 Klassifizierung nach Ländern: 1. Frankreich in 129.15,49 Stunden; 2. Deutsch land in 130.5,1; 3. Italien

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1894
Umfang: 8
soll, die Gründung einer großenbairischenLandesorganisation zuAgitations- zwecken und der Antrag aus materielle und geistige Unterstützung der Landagitation. (!) Frankreich. Ein anarchistisches Placat mit den wildesten Drohungen als Antwort auf das neue Regierungsgesetz gegen die Anarchisten - wurde kürzlich nachts an den Mauern von Paris angeschlagen. Der Text ist gegen die „Mast bürger' gerichtet und bildet eins - Art Kriegs erklärung. Wenn die Propaganda durch WM und Schrift nunmehr verboten

des königlichen Hauses Orleans, mit seinem vollen Namen Louis Philipp Albert d'Orleans, Gras von Paris. Er war der Enkel jenes Louis Philipp, der von 1830 bis 1848 als König Frankreich regierte, durch die Juli-Revolution 1830 auf den Thron gelangt war und durch die Februar-Revolution ^ 1848 vertrieben, wurde — der. Urenkel jenes Louis Philipp, Herzogs von Orleans, der ,in der französischen Revolution als „Bürger Egalitö' eine traurige Rolle spielte und 1793 auf dem Schaffst endete. (Er hat als Deputierter

für den Tod des Königs. Ludwig XVI. gestimmt.) Die Geschichte des heutigen Hauses. Orleans führt zurück auf Philipp, Herzog von Anjou, dem einzigen Bruder Ludwigs XIV., dem das Herzog tum Orleans verliehen worden war. Seit dem Tode des Grafen von Chambord, des Enkels des ^ Königs Karl X. und Vertretersdes Hauses Bourbons der älteren Linie, wurde der Graf von Paris von den meisten französischen Legitimsten als Haupt des Hauses Frankreich anerkannt. Sein Leben hat er zum großen Theil außerhalb Frank reichs

zugebracht. Als er 10 Jahre alt war, im . Jahre 1848, ward sein Großvater und die ganze Dynastie aus Frankreich vertrieben, er selbst nahm später an dem großen amerikanischen Bürgerkriege theil und bot in dem französisch-deutschen Kriege Frankreich seine Dienste an, wurde aber abge wiesen. Die dritte Republik gab der Familie einen Theil der confiscierten Güter zurück, später jedoch wurden die Häupter aller Familien, welche einst über Frankreich regierten, sowie ihre ältesten Söhne ausgewiesen. Seitdem

lebte der Graf von Paris in England auf einer Herrschaft, die Ludwig XVIII. im Jahre 1809 gekauft hat. Vor wenigen Jahren hat der älteste Sohn des ver storbenen Louis Philipp in Frankreich dadurch Aufsehen erregt, bei manchen Begeisterung ge-, weckt, bei anderen Spott geerntet, dass er sich in Paris stellte und als Soldat seine Dienste vollzieht sich alles ruhig und ist doch der Schluss des eigentlichen Schauspieles, Wie die Bühne wiederfrei ist, treten fünf Mädln auf, stellen einen Wappenschild

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 09.11.1920
Umfang: 14
-Mrx.enr an®" ~ Mnsürg, d. November 19A) SN sUMchk«AOM?chs ti&tfgmtg Wer Me Mrksk. Z. $axi», f. NovemLer. GigvuJrtafi. , Me das Mho de Paris" meldet, D eine Einigung Kvi- schen England und Frankreich Wer das Vorgehen M der Türkei erzielt worden. Es wurde beAmrml. daß bie Besät- muastruppe» 20 Monate vom englischen GewMk Harrnvg-- M befehligt werde«, und daß wSörmd dieser AM ein Fvem-- pje die Leitung der Finanzkommiffion üderninmit- Nach 20^ Monaten wird ein Franzose daS Oberkommando

gegenüber Deutschland habe er dem brutschen Botschafter gegenüber dahin gekennzeichnet, daß die stauMsche Regierrmg alle Fragen zwischen Frankreich und Deutschland rm friedlichen Geists losen wolle. Der Vol- kerbrmd sei eine schöne SinrichtrMg. die eine große Macht werden, nameutkich aber eine Schranke bilden könne gegen AmperialisunrS und Militarismus, falls sich Aese beiden cmfzurichien versuchen sollten. Fach» her AnerMMche. Paris, 8. November. (Korrburo.) Der „Matin" veröffentlicht eine Unterredung

des Ehefredakteurs Lau- lanne mit Marschall Foch iiber den Friedensvertrag von P e r s g i l l e s, worin er ausfirhrte, der Friede, den man umschließen wollte, habe ihm nicht gut geschienen. Nach sei- Ansicht brauchte Frankreich für seine Sicherheit ' die Ryeinarenz^, also eine militärische, keine politische Grenze. Aein Standwmkt sei in die Worte zusammengefaßt gewesen: ?hne Bürgschaft keine Sicherheit- Nur Poincare habe mn rmtcrftützt- Bei der Neberrerchung des Friedensvertra- Ks habe Folch zrnn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1938
Umfang: 6
VolksfrWblät- ter, nach denen Italien dem nationalen Spanien Schiffe liefere, Behauptungen, die durch keinerlei Unterlagen bekräftigt werden können und àie nur dazu dienen sollen, die eigenen Lieferungen nach Rotspanien zu verschleiern, bringt das „Giornale d'Italia' eine authentische Dokumentierung der vom Voltsfront frankreich den spanischen Bolfchewisten unter Mitwirkung der Regierungsbehör den gewährten Lieferungen. Die genann te Zeitung veröffentlicht die Photogra phie eines Briefes, den ein gewisser

Giunimi an den Oberstleutnant Cortiz gerichtet hat. Dieser Cortiz war von Va lencia beauftragt worden, in Frankreich Flugzeurnaterial zu erwerben. Dieses Dokument enthüllt die direkte Beteili gung des gewesenen Lustfahrtministers Cot an den Unterhandlungen und die Verantwortlichkeìt der französischen Re gierung, die durch Ministerratsbefchluß die Ausfuhr dieses Materials bewilligt hat. Das genannte Blatt kündete die Veröffentlichung von weiteren drei Brie fen an, welche die Zusammenarbeit

von spanischen Regierungsstellen mit franzö sischen Lieferanten klarstellen. Aber nicht nur auf Waffenhilfe be schränkt sich die französische Mithilfe. So weiß das „Giornale d'Italia', daß sich die französischen politische und militäri sche Zensur in den Dienst Rotspaniens gestellt hat. In Frankreich gibt es ge heime Zensurstellen unter Mitwirkung der Postbeamten, die alle nach Notional- spqnien gerichteten Briefe öffnen und deren Inhalt photographieren. Auch Telephongespräche von Nationalspaniern

Itadame mehrere Tausend Kanonen, Maschinen für Kriegsindustrie u. Tanks, außerdem 70 Millionen Schuß für Hand feuerwaffen. In der gleichen Zeit passier ten Frankreich auf dem Land- und Luftweg über 1000 Flugzeuge für Rot spanien. Nicht weniger rege ist der Durchzug der Freiwilligen für Rotspanien. Im Monat September allein waren es über 20.lM, die über Toulouse zur roten Armee gingen. Sie waren zum Großteil in Frankreich angeworben worden. In den letzten Monaten des vergangenen Jahres gingen täglich

ab an die Seite des Dreibundes. Als aber 1914 der Welt- rieA ausbricht, setzt ein starker Wider- trett der Meinungen im Lande ein, bis chließlich die zivilisatorischen Bindungen an Frankreich siegen und Rumänien 1916 auf die Seite der Entente tritt. Der Zusammenbruch der Mittelmächte und Rußlands hat Rumäniens Ziel ver wirklichen lassen: den Zusammenschluß aller Rumänen. Damit sind aber gleich zeitig neue schwierige Probleme für den Staat aufgetaucht, nämlich die innere Angleichung und Verschmelzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1923
Umfang: 6
Feiertagen. . Annähmet Blatte» oer Zokscheik - Konto - Nummer N/712. ! ?Lr die Schriftleitu-g verauisortlich: Peter Fuch,brngger. Bozen. - Notationsdruck: Buchdrucker« Tqrolia Bozen w ,.,r ^nbluiin der Ve,u>is-iebiil,r. PM'Konto-Kmeen!. Nr. 178. - Zabrg. Montag, k. Avguft 1SZI. Britische Kontmentalpolitit. Während das deutsche Volk in diesen Ta gen das Ergebnis der Verhandbingen zwi schen England und Frankreich verfolgt und He und da vielleicht die Hoffnung hegt, daß zje englische Politik unter Leitung

zu solchen Betrachtungen im gegenwärtigen Augen blicke geradezu heraus. Aon offizieller englischer. Stelle wurde bis heute stets behauptet, daß die zwischen Eng end und Frankreich geschlossene Entente Ingland freie Hand gelassen habe, daß es H weder um ein militärisches Bündnis, -zch um eine Verpflichtung zur Verteidigung ssankreichs für den Fall eines unprovozier- m Angriffes von dritter Seite gehandelt, ch, mit einem Worte, die Entente zu keiner ?i den Charakter einer Allianz besessen Le, vielmehr England frei

. Der Lokomotwführerslreik in Budapest. Budapest, 6. August. Die Regierung hat den Verband der Lokomotivführer und meh rere andere verwandte vereine aufgelöst. gewesen ist. Nicht darauf kommt es was in den beiden gewechselten Briefen Mischen Cambon und Grey geschrieben and, sondern auf die -weifellos vorhande nen. ergänzenden Ausführungsbestimmun- Pn, welche bisher nicht veröffentlicht worden , , °ber existieren müssen. Denn eine so Duplizierte Maschinerie, wie die gleichzeitige Mobilmachung in Frankreich und England

M sich nicht aus dem Stegreif organisieren. bedenke, daß schon in wenigen Tagen .^Kriegsausbruch eine Armee von rund Mann wohl ausgerüsteter englischer wppen üder den Aermelkanal transpor- auf dem linken französischen Flügel »Meten konnte. «'genommen — aber nicht zugegeben —, daß die britische Regierung bei Kriegsaus bruch wirklich Herrin ihrer freien Entschlüsse gewesen sei und nicht unter dem Zwange eines Allianzoertrages mit Frankreich, son dern nur aus rein britischem Interesse spon tan in den Krieg eintrat

zu verhelfen, oder wird er — wie Herr Lloyd George vor Clemenceau — vor der imperia listischen Macht Poincares zurückweichen muf fen, weil es zwischen England und Frankreich vielleicht noch geheime Vertrüge oder Abma chungen gibt, deren Inhalt dem britischen Parlament heute noch unbekannt geblieben und welche die Nachfolger des Herrn Asquith und Lloyd George notgedrungen einzuhalten gezwungen sind, weil England eben nicht mehr stark genug ist. sich den französischen Fesseln zu entwinden? Vor knapp 14 Tagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.05.1904
Umfang: 10
' folgendes: Nach richten ans guter Quelle zufolge begab sich der französische Botschafter beim Vatikan, Nisard, am 20. ds. znm Kardinal-Staatssekretär Merry del Val und fragte ihn im Namen seiner Regierung, ob die in dem von der „Humanit«' veröffentlichten Texte der Note enthaltene Stelle betreffend die Abberufung des Nuntius tatsächlich in der den katholi>chen Mächten übermitlelten Note vorkomme, während sie in der au Frankreich gerichteten Note weggelassen winde. Merry del Bal erwiderte

, das; diese Stelle wirklich weggelassen wurde, daß dies aber entgegen der iu Frankreich verbreiteten Meinung, ohne die geringste böswillige Absicht gegen die Regierung der Republik, geschehen sei. Das Staatssekretariat des Heiligen Stuhles habe diesen Passus unterdrückt, ! weil derselbe gegenüber Frankreich eine andere Be- i deninng als gegenüber den anderen Mächten äuge- , nominell hätte; sür letztere habe diese Stelle die Mahnung bedeutet, daß, i:u Falle eines Besuches katholischer Herrscher in Rom

die Vertreter des Heiligen Stnhles bei denselben würden abberufen werden. Diese Mächte würden sich daraus, daß der Nuntius trotz des Besuches des Präsidenten Loubet in Paris verblieb, nicht derusen können, weil der Nuntins Lorenzelli nn> ans speziellen Gründen seine Residenz nicht verlassen habe. Dies und nichts anderes habe die beireffende Stelle bedeutet, welche iu der Note an Frankreich nicht enthalten sein konnte, weil sie eine Beleidigung involvie»t hätte, was der Vatikan durchaus nicht beabsichtigt

habe. Nisard hob demgegenüber hervor, daß diese stelle doch Frankreich ge^enüb.r unpassend sei, was durch den Umstand noch besonders erschwert erscheint, daß die Note in dieser Forin anderen Regierungen über reicht wurde, ohne daß Frankreich hievon in Kenntnis gesetzt worden wäre. Er fügte schließlich hinzu, daß r »ber die Erklärung Merry del Vals seiner Re gierung berichten werde. Der „ Osservatore Romano' gibt die Mitteilung der „Agenzia Stefani' über die Ünterednng zwischen Nisard und Merry del Val

be geben, wo er mit gebührenden Ehren empfangen wurde und dem Kardinal -Staatssekretär die Mit teilung machte, daß er über Auftrag seiner Regie rung hente abend Rom verlasse. Merry del Val habe Nisard bis znr -^.ür des Empfangszimmers be gleitet, wo er sich von ihm verabschiedete. ^lns Frankreich. Präsident Loubet ist am 2N. Mai, begleitet von dem Ministerpräsidenten Eombes und den Ministern Andr6 nnd Marlwjonls, znr Teilnahme an dem Bundesturnseste in Arras eingetroffen. Er wurde von einer zahlreichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1861
Umfang: 6
Innsbruck den 18. Mär; 186l. Der Bürgermeister: Cnrl d n Nichtamtlicher Theil. ^ oliti f . l; e.' ebet' si cl) i . (Oesterreich.) Die Beziehungen Frankreichs zu Oesterreich, schreibt man den» „Schw. Merkur' ans Wien, werden iininer gespannter, und es läßt sich mit Bestimmtheit vorhersagen, daß cs binnen Knrzem zum Bruche kommen mnß. Frauzösischerseits macht man dem Wiener Kabinette zum Vorwurf, daß es fortwährend gegen Frankreich eine Coalition zu Stande zu briugeu suche, vsterrcichischerseits dagegen

verweist man auf die Sprache der Pariser Presse, welche deut lich beweise, daß Frankreichs Politik die Zertrümme rung des östlichen Kaiserstaats beabsichtige. Daß man über die Rede des Prinzen Napoleon, welche so uu- gcmcin feindselig gegen Oesterreich lautete, Beschwerde geführt, sei eine Thatsache, ebenso, daß die Erklärun gen, welche Herr v. Thonvenel darüber dem Fürsten Metteruich gegeben, in Wien durchaus nicht befriedigt haben. (Frankreich.) Die Angriffe der Opposition im gesetzgebenden Körper

allen sprach die Ueberzeugung, daß die englische Politik, die englischen Interessen im schneidenden nuvcrsöhnlichen Gegensatz zn Frankreich stehen, und dieses in ilnn nie etwas anderes als einen Feind sehen könne, der höchstens die Maske der Freund schaft trage. England erschien den Rednern aber nicht blos als eine feindliche, sondern vor allem der Op position als eine durchaus autivathische, verhaßte Macht. Wenn selbst die Feinde des Napoleonismns von diesen Gefühlen beseelt sind, wie müssen sie erst

bei den Imperialisten vorherrschen? Man kann die Debatten des gesetzgebenden Körpers nicht lesen, ohne sich zn überzeugen, daß die Vorsicht Englands mir zu begründet ist. Wehe dem Jnselkönigreich, wenn Frankreich je die Möglichkeit sieht, cs mit Aussicht auf Erfolg angreifen zn können! Außer diesen» Ge fühl des tiefeu nnanslöschbaren Argwohns gegen Eng land tritt noch ein zweites mit gleicher Gewalt her vor, eben so nngckünstclt, eben so natürlich. Es ist — I''i!,„ec' — dieses stolze, mächtige National- gefübl

, dieses Resultat der Centralisation, der Siege der Revolution nnd des Kaiserreiches, jener Organi sation nnd jener Regierungen, denen Frankreich sonst so unendlich viel Elend verdankt. Es ist klar, daß wir in Deutschland, um Frankreich daö Gleichgewicht zu halte», einer Idee bedürfen, welche das deutsche Volk i» gleicher Weise beherrscht, begeistert, ci»t. Während cs in der syrischen Frage feststeht, daß Frankreich mit seinen« Vorschlag der verlängerten Ok kupation

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1920
Umfang: 8
, die ihnen von dieser Seite droht, gar nicht genug früh und genug eindringlich vor Augen ge führt werden: sie mögen bei dem Gedanken an die Unzahl von Hindernissen, die der Rückkehr Karl Habsburgs nach Wien entgegenstehen, nicht über die Warnung lächeln, sie mögen sich dessen erinnern, dass die Entente, und vor allem Frankreich, bisher noch alles, was sie anstrebte, durchqedrückt hat. sie mögen niemals vergessen, dass Frankreich nur einer Manie nach lebt: der Schwächung des deutschen Volkes, und dass der erbittertste

dieser Staaten erwartet. Die Situation wird dadurch kompliziert, daß die Haltung der südamerikanischen Staaten, die mit 14 Stimmen in die Wag« schale.fallen, sehr ungewiß ist. Frankreich und Belgien sind entschlossen, der Zulassung der ger annten Staaten sich aufs äußerste zu widersetzen. sie tun alles, um die südamerikani- schen Staaten zu beeinflussen. Alle Neutralen sind entschie den für die Aufnahme. England oerhält sich indifferent, die Haltung Italiens ist feit der Konferenz von Aix-les-Baino

mit deutscher Dienstsprache. Dislokation dieser in deutsche Gebiete. Abberufung der dortigen tschechischen Ab teilung. Aufhebung des stehenden Heeres u. a. gerichtet. Die Antwort der Regierung lautete ablehnend Dte Konvention zwischen Ungarn und Frankreich. Die in Wien erscheinende Ungarische Zeitschrift „Az Em- ber' veröffentlicht den Text der wirtschaftlichen und militä rischen Konvention, die zwischen Horthq und der französi schen Regierung abgeschlossen worden ist. Nach dieser Kon- vention

der allgemeinen Wehrpflicht und die Einberufung der Jahr gänge 1890 bis 1900. Die französische Regierung ist berechtigt, die Stärke der ungarischen Wehrmacht zu kontrollieren. Der dritte Teil des Abkommens enthält die Militäckonvention zwischen Ungarn und Frankreich, wonach Ungarn di« Be reitschaft ausspricht, eine Armee von 150.000 Mann aufzu stellen. während Frankreich für die Ausrüstung Sorge zu tragen hat. Die Armee untersteht im Feldzug gegen Sowjet« rußland dem französischen Oberbefehl. Der „Verräter

' Milleranb. Die sozialistischen Blätter greifen Millerand heftig an. und wegen seiner früheren Zugehöriakeit zur Sozialistischen Partei wird er als Verräter behandelt. Cachin schreibt in dev „Humantto', es sei natürlich, daß der Verrat dieses Man nes vom dekadenten Bürgertum eine hohe Belohnung erhält. Beide seien einander würdig. Cachin sieht in dem Ergebnis der Wahl einen Beweis des Niederganges der bürgerlichen Demokratie in Frankreich. Es blieben nur zwei Parteien übrig: die bürgerliche Reaktion

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.04.1922
Umfang: 6
der Ruffen größte Aufregung. Pertinax schreibt iim „Echo de Pans', durch seine Crklä- rungen beim Beginn der Konferenz der alliierten -Delegation, kaff« Lloyd George durchblicken, daß er selbst mit einem Bruch der Entente cordkale rechne. Offenbar sei er der Meinung. daß es zwischen Frankreich und den -Unternehmern von Genu-a früher oder später gu einem offenen Konflikt «kommen werde. Man könne in den nächsten Tagen neue Ueberraschungen erwarten. „Petit Journal' meint, «in Genua -bemerke man bereits

von französischen Gerichten ohne Anhörung der Beschuldigten über deutsche Kriegsteil nehmer gesprochen werden. —> Nein, es soll nicht so leicht ver gessen werden, wie der Generalstaatsanwalt der Oise es wünscht, das Andenken des gekreuzigten und verbrannten französischen Bauernjungen Camille Caron von Vandelicourt! W. S ch e u e r w ee i n. Frankreich plant eine Sonderaktion aegenDeutschland. Die Rede Poincares. Paris, 25. April. PokncarL hat gestern in seiner Vater, stadt Mmes «ine Red» geholtem

in der er erklärte, daß Frank reich im äußersten Falle auch vor der Abreise von «Genua und vor einer Souveraktion gegen Deutschland «nicht zurückschrecke. Cr versicherte, daß kein «französischer Staatsmann daran ge dächte habe, Gebiete zu -annektieren, gegen den Wunsch der die selben bewohnenden Bevölkerung. Doch Frankreich habe kein anderes Mistel, am Deutschland zur Erfüllung seiner Derpflich. tungen zu zwingen. Er «bezeichnet« «weiter den 31. M<6 als einen entscheidenden Tag. Die «KontrMkomMiffivn

habe ihre Ausgabe noch lange nicht erfüllt «und bevor Doutschland nicht «gänzlich entwaffnet sei, könne Frankreich unter «keinen «Umständen abrüsten. Weng Deutschland «seinen RepavastvnMerpflichkungen «nicht nach- konrme, so hätten die Alliierten die Pflicht Mit allen Mitteln, die der Dersaliller Vertrag ihnen in die «Hände gibt, aus die Er füllung «der Verträge zu dckingen und sollten die anderen AM- irrten nicht dazu gmstilA sein, so werde Frankreich -mit einer Sonderaktton «sich sein Recht zu.verschaffen

wissen. Er ^loß seine Rede mehr den Worten, daß er nicht geduldet werden -könne, baff Frankreich unter der Last des Krieges zu- fa-mmenbrech-e, während Deutschland aufblühe. Der Traum von Genua ausgeträuml. Die deutsche Poesie «erklärt bei der Kommentierung der Rede Poincarös ln Nvnes» daß Ereignisse von ernster Bedeu tung -für die nächste Zukunft bevorstehen. Hier habe wieder einmal das -wahnsinnige Frankreich gesprochen -und der Traum von Gleichheit in Genua sei ausgotvÄant. Die französische Presse

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