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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 24
Datum: 15.02.1844
Umfang: 24
Aufenthaltes lassen wir ilin selbst sprechen: Ich bin, gab erin srinerVernehmungan, 76Jahre alt, Vater von drei erwachsenen Kindern, wovon wegen der beträchtlichen Entfernung und der rauhen Winterszeit nur der Solin AloiS bei mir In der mir eigenthümlichen Müble zu Fernstein wohnte, meine Gallin mit einer Tochter Maria mit einem ihr anvertrauten Knaben leben in Nassere!«. Am 28. v. M. hatte mich wein Sohn Alois schon in der Nacht verlassen, um dem k. k. Postwagen vorwärts zu helfen. Gegen ü'/z Uhr Früh lag

Labung gereicht, und derselbe überhaupt auf das Beste ver sorgt war , wurde neuerdings Hand angelegt , um das dem Jgnaz Auer, Wirth zu Fernstein, gehörige Vieh, wo möglich noch zu retten. Bei 34 Mann arbeiteten die ganze Nacht hin durch , und fanden gegen l Uhr Früh das Pferd deS JgnaZ Auer, aber leider schon todt, weil der Stall bei Jgnaz Auer fast ganz durch die Schneemasse eingedrückt ivar, und man mit allem Grunde vermuthen mußte, daß sämmtliches Vieh er drückt und todt sey, so gingen

die von der Arbeit erschöpften Leute nach HauS. Am selben Tage gegen 7 Uhr Früh bega ben sich dann wieder viele Einwohner von Nassereith nach Fernstem, um das todte Vieh aus der Lavine herauf zu brin gen. Visher hat man aber nur Z todte Kühe, daS todte Pferd und das Sangkalb, welches noch frisch und am Leben war gesunden. Eine Kuh und die zwei Ziehkälber wurden noch nlcht gesnnden, und man weiß daher nicht bestimmt, ob die fraglichen 3 Stücke auch todt sind, oder noch leben, aber mit Grund läßt sich vermuthe

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