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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Seite 52 von 87
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang: S. [8] - 36, [14] - 66
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Signatur: III 100.642
Intern-ID: 169200
, daß man im 14. Jahrhundert einen in Vent ansässigen Mann als aus dem Tale Schnals stammend bezeichnete Cine Überschreitung des Hochjochs, das an der Nordseite einen großen Ferner trägt, schildert kurz im Jahre 1601 der Gerichtsherr von Kastelbell, Maximilian Hendl, als er zur Besichtigung des gefahrdrohenden Cissees im Rofental dorthin sich begeben mußte. „Er sei mit nicht geringer Gefahr bei Mem groben Ungewitter, Regen und Geschneib über das Joch und Ferner mit Gottes Gnad dorthin übergelangt und kommen^).' Die Leute

der obersten Höfe im Schnalser Tal, Kurzras und Gerstgras, hat ten in alter Zeit über das 28W m hohe Taschljöchl ihren regelmäßigen Kirchgang nach Göslan bei Schlünders zu nehmen, da von dorther die Gegend zuerst besiedelt worden war 6). Aber selbst der Übergang über den viel größeren Gurgler Ferner (Langtaler Fer ner) vom ötztal ins Passeier war damals nichts Angewöhnliches, denn ein Bericht über jenen Ferner vom Jahre 1717 sagt, daß dieser „bis an das höchste Joch ziehet und an selbiges anschließet

, von dar man in Passeyer kommen kann'^). In der ältesten Druck schrift über die Ötztaler Ferner von I. Walcher (1773) erwähnt dieser, daß über die mehr sanft geneigten Talgletscher nicht nur Menschen gehen, sondern auch Vieh getrieben wird, um Umwegs zu ersparen. Cr meinte damit wohl hauptsächlich den Hoch- und Nie derjochferner. Anichs Karte (1774) zeichnet über den Gepatsch-, Hochjoch- und Gurgler Moll, Naturhistor. Briefe 1785, S. IM und 112. -) Stolz, Landesbeschreibung, S. 172 s. Mairhofer

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