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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.06.1867
Umfang: 10
und Mühlleit>) durch «i-tokach hinein über Plathen Brüggele haben gehen mießen. Auf diesen Tag 17. Septbr. 1772 ist auch die Mueren über Bnrg- stein herab; in Jnzocbviccht in die Gieter großen Schaden getan. Auf diesen Tag ist auch die Mueren durch die Bachrinnen herabgangen, in der Ach mit Auffilen vil Schaden verursacht. Dieses so große Geböser, so ohne den Ferner hergegangen, hat in Jnzochviecht an Archen, Bruggen, Gietern 2010 fl. der Gemaind Hueben allein «schaden ver ursacht. Im Jabr 1773

den 23. Jnny ist der Ferner das erstemal! auSgebrochen, auf die Huebe ist eS kommen um 12 Uhr in mitelmäsiger Größe, hat gedauert von mittag 12 Uhr bis gegen abend 6 oder 7 Uhr Gott Lob und Dankh kain großen Schaden getan! Im Jahr 177-1 hat der Ferner noch nicht nach lassen zu waxen, und den Auögang wiederum ver spöret, daß ein großer See hat sich hintersetzen miesen. Der Ferner ist ausgebrochen bey schönen Wetter den 3. und 4. July. Auf die Hueben ist eS khommen um 4 Uhr abend, und hat gedauert

bis den andern Tag um 3 Uhr. Ist mehr Wasser gebösen als vori ges Jahr. Gott sey Lob kam großen Schaden ge- dan, nur die Archen unter der mittleren Bruggen und unter der Blateii beschödiget und etwaS zerrissen. Im Jahr 1775 ist der Ferner wiederumb zuegan- gen, und ein großen See gemacht und Alles in Forcht und Schrecken geseht. Den 14. und 15. July ist er auSgebrochen, doch etwas mehr Wasser war alö die zwey vorigen Mall. Gott sey Lob und Dank das Wasser ist so gcmechlich ausgangen, daß man's wohl hat spiren

, nach GrieS, Hneben, Unterried, in die Aue und auf den Büchl; da auf der Hueben hat man alle Sonn- und Feiertag in den Kirchl noch abson derlich einen heil. Rosenkranz umb Abwendung dieser Fernergefahr gebötet, hat vill heil. Messen lösen lassen, und änderst noch vil gebötet und guete Werkh getan. Bei der Fruemeß und alle Tag ward deßwegen der Rosenkranz gebötet. Gott Dank und Lob, er hat nnser Gebeth und guete Werkh gnediglich erhört. Im Jahr 1777 ist in Hörbst der Ferner wieder umb zuegegangen

, doch haben sich die Leith weniger geforchien, sondern hat man vermeint, er werde wie- derumben so gemechlich auSgehn, wie die vordern Jahr. Im Jahr 1773 ist der Ferner dennoch widerumb auSgebrochen den 23. Juny früe in der Nacht, um halbe 2 Uhr hat man das GedöS in der Plathen ge, hört: daseyn sie herabgangen die Hueber zu wöckhen, und sich kennen versöchen. Zu morgenz um 5 Uhr ist eö am grösten gegangen, sogar das eS ender der mittern Bruggen über den ersten hochen Stain aus- gangen ist, und ender die Platten Haiser

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 23.10.1866
Umfang: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1866
Umfang: 6
im Venterthale. Wen Franz Senn, Fkur. Prov. in Vent. (Schluß.) Schon Ende September vergangenen Jahres begeg nete Nikodem Klotz von Rosen bei einer Überschrei tung des GepaatschjocheS auf dem Hochvernagtferner mehr Spalten als in den frühern Jahren. Da die Zerklüftung eines der sichersten Zeichen der Bewegung eines Ferner« ist, so veranlaßte sie ihn, ani 23. Ok tober eine RekognoSzirnng zu machen. Er fand dabei eine größere Zerfpaltung der Hauptlager des Guslar- ferners und feine Zungenspitze etwas mehr

gegen die des Hochvernagtferners vorgetrieben und bei letzterem eine große Zerllüstnng an der Vereinigung seines nörd lichen Armes nnt den andern. Durch das Gerede, das im obern Oetzthale darüber entstand, wnrden.drei Bauersleute vou Sölden aufgemuntert, aus dem Au genscheine sich über den Thatbestand zu vergewissern, konnten aber nichts anderes finden, als was man ihnen zeigte oder vorsagte. Denn es ist eine krasse Verwegenheit, zu behaupten, ein Ferner werde binnen etwas mehr als drei Monaten durch das Wachsen

„um die Halste dicker und mächtiger'. ES gibt vielmehr zuerst nur geringe Zeichen der Bewegung durch einige Aufblähung, Zerklüftung und Aufschiebung der Seiten gegen die Vergräuder. Deßhalb ist es einem Men- sch.cn , der darüber nicht genaue Kenntnisse hat, un möglich, über das Wachsen oder NichtWachsen zu ent« SS5 scheiden. Ein gänzlich Unkundiger steht dann vollends davor, wie der OchS am Berge. Ich wenigstens ge stehe aufrichtig, daß mir, obschon ich den Vernagt ferner früher sehr oft gesehen

, weil bei diesen der Hochvernagtserner allein hervor- wächSt; rechnet man sie aber zu den größern, so sind vor Allen« einige Unterschiede erwähnenSwerth. Nach Dr. Stotter's zitirtem Werke und den Aus sagen der Bewohner von Vent fing der GuSlarferner die Bewegung 1 bis 2 Jahre vor dem Hochvernagt- Ferner an, während selbe dicseömal von beiden fast zu gleicher Zeit begonnen wurde. Ferner ist die jetzige Bewegung beschleunigter als die frühern. Nachdem Nikodem Klotz dem Beginn einer solchen durch Auf blähung und Zerklüftung der obern

andern Fernern, nur kleine Oszillationen vor gekommen seien und auch die jetzige eine solche wäre? Aus diese Fragen und Entgegnungen könnte man wohl auch die Gegenfrage stellen: ist es denn eine ausge machte ^ache. daß die Zwischenräume wenigstens 70 Jahre dauern müssen? Könnten nicht vielleicht, da man die Ursache der Bewegung zu wenig kennt, kürzere eintreten, oder der Ferner endlich gar bei der Zwerchwand liegen bleiben, wie eS beim Gurgler Ferner seit den Jahren 1717 und 1713 der Fall

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1861
Umfang: 6
', so haben wir darauf bereits die Antwort im Religions patente vom 8. April d. I. Wenn es ferner heißt: „Es werde dem Kaiser der Wunsch des Landes wieder bekannt gegeben darnach, daß bloß Katholiken öffentlichen Gottesdienst üben können, dar nach, daß keine akatholische Gemeinde in Tirol sich bilde, darnach, daß nur über Antrag des Landtages und mit Zustimmung Sr. Majestät des Kaisers Andersgläubigen der Erwerb unbeweglichen Vermögens gestattet werde,' so glaube ich, meine Herren! wir find nicht da bloß Wünsche

des katholischen Tirols, den Glauben ihrer Väter nicht mehr schützen konnten. Ferner wurzelt unsere ganze Geschichte in der Religion. Die ruhmreichsten Thaten unserer Väter sind aus den, ka tholischen Glauben erwachsen. Glanbt man denn, es wer den die Früchte bleiben, wenn man die Axt an die Wur zel legt? — Ferner unsere dynastischen Gefühle wurzeln ebenfalls in der Einheit unseres Glaubens, denn es läßt sich nicht läug- nen, daß die Anhänglichkeit Tirols an das erhabene Kai serhaus darin ihren Grund findet

ferner unsere Wehrhaftigkeit. „Für Gott, Kaiser und Vaterland' haben die Tiroler noch im mer freudig zum Stutzen gegriffen. Und, meine Herren, glauben wir denn, daß die zwei letz ten Worte: „Für Vaterland und Kaiser' noch ihren Zau ber behalten werden, wenn das erste mächtigste Wort gefal len ist? Denn es läßt sich nicht leugnen, für „Gott' be deutet in der Ansicht der Tiroler nichts Anderes, als zum Schutze des katholischen Glaubens. In unserm katholischen Glauben wurzelt fenier unsere

die laute Meinung nennen, als die öffentliche. Sorgen wir nur für das Wohl des Landes, und seien wir unbekümmert um das, was die Zeitungen sagen. Man sagt ferner, die unbedingte Toleranz der Andersgläubigen sei gefordert durch die Hu manität unseres Jahrhunderts, die Jntoleranzgesetze ver stoßen gegen den Zeitgeist. Meine Herren! lassen Sie mich über diesen Gegenstand ein paar Worte sagen. Ich sage, der Vorwurf der Intoleranz trifft vor allen die katholische Kirche nicht, wenn auch dieser Vorwurf

ferner, die unbedingte Toleranz fei gefordert durch die Aufregung, die sich im Lande ver breiten wird, wenn unsere Anträge nicht die a. h. Geneh migung erlangen werden. Ja die Ausregung ist schon vor handen, sie braucht nicht erst zu kommen und ich weiß kein anderes Mittel, diese Aufregung zu beschwichtigen, den Strom in gute Dämme zu bannen, und ihm einen wohlthätigen Verlauf zn verschaffen, als wenn der Landtag diese Ange legenheit kräftig in seine Hände nimmt und die heiligen Interessen des Landes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1866
Umfang: 8
und 96 397 Pferdekräften. nämlich 2 gepanzerte Linien- sckiikke. 14 Panzersregatten. 1 Panzercoroette. 1 Panzer- küstenschiff; ferner 24 schwimmende Batterien. 36 Li> nienschisfe. 39 Fregatten, wovon 23 mit Schrauben und 16 mit Schaufelrädern, 19 Corvetten. wovon 12 mit Schrauben. 101 AvisoS. wovon 48 mit Schrauben. 20 Schranbenkanonenboote. 32 Radkanonenboote. 48 SchraubentranSportschisse und 3 andere Dainpser. Die 128 Segelschiffe bestellen aus 1 L.n.ensch.,s 18 Fregatten. 6 Corvetten

- „genseld einen Augenschein einzunehmen, ob etwann „Mittel zu finden, diesem Unheil und noch künftigen „AuSbruche vorzubeugen und abzuhelfen'. Dieser gab den Rath, bei dem Gampl außer Vent eine Klause mit zwei Kanälen und eisernen Schuß thoren zu bauen. Der Vorschlag gefiel den Oetz- thalern und es wurde sofort die Herrschaft um Be streitung der Kosten gebeten. Eine Kommission der selben nahm hierauf den Augenschein bis auf den Ferner ein; „wann aber diese Kommission den Kosten „von der Herrschaft

zu spendieren nicht einrathen wol- „len, hat dieses Klausen geben hinterstellig bleiben „müssen'. Glücklicher Weise ist zur selbigen Zeit „der »Ferner stark niedergesessen, hart und blau geworden', fo daß 12 Männer aus Längenfeld einen Graben auf dem Ferner auShauen konnten, wodurch das Seewasser allmäliu abfloß. Bon dort an konnte man „ohne Ge fahr und Sorge leben'. Die nächste und dritte Periode der Bewegung war in den Jahren 1770—72. Josef Walcher. Lehrer der Mechanik an der Universität in Wien

mit herauf zuziehen. Ein weiterer Vorschlag war, Minen zu legen und das Eis zu sprengen, oder mit FelSstückcn, Kanonen oder Mörsern darein zu schießen, — bei welchen Vor schlägen man sich den Ferner wahrscheinlich als eine kleine Festung vorgestellt haben wird. Ferner wurde der im frühern Jahrhunderte gemachte Vorschlag der Erbauung einer Klause außer Vent wiederholt, sowie die Ausbrechung eines Stollens durch die Zwerchwand zum Abflusse des SeewasserS oder die Ausfüllung des RosenthaleS an der Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1860
Umfang: 6
, gewiß keine Schande gemacht. Auch hat namentlich Prantl von Schöna durch meh rere Meisterschüsse bewiesen, daß die Kugel auch aus freier Hand geschossen das Ziel, wenn auch noch so klein, zu treffen im Stande ist. Octzthal. Aehnlich den drei Engländern, die un- längst auf dem Montblanc verunglückten, hat der Geist liche Watson, Kaplan in London, am 3t. August in Tirol, bei dem Uebergang über den Windacher Ferner aus dem Stnbai nach dem Oetzthal. durch Sturz in einen Abgrund daS Leben verloren

. Ein englisches Blatt enthält darüber einen langen Bericht, worin dem Leichtsinn des Führers die Schuld des Unglücks zugeschoben wird. Hingegen wird daS Benehmen des hochw. Herrn Bernhard Schöpf, Knraten. zu Sölden, der den Verunglückten bestattete, höchlich belobt. Ueber den Unglücksfall selbst erhält die Sch. Ztg. folgenden Bericht: Am 3i. Aug. traten zwei Engländer, die Herren Grey Watson und Cork, mit einem Führer über den Stubaier uud Warenkar Ferner den Weg nach Sölden an. Der sehr gefährliche Ucbergang

ging ohne Unfall vor sich. Schon hatten die Wanderer den Stubaier Ferner jenseits des GrateS hinter sich und den Warenkar Ferner verlassen, und schritten längs desselben auf schneefreiem Boden, wo häufig die Schafe weiden, muthig thalabwärts der Alpe Win dach und Sölden zu, als Herr Grey Watson den Wunsch äußerte, des bequemern Gehens wegen den Ferner wieder zu betteten. Der Führer glaubte dem Wunsche willfahren zu müssen, und betrat mit den zwei Herren wiederum den Ferner. Kaum aber wä ren

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 22.10.1866
Umfang: 10
Klotz sagte, von da an seine Höhe und Gestalt wenig Veränderlichkeit mehr zu zeigen pflegt. Es war II Uhr. Drei Mitglieder der Kommijsion waren eine Viertel stunde weiter auf den Ferner hinaufgestiegen, wo er seine größte Zerrissenheit zeigte. Vom schwarzen Kögele abwärts, etwa 4(1(1 Klafter weit, woher wir gekommen waren, zeigte der Ferner entschieden sein Anwachsen durch Aufschieben kleinlicher Moränen an dein Fuße seiner ehemaligen ungeheuren Seitcniiioränc und durch frische Klüste. Kleinere

hier zwar allerdings etwas wachse, daß jedoch daraus keineswegs geschlossen werden dürfe, er drohe sofort mit einem baldigen Ausbruche; ob er wirklich dazu schreiten werde, dies einzusehen, muß erst spätern Beobachtungen vorbehalten werden. (5s scheint über haupt dieser Ferner, wie die Fender zu erzählen wissen, kleinere Anläufe zum Anwachsen öfter zu machen, und ich erinnere mich wohl, daß in der ersten Hälfte der Zwanziger Jahre vielfach davon die Rede war. Bald wächst der eine Ferner, bald

der andere, aber zu einem vollen AuSbruch haben bisher stets beide Ferner mit gewirkt. Wir fetzten am Fuße des schwarzen Kögele drei Punkte fest und zeichneten sie durch in den Felsen gehauene Kreuze, von wo aus das Anwachsen des Ferners durch einfaches Messen mit einer Schnur oder einem Stäbe bewerkstelligt werden könnte. Tiefer unten visirten wir in horizontaler Richtung von zwei Steinen auf dem Kamme der westlichen Seitenmoräne auch die Oberfläche des Ferners, und bezeichneten die Stelle und Richtung des Nivellements

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1869
Umfang: 6
(Wollzeile Nr. 22); ferner Haaseustei« » Vogler in Me«, K»«»»rg, Ar««»f«rt p. in ZSke«, Ilra«Ss«rt a/M. und Kamvurgz I ' ' I« Innsbruck «lmmt Aanouce« und Abouaemeats eutgegeu Z. Jä'ger'sche Buchhandlung in Frankfurt a/M.z ZIa«r am Margaretheaplatz. E»ge» Fort in Fe^l» ^ 16S. Innsbruck» Mittwoch den SS. Juli I8SS. 55. Jahrgang. Amtlicher Theil. Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom RS. Juli R8KS, womit Uebergangsbestimmungen zur Durchführung deS DolköschulgefetzeS erlassen

Lehrkraft unterrichtet wird, hat bei weniger als 50 Schülern ein ungetheilter ganz tägiger Unterricht stattzufinden. Wo die große Entfernung vom Schulhause den täglich zweimaligenBesuch der Schule erschwert oder unmöglich macht oder wo die Schulzimmer nicht geräumig genug sind, die gesammte schulpflichtige Jugend zu fassen, ferner wo die Anzahl der Schulkinder SV übersteigt, kann ein AbtheilungSunterricht, mit beson deren Unterrichtsstunden für jede Abtheilung eingerichtet werden. In derartigen

, daß das Reichsgesetz vom 14. Mai 18Lg der Volks schule eine Anzahl von Gegenständen zuweist, welche bis her in dem Lehrplane fehlten, als: das Wissenswertheste Kr auS der Erdkunde und Geschichte, Naturkunde, ferner geo- u metrische Formenlehre. Diese Lehrgegenstände haben in der Regel erst mit Beginn deS fünften Schuljahres als felbst- ständige zu erscheinen; soweit sie auf den früheren Alters stufen Berücksichtigung finden können, sind sie mit dem Anschauung«- und Leseunterrichte in Verbindung zu bringen

«n?AttwLnÄ.ung'' »uf die bürgerlichen ReämungSarten. Ja der Erdkunde müssen die Kinder'unte'rkiese» wer- 5c« eine »arte »u lesen, und richtige Borstelluxge« vo« der Sestalt ««v der Ve»«guvg der Erde, i»«r Entsteht»«» der TageS- und Jahreszeiten u. dgl. erhalten; ferner ist Kenntniß der Meere, der bedeutendsten Gebirge und Ströme, der wichtigsten Staaten und . Städte zu erzielen. Die vaterländischen Verhältnisse, insbesondere jene deS engeren HeimatölandeS sollen besondere Berücksichtigung finden

. In der Geschichte: Bekanntschaft mit den hervorragend- stenBegebenheiten der österreichischen Geschichte, theils an knüpfend an das Lesebuch, theils in selbstständigen bio- grafischen Bildern. AuS der Naturkunde: Kenntniß der einheimischen nütz lichen und schädlichen Thiere und Pflanzen und der im gewöhnlichen Leben vorkommenden Mineralien- Ferner Bekanntschaft mit den hauptsächlichsten Kulturpflanzen, mit dem Körperbau, der Ernährung, dem Blutumlause und der Gesundheitspflege des Menschen.i Kenntniß

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.07.1865
Umfang: 6
zu befreien. Wiexieo» Die neuesten aus Mexiko gekommenen Nachrichten beschäftigen sich mit innern Angelegenheiten, Maßnah men zur Hebung der Kultur, Volkswirthschaft und Ver, kehr. Hiernach sind bereits mehrere Dekrete erlassen, welche Maßregeln zur Begünstigung der fremden Ein, Wanderung anordnen. Zehntausend Piaster sind zur Unterstützung hilfsbedürftiger Einwanderer ausgeworfen worden, ferner wird auf der Straße von Veracruz nach Orizaba ein großes, gesundes HauS eingerichtet

. Die ReichSvertretung wird künftig gewählt werden vom engern Reichsrath und den Landtagen jenseits der Leitha. Ferner werden Selbstverwaltung, liberale RechtSeinrich» tungen und Förderung materieller Interessen zugesagt werden. (A. Z.) Wien, 3. Juli. Die Ressort-Ministerien werden vorläufig nicht neu besetzt. Der Großherzog von Olden burg wird behufs Verhandlungen um Einsetzung in Schleswig. Holstein und um (Zession der österreichischen Besitztitel hier erwartet. (A. Z.) Wien, 3. Juli. HandelSgerichtS-Präsident

desselben lenken, — waS ihnen auch sicher gelingen wird. Dem 10 Bogen starken Werke wird eine schöne und genaue Karle deS ganzen Gebietes beigegeben. die sich würdig an die berühmte Karte deS Oetzthaleö von Sonklar anschließt, und dem Touristen nicht leicht ent behrlich fein wird, — ferner nebst zwei landschaftlichen Bildern und einer Uebersicht trigonometrischer Messun gen, ein Panorama des EggessengrateS und ein großes Panorama des Habichts, daS mehr als jede Beschrei bung ein Bild von der riesenhaften

Gletscherwelt gibt, die den Stock dieser Gruppe bildet. Möchten in nicht zu ferner Zelt auch andere GebirgS- gruppen Tirols eine gleich fleißige Bearbeitung erfahren wie diese; kommen auch nicht alle an Großartigkeit die ser gleich, des Interessanten und Schönen biethst doch jede genug; — dem Buche von Barth und Pfaundler aber wünschen wir den verdienten Erfolg. Verlosungen. 29. Serien, und Nummern-Verlosung der Kredit- Lose am 1. Juli 1865 zu Wien. — VerloSt wurden die 16 Serien: 101, 395. 413, 696, 701

Nr. 27, 57 und 64 gew. je 400 fl.; Ser. 4029 Nr. 22 und 73 gew. je 400 fl. Alle hier nicht verzeichneten, in obigen 16 Serien enthaltenen 1550 Trefferlose gewinnen je 150 fl. österr. Währ, und erfolgt die Auszahlung der Gewinnst« vom 2. Jänner 1366 ab durch die k. k. priv. österr. Kredit- Anstalt für Handel und Gewerbe zu Wien. -- Die nächste Verlosung findet am 1. Oktober 1365 statt. Für das Denkmal dcr „Vereinigung Tirols mit Oesterreich' sind über die im Ausrufe auf geführte» Subskriptionen ferner eingegangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1863
Umfang: 8
Anzeige-Blatt zum Tiroler Bothen. 144 Innsbruck, den S?. Juni 18SS Die Kaisers. ÄS Königs, priv. Erste österr. Versicherungs-Gesellschast IN MF s Gewährleistungs-Capltal circa 5.000,000 Gulden österr. Währung, übernimmt folgende Versicherungen: ' s. gegen an unbeweglichem und beweglichem Eigenthum? jeder Art, namentlich an Gebäuden, ferner an häuslichem Mobilar, Wäsche, Kleidern, Vorräthen, Waarenlagern zc. :c.; b. gegen »i» bei ihrer Versendung zu Wasser und zu Lande; v. gegen an Felvsrüchten

, und 6. ATviitvi»»» und »VvK sivlke» in verschiedenen Com binationen laut der gratis zu erhaltenden Prospekte. Ferner bildet sie: IKWÄvr-VsrsorAllllss-Vasss», welche eine gute Gelegenheit darbieten, Kindern bei Erreichung eines bestimmten Lebensalters ein Capital zu sichern. Die k. k. priv. Erste österreichische Versicherungs-Gesellschaft/t deren coulanteS und liberales Verfahren während ihrer 33jährigen Wirksamkeit von vielen Tausenden auS Erfahrung beurtheilt und gewürdigt worden ist, hat bereits circa

den Zähnen ihre schöne, natürliche Farbe wieder, bewährt sich , auch in Neinerhaltnng künstlicher Zähne; es beschwichtigt Schmerzen hohler und brandiger Zähne, und heilt im Beginne des Knochenfraßes; es heilt schwammiges Zahnfleisch, festigt'locker sitzende Zähne, lind ist ein sicheres Heilmittel bei leicht blulcndem Zahnfleisch. Es bewährt sich ferner gegen Fäulniß im Zahnfleische, bei rhenmatischcn Schmerzen, und ist endlich überaus schäyenZwerth in Erhaltung des Wo hl ge rn ch es des Athems, sowie

, gr. 8. brosch. 2 fl. 20 kr. ö. W. Sott, Al., Sorge für die Bewahrung der Unschuld. Neu bearbeitet von K. Moser, Katechet. 12. brosch. 36 kr. ö. W. Die k. li. ziriu. ckiörik von Gustav wagen mann in Wien, Comptoir: Stadt, Wallsischgasse Nr. V, offerirt als billigste dauerhafte Dachbedeckung: üum ^nslrieli; ferner als billigste Velcuchtnng: Soli!» z»t, (?I>ologon, lZaziil), sowie Lamve» für diese O.le; ferner dunkelblau, lichtblau, gelb, in Fässern ä 25—Ivv Psunv, in Disteln ä >/,—2 „ 2 i» Prima-QualitSt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1868
Umfang: 6
noch können. Im Jahre 1521 stellte Bischof Bernhard dem Kaiser Karl V. als Grafen von Tirol einen ReverS auS, der mit den Worten beginnt: „Da Riva ein Ort, Schloß und Stadt dcr Grasschaft Tirol ist :c.' Ferner heistt eö in derselben Urkunde, die die Herren deö „Trentino' bei Bonelli 3. L!17 in italienischer Ucbcrsctzung lesen können: „Der Bischof ist mit dein Schloß und dcr Stadt Riva, ebenso mit der Grafschaft Tirol vereinigt, wie mit den anderen Schlössern nnd Städten seines BiöthumS :c.' In der Deklaration

? In einem Vertrage zwischen König Ferdinand und dem Bischöfe von Brixen aus dem Jahre 1532 lesen wir u. A.: „da aber diese Schlösser und Vikariate (nämlich Brentonico, Mori, Aviv, Slla und deren Zugehördeu) an der Gränze liegen und die Schlüssel zum Lande und der Grafschaft Tiro l sind u. s. w.' ^ Die Tiroler Landesordnung von 1532 nennt alS südliche Gränzgebiete Tirols die Herrschaft Ro- veredo, Brentonico und Avio mit ihrer Zugehöruug und was an dcr Etsch heraus gegen Trient gelegen ist. Ferner am Gardasee

auch was gegen Tricnt herauf liegt, auch Riva und das Schloß Pencde; ferner Judikarien und Neudena u. f. w. Diese Gränzbestimmungen wurden auch in späteren Landeöordnungen aufgenommen. Kar dinal Farriese sagt in einein Berichte an Papst Paul III. über die im Jahre 1539 erfolgte Wahl des Bischofs Ehristof von Madruz; ausdrücklich,.daß Trient in dcr Grafschaft Tirol liege. ^ Daß das ViSthum' Trient und die anderen wälsch- rcdenden Bezirke Tirols im 1?. nnd 18. Jahrhunderte keine eigene Provinz oder felbstständigcn

Ehristof ausgeführte Obexer'fche Haus, — der mo numentale Brunnen am Margarethen-Platze wird nun auch in nicht zu ferner Zeit in den Werkstätten deö Bild hauers und dcr Stcinmctze begonnen werden, — daS stattliche, schöne von Herrn Baumeister Mayr ausgeführte Haus des Herrn Vrugger /im. auf demselben Platze steht in», nahezu vollendet. An dcr Straße nach dem Bahn- Hofe erhebt sich das Gerüst für den von Herrn Meißner- zu erbauenden Gasthos; an dem Wege, der von dort pa rallel! mit der Eisenbahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.12.1866
Umfang: 6
in das lombnrdifch-vcnezianische Königreich, wo das Tabak- monopol schon seit dem Jahre 1310 (unter der italieni schen Regierung bestanden habe; weil ferner, wenn auch das Brutto-Erträgniß des Tabakmonopols in Wälsch tirol ans circa 600.000 st. angegeben werde, jedenfalls ein großer Theil dieses Erträgnisses auch auf die aus Sacco in das Venezianische gebrachten Tabakprodukte (Virginia-Zigarren und Schnupftabak, jäkirlich zwischen 20—30.000 Pfunde) entfalle, was jetzt natürlich auf gehört habe, so daß ferner

, aus der ich hier die markanteste Stelle wöltlich eitire: »Wir erklä ren hiermit vor Allen Unsern Unterthanen laut und feierlich die Einverleibung des Unserem KöniglichenHaufe angestammten Königreichs Hannover in die preußische Monarchie für null und nichtig und demgemäß alle Akte derSouverainität, welche derKönig von Preußen in Unserem Lande vornehmen möchte, mit allen daraus hervorgehenden Folgen für Uns und Unsere Nachfolger in der Regierung für rechts un verbindlich.' Der König spricht ferner die Erwar tung

, jenseits der deutschen Gränze, oder des Oceans sich die Geschichte der Hei mat aus dem Wüste widersprechender Nachrichten, wech selnder Ansichten und Richtungen nur mit Mühe zu sammensetzen können. Sie wird nicht ein bloßer Aus zug des TageSblattes sein, sie beabsichtigt vielmehr das Positive, Thatsächliche, das sich im Laufe der Tage als wahr und richtig bestätigt, zusammen zu fassen. Sie wird ferner neben den politischen Nachrichten und ne ben den besten Artikeln der Beilage der „Allg. Ztg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 11.09.1869
Umfang: 10
handelt, wird der Zusatz beantragt: „wenn aber die E rg ä n z u n g S w ah len demnächst bevorstehen, so kann mit der Bürgermeister- Wahl zugewartet werden, bis der Gemeinde rath vollständig konstituirt ist.' Die Ahdankuug des Bürgermeisters Dr. Napp in diesem Frühjahre habe den Anlaß zu diesen Zusätzen gegeben. — Ferner ist im 8- 33, der selbstständige Wirkungskreis der Gemeinde be treffend, bei Absatz 5 einzuschalten: Die Sorge für dieEr- haltung der Gemeindestraßen, Gassen, Wege, Plätze, Brücken

, u. s. w. „nach den bestehenden Concur- renz-Verhältnissen; ferner bei Absatz 16 desselben Paragraphen ist in Bezug auf die Einflußnahme auf die von der Gemeinde erhaltenen schulen an Stelle des SatzeS: „mit Rücksicht auf die bestehenden Schulpatronate,' deren in Innsbruck gar keine existirc», zu setzen: „nach Maß gab e d e S Nei chS-Sch ulgcsetzesvom 14. Mai 1869.' Zu 8- 34 ist alS 0. Punkt deS übertragenen Wirkungs kreises „die Angelegenheit der Schulaufsicht' hinzuzufügen; hinpegen habe bei Punkt 4 „die Ertheilung

. eine Holzschnitz-Schule errichtet werden kann. Die Kosten desselben belaufen sich auf 400 fl. Der Ausschuß anerkannte die Wichtigkeit dieses ZweigeS der Kunst-In dustrie für unser Land und votirte diese Summe zu dem Zwecke. Der Ausschuß beschloß ferner den WachSzieher Lindner unter Androhung einer Strafe von 25 fl. auf zufordern, die Fa^ade feines Hauses in der Vorstadt in anständiger Weise herzustellen. Dieses gab Veranlassung auch den Zustand einiger städtischen Häuser einer Kritik zu unterziehen, es wurde

. Wie wir hören wurden in derselben über Antrag deS Schuleomitö'ö folgende Lehrer für die neue städt. Schule bestellt: Lang auü Pola, Quantfchnig auü GünS, Dobin und Scholl aus Mariahilf und Mur aus Brixen; ferner aushilfsweise Greißing. Die Landesschützen-Kompagnie der Stadt Inns bruck wird am 1. kommenden Monats nach Hall abmar- .fchiren, woselbst Heuer die Uebungen jenes Bataillones stattfinden, das voriges Jahr hier konzentrirt war. Die Welocipcd-Kinderci hat nun leider auch hier ein Opfer verlangt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.10.1864
Umfang: 6
wird. Hr. MagistratSrath trägt ferner vor daS Gnaden gesuch deS F. Th. um Nachlaß der ihm auferlegten Gefällöstrafe. F. Th; hatte nämlich zwei Schweine in einem Fasse, in welchem hydraulischer Kalk verführt wird, in ein hiesiges Gasthaus eingeschwärzt und würd« von einem städt. Aufseher angezeigt. Die Schweine wurden konfiSzirt und der Erlös hiefür mit 23 fl. 76 kr. ö. W. als verfallen' erklärt.. F. Th: fand bei der Versammlung keinen Vertreter, der ihm eine Nach sicht der Strafe erwirken wollte, und eS wurde

interessiren, aufmerk sam machen. AlS die hervorragenderen Exemplare sel tener wilder Thiere sind bemerkenSwerth: DaS schöne junge Löwenpaar aus der Berber«, die große Löwin aus Asien, ferner die gefleckte Hyäne, die sehr selten zu sehen ist; Hrn. Eocchi ist die große Aufgabe gelun gen, dieses Thier wie einen Hund zu zähmen, was bek solchen Thieren äußerst selten vorkommt; schön ist auch der persische Leopard. Ferner sind noch zu sehen zwei Königs- oder Abgottöschlangen, drei Krokodile, zwei Kameele

in Prutz. Uebertrag 13 fl. Bon ?. E. Hermann in Reutte.... Ferner für die im Gesichte verbrannte Wöch. ncrin, insofern sie unterstützungsbedürf tig tst Zusammen . . 23 fl. Die/ Redaktion ist gerne bereit milde Gaben für die Ver unglückten «ntgegciiziinchmcn und sie ihrer Bestimmung zu. zuführen. 5 fl. 5 fl. Verantwortlicher Sietakt,ur: Wtnzenz WasserwaNU. — Herausgegeben von der Wagner'sch'n Univ.rslläis.«uchhandlung. — Druck der Wagner'schen Vuchdruckerei.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1867
Umfang: 8
schlufse drängen möchten, die Bevölkerung wieder nach und nach in eine deutsche zu verwandeln. Ferner wird , vorgeschlagen, den WSlschtirolern jene Autonomie zu geben, welche ihnen vermöge ihrer histori schen Rechte und der eigenen Nationatilät gebührt. Zu diesem Zwecke möge für Wälschiirol zu Trienr, gleichviel unter welcher, Form und Namen, für alle Zweige der Staatsverwaltung (Justiz. Finanzen und HZolitikum) eine von Innsbruck ganz unabhängige Be hörde zweiter Instanz ausgestellt

werden, welcher aus einer entsprechenden Zahl jener Abgeordneten zu bilden wäre, welche für den ge meinschaftlichen Landtag gewählt wurden. Gleichzeitig hätte dir Negierung Sorge zu tragen, daß dem von Tag zu Tag immer fühlbarer werdenden Mangel einer italienischen Universität auf entsprechende Weise abgeholfen werde, und zwar vielleicht in der Form, daß alle weltlichen Lehrfächer der vervollstän digten Jnnöbrucker Universität in deutscher und italieni scher Sprache vorgetragen würden. Ferner hätte die Regierung unverzüglich Sorge

Einflüsse sind. ES wurde der Zweifel rege, als handle es sich um eilten Menschen, dessen Bewußtsein nicht klar, und. dessen Sinne verwirrt sind, zumal der hiesige Stadtmagistrat ämtlich bestätigt, daß Mair hier allgemein als sehr schwachen Geistes und schwermülhig geschildert wird, weil ferner auch verschiedene Zeugen sich in diesem Sinne auöfprachen. Um nun allen diesen Angaben volle Rechnung zu tragen und den Geisteszustand deS Mair, soweit mensch liches Wissen es vermag, zu erheben, wurde

, daß ihm kein Umstand ausgefallen sei, der die Unzurechnungsfähigkeit des Mair in Zweifel ziehen lasse ; wenn man ferner« bedenkt, daß Mair durch sein Erklären, er sei ob des raschen und verheerenden Umsichgreifens des FeuerS heftig erschrocken, indem er nur einen langsamen, und die Rettung des Eigenthums ermöglichenden Brand beabsichtigte, auf das Sprechendste bethätigte, daß er sich feiner Handlung und ihrer nächsten Folgen voll kommen und klar bewußt war; wenn man noch weiterS der Vorbereitungen gedenkt

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.04.1864
Umfang: 4
von Braunschweig und Lüneburg ist, nicht absolut sein kann. Ferner: Sir Archibald behauptet, daß alle kleineren Mächte Deutschlands, welche jetzt Dänemark angreifen, den Vertrag von 1852 unterzeichneten. Wir bedauern den berühmten Geschichtsforscher darauf auf merksam machen zu müssen, daß „alle kleineren Mächte' nichts der Art, sondern mehrere das gerade Gegentheil von dem gethan haben, was Sir Archibald ihnen auf« bürdet. Ferner: Sir Archibald belehrt seine enthu siastischen Zuhörer, daß Schleswig

durch die Eider in zwei Theile getheilt sei, und der südlich von der Eider gelegene Theil des Herzogthums in demselben Verhältniß zum deutschen Bunde stehe wie Holstein. Daß „der jenseits der Eider gelegene Theil von Schleswig,' der seiner Ansicht nach immer zu Dänemark gehört hat, eben das ganze Schleswig ist , davon läßt sich seine geographisch.historische Weisheit nichts träumen! Ferner: Sir Archibald ist offenbar gänzlich unfähig die Aktion der deutschen Großmächte von der des Bundes zu trennen; beide

Faktoren scheinen sich in seinem Kops zu einer unlösbaren Konfusion verwirrt zu haben. „Sie drangen zuerst in Holstein ein,' sagt er, „und sie drangen demnächst in Schleswig ein ' Ferner: Sir Archibald belehrt den deutschen Bund, daß. er nicht, das Recht habe sich in die innern Angelegenheiten irgend eines Tundesstaats zu mischen — während Dänemark selbst dieses Recht anerkennt, und wenige deutsche Länder der Ausübung desselben entgangen sind. Kurz, fast jede seiner Behauptungen ist ein grober

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1863
Umfang: 4
derselbe gegen die Trennung der Fraktion. Mariathal protestirt. (Heiterkeit.) ' An das Gemeindekomite verwiesen. ' . . - Landeshauptmann theilt ferner mit, daß das Komik . für Berathung der Geschäftsordnung: des Landesaus schusses eine Aenderung des ß. 11 des Entwurfes und eventuell der §§. 13 und 15 beantrage. — Wird in der nächsten Sitzung zur Verhandlung kommen. n Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag des Baron Giovanelli, betreffend die Versetzung der Stadt Meran

betreffe, zu beschränkt sei. Der Antrag des Landes ausschusses geht nun dahin, dieses Präliminare dem Finanzausschüsse zuzuweisen. • Wird angenommen. Landesrath v. Ot ten t h a l trägt als Berichterstat ter des Landesausschusses das Gesuch der Gemeinde von Lavis vor, um Bewilligung zur Veräußerung von zwei Nationalanlehens-Obligationen, zusammen im Werthe von 2100fl., um damit eine Weide anzukaufen. Wird bewilligt. Ferner ein Gesuch der Gemeinde Pieve di Ledro, ein Stück Waldgrund

' Landeshauptmann theilt nun mit, daß sehr viele Gemeindegesuche wegen Dringlichkeit der letzten Session vom Landesausschuffe bewilligt worden seien, natürlich unter Vorbehalt der Genehmigung des Land tags. Dieselben seien sämmtlich den Abgeordneten im Drucke mitgetheilt. Dahin gehören 72 Präliminarien von Gemeinden vom Jahre 1862, für welche die a. h. Sanktion bereits erfolgt sei; ferner Gemeindegesuche um Bewilligung zur Aufnahme von Darlehen, endltcy solche um Bewilligung zu Gutsveräußerungen, deren

vorgetragen, die nichtbeanstandeten aber als bewilligt angesehen werden würden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig mit diesem Antrage des Landeshauptmanns einverstanden. Ferner wird mitgetheilt, daß die Revision der Statuten über die Brandaffekuranz ebenfalls im Ent würfe vorliege. Der Landesausschuß beantrage, daß ein Komite hiefür zu bestellen sei. Der Landeshaupt mann spricht sich jedoch für eine unmittelbare Bera thung des Entwurfes aus. v. Zallinger: Er stimme für unmittelbare Be handlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.11.1866
Umfang: 6
angefangen die Lieferung nachstehender Naturalien und Material?, als: Das Bebeitzungs-Makeriale von beiläufig 50 Klftr. harten, ungeschwemteu 36>ölligen Brennholzes oder 60 Kl'tr. 30zölligen, Llusrusspreis per Klsir. l l st., 50 Klstr. meines, uugesch.vemtes 3vzölli.,es Brennholz oder 60 Klftr. 30' a Klstr. 6 st., ferner 4800 Ztr. Braunloble pr. Ztr. 32 ir. Das Beleuchtungsmateriale und zwar: Bei 8335 Pfd. doppelt > rafliiirteS Nübsöl a Pfd. 40 kk°., I6N0 Ellen Lampendochte a Elle 6 kr., 100 Pfd

von Montour und W.ischstücke sür das Aussi chtspcrsonale und zwar mit Inbegriff aUer Zugelör sammt Futter jedoch ohne Stoff, für 17 Tnchmäntel a 4 fl. 65 kr., für 17 Waffenröcke a 4 fl. 80 kr., 17 Tuchleibel a 1 fl. 22 kr., 17 Uniformk^ppen a 1 fl. l5 kr., l7 HalS- bindl a 30 kr., I? Zwill1>kit»el a 60 kr. 17 St. Tuch hosen a 1 fl. 15 kr., 34 Hemden n 35 kr. u. 34 Gat- tieu a 13 kr., ferner 4 Kaputröcke a 4 fl. 20 kr., 4 Tuctiblinkkeider a 1 fl. 5 kr. 4 St. Westen a St. 1 fl 5 kr. Das Vadium beträgt

fl. 32 l> , i Maurern und GrabwcrkjeUste im Äetrage vou 39 fl. Z 94 kr, Wagu-rarbeiten im Betrage von 27^ fl, ' Holzw^aren im Betrage von 101 fl., Töpfer Waaren z im Betrage von 172 fl. 40 kr., v-rschiedene Gegen- ; stände im Betrage von 1W fl. 6t kc, ferner Schnei» , derw-rkzeugr im Se-rage vo-i 48 fl. 52 kr.. Schuh- k uiachcrwerkj llgc im Betrage von 163 fl. 39 kr, l Drechslerwerkzeuge im Betrage von lvz fl. 65 kr. Tischlcrwerkzeuge im Betrags von 1^6 fl. L3 kr. Die dctaillirtcn Verzeichnisse hierüber

als Verlassenschaftskurator u»d Testamentserekutor bestellt worden ist , mit jenen, die sich werden erbSerklärt, und ihren Srbrechtstitel ausgewiesen haben, verhandelt, und ihnen eingeant- wortet, der nicht angetretene Theil der Verlassen schaft aber, oder wenn sich Niemand erbserk/ärt hätte, die ganze Verlassenschaft vom Staate als erblos ein gezogen würde. Da ferner der Erblasser im gedachten Testamente jedem seiner wirkiichen Taus- oder Firmungs-Patken- Kliider 20 fl. N. W vermacht und bemerkt hat, daß er die Namen dieier Pathenkinder

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.02.1866
Umfang: 8
es sich um einen Wuusch, welcher von der h. Regierung unmöglich be friedigt werden kann. ES ist vom Herrn Referenten bemerkt worden, daß der Grundsatz der Trennung der Justiz von der Ver waltung sich nicht auf ein Gesetz stütze; eö ist aber vom Herrn Referenten selbst bemerkt worden, daß die a. h. Entschließung bestehe, und zwar vom 20. Okt. 2860, welche den Staatsminister beauftragt, diesen Grundsatz in allen Kronländern auszuführen. Wir haben ferner ans dem Vortrage des Herrn Referenten entnommen

ist, daß ein Beamter in irgend einem Fach ganz begründete Kenntnisse sich verschafft. Woher sollen sie diese Kenntnisse nehmen, welche so wohl im politischen als judiziellen Leben nothwendig sind? Man hat ferner sich darauf gestützt, daß jene Theilung, welche in den Jahren 1850 bis 1854 that sächlich bestanden hat, den Anfordernngen nicht ent sprochen habe. Damit bin ich vollkommen einverstanden und gebe zu, daß jene Theilung nicht entsprochen hat. Wenn man aber auf den Grund zurücksieht, so glaube

in Ge- mcindcangclegenheiten eingemischt. Was den zweiten Theil anbelangt, die BezirkSver- tretungen, so ist dieser nie in's Leben getreten. Darin liegt der Hauptgrund, warum diese Theilung unmög lich befriedigen konnte, und befriedigt hat. Hätte man ein Gesetz über Bezirksvertretungen gehabt, hätte so die Gemeinde eine Unterstützung gefunden, ohne von den Behörden abhängig zu sein, so hätte die Sache einen ganz andern Lauf genommen. Ich glaube ferner, daß auf den Umstand Rücksicht genommen werden muß, auf jenen Unistand, auf wel

man nothwendigerweise voraussetzen, daß man nicht nur die Bezirkseintheilung feststellt, sondern daß man auch den Wirkungskreis dieser neuen Behör den ändert. Davon ist aber im vorliegenden Falle ganz und gar keine Rede. Ob nun aber diese Be hörden so oder anders eingetheilt werden, das hat auf die Organisirung nicht den mindesten Einfluß. Der zweite Antrag heißt ferner: „Diese Organisirung soll so lange vertagt werden, bis das neue Gemeindegesetz und daS Gesetz über die Bezirksvertretungen in'S Leben getreten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 08.11.1866
Umfang: 6
Bohrmaschine, 4 Schraub stöcke und vollständigem Schmidwerkjcug. — Gegenüber der Fabrik ist ein großes Baumwoll- und Garnmagazin. Unter Kat.-Parz.-Nr. 474, daö Direktion».Wohn, gebäude für 2 Haushaltungen nebst wiiterem Maga zine nnd Stallung. Alles durch eine Mauer in einem Einsänge gehalten. — Ferner eine kleine Mühle mit Wohnung Kat., Parz.-Nr. 86. — Ein BauernhauS mit 2 Wohnun gen und eine nicht mehr im Betrieb sich befindliche Hammerschmide Kat..Parz.-Nr. 469/70/72. Ferner eine noch unbenutzt

, Wasserkraft und zwar , 10 Minuten von der Fabrik entf-rnt an gelegenem ! AbladuugSplatz Kat.-Parz.-Nr. 490, von 32 Pferde- ! kräften. Liegenschaften: Zu diesen Realitäten gehören 19 Joch Waldtheile, (das Joch ä 1600 iHKlftr.) ferner 1 Joch 663 LZKlitr. Stecker und 4 Joch 254 lUKlftr. Wiesen. Kar.>Parz -Nr. 3^44 bis und mit Nr. 3^57, Nr. 3436, 37, 33, 39, 4l. 42. 43, Nr. 469, 35x5, 26 und 27. Nr. 3536, Nr. 74, Nr. 47, Nr. »6, Nr. 3551/52. Diese Fabrik stet»t in dem großen Dorfe Telfs

der zitirten Elwerbsurkunte der genannten Aktiengesell schaft gehörigen Realitäten um den Ausrufspreis von 6000. — Oe. W. Banknoten öffentlich v-rsteigert werden, nämlich: 18 Joch und 938 LUKlftr. ausgezeichnet schvaer ausgewachsener Waldung in der benachbarten Ge meinde Pfaffenhofen, Kat.-Parz.-Nr. 691, 723, 394. Ferner über 1l3l LZKlftr. Wiesen, Kat.-Parz.-Nr. 3556 und über 336 lUKlftr. Aecker, Kat.-Parz.-Nr. 3410/11 in der Gemeinde Telfs. — Die Verstri- gcrungsbediilgungen geben dem Käufer der Fabrik

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1869
Umfang: 8
und Vorarlberg. »,5m», «rlaeaen: in ZLinr AloiS Oppellk, erste« Ssterr. Annoncen-Bureau (Wollzeile Nr. 22); ferner Haasenstelo «- Vogler in Wie«, Kamdurg. Artist»»« i A»»»«tt«^nehmen^emg^ Daube «b Comp. in Wie», I-rankfurl a/M. und Kamvurg; Jäger'sche Buchhandlung in Aranksurt a/W.; Eugen Fort in ZterN«, I« Innsbruck nimmt Amioncen und Abonnement? entgegen Z. ZZaur am Margarethenplatz. ^ 179. Innsbruck, Montag den Älngnft R8SS. 55. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des tirolischen Landes-Slusfchusses

- tralverern 600 fl. 3. An Unterstützung für die durch den Hagelschlag be in SistranS, Jgls, Lang und Vill, 5 »Q aek schädigten Parteien Bezirk Innsbruck, 3100 fl. ES werden ferner die gewöhnlichen Prämien für die ViehauSstellung in Kitzhichl bewilligt. 9. An Neifegebühren 65 fl. 20 kr. 10. An Graveur-Arbeiten 24 fl. 20 kr. Dem Stipendisten Dallago, Nigororant der Medizin von Mezzotedeöco, und Gabi, Künstler in der Münchener Akademie, wurde der Genuß ihres Stipendiums auf ein weiteres Jahr bewilligt

, welche aus dem Statthalter, dem Landeshauptmann von Tirol, aus zwei Abgeordneten des Tiroler- und einem Abgeordneten des Vorarlber ger^LandtageS, ferner aus zwei Referenten der Statt halterei, sodann militärischerseitS aus dem Militär- und LandeSvertheidigungS-Kommandanten für Tirol und Vorarlberg, dem ihm beigegebenen General- oder StabS-Offizier und einem LandeSschützen-BataillonS- Kommandanten besteht. Den Borsitz führt der Statt halter. Die k. k. LandeSvertheidigungS-Oberbehörde als Gremialbehörde untersteht

in eine Bürger schule wenig mehr fehle, als die entsprechende Anzahl der Lehrkräfte. Nebst den gewöhnlichen Gegenstän den, ferner Geographie, Geschichte und Naturgeschichte wurde noch das Wissenswertheste aus der Naturlehre, Geologie, Anthropologie und Technologie, außerdem Obstbaumzucht, Freihandzeichnen, Turnen, Gesang für Knaben, Gemüsebau, Industrie und HauShaltuugS- kunde für Mädchen gelehrt. Der ausgezeichnete Schulfreund, hochw. Herr Dekan Hörfarther, dessen eifriges Wirken als SchuldistriktS-Anfseher

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