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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 9 von 12

Datum: 28.05.1920

Umfang: 12

mit alten Edel kastanien und Naturpark. Ein Teil der vor handenen Einrichtung kann mit übernommen werden. Preis nach Uebereinkommen. 397 Großer Bauernhof, bestehend aus Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 2 Ställen und insgesamt 124 Jauch Aecker, Wiesen und etwas Eigen wald. Ferner 160 Festmeter jährl. Holzbe- S , auch Sommerweide für 12 Stück Vieh. j dem Anwesen, das von der Station eine Viertel-Gehstunde entfernt und etwas erhöht gelegen ist, können 45 Stück Vieh gehalten werden. Gelegenheit zur Einleitung

Sehr gut verzinsliches Anwesen in Brixen, Südtirol. Dasselbe besitzt Hauptgebäude (3- stöckig) mit 4 Küchen, 18 Zimmern und 1 Ge schäftslokal; ferner Stöcklgcbäude mit Werk stätte und Wohnung, sowie Hofraum. Elektr. Licht und Wasser und Klosetts. Mit dem Anwesen ist Konzession für Tabaktrafik ver bunden. Vorzügliche Existenz. Preis 48.000 Lire. Anzahlung 20.000 Lire. 413 Gaftyof bezw. Wohnhaus in größerer Stadt des Unterinntales. Derselbe — einst eine Brauerei — besitzt Parterre: Schanklokal

, ein einzig schönes, im alten Stil sehr gut er haltenes Gastzimmer, sowie Sudhaus mit 3 Räumen. 1. Stock: 1 Schank und 3 Gast- lokale, 2 Wohnungen mit 2 Küchen, 6 Zimmern - und Speise; 2. Stock: 4 Woh nungen mit 3 Küchen, 14 Zimmern, Balkon und Hauskapelle. Im Dachbodeu große Speicher. Das Haus, das sich in tadellosem, massivem Bauzustand befindet, weist ferner ungemein große gewölbte Keller, zudem Gär- Wetnkeller re. auf. Außerdem Hofraum, so wie Stöcklgebäude mit Maschinenraum, Waschküche usw

: Sehr großes Gastzimmer, Kaffeesalou mit Bogen und Bil lard, ferner Küche, Waschküche, Speise, Holz- legen, kleiner Hof und 3 Wohnräume; im 1. Stock: 2 Küchen und 10 Wohnräume, sowie geräumigem Dachboden. Elektr. Licht, Gas- und Wasserleitung im Hause. Reichliches In ventar vorhanden. Preis 760.000 K. Anzah lung 300.000—450.000 IL 416 Gutgehendes Gasthaus in Salzburg. Preis samt Betriebs- und Hcmsinventar K 180.000. 21.000 K können als Hypothek liegen bleiben 416 Realifätenbttro des Kreditnereines

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Schilling entwendet haben, zu f ü n f. beziehungs weise sieben Monaten schweren Kerkers verurteilt. § Tie Brandstifter von Tulln. St. Pölten, 1. Okt. Vor einem Schöffensenat hatten sich gestern drei von den Tullner Brandstiftern, deren Verhaftung seinerzeit großes Aufsehen erregt hat, und zwar der 39jährige Geschirrhändler Rudolf Rist, ein Bruder der damaligen Bürgermeistersgattin Paula Weisel, die sich ebenfalls wegen dieser Brandstiftungen in Untersuchungshaft befindet, ferner der 38jährige Gastwirt

^ Personen;. I6ss -"-Perionrnj-lk»' i) Ab Saalfelden. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag. *) Ab St. Johann T. *) Ab Telfs-Pfassenhofen an Werktagen außer 6. Jänner und 19. März. ») Ab St. Anton a. A. «) Jeden Dienstag. Donnerstag nnd Samstag. 7 ) Ab Landeck. ") Vom 15 Dezember bis 31. Mürz. •) Ab Telss-Psafsenhoten an Werktagen außer Samstag, ferner am 6. Jänner und 19. März. 'Ab Landeck an Samstagen, Sonn- und Feier tagen, am 6 Jänner und 19. März. ) Bis 15. Dktvber und vom 31. März bis ein schließlich

21. April. ») Ab Hall an Werktagen. 1T ) Ab Brenner. ") Bis 16. OktvSer und vom 1. April bis ein schließlich 22. April. 1S ) Ab Scharnitz. 1B ) An Sonntagen, ferner am 1. November. 26. Dezember, 6. Jänner, 19. März. 9. April. 17 ) Vom 20. Dezember bis 3. Jänner. 1B ) Garmisch-Partenkirchen—Scharnitz an Sams tagen, Scharnitz—Innsbruck 17. Dezember, an SamStagen. *•) Ab Scharnih an Sonntagen, ferner am 1. und 12. Nvvenibcr. 26. Dezember. 6. Jänner. 18. März. 9. April und 1. Mai. *) Bi« Saalstlden. **) Biß

an Sonntagen, ferner am 12. November, 26. Dezember, 6. Jänner, 19. März, 9. April und 1. Mai. M ) Di? Brenner. Bis Scharnitz an Sonntagen, ferner am b 12. November, 26. Dezember, 6. Jänner, 19. März. 9. April und 1. Ntai. An Sonntagen, ferner an, 1. November, . 26. Dezember, 6. Jänner, 19. März. S. »P 31 ) Biß Scharnitz täglich, Scharnitz— Miücniva vom 15. Dezember bis 15. ?lpri' täglich. P an Sonntagen und am 1. November. , » Stirn «ge aettts; I, Qitmtr, Q&vpmn, U FwnkeichvEkz U «rt 12- «»wmlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 15 von 20

Datum: 04.07.1920

Umfang: 20

aus Karlsruhe, daß das „Pariser Jour nal officiel" die Ermächtigung des Ministerrates jctt den Kriegsminister veröffentlicht, folgende Truppen der französischen Armee unter die Waf- !fen zu rufen: Alle Jahrgänge von 1895 bis ein schließlich 1902, ferner alle Ilnteroffiziere der Jahrgänge 1889 bis einschließlich 1894. ! Aus der Nachricht geht nicht hervor, weshllb Frankreich diese Mobilisierung vornimmt. Es scheint die Absicht zu bestehen, größere franzö sische Truppenmassen nach Kleinasien oder Polen

, die für die Räumung von Archangelsk bestimmt sind und bei einer Offensive der Weißen ver wendet werden sollen. M Ferner heißt es darin: Churchill hat betont, §er Plan müsse geheim gehalten werden, weil er die Kritik der englischen Arbeiter und eventuell die Lloyd Georges scheue. „Daily News" bemerkt hiezu, diese Veröffent lichung müsse wichtige politische Folgen haben und verlangt, daß Churchill unter Anklage ge stellt werde. Am Montag wird in dieser Angelegenheit im Unterhaus eine Anftage an die Regierung

mit der südslawischen Regierung ist in den meisten Gegenständen ein Einvernehmen erzielt worben. Ein endgültiger Abschluß ist jedoch bishP: noch nicht erfolgt. Eine Reihe von Vertragsäbkom- men wurden bereits parafiert. darunter auch eines über die Regelung der Handelsbeziehungen zwischen Oesterreich und SHS. ferner wurde in einem Kontingentabkommen die Lieferung be deutender Getreidemengeu auS SHS. Verein- Seite 8 bart, wogegen diesem Königreiche der Bezug wichtiger Jndustrieartikel und von Eisenbahn-! material

' telegraphisch verständigt, daß die internationale! Finanzkonferenz vom Völkerbundrate auf öen : 23. ds. einberufen worden ist. In dem Tele-^ gramm wird ferner mitgeteilt, daß die ersten Sitzungen der Vorlegung von Denkschriften die- ! neu werden; jeder Staat ist eingeladen, eine der- ! artige Denkschrift zur Verfügung der Konferenz! zu stellen. Die Dokumente sollen eine möglichst! vollständige Darlegung der wirtschaftlichen Lage des Landes enthalten und eine Darlegung der gegenwärtigen Politik

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nur die Beunruhigung der Bevölkerung vermehrt worden. Die Beschuldig ten wurden ferner auf Grund eines Ilebereinkommens zwischen Verwaltungs- und Justizbehörde angesichts der Unmöglichkeit einer Flucht, die durch die Derkehrs- und Nahrungsverhältnisse bedingt ist, auf freiem Fuß belassen. Der Untersuchungsrich er hat nach talsäch lich ohne jede Störung Beschuldigle und Zeugen ein- vernehmen können, so daß das Gerichtsverfah.en unge stört seinen Fortgang nimmt. Schließlich verweist die ..Staatsk r-esp-ndenz" cuf

, ferner ein Ge setz vom 18. März 1920 über die Regelung von Ruhe- (Versorgungs )Gcn "ss n d r Staa s nge e l e \ und ihrer Hinterbliebenen sowie der katholischen Seelsor ger ferner über Teuerungsmaßnahmen für Pen sionisten (Pensionistengesetz), ein Gesetz dom 22. März 1920, womit einige Bestimmungen des Gesezes vom 18. Dezember 1919 abgeändert und ergänzt we den (Nachtrag zum Bescldungsübergan^sgcsetz). «in Gesetz vom 22. März 1920 über die Parteienvertretung durch Frauen, ferner

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den Bestimmungen des Friedensvertages von Saint-Germain beide Wehrverbände (Schutzbund und Heimatwehr) über Maschinengewehre, Gewehre und Munition ver fügen. Ferner sei auch die Fabrikation von Kriegsmaterial nicht entsprechend den angenom menen Abrüstungsverpslichtungen eingeschränkt worden, so daß Oesterreich sowohl für seinen eige nen Gebrauch, als für andere Länder in gewissem Umfang Kriegsmaterial herzustellen imstande sei. Mit der zurzeit bestehenden Kaderarmee sei Oesterreich in der Lage

, eine regelrechte Feld armee von 200.000 bis 300.000 Mann aufzustellen und auszurüsten. Das Liquidierungsamt weist ferner darauf hin. daß Zwischen dem deutschen und dem österreichischen Hauptquartier gewisse geheime Beziehungen beständen. So finde ein Offiziersaustausch statt. Ferner würden für die österreichischen Soldaten Uniformen nach deut schem Muster eingeführt und schließlich seien Be strebungen im Gange, um den österreichischen Generalstab nach deutschem Muster neu zu schaf fen. In den Dokumenten

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der finanziellen Beziehungen zum Bunde durchzuführen plant. Unter anderem wird die Streichung des bisher vom Bunde getragenen Aufwan des für die Perfonalvertretungen der Bun desbeamten vom Völkerbünde verlangt, ferner die Reform der Agrarbehörden und eine Reform der Staatsgebändeverwaltung, durch die eine kentablere Ausnützung der ärarifchen Gebäude erzielt werden soll. Auch der Abbau der Jnvalidenent- schüdigungskommission wird vom Völkerbünde verlangt. Die Frage der V e r m i n d e r u u g der Zahl

ihres vierzigjährigen Bestehens veranstaltet hat. Die Ausstellung gewährt durch die Farbenpracht vnd Vielseitigkeit der Objekte, auch für solche, die der weitverbreiteten Liebhaberei des Briefmarkensammelns ferner stehen, einen fesselnden Anblick, aber der Philatelist findet auf ihr durch die beispiellose bülle erlesener Marken und Ganzsachen eine -unendliche Summe von Anregungen. Unter den Ausstellern treten neben den niederländischen, die aller- vmgz we'itaus die Mehrzahl ausmachen, besonders die englischen

und deutschen hervor. Auch das deutsche Reichspostmussum ist der Anregung, die Ausstellung zu beschicken, gefolgt und hat aus seinen Wtzen eine wundervolle Zusammenstellung von englischen Essais Mtwürfen, Mustern, Proben), besonders aus der Zeit der ersten Entstehung der Postwertzeichen, dem Ende der 30er und dem An- N) der 40er Jahre, vorgeführt, ferner eine kleine Auswahl von Een Marken auf ganzen Briefen, darunter den berühmten Baden- vchldruck zu 3 Kreuzer grün, von dem nur drei Exemplare bekannt urib

sind, während die dritte einem Holländer gehört. Auch unter den sonstigen niederländischen Sammlungen sind sehr beachtenswerte. Unter den sonstigen europäischen Sammlungen befinden sich zwei überaus interessante der Schweizer Kantonalmarken, die alle große Raritäten in Fülle enthalten, ferner mehrere Sammlungen von Luxemburg, Griechenland und Rumänien. Beachtenswert ist auch die' Jugoslawiensammlung. Unter den wenigen asiatischen Samm lungen sind eine sehr kostbare von Ceylon und eine, die die Marken von Afghanistan

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und materiellen Ange legenheiten der Landwirte, ihrer Beamten- und Arbeiterschaft, ferner Kurse und Fachsitzungen zu veranstalten, wirtschaftliche Deröffentlichun- zm herauszugeben. Büchereien einzurichten, bei der Stellenvermittlung, dei der Regelung der Dienst- und Lohnverhältnisse, bei Agrarreformen mitzuwirken, die landwirtschaftlich-forstliche Erzeugung zu unterstützen, 8»- und Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse in die Wege zu letten, Aufstellungen, Märkte zu veranstalten usw. Mitglieder

der Gesellschaft md in erster Linie alle Besitzer, Nutznießer, Mieter, die mindftetts ein Hektar Boden besitzen, ferner die der Pensionsversicherung nicht unter liegenden Angestellten, landwirtschaftlichen Arbeiter, die bereits 6 Mo nate in den betr. Unternehmungen beschäftigt waren usw. Die Land- luirtschastskammcrn. die in sich die Gesellschaften vereinigen, werden in Vrag und Brünn sür die Gebiete der Londesgauverbände errichtet. Die Kammern sind autonome öffentlich-rechtliche Anstalten mit dem Zweck

- hauptnrann begeben-habe, um wenigstens eine Steigerung der Milch- zusuhr auf 7000 Liter täglich sür Innsbruck zu erreichen. Ferner soll die Versorgung des Krankenhauses, des Waisenhauses und des Grei- senashls durch das Land gesichert werden. Dagegen soll die Verabfol gung von Milch in.den Gasthöfen urck> Hotels endlich eingestellt werden. Vizebürgermeister-Rapoldi konnte ferner mitteilen, daß das Fer rari-Anwesen in der Dreiheiligenstraße nunmchr endgültig er die Errichtung der Frauengewerbeschule

der Triumph-Pforte, auf -dem Bismarck-Platz, sollen durch die Zimmermeister-Fachgenoffenschaft einige Holzhäuser nach der Type, wie sie dermalen im Taxis-Hof ausgestellt ist, Ausstellung finden. Dem Gemeinderat lag ferner eine Eingabe des Haus--^ und. Orundbesitzer- chereincs wegen nahe der Triumph-Pforte vor, deffen Höhe 8 bis 10 Stockwerke be tragen soll und deffen Ksiten aus 120 Millionen geschätzt werden, dre zum Teil auf Staat, Land und Stadt verteilt werden. Der Vecrcht des städtischen Baumntes

sprach sich nicht befürwortend aus. . Schließlich berichtete noch Herr Stadtrat Dr. Eder über einzeln- Anträge der Dienstes- und Rechtssektion. Neuerlich wurde die Anwendung verschiedener Gesetze und Verord nungen im Besoldungssystem der städtischen Beamten beschlossen. Ferner wurden für die Diener und das Gefällspersonal der Sradt neue Abzeichen geschaffen. Den Dienstboten im Zahlstocke des Allge meinen Krankenhauses wurden Anschasfungsbeiträge bewilligt. Tex .Taglohn der städtischen Berufssenerwehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 10.01.1927

Umfang: 8

ist eine Statistik über die verschiedenen Zu fuhren an Lebensmitteln. 1925 betrug der Viehauftrieb auf dem Zentralviehmarkte (Marktware): 155.992 Stück Mast- und Beinlvieh. darunter 93.439 Ochsen, 27.948 Stiere, 34.288 Kühe und 377 Büffel, ferner 970.209 Stück Jung- und Stechvieh. Der Viehauftrieb auf dem Kontumazmarkt bestand aus 7233 Stück Mast- und Beinlvieh, darunter 1324 Ochsen, 4177 Stiere und 1732 Kühe, ferner 8348 Stück Jung- und Stechvieh. Außer Markt wurden bezogen und ohne Benützung

, 442.026 Kg. Kalbfleisch, 1,568.907 Kg. Rauchfleisch, 15,741.765 Kg. Schweinefleisch, 2044 Kg. Pferdefleisch, 40.624 Kg. Schas- fleisch, 129.456 Kg. Speck. 877.838 Kg. Wurftwaren, 91.975 Kg. Fettwaren. 644.932 Kg. Innereien. 1429 Kg. Eorned beek. Ferner an geschlachteten Tieren: 288.702 Kälber, 21.572 Vaugoins Traum. «— Ich befehle, daß von nun an die republi- kanifche Hymne auf die Melodie von „Gott erhalte" gespielt wird... Schafe, 379.642 Schweine, 9118 Lämmer, 3395 Ziegen, 129.456 Kitze

. Die Zufuhren an Wildbret und Federwild betrugen: 451 Hirsche, 1496 Rehe, 21.498 Hasen. 1812 Fasane, 1110 Rebhühner. 2 Wildenten, 16 Wildgänse und 16 Schnepfen. An Geflügel langten ein: 4171 Poulards, 661 Kapaune, 44.911 Hühner, 3754 Indiane, 8409 Enten, 25.903 Gänse und 22 Tauben. Auf den Wiener Märkten kamen ferner zur Aufliefe rung: 1,042.017 Zentner Gemüse, 546.578 Zentner Kartof feln, 553.511 Zentner Obst, 45.486 Zentner Agrumen, 222.513 Kisten Agrumen, 4861,4 Zentner Pilze, 13.460.1 Zentner Butter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 12.01.1921

Umfang: 8

der neuen Zuwendungen unbedingt innerhalb des Rahmens dieser Bedeckung gehalten werde. Bei der Beratung des Antrages der Bundesregierung auf. Neufestsetzung der Postgebühren stellt Präsident Seitz den Antrag, den int Jahre 191-6 ausgehobenen Unterschied zwischen Lokal- und Fernver kehr wieder einzusühren und beim Porto für den Lokalverkehr eine geringere Erhöhung eintreten zu lassen, ferner das-Porto für Zeitungen und Mo natsschriften nicht um 100 Prozent, wie I für anders Druckforten, sondern bloß

, für den Fall der Proklamierung des Streiks seitens des Ge werkschaftsverbandes den Betrieb weiterzu- führen. Erhöhung von Gemeindeabgaben in Wien. Der Stadtsenat genehmigte die Erhöhung einer Anzahl von Gemeindeabgaben, dmumter der Hundesteuer'von bisher 20 X auf 3000 K jähr lich für Luxushunde und 100 X für alle anoe- ren, bei Ermäßigung auf 40 X für Wach- und Zughunde sowie solche von Berufsjägern, ferner die Erhöhung der Abgaben von freiwilligen Ver steigerungen von 3 auf 7 Prozent. Mit den neuen

. Die Funktionen der interalliierten Kontrollkommis sion, die Präsident General Zuccari inne hat, werden hiedurch nicht berührt. Vom internationalen Arbeitsamt. Aus Genf meldet die Schweiz. Tel.-Ag.:' Der Verwaltungs- rat des internationalen Arbeitsamtes in Genf hat seine 6. Dritteljahrssession eröffnet. Äur der Tagesordnung stehen die Vorbereitungen der allgemeinen Apriltagung über die Regelung der Arbeit in der Landwirtschaft und ferner die Be ratung der- Mittel, um dem Verwaltungsrat des internationalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 01.03.1922

Umfang: 8

des Ka pitals von 20. Millionen Pfund Sterling Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien und Deutschland, ferner zur Teilnahme die Ver einigten Staaten, 'Japan, Dänemark, Holland, die Schweiz und die Tschechoslowakei eingeladen werden. Der Hauptzweck der Korporationen lverde die Prüfung der Gelegenheiten zu Unter nehmungen im Zusammenhänge mit dem Wie deraufbau Europas und der Unterstützung bei der Finanzierung deutscher Unternehmungen sein. Die Durchführung der deutschen Sachlreferun- gen. Aus Berlin

. Das englische Protektorat über Aegypten auf gehoben. Aus Kairo meldet Reuter: General Allenby hat eine Proklamation erlassen, wodurch das Protektorat über Aegypten aufgehoben und Aegypten als souveräner und unabhängiger Staat erklärt wird. In der Proklamation wirp ferner der provisorische Status qno für die Ver teidigung Aegyptens und für die Sicherheit de? Reichsverkehrs- und Verbindungswege, der Schutz der Fremden sowie die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Sudan verkündet. Kurze tzsUMcke

und der Gewerkschaftsinternationale ein verstanden erklärt, die sich bereit erklärt haben, jeden neuen Krieg mit dem Generalstreik zu be antworten. Das Problem der allgemeinen Ab rüstung sei auf einer allgemeinen Konferenz aller sozialistischen Parteien der. Welt zu erör tern. Die sozialistischen Arbeiterparteien Eng lands, Belgiens, Frankreichs und Italiens wür den im übrigen in den Parlamenten ihrer Län der Rüstungseinschränkungen fordern. Die sozia listischen Parteien dieser Länder würden ferner Die Aushebung der militärischen Besetzungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 16

Datum: 15.04.1922

Umfang: 16

lvurde die Eirtscheidung über diesen An trag einem späteren Zeitpunkte Vorbehalten. Ferner ümrden zwei Komitees gewählt, ein all gemein wirtschaftliches und ein wirtschaftlich ju ridisches, in das auch Oesterreich nominiert wor den ist» In der Verkehrskommission ivurde ein Subkomitee für Eisenbahnangelegenheiten ge wählt, das sich insbesondere mit den Fragen der direkten Transporte, der Abrechnung zwischen den Eisenbahnverwaltungen und der Ausrü stung der Bahnen mit Material beschäftigen

; 2. aber und zu gleicher Zeit Spezialkredite für die Länder, deren Valuta desorganisiert ist, um die Gesundung des Geldumlaufes Unedler herzu stellen. Die Ruffen schlagen vor, daß die Zentral banken der goldreichen Länder, und zwar haupt sächlich und in erster Linie die der Vereinigten Staaten, den valutarisch desorganisierten Län dern von ihrer Goldreserve eine gewisse Menge zur Verfügung stellen, Spezialkredite gewähren, damit diese Länder ihre Valuta sanieren kön nen. Ferner schlagen die Ruffen

vor, daß durch ein internationales Abkommen, durch 'hie Zusam menarbeit der Geldpolitik aller Länder, ein sta biles Verhältnis zwischen den Valuten der ein zelnen Staaten hergestellt werde. Die Länder mit stabiler valutarischer Grundlage, denen es gelungen ist, ihr Budget auszngleichen, sollen von heute ab eine Parität ihrer verschiedenen Valuten nach Maßgabe der Kaufkraft auf dem internationalen Geldmärkte Herstellen. Ferner machen die Ruffen darauf aufmerksazn, daß sie besonders einen Kredit benötigen in Anbetracht der großen

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zur Be ratung der neunten Novelle zum Jnvaliden-Ent- schädigungs-Gesetz ist heute in die Spezialdebatte eingetreten. Der Berichterstatter Steinegger bean tragte bei der Beratung des Rentenschemas die Er höhung der Vollrente auf monatlich 126, 115.50 und 105 Schilling, ferner die Beseitigung der bis herigen vierten Ortsklasse. Diese Anträge wurden angenommen. Zu den gesetzlichen Bestimmungen, betreffend das Krankengeld beantragte der Referent die Erhöhung der Einkommensgrenze auf 126 Schilling pro Mo nat

, ferner eine Erhöhung des Taggeldes auf 1 Schilling. Die Anträge des Referenten wurden angenommen. Der Vertreter des Finanzministeriums, Ministerialrat Dr. Gunkel, erhob aus budgetären Gründen gegen die Erhöhung der Vollrente, ge gen die Erhöhung des Krankengeldes und des Tag geldes Einspruch. Kurrs llactzrictztsn. Der Vorstand der Wiener Philharmoniker und Prof, an der Hochschule für Musik, Alexander Wunderer, wurde zum Direktor der Staatsaka- demie für Musik und darstellende Kunst gewählt

Kooperator Simon Schneider von Häring vor. Während des hl. Trau ungsamtes führte der Zeller Kirchenchor unter der Leitung des Chormeisters Oberlehrer P. Weindl eine feierliche Messe auf: ferner: Ava Maria von Chr. Gounod, für Cellosolo, Tenorsolo und Orgel, sowie ein Trauungslied. Nach der kirchlichen Feier nahm man im Kurheim Zellerburg das Hochzeits mahl ein. Das Zusammensein bei Musik, Gesang und Tanz war ein sehr gemütliches. Die Hochzeits gäste spendeten dem Kirchenchor Zell für seine Lei stungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 12

Datum: 19.02.1921

Umfang: 12

einen Vorschlag auf eine einheitliche Vichbewirtschaftung und die Einführung ein heitlicher Fleis chp reise bis längstens 30. Juni einzubringen. Als Höchstpreise sollen die bisherigen Richtpreise eingeführt werden. Ferner wurde die Landesregierung beauf tragt, bei der Bundesregierung Schritte zu un ternehmen, damit der vom Landtage ausgespro chene Wunsch nach Konzenssio nierung des Fleiscki- und Viehhandels-Gewerbes ehestens verwirklicht wird. Sie Berstan» der SrrlrlrverBallmigs

schliatzlich a Kraul aa an; dös tian sie fein säuberlich auSglättn, legen's neben dem Kreasl hin und- der Totzen singt sein Liadl dazua, dös in der Kinderseal wia Orgelton klingt. Und miar gehn zwar um a papierenes Kraul, aber aa im Herren leichter unfern Weg weiter. Antrag des Referenten beschlossen wurde, die Geldstrafen wie. bisher den Armenfonds zuflie- ßen zu lassen; ferner § 13 (Verfall), der ange nommen wurde, § 14 (Betriebsaufsicht), der nach Antrag des Dr. Ramek zur Gänze gestri chen wurde

/ die mit der Ausarbeitung der Vorschläge beauf tragt werden wird, kaum vor der endgültigen Stellungnahme der amerikanischen Re gierung nützliche Arbeit leisten können. Der Völ kerbundrat wird sich sodann mit der Frage der W e l t a b r ü st u n g beschäftigen uiid einen Unterausschuß einsetzen, der die Militärbudgets der einzelnen Mächte einem eingehenden Stu dium unterziehen soll. Weitere Punkte des Be- ratungsprogrammes bildet die Hilfeleistung für die Kinder in den durch den Krieg verarmten Staatzen, ferner

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und Italiens selbst. Staatskanzler 3t. Nenner reift nach Rom. Zur Erörterung wirtschaftlicher und politischer Fragen. Wien, 2. April. (Priv.) Staatskanzler Dr. Renner wird in nicht allzu ferner Zeit eine Reise nach Nom an- treten. Hiezn wird offiziös erklärt: Dr. Renner begibt sich in erster Linie ans Courtoisie- griindeu nach Rom. Er ist mehrerewale in Paris gewesen und da Frankreich und Italien Verbündete sind, ist es natürlich, daß er auch in Rom seinen Besuch macht. Dazu kommt, daß Italien

den Charakter einer durch den Notzustand erzwungenen Füh lungnahme. Daß bei diesem Anlässe anch verschiedene wirtschaftliche Fragen erörtert werden dürften, liegt in der Natur der Sache. Die Staatssekretäre für Bolksernährnng Dr. Lö- wenfelö - Ruß und für Verkehrswesen Paul wer den sich gleichfalls mit dem Staatskauzler «ach Rom be geben. Italien ist in der Lage, Oesterreich verschiedene Lebens mittel zu liefern, durch die der Stand -er Ernährung in Oesterreich verbessert werde« kann. Man hat ferner

nach außen hin übernehmen und im Kriegsfälle hätte es das Durch zugs. und Besetzungsrecht, während Tirol sich ans die Aufstellung einer bloßen Sicherhcitsirnppe beschränken müßte und dem italienische« Zoll- und Wirtschaftsgebiet einverleibt werden sollte. Die italienische Presse verweist darauf, daß damit die Unzufriedenheit der Dentschen i» Sttdtirol ein Ende haben werde und Italien würde sei» Verkehrsnetz nnd seine wirtschaftliche Hoheit bis Knfstei» ansdehnen können. Ferner würde Tirol dadurch

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erfahren, da sich auch die anderen Funktio näre angeschlossen haben. Die Direktion hat die Aus sperrung angedroht. Lebhafte Bewerbung um einen Henkerposten. Budapest, 3. Jänner. (Priv.) Bisher haben sich drei zehn Personen als Bewerber für den erledigten Henkerposten gemeldet. Unter den Bewerbern be finden sich ein Sohn des frliheren Henkers Kozarek, ferner ein Gehilfe des jüngst verstorbenen Henkers Gold und auch Mitglieder des berüchtigten „Britannta Detache ments". Der Henker erhält monatlich

, nein, ach Herr Jesus, nein, ich will nicht ins Bett, ich will hier sterben." Wieder klatschten die Hände des alten Gugel an die Tür. Plötzlich hörte das Klatschen aus. und ferner uiid ferner war Gugels Stimme zu hören. Er jammerte: „Ach Herr Jesus, nicht ins Bett, laßt mich hinaus, ich will doch sterben." „Ja, Großvater, es kommt schon, wenn's Zeü ist," war noch die Stimme von Krotz wie aus weiter Ferne zu hören. Die neue Nachtwache, der Wärter Krayer, als der Verant wortliche, rückte

auf. Der Häftling hatte wieder die schweren Symptome der Entbehrungserscheinungen. Als alles ruhig war, kam der Oberarzt zu ihm, der Oberwärter und Krayer folgten mit der Spritze. Der Oberarzt gab das Scopolamin und sagte: „Sie werden eine gute Nacht haben, Reservespritzen sind im Nachtbuche eingetragen. Ich schlafe im Hause, ist etwas los, komme ich zu Ihnen. Gute Nacht, Herr Hauptmann." Rasch und geräuschlos ging der Oberarzt. Es klappten noch einige Türen, immer ferner, dann wurde es stille Das Scopolamin

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bereits ausgearbeitet ist. wird alsbald begonnen werden. Geplant ist der Bau von Linien zwischen Hartberg-Oberwarth und Fürstenseld- G ü s s i n g, mit einem eventuellen Anschluß nach Jen- nersdorf, ferner der Linie Edlitz—Kirchschlag— L i e b i n g. Für die Strecke E d l i tz—K irchschlag wird das Detailprojekt ausgearbeitet. Auf der Strecke K i r ch - f ch l a g—L i e b i n g wird die Trassierung in Angriff genom men. Im Burgenlande selbst sind Verbindungslinien be absichtigt, deren Bau

, weil Mittelgebirge zu überwinden sein wird, hohe Kosten verursachen wird. Es handelt sich um die Linien Wolkenbrodersdovf—Mattersdorf—St. Mar tin, ferner um eine Verbindung der Raab—Ebensurter-Linie mit der Preßburger Bahn ungefähr bei Müllersdorf und um die Verbindung Kittsee mit Wolsstal. Der Abbruch der österreichisch.ungarischen Wirtschaftsver handlungen. A. Wien, 23. März. Eigendraht. Der Abbruch der österreichisch-ungarischen Wirtschaftsver handlungen wird daraus zurückgeführt, daß von ungarischer Seite

und in Kraft gesetzt werden müssen. Sie befiehlt ferner, daß noch vor Ende dieses Jahres 40 Mil liarden aus diesen Steuern in die Kasie des Reiches einge- strömt sein müssen. Das ist nicht mehr sachliche Politik, son dern staatsfinanzieller Fatismus, die Aeußerung einer Ueber- spnnnung des Selbstbewußtseins. Der gesamte Eindruck bleibt, daß P o i n c a r e durch solche Grobheiten und Bru talitäten den Ersatz zu finden sucht, für die Barzahlungen, die Deutschland eben nicht zu leisten vermag. Die Kammer

. Khamberl»?« teilte am Dienstag rm Unterbauie mit, daß für die Konferenz von Genua folgende Delegierte Englands in Aussicht genommen seien: Lloyd George als Präsident der Delegation, ferner Lord Curzon und Sir Robert Vorne. Er fügte hinzu, Lloyd George werde am 3. April wieder im Unterhause erscheinen, um eine politische Debatte über die Konferenz von Genua hervorzurufen. Der Ministerpräsident werde dann eine Tagesordnung einbringm, die klar und deutlich die Frage aufwerse, ob die Regierung

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3rvei MMarden Mehvarrsgaöerr für die Sraerts- LLKMren. Wien, 4. November. fKorrhürol In einer Mit teilung der StaatskorresponDLnz feyiäcTfelit, daß durch Dre -Ungleichung der Bezüge der StaatsaugestellLen an jene Der Wiener städtischen Angestellten mir Rückwirkung vom 1. Oktober durch die sofortige Auszahlung der sich daraus et* gevendM Mehrbeträge» beM. durch die Gewährung von Vorschüssen, ferner durch die gleichzeitig u,rgestandene moüat- lrch fortlaufende Auszahlung des ursprünglich nur.für

. an welchem auch die Rektoren und Profestwtzn reunehmen werden, vorgelegt wird. Ferner würde über d' Dev SsVS^stLherrde Einmarsch nn NKhrgeNet. A. Bochu nt, 4. November. Eigendraht. Von Essen kommend, traf hier, wie die Telegraphen- llnion meldet, die interalliierte Gewerkschaftskommisston zum Studium der wirtschaftlichen und politischen Verhält, niste im rheinisch-westfälischen Industriegebiet ein und hatte im Verbandsbüro des alten Bergarbeitervepbandes eine län gere Aussprache mit dem Vorstand des genannten Verbundes

ins Auae faßte. Es soll deshalb eine möglichst, tiefgehende Information über die Verhältnisse in diesem Industriegebiet vorgenommen werden, nis die Stellungnahme des internationalen Geworkschafts- bundes zu dem beabsichtigten Einmarsch bestimmen wird. Wrlschastsfraaen Md dre soziaKudsntischsn Aufgaben d-r Studentenschaft Atzd ferner über die körperliche Ertüchtigung der Studentenschaft, sowie über die Möglichkeit eines " Er satzes für die allgemeine Wehrpflicht verhandelt

, die die derrtsche Regierung mit den Regie rungen Oesterreichs, der Tschechoslowakei und Unaarns 'ab geschlossen bat. Der österreichische Vertrag ist auf dent alten .Handelsvertrag ntit der österr.-ung. Monarchie- aufgebarch trägt aber den ndnen Verhältniffen so weit als möglich Rech nung. Alle drei ftebereinkommen bauen sich auf dem Grund sätze der Meistbapänsiigung auf. Die gedeihliche Fortentwick lung von.Handel und Verkehr ist ferner durch die Gewäh- rirng der freien Durchfuhr gesickert. Berlin, 4- November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 26.08.1924

Umfang: 8

den ablehnenden Standpunkt seiner Partei zum Aus druck gebracht hatte, vertagte sich das Haus auf Dienstag 11 Uhr vormittags zur 2. Lesung der Gutachtengefetze. Deutschland unterschreibt ohne Rücksicht auf die Abstimmung des Reichstages« Berlin, 25. Aug. Die Reichsregierung ist fest entschlossen, für den Fall, daß die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die Vorlagen nicht zu stande kommt, sofort die Auflösung des Reichstages auszusprechen. Die Reichsregierung ist ferner entschlossen, das Londoner Abkommen

, in die Verfassungen aller Staaten Bestimmungen auf zunehmen. die den Abschluß jedes Geheimvertrages oder -abkommens untersagen, die Mitteilung von jedem Vertrag oder Abkommen mit anderen ■ Staaten an die Parlamente vorsehen und Organe , einsetzen. mit der Berechtigung, von den zuständi gen Ministerien Auskünfte zu fordern. Ferner sol len jährlich detaillierte Berichte veröffentlicht und die Einrichtung der geheimen Fonds unterdrückt werden. Die zweite Resolution empfiehlt den natio nalen Gruppen

ausgegeben werden könne. Die Mträge des Berichterstatters werden weiter befürwortet namens der jugoslawischen Delegation von Gostintchar und von einem Vertreter der Min- derheit der französischen Delegation Abg. Barte- lemy, ferner von Lindhagen (Schweden), der eine Erweiterung beantragte, und vom polnischen Abge ordneten Debski. Der dänische Vertreter Andersen ppstulierte eine Abänderung in dem Sinne, daß die den Völkerbunddelegationen erteilten Instruk tionen in den parlamentarischen Ausschüssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 31.03.1920

Umfang: 8

Stellen in aktiver Dienst leistung sichenden Personen zur Einstellung. Regelung der Versorgungsgenüsse der Witwen und Dalsen Staatsangestellter. Aus Wien wird gemeldet: ! Die »Wiener Zeitung* vevöffenüicht ein Gesetz vom 18. März 1920 zur vorläufigen Regelung der Bersorgungs- !genüge der Witwen und Waisen der Zivilstaatsbeamten. 'Staatslehrpersonen» Unterbeamten und Diener, der «Personen des Militärberufsstandes, auf welche die Ge setze vom 13. und vom 20. Dez. 1919 Anwendung fin den; ferner sin

Gesetz vom 18. März 1920 über die Re- Igelung von Ruhe-(Versorgungs-)genüssen der Staatsan- ! gestellten und ihrer Hinterbliebenen, sowie der katholi schen Seelsorger; ferner über Teuerungsmaßnahmen für 'Pensionisten (Perffionistengefetz); ein Gesetz vom 22. März 1920, womit einige Bestimmungen des Gesetzes .vom 18. Dez. 1919 abgeändert und ergänzt werden (Nachtrag zum Besolgungsübergangsgesetz); ein Gesetz vom 22. März 1920 über die Parteienvertretung durch Frauen; ferner eine Bollzugsanweisung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 20.03.1923

Umfang: 8

. Die Zusammenlegung der Ministerien. Die Vorlage fertiggestellt. Wien, 17. März. Die Blätter melden: Der Mi- nisterrat hat gestern die Vorlage über die Zusam menlegung der Ministerien erledigt. Die Vorlage, die nächste Woche dem außerordentlichen Kabinetts rat zugeht, sieht die Angliederung des Außenmini- Zeriums an das Bundeskanzleramt vor, jedoch un- rer der Bestellung eines eigentlichen Außenmini sters, solange der Bundeskanzler mit Arbeiten über lastet ist, ferner die Zusammenlegung der Mini sterien

am Freitag fortgesetzt. Es gelangten Eisen bahn- und Schisfahrtsfragen, ferner die Frage des Grenzverkehres, namentlich des Reiseverkehres und die des Triester Hafens zur Sprache. Zur Prüfung dieser Fragen sind zwei Subkomitees eingesetzt wor den. Gestern fand eine Vollversammlung der öster reichischen und italienischen Vertragsunterhändler statt. Die Italiener beantworteten einen Teil der österreichischen Forderungsliste, insbesondrrs be treffend die Gruppe Eisen, Metallwaren und Ma schinen

. Reparationskommission und deutsche Anleihe. Die Reparationskommission hat den Protest Frank reichs, worin dem Deutschen Reich das Recht be stritten wird, gegenwärtig eine Anleihe in auslän dischen Devisen zu begeben, da die Verbündeten be züglich Deutschland ein allgemeines Pfandrecht be sitzen, an den furistischen Rat verwiesen. Die Repa- rationskommisfion hat ferner eine Note der fran zösischen Regierung zur Kenntnis genommen, in der festgestellt wird, daß, da Deutschland bisher keinen Vorschlag bezüglich der aus Reparations

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Reuttener Nachrichten

Seite 2 von 6

Datum: 29.03.1929

Umfang: 6

Gasthofes „zum gol denen Adler" in Innsbruck, der beliebten Einkehr- gaststätte des Landvolkes und der Außerferner insbesondere, woselbst auch der Verein der Außer ferner in Innsbruck sein Heim aufgeschlagen, den ehrenvollen Auftrag, einen Bilderzyklus der Heldengestalten aus Tirols Befreiungskriegen in Porträtsform mit seinem Pinsel zu schaffen. In diesem historischen Gasthofe, woselbst einstmals Andreas Hofer, der Landeskommandant, zum Volke herunter gesprochen hat, ließ der kunst sinnige Besitzer

zu machen, welche Tiere u. Kleintierprodukte beim Äußer- ferner Kleintierzuchtoerein, bzw. bei deren Züch ter, zu haben sind und um das Interesse an der Kleintierzucht im Bezirke Reutte zu heben. Den Vereinsmitgliedern und solchen die Züch ter werden wollen, wird zur Kenntnis gebracht, daß der Verein auch im Jahre 1929 Teilzah lungen für die Anschaffung erstklassiger Tiere an die Mitglieder gewährt; 30 bis 50 Prozent werden auch für Eier neuer Zuchtstämme vom Verein vergütet. Der Verein denkt heute schon, sobald

versicherungsbelangen, Wohnungsschwierigkeiten, Darlehensbeschaffungen, Vormundschaftssachen, Stellenvermittlung, Krankenkassabelangen, Alters- fürsorgerenteangelegenheiten usw.); ferner die Hilfseinrichtung einer ausgiebigen Hinterbliebenen unterstützung bei Todfällen von Mitgliedern, 2 mal angesprochen; sowie einer Wanderkasse für dürftige durchreisende Mitglieder katholischer Ar beitervereine, 9mal in Anspruch genommen; schließ lich Pflege anständiger Unterhaltung und Gesellig keit durch Theater, Vorträge, andere ulkhafte Darbietungen. Während des abgelaufenen Vereins jahres

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