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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 15.03.1913
Umfang: 12
, datz es zum Streik kam und jede Möglichkeit einer friedlichen Aus gleichung im beiderseitigen Interesse hintertrieben wurde. Scharfmacherisch wie ein preutzischer Junker hat Herr Fertl „verfügt", datz die Arbeitnehmer ihre Arbeitsbücher bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Empfang zu nehmen haben und entlassen seien. Was würde wohl Herr Fertl gesagt haben, wenn ihn seinerzeit als Gehilfe ein Arbeitgeber so behandelt hätte? Auch das Verhalten der Firma Jakl verdient eine besondere Würdigung

. Diese Firma hat mit fünf Arbeiterinnen noch rasch vor dem Streik ein Ab kommen getroffen, dahingehend, datz diese Arbeite rinnen nicht wie sonst üblich gegen Stunden-, Tag-, Wochen- oder Akkordlohn beschäftigt werden, sondern gegen — Monatsgehalt. Einer Organisation darf niemand angehören. (Auch der Prinzipal nicht?) Wenn eine Arbeiterin ihre Bevormundung einsehen sollte und sich entschlietzt, mitzustreiken, wandert ihr Gehalt in den tiefen Sack des Prinzipals — zum Draufzahlen natürlich. Nach autzenhin

lätzt Herr Jakl sein Geschäft als erstklassig ausposaunen, den Arbeitern gegenüber, die dem Geschäft zum Ruf ver helfen, kennt er nur Brutalität. Das „Entgegenkommen der Meister ist derart, datz, wenn sich die Arbeiter dem unterwerfen wür den, eine Verschlechterung der bisherigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse platzgreifen würde. Auch im Heränlocken von Arbeitswilligen scheinen die Herren nicht müde zu werden. So hat sich die Herrenschneider-Firma Pecher fünf Arbeiter kom men lassen und erwartet

: Kathi Leiter, Mitzi Kritzinger, Hilda Rotier, Rosa Götsch bei der Firma Krötz in Unter mais; Julie Turecek, Julie König, Rosa Weynar bei der Firma Jakl; Josefine Kirchlechner, Lina Pete- rieba, Pina Monti, Philomena Brunner bei der Firma Skibar am Karlsplatz; Marie Kircher, Ma rie Reiter bei der Firma Schorner, Habsburgerstr.; Lena Gimozzi bei der Firma Kircher; Anna Leiber, Marie Autzerbrunner bei der Firma Vojtisek; Anna Wackernell bei der Firma Oberaigner, Postgasse. Bemerkt sei noch, datz

, in den der Herr Brüll durch den Tischlerstreik geraten ist! Ein Glück blotz, datz sein Sohn die Kosten des Streikbrecher-Imports nicht aus eigener Tasche be zahlt hat, sondern alles säuberlich verrechnete, sonst wäre ein matzloses Unglück über die Firma herein gebrochen. Es wundert uns nur, daß die Firma Brüll allein so hineingeritten wurde durch den Streik. Oder ist den anderen Firmen etwa noch nicht so wie Herrn Brüll die Grötze ihres Unglücks zum Bewutztsein gekommen? Oder wollen sie ihr Unglück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.04.1926
Umfang: 16
Skandalöse Zustände bei der Moterzrugung der Firma MAk. Sine Darstellung von informierter Le'te. Noch ist es nicht lange her, als sich die Oeffentlichkeit mit der Tatsache beschäftigte, daß die Firma Mölk wider den bestehenden gesetzlichen Vorschriften aus alten, zermah lenen italienischen Teigwaren Brot erzeugen ließ. Nicht wenige Leute, insbesondere die Fachleute, haben ganz be denklich den Kopf geschüttelt, als Mölk rvegen dieser seiner Praktiken durch das zuständige Gericht nicht bestraft

wurde, lveil angeblich eine andere Firma die Konsumenten davon verständigte, ivelch minderwertiges Brot ihnen Mölk ver abreiche. Und schon wieder tritt ein neuer Skandal hervor, der die Skrupellosigkeit und Sachkenntnis dieser Firma in einem Lichte zeigt, das seine reklamehaften Aufmachungen bei sei nen Ständen in arger Weise Lügen straft. Wir wir erfahren, wurden gegen die Firma Mölk beim Marktkommisfariat Innsbruck folgende Anzeigen erstattet: In der Bäckerei der genannten Firma werden die Ge fäße

, die zur körperlichen Reinigung /des Personales dienen, auch gleichzeitig zum Messen und Einfüllen des zur Brot erzeugung erforderlichen Wassers verwendet. Unter die Mohn- und Nußfülle werden faule Aepsel in gekochtem Zustande gemischt. Das durch das Ausstauben der Mehlsäcke gewonnene Absallmehl wird neuerlich zur Broterzeugung verwendet. Ferner ist beim Gewerbeinspektorat auch eine Anzeige erstattet worden, daß die Firma Mölk gegen alle gesetzlichen Bestimmungen mehrere (wir glauben sogar vier) Lehrlinge hält

. Obzwar es den fabriksmäßigen Bäckereien untersagt ist, Lehrlinge zu halten, kann diese Firma auf die Haltung solcher nicht verzichten, trotzdem sie die meiste Zeit überhaupt keinen fachmännischen Leiter der Bäckerei besitzt. Diese Anzeigen besagen, daß die Firma Mölk die Kon sumenten auf das gröbste belügt, wenn sie in ihren Rekla men von hygienischen Einrichtungen in ihrem Betriebe spricht. Unendlichen Ekel muß es erregen, wenn man erfährt, daß dieselben Gefäße, wo sich die Leute die Füße

sanitären und hygieni schen Einrichtungen auch die kleinen Betriebe von diesen Sauereien losgesagt haben. Wegen der Verwendung des beim Ausstauben der Mehlsäcke gewonnenen Abfallmehles haben wir uns bei an deren Bäckereien erkundigt und erfahren, daß dieses soge nannte „Ausstaubmehl"' selbst für das Vieh nur dann ver wendet werden kann, wenn es vorher gründlich gesiebt wird. Ursprünglich stellte das Personal der Firma Mölk diese Abfallprodukte auch zur Seite, diese mußten aber aus ausdrückliches Gebot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.01.1957
Umfang: 12
Straße, fuhr der Motorradfah- Im Prozeß gegen die Inhaber der Firma Fölkl & Co. sowie gegen Dr. Zinsler und Dok tor Hietel wurde gestern das Beweisverfahren eröffnet Al s erster Zeuge erklärte der Direktor der Genossenschaftlichen Zentralbank, Dr. Erich Mayer.Mallenau, daß die Abrechnung durch die Firma Fölkl trotz verschiedener Mahnun gen erst sehr spät erfolgt sei. Davon, daß Dr. Zinsler Geldbeträge erhalten haben soll, oder von Parteispenden sei bei den geschäft lichen Besprechungen nicht die Rede

als Abschreibposten an erkannt hätten. Zeuge spricht vo n Spenden an die OeVP Der Zeuge Ludwig Hanni berichtete, er habe für die Firma Fölkl Verbindungen zu ausländischen Geschäftspartnern aufgenom men. Er habe von der Firma Geldbeträge als Parteispenden übernommen und an den Ob mann der Wiener Landesparteileitung der OeVP, Polcar, abgeführt; dafür habe er Be stätigungen von der Partei erhalten. Er habe nie etwas Nachteiliges über die Firma Fölkl erfahren, sonst hätte er sie nicht seinem in timsten Freund

, dem Nationalratspräsidenten Dr. Hurdes, empfohlen, der i n manchen Fäl len die anwaltliche Vertretung der Firma übernommen habe. Am 2. Jänner wurde Bürgermeister Puela- cher wegen unliebsamer Vorfälle, die seine Person betrafen, vom Obmann seiner OeVP- Gemeinderatsfraktion aufgefordert, seinen Rücktritt zu nehmen. Er sträubte sich vorerst dagegen, aber da er gewärtig sein mußte, auf jeden Fall sein Mandat zu verlieren, bot er dann doch 2 Tage später dem Bezirkshaupt mann seinen Rücktritt aus Gesundheitsrück» Kleid

Zinsler einige hunderttausend Schilling gegeben habe; Dr. Zinsner sei sehr geldgie rig. „Hietel war ich früher immer gefällig, da ging alles gut; seit ich nicht mehr gefällig bin, ist es damit aus.“ Nationalrat und Landwirtschaftskammer- nräsident Josef Strommer, Obmann des Auf sichtsrates der VieihVerwertungsgesellschaft, berichtete, erst in der zweiten Hälfte 1955 seien Bedenken gegen die Geschäftsverbin dung der OeVG mit der Firma Fölkl auf ge stiegen, weil diese unrentabel sei. Schließlich wurde

worden; Dr. Hietel habe dies jedoch entschieden abgestritten. Von Partei spenden habe der Zeuge nie etwas gehört. Es sei oft vorgekommen, daß die OeVG zur „Anbahnung eines Auslandsgeschäftes*' Geld beträge ausgeworfen habe. »War es notwendig, daß solche Beträge bei der Firma Fölkl eingehoben wurden?“ fragte der Vorsitzende; der Zeuge verneinte ent schieden. Die Verhandlung wird Montag fortgesetzt werden. siohte n an. Der Bezirkshauptmann nahm die Erklärung zur Kenntnis. Donnerstag abend trat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1913
Umfang: 16
ich zu Nutz und Frommen der Leser unseres Standesblattes über ein Vorkomm nis, das sich in jüngster Zeit in meiner Gegend zu- getragen hat. Kam da zum Obmann einer landwirt schaftlichen Konsumgenossenschaft ein gewisier Leo- pold H e i t l e r (der Name jüdelt! D. R.), Agent der Firma Anton Pail in Innsbruck, Maximilianstraße, und suchte den Obmann zu einer Bestellung von Braunschweiger, und Landjägerwürsten zu beschwatzen und rühmte auch die Essigsäure seiner Firma. Um den zudringlichen Menschen

hat. Die Genossenschaft wird aber "den seitens der Firma anhängig gemachten Prozeß wahrscheinlich verlieren, und zwar deshalb, weil sie aus dem Fracht briefe hätte ersehen können, welche Waren die Sen dung enthalte. Die Genossenschaft hätte die Annahme der Sendung verweigern, nicht aber die Sendung übernehmen und die nicht bestellten Waren zurück- senden sollen. Sie hätte der Firma einfach schrei ben sollen, daß sie der Firma die gesandten aber nicht bestellten Waren zur Verfügung stelle. Die Firma stellt

sich auf den Standpunkt, sie hätte mit der zurückgewieseuen Ware in anderer Weise verfügt. Der geriebene Agent wußte ganz gut, daß bei Uebernahme der Sendung die Genossenschaft die nicht bestellte Ware nicht zurücksenden dürfe, deshalb hat er auch in die Rücksendung eingewilligt. Damit die „Bauern- zeitung"-Leser die Namen des Agenten und der Firma nicht vergessen, nenne ich dieselben nochmals: der Agent heißt Leopold H e i t l e r, die Firma A n- t o n Pail in Innsbruck, Maximilianstraße. So geht es, Berufskollegen

eingebrach, ten Rekurses wurde der Betrag aus 350.000 Kronen herabgesetzt. Wenn die Firma nun noch ein Gnaden gesuch einbringt, so ist es nicht unmöglich, daß ihr die Strafe für die begangene Gaunerei derart herab- gesetzt wird, daß nicht einmal die Arbeit der Beam- ten, die sich mit der Aufdeckung dieser Schwindelei zu befassen hatten, bezahlt erscheint. So rvas würde einem gewöhnlichen Sterblichen, sagen wir einem Bauer, sicherlich nicht gelingen. Nicht umsonst wird das Bildnis der Gerechtigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.01.1931
Umfang: 6
' 160.—; Firma Hechenberger Giovanni IVO.—; Firma Platzer u. Kofler 13.—; Eng lische Fräulein 10.—; Rabbiner Giosuè Gmn- wald 10—: Handlung Zorzi Lena 10.—: Handlung Giorgio Pfingstmann 10.—: Fleisch hauerei Teodoro Rungg 10.—; Handlung Echeidle 10.—: Handlung Wernegger 10.—: Handlung Luigi Fonda 10.—; Zentralapotheke Gulz 10.—; Handlung Reggiani 10.—; Hand lung Aichberger 5-—: Handlung Turri 10.—: Handlung Rösch 10.—; Handlung Amori 10.—: Apotheke Bavarese 10.—; Herr Baumgartner

10.-: N. Zi. 10.—: N. N. 10.-: Ass. Prov. Incendi 23.—: Bahnhofrestaurant, Murari 10.—: Restaurant Rasil SO.—; Direktion und Beamte des Post- u- Telegraphenamtes 47.—: Herr Giuseppe Cola 50.—: Dr. Sandbichler Ä.—: Handlung Giovanni Verger 10.—: Handlung Spitaler 10.—: Handlung Spitaler Antonio 10.—: Handlung Gilmozzi 20.—: Handlung Nuffini 10.—: Pros. Mattedi SV.—: Zeichnung des Finanztommandos 24.40; Fa. Federspiel 10.—. Verschiedene Gegenstände: Firma Poetzelberger: Märchenbücher: Firma Egger: Musikinstrumente,' Firma Carlo

Steinhaus: Handtaschen u. Halsketten: Firma Gutweniger: Spielsachen: Firma, Wehrberger: Stof.se:, Fa. Zitt: Stoffe: Firma Defalla: Stoffe,' Firma Dleticha: Puppen: Firma Wenter: Schreib utensilien: Firma Peschel: Schreibutenisilien: Firma Carlo Steinhaus: Handtäschchen und Halskettchen; Finna Bartsch: Stoffe: Firma Wehrberger: Stoff und Wolleibchen: Firma Haupt: Mützen: Firma E. Vill: Stöfs: Firma Ripper: Spielbälle; Firma Hilpold: Stoff: Firma Walther: Stoff: Firma S, Haber: Woll- leibchen; Firma

Giuseppina Müller: Seife: Firma H. Langebner: Wolle; Firma Vogel- welder: Schreibutensilien; Firma Grisseincmu: Spielsachen: Firma Fritz Fiegi: Halskettclvn: Handlung Emst Schuh: Schinuckschalull«: Fa. A. Eisenegger: Stosfe und Wolleibchen: Firma Giovanni Mahlknecht: Handschuhe, Mützen u. Spielsachen: Firma Cristiano Mahlknecht: Wolleibchen. Wo6)enberlchi des Standesamtes Geburten: Crepaz Marianna, Stand Ange lina, Riz Maria des Giuseppe, Obergasser Gio vanna des Giuseppe, Platter Enrico des Gior gio

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 11.07.1928
Umfang: 10
in Frastanz aus. Die Erstellung des Hochbehälters wurde dem Herrn Maurermeister Her mann Gort von Gösis übertragen. Die gesamten Ar beiten der Druckrohrleitung einschließlich der Mate riallieferung hat die Firma Franz Joses Keck, Feld kirch-Bregenz, übernommen, woher die Firma Gebrü der Hilti, Feldkirch, die Graben- und Maurerarbeiten durchführt. Es ist zu erwarten, daß der heuer zur Durchführung gelangende Teil der Gesamtanlage bis Oktober dieses Jahres erstellt sein wird und die An lage dann in Betrieb

Kubikmeter Schleif holz weg und übermurte an verschiedenen Stellen die Reichsstraße nach Bludenz. So hatte im Oberland die Feuerwehr gegen Wasser und Feuer zu kämpfen. Aus der Textilindustrie. Dornbirn. (Bei der Firma David Fussen egger,) Weberei in Wallenmahd, hat der Betriebs rat in letzter Zeit im Interesse einiger Arbeiter, die dort beschäftigt sind, eine Aktion durchgesührt und, nachdem er selbst nichts erreichen konnte, die Ange legenheit der Organisation übertragen. Bei dieser Gelegenheit wurde

seitens des Sekretärs des Indu- striellenverbandes festgestellt, daß die Firma der Be rechnung der Familienzulage zu ihrem Nachteil und zum Vorteil der Arbeiter vorgehe. Es wurde nämlich nicht wie im Vertrag festgelegt ist, die Frauen- und Kinderzulage für den Zahltag berechnet, sondern der festgesetzte Betrag (von 5 8 für die Frau und 2.50 8 für das Kind pro Zahltag) prozentuell auf die gelei steten Ueberstunden ausgeteilt und bezahlt. Anderer seits wurden jedoch durch Urlaub und Feiertage ent

ist, diese Maßnahme über sich ergehen lassen muß, weil er sich für seine Arbeitskollegen eingesetzt hat. Das sind die Schatten seiten unserer Bewegung, daß die Funktionäre für ihren Idealismus manches Mal büßen müssen und dann wundert man sich in Unternehmerkreisen, daß die Arbeiter mit diesen Verhältnissen unzufrieden sind und eine Aenderung derselben von der Sozial demokratie erhoffen. Hohenems. (Reduzierung der Stuhlzahl in der Weberei.) Die derzeitige Geschäftslage der Firma Schwab in Hohenems

genen Freitag dort abgehaltenen Versammlung der Ortsgruppe christlicher Textilareiter wurde seitens des Referenten Sekretär Kraft zur derzeitigen Lohn bewegung Stellung genommen. Es wurde festgestellt, daß bei der Firma Hämmerle in Gisingen die Lohn bewegung nicht wie in anderen Betrieben spurlos vor übergegangen sei und wenigstens die Taglöhner eine, wenn auch kleine individuelle Zulage erhalten haben. Die Erhöhung beträgt bei den einzelnen Kategorien der Taglohnarbeiter 1 bis 7 Groschen pro Stunde

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.02.1937
Umfang: 6
Valpolicella, Barbera, Freisa, Frascati oder Moscato I Weinhandlung Kröß. Nachstehend bringen wir das letzte Spenderoer- zeichnis für den Ball: Fascistiche Delegation der Kaufleute: Cav. Al berto Murari; Parfümfabrik Dralle (2. Spende): Ezio Delfauro: Firma Lafa Marmi: Elisa und Comm. Avo. Alfredo Rava; Giovanni und Anni bale De Vosio: Firma Giuseppe Gruber: Firma Tiozzo: Firma Diethelm: Firma Tilliacher: Fleisch hauerei Zorzi; Firma Roß; Firma Telzer; Firma Wallnöfer; Firma Consoli und Rapisardi; Fleisch

hauer Ladurner: Firma S. Spanel: Weinkellerei Carlo Kröß; Direktion Hotel Bellevue; Caffé Kurzmann; Firma Müsch und Lun; Blumenhand lung Kozel; Pelzhandlung Steinhaus; Firma Gu stavo Kral; Fiema H. Gritsch-, Optiker Graf: Bäk- terei Oberhuber; Bäckerei Asam; Pension Marco: M. Unterhofer; Firma Leo Abart; Firma Polla; Firma Peschel: Angelo Sparber; Siebenförcher Alberto; Ruperto Schneidinger; Bäckerei Zanger- le; Giuseppe Tacchinelli; Firma Ernesto Scari- zuola: Firma Flora; Mario Laceri: Firma

Eg ger Giorgio; Bäckerei Nuffini; Bäckerei Pristin- ger; Firma Peschel (2. Spende): Papierhandlung Adolfo Scheler; C. Wehrberger; Fleischhauerei Ivo Zanetta; Familie Cola; Familie Agosti; Gio vanni Bliem; Blumenhandlung Pietro Jenko; Re staurant Batzenhäusl; Firma Unica, Merano; Firma Kirchlechner; Fleischhauerei Herz; Fleisch- Hauerei Pedron; E. Runggaldier; Firma Reib- Mach heftigen Luftströmungen um den 4. Februar mayr; Blumenhandlung Luther; Frau Bice Si- > link.'--» n»»»» gnorini; Dr. Avo

. Roberto Spitzer; Firma Holz- gethan; Firma Carlo Wenter: Dr. Avv. A. Bin Sreuzgang zur St. Agata Am Freitag, S. ds., begibt sich zum ersten Male im Kirchenjahre, ein Zug frommer Wallner hin aus in die Lande. Von Dorf Tirols weg geht es schon um 4 Uhr früh, da noch die Nacht auf dem Burggrafenamte liegt, mit dem Kreuz nach Lana. Von 5 Uhr früh bei der Brücke von Marlengo ab hebt das Gebet an bis zum in Wiesen und Obst- angern liegenden ehrwürdigen St. Agata-Kirchlein mit seinem schlanken spitzgedachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 22.10.1910
Umfang: 20
Leichen geborgen. Die beiden Leichen fand man unler dem Dach in einer Ecke hinter einer Eisen- tür, die verschlossen war. Um diese Zeit waren der zweite und der dritte Stock, sowie der Dach stuhl ausgebrannt. Die Flammen hatten an den leicht brennbaren Stoffen reiche Nahrung ge funden. Von den Räumen der Firma Arndt ist nichts übrig geblieben, nur die kahlen Wände stehen noch. Aus wunderbare Weise sind der Verwalter Tanscheck und seine Frau gerettet worden. Als das Feuer ausbrach

. Augenzeugen schildern den Ausbruch des Brandes als eine Katastrophe. In wenigen Sekunden sollen 'ämt- liche Räume in einer Ausdehnung von 11 Fenster Front vollständig in Flammen gestanden sein! Daß diese Schilderungen nicht übertrieben sind, geht daraus hervor, daß das Persona! der Firma D. Arndt zur Rettung nicht einmal so viel Zeit hatte, Stiefel anzuziehen oder Hüte auszusetzen. Stichflammen haben an den Baumwollwaren mit Blitzesschnelle Nahrung gefunden und haben im Nu sämtliche Räume unpassierbar

Lokal war dicht mit Men schen, hauptsächlich mit den Angestellten der Firma Arndt gefüllt, die sich heute nach dem Schicksal ihrer Kollegen und Kolleginnen erkundigen wollten. In der Plätterei wurden im Laufe des Sams tag vormittags die Leiche von fünf Frauen und Mädchen gefunden. Die Toten zeigten ein so schreckliches Aussehen, daß selbst mehrere Feuer wehrleute von einem Nervenchok befallen wurden. Die Körper der Frauen sind vollkommen verkohlt, so daß sie beim Anfasfen auseinanderbrachen

Stadtverordnetenbureau ein Schreiben eingetroffen, in dem mitgeteilt wird, daß der Stadtbauinspektor Kuckuck von dem Ver treter einer Berliner Firma durch eingeschriebenen Brief einen Tausendmarkschein erhalten hat. Dem Scheine war ein Brief beigelegt, der folgenden Wortlaut hatte: „Ich bitte Sie, mir durch die Anlage Gelegenheit zu geben, mich für Ihr mir bisher erwiesenes Wohlwollen erkenntlich zu zeigen. Deuten Sie, werter Herr Bauinspektor, bitte mein Verhalten nicht anders, als den Ausdruck meiner Dankbarkeit

, zu der ich mich Ihnen gegenüber ver pflichtet fühle. Es würde mich hoch erfreuen, wenn mir Ihr sehr geschätztes Wohlwollen auch weiterhin erhalten bleiben würde . . Die in Betracht kommende Firma hatte dem „Berliner ! Tageblatt" zufolge in den letzten Jahren große i Rohrverlegungsarbeiten für die Charlottenburger ! Kanalisationswerke ausgeführt. Der Magistrat ! hat nun in seiner letzten Sitzung den Beschluß | gefaßt, der Firma in Zukunft keinerlei Arbeiten j und Lieferungen für die Stadtgemeinde mehr zu übertragen. Ferner

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 10.06.1904
Umfang: 20
der protokollierten Firma I. Greu- zing in Innsbruck hat der Masseverwalter einen Entwurf zur Verteilung der Masse vorgelegt. Erinnerungen bis 6. Juni, Tagsatzung am 9. Juni beim Landesgerichte Innsbruck. Klageverfahren. Wider Karl Zeidler, k. k. Finanzkanz listen, in Innsbruck und Witwe Wopfner, Besitzerin des Gast hauses „Zur Eisenbahn" in Innsbruck, deren Aufenthalt unbe kannt ist, wurden beim Landesgerichte Innsbruck zwei Klagen angebracht. — Wider Hermann Perger, Weinagent in Berlin, dessen Aufenthalt

im Genossenschaftsregister bei der Firma „Spar- und Darlehens kassenverein für Kitzbühel-Land und Aurach" Josef Bauer zu Aschbach in Kitzbühel-Land als Vorstandsmitglied eingetragen. — Bei der Vollversammlung des Spar- und Darlehenskassenvereines ur Algund-Gratsch wurde Johann Kiem, Bachguter in Algund, als Obmannstellvertreter gewählt. — Im Handelsregister für Einzelfirmen des Kreisgerichtes Bozen wurde bei der Firma „Buchhandlung des katholischen politischen Preßvereines in Brixen" die Vertretungsbefugnis des Dr. Aemilian Schöpfer

gelöscht und dafür Dr. Fr. Hilber in Brixen als Vertreter der Firma ein getragen. — Im Handelsregister für Einzelfirmen des Kreis gerichtes Bozen wurde bei der Firma „F. Ostheimer jun.", Wachshandlung und Seifensiederei in Brixen eingetragen, daß der Inhaber Franz Ostheimer gestorben und dessen Witwe Klara Ostheimer, geb. Ranacher, in Brixen Inhaberin der Firma ist. — Beim Landesgerichte Innsbruck als Handelsgericht wurde im Register für Einzelfirmen die Firma „A. Koßmann", Glas- chleiferei in Wattens

, gelöscht und an deren Stelle die Firma „Glasschleiferei Wattens A. Koßmann, D. Swarovsky u. Co." eingetragen. — Bei der Vollversammlung des Spar- und Dar lehenskassenvereines in Leifers wurden Josef Ebner, Besitzer und Weinhändler, zum Obmann, das bisherige Vorstandsmitglied Franz Gamper zum Obmannstellvertreter und Leopold Gamper, Be iher in Leifers, zum Vorstandsmitglied gewählt. — Im Handels register für Gesellschaftsfirmen des Kreisgerichtes Bozen wurde bei der Aktiengesellschaft „Baumwollspinnerei

, zum Vorsitzenden, Alois v. Aufschnaiter, Oberingenieur in Bozen, zum Stellvertreter und Dr. Franz Feltrinelli, Dietrich Jenny, Johann Koster und Arnold Schwarz als Verwaltungsräte ein getragen. — Die im Handelsregister für Einzelfirmen des Kreis gerichtes Bozen eingetragene Firma „Peter Oberrauch", Manu- 'akturwarenhandlung in Bozen, ist von dem bisherigen Inhaber Peter Oberrauch auf desstn Söhne Anton und Josef Oberrauch, Handelsleute in Bozen, übergegangen und wurde in das Register für Gesellschaftssirmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.09.1932
Umfang: 16
in der Weingartshojstraße am Samstag, dm 30. Juli ds. Is., einm Waggon oberschlesischen Hüttenkoks von der Kohlenhandlung Firma Gebrüder Ießl, deren Inhaber ein 'Herr Northoff, ein Sohn des Kohlengroßhändlers Notdurft in Prag, bezogen haben. Herr Northoff <alias Notdurft) ist Jude und ist dieser Umstand unschwer zu erkmnm. In Ihrem hiesigm Parteiorgan „Volksstimme" vom 6. August d. I. wird auf der letzten Seite der gläubige Leser aufgefordert wie folgt: „Kaufet nicht bei Iudm!" Da Sie selbst, wie oben ersichtlich

? Wmn die Linzer Braunhemden ihr heiliges Feuer an ider jüdischen Kohle des Herrn Notdurft mtzündm könnm, dann ist gar nicht einzusehen, warum nicht die Grazer Braunhemden ihre flammenden Aufrufe ,-Iuda verrecke!" auf jüdischen Büromaschinm vervielfältigen sollm. Denn schließlich, was dem einen recht ist, muß dem anderen auch billig fein! Also gingm die Grazer Nazi her und ließen sich mit der Londoner Firma David Gestettner, deren In haber in Krakau geboren und Jude ist, in allerhand Ge- schäfte

ein. Ausgerechnet mit einer jüdischen Firma in London! Das paßte naturgemäß der bodenständigen Kon- kurrmz nicht und so erschien eines Tages <es war am 6. August) der Vertreter einer Wiener Büroartikelfirma, Richard T., in einer Naziversammlung in den Steinfelder Sälm und erklärte dort vor Zeugen, daß bcr Grazer Gauleiter der Nazi, Fritz Knaus, bei Juden einkaufe und ein Interesse daran haben müsse. Die Beschuldigung wurde vor einigm Naziführern erhobm und so mußte Knaup den Vertreter klagen. Die Verhandlung

fand vor dem Grazer Dezirksrichter Landes gerichtsrat Fischer statt. Der Angeklagte sagte folgen- des aus: „Ich möchte feststellen, daß die Nationalsoziali stische Partei in Graz seit längerer Zeit von meiner Firma beliefert wurde, eines Tages aber erklärten die Herum in der Gauleitung, bei der Firma David Ge stettner in London zu kaufen. Die Nationalsozialisten, die soviel vom Antisemitismus sprechen und vom Schutz des heimischen Gewerbes, kaufen also bei einer Firma ein, deren Inhaber in «Krakau

geboren und Jude ist, und dessen Betrieb sich im Ausland, in London, befindet. Da man bei dieser -englischen Firma um 30 bis 40 Prozent teurer einkaufe, statt wie bisher bei dem Wiener Ilnternehmm, hahe ich mit Recht ge- schlossen, daß dafür besondere Gründe maßgebend sein müssen, daß die Nationalsozialisten am Einkauf bei der jüdischen Firma -interessiert sind. In diesem Sinne habe sch auch auf besonderes Drängen eines Mitgliedes der Nationalsozialistischen Partei auf der Gauleiter- tagung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.03.1917
Umfang: 4
der Marie" von Buch binder-Ascher zunl fünstenmale u. zw. für die braunen Stammsitzhefte zur Darstellung. Dutzend- und Ermäßi- gungskarten haben Gilttgkeist ' Am Donnertag, den 13. findet eine Wiederholung des Alt-Wiener Operettenidylls: „Auf Befehl der H e r z o g i n" von Bruno Granichstadten statt. Es gelten zu dieser Vorstellung die gelben Stammsitzhefte, wie auch Nutzend- und Ermäßigungskarten. Erklärung. Ueber mich Josef Hermann, Handelstammerrat, Gemeindevorsteher und Mit-Chef der Firma Hermann

St Müller in Bruck-Pinzgau wurden durch mehrere Blätter unwahre Gerüchte verbreitet, denen gegenüber ich vorläufig zu folgenden FeststellungenDerankaßt bin. Nach Einberufung des Müllers Georg Vogl zum Militärdienste wurde der Firma Hermann & Müller in Bruck vom k. u. k. Militärkommando in Inns bruck ein Ersatzmann zugewiesen. Bei der sohin er folgten Getreide-Uebergabe konstatierte unsere Firma ein Manko, welches nachträglich durch den Kommissär der Kwiegsgetteide-Verkehrisanstalt Filiale Linz mit 2762

Kilogramm festgestellt wurde. Ueber den Verbleib des Getreides herrscht derzeit noch Unklarheit, doch hat unsere Firma Grund zu der Annahme, daß der Müller Georg Vogl in unrechtmäßiger Weise über das Getreide verfügt hat. Als verantwortlicher Mitchef der Firma wurde ich beim k. f; Bezirksgericht Zell am See in Un tersuchungshaft genommen, aber nach wenigen Tagen ohne Stellung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt. Eine eingehende, öffentliche Darstellung des Sachverhaltes und der Beweise

für meine Schuld losigkeit ist mir nach dem Gesetze derzeit nicht möglich, weil vorerst das Ergebnis der noch anhängigen Unter suchung abgewartet werden must Die in verschiedenen Zeitungen veröffentlichte Be hauptung, die Firma Hermann u."Müller hätte Bretter oder Mehl ins feindliche Ausland geliefert, ist eine frei erfundene, gehässige Verleumdung, gegen deren Ur heber und Verbreiter ich mir die gerichtliche ^Verfol gung Vorbehalte. Bruck-Pinzgau, den 8. März 1917. Josef Hermann. „I nrrI drucke r Neuest

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 22.03.1931
Umfang: 16
sich die Firma in Obernberg, wo sie erfuhr, daß Lugmayr nach Erhalt der Apparate unbekannt wohin vereist sei. Vom Bezirksgerichte Peuerbach wird Lugmayr wegen Betruges gesucht. — j Trotz mehrfacher Warnungen vor betrügerischen Wäsche agenten finden sich immer wieder Leute, welche solchen Agenten auf den Leim gehen. Wie erst jetzt in Erfah rung gebracht werden konnte, kam im Herbst v. I. zum Landwirte Wesenauer in Hof bei M o n d s e e ein Ver treter der Firma „Novosana" aus Starzeln in Preußen und bewog

Wesenauer zu einer angeblich kleinen Wäschebestellung. Erst am nächsten Tage, als Wesenauer die Durchschrift des Bestellscheines näher betrachtete, kam er darauf, daß er nicht weniger als um 1048 8 Wäsche bestellt hatte. Er telegraphierte sofort an die Firma, die aber aus glatter Erledigung des Geschäftes beharrte. Am 6. Dezember v. I. kam ein gewisser Salo- mon Feingold aus Wien mittels Auto angefahren und schwätzte Wesenauer vor, daß nun die Firma „Novo sana" bereit sei, die gemachte Bestellung

aus einen nied rigen Betrag zu vermindern. Feingold fertigte einen neuen Bestellschein auf 764 8 aus, den Wesenauer wie derum unterschrieb. Als der Agent fort war, mußte er zu seinem Schrecken wahrnehmen, daß der neue Bestellschein, den er unterfertigt hatte, nicht auf die Firma „Novosana", sondern auf die Firma Samuel Eisen in Wien lautete Da sowohl die Firma „Novo sana" als auch die Firma Samuel Eisen auf Lieferung der Ware beharrten, sah sich Wesenauer gezwungen, beide Bestellungen im Gesamtbeträge

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Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
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Seite 5 von 6
Datum: 08.01.1932
Umfang: 6
die Syl vesterfeiern durchwegs ohne übertriebenjen Aufwand und anzeitgemäßen Lustbarkeiten vor sich gehen ließ. Das ehrt sowohl die Veranstalter als auch! die Teilnehmer L h ri st b a u m f e t e r. Für das gute Li nverneh-men, das hier im allgemeinen zwischen Arbeitgebern und Ar beitnehmern herrscht, zeugte die Thriftbaumfeier der Ar beiterschaft der Firma Jenny & Schindler im katholischen l)Minshause. 2lls Vertreter der Firma war Direktor Z-o- bann Hauser erschienen. Obmann Zauner eröffnete

einen ungünstigen Lindruck auf den Geschäfts- befuch ausgeübt haben. Nicht genug zu verurteilen! ist aber die üble Angewohnheit vieler, geradle ajrt| diesem Tage in andere Linkaufsorte zu fahren. Man b-ed-enke doch, d-aß die heimischen Geschäfte in der Lage sind, all- fällig Fehlendes binnen kurzem zu beschaffen! Dlirekt 0 r Hauser 60 Zah-re alt! vor kurzem feierte Direktor Hauser d,er Firma Zenny & S-chi«udl-er feinen 60. Geburtstag. Aus diesem 2ljn!laß fand im Gast hof „zur Traube" eine kleine intime Feier

statt, an der engere Freunde des Jubilars und Angestellte der eigenen Firma sowie jene der Firma pifchl teilnah>ine!n!. Zn An- fprach,en der Herren Lberle iujntb Hand-reke kam die all-- gemeine Verehrung zum Ausdruck, die sich Herr Direktor Hauser zu -erwerben vevstandeN hatte. Lin kleines Or chester verschönte den 2lb«eNd durch flottes Spiel und- bei Absingen voN gemeinsamen Thören fand sich auch! die herzfröhliche Gemütlichkeit als Gast ein. Die li-ebens- lrürdige Gastgeberin Frau Schweigt bot

. Großzügige w^-eihnachtsspendeN. — Die Firma Zenny & Schindler sowie die Firma Rudolf pischl haben Heuer zu Wleihna!cht-en an 2lrmle und- Arbeitslose Stoffe und- Mäntel Ün!entgeltlich abgegeben. verbot der Tanznnterhaltuügen. — Die Marktgemeind-e Telfs h-at für den heungen Fasching w!egen der großen 2dot uüd 2lrbertsl-osigkeit ein Ta-nz- v-erb-ot erlassen. Ferner werden -auch keine polizeistunden- verlängerungejn! ertcilt wierden. Mildes Weih nachts metter. Das Wetter zu d-en weibsn-achjtstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1933
Umfang: 8
in Mieders; die Bettwäsche dazu stellte die Innsbrucker Firma M a l f a t t i bei. Die Tischlerei Heinrich G o l l n e t hat ein Miniaturhäuschen mit seinen Austria-Rolladen hin gestellt, die Tischlerei Schönerklee in Pradl ein Herrenzimmer in Walnußholz, die Pradler Tischlerei Waller ein Schlafzimmer in kaukasischem Nußholz; die Bettwäsche stammt von der Firma A. Gürtler in Pradl. Ein Schlafzimmer wird auch von der Tischlerei A. Ru dorf e r gezeigt. Die Tischler-Produktivgenos- senschast Innsbruck

ist durch ein Schlaf-, ein Wohnzimmer und eine Küche vertreten, die Firma Hermann Wüst, Innsbruck, durch eine reiche Kollektion von Rohr möbeln. Ein farbenfrohes Bild gibt die Ausstellung von Foh- ringer: bunte Stoffe und Teppiche, darunter Tiroler weben aus Imst; dabei der Eckwinkel einer Tiroler Bauern- Verzweiflung oder der Krankheit daheim bei Weib und Kind, vielleicht aus sonst einer Not, sich verleiten läßt und einmal zum Dieb wird, um seiner Familie zu helfen; wo einer sich in jugendlicher Unüberlegtheit

Erzeug niste ihrer Parkettensabrik aus. Mit einer großen Kollektion von Nähmaschinen wartet die Firma Singer auf, das Glaswarengeschäft Tollinger mit Vasen und Kristall. I. P r e h e r bringt Beleuchtungskörper sür Fahrrad und Auto, Ali Re za (Innsbruck) Perserteppiche, das Elektro- haus Kranewitter eine große Schau von elektrischen Gebrauchsgegenständen. Sehr reichhaltig ist die Schau des Warenhauses Bau er-Schwarz, die man am besten „Der gedeckte Tisch" nennen könnte, und die ein festliches Gepräge

zeigt. Sehr effektvoll ist auch die Schaustellung der Firma Feichtinger, die Radioapparate, Grammo phone und Nähmaschinen ausstellt. Zum Saubevhalten der Wohnung laden die Produkte der Firma Winkler ein, und die Feuerlöschapparate von Ludwig Mayer wollen daran erinnern, daß doch ein mal in der Wohnung ein Brand entstehen könnte . ., Der Besuch der Meste Die Meste ist am Sonntag von 6000 bis 7000, am Montag von 4000 bis 6000 Menschen besucht worden. Der Vergnügungspark sah am Sonntag 12.000

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 06.01.1911
Umfang: 10
v. Januar loii Tiroler Volksbtait ^eitt 5 Worzotchnis der Abnehmer von Neujahrsglückwunsch-Enthebung?» Zarten zu Gunsten der Armen für 19! 1. 568 Herr Johann Pierinaer und Frau, Turmwirt. S63 „ Abraham Malsch. S6S Frau Rosa Wälsch, geb. Schwarz. 567 Herr Leonhard Malsch und Frau, Budapest. 569 Firma Simon Malsch Söhne. 571 Herr Postverwalter Hans von Sempter und Frau. 573 Herr Johann Kofler mit Familie. 575 „ W. W. Vlkari und Frau. 577 Familie Kapellmeister Linhardt. 579 Gebrüder Koch. 571 Herr

Karl Koch und Frau. 583 „ Christian Koch. 585 Frau Marie Mumelter-Koch. 587 Firma A. Müller und M. Mumelter. 589 Herr A. Menestriui und Familie, Mechaniker. 591 Tiroler Bank. 593 Ungenannt. 595 Konditorei Vinzenz Vinatzer. 587 Herr Anton Gufchelbaner. 599 „ Staatsanwalt Weber. 601 Frau Johanna Grübler, Inhaberin der deutschen Buch- handlnng. 603 Herr Dr. Robert Waldmüller und Familie. 605 Alois Kerschbaumer und Familie. 607 Firma Brüder Kerschbaumer, Manufakturwarengeschäft. 609 Herr Franz Schöch

und Familie. 611 Anton Pattis, Sagschneider. 613 Anton Pickl's Hafnerei. 615 Herr Kleinwächter, Bergdirektor a. D. 619 Frau Mari« von Walther. 621 Fräulein Marianne von Walther. 623 Herr Dr. Anton von Walther mit Frau. 635 „ Dr. Wilhelm von Walther mit Frau. 627 Bierbrauerei Blumau, G. m. b. H. 629 Bierdepot der Brauerei Blumau Bozen. 631 Kaiserpanorama. 633 Herr Dr. Kieser und Familie. 635 „ Dr. Marchesani und Frau. 637 Kanzlei Dr. Kieser-Marckesani. 639 Firma Andrä Degischer, Bozen. 641 Herr Karl

Herpicht, Dachdeckermeister» Museumstraße. 696 Herr Anton Lardschneider mit Frau. 702 „ Josef Grüner und Frau. 704 Illing, Stadtapotheke. 706 Firma Eitner <d Chiusole, Malergeschäft.. 708 Herx Josef Oberrauch, Hutmacher. 710 „ ^ Emanuel Bertagnolli, Hutmacher und Frau. 712 Firma Wilhelm Wachtler. 714 Herr Guido Dall'Oglio, Chef der Firma Wilh. Wachtler. 717 Firma A. Bonomi. 720 Familie A. Bonomi. 722 Herr Josef Markett und Frau, präm. Herren, und Damenfriseur. 7L4 Frau Anna W. Amonn uud Fräulein

mit Familie« 864 „ Franz DefranceSchi mit Familie. 866 Georg Daniaux, Maschinenhandlung. 868 Herr Otto Wachtler. 870 Frl. Bertha Wachtler. 872 Landesverband für Fremdenverkehr in Bozen 874 Herr Dr. Karl v. Mayrhauser. 878 Herr Major v. Pittreich. 880 Hotel Kaiserkrone. 882 Herr Otto Himmelstoß. 884 » Franz Himmelstoß. 886 Frau Emilie Himmelstoß. 888 Herr Franz Hajek, Stadtkämmerer und Familie« 890 Firma Michael Told. 892 Frau Elise Ueberbacher-Minatti. 894 Herr Adolf Minatti. 896 „ Max Ueberbacher. 898

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1932
Umfang: 8
Weine Firma Carlo Rodolfo, Schlaf; Schwanburg, Nolles: Weißburgunder-1931; > Leitacher Aus lese 1931, Schiranburger 1931, Gewürztraininer 1929. — Firma Brigl I. F., Cornaiana-Ap- piano: Vernatfch 1931, Gewürztraminer 1931, Kälterer See 1931. — Firma Schmittner Luigi, Kreuter Binter, Terlano: Riesling Italico 1931, W-eißburguii'dcr 1930. — Firma Lageder Luigi, Kellerei, Bolzano: Weißwein 1931, S. Giustina 1931. — Bauernkellerei Caldaro fiir roten Hü gelwein 1931. — Firma Baron Di Pauli Giu seppe

, Kellerei. Caldaro für Rheinriesling. — Genossenschaftskellerei Andriano für Nuländer 1931. — Kloster Novacella für Sylvaner 19S1. — Genossenschaftskellerei Gries für Lagrein kretzer 1S31. — Firma Atz Rodolfo. Pianizza di sotto, Caldaro, für Blauburgunder 1931. — Firma Kößler Giovanni, Kellerei. S. Paolo, für S. Maddalena 1931. — Gebrüder Torggler, Kellerei, Merano, für Eichelberger Gneid 1931. — .Genossenschaftskellerei S. Michele-Appiano für Hügelweine von Appiano 1931. — Genos senschaftskellerei

Terlano für Silberleiten 1931. Firma I. Menz-Popp.Marlengo, für Blau burgunder 1929. — Firma Lun H., S. a g. l., Bolzano, für Leitacher 1928. Verdicnsidiplome für zweitktassisizierte Weine «Firma Schlechtleitner Giuseppe, Grasl Bol zano, für Lagreinkretzer 1931. — Firma Bosca- rolli F., Schloß Rametz, Merano: Perle von Rametz 1923, Auslese 1929. — Genossenschafts kellerei der Typenweine S. Maddalena, Bol zano, für- S. Maddalena-S. Giustina 1931. — Firma Hölzl H., Bouhofer, Merano

, für Kü- chelberger.Raut 1931. — Firma Weiß I., Kelle rei, Bolzano, für Hiigelweine Bolzano. Teilnahmsdiplome fiix drilkqualifizierle Weine Genossenschaftskellerei Cornaiano » Appiano: Schreckbichler 19S1. Blauburgunder 1931. —- Firma Mayr u. Figli, Gries-Bolzano. fiir La greinkretzer 1931. — Firma Noggler F., Gries- Bolzano, für Lagreinkretzer 1931. — Genossen schaftskellerei Transatesina Appiano in S. Mi chele für Blauburgunder 1931. — Neue Genos senschaftskellerei Caldaro: Kälterer See 1931, Leuchtenburger 1931

. — Firma Herrnhofer A., Caldaro. für Malvasie? 1931. — Firma Mayr Giuseppe, Untergansner, Cardano, für Hiigel weine von Cardano.« Die täglichen Unfälle Tödliches Vcrkehrsunglück in Bressanone. Gestern gegen 1 Uhr nachmittags ereignete sich auf der Reichsstraße in der Nähe von Bres sanone ein tödliches Verkehrsunglück. Die 15- jährige Maria Pellegrini von Velturno fuhr mit ihrem Rade gegen die Stadt. Als sie das Sig nal eines Automobils, das vorbeifahren wollte hinter sich vernahm, hielt sich das MädclM

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 01.05.1927
Umfang: 14
aus 7000 8, einen Brillantanhänger aus Platin, bestehend aus drei großen Brillanten und etwa 70 kleinen Brillanten im Werte von 7000 8 ent lockt. Wie die Erhebungen der Grazer Polizeidirektion ergeben haben, hat der angebliche Plankenburg vor einigen Tagen bei der gleichen Firma ein goldenes Feuerzeug auch mittels eines Schecks der genannten Bank erstanden, doch erwies sich das erstemal der Scheck als gedeckt. Der Mann wird beschrieben als zirka 35 bis 40 Jahre alt, mittelgroß, schmächtig, hat kleine

über 200.000 8. Bezirk Weiz. Unlängst wurden an sieben Ange stellte und Arbeiter der Firma I. Pichlers Erben und Elektrische Zentralstation Franz Pichler in Weiz für mehr als 25jährige ununterbrochene Dienstzeit Anerkennungsdiplome des Gewerbeförderungsinstitu tes der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Graz verteilt. Es waren dies die Herren: Franz Purkarthofer (46 Jahre), Stephan Edlinger (36 Jahre), Johann Waldinger (35 Jahre). Gottfried Klammin- ger (27 Jahre), Franz Techterle (26 Jahre

), Johann Ponsold (25 Jahre) und Johann Moser (25 Jahre). Hiezu hatte die Firma eine kleine Feier im Hotel Schlachter veranstaltet, an der in Vertretung des er krankten Präsidenten des Gewerbeförderungsinstitu tes, Einspinner, Kammerrat Wonisch sowie aus Graz die Herren Kommerzialrat Viktor, Franz und Dr. Hel mut Höhn, ferner die Teilhaber der Firma und schließlich die Angestellten und Deputationen der Ar- beitersä)aft teilnahmen. Nach einleitenden Worten des Kommerzialrates Franz, der des stets

vorbildlichen Zusammenarbeitens zwischen den Inhabern der Firma und deren Angestellten und Arbeitern gedachte, das er aus eigener Anschauung seit drei Generattone, kenne, nahm Kammerrat Wonisch die Verteilung dr Diplome vor Ing. Pichler überreichte als Anerkei: nung der Firma den Iubilaren mit einer Stammch läge versehene Sparkassebücher. Prokurist Edlinge dankte namens der Gefeierten in bewegten Worte: An die Feier schloß sich ein gemeinsames Mahl cm. Bezirk Schladming. In Schladming brach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1925
Umfang: 8
" eine solche Schienenneulage, welche von einer Privatfirma ^durchgesührt wird, zu stehen kommt, und was die Privatfirma bei einer solchen Arbeit überhaupt macht. Bei 'der Schienenneulage wurde das gesamte Material von gut 4 Kilometer durch das bahneigene Personal verführt, aufgeteilt und montiert, nach Weisungen des Streckenleitungsingenieurs. Als dies ge- schehen war, hat nun die oben bezeichnet« Firma die Schie- nenneulage in Akkord übernommen, und zwar für den lau fenden Meter einen bestimmten Betrag. Diese Firma

hat diese Schienenneulage nun wieder an eine zweite Firma ver geben; nun gings an die Arbeit. Hier muß sestgestellt wer- den, daß durch die ungeschickte Vergebung eine solche Schie- uenneuanlage per Meter mindestens dreimal so teuer kommt, als wenn diese in eigener Regie gemacht würde. Man hat der Firma bei der Verübung solche Konzessionen gemacht, daß die Ausräumungsarbeiten mehr kosten, als die Schie nenanlage selbst, weil jene wieder vom bahneigenen Perso nal in Eigenregie gemacht werden müssen. Die Unterneh mung

hat das Herausnehmen des alten Gleises samt Aus hebung des Schottermateriales, welches seitlich der Gleis anlagen zu deponieren ist, und das Hineingeben der neuen Schwellen und Schienen, das nötige Montieren, insoweit dies nicht schon in eigener Regie gemacht wurde, zu machen. Wie hat die Firma das Material seitlich deponiert? Die alten Schienen und Schwellen samt dem Kleinmaterial wurde kreuz und quer in den Seitengraben, und das Schot ter und Aushubmaterial aus dasselbe daraus geworfen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 09.07.1930
Umfang: 10
freulicher Vorkommnisse beschlossen, Herrn Dr. Karl H o l l e n st e i n, bisher bei der Firma Fink-Siebler in St. Margreten, als Direktor für alle Abteilungen zu be stellen, wodurch der Verband ein festeres Gefüge und in der Person des neuen Direktors eine ganz hervor ragende Kraft erhält. Bregenz, 4. Juli. (Das er st eSprech-und Ton filmunternehmen) soll im Verlaufe des Juli noch im Forsterfaal in Bregenz eröffnet werden. Der Lizenzträger ist der Landesverband der Kriegerwitwen und -Waisen

gewandert waren. Höchst, 4. Juli. (Do X.) Die Dornierwerke verlaut baren, daß Do X seit 1. Juli von 9 bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr täglich besichtigt werden kann. Unlängst war der Bruder des Kaisers von Japan zur Besichti gung zugekehrt. Hohenems. (Be t r i e b s st o ck u n g.) Die Arbeiter schaft der Firma Schwab steht seit der letzten Woche in Sorge um ihre Arbeit. Am letzten Montag mittags wurde den Spulerinnen gekündigt und dadurch natür lich die Weiterbeschäftigung der Weberei ebenfalls in Frage

gestellt. Eine Vorsprache bei der Direktion sei tens unseres Betriebsrates wie auch des Sekretärs Eyring konnte keine Klärung bringen, da nach Anga ben des Herrn Direktors auch er selbst nicht wisse, was die Firma als solche mit dem Betriebe vor habe. Hof fen wir, daß das Schlimmste, nämlich die Betriebsein stellung, hintangehalten werden kann. Gisingen. (Beerdigung.) Herr Heinrich All gäuer, Fabriksangestellter, wurde hier am 27. Juni unter außergewöhnlicher Beteiligung zu Grabe getra gen

. Nach einem arbeitsreichen Leben holte ihn der un sittliche Tod nach mehrmonatlichem Leiden und genau drei Monate nach einer vorgenommenen Operation. Langsam aber stetig schwanden seine Kräfte und seine sonst krMige Konstitution; die gute Hoffnung und der eiserne Wille zur Wiedergesundung vermochten keinen Widerstand mehr zu leisten. Der Verstorbene stand über 36 Jahre bei der Firma Hämmerle hier in Arbeit und leitete als Baupolier seit vielen Jahren mit bestem Ge schick all die vielseitigen vorkommenden Arbeiten

. Im mer war seine Absicht, für Firma und Arbeiter das Beste zu wollen. In dankbarer Anerkennung seiner Verdienste gaben ihm auch der Chef der Firma, meh rere leitende Beamte, die ganze Angestelltenschaft so wie ein Großteil der Arbeiterschaft das letzte Ehren geleits.

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 19.02.1928
Umfang: 14
Brustfeite und brach bewußtlos zusammen. Er wurde von der Rettungs- gefellschaft ms Spital gebracht. — Das Wiener Ober landesgericht beschäftigte sich als Berufungsinstanz mit einem gegen die Berkaufsorganifation der Zündhölz- chenfabrik „Solo" angestrengten Prozeß und fällte eine prinzipiell bedeutsame Entscheidung, die den Stand punkt der Judikatur in der Frage der rechtlichen Be urteilung der Verkaufsmonopole beleuchtet. Ein frühe rer Großabnehmer der Gesellschaft, die Firma Viktor Adlersberg, wurde

nun von der „Solo" aus der Liste der Kunden gestrichen, worauf die Firma die Ver kaufsorganisation der „Solo"-A.-G. auf Einhaltung der Lieferungsvertrüge klagte. Die Verkqufsorganifa- tion wendete ein, daß die Firma Adlersberg billiger verkaufe, als die anderen Grossisten, und auf diese Weise die Interessen der „Solo" verletze, so daß die „Solo"-A.-G. nicht mehr lieferungspflichtig fei, da das Vorgehen der Firma Adlersberg den guten Sit ten widerspreche. (!) Dieser Standpunkt der Zünd hölzchenfabrik fand jedoch

keine Billigung bei den ge richtlichen Instanzen, die der Klage der Firma Adlers berg stattgegeben haben. Das Oberlandesgericht er klärte in seiner Entscheidung, daß die Einwendung der ,.Solo"-A.-G., sie könne die Firma Adlersberg nicht be liefern, weil diese die Zünder billiger verkaufe als die anderen Grossisten, nicht stichhältig ist, da hierin der Tatbestand einer sittenwidrigen Handlung im geschäft lichen Verkehr nicht erblickt werden könne. — Den guten Sitten soll es widersprechen, wenn ein Handels mann

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