Doppeljubilänmsfcicr in Grätsch. Das gemeinsam abgehaltene 25jährigc Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr und der Musikkapelle von Grätsch nahm, vom günstigsten Wetter begleitet, in allen seinen Teilen einen im wahren Sinne des Wortes festtäglichen Verlauf. Kein Mißton störte die schöne und würdige Feier der „25 Jährigen'. Um ü Uhr morgens war „Weckru?' durch die Musik kapelle, um 8 Uhr feierlicher Einzug zum Festgottes dienste, wobei hochw. Herr Pfarrer Schönherr in ergreifender Weise
den Spruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr' auslcgle. Hernach war Früh schoppen beim Kircher. Gegen 12 Uhr versammelten sich die Festgäste in der hübsch dekorierten Veranda beim Kircher zum Festmahle, wobei die Mannschaft der Feuerwehr und Musikkapelle von Grätsch fast vollzählig erschien, außer diesen aber sich noch die Fahncnpalin Frau Wtw. Rosa Nicki, Herr Vcrbands- obmann Baumgartner, Herr Bürgermeister Hölzl aus Untcrmais, Herr Sanitätsrat Dr. von Kaan, Herr Dr. Josef Huber
, die Ortsgeistlichkcit und Herr Pfarrer P. Edmund Gander einfanden. Herr Vor steher Prünster begrüßte in herzlicher Ansprache die Fcstgäste, erinnerte an die Schwierigkeiten bei der Gründung der Vereine, hob den guten Zusammen halt hervor und verteilte an acht 25jährige Diener der Feuerwehr die von der Gemeinde gespendeten Ancrkcnnungsdiplomc, ebenso an fünf Musiker und schloß seine treffliche Ansprache mit einem dreifachen „Gut heil' aus die Ausgezeichneten. Hierauf be grüßte Herr Feuerwehrhauptmann Anton Kicm
die Fahnenpatin und die verehrten Gäste, wies auf die von der Patin gespendete, prachtvoll ausgesührte neue Fahncnschleife hin und dankte für Las große Wohlwollen, welches selbe jederzeit dem Vereine cntgcgcnbringt. Herr Verbandsobmann Baumgartner sprach der „wactcrn Feuerwehr' volles Lob aus, gedachte auch der Schwierigkeiten, welche sich bei Gründung derselben zeigten und verlieh seiner Freude Ausdruck, in: Kreise alter Mitkämpfer der guten Sache verweilen zu können. Herr Sanitätsrat Dr. von Kaan toaslicrte
auf die wackere Gratscher Musikkapelle und deren unermüdlich tätigen Kapell meister. Allgemeines Lob herrschte auch über das aus Ladurners Küche und Keller Gebotene. Die nach mittägige Schauübung lockte zahlreiche Feuerwehr männer aus den Nachbarorten heran, welche mit sichtlicher Genugtuung den raschen, sicheren Auf stellungen der Feuerwehr folgten und über die reichliche Wasscrzufuhr <3 Strahlen) erstaunt waren und dem Feucrwchrkommandanten Lob und An erkennung zollten. Das darausfolgende Fest nahm