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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1889
Umfang: 8
, Gosinar war, WÄ weiß in welchem Winkel der Welt, der HaüS- lihrer war gleichfalls in Frankreich, so blieben also die Oblerförster-Faniilie und Florian mit feinet Kau. Da trüf den Oberförster auf einmal ein Schlag, der thu tief schmerzte. Auf seine Einladung alt Florian, erhielt er eine Absage und zwar ohne jede Mdtivitnng. ^Donnerwetter', schlüg « auf den Tisch, seit zwanzig Jahren das erste Mal.' bann 6ef «r seinem Burschek: .Der Förster Florian soll Mrt herüber kommen, ich tdfehk es.' Ftoriän kam

, das sagen Sie nicht wer so mülhvoll ftindr Liebe entsagen kann . . . .' .Der ist ein Feigling, Florian.' „Nein, Herr Lieutenant, der hat Muth. Sie söllen nicht satzim, ich sei rein Mann, Kar sein letztes Wort, bann ging er; der hat mehr Courage, als wir alten Haudegen/. .Gut also die Sache Ist kbgemiicht. Heüie Abend um die bestimmte Stunde seid Hhr mit Eurem Weibe bei uns.' „Nein, Hik LieÄeiiänt, itäüü nicht m^r sein, war freilich ein Eiel. daß ich bei Ihrer Freundlichkeit und Güte meinen Stand

vergessen habe, will Jhntu wieder die Stiefel Pützen, wie ehedem, nicht mit Ihnen rauchen und plaudern, taugt nichts, wenn man geringt Leütt ju hoch Wßt, wttden über müthig. „Bin'S auch geworden, hab'geglaubt, Ihre Fräu lein Tochter sei nicht zu gut für meinen Jüdgen ... Bin ein Esel gewesen.' „Florian macht mich nicht böse, ich hätt' dem Jungen gern 's Mädel gegeben, aber er ist kein Kerl, er ist ein Hasenfuß, ein Wort, könnt Jyr mir uicht verdenken, daß ich «ein Mädel wUl unter einer wackeren Faust

haben. Nun kommt,.Florian, seid mirwieder gut ich kann Euch dieDüpp-ler Schanzen Nicht vergessen, thut mir die Liebe und kommt, mir ist da« ganze Fest verleidet, wenn Ihr ausbleibt, wahrhaftig ich hab' Euch so lieb, wie meinen Bruder.' — .Vater Florian,' eilte Theo iu'S Zimmer, Ihr wollt heute Abend uicht kommen» das geht nicht» das geb' ich nicht zu, taS darf nicht sein> thut'S mir zu liebe.' „Fräulein . . . .' stotterte der Alte.' „AS> toaS. Fräulein, bin ich nicht iüehr Eiire Theo Eber Wildfang, kommt nür

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 26.05.1945
Umfang: 4
. Und Urlaub krieg Ich auch —Ein ratloser Blick streift den gähnen den Flori. Ob der zwei Wochen in einem Nest abseits der großen Heerstraße verbringen mag? Der Florian räkelt sich, schaut nach der Uhr. Sagt ziemlich laut: „No. Kinder, was ist denn? Hunger hab’ ich.“ „Ist schon alles fertig“, antwortet Mutter Hebintweit gutmütig lachend. ..Glaub’ gar. der Flori hat Angst vorm Verhungern.“ „Geh. Mutter, laß dir helfen.' Die Rosa ist in die Küche getreten. Stellt mit zitternden Händen einen Stapel Teller

vorgeschlagen! Denk’ dir mr, Mutter! Verstehst was das heißt? Daß ah ab Neujahr ganz bedeutend vorrück’. Das aat mir der Herr Sekretär heute ziemlich deut lich zu verstehen gegeben. Ach, Mutter. Mut ier “ Wie ein Kind freut sich der Bub. Warum nur? Bloß aus Ehrgeiz? Ach Gott, man wird nicht umsonst alt in der Welt. Der Bub freut sich wohl, well er Pläne hegt. Heiratsgedanken. Aber jetzt Ist nicht die Stunde zu weiteren Fragen. Der Florian greint schon wie ein klei nes Kind um sein Essen... Derweil

der Kuchen auf den Tisch kommt, nimmt sich der Franz den Brief der Gscheidl- Tante vor. „Das trifft sich ja fein“, meint er harmlos: mit aufrichtiger Freude. „Da können erst die Rosa und der Flori Ihren Urlaub dort verbrin gen und hernach im August —' „Was? Wo?“ schmatzt der Florian mit vol len Backen. Die Rosa stochert verlegen auf ihrem Teller herum. Sagt in befangenen) Ton: „Na weißt, Flori, ich hab’ mit dir noch nicht darüber geredet. Weißt, der Mutter ihr’ Schwä gerin, die Gscheidi-Tant

nichts gegeben hat, schreibt sie —' Sie hält ein wenig keuchend in ihrem hastig nrudelnden Reden Inne, die Rosa. Schaut be- I ammen nach dem Florian. Der lacht hell auf. ’)ann zündet er sich eine Zigarette an und lehnt sich schweigend ins Sofa zurück. Da :raut sich die Rosa um kein Wörtl weiter. Die Mutter aber läßt sich nicht einschüchter». Oder hat sie das geringschätzige Lachen des Flori nicht verstanden? „Wird euch beiden gut tun. Einmal eine Zeit Ruh’ und frische Luft und ein gesundes Brot, wie’s

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1940
Umfang: 8
Gänrbacher: Anton Kofler. Fleier, sohn in Collalbo, und Dttilia Mur. Joyum» tochte« in 'Longomos: Josef Oberrauch . Brot- träger in Luna di.lotto. und' Filo'mchia Lintner von Anna di sotto. Getraut wurden sechs Paar«: IN Longomos:- Florian Schckeiakofter. Ober, steinerbauev in Siffiano. mit Zfta Prack«s«ser. Aöldtochter in Soprabolzano: Joses Mur Wal» zersohn in Longomos. mit' Fklomena Unter- Hofer. Strickertochter in Monte di'mezza: .ln Camvodazzo: Johann Dal i Mas., Kandeksreisen« der in Sacile. mtt

Echüssp- I .wurden auf ihn abreaeben. von denen ihn einer . I am Unterleib 'leicht streifte. Er' tatttt glück« . ‘ licherweise nur eine leichte Verletzung die.ist - 19' Tag««- verheilt war. .Die Caräbimeri.der ' Station Caldaro -stellten Nachforschung«,, nach': dem Tgter .an und konnten nun: im. Derlouk > ihrer .Erhebungen den 28jährigen.-Edumch '/ Romen des Franz als-Urheber des -Mord» -: Versuches-ausforschen. Derselbe stand sn-.-Bx». ' zkjehungen-mit der Frau des Florian, dta ihm • darob naturgemäß

» Florian in dessen-Haus ein vnp eignete sich ein Jagdgewehr am Mtt demselben postierte er sich unwohl de« Hauser, um dhe Rückkehr des Bauern abzuwatten. Als-diesex- spät abends daherkam. gab er aus, dem Sintse. balt zwei Schüsse auf.den Ahnungslofen ah. Dann flüchtete. er. - Mit dem ersten FrWjüg . erreichte - er- .wieder ,die Grenze-. und^Mchfete . - ins: Ausland» - Er- wurde wegen , Mordversuch an-e'ekat.- - Laldliro, 19. Aprit Main ah lief-« LU« g.) De« Interessenten - von Caldaw

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