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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 09.12.1839
Umfang: 12
Gebirge aller Art. Daß man sich in» Lande der Gletscher befindet, . sah ich wohl selbst, ehe ich die Spitze erstieg und noch hinreichende Aussicht hatte. P. Beda Weber hat Recht, wenn er in seinem Werk sagt: Wer den Similaun bestiegen , kann sich rühmen> Tirols Ferner gesehen zu haben. Nordwestlich solle sich unter unserer Spitze eine kolossale Grube, dieSimilaunsgrubegenannt, befinden, gebilves von un geheuren Eiswänden, welche ich vom Nebel umhüllt nicht sah. Meine sieben Begleiter mahnten

mich zum Aufbruch. — Mit blutendem Herzen schied ich von der erhabenen Warte, mit dem festen Vorsatz, zur Zeit der Sommersonnenwende mit mehrern Freunden eine Nacht auf selber zu wachen. Dir Neiserequisiten wurden zusammen gepackt und der Plan für den Rückweg entworfen. In nordwestlicher Richtung wäre freilich über den großen Ferner der nächste Rückweg bei nebelfreiem Himmel gewesen, allein der großen Spalten wegen trauten sich die Führer nicht, diesen, welcher wohl zur Rückreise, aber nicht zur Besteigung

sich in Bewegung, indem ein Mann in Entfernung von 3 bis 4 Schritten dem andern folgte. Dießmal wav ich beim zweiten Zug der Vormann. Trotz unserer Fußeisen rollten wir, stehend, auf den kräftigen Bergstock gestützt, mit Blitzes schnelle über den Ferner hinunter, hie und da den Spalten ausweichend, wo wir sehr leicht Halt machen konnten. Einem Zuseher hätte eS allerdings ein drolligleS Spektakel gegeben, denn unsere verschiedciisarbigen Röcke nahmen sich aus, wie Flaggen auf den Schiffsmasten verschiedener

einen wenigstens Lllv. Fuß tiefen Abgrund begränzte, und die erste Äaravanc einer, unrettbaren Gefahr nahe brachte. Wir bogen südwestlich aus und zogen uns endlich westlich hinüber, wo ich sehr bald den Punkt sah, wo wir das Mittag- .mahl einnahmen. Die-Entfernung, zu welcher wir schnell Mmmend 1 V? Stunde bis zur Spitze benöthigt hatten, legte» wir nur in 2V Minuten über dem Ferner zurück. Nach einer halben Stunde verließen wir den Ferner, — der Strick wurde gelöst, die Fußeisen entfernet. — Gerelle rollte

uns nach, und oft in bedeutender Menge. Wo dieses uns nicht belästigte, schlugen die Steinplatten um und mach- - ten das Herabgehen bereits mehr, als das ANfsteigen ermü dend. Ich erstaunte wirklich über die Höhe, die wir erstiegen, da wir iin raschen Abwärtsgehen, wozu uns der Ferner sehr förderlich war, doch in ganz gerader Richtung bis zur Thal- ebene vier volle Stunden benöthigten. Der Similaun ist nun erstiegen, — ich fand mich neu ge stärkt durch das Athmen der reinen Bergluft

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 15.05.1837
Umfang: 14
; ja bei einem derselben wird mit dürren Worten gemeldet, wie viel er „von seinem Handwerk' zu zahlen habe. Die Namen dieser Mahler sind Georg Fellengibl, Kaspar Rover, Hans Grandl undKonrad Leitgrb. Wenn wir aus dem größern oder kleinern Betrage der jedem aufgelegten Steuer auf ihr größe res oder kleinere« Künstlerverdienst schließen dürfen, so kom men sie unter sich in die Reihe zu stehen, in der wir sie eben genannt haben. Von keinem derselben ist uns aber weder ein Gemählde, noch sonst etwas Näheres bekannt. Ferner kommen

, und selbst seinen Namen fanden wir bisher nirgends angezeigt. Neben Fellengibl lebten ferner im Jahre 1605 ;« Inns bruck als MahlerJakob Pfisterer, Karl Perkhamer und Simon Gärtner, diese drei mit gleicher Besteurung; dann Ferdinand Gctz und Christoph Wiser, beide gleich, aber etwas minder als die vorigen besteuert. Unter diesen ist doch einer, von dein wir Gemählde kennen, nämlich Jakob Pfisterer, und diese be urkunden ihn als einen sehr braven und schätzbaren Künstler. Das Ferdinanden»» besitzt von ihm eine schöne

, grau in grau gemahlte Skizze, Horatius CocleS, der seine Hand mit uner schrockener Festigkeit in die Feuerflamme hält; ferner wurden dem Ferdinanden»» zwei in jenem Theile des städtischen Got tesackers, der nun Vnrch Bauten »ine andere Bestimmung er hält, bei Grabstätten ausgestellt gewesene Gemählde dieses Künstlers zur Aufbewahrung übergeben; ein großes,.dl»Kir chenväter vor dem heiligen Sakramente, Kopie nach Raphael, und ein kleineres, das jüngste Gericht, nach eigener Erfin dung. Beide

übernommenen Aufträge pünktlich auszuführen. Der Administrationsraih hatte ferner beschloßen, die ersten beiden Dampfboote in London bauen zu lassen, damit sie den andern, die in Triest gebaut werden sollten, zum Modelle dienen, und die dafür nöthigen Maschinen und Gerätschaf ten mitbringen könnten. In London verzögerte die Eripp«, in Triest die Cholera den Bau; überdies! war der letzte Winter höchst ungünstig für den Schiffbau. Doch wurden alle diese Hiudernijie überwunden. (Fortsetzung folgt.) Haupt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 01.03.1838
Umfang: 16
werden. Nimmt man an, daß 1 Million Klaster Holz jährlich (ohne Bauholz) verbrannt wird, was nach der Zahl der Einwohner des Landes nnd durch den Fabrikverbrauch kaum zu viel seyn dürfte; so können bei gehöriger Einrichtung und Sparsam- ?eit üVO.Völ) Klafter jährlich erspart werden. Nimmt man ferner an, daß 1 Joch Wald zu llllll) Quadrat-Klafter mit nur einem oder zwei Bäumen auf die Quadrat-Klafter 1 bis LWll Bäume liefert, wovon einer etwa 3 bis lv Klafter Holz abwirft, so erspart man jährlich

ferner die Steinkohlen, von denen mehrere Lager, wie im Vorarlberg bei Bludenz, zu Häfling det Meran, bei Trainin, im Valsugau, zu Häriug und am Zirlberge bereits bekannt sind, und gewiß noch meh rere gesunden werden. Auch Torfe gibt eö, die gestochen und getrocknet, ein gutes Brennmaterial abgeben. Aber leider wird von allem dem noch gar kein Gebranch gemacht, ausgenommen, daß einige Tausend Zentner bei der Salzpfanne benutzt wer den, welche, wie sonstige Fabriken, das Holz ganz ersparen könnten

. Der vor Kurzem gebildete geognosti- sche Verein wird jedoch bald sicher durch Aufsuchen von Mi neralien und Erzen, von Edelsteinen, Erden und Versteinerun gen eine nähere Bekanntschaft einleiten, und dauiit der Wis senschaft, dem Gewerbfleiß und Wohlstand einen Impuls ge ben, der auf Jahrhunderte fortwirken und Segen spenden wird. Mit den vorstehenden Gegenständen in naher Beziehung stehend, könnten ferner auch noch die Nahrungsmittel, die Kleidung und die Verschiedenheit der Trachten, die Wohnun gen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 20
Datum: 30.04.1835
Umfang: 20
des AiereS aus größeren Fässern in kleinere Gebünde vollständig geleert, und außer Gebrauch gesetzt werden. Es Ist daher wohl zu bemerken, daß in dieser Kolonne nie mals Fässer eingestellt werden dürfen, die anSgestoßen, d. k. an die Wirthe verführt, oder znm eigenen Ansschanke oder Hausgebrauch» angezapft werden, indem diese noch ferner wie bisher in das Ausstoß- und AusschankSregister gehören, son dern daß nur solche Fässrr in dem ErzeugunqSregister selbst in Abfall zu bringen sind, deren Inhalt

kann, wenn nicht Fä»er dieser Wallung von grö ßerer Inhaltsfähigkeit in kleinere Gebünde abgezogen werden, da die an die Wirthe verführten; so wie zum eigenen Gebrauch» oder AuSfchank, angezapften Geschirre in dasAuSschanks- oder AuSstoßrezister einzutragen, und erst bei dem MonatSabschlusse von dem Gesammtempfange im Erzeugungsregister abzuschla gen kommen. , Ferner ist sich gegenwärtig zu halten, daß bei manchen der bemerkten Manipulationen zugleich mehrere Kolonnen auszu füllen kommen; Z. B. wenn ein Bottich in zwei Lagerfässer

des in Abfall zu bringenden geleerten, dann des an dessen Stelle in den Zuwachs aufzunehmenden neugefüllten Fasses ersichtlich zu machen, und in soferne sich hiebei ein Verlust an der Biermenge selbst ergeben sollte, dieser mit Berufung auf die Post deö Erzeugungsregisters in das Ausstoßregister einzu tragen, sondern auch dem Gefällenkommissär« oder dessen Be stellten binnen 24 Stunden hievon die Anzeige zu inachen Ist. Ferner wird ausdrücklich festgesetzt, daß die me!stcnth«llS zum Behufe der Nachzählung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 23.04.1835
Umfang: 14
des Bieres aus größeren Fässern in kleinere Gebünde'vollständig geleert, und außer Gebraucv gesetzt werden. ES ist daher wohl zu bemerken, daß in dieser Kolonne nie mals Fässer eingestellt werden dürfen, die ausgestoßen, d. i. an die Wirthe verführt, oder zum eigenen Ansschanke oder Hausgebräuche angezapft werden, indem diese noch ferner wie bisher in das Ausstoß-und AiiSschankSregister gehören, son- »'6 'ur solche Fässer in dein Erzeugunqsregister selbst in Abfall zu bringen sind, deren Inhalt

kann, wenn nicht Fässer dieser Galtung von grö ßerer ^nholtöfahigkeit in kleinere Gebünde ab.inoqen werden, da die an die Wirthe verführten, so wlezumeigmenGehrauch» oder AuSschant« angezapften Geschirr» in dasAutschankS- oder Ausstoßregister »inzutragen, und erst bei dem Monatöabschluss» von dem Gesammtempfange im SrzeugungSreglst»r abzuschla gen kommen. Ferner ist sich gegenwärtig zu halten, daß bei manchen der bemerkten Manipulationen zugleich mehrere Kolonnen auszu füllen kommen; z. B. wenn ein Bottich in zwei

des in Abfall zu bringenden geleerten, dann deö an dessen Stelle in den Zuwachs aufzunehmenden neugefüllten Fasses ersichtlich zu machen, und in sofern» fich hiebei ein Verlust an der Bicrmenge selbst ergeben sollte, dieser mit Berufung auf die Post des Erzeugungsregisters in das Ausstoßregister einzu tragen, sondern auch dem Gefällenkommissäre oder dessen Be stellten binnen 24 Stunden hievon die Anzeige zu machen ist. Ferner wird ausdrücklich festgesetzt, daß die »neistetitheilS zum Behufe der Nachzählung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 22
Datum: 07.05.1835
Umfang: 22
vom Biere, oder von andern dieser Steuer unterzogenen Ge- oder AuSfchanke angezapften G^chirre in das SlnSschanks- oder aenständen beziehen, nicht bloß der Betrag der allgemeinen Ausstoßregister einzutragen, und erst bei dem MonatSabschlÄsse VerzehrungSsteuer, sondern auch der allenfalls bestehende Ge- von dem Gesammtempfange im ErzeugungSregister abzuschla- meindenischlag der Strafbemessung zum Grunde zu legen. S'> kommen. .. -Innsbruck den 8. Mär; 1835. Ferner ist sich grgenwart.g zu hallen

, und außer Gebrauch gesetzt werden. theilweisen Füllungen erhoben werden kann, was in dem Falle Es ist daher wohl zu bemerken . daß in dieser Kolonne nie- unmöglich wäre, wo ein nur theilweise gefülltes Lagerfaß ganz malS Fässer eingestellt werden dürfen, die ausgestoßen, d. i. oder zum Theil wirklich entleert wird. an die Wirthe verführt, oder zum eigenen Slueschanke oder^ Eine Ausnahme hievon findet nur in.d^m einzigen Falle Hausgebrauche angezapft werden, indem diese noch ferner wie statt, wenn wegen

einzutragenden Abfälle eine Aenderung erleidet. ' die Post des Erzeugungsregisters in das Ausstoßregister einzu. Hieraus folgt auch , daß bei den Fuhrfässern in der tragen, sondern auch dein GefäUenkominissäre oder dessen Be- Regel kein in das ErzeugungSregister einzutragender Abfall stellten binnen 24 Stunden hievon die Anzeige zu machen ist. vorkommen kann, wenn nicht passer dieser Gattung von grö- Ferner wird ausdrücklich festgesetzt, daß die meistentheilS fierer ^nhaltSsalugkeit in kleinere Gebüllde

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 30.12.1839
Umfang: 18
andern Heilmitteln eine schnellere, sicherere, ja wohl ausschließendeHeilkrästigkeil zukommen wird, — da es nicht allen Kranken und immer möglich ist, Wasser heilanstalten zu besuchen, —da eine umfassende Anwendung des Wassers, welche eben die Methode ansmackr, zu Hause selten möglich ist, wie die zahlreichen mißlungenen Versuche dieser sogenannten Wasserkuren, und ihr späteres Gelingen in Wasseranstalten beweisen, — da ferner für einzelne Fälle die Vorzüglichkeit einer andern Methode nur Aerzte bestimmen

, beweiset ihr Daseyn feit Jahrtausenden, und unter den wildesten Völkern ; tion am meisten Nothwendigkeit und Stoff derMedizin biethet. Die Sünden einzelner Jünger sind nicht Sünden der Kunst; diese gibt die Mittel an die Hand, oft zu nützen, nie zn scha den ; die Sünden unserer Lebensart oder der manchmal un aufhaltsam krankhaft fortschreitenden Natur sind ferner weder der Kunst noch ihren Jüngern zur Last zu legen. — Wenn also schon in unserm verfeinerten Zeitalter, wo seit dein Mo-, mente unserer

dersel ben und ausschließende Anwendung des Wassers. Jeder Wasserarzl, dem es um das Wohl der Menschheit:u thun ist , wirv.demnach die Fortschritte der gesaininlen Kunst noch ferner benützen, und bei genauem Studium der 5!rank- heilen und Arzneiwirkungen sich eben so wenig in dem tresslichen Zweige, dem er sich vorzugsweise widmet, selbst ent weder vorgreifen oder verkürzen, als der Kranke einen solchen Arzt, wenn er ihn einmal seines Zutrauens werth hielt, durch dir unvollständigen Eingebungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 16.03.1837
Umfang: 16
SW. detto I? 25 iv.t 25 lv.S 2« 0,1 s.o V.S 4.8 kl. Wolke» SW. Wolken SW. kl. Wolken t» 26 1.2 2« V.S 2li l.V 2.0 t0.>? .1.« kl. Wolken kl. Wolken kl. Wolken R e i s e - L i t e r « t u r. (Fortsetzung.) Eine der anziehendsten Parthien ist Hrn. LatrobeS Ausflug auf Den Glöckner. Er nähert sich ihm von Kärnlhen her, über heil. Vlut, und beschreibt ihn folgendermaßen: „Ich sah weht höhere und ausgedehntere Ferner, aber ich erinnere inich an keinen, welcher ihm an Schönheit der Form ver gleichbar wäre

. Er bildet die schneidendste Pyramide, welche sich denken läßt, wenn man ihn von dieser Seite betrachtet, und obgleich sich eine Reihe spitziger Berg» durch Schnee und EiS bis zum Gipfel hindrängt, vergrößern sie doch mehr seine Gesammtwirkung, statt sie zu verringern. Der mittler» Theil dieses Berges dehnt sich zu einer Schnee- wüste aus, die von Abgründen durchschnitten und mit runden Gipfeln gekrönt ist. — Der höchste Punkt, (denn obgleich der Ferner von heil. Blut aus nur einen zu haben scheint

- lichkeit des Feldes gaben, daß sich über die Abgründe ausbrei tete, und alle uns znznrufen schienen: „Herunter kommen wir, wenn nicht heute, doch morgen, das Eis hinler uns drängt nnS vorwärts, und herunter müssen wir.' Und sie liatten Recht; denn wir waren nicht weit auf der Seite des Berges jenseits jener Abgründe vorgerückt, als zwei ungeheure Massen mit Donnrrgelöse herunter 'stürzten , während der Ferner unter ihnen von furchtbarem Gekrache wiederhallle.' (Fortsetzung folgt.) Sillian, den März

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 18
Datum: 08.09.1836
Umfang: 18
Htr Kost, dan^i die Ärodlie^rUnq für dleSi'rZflirtge ünd das Wachiptrsdlial» bett'l'sst, werden auch schriftliche Offerte zuge lassen.. . Dlese Offerte muffen ab,r: . ... . ^ 1. eine ganz bestimmte, von anderweitigen Anbothen un abhängige PrelSbestiiNmüng, -. 2. die Versicherung enthalten, die in den LizitationSbeding- niffen en'chaltenen Bestimmungen genau befolgen zu wollen. Sie ffnd ferner 3. wohlverffegelt vor oder wahrend der LUitation, so lange die AbmindrrungS-VtrhanVlung

, dann eine für das Hauptzollaml Innsbruck im Kreise Unterinnthal, ferner eine für das Kommerzialzellamt ln Vils, und eine für das Kommerzialzollamt Scharnitz im Kreise Oberinnlhal; endlich die größere Dezimalwage mit 26 Zentner Tragkraft für das Kommerzialzollaml Fußach im Kreise Vorarlberg be stimmt, und der Uebernehmer ist verbunden, dieselben an die bezeichneten Zollämter auf eigene Kosten und Gefahr ohn« be sondere Vergütung der Fracht oder anderer wie im-t-er gear teten Auslagen abzuliefern

» Dezimalwagen bat der Uebcrnehmer die kleinern Dezimalgewichte von Mes sing und die größern von Gußeisen beizustellen, und zwar von ersterer Gattung für 1/8, 1/4, 1/2, 1.2, 4,8 und 10 Pfund, dann von der letztern für 26, 4V, 86, 166,266, 466 und 8UV Pfund. 11. Für die sechste größere Schnellwage aber sind nebst den oben F. 16 bemerkten messingenen und gußeisernen Gewichten noch ferner 2 Gewichte von Gußeisen jedes für 16 Zentner, d. i. im reellen Gewichte von 1 Zentner beizustellen. 12. Der Uebernehmer

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 22.02.1830
Umfang: 14
ist, ohne An stand verfertigen lassen. ES werden zu diesem Ende Schie nen von schweißbarem Stahl, etwa » Zoll breit und »X' dick, mit Eisendraht so umwunden, daß die Win dungen des letzteren vorläufig '/,Zoll von einander ab stehen. Der Draht wird ferner auf diese Schiene ausge schweißt, und mehrere derselben, zehn bis zwanzig, wie der durch Schweißen mit einander verbunden. Diese aus Eisen und Stahl gemischte Schiene kann dann gestreckt und in kürzere Siücke getheilt werden, und aus diesen lassen

werden kann. Die Beize, wodurch die Figuren erst sichtbar werden, ist übrigens die gewöhnliche, aus Scheidewasser und Es sig bestehende. Das Gelingen dieser Versuche und die Güte der auf diesem Wege erhaltenen Klingen ist aus mehrfache Art außer allen Zweifel gesetzt worden. Pro fessor Crivelli selbst hat unter seiner Anleitung mehrere Säbelklingen in Mailand verfertigen lassen. Seine Ver suche sind ferner auf höheren Befehl am hiesigen k. k. po- litechnischeu Institute, und endlich auch auf Veranlas sung

: ci! Iv scialivi« <Ii Darnazco. Hlilano iLsi. Ein Auszug daraus befindet sich im drit ten Bande der Jahrbücher des k. k. politecknischen In stituts; eine ausführliche mit ferneren Mittheilungen deS Hrn. Professors bereicherte Abhandlung enthält der vierte Band desselben Werkes. Säbelklingen dieser Art, mit welchen vhne die geringste Beschädigung starke ei serne N.igcl durchgehauen worden sind, ferner ein Ge wehr mit dainascirlem, unter der Leilung desHrn. Pro fessors Crivelli verfertigten Laufe, nebst vielen

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