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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 22.08.1921
Umfang: 10
Qbsndblcck^ dttsgÄvs 4 Mx atzds. S«-auSg«b«-/SM«r^'Fr»-sr'Ms«r-/2»nÄbvu-K Qb-ME L. Zabryana Innsbruck, Montag, am LL. Kugust 1 OS 1 Folge 5Q6 gberschlesiens WgmWs Schi« Frankreich droht bereits mit Schmierigkeiten. Rauen. 22. August. Aufnahme der eigenen funkenstation. Zu der von „Havas" verbreiteten bekannten' Temps- meldung. die französische Regierung verlange einen ein stimmigen Schiedsspruch des Völkerbundsrates, bemerken die Baseler Nachrichten*, die Bemühung des Völkerbundsrates iväre

tatsächlich ganz überflüssig, wenn Frankreich ernstlich daran dächte, für sich ein Veto zu beanspruchen. Solange jedenfalls eine Klarstellung, ob diese ungeheuerliche Forde rung wirklich gestellt werde nicht eriolgt. bleibe jede Hoff nung auf eine Lösung des oberschlefischen Problems und die Beruhigung der Welt ungewiß. Z. Paris, 22. August. Eigenbericht. Icho de Paris* gilaubt aus gutunterrichteten Kreisen Mit teilen zu können, daß der Völkerbundrat im Gegensatz zu den in der Presse erschienenen

Meldungen nicht nur zwischen zwei Thesen zu wählen haben werde. Er sei in seiner Arbeit unbe schränkt, abgesehen vom Friedensvertrag von Versailles utrö yyn der Volksabstimmung. Nach der Erledigung der Unter suchungen werde der Völkerbnndrat ein Gutachten abgeben, aber ein schiedsrichterliches Gutachten. Frankreich habe sich moralisch verpflichtet, es anzunehmen. Es sei indessen selbst-- derstandlich, daß Frankreich, wenn das Gutachten gegen die Lebensinteressen des Landes verstoße, die Möglichkeit

. Freiherr Loy Schv«, hat am Mittwoch dem Ministe m AeuMW. ©fitmunt sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Dok tor Schön ist der Nachfolger des bisherigen deutschen Ver treters von Dirksen. Die militärischen VerstMungen. Rauen, 22. August. Aufnahme der eigenen ^unlenstation. „Petit P a r i s i e n" stellt die Nachricht des „Temps*, Frankreich wolle eine- Brigade zur Verstärkung der interalli ierten Besatzung nach Oberschlesien schicken, dahin richtig, daß Frankreich. England und Italien je zwei

Bataillone entsenden. Der Zeitpunkt ist aber noch nicht festgesetzt. Frankreich wili sich am Rhein schadlos Wien. Z. Paris, 22. August. Eigenbericht. Eine außerordentlich bedenkliche Weiterentwicklung seiner gestern vorgetragenen Anschauungen nimmt heute der „In- transtgeanr vor. Er macht die franzüfische Oefsentlichkeck darauf aufmerksam, daß Frankreich in Oberschlssten das Spiel verloren habe und daß die Lösung des Problems den französischen Wünschen widersprechen würde. Aber um diesen Mißerfolg

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 15.03.1912
Umfang: 20
Vermittlungsvorschlag eine Wanderung durch machte, die sonst nicht zu den Gepflogenheiten der moskowitischen Politik gehört. Er wurde näm lich zuerst m Wien bekannt gemacht, dann wurde in Berlin hierüber sondiert und erst zuletzt kamen Rußlands angebliche Busenfreunde England und Frankreich in die Lage, zu der ganzen Sache Stel lung zu nehmen. Doch wie schon gesagt, scheint der Vorschlag Rußlands, ebenso wie der Eng lands^ Italien durch einen gemeinsamen Schritt der Mächte zur Einstellung

der französischen Politik, er klärt, daß ein Zusammengehen zwischen Italien und Frankreich nur möglich sei, wenn letzteres seine geheimen Suprematiepläne aufgebe. Daß hiezu Frankreich nicht zu bewegen sei, habe schon Crispi erkannt und jetzt beginne in der breiteren Oeffentlichkeit, die Barrere so großartig ein- zulullen verstanden habe, wieder die Erkenntnis aufzudämmern, daß Italiens Heil nur in einem engen Zusammenschluß mit den europäischen Zentralmächten liegen könne. Weit schärfer geht das bekannteste

Diploma ten, der einst in Paris mit so großer Freude emp fangen würde, anläßlich seines Abstechers nach Rom, „Auf Nimmerwiedersehen!" zu. Tittoni, meint das Blatt, sei in Frankreich ein Agent des Dreibundes, in dessen Dienst er die Künste einer außerordentlichen Verschlagenheit gestellt habe. Zu anderen Zeiten hätte man einen Frankreich nicht sympathischen Botschafter Roms in Paris dulden können, aber heute müsse dies als eine Ge fahr betrachtet werden. Die Vertreter des fran zösischen Handels

in den italienischen Emporien hätten bemerkt, daß man in wenigen Wochen den Vorteil zehnjähriger Anstrengungen für eine auf richtige Annäherung verloren habe. Madame de Stael hat einmal erklärt, den Engländern gehöre die Herrschaft zur See, den Franzosen die zu Lande und den Deutschen die über die Luft. Seit jener Zeit hat Frankreich die Vorherrschaft am Kontinent an das Deutsche Reich abtreten müssen und nun strebt es die früher sei so gut — und verhilf mir — einen — Mann! Gib mir einen schönen — einen großen

geht in Frankreich der Kurs schärfer als je gegen Deutschland und die Revanchepolitiker benützten mit Vorliebe den von Millerand wieder eingeführten militärischen Zap fenstreich zu ihren deutschfeindlichen Kundgebun gen. — Auf dem Lyoner Kongresse der fran zösischen Sozialdemokratie ist es zu einer Spal tung zwischen den unentwegten Anhängern Karl Marx', den sogenannten Guesdisten und Jaures- isten gekommen. — Sehr zu bedauern ist gerade jetzt, wo sich eine Aenderung der französischen Kir

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.08.1921
Umfang: 12
fasten werde, wie dies bereits früher ins Auge gefaßt worden sei, nämlich Deutschland und Polen die nicht strittigen Gebiete zuzusprechen, wodurch das Gebiet verkleinert würde, das der Entscheidung der Ver- bandsmächte unterliege. Marseille, 2. August. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Als Datum für die Eröffnung der nächsten Sitzung des obersten Rates bleibt der 8. August in Kraft. Die Zu- sckmmenkunst der Ministerpräsidenten von Frankreich. England und Italien wird in Paris. Quai d' Orsay

MseintmderMum. London. 1. August. (Reuter.) Auf eine Anfrage er klärte Lloyd George im Unterhaus, die britische Regie rung sei im Verlaufe der jüngsten Auseinandersetzungen mit Frankreich lediglich von dem Wunsche geleitet gewesen, eine gerechte Lösung der oberschlesischen Frage in Gemäß heit des AbstimmungSergebnistes und der Bestimmungen des Friedensvertrages zu sichern. In Beantwortung von Zwi schenrufen erklärte L l o y d G e o r g e, es sei Aufgabe der bri tischen Regierung, darüber zu wachen

. Die erste Kunde von diesem ungeheuerlichen Betrug ver danken wir dem früheren französischen Minister Tarvieu, der in der „Illustration" mitgeteilt hatte, daß Clemenceau bei den Friedensverhandluugen in Versailles den Wider stand Lloyd Georges und Wilsons gegen die Bestimmungen über das Saargebiet dadurch gebrochen habe, daß er sich auf eine von 150.000 „Saar-Franzosen" an den Präsidenten Poincare gerichtete Adresse berief, nt. der um „Wiedervereini gung mit dem Mutterlande Frankreich" gebeten

werde. Hier zu ist zu bemerken, daß die Phrase von der Wiedervereini gung eitel Schwindel ist. Seit der Geburtsstunde des Deut schen Reiches, der im Jahre 870 erfolgten Trennung des ka rolingischen Reiches in Deutschland und Frankreich ist das Saar-Revier deutsches Land. Zwar hat die französische Raubgier wiederholt die Hand nach diesem heiß begehrten, wirtschaftlich so wertvollen Grenzgebiet ausgestreckt, aberze- dem kurzfristigen Raub erfolgte alsbald die „Wiedergut machung^, das heißt die Rüugabe an Deutschland

. So er kannte 1648 der westfälische Friede, 1678 der Nimwegener Friede und 1697 der Friede von Ryswick ausdrücklich den deutschen Besitzständen, und auch im zweiten Pariser Frie den mußte Frankreich das gestohlene Land wieder heraus-^ geben, das elf Jahrhunderte deutsch und durch die wieder holten Räubereien noch nicht 50 Jahre in französischem Be sitz war. Dies zu dem Märchen von der „Wiedervereinigung nur dem Mutterlande Frankreich". Als ein nicht minder großer Schwindel hatffich durch die Mitteilungen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.06.1921
Umfang: 6
Dis drei geotzen LVelLprobleme. Um Deutschland politisch und wirtschaftlich für Jahre hinaus lahmzulegen, hat Frankreich seit dem Frieden von Versailles das Schwergewicht seiner Autzeirpolitik auf Mitteleuropa beschränkt und den Ereignissen in Rußland und außerhalb Europas nicht jene Beachtung gewidmet, die sie stir Frankreich zweifellos haben. Vor dieser Einengung der Politik warnt der „Temps" in einem Leitartikel, der die Ueberschrift trägt: „Den Horizont erweitern!" Er schreibt

und Amerika, zwischen Rußland und dem Welten die Rolle des entscheidenden Schiedsrichters spielen zu können. Frankreich dagegen sei gleich den anderen großen Nationen des Ostens durch mttteleuropäische Zwi- sttgkeiten derartig in Anspruch genommen, daß es an den großen Weltentscheiöungen keinenAnteil nehme. Es habe „kein Mittel zu Aktionen oder Informationen" in Rußland und habe den Türken soeben notifiziert, daß es mit den nach Angora gesandten türkischen Delegier ten nicht verhandeln

werde. Die Betrachtung des Pariser Blattes schließt mit den Worten: „Werden wir weiterhin zulafsen, daß hie Bäume uns hindern, den Wald zu sehen? Oder werden wir un seren Horizont nach dem Matze der aktuellen Probleme zu erweitern wißen?" Der Appell an die Vernnust kormnt führ zettgerechi. Durch die Annahme des Londoner Ultimatums hat Frankreich alles erreicht, was es von Deutschlaiw ver langt hat, es könnte daher ruhig auch seinen Anteil an den Wertproblemen nehmen und Deutschland endlich in Ruhe lassen. Aen-erung

Her feanzSsischsn pottttk gegen Deutschland? Paris, 3. Juni. „Chicago Tribüne" veröffentlichte einen offensichtlich vom Quai d'Orsay inspirierten Artikel, der auf eine Neuorientierung der französischen Politik gegen über England und Deutschland hinweist. Das Blatt schreibt, daß zwischen Frankreich und Deutschland der Friedenszustand immer nur die Ruhe zwischen zwei Krie gen sei. Die Deutschen seien durch die Geburtenziffer bereits stärker als die Franzosen, die nun auch noch ihren größten

Alliierten, Rußland, verloren haben. Die eng lische Politik in Kontinenial-Europa könne in 16 oder 20 Jahren eine Aenöeruug erfahren Zur Zeit Napo leons Hk, schreibt das Blatt, war England mit Bis marck, zur Zeit Wilhelms II. war es mit Frank reich. Die Entente kann fortbestehen, aber hie Fran zosen können nicht mit Sicherheit aus sie zählen. Gegen über Deutschland jedoch sei Frankreich ungeschützt. Des halb will auch Morschall Foch den Rhein als Grenze haben und deshalb sei auch der Allianzvertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.12.1922
Umfang: 16
Handlungen auf einige Tage verschlagen hatte, wie der gefunden. In Beantwortung der Interpellatio nen über die Außenpolitik in der Donnerstag- Sitzung des Senats erklärte der französische Mini sterpräsident, daß er feine Behauptung, daß sich Deutschland systematisch ruiniert habe, aufrecht erhalte. Deshalb sei Frankreich gegenüber Deutschland mißtrauisch und müsie sich letzteres eine Kontrolle gefallen lassen. Er werde die Alliierten auffordern, Pfänder zu nehmen. Für diesen Zweck

werden Deutschlands immobile Güter dienen. Es sei eine lächerliche Verleumdung (?), zu behaupten, daß Frankreich Deutschland zugrunde richten wolle. Frankreich würde es gern sehen, wenn Deutschland innere und äußere Anleihen aufnimmt, um seine Schulden zu bezahlen. Aber es kann nicht zugeben, daß die Zahlung der Reparationen den Händen von Bankiers übertragen werde. Dies müsse durch die interessierten Regierungen und die Repara tionskommission geregelt werden. Hierauf regte der ehemalige Finanzminister

M a r s a l an. auf die Ein- und Ausfuhr von Kohle und von Fabrikserzeugnissen im Ruhrgebiet eine Abgabe ernzuheben. R i b o t gab seiner Be unruhigung über den Gedanken Ausdruck, daß Frankreich allein in das Ruhrgebiet einmar schiere. Er sei der Meinung, Frankreich könne im Einvernehmen mit den Alliierten im Rheinlande andere Pfänder nehmen, so den Ertrag der deut schen Zölle, wenn sie in Gold eingehoben werden könnten. Der Senat nahm schließlich das Vertrauens votum für die Regierung einstimmig an. Frankreich wird das Ruhrgebiet

nicht besetzen? Lausanne, 22. Dez. (Wolfs.) Der Pariser Be richterstatter der „Times" erfährt, daß die Bespre chungen zwischen Frankreich und Großbritannien über die Jünnerkonferenz fortgesetzt werden, jedoch der Ansicht sei. daß sie nicht besonders nachteilig sein würde. Wie der Berichterstatter meldet, hat Frankreich den Gedanken an eine Besetzung des Ruhrgebietes noch nicht aufgegeben, aber sicher sei jede Aktion in diesem Sinne aufgeschoben worden und werde nie unternommen werden, es sei

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 07.01.1933
Umfang: 4
2. Seite, Folge 1. „Alpenlano" Samstag, den 7. Jänner 1933. Im übrigen aber geht es noch immer dämm, mit den Na tionalsozialisten zusammenzukommen. Aber die Deutschlanö steht vor einem neuen Aufstieg. Französische Sorgen am Neujahrstag. Wasser, dre dazwischen liegen, sind noch immer tief. Noch nie ist das unerhörte Interesse und die außergewöhn- Während die Negierung, wie sie auch heißen möge, sich liche Teilnahme, mit der Frankreich allem Geschehen in Deutsch- gegenüber den Nationalsozialisten

und erreicht und was hat Frankreich im nächsten Jahre von absoluter Abstinenz zwei Regierungen zur Strecke gebracht, sie diesem „beunruhigend lebendigen" Nachbarn noch zu erwarten? Tonnen vielleicht noch eine und noch eine zur Strecke bringen, Allen diesen Beurteilungen gemeinsam ist ohne Unterschied der Er: noch ein paar solcher Siege, und sie sind politischen Herkunft die eine -Feststellung, die in der letzten JL?""re n - Ja, vielleicht bedürfte es gar nicht ein paar solcher Senatsdebatte Henry Verenger

sich die Meinung Frankreichs Auf der einen SS.-Formationen vorgedrungen. Die Zer- Seite, im Lager der sra nz ö fischen R?ti ° na list7n" ITTTTli 8 /"' bte °°0 b --Lmken mit Wohl- heißt es etwa solgendermaßen. wie die „Liberte" schreibt: ^^En enier sehr „Dank der Selbstbefreiung Deutschlands eröffnet sich das Jahr «„f i-T" Entwicklung, Auch die alle Taktik Hitlers, die IW unter dem Anzeichen der Gewalt und der Brutalität (!) TT" , T SA-nM'g -nt- Frankreich, wie ein verliebter Löwe, läßt sich Zehen und Klauen

, der ihr eine Option masken an seine Bevölkerung, und es verlangt von Frankreich **?*** ^ffen h^lt Geht Straßer, so ist die neue Zugeständnisse." Diese unglaubliche Formulierung fassen äfw mehr zu schlagen. And es ist sehr etwas ruhigere Beobachter der französischen Rechten dahin zu- n?"nt,!chon jetzt auf den Nachfolger Schleichers oder den, der ' rrw r.u oT L ’ 6U sich dafür halt, zu setzen. Denn dazwischen liegt zum mindesten eine Reichstagsauflösung. Rationalitätenrechte schlechthin und benutzte

Seif? ^im"Lag? s?anzö s i sch e n „T "as Hitlä und seine' Lmte von einer Reichstagsaust cn JT * TT'* Die vom engstirnigen sran. Europas zerschellt. Frankreich hat sich endgültig^damll'abzw ÄKTlfL1*"««*»»'M°n, Das hat sin den, daß die Rachkriegsperiode einer künstlich ausrecht. T-TT T" !'• T TT e " 3 T r ble ,„.w*a«a« er« .T.: r ^ ro . c .• 1 . / '.. A Entscheidung bestimmt Nicht hmauszogern. Cs wäre schon der erhaltenen Trennung zwischen V e s i e g t e n u n d ^nricyeroung vejtrmmt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Einvernehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß des deutsch-engli schen Flottenabkommens und andere Dinge so große Erbit te r u n g in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falle einer Fortdauer des italienisch-abesiinischen

Streites zu einem Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, habe in internationalen Kreisen Erstaunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher gefaßt worden sei. Die britische Regierung werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph" schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängig keit wahre und zugleich Italiens wirtschaftliche Forderun gen

weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich be nachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht seinerseits Großbritannien und dem Deutschen Reich sein eigenes Bauprogramm mitteile. In Paris bestehe keine Neigung, einem solchen Ersuchen zu willfahren, 1. weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinbarung vom Februar ein Recht darauf hat, über jeden Gedankenaustausch zwischen London und Berlin

unterrichtet zu werden, 2. weil die französischen Flottenerfordernisse von dem Tempo des deutschen Bauprogrammes abhängig sind und 3. weil der britische Standpunkt, wenn er anerkannt würde, tatsächlich darauf hinauskäme, daß Frankreich zu einem System der verhältnismäßigen Stärke nach Washingtoner Muster zurückgebracht würde, einem System, das Frankreich nicht fortzusetzen wünscht. Schließlich bleibt noch das Programm des Völkerbundes, das von Laval sehr ernst genommen wird. Aber die größere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 04.04.1924
Umfang: 20
mit Deutschland nicht lassen wollte. Nicht gegen Oesterreich, sondern gegen Deutschland haben die vereinigten Gegner den Weltkrieg angezettelt. Oesterreich hatte nur Deutschlands wegen Frankreich, England, Amerika, Japan und zahlreiche andere Staaten zu Feinden. Ohne das Bündnis mit Deutschland hätte es Oesterreich bloß mit der Gegner schaft Rußlands, Italiens rmd Serbiens zu tun gehabt. Und im Inneren Oesterreichs hätten ohne das Bündnis mit Deutschland auch die Slawen und Rumänen mit mehr Treue zu Kaiser

und Reich gehalten. Der Auf lösungsprozeß'und der Nationalitätenhader in Oesterreich wurden von Frankreich, England und Amerika deswegen so eifrig und beharrlich geschürt, weil Oesterreich der Bundesgenosse Deutschlands gewesen ist und weil man dieses in seinem Bundesgenossen treffen wollte. Ohne das Büudrns mit Deutschland wäre von Frankreich, England und Amerika aus den Unterwühlern des öster reichischen Kaiserstaates Hält geboten worden, und Ser bien hätte gegenüber Oesterreich klein beigeben müssen

, hatte ja der englische König Eduard VII., der eigent liche Urheber der Einkreisung Deutschlands und damit des Weltkrieges, dem Kaiser Franz Joseph ein Bündnis angetragen unter der Bedingung, daß sich Oesterreich vorn Mndnisse mit Deutschland zurückzieht. Deutschland hatte, obwohl es wissen mußte, daß Frankreich in seiner Rachsucht ununterbrochen sprungbereit lag, das Wagnis unternommen, Weltpolitik zu treiben, und hatte sich durch die wenig kluge und oft auch rücksichtslose Art seines Vorgehens die Eifersucht

und so lange zu binden und von Berlin abzuhalten, bis 'Frankreich durch die deutsche Armee nie dergeworfen wäre. Die österreichische Armee hat die ihr zugewiesene Aufgabe erfüllt, während die deutsche Armee die ihr gesteckte Aufgabe nicht erfüllt hat. Und dies ist geschehen, obwohl die Oesterreicher den. Deutschen ihre besten Kanonen zum Feldzüge nach Frankreich mitqegeben hatten rmd setber den russischen Massen mit sehr min- derwertiger Artillerie entgegengetreten sind, was unge heure Menschenverluste

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1918
Umfang: 4
dazu, daß nach dem Tele- des Kaisers Karl an Kaiser Wilhelm die französische Sauna keine andere Wahl gehabt hatte, als den Brief h ?Oeffentlichke:t vorzulegen. Das Blatt führt dann aus, vei ^ Karl, der versprochen habe, die berechtigten A n- lv-Kirche Frankreichs auf E lfaß - Lothrin- i « m unterstützen, ijabe in Berlin geringen perlönlichen iA Muß. Indem er Frankreich dieses Versprechen gemacht rr-1 habe er anderseits erwartet, daß Frankreich «ü Freund e Italien, Rumänien und Serbien

v er- die ,/c und den von den Habsburgern unterdrückten Völker- Men jede Hoffnung raube. Er habe Frankreich und ZU Qani) vorgeschlagen, ihre Verbündeten preiszugeben, MNtlich aber Italien im Stiche zu lassen. Die Fortfüh- ljchqq der Besprechungen in Frei bürg hatte die se« H Eindruck nur verstärkt. Der „Temps" erwartet, daß fitere Einzelheiten über diese Bespre uungen ebenfalls bekannt gegeben werden, da sie be° M uerden, daß Frankreich unbeschadet feiner Dündnis- 6 ijt die Frischensmögtichkeit erwogen bähe. ’m^erbcn ferner darlegen

, daß diese Initiative nicht ge- gewesen sei, seinen dauernden und direkten Frieden chufiihren. .Zonrnal des Debüts" sagt, daß Oesterrerch von jeher habe, Italien und Frankreich zu ent- »kien. Kaiser Karl rede von Elsaß-Lothringen, Bel- md Serbien, aber nicht von Italien. Oesterreich wolle Frankreich verhandeln, um einen Zwist mit Italien ltzeizusichren, ebenso wie Deutschland mit Frankreich handeln möchte, um England auszuspielen, n wirkliches Friedensangebot liege hioor, sondern nur ein Vorschlag an Frank

der Kammer, um ttre Angelegenheit zur Sprache bringen zu können. Clemenceau muß noch vier Monate leberu K. Amsterdam, 13. April. Nach einem Pariser Tele- Mm des „Amsterdamer Telegraph" soll Clemenceau einigen Tagen seinen Arzt gefragt haben, w t e uigeernoch zu leben habe. Er brauche namuch chvierMonate, um seine Aufgabe für Frankreich zu ii>t zu führen. te deutsche Zentrum und der Friede. 1 Berlin. 13. April. Die „Tägliche Rundschau" will %, daß zwischen dem Reichskanzler Grafen Hext

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 08.10.1933
Umfang: 16
Seite 6. Nr. 40. burgische Fahnen im Rhein spiegelten. Immer und immer wieder schließt Preußen mit Frankreich Ge heimbündnisse und Verträge, die dem Reichsfeind deutschen Boden ausliefern. Nicht selten um Judas lohn. 1525 bricht der Ordensmeister Albrecht von Hohen- zollern der Kirche und dem Deutschen Reiche den Treu eid. Er verweltlicht das Ordensland Brandenburg und stellt es unter polnische Oberhoheit. Die Belehnung fand in Krakau statt. Das polnische Lehensverhältnis dieses „deutschen

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

. 1683. Wien wird von Kara Mustapha belagert. Preu ßen rührt keinen Finger für die Reichshauptstadt. Polen muß Hilfe bringen. Der „Große Kurfürst" for derte für den Fall seiner Mithilfe die endgültige Ab tretung Straßburgs an Frankreich. Da dieser Verrat an der deutschen Sache der habsburgischen Linie nicht entspricht, blieb Preußen vom Entsatz fern. Da sie den Hohenzollern nicht trauten, hielten auch die anderen Norddeutschen ihre Truppen zurück. 1744 rücken die Oesterreicher siegreich

über den Rhein. Friedrich der Große fällt in das völlig ent blößte Böhmen ein, „um das Elsaß für Frankreich zu retten", wie er selbst sagte. Es ist interessant, daß von den Ahnen Friedrichs von Preußen in der elften Generation dreimal soviel Franzosen wie Deutsche waren, während sich bei Maria Theresia zwei Drittel Deutsche und nur ein Drittel Romanen oder Slawen finden. 1752. Im ersten Testament Friedrichs heißt es: „Frank reich ist einer unserer mächtigsten Bundesgenossen . . . Preußen darf nicht ruhig

zusehen, daß Frankreich El saß oder Lothringen verliert!" In seinem Zweiten Testament von 1768 denkt Friedrich an die Aufrei zung Italiens gegen Oesterreich, das auch in Flandern in einen Krieg mit Frankreich verwickelt werden müßte. 1757. Vor der Schlacht bei Roßbach befiehlt der „deutsche Nationalheros" Friedrich, die Franzosen zu schonen, die Deutschen dagegen niederzuhauen. Friedrich dachte durchaus französisch, berief den Frei geist Voltaire und wollte sich lieber von einem Pferde eine Arie

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 28.01.1923
Umfang: 12
ein, dann lassen sie sich die Di rektoren und Besitzer der verschiedenen Bergwerke u. dgl. kommen und erklären ihnen, so, setzt sind wir die Herren und ihr habt zu gehorchen; das heißt, ihr habt zu sorgen, daß die Arbeit anstands los vor sich geht. Die Kohle wird dann je nach Be lieben nach Frankreich und Belgien verfrachtet. Da von nehmen sich vor allem Frankreich. Italien und Belgien ihren Zugesprochenen Teil. Was darüber ist, wird verkauft. Aus dem Erlös werden die Zah lungen an Kriegsentschädigung

bestritten. Was auf diese Weise nicht beansprucht wird, mag Deutsch land erhalten. In Frankreich war man zweifellos der Ansicht, daß die deutschen Bergwerksdirekto ren, -befitzer und -beamten einfach zum bösen Spiele gute Miene machen werden, wie bisher im mer. Den deutschen Betriebensleitern sollten dann französische und belgische Ingenieure beigegeben werden, teils zur Kontrolle, teils um in allem Ein sicht nehmen zu können. Wenn letztere einmal überall eingeführt gewesen wären, um den Betrieb

selbst letten zu können, würden zweifellos die deut scher Besitzer und Betriebsleiter langsam einer nach dem anderen davongejagt worden sein. Mit den Arbeitern hoffte man leicht fertig zu werden. Man stellte ihnen einfach eine gute Bezahlung und Verpflegung in Aussicht, dann glaubte man, wür den sich dieselben einen Pfifferling kümmern, ob sie für die Franzosen oder für die Deutschen arbei ten. Daß es auch anders kommen könnte, hat of fenbar sich in Frankreich niemand träumen lassen. Deutschland ließ

wird. Frankreich sollte das bald erfahren. Die deutschen Betriebs leiter. Bergwerkseigentümer und Beamten stellten stch einmütig auf den von der Reichsregierung ein genommenen Standpunkt, daß die Besetzung eine unrechtmäßige sei. folglich sie sich um die Befehle der Franzosen nicht zu kümmern hätten. Sie ver weigerten daher einmütig den Franzosen den Ge horsam. Wir sind Deutsche, erklärte einer der größ ten Industriellen, Fritz Thyssen, ein Mann, dem 05.000 Arbeiter unterstehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 02.11.1917
Umfang: 16
seiner Tochter den Ofen ein. Als er die Tür öffnete, waren beide Kinder bereits Leichen. . : Was sie sagen. (sch lüge nie, auf Ehrenwort, — sagt Rußland, Ich sprech' die Wahrheit immerfort, — sagt England, Ich rede immer klar und grad, sagt Frankreich. Ich schweig' und rede durch die Tat, — sagt Deutschland. Den Krieg, den führ ich noch fünf Jahr' — sagt Frank reich, Ich führ' ihn zehne, das ist klar, — sagt Rußland, Ich führ' ihn zwanzig ganz gewiß, — sagt England. Ich führ' ihn, bis er fertig ist, — sagt

Deutschland. Wir schließen Frieden nur zu dritt, — sagt England, Jawohl, wenn du schließt, schließ ich mit, — sagt Rußland, Wir schließen Frieden in Berlin, — sagt Frankreich, Jawohl, und ich diktiere ihn, — sagt Deutschland. Stark ist mein Arm und groß mein Mut, sagt England, Ich schlag' den Gegner bis aufs Blut, — sagt Frank reich, Ich schlag' ihn ganz allein entzwei, — sagt Rußland, Drum kämpfen achte gegen zwei, — sagt Deutschland. Die Deutschen soll'n in Brüssel sein, — sagt Rußland, Sie nahmen

längst Antwerpen ein, — sagt England, Mich dünkt, die kriegen immer mehr, — sagt Frank reich, Ja, Krieg, das kommt von „kriegen" her, —- sagt Deutschland. Deutschland ist 's ärmste Land der Welt. — sagt Ruß land, Es hat nicht einen Pfennig Geld, — sagt Frankreich, Nicht einen Kreuzer, glaubt es mir, — sagt England, Die Kreuzer hol'n wir uns von dir, — sagt Deutschland. Wir schlagen Deutschland, eh' man's glaubt, — sagt England, Wir schlagen euch direkt aufs Haupt, — sagt Rußland, Wir schlagen

, bis das Herz euch bricht, — sagt Frank reich, Du! kennst mein Herz noch lange nicht, — sagt Deutsch land. Wir war'n für Frieden, das ist klar, — sagt Frankreich, Auch wir. wir hab'n den Friedenszar, — sagt Rußland» Auch unser King (König) ist mild und zart, — sagt England, Genau wie „Onkel Eduard", —- sagt Deutschland. Wir sind schon halbwegs in Berlin, -- sagt Frankreich, Bald werd'n wir durch die Linden ziehn, — sagt Eng land, Das Kaiferschloß wird unser Sitz, — sagt Rußland, Auf Wiedersehn in Doberitz

, sagt Deutschland. Barbaren soll'n die Deutschen sein, — sagt Rußland, Sie schlagen alles kurz und klein, — sagt Frankreich, <5te hab'n schon alles klein gekriegt, — sagt England, Nur deine «Schnute'L nicht — sagt Deutschland -« ' Landwirtschaftliches. Zur Beschlagnahme der Weintrestern. 1 Vielfach ist,irr -den Kreisen der Weinbautreiben- ben tue Meinung verbreitet, daß verschimmelte Weintrester, ferner auch Weintrester, welche, wie dies in der Regel der Fall ist, schon in Gärung übergegangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1925
Umfang: 8
„an allerhöchster Stelle nicht genehm". Dr. Herz meint, die „aller " sei nicht der Wil lensschwäche Kaiser Karl, sondern seine Gemahlin gewesen, die „keinen Oesterreicher gegen Frankreich' kämpfen, lassen wollte". Nach der.Erledigung der Russen halte man in Wien nur das eine Ziel: die italienische Armee zu vernich ten, den „Erbfeind" zu zerschmettern. Uv'gekehrt glaubte man im.deutschen.Hauptquartier, die Führung des letztest Schlages gegen Italien hinaus'M Bon "v.sclla. um ein vorzeitiges Abspringen

des i'" "ßß---' Verbündeten hiutanzuhaljen. Der reille Hohn anfl treue Waffenbrüder-. schall und einheitliche Kriegsftjhruug! Auf die Zeit' vor dem Herbst 1917 cheht Dr. Herz ip seiner Studie nicht zurück. Und doch.datieren die Bemühun gen der Parma'-Gxnp'pe um Herbeiführung einer „Verstän digung mit der Entente" von dich früber. Der Krieg gegen Frankreich, und eine allzuenge' Waffenbrüderschaft rnrt. Deutschland, aus der man^ unter, gar tu um Umständen ganz heil herauszukommen fürchtete, waren inchben.höchsten Kreisen

er „feindlicher" Obhut gestanden, zweieinhalb Jahre Im hat fremdes Militär im Ruhrgebiet im Auf träge des äncarö-Frankreich die Erfüllung der deutschen Friedensv'." 'Bgsverpflichtungen erzwungen und überwacht, zweieinhalb ->hre lang hat die Bevölkerung eines der dich- testbewohn n Gebiete Europas die Leiden einer militä rischen Bci-s-ung durchaehalten — und doch haben die wirtschaftliche und politische Vernunft, hat der gesunde Sinn des immer stärker auseinander angewiesenen Europa 1(1)11013*; lich gesiegt

danieder. Die nationalsozia listischen Leidenschaften wurden erhitzt, es gab wieder Tote und Verwundete. Doch die Ruhr besaß Frankreich und Deutschland konnte ohne sie nicht leben: Im August 1923 brach die ganze chau vinistische Herrlichkeit der Negierung Enno zusammen. Nun war es als erste die Schwerindustrie, die durch das System der sogenannten Micumverträge einen Wirtschastsausgleich mit dem-Gegner suchte und die, nachdem sie das Ziel des Ruhrkampfes, die deutsche Arbeiterllaste niederzuschlagen

, erreicht balle, auf Verhandlungen mit den westlichen Regie rungen drängte. Durch das Londoner Abkommen-(Dawes)' liquidierten die Lintsregierungen Frankreichs und Eng lands, die hier inzwischen den Nationalismus abgelöst hat ten, das Ruhrunternehmen endgültig und fanden erstmalig mit dem Schuldner Deutschland einen wirtschaftlichen Aus gleich. . ^ Noch blich aber das Ruhrgebiet besetzt, blieb besetzt, weil Frankreich der deutschen Rechten mißtraute und eine Garan tie für die Einhaltung der Verträge

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.08.1919
Umfang: 6
Nr. 184. Neueste MorgenzeNrrna hSiM'em Briefe, der die Bemühungen Karls wegen Elsaß- L'sidrinaen versprach, die Wiederherstellung und Entschä- Sm Belgiens und Serbiens in Aussicht stellte, wurde Italien überhaupt nicht erwähnt. Darüber sei dem Briuzen Sixtus ein Vorhalt gemacht worden, worauf der drrnz erwidert habe, wenn man mit Frankreich und L-nalanö zu einer Einigung gelange, werde sich die Halte* midie Frage von selbst lösen. Man werde mit Rom in llüterhaüölungen treten. Auf Grund

. Deutschösterreichische Arbeiter für Frankreich. Der französische Minister Louchenr Hai bekanntlich an Staatskanzler Dr. Ren«cr die Mitteilung gemacht, daß öeutschösterreichische Arbeiter bei den Wteöerherstel- lungsarbeHen in Nordfrankreich Beschäftigung fin den könnten. t Im Staatsamte für soziale Verwaltung wurden in dieser Angelegenheit einem Wiener Pressevertreter fol gende Mitteilung gemacht: „Eine Arbeitsmögltchkeit in Norbfrankreich oder Bel- gtn wäre ein großes Glück sowohl für unfern Staat als auch für die Arbeiter

selbst. Aus Wien allein könnten mehr als 20.900 ungua- liftzlerte Arbeiter- für Erdaushebungen, Handlanger dienste und Notstanösbauten nach Frankreich geschickt werden, fern'er etwa 1000 Bauarbeiter (qualifizierte Arbeiter, die diese Arbeiten berufsmäßig ausübend 6000 Metallarbeiter sfttr die Spezralarbeiten), und dann noch kleinere Gruppen von Drechslern, Tisch lern, Anstreichern, Tapezierern und den vielen anderen Spezralarbeitern. Auch geistige Arbeiter, speziell In st e n i e u r e und Architekten, könnten

gewiß in größeren Mengen in Frankreich ein Fortkommen finden. Die Unterkunft und die Verpflegung der Arbeiter übernimmt selbstverständ lich Frankreich, die Bezahlung erfolgt nicht in dentschösterreichtscher, sondern v in Frankenwä h- rung. Dadurch erspart der öeutschösterreichische Staat große Summen, die er als Unterstützung zahlen müßte, es besteht aber auch die Möglichkeit, daß dadurch fremde, französische Valuta in größerer Menge ins Land kommt. Dreißigtausend Arbeiter und mehr

können ge genwärtig gewiß nach Frankreich geschickt werden, zumal, da sie nur aus der Zahl der Arbeitslosen und nicht aus den Betrieben ausgesucht werden müssen. Für die Arbeiter wäre die Beschäftiguna in Frank reich sehr vorteilhaft. Es ist bekannt, daß die Ar beitsmoral derjenigen, die im Ausland gewirkt haben, immer besser ist als die der inländischen Arbeiter. Sehr wichtig tst die Frage, ob die Arbeiter allein, oder aber mit ihren Familien hinüberretsen sollen. Wenn man pro Arbeter zwei bis drei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1921
Umfang: 8
80 Milliarden Gold mark wird noch vermehrt durch die seit dem 1. April entstandenen Lasten sowie den Schaden, der aus Grund der oberschlefischen Grenzregelung verursacht wurde, in der Höhe von 20 Golvmilliarben. Die neuen Herren von Oberschlesien. Oppeln, 3. Nov. Die Polen haben in Ryönik den deutschen Gottesdienst abgeschafft und das Spielen deutscher Kirchenlieder bei Todesstrafe untersagt. Frankreich und die türk. Nationalisten. London, 28. Okt. Der „Manchester Guardian" veröffentlicht den Geheimverirag

, drn Frankreich mit Kemal Pascha abgeschloffen hat. Frankreich verpflichtet fich danach, der Türkei zum Besitz von Smyrna und Thrazien mit Einschluß Adrianopels zu verhelfen und gesteht die volle Souveränität über Konstantinoprl und die Meerengen zu, wofür die Türkei freie Durchfahrt zusagt und auf die Anlage von Befestigungen orrzich tet. Außerdem verspricht Frankreich der Türkei eine Anleihe uns volle Freiheit in der Zollpolitik, während die Türkei die französischen Einflußgebiete anerkennt

und fich verpflichtet, keiner anderen Macht so umfassende Rechte zu gewähren, wie Frankreich. Kurrs Uactzrlcsttsn. Der österr. Finanzminister gab bekannt, daß er an die Auferlegung einer Zwangsanleihe nicht denke. Die tschechoslowakische Regierung ist bereit, Oester reich einen Barkredrt von 1 Milliarde tschechoslowaki scher Kronen zu gewähren. ' Der englische Minister Balfour versicherte unserem Gesandten in London, daß er sich in Amerika warm für die Kredithilfe für Oesterreich einsetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1922
Umfang: 8
44.000 K 91t. 242 Innsbruck. Mittag den LZ. Moder 1922 30. Fohrs. Jeutfchland unter Borherrschaft derAeger Frankreich fordert die Einsetzung einer Garantie- und Kontrollkommission ' Die Reparationskommission beratet seit Sams tag über die durch den katastrophalen Marksturz l geschaffene Lage. ' Namens der französischen Regierung hat am i Samstag Varthou einen Vorschlag eingereicht, der .Deutschland jedes finanziellen Selbstbestimmungs- i rechtes beraubt und ein Garantie- und Kontroll- j komitee

zum Herrn über Deutschlands Finanzen 1 und damit zum Herrn über Deutschland macht. ' Dem französischen Vorschläge scheint der eng- lische Vertreter zwar einigen Widerstand entgegen zusehen. aber mehr als einige Milderungen werden > auch von diesem nicht angestrebt. Die Entscheidung ■ über den französischen Vorschlag soll heute fallen. . Was begehrt Frankreich? Darüber wird gemeldet: Paris, 20. Okt. (Ag. Hav.) Nach dem heute ‘ nachmittags von Barthou der Reparationskommis- , sion überreichten

. Die englische Regierungskrise. Bonar Law wird eine Negierung zusammenbringen. — Aufrechterhaltung und Stärkung deK Bünd nisses mit Frankreich. London, 21. Okt. Meuter.) Wie verlautet, wird Lord Curzon im m ^Kabinett das Staats- sekretariat des AeußerrH^ulten uno Lord Derby das der Kolonien oder des Krieges übernehmen. Nach dem „Daily Telegraph" werde Bonar Law neben dem Vorsitz das Portefeuille des Aeußern übernehmen. — „Pall Mall and Globe" schreibt, es werde allgemein die Ansicht geäußert, daß der Ent

könnten bereits mit Sicherheit bezeichnet werden. Es seien dies B o n a r L a w, Lord Curzon, Lord Derby und Lord Salisbury. Die auswärtige Politik werde ohne Zweifel die Aufrechterhaltung und Stär kung der Entente mit' Frankreich zur Grundlage haben. Die Regierung werde jedoch ihre weiteren Versfflichtungen im Auslände einschränken und, wo es ohne. Aufgabe von Rechten oder ohne Pre stigeverlust möglich sei, ihre Nachkriegsverpslichtun- gen abbauen. Der Führer der Arbeiterpartei, H o d g e, erklärte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1923
Umfang: 8
t. Frankreichs Vorstoß ins deutsche Herz. Ilrarrzöftfche Gruppe« im Mrryrgeviet uud i« der Dfatz. Frankreich will das linke Rheinufer beherrschen und Frankreich will, daß das Deutsche Reich in Stücke bricht. Berlin, 9. Jänner. Die Reparationskommiffion hat mit 3 Stimmen gegen die Stimme Englands eine Brrfchlung Deutschlands bei den Kohlenliefrrun- gen für das Jahr 1922 festgefiellt; das war der An laß, die üngidrohten Strafmaßnahmen dmchzuführen und in Düsseldorf. Duisburg und in der Pfalz ein zmücken

. Die Bevölkerung verhält sich trotz der feind lichen Haltung der Befitzungstruppen, welche für die Einquartierungen Wohnungen und Unterkunftsräume für Autos u. dgl. belegt haben, vollkommen ruhig. Berlin, 9. Jänner. Der Ministerrat ist ein stimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bru* des Ver sailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln die deutsche Regierung treffen werde, bleibt von dem Umfange des französischen Vorgehens abhängig. Re chskonzler Cuno

—50.000 Mann beteiligt fein. Düsseldorf, 9. Jänner. Eine Anzahl Offi ziere der franz. BrsatzungSarmee trifft in Düsseldorf Vorbereitungen für die Errichtung des Hauptquartiers. Französische und italienische Ingenieure, für die Kon trolle der Kohlengruben im Ruhrgebiet bestimmt, find eingetroffen. Berlin, 10. Jänner. Hußei* Bochum und BTTen Toll au* franbfurt a. ffi. in den Be reich der militärischen Maßnahmen einhe;o- gen werden. Die Besetzung Toll mit g Di visionen erfolgen. Davon stellt Frankreich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1918
Umfang: 4
nur einige Kilometer südlich Bethunc liegen. Herv 6 schreibt in der „Bictoire" vom 11. April, ein bedeutendes Zurückweichen in dieser Gegend wäre außerordentlich hem mend Wr Frankreich. Die Bergwerke von Brunay seien nur 15 Kilometer von der Feuerlücke entfernt. Ihre Jah res erzeugung überschreite seit dem Krieg fünf bis sechs Millionen Tonnen. Möchten die englischen und portugie sischen Truppen Frankreich davor bewahren, diese sechs Millionen Tonnen von der englischen Einfuhr beanspruchen zu müssen. \ Verstärkter

zu verbergen. ! Zahlreiche in deutsche Hand gefallene Engländer wollen j den ihnen auf der Karte erklärten Gelandegewinn nicht »glauben. i Fremdenbataillone aus russischen Staatsangehörigen. f... Vatis, 20 .April. Durch ein Dekret vom 11. April wird für die Dauer des Krieges die Schaffung von vier Frem- r denbataillonen vorgesehen, welche sich aus russischen r Staatsangehörigen zusammensetzen. In der Begründung des Dekrets heißt es u. a.: In ^ Uebereinstimmung mit seinen Mliierten hat Frankreich We nder

die angeblichen ruffischen Regierungen, welche mtt den ! Zentralmächten verhandelten, noch die von diesen Regie- ; rungen abgeschloffenen Verträge anerkannt. Frankreich Ust daher berechtigt, diejenigen russischen Staatsangehöri gen, welche wünschen, für die Sache der Entente weiter zäU kämpfen, die Gelegenheit zu geben, an der Spitze der l Soldaten der Entente zu kämpfen. {$■ . Keine Afrikaner mehr an der Front? S. Haag» 19/ April. Die britische Regierung hat be schlossen, keine südafrikanischen Eingeborenen

mehr an die k ,Front nach Frankreich oder überhaupt rroch Europa zu -führen. k E d»n amüsanten Karikaturen von Kern, Guillaume und ' weil das nicht zog, ist es in den neuen Kurs ab- ; geschwenkt und bringt jetzt ebenfalls nur noch Pornographisches: übrigens hat es auch seinen Namen geändert und nennt sich jetzt ! „Le Sourire de France". ' n Symptome Gewiß, wir werden nicht verallgemeinern und uns Fehler hüten, den wir früher allzu oft begangen haben, ' ^eben nach der „Die Parisienne" beurteilen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
. 1. Anton S e e l o s (Oesterreich) 52.1, 54.0 Sek., total 1 :46.1; 2. David Zogg (Schweiz) 54.4, 56.7 Sek., total 1 :51.1; 3. ex-aequo: Vignole (Frankreich) und Pfeiffer (Oesterreich) 66.6, 56.4 Sek., total 1:53; 6. Johann Pfnür (Deutschland) 56.9, 67 Sek., total 1:53.9; 6. Otto Furrer (Schweiz) 67.5, 56.5 Sek., total 1 :64; 7. Emil Allais (Frankreich) 1:64.1; 8. Birger Ruud (Norwegen) 1:65.1; 9. H. Kemser (Deutschland) 1 :65.9; 10. Leo G a s p e r! (Oesterreich) 1:56.1; 11. G. Wolf gang (Oesterreich

10 :30; 4. Schweiz. Avfahrtslauf. Ergebnisse des Abfahrtsrennens: 1. Zingerle (Oester reich) 3:30.4; 2. Allais (Frankreich) 3:30.8; 3. Willy Stcuri (Schweiz) 3 :31.2; 4. Birger Ruud (Norwegen) 3 :32.2; 6. Karl Graf (Schweiz) 3:32.4; 6. F. Pfeiffer (Oesterreich) 3:38.2; 7. G. W o l f g a n g (Oesterreich) 3 :40.2; 8. X. Kraisy (Deutschland) 3 :44.4; 9. Anton Seelos (Oesterreich) 3:45.6; 10. Peter Lunn (England) 3:46.8; 11. Per Fossum (Norwegen) 3 :49.2; 12. O. Furrer (Schweiz) 3:49.4; 13. A. Schlatter (Schweiz

) 3:60.4; 14. Lasforgues (Frank reich) 3:50.6; 15. Beckert (Frankreich) und Johann Pfnür (Deutsch land) 3:52.6; 17. Sörensen (Norwegen) 3:54.6; 18. Alf Köningen (Norwegen) 3:55.4; 19. Vignole (Frankreich) 3:65.6; 20. David Zogg (Schweiz) 3 :56.8. Mannschaftswertung der Abfahrt: 1. S ch w e i z (Steuri-Graf- Furrer-Schlatter-Zogg) 18:40.2; 2. Frankreich 19:10.2; 3. Deutsch land 19:59; 4. O'c st er re ich 21:35.2; 6. Norwegen 22:15.8; 6. Amerika 27 :06.8. Kombination Abfahrt-Slalom: 1. Anton Seelos

(Oesterreich), Slalom 100 P., Abfahrt 93.27 P., total 193.27 Punkte; 2. Allais (Frankreich) 92.95 und 99.82 P., total 192.77 Punkte; 3. Birger Ruud (Norwegen 92.17 und 99.15 P., total 191.32 Punkte; 4. F. Pfeif fer (Oesterreich) 190.31 Punkte; 6. Karl Graf (Schweiz) 188.66 Punkte; 6. E. W o l f g a n g (Oesterreich) 186.69 Punkte; 7. Otto Fur rer (Schweiz) 184.78 Punkte; 8. David Zogg (Schweiz) 184.31 Punkte; 9. Johann Pfnür (Deutschland) 183.60 Punkte; 10. Xaver Kraisy (Deutschland) 183.37 Punkte

; 11. Vignole (Frankreich) 183.19 Punkte; 12. Riddell (England) 179.30 Punkte; 13. Willy Steuri (Schweiz) 177.34 Punkte; 14. Per Fossum (Norwegen) 177 Punkte; 15. Wörndle (Deutschland) 176.85 Punkte. Mannschaftswertung Kombination Abfahrt-Slalom: 1. Deutsch land, Slalom 97.6 P., Abfahrt 93.4 P., total 190.9 Punkte; 2. Frank reich 90.7 und 97.3 -- 188 Punkte; 3. Oesterreich 100 und 86.4 - 186.4 Punkte; 4. Schweiz 81.4 und 100 -- 181.4 Punkte; 5. Nor- wcaen 77.8 und 83.8 = 161.6 Punkte; 6. Amerika 74 und 68.8

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1925
Umfang: 6
^La Demokratie nouvelle^ drmHe un längst einen Artikel de« Generals Cordon- nier. de« ehemaligen Kommandanten der fran zösischen Orientarm««. Er spricht darin bereit» von einem künftigen Kriege und behandelt die 1663 schlössen die katholi schen Eidgenossen einen neuen gemeinsamen Bund mit Ludwig XV. Bi» zum Ausbruch der großen Revolution hörten die Schweizer nicht auf, Kriegsdienst» mr Frankreich zu leisten. Schon frich hatten Ii« für Frankreich geblutet. Al« «inst Lmwoi» im Beisein L-udwig XIV

. dem Schweizer General Stupxa ins Gesicht sagte, daß man vom Gold und Silber, da» die Schwei zer aus Frankreich bezogen, die Straße von Pa ri» bi» Basel pflastern könnte, erwiderte ihm der Schweizer treffend, daß man au» dem für Frankreich vergossenes Schweizer Blut von Pa ri» bis Basel «wen schiffbaren Kanal errichten könnte. Für Frankreich sind nahezu 7V0.000 Schweizer gefallen, 12.000 unter Ludwig XI., KL.lXX) unter Karl VIU., 97.000 unter Ludwig XII., 146.000 unter Frau» l., 82.100 unter Hein rich

II., 48.700 unter Karl IX., 52.200 unter Heinrich III., «.660 unter Heinrich IV., 63.700 unter «Ludwig XUI., S0L00 unter Ludwig XIV., S1.0W unter Ludwig XV. Auch im Weltkriege sind viel« Schweizer in die framSsische Armee eingetreten, obwohl den Eidgenossen durch das Bundes««setz vom 30. Juni H85S der Eintritt in fremd« Trupp«Mörper verboten ist. Di« „Gazette oe Lausanire berichtete vor einiger Zeit, daß in den Reihen der Fremdenlegion S000 Schwei zer ^während des Weltkrieges für Frankreich ge- vkrtet

hoben. Nach einer Meldung des „Oeu vres' sind in der französischen Armee von S800 schweizerischen Kriegsfreiwilligen 1467 gefallen. Auch in Wort urü> Schrift «sind noch immer viel« Schweizer lsbhaft Gr Frankreich tittig. Dafür wild diesen Eidgenossen, di« zur größeren Ehre Frankreichs wirken, massenhaft von der französischen Regierung das rot« Bündchen ver liehen. Wer im Kriege und nachher die Sache Frankreichs vertreten hat, wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; wenn er bisse für einen Schweizer

anraten; denn niemand zwei- s«t an ihrer militärischen Machtlosigkeit.' Man sieht, daß Gottfried Keller recht hatte, als er schrieb, daß Frankreich der Schweiz nichts g«b«n, sondern nur nehmen kann. Das unsterb liche Geschlecht der eidgenössischen GWer, die nach Frankreich gaffen, wird freilich auch durch solcke Kellen voll Elend, die sie in d«n offenen Mund bekommen, kaum eines Besseren belehrt werden. Meder die Sicherheitsfrage. toadon .LV. Jänner. Mg. Br.) Auffallend ist. daß in maßgebenden

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