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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
„Gefrierfleischskandal", durch den die Stadtgemeinde Innsbruck seinerzeit schwere finanzielle Verluste erlitten hat. Ueber den Anteil Heizmanns an dieser anrüchigen Geschichte entnehmen wir der Anklageschrift folgende Einzelheiten: Die Vorgeschichte des Skandals. Nach zweijähriger Tätigkeit als Revisor, bezw. Sekretär der Landes-Viehverkehrsstelle in Innsbruck, machte sich Heiz mann, der damals 200.000 Kronen besessen zu haben be hauptet, im Jahre 1921 selbständig und gründete mit einem Professor Niedermayer die prot. Firma „Nieder mayer

und H e i z m a n n". Die Firma stand zunächst in engem Verhältnisse zum „Deutsch-österreichischen Wirtschafts verband", einer Lieferfirma in Wien, für die sie den Waren vertrieb besorgte. Im Jahre 1921 übernahm Heizmann, der von Anbeginn an der allein Geschäftsführende war, auch die Vertretung der amerikanischen Fleischsirma „Swift & Co.", die Gefrierfleisch einführte. Im Jahre 1923 trat Prof. Niedermayer aus der Firma aus, worauf Heiz mann Alleininhaber blieb. Im Jahre 1922 begann Heizmann den selbständigen

Gefrierfleischhandel, den er bis anfangs 1931 fortsetzte. Bis zum Jahre 1925 war das Geschäft nach Schil derung Heizmanns sehr ertragreich. Im April 1924 entstand die Firma „Tiroler Fleischeinfuhr", die sich ebenfalls mit Gefrierfleisch befaßte und mit der Firma des Beschuldigten in Wettbewerb trat. Wegen angeblich uner träglicher Konkurrenz dieser neuen Firma entschloß sich Heiz mann, mit 1. Juli 1927 sich selbst an der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr" mit einer Einlage von 15.000 8 und einem Drittel Gewinnnanteil

zu beteiligen. Im August 1927 starb der Gesellschafter der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr" Julius Zeuner, dessen Erben mit 26.000 8 ausbezahlt wurden, worauf die Firmainhaber nur mehr Wilhelm H e i z m a n n und Josef Huber waren. Dieses Gefellschaftsverhältnis be stand bis 1. September 1929, von wann an Wilhelm Heiz mann Alleininhaber auch dieser Firma war. Mit 30. Juni 1931 wurde über eigenen Antrag des Be schuldigten das Ausgleichsverfahren über das Ver mögen Heizmanns als Inhaber der beiden Firmen

sich nur mit einem kleinen Teilbetrag als richtig. Unterbilanzen und Riefenkredite! Das Bild über die Vermögenslage und die Buchführung der beiden Firmen gibt der gerichtliche Sachverständige, der die Buchführung der beiden Firmen seit dem Jahre 1926 über prüfte, wie folgt an: Er stellte für April 1931 für beide Fir men zusammen eine Ueberschuldung von rund 401.100 8 fest. Er stellte weiter fest, daß bei richtiger Erstel lung der Jahresbilanz beider Firmen seit 1926 Unter bilanzen gegeben sind. Die Bilanz 1926 der Firma

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.03.1925
Umfang: 4
. Pezugsvreift (im vorhinein zahlbar): Am Sri Zum Abholen monatlich S 1.80, mü Anstellung 52.—. Auswärts monatlich 5 2.—. Für Sübtirol monatlich L 10.—, vierteljährlich L 28.- Nr. 68. Samstag, de» 21. März 1925. 13. Jahrg. Ar WO in U MMr-AW. - %\t WcntionsfittidM Mr Mer Santinltitute. men, 20. März. (Priv.) Heim Han-delssericht^ wird ein Prozeß gegen Sie Firma Vonwiller L Co. durchgeführt, der dadurch Interesse Wnmnt. daß in seinem Mittelpunkte Persönlichkeiten von hoher öffentlicher Stellung als Zeugen

erschienen. Im März 1923 kam zwischen dem Kohlenüergwerkbe- scher Franz P a u l st e i n e r und der Firma V o n w i l- ler L Co. eine Interessengemeinschaft zustande. Di« Kirma Vonwiller brachte in die Interessengemeinschaft Gen mit 2.75 Milliarden bewerteten Bermögenssianö, ßhrend die R ade mann ödorser Kohlenbergbaugesellschaft ftulsteiner mit ztrka 2.25 Milliarden bewertet wurde. Die Differenz hatte Panlsteiner in Barem auszugleichen. He Intervention öer Tiroler Agrarbank nnb der Tiroler Bereinsvauk

. Im April 1924 geriet die Firma Bonviller L Co. in Schwierigkeiten und es stellte sich heraus, daß die Firma Kon zur Zeit des Vertragsabschlusses mit Paulsteiner passiv war. die Bewertung des Gesellschaftsvermögens also gleichfalls falsch war. Um die Firma Bomviller zu retten, nahmen die Tiroler Agrarbank und die T i r o l e r V e r e i n s b a n k, die bei der Firma stark engagiert waren, eine S a n ie r n n g s a k t i o n in An griff. Im Zuge dieser Aktion erklärte Herr Paulsteiner, Mt Rücksicht

auf die beim Vertragsabschluß begangene Irreführung für die Passiven der Firma Vonwiller L Co. S it etnzutreten. Die Haftung Herrn Paulsteiners ieu ja die einzige Möglichkeit zu sein, nur dem Kon- der Vonwiller zu entgehen. Die beiden Tiroler sanken trachteten daher, mit allen Mitteln, eine Haf- mgserklärung Paulsteiners zu erlangen. Die Aktion Dr. Steidles. An Juni 1924 legte der Verteidiger der Banken, Doktor hi Me, Herrn Paulsteiner ein Protokoll zur Unter- Ast vor, wonach das stille

Umständen zustande gekommenen Protokolles ein. In der über diese Klage stattgefnndenen ersten Verhand lung stellte der Vertreter der Firma Vonwiller die Inter vention Dr. Rameks in Abrede, wogegen der Vertreter Paulsteiners sich auf die Zeugenschast einer Stenotypistin berieft die einen Dankörief der Tiroler Agrarbank an Dr. Ramek stenographierte. Das Gericht beschloß, den Leiter der Wirtschaftspolizei Hofrat Zorn;und den Bun deskanzler Dr. R a m e k vorzuladen. In der heutigen Verhandlung wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1954
Umfang: 6
, daß sie mit der Berücksichtigung nur rech nen könne, wenn man auch die Dr. Krau land gehörige Firma Seemann & Co. mit in den Vertrag hineinnehme. Das geschah, und dieses Unternehmen Kraulands, der damals nicht mehr Minister war, wurde mit 26 Pro zent an dem Geschäft beteiligt. Als der Pachtvertrag Mitte 1950 abge schlossen war, verlangten die Pächter rück wirkende Kraft bis 1. Jänner, um gegen 51.000 8 Pachtzins den Reingewinn für dieses halbe Jahr in Höhe von 554.000 S einstecken iu können; das wurde allerdings

Firma Seemann Sc Co. Dok tor Krauland gehöre. Kurse Zeit darauf trat Dr. Schloißnigg selbst bei der Kraulandfirma ein. Die gekränkte Eitelkeit Exminister Dr. Krauland hielt zu Beginn seiner Einvernahme wieder eine an Größen wahn anklingende Rede, in der er sich zu der kühnen Behauptung verstieg, seit Drey- fus habe es einen solchen Pressefeldzug nicht gegeben, wie er gegen ihn geführt worden sei. Er griff Dr. Tschadek, unter dessen Mi nisterschaft er verhaftet worden war, an und nannte

das angebliche „Unrecht", das ihm damals widerfahren sei, bezeichnend für das Maß des Verfalls, in dem sich unser Staat befinde . . . Dr. Krauland hat die Firma Seemann & Co. in den ersten Monaten des Jahres 1950 gegründet. — Vorsitzender OLGR Dr. Gal- lent: Warum wurde die Firma Seemann Sc Co. genannt? — Dr. Krauland: Weil Ich un mittelbar nach meiner Ministerschaft nicht in d:n Vordergrund treten wollte. — Doktor Krauland erklärte, er habe nicht, wie an dere scheidende Minister, einen Versor gungsposten

angenommen. Man habe ihm die Stellung des Präsidenten der National bank und des Leiters des Marshallplanbüros Angeboten. Aber er habe abgelehnt. In den ersten Wochen des Bestandes der Firma Seemann & Co. sei Direktor Herziag an ihn mit dem Vorschlag herangetreten, sich bei einer Pachtgesellschaft zu beteiligen. Er habe vorher von der Firma Käst Sc Ehinger überhaupt nie gehört. Er habe zugestimmt. Dr. Krauland gab zu, daß er sowohl mit Dr. Hintze als auch mit Dr. Schloißnigg durch die Volkspartei

auch nach seinem Ausscheiden aus dem Ministerium in Ver bindung war. Dr. Schloißnigg hat er als Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Firma Colombo vorgeschlagen, die von der Landes parteileitung der OeVP gegründet wurde, um mit den christlichen Demokraten Italiens Geschäfte zu machen. Er habe Dr. Schloiß- nigg vorgeschlagen, weil dieser das Ver trauen von Nationalrat Polcar genossen habe. Ein falsches Amtskontrollbuch An den letzten zwei Verhandlungstagen wurden Zeugen über die Verpachtung der Fahnenfabrik Fleck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 26.01.1937
Umfang: 8
" (Plattner) 6; «Buzzi Paul 2; Glatzl Hans 2; 'Härtelt Karl 2; LeM I. 30; Billek Johanna 3; Danninger «Marie 3; «Seekirchner Eduard 6; Burger 1; Wörndle A. 2; Brigitte «Wilczek 2; Lenzi Elisabeth 1; Mühlparzer Josef 1; Lechner Johann 1; Müller Johann 2; Mayer Richard 4; Gaßler Max 1; Ott Anton 2; Wei ser Ottokar 5; Perner Aloisia 1; Nogler Anton 6; Reisigl Erwin 1.50; Reisiegl Gottfried 1.50; Wille Marie 2; Rummler Robert 3; Daum Henriette 3; Schmied H. 3; Inhaber und «Angestellte der Firma Mayreder

, Kraus u. Co. 100; iBiuna Friedrich 10; Haller Otto 20; «Paulmichl Else 2.—; «Schlecht! 2; Gehilfen der Firma Karl Mayr 14.34; Karl «Mayr 5; Gustav «Sternagl u. Eo. 10; Zarbach Rosa 6; Haller Otto 2; Arbeiter und Angestellte der Firma «Hans Peitsch 5; Hotel Kaiserhof 9; Firma Gregor Fischer 20; Strele «Josef urid Krißurer Agnes 3; Inhaber und dlngestellte des Ga«stha>uses Ottoburg 14; Unterrichter 5; >Ra«iner Alois 10; «Sankt- Josefs-iSpar- und Vorschußverein 100; Angestellte desselben Ä; Dr. Anton

A. «G. 20; Inhaber und Angestellte der «Firma «Franz Kirschner's «Söhn 20; Inhaber und Angestellte des Cafe An dreas Hofer 10; Pawloff Helene 1; Lanz Peter 1; Treml 'Hedwig und Angestellte 3.10; «Angestellte und Arbeiter der Firma Johann Matthias Weyrer u. Sohne, Mühla«u 73.20, Inhaber u. Angestellte der Firma Johann «Stefani 14; Romert Elisa«bech 6; Praxmair Kathi 2; Küster «Alpis 1; Dr. Karl Reichart 5; Dr. Toni Endres 5; Inhaber und Angestellte der Firma «Leo Oppenauer 29; Notar Hans Höpperger und Angestellte

29; Firma Hammerle und Ange stellte 9.50; Inhaber urÄ> Angestellte des Retterwerkes 66; In haber und Angestellte des «Gasthauses „Weißes Kreuz" 20; Auge- stellte und Arbeiter der Firma Josef Neumair 16. Kotzlenrimer 2.40 auswärts, Kohlenschaufel —.50, Wärmeslaschen 3.90, Koks füller, Stein - Wärmeflaschen, Feuerhaken. Keramik, Kiebach- gasie 8. Stischäften Kanten montieren, fachmän. nisch und billig in der Skiwerk stätte Hans Mesterer, Andreas- Hofer-Straße 26, Ruf 4 von 3239. TRI U n PU TON KINO Heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.09.1955
Umfang: 6
, die Firma Walcker in Ludwigsburg, bereits überwiesen. Warum ist die in diesem Fall zuständige Außenbandeiskommission, die sich ihrerseits wiederum auf die Stellungnahme der Tiroler Handelskammer stützt, gegen die Einfuhr der Orgel aus Deutschland? Weil, so hört man, der Standpunkt vertreten wird, daß ein österrei chischer Orgelbauer herangezogen werden sollte. So weit, so gut. Man muß aber wis sen, daß der Innsbrucker Stadtsaai eine „me chanische Schleifladenorgel“ erhalten

saalorgel wird 46 Register aufweisen. Keine österreichische Firma ist imstande, eine Orgel dieser Größe zu bauen. Dabei muß jedoch er wähnt werden, daß die Anzahl der Register mit der Qualität der Orgel nichts zu tun hat. Vor dem Kriege waren in Mitteleuropa die Firmen Rieger in Jägerndorf und Walcker die beiden berühmtesten Orgelbau anstalten. Die Firma Rieger erbaute die Or geln im Wiener Musikverein und im Kon zerthaus. Die heute in Sohwarzach ansässige Firma stellt jedoch nur mehr kleine Orgeln her

, so daß die Wahl nur auf die Firma- Walcker fallen konnte. Diese Firma baute die größte und schönste Orgel Oesterreichs — die 90-Register-Orgel im Dom zu Sankt Stephan, die dann leider den Bomben zum Opfer fiel. Die herrliche Barockorgel in Ab- sam wurde ebenfalls von dieser Firma er baut. Gerade in diesem Zusammenhang ist es interessant, darauf hinzuweisen, daß es erst Albert Schweitzer war, der zur Besinnung rief; denn viele Jahre hindurch wurde die Orchesterorgel zur Musikmaschine degra diert

— das war hier die Frage 0er Einbau der Stadtsaalorgel soll in Kürze erfolgen Die Firma, die die schönste und größte Orgel Oesterreichs erstellte, soll auch Erbauer der Stadtsaalorgel sein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
. Hoffentlich hat der Wettergott «diesmal «mehr Einsehen, als beun letzten Gast spiel von Poung-Fellows. Bbschlußliste der Winterhilfe der Stadt Fonrbruck Weinold Hans 4; «Firma «Stiaßnh u. «Schlesinger 11.50; Firma Alois Epps Söhne, Angestellte 12.80; Fa. Neurauthers Nachfolger 7; Caso Andreas Hofer, Jnha«ber nnd «Angestellte 40; Tiroler Ein fuhr 12.50; Ing. Mayr Ferdinand 5; Nationalbank 16.40; Fa. Nu- doi'f Prim 3; Aga-Wer«k, Inhaber und Angestellte 24.50; «Oesterr. «Spiritnsstelle, Angestelllte

9; Stimpsl Rosa —.50; Plvder Fried rich 2; Konditorei Köberl, Agesteilte 10; Kraftverkehr Innsbruck 28.40; Kraftverkehr Innsbruck, Angestellte 34; BnndeNbahngast- «wirtschast, Jicha«ber nnd «Angestellte 40.10; Firma «B. Weithas fen., Angestellte 4.50; Katholischer Meifterverein «10; A. Prnggers Witwe, Eingestellte nnd «Arbeiter 5.50; Fa. «Baurs Söhne, Angestellte und Arbeiter 76.26; Ignaz Ortner u. Co. 69.20; «BauuNternehmnng Ing. Jnnerebner n. Mayer 74.2«8; Modesalon «Bachinger 6.60; Sparer Alois

10; Lechner Josef 1; Fs na K. 5; Fortbildungsschule für graph. 'Gäverbe (Lehrkörper) 12.50; Beyrer M. 1; Angestellte der General agentschaft Assekuranz 34,50; Inhaber und Augstellte der «Firma «Jös. Fischler 47.25; Angestellte des Mödenhau'ses Schulhof 13.90; Josef T!schur«tschentha«ler 8; Inhaber nnd «Angestellte der «Wagner- schen Buchhandlung 40; Inhaber nnd Ange«stellte der Firma Noih- burga «Tyrler 13; Inhaber und Angestellte der Firma Brüder Damchauser 10; Angestellte der Firma «Ludfvig Tachezy

-41.40; An gestellte ldes Modlenhairses «Schnkhof 6.40; Innsbrucker «Spinnfabrik Herrburger u. Rhomberg, Arbeiter und Angestellte 106.40; Kle ine nt Otto 1; Innsbrucker Spinnfabrik Herrburger u. Rhomberg, Arbeiter und «Angestellte 3ll20; Ueberbacher Rud., Waschanstalt, Inhaber und «Angestellte 12; Jg. Wültemalier 4.98; Firma Anton Nester, «Angestellte 21.90; Cafs Paul, Angestellte 9; fachl. gewerbl. stortbildungs«schu-le der Elektroinstalateure 8; allgemeingewerbl. Fortbildungsschule 30; Obendorf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.12.1923
Umfang: 6
. Ein interessanter Betrüger, der mit seinem vorgeiänschten Reichtum Geschäftsleuten Sand in die Augen streute und' mit grohangelegten Lügen kleine Darlehensschwindeleien zu verüben suchte, ist dieser Tage in die Hände der Poli- i zeibehörde gefallen. Die erste Anzeige gegen ihn erstattete! die Firma Rohm & Ander!. Ein junger Mann, der sich > Josef Steiner nannte, hatte vor kurzem der Firma das Angebot gemacht, mit einer Einlage bis zu 590 Mil lionen als Volontär einzutreten. Der junge Mann zeigte scheinbar echte

Belege vor. so daß am 20. d. M. ein Ver trag mit ihm abgeschlossen wurde. Er gab auch wirklich eine Anweisung auf 10.000 Dollar an die Filiale deri Deutschen Bank in Bremen, sprach viel von seinem Herr- 1 ltchen Gut in der Schweiz und von seinem riesigen Depot bet der Filiale Leipzig der Dresdener Bank, dann von anderen kolossalen Sachwerten. Er sprach auch davon, daß er das Juweliergeschäft „Gold-Kaiser" in der Lieclüen- steinstratze um 700 Millionen gekauft unö daß er bei der Firma „Florida

" tn der Kettenbrückengasse einen Larlehensvertrag auf 500 Millionen .Kronen abgeschlossen habe. Da der Firma Rohm & Anderl die Person des jungen Mannes, der so mit Hunderten Millionen herum warf, bedenklich erschien, setzte sie sich mit der Firma „Gold-Kaiser" in Verbindung und erfuhr, daß der Mann tatsächlich dort vorgesprochen und erklärt hatte, das Ge schäft kaufen zu ivollen. Er hatte eine Anweisung auf die Deutsche Bank, Filiale Bremen, auf 700 Millionen Kronen vorgewiesen, aber auch bei der Firma „Gold-Kaiser

" durch seine Großmäuligkeit Bedenken erregt. Auch daß er mit der Firma „Florida" unterhandelt, war wohl wahr, doch war dort ausgefallen, daß der Krösus sich 250.000 Kronen ausgeborgt hatte. Diese momentane Geldknappheit schien bei dem Milliardär eine latente Erscheinung zu sein: denn auch bei der Firma Rohm & Anderl wollte er für kurze Zeit drei Millionen haben, ging aber dann auf bloß 1% Millionen herab. Um die Bedenken zu zer streuen, gab er der Firma am 22. 5. M. einen S ch e ck der Pfälzischen Bank auf 26.000 Dollar

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1932
Umfang: 8
zu haben. Unter den zur Polizei stellig gemachten Personen befindet sich ein angesehener Börsenkommissionär, der bereits seit 35 Jah ren Mitglied der Börse ist. Außerdem sind auch sein Sohn und drei Geschäftsteilhaber der Firma zwangsgestellt worden. Die Verhafteten. KB. Budapest, 18. Nov. Die Mittagblätter veröffentlichen bereits die Namen der im Zusammenhang mit der neuen sen sationellen Valutenaffäre stellig gemachten Personen. Es han delt sich um den Chef des Bankhauses Heidelberg, Wil helm Heidelberg, sowie dessen Sohn

Geschäfte seines Vaters. Die Polizei hat im Laufe des Vormittags in den Räumender Firma Schnürmacher eine Durchsuchung vorgenommen und verschiedene Schriftstücke beschlagnahmt. Eine halbe Million Schilling unterschlagen. Verhaftung eines Grazer Rechtsanwaltes. KB. Graz, 18. Nov. Der Rechtsanwalt Dr. Friedrich Prie- ger ist nach einem im Sicherheitsbüro der Polizeidirektion vorgenommenen Verhör, das von gestern nachmittags bis nach Mitternacht dauerte, im Einvernehmen mit der Staats anwaltschaft

rat Ing. Robert Fischer eingeleitet wurde. Präsident R e d e r führte dabei u. a. aus: 4 Sie werden von dem schweren Unglücke in der Tagespresse ge lesen haben, das sich am 14. d. M. nachmittags im Betriebe der Firma Schretter und Co. zuaetragen hat. Diesen Mitteilungen war zu entnehmen, daß Ing. Robert Fischer noch in das Kran kenhaus in Füssen in Bayern gebracht wurde; dort ist er vor gestern früh den erlittenen schweren Brandwunden erlegen. Ing. Robert Fischer stammte aus Steiermark. Als Sohn

eines angesehenen Tuchhändlers wurde er am 19. November 1879 in Graz geboren und sollte nach Beendigung seiner Mittelschulstudien nach Wunsch des Vaters ebenfalls den Kaufmannsberuf ergreifen. Der junge Mann entschloß sich jedoch zum Studium der Chemie, das er an der Grazer Technik absolvierte, und war dann bei der Perlmooser Zementfabriks A.-G. in Iudendorf beschäftigt. Seit 1911 war er Mitchef der Firma Schretter und Cie. in V i l s. Der Innsbrucker Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie gehörte er seit

, Schmiedmeister in Kirchdorf, bron zene Medaille samt Ehrenurkunde; Josef Pfisterer, Huf- und Wagenschmiedmeister in Aurach, bronzene Medaille samt Ehrenurkunde; Johann Kurz, Schneidermeister in Going, Ehrenurkunde. 8. Mitarbeiter (Angestellte und Arbeiter): Iosefine Vuch- maier, Geschäftsleiterin der Firma Arthur Reiter, Manu faktur-, Wirk- und Strickwaren, in Innsbruck, große bronzene Medaille samt Ehrenurkunde; Martin Braito, Tapezierer werkführer der Firma Michael Brüll, Kunsttischlerei in Inns bruck

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 02.09.1950
Umfang: 4
. Kathi Pletzer stellen im Rahmen einer Kollektivausstellung der Tiroler Ger ber in der Schemmschule aus. Dort fin den wir auch die Firma Rupprecht Pranckh mit Handweben und Druckstoffen. In der Pradler Volksschule zeigt die Firma Karl Haihammer ihre bewährten Skier, Rodeln und vielgefragte Hackstöcke. Im selben Hause repräsentiert sich das Kurmittelhaus mit einer hübsch ausgestatteten Werbe* ko je. In der großen Ausstellungshalle IV sind die Maschinenbauer untergebracht. Die Firma Alois Geppert

mit. Es wird nochmals hingewiesen, daß der Eintritt für jedermann frei ist. * Veranstaltungen im September. Der Verkehrsverein Solbad Hall gibt für den Monat September nachstehendes Veranstal tungsprogramm bekannt: Samstag, 2. Sep tember : Konzert der Speckbacherkapelle im Kurpark; Montag, 4. September: Kon zert der Musikkapelle Baumkirchen im ner eine formschöne Zwillingsturbine mit dazugehörigen Reglern und bewährte Bohrfutter. In der gleichen Koje zeigt die Firma Anton Geppert einen schönen Kühl schrank

, eine große und eine kleine hy draulische Presse. Johann Felder—Absam bringt ebenfalls Turbinen auf den Markt. Die Firma Josef Geppert zeigt Turbinen und Metallröhren. Die Firma Luis Schwembacher stellt im Messehaus V Näh maschinen und Zentrifugen aus. Die geschmackvolle Ausgestaltung der Kojen und die Güte der ausgestellten Waren sämtlicher Haller Firmen stehen auf einem hohen Niveau. Es ist erfreulich festzustellen, daß unsere Gewerbe* und Handelsbetriebe mit allen anderen Aus stellern unbedingt Schritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 06.12.1923
Umfang: 12
Aufklärungsarbeit für unsere Suche leisten zu können. Genossinnen und Genossen! Verlangt „Die Unzu friedene" und sorgt für eine gute Verbreitung. Das Stück kostet 300 K, vierteljährlich im Abonnement 3500 K, von der Administration „Die Unzufrie dene", Wien, Rechte Wienzelle 97, zu beziehen. Soziales. ' Ein Unternehmer, der sich verleugnen laßt. Aus Kuf stein wird uns geschrieben: Vor vielen Monaten schon entließ die Firma Reisch in Kufstein ohne Begründung ihren Betriebsrat-Obmann. Das Einigungsamt in Innsbruck

sowie das Bezirksgericht in Kufstein, die sich mit dieser Angelegenheit zu befassen hatten, verurteilten beide diese Firma und machten dieselbe kostenpflichtig. Auch die politische Behörde bestrafte diese Firma in glei cher Sache mit einer halben Million Kronen. Herrn Reisch schienen aber diese Lektionen noch nicht zu genü gen, denn er legte gegen die Urteile beim Landesgericht Berufung ein, um aber auch dort durchzuplumsen. Auf Grund dieser letzten Entscheidung sollte nun Herr Reisch

de» Betriebsrats-Obmann wieder einstellen. Derselbe meldete sich nun am 2. ds. in der Karulei der Firma, um anzufragen, wann sein Eintritt erfolgen könne. Eine Kontoristin, die sich in das Büro des Herrn Reisch be- gab, kam mit dem Bescheid zurück. Herr Reisch sei nicht anwesend. Aber während der Betriebsrat-Obmann noch mit der Kontoristin in der Kanzlei sprach, kam ei« Ar beiter auch auS dem Büro des Herrn Reisch und meldete einem anderen Arbeiter, er solle sofort zu Herrn Reisch in das Büro kommen. Herr

Reisch har wirklich Pech, sogar seine Lügenverfuche werden sofort aufgedeckt. Die ser Firma ist tatsächlich kein Mittel zu schlecht, um zu verhindern, ihren Verpflichtungen Nachkommen zu «Aff«. Verkehrsnachrichten. BorweiS von Zeitkarten und Legitimationen auf der Lokalbahn. Die Betriebsleitung teilt mit: Wir sehen uns genötigt, die Inhaber von Einheimischen-Legitimatio- nen und insbesondere von Zeitkarten dringendst zu er suchen. auch wenn sie glauben, infolge öfterer Benützung der Straßenbahn

unerreicht feine Qualität de- von der Firma Adol! Titze in Linz als Spezialität erzeugten Kaiser-Feigenkaffees ist der stetig zunehmende Konsum »ud der treue, lang jährige Kundenkreis, welcher fich trotz aller Reklame anstrengungen der Konkurrenz nicht von dem als bewährt befundenen Fabrikat abbringen läßt. 5 Versammlungs-Kalender. Partei. Rep. Schutzbund Wilten-Ost. Jeden Donnerstag Zun- mergewehrschießen. Die Subkassiere der Sektion Wilten-Wrst werden er- sucht, ehestens einzukassieren und abzurechnen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
Strecke Genf—Lausanne an die Berliner Firma Siemens u. Halske, wobei die mitkonkurrierenöe Schwei zer Firma Ändert, Grenier u. Co. in Cosfonay ausgeschal- tet wurde, werden die Polemiken in der Schweizer Presse fortgesetzt. Auf den angreifenöen Artikel der „Gazette de Lausanne" gegenüber Bundesrat Haab, betreffend den Kabelauftrag, schreibt heute die „Lausanner Revue" u. a.: Bundesrat Haab hat mit der Sache überhaupt nichts zu tun. Dieser Auftrag wurde während seiner Ferien ver geben und er beruht

auf einem Beschlüsse des gesamten Bundesrates, dem alle anwesenden Mitglieder zugestimmt haben. Völlig lächerlich ist die Unterschiebung der „Ga zette de Lausanne", die schweizerische Telephonoerrval- tung hätte aus reinem Vergnügen hier eine schweizeri sche Firma zugunsten einer ausländischen übergangen. Es handelt sich bei diesem Austrage um die Einführung eines neuen Systems, der sogenannten Pupinkabel, die bis 1917 einzig von Western in England und Amerika und von Siemens u. Halske in Berlin hergestellt wurden

. Die erstere Firma konnte sie nicht liefern, und so wandte sich die Telephonverwaltung an die deutsche Firma. Die Tele- phonverwaltung bestreitet die Behauptung der „Gazette de Lausanne", daß auch die in Frage stehende Schweizer Firma in der Lage gewesen wäre, den Auftrag auszufüh ren und es war gewiß um so vorsichtiger, diese Be stellung nicht einer Firma zu übertragen, die heute in den ersten Versuchen steckt, um so mehr als die Arbeiten' in kürzester Frist vollendet sein mußten. Auf jeden Fall wer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1951
Umfang: 6
gewisser OeVP-Funk- tionäre bezeichnend. Die deutsche Baufirma Dr. Emst Trapp konnte bei Kriegsende Baumaschinen im Werte von drei Millionen Schilling nicht mehr rechtzeitig von Oesterreich nach Deutschland bringen. Sie überließ den Maschinenpark da her im Wege eines rasch abgeschlossenen Scheingeschäftes einer österreichischen Firma um einen verhältnismäßig geringen Betrag, der jedoch auf Sperrkonto erlegt werden mußte, weil eine Auszahlung oder Ueberweisung nicht mehr möglich war. Dadurch wurde

verhindert, daß der Maschinenpark den Alliierten als reichsdeutsches Eigentum gemeldet werden mußte und daß er später in die treuhändige Verwaltung Oesterreichs kam. Der Firma Trapp reute jedoch das Verlust geschäft und nun versuchte sie, zu einer höhe ren Entschädigung für die Maschinen zu kom men. Sie verlangte unberechtigterweise eine Entschädigung von 60 Prozent des Wertes des Maschinenparkes, wobei sie durchbiicken ließ, daß es ihr möglich wäre, die österreichischen Behörden von dem Scheingeschäft

zu verstän digen. In diesem Fall hätte der Käufer des Maschinenparkes diesen herausgeben müssen und den auf das Sperrkonto eingezahlten Be trag verloren. Der Käufer verpflichtete sich daher, den größten Teil des Maschinenparkes zu verkaufen und den Erlös der Firma Trapp zukommen zu lassen, ebenfalls eine gesetz widrige Handlung, weil sde gegen die Bestim mungen über die Beschlagnahme deutschen Eigentums in Oesterreich verstößt und weil Zahlungen ins Ausland ohne Zustimmung der Nationalbank

nicht geleistet werden dürfen. Zur Umgehung des Gesetzes wurde nun die Firma AKOG gegründet, die es unternahm, die Maschinen in Oesterreich zu verwerten. Dafür sollte sie 60 Prozent des Erlöses bekom men, 40 Prozent sollten der Firma Trapp auf Schleichwegen zugeschanzt werden. Tatsäch lich verschoben Dr. Racz und Dr. Fell 918.000 Schilling nach Deutschland, einen Teil der Maschinen und Bargeld konnten die österrei chischen Behörden sicherstellen Das Geschäft hätte jedem Gesellschafter der AKOG

einen Provisionsantell von je 160.000 Schilling eintragen sollen. Wer sind nun diese Gesellschafter? Die Eintragung im Salzburger Handels register läßt erkennen, daß die Firma aus schließlich zur Durchführung dieses einzigen Geschäftes mit einem Stammkapital von nur 20.000 Schilling gegründet wurde. Von diesen 20.000 Schilling, angesichts des Millionenbetra ges, der verschoben werden sollte, ein Pap penstiel, zahlten an Gesellschaftseinlagen ein: Frau Martha Haustein, Professor am Mozarteum in Salzburg, 6000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1956
Umfang: 8
er sich als beauftragter Vertreter einer Elektro- firma in Luzern ausgab und denen er gün stige Geschäfte in Aussicht stellte. Nur ge genwärtig unglückseligerweise, da befände er sich in der Klemme; seine Geldtasche sei ver schwunden und dummerweise habe auch noch das Auto eine kleine Panne, so möge man doch mit einem kleinen Geldbetrag aushel fen; er werde es natürlich sofort zurückzah len und das Geld würde dann bei freund schaftlich geknüpften Geschäftsbanden Früchte tragen- Tatsächlich sind Herrn Zel ler

auf diese alte Tour 15 Geschäftsleute in Bregenz, Seefeld, Weer, Vorderthiersee, Hopf garten, Kossen, Pfunds und Gmunden mit insgesamt 5312 Schilling auf den Leim gegan gen; nach Erhalt der Darlehen ließ sich der Herr aus der Schweiz natürlich nicht mehr blicken. Herr Zeller gab zu, die Darlehensbeträge erhalten und noch nicht zurückgezahlt zu ha ben, bestreitet aber die betrügerische Ab sicht, seine Darstellungen hätten gestimmt, er sei wirklich Generalvertreter der Firma in Luzern für Oesterreich

gewesen, was die Firma aber nachdrücklich als unwahr be zeichnet Der Gerichtspsychiater bezeichne!» Zeller wohl als einen Menschen, der sich schwer in die Allgemeinheit einfügen läßt, der aber keineswegs geisteskrank sei und das Unrecht mäßige seiner Lebensführung vollkommen einzusehen vermag. Zeller wurde also als Gewohnheitsbetrü ger schuldig erkannt und zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Auch wurde die Landesverweisung nach der Strafverbüßung verfügt. Beim Betrögen war er Vor einem Schöffensenat

des Landesge richtes Innsbruck (Vorsitzender OLGR Dok tor Saurwein, kamen gestern schon weit zu rückliegende Betrügereien zur Sprache: angeklagt war der in Feldthums, Südtirol, geborene, 42jährige Josef Kotier, der von April 1950 bis Jänner 1951 als Vertreter im Maschinenhandel bei einer Innsbrucker Firma beschäftigt war. Legal bezog er für diese Zeit von der Firma 5681 S an Provi sionen und Kinderbeihilfe, illegal entzog er ihr weitere 10.381 S, indem er Anzahlungen und Inkassos für sich verbrauchte

. Da der Angeklagte von der Firma noch 1012 8 zu fordern hat, verringert sich der Schaden auf 9369 Schilling. Nebenbei schlug er beträchtliche Zech- schulden auf, die auch heute noch unbegli chen sind; er täuschte dabei seine Opfer da durch, daß er einmal eine gute Zeche be zahlte, um so Zahlungswilligkeit und Zah lungsfähigkeit zu demonstrieren, mit denen es in Wahrheit aber nicht weit her war. Ende Jänner 1951 machte Kotier mehreren Bauern in Oberdorf vor, er habe im Burgen land für eine Mähmaschine 4OOg

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 18
Datum: 14.04.1933
Umfang: 18
komischen Ideen. Lebt da ein Kaufmann, der sich der vielen Nechnungen kaum noch erwehren kann. Tag für Tag nimmt die Zahl der einlaufenöen unliebsamen Papiere zu. Da findet der geplagte Empfän ger endlich einen „Ausweg". Gr sendet einer Firma, die ihm bereits den neunten Mahn brief schickte, folgende Antwort: „p. p. Gelangte in den Besitz Ihres letzten Mahnbriefes und teile Ihnen mit, daß ich mir Ihre dauernde Briefschrei berei ganz energisch verbitte. Es ist die letzte Warnung. Noch ein Mahnbrief

und Sie spielen demnächst in meiner Lot terie nicht mehr mit . . ." Die Firma war ob des empfangenen Brie fes nicht wenig erstaunt und stellte Ermittlun gen über die „Lotterie" ihres Schuldners an. Da erfuhr sie dann folgendes: Der Kauf mann veranstaltete jeden Monat eine Lotterie. Er schrieb auf jedes Los den Namen eines seiner Gläubiger und schüttete die Lose in ei nem Korb durcheinander. Dann zog er eines heraus. Der Gläubiger, dessen Name das Los zierte, erhielt dann seine Nechnung bezahlt. Wie wir hören

, soll die Firma dem Kauf mann keine Mahnbriefe mehr geschickt haben. Sie spielt in der Lotterie des findigen Kauf mannes weiter mit. Wann aber wird dieser für die Firma das große Los ziehen? Oben ««gefangen! Der Preußenkönig Friedrich! Wilhelm !. hatte einmal den Angestellten seines Hofes einen erheblichen Teil ihrer Besoldung gestri chen und hauptsächlich! den untersten. Eines schönen Tages kam der Geheimrat von Gründ ling in das Zimmer des Königs. „Was gibt's?" fragte der Körrig. „Nichts als Verdruß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.08.1924
Umfang: 4
er mit, daß die Direktoren Fischer und Feld- mann bereits ihre Funktionen niedergelegr haben. In der nächsten außerordentlichen Generalversammlung' werde die ganze Bankleitung demissionieren. Ar SWlAlkikn Des eMgen WM MMiilk» Bon 6oüa. PolizeipräsiHettt a. D. Stefansff und fein Sohn aus Men geflüchtet. Wien, 19. August. (Priv.) Bor kurzem wurde über die Schwindelgeschäfte des ehe maligen Polizeipräsidenten von Sofia, Ana- stas S t e f a n o s f, des Mitinhabers der Wiener Bank firma Stefan off n. Co. in der Biberstratze

T s ch e r n i k o f s und dem Kaufmann Cyrill K a r,a - d i o f f in der Biberstraße ein B a n k b a u s. Tie Ge- Geschästsgebarung der drei .Kompagnons war nickt beson ders reinlich. Die Firma verfügte nicht über genügendes Kapital und nahm K r e d i t e in Anspruch, die m e h- r er e Milliarden betrugen. Als Gegenwert über mittelten die drei Herren den Gläubigern Lena sche ck s auf vier B a u k e n. Als die Gläubiger die Schecks präsentierten, stellte sich Heraus, daß nicht nur keine Deckung vorhanden sei, sondern daß die Firma

Stefanoff u. Co. bei den betreffenden Banken über haupt kein Konto hatte. Die vier Gläubiger erstatteten nunmehr die Straf anzeige bei der Wirtschaftspolizei, welche die Geschäfts- geüarung der Firma überprüfte. Es wurde festgestellt, daß außer den Scheckschwindeleien anck andere Nn- r e g e l m tt tz i g k e i t e n der Firma Stefanofs zur Last fallen. Eine Reihe b u l g a r i s ck e r K o m m i t t e n t e n Hatte ihre B ö r s e n g e s ch ä f t e bei der Firma Stefanofs abgewtckelt und Effekten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1954
Umfang: 6
. Aber die Ostblockstaaten versuchen, das Exportverbot zu umgehen und sich bestimmte Rohstoffe für den Rie senbedarf ihrer Rüstungsfabriken auf Um wegen zu beschaffen, auch zum Schaden ihrer Nachbarn. Wir haben erst vor kurzem über einen Kniff der Tschechoslowakei zum Nachteil Oesterreichs berichtet; es handelte sich um ein eigenartiges Dreieckgeschäft zwischen der Tschechoslowakei, der Sowjetischen Mi- neraüölverwaltung und einer westdeutschen Firma. Die westdeutsche Firma verpflichtete sich, der Tschechoslowakei

DM-Beträge der Nationalbank ablieferten. Außer den Devi sen für die 18.000 Tonnen gingen dem öster reichischen Staat aber auch die Steuern ver loren, die die österreichischen Exporteure zu zahlen gehabt hätten, wenn der Dieselölex port durch sie gegangen wäre. Von österreichischer Seite wurde gegen die Beteiligung einer westdeutschen Firma an diesem schmutzigen Geschäft bei der deutschen Bundesregierung Protest erhoben. Das Bonner Bundeswirtschaftsministerium versprach, dagegen einzuschreiten. Davon

er fuhr auch die Tschechoslowakei und nun ver sucht sie es mit einem neuen Kniff. Tsche choslowakische Organe haben mit einem Schweizer Geschäftsmann Verbindung auf genommen; nun soll dieser Geschäftsmann g )T Tschechoslowakei das österreichische ieselöl abkaufen und es nach Westdeutsch land bringen. Dabei soll der gleiche Vorgang «Ingeschlagen werden, wie beim Kauf durch die westdeutsche Firma; das österreichi sche Dieselöl soll in Schweizer Dieselöl ver zaubert und in Regensburg verkauft

waren. Die Kommission hatte vier Grenzzwischenfälle zu behandeln und gab zweimal Aegypten und zweimal Israel die Schuld an den Zwischenfällen. Das Gold liegt auf der Straße Belgrad, 1. Juni (AP). Zum.reichen Manne hätte ein Altmetallsammler in der westbo*ni- sehen Stadt Travnik werden können; e r fand einen vermeintlichen „Bronzebarren“ von 39 Kilogramm Gewicht und verkaufte ihn ein«r Schrottfirma für 8580 Dinare (etwa 800 ö. Schilling). Dem Direktor der Firma kam die „Bronze“ sonderbar vor- Er rief einen Sach

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1934
Umfang: 6
will ich haben!" Es war ein dramatischer Augenblick, als Kapitän Grimaldi das Stadtbüro der Firma Termeer & de Groot betrat. Das Personal wagte kaum von der Arbeit aufzusehen. Der Pro kurist ging Grimaldi entgegen, begrüßte ihn leise und drückte ihm teilnahmsvoll die Hand. „Herr de Groot ist in seinem Zimmer." Rr. 161. Seite 3. Ein Veteran der Arbeit. Der Mährte Textilarbeiter Ignaz Hofe r, der seit 60 Jahren,chei der Firma. Herburger und Rhomberg in Innsbruck beschäftigt ist, war Samstag abends bei der Feier dieses seltenen

ließ. Hendrik lehnte hinter dem Sessel seines Vaters an der Wand und betrachtete den riesigen Italiener mit einer Mi schung von Neugier und Ekel. Grimaldi war der Mann, der die ganzen letzten Jahre über die unangenehmen Transporte zu erledigen gehabt hatte: Heroin nach Aegypten, Waffen nach Marokko. Es gab nichts, was er nicht ausgeführt hätte. Und die Tatsache, daß die Firma notgedrungen keine Geheimnisse vor ihm hatte, erzeugte bei ihm eine Art von vertraulicher Ueberheblichkeit, die Vater

und Sohn in gleicher Weise haßten. „Wo bleibt die Medaille?" fragte Grimaldi spöttisch. „Suchen Sie sich den Mann, Herr, der auf die Minute weiß, wie lange sich das Schiff nach der so und so starken Explosion über Wasser hält! Und der so eine Sache durchführt, ohne daß ein Schatten auf den untadeligen Ruf der Firma fallen kann! Per la Madonna: Ich habe meine Medaille verdient!" „Ihr Anteil ist fest ausgemacht," sagte der Reeder, ohne die Augen zu erheben. „Hunderttausend Gulden sind kein Pappenstiel

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1923
Umfang: 4
. § Eine zwanzigjährige Fell-Großhändlerin. Wien, 11. Juli. Die kaum zwanzig Jahre alte Kontoristin Therese Puls stand vor einem Schöffensenat unter der Anklage, Fettwaren im Werte von mehr als einer Milliarde herausgelockt zu haben. Mit ihr waren der 25jährige Schuhmachergehilfe Josef Lorenz und der 31jährige Gemüsewarenhändler Alois H o r n i s ch e r wegen Be truges angeklagt. Therese Püls war bei der Firma Herz, die sich mit dem Vertrieb von Fett besaßt, als Kontoristin angestellt. Einer Tages lernte

sie den Lorenz kennen, der sie fragte, ob sie ihm nicht Fett zum Weiterverkäufe beschaffen könne. Die Püls bestellte nun bei verschiedenen Firmen, die sie als Angestellte des Herz kannten, große Mengen von Fett. Die Firma Turfa lieferte ihr Ware um 881 Millionen, die Firma Bauer um 360 Millionen, die Firma Herz um 1.415,000.000 Millionen. Die Angeklagte verkaufte nun das Fett dem Lorenz und dem Hornitcher, den sie gleichfalls kennen ge lernt hatte, stets unter dem Marktpreis, sie zahlte beispiels weise

den reichsdeutschen Einfluß repräsentiert, ihr Desinteressement an der Munitionsfabrik und Munitionserzeu gung in Wöllersdorf kundgetan habe. Die Munitionsfabrik in Wöllersdorf wird nicht in die Gesellschaft einbezogen. Sie wird als selbständiges Unternehmen geführt werden, an dem der öfter- - reichische Staat mit 40 Prozent und die Firma Alder mit 60 Prozent - beteiligt sind. Auch bezüglich der von der Entente befürchteten raschen Entwicklungsmöglichkeit wird ein Modus vorgeschlagen, der. den Wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1929
Umfang: 8
- Meserdorf “ Ausstellungshalle 1200 ^ Netriebrratslvahlen In Kapfenberg. Trotz schändlichstem Terror die freigewerkschaftliche Mehr heit behauptet. Kapfenberg, 24. Okt. Heute fand im Böhle'rwerk in Kapfenberg die Neuwahl des Arbeiterbetriebsrates statt. Wie bei der Alpinen, haben auch die Angestellten der Firma alles versucht, den Ausgang der Wahl zugunsten der gelben Gewerkschaft zu beeinflussen. Hier wagten die Unab hängigen nickst, unter ihrem eigentlichen Namen aufzutreten; es wurde

der sreigewerkschaftlichen Liste des Metallarbeiter- Verbandes eine sogenannte antimarxistische Liste gegenüber gestellt, die durchweg aus Heimatschützlern besteht. Die Christlichsozialen hatten anfangs die Absicht, eine eigene Liste aufzustellen, auf Befehl der Firma schlossen sie aber schließlich mit den Unabhängigen eine Einheitsliste der so genannten „antimarxistischen Vereinigung". Seit Monaten hat die Firma Böhler, dem Beispiel der Alpinen folgend, Wahlvorbereitungen getroffen, durch me die freigewerkschaftlich

organisierten Arbeiter eingeschüchtert werden sollten. Seit der letzten Betriebsratswahl hat die Firma 290 Arbeiter entlassen, durchweg Freigewerkschafter, die sich dem Heimwehrterror nicht beugen wollten. In dieser Zeit hat sie aber etwa hundert neue Arbeiter ausgenommen, die ihr von der Arbeitsvermittlung der Heimatschützler zu gewiesen wurden. Der Wahlkampf wurde von beiden Seiten mit beson derer Schärfe geführt. In unflätigen Flugblättern versuch ten die Antimarxisten die Tätigkeit

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 28.05.1930
Umfang: 10
Woche ist die Kurzarbeit bei der Firma F. M. Hämmerle in Dornbirn auf den Spin nereibetrieb Gütle ausgedehnt worden. In dieser Woche beginnt die Kurzarbeit bei derselben Firma auch im Spinnereibetriebe Gisingen. Die Arbeits zeit beträgt in diesen zwei Betrieben nur noch 36 Stunden wöchentlich, während die Weberei-Abteilun gen noch 40 Stunden arbeiten. Doch spricht man schon seit längerer Zeit von einer weiteren Einschränkung der Arbeitszeit' in den Weberei-Abteilungen.'Offiziell

ist zwar von einer weiteren Einschränkung der Ar beitszeit nichts bekannt, aber ein altes Sprichwort sagt, man redet solange vom Kirchtag, bis er kommt. Die Verhältnisse der Textilarbeiter dieser Firma schei nen daher in Zukunft sehr ernst zu werden. Solange nämlich die Kurzarbeit einen immer größeren Umfang annimmt, besteht keine Aussicht auf die baldige Rück kehr zur normalen Arbeitszeit. Dornbirn. (Die Stickereifachschule) hat an läßlich ihres 40jährigen Bestandes in der Handelskam mer in Wien eine vielbeachtete

.) Die Monatsversamm lung des katholischen Arbeitervereines wieseinen aus gezeichneten Besuch auf. Es konnten vom Obmann gegen fünfzig Mitglieder und Gäste begrüßt werden, darunter eine starke Vertretung der christlichsozialen Parteileitung. H. H. Pfarrer Gunz von Tisis hielt einen interessanten und aufschlußreichen Vortrag über den Spiritismus. — Die Lage in der Stickerei ist gegenwärtig trostlos. So stehen z. B. bei der Firma Morell 10 Maschinen still. Der Arbeitsmangel ist größer als je. Unter diesen traurigen

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