230 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/11_01_1887/BTV_1887_01_11_5_object_2918009.png
Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1887
Umfang: 8
dcm früheren oder jetzigen Eigenthümer durch ein ^ausdrückliches Aerbot der politischeu Be hörde untersagt wurde. Diese Behauptung ist einfach unwahr. Das Ver bot, den genannten Altar zu veräußern. wnrde mit D-cret dieser k. k. Bezirkshauptmannschast vom 25. Aiai 1886 Zl. 664^9 ausgesprochen und über ^Recurs des damaligen Besitzers Florian Fulterer ?von der h. k. k. Statthalterei mit Erlass vom 3. Juli 1886 Z. 4027 prs. bestätigt. 'K. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen, 5- Jänner 1887

, „gegen den Verkanf des Aimrs ist kein Hinder nis' und nach Wien gleichcitig berichtete, die Cen tral-Commission möge gegen einen von mir besür- >vorie:en Verkauf gesetzlich einschreiten. Die Sache verhält sich ganz anders. Dem Be sitzer des ZimmerlehenhoseS, Florian Fulterer, er klärte ich oft und ost, dass viele, ja recht viele Hin- cernisse gegen den Verkanf des Altares vorhanden feien. Es hindern den Verkauf die-Stiftbriefe, es hindert den Verkauf feiu eigener Kaufvertrag, es hindert den Verkauf folgendes

wird mit der Confiscation des auszu führenden Gegenstandes und i^ine wirklichistattgeh^bte Ausfuhr mit Erlegung des doppelte» ZVcrtbelrages des außer Land gebrachten Kunstwerkes bestraft ' 'Dass ich aber den Besitzer über die vielen deu Altarverkauf entgegenstehenden Hindernisse ansmerksam machte, beweise ich so: 1. Wurde Florian Fulterer in der Kanzlei des k. k. Statthaltereirathes Herr» Karl Strobele, und zwar iu Gegenwart des Herrn Statthaltereirathes von mir über diese vielen Hindernisse anfmerksam ge macht

. Also der Besitzer Florian Fulterer wusste ganz gut um das Verbot, und zwar habe auch ich ihn genau nnd klar darüber informiert uud instruiert. Toch die interessante Historie ist noch nicht aus. Weil sich der Besitzer mir anvertraute,, kam er zu wiederholteumaleu nnd klagte Mir, dass ihm sämmt liche Gc^dcr gekündet seien und ein Concurs oder eine Mobilar- lind Realexccution bevorsteht. .Mir erbarmte der arme Mann mit seiner zahlreichen Familie. Weil nun bei derartigen Verhältnissen der Kunstaltar der Gefahr

', sondern geradezu rettn, schützen, ihn dem L.uide, ja der ^ ve.se erhalten. So sprach der Fürstbischof zu nur, so sprach der Fürstbischof zum Herrn Statthaltereira:h Strobele, so sprach der Fürstbischof znm Besitzer, '.nie er selbst es uns betheuerte. Aus diese vom Fürstbischof gemachten Bedingun gen machte ich den Florian Fulterer oft aufmerk sam, auf diese Bedingungen machte ich das Ferdi- naudeum, als es den Altar zu kaufen sich geneigt zeigte, mündlich uud schriftlich aufmerksam

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/08_01_1887/BZZ_1887_01_08_4_object_468768.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1887
Umfang: 8
- und Literaturgegenstände auszuführen, welche zum Ruhme und zur Zierde des Staates beitragen. 2. Ein Versuch der Aiisschwärzung solcher Kunstgegenstünde wird mit der Konfiskation des auszuführenden Gegenstandes und eine wirklich stattgehabte Ausfuhr mit Erlegung des dop pelten Werthbetrages des außer Land ge brachten Kunstwerkes bestraft.' Daß ich aber den Besitzer über die vielen den Altarverkaus entgegenstehenden Hindernisse aufmerk sam machte, beweise ich so: 1. Wurde Florian Fulterer in der Kanzlei

abbrachte. Nur vom letzten stattge fundenen Kaufe wußte ich nichts und erfuhr ihn erst durch den Herrn Statthaltereirath Strobele, Also der Besitzer Florian Fulterer wußt ganz gut um das Verbot und zwar hab auch ich ihn genau und klar darüber insor mirl und instruirt. Doch die interessante Historie ist noch nicht ans Weil sich der Besitzer mir anvertraute, kam er zu wiederholten Malen und klagte mir. daß ihm sammt liche Gelder gekündet seien und ein Konkurs oder eine Mobilar- und Real-Exekution

, die. wenn sie eintreffen, eine Entfernung >es Altars absolut nothwendig machen, Bedingungen, die den Altar nicht „verschachern', sondern geradezu retten, schützen, ihn dem Lande, ja der Diözese er halten. So sprach der Fürstbischof zu mir. so sprach der Fürstbischof zum Hrn. Statthaltereirath Strobele, o sprach der Fürstbischof zum Besitzer, wie er selbst es uuS betheuerte. Auf diese vom Fürstbischof gemachten Bedingungen machte ich den Florian Fulterer oft aufmerksam auf diese Bedingungen machte ich das Ferdinandeum

. als es den Altar zu kaufen sich geneigt zeigte, münd lich und schriftlich aufmerksam. Wenn ich also mit Florian Fulterer oder Je mand Anderen von einem Verkaufe des Altars gesprochen, so geschah es von einem bedingten bedingt, daß der Altar sonst durch Versteige rung ins Ausland käme, bedingt durch die poli tische und kirchliche Gutheißung, bedingt, daß er in Tirol bleibe, bedingt, daß er in eine Kirche oder Kapelle der Diözese Trient oder ins Ferdinandeum nach Innsbruck komme. Za noch mehr! Die hohe

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/02_10_1885/BZZ_1885_10_02_3_object_358781.png
Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1885
Umfang: 4
Saaten sind schön und dicht aufgegangen. (Glückliche Schützen.) Südtirolische Bestgewinner auf der Feld-Ningpreisscheibe „Kronprinz': Jakob Unterkalmsteiner.Sarnthein,119fl.; Paulv. Mayrl, Bozen, 93 st.; Johann Wieser, Jenesien, 30 st.; Heinrich Heimbl, Bnxen, 87 fl.; Florian Vonmetz, Waidbrnck, 36 fl.; Dr. Edm. v. Zallinger, Bozen. 30 fl.; Johann Schammer. Sillian, 24 fl.: Peter Pattis, Bozen, 22 fl.; Alois Ladnrner, Meran, 17 fl; Johann Hafner. Bozen, 11 fl.; Michael v. Messing, Meran. 7 fl.; Alois

war ruhig> mem Geist so elastisch, wie er es seit langer, langer ZM nicht gewesen war. Ich will offen sein^ an jenem Abende entkorkte man eine , FlaM ChMpaWMzu M«« meiner Befreiung und i trank ant meine zukünftigen literarifchen Erfotze. Wer ! konnte an diesen Triumphen zweifeln? Die andren ; ! vielleicht: ich sicherlich nicht. 77 fl.; Paul v. Mayrl, Bo',en, 63 fl.; Heinrich Heimbl, Brixen, 61 fl.; Rup. Huber, Sterzing, 43 fl.; Peter Pattis, Bozen, 19 fl.; Florian Auch, Altenmarkt, 12 fl.; Johann Wieser

, Jenesien, 9 ff.; Johann Hafner, Bozen, 3 fl; Stefan Weißen steiner, Montan. 7 fl.; Micbael Pfitscher, Trüben, 6 fl.: Florian Vonmetz, Waidbruck, 5 fl.' Josef Pfaffstaller, Meran. 4 fl.; Josef Gürtler. Brenner. 3 fl.; Josef Harasser, Bruneck, 3 fl. (Schnee auf der Arlbcrablchn.) Vom 28. bis 29. v. M. ist bei Dalaas so viel Schnee gefallen, daß von Langen bis Bratz mit dem Schneepflugs die Bahn freigemacht werden mußte. An einer Stelle kam eine Scbneelawine herunter, so daß der Exvreßzug 2 von Bludenz

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/09_05_1890/pub_1890_05_09_3_object_1003779.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1890
Umfang: 12
und zwar im Gasthause zum Hir schen, wo eins eiserne Rauchleitung in Brand gerieth doch glücklich bald gelöscht werden konnte Diese wiederholten Kaminfeuer verbreiten wirk lich eine ständige Beunruhigung unter der Be völkerung.' Die neue Statue des heil. Florian auf dem großen Stadtbrunnen, geschnitzelt von dem jungen angehenden Künstler Bachlechner vonBruneck, ist eine sehr lobenswerthe Leistung, womit wir aber keine weitere Kritik damit in Verbindung bringen wollen. Erste Pflicht ist ;s, daß überall größte

des Publikums übergeben werden kann. Der Warenmarkt am 1. Mai war gut besucht und wurde viel Vieh auf den Platz gebrächt, doch ging es beim Handel trotz an wesender Käufer sehr zähe her. — Die „Florian!- Prozession' am Sonntag den 4. Mai hat Bormittags bei schönster Witterung mit ge wohntem Pompe und unter Betheiligung der freiwilligen Feuerwehren von Lienz und Leisach, sowie sehr zahlreicher Andächtiger von Stadt und Land, in feierlicher Weise stattgefunden. — Die Versteigerung des großen zur Dismas

. Der diesjährige Florianitag wurde von unserer Feuerwehr wür dig begangen. Unter klingendem Spiele zog selbe in Corpore zum Gottesdienste, wo zu Ehren des hl. Florian ein Segenamt gehalten wurde. Nachmittag fand eine Generalübung statt, welche zur Zufriedenheit ablief. Als man nachher sich im Gasthause des Franz Holzer zu einem Glas Wein, welches die Gemeinde spendete, versammelt hatte, entfaltete sich bald lebhaste Discussion über Feuerwehrangelegenheiten. US stand nicht lange^an, so wurde das nachlässige

20