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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.05.1927
Umfang: 16
und Mariahilf herzustellen, die Vergröße rung des Jnnsteges zu einer fahrbaren Brücke mit Fuß gängersteg. Ferner behufs Erschließung von Mühlan und Ermöglichung einer gesteigerten Bautätigkeit im Raume von Mühlau°Arzl eine Brücke über den Inn vom unteren Saggen aus in die Gegend der Rauchmühle. Durch diese dreifachen Ueberbrückungen des Inns würde auch die heute ziemlich Werlastete JnNbrücke bei der ehemaligen Jnn- kaserne entlastet werden. Ferner ist notwendig, daß die Pembaurbrücke über die Sill

von Schulgebäuden zur dringenden Not wendigkeit. Die Sozialdemokraten fordern daher den Neu bau einer Doppelvolksschule und Bürgerschule (Knaben und Mädchen) für die Stadtteile Saggen und Pradl. Ferner den Neubau einer Gewerbeschule, da die heutige so räum- lich beschränkt ist, daß sich die Schule in keiner Weise ent falten kann. Gerade die Gewerbeschule ist Kr idie Heran bildung eines gualifizierten Arbeiterstandes umso mehr wichtig, als wir in Oesterreich mehr denn je angewiesen sind. Qualitätsarbeit

zu leisten, wollen wir im EristenKampf der Völker bestehen. Die Sozialdemokraten fordern ferner die unentgeltliche Beistellung -er Lernmittel Kr die Kruder, ohne Rücksicht auf den Kostenpunkt, der mit ungefähr einer Milliarde Kronen im ersten Jahre errechnet wurde. Es ist für die Stadt viel wertvoller, einen tüchtigen, mit Wissen ausgestatteten Nachwuchs heranzuzidhen. -As eine Milliarde Kronen scheinbar zu ersparen. Um die Entwicklung der Kr tne Gesundheit unserer Jugend besonders wichtigen

« durch mt§ nicht mehr entspricht. Z» sozialer Hisstcht verlangen die Sozialdemokraten den Neubau einer städ tischen Volksküche, damit die Leute auch Platz haben und in ' würdigen Lokalen ihr Essen ohne Trinkzwang einnehmen können. Ferner die Vermchrung der Säuglings- und Mnttersürsorge, sowie die kostenlose Mgabe von Kinder- milch an Säuglinge bedürftiger Familien. Damit die Innsbrucker nicht gezwungen werden, ftemde Erholungs- anstalten auszusuchen und ihr Geld von Innsbruck fovtzu- tragen. halten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1926
Umfang: 8
und diese und ihre Teilnahme nicht verraten werden. Er gestattete ferner, daß die Falsifikate aus dem kartogra phischen Institut eiuige Tage in ferner Wohnung blieben, gezählt und sortiert wurden, an welchen Arbeiten er auch selbst teilnahm. Schließlich beteiligte er sich an einer Konferenz in der Wohnung des Prinzen Windifchgrätz betreffend die Verbreitung der Falsifikate. Nadoffy habe, um dem Prinzen bezw. den unbekannten mitwirkenden Per sonen einen unbefugten materiellen Nutzen zu verschaffen einen unbekannten

Konfidenten durch Überreden und Geld absichtlich bewogen, sechs falsche Pässe anzufertigen, und zwar für A n d o r. für W i n k l e r. für Schwe tz. für Mankovich. für Marsovsky. für Olchvary. Die falschen Paffe wurden aus verschrobenen Städten Rumä niens datiert und mit gefälschten Stempeln der zuständigen rumänischen Polizeibehörden und dem gefälschten rumäni schen Sichtvermerk versehen. Ferner wird Nad ossy be- schuldigt, daß er unter Mißbrauch der Amtsgewalt falsche ungarische Päffe ausstellen ließ

hat. Ein Regierungschef, der also nicht weiß, ob er morgen noch eine Mehrheit hinter sich hat. kann sehr schwer Entschlüffe von weittragender Bedeu tung faffen. deren Durchführung als erste Selbstverständ lichkeit eben ein geschloffenes Eintreten ferner Partei für die Entschlüffe zur Voraussetzung hat. Herr Ramek spielt in der christlichsozialen Partei nur mehr die Rolle eines Stroh mannes des Herrn Dr. Seipel, und rede Erklärung, die die Regierung abgibt, wird vorher sorgfältig von Herrn Seipel überprüft

sich nun das regelmäßige Theater mit dem regelmäßigen Drama, Tragödie und Komödie in unserem Sinne. Das Kostüm war in dieser ernsten Zeit äußerst einfach: man bedurfte ferner eigentlich gar nicht, der Schauspieler trat meist auf. wie er gerade ging, und das wac. wie ein Chronist vom Ende des sechzehnten Jahrhunderts meldet, bisweilen recht schmutzig. Die komische Figur war kenntlich an der Narren mütze. Da tritt ein gewaltiger Umschwung in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts ein. herbeigeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.05.1924
Umfang: 12
man von einer Kanzlerschaft Luthers oder Stegerwalds. Die Lage ist durch das unklare Verhalten der Deutschen Volkspartei erschwert. Berlin, 27. Mai. Die Fraktion der Natio nalsozialistischen Freiheitspartei erledigte in ihrer heutigen Sitzung zahlreiche Anträge, durch die u. a. der Reichsregierung das Mißtrauen ausgesprochen und die umgehende Neuwahl des Reichspräsidenten verlangt wird. Ferner wird die Aufhebung des Gesetzes zum Schutze der Republik sowie des Staatsgerichtshofes und die Nachprüfung der Ur teile

Verwendung gebaut würden. Ferner fragte Curzon, ob der englischen Regierung bekannt sei, daß die deutschen Schiffe „Ballin" und „Deutschland" mit Bilgen versehen seien, und ob denn diese Vorrichtungen nach dem Versailler Vertrag zulässig seien. Clynes erwiderte, die Regierung sei nicht im Be sitz irgendeines Materials, das eine Uebertretung der in Frage kommenden Bestimmungen des Ver sailler Vertrages durch die deutsche Regierung in dieser Hinsicht erweise. L o nd o n, 27. Mai. (Reuter.) Das Unterhaus

Redner sprach in der vom Genossen Winkler geleiteten Versammlung Gen. Ratio» nalratAbram über den neuen Zolltarif. Wir entnehmen der Rede des Gen. A b r a m folgendes: Der Zolltarif geht in ferner Gänze dar» auf hinaus, die arbeitende Klasse mit Lasten zu überbürden, um die Besitzenden zu schonen. Bisher hat für eine Anzahl Lebensmittel und Bedarfs, artikel Zollfreiheit bestanden. Das soll nun anders werden. Wir Sozialdemokraten sind prinzipiell^ Gegner des Schutzzollsystems

und des Staatssäckels durch hohe Zollansätzt verteuert, damit eine Bautätigkeit und der Wie deraufbau verhindert wird. Ferner verteuert der Zolltarif die Baumwollgewebe, also jedes Kinder- schürzchen, jeden Arbeitsschurz, jeden Strumpf, dir Hüte, Leder und Schuhe usw. Gen. Abram begründete und erläuterte danr die sozialdemokratische Forderung nach Einführung des Getreidemonopols (wir haben bereits gesterr die Frage dieses Monopols eingehend behandelt D. Red.), wies darauf hin, daß die Jndustriali' sierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1920
Umfang: 8
. Die Staatsregierung unterbreitet eine Gesetzesvorlage über die Regelung der Ruhegenüsse der in der Zeit vom 1. Jänner bis 29. Februar 1920 in den Ruhestand ver setzten Staatsangestellten-und die Versorgungsgenüsse der Hinterbliebenen der in dieser Zeit in der Aktivität ver storbenen oder in den Ruhestand versetzten Staa-tsange- stellten, ferner einen Gesetzentwurf betreffend die Aus scheidung der Post-, Telegraphen- und Telephonbedieru steten aus der Dienstpragmatik. Antrags wurden überreicht vom Abg. P i ck (Soz

.) betreffend Erlassung eines Theatergesetzes; ferner eine Reihe von Anträgen der Abg. Scheibein (Soz.) und N i e d r i st (christlichsoz.) betreffend Notstandsaus hi is?n anläßlich der Hochwasserkatastrophe. Anfragen wurden überreicht vom Abg. Dr. Strafst n e r (großd) betreffend die Abgabe von Brennholz aus ärarischen Beständen an Klöster und ähnliche Anstalten in Tirol, ferner eine Anfrage Straffner betreffend die Uebernahme von aus den Nachfolgestaaten vertriebenen Staatsangestellten, weiters

referiert Bericht erstatter Dr. Seipel (chriftlichs.) über das Bundesver- faffungsgesetz. Er verweist darauf, daß die beiden Grundlagen des Verfassungsentwurfes, die des demo kratischen Staatswesens und die des Bundesstaates, nicht nur, in der Geschichte der Länder, sondern auch in den Wirklichkeiten des tatsächlichen Lebens begründet seien. Die Reinheit dieser Grundgedanken sei durch fei« nes der abgeschlossenen Kompromisse beeinträchtigt wor den. Der Berichterstatter verweist ferner

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 18.12.1927
Umfang: 14
im polizei lichen Weißbuch:. Bemerkenswert erscheint es nun. daß der Aufforderung zur sofortigen Demonstration in erster Linie von den städtischen Elektrizitätsar- beitern Folge, geleistet wurde, denen sich dann die auf den städtischen Bauten beschäftigten Arbeiter, ferner die Angestellten der städtischen Gaswerke und die Bediensteten der städtischen Straßenbahnen anschlossen . . . Nach den Meldungen, die um diese Stunde einliefen, hatte es allerdings nicht den Anschein, als ob dis Kundgebung

vormittags zur Demonstration in die In nere Stadt ab marschierten, zahlreiche zum Beton bau bestimmte Eisenstäbe sowie Eisenklammern mitgenommen. Bauarbeiter, die im dritten Wiener Gemeindebezirk beschäftigt sind, haben ihre Rock taschen mit Steinen und anderen Wurfgeschossen augefüllt." Ferner wird dann auf Stunde und Minute festgestellt, daß aus dem Rathause geschos sen wurde. Das Interessanteste ist zweifellos die Geschichte mit dem „Wachmann 801". Gegen den „Wachmann 801" wurde von den sozialdemokra

können; es können also die Schulen nicht schlecht gewesen sein. Das ficht aber den Abram nicht an. Er schilt die Tiroler Schule als schlecht. Schuld seien die vielen Notschulen — von denen es heute fast keine mehr gibt. Im Zillertal feien als Notlehrer Handwerksburschen, die man irgendwie aufgegrifsen habe, Sauschneider und Schweinehändler angestellt worden. Seit dem Jahre 1893 bis zum heutigen Tage habe sich da nichts geändert. Ferner behauptet er, daß in Tirol noch die Gemeinden den Lehrern den Gehalt aus zahlen usw

würde zunächst das Saargebiet in Betracht kommen, weiter die Kon tingente aus Lothringen und Luxemburg. Ferner fchM die Arbeitsgemeinschaft der großen Konzerne die Ein fuhr von ausländischem Eisen, besonders aus Belgien und Frankreich, zu erwägen. Große wirtschaftliche Kämpfe sind übrigens gegen, wärtig in Deutschland an der Tagesordnung. Die Zu stände sind nicht fo glänzend als man gemeiniglich an nimmt. Ein ähnlich schwerer Konflikt nur mit nicht fo weittragenden Folgen wurde mit knapper Mühe bri- gelegt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1929
Umfang: 16
zur Verfassungsre form einbringen. Heute schon weiß man, daß die Sozialdemokraten bereit sind, weitgehende Zugeständnisse in dieser Richtung zu machen. Sie werden zugeben, daß die Stellung des Bundespräsidenten eine wesentliche Stärkung erfahren wird. Der Bundespräsident wird aus Grund der Verfassungsreform wahrscheinlich nicht mehr von der Bundesversammlung, son dern durch das ganze Bundesvolk gewählt iverden, so wie das in Deutschland der Fall ist: der Bundespräsident wird ferner das Recht erhalten

, die Regierungen zu ernennen und außerdem soll ihm auch ein Notverordnungs recht zuerkannt werden, in kritischen Zeiten ohne Befragung des Parlaments über Antrag der Regierung Verordnungen mit Gesetzeskraft zu erlassen. Desgleichen wird auch der Bundesrat er höhte Rechte bekommen. Seine Stellung als Länderkammer wird nicht beseitigt, sondern ergänzt werden, indem die einzelnen Stände das Recht erhalten werden. Vertreter in den Bundesrat zu entsenden. Ferner sollen die obersten Gerichtshöfe der Republik

Beziehung bereits zugestimmt haben, indem sie erklärten, daß das Verlangen der christlichen Gewerkschaften nach einem besseren Schutz ih rer Tätigkeit gerechtfertigt sei. Auch auf dem Gebiete der Reform des Wahlgesetzes, des Geschworenengesetzes, sowie des Pretzgesetzes werden die Sozialdemokraten gezwungen sein, weitgehende Zugeständnisse zu machen. Sie müssen ferner auch ihre feindselige Haltung gegenüber der Bundespolizei rezidieren und vavurch eine beträchtliche Einbuße ihres Pre stiges hinnehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.12.1928
Umfang: 10
natürlich auch Stellung genommen und sich vor allem gegen die erhöhten Frachttarife gewandt, die bei uns sich besonders in der Holz- und Zementindustrie zum Schaden der Arbeiterschaft auswirken. Ferner verlangte die Kammer die endliche Aushebung der Ber.gzuschlage. Den Bericht über die Geschäftsführung seit der letzten Vollversammlung erstattete Sekretär M ü l° !er. der besonders hervorhob, das; durch behördliche Be willigung d'e Sonntagsarbeit zu 5?hr gefördert werde, ob wohl in Wirklichkeit

keine dringende Notwendigkeit be steht. das Sonntagsruhegesetz zu durchbrechen. Die Kam- mer muß dagegen energisch Protest erheben, ebenso gegen das Offenhalten der Läden am sogenannten Silbernen Sonntag, nachdem es heute jedem möglich ist, an den Wochentagen vor Weihnachten seine Einkäufe zu machen. Die Kammer hat ferner Stellung genommen gegen dre ge plante Beseitigung der Unterversicherung in der Arbeits losen- und Krankenversicherung. Bon den Arbeitslosen lie gen viele Beschwerden über diePraxis

der Arbeitslosen- ämter vor. Von den Verwaltern wird ">en Arbeitslosen zu wenig Aufklärung über die Rechte und Pflichten der Arbeitslosen erteilt zum Schaden der Arbeitslosen, die da durch nicht selten um ihr Recht kommen. Die Kammer hat dageaen Schritte unternommen; ferner hat dre Kammer sich dafür eingesetzt, daß die Haller Arbeitslosen dis Unter stützung in Hall ausbezahlt bekommen. Bei einigermaßen Entgegenkommen der Steuerämter sollte übrigens auch in anderen Orten erreicht werden können, daß die Arbeits

gen Mitarbeitern eine Empörung ausgelöst und Leben in die Bude gebracht. Nun glaubt der Unternehmer in diesem Streit eingreisen zu können. Jene Arbeiter und Arbeiterin nen. die es wagen, den Unternehmerbetriebsräten die Wahr heit zu sagen, werden unter Androhung der Entlassung ge nötigt. Abbitte zu leisten. Ferner werden die Arbeiter und Arbeiterinnen mit allen erdenklichen Drohungen gezwun gen. ihre Unterschrift auf den Wahlvorschlag der Firma zu fetzen. Die Firma ließ erklären

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1926
Umfang: 8
. Tonnengarnitnrcn, 16tcilig, mit Stellage, von 8 20.— an. Teller, weiss, 34 g (Elsterwerda). Schusseln mit hübschen, bunten Mustern, Satz 6teilig S 3.80 Besonders schönes Weihnachtsgeschenk: Bauern- £ J3 _ Teeservice, 9teilig, malerei Glaswaren Likörservice, 8 6.50, 10.— nnd höher. Weinservice, 8 9.— nnd höher. Bierservice, 8 12.— und höher. Weinkelche von 60 g an. Wein- und Bierbecher von 38 g an. Schöne Glasteller nnd Schüsseln, 30 g, 50 g und höher. Ferner alle Gicswaren filr Hans- nnd Kü- chengebranch

, wie Wein-, Bier- und Was sergläser, Zuckerdosen, Zuckerstreuer, But terdosen, Honigdosen, Salz und Pfeffer, weisse und bunte Vasen, Schüsseln und Teller, Aufsätze und viele andere Artikel zu niedrigsten Preisen! Ferner viele praktische Geschenkartikel, wie Alpaka-Bestecke in Kassetten nnd lose, rostfreie Messer (Patzen mit der Messerput zmaschine nicht mehr notwendig, rostfreio Messer auch in feinster Ausführung für Geschenkzwecke, Küchengeräte für Geschenke geeignet in grosser Auswahl

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
aus ihren Monopolbetrieben. Diese Behauptung wider legt schlagfertig der christlichsoz. Abg. Kun- s ch a k. Er ruft: „RedenSie dochkeinen Unsinn!" Großer Lärm bei den Sozialdemo kraten. Kunschak ergreift das Wort und führt aus: Die Gemeinde Wien hat im Zähre 1925 aus den Gaswerken 550.120 Schilling, aus den Elektrizitätswerken 606.540 Schilling, aus den Straßenbahnen 2,970.856 Schilling, insgesamt 4,127.516 Schilling unter dem Titel „Für sorgeabgabe" gezogen. (Lebhafte Hört!-Hört!- Ruse.) Die Gemeinde Wien hat ferner

aus den städtischen Elektrizitätswerken im Zahre 1926 unter dem Titel „Kabelzins" den Betrag von 2,170.518 Schilling gezogen. Ferner hcit die Gemeinde Wien laut Rech nungsabschluß aus den Erträgnissen des Brau hauses der Stadt Wien im Zahre 1926 bei einer Rücklagendotierung von 1,300.000 Schil ling den Betrag von 494.138 Schilling ge zogen, sie hat aus "der „Gewista" taut Rech nungsabschluß im Zahre 1916 112.917 Schil ling und aus der „Wipag" laut Rechnungs abschluß im Zahre 1926 399.113 Schilling gezogen

ferner tatsächlich, daß aus dem Titel Beitrag der Elektrizitätswerke zur Elek trisierung der öffentlichen Beleuchtung aus Be triebsmitteln am 25. Jänner 1927 770.000 Schilling gezogen wurden, insgesamt hat die Gemeinde Wien im Zahre 1926 nach den wenigen Ziffern, die ich hier angeführt habe, den Betrag von 9,318.202 8 aus den städ tischen Unternehmungen gezogen. Die bette Aiirze zum Kaffee ist schon seit Urgroßmuttcrs Zeiten der be währte Vit Ke Feigenkaffee welcher nicht allein sehr wohlschmeckend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 21.10.1922
Umfang: 16
und Gesell schaft durch politische Aktionen umzusormen sich be müht. Die Sozialdemokratie, das ist aber nicht minder die freie Gewerkschaftsbewegung des öster reichischen Proletariats, die Bewegung von mehr als einer Million von Männern und Frauen, die um die Größe ihres Anteils an den von ihnen ge schaffenen gesellschaftlichen Gütern kämpfen. Die Sozialdemokratie, das ist ferner die 574.116 Mit glieder umfassende Genossenschaftsbewegung, die für ein Drittel der österreichischen Bevölkerung

von Zeitschriften, dse der politischen, wirt schaftlichen, pädagogischen -und ethischen Aufklä rung dienen. Da ist das wissenschaftliche Organ der Partei, der „Kampf", dann der „Betriebsrat", und „Werkstatt und Wirtschaft", die der Beobachtung der gewerkschaftlichen Probleme, dayn die Monats- schrift der Konsumgenossenschaft, die der genossen schaftlichen Erziehung dient, da ist die „Sozialisti sche Erziehung", ferner die Eltern- und Kinderzei tungen der Kinderfreunde, die „Freie Schule", das Organ

atervorstellungen und Konzerte von künstlerisch erlesenem Wert, die von annähernd vierhundert tausend Arbeitern und Arbeiterinnen besucht wa ren. In den Kreis der Kulturarbeit fällt ferner die Wirksamkeit der vielen Arbeiterbibliotheken, die durch die Büchereinkaussgenossenschaft mit vie len Tausenden Bänden alljährlich ausgefüllt wer den. Die Zahl der den Arbeiterzentralbüchereien entliehenen Bücher betrug im letzten Jahre 302.359; sie ist um die Hälfte größer als im letzten Frie- 2. Im Kino. Dunkel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1920
Umfang: 8
und Soldatenrat des Volks wehrbataillons 20 Indra, den Zahlmeister .des Bataillons Rechnungsunteroffizier Stock hammer und den Soldatenrat des Bataillons .Oberleithner wurde heute das Urteil ge fällt. Stock Hammer wurde wegen des Ver brechens des Betruges, begangen dadurch, daß er vom 1. Februar bis 1. Juli 1919 20 bis <40 Leute, die niemals im Ba t a i l l o n Dienst versahen, über den Stand ge führt hatte, ferner wegen Amtsveruntrenung zu drei Jahren schweren verschärften Kerkers, 'Degradierubg

zuzuführcn, ferner wegen Ketten handels und Preistreiberei zu 16 Monaten schlneren Kerkers, 40.000 K Geldstrafe, im Un einbringlichkeitsfalle zu weiteren 6 Monaten strengen Garnisonsarrestes und zur Degradie rung zum Infanteristen verurteilt. Oder lei t h n e r wurde fre'igesprochen. Stock hammer und Indra wurden 4 bezw. 6 Monate Untersuchungshaft in die Strafe eingerechnet. r.'S. Nationalversammlung. Eine Anfrage der Sozialdemokraten wegen des Verbotes des SrauS'Abends ln Innsbruck. Wien, 25. FebrM

beschließt sodann, das Gesetz betreffend die Lämmer für Handel. Gewerbe und Industrie als ersten Punkt auf die heutige Tagesordnung zu setzen. Abg. H e i n l leitet hierauf die Verhandlung ein. Tas Haus erledigte sodann nach kurzer Debatte die 'V.fv f.' 'f. Vr> ft!- (VinN»I. Gemerb« imh Nr. 47 Industrie, ferner die Zuschrift des Staatssekretärs für' Finanzen betreffend die vorläufigen Verfügungen auf dem Gebiete des i Rolenbankwefens. 3 Äm Laufe der Debatte pflichtete Berichterstatter > Allina (Sog

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1920
Umfang: 8
jener Personen, die auch Dienste für die landwirtschaftlichen oder gewerblichen Verriebe des Dienstgebers leisten. Die Hausgehilfin hat Anspruch ;auf eine solche Unterkunft, daß die Gesundheit und Sitt- lichkeit nicht gefährdet ist. Ferner gebührt der Haus- ^gehilfin eine tägliche ununterbrochene Ruhezeit von ! mindestens neun Stunden, die in der Regel von 6 Uhr abends bis 6 Uhr früh zu fallen hat, außerdem täglich eine Ruhezeit von insgesamt zwei Stunden, die insbe- ' sondere zur Einnahme d.r

Hauptmahlzeiten zu verwen. ^den sind. Dem Hausgehilfen unter 16 Jahren muß eine tägliche Ruhezeit von 11 Stunden gewährt werden, die in der Regel in die Zeit von 8 Uhr abends bis 7 Uhr ;fri$ zu fallen hat. Hinsichtlich des freien Ausganges hat der Hausgehilfe das Recht, an jedem zweiten Sonntag eine spätestens um 3 Uhr nachmittags beginnende freie lZeit von acht Stunden zu beanspruchen. Ferner ge bührt dem Hausgehilfen in jeder Woche an einem zu vereinbarenden Nachmittag eine freie Zeit von vier Stunden

, falls das Dienstverhältnis schon länger als sechs Mo nate gedauert hat, für vier Wochen. Der Hausgehilfe -behält ferner, wenn das Dienstverhältnis bereits 14 Tage gedauert hat, für längstens eine W'-'che den An spruch auf das Entgelt, wenn er durch andere wichtige, ! feine Person betreffende Gründe ohne sein Verschulden an der Dienstleistung verhindert wird. Im Falle der Erkrankung hat der Hausgehilfe, solange .eine gesetzliche Krankenversicherüngspflicht für die Haus gehilfen nicht besteht, außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1927
Umfang: 8
und Monarchist, und im Ausschuß sitzen als Vertreter der Front kämpfer Hauptmann „von" Hammer, als Vertreter der Krrche Pater Marschaü, Chorherr des Stiftes Klosterneu burg. ferner die strammnationalen Herren Schmidt und Ruhenstrot, und das Ganze zu dem Zweck, um die Jugend im streng nationalen Sinne, selbstverständlich mit sittlich religiösem Einschlag, zu erziehen. Sechshundert Jungens sind im Laufe der Zeit vom Deutschen Pfadfinderkorps erfaßt worden, was kein Wun der ist. da das Korps über einige Heime

ge führt wurde, nicht mehr allein um die Person Blumensteins und ferner Klomplicen. Es geht um die Aufdeckung eines fast alle mitteleuro päischen Börsenplätze umfassenden Netzes von Börsenagen ten, die mit direkt eingerichteten Schmugglerautos und mit Koffern mit doppelten Böden fast ern Jahr lang zwischen den internationalen Börsenstädten hm und her gereist sind. Renten und alte Änleihestücke aufgekauft. geradezu Hausse bewegungen in einzelnen Anleihewerten hervorgerufen ha ben. und die zum Teil

, von denen die Stempel abgewaschen sind, ferner ein Dutzend großer Briefordner, die Korrespondenz Blumensteins mit seinen Banken und mit den Brüdern Tovbini, diverse Wert papiere usw. Ferner wurde ein Tresor mit Beschlag belegt, der nicht auszusperren war. Die Polizei wird heute seine Wände aufstemmen lassen, um seinen Inhalt zu überprüfen. Die Hausdurchsuchung, die mehrere Stunden lang gedauert hat, wurde von zwölf Kriminalbeamten vorgenommen. Während dieser Zeit war das Haus von Kriminalbeamten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1921
Umfang: 16
durch hie damit verbundene Erhöhung der Hauszins- Muer und der Abgaben aufgezehrt wird, ferner -weil sich die Mieter entschieden dagegen verwah ren, daß der Landesverband der Hausbesitzerver- eintz Vorarlbergs in der Frage der Mietzinsfest- setzung selbstherrlich vorgeht. Die Mieter be stehen darauf, daß Aenderungen des Mietzinses nur mit ihrem Einverständnis vorgenommen Werden dürfen. Sie begrüßen schließlich die in Aussicht genommene Gründung eines Landes- Arbandes der Mietervereine Vorarlbergs

K geschätzt. Schon im Laufe des Sonn- tag» konnte man vernehmen, daß an dielen Demolie Bolks-Zeit»«g rungen auch Bürgersöhne von Feldkirch beteiligt waren. Am Montag wurden dann wirklich Kurt Haller, Sohn des Buchdruckereibesitzers und Herausgebers des Feld- kircher Anzeigers, ein „Sozifreffer", ferner» ein Sohn des Schuhmachermeisters Adrian Futscher und ein ge wisser Ferdinand Bachmann wegen dieser Demolierungen verhaftet. Alle drei sind aktive Mitglieder des sich deutsch- national nennenden Turnvereins

Kriegsopferkongreß in Wien. Gestern wurde der 2. internationale Kongreß der Kriegsopfer aller Länder eröffnet. Nach der Begrüßungsansprache übernahm Henry Barbusse den Vorsitz, der in einem um fassenden Bericht die Tätigkeit, Bedeutung und die Ziele der Internationale der Kriegsopfer beleuchtete. Zu die- sin Zielen gehöre der Kampf gegen den Krieg durch einen revolutionären Generalstreik im Falle einer Mobilisierung, durch ankimilttaristische und pazifistische Propaganda. Ferner seien die Forderungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1927
Umfang: 8
u. a.: Aber die Regierung will nicht nur das Brot, sie will auch das Fleisch verteuern. Der Zoll auf Schlacht vieh soll von 12 auf 15 Goldkronen und der Zoll auf Fletsch von 30 aus 36 Goldkronen erhöbt werden. Eine große Zollerhöhung ist auch bei der Butter geplmrt. Die Regierung will ferner eine Reihe von I n d u st r i e- zöllen erhöhen,' das amtliche Kommunique schweigt sich allerdings über das Ausmaß dieser Erhöhungen aus. Die Erhöhung der Lebensmittelzölle ist jedoch das Haupt stück der Novelle, die verflucht

, seit dem Ende des WeMrieges wesentlich geändert haben« Diese Aenderungen beziehen sich ans die technischen Fort schritte, in öen KanWfmitteln, also die Rüstungen, ferner die Organisation der Streitkräfte und das Kampfver- fahren im einzelnen. Was zunächst die Erfassung der GesMntstreilmachi be trifft. das heißt die lückenlose Einbeztehnng der Bevöl kerung in den Kriegsdienst, so ist in allen Staaten das Be streben wahrnehmbar, auf kein Alter und kein Ge schlecht zum Dienst mit der Waffe

- Zufriedenheit aller zu lösen, sollen die Kunstausstellungen und Musikseste künftig im Hosbräuhaus stattfinden. Eine wahrhaft ideale Lösung. Oder: Die Kinofrage: Um die sichere Pleite der großstiligen Lichtspielhäuser zu verhindern, hat sich der Stadtrat entschlossen, künftig jedem 500. Besucher eine. Altersrente zu gewähren. Ferner: Wachsende Not im Bäckereigewerbe. Um der wachsenden Not im Bäckerei- gewerbe zu^steuern, hatte Herr Oberbürgermeister L. Oabitoag die geniale Idee, die Semmeln dürfen in Zukunft

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 09.02.1927
Umfang: 10
mit 150 Mitgliedern vertreten Ferner nahm der Verein an der Fahnenweihe des Katholischen Arbeiterver eines in Zeltweg mit Fahne teil. Weiters beteiligte sich der Verein an dem 30jährigen Bestandsjubliäum des Christlich sozialen Arbeitervereines in Graz. Ein Hausbesorger-Ehe paar feierte im abgelausenen Jahre die goldene und vier die silberne Hochzeit, m allen Fällen bereitete der Verein den Ehejubelpaaren eine besondere Festfreude. Unter den Mit gliedern befinden sich 10, die auf eine 25jährige

Hausbesor gertätigkeit und 2, die auf eine solche von über 30 Jahren im gleichen Hause zurückblicken. Am Allerheiligentage wurde, wie alljährlich, wieder ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder abgehalten. Ferner beteiligte sich der Verein an der Glockenweihe der Kirche zu den Vierzehn Not helfern in Eggenberg und ferner an der Jubiläumsprozession des hl. Franziskus Der Berichterstatter verwies darauf, daß vielfach Hausbesitzer Angebote auf Hausbesorgerräume er halten und fallweise

in mate rieller Hinsicht, ferner auf Hebung in kulturellen Belangen erstrecken wird. Desgleichen wird es eine Hauptaufgabe sein, im Sinne der gefaßten Entschließung den Mitgliedern zu ihren Rechten zu verhelfen. Mit herzlichen Dankesworten schloß Obmann Stelzl die in vollster Einmütigkeit verlau fene Versammlung. Kapfenberg. (Freiheit, die ich meine —.) Außer dem viertelstündigen Proteststreik Per welchem in den einzel nen Betrieben, wo halt gerade redeeifrige — und gewandte Betriebsräte vorhanden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.02.1927
Umfang: 8
. Dr. G r a i l e r. für die sozialdemokratische Partei die Abgeordneten Dr. Bauer, Dr. Daune b erg, Präsident Eldersch und die Abgeordneten Hölzl. Richter und Seitz teilnah- men. Den Gegenstand der Besprechung bildete zunächst die neunte Jnvalidencntschädigungsnovelle. Finanzminrster Dr. Kienböck erklärte, daß die Re gierung bereit sei. auf eine Erhöhung der Dollrente und der Rente der erwerbslosen Witwen nach den Beschlüssen des Unterausschusses einzugehen, ferner eine Fassung vorzu legen. nach der solchen Witwen, die nach dem 1. Mai 1927

mit blinden oder hilflosen Kriegsbeschädigten Ehen ab schließen werden, gleichfalls der Anspruch auf eine Witwen rente gesichert ist. Er erklärte weiters daß die Regierung aus eine Erhöhung des Krankengeldes sowie auf eine Er höhung des Taggeldes für die in Anstalten untergebrach i Kriegsbeschädigten nicht e ingehen könne, behielt sich jedoch vor. hinsichtlich der durch das erwähnte Krankengeld ver ursachten Belastung noch eine genaue Ueberprüfung der Unterlagen vorzunehmen. Ferner erklärte der Minister

und der versicherungsfreien Familien angehörigen behandelt, entwickelte sich eine lebhafte De batte über die Voraussetzungen, unter denen diese freiwil lige Versicherung zuzulaffen ist. und über die Art ihrer Ein richtung. Es wurde der Entschluß gefaßt, daß der Katastral- reinertrag des Besitzers, von dessen Höhe der freiwillige Beitrag abhängig gemacht wird, statt mit höchstens 50 Kro nen mit dem Höchstbetrage von 100 Kronen festgesetzt wird, ferner, daß die freiwillige Versicherung der Familienange hörigen davon

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
gegen — links. Wie die Blätter melden, ist in Kottbus eine Aktion gegen Personen vorge- nommen worden, die in dem Verdachte stehen, hochverräterische Handlungen vorbereitet zu haben. Zunächst wurden drei auswärtige Personen fest- genommen, von denen zwei als Kuriere bedeu- tende Summen, größtenteils Dollars, bei sich tru gen, die für die obengenannte Bewegung bestimmt waren. Ferner wurden 15, meist auswärtige Führer der kommunistischen Jugend und mehrere andere Personen verhaftet und Agitationsmaterial

zu verhandeln. — Die Reparationskommistion hat auf Vorschlag Barthous einhellig beschlossen, sobald als möglich deutsche Vertreter über die Zahlungsfähigkeit des Deutschen Reiches anzuhören. Die deutsche Regie rung soll veranlaßt werden, binnen etwa zehn Ta gen ihre Vertreter zu entsenden. Die Kommission beschloß ferner über Vorschlag Barthous, ebenfalls mit Stimmeneinhelligkeit, die Frage der Bestellung des Sachverständigenausschusses zu prüfen, der eine Untersuchung über die Finanzlage Deutschlands

. Der deutsche Reichspräsident hat den kommu nistischen Arbeiter Thorell, der wegen ferner Teil- nähme an den Hamburger Putschkämpfen zum Tode und zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt war, zu zehn Jahren Festung begnadigt. Das tschechische Amtsblatt verlautbart zwei Verordnungen, wonach die Güter und Vermögen der ehemaligen Erzherzoge Hubert Salvator und Josef Ferdinand vom tschechischen Staate übernom men werden. Die französische Regierung hat den Verkauf deutscher Marknoten, die in der letzten Zeit von ver

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