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Der Südtiroler
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Seite 2 von 16
Datum: 01.05.1937
Umfang: 16
Spögler verhaftet worden. Der Münzbankerwirt Spögler mußte wegen dieser An gelegenheit vom 2. Feber 1936 bis zum 16. September 1936 im Gefängnisse sitzen, da die Anzeige an den Staatsgerichts hof in Rom gemacht worden war. Nun wurde er endlich wegen Mangel eines strafbaren Tatbestandes freigesprochen. Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr von Untermais. Die Freiwillige Feuerwehr von Untermais und damit auch die angeschlossenen Wehren von Hagen. Freiberg und Ober mais wurden behördlich aufgelöst. Bald

nach der Bekannt gabe dieser Auflösung kamen italienische Arbeiter in die Spritzenhallen und räumten das Material, Schläuche, Sprit zen. Leitern etc. fort, die übrigens Eigentum der Freiwrlligen Feuerwehr sind. Ja, die Agenten erschienen sogar bei den Mitgliedern, um die Uniformen abzuverlangen, deren Her ausgabe jedoch verweigert wurde, da sie Privateigentum jedes Feuerwehrmannes sind. Grund für dieses Einschreiten ist offenbar darin zu suchen, daß die Freiwillige Feuer wehr in den letzten Jahren bei Bränden

stets früher am Platze war, als die Berufsfeuerwehr und auch viel tat kräftiger eingriff; sie setzte sich aus lauter deutschen Bauern Zusammen, die mit hohem Pflichtgefühl ihrer Arbeit nach gingen. Es war schon wiederholt zu Reibereien gekommen, da der Leiter der Berufsfeuerwehr, ein gewisser V a c c a r i, bei Bränden stets verlangte, daß die Freiwillige Feuerwehr, die am Brandplatze bereits tätig war, bei Erscheinen der Berufsfeuerwehr ihre Tätigkeit einstelle; dies wurde aller dings bisher immer

verweigert, weil die Löschung des bren nenden Objektes immer außer der Berufsfeuerwehr auch jeden Mann der freiwilligen Löschmannschaft erforderte. Im Zusammenhang mit dieser Auflösung langte kürzlich bei den Carabinieri in Meran ein Schreiben ein, in welchem die Anzeige erstattet war, daß die Untermaiser Feuerwehr beim „Sigler im Turm", einem Untermaiser Gasthause, eine Versammlung abhalten wolle. Tag und Stunde waren genau angeführt. Herr Vaccari begab sich daraufhin per sönlich zur angegebenen Stunde

ins Gasthaus zum „Sigler im Turm" und wollte die Verhaftung der Feuerwehr männer durchführen. Dis im Gasthause zufällig anwesenden Bauern und der Gastwirt waren darüber sehr überrascht, aber es stellte sich bald genug heraus, daß man mit den Be hörden einen Aprilscherz getrieben hatte und Herr Vaccari konnte unverrichteter Dinge abziehen. Gefährliche Kindereinladung. Im Hause des Baron Bach in Meran fand ein Kindertee statt, an dem auch mehrere Mütter und Verwandte der Kinder teilnahmen. Da das Haus

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 25.06.1925
Umfang: 20
und ist bestimmt lebend zur Welt gekommen. Die Holzer und ihr Geliebter Sebastian Niederegger wurden von der Gendarmerie verhaftet. Obertilliach. (F e u e r w e h r f e st.) Wenn man von einem schönen Feuerwehrfeste reden will, so muß man das am 14. ds. Ms. hier abgehaltene Feuerwehrfest ein solches nennen. Die hiesige Feuerwehr feierte das 25- jährige Gründungsfest und die Errichtung der Hochdruck- leitung, wobei der 42. Bezirks-Feuerwehrtag damit ver- Kunden war. Um 8 früh brachten sieben Autos die frem

war Einzug zur Kirche bezw. zum Gottesdienste und her- nach Feuerwehr-Uebung und Dekorierung von 15 Wehr- männern, welche durch 25 Zahre im Dienste des Feuer- ! löschwesens tätig waren. Herr Regierungsrat Dr. Kneußl ; nahm die Dekorierung vor und richtete Worte des Dankes ! und der Aufmunterung an die Dekorierten sowie an alle Anwesenden, besonders aber dankte er dem Komman- danten der Feuerwehr, Herrn Zosef Lugger, welcher jj es zustande gebracht, eine so tüchtige und stramme Feuer wehr

zu haben. Die Herren Znnerhofer, Glanz!, Ebner und Keibl gratulierten ebenfalls der Zubelfeuerwehr Obertilliach und stellten das Ersuchen, auf diesem Wege weiterzufahren. Die Herren Abg. Annewanter und ' Feuerwehrhauptmann Lugger dankten, ersterer im Namen der Gemeinde und letzterer im Namen der Feuer- wehr, allen Herren, so auch den Vertretern der Ge meinden. Annewanter schilderte auch die Entstehung und den Fortbestand der Feuerwehr, besonders während des Krieges, wo die feindlichen Geschosse in die Ortschaft

ein fielen. Hernach war Defilierung der Feuerwehr Ober- tilliach vor den Festgästen und sodann Mittagessen in Weilers Gasthaus. Nachmittags fand die Verbandssitzung statt. Den unterhaltlichen Teil besorgte die Musik und die Sänger, wobei das Lied, welches unser Kapellmeister selbst komponierte „Dort ist das Pustertal — das ist die j Heimat mein" mit Beifall ausgenommen wurde. Am ' Abend ratterten die Auto wieder zum Tal hinaus und brachten unsere werten Gäste wieder in ihre Heimat. Sillian. (Autounglück

.) Letzten Sonntag war in Obertilliach Feuerwehrgautag und aus diesem Anlaß ent sandte auch die Sillianer Feuerwehr eine starke Bertre- j tung. Um sich's bequem zu machen, fuhr man mit einem ! Lastenauto, da» von H. Pfeifhofer, Mechaniker, gelenkt f wurde. Hinter Panzendorf kam ein Fuhrwerk in 1>er i Gegenrichtung. Pfeifhofer wich vorschriftsmäßig aus, jedvch j im selben Moment versagte die Steuerung und der Wagen ! stürzte samt Znsassen in den Straßengraben. Zm weiten i Bogen flogen die Feuerwehrmänner

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Der Südtiroler
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Seite 11 von 20
Datum: 01.06.1937
Umfang: 20
oie An zeige, mußten aber fast froh sein, daß nicht sie bei den Ca rabinieri zurückbehalten wurden, wie dies sonst meist ge schieht. Auflösung der Freiw. Feuerwehr von Grätsch. Vor einiger Zeit traf die Gratscher Feuerwehr das schon seit längerem erwartete Schicksal der Auflösung. Daß die Südtiroler Freiw. Feuerwehren in italienischen Kreisen als staarsge- fährliche, bewaffnete (!!!) Organisationen gelten, ist längst bekannt, aber nicht dies wurde als Grund für die Auflösung borgeschützt

, sondern der Gebrauch der deutschen Sprache und deutscher Kommandos in den Rei hen der Feuerwehrleute soll nach Angabe der zuständigen Behörden der Gratscher Feuerwehr das Dasein gekostet haben. Seit mehr als 56 Jahren bestand die Gratscher Feuerwehr, während dieser Zeit hat sie stets pflichtbewußt lhre gemeinnützige Tätigkeit erfüllt. Die ganzen Gerätschaf ten, Uniformen usw. schaffte sich die Feuerwehr ausschließ lich aus dem Ertrage von Veranstaltungen verschiedenster ^lrt, Spenden, Glückstöpfen und dgl

. an. Und da kommt bun das Bitterste und das Empörendste an der ganzen Sache: alle diese hart zusammengesparten Ausrüstungsge- Mstände wurden ganz einfach und ohne jeglichen Kommen tar von der Berussfeuerwehr beschlagnahmt. Eine weiter, die der Gratscher Feuerwehr 4000 Lire gekostet hatte, wurde von der Meraner Berufsfeuerwehr zum Bäume- ausputzen verwendet. Neue Autostraße. Quer durch Obermais soll eine neue Autostraße gebaut werden. Von Sinnich über die Wiesen zur Einmündung des Winkelweges in die Lange Gasse

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1934
Umfang: 8
Zum Grotzseuer im Bogelweidergebiiude in Bozeu. Unsere Leser wissen,, daß am 2. Feber int Gebäude der Vogelweiderbuchhandlung in Bozen, Laubengasse, ein Keller brand auskam, der dann durch die gänzliche Unfähigkeit der italienischen Feuerwehr zum Großbrande wurde. Mehr als zwei Stunden lang „arbeitete" die'Feuerwehr, ohne zum brennenden Kohlenkeller hinzuzukommen, weil nur eine einzige Rauchmaske vorhanden war. Und als die Feuerwehr dann die großen Spiegelscheiben der Auslagen einschlug

werden durfte, mußte selbst das kleine und. kleinste Ueber- restchen von verbrannten Büchern, Papier und Schreib waren sorgfältig gesammelt und Gleichartiges zusammenge tragen werden; auch Papierschnitzel dienten dazu, Schlüsse auf Ars, Umfang, Menge und Wert der verbrannten Gegen stände zu ermöglichen." Wenn wir aus diesen Erzählungen den nackten Sachverhalt kurz herausarbeiten,, ist folgendes zu sagen: Völlige Unfähigkeit der italienischen Berufs-Feuerwehr verursacht Großfeuer; Rascher Wiederaufbau

von 175 Lire im Jahre 1923 und von 190 Lire im Jahre 1926, sank man auf 145 im Jahre 1930, auf 120 im Jahre 1931 und auf 108 Lire in den Jahren 1932 und 1933. Verschiedenes. Die Abwehr der Frostgefahr in der Umgebung Merans wurde nun von der Obstgenossenschaft Obermais und der freiwilligen Feuerwehr Untermais organisiert. Es gelangten eigene Beobachtungsstationen zur Ausstellung, wo der Ther mometerstand genau beobachtet und bei Gefahr sofort Alarm geschlagen wird. Außerdem wird von der Feuerwehr

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
daraus. Ich schließe daher mit der Bitte, daß Sie meinen Exkurs auf das politische Gebiet als den Ausdruck des heißen Wunsches auffassen, es möge auf acht Jahrzehnte des Kampfes, der Vorurteile und der Verär gerung zwischen unseren Völkern eine Epoche vertrauens voller, volkstümlicher Freundschaft folgen. In dieser Gesinnung begrüße ich Sie als Ihr ergebener N. N. verschiedenes. Die Schnelligkeit der Meraner Feuerwehr. Seit der Auflösung der Freiwilligen Feuerwehren ist schon oft über die neuen

italienischen Berufsfeuerwehren ge klagt worden. Man ist in Meran schon lange gewohnt, daß die Wehren der Umgebung früher am Brandplatze eintref- fen, als die eigene städtische Feuerwehr, aber am 1. Feber hat man wieder erlebt, wie langsam die Meraner Wehr arbeitet. Um sechs Uhr morgens brach am 1. Feber im Arbeitsraum der Militärschneiderei dÄmbrosio auf der Reichsstraße in Untermais ein Brand aus; die Familie des italienischen Schneiders bewohnte die hinter der Werkstatt liegenden Räume. Dort gab

. Um 6.45 Uhr vernahm man plötzlich Sirenengeheul. Die städtische Feuerwehr kam angebraust! Alle Mann auf dem Kraftwagen stehen habtacht. Langsam nähert sich der Komi- mandant der Brandstelle, besieht sich die Lage und bedeutet den Maisern, daß sie nun gehen könnten. Die vier Maiser sind allerdings nicht abgezogen, sondern haben auch weiter ihre Hilfe geleistet. Es sei noch bemerkt, daß es von dn städtischen Feuerwehrhalle bis zur Brandstätte etwas mehr als ein Kilometer ist, für einen Kraftwagen

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 25.05.1924
Umfang: 14
allseits ausgesprochen werden. Die freiw. Feuerwehr hat bei der Firma Graßmavr in Innsbruck eine sehr hübsche Gebirgs- spritze bestellt, die am 29. Mai (Himmelfahrt Christi) cingeweiht wird. — Das Kriegerdenkmal wird am 1. Juni enthüllt werden. — Wetter, Wachstum, Gesund heitszustand ist Gottlob ein sehr guter, Alpauftriebe haben bereits begonnen. St. Lorenzen. (T o d esstu rz.'r In Pflaurenz bei St. Lorenzen stürzte der ehemalige Bahnbedienstete Peter Aichner, der vor ein paar Jahren enthoben worden

, bis das Tier kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Der Raubvogel maß zirka zwei Meter Flugweite. — Am 14. Mai, gegen 8 Uhr abends, ertönte in L aas der sechste Feueralarm. Der Ruf: „Im Oberdorf brennt es!" gellte durch die Ortschaft. Es handelte sich hier um einen brennenden Reisighausen neben dem Wohnhaus des zweiten Brandobjektes. Der Haufen brannte lichter loh, doch gelang es der opfermutigen Feuerwehr, die Brandgefahr sofort zu lokalisieren. Man vermutet auch in diesem Falle Brandlegung. Zwei

verdächtige Jndi- viduen wurden verhaftet. Die Feuerwehr steht ständig in Bereitschaft. Bis jetzt ist es verhältnismäßig noch gut äbgegangen. Dreimal wurde der Brand sofort erstickt und in drei anderen Fällen fiel dem Feuer das Aus bruchsobjekt zunr Opfer. Ein Uebergreifen aus die da- nebenstehenden Gebäude wurde jedsmal verhindert. - Etschtal. In Algund ist am 13. Mai der Üerjäh. rige Knabe Josef Pircher der Krämerssrau Bertagnolli in den Mühlbach gefallen und weiter draußen aus einer Wiese als Leiche

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 02.11.1924
Umfang: 16
dann Reichegger endlich freigelassen wurde. Sein Verbrechen bestand darin, daß er als Feuerwehrkommandant eine bereits mündlich angesagte Feuerwehrprobe nun noch schriftlich angesagt hatte und zwar auf einem Zettel, der nur deutsch geschrieben war und den er am Privathause des Feuerwehr-Zeugwartes angeheftet hatte. Und wegen dieser Bagatelle wurde die besagte Störung in der Kirche während des Sonntag-Hauptgottesdienstes verursacht. Die Aufregung ob des unerhörten Vorfalles ist in der Ge meinde ungeheuer

. Soll nicht einmal mehr die Kirche sicher sein vor dem wahnsinnigen Uebergriffe solcher „Sicher- heits"-Organe? Sand i. T., 27. Okt. (Schadenfeuer.) Heute, 2 Uhr früh, ertönte der Ruf „Feuer" und weckte die Schläfer. Es brannte das sogenannte Schlatterlehaus am oberen Ende der Ortschaft lichterloh und erhellte schaurig die ganze Gegend. Da völlige Windstille herrschte, war die Gefahr für das Dorf nicht groß und so konnte die freiw. Feuerwehr sofort mittels zwei tüchtiger Hhdrantenstrahlen das Brandobjekt

selbst angreifen und das Feuer in kurzer Zeit löschen. Der obere hölzerne Teile konnte freilich nicht gerettet werden, der ebenerdige blieb aber erhalten. Das sehr baufällige HEs war von einer Mietpartei bewohnt, die schon gestern nachmittags auf den Stegermarkt ging und das Haus zur kritischen Zeit leer stano. Die Hütte war sehr gut versichert. Die ausgerückte Feuerwehr Mühlen brauchte nicht mehr in Aktion zu treten. Bruneck. (Dreifache Feier.) Am 21. Oktober fand im Ursulincnkonvent zu Bruneck eine seltene

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
Behandlung die Be völkerung durch ihre Organe erfährt. Am Sonntag, den 2. Mai, feierte die Neu- markter freiwillige Feuerwehr in herkömmlicher Weise das Florianifest, dessen Abschluß ein Konzert der Feuerwehrkapelle im Garten der Kinderbewahr- anstalt bildete. Zu dieser Feier waren vom Kom mando der Feuerwehr einige ortsansässige Bürger- sowie die Geistlichkeit eingeladen worden, welche den auch der Einladung, wie in Friedenszeiten, > Folge leisteten. Zu diesen setzten sich auch drei Mitglieder

des Kommandos der Feuerwehr an den für die geladenen Gäste reservierten Tisch. Hier sei noch bemerkt, daß das Gartenfest durch öffent liche Plakatierung, welche zur Teilnahme alle Orts bewohner, sowie Freunde und Gönner der Feuer wehr gegen Entrichtung der Eintrittsgebühr ange kündigt wurde, einlud. Auf Grund dieser öffentlichen Einladung war vor dem Erscheinen der geladenen Gäste der Regieruugskommissär von Neumarkt, Herr Dr. Trenner, in Begleitung seiner Frau Gemahlin und einiger italienischer Offiziere

erschienen. Die genannten Herrschaften wollten sich an den für die geladenen Gäste reservierten Tisch niederlassen, wurden jedoch vom Kommandanten der Feuerwehr in höflicher Weise darauf aufmerksam gemacht, daß der Tisch reserviert sei. Daraufhin nahm der Herr Kommissär samt Begleitung an einem Nebentische Platz und blieb bis zum Schluß des ersten Teiles des Konzertes, worauf er sich samt Begleitung entfernte, während die geladenen Gäste weiterhin verblieben. Und nun kommt das Merkwüdige

: Am darauffolgenden Dienstag, den 4. Mai, zitierte der Herr Kommissär Dr. Trenner den Ehrenhauptmann der Feuerwehr, den Schriftführer derselben und noch weitere zwei Herren, die zwar zur Feuerwehr in keinerlei offiziellen Beziehung stehen, jedoch auch von den geladenen Gästen waren, in die Kommando kanzlei der Carabinieri und hielt ihnen in sehr er regtem Tone eine energische Standrede. Der In halt derselben war folgender: er betrachte die ganze Veranstaltung als eine öffentliche Demonstration gegen ihn, nachdem

werden, wobei er aber von vornherein bestimmte Rechtfertigungen kategorisch ablehnte. Auf die Frage z. B. warum bei seinem Weggänge ein Marsch ge spielt worden sei, bemerkte er schon im voraus, er lehne die Rechtfertigung mit einer „Draufgabe' entschieden ab. Einem anderen Herrn, der in keiner offiziellen Beziehung zur Feuerwehr steht, machte er zum Vorwurf, daß er der Einladung Folge ge leistet habe, ohne sich vorher zu vergewissern, ob der Herr Kommissär auch eingeladen sei. Hier sei bemerkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
. Nun. W. hatte eine bittere Medizin ge schluckt. die ihn wahrscheinlich sür immer von dergleichen Unachtsamkeit heilte. «Der Schiern.' Monatschrnt für Heima^unde. t. Jahrgang. 10. Heft. Druck und Verlag: „Tyrvlia' Bozen. SchrüLeiier: Franz Ämtger. .Zur geschichtlichen Entwicklung von Meran- M«ns' trägt ?. A Sport»« da» Wissenswerteste kani'.lcnkreife schloß den schönen Erinne- rungstag. Die Feuerwehr von Salurn aufgelöst. vermögen und Geräte beschlagnahmt. Salurn, S. November. Der Regierungskommissär von Salurn

hat folgend« Verfügung getroffen: Der Regierungskommissär von Salurn ver fügt auf Grund verschiedener Unregelmäßig keiten der Ortsseuerwehr, die insbesondere durch deren ÄoinniaiiÄanten, Herrn Bartolo- . maus Martini, begangen wuHen, der unter anderem sich gegenüber dem Carabinieri- Maresciallo am 12. August d. I. weigerte, einen Brand in Mcdrut, welcher im dortigen Walde infolge eines Blitzschlages ausgebro chen war. löschen zu helfen: 1. Der Kommandant der Feuerwehr von Salurn, Herrn Bartholomäus

Martini wird mit heutigem Tage von feinem Amt enthoben. 2. Die Feuerwehr von Salurn wird mit 8. November 1923 aufgelöst. 3. Der Kommandant hat in Erwartung höherer Anordnungen dem Gemeindeamt die Feuerwehrkasse. die Geräte. Uniformen, das Magazin und allen anderen Besitz der ausge lösten Wehr zu übergeben Salurn. 8. November 1323 Regierungskommissär Rag. Orsingher m. p. Vorstehendes Dekret wurde heute der Feuerwehr Salurn zugestellt. Daraus ergibt sich zunächst, daß der derzeitige Regierungs kommissär

als Gememdeobcrhaupt sich an maßt, eine freiwillige Feuerwehr, also einen rechtmäßig konstituierten Verein auszulösen und zum Ueberfluß noch den frei ze wählten Vorstand abzufetzen. Ms Grund hiefür— und das ist bezeichnend für die ganze Art des Vorgehens — wird ein Ereigms angeführt, das sich vor drei Mona ten zugetragen hat. Damals, es war am 14. August 1923, war durch Blitzschlag ein Waldbra.id bei Gfrill entstören. Die Ge meinde Salurn besitzt daselbst ein Stuck Wald- grund, die Feuerwehr Salurn

. Diese Auf fassung dürste auch sonst aus der ganzen Welt verständlich sein. Nun bildet dieser Borfall den Vorwand zur Auflösung der Feuerwehr. Woher unser zwangsweise bestelltes Gemeindeoberhaupt seine Inständigkeit zu seiner Verfügung her leitet. ist hierorts allen rätselhaft. Wir über geben den Tatbestand der Oesfemlichkeit als Beweis dafür, was heutzutage alles möglich 'st- aus der — man mächte fast sagen — or!s- ' gebräuchlichen Literatur zusammen, ohne auch nur das geringste an selbständiger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 20.05.1925
Umfang: 10
eines Haufes in der Lau- benHasse in den Hofraum. Sie erlitt zum Glücke mir geringe Verletzungen. b Frühsahrsschluhübung der freiwilligen Feuerwehr Bozen. Menstag abends hielt die freiwillige Feuerwehr Bozen ihre dies jährige Frühjahrsschlußülnmg ab. Um 7.45 Uhr abends ruckten drei Löschzüge auf den Pfarrplotz vor der Gerätehalle aus, wo sich die Gäste, unter denen sich der Stattonskom- mandant von Bogen mit mehreren anderen Offizieren, der Kommandant der Carabinieri, Herr Mchor Tagliaoache, der Präfekturs

- kommissär Herr Dr. v. Stesfcmim sowie der Herr Vizequästor und mehrere -aMiere Her ren besannen. In Vertretung der Nachbar feuerwehren hatten sich Herr GrUbsr-Wenger, Oberkommandant der Feuerwehr Jwülfmal- greien, Herr Grünbergor, Oberkom Mandant der Feuerwehr Gries, sowie zahlreiche an dere Vertreter der Nachbarseuerwehren ein gefunden. Es wurde angeiwirmren, daß im Hause Dantestraße Nr. 42 em Brand ausge brochen fei, der infolge des heftigen Rord- westwmdes durch Flugfeucr auch die benach barten

Häuser in der Dcmtestraße m Gefahr bracht«. Der Aufmarsch der Feuerwehr voll zog sich rasch und in gryßer Ruhe. Die Uebuwg zeichnete sich durch genaue Durchfüh rung, durch musterhafte Ruhe und große Schnelligkeit und Sicherheit aus. Nach der Uebunjg ersvligte die Defilievmrg oor dem Kommando und den Gästen. Nach der Uebung fand im Garten des „Bqzner Hofes' ein» ?:scll>He Zusammenkunft der ausgerück ten Mannschaft und der erschienenen Gäste statt, wobei die Bozner FsuerwohrkapeAe spielte. Die schön

verlaufene Frühjahrs- schlußübung der Bozner Feuerwehr hat dem zahlreich erschienenen Publikum wieder deut lich oor Augen geführt, wie vorzüglich aus gerüstet, geschult und geleitet Misere Feuer- NHhr ist, auf deren Schlag ferti gkeit wir im Falle eines B-mmdunFlückes wohl vertrauen können. b Trauungen. In Bozen wurden heute ge traut: Franz Senoncr, Arpmt in BoMn. mit Mvria Seppi, Köchin m Bozen: Franz Sul zer. Bauer m Tramin, mir Emma Meroner, Dimstmaqd m Trvmin. — In Gries wurde heut« ««traut: Max

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1937
Umfang: 8
worden. Der Münzbankerwirt Spögler mußte wegen dieser An- gelegenheit vom 2. Feber 1936 bis zum 16. September 1936 im Gefängnisse sitzen, da die Anzeige an den Staatsgerichts hof in Rom gemacht worden war. Nun wurde er endlich wegen Mangel eines strafbaren Tatbestandes freigesprochen. Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr van Untermais. Die Freiwillige Feuerwehr von Untermais und damit auch die angeschlossenen Wehren von Hagen, Freiberg und Ober mais wurden behördlich aufgelöst. Bald nach der Bekannt

gabe dieser Auflösung kamen italienische Arbeiter in die Spritzenhallen und räumten das Material, Schläuche, Sprit zen, Leitern etc. fort, die übrigens Eigentum der Freiwilligen Feuerwehr sind. Ja, die Agenten erschienen sogar bei den Mitgliedern, um die Uniformen abzuverlangen, deren Her ausgabe jedoch verweigert wurde, da sie Privateigentum jedes Feuerwehrmannes sind. Grund für dieses Einschreiten ist offenbar darin zu suchen, daß die Freiwillige Feuer wehr in den letzten Jahren bei Bränden stets

früher am Platze war, als die Berufsfeuerwehr und auch viel tat kräftiger eingriff; sie setzte sich aus lauter deutschen Bauern zusammen, die mit hohem Pflichtgefühl ihrer Arbeit nach gingen. Es war schon wiederholt zu Reibereien gekommen, da der Leiter der Berufsfeuerwehr, ein gewisser V a c c a r i, bei Bränden stets verlangte, daß die Freiwillige Feuerwehr, die am Brandplatze bereits tätig war, bei Erscheinen der Berufsfeuerwehr ihre Tätigkeit einstelle; dies wurde aller dings bisher immer

verweigert, weil die Löschung des bren nenden Objektes immer außer der Berufsfeuerwehr auch jeden Mann der freiwilligen Löschmannschaft erforderte. Im Zusammenhang mit dieser Auflösung langte kürzlich bei den Carabinieri in Meran ein Schreiben ein, in welchem die Anzeige erstattet war, daß die Untermaiser Feuerwehr beim „Sigler im Turm', einem Untermaiser Gasthause, eine Versammlung abhalten wolle. Tag und Stunde waren genau angeführt. Herr Vaccari begab sich daraufhin per sönlich zur angegebenen Stunde

ins Gasthaus zum „Sigler im Turm' und wollte die Verhaftung der Feuerwehr männer durchführen. Die im Gasthause zufällig anwesenden Bauern und der Gastwirt waren darüber sehr überrascht, aber es stellte sich bald genug heraus, daß man mit den Be hörden einen Aprilscherz getrieben hatte und Herr Vaccari konnte unverrichteter Dinge abziehen. Gefährliche Kindrremladung. Im Hause des Baron Bach in Meran fand ein Kindertee statt, an dem auch mehrere Mütter und Verwandte der Kinder teilnahmen. Da das Haus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 18.08.1923
Umfang: 12
beim Waldbrand auf Matatz nicht getan. Indem ich darauf auf merksam mache, daß die Feuerwehr als sol che gemäß ihren Vorschriften bei Waldbrän den nur dann auszurücken braucht, wenn GebLulichkeiten in Gefahr sind oder aber von den Waldbesitzern die Haftung für die volle Schadloshaltung übernommen wird, weil von der Feuerwehrunterstützungslasso für Unfälle bei Waldbränden keinerlei Vergütung geleistet wird, so konnte ich die Feuerwehr als solche bloß auf meine eigene Verantwor tung

hin nicht so ohne weiteres allsogleich zur Hilfeleistung für diesen Waldbrand kom mandieren, weil die Waldbesitzer weder die Hilfeleistung seitens der Feuerwehr verlang ten, noch auch eine Erklärung über die Haf tung für die Schadloshaltung abgaben. Dies möchte ich vor allem konstatiert wissen. Trotz dem aber eilte ich, als mir vom Forstschutz- personal, das Tag und Nacht an der Brand stelle weilte, und dafür öffentliche Anerken nung verdient, die Meldung über die Gefahr erstattet wurde, sofort mit Eemeindeoertretern

und anderen Leuten auf die Brandstätte, um nach persönlichem Augenschein die Vorkehrun gen zur Lofcharbeit und Sicherung des ge fährdeten Außeraichhofes anordnen u. tref fen zu können, die dann tatsächlich von der Feuerwehr St. Marlin rechtzeitig und auch mit Erfolg durchgeführt wurden und haben bis heute nach Feuerwehrpatrouillen Tag u. Nacht den Außeraichhof und die umliegenden Waldteile bewacht. Denn der Waldbrand konnte wohl durch die aufopferungsvolle Tä tigkeit der herbeigeeilten Leute der umliegen

, wie die „verantwortlichen Personen in der Gemeinde', die Feuerwehr und die anderen Leute von St. Martin? Ich glaube nicht. Es wäre allerdings sehr prak tisch, ungefährlich und auch nicht so anstren gend, wenn man Waldbrände bloß durch Besichtigung mit „Operngucker' von der ge genüberliegenden Seite, durch gescheite Re den, Kritisieren usw. löschen könnte; solange das aber nicht geht, soll man Leute, die nur um Gotteslohn nach bestem Wissen und Ge wissen ihr Möglichstes tun und dazu noch für alle Folgen, Unglücksfälle

ufw. die schwe re Verantwortung tragen müssen, wenigstens in der Oesfentlichkeit in Ruhe lassen, wenn auch nicht grad alles so geht, wie man es wünscht. Hochachtungsvoll für die freiwillige Feuerwehr St. Martin in Bass.: Der Kom mandant: Johann Schwarz. v. Mitteilungen von der Grenzscheide. Neschen. 17. August. Snmag, den 12. August feierten wir den Sommerkirchtag. gleichzeitig dir 5vjährige Erinnerung an die Weihe unserer schönen Erpositurkirche. Ein zigartig ist immer die Provision am User

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1920
Umfang: 8
von Sonnenburg gehörte, bis dieses 1782 ausgeho ben wurde. Daneben ist eine Kapelle zu St. Jo hann dem Täufer. Diese wird 15J0 ,.St. Johann bei d.>r Kandel' (d. i. beim 3L:in?rug) g>n'-!nnt. Die Kapelle wurde 17L2 außer Ecbrauch geseA V?a d-r TeiZsr Allernchr. Man schreibt uns aus Teis: Am 9. Mai hielt unsere Feuerwehr die sogenannte Fwria.'.^eier ab. Um 8 Uhr erfolgte der feierliche Einzug von der Ccrätehalle in die Psarrlirche, n o eins Predigt r'd darauf das feierliche Amt für die Feuerwehr gehalten wurde

. Am Nachmittag fand dann die Frühiahr5--Hauxt- übung statt, welche als musterhaft bezeichnet wer- d.n konnte. L.Idcr ist von den manches schadhaft geworden, bi.s.'-.de'-s beim lc^len Brande im Jahre 1L17 und dabei ist die Kc5Ie leer. Aus diesem Grunde veranstaltet die Feuerwehr Teis am ZZ. Mai bei der Billig« Haltestelle vor dem Gasthaus zum „Nllfz!'' ein Frühl'mgs-Waldf^ mit allerlei uiUerh?.ltliä)cn Spielen, ws^i die F<^-.er- n el ren und Feu.-r''.?chrfreunve ron d.? UmzsSung höflich eingeladen

. Feuerwehr Vahrn ihre Florianifeier ab. Um halb 8 Uhr war Kirchengang mit Feuerwehr- ! Musik, hierauf beim Waldsacker Ortsfeuerwehr- Musterung sämtlicher Abteilungen, worauf ein ge meinsamer Imbiß, bestehend aus Bier, Wurst und Brot eingenommen wurde. Das Bier wurde von Frau Schlechtleitnsr spendiert, wofür ihr von jedem einzelnen gedankt wurde. Sehr erfreut war die Ko rona über das Erscheinen des allverehrten Herrn Provisors Hugo Ranzer. Raffiniert? Diebstahle. Ans Kiens wird „Volk-Hoten' berichtet

in Trient sowie auch in den Seitentälern. Der unklare Was serkopf und Mangelhaftigkeiten an der Zeichnung oerraten die Fälschung. Vs!?sben«Amg in Trlent. In der Woche vom 8. bis inkl. 8. Mai wurden in Trient 17 Kinder ge- ren, davon sind k Knaben und 11 Mädchen. Ge storben sind 9 Personen, hievon 4 männlichen und ö weiblichen Geschlechtes. Totgeboren wurden drei Kinder. Waggonbrand. Am Guterbahnhof in Trient geriet ein mit Stroh beladener Waggon in Brand. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Nachrichten

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Volksbote
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Datum: 02.06.1921
Umfang: 16
sich zu einer großen Teil nahmskundgebung an dem Leide der Witwe und der Kinder. Die Musikanten von Lengstein, deren Mitglied Alois Ploner war, und die Feuerwehr von Lengstein mit einer starken Abteilung von Klobenstein-Lengmoos begleiteten ihn zu Grabe. Die große Beteiligung beim Begräbnisse und Got tesdienste möge der Witlve ein schwacher Trost sein Weischnosen, 26. Mai. (Die Fronleich- namspro zession unter Bedingung u n d „Haftun g'.) Bei herrlichstem, schönsten Wetter wurde heute die feierliche Fronleichnams

- Prozession begangen und waren wohl außer jenen, welche notwendig zu Hause bleiben mußten, alle daran beteiligt. In corpore rückten die Schützen in der alten Nationaltracht, die Feuerwehr, die Jungfrauen mit Kränzen und die schneidige Musik kapelle aus. Es wurden auch die Kirchenfahnen umgetragen. — Gestern abends wurde Herr Ge meindevorsteher zum Kommando der Carabinieri gerufen und wurde demselben bedeutet, daß laut Auftrag des Generalzioilkommissariates die Betei ligung der Schützen in Nationaltracht

gestört wird, braucht es nichts. Wenn aber dies der Fall wäre, dann stehe er für nichts gut. Was die Neligionssachen betrifft, las- ^ '^rhb ruhige Staatsbürger, aber noch' me^t 'rr'eue 'Gottesbürger. Die Musik, Schützen in National tracht und die Feuerwehr rückten wie üblich auch nachmittags aus und begleiteten die Geistlichen vom Wdum zur Kirche und nachher wieder zurück. Hier auf spielte die Musik am Kirchplatze, die Schützen und die Feuerwehr stellte sich im Kreise auf und unter den lustigen Weisen

alles beim alten. Nicht leicht wird man einen Ort treffen, wo so wenig für die Feuerwehr getan wird, als gerade jn Deutfchno- fen. Nicht einmal die Hausbesitzer des Dorfes, die doch Ursache hätten, diesen wichtigen und edlen Verein zu fördern, zeigen ein Interesse. Wenn man dann auch die Geräte und Ausrüstungsge genstände der Wehr betrachtet, so begreift man auch, daß bei der Mannschaft keine rechte Freude und Begeisterung entstehen kann. Sämtliche Ge räte sind veraltet und entsprechen durchaus

, um diesem Uebelstande durch Neuanschaffung und Reparatur der Geräte abzuhelfen. Nur dadurch kommt wieder Begeiste rung in die Feuerwehr hinein und steht dieselbe im Falle eines Vrandunglückes nicht machtlos da. . Nr. 22 - Seite 7! Fahnl hat man gesehen. Cs ist wohl traprig. Doch wir trösten uns mit dem Gedanken: Es war frü her auch einmal und ist wieder anders geworden. Der Herrgott, den wir heut so gut wir konnten ge ehrt und so fest gebittet haben, wird wohl auch wieder amol „an Aeugl austean'. Dann, lieber

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