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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 14 von 18
Datum: 01.12.1900
Umfang: 18
meinde einfließen und beantragte, daß im § 41 das Zu- fallen der Strafgelder an die Feuerwehr in der Gemeinde auszuschalten wäre und sei der Verbands-Ausschuß zur Erwirkung der Gesetzesänderung zu beauftragen. Dies wurde angenommen. Fahnen anschaffen. Herr Atzwanger-Rattenberg regte an, daß jene Feuerwehren, welche sich den Luxus der Anschaffung von Fahnen aus eigenen Mitteln er lauben, wenn sie nun eine Untersttitzung aus den 80% des Feuerwehrfondes aufnehmen, auf 10 Jahre zurück gestellt

werden sollen. Der Verbands-Ausschuß nahm dies zur Kenntniß. Feuerwehr-Zeitung. Bezirksverband Inns bruck IV beantragte die Einführung einer tirolischen Feuerwehr-Zeitung und bezeichnete als geeignetes Organ hiefür das „Tiroler Gemeindeblatt", welche voll kommen farblos und ein Fachblatt für die Gemeinde sei. Da Gemeinde und Feuerwehr Hand in Hand gehen müffen, sei es als Feuerwehr-Organ am geeignetsten. Herr Buchauer beantragte eine Subvention von 100 bis 120 Kronen für das Gemeindeblatt mit der Be dingung

, daß es für die Feuerwehren eintrete. Heraus geber und Redakteur Haueis ersuchte, um dem Wunsche ent sprechen z« können, um thatkräftige Unterstützung seitens der Feuerwehren. Der Antrag Buchauer wurde an genommen. Branddirektor-Titel. Die Feuerwehr in Zwölf- malgreien beschwerte sich, daß der Feuerwehr-Komman dant in Bozen die Abzeichen eines „Branddirektors" trägt. Der Verbandsausschuß hat über eine frühere Beschwerde der genannten Feuerwehr entschieden, daß der Feuerwehr-Kommandant von Bozen berechtigt sei

, das Abzeichen zu tragen. Nach den Ausführungen des Herrn Obmai,nes stellte Herr Haueis den Antrag, den Entscheid des Ausschusses zu billigen. Dies wurde an genommen. Herr Obmann ersuchte mit eindringlichen Worten, Alles zu vermeiden, was den Eindruck von sog. „Pflanz" hervorbringen würde. Die Feuerwehr ist für den Ernst da und nicht zur Effekthascherei. Nächster Verbandstag. Es wurde beschlossen, denselben im Jahre 1903 in Hall abzuhalten. Wahlen. Der bisherige Ausschuß wurde per Ak klamation wiedergewählt

. Herr Baron Graff als Ob mann, Herr Jörg als Kassier, Herr Sattleder als Schriftführer und die Herren Simath, Hummel, Gratl und Lener als Mitglieder. Herr Professor Payr drückte dem Ausschüsse für seine ersprießliche Thätigkeit namens des Landesaus- schuffes den Dank aus und versprach neuerdings, nach seinen Kräften beizutragen zur Hebung des Feuerwehr wesens. Referate. Herr Haueis beantragte, daß in Zu kunft vor dem Gautage fertig gestellte Referate den Feuerwehren mitgetheilt werden sollen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 05.09.1903
Umfang: 20
Sette 134 Tiroler Gemeindeblatt' Nr. 17 Unterstützungen an Vernnglnckte Lni Fenerrvehrdienste seit 13 . Nov. 1002 . Bezirk : Kufstein 1 Unterstützung K 37 40 Kitzbühel 2 „ „ 130.— Schwaz 1 „ „ 80.— Innsbruck 4 „ „ 55.42 Reutte 1 n „ 40.— La»»deck 1 40 — Bozen 15 „ „ 602.40 Lienz 4 „ „ 185.— „ Ampezzo 1 „ „ 50.— „ Schlanders 4 „ 225.— zusammen 34 zusa»nmen X 1445.22 (Fortsetzung von Seite J 32) müssen Hand in Hand gehen, die Gemeinde muß der Feuerwehr unterstützend zur Seite stehen

, die Feuerwehr braucht die Stütze der Gemeinde. Die Feuerpolizei ist die gemeinsame Angelegenheit, die beide im Auge haben müssen. Das Gemeindeblatt hat diese gemeinsame An gelegenheit bestens verfolgt und hat die gemeinsame An gelegenheit beider Faktoren: Gemeinde, Feuerwehr, gegenüber wirksam vertreten, wie auch der Herausgeber durch Halten von Vorträgen, Belehrungen beiderseits bestens auftrat. Die Subvention von 120 K, wofür sämmtliche Bezirksverbände und die Mitglieder des Landesverbands-Ausschusses

mit je einem Exemplar des Blattes zu betheilen sind, ist entschieden zu gering und in keinem Verhältnisse zu dem, was geboten wird. Von einem Geschäfte machen, kann wohl keine Rede sein. Bereits jedes Kronland hat seine eigene Feuerwehr-Zeitung, warum soll dies auch nicht für Tirol der Fall sein? 'Man hat durch die Gewährung der Subvention bereits zugegeben, daß man mit einem eigenen Organe einverstanden sei, es müssen aber Schritte geschehen, welche für das Gemeindeblatt als Feuerwehr- Organ mehr unterstützend

, damit dieselben bei der Versammlung am 7. September über diese Anträge orientittj sind, wo durch langathmige Debatten vermieden werden können. Für die Herren Bezirksobmänner und Löschinspektoren findet am 6. September in Hall eine Besprechung im Vereine mit den Di tgliedern des gefertigten Landes verbandsausschusses statt und zwar nach der nach mittägigen Uebung im Gasthof zum „Bären." Mit Wehrmanns Gut Heil! Der Obmann: Der Schriftführer: Viktor Baron Graff. Josef Sattleder. Dns Tragen des rothen Arenzes Int Feuerwehr-Sani täts

-Dienste. Die freiwillige Feuerwehr Telfs hat auf dem Feuer wehr-Bezirkstage in Mühlbachl den Antrag gestellt: Der Verbandstag wolle bei den kompetenten Behörden dahin wirken, daß der Feuerwehr-Sanität das Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde gestattet werde. Es wurde diesbezüglich auf das Gesetz vom 14. April 1903 verwiesen. Was bestimmt dieses Gesetz. R.-G.-Bl Nr. 85? Nach § 1, Punkt 1, ist zum Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde berechtigt: die österreichische Gesellschaft vom rothen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1886
Umfang: 8
n. Dogen des Tiroler „Ionnt«gs-Kote" Nr. 38. Boze«, Sonntag, IN. September 1886. Der Feuerwehr-Gautag in Bozen. Von sehr schönem Wetter begünstigt begann am 11. Sept. Abends hier der XIII. Gautag des deutschtirolischen Feuerwehr-Verbandes zunächst mit dem Empfang und Mnbegleitung der zahlreich anrückenden^Festgäste in die reichbeflaggte Stadt. Daran reihte sich ebenfalls am Vorabend ein prächtig gelungener Fackelzug und Zapfenstreich und sodann eine stark besuchte Abendnnterhaltung im Bozner

-Hof, wozu unsere Feuerwehrkapelle die Musik besorgte und besonders mit dem von Herrn Kapellmeister Zipperle komponirten Festmarsch reichen Beifall ärntete. Dabei fand auch die Begrüßung der Gäste durch den Festkomite-Ob- mann Herrn Dr. R. v. Larcher statt, welcher seine Rede mit einem Hoch auf den Herrn Gau- verbands-Obmann Dr. Stolz aus Hall beschloß, worauf dieser in dankenden Worten auch der Bozner Feuerwehr als der ersten des Landes ehrend gedachte. Der eigentliche Festtag wurde am Sonn tag

den 13. d. M. Früh Morgens durch Fanfaren- Klänge und den Weckruf der Bozner Feuerwehr- Kapelle einbegleitct, worauf auch fort und fort neue Zuzügler von allen Seiten in die Stadt cinzogen, so daß bald Tausende von Menschen durch die Straßen und Gassen sich drängten. Nach dem im Hotel Kräutner eingenommenen Früh schoppen versammelten sich die Delegirten im oberen Merkantil-Saale zur Sitzung, welcher Herr Dr. Stolz präsidirte, während zum Präsident-Stellver- tretet Herr Feuerwehrhauptmann Schiestl von Bozen

an die dazu bestimmten Feuerwehren zur Prüfung von Spritzen leihweise hinauszugeben kommen. Betreff der Signalfrage, bei welcher es sich um die wegen theilweiser Aehnlichkeit mit den Militär-Hornzeichen beanständeten Feuerwehr-Signale handelte, wurde der Antrag des Obmanns dahingehend angenom men, daß nur im Falle eines absoluten Verbotes der bei den Feuerwehren auch verwendeten militä rischen Zeichen die Signale des bairischen Feuer wehrverbandes anzunehmen seien. Daran reihte sich ein Antrag der Innsbrucker

Feuerwehr (Referent Herr Epp), welcher ein sehr ausführliches Verfah ren bei Aufnahme von Feuerwehrmitgliedern be handelte, wovon der wichtigste Punkt darauf hinausläuft, daß Feuerwehrmänner, welche aus einem Gauverbands-Corps entweder ausgeschlossen wurden, oder nicht ordnungsgemäß ausgetreten seien, überhaupt in keine Verbandsfeuerwehr mehr ausgenommen werden dürfen. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Ein weiterer Vor schlag der Feuerwehr von Innsbruck empfahl wohl hauptsächlich im Interesse

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 10.12.1898
Umfang: 18
Sitzung des Landes - Feuerwehr- Ausschusses. DieMitgliederdesdeutschtirolischen Landes-Fcuerwehr- Ausschusses waren am vorletzten Samstag zu einer Sitzung nach Innsbruck einberufen. Diese Sitzung wurde im Adlersaale der Stadtsäle abgehalten und zu derselben waren die Obmänner der Feuerwehr-Bezirksverbände be ziehungsweise die Löschinspektoren derselben aus den Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz, Innsbruck, Imst, Reutte, Landeck, Brixen und Bruneck erschienen, während jene von Lienz, Bozen

gegenwärtig 246 Feuerwehren mit nahezu 17.000 Mann zählt, ein Beweis, wie sehr die Idee eines geordneten, organisirten Löschwesens in Deutsch tirol sich verbreitet. Die Geschäfte des Feuerwehr verbandes wurden in diesem Jahre in dreiundzwanzig Sitzungen des Verbandsausschuffes und achtzehn Sitzungen des Unterstützungskasseausschusses erledigt. Aus dem Berichte des Verbandskassiers Herrn Josef Jörg geht hervor, daß sowohl die Verwaltungs- als auch die Unterstützungskasse prosperiren und ihre Zwecke voll

des Ausschußmitgliedes Herrn Christoph Hummel, angenommen und außer dem Re ferenten noch die Herren Ausschußmitglieder Anton Gratl und Anton Lener in dieses Comitee gewühlt. Der Vorsitzende brachte sodann einen Erlaß der k. k. Statt halterei zur Kenntniß, nach welchem den Feuerwehren der Gebrauch der bisherigen Signale, weil militärischen ähnlich, verboten wird und nur das Alarmsignal noch zulässig wäre. Die Versammlung beschloß, sämmtliche den österreich. Militärsignalen ähnlichen Feuerwehr,'ignale fallen zu lassen

und dafür die Signale der bayerischen Feuerwehren einzuführen. Ueber den Antrag des Be zirksverbandes Lienz, daß bei einem Brande nicht der Kommandant der Ortsfeuerwehr, sondern der jeweils Chargirte des Bezirksverbands-Ausschusses das Kom mando hab^n. soll, wurde zur Tagesordnung überge gangen, ebenso erging es dem Antrag des Bezirks verbandes Landeck, anstatt der österreichischen Feuerwehr- Verbandszeitung das Tiroler Gemeindeblatt als Ver bandsorgan zu erklären. Nachdem noch einige Anfragen seitens

des Vorsitzenden beantwortet wurden, wurde die Sitzung um 7 Uhr abends von demselben mit der Einladung, der Vorstellung im Stadttheater anzuwohnen, geschlossen. Dieser Einladung haben die Herren auch Folge geleistet, ebenso wie der weiteren Einladung zur Theilnahme an dem von der Innsbrucker Feuerwehr im kleinen Stadtsaale veranstalteten Unterhaltungsabend. Hiebei begrüßte der Oberkommandant die Herren Be zirksobmänner, die zahlreich anwesend waren, worauf der Nestor der Tiroler Feuerwehrmänner, Herr Josef

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 26.05.1899
Umfang: 12
, wo er an der Gründungs versammlung des kath.-cons. Banernvereines für Steiermark theilnahm. Bor mehr als 6000 Theilnehmern sprach Dr. Kathrein über Patriotismus und Österreichischthum. Bon Graz hat sich Dr. Kathrein nach Wien begeben, lim dort an den Sitzungen des Executiv-Lomites der Rechten theilzu- nehmen. (Das Fahnenweihefest der freiw. Feuerwehr Hall.) Das Wetter hatte die Pfingstfeiertage gründlich verregnet und vielen Ansflüglern und Reisenden die Freude gänzlich verdorben. So ergieng es ailch der Haller

Feuerwehr, welche aus einen Zuzug fremder Festgäste rechnete und denselben in noch höheren! Ausmaße erfahren hätte, als es ohnedies trotz des ungünstigen vorherrschenden Regenwetters geschah, zum offenkundigen Zeichen der Sympathie, welche unserer im 31. Jahre befindlichen Feuerwehr in weiten Kreisen Deutsch- Tirols zu Theil wurde. Dies dürste wohl auch daraus zu- rückzuführen sein, daß schon bei der Gründung im Jahre 1868 der damalige Bürgermeister von Hall, Herr Dr. Otto Stolz, den Anstoß zur Gründung

, nämlich: Die Standschützen, der Veteranen- Verein, der Krieger- und Schützenbund, der kath. Gesellen- verein, der Turnverein, der Männeraesangverein sämmtliche mit Fahnen, (mit Ausnahme des noch nicht im Besitze einer Fahne befindlichen Turnvereines), die Feuerwehr Wilten 52 Mann mit Fahne, Abordnungen der Feuerwehren von Häring Zell a. Z., Schwaz, Jenbach, Sterzing, Brixen, Bruneck, Lienz, von Innsbruck Vertretung der Gauverbandsleitung und des Bezirksseuerwehrausschusses fBaron Graff, Sattleder

Kerber) von Hölting, sämmtliche Feuerwehrest, des Bezirkes Hall dies- und jenseits des Inn waren mehr oder weniger zahlreich anwesend, zum Schlüsse die Haller Feuerwehr 160 Mitglieder stark. Zu beiden Seiten des Presbyteriums hatten Platz genommen der Gemeindeausschuß mit Bürger meister Dr. Kathrein, das löbl. Officierkorps mit Herrn Oberstlieutenant v. Mayrhofer, die Beamten des Aktivstandes die Fahnenträger, Commandanten und Obmänner, die Frau Bürgermeister Dr. Kathrein als Fahnenpathin im Gefolge

Vorstände der Haller Feuerwehr, Josef I u d und Franz von. D e l l e m a n st statt fand. Die vorhergehende Festrede des Herrn Bürgermeisters von' Hall gedachte der Gründung der Haller Feuerwehr im Jähste 1868, der Verdienste des verstorbenen Herrn Bürger meisters Dr. Otto Stolz auf dem Gebiete des deutsch-tiroli- schen Feuerwehrwesens, endlich der langjährigen Dienstzeit und' hervorragenden Dienste der Gefeierte im Interesse der Haller Feuerwehr. Mit einem 3fachen Hoch auf den Kaiser schldß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 16.10.1948
Umfang: 10
Im Mampf gegen die entfesselten Elemente Sv Jahre S»nsbrucker Feuerwehr Der Mensch ist dazu geneigt, bestehende Ein. richtungen einfach für selbstverständlich zu ha!- ten. Wenn er Wasser braucht, dreht er den Brun- neu auf. wenn er etwas kochen will, schaltet er feinen Gasherd oder Elektrolocher ein. wenn er Licht will, betätigt er den Schalter, wie er es eben gewohnt ist und wie es — so kommt es ihm zumindest vor — schon seit ..ewigen Zeilen" ge wesen

ist. So ist es auch für ihn eine Selbst- Verständlichkeit, daß die Feuerwehr mit ihren Autos und modernen Löscheinrichtungen angesaust kommt, wenn irgendwo Feuer ausbricht und daß jeder ihrer Männer bedenkenlos Leib und Leben einsetzt, um die Flammen niederzukämpfen, welche Hab und Gut der Mitmenschen bedrohen Ist das wirklich so selbstverständlich? Versetzen wir uns nur einmal hundert Jahre zurück. Damals konnte man nicht einfach die Feuerwehr telephonisch zur Brandstelle rufen, denn es bestand weder Feuerwehr noch Telephon. Dafür hielt ein Wächter

— e§ sind also gerade volle 90 Jahre ver gangen — gründete Turnlehrer Franz Thurncr die Freiw. Feuerwehr Innsbruck Aenüerte sich vorerst nichts daran, wie die Einwohnerschaft vom Ausbruch von Bränden verständigt wurde, so war die Brandbekämpfung doch eine viel planmäßigere. Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr, es waren im ersten Jahre gegen 30, waren verpflichtet, schnellstens an die Brandstelle zu eilen, dort herrschte ein ein heitliches Kommando und jeder wußte, was er zu tun hatte. Auch waren schon Löschgeräte

vor handen. zwar nicht zu vergleichen mit den jetzi gen. aber immerhin eine wertvolle Hilfe im Kamps gegen die Flammen. Daß die Geräte, die von der Gemeinde gekauft und der Feuerwehr zur Verfügung gestellt wurden, durch Jahre nicht bezahlt werden konnten, sei nur am Rande ver merkt. Nach der Jahrhundertwende setzte ein rascher Aufstieg der Innsbrucker Feuerwehr ein, nach dem bereits 1896 die Berufsfeuerwehr entstanden war. Immer neue Männer füllten die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr. 1921 begann

die Aus rüstung mit Motorfahrzeugen, und ein Jahr spä ter waren die freiwilligen Helfer bereits im Besitz der ersten Motorspritze. 1927 wurden bei einzel nen Mitgliedern Fernsprecher eingerichtet, bald darauf wurde eine Ringleitung gelegt, über welche die einzelnen Feuerwehrkommandanten rasch alarmiert werden konnten. 1939 umfaßte die . Freiwillige Feuerwehr bereits einen Stand von rund 300 Mann, die dann während des Krieges in die sogenannte Lustschutzpolizei übergeführt wurden. Nun ist das Feuerwehrwesen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1888
Umfang: 8
II. Dogen des Tiroler Sonntags-Dole" Nr. 13. Bvze«, Sonntag, 25. März 1888. Bon -er Bozner Feuerwehr. Aus dem von Herrn Feuerwehrhauptmann A. Schiestl für die gestrige Hauptversammlung ausge arbeiteten 14. Jahresberichtsunserer wackeren freiw. Feuerwehr entnehmen wir über deren Thätigkeit im abgelaufenen Vereinsjahre folgenden Auszug: Die Bozner Feuerwehr wurde vom 12. März 1887 bis heute dreimal allarmirt. Das erstemal am 30. Nov. v. I. erfolgte die Allarmirung bei dem in der Kleinkinder

es sich am 6. Jänner in der Rain gasse um einen Dielenbrand, der aber ehe noch die schnell herbeigeeilte Feuerwehr eingreifen konnte, schon gelöscht war. Außerdem eilten am 7. Febr. d. I. auch ungefähr 60 Mann unter dem Kom mando des Löschzugskommandanten Alois Ranzi nach Neumarkt zu Hilfe, wo sie bei dem großen Brande thatkräftig und mit gutem Erfolg mit eingriffen. Ein Dank- und Anerkennungsschreiben der Gemeindevertretung Neumarkt gibt in bester Weise Zeugniß davon. Beim Brande in der Klein kinderbewahranstalt

wurde der Spritzenmann Benedikt Ströck, und in Neumarkt der Feuerwehr- Adjutant Anton Tschurtschenthaler, sowie der Steiger Anton Unterhäuser in Ausübung des Dienstes verletzt. „Bei den 3 Allarmirungen im Stadtbezirke, sowie überhaupt seit der Einrichtung unseres Feuertelegrafen hat man die erfreuliche Beobach tung gemacht, daß vom Beginn des ersten Zei chens der Allarmglocken bis zu Ankunft der Feuerwehr am Brandplatze mit dem Geräthe- und Hydrantenwagen, sowohl bei Tag wie zur Nachtszeit

in der Kleinkinderbewahr anstalt die Meldung unverzüglich und richtig gemacht, so wäre vielleich der Dachstuhl gar nicht in Brand gerathen." Hinsichtlich des Uebungsdienstes ist zu berich ten, daß 3 Gesammtübungen 2 Löschzugsübun gen, 2 Hydrantenübungen, je 8 Rottenübungen der Steiger und der Schlauchmänner und eine der Spritzemnannschaft abgehalten wurden. „Der Mannschaftsstand unserer Feuerwehr zählt gegenwärtig 287 Mitglieder und zwar: 32 Stei ger, 38 Schlauchmänner, 102 Spritzenmänner, 92 Schutzmänner

nur eine Stimme, daß Kaltern Allesaufgcboten und es verstan den hat, den Festgästen den Aufenthalt recht an genehm zu machen. Wie schon früher erwähnt, zählt der Verband des politischen Bezirkes Bozen 17 Feuerwehren mit 1526 Mitgliedern, bis dato der stärkste in Tirol. Als Vorort für den näch sten Bezirkstag wurde Gries gewählt und hat dessen Vertreter auch bereitwilligst zugesagt, in dem die dortige Feuerwehr gleichzeitig ihr 10- jähriges Stiftungsfest damit verbinden wird. Am 21. Jänner

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1928
Umfang: 12
der Fortent wicklung brauchen wir einen kraftvollen Ver ein, der die Idee jener Männer lebendig ver körpert, die sich sagten, wenn wir das Element bekämpfen wollen, rnüssen wir ein Banner haben, das alle Kraft sammelt und die Mit glieder an die Obliegenheit bindet, des Men schen Gut und Leben selbst mit Hintansetzung des eigenen zu schützen und zu hüten. Und je mehr die Nervosität der Menschen zugenommen und die Umsichtigkeit geschwunden ist, um so mehr brauchen wir die Feuerwehr. 36 Männer hoben

liegt er draußen, der Unentwegte, auf der Bahre. Aber er schrieb in seinem letzten Willen noch, datz wir seiner nicht in Trauer, sondern in froher Kameradschaft gedenken sollen. Hätten wir mehr Männer wie Keibl. dann hätten wir poch mehr herrlich entwickelte Vereine und noch mehr Einigkeit, Tatbereitschaft und Freudig keit in ihnen. Und noch einen vermissen wir heute hier, und das ist unser Hauptmann Glanzl, der uns der treueste Nachfolger seines Kommando-Vor gängers geworden ist und die Feuerwehr

auf die Höhe der Zeit gebracht hat. Hauptmann Glanzl gebührt der Dank für alles, was in den letzten Jahrzehnten in unserem Feuerwehr wesen geschehen ist. So hat sich die Feuerwehr auch die Aner kennung und den Dank der Stadtgemeinde er rungen, die gesehen hat, welche Bedeutung es chat, die Wehr zu unterstützen. Die Stadtge meinde hat die Feuerwehr als Znstitution erkannt, die ihr Sorgenkind sein mutz. Und in Vieser Hinsicht verbinde ich mit dem Dank an die Stadtgemeinde die Bitte um weitere För derung

und Unterstützung. Die Feuerwehr ist heute ebenso am Platze wie damals vor 60 Zähren. Sie ist heute aber noch! ein Stück weiter. Sie hat zielbewutzt den Ausbau ihrer Reihen durchgeführt und in ih rem Rahmen die Zugendfeuerwehr gegründet, die den Zweck und das Ziel verfolgt, nicht die jungen Burschen in die Stunde der Not und Gefahr hineinzu führen, wohl aber sie auf diese Stunde vorzubereiten, in den Geist und die Disziplin der Feuerwehr einzuführen. Alle Feuerwehren, die uns heute als Gäste beehren, legen

wir ans Herz, das Beispiel der Lienzer Feuerwehr in dieser Hinsicht nach zuahmen. Wenn wir die Zugend haben, dann haben wir die Zukunft. Noch die eine Pflicht obliegt mir, derjenigen Feuerwehren zu gedenken, die heute an unse rem Derbandstag nicht mehr hier sind. Der Bezirksverbände von Südtirol. Sie haben in Bildern die Not unseres Heimatlandes gesehen. Don dieser Not sind auch 5 Feuerwehren un seres Bezirksverbandes betroffen, die nächsten droben an der Grenze. Zhnen wollen wir die Treue

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 08.03.1902
Umfang: 24
zusammengestellt und bekanntgegeben werden. Sollte der Wunsch geäußert werden, auch in dieser Hinsicht auf einen einheitlichen Vorgang bei den österreichischen freiwilligen Feuerwehren hinzuwirken, so wird der Oesterreichische Feuerwehr-Neichsverband bereit sein, einer solchen Anregung nachzukommen und würde es auf die Salzburger Tagesordnung setzen. Mit kameradschaftlichem Wehrmannsgruß! Teplitz, den 20. Jänner 1902. Oesterreichischer Feuerwehr Reichsverband. Der Ständige Ausschuß

: Der Vorsitzende: Reginald Cz er mack k. k. Konrmerzialrath. Deritschtiroler Feuerwehr - Landesverband. Vcrhandlungsschrift der Versammlung des dentschtiroler Landes-Feuerwehrausschnsses am 16. November 1901 um 2*/ 2 Uhr nachmittags in den Stadtsälen (Adlersaal) zu Innsbruck. (Schluß.) Zu Punkt 5 der Tagesordnung macht der Ver treter aus Meran Jos. Ausfinger, aufmerksam, daß nunmehr die Bezirkshauptmannschaft Schlanders gebildet ist, daß somit statutengemäß der Bezirksverband Meran nicht mehr die Agenden

, „daß die Militärreservisten während der Dauer der Reservejahre zu Dienstleistungen bei der Feuerwehr des jeweiligen Aufenthaltsortes herangezogen werden können" und begründet diesen Antrag in ein gehender Weise. Landes-Verbandsausschußmitglied Hummel spricht sich gegen diesen Antrag aus, weil dann die Freiwillig keit für den einzelnen Wehrsmann aufhört, abgesehen davon, daß sich der Realisirung dieser Maßregel derzeit fast unüberwindliche Hindernisse entgegenstellen. Der Vorsitzende bemerkt hierzu, daß vielleicht gerade

zustehe. Löschinspektor Zwick ladet ein zur Theilnahme an der Enthüllung des Denkmales für den Gründer der Bozner Feuerwehr, Anton Schicstl, im Jahre >902, welche Einladung freudig begrüßt wird. Ebenso freudigen Widerhall fand die Bekanntgabe des Vorsitzenden, daß die Feuerwehr Innsbruck beabsichtige, ihrem Gründer, der zugleich der Vater aller Tiroler Feuerwehren ist, Franz Turner, gestorben am 17. Juni 1879, ein würdiges Denkmal in Innsbruck zu errichten, zu dessen Errichtung alle Wehren

Deutschtirols beizutragen einge laden werden. Bezirksobmann und Löschinspektor aus Kufstein, Josef Egger, brachte nachstehende Anregungen: Betreffs Errichtung von Sterbekassen wäre eine weitere Belastung einzelner Mitglieder (besonders in Dörfern) unthunlrch, daher wäre die Bildung von Sterbekaffen jeder einzelnen Feuerwehr zu überlassen. Die Leitung des Landesverbandes möge an den Landesausschuß herantreten und denselben bestimmen, daß, anlog dem Vorgehen in Bayern, oie sämmtlichen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 21
Datum: 15.12.1889
Umfang: 21
II. Mgrn des „Tiroler Aonntsgs - Kote" Nr. 40. Bozen, Sonntag, 15. Dezember 1889. Die Feuerwehren Oesterreich - Ungarns. von Dr. Otto Kiene. Schriftführer u. AbthlgSführer-Stellv, der freiw Feuerwehr Bozen, (söottrag, gehalten bei der Chargenversammlung der freiw. Feuerwehr Bozen in der Forsterbräuhalle am 9. Dez. 1389.) Mit ziemlicher Mühe ist es mir gelungen, fol gende Statistik zusammenzustellen, um daraus zu zeigen, welche Armee Oesterreich-Ungarn zum all gemeinen Wohle als active

24.707, Mähren 23.035, Oberösterreich 12.024, T i r o l 9925, davon in D e n t s ch t i r o l 8575, in W ü l s ch- tirol 1350,) Steiermark 8519, Schlesien 6586, Galizien 4232, Kärnten 4150, Salzburg 2738, Krain 2094, Vorarlberg 2003, Bukowina 739, Görz und Gradiska 152, Istrien 133, Triest 128, Dalmatien 90, zusammen 194.665. 11. In Trans leithanien : Ungarn 56.873, Kroatien und Slavo- uien 5480, Siebenbürgen 5359. zusammen 67,712. Es kommen daher im Durchschnitte ans eine Feuerwehr Mitglieder

kommen wir zum Resultat, daß es in wehrmännischer Hinsicht für uns Dentschtiroler von Vortheil ist, über beide Landestheile gesondert zu urtheilen — während Dentschtirol hier die erste Stelle einnimmt, steht das gesummte Tirol an der sechsten. 11. Transleithanien: Siebenbürgen 82.5, Croatien und Slavouien 81.8, Ungarn 65.8. Das nummerisch stärkste Corps ist die freiw. Feuer wehr von Neichenberg in Böhmen mit 446 Mann, dem folgt die Feuerwehr von Wien mit 426 Mann, wozu jedoch zu bemerken

ist, daß in Reichenberg noch ein zweites Corps besteht mit 120 Mann. Die nächst zahlreichen Feuerwehren sind die freiw. Feuerwehr Steinschönan, pol. Bez. Tetschen mit 401 und Nixdorf pol. Bez. Schlnckenan mit 375 Mann; aber auch die kleinsten Feuerwehren finden wir in Böhmen, so Chwala (Bez. Karolinenthal), und Wolkowitz (polit. Bez. Schlan) mit je 9, Lettek (Bez. Smichov) mit 8 und Krechor (Bez. Kolin) mit nur 7 Mann und neben 20 Feuer wehren mit mehr als 200, und 114 Feuerwehren mit mehr als 100 Mann, finden

sich, mit der Einwohnerzahl der Monarchie verglichen, wie folgt: Je eine Feuerwehr kommt, 1. In Cisleitha nien : In Kärnten auf je 2490 Einwohner, in Vor arlberg auf je 2618, in Böhmen 3040, Nieder österreich 3402, in Salzburg 4304, in Mähren 4552, in Tirol 4654, Deuts chtirol 4046, in W ä l s ch t i r o l auf 5765, in Oberösterreich 4747, in Schlesien 5236, in Steiermark 6129, in Krain 9624, in Görz und Gradiska 39,070, in Galizien 45,090, in Bukowina 57,167, in Triest 76,534, in Istrien 84,968 und in Dalmatien

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 12.08.1898
Umfang: 12
hierüber entnehmen wir Folgendes: Die Haller Feuerwehr ist ursprünglich aus dem Turn verein herausgegangen und beide, Turner und Feuerwehr, bildeten einen einheitlichen geschlossenen Körper, „Die freiw. Turn-Feuerwehr in Hall". Die Statuten dieses Vereines wurden im Juli 1882 vom Bürgerausschuß genehmiget und von der Statthalterei bestätiget, beide, Turner und Feuer wehrmänner, wirkten einträchtig zusammen und suchten sich gegenseitig zu ergänzen. Es blieb aber leider nicht immer so. Es entstanden

allmählich Reibungen zwischen beiden. Die Turner vertraten das jüngere Element, hatten mehr In teresse für die Turnerei und die von den gemeinsamen Sta tuten gezogenen Grenzen schienen ihnen zu enge. Sie drängten daher immer auf eine Trennung von der Feuerwehr. Es kam in den Versammlungen wiederholt zu stürmischen Austritten, ohne daß eine Ver ständigung erztelt wurde. Die Turner wandten sich daher an den Bürgermeister um dessen Vermittlung. Derselbe übernahm diese und war bestrebt auf gütlichem Wege

eine Verständigung zwischen den streitenden Theilen herbeizusühren. Die Trennung der Turner von der Feuerwehr sollte im gegenseitigen friedlichen Einvernehmen stattfinden und Turner und Feuerwehr sollten nicht als erbitterte Gegner von einan der scheiden. Die Turner waren mit den vom Bürgermeister ge machten Vorschlägen einverstanden und diese Vorschläge wurden auch von den Feuerwehrmännern aeceptirt. Am 30. Juli war im großen Saale beim Bären die Generalversammlung des Turn-Feuerwehrvereines

in dieser Versammlung noch mit entsprechender 2 / 3 Mehrheit die Sta tuten geändert. Diese Statuten, der freiw. Feuerwehr in Hall wurden nun vom Bürgerausschusse im Sinne des § 21 des L.G. vom 29. Juli 1893 einhellig genehmiget, ferner wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, die Turngeräthschaften des Turnfeuer wehrvereines um 217 fl. 35 kr. zu übernehmen. Die Gründe, welche den Bürgerausschuß zur Uebernahme dieser Requisiten veranlaßten, waren folgende: Die Stadt Hall benöthigt diese Geräthe für die Gym nasial

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 10
Datum: 19.02.1897
Umfang: 10
Mitten. Die Wahlvorgünge leiteten der Herr Bezirks hauptmann Sardagna und dessen Sekretär Hammerle. — In Baumkirchen wurde für die IV. Curie Georg Stein - lechner, Vorsteher, und für die allgemeine Wählerklasse Johann Peer gewählt. — In Kufstein wurden bei der Wahl in der V. Curie 8 Wahlmänner gewählt, für die Li berale und Conservative gemeinsam stimmten. (Freiwillige Turner-Feuerwehr in Hall.) Zu unse rem kurzen Berichte in der letzten Nummer über die Haupt versammlung der Turner-Feuerwehr

, sowie der Schriftführer Herr Ferdinand Pattis und der Maga zineur Herr Hermann Spiegl erklärten, eine Wiederwahl nicht mehr anzunehmen; daher mußten an deren Stelle an dere Functionäre gewählt werden. Zum Cassier wurde bei nahe einstimmig Herr I. A. Hofer, Handelsmann hier, wiedergewählt, welcher diese Stelle schon seit den: Bestände der Feuerwehr bekleidet. Herr Stadtkämmerer Josef P r e y e r wurde zum Schriftführer und die Herren Josef Speck bu ch er und Ludwig Jenewein als Magazineure gewählt

. Nachdem die Geräthschaften in entsprechender Anzahl vor handen sind, ist die Feuerwehr nun in zwei Sectionen ge- theilt worden, daher war auch die Wahl zweier Sections- führer nothwendig; als solche giengen fa>t einhellig aus der Wahl hervor die Herren Alois Kästner, Agent, und Hein rich Lener, Handelsmann hier. Zum Turnwart wurde Herr Michael Schober, Direktorder hiesigen Knabenvolks schule erwählt. Der Bürgermeister Dr. Kathrein hielt an die Versammlung eine längere Ansprache, worin er namens

der Stadt der Feuerwehr für ihre bisherigen Leistungen, namentlich aber der Vorstehung und allen übrigen Functio nären für die Umsicht unb den Eifer, womit sie stets sich im Interesse der Stadt für die Aufrechthaltung der Ord nung, tüchtige Allsbildung der Feilerwehr und gute Disciplin bemühten, den Dank aussprach und erklärte, daß die neu gewählten Funktionäre die Gewähr bieten, daß die Feuer wehr ihren alten guten Ruf erhalten werde; er betonte ferners den gemeinnützigen Zweck und die andern wichtigen

Interessen des Vereines, welche die Feuerwehr stets Hoch- Halten möge. Schließlich ermahnte der Bürgermeister zur Wahrung des brüderlichen Corpsgeistes und zum festen ein trächtigen Zusammenhalt im Interesse der Feuerwehr selbst, sowie auch im Interesse der Stadt.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
Dem raschen Erscheinen und dem tatkräftigen Ein greifen der wackeren Feuerwehr Kufstein und Zell ist es zu danken, daß dem weiteren Umsichgreifen des in der Nacht vom 17. auf 18. ds. in unserem Stadel ausgebrochenen Feuers Einhalt geboten werden konnte. Wir drücken der Feuerwehr Kufstein und Zell hiefür unseren wärmsten Dank aus. 2000 Dans und Unna Keitel). Oeffeutlicher Dank. Durch die schnelle und erfolgreiche Bekämpfung des am 18. früh halb 2 Uhr im Auracher Stadel ausge brochenen, gefahrdrohenden

Brandes durch die freiw. Feuerwehr Kufstein sind wir vor großem Unglück be wahrt worden. Wir sprechen daher hiemit besonders der sreiw. Feuerwehr Kufstein für ihre tatkräftige Hilfe leistung durch die anstrengende, mit Mut durchgeführte Löscharbeit, sowie allen dabei beteiligten Hilfskräften und den Nachbarn unseren herzlichsten Dank aus. Ww. Anna Karting. 1991 Marie Meuschwid. Oeffeutlicher Dank. Für die großherzige Spende von 100 Kronen, welche Herr Prokurist Hd. Hauke anläßlich des er folgreich

bwälligten Brandes am 18. ds. Mts. der Feuerwehr gewidmet hat, wird der herzlichste Dank aus gesprochen. Gleichzeitig wird auch Herrn Mickael Neufchmid für die Spende von 40 Kronen herzlich gedankt. Das Feuerwehr - Kommando Kufstein. 1995 I. Zach, Hauptmann. Schöne Wohnung mit 5 Zimmern, Küche und allem Zubehör ist ab l. Dezember zu vermieten und wird selbe auch ge teilt abgegeben. 1996 * fran^ 6rimmer. Sonntag den ri. November beim Gemeindewirt in Schwoich Cäzilien - Konzert d. Bundesmulikkapelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 03.10.1903
Umfang: 20
gerichtete, ausschließlich die Kompetenz be treffende Rekurs des Landesausschusses zur Gänze er ledigt, und war demnach das Ministerium für Kultus und Unterricht nicht befugt, über die erst im Rekurse des Landesausschusses gegen die Entscheidung der II. Instanz erhobenen meritorischen Einwendungen zu erkennen, vielmehr wäre der Landesausschuß lediglich auf die Rechtskraft des Erkenntnisses I. Instanz zu verweisen gewesen. Weurnwehls-Vkitung. Aufruf. Aus Feuerwehr- und Turnerkreisen der tirolischen

Landeshauptstadt ergeht hiemit der Ruf und die freund liche Einladung eine alte Ehrenschuld zu tilgen, welche unser Land und Volk einem ihrer besten Söhne gegen über abzutragen haben. Dem Gründer der ältesten freiwilligen Feuerwehr Tirols, jener von Innsbruck, und soviel uns bekannt ist, Oesterreichs überhaupt, dem Altmeister tirolischen Turnwesens, dem glühenden frei heitliebenden Patrioten Franz Thurner soll ein dauerndes Denkmal erstellt werden, das seinen Namen und das Andenken an sein Wirken

auch den fernen Geschlechtern erhält. Das schönste Denkmal be sitzt Thurnec zwar schon heute in der dankbaren Er innerung der freiwilligen Feuerwehren Tirols, welche in ihm dem Schöpfer und Organisator des freiwilligen Feuerwehr- und Rettungsdienstes verehren. Der begeisternden, man möchte fast sagen fasziniren- den Persönlichkeit Thurners und seiner verständnißvollen Auffaffung von der Wichtigkeit und B deutung des Turnens verdankt auch das tirolische Turnwesen, das heute gleichwie die Feuerwehren im ganzen

, durch ein geringeres Opfer zu bekunden, daß wir die Bedeutung des anderen Theiles des Wahlspruches zu würdigen wissen: „Alle für einen!" für ihn, den edlen Mann, dessen Andenken uns und unseren Nachkommen ein unvergängliches sein und bleiben soll. Spenden für den Denkmalfond wollen an den Kassier, Herrn Josef Joerg, Privatier und Hausbesitzer in Innsbruck, Bürgerstraße 12, gesendet werden. Franz Thrrrner Denkmal. Spenden ans Feuerwehrkreisen sind eingelausen. Kronen Freiwillige Feuerwehr Axams 10.— „ „ Brixlegg

15.— „ „ Wiesing 10.— „ „ Zwölfmalgreien 20.— „ „ Mühlau 20.- Herr Alois Hämmerte in Schönwies 3.— „ Anton Rauch, Kunstmühlenbesitzer und Feuer wehrhauptmann 5.— „ Theodor Frank, Kaufmann in Innsbruck 20.— „ C. Sr. als aller Turn- und Feuerwehr-Gefährte 10.— „ Anton Ortnrr, Kaufmann, Feuerwehrmitglied 10.— Freiwillige Feuerwehr Brnneck 20.— „ „ Oberolang 12.— Herr D. P. in B. 20.— Ungenannt R. R. 2.— Freiwillige Feuerwehr Kirchbichl 25.— „ „ Reischach 15.— „ „ Rattenberg 20.— SanitätSabtheilung der freiw

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 06.05.1905
Umfang: 20
Seite 72 „Tiroler Gemeinde-Blatt" Nr. 8 Fast gleichzeitig wurde in Angelegenheit der Feu r- wchr Achental interveniert und ist nunmehr auch diese Frage gelöst, indem sowohl die Fraktion Achental cls auch die Hanptgemeinde Achenkirch eine freiwillige Feuer wehr besitzt. Auf eine Einladung der Feuerwehr Mährisch-Ostrau zum 30jährigen Dienstjubiläum des alten Freundes unseres Verbandes und Mitgliedes des Ausschusses des Oesterreichischen Feuerwehr-Reichsverbandes, Herrn Dr. Richter, wurde

verbandes in Wien am 26. und 26. Juni v. I. war das Ausschußmitglied Christoph Hummel und der Berichterstatter anwesend. Es wurde die Sterbekaffe- angelegenheit erörtert, der Besuch des internationalen Kongresses in Budapest abgelehnt und die Zugtierver- sicherung besprochen. Letztere Angelegenheit wurde von der Tagesordnung abgesetzt und den Landesverbänden der Rat erteilt, mit den Landtagen in Unterhandlung zu treten. Gleichzeitig fand das 40jährige Gründungsfest der Feuerwehr Bruneck und die Ehrung

ihrer alten, ver dienten Mitglieder statt. Den Landesverbandsausschuß vertrat hierbei Ausschußmitglied I. Sattleder und von der Innsbrucker Feuerwehr waren fünf Vertreter dahin entsendet, um der Schwesterwehr, der Zweitältesten Tirols, die Glückwünsche zu entbieten. Einer Einladung der Feuerwehr Klagenfurt zum 4'jähr. Gründungsfeste war ich und Ausschußmitglied Kerber auserkoren, Folge zu leisten. Die Landeshaupt stadt Kärntens hat alles aufgeboten, um das Fest würdig zu begehen und war ich so frei

der Feuerwehr Bozen und die Enthüllung des Schiestl-Denkmales dortselbst statt. Zu dieser Fest feier waren zwei Mitglieder des Landesverbandsaus- fchusses und mehrere der Innsbrucker Feuerwehr er- fchienen. Die Feier verlief äußerst würdevoll und un vergeßlich wird ntir und allen Festteilnehmern der Bioment fein, in dem die Hülle von dem meisterhaft ausgeführten Denkmale für Schiestl siel und der Obmann des Be zirksverbandes Bozen, Hans Perger, eine sehr klare und deutliche Schilderung der Entstehung

der Feuerwehr Bozen, deren Gründer Anton Schiestl, ein geborener Innsbrucker und Freund Thurners ist, in längerer wohl durchdachter Rede gab. Dafür sei Perger an dieser Stelle mein bester Dank votiert. Hiermit schließe ich meinen Bericht und bitte, denselben wohlwollend zur Kenntnis nehmen zu wollen. Hierauf erstattete der Verbandskassier Josef Jörg einen eingehenden Kassenbericht, aus dem d'.e Bewegungen und der gegenwärtige Stand der beiden Unterstützungs kassen für Wasserwehr und Feuerwehr und der. Ver

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.06.1892
Umfang: 10
, daß derselbe sofort ins Spital abgegeben werden mußte. Am Kopfe allein hat der Arme 5 Stichwunden. — Am 1. ds. rückten wieder 150 Landesschutzen zu den Waffenübungen hier ein, so daß unsere Garnison gegenwärtig zirka 400 Mann zählt. Vom Kasernenban, der seinerzeit die Gemüthcr so sehr erhitzte, hört man nunmehr kein Sterbens- wörtlein mehr, dafür wird der Bau des Militär schießstandes eifrig gefördert. chostensah. Sonntag den 22. Mai feierte die hiesige Feuerwehr ihr zehnjähriges Stiftungsfest unter reger

des Kaisers und den Wappen der meisten im Gauverbande befindlichen Ortschaften ge schmückten Hotelspeisesaal versammelte mehr als sechzig Theilnehmer. Der Kommandant der Gossensasser freiwill. Feuerwehr, Herr Hotelier Ludwig Gröbner, begrüßte mit warmen Worten die Festtheilnehmer, dankte den Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen und schloß mit einem begeistert aufgenommenen dreimaligen Hoch auf den Kaiser als den erhabenen Förderer des Feuerwehrwesens in Oesterreich. Außerordent lichen Beifall fand

die Rede des Bezirksverbands vorstandes Herrn Seidner (Brixen); Herr Fenerwehr- kommandant Jnr. Dr. Kiene (Bozen) brachte die Grüße der Bozner freiwilligen Feuerwehr, die mit brausenden „Gnt Heil" Rufen ausgenommen wurden. Als Vertreter der Innsbrucker Feuerwehr begrüßte Herr Aillon Halbeis, lebhaft akklamirt, die Versam melten. Die Herren Sattlehner und Hummel, beide Mitglieder des Gauverbandsausschusses, mahn ten zu einträchtigem Zusammenhalten und ehrlicher Selbstdiciplin. Gemeindevorsteher August

Gröbner dankte den Festgästen für ihren freundlichen Besuch mit dem Wunsche, diese möchten Gossensaß und dessen Feuerwehr in freundlicher Erinnerung behalten. — Tie große Hauptübung befriedigte die fachkundigen Festgäste sowohl als auch das zahlreich anwesende Publikum vollständig. Von allen Seiten wurde rückhaltlos anerkannt, daß die Gossensasser Feuerwehr Tüchtiges leiste und trotz der Beschränktheit der Mittel und der verhältnißmüßig kurzen Zeit ihres Bestandes bereits ebenbürtig neben vielen

bedeutend größeren und älteren Feuerwehr körpern dastehe. Der Höhepunkt der Feier bildete die Vertheilung der Diplome für alle jene Männer, welche seit nunmehr zehn Jahren dem Verbände der freiwilligen Feuerwehr angehören, sowie die da rauf folgende stramme Defilierung der gesammten Mannschaft vor den Festgästen unter den Klängen der Sterzinger Musikkapelle; und die Blumen und Kränze, mit denen die wackeren Männer von den Fenstern und Balkonen aus überschüttet wurden, waren thatsächlich wohl verdient

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 20.03.1908
Umfang: 16
in Hinkunft unmöglich wird. Strassen, 1b. März. Am ersten Fastensonntage hat unsere Feuerwehr die General versammlung abgehalten. Dabei ist im Namen mehrerer Mitglieder der Antrag gemacht worden, den Garbislander von der Feuerwehr auszuschließen. Der Garbislander ist nämlich gegenwärtig in Bozen eingesperrt, weil er Jahre hindurch Knaben verführt hat. Man möchte eigentlich meinen, es tät sich ganz von selbst verstehen, daß ein solcher Mensch von der Feuerwehr ausgeschlossen wird, denn das verlangen

ausdrücklich die Statuten und dann auch die Ehre und der Zweck des Vereines; er ist nämlich gegründet worden „Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr" ! Aber bei der Ge neralversammlung ist die Sache ganz anders gegangen. Ein Ehren mitglied der Feuerwehr hat sich nämlich um die Statuten und um die Ehre des Vereines nicht gekümmert und ist ganz für den Gar bislander eingelreten. Dieses Ehrenmitglied hat da herausgebracht, daß der Garbislander der mustergültigste und nach der Strafe der allerbeste Ehrenmann

sei. Diese Rede hat natürlich die meisten Fmerwehrmänmr aufgebracht und erbittert und auch sonst in der Gemeinde hat es Unwillen hervorgerufen. Es ist das ganz natürlich, denn durch diese Rede kommt es heraus, als täten die Feuerwehr männer alle schlecht sein wie der Garbislander oder eigentlich noch schlechter, da ja der Garbislander als Muster und bester Ehren mann hingestellt wurde. Eine solche Rede muß überhaupt schon jeden vernünftigen und ehrlichdenkenden Menschen in seinem An stands

- und Sittlichkeitsgefühle beleidigen. Und wenn der Gar bislander wirklich noch als Mitglied oder eigentlich als Rotten führer bei der Feuerwehr bleiben darf, was müssen sich dann ver nünftige Eltern denken, deren junge Söhne auch bei der Feuerwehr sind und somit in die Gesellschaft des Garbislander kommen? Da die Worte dieses gewissen Ehrenmitgliedes nicht nur uns, sondern jeden anständigen Menschen in dem Ehr- und Anstandsgefühle ver letzten und die Ehre des Vereines und das öffentliche Wohl in keiner Weise heben

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 04.04.1903
Umfang: 20
Zweite 54 „Tiroler Ge, reindeblatt" N^. 7 noch eine eigene Löschmannschaft aus folgenden Personen bestehend, bestimmt: • (folgen die Namen der bestimmten Löschmänner) 8. ) Diese Löschmannschaft ist wenigstens jährlich zweimal durch die Gemeinde-Vorstehung int Ein verständnisse mit dem Kommando der freiwilligen Feuerwehr zu gemeinsamen Hauptübungen einzube rufen und in allen Zweigen des Feuerlöschwesens aus zubilden. 8) Verhalten bei einem Brande. 9. ) Jedermann, der einen Brand in der Orts

gemeinde oder in deren Nähe wahrnimmt, ist verpflichtet, sofort die Alarmirung zu veranlassen. Dieselbe erfolgt beim Ausbruche einer Feuersbrunst innerhalb des Gebietes der Ortsgemeinde durch . . Ein Brand in einer Nachbargem.inde wird signalisirt durch 10. ) Bei Ausbruch und Signalisirung eines Brandes in der Ortsgemeinde hat die gesammte Lösch mannschaft sogle ch am Brandp atze zu erscheinen. Bei Bränden in der Nachbargemeinde rückt in der Regel die freiwillige Feuerwehr allein

. 14. ) Nach dem Brande hat der Feuerwehr kommandant (Gemeinde-Vertreter) die geeigneten Vor kehrungen zu treffen damit das Feuer vollständig ge dämpft und weiterer Schade verhindert werde. Nach vollendeter Löscharbeit (sowie nach jeder Uebung) sind sämmtliche Geräthschaften zu reinigen und in das Magazin zurück zu befördert; allfäll ge Schäden oder Abgänge sind so schnell als möglich zu ersetzen. I). Schlußbestimmungen. 15. ) Diese Löschordnung tritt mit dem Tage der Kundmachung in Kraft; gegen Daw'derhandelnde

tvird nöthigenfall unnachsichtlich im Sinne der Strafbe stimmungen der §8 39 und 41 des Gesetzes vorgegangen werden. 16.) Im Falle der Auflösung der bestehenden frei willigen Feuerwehr hat den gesammten Feuerlöschdienst die Löschmannschaft (Pkt. 7) zu übernehmen. Der jeweilige Gemeinde-Vorsteher hat in diesem Falle sogleich und alljährlich die geeignetsten Personen zur Leitung der Löschaktionen, zur Führung der Spritzen und Schläuche, zur Besteigung der Gebäude und einen Zeugwart zu bestimmen

; auch der Gemeindevorsteher Fritz Heigl beehrte die Ver sammlung mit seinem Besuche. Die Feuerwehr hat seit der letzten Versammlung den Tod eines wackeren Mitgliedes, des Alois Zangerle, Führers der Schlauchmannschaft zu beklagen Der Vorsitzende er suchte die Kameraden, zum Zeichen der Trauer sich von den Sitzen zu erheben, was auch geschah. — Aus dem Thätigkeitsberichte des Schriftwarts Stern entnahm man folgendes: Die Feuerwehr rückte in sechs Brand fällen aus; ferner wurden zwei Hauptübungen abge halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.04.1920
Umfang: 8
2 K beträgt und die Milch von Vils öfters schon sauer angeliefert wurde. Hierauf ckam ein Antrag des Gen. Lechner auf Verbilligung der Gebensmittel für Minderbemittelte durch die Gemeinde zur Sprache, den wir an anderer Stelle besprechen werden. Aus SSdtirol. . Eine Feuerwehr, die beim Brande nicht ans- rückt. Aus Bozen wird uns geschrieben: Vor «kurzer Zeit entstand in Oberau ein Brand. Die Feuerwehr von Bozen und Oberau wurde alar- >miert, letztere rückte aber nicht aus. Die Bozner ^Lokalblätter

verzeichneten diesen Feuerwehr- 'streik, ohne aber dem Publikum mitzuteilen, wer eigentlich an dem Nichtausrücken schuld ist. Wir Zerfahren dazu folgendes: Anläßlich des letzten ^Brandes im Wredenhause in Oberau vor drei Jahren kam es zu einem Austritte zwischen ein zelnen Chargen der Oberaner Feuerwehr und 'dem Hauptmann Carmann. In den Streit mischten sich auch Herr Magistratsrat Vieider, ^Sölder und noch einige Herren des Bozner !Feuerwehr-Kommandos. Es wurden dem Herrn Carmann von Seite der Oberauer

Feuerwehr männer schwere Vorwürfe wegen Vernachlässi gung des Dienstes als oberster Leiter der Fcuer- "wehr gemacht, welche aber die Herren ignorier ten. Nun verlangten die Oberauer Feuerwehr männer die Absetzung des bisherigen Feuer- wehrhauprmannes von Oberau und wollten i Herrn Mumelter-Haslach dafür in Vorschlag bringen. Aber die Oberaner haben die Rechnung »ohne die Herrschaften in'Bozen gemacht. Car mann blieb und aller Protest der Oberaner nützte nichts. Und so kam es zu dem letzten Pro

teststreik. Wir können das Vorgehen der Ober auer Feuerwehr nicht gutheißen, aber zu ver urteilen ist das Vorgehen der leitenden Kreise bei der Bozner Feuerwehr. Wenn Herr Vieider, Sölder ufw. schon gar so sehr Herrn Carmann haben wollen, so sollen sie ihn herauf nehmen nach Bozen, in Oberau aber muß er fort von der Stelle, denn im Falle eines Brandes werden nicht die paar Herren den Brand löschen und sich dabei in Gefahr begeben, sondern es werden dies die Feuerwehrleute machen müssen

. Und diese wollen mit Herrn Carmann nicht' mehr weiterarbeitem infolgedessen muß man ihnen jenen Mann als Kommandanten geben, welcher die gleichen Fädigkeiten, aber auch das volle Vertrauen der Oberaner Feuerwehrleute besitzt. Also herunter, ihr Herren des Bozner Fener- wehrkommandos, vom hohen Roß, es geht nicht an, in der Feuerwehr Protektion zu treiben. Was soll unter solchen Umständen geschehen, wenn einmal ein größerer Brand ausbricht? 3m krziehung unserer Jugend. Erfahrungen, die uns belehren, daß das unmöglich

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 22.08.1903
Umfang: 12
um 5 Uhr, halb 6 Uhr hl. Messe, um halb 8 Uhr hl. Amt. Nachmittags um 4 Uhr Rosenkranz mit Allerheiligen- Litanei, an Werktagen bis Montag den 31. August um halb 7 Uhr eine hl. Messe. Wurner-Penkmak. (VII. Spendenausweis.) In den früheren sechs Verzeichnissen ausgewiesen K 7866'—, Herr Dr. Guido Stapf-Ruedl, k. k. Notar in Atzenbrugg 14 20 —, Freiwillige Feuerwehr Unter- langkampfen 14 10'—, Freiwillige Feuerwehr Gries am Brenner 14 10'—, Freiwillige Feuerwehr Klausen 1410'—, Herr Josef Schirmer

, Kaufmann 14 10'—, Herr Karl Schafferer, Finanzlandeskassekassier i. P., Thurners Kriegsgefährte 1859 14 10'—, Herr Franz Kirschner, Privatier, Mitglied der freiwilligen Feuer wehr 14 10'—, Herr Ludwig Kirschner, Schlosser meister, Mitglied der freiwilligen Feuerwehr 14 5'—, Herr Karl Schöpfer, Magistratskanzlei-Offizial, Mit glied der freiwilligen Feuerwehr 14 20'—, Firma Anton Schöpfer, Hof- und Stadtapotheke 14 30—, Freiwillige Feuerwehr Kössen, zweite Rate 14 7'60, Freiwillige Feuerwehr Bozen

14 50 —, Freiwillige Feuerwehr Kaltenbach 14 20'—, Freiwillige Feuer wehr Jenbach 14 40'—, Herr Alfons Neuhauser, Wachswarensabrikant 14 10'—, Herr Dr. Georg Juffinger, k. k. Universitätsprofessor 14 10'—, Herr Karl Rokita, Landesoberingenieur 14 10'—, Herr Simon Baumann, Holzhändler 14 20'—, Gesellschaft „Feuchte Ecke" beim „grauen Bären" 14 10'—, Inns brucker Turnverein 14 500 —, Herr Dr. Eduard Erler, Rechtsanwalt, Vizebürgermeister und Reichs ratsabgeordneter 14 100'—, Herr Johann Kästner, kaiserlicher Rat

und Südbahnoberinspektor i.P. 14 2'—, Herr Dr. Anton Winkler, Rechtsanwalt 14 50'—, Herr Dr. Josef Winkler, Rechtsanwalt 14 50'—, Herr Dr. Karl Knoflach, praktischer Arzt K 20'—, Herr Monsignore Dr. Johann Kometer, päpstlicher Hausprälat, Stadtpfarrer 14 5'—, Freiwillige Feuer wehr Ampaß 14 5'—, Freiwillige Feuerwehr Lans 14 6'—, Summa 14 8916'60. — Weitere Spenden wollen an den Kassier des Denkmalausschusses, Herrn Josef Jörg, Bürgerstraße 12, gesendet werden. Pie vergrößerte Schlachthaus. Der vom Ge meinderate

, 19. d. M., wie man vermutet, durch den Kuppelofen ungefähr um 4 Uhr in der früh ein Feuer aus. Die Walzengießerei und die Coakslager sind ganz, die Röhrengießerei ist nur teilweise abgebrannt. Der Feuerwehr von Jenbach, welche bald am Platze war, gelang es in kurzer Zeit, das Feuer zu lokalisieren. Zu allem Glücke herrschte auch Windstille. Tretzdem stand das ganze Hüttenwerk in großer Gefahr. Der Schaden be läuft sich nach beiläufiger Schätzung auf zirka 20- bis 24000 14. Damit ist es verhältnismäßig doch noch gut

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