25.302 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/16_02_1937/TIRVO_1937_02_16_8_object_7668592.png
Seite 8 von 8
Datum: 16.02.1937
Umfang: 8
'Paula 2; Angestellte der Firma Fürrutter 5; Drogengroßhand lung Mr. Ph. «Karl «Weiß 10; Generalversammlung des Vereines der Pia Confraternita Jtalia 16; Direktion und Angestellte der Allg. Versicherungs« A. G. „Ter Anker" 13.80; Angestellte bei Joh. Frapporti 4; «Friedl Ernst 15; BanltensckM.ft der Steirer-Vevsiche- rnngs A. G, 5.20; dlilgestellte der Allg. Versicherungs A. G. „Do nau" 10; Dr. Carl Reichart 5; Dr. Rimalt 10; Bäckerei Franz «Schärrner 16, Angestellte 24; Jnsormations- und Jnkasso

--Verein „Considentia" 10, Ängestellte 15; Dr. für. Ing. Joh. Christian 1; Stieg Hubert 2; Gomisch Franz 1; Meindl Vinzenz 1; Leuprecht Therese 2; Dr. Hampel 2; Trenker «Fritz 4; Cirese Felix jun. 2; Ule Franz 5; !Frarrz«meyr Josef 2; List Leopold 5; Rutscher Maria 2; Hangt Rudolf 2; -Hanl Karl 2; Ing. Adolf Müller 3; Nieder- koflor Bertha 3; Ponholzer --Hans und Anna -—.50; Mayr Josef 1; Pachernigg Alfred —.50; Angestellte der Firma F. I. Gatt 3; Arbeiterschaft des Bürgerlichen Brauhauses 38.62

; Micheroli Fran ziska 10; Lohle Otto 10; Angestellte der «Bäckerei Hans Pietsch 5; Modesalon Bachinger 2, Angestellte 1.90; Marchel Jda 5; Ange stellte der Firnra Futscher Joses u. Co. 3; Angestellte und Arbeiter der Firma Joh. Matth. Weyrer u. Söhne, Mühlau 57.10; Haller j Rosa 5; Angestelltenschaft für Geilleinde Wien. Stadt. Derstche- rnngsalrstalt 26.20; Angestellte der Firma Bekleidungshons Kühne u. Co. 4; Oberschivanduer Anni 2; «Stettner Fanny 4; Angestellte der Oesterr. Spiritusstelle, Freilager

;' Harold Alois 3; Hur- lnanu Paula 1; «Kanzlei der Rechtsanwälte Tr. Ulm und Tr. Würsy 20; Angestellte und Arbeiter der Jwa 20; «Rudolf Greinz 20; yr m 5: Volk J«osef 10; Kleindl Josef 10; Husnagl Karl 1; Angestellten schaft der Allgemeinen Versicherungs dl. G. Union 6.50; Person«! der Innsbrucker Lokalbahn 70.25; Firma Neurauthers Nvchfolqei (Lorenz) und Ailgestellte 7; Atoden-Schireider 10; «Angestellte der Firnra A. Pruggers Witwe 5.50; Oesterr. «Aga-Werte und Anoe- stellte 24.50; Frl. Hastwanter

3; Riha Rdnna 1; Egger Rupert 2 ; Ulrich Gustav 5; Zimmermann Aurelia 1; Firma K. Feil u. (&$’ Inhaber 14, An«gestellte18; Angestellte der Firnra Jul. Bitscheibe: 10: Allgem V«auspargenossenschast „Alba" und «Angestellte 36, FirM. Karl Norer, Inhaber 1.60, Angestellte 1.60; Firnra Evrvin Norer. Inhaber 3.80, Angestellte 16.2V; Köck Friedrich (Kronprinzweriei 5; Firma Götsch, Pächter 2, Angestellte 2 ; Kammerlander Joses 5; Stich Eduard 4; Firma Wagner'sche Umversttäts-Bu<hdruckerei 50o’ ; Personal

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1906/18_08_1906/TIRVO_1906_08_18_3_object_7593307.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1906
Umfang: 8
Nr. 40 ,Volks-Zeitung' 3 mal mit dem Beamtenmangel und dem Skan dal der BeamtenausbeuLung bei den Behörden erster Instanz aufzuräumen. Deutsches Reich. Die Geschäfte eines preußischen Staats Ministers. Der preußische Land wirtsschaftsminister v. Podbielski ist durch die Entdeckung, daß Major Fischer des reichsdeut- schen Kolonialamtes von der Firma Tippels kirch und Komp., der der größte Teil der Lie ferungen für die kolonialen Schutztruppen über tragen ist, bestochen wurde, arg ins Gedränge

geraten. Es kam auf, daß er als Abgeordneter und eine zeitlang auch noch als Staatssekretär Teilhaber der Firma Tippelskirch war und seine Frau es heute noch ist. Die Firma Tip pelskirch wurde 1895 unter Mithilfe v. Pod- bielskis gegründet. 1896 erhielt sie zum ersten-, male die Lieferungen für die Schutztruppen übertragen. Im Jahre 1902 trat sogar ein in der Reichskolonialabteilung angestellter Lega tionsrat mit einer Einlage von 100.000 K der Firma als Teilhaber bei. Die Firma hatte im letzten

Vertrag mit der Kolonialab teilung auch die Verpflichtung übernehmen müssen, gewisse Artikel im eigenen Betrieb herzustellen; die kleine „Fabrik" in der Use domstraße reichte nicht aus dazu. Es lie ferte eine ganze Anzahl anderer Firmen für die Firma Tippelskirch, die in einigen Fällen bis zu 70 Prozent und mehr Zuschlag nahm. Man mußte deshalb an die Erbauung einer eigenen Fabrik schreiten, die jetzt dem Reiche um 2,200.000 Mark angeboten worden ist; natürlich furchtbar teuer, jedoch nicht die Firma

v. Tippelskirch kaufte die hiefür er forderlichen Grundstücke und errichtete die Fabrik, sondern die „Jmmobilien-Syndikat- gesellschaft m. b. H." An dieser ist Herr v. Tippelskirch mit 50.000 Mark beteiligt; zu den Mitgliedern dieses Syndikates zählte un ter anderen auch der Minister v. Podbielski, Herr Reichelt, ein Gesellschafter der Firma Tippelskirch und andere mehr. Dabei ist die Firma v. Tippelskirch noch Agent der Wör- mann-Linie, auch der Deutsch-Ostasrika-Linie, die die Truppenbeförderung

über hat. Die Firma Tippelskirch verstand ihre Ge schäfte wie kein zweiter. Sie hat an den Massen von Kolonialstiefeln 5 Mark und 20 Pfennig pro Paar verdient. Zehnspänner- Pferdegeschirre, die sie selbstverständlich kaufte, trugen ihr statt des Einkaufspreises von zirka 900 Mark 2000 Mark und darüber ein. Um welche Quantitäten es sich bei den Lieferungen dieser Firma handelte, mag aus einem einzigen von den vielen Artikeln entnommen werden. Ein großer Fabrikant soll in einem Jahre 400.000 Stück

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1931/04_03_1931/TIWAS_1931_03_04_5_object_7956527.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1931
Umfang: 8
abenteuern hat sich keiner mehr gesehnt. Anton Nairz. Was geht in Innsbruck vor. Wie man hört, soll die neu zu erbauende Pfarrorgell für St. Jakob an die tschechische Firma R i e g e r in Jügern- dorf um 83.000 Schilling vergeben werden. Sollte das wirk lich der Fall sein, so muß man das als einen beispiellosen Perrat an dem österreichischen Kunsthandwerk bezeichnen. Oesterreich hat genug hervorragende Orgelbau An stalten. speziell Tirol an der Firma Reinisch in Steinach am Brenner. In anderen Landen

hat man mehr Hoimatsge- gefühl, z. B. lassen die Vorarlberger ihre Orgeln sich von den einheimischen Firmen erbauen und sind gegen die Aus länderei, selbst seitens Tiroler Firmen. Als die große Tom orgel in Passau (208 Register, die größte Kirchenorgel der Welt) anno 1023 vergeben werden sollte, war folgendes Prinzip maßgebend: Sie soll von einer bayrischen katho lischen Firma erbaut werden. In Bayern fand sich aber keine leistungsfähige katholische Firma, wohl aber im übri gen Deutschland. Die Bayern

besaßen aber so viel Heimat treue und Heimatliebe, daß sie den Bau lieber der pro testantischen Firma Steinmayer in Oettingen, als einem katholischen Orgelbauer des übrigen Deutschlands übergaben. Die Innsbrucker maßgebenden Kreise, die sich auf ihr Tirolertum nicht wenig einbilden, zeigen mit ihrem Vor haben eine sonderbare Heimattreue. Sie werden sich schon den Tschechen zur Dankbarkeit verpflichtet fühlen, daß die selben im Weltkrieg dem ehemaligen Altösterreich so her vorragende Totengräberdienste

geleistet haben. Außer diesem nicht allen faßbaren Motiv mögen wohl noch andere Motive mitspielen. Uns scheint, es können hauptsächlich -nur folgende drei in Betracht kommen: 1. Die Firma Rieger steht auf der Höhe der Leistungsfähigkeit, die alle überragt. 2. Die einheimische Firma Reinisch ist nicht leistungsfähig. 3. Das Innsbrucker Komitee will seinem Ehordirektor eine Freude machen. Weitere Motive müßten sich erst später zeigen. Was ist nun zu dies allem zu sagen? Ueber die Leistungsfähigkeit

der Firma Rieger kann man sein eigenes Urteil haben. So viel bekannt ist, wurden die neuesten Riegerorgeln vom Pfarrchordirektor Koch - ohne Gegenkontrolle - im Auto der Firma Rieger im letzter! Jahre besehen und gehört., Der Umstand, daß bu der Besichtigung der neuesten Riegerorgeln kontrollos vorge gangen wurde, läßt die Vermutung nicht unterdrücken, daß Innsbruck „die Katz im Sack" kaufen könnte. Aber angenommen, der Orgeltyp Rieger stehe uner reichbar hoch. Wie wird es sich auswirken

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/23_10_1951/TIRVO_1951_10_23_4_object_7679851.png
Seite 4 von 6
Datum: 23.10.1951
Umfang: 6
stets einer großen Gefahr ausgesetzt. Nach langen Beratungen hat der Gemein derat dem Vorschlag der sozialistischen Frak tion zugestimmt. In den folgenden Jahren wurde getrachtet, für den Volk Schulneu bau Rücklagen vorzunehmen. Im Herbst 1950 konnte dann, nachdem man nach langem Suchen einen geeigneten Platz festgelegt hatte, der bereits Anfang 1950 ge bildete Ausschuß für den Volksschulneubau an die Vergebung des Baues denken. Den Erdaushub hat in der Folge die Firma Wucherer in kürzester Zeit

bewältigt, so daß noch im Herbst 1950 mit dem Rohbau be gonnen werden konnte, den in der veran schlagten Zeit die Firma Pümpel & Söhne ln bester Zusammenarbeit mit der Baufirma Anna Platt in Landeck fertigstellte. Die Bau meisterfertigstellungsarbeiten führte die Bau firma Jarosch, die Spenglerarbeiten die Firma Erhärt Hermann durch. Hier wäre besonders das kleine Kupferdach am Erker der Schule hervorzuheben, welches in geschmackvoller Weise gediegen ausgeführt wurde

. Für die Zentralheizungsarbeiten zeichnete die Lan decker Firma Josef Stockhammer & Sohn verantwortlich, während die Be- und Ent wässerungsanlage die Firma Rangger über nommen hatte. Die Elektroarbeiter! lagen in den Händen der Firma Grieser, wobei die Firma Schwendinger & Fink die Lieferung und Errichtung der Beleuchtungskörper durchzuführen hatte. Alle Tischlerarbeiten Bei einer Betriebsversammlung der Jen- bacher Werke erstattete zunächst Betriebs ratsobmann Stöcker einen Bericht, dem wir folgende interessante Daten entnehmen: Wäh

mit Hilfe von ERP-Mitteln war e$ möglich, die Produktion und die Produktivität zu steigern. Derzeit ist der Stand an Aufträgen sehr günstig, so daß die Vollbeschäftigung auch für die kommende Zeit gesichert ist. Durch den Bau der neuen Montagehalle, die im nächsten Jahre fertig werden dürfte, sowie den Ausbau der Gießerei, durch TJen die erledigte einwandfrei und exakt die Firma Alfons Hotz, Pians, der für die Ausführung ebenfalls vollstes Lob gezollt werden muß. Auch diese Firma setzte ihr ganzes

Können in den Dienst der Sache und erstellte beson ders die Garderobeschränke in gefälliger Form. Auch die Arbeiter der Firma Hotz setzten ihren Stolz darein, gediegene und gute Arbeit zu leisten. Genau so einwandfrei wur den die Malerarbeiten durch die Firma Greuter und Firma Sturm durchgeführt. Leider waren die neuen Schulbänke, welche die Firma Pöschl, Graz, zu liefern hatte, noch nicht eingetroffen, so daß noch einige Klassenzimmer ohne Schulgestühl sind. Von der Vr" ?schule Landeck wurden

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/15_06_1951/TIRVO_1951_06_15_4_object_7680540.png
Seite 4 von 6
Datum: 15.06.1951
Umfang: 6
in Wesel, baw. Frankfurt am Main- Stuttgart, ein illegaler Vermögenstransfer gro ßen Ausmaßes stattfindet. Die über Auftrag des Bundesministeriums für Inneres durch Organe der Bundespolizei direktion Wien durchgeführten Erhebungen führten bisher zu folgendem Ergebnis: Die Firmen Innerebner & Mayer sowie Trapp arbeiteten während des Krieges ge meinsam am Bau der Reichsautobahn im Lande Salzburg. Aus diesem Anlaß hatte die Firma Trapp große Bestände an einschlägigen Baugeräten an verschiedenen Orten

in Oester reich gelagert. Anfangs 1945 war die Firma Trapp im Hinblick auf den zu gewärtigenden ungünstigen Ausgang de® Krieges bestrebt, ihre in Oesterreich ln Verwendung stehenden Baugeräte zu retten und verkaufte diese in Bausch und Bogen im März 1945 an die Firma Innerebner & Mayer um den Betrag von 200.000 Reichsmark, der angeblich den damals geltenden Preisvorschriften entsprach. Es besteht der begründete Verdacht, daß es sich hiebei nur um einen Scheinvertrag ge handelt hat, zu dem Zwecke

abgeschlossen, die in Oesterreich befindlichen Sachwerte der Firma Trapp zu erhalten. Der Kaufpreis wurde Ende November 1945, knapp vor der Mark-Schilling-Konvertierung, auf ein in Wels bestehendes Konto der Firma Trapp überwiesen und österreichischerseits sofort gesperrt. Trapp, der als deutscher Staatsangehöriger keine Möglichkeit hatte, die überwiesene Summe flüssig zu machen, trat nunmehr an die Geschäftsführer der Innsbrucker Firma, Dr. Kurt Mayer und Di plomingenieur Kurt Innerebner, mit dem Er suchen

heran, ihn für sein in Oesterreich ver bliebenes Eigentum schadlos zu halten. Zwi schen den beiden Firmen kam es zu einem Vergleich, demzufolge die nunmehr mit etwa zweieinhalb Millionen Schilling bewerteten Baugeräte zu 40 Prozent der Firma Inner- ebner & Mayer verbleiben und zu 60 Prozent der Firma Trapp übereignet werden sollten. Zur Durchführung der beabsichtigten Ver mögenstransaktion wurde in Salzburg die Firma „Akog“ gegründet, als deren Geschäfts führer Dr. Franz Raß fungierte. Neben

ihm war insbesondere der Salzburger Rechtsan walt Dr. Theodor Fell an dieser Firma als Anläßlich des 25jährigen Bestände® der Personenseilschwebebahnen in Oesterreich fand in Wien eine Festsitzung statt, bei der Bundesminister Ing. Waldbrunner die Festrede hielt. Der Minister gab einen Rückblick auf die Geschichte des modernen Seilbahnbaues, des sen Wiege, wie er unter anderem ausführte, in Südtirol liegt, wo zwei vollwertige Perso nenseilbahnen von österreichischen Ingenieu ren erbaut wurden

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/03_08_1928/TIRVO_1928_08_03_7_object_7643125.png
Seite 7 von 8
Datum: 03.08.1928
Umfang: 8
des Handelsgremiums und zwar des Herrn Vorstehers Oskar Hueber und des Sekretärs Kurt Mair aN einem Beispiel dartun. Bei einer Firma des Handelsgre* miums war ein Handlungsdiener fünf Jahre beschäftigt. Während dieser Zeit hat er ungezähltemal verlangt, daß auf ihn der Vertrag der Handlungsdiener, und Haus knechte, wo er Mitglied ist, Anwendung finde. Das Unter- nehmen erllärte kategorisch, daß er kein Handlungsdiener sei, sondern gewerblicher Hilfsarbeiter und daß er daher auf die vertragliche Entlohnung

der Weihnachtsremuneration des Geschäftsdieners der Firma L. M. teilt das gefertigte Handelsgremium mit, daß die Firma aus dem Standpunkt steht, ihr Geschäftsdiener könne nicht unter den Kollektivvertrag fallen, da er nicht im Handel, sondern im Gewerbe beschäftigt wird. Die Firma erhärtet diesen Umstand, der sich auch aus der gesamten Tätigkeit des Gcschäftsdiencrs ergebe, damit, daß der Ge schästsdiener bereits zu einem Zeitpunkt in der Firma tä tig war, in welchem die Firma M. noch gar nicht im Besitze

habe. Die Firma M. machte des weiteren aufmerksam, daß kein An stand gewesen wäre, dem Geschäftsdiener über besten Er suchen die Weihnachtsremuneration auszubezahlen, mdj* ; dem sich derselbe jedoch auf einen angeblich rechtlichen Anspruch berufen und demnach eine strikte Forderung er hoben hat, sieht sich auch die Firma veranlaßt, sich ihrer seits ans den durch die gesetzlichen Bestimmungen berechtig ten Standpunkt zu stellen. Wir bitten Sie, von dieser Mitteilung Kenntnis neh'-^ men

, außerdem die Bezahlung von Sonntagsstunden und jenen Ueberstunden, die über die 57stündige Arbeitswoche hinaus geleistet wurden. Das Handelsgremium hat nun mit Schreiben vom 31. Mai 1928, Zl. 9822/M./B. an den Freien Gewerkschafts verband in vorstehender Sache folgende Antwort zukommen lasten. Und dann wieder anders. „In Erledigung Ihrer Zuschrift vom 8. d. M. in der Angelegenheit des bei der Firma L. M. beschäftigt gewesenen Hilfsarbeiters teilt das gefertigte Handelsgremium nach diesbezüglichen

Verhandlungen mit der Firma mit, daß der Hilfsarbeiter bei der Firma L. M. als Handelshilfsarbeiter (Geschäftsdiener) beschäftigt war und lediglich die einem Geschäftsdiener zukommenden Arbeiten auszuführen hatte. Ans Grund dieses Sachverhaltes unterliegt der Hilfsarbei ter dem Handelshilfsarbeiter-Kollektivvertrag, welcher eben so wie der mit Ihnen abgeschlossene Kollektivvertrag eine wöchentliche Verfallsfrist für sämtliche Forderungen ver sieht." (Fertigung wie oben.) Wenn man nun die Rechtsansicht

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/18_01_1913/TIRVO_1913_01_18_1_object_7605707.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.01.1913
Umfang: 12
hat diese Unter suchung ergeben: Daß die Christlichsozialen den ganzen Druck ihrer politischen Macht aufge- boten haben, um die Tabakrcgie zu zwingen, e i n Einkaufssystem anzunehmen, das von allen Fachleuten abgelehnt und als schä digend bezeichnet worden ist. Daß sie diesen Druck haben spielen lassen, um einem Schützling ihrer Parteihäuptlinge zu Willen zu sein. Daß die Christlichsozialen für die Aufbietung ihres politischen Parteieinflusses von der Firma, der das Geschäft zugeschanzt werden sollte, eine Pro vision

Tabak bei einer einzigen Firma zu decken! Und das soll ein besseres, das soll ein zweckmäßiges Einkaufssystem sein! Tatsächlich war es ein so vortreffliches System, daß die Tabakregie in den Jahren, da sie sich seiner be dienen mußte — sie hat den Vertrag im Juni 1911 gekündigt: als sie sich durch die christlichsoziale Nie derlage von dem infamen Druck befreit fühlte —, einen Schaden von mehreren Millionen Kronen er litten hat! Wie hat sich nun der christlichsoziale Druck auf den Leiter

des Finanzministeriums, Jorkasch-Koch, geltend gemacht? Lassen wir die Tabakregie selber sprechen! In der Darstellung, die sie über ihre Einkaufssysteme dem Subkomitee über reicht hat, berichtet sie: „Mit dem Jahre 1909 ging die Regie auf Drängen parlamentarischer Kreise zu dem System der ausschließlichen Kooperation mit einer einzigen Firma über . . . Gleichzeitig wurde eine bestimmte Firma beigebracht, mit welcher der Vertrag abgeschlossen werden mußte; der österreichi schen Tabakregie wurde die Auswahl der Firma

nicht freigestellt, auch nicht in der Wahl aus einem Mehrvorschla g." Die Christlichsozialen befahlen, daß das Einkaufssystem geändert werden müsse; es wird geändert. Die'Christlichsozialen hatten „ihre" Firma, die Firnm, die ihnen ihr Herr Koeleman ausgesucht hatte, also muß die Regie diese Firma akzeptieren, es wird ihr nicht einmal erlaubt, aus mehreren Firmen sich die, mit der sie nur aus schließlich zu arbeiten hatte, selber auszusuchen. In seiner mündlichen Aussage im Subkomitee hat Sek tionschef

v. S ch e u ch e n st u e l, der Generaldirek tor der Tabakregie, die Art, wie die Regie mit Herrn Koeleman „verbunden" war, folgendermaßen geschildert: Wir sind einfach informiert worden, es wird von parlamentarischer Seite gewünscht, dieses System in Erwägung zu ziehen. Dieses System habe Herr Koeleman erfunden, und jetzt heiße es, darüber zu reden. Die Firma van Es und Koch (die Herr Koeleman genannt hat, nachdem der Vertrag mit Olie nicht zustande gekommen war. Red.) ist uns nominiert worden vonKoeleman, und zwar ohne Auswahl

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/22_07_1933/ZDB-3059567-8_1933_07_22_10_object_8057439.png
Seite 10 von 12
Datum: 22.07.1933
Umfang: 12
, wo er im Jahre 1722 als Sohn des Simon (geb. 1699, gest. 1771) und der Maria Anna von Truth (geb. 16. Juni 1681, gest. 28. August 1751) geboren wurde. Er war 10 Jahre Buchhalter im I. G u m e r scheu Handlungs hause und trat 1755 als Kompagnon in diese Firma. Seine Vorfahren waren Handelsleute aus Ro- magnano und Mattarello (Bezirk Trient). Er wurde am 4. Jänner 1776 Bürger von Bozen und begrün dete die Geldwechsel- und Großhandlung F. S. Friz und erhielt für Verdienste um das Wirtschaftsleben Südtirols

von der Kaiserin Maria Theresia am 10. Dezember 1765 Adel, Wappen und Rotwachsfreiheit. Er war seit 1756 mit Maria Agathe von Eberschla- ger vermählt und starb zu Bozen am 4. November 1795. Sein Sohn Peter (gest. 1. März 1797), der mit Johanna Schaffer von und zu Thonheimb ver mählt war, führte die Firma noch zwei Jahre; nach Peters Tode wurde sie liquidiert. Von den anderen Söhnen des Franz Simon wurde Josef (geb. 1762, gest. 6. April 1829 in Wien) Wirklicher Hofrat der Allgemeinen Hofkammer in Wien und Anton

Teil haber der Firma Friz. Die Familie v. Friz blüht heute noch im Mannesstamme. 3.8. A. Holzhammer Jakob Anton Holzhammer, geb. 1654, gest. 10. Mai 1719 in Bozen, war seit 10. November 1695 Ratsbürger von Bozen und begründete dort die gleich namige Großhandlung. Er war mit Afia M o r e l l (geb. 1650, gest. 1725) vermählt und hatte einen Sohn, Anton Holzhammer (geb. 17. Juli 1668 in Bo zen, gestorben daselbst 15. März 1702), der aber vor dem. Vater starb, weshalb die Firma auf Antons Töch ter

, Anna Rosina (geb. 1725) und Afra (geb. 1718), bzw. auf den Gatten der letzteren, Peter Paul von Putzer zu Reibegg (geb. 20. Juli 1708 in Bozen, gestorben daselbst 1809) überging. Anton Holzhammer war seit 26. Mai 1711 mit Maria Katharina v. P a ch zu Hansenheim und Hoheneppan (gest. 1734), Tochter des Hans Jakob Paris von Pach und der Rosina von Pach, geborenen v. Menz, vermählt. Die Firma I. A. Holzhammer, die hauptsächlich den Spezereihandel (Kaffee, Zucker, Reis ufw.) betrieb

, hatte sich, wie alle größeren Handelshäuser Bozens, auch ein Bankhaus angegliedert. Die Familie v. Putzer führte dann die Firma fort. 4.3. P. Aufschnaiter Johann Paul Aufschnaiter, gebürtig aus Kufstein, war Geschäftsführer der Firma Georg Menz in Bo zen und wurde am 12. Jänner 1690 als Inwohner und am 1. Juli 1700 als Bürger von Bozen ausge nommen. Ein Johann Paul Aufichnaiter ging bei der großen HLiligen-HLinrich-Prozession am 21. Oktober 1759 an der Spitze von 150 armen Tagwerkern. Von seinen Nachkommen wurden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/15_03_1913/TIRVO_1913_03_15_5_object_7605749.png
Seite 5 von 12
Datum: 15.03.1913
Umfang: 12
, datz es zum Streik kam und jede Möglichkeit einer friedlichen Aus gleichung im beiderseitigen Interesse hintertrieben wurde. Scharfmacherisch wie ein preutzischer Junker hat Herr Fertl „verfügt", datz die Arbeitnehmer ihre Arbeitsbücher bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Empfang zu nehmen haben und entlassen seien. Was würde wohl Herr Fertl gesagt haben, wenn ihn seinerzeit als Gehilfe ein Arbeitgeber so behandelt hätte? Auch das Verhalten der Firma Jakl verdient eine besondere Würdigung

. Diese Firma hat mit fünf Arbeiterinnen noch rasch vor dem Streik ein Ab kommen getroffen, dahingehend, datz diese Arbeite rinnen nicht wie sonst üblich gegen Stunden-, Tag-, Wochen- oder Akkordlohn beschäftigt werden, sondern gegen — Monatsgehalt. Einer Organisation darf niemand angehören. (Auch der Prinzipal nicht?) Wenn eine Arbeiterin ihre Bevormundung einsehen sollte und sich entschlietzt, mitzustreiken, wandert ihr Gehalt in den tiefen Sack des Prinzipals — zum Draufzahlen natürlich. Nach autzenhin

lätzt Herr Jakl sein Geschäft als erstklassig ausposaunen, den Arbeitern gegenüber, die dem Geschäft zum Ruf ver helfen, kennt er nur Brutalität. Das „Entgegenkommen der Meister ist derart, datz, wenn sich die Arbeiter dem unterwerfen wür den, eine Verschlechterung der bisherigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse platzgreifen würde. Auch im Heränlocken von Arbeitswilligen scheinen die Herren nicht müde zu werden. So hat sich die Herrenschneider-Firma Pecher fünf Arbeiter kom men lassen und erwartet

: Kathi Leiter, Mitzi Kritzinger, Hilda Rotier, Rosa Götsch bei der Firma Krötz in Unter mais; Julie Turecek, Julie König, Rosa Weynar bei der Firma Jakl; Josefine Kirchlechner, Lina Pete- rieba, Pina Monti, Philomena Brunner bei der Firma Skibar am Karlsplatz; Marie Kircher, Ma rie Reiter bei der Firma Schorner, Habsburgerstr.; Lena Gimozzi bei der Firma Kircher; Anna Leiber, Marie Autzerbrunner bei der Firma Vojtisek; Anna Wackernell bei der Firma Oberaigner, Postgasse. Bemerkt sei noch, datz

, in den der Herr Brüll durch den Tischlerstreik geraten ist! Ein Glück blotz, datz sein Sohn die Kosten des Streikbrecher-Imports nicht aus eigener Tasche be zahlt hat, sondern alles säuberlich verrechnete, sonst wäre ein matzloses Unglück über die Firma herein gebrochen. Es wundert uns nur, daß die Firma Brüll allein so hineingeritten wurde durch den Streik. Oder ist den anderen Firmen etwa noch nicht so wie Herrn Brüll die Grötze ihres Unglücks zum Bewutztsein gekommen? Oder wollen sie ihr Unglück

9
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/01_04_1936/ZDB-3059567-8_1936_04_01_3_object_8065224.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1936
Umfang: 8
fattsbruchcr Jgesftmsr Tirol und fflachbttrn Spenden für die Mnsbrutker WinierAlke 1935/36 Inhaber, Angestellte und Arbeiter der Eisengießerei und Maschinenfabrik I. Oberhammer, vorm. Th. Lang (Jänner) 8 60.—, Matzner Wilhelm 2.—, Inhaber und Angestellte der Firma Ludw. Tachezy 20.—, Firma Miller 57.—, Firma Ta man u. Zeipelt 30.—, Aktiengesellschaft für Bauwesen, Inns bruck, 10.—, Beinstingl Gisela (4. Rate) 3.—, Baugenossen schaft Christliches Volksheim 20.—, Mader Karl 4—, In haber

und Angestellte der Firma Erwin Norer (Februar) 10.30, Inhaber und Angestellte der Firma Karl Norer (Fe bruar) 8—, Schwarz Franz 5.—, Angestelltenschaft der Ver lagsanstalt Tyrolia A. G. (Februar) 185.80, Stich Eduard 4. Rate) 4—, Inhaber und Angestellte der Drogengroßhand lung Weiß 8.08, Beyrer Marianne (2. Rate) 1.—, Lurger Binzenz 2.—, Fina Karl 10.—, Deutsche Buchdruckerei, Ges. m. b. H. (Februar) 25.—, Personal der Deutschen Buchdrucke rei 14.50, Strobl A., Prof. i. R-, 20.—, Föger Anna (4. Rate) 1.50

1.—, Personal des Gasthofes „Speckbacher" 6.50, Personal der An gestelltenkrankenkasse für Tirol 50.38, Angestellte der Haupt bank für Tirol und Vorarlberg—Tiroler Landesbank (März) 80.60, Musch Franz 4.—. Ing. R. Pfeffer 20.—, Firma und Angestellte der Kontinentalen Eisenbahnhandclsgesellschaft Kern u. Co. (März und April) 34.—, Reg.-Rat Arthur Ehrne 3— , Thurner Sophie 1.—, Ing. Egid Uiberreiter 10.—, An gestellte des Tiroler Karitasverbandes 49.—, Margreiter H. 4.—, Trebo Rudolf 1.50, Nowotny Luis

2.—, Inhaber und Personal des Gasthofes „Schwarzer Adler" (Jänner) 9.—, Angestellte der Fa. Andre Hofer—Oberlindober 6.60, Oest. Aga-Werke 20.—, Meier Willi 3.—, Hellebrand Hugo (Mürz) 1.—, Hellebrand Ida (März) 2.—, Inhaber und Angestellte der Firma Alois Wörle 12.10, Puck Klement 3.—, Arbeiter schaft der Oesterr. Brau-A.-G., Bürgerliches Brauhaus (Fe bruar) 45.98, Ing. Hans Trapper (März) 2.70, Netsch Ludwig (4. Rate) 3.—, Arbeiter und Angestellte der Fa. Michael Brüll 17.50, Arbeitnehmerschaft

du weiter schaust, wirst du unter den Landschaften Rimalt 7.—, Oßberger A. u. H. 20.—, Steneck Heinrich 10—, Personal der Firma Andrä Hörtnagl 63.50, Inhaber und Personal des Hotel „Kreid" 148.60, Personal der Andre Ho fer—Oberlindober G. m. b. H. 15.61, Bäckerei Jos. Elsler 13.—, Deutscher Turnverein (Jugend-Ausstellung) 10.—, Wolf Franz 2—, Wirsich Paul 5.—, Angestellte der Firma I. M. Voith 20.—, Ing. Karl Steiner 6.—, Zingerle Franziska 10.—, Riedmann Josef, Stiftskeller und Angestellte 15.—, Ange stellte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/10_11_1927/TIRVO_1927_11_10_7_object_7643838.png
Seite 7 von 8
Datum: 10.11.1927
Umfang: 8
Zentralkasse und der Firma Hans M a y r u. Co. hingewiesen, welche in Konkurs geraten ist. lieber diese Insolvenz haben wir seiner zeit schon berichtet. Der Konkurs der Firma Hans Mayr u. Co. ist ein typischer Fall für die Mißwirtschaft und Rücksichtslosigkeit einzelner Bankunternehmen. Die Hauptgläubiger der Firma Hans Mayr u. Co. waren die Tiroler Landesbank und die Bozner Zentralkasse. Letztere ist wiederum Schuldnerin der Tiroler Landesbank. Die Tiroler Landes bank hätte es daher in der Hand gehabt

, zumal die übrigen österreichischen Gläubiger einen Ausgleich der Firma wünschten, einen solchen Ausgleich zu ermöglichen. Die Firma Hans Mahr u. Co. hat den Gläubigern einen günstigen Ausgleichsvorschlag gemacht, nach welchem dieselben mehr erhalten hätten, als im Wege des Konkurses zu erhalten ist. Die Erfüllung dieses Ausgleiches war durch die vor handenen Warenvorräte und Guthabungen und durch Bürgschaften garantiert. Trotzdem hat die Tiroler Landes bank im Verein mit der Bozner Zentralkasse

den Ausgleich vereitelt und die Firma Hans Mayr u. Co. zum eigenen und zum Schaden aller Gläubiger in den Konkurs getrieben, um sich so der Verantwortung des verschuldeten Kursver- lustes, zirka 170.000 8, zu entziehen. Eine weitere Ursache dieser Handlungsweise wird wohl darin zu suchen sein, daß die Tiroler Landesbank statt der nunmehr durch Zinsen und Provisionen ausgepumpten Firma Hans Mayr u. Co. eine vermeintliche bessere Weinsirma, die Firma Mr-stu.er u. Rainer, als Kommittentin gewinnen

wollte und dafür den unangenehmsten Konkurrenten der Firma Marsoner u. Rainer beseitigen hals. Das Vorgehen der Tiroler Lan desbank ist in diesem Falle umsomehr anzukreiden, als diese ein Mitverschulden trifft an einem großen Kursverluste der Firma Hans Mayr u. Co., welcher durch eine Lire-Trans- aktivn erfolgte, die den Zweck hatte, für die Tiroler Landes bank Geld zu beschaffen. Dieser Kursverlust war die Hauptursache der Schw§- rigkeiten der Firma Hand Mayr u. Co. Die Kommittenten der Tiroler Landesbank

werden eS sich merken müssen, in welcher Weise ihre Kunden behan- oekt werden. Nachdem der Präsident der Tiroler LandeSvank ; nunmehr Direktor der Tiroler Landeshypothekenanstalt ist. wird wohl auch dort daS System der Tiroler Landesbank angewendet werden. Erwähnt wird, daß die Firma Hans Mahr u. Co. durch 2% Jahre Komittentin der Tiroler Landesbank war und die, letztere während dieses Zeitraumes allein an Zinsen unb, Provisionen von ihr einen Betrag von 8 170.000.— ein- steckte. Man hätte daher von der Tiroler

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/12_12_1930/NEUEZ_1930_12_12_3_object_8164329.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.12.1930
Umfang: 6
er die Fahrt mit dem Luftschiff zum Nordpol mitzumachen. Innsbruck, 11. Dezember. Wir haben seinerzeit über den aufsehenerregenden „Fall Kuprian" berichtet. Es handelte sich um den damaligen Speditionsbeamten der Firma Reel in Kuf stein, Werner Kuprian, der auf einem Ausflug von Kufstein nach Kiefersfelden beim bayerischen Grenz- zollamte angehalten wurde, weil er sich verschiedentlicher Zollhinterziehungen schuldig gemacht hatte. Es gelang ihm aber, den deutschen Zollovganen zu entkommen

An geklagten folgende Verfehlungen zur Last: Betrügerisch verzollte Hanfgarnsendungen. Die Firma Penasa in Frankfurt a. M. betreibt einen GarngroHandel und belieferte im Jahre 1925 deutsche Spinnereien direkt ab Italien über Kuf stein. Die bestellten Hanfgarnsendungen trafen mit den italienischen Fracht- und Zollpapieren in Kufstein bei der Firma Reel ein, wurden dort mit neuen Frachtpapie ren versehen, von der deutschen Zollstation kontrolliert und an die von der Firma Penasa angegebenen Adressen direkt

wieder zu den bereits verzollten zu bringen und setzte hinterher in die von der Fracht- und Zollbehörde bereits bestätigten Pa piere die größeren Gewichts- und Packstückzahlen ein. Die auf solche Art eingeschmuggelte Warenmenge belief sich auf 165 Ballen im Gewicht von rund 19.500 Kilogramm: der auf diese Weise der deutschen Zollbehörde hinter- zogene Zoll betrug 1477.25 Mark. Werner Kuprian ist dieser Manipulation auch geständig und beschuldigt einen Angestellten der Firma Reel, ihn über die Art

. wie diese Zollhinterziehungen am besten ausgeführt wür den, unterrichtet zu haben. Neberdies behauptet Kuprian. daß der damalige Prokurist und jetzige Inhaber der Firma Reel, Josef P a w e l k a, von der Art, wie die Zollhinterziehungen vor sich gegangen seien, gewußt mtö ihm geraten habe, es nur bei Hanfgarnsendun gen von etwa 10.000 Kilogramm zu wagen, da Zollhinterziehungen bei größeren Sendungen leichter durchzuführen seien. Auch hätte Kuprian die Hälfte des hinterzogenen Zollbetrages zugesichert und ausbezahlt

be kommen. Die Rechtfertigung des Inhabers der Firma. Josef Pawel ka erklärt dagegen, daß er jedesmal vor die vollendete Tatsache gestellt worden umevtmm Sem SrsMe«vM*§orgevK»etM fite Siroi tan® '3$t»rar5!te*a9 dem Innsbrucker Schöffengericht. sei und daß er Kuprian immer wieder ermahnt habe, er solle solchen Schwindel unterlassen, was aber Kuprian nicht getan habe. Schließlich habe er Kuprian verboten, weiterhin solche Geschäfte zu machen. Jedenfalls steht fest, daß die Firma Reel, um in den Genuß

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBELA/1931/27_02_1931/OBELA_1931_02_27_7_object_7920583.png
Seite 7 von 12
Datum: 27.02.1931
Umfang: 12
u. Tücke, mit ihrem Mord u. Streit W o nur mit Teufelsblicken, der Mensch um Rache schreit Und dann, was soll das Leben, auch ohne Liebe fein Mein Liebstes was ich hatte, der Erde mußt ich's weihn Ich steh nun ganz verlassen, auf diesem Erdental Darum — was soll mein Leben — es wird mir nur zur Qual. Mona Amrainer. Vas geht in Lnosbruck vor! Don wohlinformierter Seite erhalten wir folgende Zuschrift: Wie man hört, soll die neu zu erbauende Pfarrorgel für St. Jakob an die tschechische Firma Rieger

in Iägerndorf um 83.0005 vergeben werden. Sollte das wirklich der Fall fein, so muß man das als einen beispiellosen Verrat an dem österreichischen Kunsthandwerk bezeichnen. Oesterreich hat genug hervorragende Orgelbauanstalten, speziell Tirol an der Firma Reinisch in Steinach a. Brenner. In anderen Landen hat man mehr Heimatsgefühl, z. B. lassen sich die Vorarlberger ihre Orgeln von den ein heimischen Firmen erbauen und sind gegen die Ausländerei; selbst seitens Tiroler Fir en. Als die große Domorgel

, daß keine Gans ein Stück Brot von mir nimmt, — mir sagt sie das, von dem V Wafferleitungen V v Zentralheizungen U fl uialchtiiche § n Kiofetts n § neuer tz §J 8ut! billig! |J 8 Oskar KOtzoid 8 l Imst X Firma erbaut werden. In Bayern fand sich aber keine leistungsfähige katholische Firma, wohl aber im übrigen Deutschland. Die Bayern besaßen soviel Heimattreue und Heimatliebe, daß sie den Bau lieber der protestantischen Firma Steinmeyer in Oettingen, als einem katholischen Orgelbauer des übrigen Deutschland

übergaben. Die Innsbrucker maßgebenden Kreise, die sich auf ihr Tirolertum nicht wenig einbilden, zeigen mit ihrem Vorhaben eine sonderbare Heimattreue. Sie werden sich schon den Tschechen zur Dankbarkeit verpflichtet fühlen, daß dieselben im Weltkriege dem ehemaligen Altösterreich so hervorragende Totengräberdienste geleistet haben. Außer diesem nicht allen faßbaren Motiv mögen wohl noch andere Motive mitspielen. Uns scheint, es können hauptsächlich nur folgende drei in Be ttacht kommen: 1. Die Firma

Rieger steht auf der Höhe einer Leistungsfähigkeit, die alles über ragt. 2. Die einheimische Firma ist nicht leistungs fähig. 3. Das Innsbrucker Komitee will seinem Chordirektor eine Freude machen. Weitere Motive müßten sich erst später zeigen. Was ist nun zu dies allem zu sagen? Ueber die Leistungsfähigkeit der Firma Rieger kann man sein eigenes Urteil haben. Soviel be kannt ist, wurden die neuesten Riegerorgeln vom Pfarrdirektor Koch ohne Gegenkontrolle im Auto der Firma Rieger im letzten Jahre

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1910/31_08_1910/TIRVO_1910_08_31_1_object_7598166.png
Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1910
Umfang: 8
14.40 K, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3.90 L, in der Schweiz vierteljährig 4.50 K. Nr. 104 Jnttsbruch Mittwoch, 31. August 1010 18. Jahrg. All A'istlilhssWirsPMMll. I n n s b r u ck, 30. August 1910. In Kärnten steht ein klerikal-christlichsoziales Schwindelunternehmen vor dem Zusammenbruche Eitle Firma Palest und Kayser, die Firmenträger sind natürlich Geistliche, gründete graste Unternehm ungen nach dem Muster der spanischen Klofterfabri- kaLronen

zur Genüge, hatte die Firma Pa lest und Kaystr in Feldkirchen (Kärnten) ihren Sitz, wie es aber jetzt herauskommt, war ihr Sitz in London. Die Zentralkasse, die das Geld der Naiffeisenkasfen, man spricht von mehreren Mi llionen, der Firma Palest und Kaystr ohne ausreichende Bürgschaft lieh, steht nun, wo die Firma — deren eine Inhaber bereits verschwunden ist — den Konkurs an sagte, vor dem Zusammenbruch. Das gesamte Aktivvermögen der Firma soll nicht ein mal den zehntell Teil der Passiven betragen

. Aber nicht lallein die Raiffeisenkasfen und damit die Bauern Kärntens, auch die niederösterreichische Zentralge nossenschaftskasse — auch ein christlichsoziales In stitut — ist in Mitleidenschaft gezogen. Dieses In stitut hat der Firma Palest und Kayser 111.832 Kronen an Wechsel geborgt, welcher jetzt prote stiert ist. Wechselbürgen sind die klerikale landwirt schaftlich,e Kreditgenossenschaft Kärntens, das Be- nediktiner-Olivetaner-Stift in Landsberg, der St. Iosefsverein und die in seinem Besitze befindliche

Druckerei in Klagenfurt und der Fürstbischof Dr. Kahn. Wahrscheinlich bringt diese Wechselklage schön den Zusammenbruch der Firma Palese und Kayser und der klerikalen Bürgen mit sich, so daß das von den Bauern und den Raiffeisenkasfen durch die Zentralgenossenschaftskasse der Firma Palese und Kaiser bis auf den letzten Heller verloren ist. Der eine Inhaber der Firma, Monsignore K a y- ser ist vorgestern unter dem Verdachte des Betruges verhaftet worden. Zu diesem klerikalen Panama

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/22_10_1913/TIRVO_1913_10_22_5_object_7604270.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1913
Umfang: 8
, wie die Firma Großrubatfcher arbeite, und daß Herr Schmidt einen 600 L-Anteilschein gezeichnet habe. Diese Ausrede zeigt aber am besten, wie die Ge meindevertretung mit den Gewerbetreibenden nm= springt. Großrubatfcher hat die Spenglerarbeiten auch beim Schulhausbau in Oberau geliefert, und zwar derart zufriedenstellend, daß man ihm, wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren haben, bereits die Kaution wieder ausgezahlt hat. Aber interessant wäre es gewesen, wenn der Referent des Vauaus- Hchusses erklärt

hätte, wer eigentlich die Leistungs fähigkeit der Firma Großrubatscher in Zweifel gc- zogen hat. Und nachdem er's nicht getan, wollen wir es nachholen. Es war der Spenglermeister und .Gemeinderat Alois Ranzi, also ein Konkurrent, der isich über die Firma Großrubatscher das Urteil zu fällen getraute. Warum, brauchen wir wohl nickt izu erläutern. Gemeinderat Ranzi hatte nämlich die Spenglerarbeiten beim Stadthotel erhalten, und „Liebe erzeugt doch Gegenliebe". Man wollte auch den Anteilschein fürs

Theater zugunsten Schmidts ausspielen. Es wurde die Sache so gedreht, als wenn durch diesen Anteil das Angebot niedriger, als das der Firma Großrubatscher wäre. Aber dieser Trick ist eine offene Irreführung der Bevölkerung,, denn der Anteil ist nur ein Darlehen und muß an Schmidt über kurz oder lang bis auf den letzten Hel ler zurückgezahlt werden. / In der gleichen Sitzung wurden auch Tischler.r- .öeiten an die Firma Jugwergeben. Auch diese Ar- ckeitsvergebung ist charakteristisch

. Denn als man genannter Firma die Ausführung dieser Arbeit VolkS-Zeituug ' Seite 6 - übertrug, war bereits der grüßte Teil der Fenster und Türen fertiggestellt. Aber noch auffallender ist die Vergebung der Tack deckerarbeiten für das Theater. Für diese Ar5 ; t waren 6 bis 8 Offerte eingelangt, welche sich zwi schen 7700 bis 10.300 K bewegten. Nun zog dn Offertsteller knapp vor der Sitzung sein Offert, wel ches nicht das niedrigste 'war, zurück und stellte ein Nachtragsoffert, welches um 1000 K niedriger

K zu übertragen beschlos sen, da sein Angebot das günstigste von allen tvar und die über ihn eingezogenen Erkundigungen kei nen Zweifel über feine Eignung und Leistungs fähigkeit aufkommen ließen." Nun ziehen wir eine Parallele zwischen der Ver gebung der Spenglerarbeiten und jener der Tach- deckerarbeiten. Die Firma Großrubatscher wurde abgewiesen, weil man nicht wußte; wie sie arbeitet. Großrubatscher hat aber bereits städtische Arbeiten geliefert. Großrubatscher war aber noch um 320 K billiger

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1924/13_06_1924/TI_BA_ZE_1924_06_13_8_object_8371136.png
Seite 8 von 16
Datum: 13.06.1924
Umfang: 16
für Schädlingsbekämpfung in Frankfurt a. M. ausgestellt war, welcher besonders durch feine einfache Bedienung und Konstruktion auffiel; ferner die kleinere Type 27 P. S. Raupenschlepper der Firma Wilhelm Ritscher in Hamburg. Allerdings mußte bei dieser Firma festge- ftellt werden, daß sie sich für kleinere Typenerzeugung von Raupenschleppern in keiner Weise interessiert, we nigstens nach der Auskunft eines dort anwesenden Ver treters, der sogar die Aeußerung machte, daß die Firma sich für neue Absatzgebiete

, für kleinere landwirtschaftliche Betriebe, nicht interessiere. Es muß natürlich angenom men lverden, daß bei dem sonst außerordentlich tüchtigen kaufmännischen Arbeiten des deutschen Volkes sich diese Auskunft nicht mit der Ansicht der Firma decken dürfte. An Zugmaschinen kleinerer Typen-wäre der„Gummi- Bulldogg" der Firma Lanz hervorzuheben, der aller dings für die Tiroler Verhältnisse nicht gan^ geeignet sein dürfte. Auch der in Tirol nicht mehr ganz unbe kannte Fordsche Traktor war aus der Ausstellung

ver treten Die Firma Franz Elers stellte einen für uns weniger in Betracht kommenden, doch immerhin interessanten Apparat aus, und zwar den Kraftsutterverteilungsappa- rat „Ideal", der es ermöglicht, durch einfache Hebelvor- richtung in Ställen mit niederen Krippen (Schuppli- Verfahren) Kraftfutter portionweise, und zwar in ver schiedenen Portionen, automatisch zur Verkettung zu bringen. Ganz besondere Erwähnung verdient die Ausstel lung der neuen Fräsermaschinen. So stellte z. B. die Firma

A. Gobiet u. Co. Fräsermaschinen aus, und zwar zu 40, 24 und 12 P. S. und die Firma Siemens- Schuckert, die ebenfalls Fräser ansstellte zu 30, 8 und 4 P. S. Bekanntlich ist sich weder Theorie noch Praxis über die Vorteile und Nachteile des Fräsens dem Ackern gegenüber nicht vollkommen einig, da die Ansichten in dieser Frage wegen der Bodenbakterien ziemlich weit auseinander gehen. Die Gegner der Tiefackerungsme- thode behaupten, daß -das Tiesackern die bakterienlosen und somit unwirtschaftlicheren

werden könnten, verwendbar sein dürften. Es sei als Neuheit erwähnt: die Präzistons-Säemaschine von A. C. Boll- mann, Moy, Berlin, die „Kacka"-Handdrttl- und Dip pel-Maschine der Firma Heinrich Kullmann, Daruistadt. Interessehalber sei noch das diebssichere Hüh-ner- nest, eine Erscheinung der modernen Zeit, hervorge hoben, welches die Beraubung der Nester durch Eier diebe ausschließt, eine einfache Holzkonstruktion, bei welcher allerdings den Hühnern ein komplizierter Ausgang vorgeschriebcn wird, dem der Arm

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1912/20_01_1912/OBEWO_1912_01_20_11_object_8035157.png
Seite 11 von 18
Datum: 20.01.1912
Umfang: 18
bei Peterlongo in Innsbruck! Bon R. Zei tler-BarwieS. Wenn wir wissen, datz die Firma Peterlongo in Innsbruck auf einen 57jährigen Bestand zurück blickt, so darf es uns nicht Wunder nehmen, datz dieselbe nicht nur in Tirol speziell und in Oester reich überhaupt, nicht nur im deutschen Nachbar reiche, sondern einen Weltruf bis in die exotischen Jagdgründe genietzt. Und noch mehr begreift man das, wenn es einem vergönnt ist, sich einmal unter lachkundiger Führung das ganze Etabliffement an zusehen

, wie es bei mir kürzlich der Fall war. — Schon beim Eintritt in das Verkaufslokal bietet sich dem Waffenliebhaber ein imposanter Anblick dar. Dort stehen in Schränken und auf Stellagen -einige Tausend Waffen der verschiedensten Art, wie es in solcher Reichhaltigkeit kaum irgend wo an ders zu sehen ist. Ein ausgestopfter Steinbock und Argali, zwei Stücke die von einem Geschäftsfreunde der Firma Peterlongo aus dem Himalaya her rühren, fesseln den Anblick des Besuchers. Peterlongo ist wohl vielfach bekannt als Spe

he rausgibt, das beste Zeugnis von seiner Leistungs fähigkeit. Alle diese Flinten sind auf Höchstschuß leistung bearbeitet und zu diesem Zwecke mit einer besonderen Bohrung versehen. Um in dieser Hin sicht das Höchste zu leisten, hat die Firma sich zur Aufgabe gemacht, - diese Gewehre nur mit Schuß- Protokoll der rühmlichst bekannten Versuchsstation Neumannswalde anzubieten, so datz dem Reflek tanten von jeder Flinte über alle Einzelheiten der Schutzleistung, d. h. über die Trefferzahl, Verdich tung

sigen niedrigsten Preisstufe ab bis zu den feinsten. Eine besondere Spezialität der Firma sind ihre Kugelgewehre. Unter diesen, hauptsächlich die nach eigenen Prinzipien hergestellten Rasanzbüchsen Kal. 9, 8 und 7 mm, die auf Grund einer zur Verwen dung gelangenden stärkeren Ladung, aus verläng erten Spezialhülsen verfeuert, das Höchste in Be zug auf möglichst gesteigerte ballistische Leistungen bieten. Als Einzelladerkugelbüchsen die mich sehr interessiert haben, ist eine große Auswahl in hahn

mm für Stahlmantel und 5V 2 g r rauchlos), die hauptsächlich für die Tropenjagden auf Elefanten, Rinozeroffe Büffel, Tiger, Löwen usw., jedoch auch in Europa für Wildschweine, Bären und Elche Verwendung finden. Diese Ge wehre werden von der Firma hauptsächlich nach Afrika, Nordamerika und Indien geliefert. Dann kam eine lange Reihe von eingeschossenen Büchsflinten für Berufsjäger, in einer Preislage von 75 bis 145 Kronen, außer einer Anzahl fei nerer Gewehre dieser Gattung und dann ging es zu den amerikanischen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1912/20_01_1912/UIBO_1912_01_20_11_object_8321187.png
Seite 11 von 22
Datum: 20.01.1912
Umfang: 22
bei Peter longo in Innsbruck! Von R. Z ei t l er-Barwies. Wenn wir wissen, daß die Firma Peterlongo in Innsbruck auf einen 57jährigen Bestand zurück blickt, so darf es uns nicht Wunder nehmen, daß -dieselbe nicht nur in Tirol speziell und in Oester reich überhaupt, nicht nur im deutschen Nachbar reiche, sondern einett Weltruf bis in die exotischen Jagdgründe genießt. Und noch mehr begreift man Äas, wenn es einem vergönnt ist, sich einmal unter sachkundiger Führung das ganze Etablissement an- zusehen

, wie es bei mir kürzlich der Fall war. — Schon beim Eintritt in das Verkaufslokal bietet sich dem Waffenliebhaber ein imposanter Anblick dar. Dort stehen in Schränken und auf Stellagen .einige Tausend Waffen der verschiedensten Art, wie ' es in solcher Reichhaltigkeit kaum irgend wo an- ! ders zu sehen ist. Ein ausgestopfter Steinbock und Argali, zwei Stücke die von einem Geschäftsfreunde der Firma Peterlongo aus dem Himalaha her- J rühren, fesseln den Anblick des Besuchers. Peterlongo ist wohl vielfach bekannt

Preisliste he- ! rausgibt,' das beste Zeugnis von seiner Leistungs- \ Fähigkeit. Alle diese Flinten sind auf Höchstschuß- j leistung bearbeitet und zu diesem Zwecke mit einer besonderen Bohrung versehen. Um in dieser Hin sicht das Höchste zu leisten, hat die Firma sich zur Aufgabe gemacht, diese Gewehre nur mit Schuß- ! Protokoll der rühwlichst bekannten Versuchsstation Neumannswalde anzubieten, so daß dem Reflek tanten von jeder Flinte' über alle Einzelheiten der Schußleistung

Schrottwaffen in normaler Ausführung von der für Gebrauchswaffen zuläs sigen niedrigsten Preisstufe ab bis zu den feinsten. Eine besondere Spezialität der Firma sind ihre Kugelgewehre. Unter diesen, hauptsächlich die nach eigenen Prinzipien hergestellten Rasanzbüchsen Kal. 9, 8 und 7 mm, die auf Grund einer zur Verwen dung gelangenden stärkeren Ladung, aus verläng erten Spezialhülsen verfeuert, das Höchste in Be zug auf möglichst gesteigerte ballistische Leistungen bieten

) und Big-Gam-Repe- tierer (Kal. 11.2 mm für Stahlmantel und 5 '/ 2 gr rauchlos), die hauptsächlich für die Tropenjagden auf Elefanten, Rinozerosse Büffel, Tiger, Löwen usw., jedoch auch in Europa für Wildschweine, Bären und Elche Verwendung finden. Diese Ge wehre werden von der Firma hauptsächlich nach Afrika, Nordamerika und Indien geliefert. Dann kam eine lange Reihe von eingeschossenen Büchsflinten für Berufsjäger, in einer Preislage von 75 bis 145 Kronen, außer einer Anzahl fei nerer Gewehre

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/17_04_1926/TIRVO_1926_04_17_3_object_7639200.png
Seite 3 von 16
Datum: 17.04.1926
Umfang: 16
Skandalöse Zustände bei der Moterzrugung der Firma MAk. Sine Darstellung von informierter Le'te. Noch ist es nicht lange her, als sich die Oeffentlichkeit mit der Tatsache beschäftigte, daß die Firma Mölk wider den bestehenden gesetzlichen Vorschriften aus alten, zermah lenen italienischen Teigwaren Brot erzeugen ließ. Nicht wenige Leute, insbesondere die Fachleute, haben ganz be denklich den Kopf geschüttelt, als Mölk rvegen dieser seiner Praktiken durch das zuständige Gericht nicht bestraft

wurde, lveil angeblich eine andere Firma die Konsumenten davon verständigte, ivelch minderwertiges Brot ihnen Mölk ver abreiche. Und schon wieder tritt ein neuer Skandal hervor, der die Skrupellosigkeit und Sachkenntnis dieser Firma in einem Lichte zeigt, das seine reklamehaften Aufmachungen bei sei nen Ständen in arger Weise Lügen straft. Wir wir erfahren, wurden gegen die Firma Mölk beim Marktkommisfariat Innsbruck folgende Anzeigen erstattet: In der Bäckerei der genannten Firma werden die Ge fäße

, die zur körperlichen Reinigung /des Personales dienen, auch gleichzeitig zum Messen und Einfüllen des zur Brot erzeugung erforderlichen Wassers verwendet. Unter die Mohn- und Nußfülle werden faule Aepsel in gekochtem Zustande gemischt. Das durch das Ausstauben der Mehlsäcke gewonnene Absallmehl wird neuerlich zur Broterzeugung verwendet. Ferner ist beim Gewerbeinspektorat auch eine Anzeige erstattet worden, daß die Firma Mölk gegen alle gesetzlichen Bestimmungen mehrere (wir glauben sogar vier) Lehrlinge hält

. Obzwar es den fabriksmäßigen Bäckereien untersagt ist, Lehrlinge zu halten, kann diese Firma auf die Haltung solcher nicht verzichten, trotzdem sie die meiste Zeit überhaupt keinen fachmännischen Leiter der Bäckerei besitzt. Diese Anzeigen besagen, daß die Firma Mölk die Kon sumenten auf das gröbste belügt, wenn sie in ihren Rekla men von hygienischen Einrichtungen in ihrem Betriebe spricht. Unendlichen Ekel muß es erregen, wenn man erfährt, daß dieselben Gefäße, wo sich die Leute die Füße

sanitären und hygieni schen Einrichtungen auch die kleinen Betriebe von diesen Sauereien losgesagt haben. Wegen der Verwendung des beim Ausstauben der Mehlsäcke gewonnenen Abfallmehles haben wir uns bei an deren Bäckereien erkundigt und erfahren, daß dieses soge nannte „Ausstaubmehl"' selbst für das Vieh nur dann ver wendet werden kann, wenn es vorher gründlich gesiebt wird. Ursprünglich stellte das Personal der Firma Mölk diese Abfallprodukte auch zur Seite, diese mußten aber aus ausdrückliches Gebot

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/02_04_1937/TIRVO_1937_04_02_2_object_7672518.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1937
Umfang: 8
; tn der Luft liegen. Diese Zusammenarbeit kann aber nur aus der Basis vollkommen,gegenseitigen Vertrauens, vollkommener Gleichstellung aller in Frage kommender Staa ten erfolgen. Wenn wir Mitteleuropäer alle guten Willens sind, dann ist die Möglichkeit gegeben, in dem Raum, in dem wir leben, eine dauerhafte Basis zu schaffen, aus der alle Völker und Staaten eine gesicherte und friedliche Existenz für lange Dauer zu finden vermögen. zur Frage eines RShrenkartells Die Firma Viktor Spitzer ersucht

uns um Ausnahme folgender Stellungnahme: a) Es ist unrichtig, daß in Oesterreich ein Kartell bezüg lich gußeiserner Abflußröhren besteht. Richtig ist vielmehr, daß außer der Firma Hohenauer in Kundl die Firmen Teudlosf-Vamag AM., Vogelsinger und Pastree, Jgnis- werk Ing. 'Schindler sowie die Waagner-Wiro A.-G. in Stadlau in Oesterreich dergleichen Röhren erzeugen und mehrere dieser Erzeuger auch die Firma Victor Spitzer und Co. beliefern. Es ist daher ebenso unrichtig, daß die Firma Victor Spitzer

und Co. einem solchen Kartell angehört; rich tig ist vielmehr, daß die Firma Victor Spitzer und Co. ihre Verkaufspreise nach den ihr von ihrem Lieferanten erstellten Einkaufsnotierungen unter Züschlag eines angemessenen bürgerlichen Nutzens sestsetzt. Es ist ferner unrichtig, daß die Firma Victor Spitzer und Co. an Herrn Hohenauer wegen eines Zusammenarbel- tens herangetreten wäre. Richtig ist vielmehr, daß sich Herr Hohenauer wiederholt an die Firma Victor Spitzer und Co. wegen Eingehung einer Geschäftsverbindung gewendet

hatte. Anläßlich einer im Dezember 1936 zu diesem Behufe er folgten Vorsprache des Herrn Hohenauer im Büro der Firma Victor Spitzer und Co. in Innsbruck wurden Beratungen über eine im allgemeinen Interesse gelegenen Marktordnung gepflogen. Diese Ordnung hätte nicht nur der Gießerei des Herrn Hohenauer in Kundl den von ihr beanspruchten Ab satz in gußeisernen Mbflußröhren sichern, sondern auch den Interessen des gesamten, Abflußrohre verarbeitenden Gewer bes dadurch dienen sollen, daß Mißstände beseitigt

wäre; richtig ist vielmehr, daß die angestrebte Verständigung lediglich daran gescheitert ist, daß es Herr Hohenauer abgelehnt hatte, den Nachweis für den von ihm behaupteten Umfang feines bisherigen U- satzes zu erbringen. Es ist unrichtig, daß die Firma Victor Spitzer L Co, nach den letzten Unterhandlungen mit der Firma Joses Hohenauer Gußeisenröhren im Preise überhaupt und insbe sonder s tief Herabgesetzt hat; obwohl alle österreichischen Gießerei-Erzeugnisse infolge andauernder Steigerungen

21