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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.12.1868
Umfang: 6
; wir trösteten unS vielmehr mit dem Gedanken, daß wir noch bei Tage weit über den Ferner hinaus- kommen und dann auf dem neuen, gut gebahnten Wege bequem gehen können. Dazu noch unsere ge naue Ortskenntniß, vermöge der wir es im Sommer fast gewagt hätten, die ganze Strecke mit verbundenen Augen zurückzulegen. Leider war uns beschieden, eine bittere Enttäuschung zu erfahren. Nach 1/4 stündigem Aufenthalte bei dem sogenannten Bödele, einem gewöhnlichen Ruheplatze der Touristen, wo wir Beide dem mitgenommenen

Specke, Fleische, Brode und Weine nur sehr mäßig zusprachen, betraten wir um Uhr den Ferner, um ihn in seiner Länge von zwei Stunden zu überschreiten. Schon -beim ersten Tritte auf denselben brachen wir bis über das Kniee in den Schnee ein; wir sagten: es wird wohl besser kommen. In derselben Weife und mit derselben Hoffnung gingen wir ungefähr IV- Stunde vor wärts, und waren noch nicht beim sogenannten Lalsch- büchel, hatten also nickt ein Drittheil des FernerS hinter uns. Da sagte Zyprian

: „ich meine, wir soll ten umkehren!' Der Illusion, daß der alte, auf dem Ferner früher gefallene Schnee uns halte, gaben wir uns schon nicht mehr hin, — hatten wir ja erfahren, daß er von dem neuen ganz erweicht worden war; — dennoch gab ich zur Antwort: „eö, ist SamStag, folg lich meine Pflicbt, in Vent einzutreffen, und da der Westwind herrscht, wäre jede Spur unseres WegeS bis KurzraS wahrscheinlich verweht; zudem haben wir von Unser Frau aus die Hälfte des WegeS zurückge legt. und werden bald weniger Schnee finden

. Zwar ist dieser Weg etwas weiter, als der jetzt gewöhnliche, aber er sicherte uns wenig stens vor einer fernern großen Verirrung, indem wir rechts den Ferner und links den genannten Berg hatten. So ging es vorwärts bei immer gleicher Witterung und gleich tiefem Schnee, theils auf dem Ferner, theils um die Randspalten auszuweichen (in eine derselben war Zhper einmal bis unter die Achseln gefallen), dem Berge entlang kletternd bis zur steiner nen Stiege, welche wir ungefähr um 10 Uhr NächtS erreichten. Wir hatten uns schon lange auf diese Stelle ge freut

, hoffend ein ruhigeres Wetter und weniger Schnee zu finden; doch welche Enttäuschung! Anstatt des bisher nachgekommenen Westwindes blies uns ein heftiger Nordwind entgegen, große Schneeflocken er höhten die Tiefe des Schnee's und kein Licht zeigte, wo wir den Fuß sicher hinsetzen könnten. Zugleich wußten wir, daß die vor Anlegung des neuen Weges am jenseitigen Ufer viel begangene steinerne Stiege jetzt vom Ferner bedeckt sei, hatten somit rechts den in Spaltungen steil abfallenden Ferner und links

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 23.10.1866
Umfang: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1866
Umfang: 6
im Venterthale. Wen Franz Senn, Fkur. Prov. in Vent. (Schluß.) Schon Ende September vergangenen Jahres begeg nete Nikodem Klotz von Rosen bei einer Überschrei tung des GepaatschjocheS auf dem Hochvernagtferner mehr Spalten als in den frühern Jahren. Da die Zerklüftung eines der sichersten Zeichen der Bewegung eines Ferner« ist, so veranlaßte sie ihn, ani 23. Ok tober eine RekognoSzirnng zu machen. Er fand dabei eine größere Zerfpaltung der Hauptlager des Guslar- ferners und feine Zungenspitze etwas mehr

gegen die des Hochvernagtferners vorgetrieben und bei letzterem eine große Zerllüstnng an der Vereinigung seines nörd lichen Armes nnt den andern. Durch das Gerede, das im obern Oetzthale darüber entstand, wnrden.drei Bauersleute vou Sölden aufgemuntert, aus dem Au genscheine sich über den Thatbestand zu vergewissern, konnten aber nichts anderes finden, als was man ihnen zeigte oder vorsagte. Denn es ist eine krasse Verwegenheit, zu behaupten, ein Ferner werde binnen etwas mehr als drei Monaten durch das Wachsen

„um die Halste dicker und mächtiger'. ES gibt vielmehr zuerst nur geringe Zeichen der Bewegung durch einige Aufblähung, Zerklüftung und Aufschiebung der Seiten gegen die Vergräuder. Deßhalb ist es einem Men- sch.cn , der darüber nicht genaue Kenntnisse hat, un möglich, über das Wachsen oder NichtWachsen zu ent« SS5 scheiden. Ein gänzlich Unkundiger steht dann vollends davor, wie der OchS am Berge. Ich wenigstens ge stehe aufrichtig, daß mir, obschon ich den Vernagt ferner früher sehr oft gesehen

, weil bei diesen der Hochvernagtserner allein hervor- wächSt; rechnet man sie aber zu den größern, so sind vor Allen« einige Unterschiede erwähnenSwerth. Nach Dr. Stotter's zitirtem Werke und den Aus sagen der Bewohner von Vent fing der GuSlarferner die Bewegung 1 bis 2 Jahre vor dem Hochvernagt- Ferner an, während selbe dicseömal von beiden fast zu gleicher Zeit begonnen wurde. Ferner ist die jetzige Bewegung beschleunigter als die frühern. Nachdem Nikodem Klotz dem Beginn einer solchen durch Auf blähung und Zerklüftung der obern

andern Fernern, nur kleine Oszillationen vor gekommen seien und auch die jetzige eine solche wäre? Aus diese Fragen und Entgegnungen könnte man wohl auch die Gegenfrage stellen: ist es denn eine ausge machte ^ache. daß die Zwischenräume wenigstens 70 Jahre dauern müssen? Könnten nicht vielleicht, da man die Ursache der Bewegung zu wenig kennt, kürzere eintreten, oder der Ferner endlich gar bei der Zwerchwand liegen bleiben, wie eS beim Gurgler Ferner seit den Jahren 1717 und 1713 der Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 22.10.1866
Umfang: 10
Klotz sagte, von da an seine Höhe und Gestalt wenig Veränderlichkeit mehr zu zeigen pflegt. Es war II Uhr. Drei Mitglieder der Kommijsion waren eine Viertel stunde weiter auf den Ferner hinaufgestiegen, wo er seine größte Zerrissenheit zeigte. Vom schwarzen Kögele abwärts, etwa 4(1(1 Klafter weit, woher wir gekommen waren, zeigte der Ferner entschieden sein Anwachsen durch Aufschieben kleinlicher Moränen an dein Fuße seiner ehemaligen ungeheuren Seitcniiioränc und durch frische Klüste. Kleinere

hier zwar allerdings etwas wachse, daß jedoch daraus keineswegs geschlossen werden dürfe, er drohe sofort mit einem baldigen Ausbruche; ob er wirklich dazu schreiten werde, dies einzusehen, muß erst spätern Beobachtungen vorbehalten werden. (5s scheint über haupt dieser Ferner, wie die Fender zu erzählen wissen, kleinere Anläufe zum Anwachsen öfter zu machen, und ich erinnere mich wohl, daß in der ersten Hälfte der Zwanziger Jahre vielfach davon die Rede war. Bald wächst der eine Ferner, bald

der andere, aber zu einem vollen AuSbruch haben bisher stets beide Ferner mit gewirkt. Wir fetzten am Fuße des schwarzen Kögele drei Punkte fest und zeichneten sie durch in den Felsen gehauene Kreuze, von wo aus das Anwachsen des Ferners durch einfaches Messen mit einer Schnur oder einem Stäbe bewerkstelligt werden könnte. Tiefer unten visirten wir in horizontaler Richtung von zwei Steinen auf dem Kamme der westlichen Seitenmoräne auch die Oberfläche des Ferners, und bezeichneten die Stelle und Richtung des Nivellements

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 06.12.1867
Umfang: 12
EisenbahnarbeiterS Giu seppe De Odericco, qualificirt dieses Verbrechen zum Meuchelmorde nach §, 135 Z. 1 St.-G. und findet gegei^den vollständig leugnenden Soffia den Beweis der «schuld erbracht wie folgt: 1. Durch die Zeugen Bortolo und Brigitta Oß, durch den Wirth Jakob Obersteiner, ferner durch Giuseppe Niva und Magdalena Meran werde die Anwesenheit des Soffia am Orte und zur Zeit, wo die Ermordung erfolgt , erwiesen. 8- 133, Z. 7, St.-P.-O. 2. Sei Soffia durch den sterbenden De-Odoricco a!S der Mörder

angeführten Umständen liege gegen Soffia aber auch die falsche Verantwortung vor, indem derselbe behaupte, am 3(1. Juni um 9 Uhr Abends nach Sterzing zurückgekehrt zu sein, welche Angabe durch ein halbes Dutzend von Zeugen wider legt werde, — ferner die auS dem Vorleben des Soffia, insbesondere ans seiner Drohung: z,c-In li» fattc» la. spia, I» psgliora,' sich ergebende Kapazität desselben zu solchen blutigen Thaten. Nach, einigen Ausführungen über die den Ange klagten zur Last fallenden Diebstähle stellt

sohin die Staatsbehörde den Antrag: Randazzo, Soffia, Loca telli, Lottici und Amadori seien deö Verbrechens des vollbrachten Raubmordes und deö vollbrachten Rau bes nebst Raubmordversuch, ferner Soffia auch des Verbrechens des Meuchelmordes und deS versuchten gemeinen Mordes u. s. w. schuldig zu erkennen und bei dem Umstände, daß die durch das Strafgesetz auf ! diese Verbrechen gesetzte Todesstrafe wegen der ent gegenstehenden Vorschrift deS 8. 234 St.-P.-O. im vorliegenden Falle nicht verhängt

, wo die UrtheilS-Verkündnng stattfand. - Nachdem Sie bereits in Nr. 269 Ihres geschätzten Blattes den hauptsächlichen Inhalt dieses Urtheiles veröffentlicht haben, finden wir eS, um die Geduld Ihrer Leser nicht allzusehr in Anspruch zu nehmen, zweckmäßig, hier auf jene Mittheilung zu verweisen, und für Juristen, die sich allenfalls für die Sache, näher interessiren sollten, die Bemerkung beizufügen, daß die Verurtbeilung des Sossia auf Grund der ZZ. 19V, 195, St -G. wegen Verbrechens deS RaubeS, ferner deö

8. 134 St.-G. wegen Verbrechens deS Mordes, dann des Z. 99 St.-G. wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Dro hung, endlich ver ZK 171, 173, 174 Ü. b., «.wegen Verbrechens deS DiebstahleS und deS 8. 461 St.-G. wegen der Ucbertretung des Betruges erfolgte, und die Strafbemessung durch die ßK. 34 und 136 St.-G. und 234 St.-P.-O. begründet wurde; — daß ferner Randazzo,. Lottici und Locatelli deS Verbrechens deS vollbrachten Raubes nach 88. 19V und 195 St.-G. und ersterer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1863
Umfang: 8
Anzeige-Blatt zum Tiroler Bothen. 144 Innsbruck, den S?. Juni 18SS Die Kaisers. ÄS Königs, priv. Erste österr. Versicherungs-Gesellschast IN MF s Gewährleistungs-Capltal circa 5.000,000 Gulden österr. Währung, übernimmt folgende Versicherungen: ' s. gegen an unbeweglichem und beweglichem Eigenthum? jeder Art, namentlich an Gebäuden, ferner an häuslichem Mobilar, Wäsche, Kleidern, Vorräthen, Waarenlagern zc. :c.; b. gegen »i» bei ihrer Versendung zu Wasser und zu Lande; v. gegen an Felvsrüchten

, und 6. ATviitvi»»» und »VvK sivlke» in verschiedenen Com binationen laut der gratis zu erhaltenden Prospekte. Ferner bildet sie: IKWÄvr-VsrsorAllllss-Vasss», welche eine gute Gelegenheit darbieten, Kindern bei Erreichung eines bestimmten Lebensalters ein Capital zu sichern. Die k. k. priv. Erste österreichische Versicherungs-Gesellschaft/t deren coulanteS und liberales Verfahren während ihrer 33jährigen Wirksamkeit von vielen Tausenden auS Erfahrung beurtheilt und gewürdigt worden ist, hat bereits circa

den Zähnen ihre schöne, natürliche Farbe wieder, bewährt sich , auch in Neinerhaltnng künstlicher Zähne; es beschwichtigt Schmerzen hohler und brandiger Zähne, und heilt im Beginne des Knochenfraßes; es heilt schwammiges Zahnfleisch, festigt'locker sitzende Zähne, lind ist ein sicheres Heilmittel bei leicht blulcndem Zahnfleisch. Es bewährt sich ferner gegen Fäulniß im Zahnfleische, bei rhenmatischcn Schmerzen, und ist endlich überaus schäyenZwerth in Erhaltung des Wo hl ge rn ch es des Athems, sowie

, gr. 8. brosch. 2 fl. 20 kr. ö. W. Sott, Al., Sorge für die Bewahrung der Unschuld. Neu bearbeitet von K. Moser, Katechet. 12. brosch. 36 kr. ö. W. Die k. li. ziriu. ckiörik von Gustav wagen mann in Wien, Comptoir: Stadt, Wallsischgasse Nr. V, offerirt als billigste dauerhafte Dachbedeckung: üum ^nslrieli; ferner als billigste Velcuchtnng: Soli!» z»t, (?I>ologon, lZaziil), sowie Lamve» für diese O.le; ferner dunkelblau, lichtblau, gelb, in Fässern ä 25—Ivv Psunv, in Disteln ä >/,—2 „ 2 i» Prima-QualitSt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1868
Umfang: 6
noch können. Im Jahre 1521 stellte Bischof Bernhard dem Kaiser Karl V. als Grafen von Tirol einen ReverS auS, der mit den Worten beginnt: „Da Riva ein Ort, Schloß und Stadt dcr Grasschaft Tirol ist :c.' Ferner heistt eö in derselben Urkunde, die die Herren deö „Trentino' bei Bonelli 3. L!17 in italienischer Ucbcrsctzung lesen können: „Der Bischof ist mit dein Schloß und dcr Stadt Riva, ebenso mit der Grafschaft Tirol vereinigt, wie mit den anderen Schlössern nnd Städten seines BiöthumS :c.' In der Deklaration

? In einem Vertrage zwischen König Ferdinand und dem Bischöfe von Brixen aus dem Jahre 1532 lesen wir u. A.: „da aber diese Schlösser und Vikariate (nämlich Brentonico, Mori, Aviv, Slla und deren Zugehördeu) an der Gränze liegen und die Schlüssel zum Lande und der Grafschaft Tiro l sind u. s. w.' ^ Die Tiroler Landesordnung von 1532 nennt alS südliche Gränzgebiete Tirols die Herrschaft Ro- veredo, Brentonico und Avio mit ihrer Zugehöruug und was an dcr Etsch heraus gegen Trient gelegen ist. Ferner am Gardasee

auch was gegen Tricnt herauf liegt, auch Riva und das Schloß Pencde; ferner Judikarien und Neudena u. f. w. Diese Gränzbestimmungen wurden auch in späteren Landeöordnungen aufgenommen. Kar dinal Farriese sagt in einein Berichte an Papst Paul III. über die im Jahre 1539 erfolgte Wahl des Bischofs Ehristof von Madruz; ausdrücklich,.daß Trient in dcr Grafschaft Tirol liege. ^ Daß das ViSthum' Trient und die anderen wälsch- rcdenden Bezirke Tirols im 1?. nnd 18. Jahrhunderte keine eigene Provinz oder felbstständigcn

Ehristof ausgeführte Obexer'fche Haus, — der mo numentale Brunnen am Margarethen-Platze wird nun auch in nicht zu ferner Zeit in den Werkstätten deö Bild hauers und dcr Stcinmctze begonnen werden, — daS stattliche, schöne von Herrn Baumeister Mayr ausgeführte Haus des Herrn Vrugger /im. auf demselben Platze steht in», nahezu vollendet. An dcr Straße nach dem Bahn- Hofe erhebt sich das Gerüst für den von Herrn Meißner- zu erbauenden Gasthos; an dem Wege, der von dort pa rallel! mit der Eisenbahn

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1863
Umfang: 4
derselbe gegen die Trennung der Fraktion. Mariathal protestirt. (Heiterkeit.) ' An das Gemeindekomite verwiesen. ' . . - Landeshauptmann theilt ferner mit, daß das Komik . für Berathung der Geschäftsordnung: des Landesaus schusses eine Aenderung des ß. 11 des Entwurfes und eventuell der §§. 13 und 15 beantrage. — Wird in der nächsten Sitzung zur Verhandlung kommen. n Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag des Baron Giovanelli, betreffend die Versetzung der Stadt Meran

betreffe, zu beschränkt sei. Der Antrag des Landes ausschusses geht nun dahin, dieses Präliminare dem Finanzausschüsse zuzuweisen. • Wird angenommen. Landesrath v. Ot ten t h a l trägt als Berichterstat ter des Landesausschusses das Gesuch der Gemeinde von Lavis vor, um Bewilligung zur Veräußerung von zwei Nationalanlehens-Obligationen, zusammen im Werthe von 2100fl., um damit eine Weide anzukaufen. Wird bewilligt. Ferner ein Gesuch der Gemeinde Pieve di Ledro, ein Stück Waldgrund

' Landeshauptmann theilt nun mit, daß sehr viele Gemeindegesuche wegen Dringlichkeit der letzten Session vom Landesausschuffe bewilligt worden seien, natürlich unter Vorbehalt der Genehmigung des Land tags. Dieselben seien sämmtlich den Abgeordneten im Drucke mitgetheilt. Dahin gehören 72 Präliminarien von Gemeinden vom Jahre 1862, für welche die a. h. Sanktion bereits erfolgt sei; ferner Gemeindegesuche um Bewilligung zur Aufnahme von Darlehen, endltcy solche um Bewilligung zu Gutsveräußerungen, deren

vorgetragen, die nichtbeanstandeten aber als bewilligt angesehen werden würden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig mit diesem Antrage des Landeshauptmanns einverstanden. Ferner wird mitgetheilt, daß die Revision der Statuten über die Brandaffekuranz ebenfalls im Ent würfe vorliege. Der Landesausschuß beantrage, daß ein Komite hiefür zu bestellen sei. Der Landeshaupt mann spricht sich jedoch für eine unmittelbare Bera thung des Entwurfes aus. v. Zallinger: Er stimme für unmittelbare Be handlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 08.11.1866
Umfang: 6
Bohrmaschine, 4 Schraub stöcke und vollständigem Schmidwerkjcug. — Gegenüber der Fabrik ist ein großes Baumwoll- und Garnmagazin. Unter Kat.-Parz.-Nr. 474, daö Direktion».Wohn, gebäude für 2 Haushaltungen nebst wiiterem Maga zine nnd Stallung. Alles durch eine Mauer in einem Einsänge gehalten. — Ferner eine kleine Mühle mit Wohnung Kat., Parz.-Nr. 86. — Ein BauernhauS mit 2 Wohnun gen und eine nicht mehr im Betrieb sich befindliche Hammerschmide Kat..Parz.-Nr. 469/70/72. Ferner eine noch unbenutzt

, Wasserkraft und zwar , 10 Minuten von der Fabrik entf-rnt an gelegenem ! AbladuugSplatz Kat.-Parz.-Nr. 490, von 32 Pferde- ! kräften. Liegenschaften: Zu diesen Realitäten gehören 19 Joch Waldtheile, (das Joch ä 1600 iHKlftr.) ferner 1 Joch 663 LZKlitr. Stecker und 4 Joch 254 lUKlftr. Wiesen. Kar.>Parz -Nr. 3^44 bis und mit Nr. 3^57, Nr. 3436, 37, 33, 39, 4l. 42. 43, Nr. 469, 35x5, 26 und 27. Nr. 3536, Nr. 74, Nr. 47, Nr. »6, Nr. 3551/52. Diese Fabrik stet»t in dem großen Dorfe Telfs

der zitirten Elwerbsurkunte der genannten Aktiengesell schaft gehörigen Realitäten um den Ausrufspreis von 6000. — Oe. W. Banknoten öffentlich v-rsteigert werden, nämlich: 18 Joch und 938 LUKlftr. ausgezeichnet schvaer ausgewachsener Waldung in der benachbarten Ge meinde Pfaffenhofen, Kat.-Parz.-Nr. 691, 723, 394. Ferner über 1l3l LZKlftr. Wiesen, Kat.-Parz.-Nr. 3556 und über 336 lUKlftr. Aecker, Kat.-Parz.-Nr. 3410/11 in der Gemeinde Telfs. — Die Verstri- gcrungsbediilgungen geben dem Käufer der Fabrik

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 20.11.1867
Umfang: 6
(im buon Laur) sei und vieles Papiergeld besitze, und daß ferner die bei ihm befindliche blöde Magd einen Sack voll blanker Thaler habe, ferner daß er die beiden Genossen Randazzo und Amadori aufgefordert habe, dorthin zu gehen, und das Geld zu holen und ihm dann zu trinken zahlen sollen, — gab er endlich erst die Möglichkeit zu, diese Angaben vor dem Unter suchungsrichter gemacht zu haben und später auch, daß er vielleicht Obiges zu Randazzo und Amadori ge sagt habe. Er läuguet jedoch

und ihn eindringlich aufmerksam machte, daß alle seine damaligen Genossen, nämlich Randazzo. Soffia, Ama dori und Locatelli einstimmig seine Theilnahme an jenem Raubzuge bestätigten. Zur Charakterisirung des Lottici fügen wir noch bei, daß derselbe während seines ganzen Ausenthaltes in Vahrn beinahe nie seinen Schreibnamen nannte, so daß Niemand denselben wußte und er allgemein nur unter den Namen Carlo oder Mantovano bekannt war, ferner daß derselbe schon am nächsten Morgen nach dem Raube einen, dem Verlornen

war geschehen. — Am gestrigen Tage ereigneten sich noch zwei andere Unglücksfälle: Ein Fabriksarbeiter verwickelte sich im Triebriemen einer Maschine ; durch glücklichen Zufall kam er mit zwei gebrochenen Rippen aus dieser Lebensgefahr. — In der Museumsstraße wurde ferner einem Manne von einem scheu gewordenen Gespann die Deichsel in den Rücken gerannt, so daß sein Zustand ein sehr be denklicher ist. Möchte doch bei Fuhrwerken in der Stadt die größtmöglichste Vorsicht angewendet werden. Trotz der geringen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1863
Umfang: 4
in Ampezzo. um Erhöhung der Besoldung. — An daS Finanzkomite überwiesen. 13) Gesuch deS Gemeindeausschusses von Voldöpp. worin derselbe gegen die Trennung der Fraktion Mariathal protestirt. (Heiterkeit )—An daS Gemeinde- Comite verwiesen. Landeshauptmann theilt ferner mit, daß das Komite für Berathung der Geschäftsordnung deS LandeSauS- schusscS eine Aenderung des K11 des Entwurfes und eventuell der Z 13 und 13 beantrage. — Wird in der nächsten Sitzung zur Perhandlung kommen. Auf. der Tagesordnung steht

im Werthe von 2ll)I) fl.. um damit eine Weide anzukaufe». — Wird bewilligt. Ferner ein Gesuch d»r Gemeinde Pieve di Ledro. ein Stück Waldgrund, das anf 32 fl. Lv kr. in Gold bewerthet sei, um 72 st. 80 kr. in Gold veräußern zu dürfen. — Wird bewilligt. Nun folgen mehrere Berichte über Präliminarien verschiedener Gemeinden sämmtlich mit dem Antrage, der hohe Landtag möge zur Deckung deS Defizits die sen Gemeinden Steuerzuschläge bewilligen, und diese Bewilligung als LandeSgesetz durch daS hohe Staats

. für welche die a. b. Sank tion bereits erfolgt sei; ferner Gemeindegesuche um Bewilligung zur Aufnahme von Darlehen, en lich solche um Bewilligung zu GutSveräußerungeu, deren 93 als dringlich bereits genehmigt, 26 der Bewilligung des Landtages als minder dringlich vorbehalten worden seien. Allerdings sollten alle diese Anträge vorgetragen werden, doch erscheine eS zweckmäßig, da ohnedies die Anträge im Drucke allen Abgeordneten mitgetheilt worden seien, ven mündlichen Vortrag als zeitraubend zu unterlassen. Diejenige

» Abgeordneten, welche ein zelne dieser Posten zu beanstanden hätten, möchten binnen acht Tagen hievon Meldung mache», worauf die beanstandeten Posten ausführlich vorgetragen, die nichtbeanstandeten aber als bewilligt angesehen werden würden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig mit diesem Antrage deS Landeshauptmanns einverstanden. Ferner wird mitgetheilt, daß die Revision der Sta tuten über die Brandassekuranz ebenfalls im Entwürfe vorliege. Der Landesausschuß beantrage, daß ein Komite hiefür

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 16.09.1865
Umfang: 14
: zur Hebung der Lederegel, der Fäule und bei allen Leiben des Unterleibes, wo Unthätigkeit zum Grunde liegt. Ferner: 698 2j1 Blüthenharz gegen die Unfruchtbarkeit der Hausthiere. Echt zu beziehen: i« Itvl Heiri» Alatli. HVaelitlvr. In Im ff bei Hrn. I. DecoronaS Wwe. ,, Innsbruck bei Hrn. Sim. Tschur- tschenthaler. .. M erii n bei Hrn. Hecheubeiger. ,. NauderS bei Hrn. I. Witting. in Bezaii bei Hm. Josef Seiler. „ Bludeuz bei Hru. I. S. Wachter. „ Briren bei Frau Clara Doinonig. „ Feldkirch

Restettirenden in mündliches oder schriftliches Einvernehmen zu treten, damit die diessalls nöthigen Einleitungen und Vereinbarungen noch vor Er öffnung der Halle erledigt werden können. Die Unterzeichneten beabsichtigen ferner in den Provinzen solide Aqenten und zwar jeder Kactzr für seine Geschästj- abtheilung aufzukellen und erwarten auch in dieser Beziehung Anträge von dazu geeigneten Geschäftsleuten. Die dieSbezüglickm Cvvrrspondenzen wolle» gefälligst an den betreffenden Classenfactor adressirt

. Gä /«. Enten, Truthühner. Kapaunen. Tauben und Gansledern. Hasen, Schwarzwild. Gemsen. Rehe und Hirschen: ferner alle Arten Federwild, kleine Vögel und Kaninchen. Eier, Butter, frisch und gesalzen, Rind- und Schweinschmalz, Schweinfett. Gänsefett. SpeZ, Knochenmark, Käse und Topfen. Alle Gattungen Obst Gemüse und Gr'inzeuq im frische», getrockneten, comprimirte». eingelegten und einge machten Zustande, ferner Erdäpfel, Schwämme. Pflaumenmus, Kastanien, Nüsse und Südfrüchte: alle Arte» Hülfenfrüchte nebst

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.11.1859
Umfang: 6
, — Bauernregeln und LooStage, — HimmelSerfcheinnngen, ^ Jahres-, Viktualien- nnd Viehmärkte in Tirol und Vorarlberg, — ferner die Genealogie des regierenden österreichischen Kaiserhauses, — HinweisungStabelle auf alle Tage des Jahres, — llmrechaungS-Tabelle der frühem Conventions-Münze, Reichs- nnd Abusiv-Wähnliig in die neue Oesterreickische Währung. — Zinsen-Tafeln in Oekerr. Währ, zu 4, 4>/„ S und li Prozent, — Verzeichniß fremder Münzen iu die Wähmngen des deutsch-österreichischen Münz-BerrinS

, — das Wichtigste vom Telegrafenwesen, — die neuen Stempel-Gebühren und landeSfürstlichen Taren, -- Vorschrift wie eine richtig gehende Räderuhr nach der Mittagslinie zu stellen ist, — Uebersicht'über die beim k. k. Postamt« zu Bozen ankommende» «nd abgehenden Posten, — Abfahrt der Stellwagen von Bozen nach allen Richtungen nebst Preisen, — den Eisenbahn-Fahrplan von Bezen »ach Verona nebst Personen-Preise, dann von Venedig npch PeSchiera und diese Routen retour. — Ferner viele gemeinnützige

. Taschen-Kalender für R8S«, ^3^^^n^r c5ßR^e!^N^^/ »Geschäfts- und Wirthschafts-Kalender für das Jahr l8li0', auf gutem Schreibpapier in Umschlag Ferner ist daselbst erschienen: kestKabo rur r«lor von kegangm nv Rozm am 9. und w. Rovember 1859. zu den Darstellungen im Theater. 16 Seiten gr. Octav 10 Nkr. ll'MtMlUMMUINIWlMNIVl/V Im Verlage der Josef Ederle'schen Buch drucker« in Bozen ist erschienen: Audachtsbuch mes Kommen Christes voll einem Priester der Diözese Trient. Mit Gntheißnng

des fiirstbischöfl. Ordinariates in Trient. 3Ä2 Leiten lüner mit einem Stahlstich. Mit Lederrücken und gepreßter Decke 48 Nenkrcuzer. — Ganz in Leinwand 60 Neukr. — In schwarzem Saffian M. Goldschn. u. 4 Stahlst, t fl. — In fein Chagrain- leder m. Goldschnitt u. 4 Stahlstichen l st. 27 Neukr. Sämmtlich mit Schuber. — Uugck. s 27 Nkr. Ferner ist daselbst «schienen: Umwandlung der Äbilsiv-Wührung, Reichs-Währung und Conventions-Münze in die Neue österreichische Währung. 3? Seiten Taschenformat. In Umschlag geh

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 27.04.1867
Umfang: 8
von Musierlehrern. dem Staate entsprechende, tüchtige Lehrer zu bilden, sind die Lehrer-Seminarien, deren Oesterreich bis heute noch gänzlich entbehrt, in den ^meisten anderen europäischen Staaten aber bereits mit Erfolg bestehen. Was er hier voll der Gründung von Lehrerseminarien und ihren rein katholischen Charakter bemerkt, wollen wir augenlicklich unterschreiben. — Der Verfasser verlangt ferner für den gut ausgebildeten und pflichtrenen Lehrer eine hinreichende Dotation

Anzeigen. Josef Dederlunger, empfiehlt eine große Auswahl schöner Kirchenspitzen von echten Zwirn in allen Breiten. Ferner Fransen, Gold-, Silber- und Seidenborkn zu.Meßkleidern. NeMerbänder, Cingntnm, Lampen-, Fahnen- und Vrnatqnasten halte ich stets auf Lager und werden in allen beliebigen Farben zu den billigsten Preisen verfertiget. Ferner empfehle ich so eben angekommene Seiden-Mavtilles und Paletots, wie auch schöne schwarze Tnll-Shawls von Wolle und Seide, auch Strohhüte für Herren und Damen

, Völserhüte find in allen Größen zu den billigsten Preisen zu haben. Ferner befindet sich hier die Niederlage des Anatherin-Hnndwaffers, echten Kölner-Waffers, wie auch spanischer Carmeliter-MelilsengeP von Maria Clementiue Martin, Klosterfrau in Köln. - . Alte Strohhüte werden geputzt und neu nrodernisirt. 3/3 Fest concentrirtes Isländisches Moos angenehmen Geschmackes reizmildernd und zugleich kräftigend, - gegen Heiserkeit, Husten, Lungenkatarrh zc. zc. in Schachteln a 40 Nkr. allein für Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1867
Umfang: 8
, Preis pr. Stück 22 kr. — Das Dutzend 2 fl. — Auf steifein Deckel gezogen pr. Stück 32 kr. Der Volkskalender für 4868 enthält: Nebst ter Genealogie des durchlauchtigsten Kaiserhauses von Oesterreich: tie Aspekten ter Planeten; tes.Mondes Alter; den Auf» lült Untergang der Sonne in jeder Woche; die neue astronom.- und astrologische Praktik; die Jahres-. Vieh- und andere Märkte, so wie s!- IN Tirol, Vorarlberg und den angränzenden Ländern jeden Monat abgehalten werden. Ferner« die neuen «Stempel

-Tabellen, Eoupon- Sealen, Verzeichniß der gezogenen, sowie noch au» früheren Ziehungen nicht erhobenen GrundentlastungZ-Obligationen für Tirol und Vore arlbcrg. ZinsenberechnnngS-Tabellen. Geschäftliche Anzeigen -r. Ferner enthält derselbe zur Belehrung und Unterhaltung: Vaterländisches 0NS alter Und Neuer Zeit: l. „Wie eS ein kleiner Jäger einem großen Garibaldiner gemacht hat.' 2. .Ein Kaiserjäger gegen drei Waribal- diner.' — .Das Spital zu Tiarno im Ledrothale nach dem Gefechte bei Bezecca

Erzählungen sind mit vielen hübschen Abbil dungen ausgestattet 1 — Ferner: Landwirthschaftliche Belehrungen, herausgegeben vom laudwirlhschaftl. Central- AuSschuß für Tirol, enthaltend: .Abendunterhaltungen über die Kenntniß und Kultur des Bodens, eingetheilt in b Abende.' — .Ein bewährtes Mittel gegen die Viehstarre.' — .Grundsätze der Fütterung' von A. Trientl. — .Der Flachsbau im Oetzthal.» — .Die Betrügereien im Viehhandel, die Gewährleistung und die von der Gesetz gebung bestimmten Hauptfehler

der Thiere.' — .Werth und Nutzen der Sonnenblumen.' — .Die Gewürze und Leckpulver.' — „Sprüche und WeiSheitöregeln » Ferner sind daselbst zu haben: Ratender und Taschenkücher für 1868. . (Preise in österr. Währung Banknoten.) mir Goldschiiiit. Auerhach s D,, Wolkskalender Concordia-Kalender Damenkalender» gr. 8., canonirt Derselbe in Seide geb. Derselbe brosch. Dorfmeister 's Privat'-DeschSslS .Kalender. 4. . ' Cinsiedler-Kalender 4. ohne Kalender Familien-Kalender, illustrirter Taschenformat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.09.1867
Umfang: 6
Anzeige-Blatt zum Tiroler Boten. 211. Innsbruck, den S8. September 1867. Sehr wichtig für Naucher. Pfeifenköpfe, Cigarrenpfeifett und Cignrrenspitzen in verschiedenen eleganten Formen aus plastisch-poröser Holzkohle, haben die Eigenschaft, daß sie beim Rauchen die übel- schmeckenden Bestandtheile des TabakS: ^nimoniok vlo. ^ hauptsächlich aber das, der Gesundheit so sehr nachtheilige Gift Nikotin, vollständig absorbiren. — Ferner bieten diese Fabrikate die außerordentliche Annehmlichkeit

HauSarzneien unbestritten den ersten Rang; wie denn viele Tausende auS allen Theilen deS gioßen Kaiserreiches unS vorliegende Danksagungsschreiben die detaillirtesten Nachweisungen darbieten, daß dieselben bei habitueller Verstopfung, Nnvcrdaulichkelt und Sodbrennen, ferner bei krämpfen, Nicrenkrankhcilen/ Nervenleiden, Herzklopfen, nervösen Kopfschmerzen, Blnt- congesiionen, glchtartigcn Glieder-Affectionen, endlich bei Anlag? zur Hysterie, Hypochondrie, an dauerndem Brechreiz v. s. «?. mit dem beste

fl. 4 bi» fl. I» Priester-Gehrölke von fl. 16 bi» fl. 28 Priester-Ueberröcke ron fl. 15 bis fl. 4t) Winter-Veinlleiler ron fl. 5 bi» fl. 12 Verschiedene Gilet« ron fl.2 /, bi» fl. ? (Empfiehlt ferner seine ^dleider-ütihinstalt l» annehmbaren ! Vedingnnzen. ! Auch werden nlt« ^egen umge tauscht und übertragene Kleider, noch im besten Zustande. > und in großer Auswahl sind sehr billig zu haben. (4!) 2 OMsche Gegenstände der mit feinst, neu verbesserten Gläsern verkaust die FabrikS - Niederloge von Wetsv

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.11.1868
Umfang: 12
, mit dem bewährten Bergführer Eiprian Granbichler um 3 Uhr Morgens von Unser- Frau imThaleSchnalS auf, um sich über den Hochjoch- Ferner in seine SeelsorgSstation zu begeben. Dieses mehr als kühneUnternehmen kostete dem bravenFührer „Ciper' das Leben; — er erlag eine halbe Stunde vor Rofen, dem bekannten Zufluchtsorte Friedrichs mit der leeren Tasche, den furchtbaren Anstrengungen. Herr Kurat Senn kam, nachdem er fast zwei Tage und eine schreckliche Nacht mit Lawinen und Schneegestöber gekämpft

von Meran bis zur venetianischen Gränze, an deren Hand er Schritt für Schritt die Vorkehrungen behandelte, welche namentlich die in'S Etschbett einmündenden Wildbäche erheischen. Man wird jedenfalls nicht umhin können, die darin niedergelegten Winke auf'S Sorgfälligste zu beuützen. Es erhellt daraus, daß, wenn der Kälterer Graben als gemeinschaftlicher Entwässernngskanal für die.höher gelegenen Gemeinden nach dem Pasettischen Vorschlage geführt wird, alle dortigen Sümpfe aus getrocknet, daß ferner

der Tiroler italienischer Sprache ein feines Gefühl hat, und immer erkenntlich ist. Der Gesundheitszustand ist vortrefflich. Mit allem Grunde kann man auf die Fortdauer dieser Ver hältnisse und schließlich auf ein vorzügliches Ergebniß der diesjährigen Waffenübung des zweiten LandeS schützen-BataillonS zählen. Ich behalte mir vor, nach 3 Wochen hierüber ferner« Nachricht zu senden. ÄVien» 11. Nov. Wie bereits bekannt, soll von Seite des ReichS-KriegSministeriumS der bereits im Prinzip festgestellte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.05.1868
Umfang: 6
dem Austritte Oesterreichs aus Deutschland eine enge handelspolitische Freund schaft vollkommen unmöglich geworden. An der De batte beteiligten sich noch Schaffte, welcher für das freihändlerische System sprach, ferner der baierische Handelsminister v.Schlör, welcher ausführte, daß der Schutzzoll keineswegs eine richtige Korrektur des Marktes sei. Nach langer Debatte wurden endlich die Artikel 1, 2 und 3, sowie die Anlage ^ (betreffend die Ausfuhrzollsätze) genehmigt. Ueber die Anlage L (Einfuhrzollsätze

theilzuneh- men, zur unentgeltlichen Zusammenkunft seiner LandS- leute nach Kräften mitzuwirken, ferner Vorkehrungen zu. treffen, um während der Festzeit einen Abend im geselli gen Kreise mit ihren LandSleuten zn verbringen und end lich eine Ehrengabe zum Feste zu widmen. Schießstandsnachrichten. Meran. Das am 3., und S.Mai hier abgehaltene Freischießen wurde von 78 Schützen besucht. Die Haupt- beste gewinnen: 1. Joses Unterthurner von Schönna, 2. Stanislaus Prem von Stumm. Die Schleckerbesie ge winnen

: 1. Josef Fuchs von Meran, 2. Jakob Nairz von Innsbruck, 3. Joh. Pitscheider von Bozen/4. Joses Els- ler von Meran, 8. SlloiS Erb von Algund. Die Tour prämien gewinnen: 1. Joh. Flöckinger von Innsbruck mit 9 Schwarzschüssen und 18 Kreisen in einer Tour von. 1V Schüssen, 2. Georg Prantl von Schönna mit v Schwarz schüssen und 1K Kreisen. 9 Schwarzschüsse in einer Tonr von 10 Schüssen hat ferner Leonhard Hofer von Passeier. Die Prämien für die meisten Schwarzschüsse am Schlecker- während des ganzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.11.1862
Umfang: 6
von Vorarlberg zusammen 210, darunter: 2 Haupt» schulen mit Unterrealschulen, 2 für Knaben und Mäd, chen und 1 für Mädchen, ferner 7 Trivialjckulen für Knaben, 7 für Mädchen und 191 für beide Ge- schlechter. - > ' - I?, diesen Schulen zusammen ertheilten 1334 Ka- techeten, 1296 Lehrer und 513 Unterlehrer nebst 507 Ntädchenlehrerinnen nnd 176 Unterl-Hrerinnen den -Unterricht; davon kommen aus die Brirner Diözese: 511 Katecheten, 470 Lehrer und 146 Uiiterlehrer, 85 Mädchenlehrerinnen

in Ebbs; Maier, Lehrer in Erl; Walchhofer, Vikar und Huber, Lehrer in Thiersee; Heitzer, Vikar in Landl; Pal- finger, Benefiziat in Kirchbühl; Schreier, Coad- jutor in Schwoich; Angerer, Katechet, und Bley, ach er, Lehrer in Soll; ferner als Wohlthäter der schule die Pfarrer: Johann Harraßer in Ebbs; Nikolaus Ulbrich in Soll; Jakob Ebersberger in Angath und Jakob Riffnaller in Erl. In ver Trientner Diözese unterrichtete Margarita Bvso die Mädchen in Eavria unentgeltlich in den weiblichen Arbeiten

), daß oft die schönsten Wald strecken zur Anlegung von Fortifikationswerken, Ver hauen u. dgl. wegrasirt, zahllose Stämme für die mit unter Monate lang unterbaltenen Wackfeuer der kan- tonirenden Truppen und Ländesschsitzen verwendet wur den, ferner große Mengen von Baukolz zur Wieder herstellung abgebrannter Gebäude nöthig wären und der in Geldverlegenheit befindliche Bauer, um sich zu helfen, desto lieber an die Wälder Hand anlegte, je weniger er in dem Gewirre des Krieges zu besorgen brauchte

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