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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1931
Umfang: 8
, 15. Februar 1931 8. Sahrgmtz Krieg zwischen Italien und Frankreich?? Aus dem Inhalte. Die Rolle Südtirols. Zwischen Italien und Frankreich bestehen gegenwärtig schr tiefgehende Gegensätze, die sich im Lauf der Jahre immer verschärft haben und die insbesondere bei den Besprechungen in Genf recht offensichtlich zu Tage getreten sind. Die Gegensätze sind natürliche: Italien hat einen gewaltigen Bevölkerungsüberschutz und braucht Neuland, ist also zum Auswandern in fremde Länder gezwungen. Frankreich

hat dagegen weit mehr Land in Afrika und in Europa als es braucht und als es bevölkern kann. Wenn es trotzdem von seinen Kolonien nichts abgibt, so liegt der Grund darin, da Frankreich Soldaten benötigt und seine Herrschaft, in Eu ropa aufrecht erhalten will. Darum hat es auch beim Friedensschluß Italien vom Raub der deutschen Kolo nien ferngehalten und sucht auch heute noch den gewiß begreiflichen Ansprüchen Italiens entgegen zu arbeiten. Frankreich ist durch den Krieg als vollkommen gesättigtes Land

reich kann im Kriegsfälle mit 45 Divisionen und 5 Kaval lerie-Divisionen sofort operatwnsbereit sein und kann wei tere Truppenkörper von je 20 Divisionen binnen kurzem folgen lassen. Italien kann dagegen nur 30 Friedensdivi sionen und 3 Kavalleriebrigaden auf Kriegsstärke bringen. Während Frankreich für seine Reservesormation reichlich Kriegsmaterial angehäuft hat, so ist dies in Italien aus finanziellen Gründen nicht der Fall gewesen. Die franzö sischen Divisionen sind den italienischen

in der A u s - rüstung, besonders in Maschinengewehren, schweren Ge schützen und Kampfwagen, weit überlegen und wie die französischen Truppen im Vergleich zu den italienischen gewertet werden müssen, weiß jeder, der den Weltkrieg mitgemacht hat. In der beiderseitigen Flotte liegen die Stärkever hältnisse ähnlich. Die Gesamttonnenzahl der ftanzösischen Flotte beträgt rund 450.000, die der italienischen kaum 300.000. Frankreich will seine Flotte bis 1942 auf 750.000 Tonnen bringen. Italien, das diesen Rüstungskampf

finan ziell nicht aushält, drängt wohl auf Abrüstung, aber spricht stets von Parität. Frankreich hingegen will von dieser Parität nichts wissen und seine Ueberlegenheit, die sich in Ziffern wie 5:3 ausdrückt, auftecht erhalten: es gibt für seine Flotte jährlich 500 Millionen, Italien nicht ein mal 300 Millionen Mark aus. In der Luftflotte ist der Kräfteunterschied noch größer. Frankreich besitzt rund 2500, Italien aber nur 1100 zum Kriege verwendbare Flugzeuge. Ersteres verwendet 320 Millionen Mark

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1924
Umfang: 6
für den WahMmpf. Das Zentrum hat auf Veranlas« ' ^ von Marx bereits die Vorbereitungen in die Hand genommen und auch die Sozialdemo kraten haben für Freitag ihren Parteiausschuh einberufen. Än Frankreich hat Herrtot gestern einen neuen Erfolg erstritten. In der Nachtsitzung der Kam mer, oi« sich bis 2 Uhr movgens ausdehnte und in der er felW mit einer graben. Rede in den Bordergrund trat, wurde der Lausanne? Ver trag mit 41V gegen 171 Stimmen angenom men. Das ist ein« gewaltige Mehrheit und Herrtot dürft

zur Beobachtung der Handels-oer- träge, die in Europa abgeschlossen werden. Das richtet sich ganz deutlich gegen Frankreich und Deutschland und Hat Mch das nötige Aussehen erregt. Für diesen Posten nennt man Lord Coleyn oder Lord Aberconway. Der erstere ist Präsident zahlreicher Industrie- und Finanz- gesellischaften, der letztere steht an der Spitze metallurgischer und Schiffahrtsgesellschaften. Zwischen England und Frankreich. Ein« wlrtschastspolitische Betrachtung. Von unserem Pariser Korrespondenten

. Paris, 24. August. Der letzte Akt des Konferensfpieles ist im Gange: di« Parlamentsdobatten Vor der Rati fikation der ireuen Verträge. Die Zeit bis zu ihrem Abschluß fei der Tatfachensammwng ge widmet, damit wir für das gerüstet seien, was hinter der Ratifikation der Londoner Proto kolle kommt, die für Frankreich so gut wie fest steht. Das sind die Wirtschaft»- mch Handels- Verhandlungen mit Frankreich, die stattfinden werden -- Herr Snowden hat es offen gesagt — unter der mißtrauischen Beobachtung

der Saar- ! kohle schon vor dem Kriege in gewissem Umfang geübt wurde. Aber von da bis zur industriel len Verwertung im Groden ist noch ein Weg. Einstweilen hat Lothringen bei den allermeisten seiner Eisenhütten keine Kokereien und auch die Bauart der lothringischen Hochöfen ist auf Ruhrkoks, nicht aus Saarkoks zugeschnitten. Es bleibt also schon richtig, daß in der Kohle- Eisen-Frage, soweit sie nicht durch die Repa- rationsabmachungen einstwellen erledigt ist, Frankreich Deutschland nötiger braucht

, als die- > ses die Franzosen. In den neuen Reparations plänen ist nun aber ein Punkt, von dem aus Frankreich versuchen kann und wohl auch früher oder spater versuchen wird, diese Unterlegenh.'it auszugleichen. Es ist nicht ausgeschlossen, das, die Reparationszahlungen, die aus Gründen der Wechselkurspolitik bei der Reichsbank hin^ terlegt bleiben, in Deutschland zu Aktienkursen zugunsten der Reparationsglcurbiger verwendet werden. Frankreich könnte so, allerdings in Geineinschaft mit England

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.01.1928
Umfang: 6
'. , . Dein deutschen Journalisten gegenüber holte Brian>d aus dem phrasenreichen Lexikon von Locamo die friedentriefendsten Redensarten l)ervor, sprach von deutsch-französischer Wieder annäherung in den verlockendsten Tönen, und Aß,durchblicken,, daß eine solche PoMik in. Frankreich auch, im Jahre 1S28 die- Oberhand behalten würde. Das Rheiiilandproblem sei überlebt und es sei nicht der Augenblick, darauf zurückzukommen. . Wann denn, dann? Vielleicht im Mai? Kelloggs Vorschlag ^Briand sprach gerade über Abrüstung

und Schiedsgericht ein für ihn ziemlich heikles The ma, als wie ein Deux ex macchina die erlösende Botschaft Kelloggs verkündet wurde. Kellogg habe an Frankreich eine Botschaft gesandt, die konkrete Vorschläge über die endgültige Abschas- !»'ì, Kriegzs enthalte. Die Herzen aller Pazifisten schlugen erheblich höher. ^Da kam die Presse. Jene Presse, die keine àihnachtsferien gekannt hatte, und die sich Melseicht deshalb etwas nüchterner erhalten, Der „Avpeinr' spricht herartigen VerHand?,- nmgen ihren Wext

nicht ab, lind erkennt sogar an, daß sie, solange sie sich auf Frankreich und '».Merita beschränkten, den einen Vorteil hätten, >ncht zu schaden und nicht zu nützen. Dasselbe konnte nicht behauptet werden, wenn Frankreich «uch mit den übrigen Nationen derartige Ver handlungen aufnehme. Dabei könnte es vor kommen, daß es sich in eine trügerische Sicher heit, die voll verborgener Gefahren sei. einwie- gen lasse. . ^ Der »Gaulois ist nicht fo pessiinistisch und er klärt, daßM<?se Botschaft die schönst« Neujahrs

gabe Amerikas an Frankreich gewesen sei. Schließlich gibt aher auch dieses Blattzu, daß der Kelloggsche Text zahlreiche Mauseln enthalte, die ÄM Wert der ganzen Botschaft erheblich herabminderten. Immerhin sei sie jedoch als eine Anerkennung der französischen Friedens politik vW Seiten der öffentlichen - Meinunq Ämerikas zu werten. In den: Vorschlag eines ewigen Friedens zwischen den beiden Staaten, der als Basis für den Weltfrieden dienen sollte, ist keinerlei Anspielung-auf eventuelle Fälle

, in denen der eine oder 'der andere der vertrag schließenden Teils von Dritten angegriffen würde, in Betracht gezogen, wodurch sich die ganze »Krieg dem Kriege-Bewegung' zu einer recht platonischen Sache ausweichst. . . , Eine kalte Dusche aus Washington Ein Telegramm aus Washington, das meldet, daß von einem Vertrage zwischen Frankreich und Amerika zur Behinderung von künftigen Kriegen keine Rede fein könne, daß Amerika nur bereit sei, gemeinsam mit anderen Staaten den Abschluß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1923
Umfang: 6
in Bulgarien, daß die Regierung wohl gesiegt habe, doch SS4 Menschen getötet und mehr als 2000 verwundet worde« seien. Jas deutsche Volk ungebrochen. Berlin, 24. September. (Ag. Br.) Strese- mann erklärte einem Vertreter der »Natio- nal-Tide' gegenüber, daß er für eine Ver ständigung zwischen Frankreich und Deutsch- land arbeite. Deutschland sei bereit, alle pro duktiven Pfänder zu stelle«, die es besitze. Falsch sei aber, vom deutschen Volke als von einem zolomm^nasbrochenen Volke zu reden. Maßnahmen

gegen einen Umsturz. Berlin. 24. September. (Ag. Br.) Wolsf meldet, daß gestern unter dem Vorsitze des Reichspräsidenten ein Ministerrat stattge funden hat. in dem alle Maßnahmen beraten wurden, wn jedweden Versuch zu einem Um stürz zu unterdrücken. Seine völlige Einheit zwischen England und Frankreich. London, 24. Sept. (Ag. Br.) Die Agentur „Reuter' verbreitet eine offensichtlich aus offiziellen Kreisen stammende Meldung, die besagt, daß durch die Unterredung zwischen Baldwin u«d Poincare die Ansicht der eng

- tischen Regierung, daß die Ruhrbesetzung ungesetzlich sei. nicht geändert wurde. Die beiden Premiers seien nur über die Repara tionen im Prinzip einig geworden, über den Zahlungsmodus sei jedoch keine völlige Sin- heit der Ansichten erzielt worden. Der Sonntagsredner Poincare. »Das großuzütige Frankreich.' Paris, 24. September. (Ag. Ar.) Minister präsident Poincare hat gestern bei krieger- denkmalenlhüllungen wieder sin paar Reden geHallen. Zuerst eine in Sciambelouse. Der Redner gab

seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß Deutschland ganz die Groß mut der Sieger vergessen habe, die doch einen Waffenstillstand unterzeichnet haben, als sie ganz gemächlich nach Deutschland vorrücken und die letzte« Reste des kaiserlichen Heeres sprengen konnten. 2« Deutschland gebe es leider noch Immer Leute, die auf wahnfinnige horchen, die das Volk in sinnlose Abenteuer, wie die passive Resistenz, treiben. Frankreich warte geduldig, bis sich der Wahn zerstreue. „Frankreich ein Muster des Friedens

'. Die zweite Rede hielt Poincare in Pols Petre. In dieser erklärte ^r. daß in Europa der Friede sofort wieder hergestellt sein wird, sobald sich Deutschland entschließt der Unge rechtigkeit ein Ende zu machen, daß die Sie ger die deutschen Verwüstungen zahlen müs sen. Die in Deutschland versuchten Manöver mit Drohungen mit bolschewistischen und nationalistischen Revolutionen erschrecken Frankreich nicht. Frankreich sei davor voll kommen sicher, denn es sei ein Muster sried- licher disziplinierter

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1922
Umfang: 8
dürsten in keiner Weise an- get'astet werden; 3. daß Frankreich nicht seine Vertreter zu der geplanten internationalen Wirtschaftskonferenz entsenden kann, wenn cs nicht zuvor strikte und wirk same Garantien dafür erhält, daß seine Rechte geachtet werden; 1. daß der Vertrag, der zwischen Frankreich und England abgeschlossen werden wird, alle Garantien, die Durchführungsmittel und die Pfänder, die wir aus den Friedensverträgen und aus deu Uebereinkommen haben, bestätigt. Die Kommission ist daher

der 'Republik ürch über r e i ch tc d i'e De mission des gesamten Kabinetts. Millerand hat die Demission angenommen. ddeuere Pariser Meldungen besageir: Ws der kom- nicnde Mann in Frankreich gilt PoincarS. Er hat bc- Vr. t!. teiti kuyS neue Kabinett zusammengestellt. Er wird apßer dem Posten des Mirrrfterpräsidenten auch die Postendes Außennrinisters übernehmen. Vom alten Kabinett werden nur noch Äoumer und Barthvu in das neue Kabinett eilt* treten. Lefebre wird Kriegsminister rverden. — Das roäre

ein Kabinett noch schärferer Tonart als es bisher der Fall war, dem nur noch' der Tiger Clemenoeau fehlte. Wenn die Welt endlich einmal zur Ruhe kommen soll, müssen England und Italien jetzt zeigen, daß sie die rachgierige Beutepolitik der französischen Bourgeoisie nicht mitmachen wollen, unter der besonders die arbei tenden Völker dieser Siegerstaaten mitlciden. Frankreich kann nirr zur Vernunft gebracht werden, wenn es isoliert wird. * * * Briand vor der Kammer. Irr der gestrigen Kammersitzung sprach

Paul Pc? rot über die Haltung Frankreichs. Vor Frankreichs Zukunft woge der Schleier der Ungewißheiten. Die Völker stünden sich rnißtrauisch gegenüber, wcks eine bedenkende Erschtverirng der internationalen Beziehungen bedeute. Selbst der Gerechtigkeftsgedanke erleide, schwere Beleidigungen. Man wolle Frankreichs Absichten ins' Unnatürliche verzerren und Frankreich als eine krie gerische Macht hinstellen. Diese Beschuldigung könne nicht angenommen rverden. Es gebe keirr Land,, das mehr Interesse

am Friedender Welt habe, als Frank reich und resoluter entschlossen sei, denselben auch auf recht zu erhalten. Im Interesse dos Friedens habe Frankreich so schwere Opfer cruf sich genommen, daß niemand au seinen, 'Worte zweifeln könne. Imperia lismus und Militarismus müsse man anderswo suchen. Frankreich verlange mir die gesetzliche Schadloshaltung sowie die volle Garantie für seine Sicherheit. Zwei? mal in einem Jahrhundert seien Frankreichs Grenzen verletzt svorden. Frankreich begrüße jede Äirnahcrnng

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1928
Umfang: 6
, daß diese Vor. behalte auf sechs hauptsächliche Punkte Bezug nehmen, nämlich auf das Recht der Verteidi gung, auf die durch die Satzungen des Völker bundes und durch die Locarnoverträge den be teiligten Mächten auferlegten Verpflichtungen' aus die Neutralitätsverträge, die Frankreich mit gewissen Staaten abgeschlossen hat, auf die Beziehungen zu einer Nation, die den Pakl bricht, sowie aus die unbegrenzte VieUeitigkeil des vorgeschlagenen amerikanischen Paktes, der grundsätzlich keine Nation von der Teilnahm

Unter- chlagenen Form sammenhang zu erklären, da der Vereinigten Staaten zur zeichnung in der hier vorge bereit ist und der bestimmten Hoffnung 'Aus druck gibt, daß die Regierung des Deutschen Reiches in der Lage sein wird, alsbald ihre Bereitwilligkeit zu erklären, den Vertrag in der jetzt von den Bereinigten Staaten angeregten Form ohne Einschränkung und Vorbehalt an zunehmen. Wenn sich die Regierungen von Australien, Belgien, Kanada, der Tschechoslo wakei, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien

in der Weltgeschichte gesche, heil ist.' gez. Jakob Gould Shurman. ' » Der Note liegt der Entwurf eines Kriegs-, versemungspaktes bei, der, wie in der Note ge sagt, bis ans die angeführten Aenderungen mit dem am 13. April 1928 überreichten Ent wurf identisch ist. Während England nach und nach seine Be weglichkeit wiederfindet und seinen finanziel len Einfluß dementsprechend steigert, uttd Frankreich im Begriffe ist, sich eine noch stär kere Stellung auf dem Gebiete der Finanzen zu schaffen, als es vor dem Kriege

wird aus Roma berichtet, daß die Staatsschatz kasse die Fonde für die Liquidierung dersel ben in der Höhe von ungefähr einer und einer halben Milliarde zur Verfügung gestellt habe- Das bedeutet einen neuen großen Erfolg der Finanzpolitik der Regierung, die es verstanden hat. diese höchstwichtige Operation ohne jede Erschütterung und ohne die Ausnahme neue.r Schulden durchzuführen. Rückkehr zur Goldwährung in Frankreich Pcmis. 26. — Am Sonntag wurde das fran zösische Währungsgesetz in der Kammer mit 450

zu 22 Stimmen durchgebracht. Das Währungsgesetz bedeutet für Frankreich und auch für die Allgemeinheit insofern eine Neuerung, als die französische Währung von nun ab nicht in Verbindung gebracht wird mtt dein Dollar und dem Pfund Sterling, sondern mit dein Goldgehalt des Franken, der auf 56.5 Milligramm bei 900/1000 Feingoldgehalt fest gesetzt wurde. Frankreich ist ànit zur Gold währung übergegangen und hat den Bimetal lismus verlassen. Eine Besonderheit des Währungsgesetzes ist darin zu sehen, daß für ven

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1938
Umfang: 6
in allen Flußgebieten hat, die er nach Möglichkeit auf einen Nenner zu bringen sucht und auf einen staatlichen Zusammenschluß dieser Einzelteile hin wirkt. Frankreich ist in dieser glücklichen Lage, ebenfalls Sowjetrußland, das in dem Raum um Moskau ein solches KeFN- gebiet besitzt. Es ist aber auch eine an dere Möglichkeit vorhanden. Die Flüsse können ungefähr parallel geschaltet s»in. Das bedeutet Fehlen eines Zentralrau mes und Aneinanderoorbeigehen der Ein zelräume, .mangelnde Verkehrseinheit, wirtschaftliche

, denn bei einem eventuellen Luftan griff auf England würden sogar die phlegmatischen Engländer vermutlich ihr Tolfspiel unterbrechen. Runä um Frankreich Wirà Partali äennoch Sieger? Heute äle zweite Etappe Luchon — Perpignan Gino Bartali, der Nachfolger Bottec chias und Bindas, der beiden Könige der Berge, der Rennfahrer, der allen, die ihn nicht seit seinen Anfängen her kennen, ein Rätsel ist, hat auch in diesen Iahren seinen Tribut an die Pyrenäen abgelie fert. Im vergangenen Jahre kostete dem Rennfahrer ein Sturz

27; 5. Goasmat, 6. Disseaux 16. Die Mannschaftswertung: 1. Belgien, 2. Frankreich, 3. Italien, 4. Kadetten (Frankreich), 5. Azzurri (Frankreich), Deutschland, 6. Schweiz-Luxemburg, 8. Holland-Spanien. Die Tour ist nach der so hart erwar teten .Etappe Pau—Luchon in eine neue und sehr kämpferische Phase getreten. Das Duell spielt sich besonders am heutigen Tage, an dem die zweite Pyrenäenetappe Luchon—PerpignaN gefahren wird, zwi schen den Belgiern und Bartali ab, dem ledoch allgemein für den heutigen Tag

des Verhältnisses der Uebersetzung -scheint Schuld an seiner be deutenden Verspätung zu sein! Im all gemeinen ist aber noch immer die ganze Mannschaft beisammen, und das -ist -schon ein großer Vorteil, der in den -kommen den Etappen der Ebene eine große Rolle spielen wird. Die Gesamtklassifi k a.tion.naH der 8. Etappe: 1. Verwaecke (Belgien); 2. Bartali- (Jtalien) .mit 2 Min. 23 Sek. Abstand;! 3. Goasmat (Frankreich) mit 5:09; 4. Vis- sers (Belgien) 5:55; 5. Cosson (Frank reich) 9:07; 6. Disseaux (Belgien

) ^0:09;. 7. Gianello (Frankreich) .15:17; 8. Cle-! mens (Luxemburg) 15:31; 9. Mallet (Frankreich) «17:45; -10. Galateau.(Frank reich) ^9.32; à3. Vicini 21:30; ^,5. Simo- Das Aorbball-Turnier um den Pokal de» verbandssekrekär» Das Korbball-Turnier, das unter den Mannschaften der Provinz um den Pokal des Verbandssekretärs bereits seine ersten Austragungen gesehen hat, findet am morgigen Tage seine Fortsetzung. Die morgigen Kämpfe umfassen folgen de Treffen: G. I. L Merano A gegen G. I. L. Bolzano

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
werden es sechs Monate, daß die Franzosen deutsches Land an der Ruhr besetzt haben. Ursprünglich stellte man sich diesen »Feldzug' zur Bedeckung der Ingenieurkommission sehr einfach vor. man glaubte von den Deutschen durch bloße Droh- ung alles zu erreichen. Es ist anders gekom men und zwar nicht deshalb, weil es die deutsche Regierung endlich einmal wagte Nein zu sagen, sondern weil das Volk da drüben an Ruhr und Lippe wußte, wenn es unter Frankreich komme, dann habe es ähnliches zu erwarten

, wie die Lothringer, denen Frank* reich zwar goldene Berge versprochen hatte, die aber heute um ein Vielfaches ärmer sind als sie es unter Deutschland jemals waren. Daher setzte spontan der passive Widerstand ein. Und wir können es ruhig sagen: Der innerste Grund dieses passiven Widerstandes, den die Welt nie begriffen hat und über den weder Frankreich noch Belgien hinauskam, liegt auf wirtschaftlichem Gebiet. Die Nationen werden in erster Linie nicht durch Ideale zu sammengehalten. sondern durch wirtschaftliche

Beziehungen und es dürfte weder Frankreich noch Belgien gelingen, diese Beziehungen auf die Dauer zu unterbinden. Hungerblockade und Frankenwährung. Zollgrenze und Paß- zwang find zwar Mittel für den Augenblick die Verbindung abzusperren, auf die Dauer aber können sie ihren Zweck nicht erfüllen. Die Auswirkung von Zwang und Gewalt war seit jeher der Sah und zwei Völker, die sich hassen, können nicht lange unter einer Regier ung leben. Was in dieser Beziehung Frank reich sich an der Bevölkerung an Ruhr

und kultureller Sinsicht das Resultat dieses halben Jahres Rührbesetzung. Die Mark steht heute tieser als jemals die österreichische Krone gestanden ist. Frankreich hat in diesen sechs Monaten nicht so viel Re parationen erhalten, wie früher in sechs Wochen. Die Äoffnung jemals soviel Reparationen zu erhalten, wie ursprünglich vernünftig ange- !nommen werden konnte, hat man begraben, izwar nicht in Frankreich, dem es auch gar nicht um Reparationen zu tun ist, wohl aber in England. Da aber nach allgemeiner

in Naturprodukten und Roh stoffen, wie in Fabrikaten. Vor dem Kriege könnte man sagen, daß fast die Äälfte der englischen Ausfuhr nach Rußland und Deutsch land ging, abgesehen von den Kolonien. Diese Ausfuhr ist nun so ziemlich abgeschnitten. Ruß land schied^ schon lange aus und Deutschland ! steht jetzt daran. Und nun taucht für Eng- -land die Frage auf: Wohin mit unseren Er zeugnissen. Frankreich führte durch die Ruhr- besetzung einen doppelten Schlag: einen gegen Deutschland und einen vielleicht nicht minder

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
Nr. 135 „BoZner Nachrichten', den tl. Juli 1923 Seite 5 stärkste Luftmacht angemessen deschützen zu können.' Baldwins Plan stieß nur bei der Arbeiter partei aus eine Opposition; tatsächlich erscheint er der enormen Mehrheit der Nation -als eine zwar bedauerliche, aber unabweisbare Notwen digkeit angesichts der Tatsache, daß Frankreich der Welt soeben demonstriert hat, daß es in der Verfolgung semer imperialistischen Politik vor keiner Gewalttat zurückschreckt, und angesichts der weiteren

Tatsache, daß es sich bestrebt, seine enorme bestehende Ueberlegenheit noch zu vergrößern. Selbst der der Arbeiterpartei nahe stehende „New Statesman' meinte: Frankreich Zwingt uns, gegen es zu bauen, und es ist ebenso dumm zu behaupten, die Größe unserer Lustslotten habe nichts mit Frankreich zu tun, als es dumm wäre, zu behaupten, die Größe unserer Flotte vor dem Krieg habe nichts mit Deutschland zu wn gehabt.' Baldwin legte großen Nachdruck daraus, daß -die britische Regierung gerne bereit wäre

, in -eine Einschränkung der Lustrüstungen nach Art des Washingtoner Vertrages zu willigen, und nichts charakterisiert den wirklichen Stand der englisch-französischen Beziehungen besser, als die Tatsache, daß Frankreich aus diese Einla dung mit einer sofortigen Erhöhung seiner Vor anschläge für den Luftdienst antwortete welche genau dem Betrag (L 500MV) entspricht, den 'der Baldwinplan im laufenden Finanzjahr ko sten wird. Dieser Wink ist deutlich genug und niemand glaubt im Ernst, daß mit Frankreich irgend

das Wettrüsten, das nun zwischen den zwei Westmächten einsetzt, die ganze eng lische Haltung Frankreich gegenüber beeinflußt und immer mehr beeinflussen wird, verrät sich in einem Artikel über dieses Wettrüsten, der aus der Feder des Liberalen Alfred Spenders stammt, dem sicher niemand Voreingenommen heit gegen Frankreich vorwerfen wird. Er be faßt sich mit der beinahe komisch klingenden französischen Behauptung, Frankreich sei nicht militaristisch und man tue ihm bitteres Unrecht, wenn man ihm irgend

von je 10 bis 12 Flugmaschinen. Von ihnen waren bisher für die eigentliche Heimatverteidigung nur 18 bestimmt. Zu Beginn des Jahres hat das Parlament 18 weitere Geschwader genehmigt, von denen 10 bis Ende des Jahres sertig sein werden. Der Baldwinplan sieht weitere 34 vor, was zusammen 82 Geschwader in Europa ab gibt, von denen 52 in England stationiert wer den sollen. Das würde England 1926. wenn die ser Plan ausgeführt ist. 624 zu sofortiger Ver wendung bereite Flugmaschinen geben, während Frankreich zur gleichen Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1927
Umfang: 8
nach London unternommen. Zweck der Reise mar, England anzubieten, den Rest der Kriegsschulden an Stelli in jährlichen Teilzahlungen sofort in einem auszuzahlen. Tableau! Frankreich, das arme, valuten unsichere Frankreich, bietet heute, neun Monate nach dem argen Sturz des Francs, England die nicht unbedeutende Summe von 37 Mil liarden in barem, sofort zahlbar, an und ver setzt England in eine kritische Situation. Wie so? Sehr einfach. Frankreich erhielt die Summe, von SV Millionen geliehen

gegen eine Sicherstellung von 18 Millionen in Gold, die die Bank von England Im Jahre 1931 nach Einzahlung sämtlicher Jahrzahlungen zurück geben sollte. Frankreich kommt nun und bietet diese gan zen Jahrzahlungen auf einmal an und ver langt selbstverständlich die sofortige Rückerstat tung der Goldgarantie, die in der Bank von England deponiert ist. Die Bank von England hat aber mit dem Goldfundus bis 1931 ge rechnet und auf Grund dieses Goldfundus seine Notenausgabe geregelt. Wenn also Frank reich jetzt die Rückgabe

dieses Goldfundus ver langt, stellt es die Bank von England vor ein sehr unangenehmes Dilemma. Den Goldfun dus sofort zurückgeben, bedeutete für England eine fühlbare Verschlechterung seiner valutari- fchen Grundlagen. Frankreich ist nun in der Lage, als Schuldner seinem Gläubiger Forde rungen zu. stellen. Welche lustige bizarre Um drehung! Es ist mehr als wahrscheinlich, daß die Bank von England das Offert der sofortigen Zahlung der Schulden durch Frankreich ab lehnen wird. Dagegen wird England Frank reich

gegenüber feine Position ändern müssen, da Frankreich heute der fordernde Teil ge worden ist. Bewundernswert ist in dieser Frage die übe:.aschende Aufrichtung der französischen Finanzlage, das Werk oes Ministerpräsiden ten Poincaré. Selbst seine heftigsten Gegner — und er hat deren genügend — werden zu geben müssen, daß dies ein Erfolg ist, der zn beachten ist. Daß dadurch das Prestige Frank reichs auf außerordentliche Art erhöht worden ist)' versteht sich von selbst/ Frankreich

, wie Italien nnd Frankreich. Er erklärte die Gründe der ver schiedenen bedauerlichen Mißverständnisse,- die Hitzköpfe auf beiden Selten verschuldet haben, bewies in interessanter Aufstellung die Festig keit, mit der heute der Fascismus in Italien eingewurzelt sei, die Vorteile, die er der ita lienischen Nation gebracht habe und stellt fest, das der italienische Fascismus keinerlei In teresse habe, sich zu exportieren, daß er eine rein italienische Angelegenheit sei und die anderen Völker keinen Grund

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
, Cesana) » Lux Ebner Menestrina Mech Holzner C. Z. Renon: Merendi Wintersporktage der Auslands-Aascl Hie ersten Kämpfe in San Martino San Martino, 13. Jänner. Heute vormittags haben die Wettkämpfe im Rahmen des 3. Winterfporttreffens der italieni schen Au nen Vertreter Oesterreich, Schweiz, Frankreich und der Tschecho slowakei. Außer S. E. Pariani, dem Generalsekre tär der italienischen Fasci im Auslande, waren zahlreiche Behörden und verschiedene italienische Konsuln anwesend. Wir bringen

die Ergebnisse der ersten Kämpfe: Langlauf der Avanguardiften, 6 Kilometer: 1. Alfredo Guy (Modane-Frankreich) in Z5'19.2'; 2. Silvestro Castelli lBellinzona-Schweiz); 3. Emi lio Sciarmella (Schweiz); 4. Guido Minelli (Schweiz): 5. Roberto Lantelmi (Modane-Frank- reich); 6. Santino Pozzuoli (Frankreich): 7. Bat tista Chiamulera (Innsbruck): S. Giuseppe Realini (Frankreich): 9. Vittorio Geroasini (Frankreich): 10. Elvezia Pini (Bellinzona-Schweiz). Gestartet 36, am Ziel 69. Langlauf der Zungsascisten

, Ig km: 1. Vittorio Spitz (Graz-Oesterreich) in 43'44.4', 8. Ugo Valen te (Klagenfurt), 3. Alberto Ponti (Schweiz), 4. Lo renzo Pesenti (Lausanne), 5. Carlo Godio (Bern), 6. Pietro Montreux (Frankreich). 7. Germano Vi- tetti (Paris), 8. Cam. Grifoni (Freiburg) Deutich land), 9. Alessandro Bresfan (Innsbruck), 19, Ubal do Di Jorio (Lione). Gestartet 15l), am Ziel 46 (?). Langlauf der Männer: 1. Alfonso Passamani (Innsbruck) in 47'48.2', 2. Giuseppe Passamani (Innsbruck) in Z4'48.4', 3. Giuseppe Gotti (Bellin- zona

) in 54'S4', 4. Dino Lavagna (Bellinzona), 5. Ruggero Ferrerò (Genf), 6. Uao Piccolruaz (Innsbruck), 7. Mario Fontanella (Mannheim). 8. Mar. Tavola (Lugano), v. Lniqi Deregigus (Mon treux, Frankreich), 19. Aldo Dino (Schweiz). dikl Internat. Winkersportwoche in Garmisch Nonm MtMe MahrtMer in 4'lö' die als schwer schlagbar gehaltene Zeit Virger Runds um 31 Sekunden unterboten — Oesterreichs Läuser erst an 4. Stelle. Garmisch. 23. Jänner Die Tagesstreitfrage in Garmisch war heute, ob die Rekordzeit der Neuner

ein Abfahrtsrennen vom Monte Cavallo (1999 m) nach. Colle Jsarc^ zur Durchführung. Strecke 3 Km, 899 m Gefalle. Oesterreich und Frankreich liefern sich in Paris das Länderspiel des Tages, bei dein die Austria den Wiener Kern stellt, wäh rend bei den Franzosen der FC. Rouen den .Grundstock, bildet, die führende-Mannschaft de: ,PrLfèssion'sl!ga.',7.^7..,,.i- ' Eishockeylreffen Diavoli R. ?k. - ADG Orlisei. Heute nachmittags wird in Ortisei ein Freund- schaftsspiel zwischen der gestern abends in Bal zano

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1938
Umfang: 6
. In den Kreisen Her französischen und tschechischen Delegation in Genf erklärt man, daß Frankreich und die Tscheche! die Absicht hätten, die tschechische Frage in einigen Tagen vor den Genfer Rat zu bringen. Prag will sich dabei auf.den Paktartikel 17 berufen, der Konfliktssälle mit NichtMitgliedsstaaten der Liga regeln soll und übrigens aus den Artikel IL (Sanktionsartikel) verweist, dem jetzt die meisten Staaten einschließlich England nur noch einen .fakultativen Charakter zuerkennen. Es ist bezeichnend

mit einem kaum zu überbietenden Zynismus mit der Rolle, die die Tschecho slowakei in den Berechnungen gewisser kriegshetzerischer deutschfeindlicher Kreise in Frankreich spielt. Geroe de Kerillis schreibt, viele Franzosen stellten sich die Frage, ob man sich für die Tschechoslo wakei schlagen müsse. Man sollte sich aber lieber fragen, ob Frankreich ein überzeu gendes Interesse daran habe, daß die Tschechoslowakei bestehe und Frankreichs Verbündeter sei. Die Tschechoslowakei sei ohne Zweifel

Km. von der Westgrenze des Landes entfernt sei. Man müsse Berlin bombardieren kön nen. Man dürfe nicht vergessen, daß bei der Regelung der tschechischen Angele genheit die „Sicherheit Frankreichs' auf vem Spiele stehe. Böhmen habe für Frankreich in Mittel europa im Hinblick auf die Luftwaffe den gleichen Wert wie die Insel Malta für England im Mittelmeer. Böhmen sei der unerläßliche Stützpunkt skr weitrei chende Operationen, zu denen sich ganz besonders das Flugzeug eigne. Eine freie verbündete Tschechoslowakei

batte Wilhelmina erschossen und dann selbst den Tod ge sucht. „Ich hatte sie zu lieb, um sie her zugeben!' stand auf einem Zettel, den man neben den Leichen fand. Aus äem Zug gestürzt Au» Cannes wird der tödliche Unfall des englischen Seifenköngs und Multi» Millionärs Crosfield gemeldet. Erosfield fuhr in Begleitung seiner Frau im Schnellzug von Genf nach Cannes. Wäh« rend der Nacht wollte der englische Mil lionär unweit der Station Muy im De partement Bar in Frankreich sich zur Toilette begeben

ausarbeiten.. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine genaue Definition hinsichtlich des Kow' pressors und des Zweitakters erfolgen. Die Tagung legte auch die Termine, für die großen nächstjährigen Rennen fest: 30. Mai:,Großer Preis von India napolis, 25. Juni: Großer Preis von' Belgien in Spa, S. Juli: Großer Preis von Frankreich, 23. Juli: Großer Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. 20. August: Großer Preis der Schweiz in Bern, 3. September: Englische TT. im Donington-Park. 10. September: Großer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
- sich von Algier melden erfreut, daß das Terrorregime auf Korsika auch den Bei- fall Moskaus findet und zitieren als Be leg die Moskauer „Prawda'. Schon beginnt der in Rortzafrika Herr- fchends Bolschewismus seine Strahlen nach Frankreich hinüberzuschicken. Die nordafrikanischen Sender fordern die „Patrioten' in Frankreich aus, überall Terror-Svboia-7'mkte nt buchen, um die Ordnung und Sicherheit Frankreichs zu stürzen. In einem Aufruf an die franzö sische Polizei verlangt Radio Algier, die Polizisten fit

Frankreich müßten die Aus führung etwaiger Verhaftungsbefehle ge gen Terroristen verzögern, die Adressen äbändern und auf jeden Fall die Terro risten rechtzeitlg davon in Kenntnis set zen. wenn ibre.Der'-astung b-vv'-stebt. „Wem soll die Anarchie in Frankreich nützen?' tttflt eine amtliche Verlaut barung der Vichy-Regierung und ant wortet: „einzig den Sowsets^und den aber Frank- V8A. und England Washington. 14. Oft. — Die fünf USA.-Senatoren, die dem alliierten Kricgsausschuß angchören

von den vereinigten komniunistisch-plutokra- tischen.Rationen ab^ . Sirrnngbrekt nach Frankreich '' ' Wie verblendet durch Moskau, das die Herrschaft der franzästschen Verräter unterstützt, die übrigen Mitglieder des Algier-Komitees lind, geht aus einer »Meldung vyn Radio-Brazzaville hervor. Dort ist der „Kommissar für Kolonien des Alaier-Komitee' eingetroffen, ein Mann Namens Dleoen. der in franzö- sisch-Aeguatorialasrika Borträae über die ..Kulturleistungen des Bolschewismus' hält. Bei einer Versammlung

in Brazza ville ließ er sich von der Frau des Neger gouverneurs Eboue einen Scheck für die Hinterbliebenen der Sowjetarmee über reichen. • Noch unverhüllter kommt die Macht ergreifung des Kommunismus auf Kor- E ka zum Ausdruck. Es scheint, als hätte ie kommunistische -Führung in Nord- afrita sich schon längere Zeit systematisch darauf vorbereitet, sich auf diesem „Sprungbrett nach Frankreich' feltw- setzen. Die unter kommunistischem Ein fluß stehende ..Reinigungskommission', die bereits in Tunis

die Luftgefechte und Luftschlachten lebendig, die er mit seiner Me 110 über Frankreich flog. Er begleitete unsere Kamvsflieger, erkämpfte sich bereits Im Juli 1940 das Eiserne Kreuz 1. Klasse, focht mit seinen Kameraden den Luftraum über Dün kirchen frei, flog freie Jagd über London Eine .Versetzung berief ihn zu einem Kesclnvader nach Norwegen, jedoch holte ihn sich MSlders bald von dort zu seinem am Kanal liegenden GesclMader. . Mit tionieren begonnen'. Die Vollstreckling der Verlegung des Geschwaders

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1924
Umfang: 8
sich erftrek- kend, sind eigentlich nichts anderes als die Reste eines höheren Talbodens, der in dieser Höhe das ganze Tal erfüllte und breit und ziemlich eben sich einwärts zog. Die Tieferlegung der 2. August 1924 kommen. -Aus diesem Titel zahlt Frankreich pro 1924 bereits 7 Milliarden Jahreszinsen und wird bald 9 zu zahlen haben. Man rechnet je doch gerne auch die Hinterbliebenenver^rgung in das Kapitel der von Deutschland zu vergü tenden Auslagen. Hier betragen die Bedürfnisse 1,750 Milliarden

. Dazu kommt eine kaufmännische Schuld von 5,25 Milliarden Goldfranken, gleich, fast 4.3 Milliarden Goldmark. Von Verzinsung scheint hier nicht die Rede zu sein. Beide vorstehenden Posten zusammen betra gen 33 plus 31. also 64 Milliarden Goldmark. „Echo de Paris' erinnert in diesem Zusammen hange daran, daß der Londoner Zahlungsplan Frankreich 52 Prozent von 132 Mlliarden hätte einbringen sollen: also genau so viel, als Frankreich aus obigen Titeln selbst schuldet. Die Einkünfte des Dawesplanes^berechnet

„Echo de Paris' mit 21 Milliarden Mark für Frankreich. Im Zusammenhang mit dieser Sachlage ^empört sich „Eclair', daß der französische Ab geordnete Montigny den gegenwärtigen Debat ten in London nur untergeordnete Bedeutung beilegt, da er die Einkünfte aus dem Dawes-Plan mit höchstens 3 Mil liarde n beziffert, also dem zehnten Teil des französischen Iahresbudgets. Der Abgeordnete bezeichnet dabei noch den Dawes-Plan als die derzeit überhaupt bestmöglichste Lösung für Frankreich. „Echo de Paris

' macht für diese Sachlage die Versailler Unterhändler verant wortlich. Zu den französischen Schuldenaufstellungsn macht man in Deutschland folgende Feststellun gen: Die 150 Milliarden Papierfranken, die Frankreich auf das Konto „Von Deutsch land zu erstatten' bucht, hat Frankreich durch die Notenpresse erzeugt und damit seine Währung, sein Budget und seinen Kredit rui niert. Frankreich hat alle Angebote Deutsch lands für den Wiederaufbau durch Sachlieferun gen und Arbeitsleistungen abgelehnt

. Frankreich hat seine Finanzmisere selbst verschuldet und ist im Begriff, es in London mit den Bankiers zu verderben, die bisher den Frankenkurs gehalten haben. Talfurci)e ist der erodierenden Tätigkeit des Wassers zu danken, welches sich in die Schotter bänke einsraß und im Laufe der Zeiten davon trug was davonzutragen möglich war. Wir stehen hier vor einer Erscheinung, welche in allen Alpentälern mehr oder weniger vorkommt und welche das geologisch gebildete Auge aus den ersten Blick erfaßt. Der erste

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1930
Umfang: 8
von der Erledigung genau dsrselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung genau derselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung des Haager Abkommens eine so bedeutende Noll« gespielt haben. Frankreich wünscht nun die Beantwor tung der Frage, ob es bei dem Artikel 16 des Völkerbundpaktes bleibt, wonach sich alle Mit glieder des Völkerbundes verpflichten, mit einem „angreifenden' Staat alle Handelsbeziehungen abzubrechen, um im Auftrag des Völkerbundes Santkitnoen

gegen den Schuldigen zu erleichtern. Aber in tvelchein Umfange, fragt Frankreich, müssen die Mitglieder des Völkerbundes in einem solchen Falle auch zu militärischen Hilfe leistungen bereit sein? Wenn England diese Frage Frankreichs in einem Frankreich genehmen Sinne beantwortet, d h. lvenn England erklärt, daß es sich auf Glund des Völkerbund-Paktes vervslichtet fühlt. Frankreich im Kriegsfalle Hilfe zu leisten, dann will Frankreich eine Rüstungsherabminverung vornehmen. Im anderen Falle beabsichtigt Vriand

, nachdem Ministerpräsident Tardieu die Vertrauensfrage gestellt hatte, mit 527 gegen 33 Stimmen bei 21 Stimmen Enthaltung ange nommen. Aus der Nachsitzung ist noch nachzutragen: Nach einem Schlutzappell, in dem Tardieu bat, die große Bedeutung des Haager Abklm- niens für Frankreich, für Europa und die ganze Welt uicht herabzusesyen, erntete er den Beifall des ganzen Hauses. Der Sozialist Krumbach be tonte in seiner darauf folgenden Rede, daß von einer Wiederbesetzung des Rheinlandes nicht mehr die Rede

. Diese Abstimmung in der Kammer bedeutet die tatsächliche Befreiung des Rheinland«?. In England und den anderen Staaten wird die Ratifizierung glatt vonstatten gehen: Hemmnisse warvn nur in Frankreich zu befürchten. Dl>r deutsche Reiüslriegerbnnd stellt sich vor Hindenlmra Verlin. 1. Avril Der Vorstand des Deutsch Reichskrlegerbun- des „Kysshäuser' erläßt folgende Kundgebung: „Der Reichspräsident, Herr Geueralseldmar- schall v. Hindenburg, ist In den letzten Wochen, in denen die politische Erregung

» tosfelexporteure aufmerksam, oaß für die Ein fuhr dieser Bodenprodukte in Oesterreich, Deutschland und Frankreich neue Normen er lassen worden sind. Ab 10. April wird für die Kartoffeleinfuhr iu Deutschland ein Herkunftszertifikat und ein auf einem eigenen Formular ausgestelltes Ge sundheitszeugnis der Kartoffeln verlangt. Außerdem muß die Ausfuhr in neuen Ver- packungsformen geschehen, die durch die mit der Untersuchung der Ware auf Krankheiten be trauten Organe plombiert werden muß. Im Falle, als die Ware

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1923
Umfang: 6
, um den Frieden vorzubereiten. Die europäische karte wurde umgezeichnet: jeder nahm sich, was er wollte, nur Frankreich nahm sich nichts — es bekam lediglich, was ihm immer gehörte und für einige Zeil geraubt wor den wart (Glaubt Po lineare so eine Geschichts- vevwirrung wirklich «selbst? Vergißt er die deut schen Kolonnen, Schliffe .usw., die sich Frankreich angeeignet, gank? D. Schr.) Einige Monate nack, dem Abschlüsse des Friedens siel das stolze Geoäude in Stauv zusammen (und vor diesem „Staub' schlottert

Poincare und fein Frankreich in Furcht! D. Schr.) Deutschland gewöhnte sich daran, damit zu rechnen, seine Verpflichtungen nicht erfüllen zu müssen (Verpflichtungen, die van vornherein 'bei beistem Willen nie erfüllt werden könnenl D. Schr,), weil d?- Alliierten nickt auf die Dauer die Solidarität würden auf« «cht «chMm 'SkASk 5?«?rÄch Habs durch »Nenn« 8 Iahre die besten Beweise seiner Geduld ltl) gegeben, es habe vergeblich darauf gewartet, daß Deutschland sich in die Lage versehe, seine Schulden

bezahlen zu können. (Warum geht Poincare dann Men Unier,haindlungscmgeboten Deutschlands zur Klärung der Loy« und zur Ermöglichuny der tiunilichM ^ Erfüllung seiner Wichten so 'konsequent absichtlich aus dem Weg«? D. Schr.) Statt dessen hat Deutsch- land systematisch seinen Bankerott eingeleitet und durchgeführt. (Svhin aus Bosheit Hegen das UnschuldÄand «Frankreich und aus Vergnü gen für stch «selbst 'gleichsam sich selbst umgebracht, da ist jeder KmwnenPar wohl überflüssig II Die Schr

die deutsche Regierung nicht den haß- uns Revanchegeist ein. der in den Schulen gegen Frankreich betrieben werde. (So schla gende BeispiM, w!ie umgelkehrt französische Schulbücher 'gegen Deutschland auswoüsen und wiederholt zitiert worden sind, Mich! Poincare «wohl in keinem deutschen! Lehrbuch! aufzustö- berin vermögen! D. Schr.) Die Reichswehr habe es auch noch nie auf den geforderten Stand punkt gebracht: zahlreiche geheime Organisatio- nen stellen eine ernste Gefahr dar. Vis jetzt hoffte Deutschland

sich die geförderte Ton nage Tag für Tag. Ein Industrieller nach dem andern komme zu Verhandlungen wegen der Wiederaufnahme der Arbeit (was noch viel rascher und erfoüqueicher gWqe, köninße si^ Poin^ care M Verhandlungen m'Id id!er dmtscken Re- BenuiniF selbst entschließen» D. Scl>tr.) Darum habe Frankreich keine Ursache, seine Haltung zu an dern. wir haben den Wunsch, die Revarations. frage einer «ndgültigen Regelung zuzu führen, doch können wir unstir keinen Um ständen dulden, daß Deutschlands Schulden

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1922
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 27. Februar 1922 Ministerpräsidenten zu einer Besprechung zu sammen zu kommen, um mit ihm die mit Lloyd Georgs besprochenen Punkte zu beraten und ei nig zu werden. „Figaro' verlangt, daß der englisch-französische Vertrag Italien mitgeteilt werde. Der nationale Block in Frankreich und fein Ziel die Vernichtung Deutschlands. Der nationale Block in Frankreich ist in eine kritische Periode eingetreten. Auf ders einen Seite steht er vor der größten Krastcmstrengung

, die er seit den Novemberwahlen 1919 zu machen gezwungen war; am Vorabend von Genua, ist die Durchführung der Kriegspolitik ungleich schwieriger als in den Iahren 1919 und 1920, da gewisse Völker, die damals von den Ereig nissen noch unbelehrt einem Millerand zujubel ten, heute anfangen, Heller zu sehen und im In teresse ihrer eigenen Zukunft eine radi kale Änderung der europäischen Festlandspoli tik dringend wünschen. Zudem hat Frankreich ein gutes Teil des moralischen Ansehens, den es durch List, Gewalt

und Versprechungen sich in der Welt zu sichern gewußt hatte, mittlerweile eingebüßt, die Pariser Orakelspüche haben viel von ihrer fesselnden Krast verloren. Es scheint also, daß der Boden, in dem ein Gewächs wie der nationale Block in Frankreich allem leben und gedeihen kann, den suchenden Wurzeln ent schwunden ist. Doch — so kann bloß dem Au- tzenstehenden dünken. In Wirklichkeit lebt der nationale Block; er ist nicht tot, er ist nicht ein mal ernstlich erkrankt, er steht bloß vor einer außergewöhnlichen

angesehen werden. Dem arbeitet mit aller Gewalt eiÄgegenl eine Reihe von Leuten, die voll Vernichtungs- w i I l e n das große Verbrechen an der Menschheit beginnen, und nun mit allen Mitteln sich dessen Aufdeckung wider- mus zu führen vorgab, nur dazu, den setzen. . schenhaß zu-Miren. indem jede Ko.., So erleben wir gegenwärtig eine Energieent- stische Bewegung Streik der TextilariÄ saltung des nationÄen Blocks in Frankreich, auf deutsche Wühlereien zurückgeführt wie wir sie vor einigen Monaten

zu suchen ist. und eine Art Zusammenfassung der gesamten französischen Politik darstellt, so wie sie der nationale Block, der vorläufig noch im mer als der Repräsentant des Volkswillens in Frankreich zu gelten hat, zu verfolgen gedenkt. Die Schrift verfolgt offenkundig den Zweck die Opposition, die in letzter Zeit eine bedroh liche Stärke annahm, und dem Ministerium Poineare direkt gefährlich wurde, moralisch zu entwaffnen Md so dem Blockgedanken in den bevorstehenden, schwerwiegenden Verhandlun gen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1860
Umfang: 8
mit Frankreich, drei mit Spanien, zwei mit Amerika, einen mit Holland, zwei mit China unv einen mit Rußland. ES verwendete auf die Flotte 795,497,114 Pf. St., somit mehr als gegenwärtig seine Staatsschuld beträgt. Die Ausgaben sind immerfort gestiegen, und uvar von 3,349,l121 Pf. St. im Jahr 1756 auf 9,373,859 Pf. St. im gegenwär tigen Jahr. Dabei hat sich die Zahl der Matrosen nur um olllZV vermehrt. Die größern Kosten vertheilen sich auf die kostspieligen Schiffe, deren Erkaltung un6 Kohlen verbrauch

, die bessere Löhnung unv Verköstigung der Matrosen. Der niedrigste Stand der Mannschaft und deS Budgets fällt in das Jahr 17K4, nach Beendigung deS Kriegs mit Frankreich, wo die Zahl der Matrosen auf 20,603, und die Kosten auf 2,O94,8l>l) Pf. St. er mäßigt worden waren. Aber schon nach 1Ö Jahren, als England den Kampf mit Amerika, Frankreich, Spanien und Holland zugleich aufgenommen hatte, stiegen die Zahlen wieder allmählich, so daß die Flotte beim Schluß deS Kriegs 105,-443 Matrosen zählte

der französischen Regierung hat unlängst in Aorkshire und Leicestershire 3vl) der schönsten Pserve aufgekauft, welche bereits nach Frankreich verschifft sind. Italien. 'A uS Noni, 20. April, wird dem Oesterr. Vlksfr. ^geschrieben: Man kaiin sage», schreiben und drucken rraS man null, aber daS Volk, das irahre römische Volk ist der Regierung herzlich ergeben. Alle Künste, nm eS zu belhören, haben bis jetzt wenig Wirkung gehabt. Vieinont hat wohl einige Anhänger imlcr bei» Adel u»d den Ad vokaten; koch seit

. Eine königliche Entschließung beruft die GesetzgebungSauSschüfse beider Kammern zur Berathung der Entwürfe deS Strafgesetzbuches und deS PolizeistrafgefetzcS, sowie deS EinführungSgesetzeS, auf den 4. Juni ein. (Schw. M.) Bern, 27. April. Man behauptet, Frankreich habe der Schweiz 5V Mill. Fr. Entschädigung sür die neu- tralisirten Bezirke von Nordsavoyen geboten; der Bun- deSrath habe aber daS Anerbieten energisch zurückge wiesen. (A. Z.) Paris, 27. April. Die Abstimmung in Savoyen wird auf 10l),0vl

Re sultat, fortgesetzt. (A. Z.) London, 27. April, AbendS. Lord I. Russell er klärt im Unterhaus: Frankreich widersetze sich jeglichem in der Konferenz etwa beabsichtigten Antrag auf Zer stücklung SavoyenS. Außerdem wolle Frankreich die Berathungen nicht beschränken. Gegen die Zulassung der Schweiz eristire kei'ne Einsprache, über PiemontS Zulassung werde unterhandelt; doch wünsche Frankreich keine Konferenz, bevor das sardinifche Parlament die Abtretung SavoyenS ratifizirt habe. Frankreich wolle

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 02.08.1924
Umfang: 10
»- bündlern besetzt werden. Das neue Kabinett ver fügt im Parlament über 16 8 Stimincn, gegen über der Pasitsch-Pribicewitsch-Koalition von 123 Abgeordneten. Die in die Opposition gedrängten Radikalen trösten sich daniit, daß nach ihrer Auffas sung das neue Kabinett keine lange Lebensdauer habep werde. • i kommen. Aus diesem Titel zahlt- Frankreich pro 1924 bereits 7 Milliarden Jahreszinsen und wird bald 9 zu zahlen Hecken. Man rechnet je doch gerne auch die Hinterbliebenenversorguipg in das Kapitel

zu fordern, also zusammen 33,539 Milliardn Gold- ftanken, oder etwas mehr als 27 Milliarden Goldmark. Dazu kommt eine kaufmännffche Schuld von 5,25 Milliarden Goldftanken, gleich fast 4.3 Milliarden Goldmark. Von-Verzinsung scheint hier nicht die Rede zu sein. ~ Beide vorstehenden Posten zusammen betra gen 33 plus 31, also 64 Milliarden Goldmatk. „Echo de Paris' erinnert in diesem Zusammen hänge daran, daß der Londoner Zahlungsplan Frankreich 52 Prozent von 132 Milliarden hätte einbringen sollen

: also genau so viel, als Frankreich aus obigen Titeln selbst schuldet. Die Einkünfte des Dawesplanes berechnet „Echo de Paris' mit 21 Milliarden Mark für Frankreich. Im Zusammenhang mit tsieser Sachlage empört sich „Eclair', daß der ftanzösische Ab geordnete Montigny den gegenwärtigen Debat ten in London nur untergeordnete Bedeutung beilegt, da er die Einkünfte aus dem Dawes-Plan mit höchstens 3 Mil liarden beziffert, also dem zehnten Teil des ftanzösischen Iahresbudgets. Der Abgeordnete bezeichnet dabei

noch' den Dawes-Plan als die derzeit überhaupt bestmöglichste Lösung für Frankreich. „Echo de Paris^ macht für diese Sachlage die Versailler Unterhändler verant wortlich. Zu den ftanzösischen Schuldenaufftellungen inacht man in Deutschland folgende Feststellun- gen: Die 150 Milliarden Papiersranken, die Frankreich aus das Konto „Von Deutsch land zu erstatten' bucht, hat Frankreich durch die Notenpresse erzeugt und damit seine Währung, sein Budget und seinen Kredit rui niert. Frankreich hat alle Angebote

Deutsch lands für den Wiederaufbau durch Sachlieferun- gen und Arbeitsleistungen abgelehnt. Frankreich hat seine Finanzmffer,e selbst verschuldet und ist iin Begriff, es in London mit den Bankiers zu verderben, die bisher den Frankenkurs gehalten haben. Auge sind und so nützlich sie in steilem Terrain auch für die Festigung des Erdreichs 'sein mögen, auf ebenem Boden und sanften Lichnen hilft nichts, da müssen sie, soll eine Alm ihrem Zweck der Viehernährung Nachkommen, den Futter- kräutern den Platz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1937
Umfang: 6
werden darauf hin zielen, Rumänien seine völlige Unabhängigkeit gegenüber Ruhland, Frankreich und der Kleinen Entente selbst wiederzugeben. Die Anerkennung des italienischen Imperiums und der Empfang des Generals Göring in Bukarest, wo dieser dem' nächst an der Spitze eines starken Luftgeschwaders eintreffen soll, werden die ersten Freundschaftsbe weise des nationalen Rumäniens für Deutschland und Italien sein. Die weitere Entwicklung der Situation — tele graphiert der Bukarester Vertreter der „M.N.N

an die Berge con Tien-Tao herangekom men sind. Der Sprecher des Außenministeriums berichtet, daß der britische Botschaftsrat Dodd^ erklärte, die britische Botschaft könne die Darstellung der Mili täraltion des Kaiserlichen Hauptquartiers über den Zwischenfall der „Lady Bird' nicht annehmen. Ir. IS. Telephon ,eken. we-tilettred^ I°rdasrika hat für Frankreich nicht nur großen »t als der reichste und nächste Teil seines k!>icilreiches, sondern auch als wichtigstes Wchubland für Soldaten im Kriegsfall

. Dies »eiin Bevölkerungsschwund des Mutterlandes Ibesonderer Bedeutung. Ichrend dts großen Krieges gaben Tunis und Ul unzweifelhafte Beweise von Treue und ^nglichkeit an das Mutterland, indem sie Tau- Utid Tausende von Soldaten zur Verteidi- _ des in Gefahr befindlichen Frankreichs km. Sie schlugen sich ausgezeichnet und tap inaci, diesem geglückten Versuch betrachtet veute Frankreich Nordafrika als seine beste fireserve. ' ^ kein Geheimnis, daß eine der größten ' des französischen Generalstabs der unge

, wie z. B. die Balea- ren oder Sardinien, in unmittelbarer Nähe dieses Seeweges liegen könnten. Außerdem braucht man gar nicht besonders darauf hinzuweisen, daß sowohl die Einschisfungs- häfen (Goletta, Biserta, Bona, Algier und Oran) sowie die Landungsplätze (Marseille und Toulon) ständig von der Luft- und von der Seeseite her bedroht sein können. Die Truppenoerlegung von Afrika nach Frankreich würde daher im Falle eines Krieges mit Italien oder Spanien immerhin eine sehr riskante Sache werden. Es bleibt

von Soldaten aufzunehmen und sie auf die Schiffe zu bringen. Freilich wäre schon deren Zusammen ziehung, wenigstens im westlichen Marokko, auch durch das Fehlen der nötigen Verkehrsadern sehr in Frage gestellt. Nach diesem Ueberblick über die Schwierigkeiten eines Truppentransportes von Nordafrika nach Frankreich auf dem Seewege wollen wir nun einen Blick auf die Mobilisierungsmöglichkeiten der drei französischen Besitzungen in Nordafrika werfen. Allgemein berechnet könnte man bei einer Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1936
Umfang: 6
habe Schritte dazu getà Die russische Antwort sei durch die Massenver sammlungen gegeben worden, bei denen v. H. oer Arbeiterlöhne für die spanischen „Genossen' versprochen worden sei. Die Gefahr des Augenblicks sei, daß, während die interessierten europäischen Regierungen die Grundsätze über Nichteinmischung, bestimmen, ihre Handlungen mit ihren Erklärungen nicht überein stimmen. „Morning Post' schreibt in einem Leitartikel, die britische Antwort an Frankreich sei die Auffassung des ganzen britischen

der Kommunistischen Partei Frankreichs, Nizan. teilnahm. Die Redner hoben allgemein hervor, eine wie große Bedeutung ein Sieg der spanischen Marxisten über den „Militarismus' haben würde. Der von den Fascisten angefachte '''!rgerkrieg sei ein Kampf gegen Kultur und Frieden ll). Frankreich könne nicht zulassen, daß Spanien dem Fascismus verfalle. Auch Frankreichs Schicksal liege am Guadarrama-Gebirge. Freiwillige aue Moskau auf dem Weg nach Paris ' Paris, 7. August. Mährend die französische Regierung

über die Abgabe einer Neutralitätserklärung aller .mehr oder weniger an den spanischen Ereignissen inter essierten Mächte verhandelt und die Linkspresse in besonders deutlicher Aufmachung die, angeblich zu friedenstellende Antwort der Sowjetregierung wiedergibt, setzen die marxistisch-kommunistischen Kreise, in Frankreich und in Sowjetrußland in großer Eile die Unterstützungen aller Art für Spa nien fort. ' ' Dermin Frankreich gebildete sogenannte. „Solida- ritälSaüsschüß' der Volksfront^ teilt

'mit; daß èr tri Züsämni'eüätb'eit Mit der Marxistischen Arbeiter- gewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Ohne Unterbrechung sollen Lebensmittel und Sanitäts material nach Spanien abgehen. Der „Matin' hatte schon am 26. Juli die Bil dung eines kommunistischen Freikorps in Sowjet rußland angekündigt, und der „J.o u r' will heute wissen,, daß ,die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistische Partei

habe in dem roten Gürtel um Paris Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß ge bildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjetrußland nach Spanien entsende, nicht nennen. In wenigen Tagen werde Frankreich die Soldaten der Roten Armee beherbergen

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