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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1930
Umfang: 6
3.-< Todesanzeigen und Dank« sagungen . . . Lire 1.— Kleiner Anzeiger; Siehe Bedingungen unier diec-beziiglicher Rubrik. Alle Anzeigcnsteuer» eigen» Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer 2V CenlesiM Jährlich . . . Lire SZ.- Halbjährlich . . Lire 27.» Vierteljährlich ^ Lire lt.-- Monatlich . . . Lire S.ZI Zum Abholen monatlich S.-- Ausland doppelle Preise. Ein Imperium in sechzig Jahren Frankreich feierte in diesem Jahre das Jahr hundert seiner ersten afrikanischen Eroberung, die im Jahre 1871

zum Definitivum geworden ist. Algier war jene offene Pforte, durch die Frankreich marschierte, um sich In sechzig Jahren ein Imperium auszurichten. Ueber den Ge schmack, diese ungeheuren Gebiete Afrikas „La plus grande France' zu benennen, läßt sich nicht streiten, nachdem die Franzosen alle einig sind, als Frankreich nicht nur die tausend Kilometer zu betrachten, die Diinkirchen von Perpignan trennen, sondern jene 4500 Kilometer, die zwi schen Diinkirchen und Porto Novo in Nigeria liegen

— nicht in Paris liegen, sondern in Irgend einem verlassenen Dorfe der Sahara, wenn eine solche Betrachtung auch die leichtverständliche Eifersucht der „Ville lumiere' wachrufen würde. Auch in den offiziellen fran zösischen Kreisen betrachtet man Afrika als authentisches Frankreich und sieben Millionen Quadratkilometer mit 80 Millionen Einwohnern in einer reichen Farbenmischung, die auf diesem Gebiete leben, als eine unteilbare Einheit. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein, daß der Präsident der Republik

neuerlich an Poincaré herantreten wird, der wahrscheinlich diesmal ungeachtet seiner angegriffenen Gesundheit, dei» Auftrag annehmen würde. Die einzelnen Etappen dieses Riesenbaues be ginnen Im Jahre 1871. In jenem Jahre endeten die »guerre d'Afrique' und Frankreich begann sich in Algler häuslich niederzulassen. An der atlantischen Afrikaküste besaß Frankreich bereits den Senegal und die Elfenbeinkiifte, wo sich schon 1763 französische. Handelsfirmen aus Dieppe und Rouen niedergelassen

, weil es eine Einkreisung in Liberia und an der Eoldkiiste befürchtet. - Inzwischen taucht auch Deutschland auf dem Kolonisationshorizont auf. Allgemein ist be kannt, daß Bismarck gegen eine dergestaltige Expansionspolitik war, aber ebenso allgemein bekannt ist, daß troß Bismarck dieKolonisations- bewegung eine der hervorstechendsten mon- Kialen Enthüllungen des deutschen Geistes war. Kamerun und Togo werden deutsche Kolo nnen, während Frankreich sich auf die Besetzung der Sahara stürzt. Zwischen 1S00 und 1S14

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1902
Umfang: 8
— Frauenarbeit in der französischen, belgischen und deutsche» Industrie. Eine interessante vergleichende Statistik über die industrielle Frauenarbeit in den drei genannten Ländern bringt das Bulletin de l'Office du Travail. Die gegebenen Zahlen beruhen für Deutschland auf der Gewerbe- zählung von 1895, für Frankreich auf der Volks zählung von 1396 und für Belgien auf der Zäh lung des gleichen Jahres. Es entfallen danach in >er Gesamtindustrie auf je 100 beschäftigte Männer in Deutschland 25, in Belgien

33 und in Franb reich 51 Frauen. Der auffallend starke Umfang der Frauenarbeit in Frankreich wird vor allein durch das Ueberwiegen weiblicher Arbeitskräfte in der Textil- und Bekleidungsindustrie bedingt. In diesen beiden Gruppen entfallen auf je 100 beschäftigte Männer in Frankreich 256 Frauen, in Belgien dagegen nur 194, in Deutschland nur 114 weibliche Arbeiter. Auch in den Nahrungsmittelindustrieen und in der Metallindustrie ist in Frankreich der Prozentsatz der beschäftigten Frauen größer

als in Deutschland und Belgien. In den Nahrungsmittel« industrieen beträgt er in dem erstgenannten Lande 22, in Deutschland 15, in Belgien 7 Prozent; in der Metallindustrie stellt er sich auf 7, 5 und 5 Prozent. Die chemische und die keramische Indu strie verwenden in Deutschland mehr weibliche Ar beitskräfte als in den beiden anderen Ländern, nämlich 46 und 24 auf je 100 beschäftigte Männer, während in Frankreich auf sie nur 40 und 18, in Belgien 25 und 18 Frauen entfallen. Ein Ver gleich der absoluten Zahlen

erweist, daß in Deutsch land in den meisten Industrieen weit mehr Arbeit- terinnen beschästigt sind als in Frankreich und Belgien. In der Äergwerksinduitrie sind in Deutsch land 16 702, in Belgien 10 395, in Frankreich nur 8204 Frauen tätig; in den chemischen Industrieen stellen sich die Zahlen wie folgt: Deutschland 140569 Arbeiterinnen, Frankreich 45632, Bel gien 9659. Die Zahl der verwendeten Frauen be trägt in den Nahrungsmittelindustrieen in Deutsch land 89 385, in Frankreich 79885, in Belgien

5678, in der Metallindustrie 58192, 41236, 6009. Die photographischen Industrieen beschäftigen in Deutschland 34712, in Frankreich 15656, in Bel gien 696 Frauen; in der Bauindustrie sind in Deutschland 35391, in Frankreich 8320, in Bel gien 759 weibliche Arbeitskräfte tätig. Dagegen sind in der Texril-, der Konfekuons-, BekleidungS- und Wäscheindustrie in Frankreich 1578 333 Frauen auf 615946 Männer beschäftigt, in Deutschland 1054613 Frauen und 928325 Männer, in Bel gien 213059 weibliche

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1925
Umfang: 8
ms auf den letzt«» Mann nieder gemetzelt worden fein. „Daily Telegraph' veröffentlicht einen Bericht des in Berlin wohlbekannten Kor- >espondenten der „Chicago Tribüne', Lel- ^s, der von Damaskus im Flugzeug nach Kairo abgeschickt wurde, damit er der fran zösischen Zensur entzogen ist. Oeldes schreibt, er habe dokumentarische Beweise für dde panarabische revolutionäre Bewegung ge gen Frankreich, England und Italien oe- kommen, deren Endziel die Vertreibung ^ oer europäischen Mächte aus Afrika und «lsiein sei

von Aleppo hät- ilhve Frauen und Kinder bereits in Sicherheit gebracht und hielten Darezzar Die neuen, von den Franzosen ge- ^^en Eisenbahnlinien seien zerstört wor- Frankreich in Syrien. Von Ernst Wettreich-Wien. Das Mandat über Syrien hat den fran zösischen Machthaber» immer mir Sorgen gebracht: nie ist Frankreich seit dem Tag« von ISIS, an dem französische Truppen die syrische Küste besetzten, froh über seinen neuen Besitz geworden. Jever Fußbreit Bo den mußte mit Blut erobert, tÄ>er ergberte Zoll

duirch Kanonen gesichert werden. Zu dem Widerstand der Bevölkerung gesellte sich die Ungunst des Wetters, das die fran zösischen Soldaten zermürbte. In Syrien Wacht zu halten ist ein schwerer, aufopfern der, lebensgefährlicher Dienst, zu dem sich niemand in ganz Frankreich freiwillig meldet. Als Frankreich seine ersten Soldaten in Syrien landete, träumte es von der Wieder errichtung eines kleinarmenischen Staates, was einerseits als Hieb gegen England und das damals von diesem protegierte Grie

chenland. andererseits als Dankgabe an den Vatikan, unter dessen Schutz und För derung schon seit Jahrzehnten französische Missionäre den Boden für Frankreich vor bereiten konnten, gedacht war. Armenische Legionen wurden aufgestellt, eingeborene christliche Gouverneure ernannt, Maroni* ten auch für den Verwaltungsdienst be- stiimmt; Made diese Maßnahmen aber er- bitterten die einheimischen Moslims umso mehr und so begannen sie einen erbitterten Guerillakrieg, indem sie jeden französischen Posten

, den sie erreichen konnten, nieder metzelten. Die großen Verluste zwangen schon nach wenigen Wochen das französi sche Kommando, Kilikten und den westlichen Teil von Mesopotamien, den es ebenfalls besetzt hatte, zu räumen. Dies war der erste Mißorfolg der Franzosen in ihrem neuen Schutzgebiet. Nachdem am 20. Oktober 1S21 mit der Regierung von Angara ein Vertrag abge- schlössen worden war, der einem Separat frieden sehr ähnlich war, ging Frankreich an die innere Organisierung Syriens. Unter den, Vorwand

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1936
Umfang: 6
. daß kein Grund zu der Annahme besteht, die gegenwärtige Aktion Deutschlands beinhalte eine Drohung mit Feindseligkeiten. Aber, falls es irgend ein Mißverständnis über unsere Stellung als Signa tarmacht des LocarnovertragcS geben sollte, hält eS die britische Regierung sitr notwendig. auSzuivrcchen, daß sie, wenn während der zur Prüfung der neuen Situation notwendigen Zeit Irgendein wirklicher Angriff gegen Frankreich oder Belgien vorkämc. der sich als eine Verletzung des Artikels 2 des Locarno- vertrageS

davon entfernt, Europa in der Lage zu sehen, diesen be waffneten Widerstand zu bieten. Um dies zu können, müssen die euroväifcben Länder viel Vesser znm Kriege bereit sein.' „Solange der iabrbundcricalte Argwohn zwischen Frankreich und Deutschland wciter- bcsteht'. führte Baldwin anS. „kann eS in Europa keinen Dauerfrieden geben. Wir haben keinen glüben- dercn Wunsch als den. auch weiterhin zu versuchen. Frankreich »nd Deutschland In Freundschaft mit unS selbst einander zu nähern.' Altaußenminister

erschienen, für Italien Botschafter Cerruti, für Belgien .Ministerpräsident Ban Zeeland mit Botschafter Graf Kerchooe, für Frankreich - Flandin und Paul-Boncour. Flandin begrüßte die Gäste und ' legte dar. datz der Zweck der Sitzung der Aus tausch von Informationen sowie die Umschrei bung der Lage sei und datz vor dem Zusammen tritt des Vülkerbundrates weder eine Ent- schlietzung vorgeschlagen noch eine Entscheidung get-offen werden wird. Eine weitere Sitzung der Konferenz war von 1? Uhr 30 bis 20 Uhr

übernommener Verpflichtun gen zu stellen. Dann bestreitet die Erklärung die Unvereinbarkeit des Russenpaktes mit dem Ver trag von Locarno, mit welcher Berlin sein Vor gehen begründet. Es treffe auch nicht zu, datz Frankreich durch den Russenpakt sich selber das Recht anmatze, den Angreifer zu bestimmen. Zu lässig sei jeder Vorschlag für eine Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der Völker, aber ein eigenmächtiges Vorgehen könne nicht erlaubt werden. Die Erklärung er innert daran

, wie erst jüngst Frankreich nicht ohne Schmerz einer befreundeten Nation gegen über die Völkerbundsatzung befolgt habe. Es wurde gesagt, datz Frankreich oorschlug, die Frage der Unvereinbarkeit des Russonvaktes mit dem Vertrag von Locarno durch den Internationalen Schiedsgerichtshof im Haag untersuchen zu lassen. Frankreich habe keine Gelegenheit zur Förderung der Annäherung versäumt. Eg müsse jetzt das Problem des tatsächlichen Wertes der Ver träge einschlictzlich des Völkerbnndspaktes auf werfen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

zur Begrenzung der Rüstungen unter Beteiligung Deutschlands mit noch zu bestimmenden englischen Durchsührungsgarantien zu unterzeichnen, als zu 'allgemein bezeichnet, als daß Frankreich bereits grundsätzlich in unzweideutiger Weise seine Zu stimmung zu einem solchen garantierten Abrü stungsabkommen geben könnte. Zunächst müsse man wissen, wie hoch die Effek- tivstreitkräste und die Rüstungen sein sollten, die nach Meinung Englands Deutschland zu bewilligen seien, und weiter, welches Militärstatut Frankreich

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

schlimm, weil es keine Verminderung un serer militärischen Kräfte vorsieht. Der Esfektiv- stand der Reichswehr wird mit 300.000 Mann festgesetzt mit der Möglichkeit der Einbeziehung der .Staatspolizei, wodurch diese Ziffer aus zirka 35.000 Mann reduziert würde: dann nimmt dys Projekt eine strenge Kontrolle an, bei deren Durch führung Frankreich besragt werden müsse. Deutschland würde die Massen, die es sich in Berleßung der Friedensverträge verschasst hat, be halten und welches Mittel bliebe

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Me- blickt auf die Uhr. „Fünfundvierzig Mi- Bei Benutzung eines Dampfers von hin. daß die Ausmerzniigstheorie seit gepreßt worden und werd ter zeigen. An wenigen Stellen ist er nuten!“ sagt er. In dieser Zeit steht die Portugal nach Frankreich müsse man 25 Jahren ein Hauptpunkt der Sowjet- Kommissaren sogar mit o nur reguliert. Der Brückenbau ist sol- Brücke. Und in einer Viertelstunde wer- mit sechs Wochen Reisedauer rechnen. Politik sei. Sie sei in Ostpolen und im Feuer getrieben, eben Schwierigkeiten

werden So bin ich zum Beispiel überzeugt, daß die Stand- schützen aus Tirol, wenn es not wendig werden sollte, ohne Hilfe regu Lauf Ist nicht beständig. Da, wo ge stern noch die Wasser über eine Tie fe von zwanzig Meter rauschten, kann sich morgen eine Sandbank gebildet haben! Da, wo eben noch Acker oder Weingärtner waren, ist morgen schon Reihe von Industriellen, Bankiers und Fluß. Und über diesen Strom, den junge* Kaufleuten das erste Visum für eine USA.-Verlnltungsmaßregeln für das »befreite' Frankreich Madrid

, I. Dezember. Das USA.-Außcmniiiistcrium hat einer Reiseverkehr Ausmerzupgsthaofie .Bestimmungshafen Frankreich' ah- führen und ebensogut in Casablanca wie in irgend einem zerstörten Fischer- hafen an der französischen Invasions- Küste ankommen könnten. . Das USA -Außenministerium erteilt im übrigen nur für wenige französische Provinzen Visen, da der übrige ilcs Landes als „zu unsicher für bezeichnet wird. Teil den ärer Truppen ihre schöne Heimat an bärdigsten in Europa, rollt unser Nach- Reise

nach Frankreich ausgestellt, ihnen ihrer Südfront halten werden. Das gleiche gilt für die Kärntner, Steiermärker, Wie ner und die Männer aus Nieder- und Oberdonnu und alle übrigen Gaue Deutschlands. Wenn Herr Eiscnhower jetzt eine Gewaltoffensive startet, so kann er gewiß sei», daß er an der Westgrenze nicht allein deutschen Divisionen aktiver Truppen gegenüber stellt, sondern Millio nen Volkssturmmäiineni von Baden, aus dem Elsaß, aus der Saarpfalz, aus Hes sen-Nassau und aus Rheinland-Westfalen

zurzeit wenig oder nichts tion zurück. In dem Bericht heißt es: könnten, um die Not dieser Völker In Frankreich, Belgien. Holland, Grie- zu lindern, denn die alliierten Armeen Abbruch der Chikagoe? LuTtfahrtkonfereoz An kapitalistischen Sonderlntcresscn gescheitert Lissabon, I. Dezember. kagocr Konferenz beweist Die Luftfahrtskonferenz, die von den chenland, Jugoslawien und Italien seien die „befreiten' Völker den größten Ent behrungen aiisgesetzt. Sie litten Man gel am Allernotwendigsten und könnten

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1936
Umfang: 6
. Radfahren: Deutschland. Holland und Frankreich Ge winner der Goldmedaillen. Son-Iapan Marakhonsieger 1336. Staffeln: 4X166 Meter an U. S.A.. 4X460 Meter an England. 4X166 Meter Frauen an U.S.A. Esik. der schnellste Schwimmer der welk. V. Kampftag — 8. August Jedes Fest hat gewöhnlich einen sogenannten „Höhepunkt' aufzuweisen. Die Veranstalter wißen es so einzurichten, daß besonders span nende Episoden oder Augenblicke auf «inen be stimmten Zeitpunkt fallen, der alles andere über- treffen

für Frauen' 1. Borlauf: 1. USA 47 Sek. 2. Kanada 48.3. 3. Hol land 48.4 2. Borlauf: 1.'Deutschland In 46.4 (neuer Welt rekord). 2. England, 3. Italien (Äongiovanni, Balla, Bullano. Testoni). 4X4ü0-m-Stajsel. 1. B o r l a u s: NSA 8:13, 2. Ungarn 3:17, 3. Po len 3:17.6 2. Bor lauf: 1. England 3:14.4, 3 Schweden in 3:14.6, 3. Frankreich 3:152 3. Vorlauf: 1. Deutschland 3:15, 2. Kanada3:15, 3. Italien 3:16.6 Zum Endlauf kommen jeweils die ersten zwei. Italien, das mit Ferrario—Rosti—Spampank--- Lanzi

im Florettfechten feine Ueberleuenheit bekundete, wurde es auch Im Degen fechten Sieger. Mit Deutschland, Schwede» ik.id Frank reich kam cS ins Finale, wo eS alle Begegnungen stegreich abschlotz und zum Schluß» ohne Niederlage die Goldmedaille erranss. 1. Italien 6 Sieae 2. Schweden 4 Siege _ 3. Frankreich 2 Siege ^ 4. Deutschland 0 Siege Radfahren: looo m mit stehendem Start. 1. Ban Bliet Holland 1.12 2. Georaet Frankreich 1.12 4/5 3. Karsch Deutschland 11.3 4. Pola Italien 1.13 3/5 2000 m Tamdrm

. 1. Deutschland (Jhbe, Lorenz) 2. Lolland (OouieS. Lerne) 3. Frankreich (Challolt, Ulrich) 4. Italien (Legutti. Loatti) 4000 m BerfolgnngSrennen. 1. Frankreich (Carpentler, Condere, Gouien. Lapavle) 2. Italien (Nigoni, Bianckk, Latin!. Gentili) 3. England (Blick, Sill. King. Mills) 4. Deutschland (Arndt. Haffelbcrg, Klöckner, Hoffman) Kanufahren Ergebniste über 10.669 Meter: Faltboot-Einer: 1. Hradetzki-Oesterreich. 56:61.2. 2. Eberhard-Frankreich 56:64,2; 3. Hörmann- Deutschland 56:66.5 ; 4. Schweden

land: 8. U.S.A. 6. Schweiz. Ergebniste über 1660 Meter. Kajak-Zweier: 1. Oesterreich 3:63.8; 2. Schwe- den 4:66.1; 3. Deutschland; 4. Holland; 5. Tschecho slowakei; 6. Schweiz. Mlolen-Schießeu: Sleinkaltber: 1. Rogeberg-Norwegen 360 Treffer; 2. Huet- Meriko; 3. Berzfenyi-Ungarn: 4. Karasb-Polen; 5. Mazoyer-Frankreich; 6. Z o r z t-Jtalien. Wasserbau: Deutschland—Frankreich 8:1; Un garn-Jugoslawien 4:1; Schweden—Island 7:1. Handball; Deutschland—U.S.A. 26:1; Oester reich-Schweiz 14:3. Fußball: Peru

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
und der englischen Regiernng vorgelegten Plan formuliert .wird, ein Standpunkt, der weitere diplomatische Verhandlungen ermöglicht, und zwar, wie die jRote sagt, „in dem Bersöhnungsgeist, de« die <tfd)ed|of(oc>a(itd)e Regierung stets bewiesen hat.' England und Frankreich wollen der Prager Regierung Beine machen. London, 21. September. Es wird behauptet, daß um die Mitternacht vom 26. auf den 21. ds. der britische sowie der .französische Prager Gesandte einen Schritt bei der iPrager Negierung unternommen

den Faschismus', ver künden die neuesten Schlagworte. Marschall Budjenny, der GaririsonSchef von Moskau, hat in Kiew eine kriegerische Hetzrede gegen Frankreich ,md England gehalten. Frankreich und England hätten die Ver träge gebrochen, behauptete der rote Marschall. Mos kau werde diese beiden im Grunde eben doch kapita listischen Staaten fallen lassen »nd seinen Kampf für die Tschechoslowakei allein kämpfen. Moskau fei stark geinig. die ganze kapitalistische Welt zu vernichten und in ihrem Burt

, die als Verbündeter Sowjet- rußlands mitten ins Herz Deutschland vorstößt, hat mich bestärkt, eine große deutsche Luftwaffe zu schaffen. Dies wiederum führte Frankreich und Großbritannien dazu, ihre eigenen Luft flotten zu vergrößern. Ich habe in letzter Zeit die deutsche Luftwaffe wegen der jetzt iii der Tschechoslowakei herrschen den Lage verdoppelt. Sollte es uns nicht jetzt gelingen, diese Krise zu beheben, würde Ecneral- feldmarschall Eöring mich bald bitten, die deut sche Luftwaffe aufs neue zu verdoppeln

in Deutschland denkt daran. Frankreich anzu- greifcn. Wir hegen keine Ressentiments gegen Frankreich: im Gegenteil, in Deutschland herrscht ein starkes Gefühl der Sympathie für Frankreich. Ebensowenig will Deutschland Krieg mit Eng land. . ..Herrgott,' rief Hitler aus, „was könnte ich alles in Deutschland und für Deutschland tun. wenn diese tschechische Unterdrückung von einigen Millionen Deutscher nicht wäre. Aber sie muß aufhören. Und sie wird aufhören!' Daß französische Minister bisher versprochen

haben, der Tschechoslowakei bcizustchen, führte Herr Hitler aus, stehe im Widerspmch zu ihren eigenen früheren Taten. Frankreich habe zu gelassen, daß das Saargcbiet sich von der fran zösischen Kontrolle losgesagt habe, obwohl das Saargebiet für Frankreich von großer wittschaft- licher, politischer und sttategischer Bedeutung war. Jetzt aber reden manche Leute in Frankreich da von, einen Weltkrieg zu entfesseln für ein Land, in dem für sie keine wittschaftlichen oder andere unmittelbaren Interessen auf dem Spiel- stehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1935
Umfang: 8
sind, überbrachten. S. M. der König verlieh seiner herzlichen Sym pathie für die Kriegsheimkehrer Ausdruck und interessierte sich lebhaft für das Wirken der beiden Verbände. die Gleichheit in der Sicherheit entgegenzustellen sei. Diese Sicherheit könne für Frankreich nur im Rahmen der Pakte aufgebaut werden, die jeder mann offenstünden. „Ouvre' stellt fest, daß die Rede Lavals in einigen Sätzen die ganze Politik zusammen fasse, die Frankreich in Europa zur Organisierung der Sicherheit verfolgt und verfolgen

werde. Frankreich verlange von der Berliner Regierung als Preis für die Gleichberechtigung Deutschlands dessen Beitritt zum Ostpakt auf der Grundlage der gegenseitigen Hilfeleistung. Vom polnischen Außenminister Beck werde Laval unabhängig von der Entscheidung Deutschlands ein Ja oder Nein verlangen. Den Ministern der Kleinen Entente und des Balkanpaktes habe Frankreich das Ver sprechen gegeben, daß der Pakt auf alle Fälle mit einigen von ihnen und besonders mit Rußland abgeschlossen

werde, selbst ohne Deutschland und ohne Polen, wobei der Pakt für diese beiden Län der jedoch offengelassen werden soll. In einer Studie über die Haltung Deutschlands zum Ostpakt schreibt der „Temps': Berlin wer de sich über das Projekt des Ostpaktes ohne Zwei deutigkeit aussprechen müssen. Das Blatt fügt hin zu, daß eine Ablehnung durch die deutsche Regie rung die anderen Mächte, besonders Frankreich und Rußland, nicht hindern würde, die Sicher heitsmaßnahmen zu ergreifen, die sie für unerläß lich halten. Das Blatt

schließt: Frankreich nimmt nach dem Abschluß der Verträge von Rom in voll kommenem Einverständnis mit Italien tatkräftig die diplomatischen Unternehmungen im gemein samen Interesse wieder in die Hand. Diese Unter nehmungen müssen durch Kollektivversahren zu einem guten Abschluß gebracht werden. Der Außenpolitik«! des „Echo d « Pari s' will im Zusammenhang mit dn Unterredung des französisch«' Außenministers mit dem polnischen Außenminister Beck wissen, daß Laval sich mit dem Gedanke», trag«, Teutschland

unmöglich sei, weil in der Rüstungssrage keine Gleichberechtigung bestehe, soll diie Ausmerksamkeü Vor französischen Regierung erweckt haben. In der neiden französischen Note habe Frankreich durchblicken, lassen, daß dieser Unterschied einige Abänderungen ersahren könnte, wenn Deutschland sich entschlösse, dein Pakt beizu treten. Abgang im deutschen Neichohanehalt Berlin, 19. Immer. Der deutsche N«chshaushalt wies mit Ende No vember v. I. einschließlich der aus dem Vorjahr übcr-nommenon Fehlbeträge

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1938
Umfang: 6
in allen Flußgebieten hat, die er nach Möglichkeit auf einen Nenner zu bringen sucht und auf einen staatlichen Zusammenschluß dieser Einzelteile hin wirkt. Frankreich ist in dieser glücklichen Lage, ebenfalls Sowjetrußland, das in dem Raum um Moskau ein solches KeFN- gebiet besitzt. Es ist aber auch eine an dere Möglichkeit vorhanden. Die Flüsse können ungefähr parallel geschaltet s»in. Das bedeutet Fehlen eines Zentralrau mes und Aneinanderoorbeigehen der Ein zelräume, .mangelnde Verkehrseinheit, wirtschaftliche

, denn bei einem eventuellen Luftan griff auf England würden sogar die phlegmatischen Engländer vermutlich ihr Tolfspiel unterbrechen. Runä um Frankreich Wirà Partali äennoch Sieger? Heute äle zweite Etappe Luchon — Perpignan Gino Bartali, der Nachfolger Bottec chias und Bindas, der beiden Könige der Berge, der Rennfahrer, der allen, die ihn nicht seit seinen Anfängen her kennen, ein Rätsel ist, hat auch in diesen Iahren seinen Tribut an die Pyrenäen abgelie fert. Im vergangenen Jahre kostete dem Rennfahrer ein Sturz

27; 5. Goasmat, 6. Disseaux 16. Die Mannschaftswertung: 1. Belgien, 2. Frankreich, 3. Italien, 4. Kadetten (Frankreich), 5. Azzurri (Frankreich), Deutschland, 6. Schweiz-Luxemburg, 8. Holland-Spanien. Die Tour ist nach der so hart erwar teten .Etappe Pau—Luchon in eine neue und sehr kämpferische Phase getreten. Das Duell spielt sich besonders am heutigen Tage, an dem die zweite Pyrenäenetappe Luchon—PerpignaN gefahren wird, zwi schen den Belgiern und Bartali ab, dem ledoch allgemein für den heutigen Tag

des Verhältnisses der Uebersetzung -scheint Schuld an seiner be deutenden Verspätung zu sein! Im all gemeinen ist aber noch immer die ganze Mannschaft beisammen, und das -ist -schon ein großer Vorteil, der in den -kommen den Etappen der Ebene eine große Rolle spielen wird. Die Gesamtklassifi k a.tion.naH der 8. Etappe: 1. Verwaecke (Belgien); 2. Bartali- (Jtalien) .mit 2 Min. 23 Sek. Abstand;! 3. Goasmat (Frankreich) mit 5:09; 4. Vis- sers (Belgien) 5:55; 5. Cosson (Frank reich) 9:07; 6. Disseaux (Belgien

) ^0:09;. 7. Gianello (Frankreich) .15:17; 8. Cle-! mens (Luxemburg) 15:31; 9. Mallet (Frankreich) «17:45; -10. Galateau.(Frank reich) ^9.32; à3. Vicini 21:30; ^,5. Simo- Das Aorbball-Turnier um den Pokal de» verbandssekrekär» Das Korbball-Turnier, das unter den Mannschaften der Provinz um den Pokal des Verbandssekretärs bereits seine ersten Austragungen gesehen hat, findet am morgigen Tage seine Fortsetzung. Die morgigen Kämpfe umfassen folgen de Treffen: G. I. L Merano A gegen G. I. L. Bolzano

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.11.1931
Umfang: 16
keine Nation behaup ten, daß sie den Gefahren entrückt sei, die die Welt bedrohen. Die Einladung des Präsiden ten der Vereinigten Staaten sei ein sym bolischer Beweis dafür. Heute wisse man in Amerika, welche Opfer Frankreich durch die Herabsetzung seiner Rüstungen gebracht habe. Der Ministerpräsident ging dann dazu über, die Stellungnahme der französischen Negierung zu den allgemeinen politischen Problemen der Gegenwart zu interpretieren. Zu den Repara tionen, auf die Frankreich ein heiliges Recht

, aber wenn nun das Gegenteil der Fall wäre, was würde man in Deutschland denken, wenn Frankreich genau so handeln würde, wie man in Deutschland handle? Die Welt fei gewiß durch eine beispiellose Krise in Mitleidenschaft gezogen: Deutschland sei am stärksten davon betroffen, aber andere Länder seien auch nicht verschont. Frankreich dürfe auch nicht Beweise einer gewissen Großmut geben, die gewisse Länder von ihm erwarteten. Frankreich habe seine Pflicht erfüllt. Wir haben, so fuhr Laval fort, in keiner Weise

die Verpflichtungen der internationalen Solidarität verkannt, aber es gibt Grenzen, die zu überschreiten wir nicht das Recht haben. Die Krise hat übrigens eine moralische und psychologische Seite. Es scheint, daß sie ihre Wurzel hat in einer Krankheit, die man Kollek tivneurasthenie bezeichnen kann. Ueberall hört Uian, es müsse das Vertrauen wieder hergestellt werden, aber wie, wenn man nicht als Grund lage den Respekt vor dem gegebenen Wort und. vor den unterschriebenen Abkommen annehme? Frankreich

würde sich nicht weigern, .die Mo dalitäten eines neuen Arrangements mit seinen Gläubigern zu treffen. Zum Schluß seiner Rede sagte der Minister- . Präsident, ohne die Pflichten der Solidarität zu verkennen, müsse man die Interessen Frank reichs verteidigen. Frankreich! werde nur für die Periode der wirtschaftlichen Depression ein neues Abkommen annehmen. Es sei bereit, Uie Herabsetzung von dem, was man ihm Ichulde, nur in dem Maße zu bewilligen, in M auch ihm ein gleicher Nachlaß von seinen ^'uWkiZàbemilliat

werde, und werde den Privatschulden keine Priorität vor den Repara tionen zuerkennen. Laval schloß: Frankreich liabe keine Hege monieabsichten. es habe nur ein Ideal, nämlich die alte Zivilisation zu verteidigen, die durch soziale Katastrophen in Gefahr gebracht sei. Man müsse den wirklichen Frieden wieder her stellen und für diese Aufgabe, die seine Regie rung im Auge habe, verlange er das Ver trauen der Kammer, das ihm auch gestern mit 22S gegen ISO Stimmen ausgesprochen wor den ist. » Das also ist und bleibt Frankreich! Warum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1922
Umfang: 8
-französischen Paktes, daß man Frankreich den Eindruck geben müsse, daß es nicht isoliert sei; denn nichts sei gefährlicher, als daß die große Na tion in Furcht gerate, wenn man Frankreich das vertrauen gibt, gibt mau Ihm auch dle Ruhe. Frankreich, das in einem Jahrhundert dreimal verwüstet wurde, will eben um jeden Preis verhüten, daß es noch ein oiertesmal zerstört werde. Ohne Provokation seinerseits würde man im Falle eines Uebersalles auf Frankreich England unbedingt an der Seile Frankrei«hs finden

. Eine wirkliche Gefahr für Europa sei. daß die deutsche Jugend mit Ge danken der Rache, mit der Zdee. das alte An sehen wieder herzustellen, erzogen sei und danach strebe, den Tkationalstoiz zu befriedi gen. »Dies.' ruft Lloyd George mit Kraft in den Saal, .ist eine der größten Gefahren, die die Zukunft Europas bedrohen. Es ist nötig, daß Deutschland zu fiihlen gegeben werde, daß Srlegspolitik «ine tödliche Politik ist und daß Deutschland im Falle eines Rachekrieges nicht nur Frankreich

, sondern auch andere Nationen zu seinen Feinden haben würde.' Rar militärisch — nicht milltarisNsch! :: Paris, S. Februar. Gelegentlich der Diskussion der Heeresbilanz sagte Minisler präsident Poinrare,.daß die Herabsehung der Militärdienstzelt von lS Monaten auf 12 Monate einen schweren Fehler bedeuten würde, da die ständigen Vorkommnisse Frankreich zwingen, eine militärische, nicht aber eine militaristische Macht zu sein. Verschiebung der Konferenz in Genua. :: London, T. Februar. Wie hier verlautet, wird ln der Rote

, dle Frankreich dem engli schen Auswärtigen Amt bezüglich der Konse renz in Genua überreichte, vorgeschlagen, diese nm Z Monate zu verschieben, damit die Vorbereitungen bester durchgesührt «ad über verschiedene Punkte de» Programme» lleber- elokommen abgeschlossen werden könnten. Rückgabe de» relchsdeutschen Eigentum»? c. Rom. S. Februar. Dle zwischen der deut schen und italienischen Regierung geführten Verhandlungen bezüglich der Konfiskation des in Italien gelegenen relchsdeutschen Eigentums

Ueberfetzung von der Londoner Presse eingehend bespro chen. Mit Ausnahme der .Morning Post' heben alle Blätter den Weitblick Nittis her vor und stimmen seinen Ansichten über den Wiederausbau Europas im allgemeinen bei. Ausland. u. Die Konferenz in Genua. Die italieni sche Ministerkrise wird eine Vertagung der Konferenz herbeiführen. An die Spitze der Aussprache wünscht Frankreich eine Frage gestellt zu sehen, die ihm besonder» am Her zen liegt: von dem Vertreter Räteruftlands Sicherheiten dasür

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1924
Umfang: 8
j 83. Februar ^Is^Gedanke ist die Verständigung zwischen ^.n Völkern auf der Basis der Gerechtigkeit. wissen daß das Versailler Diktat auf nackter Gewalt ruht und daß die Macht nicht in unseren Länden liegt. Aber gerade darum müssen wir misere Stimme erheben. Frankreich und Belgien taben die Macht vorläufig in Händen, aber nicht aus eigener Kraft, sondern 22 Volker haben ihnen beistehen müssen. Und deshalb haben auch die an dren Völker ein Recht mitzureden. Wen hat der Wersailler Vertrag

glücklich gemacht? Frankreich? Der Fall des^Franken spricht eine andere Sprache! Frankreich ist in Gefahr, keinenFreünd mehr zu haben. Es. ähnelt einer Dirne, die nur ein paar gekaufte Liebhaber besitzt. Wir flehen Frankreich an, einen anderen Weg zu gehen, um Frankreich, um der Kultur und um der Welt wegen. Auch Englandhat das Diktat »on Versailles nicht glücklich gemacht. Heute sind viele in England, die die Uhr zurückstellen möchten um neun oder zehn Jahre. Die kleinen Staaten, um derentwillen

können. Sie handeln daher jeder in eige ner Sache, indem sie die Revision der Friedensdiktate fordern. Tie Männer, welche die Aufklärungsarbeit für die Welt leisten, wie sie in der hier geschilderten Ver sammlung zutage tritt, haben unglaubliche Wider stände zu überwinden, bevor sie an einen durchgrei fenden Erfolg denken können. Da ist einmal das eingebildete materielle Interesse. Es ist etwa nicht Frankreich allein, welches glaubt, daß es ohne die Aussaugung der deutschen Wirtschaft nicht leben könne

, welche von der roten Interna tionale Gerechtigkeit erhoffen. Diese Gläubigen ha ben eben in diesen Tagen einen kalten Wasserstrahl aus dem sozialistischen Lager Frankreichs erfahren. Da gibt es nichts von internationaler Solidarität und nichts von Gerechtigkeit und Duldung gegen über Deutschland. Die rote Internationale in Frankreich wärmt die alte Schuldlüge von neuem auf, kaut sie wieder und begründet damit die Fort dauer der deutschen Sklaverei. ^-eite 3 Paris, 17. Februar. Der Kongreß der fran zösischen

sozialistis chen Partei hat sich auf ein Programm geeinigt, worin es unter' andern» heißt: In der Überzeugung, daß Frankreich das Opfer eines verbrecherischen Angriffes der mittel europäischen Kaiserreiche geworden ist, fordert die Partei mit allem Nachdruck, daß Frankreich die ihm gebührenden Reparation e n und Sicherheiten erhalte. Kardinal Faulhaber bei den kath. Akademikern. Auf Einladung des kath. Akademiker-Ausschusses in München sprach Kardinal Faulhaber am Freitag abends im Löwenbräukeller

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
als Leitmotiv der Satz: „Die Erhaltung des Friedens um jeden Preis.' Den größten Zulauf haben die Wahrsager und Horoskopsteller, die in Frankreich in allen Volksschichten großen Anhang besitzen. Die Zeitungen bringen in spaltenlangen Artikeln die Prophezeiungen dieser Zukunftsschmieden. Mit großer Genugtuung und Erleichterung können die Franzosen feststellen, daß diese Voraussagen in zwei Punkten übereinstimmen: Der gefürchtete Krieg wird nicht ausbrechen, sondern der Abessi- nienkonflikt zu Beginn

und gegen die Vorherrschaft von Minderheiten industrieller und finanzieller Gruppen.' Roosevelt endete sein« Ausführungen mit der Ueberprüfung der int«rn«n Problem« der Ver einigten Staat«». Frankreich ist besorgt Pa ri », 4. Jänn«r „L'Informativa' «rindert anläßlich de» neuen Neutralitätsgesetz«« daran, daß Frankreich den Krieg verloren hätte, wenn die Vereinigten Staaten sich 1S17 g«w«ig«rt hätten, Stahl an Frankreich zu liefern. Heut« b«d«ut« Erdöl wi« da- Mal» Stadl. Ed» Staat. d«m t«io Erdöl «ir Ver» fügung steht

, ist nicht imstande, Krieg zu führen. Man befürchtet, daß für Frankreich im Kriegs falle das große Munitions- und Rohstoffreservoi- verlorèn gehen könnte. „Ami de Peuple' erklärt die amerikanische Politik für egoistisch. Die französische Regierung müsse jetzt mit Vorsicht aber fester denn je jedem Druck zu widerstehen suchen, der darauf abziele, Frankreich in einen Krieg hineinzutreiben, von dem niemand etwas gewinnen könne. . Die Flottenjorgen Amerikas Washington, 4. Jänner. Die Vereinigten Staaten

vom Gesichtspunkt der nationalen Verteidigung notwendig sei, ist offiziell in Form einer Statistik gegeben, aus der hervorgeht, daß die Vereinigten Staaten zur Zeit nur 3.6 Prozent der Welthandelsschifftonnage, unter zehn Jahre alt, von insgesamt 8,423.000 Tonnen befitzen. Bor den Vereinigten Staaten kommen England, Deutschland, Japan, die Nieder lande. Norwegen und Frankreich. Außerdem wird der Nachweis versucht, daß die Vereinigten Staa ten im Kriegsfall 900 Handelsschiffe mit insgesamt S Millionen Tonnen

der Sanktinnen gegenüber Italien erleidet. Der Handelsmiiiister wurde bevollmächtigt, auch mit Frankreich Ver handlungen zu führen, um zu einem ähnlichen Abkommen zu gelangen. Der Ministerrat nahm ferner den Bericht des Finanzministers, zur Kenntnis, das; die Schluß- rechnung für das Budgetjahr 1933-34 mit einem Fehlbetrag von 348 Millionen Dimir abschließt. Zur Deckung dieses Abganges wurde die Heraus gabe von Kassenscheinen in der Höhe von Ml) Mil lionen Dinar beschlossen, mit einer Lauheit von drei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
unwürdigen Verhältnisses herbeizuführen geeignet ist. In seinem Bestreben, der Tripel - Allianz ein Gegengewicht in Gestalt eines nissisch - französischen Bündnisses zu schaffen, ist Frankreich von Schritt zu Schritt immer weiter gegangen, bis es endlich den Zeitpunct für gekommen erachtete, einen förmlichen Bündnißantrag in St. Petersburg zu stellen, der indessen von der russischen Regierung hösl-ch aber bestimmt abgelehnt wurde. Die ru>sische Antwort soll gelautet haben, ein solcher Vertrag

zu stellen und eine Gefälligkeit von ihm zn verlangen, welche zn leisten einer französischen Regierung, sei sie nun monarchistisch oder republikanisch, kaum möglich wäre, ohne sich im eigenen Lande zu disere- ditiren. Rußland soll nämlich, wie der römische Correspoudent der „Krenzzeitnng' berichtet, vor Kurzem Frankreich freundschaftlich ersucht haben, das Protectorat über die Katholiken des Orients, welches Frankreich seit Jahrhunderten ausübt, aufzugeben oder zum Mindesten stark einzu schränken

, indem es wenigstens den Dreibnndinächten überlassen möge, ihre Connationalen selbst zu ver treten. Es soll von russischer Seite in freundschaft lichem Tone darauf hingewiesen worden sein, welche Jnconvenienzen für Rußland daraus erwüchse», daß Frankreich das Protectorat über alle Katholiken im Orient, mich die Oesterreichs, Deutschlands und Ita liens besitze. Es handle sich nämlich sehr hänsig um Reibnngen zwischen den römischen Katholiken einerseits und Griechen nnd Russisch-Orthodoxen andererseits nnd es sei

der russischen Regierung nicht angenehm, solche Differenzen gerade mit Frankreich zn begleichen, mit dem sie in Frieden nnd Freund schaft zn leben wünsche. Wenn die Dreibnndstaaten ihre Eonnaiionalen selbst vertreten, falle für Ruß land manche Rücksicht fort, die es Fraukceich gegen über zu nehmen habe Auch sei zu bedenke», daß von gewisser Seite Störungen hervorgerufen werden könnten, nnr nm Frankreich nnd Rußland gegen einander zn Hetzen. Von französischer Seite soll nnn, wie nicht anders zn erwarten

, darauf erwidert wo- den sein: das russische Verlangen, betreffend die Ausgabe des Proteclorais über die Katholiken des Orients, müsse Frankreich im Interesse seines Prestiges in jenen Gegenden leider ablehnen. Nichts stärke dort den Namen und die Flagge Frankreichs mehr, als gerade jenes Protektorat. Die Befürchtung Ruß lands. es könnten sich daraus Verwicklungen zwischen Rußland und Frankreich ergeben, sei indessen gründ' los. Frankreich werde seine Sachwalterschaft stets derart im Geiste

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 23.12.1921
Umfang: 10
Seite 2 heit Italiens, versetzt es in einen niedrigeren Rang unter den Mächten, schließt Italien von den Entscheidungen über das Gleichgewicht in der Welt aus, befreit einen Teil der Kräfte der anderen für andere Gebiete des internationalen politischen Wett bewerbs. Von diesen Thesen ausgehend, erklärt das Blatt, daß der für die Einbeziehung Frankreichs — und Frankreich allein — in das Abkommen ange zogene Gesichtspunkt des Besitzes im Stillen Ozean deshalb ungerechtfertigt fei

, weil dann auch Holland hätte eingeschlossen werden müssen. In Wahrheit habe Englaiü» anfänglich nur mit Amerika und Ja pan eine Vereinbarung schließen wollen, und Ame rika, um nicht in der Minderheit zu sein, auf dem Einschluß Frankreichs bestanden. Frankreich habe so fort begriffen, welche Vorteile auch auf anderen Ge bieten ihm daraus erwachsen würden. Das Argu ment der zu vertretenden Interessen treffe auch auf Italien zu, das ebenfalls an beiden Pazifikkusten Staatsangehörige und Interessen

habe und an der Ausbeutung Chinas mitbeteiligt fein werde. Diese sich künstig vergrößernden Interessen würden nun von konkurrierenden Großmächten vertreten. Ande rerseits fragt das Blatt: Welche Inseln besitzen denn Amerika, England und Frankreich in der Adria, und welche Interessen hat besonders Amerika dort? Dennoch beteiligten sie sich ander Regelung der dor tigen Angelegenheit, die Italien allein eng angingen. Wenn oas Pazifik-Abkommen eine Be deutung für den Weltfrieden habe, so habe Italien durch seine Opfer

das Recht erworben, mitzubestim men, welcher Art der Weltfrieden sein solle. Schon habe der Chef der französischen Delegation die Hoff nung feiner Regierung ausgesprochen, daß das Bie- rerabkommen auch auf andere Gebiete der Welt aus gedehnt werden solle. Das Blatt fragt: auf welche Gebiete Europas? Auf das Mittelmeer? Frankreich und England könnten leicht ihre durch das Abkommen überflüssig gewordenen Seestreitkräfte ins Mittelmeer verlegen, und mit ungeheurem Gewicht auf die Lösung des Orientproblems

und die Stellung I t a l i e n s im Mittelmeer drücken, wo sich Italiens Zuhmst entscheide. ^ - Dieser Stimme des Mißtrauens gesellt sich eine andere, nicht minder unverdächtige. Aus Washington berichtet B arz i nchHem «Morriere della Sera', des sen Ententetreue und Frankreichfreundschaft über je den Zweifel erhaben sind, in den Konferenzkreisen ver stehe man nicht, gegen wen sich Frankreich heute zur See stärker rüsten wolle als jemals. Es bestehe der Verdacht, daß Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1867
Umfang: 4
zur Abhilfe zu studiren. — Die „Gazetta di Firenze' demenürt in der entschiedensten Weise, daß der Finanzminister die Absicht habe, die Ausgabe von Münzscheinen in der Gestalt von Assignaten zu beantragen. — Der König von Griechenland ist in Messina eingetroffen. In Bezug aus die Lage Italiens wird der „Nat.-Ztg.' aus Paris geschrieben: „Sobald zwischen Frankreich und irgend einem anderen Staate ein Krieg ausbrechen sollte, ist der Staatsbankerott Italiens unvermeidlich. Die fünfpercentige ita lienische

Rente steht unter 52; die im Juli fälligen Zinsen werden in Papier bezahlt, was einer Reduc- tion von 40 Percent für die Renten-Inhaber gleich kommt. Aber selbst dieser Nothstand läßt sich nur mit Hilfe des französischen Geldmarktes fristen. In Paris wird die italienische Rente, werden die Lovs äe Iräsor durch die Gefälligkeit des stark interefsirten Bankhausrs der Rue Lafsitte in Geld verwandelt, hier wird von Woche zu Woche das Allernothwen- digste vorgeschossen. Italien lebt von Frankreich

unfehlbar Deutschland in die Arme gelrieben werden müßte.' * Rom, 26. April. Der „Osservatore Romano' veröffentlicht eine von 4LZ in Rom versammelten Katholiken unterzeichnete Adresse gegen eine Usurpa tion der weltlichen Macht. Mittwoch sind zwölf Soldaten eines Jägerbataillons in Tivoli gestorben, ebensoviel sind schwer erkrankt, aber nicht an der Cholera, sondern in Folge unvor sichtigen Gebrauches von Kupfergeschirr. Frankreich. * Paris, 25. April. (Der Kriegs minister,) schreibt der „Abend-Moniteur

und Politiker seit Sadowa irreleiten und die sich Ehrgeiz und Eitelkeit nennen. Der „Temps' erblickt in dem Artikel des „Con stitutionnel' eine Rechtfertigung der französischen Ne- gierung bei Herannahen des Krieges. Dasselbe Blatt veröffentlicht ein Erwiderungs-Schreiben der inter nationalen Arbeiter-Association an die Berliner Ar beiter. welche sich zu Gunsten des Friedens ausspra- chen. Die Association spricht sich desgleichen gegen den Krieg aus. „La Presse' sagt: Preußen verfolge Frankreich gegenüber

dieselbe Politik, wie es sie im verflossenen Jahre Oesterreich gegenüber befolgt habe. Preußen müsse also sagen, es rüste nicht, während Frankreich rüstet. — „La Presse' demeutirt, daß die gleichzeitige Eröffnung Englands und Nußlands von dem Berliner Cabinet gut aufgenommen wurde, welches, eine un- verweilte Antwort ablehnend, eine günstige Entschei dung in Aussicht gestellt haben soll. Der „Etendard' erklärt, Preußen solle aus Luxem burg herausgehen, wie dies die neutralen Mächte gleichfalls verlangen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
aus den angestrebten Luftpakt, zu erkaufen'. Dieses Angebot wird aber in hiesigen politischen Kreisen sehr zurückhaltend aufgenommen, weil es die guten Beziehungen Frankreichs zu Italien in Frage stellen könnte. In den englischen Blättern wird allgemein be richtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich zu verein baren. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit fein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß

werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph' schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängigkeit wahre und zugleich Italiens Wirtschaft!. Forderungen befriedigt. Der dipl. Korrespondent des „Daily Telegraph' führte u. a. aus, die britische Regierung habe we gen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abes sinischen Frage befolgen solle, einen neuen Mei nungsaustausch mit Paris in die Wege

finde man große sUnbehagen über die Beschlüsse, zu denen, wie man glaubt, die bri tische Regierung in diesem Streit gelangt sei. La val werde sein A euherst es tun, um sl ch Italien nicht zu entfremden. Es bestehe Grund zu der Annahme, so berichtet Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht sei nerseits Großbritannien und Deutschland sein eige nes Bauprogramm

mitteile. In Paris bestehe kei ne Neigung, einem solchen Ersnchen zu willfah ren, erstens weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinba rung vom Februar ein Recht daraus hat, über je den Tedankenaustausch zwischen London und Ber lin unterrichtet zu werden, zweitens weil die fran zösischen Flottenerfordernisse von dem Tempo des deutsf/en Bauprogrammes abhängig sind und drittens, weil der britische Standpunkt, wenn er anerkannt würde, tatsächlich darauf hinauskäme

, daß Frankreich zu einem System der verhältnis mäßigen Stärke nach Washingtoner Muster zu rückgebracht würde, einem System, das Frank reich nicht fortzusetzen wünscht. Schließlich bleibt noch das Problem des Völkerbundes, das von La val sehr ernst genommen wird. Aber die größere Wahrscheinlichkeit sei, daß er darauf verzichten werde, Italien zu kränken. 7. nationales Dopolavorotreffen Am Sonntag wird der Duce Italiens Sportmeister prämiieren. Roma, 4. Juli Nächsten Sonntag, 7. Juli, wird der Duce

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1923
Umfang: 6
ist. - Die Einstellung der italienischen Presse zu den Wirren in Deutschland ist keine einheit liche. Die demokratische Presse aller Schattie rungen steht naturgemäß der anschwellenden nationalistischen Bewegung durchaus ableh nend gegenüber, wenn auch einzelne Blätter, wie etwa der „Popow' Frankreich ein gerüt telt Maß an Schuld an der heutigen Entwick lung im Reiche zuschreiben. Frankreich habe jeder demokratischen Regierung in Deutschland ihre Arbeit unmöglich gemacht, von Wirth bis Stresemann und dadurch

- > scheu Regierungen der letzten .lahre zegen Frankreich so unehrlich gewesen jeiin. daß > sich Frankreich gezwungen sah. ;n Gewalt- maßnahmen seine Zuflucht zu nehmen, am bezahlt zu werden. Frankreich werde die Pfänder nicht herausgeben, bevor cv nicht zur Gänze bezahlt sei. koolidge und Lloyd George. Ein Vertrag zur Abwehr aller Kriege. Washington. 15. Okt. (Ag. Br.) Präsident Toolid^e hat einem Journalisten auf die Frage, was er zum Vorschlage Lloyd Geor ges. daß die Vereinigten Staaten mit Eng land

. Rom. 14. Oktober. Die von Mussolini im . Großen Rat gehaltene Rede über die außen- ' politische Lage Ztallens machte einen ernsten ! Eindruck. Man beschloß einstimmig, auch auf > diesem Gebiet Mussolini zu folgen. l aus dem Gedächtnis eines Volkes streichen lassen. Die Frage, wie sich die Regierung. Volt und Presse zu Frankreich stellen, ist ebenso wenig zu beantworten wie etwa die Frage, w!« sich heute die Deutschen zu England stellen. Sicher ist aber, daß der letzte italienisch-grie chisch

« Konflikt, in dem Frankreich ganz aus Seiten Italiens stand, eine Welle starten Un mutes gegen 'England im ganzen Land« aus löste, was auf die weitere Stellung Italiens i der europäischen Politik nicht ohne Einsluß bleiben kann. Das Bewußtsein seiner Stärke lenkt Italiens Blick mehr und mehr auf das Mittelmeer: und hier ist der große Konkurrent nicht Frankreich, sondern England, das diesen sein«n kürzesten Verbindungsweg nach Indien Ministerrat. Rom, 15. Oktober. (Ag. Vr.) Am Samstag vormittags sand

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.08.1932
Umfang: 8
Freitag, den 12. August 1S32 A t p e n z è N « ngà v v r , f « ' r . ,^èltèV7A? Ein kriegsminisler. der den Völkerbund lobk. — Was der Franzose unker „Wachsamkeit' alles versteht. Von Dr. Ern st Rolof f. . Mit der Ernennung des früheren Marxisten ,Paul-Boncour zum Kriegsminister hat Frank reich zweifellos einen Bock zum Gärtner ge- jmacht. Dieser gerissenste Saboteur des Ab- ^riistungsgedankeus hat Frankreich im Verlauf !der letzten Jahre mehr genügt, die militärische iVormachtstellung

zu sichern.' Heute steht Frankreich am Ziel seiner jLLünsche. Die überwiegende Mehrheit der im Völkerbund vertretenen Staaten hat unlängst ^en Entschließungsentwurf des Außenministers Dr. Venesch gutgeheißen, einen Entwurf, der ^cinen allgemeinen Triumph der französischen Sicherheitsthese über die der allgemeinen Ab rüstung darstellt. Nach französischer Lesart wurde damit eine „Verständigung' der meisten >Völkerbundzstaaten in der Abrüstungsfrage er lzielt. Wer sich diese Tatsachen vergegenwärtigt

, in der Weltöffentlichkeit als der eines aufrechten Friedensfreundes zu gelten! — verstieg sich der ehemalige Marxist sogar zu der Erklärung, daß keine Macht der Melt Frankreich davon abbringen werde, für seine „Sicherheit' zu sorgen. Frankreich lehnte ,ede Schwächung seiner Wehrmacht ab. solange der Friede nicht gefestigt sei. In ähnlichem Smne verbreitete sich auch der französische Staatspräsident Lebrun über die lächerliche französische Sicherheitsthese, und als Dritter . in trauten Bunds gallischer Friedensapostel

sprach Herriot von der „absoluten Friedfertig- ^.^.^cmkreichs'. „Aber in seiner Wachsamkeit wird sich Frankreich durch keinen wie auch mmer gearteten Zwischenfall stören lassen', -^agte er wörtlich. lich die. nur auf den ersten Blick ,<lostverstandlich erscheinende Frage: Was ver steht der Franzose eigentlich unter dieser „Wach samkeit'? Der Durchschnittsfranzose ist der Ansicht, sein Vaterland werde von. verschieden sten Mächten ständig bedroht: Durch Revanche- Politiker in Deutschland

— Herriot hat gelegentlich sogar deutsche Radfahrerkolon nen als eine Bedrohung der französischen Na tion hingestellt! — den angeblichen Druck der Amerikaner auf Herabsetzung der französischen Rüstungen, die „Nieder mit Frankreich!'-Nufe verantwortlicher italienischer Staatsmänner auf der letzten interparlamentarischen Konferenz in Mens, die undurchsichtige Maske MacDonalds gegenüber Frankreich trotz Wiederbelebung der ^Entente Cordiale und was dergleichen haltlose /Phantastereien noch mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1931
Umfang: 8
« saguijgen . . . Lire 1.—, Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen untec diesbezüglicher Rubrik. Alle Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer 20 Centesimi Jährlich . . Halbjährlich . Vierteljährlich Monatlich Lire ?2.—- Lire 27 — Lire 14.-- Lire SSO Zum Abholen monailich S.— Ausland doppelte Preise. » vss .Furops ^lsnKssß' Lin Viertelstünckcken 6er Illusilo» Das Manifest der Außenminister der «uropäi- ,'chen Großmächte lieht in einer Weihramhwolke seinen Weg: In Frankreich

Theorie ausgearbeitet, der- wsclge Italien, weil es Flugzeuge gebaut Hai. die imstande sind gefchwaderweise den Ozean z« überfliegen, ohne auf die gleiche Weife zu euden wie alle französischen Flugzeuge, die isoliert denselben Versuch unternommen haben, den Be weis erbringt eine Offensiv-Aeronautik geschaf fen zu habe», während Frankreich, weil es Aeroplani? besitzt. die ihren Bestimmungsort nicht erreichen, eine Defensiv-Aeronautik Hatto, siiild dann sagt man noch, daß der Humor et was rein

, um cs gegen Italien aufzuhetzen, es muß der entschlossene Anabhängigkeitswille aller Völker Mittel- und Südcuropas in Rechenschaft gezogen iverden, es mnß ein Ende gemacht werden mit der Ein räumung von Sriegskrediten an die leicht ex plodierenden Balkannalionen. Das erwartet Europa von Frankreich, das so seinen Stolz in dieser sorgenvollen Erwartung, in diesem allgemeinen nach Paris gerichteten Flehen befriedigt sehen und endlich elwas Ruhe der Welt bescheren könnte, die seit den Tagen der Könige von Frankreich

nnd der Kaiser bis zu Poincaré in den letzten tausend Iahren nur Kriege über Kriege hakte. Wenn Frankreich dies nickt machen wird, dann wird das von« Manifest bereitete Viertel stündchen der Illusion bald feinen Platz noch fieberhafteren Rüstungen einräumen. Dem? kein Volk in Europa ist gewillt, ohne Widerstand das Ioch des französischen Imperialismus auf sich zu nehmen. Ein Vierlelstündchen der Illusion! Leider können wir nicht hoffen, daß in dem kurzen Zeiträume dieser Viertelstunde

beiwohnen. Diskonlermnßiguug in der Schweiz ! Zürich, 23. Jänner. Die Schweizer Nationalbank hat den Dis kontsatz von 2.S Prozent auf 2 Prozent und den Jas „Friedensmanifest Begeisterung ln Frankreich Parks. 23. Jänner. Das europäische Manifest, oder wie es hier genannt wird das „Manifest der Vier', wird in der Pariser Presse mit großer Besrìedìgung, zum Teil sogar mit Enthusiasmus aufgenom men. Das „Journal' spricht von einer Apotheo se des Friedens und schließt mit den Worten: Wirklich

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