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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 13.05.1867
Umfang: 10
^5^ »<,.T5eilt,ae zun, Tiroler Votbe Die Ktten'sche Ferner-Chronik. ^ Aus dem Oetzthali Mit großem Interesse ' s.^t'nian heut zu Tag alte Urkunden, darum über- aebc ick hiemit eine der Oeffentlichkeit, für welche das Interesse um so größer sein kann, da sie. eineStheilS d!' erste iund älteste Urkunde für die Geschichte der Gletscher im Oetzthal ist, und daher von „Walcher, Stotter' und in neuester Zeit von Herrn Kuraten Senn öfters zitirt wird , und da anderntheils durch den großen Wasserbau

'in Huben sowohl, als durch die Projekte zu Schutzbauteu gegen künftige, Ferner» AuSbrüche die Geschichte der Verheerungen, welche durch das AuSbrechen deS Ferner See'S entstanden sind, wieder in'S Gedächtniß gerufen werden müssen. ES sind dieß die Aufzeichnungen deS Anwalts Johann Kuen, dessen,, SohneS Benedikt zu Längen feld, welche hier im innern Oetzthal unter dem Namen Ferner-Chronik' bekannt sind. Ich gebe diese Urkunde auS dem Ende deS 17. Jahr» Hunderts wortgetreu, ja ich habe mich beflissen

buch stabengetreu abzuschreiben. ' „Ausschreibung deS Ferners in den Jahr hundert 1677, wie eS hergegangen, ist, der hernach Komenten Jüngern Welt deS Kirchspiel! Längenfelt, und etwan auch ainen ganzen Ehrsamen Oetzthäll zur gedächtnuß und auch zu Einer Bewahrung, ist guet gemaint wegen deS schödlichen FernerS zu Vernagg hinter Vent und Rofen ligent verzaichnet worden wie folgt: Erstens ist zu wißen, daS Anno 1600, wie man von unsern vor Eltern gehört, so ist der große Ferner hinter Rosen

wie gemelt, nachdeme der Selbe sich seiner natirlichen Gewonheit nach«) in das Thall herunter gesetzt, an PsinStag vor Jakobi obbemelten Jahrs außgebrochen; durch das Oezthall hinaus in Aeldern große Schöben gedan, die weg und Strassen Ruiniert, und ale Pruggen hinweg genomben, wie dan daS Waßer dazu Mahlen in Kirchspill Längen- felt von Retlstain zunächst an die Lener Kolstath die gieter iberschbemt. , AndertenS Anno 1676 ist laider die Röd er, schallen, daß dieser Ferner Abermahlen in völligen Waxen

von Berg herunter erscheine, maßen dann selbiger anno 1677. an hörbst sein Gewör gegen den Berg außer den grauen Graben hiniber velig er- raichet, hiedurch das Wasser wie eiu Mauren ausge halten und versammlt, und einen großen ^see >ich hintersetzen müssen, darauf in Monat May etwas wenig; aber den 17. Juli 1673 dieser Ferner sich zerspaltet und VaS Gewösser völig und Erschröcklichen mit vorangehenden Stinkhen, nöbl, mit saußen und brausen herausgebrochen, da zumahlen vill Heiser — weg und Straßen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1866
Umfang: 6
im Venterthale. Wen Franz Senn, Fkur. Prov. in Vent. (Schluß.) Schon Ende September vergangenen Jahres begeg nete Nikodem Klotz von Rosen bei einer Überschrei tung des GepaatschjocheS auf dem Hochvernagtferner mehr Spalten als in den frühern Jahren. Da die Zerklüftung eines der sichersten Zeichen der Bewegung eines Ferner« ist, so veranlaßte sie ihn, ani 23. Ok tober eine RekognoSzirnng zu machen. Er fand dabei eine größere Zerfpaltung der Hauptlager des Guslar- ferners und feine Zungenspitze etwas mehr

gegen die des Hochvernagtferners vorgetrieben und bei letzterem eine große Zerllüstnng an der Vereinigung seines nörd lichen Armes nnt den andern. Durch das Gerede, das im obern Oetzthale darüber entstand, wnrden.drei Bauersleute vou Sölden aufgemuntert, aus dem Au genscheine sich über den Thatbestand zu vergewissern, konnten aber nichts anderes finden, als was man ihnen zeigte oder vorsagte. Denn es ist eine krasse Verwegenheit, zu behaupten, ein Ferner werde binnen etwas mehr als drei Monaten durch das Wachsen

„um die Halste dicker und mächtiger'. ES gibt vielmehr zuerst nur geringe Zeichen der Bewegung durch einige Aufblähung, Zerklüftung und Aufschiebung der Seiten gegen die Vergräuder. Deßhalb ist es einem Men- sch.cn , der darüber nicht genaue Kenntnisse hat, un möglich, über das Wachsen oder NichtWachsen zu ent« SS5 scheiden. Ein gänzlich Unkundiger steht dann vollends davor, wie der OchS am Berge. Ich wenigstens ge stehe aufrichtig, daß mir, obschon ich den Vernagt ferner früher sehr oft gesehen

, weil bei diesen der Hochvernagtserner allein hervor- wächSt; rechnet man sie aber zu den größern, so sind vor Allen« einige Unterschiede erwähnenSwerth. Nach Dr. Stotter's zitirtem Werke und den Aus sagen der Bewohner von Vent fing der GuSlarferner die Bewegung 1 bis 2 Jahre vor dem Hochvernagt- Ferner an, während selbe dicseömal von beiden fast zu gleicher Zeit begonnen wurde. Ferner ist die jetzige Bewegung beschleunigter als die frühern. Nachdem Nikodem Klotz dem Beginn einer solchen durch Auf blähung und Zerklüftung der obern

andern Fernern, nur kleine Oszillationen vor gekommen seien und auch die jetzige eine solche wäre? Aus diese Fragen und Entgegnungen könnte man wohl auch die Gegenfrage stellen: ist es denn eine ausge machte ^ache. daß die Zwischenräume wenigstens 70 Jahre dauern müssen? Könnten nicht vielleicht, da man die Ursache der Bewegung zu wenig kennt, kürzere eintreten, oder der Ferner endlich gar bei der Zwerchwand liegen bleiben, wie eS beim Gurgler Ferner seit den Jahren 1717 und 1713 der Fall

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1861
Umfang: 6
', so haben wir darauf bereits die Antwort im Religions patente vom 8. April d. I. Wenn es ferner heißt: „Es werde dem Kaiser der Wunsch des Landes wieder bekannt gegeben darnach, daß bloß Katholiken öffentlichen Gottesdienst üben können, dar nach, daß keine akatholische Gemeinde in Tirol sich bilde, darnach, daß nur über Antrag des Landtages und mit Zustimmung Sr. Majestät des Kaisers Andersgläubigen der Erwerb unbeweglichen Vermögens gestattet werde,' so glaube ich, meine Herren! wir find nicht da bloß Wünsche

des katholischen Tirols, den Glauben ihrer Väter nicht mehr schützen konnten. Ferner wurzelt unsere ganze Geschichte in der Religion. Die ruhmreichsten Thaten unserer Väter sind aus den, ka tholischen Glauben erwachsen. Glanbt man denn, es wer den die Früchte bleiben, wenn man die Axt an die Wur zel legt? — Ferner unsere dynastischen Gefühle wurzeln ebenfalls in der Einheit unseres Glaubens, denn es läßt sich nicht läug- nen, daß die Anhänglichkeit Tirols an das erhabene Kai serhaus darin ihren Grund findet

ferner unsere Wehrhaftigkeit. „Für Gott, Kaiser und Vaterland' haben die Tiroler noch im mer freudig zum Stutzen gegriffen. Und, meine Herren, glauben wir denn, daß die zwei letz ten Worte: „Für Vaterland und Kaiser' noch ihren Zau ber behalten werden, wenn das erste mächtigste Wort gefal len ist? Denn es läßt sich nicht leugnen, für „Gott' be deutet in der Ansicht der Tiroler nichts Anderes, als zum Schutze des katholischen Glaubens. In unserm katholischen Glauben wurzelt fenier unsere

die laute Meinung nennen, als die öffentliche. Sorgen wir nur für das Wohl des Landes, und seien wir unbekümmert um das, was die Zeitungen sagen. Man sagt ferner, die unbedingte Toleranz der Andersgläubigen sei gefordert durch die Hu manität unseres Jahrhunderts, die Jntoleranzgesetze ver stoßen gegen den Zeitgeist. Meine Herren! lassen Sie mich über diesen Gegenstand ein paar Worte sagen. Ich sage, der Vorwurf der Intoleranz trifft vor allen die katholische Kirche nicht, wenn auch dieser Vorwurf

ferner, die unbedingte Toleranz fei gefordert durch die Aufregung, die sich im Lande ver breiten wird, wenn unsere Anträge nicht die a. h. Geneh migung erlangen werden. Ja die Ausregung ist schon vor handen, sie braucht nicht erst zu kommen und ich weiß kein anderes Mittel, diese Aufregung zu beschwichtigen, den Strom in gute Dämme zu bannen, und ihm einen wohlthätigen Verlauf zn verschaffen, als wenn der Landtag diese Ange legenheit kräftig in seine Hände nimmt und die heiligen Interessen des Landes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1860
Umfang: 6
, gewiß keine Schande gemacht. Auch hat namentlich Prantl von Schöna durch meh rere Meisterschüsse bewiesen, daß die Kugel auch aus freier Hand geschossen das Ziel, wenn auch noch so klein, zu treffen im Stande ist. Octzthal. Aehnlich den drei Engländern, die un- längst auf dem Montblanc verunglückten, hat der Geist liche Watson, Kaplan in London, am 3t. August in Tirol, bei dem Uebergang über den Windacher Ferner aus dem Stnbai nach dem Oetzthal. durch Sturz in einen Abgrund daS Leben verloren

. Ein englisches Blatt enthält darüber einen langen Bericht, worin dem Leichtsinn des Führers die Schuld des Unglücks zugeschoben wird. Hingegen wird daS Benehmen des hochw. Herrn Bernhard Schöpf, Knraten. zu Sölden, der den Verunglückten bestattete, höchlich belobt. Ueber den Unglücksfall selbst erhält die Sch. Ztg. folgenden Bericht: Am 3i. Aug. traten zwei Engländer, die Herren Grey Watson und Cork, mit einem Führer über den Stubaier uud Warenkar Ferner den Weg nach Sölden an. Der sehr gefährliche Ucbergang

ging ohne Unfall vor sich. Schon hatten die Wanderer den Stubaier Ferner jenseits des GrateS hinter sich und den Warenkar Ferner verlassen, und schritten längs desselben auf schneefreiem Boden, wo häufig die Schafe weiden, muthig thalabwärts der Alpe Win dach und Sölden zu, als Herr Grey Watson den Wunsch äußerte, des bequemern Gehens wegen den Ferner wieder zu betteten. Der Führer glaubte dem Wunsche willfahren zu müssen, und betrat mit den zwei Herren wiederum den Ferner. Kaum aber wä ren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1868
Umfang: 12
zu Schriftführern. Beide treten ein und werden dem Hause vorgestellt. Hosrath v. Roschmann verliest die Zuschriften deö Ministerpräsidenten über die Auszeichnung der anötreten- den Schriftführer, ferner Zuschriften über die Sanktion bekannter Gesetze. Noten deS Abgeordnetenhauses begleiten die dort be schlossenen Gesetze. DaS Gesetz über die Aushebung deö StaatöratheS wird der politischen, daö Gesetz über die Aushebung der Wuchergesetzc der gemischten finanziell- juridischen Kommission zugewiesen. Kardinal

Schwarzcnberg legt an ihn und an den Bischof von Budweis gerichtete Petitionen, um Beibehal tung deö Konkordats, ferner zwei Petitionen böhmischer Gemeinden in diesem Sinne vor. Graf Anton AuerSperg beantragt, eö sei abzustim men. ob denn auch die an die Kirchensürsten gerichteten Adressen von dein Hause in Berathung genommen wer den sollen. Er glaube, sie seien von den Kirchensürsten zu erledigen. Kardinal Rauscher bemerkt, daß, wenn der Bischof von BudweiS behauptet, seine Diözese sei für daö Kon kordat

Pe titionen auö dem Bezirke Leibnitz (in Steiennark), welche Proteste gegen die Antikonkordatöadresse der Bezirköge- meinden enthalten, ferner von anderen Gemeinden, die jedoch blos an ihn gerichtet sind und zur Kenntniß ge nommen werden. Graf MenSdorf überreicht Petitionen, ebenso Baron Doblhoff eine Petition des Wiener industriellen Vereins um Herabsetzung der Eisenbahntarise. Kardinal Schwarzenberg bittet um die Rückstellung der an ihn und an den Bischof von BudweiS gelangten Petitionen

Verwaltung. Dieses Princip mnß durchgeführt werden und wird durchgeführt werden. (Bravo!) ES ist ferner natürlich, daß nach dem Principe der Verantwortlichkeit der Regierung auch der Apparat der Verwaltung eingerichtet werden muß, und daß der Ge danke der Verantwortlichkeit, wie im Centrum herrschend, auch in den unteren Organen, zunächst in den LandeS- behörden und zuletzt in den äußersten Ausläufern der Verwaltungsorgane zum Ausdrucke gebracht werden muß. (Beifall.) ES ist ferner natürlich

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.02.1863
Umfang: 4
, und im Hintergrund krönt das ganze Bild das blendendweiße Horn des zehntausend Fuß hohen Fernerkogels und der langgezogene von ihm sich absenkende Eisgrat des Lisen- ser Ferners, der sich in östlicher Richtung gegen das Stubaier Gebiet hinüberzieht. Wie durch eine hohle Gasse, die rechts von den felsigen Abstürzen des Fer nerkogels und links von den schwarzen Gneißwänden des Plerchner Kammes eingerahmt wird, drängt dort der Ferner aus seiner höheren Mulde den Eisstrom Legen die untere Thaletage herab

. Und an der steilen Steinwand angekommen, welche die hohe beeiste Mulde ^vn der tieferen grünen Thalstufe scheidet, bricht sein vorgeschobenes Eis mit tausend Sprüngen und Klüften auseinander, und die geborstene Masse senkt sich in ^ waldigen Hintergrund von Lisens nieder, unr dort Jj® eine wüste zerschrundene Eiswand das Selrainer -^hal abzuschließen. Nicht selten bringt der Ferner auch riesige Steinblöcke von den obersten Felszinnen auf Rücken gegen Lisens herab, und an der steilen Böschung angelangt, kollern

zu vereinen, der hoch aufschäumend durch den Thalboden von Lisens da- hinjagt. Und hart am Ufer des zum Jnnthale hin-' ausbrausenden Baches, kaum eine Stunde vom Ferner rande entfernt, steht auf der üppigen smaragdenen Wiese das weiße wohnliche Haus der Herren von Willen friedlich und freundlich im Sonnenglanze da. — Noch jetzt schwelge ich mit Vergnügen in den Erinnerungen an die dort verlebten Tage. Noch sehe ich das hohe spitze Horn des Fernerkogels, wie es mit seinen hell gerötheten Firnfeldern

Regierung in Madrid keine Mittheilung wegen der-Depesche vom 23: Dezember gemacht, sondern es habe nur eine offizielle und offi ziöse Mittheilung des spanischen Gesandten in Paris stattgefunden, und ferner, daß die Beamten seines Mi nisteriums ihm versichern, daß über diesen Zwischenfatt keine weiteren Dokumente vorhanden sind als die, welche veröffentlicht werden. In'' der heutigen Sitzung des Kongresses gab der Ministerpräsident die nicht unwich tige Erklärung ab, daß die Demortisation der geist

die wesentlichsten Verdienste erworben haben, der unermüdliche Subprior Stephan Prantner und der tüchtige Mooskenner Perktold haben hier zeitweilig ge haust, gesammelt und beobachtet, und unser berühmter Bergsteiger Thurwieser hat einst von hier aus seine kühne Expedition auf das befirnte Horn des Ferner kogels ausgeführt. Der verstorbene König August von Sachsen hat hier an dem Tage vor dem unglückseligen Sturze bei Jmst botanisirt und — wie uns sein da maligerBegleiter Moriggel erzählt —als letzte Pflanze

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1866
Umfang: 4
. ; Sie »sk aber mit der formellen Anerkennung der 48er Gesetze nicht zufrieden, sondern verlangt die' tatsächliche Anerkennung derselben ~ durch die Eides leistung und darauf/erfolgende Krönung, indem sie dem Kaiser das Recht abspricht, bevor er als König von Ungarn gckrö»»t sei, EiitschließuNgen des Land- tageS-zu sanktioirircu.'. ..► Jt: : Man sieht. hieraus, dgß die Differeuzen tiefgrei fende sind, und wenn man die Antwort Sr/ Maje stät^ an die. Deputation des. ungarischen Abgeordne- tcnharrses mild /ferner

«.'»: Piemont zu rän»nen, »»ud H. hörte seitdem nichts weiter von / der . bekehrten Kroateu- hasserin. '! . . beim Grafen Belcredi gefunden, nicht mehr an das kaiserliche Hoflager begeben. ' Agram, 26. Febr. In der heutigen Landtags- sitznng kamen folgende Repräsentationen an Se/ Majestät zur Verlesung: Eine Repräsentation mit der Bitte, daß sämmtliche auf das Landesbudget be züglichen Verhandlungsakten dein Landtag übersendet »vcrden; ferner eine Repräsentation wegen Nachlas- sung der Steiler-Rückständc

»n Kroatien und Sla vonien; ferner eine Repräsentation wegen Amnesti- rung Kvatcrnik's nnd anderer politisch Verurtheilter; ferner eine Repräsentation »vegen Erhaltung der Al- terthüinmer im Schlosse Cetin, und eine Repräsen- tation »vege»» Erhebu»»g des Essegger Gymnasiu»nS in die erste Rangöklaffe. Deutschland. Darmstadt, 26. Febr. Das heilt erschienene Re gierungsblatt enthält eine Vcrordnu»»g, die Aufhe bung der in den Zunftbriefen e»»thalte»»en Beschrän kungen des freien Gewerbebetriebs betreffend

die päpstliche Staatssch»»ld vollstä»»dig ge tilgt , daß ferner ein für die laufenden Bedüpfuisse des Heiligen Vaters ge»»ktgender Betrag zu., seiner Verfügung gestellt, und daß ih»n überdies „ eine vor allen Evel»tualitäten gesicherte jährliche Revenue von sechs Mill» 0 l»en Frai»ks ge»vährle»stet' wird. Trotz-

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1864
Umfang: 4
Familien- Pakt dem Hause vor. Präsident: Ich werde diese Urkunde in das Archiv des hohen Hauses hinterlegen. Finanzminister v. P l e n e r legt den Staatsrechnungs- Abschluß für das Jahr 1862 dem Hause vor. Nach demselben werden die für 1862 präliminirt gewesenen Staatsausgaben per 392.860,000 fl. um 1,752,000 fl. überschritten, und beziffert sich das Ergebniß der gemachten Staatsausgaben auf 394,612,000 fl. Der Finanzminister legt ferner den Staatsvoran schlag für 1865 vor. Die Hauptmomente

präliminirt worden seien; daß ferner die Nothwendigkeit vorliege, die außerordentlichen Steuer zuschlags . Erhöhungen, sowie die Erhöhungen der Stempel und Gebühren auch für 1865 aufrechtzuer halten. In die Rubrik „außerordentliche Einnahmen' sei ferner zur Erzielung von 15 Millionen der Verkauf eines Complexes von Staatsdomänen aufgenommen worden. Im Ganzen beziffern sich im Staatsvoranschlage für 1865: die Staatsausgaben mit . . . 548,704,000 fl. die Staatseinnahmen mit . . . 518,227,000 fl. somit

ergibt sich ein Abgang von 30,477,000 fl. zu dessen Deckung die Entschädigung Oesterreichs für dessen Kosten im deutsch-dänischen Kriege im Betrage von achtzehn Millionen dienen soll. Jnsoferne diese Summe während 1865 nicht ganz in die Kassen der Staatsverwaltung fließen sollte, wird diese Quote des Abganges durch eine zeitweilige Vermehrung der schwe benden Schuld bedeckt werden. Der Finanzminister legt ferner vor: Einen neuen Gesetzentwurf zur Reform der direkten Steuern; einen Gesetzentwurf wegen

der heimkehrenden Truppen stattfinden. — Die Korrespondenz sagt: Wenn die preußische Regierung der Aufnahme der Bestimmung über künftige Verhandlungen mit Oesterreich in den Handelsvertrag nicht entgegentritt, so geschehe dies nur unter der Bedingung, daß ein bestimmter Verhand- lungstermin nicht festgesetzt und die völlig selbständige Bewegung der Handelspolitik Preußens und des Zoll vereins in allen Beziehungen gewährt werde. — Die genannte Korrespondenz meldet ferner: Die Einberu fung des Landtages

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1868
Umfang: 6
noch können. Im Jahre 1521 stellte Bischof Bernhard dem Kaiser Karl V. als Grafen von Tirol einen ReverS auS, der mit den Worten beginnt: „Da Riva ein Ort, Schloß und Stadt dcr Grasschaft Tirol ist :c.' Ferner heistt eö in derselben Urkunde, die die Herren deö „Trentino' bei Bonelli 3. L!17 in italienischer Ucbcrsctzung lesen können: „Der Bischof ist mit dein Schloß und dcr Stadt Riva, ebenso mit der Grafschaft Tirol vereinigt, wie mit den anderen Schlössern nnd Städten seines BiöthumS :c.' In der Deklaration

? In einem Vertrage zwischen König Ferdinand und dem Bischöfe von Brixen aus dem Jahre 1532 lesen wir u. A.: „da aber diese Schlösser und Vikariate (nämlich Brentonico, Mori, Aviv, Slla und deren Zugehördeu) an der Gränze liegen und die Schlüssel zum Lande und der Grafschaft Tiro l sind u. s. w.' ^ Die Tiroler Landesordnung von 1532 nennt alS südliche Gränzgebiete Tirols die Herrschaft Ro- veredo, Brentonico und Avio mit ihrer Zugehöruug und was an dcr Etsch heraus gegen Trient gelegen ist. Ferner am Gardasee

auch was gegen Tricnt herauf liegt, auch Riva und das Schloß Pencde; ferner Judikarien und Neudena u. f. w. Diese Gränzbestimmungen wurden auch in späteren Landeöordnungen aufgenommen. Kar dinal Farriese sagt in einein Berichte an Papst Paul III. über die im Jahre 1539 erfolgte Wahl des Bischofs Ehristof von Madruz; ausdrücklich,.daß Trient in dcr Grafschaft Tirol liege. ^ Daß das ViSthum' Trient und die anderen wälsch- rcdenden Bezirke Tirols im 1?. nnd 18. Jahrhunderte keine eigene Provinz oder felbstständigcn

Ehristof ausgeführte Obexer'fche Haus, — der mo numentale Brunnen am Margarethen-Platze wird nun auch in nicht zu ferner Zeit in den Werkstätten deö Bild hauers und dcr Stcinmctze begonnen werden, — daS stattliche, schöne von Herrn Baumeister Mayr ausgeführte Haus des Herrn Vrugger /im. auf demselben Platze steht in», nahezu vollendet. An dcr Straße nach dem Bahn- Hofe erhebt sich das Gerüst für den von Herrn Meißner- zu erbauenden Gasthos; an dem Wege, der von dort pa rallel! mit der Eisenbahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1866
Umfang: 8
folgende Worte: „Erstens ist zu wissen, daß anno 1600, wie man von „unsern Vorältern gehört, so ist der große Ferner hinter ..Rosen, genannt zu Vernagt, nachdem derselbe sich „seiner natürlichen Gewohnheit nach in das Thal „heruntergesetzt, am PsinStage vor Jakobi obgemeldeten „Jahres ausgebrochen, durch das Oetzthal in Feldern ..großen Schaden gethan, die Wege und Straßen „rninirt und alle Brücken hinweggenommen, wie dann „das Wasser dazumalen im Kirchspiel Lengenseld von „Rötlstein bis an die Lene

Mathias Gerstgrasser. Dieser „hat mir Benedikten Khuen bcdeitet, er hätte bei einem „Thnmbherren in einem Buche erlesen, daß die Ferner „im dreizehenden Sneouli seinen Anfang genommen, „weillen etliche Jar kalte Jare aufeinander gefolgt. „Ich laß es in seinem Werthe, aber zu einer solchen „Größe sind sie erst im letzten Savonli er- „wachs en.' Es ist soniit kein Grund vorhanden, das Wachsen des VernagtsernerS in den Jahren 1399—1601 als eine Wiederholung von frühern gleichen Ereignissen zu betrachten

davon, nämlich 115.000 fl. siel auf Leugenfeld, was aber, wie dieselbe Schrist erzählt, theilweise dem Umstände zuzuschreiben ist, daß am näm lichen Tage und zur selben Stunde mit dem Ferner- Wasser zugleich cin AuSbruch des FischbachcS zusammen traf. Wie groß übrigens damals die Furcht vor dem Vernagtferner war, bezeugt die Khuen'fche Schrist aus drücklich, indem sie erzählt, daß wöchentlich ein Bote von Lengenseld zum Ferner abgegangen sei, und welche Werke der Andacht zur Abwendung des Elends

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.12.1866
Umfang: 6
in das lombnrdifch-vcnezianische Königreich, wo das Tabak- monopol schon seit dem Jahre 1310 (unter der italieni schen Regierung bestanden habe; weil ferner, wenn auch das Brutto-Erträgniß des Tabakmonopols in Wälsch tirol ans circa 600.000 st. angegeben werde, jedenfalls ein großer Theil dieses Erträgnisses auch auf die aus Sacco in das Venezianische gebrachten Tabakprodukte (Virginia-Zigarren und Schnupftabak, jäkirlich zwischen 20—30.000 Pfunde) entfalle, was jetzt natürlich auf gehört habe, so daß ferner

, aus der ich hier die markanteste Stelle wöltlich eitire: »Wir erklä ren hiermit vor Allen Unsern Unterthanen laut und feierlich die Einverleibung des Unserem KöniglichenHaufe angestammten Königreichs Hannover in die preußische Monarchie für null und nichtig und demgemäß alle Akte derSouverainität, welche derKönig von Preußen in Unserem Lande vornehmen möchte, mit allen daraus hervorgehenden Folgen für Uns und Unsere Nachfolger in der Regierung für rechts un verbindlich.' Der König spricht ferner die Erwar tung

, jenseits der deutschen Gränze, oder des Oceans sich die Geschichte der Hei mat aus dem Wüste widersprechender Nachrichten, wech selnder Ansichten und Richtungen nur mit Mühe zu sammensetzen können. Sie wird nicht ein bloßer Aus zug des TageSblattes sein, sie beabsichtigt vielmehr das Positive, Thatsächliche, das sich im Laufe der Tage als wahr und richtig bestätigt, zusammen zu fassen. Sie wird ferner neben den politischen Nachrichten und ne ben den besten Artikeln der Beilage der „Allg. Ztg

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.04.1864
Umfang: 4
von Braunschweig und Lüneburg ist, nicht absolut sein kann. Ferner: Sir Archibald behauptet, daß alle kleineren Mächte Deutschlands, welche jetzt Dänemark angreifen, den Vertrag von 1852 unterzeichneten. Wir bedauern den berühmten Geschichtsforscher darauf auf merksam machen zu müssen, daß „alle kleineren Mächte' nichts der Art, sondern mehrere das gerade Gegentheil von dem gethan haben, was Sir Archibald ihnen auf« bürdet. Ferner: Sir Archibald belehrt seine enthu siastischen Zuhörer, daß Schleswig

durch die Eider in zwei Theile getheilt sei, und der südlich von der Eider gelegene Theil des Herzogthums in demselben Verhältniß zum deutschen Bunde stehe wie Holstein. Daß „der jenseits der Eider gelegene Theil von Schleswig,' der seiner Ansicht nach immer zu Dänemark gehört hat, eben das ganze Schleswig ist , davon läßt sich seine geographisch.historische Weisheit nichts träumen! Ferner: Sir Archibald ist offenbar gänzlich unfähig die Aktion der deutschen Großmächte von der des Bundes zu trennen; beide

Faktoren scheinen sich in seinem Kops zu einer unlösbaren Konfusion verwirrt zu haben. „Sie drangen zuerst in Holstein ein,' sagt er, „und sie drangen demnächst in Schleswig ein ' Ferner: Sir Archibald belehrt den deutschen Bund, daß. er nicht, das Recht habe sich in die innern Angelegenheiten irgend eines Tundesstaats zu mischen — während Dänemark selbst dieses Recht anerkennt, und wenige deutsche Länder der Ausübung desselben entgangen sind. Kurz, fast jede seiner Behauptungen ist ein grober

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.05.1863
Umfang: 4
Deputation. Die Einwilligung Berryers wurde sofort nach Marseille telegraphirt, dürfte aber nicht vor der Deponirung der für die Kandidatur gesetzlich noth wendigen Dokumente veröffentlicht werden. Gleiche Umständlichkeiten sollen zu Aix in Bezug auf Hrn. Thiers gemacht worden sein. Morny. heißt es ferner in dieser Korrespondenz. soll keine große Neigung ver spüren fernerhin Kammerpräsident zu bleiben, wenn so wenig lenksame Redner, wie Berryer, Thiers, Mon- talembert, Marie rc. in die Kammer eintreten

, durch den gesammten Güter-, besitz in Polen garantirten Kreditverein zu einer An leihe zu zwingen und die sogenannten Krongüter darauf zu Hypotheken, welche fast durchweg konfizirteS Gut find. Ferner spricht mau auch von einer Antastung, der Baarvorräthe in der Bank zu Gunsten der Re gierung und der von ihr projektirten, meist militärischen Bauten. Die Nationalregierung, welche immer ent schiedener mit ihnm Bestreben, die russische Regierung auf dem Gebiete der Administration zu Paralysiren, hervortritt

. Art. 2. Allen Beamten und Privatpersonen, uanmulich den von der Mvskvviterregierung eingesetzten Finanzbehörden, ferner den Entrepreneurs, Banquiers und Negoziantcn wird hiermit unter Verantwortlichkeit der Person und des Vermögens verboten, Projekte zu entwerfen, auszuführen oder zu unterstützen, welche (unter Ausschluß der lausenden Geschäfte) irgend eine Umgestaltung des heutigen Standes der Staatsfi nanzen, öffentlichen Arbeiten und Finanzinstitutivuen zum Zwecke haben. Art. 3. Alle Beschlüsse

und Vor schriften, Finanzen, öffentliche Arbeiten oder Finanzin stitutionen betreffend, ferner alle Kontrakte, Vereinba rungen, Konzessionen, Anleihen, Käufe oder Verkäufe, mit einem Worte alle die Einführung einer Verände rung im gegenwärtigen Stande der Staatsfinanzen oder der Finanzverpflichtungen in der Krone, Litthauen Reußen bezweckenden Unternehmungen, welche die un rechtmäßige Behörde ankündigen oder ausführen sollte, werden hiemit als ungeschehen, ungültig und nicht ver bindend erklärt. Art

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.03.1863
Umfang: 6
Warschau schreibt, soll der Großfürst entschlossen sein, den Erlaß einer weitreichenden Amnestie von seinem kaiserlichen Bruder zu erwirken; ferner mit der Durchführung der bisher angekündigten Reformen in der Verwaltung fortzu fahren, und insbesondere den Staatsrath sogleich ein- zubernfen. Hierauf dürften sich aber auch höchst wahr scheinlich die Paeifikationsmaßregeln beschränken. Für eine auch nur theilweise Herstellung der vom Kaiser Alexander l. ertheilten Verfassung, die als die Wir- knng

. Ferner mußte der Bischof diese Lehen entweder beim Stifte behalten, oder er durste sie nnr an einen tiroli schen Edlen verleihen. Weil aber diese Schlösser nnd Vicariate, heißt es in diesem Vertrage weiter, an der Gränze liegen und die Schlüssel des Landes und der Grafschaft Tirol find, müssen alle künftigen Besitzer derselben, Haupt leute und Vasallen, welche der Bischof einsetzt, dem Könige Ferdinand und seinen Erben nnd Nachkommen als tirolischen Landesfürsten, einen besondern Eid schwören

als zur Grafschaft Tirol ge hörig bezeichnet. Dasselbe finden wir auch in der Landesordnnng vom Jahre 1532. Im 23. Titel des 9. Buches dieser Laudesorduung werden die Grenzen der Grafschaft Tirol angegeben. Dort werden als südliche Grenzgebiete Tirols genannt: die Herrschaft Rovereto, Brentonico nnd Avio mit ihrer Zugehörung und was an der Etsch herauf gegeu Trient gelegen ist, ferner am Gardafee auch was gegen Trient herauf liegt, auch Riva uud das Schloß Penede nnd was dazu gehört, ferner Jndicarien

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1869
Umfang: 8
meinem Ohre in Zukunft nimmer erklingen wird. Das arme Mädchen flüsterte mit der tiefsten Gluth der Leidenschaft: Ich liebe dich, LadiSlaus, liebe dich glühend, und meine Liebe zu dir wird so lauge wä- reu, als wein Herz mir im Busen pocht. LadiSlaus drängte die Dame mit sanfter Gewalt von seiner Brust. — Nicht ruhe ferner an meinem Herzen, — sprach er, indem er ihr einen kummervollen Blick zuwarf, — hier ist nur Unheil für dich erwachsen, darum Wagst du dich nie ferner an mich schmiegen. — Du sprichst

wahr, entgegnete mit flüsternder Stimme die Dame, ich darf es ferner nicht thun, ohne einer Sünde schuldig zu werden. — Warum liebst du mich auch so inuig, armes Mädchen, und warum liebe auch ich dich so sehr? würdest du mich nicht liebea, dann fiele es mir fer ner nicht so schwer, meinen Schmerz zn ertragen. — Warum sprichst du so mit mir? — rief Mar garet!» mit schmerzbewegter Stimme auS: Warum Achwerst du uns selbst den Moment der ewigen Trennung? -- An diesem letzten Augenblicke muß

mir diese Bitte nicht, nimm sie an, als wäre es der Wunsch eines Sterbenden. Behalte die» sen Ring an deinem Finger. Er sei das Einzige, was dich in Zukunft noch an mich erinnert, und gib mir den deinen zum Tausche, daß ich dich ferner noch im Herzen die Meinige nennen könne. D-r König hatte diese Worte mit solcher Wärme gesprochen, so viel Schmerz lag in seinem Angesichts, 'ck masckinenmänia keinen Ring an ven sie daß Margarethe sich maschinenmäßig seinen Ring an ihren Finger stecken ließ, und einen and

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 02.12.1864
Umfang: 4
zu verwenden. * Zur Erleichterung für die Reisenden wurde verfügt, daß Begleite, eineS Reisenden in die Legitimationskarte des selben aufgenommen werden' können, ferner daS durch die Le- gitimationökarte deS FamilienhaupteS auch die mitreifrude Ehe gattin, dann seine minderjährigen Kinver, Pflegebefohlenen unv Anverwandten, unter Haftung deS Ersteren für die Iden tität der Personen, selbst wenn sie in der Legitimationskarte nicht aufgeführt find, als legitimirt ericheinen. * Die Denkmünze zur Erinnerung

ein. Zn vielen Staaten gebe es gar kein wesentliches Veruntwortlich« Kits-Gesetz. Ferner theilte der Präsident mit, er habe an die Mitglieder welche ihr Ausbleiben bisher noch nicht gerechtferriget haben die Aufforderung gerichtet ihre Plätze im Hause einzunehmen. Die übrige Zeit füllten tie Wahlen zu den verschiedene»! Ausschüs sen aus. Im Abgeordneten HauS wur^e der Adreßentwurs auf die kaiserl. Thronrede am 26. vertheilt und gelangte am 29. zur Verhandlung. Der Ausschuß, welcher den Abgeordneten GisNa

für unerläßlich. Er hofft in nickt ferner Zukunft die Landtage von Lombardo»Venetien und Galizien tagen zu sehen. Den gesicherten dauernden Frieden herzustellen und zu befestigen, erkennt das Haus als ein unverrückbares Regierungsziet; es glaubt zuversichtlich, die Regierung werde im Zusammenwirken mit dem dentschen Bund den Herzogthümern zu vollem Recht in der Erbfolge und zu selbstständiger Ordnung ihrer Angelegenheiten verhelfen. ES wird die Bemühungen der Regierung, welche bun- deswidugen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1864
Umfang: 4
völlige Beseitigung in nicht ferner Zeit. Trotz unverkennbar schwieriger Lage erfolgte die Bedeckung deS gesteigerten StaatSenorvernisseS doch stetS pünktlich. ErnsteS Streben nach Elsparungen läßt die endliche Beseitigung der Störunge» im Geldwesen unv Gleichge, n ltt te des Staatshaushaltes erivarten. : Um eine georencte Zeitsolge in den Sessionen deS ReichSra- theS und der Landtage anzubahnen, werden gegenwärtiger Sitzungs periode ausnahmsweise zwei Staatsvoranschläge, nämlich 1363 und 1866

13. , Nov. Laut dem Mnp.Mor.' ha? ben die Bewegungen der Hsterr. Truppen heimwärts be gonnen, unv werden , die .Infanterie Brigaden Nosti^ Pivtt und Dörmus,' söwie die Lichtenstein-Hnsaren die nächsten 8 Tage .durchmaschieren. — Ferner heißt eS > don dort: Laut Uebereinkommen mit der Berliner-Ham- z »burger-Bahn wird der letzte. Trqnsport .der^ heimkehren den öster^ Truppen 'spätestens 2. ^Dezembtr' von ' hier abgehen. — Der dänische Courier mit dem ratistzirten . Friedensvertrag ist Dienstag in Äien

sich nicht, daß Rothschild seine Geneigtheit^ das ital. Anlehen ckn Be trage von 300 Mill. L. zu übernehmen ^ausgesprochen habe; ferner verlautet aus Frankreich/ daß ber ftanzö- fische CleruS nun mit feiner Agitation gegen die Con vention mit Piemont offen hervortrete. Der Bischof von NimeS hat mit einem Hirtenbrief den Reigen er öffnet.' - .n- e..-: ! Turi n, 8. Okt. Die erste Sitzung über die Con vention verfloß so ziemlich stürmisch, während man sich gegenseitig in allen Tonalten zur Ruhe ermähnte.^ > Die selbe wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1866
Umfang: 6
. Im Ganzen wurden, wie wir hören, I-!0 Personen empfangen, darunter Personen von hohem Adel, l»ehrere Generale, aktive und pensionirte Offiziere, Beamte, Witwen und Waisen nach Staatsbedicnsleten n. A. Sine Deputation des Karolinenthaleruud des Smichower Bezirkes war vor Seiner Majestät mit einer Bitte in Angelegenheit des Präger JagdrefervatS erschienen. Auch eine Deputation von Briefträgern hatte sich eiu- gefunden, welche Sr. Majestät die Bitte um Gewährung eines QuartiergeldeS vortrug. Ferner

unter andern, die Kultusgemeinde- Repräfentanz unter Führung TedeSco'S huldvollst em pfangen. Ferner besichtigte Se. Majestät im Laufe des TageS die ausgestellten Pläne des böhmischen NationaltheaterS. Der Präsident des Ausschusses zum Baue des Theaters, Hr. Urbanek, empfahl in böhmischer Sprache dieses Theater der Huld Sr. Majestät. Hieraus erwiederte Se. Majestät, er freue sich der Bestrebungen der böh mischen Bevölkerung, und spendete zum Baue K000 sl. Der Besuch des Museums währte anderthalb Stunden. Graf Clam-Martinitz

des Prinzen stand schon früher fest, und der Rücktritt war zur vollendeten Thatsache geworden, noch ehe jener Prozeß zur Verhandlung kam. Ebenso unrichtig ist die Angabe, welche diesem Rücktritte politische Motive unterstellen will: Ferner ist auch die weitere durch die Blätter jetzt die Runde machende Angabe grundlos, als hätte General-Lieutenant Freiherr v. d. Tann zu dem Könige sich begeben und um seine Entlassung nachgesucht. Frhr. v. d. Tann hat München nicht verlassen. Der Pariser „Presse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.10.1866
Umfang: 6
die Weisung ertheilt, anzuzeigen, welche Verfügungen gegen die oppositionellen Journale in Prag seit deni 18. August getroffen wurden. — Wie der „Bohemia' aus Wien telegraphisch ge meldet wird, hat Klapka vom Könige von Preußen den Rothen Adler - Orden zweiter Klasse mit dem Stern, ferner eine Domäne in Schlesien als Allodeigenthum erhalten. Brunn, 7. Okt. Heute Mittags fand im Re- douten-Saale die Feier der Uebergabe der dem Bür germeister Dr. GiSkra anläßlich seiner aufopfernden Thätigkeit

sind dieselben, welche unter der österreichischen Herr schaft als die administrativen Gränzen galten. Italien erkennt an, Oesterreich 35 Millionen Gulden zu schulden. Diese Summe wird in I I Terminen in einer Zeit von 23 Monaten ausgezahlt. Italien nbernn>imt ferner den Monte.Lombardo-Veneto mit seinen,j«tzia«n Aftivri, und Passiven. Die Aktiven bestehen in »>/, Millionen Gulden und die Passiven in 66 Millionen. Den vene- tianischen Unterthanen, die in Oesterreich wohnhaft sind bleibt die Befugniß, ihre österreichische Nationalität

zu verwerfen. Wenn der Herr Verfasser dieser Aufsätze ein deutscher und, woran wir nicht zweifeln, von Gesinnung ein Oesterreicher ist. so muß er begreifen, daß die fernere ausschließliche Pflege der italienischen Nationalität in Wälschtirol in nicht ferner Zeit auch zur gänzlichen politischen LoSreißuug des Tridentiuischen von Tirol und von Oesterreich führen m u ß In Oesterreich gibt es jetzt — fast möchten wir sagen: Gott sei Dank! — keine italienischen VolkSstämine mehr, sondern nur noch sogenannte

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