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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 12
Datum: 21.06.1929
Umfang: 12
Seite 6 — 1. Jahrgang —ME.»-.---",,/ !■ ,-IBüH Oberinntaler Wochenpost Freitag, den 21. Juni 1929 Aulomolorsptitzenweihe itt Telfs. Der Freiw. Feuerwehr Telfs ist es gelungen, die viel- umstrittene Automotorspritze anzüschaffen. Am letzten Sonntag, den 16. Juni, fand die feierliche weihe der selben statt. Am Festabend zog ein Fachelzug durchs Dorf, der alle Fenster mit Lichtern und Lampions und sämtliche DaclWebel mit Fahnen geschmückt sah. Um 1 / 2,10 Uhr begann der Festabend im Gasthof

zur „Brüche". Der Rommandant der wehr, Herr Alois Schärmer eroffnete denselben und begrüßte die anwesenden Festgäste und Mitglieder. Anschließend sprach der Vorsitzende des Feuerwehr-Bezirksverbandes, Herr Bo man Scheran aus Innsbruck, die sinnigen Worte, welche, wie folgt, wie dergegeben werden. Liebwerte Festgäste! Liebe Feuerwehrkameraden! Immer wenn in einer Familie ein freudiges Fest ein- tritt, so versammeln sich all die Anverwandten und Freunde derselben, um den neugekommenen Erdenkind all

die besten wünsche und Gaben in die wiege zu legen auf glückliche Zukunft für die Stürme des Lebens. So geht es heute auch uns. Alle sind wir versammelt im Rreise unserer großen Familie „Freiw. Feuerwehr, Telfs" und freuen uns des Geburtstages eines großen Aindes, das stets treulich und väterlich gepflegt, zum Butzen und Frommen unserer Mitmenschen, als Glied unserer großen Familie, segensreiche Arbeit leisten möge. wir.freuen uns alle, daß es uns morgen vergönnt sein wird, der Taufe unseres neugeborenen

dem Rommando sowie allen Rameraden der Freiw. Feuerwehr Telfs, die in rastloser, unermüdlicher Arbeit an der Vollendung des begonnenen Werkes arbeiteten und noch weiter zu schaffen haben werden. Gemeinsamkeit und Opferwilligkeit also haben die Grundlagen zu diesem Werke gebildet, ein Zeichen des harmonischen Einklanges, das hier in Telfs zwischen unserer großen Familie „Freiw. Feuerwehr" und der Einwohnerschaft herrscht. Möge es das Schicksal bringen, daß es immer so bleibt. wenn morgen bei festlichem

Element zu einem glücklichen Sieg zu führen. wir wollen in unserer heutigen Geburtstagsfreude still und dankbar Rückschau halten bis in jene Tage des Jahres 1875, in denen beherzte rUänner, durchdrungen von Menschenliebe, den Grundstein legten zu unserer Familie, zu unserer „Freiw. Feuerwehr Telfs". wir wol len 'den 3. August des Jahres 1875 im Geiste vor überziehen lassen, an welchem Tage sich diA'e Männer, in Erkenntnis des großen wertes einer Feuerwehr, trotz vielfachenr Spott, die Hände reichten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 31.08.1901
Umfang: 18
leihung einer silbernen Medaille für eine 20jährige und einer bronzenen Medaille für eine 10jährige Dienst zeit ausgezeichnet wurden. Vize-Bürgermeister Dr Lampl gab den diesbezüglichen Beschluß der Gemeinde-Vor- stehung in einer die Thätigkeit der Linzer Feuerwehr sehr ehrenden Ansprache bekannt, in welcher er auch ganz besonders der Verdienste des dermaligen Obmannes der Feuerwehr, Herrn Konrad Rosenbauer, um das Emporblühen der Linzer Feuerwehr gedachte, welcher sich eben

hin; mögen Sie diese öffentliche Ehrung als Ansporn betrachten, in Hinkunft in Ihrem humanen und patriotischen Wirken auszuharren und unter Wahrung Ihres herrlichen Korps geistes auch fürderhin für Ihre Mitbürger zu wirken und die Heranwachsende Jugend anzueifern, Ihrem schönen Beispiele zu folgm. In dieser Hoffnung und mit dem Versprechen, daß wir jederzeit unseren Pflichten der Feuerwehr gegenüber im vollsten Umfange eingedenk sein werden, bringe ich der Feuerwehr und ihrem aus gezeichneten

Kommandanten ein wackeres „Gut Heil!". Lebhafte Hoch- und Heilrufe erschallten, als der Vize- bürgermeister Dr. Lampl seine Rede beendet hatte. Der Obmann des Landesverbandes, Herr Dr. Schauer, gab seiner Freude Ausdruck, daß ihm Gelegenheit ge geben sei, dem Wiegenfeste der Linzer Feuerwehr bei zuwohnen, die sich zu einem Musterinstitute für das ganze Land entwickelt habe. Er könne Namens des Landesverbandes konstatiren, daß die Linzer Feuerwehr einen gewaltigen Aufschwung genommen hahe und dankt

den Kommandomitgliedern, sowie dem jederzeit schnei digen Obmanne C. Rosenbauer in herzlicher Weise. Redner beglückwünscht die Linzer Feuerwehr, ebenso die Mitglieder, die 25 Jahre dem Institut angehören, und überreichte diesen (siehe oben), voran dem Obmanne Rosenbauer, die Diplome des Landesverbandes. Schließ lich ladet Redner die Anwesenden ein, auf den Obmann und die Ausgezeichneten ein „Gut Heil!" auszubringen, was lebhafte Erwiderung fand. Obmann-Stellvertreter Herr Dr. Maix machte so dann die Mittheilung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.06.1895
Umfang: 10
seinen Gasthos..zur Alpenrose" um In Kalling hat sich nun ebenfalls eine Vieh- zuchtqenossenschaft gegründet. Witten. Mit anerkennungswerther Rührigkeit und Energie geht der neue Gemeindevorsteher Herr Ingenieur Tschamler daran, bestehende Mängel und Uebelstände zu beseitigen. Der Eifer, mit dem im Jahre 1887 an die Gründung einer freiw. Gemeinde- Feuerwehr herangetreten wurde, hat in den letzten Jahren eine bedeutende Abnahme erfahren. Im Hin blick auf diese Erscheinung und der eminenten Wichtig keit

dieser Korporation für das Wohl und die Sicher heit eines jeden Gemeindeangehörigen, fühlte sich die Gemeindevorstehung veranlaßt, im Vereine mit der Feuerwehr von Willen eine Versammlung für den 6. d. M. beim „Adambräu" einzuberufen, zu welcher sämmtliche Hausbesitzer und Freunde der Feuerwehr eingeladen wurden, um, wie es im diesbezüglichen Aufrufe heißt, zu zeigen, daß das Interesse für die freiwillige Gemeinde-Feuerwehr noch nicht ganz er storben und den männlichen Bewohnern Willens Ge legenheit gegeben sei

, ihren Beitritt anzumelden, sowie sich über verschiedene Wünsche und Anliegen offen auszusprechen. — Nach Eröffnung der Versammlung durch Herrn Gemeindevorsteher Tschamler dankte der selbe für den verhältnißmäßig zahlreichen Besuch und forderte in erster Linie die Versammlung auf, Vor schläge behufs Neubesetzung der durch Rücktritt des bisherigen Feuerwehr-Kommandanten Herrn Lang, der durch 35 Jahre diesen opfervollen Posten pflicht treu versehen, erledigten Stelle des Oberkommandanten, sowie des dermalen

gerecht werden zu können. Dieses loyale Vorgehen des Gemeindevorstehers findet allgemein anerkennenden Beifall und wurden über Antrag des Herrn Zacher folgende Herren für die genannten Stellen fast einstimmig in Vorschlag gebracht: Für den Posten eines Feuerwehr-Ober kommandanten, der bisherige Kommandantstellvertreter Handelsmann Herr Josef Holzmann; als dessen Stell vertreter, Herr Baumeister Fritz; als Schlauchrotten führer, Herr Zacher; als Spritzenkommandant, Herr Ampach. Herr Zacher sprach

im Namen der Ver sammlung dem Herrn Gemeindevorsteher Dank aus für seine aufrichtige Initiative an dieser hochwichtigen Angelegenheit sowie für die gebotene Gelegenheit freier Aussprache in Sachen der freiwilligen Gemeinde- Feuerwehr und schloß mit einem wahren Appell an die Anwesenden, das Feuerwehrwesen hoch zu halten und für die Mitbürger in der Noth mit Eifer einzutreten. Es wurde hierauf über Antrag des Vorsitzenden, Herrn Gemeindevorsteher Tschamler, die Beitritts erklärung neuer Mitglieder

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1934
Umfang: 8
des hl. Josef, für die leb. und verst. Wohltäter d. A. 6.30 Uhr Messe für verst. Vater Michael und für verst. Theresia. 8 Uhr Pfarrgottesdienst. 40 Uhr Messe für Johann und Gertraud Koidl. Vom Feuerwehrwesen im Brixental Dekorierung verdienter Feuerwehr männer. Wie uns berichtet wird, hat die 'Frei willige Feuerwehr Brixen i. T. am Samstag, den 29. September, im Gasthaus „Moarwirt" in Bri xen einen Feuerwehrfamilienabend veranstaltet, wobei Bezirkslöschinspektor Lechner mit einer einleitenden Ansprache

den Wehrmännern Andreas Fuchs und Leonhard Walter das Feuerwehrehrenzeichen für 40- jährige eifrige und ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens und den Wehrmännern Andreas F u ch s, Christian S t ö ck l, Jak. H i r z i n g e r, Jos. R i e s e r, Ant. G s ch w e n d t- ler, jun., Andreas Oberhäuser, Peter Hofer, Martin A s ch a b e r und H i r z i n g e r jenes für 25- jährige ersprießliche Feuerwehrtätigkeit überreichte und diese Jubilare namens des Bezirksverbandes beglück

wünschte. Anschließend an diese Ehrung übergab Lösch inspektor Lechner dem in der letzten Generalversamm- lung zum Ehrenhauptmann ernannten Nikolaus Jes- s a ch e r die sinnvoll ausgeführte Urkunde mit be sonderer Hervorhebung seiner Verdienste um das Wehr weser: in Brixen. Gesangsvorträge des Kirchenchors verschönerten den gemütlich verlaufenen Abend. s. Inspizierung der Feuerwehr. Es wird uns berichtet: Am Sonntag, den 30. September, fand die Inspizierung der Feuerwehr St. Johann

durch den Bezirkslöschinspektor Hans Lechner statt. Eine beim Sägewerk Wieshofer angesagte Feuerwehr übung zeugte von guter Schulung und Schlagfertig- keit und sprach der Löschinspektor dem Feuerwehr kommando und der ganzen Mannschaft Dank und Anerkermung aus. Wie uns berichtet wird, fand am Samstag, den 22. September, im Hotel „Waidringerhof" in Waid ring ein vom Feuerwehr - Bezirksverband Kitzbühel- Hopfgarten veranstalteter .Lichtbild ervortrag bei zahl reicher Beteiligung der Feuerwehren Waidring, Erp- fendorf, Kirchdorf

und Loser unter der Leitung des Löschinspektors Lechner statt. Der technische Refe rent des Feuerwehr-Landesverbandes, Ing. Baron Graff, zeigte unter Verwendung von zahlreichen Lichtbildern in treffenden Ausführungen die neuzeit liche Brandbekämpfung, wobei insbesondere auf d:e modernen Geräte und auf die Wasserschädenverhütung verwlesen wurde. Lebhafter Beifall und Dankesworte des Löschinspektors beschlossen den i«:teressanten Vor trag. — Am Sonntag, den 23. September, wurde in Fieberbrunn (Hütte

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 04.09.1903
Umfang: 14
Andenken. Wal purga starb am 30. April 1872 in Kronmetz in Ungarn. Zwei überlebende Töchter, deutsche Lehrerinnen in Pracha- titz in Böhmen, bilden deren Nachkommenschaft. Möge das oben erwähnte Gedenkbuch recht weite Verbreitung finden und die Erinnerung an eine Frau aus dem deutschen Volke in stetem Gedächtnis behalten! Lokales. (Vom Feuerwehr-Gaulage der deutsch-tirolischen Feuerwehren in Hall.) Derselbe findet, wie bereits voran gezeigt am 6., 7. und 8. September d. Js. in der altehr würdigen

Salinenstadt Hall statt, in deren Weichbild bereits im Jahre 1876 der dritte Feuerwehr-Gautag abgehalten wurde. Das Feuerwehrwesen hat in Tirol, insbesonders seit Gründung des Gauverbandes, einen ungeahnten Auf schwung genommen; nahezu in jeder größeren Gemeinde besteht eine freiwillige Feuerwehr, deren Wahlspruch: „Dem Feuer zum Trutz, dem Nächsten zum Schutz" ! Namentlich im Gerichtsbezirke Hall bestehen sehr zahlreiche Löschkörper, so in Hall in Tirol seit dem Jahre 1868 zuerst als Turner- Fenerwehrund

seit 1899 als freiwillige Feuerwehr; auch die Saline in Hall hat eine eigene Feuerwehr. Weiters in Mühlau, Arzl, Rum, Thaur, Absam, Helligkreuz, Mils, Baumkirchen, Fritzens, Terfens, Ampaß, Rinn-Tulfes, Volders, Wattens und Kolsaß. In Hall liegt auch der Gründer und erste Vorstand des Tiroler Feuerwehr-Gauver- bandes, Herr med. Dr. Otto Stolz, Direktor der Landes- Jrrenanstalt begraben. Es steht zu erwarten und wird die freudige Hoffnung ausgesprochen, daß die Hausbesitzer von Hall aus Anlaß

des Feuerwehr-Gautages, während der vor genannten Festtage ihre Häuser beflaggen und auch ander weitig festlich schmücken, um den zahlreich erwarteten frem den Vertretern der Tiroler Feuerwehren auch äußerlich den „Willkomm" zu bekunden. Möge auch der Himmel diese dreitägige Festfeier begünstigen und die Herbstsonne strah lend auf das Gewoge der Festgäste aus allen Teilen des Landes herniederscheinen und jeder Teilnehmer eine freund liche Erinnerung von der Salzstadt Hall

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 08.05.1914
Umfang: 16
und richtete einen Apell an die Feuerwehr, auch im Pflanzen begießen darf. Der Vortrag dauerte N/2 Ernstfälle zur Hilfeleistung so zahlreich zu erscheinen. Stunden und war sehr interessant. Gemeindevorsteher Durrhammer dankte für die freund- — u. k. (Von einem Brückenwagen liche Begrüßung und hob hervor, daß es durch die überfahren.) Am Montag, 4. Mai, veruu- tatkräftige Unterstützung des hochwürdigen Herrn Dekans | glückte der Frächter Hermann Fuchs dadurch, daß Magnus Schratz gelungen sei

, die Geldmittel zur An- er in der Bahnhofstraße vom schweren Brücken schaffung einer modernen Schubleiter aufzubringen, wagen stürzte und unter dessen Räder geriet. womit die Feuerwehr von Pflach in der Lage sei, bei einem Brande auch in Reutte wirksam eingreifen zu können. Sein „Hoch", in das die ganze Versammlung freudig einstimmte, galt dem hochwürdigen Herrn Dekan und Seelsorger Magnus Schratz, als Förderer der Feuerwehrsache. Schließlich wurde noch beschloffen, am Feuerwehrjubiläum in Vils teilzunehmen

. Nachmittags beteiligten sich die Feuerwehren an der Florianiprozession zur Florianikapelle auf der Kög. — u. k. (Von der freiwilligen Feuer wehr Reutte.) Am Sonntag in üblicher Weise (nachdem auf Frühjahrsmarkt verlegt worden ist) die Begehung des Lokalfeiertages des hl. Florian statt. Um 1/28 Uhr früh marschierten die freiw. Feuerwehr vereine von Reutte und Pflach unter Vorantritt der Bürgermusik zum St. Florianskirchl auf der Kög zur hl. Messe. Hernach Rückmarsch zum Ver einslokal im Hotel zum „Hirschen

", wo die General versammlung stattsand. Bei dieser Gelegenheit wurden für 25 jährige, ununterbrochene Dienstzeit in der Feuerwehr die Mitglieder Franz Sprenger und Ferdinand Schweißgut mit der von der Ge meinde gestifteten Medaille durch Herrn Bürger meister Bauer dekoriert. Nach Ansprachen des Herrn Bürgermeisters Bauer und des Vorstandes Zitt, sowie nach Erledigung des Programmes wurde die zahlreich besuchte Versammlung geschlossen. - Am 17. Mai findet in Musau der Feuerwehr- Bezirks-Verbandstag statt

. — Am 24. Mai begeht die freiwillige Feuerwehr Vils das 25 jährige Gründungsfest. Infolge der famosen Zugsverbinduug nach Vils ist es für uns Wehr männer nicht möglich, die Bahn zu benützen, sondern sind wir auf teure Wagenfahrt angewiesen, wenn es nicht vorgezogen wird, auf Schusters Rappen nach Vils zu pilgern. — (Di e Autolinie Reutte-Hinde- lang-Sonthofen). Gleichzeitig mit der Auf nahme des diesjährigen Betriebes der staatlichen Automobillinie Reutte-Hindelang-Sonthofen tritt in Haller am Haldensee

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 15.08.1936
Umfang: 10
ÜLZwK ZFestendorf. F e u erwehrf est. Wie uns von ^grt berichtet wird, fand am Sonntag, den 9. Aug., Iw herrlichem Wetter die 40jährige Gründungsfeier ^ Feuerwehr Westendorf, verbunden mit der Mo torspritze!,ennveihung der Fraktionsfeuerwehr Windau, Gemeinde Westendorf, statt. Eingeleitet wurde die Zierlichkeit am Vorabend mit einem Platzkonzert der Mmusikkapelle und Fackelzug, hernach war Festabend mit Ehrungen im Gasthaus Jakobwirt. Am Sonntag Wrde nach dein Empfang der von auswärts gekom

menen Feuerwehrabteilungen unb Festgäste gemenstam p Festmesse am Dorfplatz marschiert, worauf H. H. Pfarrer Schlechter die Weihe der Motorspritze für die Feuerwehr Windau vornahm. Nach der Begrü ßung aller Wehrkameraden und Festgäste durch bcn Zeuenvehrkommandanten Josef Berger hielt Herr Oberrechnungsrat Platzer der Tiroler Landesbrand- scstdettversicherungöanstalt die Festansprache. worin er ^ Werdegang der Feuerwehr Westendorf und die Entwicklung des Wehrwesens mit den besten Glück- Mischen

an die Jubelwehr unb an die Feuerwehr Windau und den Dank zürn Ausdruck brachte. Be- zirkslöschinspektor Lechner entbot den beiden Feuer- Uhren die besten Glückwünsche des Feuerwehrbezirks- mbandes und überreichte den Mitgliedern und Grün- dimgsnutgliedern der Feuerwehr Westendorf Jobann Aschaber/Johann Korger, Peter Aschaber, Josef Scher- mer, Adain Krimbacher und Johann Ziep! das Ehren den für 40jähnge eifrige, ersprießliche Tätigkeit auf hem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens, und hen Mitgliedern

der gleichet, Feuerwehr: Balthasar Hechenberger, Josef Hirzinger, Rudolf Kleiner, Ja- fof) Kurz, Johann Kriinbacher, Stefan Moser, Jo sef Banqheri, Peter Zaß und Johann Ziepl jenes für 25jährige eifrige Tätigkeit auf den, erwähnten Vebiete und beglückwünschte die Ausgezeichneten mit hm, besten Dank für ihre langjährige tvertvolle Dienst leistung'. Kurze Gratulationsansprachen durch den Bür germeister und ein Mitglied der Feuerwehr Westen- dorf und dann ein Umzug durch den festlich geschmück ten Ort

mit anschließendem Vorbeimarsch vor den Ehrengästen bildete den Abschluß der vormittägigen Zierlichkeit. Um 2 Uhr nachmittags hielt die Feuer wehr Westendorf gemeinsam mit der Feuerwehr Windau eine gut geschulte Schauübung ab, über welche sich Löschinspektor Lechner sehr lobend aussprach und den »erdm Wchren Dank und Anerkennung zollte. Die Mden Wehren können voll Stolz auf ihr gut gelun gnes Fest zurückblicken. Dt. Johann i. T. Unfall. Am Montag nahm her Motorradfahrer Franz Bruna aus Graz in einer pt raschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1928
Umfang: 16
über den Rennweg wieder aufgebaute iFkuhelust" brannte in einer stürmischen Märznacht des JahreS 1728 wiederum nieder; es wurden dabei, für die da malige Zeit, ungeheure Werte zerstört. j\ Die erste Feuerwehr Innsbrucks. f • Gegen den Willen der verzopften Innsbrucker Stadt- säkvr wurde im Jahre 1887 unter dem lauten und stillen Spott gar vieler von Franz Thnrner die erste Freiwillige Feuerwehr gegründet und am 12. August 1858 erhielt die junge Wehr bei einem großen Brande ihre Feuertaufe, wor

.Be- rufSfenerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck". Das ist eine kleine Schiebung. Tatsächlich ist die Berufs- feuerwehr eine städtische Institution und wird auch von der Stadt zur Gänze erhalten; mn aber für das Dutzend Feuerwehrleute nicht die Pensionsbeiträge zahlen zu müs sen^ hat engherziger bürgerlicher Stadtvätersinn der städ tischen Berufsfeuerwehr das Mäntelchen einer privaten Einrichtung umgehängt. Man ist aber gegenwärtig daran. die>- Bervssfeuerwehrleute (sind alle freigewerkschaftlich

or ganisiert) den übrigen städtischen Angestellten gleichzu- stellen. In einem kleinen Zimmer der Berufsfeuerwache steht der komplizierte elektrische Melde- unb Alarmapparat. Zieht jemand einen der Mer Dutzend Feuermelder im Stadtbe- rerch, so tickt augenblicklich im Meldezrmmer der Berufs feuerwehr ein Lrgraphenapparat auf. die bekannten schma len , Papierstreifen eine Reihe bestimmter Zeichen: Punkte und'Striche, die dem Mann im Melderaum cmzeigen, wel- cher Melder (jeder hat andere Telegrammzeichen

) gezogen worden ist. Glocken in allen Räumen der Feuerwehr alar mieren sofort die Mannschaft und in den nächsten Minuten schon rattert der Löschzug dem Brandplatz entgegen. Konnnk die telephonische mündliche oder Stadtturmmeldung von einem größeren Brand, so alarmiert die Berufsfeuerwehr sofort auch die Kommandanten der Kompagnien der Frei willigen Feuerwehr, die wieder ihre Leute zu verständigen haben. Die Unterhaltung einer, wenn auch kleinen, Berufs feuerwehr. kostet natürlich der Stadt

der Berufsfeuerwehr erbeten wird, so fährt sie auch auswärts, muß aber dazu vorher die Er laubnis des Innsbrucker Bürgermeisters einholen. Die Freiwillige Feuerwehr. In engster Nachbarschaft mit der Berufsfeuerwehr ha ben sich im Rathaus die erste und zweite Kompagnie der Freiw. Feuerwehr häuslich eingerichtet. Man sieht da im Magazin neben den modernen Motorspritzen, und den Ma- girusleitern. die sich bis zu 26 Meter Höhe hinaufschrau ben lasten, noch allerhand mehr oder weniger altertum- lichte Löschutensilien

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 31.05.1931
Umfang: 14
und anderer Verbrechen. W: es betreff Sittlichkeit stark fehlen läßt, ist auch in aneren Stücken kein Tugendmuster. Und je stärker du Sittenlosigkeit, desto schwächer der Glaube. Srnstag abends hat sich in der Brigittenau ein scheres Krafwagenunglück ereignet, bei dem fünf Feerwehrleute schwer verletzt wurden und zwei von ihm in höchster Lebensgefahr schweben. Gegen halb 9 lhr abends wurde die Feuerwehr zu einem angeb- licen Dachfeuer im Haufe Traisengasse 16 berufen. Eistellte sich heraus, daß ein unbekannter Täter

mie de einmal in gröblichster Weise die Feuerwehr irre- geihrt hatte. Man vermutet, daß ein 13jähriger Fuge diese sträfliche Lausbüberei begangen hat. Als nu die Feuerwehrmannschaft gegen % 9 Uhr wieder «verrichteter Dinge einrückte, erfolgte, als der Pum pewagen die Dresdner Straße übersetzte, ein Zusam- mestoß mit einem aus der Dresdner Straße gegen duStadt zu fahrenden Privatkraftwagen A-1485. Der schiere Pumpenwagen der Feuerwehr kippte um, wö be die Feuerwehrmannschaft teils unter den Wagen

kam, teils auf die Straße geschleudert wurde. mer und Hietzinger Freiwillige Rettungsgesellschaft Personen erste Hilfe: Dem Feuer- leteten folgenden _ wyrmann Karl Bankhammer, dem Maschinenfahrer de Feuerwehr Rudolf Jestl, dem Feuerwehrmann An- toi Hagl, dem Löschmerster der Feuerwehr Rudolf Jeinek und dem Brandmeister der Feuerwehr Fritz Bruer. Die Verletzten Feuerwehrmänner, von denen die beiden ersten in höchster Lebensgefahr schweben, rvrden in die 1. Unfallstation gebracht, wohrn

herkommend, in feierlichem Zuge von der Schuljugend mit Herrn Oberlehrer Wagner und Lehrer Plaß, dem katholischen Burschenverein, der Iungmäd- chengruppe, der Feuerwehr unter Kommando des Jo hann Haidenthaler, der Heimkehrer unter Führung des Obmannes Andreas Mühlbacher, dem Gemeindeaus schuß und Ortsschulrat mit Bürgermeister Johann Tie- fenthaler am Dorfeingang feierlich eingeholt. Nach der offiziellen Vorstellung durch den Herrn Pfarrer Bren- del defilierten die einzelnen Vereine vor dem Hoch

konnten. Nach der schönen Maiandacht fuhr der hohe Herr weiter nach Lamprechtshausen unter dem kräftigen Hoch der Firmlinge. Ein verdienter Dank gebührt ganz besonders den wackeren Heimkehrkame raden mit der Feuerwehr und ihren Führern, der Orts- musik und allen, welche gerade die Firmung wieder zu einem schönen Pfarrfamilienfeste machten. — Am Donnerstag, den 19. Mai, wurde unter zahlreicher Be teiligung Frau Anna Kreiseder, Inwohnerin, zu Grabe getragen. Stundengebet. Das heurige Stundengebet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 14.03.1935
Umfang: 16
, das sicher mehr Beachtung evvdiente. Das Diplom und die Kassette wurden von Lehrer Schartner entworfen und fein säuber lich ausgeführt. Mayrhofen. (Verhüteter Brand.) Am 8. März brannte der Kaminfegermeister aus Zell a. Z. beim Dro gisten Mälzer einen der vier aufeinander gebauten russi schen Kamine aus. Während des Ausbrennens qualmte zwischen dem Kamin und der Dachbodendecke Rauch heraus. Der Kaminfeger alarmierte gleich die Feuerwehr und be gann mittlerweile mit dem Aufreißen des Bodens und Be gießen

(Samstag) abends beginnen hier im Versorgungsheim der Barmherzigen Schwestern dreitäcige Exerzitien für Burschen. Anmeldungen hiezu bis spätestens Iosefi an das Schwesternkloster in Nied. Noppen. (Müller Johann gestorben. — Hochzeit.) Am 28. Februar schloß sich das Grab über Johann Falkner, Müller und Wägermeister dahier. Mu sikkapelle, Feuerwehr, Schüßenkowpagnie, Gemeinderat und zahlreiche Trauergäste aus nah und fern folgten seiner Leiche. Die Kriegsauszeichnungen, deren er viele besaß, wurden

Gemeinderat stellte er sein ganzes Wissen und Können in den Dienst der Allgemein heit. Deshalb empfindet auch die ganze Gemeinde den Schmerz der Witwe aufrichtig mit. Er ruhe in Frieden! — Im Hafen der Ehe sind noch vor Torschluß (vor Beginn der Fastenzeit) gelandet: Herr Oberlehrer Alois Köll und Fräulein Anna Fritz, Lehrerstochter aus Wald. Viel Glück und Segen dem Brautpaar! Silzerberg. (Gründung einer Feuerwehr.) Am 3. März l. I. fand hier im Schulzimmer unter dem Vorsih des Löschinspektors Mungenast

von Imst und im Beisein des Bürgermeisters Stigger und des Feuerwehr kommandanten Stigger von Haiming die Gründungsver sammlung der Freiw. Feuerwehr Silzerberg statt. Der Vezirkslöschinspektor gab zuerst in treffenden Worten Auf klärung über Ziel und Wesen einer Feuerwehr und darauf hin wirde die Gründung von den Anwesenden einstimmig beschlossen. Die Wahl der Funktionäre hatte folgendes Ergebnis: Kommandant Josef Neururer, Stellvertreter Roman Prantl, Kassier Johann Prarmarer, Schriftführer Pfarrer

Alois Tabelander, Zeugwart Franz Prantl. — Es wird natürlich viel Mühe, Arbeit und auch finanzielle Opfer kosten, um die Feuerwehr in unserer zerstreuten Fraktion mit den allernotwendigsten Löschgeräten auszu bauen. Doch der Anfang ist endlich gemacht. Durch fried liche, kameradschaftliche Zusammenarbeit läßt sich mit der Zeit viel erreichen. Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr'! TelfS. (Der Meisl-Heinrich gestorben.) Am Freitag voriger Woche haben wir ein gutes Stück Alt- Telfs zu Grabe geleitet

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 30
Datum: 03.10.1908
Umfang: 30
Zweite Beilage zu Nr. 40 der „Lienzer Zeitung' vom 3. Ottober 1908. Aurze Geschichte über die Leuerwehr Lienz. Zu ihrem 40jährigen Gründungsfeste. Das Feuerwehrwesen in Gesterreich ist nicht so alt, als man dies nach der heutigen groß artigen Ausgestaltung der freiwilligen Feuer wehren im ganzen großen Reiche beurteilt, glauben möchte. Die erste freiwillige Feuerwehr in Tirol ist im Jahre ^857 durch den akademischen Turnlehrer Franz Thurner in Innsbruck ins Teben gerufen worden

. Derselben folgte nach 7 Iahren die Turnerfeuerrvehr in Bruneck und 5m Jahre ^363 sind die beiden Feuerwehren Lienz und Hall auf den Plan getreten. Am L. April ^368 ist die Lienzer Feuerwehr un ter den Vorsitze des Bürgermeisters Hermann Kranz und unter Mitwirkung des Ferdinand ^Iergitfch von Klagenfurt gegründet worden, ^hr erster Stand war 26 Mann aus der Bür ger- und Beamtenklasse. Von diesen 36 Grün dern sind heute nach HO Iahren noch folgende ^0 Herren am Leben: Vetterand Unterhueber, Karl v. Trentini

, welcher schon vom Jahre ^365 an mit einer gesammelten Turnerschar in Lienz Löschübun gen mit den alten Spritzen abgehalten hat. Im Jahre ^87^ war dieser Egid pegger Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Inns- brück, wo er eine mustergiltige Organisation dieser Wehr nebst bestmöglicher Anschaffung neuer Spritzen- und Rettungsgeräte zustande gebracht und sich große Achtung auf dem Ge biete des Löschwesens erworben hat. Als erste Löschgeräte sind der jungen Lien zer Feuerwehr eine neue große Abprotzspritze

und Deutschland Erfahrungen über den Feuerwehr dienst mit nach Lienz gebracht hat, führte durch H Jahre die Oberleitung der Feuerwehr, welche in diesen Iahren gute Schule und treue Ka meradschaft pflegte. Im Jahr« ^376 schied Rainer aus der Feuerwehr, weil ihm von der Stadtgemeindevertretung der Kostenbetrag für notwendige Steigerausrüstungen nicht bewil ligt worden ist. Mit Rainer kehrten auch an dere Brave der Feuerwehr den Rücken. An- drä Dindl folgte im Kommando. Er war ein Schüler des Egid Pegger

und durch H Jahre bestens bemüht, die Feuerwehr für ihre edle Aufgabe zusammenzuhalten und her anzubilden. Durch Hereinziehen von Zwistig- keiten durch junge Kameraden folgte im Jahre ^330 Alois Wanner als Fcuerwehrhauptmann an Stelle Dindls. Derselbe war aber für die Sache zu jung und schon nach wenigen Mo naten legte er das Kommando nieder und ist aus der Wehr ausgeschieden. Mit ihm ver ließen viele andere Junge die Reihen der Feu erwehr und es blieb damals nur die Steiger- abteilung mit dem wackeren

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 11.10.1935
Umfang: 8
- Ein weihung. Wie man uns von dort berichtet, fand am Sonntag, den 6. Oktober, bet denkbar schlechtem Wetter die feierliche Einweihung des neuerbauten Feucr- wehrzeughauses für die Feuerwehr Kirchberg statt. Ein geleitet wurde diese Feier mit einem Platzkonzert der Ortsmusikkapelle Kirchberg bei Beleuchtung des Zeug hauses am Vorabend. Am Sonntag, den 6. Oktober, versammelten sich die von auswärts angekommenen Wehrkameraden, die Ortsfeuerwehr und die Vertreter

des Feuerwehrbezirksverbandes mit Obnrannstellvertre- ter Kommerzialrat Hi-rnsberger, Löschinspektor Lechner, Schriftführer Holzner und Beirat Stei ner beim Gasthof Unterrainerwirt zum gemeinsamen Aufmarsch mit Musik zur Festmesse in der Pfarrkirche. Nach derselben nahm Pfarrer S ch e r wt h an e r in Anwesenheit aller erschienenen Wehrmänrter rnrd Fest gäste mit einer kernigen Ansprache die Einweihung des schönen und praktischen Zeughauses vor, welches durch eifriges Ausanmtenarbeiten der Bewohnerschaft und der Feuerwehr und ganz besonders

durch die rührige Tä tigkeit des Ehrenhauptmannes Peter Mitterer er standen ist, und brachte allen den gebührenden Dank zum Ausdruck. Anschließend brachten Obmann Hirns berger namens des Feuerwehrbezirksverbandes, Be- Zirkslöschinspektor Lechner, Bezirkslöschinspektor Horn- g ach er aus Häring namens des Feuerwehr-Bezirks- verbandes Kufstein, Branddirektor Sixt namens der Feuerwehr Kufstein und Bürgermeister Wiedmann für die Gemeinde Kirchberg der Feuerwehr Kirchberg Gratulationen und die besten Glückwünsche

zum Aus druck. Ein strammer Vorbeimarsch vor den Festgästen beschloß die vormittägige Feierlichkeit. Um 1 Uhr nach- nn'ttags hielt die Feuerwehr Kirchberg unter Mitwir kung der Feuerwehr Aschau eine Schauübung ab, wel che'hernach durch Löschinspektor Lechner besprochen und den Feuerwehren von demselben für die exakte Durchführung volles Lob und Anerkennung! gezollt wur de. Von der Direktion der Tiroler Landesbrandscha denversicherungsanstalt, die durch Portlandzementliefe rung zu diesem Bau ganz wesentlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 15.05.1926
Umfang: 12
Mat re i i. O. Persammlung der christ lichen Arbeiter und Angestellten. Gegenstand: Die Arbeiterkammerwahlen. Redner: Herr Nationalrat Hans Steinegger aus Innsbruck. Zeit und Ort ist auf den Anschlagzetteln zu sehen. Christliche Bevölkerung, komme in Massen zu dieser sehr wichtigen Versamm- lung. M a t r e i.i. O. (Allerlei.) Am 4. Mai ist das gegen Feuergefahr verlobte Floriani-Fest feierlichst begangen worden. Bei regnerischem Wetter war unter Beteiligung der hiesigen Feuerwehr

de des Interesses liegende Dinge. Die spär liche Debatte hatte die Sommerschule, Schul befreiungen, Beginn des Schuljahres für die Anfänger, Interessentschaftsfragen, Iagdrecht- liches u. dgl. zum Gegendstande. Nach Schluß der Versammlung traf man sich aus dem Platze vor dem Feuerwehr-Zeughaus, wo die Feuer wehrkompagnie mit ihren Geräten Aufstellung genommen hatte. Nachdem die Vertretung von Markt- und Landgemeinde mit den beiden H. Bürgermeistern an der Spitze die Front der ausgestellten Feuerwehr

abgeschritten hatten, wurde durch H. Feuerwehrhauptmann die üb liche Angelobung der Feuerwehr an die Ge meinde vollzogen. Die beiden Herren Bürger meister richteten noch einige Worte der An erkennung an die Feuerwehr, worauf eine Defilierung den Abschluß des offiziellen Tei les und den Beginn eines gemütlichen Bei sammenseins darstellt. Möge der Feuerwehr beim Feuerwehrgautag am 30. Mai ein vol ler Erfolg beschieden sein! — Am 9. Mai fand eine Erntebittprozession mit den vier heiligen Evangelien statt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.03.1905
Umfang: 16
in den Gastlokalitäten zur „alten Post" angesagte Feuerwehr-Abend der freiw. Feuerwehr. von Pians, wobei sich auch die Familienglieder der Wehrmänner einfanden. Mehrere junge Damen waren in Oberinntaler Tracht erschienen. Herr Obmann, Lehrer Schmid, begrüßte die zahlreich Erschienenen und brachte auf die Damen ein kräftiges „Gut Heil!" Es kamen nun unter entsprechender Ansprache zwei Ehrendiplome und zwei Anerkennungs-Diplome zur Überreichung und zwar: Ehrendiplom dem Obmanne, Herrn Lehrer Schmid, als Förderer

und Gründer der freiw. Feuerwehr Pians; des gleichen an Herrn Vorsteher und Steigerobmann Josef Mauroner, sowie den zwei ältesten, ver dienten Feuerwehrmännern Franz Waldner und Johann Weißkopf. Die Diplome find von der Buchdruckerei I. Egger in Imst recht hübsch und preiswürdig ausgeführt. Herr. Obmann dankte in j seinem und im Namen der übrigen Ausgezeichneten und richtete beherzigende Worte an die Wehr männer. Hierauf führten einige junge Feuerwehr männer ein lustiges Stück: „Die Brautwerbung

" ! auf, das die Lachmuskeln sehr anstrengte und ! schließlich der sehr beredte Brautwerber mit einem j Korbe nach Hause geschickt wurde. Die Fest- j stimmung hielt sich ganz vortrefflich. Herr Bahn- ; beamter Binder und seine rührige Frau in I Buchensteiner Tracht, sowie der Herr Beamte > Peze brachten mit ihren Handeln und Schachern ! der Feuerwehr einen bedeutenden Reinertrag und ' wurde denselben zum Danke von den Feuerwehr- > männern ein brausendes „Gut Heil!" ausgebracht, j Das treffliche Spiel besorgte Herr

. Klotz war schon länger lungen leidend. Er ruhe im Frieden! — Das Begräbnis des Herrn Dr. Andreas Schüler zeugte von der allgemeinen Beliebtheit, welche der Verewigte genoß. Von Nah und Fern strömten die Leute herbei, um dem Arzte die beste Ehre zu erweisen. Auch die Musikkapelle und freiw. Feuerwehr von Ober perfuß, ebenso Vertreter der Gemeinden Oberperfuß, Kematen und Unterperfuß gaben ihm das Geleite. Herr Dr. Schüler starb erbauend und ganz im Willen Gottes ergeben. Er ist geboren in Zams

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.04.1874
Umfang: 8
Gxtra-Beilaae des „Boten für T «ür^et'ansfchufi-GiYuttg vom R S. April. ' Antv^ssnd 25 Mitglieder. ' Nach Eröffnung der Sitzung unti Genehmigung des legten SitzuiigSproto- kolleS geht Hxrr Bflrgermeister an den ersteil Gegenstand, der,Tagesordnung „Mittheilung über die freiwillige Feuerwehr' und erstattet hierüber nach- stehenden Bericht: ' . ' Seit einiger Zeit ist eine nicht unbedeutende Spaltung bei der freiwilligen Feuerwehr eingetreten, deren Trag weite der große Bürgerausschuß

der Wahl des Kassa-AuSschusseS in der Grabhoser'schen Hölle stattgehabten Feuerwehr« Versammlung erklärte Epp, daß er nur prinzipiell gegen die Wiederwahl des Böheim als Kassier sei, daß er den Böheim persönlich, als wackeren Kame raden hochschätze und daß daS Gerücht, als hätte er gegen Böheim Ehrenrühriges vorgebracht, nur Ver- läuniduug und eine gemeine Verdächtigung sei. In seiner Erregtheit ließ Epp sich zur Aeußerung hin- reißen: „Diejenigen, welche nicht den Muth haben, ihm Derartiges in'S

Gesicht zu sagen, seien tranrige Kerle.' Diese Worte waren es nun vor Allem, welche im Verlaufe der Tage im Feuerwehrkörper eine große Erbitterung gegen Epp hervorgerufen haben, indem diese Worte von der Mehrzahl als eklatante Beleidigung ausgefaßt und Epp als Stenker und Ruhestörer betrachtet wurde, welcher unter alles Um ständen ans der freiwilligen Feuerwehr ausgeschlossen werden müsse. Ein Theil der Feuerwehr hatte jedoch für Epp Partei ergriffen. Feuerwehrmänner der einen wie der andern Partei

brachten bei mir Klagen über diese Spaltung vor und ich war bestrebt, einen Ausgleich zu bewerkstelli gen und den Frieden herzustellen. Zu diesem Zwecke kamen der Feuerwehr-Oberkom mandant, mehrere Mitglieder der Kommandantschaft, Feuerwehrmänner des Epp'scheu Zuges und Epp selbst in meinem Bureau zusammen. Nach längeren Ver söhnungsversuchen gab Epp folgendes schriftliche Er klären ah: „Liebe Feuerwehrkämeraden! Indem ich mit größter Bereitwilligkeit die Hand zur vollständige^ Versöhnung mit einem Gut

Heil reiche, gebe ich Euch die Versicherung, daß ich nicht im Mindesten Jeman den aus der Feuerwehr beleidigen wollte, da meine in der Aufregung, gesprochenen Worte zu meinem Bedauern unrichtig aufgefaßt wurden. Wird der Feuerwehr künftig vor/wiAtigen Beschlüssen oder Wahlen Gelegenheit , geboten, die Meinungen in dazu berufenen Versammlungen auszutauschen, und dafür zu wirken^ so bin ich gerne/bereit, auf jede geheime Wahlagitation in Fenerwehrängesegenheiten zu ver zichten. Reichen wir uns daher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.04.1953
Umfang: 6
; realistischer Sinn, schwungvolle Arbeit und größte Einigkeit werden uns auch hier stark sein lassen. Ueber die vielfältige Arbeit des Frauenbe zirkskomitees berichtete Genossin Trude Durchschnittlich ergeht an die städtische Feuerwehr jeden zweiten Tag ein Anruf, der sie um eine dringende Hilfeleistung ersucht. Es ist jedoch nicht jedesmal ein Brand, der einen Einsatz erfordert, sondern beispiels weise kann auch eine Katze, die sich auf einem Baum verstiegen hat, Grund zum Ausrücken für unsere Wehr

, das Feuer konnte also schon vor Eintreffen der Wehr erstickt werden. Be dauerlicherweise finden sich auch immer wie der Leute, die es anscheinend für einen guten Witz halten, die Feuerwehr durch das Tele phon mit einem nicht existierenden Brande in Pokos. Den Kassabericht gab Genosse Hampl übersichtlich und ausführlich. Nach dem Be richt der Kontrolle durch Genossen Engelbert H a c k 1 wurde dem Kassier Dank und Ent lastung ausgesprochen. An der sachlichen Debatte beteiligten sich Genossin Maria Kaiser

sind dann sehr erstaunt, beim Heimkommen vor oder auch in ihrem Haus einen Menschenauflauf zu sehen, der die Bemühungen der Feuerwehr männer, möglichst ohne allzu große Beschädi gung der Türschlösser oder Fenster in das Innere der Wohnung zu gelangen, mit Inter esse verfolgt. Unsere Wehr hat sich auch als erfolg reicher Bergungstrupp für am Brückenpfei ler verhängte Faltboote, für mutwilliger weise in die Sill geworfene Bänke aus Grün anlagen erwiesen und hat sich auch ohne Verzug an die Arbeit gemacht

man die Feuerwehr in Anspruch, um Leichen Verunglückter bergen zu lassen. Insgesamt wurden 44 solche kostenlose Hilfeleistungen durchgeführt, die mit der eigentlichen Aufgabe der Feuerwehr, Feuer zu löschen, nicht unmittelbar zu tun hatten. Zu den genannten Einsätzen kommen noch 700 Ausrückungen, die bezahlt wurden und eine nicht zu verachtende Einnahme erbrach ten Eine weiße Taube Wenn man sich von den Hilfeleistungen er zählen läßt, die in den letzten zwölf Monaten durchgeführt wurden — außer den 139

Aus rückungen wegen Feuer — dann fühlt man sich berechtigt zu sagen, daß unsere Berufs feuerwehr wirklich das Mädchen für alles ist. In einer Dachrinne wurde beispielsweise eine Taube eingeschneit, die sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Ein Tierfreund rief sofort die Feuerwehr an, die das hilflose Tier dann auch aus seiner bedrängten Lage befreite. Wer könnte angesichts dieser Tatsachen noch behaupten, die Feuerwehr sei nicht Mädchen für alles. Br. Gräßl unternahm Selbstmordversuch

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1928
Umfang: 4
des Vereines dort Hilfe zu bringen, wo es am nötigsten ist mit besonderer Berücksichtigung aller, ge brechlicher Leute sowie kranker Personen und ohne Schuld in Not geratener Mittelständler, sucht die Vereinsvorsteh- ung stets gerecht zu werden. * Loa der freiwilligen Feuerwehr Hall wird uns geschrieben: Vielen alten Hallerbürgern wird eS noch in Erinnerung sein, daß der Ball der freiwilligen Feuerwehr Hall, welcher vor etlichen Jahren immer in den Saal lokalitäten des Gasthofes zum Bären abgehalten wurde

. „Mein? O Hohn des Schicksals! Der kühnste Gipfel meines Wünschens und Strebens ist erklommen... die verwegene Hand streckt sich schon aus nach dem schönsten Kranze der Erde ... da, mit dem letzten Schritte, an der letzten Spitze reißt sich bergestief der Abgrund zu meinen Füßen auf . . ." „Guglielmo . . ." rief Klaudia betroffen. „O ich Tor!" fuhr er fort. „Eitler, verblendeter Tor, der ich geglaubt, der Mann zu sein, die uralten Satzungen der Welt für mich umzumodeln ... ich kann die freiwillige Feuerwehr

einschrünken und ihren so gern besuchten Ball in kleinerem Maßstabe abhalten. Nachdem es dem Turnverein Hall 1862 gelungen ist, ein großes schönes Heim mit einem mächtigen Turnsaale, der auch zur Abhaltung von Bällen sehr geeignet ist. zu erbauen, hat sich auch heuer das Kommando der freiwilligen Feuerwehr Hall entschlossen, den in kurzer Zeit stattfin- denden Ball in den Lokalitäten dieser neuerbauten Turn halle abzuhalten, damit heuer wiederum so wie vor vielen Jahren, alle, der Feuerwehr gutgesinnten

Bürger im Kreise ihrer wackeren und unerschrockenen Wehrmänner schöne und angenehme Stunden verbringen können. In allernächster Zeit werden die Einladungskarten hiezu ver sandt werden und ersuchen wir, alle unterstützenden Mit glieder der Feuerwehr und deren Rettungsabteilung oder andere Bürger, welche vielleicht aus Versehen keine solche erhalten haben, sich beim Kassier der freiwilligen Feuer wehr Hall, Alois Hornsteiner, zu melden, bei welchem solche auch zu haben sind. Der Ball findet

am 4 . Februar Yi 9 Uhr abends in den Räumen der neuen Turnhalle statt und beträgt der Eintrittspreis pro Person ob Mitglied oder Nichtmitglied 8 1.50. Die Feuerwehr richtet hiemit an alle, welche hiezu geladen worden sind, die freundliche Bitte um ihren werten Besuch, um auf diese Art und Weise unsere Kassa ein wenig zu stärken. * Zum Trachtenball des AlpeuvereineS. Die Sektion Hall des D.Oe. A.B. veranstaltete am vergangen Sams tag in der neuen Turnhalle einen Trachtenball, der, wie man es bei allen Alpine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 24.05.1934
Umfang: 14
sehr gelungen angefertigt. Herr Kugler verdiente diese Ehrung Inspektor fiir seine Teilnahme sowie für seine anerkennen- den Worte. Ferners dankte er Herrn Pfarrer Schatz für sein Mitwirken. Die Ortschaft Au ist mit einer äußerst leistungsfähigen Hochdruckleitung versehen. Sieben Hy dranten, welche sich sehr zweckmäßig in der Ortschaft ver teilen, sichern bei einer so pflichtbewußten Feuerwehr die Ortschaft. Weiters ist auch geplant, in den zu Au gehörigen Weilern Schlatt und Stufenreich, die sehr wasserarm

sind, Wasserspeicher anzulegen, so daß auch dort ein Löschgerät im Bedarfsfall helfend eingreifen kann. In einem nach träglich eingelangten Schreiben des Äöschinfpektors an die Feuerwehr Au wurde nebst nochmaligem Dank und An erkennung auch möglichst weitgehende Unterstützung der neu ins Loben gerufenen Feuerwehr versprochen. Ein Wörtchen an die Landesbrandschadenversicherung kann ich mir aufGrund dieser oben erwähnten Beispiele nicht ver sagen. Man sieht wie diese Bergbauern trotz ihres schweren

Wirtschaftskampfes beispielgebend gegen Feuersgefahr Vor beugen, was ja auch zum Nutzen des obgenannten Insti tutes ist. Demgemäß möge auch die Versicherungsanstalt mit den Prämienzahlungen Rücksicht nehmen. Feuerwehr Heil! Stanz bei Landeck. (Ehrenmitglieder-Er- n e n n u n g.) Am Chrisü-Himmelfahrtsfest, den 10. Mai, versammelte sich unsere Bürgevkapelle, um ihre zwei äl testen Mitglieder und Mitbegründer der Kapelle, Lorenz Schimpsößl und Peter Paul Fleisch, durch Überreichung der Ehrendiplome zu feiern. Erst

eine Ausdehnung von zirka 200 Meter und 50 Meter Breite erreichte und den gesamten Waldbestand an Föhren, Fichten und Bodenstreu vernichtete. Als Ursache des Brandes wird Blitzschlag in eine Föhre angenommen. Der Brand konnte am 13. Mai erst etwas eingedämmt und am Abend desselben Tages durch den eingettetenen Strich regen gänzlich gelöscht werden. Oetz. (Florianfeier.) Am Sonntag, den 6. Mai war zu Ehren des Feuerwehrpattones Florian der Gottesdienst, woran die freiw. Feuerwehr korporativ teil nahm

und mit klingendem Spiel zur Kirche zog. Beson dere Beachtung verdient diese Feier in dem zur Gemeinde Oetz gehörigen Bergdorf Au. Dort, kann man sagen, war es die Einweihung einer unter strammer verständnisvoller Führung neu auflebenden Feuerwehr. Um halb 10 Uhr Gottesdienst mit anschließender Predigt, bei der unser H. Seelsorger mit warmen Worten das Leben des hl. Florian als Vorbild für den Opfermut des Feuerwehrmannes zu schildern verstand. Nachmittags um halb 2 Uhr war In spizierung durch Bezirksinspektor

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.09.1874
Umfang: 8
die auf ihre-Stadt gefallene Wahl zum Vororte an nahmen, herrschte bei uns Feuerwehrmännern leb hafte Freude. Zog e« uns doch Alle hin nach dem schönen Süden; wußten wir doch, daß in jenem Orte, wo der Gatttag abgehalten wird, das Feuer wehrwesen sich mächtig heben muß; wußten wir endlich die Obhut und Leitung den Meraner Feuer wehr-Männern anvertraut, die durch ihren Eifer und ihr Verständniß für die Feuerwehr sich längst die Achtung und das Zutrauen der übrigen Kame raden erworben, und daß wir uns keinen Trug

schlüssen hingegeben, das hat der heutige Tag gezeigt. Ich glaube, daß die Meraner Feuerwehr uns heute kaum eins so glänzende Leistung hätte vor Augen führen können, wäre sie nicht gehoben worden von dem Bewußtsein, daß sie als Borort die Aufgabe hat, eine würdige Musterleistung zur Aneiserung der übrigen Kameraden vorzuführen; denn fürwahr, manch saurer Arbeit muß es bedurft haben, um in so kurzer Zeit solche Fortschritte zu erzielen. Mit gerechtem Stolze darf aber auch die Bürgerschaft Meran'S

Hinblicken auf ihre Feuerwehr, die aus ihrem Schooße entsprungen. Doch auch die übrigen Feuerwehrmänner Tirols haben einiges Anrecht stolz zu sein auf diese herr liche Schöpfung: Bildet doch die Meraner Feuer wehr nur ein Glied in der Kette, die uns alle um schlingt. Der tirolische Gauverband hat mit heute seinen zweiten Jahresschluß vollendet und ein Rück blick auf die erheblichsten Momente des abgelaufe nen Jahres zeigt uns, daß dasselbe nicht nur nicht zu den verlorenen gehört, sondern in vielfacher

Rich. tung sowohl numerische, materielle als moralische Stärkung dem Vereine zugeführt hat. Vom Be ginn des heurigen JahreS an haben wir mehrere für unsern Verein höchst erfreuliche Ereignisse zu verzeichnen. In Silz bildete sich, Dank der Be mühung eifriger Miinner, eine Feuerwehr, welche bereits dem ^auverbande angehört. 2>/» Monate darauf organisirte sich in Jenbach eine freiwillige Feuerwehr, die nach der Anzahl ihrer Mitglieder, nach der Tüchtigkeit ihrer Leitung, nach der vorzüg lichen

Mannschaft und trefflichen Ausrüstung jetzt schon nach so kurzer Zeit mit jeder städtischen Feuer wehr die Konkurrenz aufnehmen kann; und nicht das Jnnthal allein, auch das Pusterthal hat uns zwei Feuerwehren zugeführt, nämlich Sillian und Windischmatrei. Auch Willan bei Innsbruck dürfte in nächster Zeit mit seiner Feuerwehr unserem Ver bände angehören. Der Gauverband, der vor einem Jahre nicht viel mehr als 1200 Mann zählte, ver fügt bereits übeV eine wehrhafte Mannschaft von mehr als 2000 Mann

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 22.05.1908
Umfang: 20
, daß das Rainznerhäusl außerhalb Jochberg vollstän dig vom Feuer ergriffen und eine Rettung aus sichtslos sei und nachdem das Objekt ein einzeln stehendes und andere nicht gefährdet waren, so kehrte die Feuerwehr mit den Gefährten auf hal bem Wege um. Das erwähnte Gütchen war bin nen kürzester Zeit ein Raub der Flammen ge worden und die wenigen Habseligkeiten der bedauernswerten Vesitzersfamilie konnten leider nur noch zum Teile ausgebracht werden. — Halb 3 Uhr nachmittags. Vor einer Stunde ist im großen

. Es stand das Anwesen des Andrä Gautschnigg, k. k. Bergar beiters, in vollen Flammen. Rasend schnell griff das Feuer um sich. Die Rettüngsarbeit der Feuerwehr konnte sich lediglich auf die Lokali sierung des Brandes beschränken. Sämtliches Inventar, welches zudem nicht versichert ist, wurde ein Raub des verheerenden Elementes. Elektrizitätswerk in Partschins. Man schreibt uns: Die Gemeinde Partschins beschloß bereits im vorigen Jahre, ein eigenes elektrisches Werk zu bauen, und zwar nahm

Reparaturen Unsummen verschlingen würde. Schulschluß in Lienz. Die siebenklassige Privat- Mädchenschule der Dominikanerinnen in Lienz wird mit behördlicher. Bewilligung das heurige Schpljahr, das bis zum Ende Juni dauern sollte, bereits am 23. Mai schließen, damit mit dem notwendigen Zübau sofort begonnen werden kann. Brand in Gossensaß. Am 19. Mai nach mittags brannte das Anwesen des Josef Hofer in Giggelberg nieder. Wohl war die Feuerwehr von Gossensaß bald zur Stelle; da aber erst später Wasser

in der Kirche die hl. Sakramente empfangen. Vor dem Tode konnte er nicht mehr versehen werden. Der Verstorbene hinterläßt eine kinderlose Witwe, mit der er 22 Jahre verheiratet war. Feuerwehr-Ehrenmedaillen. Das k. k. Statt- Halterei-Präsidium hat den Mitgliedern der frei willigen Feuerwehr in T 0 blach, Anton Baur und Josef Mittich in Toblach, die Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Ge biete des Feuerwehr- und Rettungswesens zu erkannt. Beim Luftschankeln verunglückt

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