haben, gegen dieses Sinken der Preise zu striken und zu warten, bis wieder bessere Angebote gemacht werden. Ein südafri kanisches Blatt sagt, Diamanten seien »äirt-cde»^ (wol- feil wie Schmutz). Hofleute. — Der im Jahre 1325 zu Nymphen- bürg bei München verstorbene König Maximilian Joseph von Bayern, der täglich Früh um 6 Uhr vom StaatSkas- sirer sein Taschengeld, tausend Gulden baar, in Empfang nahm, wurde aufs Aeußerste erbittert gegen jede Maßregel der Sparsamkeit oder einer Kontrolle, in det Meinung, maä wolle
ihm allen persönlichen Genuß verpönen. Leim Früh stück genoß der König ein weißeS Brödchen und reichte da von einiges seinem ^ieblingspudel hin/ Für dieses Bröd chen berechnete man täglich fünf Gulden. Als nun det Oberrechentammer diese Äufrechnung befremdend vorkam, und sie glaubte, daß schon mit einem halben Gulden ein so unbedeutendes Bedürfniß gedeckt werden könnte, so brach te die Dienerschaft da§ nächste Frühstück nur mit einem halben Brödchen und erwiederte dem erstaunt fragenden Könige mit Achselzucken