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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1894
Umfang: 8
, (lg. Fortsetzung.) Nachdruck verboten. Außer sich — mit glühenden Wangen aber empfieng Lisa von Waldberg den Gemahl ihrer Tochter: „Ich weiß bereits von dem Vorgefallenen!' rief sie ihm denn auch schon zu, als er noch kaum die Thür des Empfangszimmers hinter sich geschlossen. »Vor einer Stunde brachte mir der Postbote einen Brief von meinem armen Liebling; Sie haben das unglückliche Geschöpf.durch Ihre Härte au« dem Haufe gejagt, Florian. Wo ist Allee uun? Ich vergehe nahezu in der fürchterlichen Sorge

dieser Frage.' „Schrieb sie Ihnen denn nicht, wohin sie sich ge wendet?' fragte Florian gedrückt „Nein,' entgegnete die Gräfin. Ihre Augen blickten dabei in grenzenloser Empörung zu dem Gesicht des Manne« auf, der ihr Kind unglücklich gemacht — ja zur Verzweiflung getrieben hatte — schon jetzt nach einer Ehe von kaum zwei Monden. Dann trat sie auf ihn zu und rief womöglich noch leidenschaftlicher als bisher: „Aber Sie sollen es mir sagen, Graf — Sie werden, Sie müssen es wissen.' „Ich weiß es nicht, Gräfin

, Alice ist heimlich von mir gegangen. Auch mir schrieb sie nur wenige Zeilen de« Abschieds.' „Und was enthielten diese Zeilen zur Erklärung ihre« verzweifelten Schrittes?' Florian v. Hillern senkte das Auge vor dem durch ' dringenden Blick der unglücklichen Mutter. Ihm war i« diesem Augenblick wirNich ganz erbärmlich zu Muth. Dann 'aber.raffte er.sich.plötzlich auf und die Hände >' Str. 8». zirkshauptmann Graf Wolkenstein, Monsignor Dechant Glatz, Bürgermeister Dr. Weinberger, Direktor Tap- peiner

geworden. Die Gräfin war leichenblas» geworden. Florian sah deutlich wie ihre Hände zitterten. „Und da» sagen Sie mir jetzt erst?' stammelte sie, durch den Ton ihrer Stimme aber bebte e» wie gren zenlose Angst. „Mein Gott, Mama, ließen Sir mich denn dazu kommen, Ihnen davon Bericht zu erstatten?' entgeg nete Florian, befremdet von der Art und Weist, in welcher diese verbannte — misshandelte Frau die Nach richt aufnahm, dass ihr Gemahl vielleicht dem Tode nahe war. Die Worte, welche er von den Lippen

seiner Schwiegermutter mitten im Gemach. Florian sah e» der Gräfin an, dass sie innerlich mit irgend einem Entschlus« rang. Er wusste sich auch klug genug, zu errathen, welcher Art derselbe war. Zugleich meinte er aber, wie gerade da« an Graf-Cäfar verübte Verbrechen in gewisser Beziehung nutzbringend^ für ihn sein könne. Ihm musste ja jetzt alle» daran liegen, sich die Feindschaft Ker Gräfin fernzuhalten. (Fortsetzung folgt.)

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.07.1900
Umfang: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 22.02.1896
Umfang: 12
Gemeindewahl in Laurein, Bezirk Cles, wurden folgende Ausschuß- j Männer gewählt: Im 3. Wahlkörper: Franz Kerschbamer, Johann Ungerer, Florian Egger.! Mathias Paller. Im 2. Wahlkörper: Johann Kollmann mit 7 Stimmen, Johann Ungerer mit 7, , Jakob Egger mit 7. Jakob Kerschbamer mit 6. ferner erhielten: Josef Ungerer 5, Jakob Kollmann ' 5 Stimmen. Andere Stimmen wurden zersplittert, j Im 1. Wahlkörper: Josef Kollmann mit 9, Paul j Mitterer mit 7, Peter Pichler mit 7, Florian j Mitterer mit 6, ferner erhielt

zu werden und unter den drei Männern, welche je 5 Stimmen erhielten: Josef Ungerer. Jakob Koll mann und Peter Kollmann solle das Los entschei den. Im 1. Wahlkörper solle Florian Mitterer (6 Stimmen) ausgeschieden und Josef Ungerer (5 Stimmen) als Ausschußmann aufgenommen werden. Diese Entscheidung ist eine offenbare.... oder die hochlöbliche k. k. Statthalterei abtheilung in Trient hat sich unliebsam geirrt. Angesichts der bekannten herschenden, eines geordne ten Rechtsstaates geradezu unwürdigen die in letzter Zeit

in Dien und Ungarn ge- schehen sind, hegen die gefertigten Wähler von Laurein wenig Hoffnung auf einen Erfolg dieser Schrift, daß nämlich obgenannte Verfügung abge ändert werde, und Jakob Kerschbamer und Florian Mitterer in ihr Recht wieder eingesetzt werden. Die Gefertigten können es jedoch nicht Unterlasten, gegen obgenannte Ungesetzlichkeit lauten Protest zu erheben. Laurein, am 11. Febr. 1896.' 30 Unterschr. R. Innsbruck, 18. Februar. (Zur Statistik der Justizbehörde von Tirol und Vorarlberg

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 11.05.1892
Umfang: 14
läßt sich von den Menschen an Großmuth nie über treffen. Bon der Kirchthüre aus gesehen nimmt sich der Hochaltar geradezu großartig auS und daS herzige Kirchlein ladet, ja zwingt fast zum Gebete : In der Kirche, wo die Pfeiler Wie gebannte Hünen ragen. Die das schwere Steingewölbe Keuchend auf den Schultern tragen. <Treijkhnlinden IV. 3. 40.) -n- St. Florian (O.-Oe.), 1. Mai. (Zum Florian itag.) Wenn auch der hl. Florianus als Patron gegen Feuersgesahr in der ganzen christlichen Welt verehrt

wird, so geschieht es doch ganz besonders in jenem Lande, das seinem Schutz zunächst anvertraut ist, in jener Stätte, welche ihm zu Ehren errichtet ist. Seit Jahr hunderten war St. Florian gerade um diese Zeit von vielen frommen Seelen besucht, die in Pro zessionen herbeieilten und sich an jener Stätte, wo der Heilige sein Grab gesunden, Gottes Schutz, be- sonders Bewahrung vor Unglück und Feuersnoth zu erflehen; und noch heuzutage kommen zahlreiche Prozessionen aus Ober- und Niederösterreich, Böhmen, Mähren

u. s. w. Ein schöner Altar ist dem Heiligen geweiht, und dahin wenden sich zunächst die Schaaren der Gläubigen. Leider hat man gegenwärtig keine Kenntnis über den Ort der Grabstätte des heil. Florian, der in dem nahen römischen Castrum Lorch im Jahre 304 den Martertod fand, und dann hieher gebracht wurde. In der ehemaligen Kirche der gegenwärtigen alten Krypta findet man noch eine Grabesnische, in welcher der heil. Leichnam gelegen sein soll, eine von der Decke herabhängende Ampel deutet hin auf die Heiligkeit

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.11.1891
Umfang: 8
und er in den Zustand eines hilflosen KindeS zurücksank. Er brauchte die ganze Energie seines'starken Willens, um sich dem göttlichen Willen zu fügen und seine Geduld war zu bewundern, bis ihn endlich der liebe Gott von seinem Leiden befreite. Sein Hingang wird von der ganzen Gemeinde bedauert. Er hatte wohl keinen einzigen Feind hinterlassen, aber Un zählige, welche ihm so Vieles verdanken. Sein An denken wird gewiß lange, lange ein gesegnetes sein. R. I. ?. St. Florian (Oberösterreich), 10. Nov. Sonntag

den 8. d. fand in der Stadt Steyr in Oberösterreich anläßlich deS 100jähr. GeburtSfestes deS am 22. März 1872 verstorbenen Professors Franz X. Pritz die Ent hüllung der diesem berühmten Historiker daselbst errich teten Gedenktafel statt, zu welcher Feier sich auch ?. I'. der Probst Ferdinand Moser deS ChorherrenstifteS St. Florian, dessen Mitglied der Gefeierte gewesen, einsand. Pritz, der in Steyc daS Licht der Welt erblickte, trat in den Orden der Augustiner.Chorherren ein uud be kleidete vom Jahre 1817

an die Stelle eines Professor» deS Bibelstudiums deS alten Bundes und der orientali schen Sprachen am Lyz eum zu Linz, wo er auch zum Rektor prömovirt wurde. Im Jahre 1855 kehrte er in die Canonie St. Florian zurück und wurde von Sr. Majestät mit dem Ritterkreuz des Franz Josef Ordens ausgezeichnet, nachdem er schon früher zum Konsistorialrathe von Linz ernannt worden war. Er war auch korrespondirendeS Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien und deS historischen Vereine? in Klagensurt. Besonders

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