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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 18.10.1889
Umfang: 10
Beilage zu Nr. 42 der „Brixencr Chronik' vom 18. Oktober 1889. Die Hehthater Wasferkatastrophe im Jahre 1848. U. Zwei Stunden hinter Vent im Oetzthale erhebt sich hinein- wärts links eine mächtige Felswand, ähnlich der Martinswand bei M unter dem seltsamen Namen „Zwerchwand'. Ihr gegenüber am 'anderen Ufer des Baches zieht eine Moräne hinan, bis hinauf «im „Hoch -Vernagt-Ferner'. Dieser Ferner hat seine Geschichte. Alle 70 Zahre steigt er einmal in's Thal herab, legt sich quer

über dasselbe, unbekümmert um den Thalbach, der so keinen Aus fluß mehr gewinnt; er ist schuld an der Wasserkatastrophe, von der wir Einiges berichten wollen. Es war im Jahre 1846. Der Ferner droben in der Höhe fing an zu wachsen und sich auszudehnen durch eine Mulde herab, tisznr „Ferner- oder Rofenache'. In einer Breite von beinahe einer halben Stunde, drang er unaufhaltsam vorwärts über den Bach bis zur Zwerchwand; ja diese selbst soll er noch zwei Fuß zMckgedrängt haben. Aber dann gebot ihm der Felsen

in allem Ernste: „Bis hieher und nicht weiter'. Gerne oder ungern mußte der geheimnißvolle Wanderer gehorchen; weil sein inneres Drängen aber nicht nachließ, so richtete er anderswohin seinen Lauf; er zog thalauswärts, ^Stunden weit, bis in die Höhe der berühmten „Rofenhöhe'. Viele hatten Furcht und Sorge, der Ferner werde anch die Felder der „Rofnervauern' verwüsten. Aber diese Bauern selbst hatten keine Furcht. Denn in den alten Aufzeichnungen ihrer Vorfahren stand geschrieben, daß der Ferner noch immer

wenigstens eine halbe Viertelstunde hinter ihren Feldern Halt gemacht habe. Und wirklich verblieb er auch dießmal bei seiner löblichen Gewohn heit — Es ist etwas Seltsames mit dem Wachsen eines Ferners. Mit Krachen und Getöß zieht er vorwärts, wühlt den Boden auf, nimmt die Steine wie auf seinen Rücken, verwüstet den Boden und läßt überall seine Spuren zurück. Von den Türken geht der Spruch: „Wo der Türke seinen Fuß hingesetzt hat, da steht kein Grashalm >»ehr'. Wo der Ferner

einmal gewesen ist, da ist das Leben er starrt. Der Boden ist unfruchtbar, öd und verwüstet. Solche Stellen, wo der Ferner einmal gewesen ist und sich wieder, seine Verwüstung zurücklassend, zurückgezogen hat, nennt man „Moränen'. — Der Ferner gieng damals rasch voran. Seine „Fahrgeschwindigkeit' be zeichnete man in folgender Weise. Wenn man, hieß es, an das Fernereis einen Stock anlehnt, so wird man mit dem Anzünden einer Pfeife nicht fertig, bis der Ferner den Stock umgeworfen. Viele haben damals das Experiment gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.08.1897
Umfang: 8
iKztraBeilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Rr. »8S. Der Bergwerksbetrieb Tirols im Jahre 1895. (Fortsetzung.) Von Neuerungen nnd Verbesserungen ist zu erwähnen die Ausstellung einer Mühle zur Ver mahlung der Abfallsalze und einer Viehsalz-Zerkleine- rungS- und Mischungstrommel, welche von einen» im Salzmagazin aufgestellten Elrltromotor betrieben werden, ferner die Verlängerung des SchleppbahngeleiseS ent lang den« ganzen Salzmagazin und die Neueinrichtung in dem Salzmagazine, darin

, ferner 1.1 (—) Bremsberge mit 5411 ra (-j- 236 in) und 2 (—) Wassertonnenanszüge mit 1310 rn (---) Länge, dann 5626 in (—) Drathscil- bahneii und 7921 in (—) Pferdebahnen mit 10 Zug- thieren (Pferde und Muli) ober Tag. An Holz bahnen waren in drr Grube 14.003 in (— 5271 »i) und ober Tag 341 m (-f- 161 m), zusammen fonack 14.344 >u (— 5110 u>) vorhanden. Weiter bestanden 1 Aufzugs- und 3 Bremsmaschinen in der Grube, dann 2 Aufzugs- und 7 Bremsmaschinen nebst 3 Förderthürmen ober Tag; ferner

die Erze anstehen, zu löchern und die Lagerstätte im tieferen Horizonte auszuschließen. Bei den Hüttenwerken bestanden 3 (—) Eifenhoch- ofen, 2 (----) andere Hochöfen, keine (— 2) Halbhoch öfen. 1 (-^-) Krummofen, 2 (— 1) Singer- und Ro- fettierherde, 2 (—) Treibherde, ferner 23 (— 6) Röst öfen hievon 5 (—) Heini Bergbaue, 1 (---) Flamin ofen, 3 (---) Cupolöfen, 1 (---) Laugwerk, 1 (-f- 1) ExtractionSapparat und 1 (---) CementationSeinrich- tung, daiin zum Betriebe der 6 Gebläfemaschiuen

ist da» Grö- denthal ein sehr geeigneter Ausgangspunkt, von dem aus eine Reihe drr schönsten Aussichtspunkte in ver hältnismäßig kurzer Zeit erreicht werden können, wie der Schlern, mit sehr gut eingerichtetem Unterkunfts hause, der Puflatfch, und am Fuße beider die weit- gedehnte Seiferalpe, die größte und schönste im Lande, ferner die Raschötz-Alpe, die RegenSburgerhütte am Fuße der gewaltigen Geißlerfpitzen, Heuer mit einem bedeutenden Znbau versehen, die Ferrara-Alpe mit schönem geräumigen Gasthause

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.12.1890
Umfang: 8
Classe Joseph Kub ec des Jnf.-Reg. Nr. 11. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen zu Lieutenants die Reserve- Unterofsiciere des Tiroler Jägerregiments: Aladar Gregus beim Jnf.-Reg. Ludwig von Bayern Nr. 62, OSlar Reiß beim Jrf.-Nea. Herzog von Württem berg Nr. 73, Josef Reisinger beim Jnf.-Reg. Georg I. König der H^lenen Nr. 99, Hugo Schröpf beim Jnf.-Reg. Edler ^'^n Stranely-^Nr. 93, Hugo Eermak beim Jnf.-Reg. Milan I. König von Ser bien Nr. 97, Ferdinand Birke

beim Jnf.-Reg Grafen v. Starhemberg Nr. 54, Ludwig schlechter beim Jnf.-Reg. Grafen v. Khevenhüller Nr. 7; ferner die Reserve-Unterofsiciere im Jnf.-Reg. Georg von Sachsen Nr. 11: Heinrich Sasarovic und Anton Trdlica, beide im Regiment, Karl Kaliwoda und Adolf Soukup, beide im Jnf.-Reg. v. Kaisfel Nr. 39, Anton Ma.tinek im Jnf.-Reg. Heinrich Prinz von Preußen Nr. 20, AloiS Traub und Othmar Schuh, beide im Regiments, Rudolf Balenta im Jnf.-Reg. Ritter v. Merll Nr. 55, Leo Schück im Jnf.-Reg Frhr

. v. Ringelshsiin Nr. 30, Joachim Bondracek nnd Jc>roslaw Radinvth, beide im Jnf.-Neg-Prinz zu Windisch-Grätz Nr. 90, Robert Nejedly im Re giments, Wenzel Milota im Jnf.-Reg. Grafen Cler fayt Nr. 9, Florian Knobloch im Regiment?, Franz Vsetezka im Jnf.-Reg. Graf Auersperg Nr. 40, Wilhelm Vordren im J»f..Neq. Grafen Clerfayl Nr. 9, Josef Bradaz im Jnf.-Reg. Erzherzog Sieg mund Nr. 45, Rudolf Zuzak im Regiinente, Karl Schmid im Jnf.-Reg. Freiherrn v. Sokseviz Nr. 73; ferner AloiS Lindner des Jnf.-Reg. Erzherzog

Rainer im Regimente, Franz Rudi gier des 59. Jnf.-Reg im Jnf.-Reg. Frhr. v. Beck Nr. 47; ferner die Reserve- Unterofsiciere: Joh. Caron, Joh. Vogl und Joh. Pircher des Tiroler Jägerregiments, reu ersten beim 16., den zweiten beim 9. und den letzten beim 18. Feldjäger-Bataillon. Inland. -j- Wien, 27. Dec. sOrig..Corr.Z (Zu den WethnachtSbetrachtuugen. — Die handels politische Lage) Die WeihnachtSbctrachlungen der Rcsidenzblätter richten sich auch Heuer zumeist nach dem betreffenden Parteistandpunkte

muss, wie dies auch schon die gemäßigteren Elements der jungczechischen Partei anerkennen. Die^ Jahres wende sieht ferner das große Werk der erweiterten Reichshauplstadt geschaffen, ein Werk, an welches aller seits die schönsten und dabei berechtigtsten Hoffnungen geknüpft werden Auch sonst in den innerösterreichi schen Ländern sind die Verhältnisse im ganzen befrie digend. Allerseits macht sich das Bestreben geltend, dem nationalen, confessionellen und socialen Radica- lislnnS einen Damm zu setzen und die großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 31.08.1889
Umfang: 14
nach über- standenein Winter an der Stelle des „Hotel AgelS'/, wie das neu erbante UnterknnftShanS im VolkSmnnde genannt wurde, nnr mehr ein Trümmerhaufen vorge funden würde. Nicht umsonst tragen die Südabhänge zwischen dem „Hangenden' und „Ebenen' Ferner den 'Namen „Ueble Thäler', denn schon am ersten Men schenwerke, das in ihrem Gebiete damals erstanden, haben sie ihren leidigen Namen nur zu sehr gerecht fertigt, da die so schön und mit aller touristischen Be quemlichkeit, ja geradezu mit Eleganz ausgestattete

auf dem ebenen Ferner. Die obere AglSalm wurde bishin von jedermann für lawiuensicher gehalten, aber im Unglücks jahre giengen Lawinen an Stellen nieder, wo sie nie mand vermuthete und seit Menschengedenken nie eine Lawine mitZerstörnngSgewalt niedersanSte. Bei Aus wahl des Hnttenbauplatzes wurde die äußerste Vorsicht in Anwendung gebracht, bei der endgültigen Wahl des Platzes waren die gesammte Gemeindevertretung von Ridnaun, die Dorfältesten, Hirten, Jäger und Berg knappen, zusammen an 28 Personen

-Saison 1888 eine Nothhütte errichtet, welche für 8 Personen Schlaf raum bot und mit dem Nöthigsten ausgestattet ward. Am 14. Aug. v. Js. wurde vom Sectionsmitgliede von Tcplitz, Herrn Prof. Karl Müller, der Banplatz für die „Neue Teplitzer Hütte' im Vereine mit dem Zimmermcister Wild von Nidnann, sowie den Führern Kolter, Mader und Kosler 450 Meter oberhalb deS „Hangenden Ferner' ansgemittelt nnd als unbedingt gefahrlos gefunden, während der zweite ScctionSvor- stand Herr Th. Grohmann am 24. Aug

Nnmmer (46) „Von Haus zu Haus' entschieden ein. Der Damen-Rover (niedri ges Zweirad) wird als beste Maschine empfohlen. Mag nun auch der Einzelne sich für oder gegen das Radfahren der Damen entscheiden, zn begrüßen ist immer, dass diese Frage in weiteren Kreisen angeregt und besprochen wird. AnS Anny Wothes Feder wird nns eine ergreifende Skizze geboten: „Am Brunnen vor dem Thore', die gewiss für alle, die das so be ginnende Gedicht kennen, besonderen Wert haben dürste. Ferner begegnen uns Lkivrrmtu

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1897
Umfang: 8
, doch dieser sagte, wenn eine Mutter ihrem eigenen Kinde etwas anwünsche, könne dieses nie mehr geheilt werden. Das Mädchen , blieb eine Betrübte. Und jetzt wandern wir weiter nach dem Markt Jmst, der immer mehr städtisches Ansehen gewinnt, das heißt die Häuser. Die Jmster Bewohner bilden wohl die Potenz des Oberinnthaler Charakters, von dem die Berse sagen: „Miar Oberlönder fSlsaföfcht Und wia die Ferner gfroara.' 166. In Jmst saßen einmal elf Dirnen und ein Bursche am Abend im AdamSgwandl beisammen. Da öffnete

von 1,053.970 fl., 96,545.500 Ein- Kronen-Stücke (Silber) im Betrage von 48,272.750 fl., dann 126,000.000 Zwanzlg-Heller-Stücke (Nickel) im Betrage von 12,600.000 fl., 168,000.000 Zehn- Heller-Stücke (Nickel) im Betrage von 8,400.000 fl., ferner 188,493.000 Zwei-Heller-Stücke (Bronze) im Betrage von 1.884.930 fl. und 124,257.000 Ein- Heller-Stücke (Bronze) im Betrage von 621.285 fl. Außerdem wurden in Oesterreich in derselben Zeit an HandelSmünzen ausgeprägt: 242.295 Stück vierfache Ducaten im Betrage

Ein-Kronen-Stücke im Betrage von 30,000.000 fl., ferner 54,000.000 Zwanzig-Heller-Stücke und 72,000,000 Zehn-Heller- Stnckc zusammen im Betrage von 9,000.000 fl.; endlich 175,058.736Zwci'Hcllcr-Stückeund 31,312.578 Ein - Heller - Stücke, zusammen im Betrage von 1,907.130 fl. An HandelSliinnzkn wurden 232.191 Acht-Guldeu-Goldstücke im Betrage von 1,880.771 fl. und 20 Bicr-Gulden-Goldstücke im Betrage von 81 fl. ausgeprägt. In Oesterreich-Ungarn wurden daher seit dem Jahre 1892 bis Ende 1896 zusammen

daS ll. Quartal vor; dasselbe enthält wieder eine Reihe dem jugendlichen Fassungsvermögen angepaßter belehrender und unterhaltender Artikel, Erzählungen, Humoresken und Märchen, sowie Gedicht« mit hübschen Illustrationen, kurzweilige Anekdoten, Spiele, Rathsei :e. Ferner 24 Seiten Musttbcilagen, bestehend auS melo diösen Klavierstücken, Liedern mit Klavierbegleitung u. DuoS für Klavier und Violine.

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 19.11.1892
Umfang: 10
, schilderte die vielfachen langjährigen Verdienste, die sich Fortnnato Roberti für das Wohl der Gemeinde Pederzano «rworbcn und prieß den patriotischen Geist des Gefeierten sowie der koyalen Bevölkerung von Pederzano überhaupt, die sich stets durch ihre herzliche, besondere, ungekünstelte An hänglichkeit an Kaiser und Reich hervorgethan hat. Mit der Aufforderung an dcn Decorierten, auch ferner hin zuni Wohle seiner HcimatSgcaicindc seine Kräste zu widmen, hcjtcte der Bezirkshanptmann diesem ver dienten

ein Bureau eingerichtet werden, welches a) die Geschäfte des ConfumverbandcS der sieben südtirolischen Bezirks- genossenschaften zu besorgen, d) vor, während und nach der Weinlese als Mittelpunkt und Auskunftsstelle für den Export vou Weintrauben, Maische und Wein zu dienen hätte. Ferner soll eine Petition an die Regie rung abgehen, wegen Modifikation des Kunstwein- GesetzeS und strenger Durchführung des modificierten Gesetzes. An der «Schweiz» grenze soll eine chemische Versuchsstation errichtet

hatte der ständige Ausschuss fallen lassen. Ueber die Ein führung der direkten Wahlen in den Landgemeinden waren die Ansichten sehr getheilt. Die Versammlung beschloss ferner, eS seien die Bataillons-Commandanten im Wege der Landcöocrtheidigungs-Oberbehörde zu er suchen, bei der Eiuberufung der LandcSschützen und deren Zurückstellung auf deren Familienverhältnisse die äußerste Rücksicht zu nehmen. Von einem Antrage an den Landtag bezüglich der Freigebung des Hausbedarfes an geistigen Flüssigkeiten, beschloss

der Welt. Seiue Länge beträgt 426 Fuß; er ist somit das längste aller zur Zeit vorhandenen KriegS- ! schiffe. Das Schiff hat ein Deplacement von 10.933 Tons. ES besitzt eine Geschwindigkeit von 18 Kno te» iu der Stunde und seine Maschine wird für ge wöhnlich 13.250 indicatorische Pferdekräfte entwickeln. Die Armierung wird aus vier achtzölligen Kanonen, sechzehn sechsfältigen Schnellfeuerkaiionen, sechs Zmölf- Ccntimctcrgcschützen uud sechzehn HotchkisS-Schnellseuer- kanoncn bestehen. Ferner

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1895
Umfang: 8
, dass der bisherige Kammcrsccretär, Herr Dr. Fritz CaruS, ans .'ln- lass seiner Ernennnng zam II. Secretär der Handels und Gewerbekammer in Reichcnberg, Vorarlberg ver lasse. Der Vorsitzende blmerlt ferner, dass er der allseitigen Zustimmung sicher sei, wenn er dem scheidenden Herrn Secretär für die ausgezeichneten Dienste, die der selbe während seiner sechsjährigen Amtsthätigkeit ge leistet. den Dank und die volle Anerkennung der Kammer anSspreche; er betone gerne, dass Herr Dr. Carns diese Kammer

, sondern eine Zirt kaufmännische Geheimpolizei sei, welche sür die Kammern, deren Wirken ein öffentliches fein soll, nicht passe. Eine an die Kammcr gelangte Eingabe, bctr-sfcnd den Abschluss eines NechtShilse- VertrageS mit der Schweiz wir.> dein Präsidium ?ur Berichterstattung und Anträgst Uuüc, überwiesen. Die Kammer beschließt ferner, eine Eingabe an daS Handels ministerium und an das Finanzministerium zu richten, in welcher das Ersticken gestellt wird, zu veranlassen, dass

der Z 24 des WeehselstcmpelgcsetztS in dem Sinne abgeändert werde, dass aus jeden von der Partei an- gebotenen Beweis eingegangen werden muss und dass die Finanzbchörden erst nach Durchführung dieses Be weises zu entscheiden haben, ob derselbe als gelungen anzusehen sei oder nicht, bezw. ob die Gcbürciipflicht des Wechsels überhaupt oder das höhere Ausmaß der Gebür begründet sei oder nicht. Die Kammer beschließt ferner, einem Antrage der Kammer Leoben Folge gebend, an daS Handelsministerium eine Petition zu richten, in welcher daS Ersuchen

auSzusprcchen. Dr. CaruS dankt ferner den Kanimcrinitgliedern. welche' bei jeder Gelegenheit seinen guten Willen anerkannt und feine bescheidenen Leistungeu ost weit über Gebür gewürdigt haben. So sei es keine Phrase des Abschieds, sondern der Ausdruck eines warmen und aufrichtigen Gefühls, .nenn er sage, dass er nicht leichten Herzens dieses Land verlasse, daö ihm soviel geboten habe. Redner bittit die Kammcr, ihn in gutem Andenken zu behalten, wir er >.uch seine hier zugebrachte Dienstzeit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1893
Umfang: 4
, dem Vereine der Deutschösterreicher in Hani bürg und dem Sängerklub in Lindau für Spenden der Dank ausgesprochen. Der Dank des Schüler-Un terstütznngsverein Z in Prachatitz und der Gemeinde St. Georgen im Gailthale für Unterstützungen wurde zur Kenntniß genommen; den Schulen in St. Jakob bei Leifers. Hinterwinkel und Michowitz wurden Unterstützungen gewährt; ferner für nothwendige Adaptirungen und bauliche Herstellungen in Böhm - Trübau, Maierle und Pilsen Beträge bewilligt und schließlich Angelegenheiten

der Vereinsanstalten in Beuetzko, Königinhof, Lichtenwald. Oberndorf nnd Winterberg berathen und erledigt. Bier Hinrichtungen an einem Tage. Aus Münch?» wird telegraphirt: In Amberg wurde am Donnerstag Gnttenberger, der Mörder dir Lehrerssamilie Brunner in Dietkirchen, hingerichtet. In den letzten 24 Stun den wurde er sehr ernst, starb aber gefaßt. — Aus Düsseldorf wird vom gleichen Tage telegraphirt: Der Lustmörder Brendgen wurde heute Morgens hier durch den Scharfrichter Reindel hingerichtet. — Ferner

sofort den Tod; Generalmajor Weißmann, ferner Regi ments-Kommandant Oberst Stingl, Oberstlieutenant v. Rohn, Hauptinann v. Aner, des Infanterie-Regi ments Nr. 34, wurden leicht gestreift. Die Veränderungen des Blutes im Hochgebirge. Hierüber berichtete auf dem diesjährigen Kongresse für innere Medizin zu Wiesbaden Dr. Egger aus Arofa wie folgt: Viault hat 1390 mitgetheilt, daß in den Kordilleren bei 4000 Meter Höhe daS Blut von 6 Personen sich sehr reich an rothen Blutkörper cheu zeigte

tiven; ferner bei den österreichischen Waggonfabriken 12 Stück Personenwagen, sämmtlich mit Jnterkom- munikationS-Spindel und Vacuumbremse, Dampf- Heiznngs-System Haag und 3 Stück Condukteuv wagen mit Spindel und Vacuumbremse. Hundert Jahre verhcirathet. In Zfombolya (Hatzfeld) im Torontaler Komitat lebt ein Ehepaar Namens Z;ath nr y, w-'l.y') m i? hu rs.'rt Lihren geheirathet hrben ''oll. D'' Ehelente er nährten 'ich, io lrnge es qieii.^ yon ihrer Y.vlde Arbeit nuv gnneßeü icht .in ^ vrs ihüen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 03.07.1896
Umfang: 10
in Bayern mit Familie weilt. — Der Kaiser ernannte den Herrn Erzherzog Franz Ferdinand zum Protektor der böhmischen Kaiser Franz Joseph-Akademie der Wissen schaften in Prag, ferner zum Protektor der Akademie der Wissenschaften in Krakau. — Ferner ernannte der Kaiser den Stellvertreter des ersten ObersthosmeisterS Prinzen Rudolf Liechtenstein zum ersten Oberst- Hofmeister unter Belassung der Funktionen etneS Oberst- stallmeisterS. — Dem scheidenden Nuntius Kardinal Sgliardt wurde, wie das.Vaterland

' meldet, vom Kaiser dos Großkreuz des StephanS-OrdenS verliehen. --DemHerrenhausmitgliede Nikolaus Dumba wurde die Geheimrathswürde verliehen. — Ministerpräsident Badeni reiste gestern mittags noch Galizien. — Der Fürst von Montenegro ist ans Belgrad in Wien eingetroffen. Der König von Serbien hat den Fürsten zum Inhaber des 9. JnsanteriereglmentS er nannt und dem Erbprinzen Danilo den Weißen Adler-Orden, ferner dem Prinzen Mirko den Takowa- Orden 1. Kl. verliehen. — In Jschl

Keßler empfingen kaiserlicher Rath Schltchtegroll, Maler Hlavaczek, Gemeinderath Platter, ferner die Herren Kuen und Klieber den Monarchen, welcher bei seinem Eintritt« in die Ausstellungsräume mit echt tirolischen .Juchezern' stürmisch begrüßt wurde. Der Monarch besichtigte zuerst die bildlichen Ausstellungen des Touristeu-KlubS, der Gesellschaft der Kunstfreunde im Touristen-Klub, des Deutsche» und Oesterreichischen AlpenvereinS, der Familie des verstorbenen Bildhauers Klieber, der Hosbuchhandlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1889
Umfang: 8
gegen Entrichtung der Consumabgabe weggebracht 630.683 Hektoliter. Ferner wurden gegen Entrichtung der Productionö-Abgabe in den derselben unterworfenen Brennereien zur Erzeu gung angemeldet 13 430 Hektoliter. An der Nach steuer unterworfenen, am 1. September 1888 vor handen gewesenen Alkoholvorräthen wurden constatiert 232.270 Hektoliter, zusammen 376.383 Hektoliter. Ferner ist zu berücksichtigen, dass gesetzlich bei den GewerbSparteien, welche den Verkehr von Branntwein vermitteln (circa 120.000), je 20 Liter

der thatsächlichen Verhält nisse wurden ferner niedriger angenommen die Ein nahmen ans Taren und Gebüren um 230.000 fl., ans der besonderen Abgabe vom Handel mit gebrann ten geistigen Getränken um 101.050 sl., endlich ans dem Manthgesälle um 81.000 st. Die Bedeckung des Handelsministeriums weist eine Zunahme von 4,087.280 fl. auf, be ziehungsweise, wcun die jetzt zum erstenmale in diesem Etat eingestellten Einnahmen der ungarischen West- bahn und der ersten ungarisch-galizischen Eisenbahn anögeschiedcn

von dem Erfordernisse für die neuen Gewehre deS HeereS 4,140.764 sl., daS Erfor dernis sür die neuen Gewehre der Landwehr 3,250.502 fl. Die obigen Posten ergeben zusammen den Betrag von 1^,975.506 fl. Da indessen im Präliininare pro 1890 gleichfalls Beiträge zum StaatSeisenbahnban, allerdings in dem nicht erheblichen Betrage von 27.000 fl. eingestellt sind, ferner eine außerordentliche Einnahme aus der Rückzahlung von Vorschüssen seitens der ungarischen Mestbahn im Betrage von 371.-184 fl. veranschlagt erscheint

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 24.03.1890
Umfang: 10
soll, kam am Freitag in der italienischen Kammer zur Sprache. Ministerpräsident Crispi erklärte, er lehue jede Motion ab, wodurch die Verhaftung verhindert werde, und bat die Kammer, gemäß dem Antrag der Commission der Verhaftung zuzustimmen. Die Kammer lehnte die Motion ans Verschiebung der Verhaftung mit 181 gegen 104- Stinnnen ab, ferner die Nichtgenehmigung der Ver haftung mit 150 gegen 109 Stimmen, nahm dagegen den Antrag der Commission auf Verhaftung CostaS mit großer Majorität au. In der Sitzung

. ^*5, Nach einer Meldung ans Brüssel beschäf tigt sich die Antisclaverei-Coufereuz gegenwärtig mit den Vorschlägen znr Unterdrückung des Branntwein handels in Afrika, beziehungsweise der Beschränkung desselben. Zu diesem Zwecke wird die Einführung eines Zolles ans Alkohol für nothwendig erachtet. Ferner gedenkt die Conferenz in Brüssel ein inter nationales UeberwachnngSamt gegen den Sclavenhandel zu errichten. Wie ans London berichtet wird, empfiehlt die königliche Commission für die Untersuchung der Marine

- und Kriegöverwaltnng die Einsetzung eines Marine- uud ArmeeratheS; dieselbe soll die AuSgabe- budgets der Marine- und der Heeresverwaltungen be rathen, bevor das Ministerium dieselben feststellt, ferner alle Fragen erledigen, welche dem Seewesen und dem Landheer gemeinsam sind. Die Commission empfiehlt ferner verschiedene Aenderungen in der Verwaltung der Ministerien für die Marine und das Landheer, insbesondere die Bildung einer besonderen Abtheilung der Militärverwaltung für die Bearbeitung der Mobili sierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.10.1893
Umfang: 8
derniS von 1,318.048 fl., im Extra-Ordinarium ein Mindererfordernis von 428.330 fl. ergibt. Die Er höhung im Ordinariuni gründet sich hauptsächlich auf die StandeSvermehrung der Landwehr-Jnfanterie-Ba- taillone um je 2 Officiere und 62 Mann, auf die Ergänzung der Landwchr-Cavallerieregimenter, bezw. die SlandcScrhohung um 16 Officiere, 1 Arzt und 183 Mann per Regiment, sowie auf die entsprechende StandeSerhöhuug der berittenen LandeSschützen, ferner auf die Präliminierung der Commandanten

und Unterricht weist ein Mehrerfor dernis von 643.326 fl. auf, wovon 29.703 fl. auf die Centralverwaltung, 113.241 fl. auf den CultuS- Etat und 500.332 fl. auf das UnterrichtSwesen ent fallen. Im Etat der Centralverwaltung wären ins besondere hervorzuheben: d^iS auf der Vermehrung der Landes- und Bczirks-Schulinspectoren beruhende Mehr erforderniS von 24.800 fl. im Titel „Schulaussicht', ferner jenes von 61.653 fl. bei den Auslagen sür Kunst- und Archäologische Zwecke. UebrigenS werden die erwähnten

mit 5000 fl., ferner beim Stempelgefälle mit 46.443 fl. wegen geringerer Druckkosten für die Herstellung von Stcmpcliiiarkcn und Blankcttc», dann bei den Taxen und Gebüren von Rechtsgeschäften mit 72.300 fl. wegen der auf Grund des Erfolges niedrigeren Präliminierung der GefällS- rückgaben. Dab Erfordernis für die StaatSdruckerei wird um 21363 fl., j nes sür das H)^n:>wese» um 358.767 fl. höher eingestellt. Die Gejammtheit der Betriebs- und Einhebungskosten der Staatseinnahmen wird gegenüber dem Jahre

fl. für den Staatsbahnbetrieb. Ein nicht geringer Theil des MehrerfordernisseS der Post- und Telegraphenanstalt ist auf die geplante Fortsetzung der Maßregeln zur Verbesserung der materiellen Lage der Post- und Telegraphen Bediensteten zurückzuführen, in welcher Hinsicht insbesondere die günstigere Gestaltung der BeförderungSverhältnissc durch Umwandlung von i Subaltern Beamtenstellen in Oberbeamtenstellen, ferner der Abschluss der seit Jahren in der Durchführung begriffenen Regulierung der Dienerbezüge, endlich die

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1895
Umfang: 8
im obigen Sinne belehrt worden sind. Innsbruck, am 3. Februar 1395. K. K. Statthnltcrci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tiroler Landtag« Innsbruck, 13. Febr. 17 Sitzung. In Ergänzung unseres im gestri gen Nachtrage mitgetheilten Berichtes theilen wir noch Folgendes mit: Die Geschäftsberichte und Rech nungeabschlüsse des landschaftlichen Lagerhau ses für die Jahre 1392 und 1893, sowie der Vor aus l lag für das Jahr 1395 werden zur genehmigen den Kenntnis genommen. Ferner beschließt

; ferner wird beschlossen: Es sei im Laufe des Jahres 1895 das im „entgiltigen Kostenvoranschlage' des LandeSbauamteS vom Jänner 1395 enthaltene Bauprogramm für Bauherstellungen und Adaptierungen an dem Schlosse Rothholz mit einen« präliminierten Kostenbitrage von 34.8(10 sl. zur Ausführung zu bringen und zur Deckung der hiednrch erlaufenden Kosten nach Maßgabe des BaufortschritteS und Bedürfnisses ein Betrag von 32.000 fl. aus deni GetreidcaufschlagSfond in den Rothholzer Baufond im Laufe des IahreS

Vorfchuss per >14.000 sl- zvr Anschaffung von Futtermitteln die noch schuldige» 4000 fl. nachgelassen. Der Rechnungsabschluss deS tirolischeu Thierseuchenfonde» für Einhufer für 1893 ».urd. genehmigt, ebenso jener des Thierseuchenfönbt« für Rinder. Der LandeSauSschusS wird ferner beauftragt, im Sinne des LandtagSbefchlusse» vom 19. Mai 1893 zu erheben, inwieferne und unter welchen Bedingungen den Besitzern sollen Rindern eine Entschädigung gewährt werde» e^nne, welche infolge oder trotz der Impfung

Spital in Alexandria wird daS OefscnllichkcitSrecht zuerkannt, beziehungsweise die Ueber nahme der Verpflegskosten sür die darin verpflegten armen LandeSangehörigen auf den Landcsfond vom 1. Jänner 1895 an bewilligt. Der hohe Landtag erklärt ferner, er sei nicht in der Lage, den im Lande Tirol zu eriichtenden Epidemiespiiälern daS Oessent- lichkeitsrecht zuzuerkennen und für die in diesen Spi tälern verpflegten armen Laudcöangrhörigen Verpflegs kosten auf den LandcSfoiid zu übernehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1898
Umfang: 8
, in den Jahren 1898, 1899 nnd 1900 Subventionen in der Höhe eines Drittels der Gesammttosten mit der Einschränkung, dass der jährliche L'iideSbeitrag die Summe von 300 fl. nicht übersteigen, aus dem Landes- fonde zu gewähren. Ferner wnrde derselbe» Gemeinde zum Wiederaufbau des durch eine Staublawine zer störten SchnlhaufeS in Zug eine Subvention von 400 sl. ans dem LandeSfonde gewährt. Der Gemeinde Thüringen wird zur Herstellung der mit 47.000 fl. veranschlagten Schutz- und Regiiliernngsbauten an der Lutz

politischer und cultureller Gleichberechtigung der beiden Nationalitäten Anträge eingebracht, be treffend Aendernng der Landesordiiung, Erweiterung des Wahlrechts, Abgrenzung der Wahlbezirke nach der Nationalität, Vermehrung der Wahlbezirke, Aufhebung des Wahlrechts der Handelskammern, ferner Anträge anf geheime Vornahme der Wahlen, auf Eintheilung der Großgrundbesitzer inWahlcurien nach fideicommif- sarischem und nichtsideicommissarischein Großgrundbesitz, <n»f ErlasS administrativer Verfügungen behufs

Durch führung der sprachlichen Gleichberechtigung und Gleich wertigkeit des ganzen österreichischen Landes; ferner ein Antrag, betreffend Errichtung einer czechischen Uni versität und einer czechischen Hochschule; serner be- / treffend eine Vermehrung der czechischen Staats« und LandeSmittclschulen, Errichtuug von Minoritätdschulen, sowie ein Antrag, nach welchem in die Volksschulen in»? der Unterrichtssprache mächtige Kinder ausge nommen werden sollen. Von deutscher Seite wurde ein Antrag eingebracht

auf Einführung des geheimen und direkten Wahlrechts in allen Cnrien, Trennung des LandeSschulratheS in zwei uatiouale Sektionen, Trennnugder Bezirksschulräthe nach nationale» Gruppen. Errichtung von MinoritätSschnlen, Errichtung einer deutsche» Universität; ferner ein Antrag auf Aus gestaltung der deutschen techuischen Hochschule, sowie der Mittel und Fachschulen, des weiteren ein Antrag auf Aufhebung der Spracheuvcrordnungen, sowie auf Regelung der Sprachenfrage bei den autonomen Be hörden Mährens

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1890
Umfang: 4
.-t;ur»a»!» «sn^aasenNeinAVogle^Ru» Al. Vppett», M. «u»e», >n «eursch- —... »»»»«er. ». Moiseu. « «. »aud«-»<l» Inserar» ^n» vorhinein »» ». «s«aier. u- v->m «udvng San» u. Morl» In den Ha»v:städt«n » land»: Haasenft»«»» M! ZSiMstr. A-tHMugs-SMa WMMzWkk JaKglMg. il»>24l«iw.Sck -M ..L °ü>NM' US. Jolitischer Tagesbericht. Oesterreich - U«gar«. (Der böhmische Landtag) wurde, wie gemeldet, am Montag eröffnet. Die Regierung brachte die die Aus» gleichsvereinbarnngen betreffenden Gesetzentwürfe ein, ferner eiuen Gesetzentwurf

vertheilt: die AuSgleichs- Vorlageu betreffend die Kurieubildung, ferner eiue Borlage betreffend die Laudtagsmandate des Großgrundbesitzes, ferner ein Bericht des LandesauZschusses, welcher eiuen Beitrag von zwei Millionen Guide« aus Landesmitteln zur Schiffbarmachung der Moldau beantragt. (Der Prinz-Regent Luitpold von Bayern) ist vorgestern in Wien eingetroffen und wird etwa 10 Tage dort verweilen. Zu« Empfange des hohen Gastes hatten sich aus dem Wefibahnhofe der Kaiser. Erzherzogin Adelgnnde

. Herzogin von Modena, ferner der bayerische Ge sandte Graf v. Bray-SteinSurg mit dem Gesandt- schastspersouale eiagefuuden. Der Kaiser eilte, als der Zug hielt; dem hohen Gaste, der rasch den Hossalouwageu verließ, entgegen nad be grüßte ihn in herzlich warmer Weise. Der Prinz- Regent umarmte und küßte wiederholt feine er lauchte Schwester und begrüßte den Grasen Bray. Nach kurzer Konversation reichte der Kaiser der Erzherzogin Adelguude deu Ar« und schritt, gefolgt vom Prinz-Regenten, dem Allsgange

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1891
Umfang: 8
Seite 4 Merauer Zettvnß. Nr. 1^5 festes in Prag und den hervorragend betheiligt gewe senen Persönlichkeiten, ferner den Ortsgruppen Pilsen (namhafter Ertrag eines Sommerfestes) Franzensthal, Gottschee, Prödlitz, Böhm. Trübau und Rumburg für erfolgreiche Veranstaltungen, sowie dem Universitäts- kränzchen-Comil<5 in Wien für das Reinelträgniß des Picknicks der Dank ausgesprochen. Dr. Eckel und Dr. Pichler berichten über den glänzenden Verlauf des OrtSgruppentages in Tannwald und der Sonnenwend

- feier auf dem Sp'tzberge. Im Anschlüsse an diesen Bericht wird zunächst der Ortsgruppe Gablonz für diese gelungene Veranstaltung der Dank ausge sprochen. Die Mittheilung über ein dem Vereine zugefallenes Legat nach Frau Therese Frümel in Brünn wird zur Kenntniß genommen und für den Zubau in Paulowitz der nothwendige Baucredit ein gestellt. Der Zahlmeister berichtet über eine in Ord nung verlaufene Cassascontrirung. Ferner wird für einen Lehramtszögling in Marburg eine Unterstützung bewilligt

Millionen Rubel zum Ausbau der Bahn beansprucht, . erbietet sich Annenkow die Bahn in vier Jahren mit der Summe von 300 Millionen Rubel fertigzustellen. Der General behauptet, mit den acht Elsenbahn-Ba- taillonen zu je tausend Mann, ferner mit Hilfe der russischen Colonisten und Emigranten das Riesenwerk vollenden zu können. Nach seiner Ansicht wird man dann die Reise von London über Paris, Moskau und Jrkutsk nach Wladiwostok in siebzehn Tagen vollenden können. Da man von dort Shanghai in drei Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.09.1893
Umfang: 12
, ferner Prinz Leopold von Bayern, sowie die Militär-Attaches der Gesandtschaften mit der Südbahn zu den Manövern abreisen. Kaiser Wilhelm, welcher gleichfalls morgen in Wen ankommen wird, begibt fich. ohne in Wien Aufenthalt zu nehmen, um 11 Uhr 30 M. nach Ungarn. sPersonal-Nachrichten.) Der Kaiser empfing vorgestern den Grafen Taaffe in nahezu ein stündiger Audienz. — Die .Wiener Zeitung- meldet: Der Finanzrath Gustav Conrad wurde zum Ober finanzrath und Finanzprocurator in Innsbruck ernannt

haben. Ferner wird er auf sein Gehalt als Offizier der britischen Flotte verzichten müssen. Er wird wahr scheinlich zum „Flottenadmiral' gemacht werden; dies ist eine Würde, mit welcher keine Besoldung verküpst ist. Seite 3 (Vermälungs Die Wiener Kammersängerin Frau Materna, deren Gatte. Herr Friedrich, im Nov. 1891 verstorben ist, hat sich mit ihrem Neffen, Herrn Materna, einem dreiundzwanzigjährigen Manne, vermält. Frau Materna selbst zählt deren 46. sDer Componist des deutschen Liedes.) AuS Karlsruhe

und allen meinen Lieben hier und in fremden Landen gelten, so gelten sie auch bis zuletzt meinem geliebten Oesterreich, dem Kaiser und Kaiser haus. sowie dessen alter Fahne, der ich geschworen.' sFabrikSb rand.) Die Glasfabrik von Theodor Stimpfl in Freudenthal, Gemeinde Weißenkirchen in Ob.-Oest., deren Erzeugnisse einen Weltruf genießen, sammt der Schmiede, den Magazinen und den GlaS- vorräthen, ferner daS Postgebäude sind am Mittwoch ein Raub der Flammen geworden. DaS Herrenhaus und die Maierei wurden mit knapper

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 26.02.1897
Umfang: 6
zur Regelung der Mar- garinesabrication, Margarineindustrie und des Han delsverkehrs mit diesen Kunstprodukten erlassen werden. Der Gesetzentwurf, betreffend die Bestellung von Auf- sichtSorgancn für den Verkehr mit Lebensmitteln und einigen Gebrauchsgegenständen wird ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Nach diesem Gesetze haben die Städte Bregenz, Feldkirch und Blu- denz, sowie der Markt Dornbirn, ferner alle jene Ge meinden, welche nach der letzten Volkszählung über SV00 Einwohner

anwesender Bevölkerung zählen, be sondere und beeidete Organe für die Handhabung der GesnndheitS- und Lebensmittelpolizci zu bestellen. Dem Landesausschusse steht es zu, im Einvernehmen niit der politischen Landesbehörde, die Gattung und Zahl dieser Aufsichtsorgane für die einzelnen Gemeinden zu bestimmen. Ferner ist er ermächtigt, ini Einvernehmen mit der politischen LandeSbehörde auch Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohner zur Bestellung von be sonderen beeideten AnssichtSorgancn zu verpflichten

», sowie auch der für die Einführung in unsere Wälder in Betrachi kommenden iiordanierilanischcn Arten, ferner die wallnn'sartigen Laub hölzer, unter ihnen auch die versuchsweise bei uns angebauten nordamerikanischen Wallnuss« und Hickorybäuwe, sodann die gagelarligcn Laubhölzer, die artenreiche Familie der Weiden und schließlich die Pappelarten. Sowohl die botanische als die forstwisseuschaftlich- Bearbeitung die,er Holzarten steht ganz auf der Höhe, welche dieses in jeder Richtung gediegene Werk

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 10.05.1890
Umfang: 14
der Gehalte der unteren Postbeamten, deren Lage durch dieVertheuerung sämmtlicher Lebens rnittel und MiethzinSpreise und infolge der in dieser Branche herrschenden schlechten Avancements-Verhält nisse eine sehr prekäre sei. Redner tritt ferner für die strenge Durchführung der Sonntagsruhe ein und gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, dass die auf die Aufbesserung der Lage der Postbeamten abzielenden Resolutionen deö Hauses Heuer einen besseren Erfolg haben werden als bisher. Abg. Mauthner bean tragt

. Dem Vortrage über den Einlaus entuehinen wir, dass das Handelsministerium die Einführung deS mit 19. dS in Kraft tretenden MarkenschutzgefetzeS auf merksam macht und die Kamnicr anssordert ein Markeu- uud Mustcr-NegistricrungSburcau mit einem beeideten Markenregistrator zu bestellen. Diesbezüglich wird beschlösse«, das Bureau in der Kammerkauzlci zu etab lieren uud dem Registranten die bisher übliche Gebür per 50 kr. als Entlohnung für jede registrierte Marke zu belassen. Ferner wäre noch zu erwähnen, dass

in die Fahrtaxe einbezogen werde, ferner, dass anf einem Einspänner 3 Personen und auf einem Zwei spänner auch 5, Personen gefahren werden können, sowie, dass Kinder unter 10 Jahren als halbe Per sonen hiebei in Rechnung kommen müssen. Gelegentlich dieser Debatte wurde von einem der Redner auch betont, dass an die Genehmignng dieses Tarifes noch die Bedingung zu knüpfen sei, dass die Wägen den

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1893
Umfang: 8
für das Werk ausgeführtes Bild von Defregger, welches einen „Saltner' (Weinhüter) bei Meran darstellt. (Wie wir be reits berichteten, hat Defregger auch ein zweites sehr wir kungsvolles Bild, das in Tirol übliche „Rosenkranzbeten', eigenS für daS Weil zur Darstellung gebracht.) An dem vorliegenden !>. Heft haben sich ferner die bekannten und trefflichen Künstler Prof. Alois Gabl, Hugo Engl und Nudolph v. Oltenfeld betheiligt. Gabi illustrierte das Capitel über Trachten; Engl zeichnete den Palmeselumzug

des grosien GletscherbildcS ?c. folgende Beträge gewidmet worden: Von der gcnicindcräthlichcn Frenrden- verkehrS-Eommission in Innsbruck IN»» fl., vom Nord- tiroler Fremdenverkehrs-Vercin in Jnnsbrncl AUN fl., von der k. k. Geueraldireclion der oft. Staatsbahnen 2UU sl., von der Eurvorstchung Meran KM sl., ferner (zumeist durch Sammlung deS Herrn Landsee) von folgenden Herren in Innsbruck: Karl Landsee (Hotel Tiroler Hos) 3NU fl., Theodor Frank, Kaufmann, INNsi., Franz Putsch, Brauerei besitzer

Söhne, Fabr., 5U fl., A. Witling, Kansinann, 25 fl., M. Maas;, Bäckermeister, 20 fl., Installateur Seif 2', fl., Unterberger nnd Eonrp., Kaufmann und Spediteur, ?0 fl., Hopser und Reinhardt 2 fl., Hohenauer, Steinmetz, IN fl., C. A. Ezichna, Kunsthandlung, 3» fl., Bernhard Lettner, Uhrengeschäft, 5 fl., I. Steiner, Essigsabrikant, 5. fl.. wi. Brüll, Möbelgeschäft, IU fl.. Ch. Hummel, Maler. 5> fl., Jos. Kircher, Spängler, 8 fl. Ferner specielle Sammlung der Jnnsbrncker Gastwirte - Genos senschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1892
Umfang: 10
. Es wurde beschlossen, eine Speeial Eommission für die Berathung dieser Vorlagen sofort einzusetzen. — Der Pblenclnb be schloss, eS sei für die Valuta-Vorlagen ein 3lZgl!ed- riger Valnta-AnSschusS zu wählen, ferner, dem Finanz- minister Dr. Stciubach mitzutheilen, dass der Poleu- club Hern bereit sei, Informationen entgegenzunehmen, der Minister möge aber selbst Zeit und Ort bestim men, wo er diese Informationen dem Plenum des Polenclnbs zu ertheilen beabsichtige. (Vgl. Telegr.) Ausland

Neubau des MufenniS unbedingt ausreichend. D!e Vorlage über den Neubau wurde genehmigt. — Die bayerische Abgeordneten-Kammer genehmigte am 14. ds. den Bau eines Rhein-Hafens bei Ludwigshafen und die Instand setzung des >s?peycrcr Rhein-HasenS. Ferner wurde die Vorlage betreffend die Entschädigung für den Ver lust von durch Milzbrand gefallenem Vieh genehmigt. 5*5 Dem General-Secrctär im italienischen Ministerium des Aeußeren, Herrn I. Malvano, wurde vom Könige das Großkreuz des Kronenordens verliehen

22 Milliuoueu mehr, als sein Vorgänger, namentlich für Schiffbauten, und ver langt ferner für 1892 einen Nachtragscredit von 40 Milttonm, wovon 21 Millionen für Schiffsbauten, 7 '/.> Mill. für die Artillerie und 2'/z Mill für die Schiffsausrüstung erforderlich sind. — Nicht nur das Comite, sondern die ganze christliche Union wurde auf gelöst und darf in keiner Form wieder errichtet wer den. — Nach der Vorlage, welche am 17. dS. den Kammern zugieng, soll der Witwe des Restaurateurs V6ry eine Pension von 1200

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