Trient und seine Umgebung.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 12)
, welches Fürstbischof Johann Hinderbach 1466 aus Rom mitbrachte. Die Sacristeien. In der ersten Sacristei gleich rechts an der Wand drei gewöhnlich verhangene wertvolle Bilder, nämlich eine Madonna del Sacco von Peru gino; die Geburt Christi, Kopie nach Raphael, und ein Porträt des Canonicus Castelbarco, angeblich von Tizian. Beachtenswert ist ferner auch ein auf Holz gemaltes Bild in Wasserfarben aus dem Jahre 1454 von Cec chino aus Verona, welches die Madonna mit dem Jesuskinde und den hl. Vigilius und Sisinius
darstellt. Sehenswert sind ausserdem die steinerne und silberne Urne, letztere mit den Gebeinen des hl. Vigilius, sowie viele Reliquien, unter anderen ein Stück vom Kreuze Christi, Geschenk von Papst Pius IX; ein Dorn aus Christi Dornenkrone und viele andere wertvolle Kleinodien (Gebeine, Schädel von Heiligen etc.), welche am Vigil feste (26. Juni) öffentlich ausgestellt werden. In der zweiten Sacristei verschiedene Geschenke des Fürstbischofs von Vater. Ferner 7 prachtvolle, höchst kostbare Arazzi
aus Gold und Silber gewebt, angeblich von Francesco Veronese. Sie bilden den Hauptschatz der Kathedrale. Über 120,000 fi. wurden für dieselben geboten. Schliesslich noch 2 Bilder, Sitzungen des Trientiner Konzils darstellend. Südliches Seitenschiff, rechts vom Haupteingange. 1. Grabdenkmal des berühmten Arztes und Botanikers Andrea Mattioli aus Siena (1501 — 1577), Hofarzt des Fürstbischofs Bernhard von Oes; ferner das 1495 errichtete Grabdenkmal des berühmten Trientiner Rechtsgelehrten Calapino Ca lap
