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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1894
Umfang: 12
wahl Gewählten, 131 Abgeordneten der Landge meinden, von denen 86 durch die Landtage, 45 durch Volkswahl zu berufen wären. — Die hier angeführten Ziffern sind selbstverständlich approxi mativ. Die Ferner. Von Adolf Trientl. (Schluß.) Wir kommen nun zu andern, viel wichtigeren Erscheinungen auf dem Ferner. Wächst ein Ferner an, so schiebt er sowohl vorne als an den Seiten ufern zusammenhängende Schutthäufen auf. Diese Schutthaufen nennt man Moränen und zwar Stirn moränen die, welche der Ferner

vor sich anfschiebt, und Seitenmoränen die, welche er an seinen Seiten ufern anfwirft. Es kann geschehen, daß zwei Ferner hart neben einander wachsen. Jeder von ihnen wirft eine Seitenmorüne auf, welche dann in eine znsammenwachsen. Diese nennt man eine Mittel- morüne. Tritt der Ferner wieder zurück, so bleiben diese Moränen liegen und man erkennt noch in ferner Zeit ganz genau die Grenzen eines ver schwundenen Ferners. Diese Moränen haben das Eigentümliche, daß sie größtentheils kantige Steine enthalten

und nicht abgerundete, wie sie von Muhren lind Wildbächen abgelagert werden. Bleibt ein Ferner durch eine Reihe von Jahren innerhalb seiner Grenzen stehen, so erfolgen immerhin kleine Schwankungen in seiner Größe, weil er ja nie ruhig sein kann und so erzeugt er nach jedem kleinen Rückzug, bei jedem neuen Anlauf wieder eine neue Moräne und so können mehr oder weniger Moränen hintereinander entstehen und jede derselben bezeichnet nur den letzten Stand des Ferners an der betr. Stelle. Es können aber alich

, an das vordere Ende des Ferners und wird dortselbst abgelagert. Auch auf seine Seitenmoränen lagert der Ferner hin und wieder, wie es sich eben giebt, solche Dinge ab. Die auf den Seitenmorünen abgelagerten Felsblöcke zeigen meistens, daß sie auf einer schiefen Flüche abge rutscht sind, wie es wohl sein muß, weil der Ferner gegen seine Ufer hin abfällt. Die Steinblöcke bleiben kantig und haben überhaupt oft eine so eigenthüm- liche und, ich möchte sagen, unnatürliche Lage, wie sie nur durch das Abrutschen

von einen! Ferner oder durch das Wegschmelzen von Eis unter ihnen entstehen konnte. Auf diese Weise werden durch lange Ferner Gesteine und Geschiebe gar weit von ihrem Ursprung in ferne Gelände verliefert, wo sie als Fremdlinge liegen bleiben. Wenn ein Ferner vorwärts wächst, so rundet er alle kantigen Felsen ab, über welche er hinauswächst. Tritt er wieder zurück, so bleiben nur abgerundete Felsen zurück. Sie sind weithin kennbar und man nennt sie die Rnndhöcker. Ein Ferner erzeugt aber bei seinem Vorwärts

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
Platz gefüllt. Außer Landeshauptmann Dr. Stumpf nahmen die Spitzen sämtlicher Behörden und Korporationen, der Stadt Innsbruck, des Bundes heeres, selbstverständlich auch der gesamten Studenten schaft, u. a. m., ferner eine große Anzahl von Persönlich keiten aus den Kreisen heimatlicher Vereinigungen und Institute teil, war doch diesmal die höchste akademische Würde wieder einem durch sein wissenschaftliches und nationales Wirken bekannten Tiroler Forscher ver liehen worden. Bei den Klängen

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

zum a. o. Professor der Lehrstuhl für Astronomie übertragen. Es wurden befördert zu ordentlichen öffentlichen Pro fessoren: Der a. o. Professor der Chemie Dr. Josef Lind- n e r. ferner der a. o. Professor der pathologischen Anatomie Dok tor Franz Josef. Lang,- zu außerordentlichen Professoren die Titularprofessoren Prioatdozent für Zoologie Dr. Otto S t e i n b ö ck und der Privatüozent für Philosophie Dr. Richard Stroh al. Dem a. o. Professor Dr. Emil Dorsch. Professor der Apologetik und Fundamentaltheologie

. ferner Dr. Ludwig L e r ch e r, Pro fessor der Dogmatik, wurde der Titel und Rang eines ordent lichen öffentlichen Univerfitätsprofeffc>rs, ferner den Privatdozen- ten Dr Alois Gat lerer für Scholastische Philosophie und Dr. Josef Fungmann für Pastorabtheologie der Titel und Rang eines a o. Professors verliehen. Bon den Auszeichnungen, die Angehörigen der Universi tät zu teil wurden, feien folgende erwähnt: Der ordentliche Pro fessor des Staats- und Berwaltungsvechtes Dr. Max K u lisch wurde

Früchte getragen hat. Auch der zahlreichen Bücherspenden sei Erwähnung getan, die den verschiedenen Universitätsinstiluten durch den deutschen Gene ralkonsul Geheimrat Dr. Salier zugesendet wurden. Ich habe ferner noch zu berichten, daß die Krankenfürsorge für die Studierenden im vergangenen Studienjahr ihre Tätigkeit ausgenommen und sich nach den bisherigen Erfahrungen gut bewährt hat. Für einen Betrag von 3 8, den jeder Studierende in jedem Semester zu entrichten hat, wurden folgende Gegenleistungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
bis herunter zum Hausmeister und Zeitungsausträger. Ferner vermachte sie ihrer Heimats gemeinde Pirnitz in Mähren 20.000 Kronen. (Münchener Festspiele 1905.) Bei den heurigen Richard Wagner-Festspielen im Prinzregenten- Theater und Mozart-Festspielen im Kgl. Residenz- Theater in München, die, wie bereits bekannt gegeben, die auf die Zeit vom 7. August bis 21. September festgesetzt sind und wobei drei vollständige Ring-Cyklen, ferner je dreimal „Die Meistersinger von Nürnberg" und „Tristan und Isolde

. Was die FrühLiriasrnode Neues und Interessantes bringt, zeigt das neueste Heft der Familien Wochenschrift „Das Blatt der Hausfrau" (Verlag von Friedr. Schirmer, Wien, 1., Rosenbursenstraße 8, Stubenring). Die Haus frauen finden in diesem trefflichen Blatt eine überraschende Auswahl moderner, brauchbarer Vorlagen und aus den Schnittmusterbogen eine große Anzahl von Schnitten. Den Damen, die lieber nach gebrauchsfertigem Muster ar beiten, bietet das Blatt ferner die Vergünstigung der Maßschnitte

. Daran schließt sich der Teil für Mädchen und Kinder, wobei allen Ansprüchen Rechnung getragen ist. Die Vorlagen zu Handarbeiten bestehen dieses Mal aus französischer Band stickerei, Spitzenarbeit und Weißstickerei, wozu sich ein Artikel über Hausschneiderei gesellt, ferner zwei Tafeln, die moderne Frühjahrshüte für Damen und Kinder vor führen. Der novellistische Teil enthält verschiedene sehr hübsche und interessante Erzählungen. Das ganze Heft birgt eine Fülle des Inhalts und Vielseitigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.06.1903
Umfang: 4
im Ostrauer Revier statistisch fest zustellen. Dieser Aufgabe wurden seitens der Unternehmer große Schwierigkeiten entgegengestellt. Zunächst verlangten die Kohlen barone dieses Reviers, daß die Untersuchungen sich auf alle Ge werbe im Revier beziehen müßten. Ferner behaupteten sie in einer Eingabe, daß der Beirat kein Verständnis für die bergbaulichen Interessen habe. Hiergegen mußte die Regierung, die diese Körper schaft selbst geschaffen, protestieren, und so kamen die Erhebungen in Gang; es wurden

der privaten Stellenvermittelung zu be seitigen geeignet sind. Den paritätischen Arbeitsnachweisen müssen Streiks sofort gemeldet werden. Der so zustande gekommene Entwurf hat noch keine Gesetzeskraft erlangt. Der Arbeitsbeirat hat ferner Gutachten abzugeben gehabt über Arbeiterwohnungen, über Arbeitslöhne, Arbeitszeit, Kündigungsfristen und Sonntags ruhe im Handelsgewerbe. Ferner hat er mitgewirkt bei Gesetzes- entwürfen betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung; be sonders handelte es sich um Regelung

der industriellen Technik, der Unfallversicherungs-Anstalten, ferner aus neun Unternehmern und drei Arbeitern. Es seien Bestimmungen getroffen worden zur Verhütung von Unfällen auf Hochbauten, beim keramischen Gewerbe, bei der Verarbeitung von Blei u. s. w., aber Gesetzeskraft haben diese Bestimmungen noch nicht erhalten. Hueber berichtet überchen Wasser st raßen-Beirat, der auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1901 geschaffen ist. In demselben ist Handel, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Arbeiterschaft

vertreten. Aufgabe dieser Körperschaft ist, die ge planten Kanäle der Donau, Oder und Elbe vorzuberaten. Die Vertreter der Arbeiterschaft haben sich bemüht, günstige Arbeits bedingungen für die bei dem Bau dieser Wasserstraßen zu be schäftigenden Arbeiter durchzusetzen. Zu diesen Referaten wurden eine Reihe Beschlüsse gefaßt; unter anderm wurde ein Antrag angenommen, welcher die Ein beziehung des ganzen Kleingewerbes unter das Unfallversicherungs- Gesetz verlangt. Ferner wurde beschlossen

über das Konsumgenossenschaftswesen wurde bis in den fünften Verhandlungstag hinein fortgesetzt. Schließlich wurde die Resolution Beer angenommen; außerdem wurde einer Resolution zugestimmt, in der verlangt wird, daß in den Konsum genossenschaften, die unter dem Einfluß der Arbeiter stehen, nur gewerkschaftlich organisierte Personen angestellt werden dürfen: ferner muß in solchen Genossenschaften am 1. Mai Arbeitsruhe eintreten. Es folgte sodann ein Referat des Genossen Reumann über Alters - und Invalidenversicherung. Nach kurzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.05.1927
Umfang: 16
und Mariahilf herzustellen, die Vergröße rung des Jnnsteges zu einer fahrbaren Brücke mit Fuß gängersteg. Ferner behufs Erschließung von Mühlan und Ermöglichung einer gesteigerten Bautätigkeit im Raume von Mühlau°Arzl eine Brücke über den Inn vom unteren Saggen aus in die Gegend der Rauchmühle. Durch diese dreifachen Ueberbrückungen des Inns würde auch die heute ziemlich Werlastete JnNbrücke bei der ehemaligen Jnn- kaserne entlastet werden. Ferner ist notwendig, daß die Pembaurbrücke über die Sill

von Schulgebäuden zur dringenden Not wendigkeit. Die Sozialdemokraten fordern daher den Neu bau einer Doppelvolksschule und Bürgerschule (Knaben und Mädchen) für die Stadtteile Saggen und Pradl. Ferner den Neubau einer Gewerbeschule, da die heutige so räum- lich beschränkt ist, daß sich die Schule in keiner Weise ent falten kann. Gerade die Gewerbeschule ist Kr idie Heran bildung eines gualifizierten Arbeiterstandes umso mehr wichtig, als wir in Oesterreich mehr denn je angewiesen sind. Qualitätsarbeit

zu leisten, wollen wir im EristenKampf der Völker bestehen. Die Sozialdemokraten fordern ferner die unentgeltliche Beistellung -er Lernmittel Kr die Kruder, ohne Rücksicht auf den Kostenpunkt, der mit ungefähr einer Milliarde Kronen im ersten Jahre errechnet wurde. Es ist für die Stadt viel wertvoller, einen tüchtigen, mit Wissen ausgestatteten Nachwuchs heranzuzidhen. -As eine Milliarde Kronen scheinbar zu ersparen. Um die Entwicklung der Kr tne Gesundheit unserer Jugend besonders wichtigen

« durch mt§ nicht mehr entspricht. Z» sozialer Hisstcht verlangen die Sozialdemokraten den Neubau einer städ tischen Volksküche, damit die Leute auch Platz haben und in ' würdigen Lokalen ihr Essen ohne Trinkzwang einnehmen können. Ferner die Vermchrung der Säuglings- und Mnttersürsorge, sowie die kostenlose Mgabe von Kinder- milch an Säuglinge bedürftiger Familien. Damit die Innsbrucker nicht gezwungen werden, ftemde Erholungs- anstalten auszusuchen und ihr Geld von Innsbruck fovtzu- tragen. halten

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 31.01.1908
Umfang: 20
ab, die vorn Obmanne Roman M ö ß l geleitet wurde. Es hatten sich hiezu u. a. eingefunden : Gewerbe - Oberinspektor R z i h a, Ober-Magistratsrat G f ch l i e ß e r, Statthalterei rat Ritter v. Z i g a u, kaiferl. Rat Dr. K o f l e r, Verbandssekretär Reichsratsabgeordneter Unter kirche r, die Genossenschafts-Instruktoren Dr. Z a u b z e r und L e h n e r. ferner der Verbands sekretär von Vorarlberg, F u ß e n e g g e r, und die Vertreter von Bozen, Brixen, Bruneck, St. Joh- hann, Kitzbühel, Kufstein

, das sich seinem wesentlichen Inhalte nach in dem Satz zusammenfaßt, die Heimarbeit sei in allen drei Branchen gänzlich abzuschaffen. Ferner wünscht der Verband eine entsprechende Abände rung in den Paragraphen 2, 3, 11, 12 und 15 des Gesetzentwurfes. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf betreffend das Vor zugspfandrecht für Bauforderungen wurde vom Verbände über Ersuchen der Innsbrucker Schlosser genossenschaft sämtlichen Genossenschaftsvorstehern und deren Stellvertretern vorgelegt, welche die Forderung

aufstellten, daß Baurechnungen der Handwerker vor allen anderen Gläubigern ge währt werden sollen. Bezüglich der Pensions versicherung der Privatangestellten machte der Verband über Aufforderung der Statthalterei einige Beamten namhaft, die noch in diese Pen sionsversicherung einzubeziehen wären. Über Ein schreiten des. Verbandes wird in Zukunft bei behördlichen Erhebungen in Fällen von unbe fugter Ausübung von Gewerben ein Vertrauens mann der betreffenden Genossenschaft beigezogen. — Ferner fanden

Ausgestaltung und zur größeren Bequemlichkeit der Genossenschaf ten ist beabsichtigt, in größeren Orten Filialen der Arbeitsvermittlung zu errichten. In Ange legenheit der Abschaffung der Strafhausarbeit wird demnächst eine neuerliche Aktion eingeleitet werden. — Über Intervention des Verbandes wird von der Behörde die Gründung einer Han delsgenoffenschaft für das Zillertal vorgenom men: in Jnzing fand die Gründungsversammlung einer Tischler-Fachgenossenschaft für den Gerichts bezirk Telfs statt. Ferner

beteiligte sich der Ver band an der Errichtung einer Bäckereigenossen schaft für Bozen-Stadt und einer Kleid errnacher- genossenschaft für den Bezirk Bruneck. Der Tä tigkeitsbericht gedenkt ferner mit Worten des Dan kes der Subventionen durch die Handelskammern von Innsbruck und Bozen, des Tiroler Landes- ausschusfes und der Regierung. In Fieberbrunn und Rattenberg haben sich die Meisterkranken kaffen zu freien Genossenschaften umgewandelt, in Lienz wurde eine solche gegründet, wozu ein Landesbeitrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1934
Umfang: 8
auf finanziellen, ans steuerlichem als auch auf budgetärem Gebiet vor. Segensreich ist ferner die neue Bestimmung, daß Truppen aus politischen Grün den ohne Einwilligung des Senats nicht willkürlich konzen triert werden dürfen; selbst für die Zeit des Kriegszustan des ist die Aufrechtevhaltung gewisser bürgerlicher Rechte borg eschen. Ein besonderes Verfassungsgesetz bestimmt, daß Brasi lien nur nach vollständigem Versagen der Schiedsgerichts barkeit einen Krieg erklären

wird und daß e<s auch dann in keinem Fall einen Angriffskrieg führen wird, weder allein noch im Bündnis mit irgendeinem anderen Staat. Eine sehr nützliche Verfassungsbestimmung ist ferner die Begren zung der Steuerrechte der einzelnen Bundesländer auf Ex portwaren. Mehr als zehn Prozent des Ausfuhrwertes dürfen nicht wegbesteuert werden. Diese Maßnahme war sehr notwendig, da bereits einmal ein Hauptzweig der bra silianischen Wirtschaft, die Gummiproduktion, durch über mäßige Besteuerung beinahe zugrundegegangen wäre. In der neuen

Verfassung ist ferner die Besteuerung aller ge meinnützigen Unternehmungen verboten; ein besonderer Paragraph sicht die Aufbringung der Betriebsmittel für diese Unternehmungen vor. In Zukunft werden Einzelstaa ten und Gemeindeverwaltungen nicht mehr Auslandon« leihen ohne Erlaubnis der Bundesregierung und den Senat ausnehmen dürfen. Diese strenge Maßnahme war infolge der Ueberschwemmung Brasiliens mit ausländischen An leihen und der staatlichen Unfähigkeit, sie zurückzuzahlen, notwendig. Eine Neuerung

von großer Wichtigkeit ist die Einfüh rung von Vertretungen der Berüfsftände in der Kammer. Es sind vier Verufsstände vorgesehen: Landwirtschaft und! Viehzucht; Industrie; Handel und Verkehr; frei Berufe und Beamtentum. Abgesehen von der vierten Ständegruppe sind alle anderen in je zwei Kategorien unterteilt, von denen die! eine die Arbeitnehmer, die andere die Arbeitgeber umfaßt.- In die neue Verfassung ist ferner das bisher in Brasilien ungebräuchliche allgemeine und gcheime Wahlrecht sowie

? das Wahlrecht der Frauen ausgenommen. Viele Verfassungsartikel enthalten interventionistische! Bestimmungen für den Staat. Dem Staate ist die Macht gegeben, jede Form <ber wirtschaftlichen Tätigkeit in jedem' beliebigen Augenblick zu monopolisieren, natürlich gegen/ entsprechende Entschädigung der Besitzer. Der Staat kann? ferner die allmählige Nationalisierung der Depositenbanken! durchführen und auch Bergwerke und Wasserkrastfpeicher (die großen Wasserfälle im Landesinnern), die als zur Ver teidigung

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Tiroler Post
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1901
Umfang: 14
ist bereits in Innsbruck eingetroffen und hat die Leitung der Statthalterei übernommen. Am Samstag wird er die Vorstellung der Beamtenschaft und sonstige Deputationen entgegennehmen. Promotionen. Am Samstag wurden die Herren Arthur und Oswald Ritter von Aigner- Aigenhofen aus Wien und Alois Constantini aus Klausen zu Doetoren d/r Rechte promviert. - Die Herren Anton Kaiser aus Bregenz und Richard Hibler aus Steyr wurden zu Doetoren der Rechte, ferner Herr Johann Weber aus Altrei zum Doctor der Medicin

promoviert. — Herr Kolomann W e i ß e n b a ch aus Holz gau im Lechthale, Allsenior der Austria, wurde zum Doctor der Medicin promoviert. Ernennungen bei der Post. Das k. k. Han dels-Ministerium hat die Postofficiale Carl S ch a r n a g l und Ivo Vogl in Innsbruck, Anselm A n e s s i in Trient, Alois Fink und Peter Kästner in Innsbruck zu Postoberoffi- cialen ernannt. — Ferner hat das Handelsmini sterium die Postassisienten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter

der Rentensteuer unterliegen, über ihre rentensteuerpflichtigen Bezüge mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer nach § 133 beim Schuldner stattfindet, die vorge schriebenen Bekenntnisse schriftlich oder mündlich einzubringen. Die zu obigen Bekenntnissen er forderlichen Formularien können bei der Steuer behörde erster Instanz (Steueradministration, Bezirkshauptmannschaften), ferner in Orten, an welchen Steueräncker ihren Sitz haben, bei diesen, in allen anderen Orten bei den betreffenden

der Bekenntnislegung Gebrauch zu machen. Bei allen anderen personaleinkommen steuerpflichtigen, ferner bei allen rentensteuer pflichtigen Personen tritt die Verpflichtung zur Ueberreichung der Bekenntnisse unabhängig von einer derartigen individuellen Aufforderung ein. Persoilen, welche im Laufe des Jahres 1902 durch Zuzug in das Geltungsgebiet des obigen Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbezüge neu in die Personaleinkommensteuerpflicht treten, haben binnen 14 Tagen nach dem Eintritte

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1901
Umfang: 8
Dr. Zschokke in einer Rede eine Rundschau über das Wirken der Klosterfrauen in Oesterreich uud gab folgende Statistik: Dieselben erhalten 11 Lehrerinnenbildungsanstalten, die sammtlich mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestattet sind, 4 höhere Töchterschulen, 158 Lehr- u. Erziehungs anstalten, 44 Bürger- u. Volksschulen, 454 Privat volksschulen, 13 Elementarschulen, und außerdem ertheilen sie in 133 öffentlichen Volksschulen Unterricht, ferner 180 Arbeitsschulen, 144Jndnstrie- schulen

, 8 Sprachschulen, 15 Musikschulen, 6 Arbeiterlehrerinnencurse, 19 Haushaltungs schulen, 6 Armekinder - Erziehungsanstalten, 1 Mannschaftstöchterinstitut, 108 Kindergärten, 50 Fortbildungsschulen, 335 Kinderbewahr anstalten, 95 Kinderasyle, 111 Waisenhäuser, 148 Armenhäuser, 13 Siechenbünser, 11 Greisen- asyle, 253 Spitäler, 131 Krankenhäuser, ferner in 146 Niederlasfungen ambulante Krankendienste, 4 Findelanstalten, 28 Dienstbotenasyle, 12 Straf- und Besserungsanstalten, 7 Versorgungshäuser, 3 Rettungshäuser

, 2 Gefangenenhäuser, einige Hunderte Krippenanstalten, 6 Krüppelasyle, 6 Spitäler für Unheilbare, 4 Blindenanstalten, 13 Irrenanstalten, 7 Taubstnmmeninstitute, 4 Jdiotenanstalten, 6 Leprosenhäuser, eine Gebür- klinik, ferner wirken sie an 4 landwirthschaftlich^n Schulen, 1 Forstasyl, an 1 nautischen Schule, an 1 Seehospiz, 13 Heilanstalten, an 1 Nerven heilanstalt, dazu an Kinderspitälern, Reconvales- centenhäusern, Lehrlingsasylen, Bürgerasylen, Fabriksschulen, Kindergärten, Lehrerinnencursen, Convicten

zu, die mit kräftiger und in allen Lagen gleichmäßig klingenden Mezzo-Sopranstimme ihren Part mit großer Empfindung zur vollsten Geltung brachte und Bohl die Palme des Abends errang. Ihr als „Abra" rühmlichst zur Seite stand das uns schon aus „Ekkehard" her bekannte Fräulein Lieda Hieb er, Opernsüngerin in Barmen, ferner der zwar über gute Aussprache, aber über Schmelz und Ausdruck weniger verfügende „Holofernes" — Sänger Herr Ernst HUngar aus Leipzig — der erst im letzten Momente für diese Partie eintreten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1917
Umfang: 4
bei namentlicher Abstim- mung, die Regierungsvorlagen betreffend die Handelsver träge und Staatsvertrcige, Regierungsvorlagen betreffend gemeinsame Angelegenheiten, der Staatsvoranschlag der Rekrutenvorlage erfahren als befristete Vorlagen beson dere Behandlung. Der Ausschuß nahm ferner die Resolution des Abg. Seitz an, welche lautet: Das Büro des Hauses wird ersucht, geeignete Vorschläge darüber zu erstatten, wie die,schon derzeit üblichen Berichte der Reichsratskorrespondenz über Reden in nichtdeutschen

festgeftcllt haben, bilden die nach diesen Beschlüssen auf Oesterreich für die ersten 6 Monate entfallenden 'Beitrags summen die pbere Grenze her zu leistenten Beiträge. Tie Negierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstandenen außerordentlichen Ausgaben dann für die Bedeckung per aus Staatseinnahmen nicht be deckten Staatsausgaben des Verwaltungsjahres 1916/17 durch Kreditoperatronen zu beschaffen. Endlich

mit ca. 15 Jahren, für Kanzleihilfsarbeiten und Ge schäftsgänge per sofort gesucht von der Verwaltung der „Neuesten", Leopoldstraße 12. Heimatliches. Der MeiZgermeMer Hobel, warum er nie Tleifcb zu verkaufen bat. Dieses Thema, das auch im Innsbrucker Gemeinderak zur Sprache kam, finden wir in der soeben erschienenen Nummer des „Widerhall" besprochen. Wir lesen in die ser Nummer ferner folgende Aufsätze: „Wie die Pro- bier-Mamsell Chefin wurde". Eine Anleitung für „keusche" Jungfrauen, wie man's macht. — „I mmer

aus Bregenz getraut. (Todesfälle.) In Innsbruck starb die Arztens- witwe Frau Adele Böhm im 71. Lebensjahre. Sie war die Mutter des Oberftleut. Viktor Böhnr. — Ferner starb der Landesbeamte Alois Grissemann im 56. Lebensjahre. — In S ch w a z 'starb Graf Carlo' S i z z o - M o r i s aus Trient, 70 Jahre alt. Seine Leiche wird nach Trient überführt. —In Westendorf starb Christ. Wnrzreiner, Privat. — In Nikolsdorf starb The resia Kalling, Nibitzerbäuerin, im 68. Lebensjahre. (Den Heldentod fürs Vaterland

) erlitt am südlichen Kriegsschauplatz Karl T außer, Fähnrich au- Innsbruck. — Ferner starb in ''Innsbruck infolge einer im Felde zugezogenen Erkrankung Michael Fink, Zugs- sichrer im 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (K r i e g e r b e g r ä b n i s s e.) Gestern wurde der in Inns- druck ^erstorbene Kaiserschütze Wenzel B i l e k auf dem neuen städt. Pradler Friedhöfe beerdigt. Am 3. ds. starben in Innsbruck die Infanteristen Martin Chrzafnek vom Landsturm-Etappen- bataillon Nr. 107 und 'Josef Riemer

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Tiroler Post
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Seite 11 von 14
Datum: 20.09.1899
Umfang: 14
sich in sehr praktischer Weise an: Kissinger-Saale-Sprudel Gavotte, von Cyrill Kistler kom poniert, ferner eine biographische Skizze und das Bild des als Musikdramatiker hervorragenden eben genannten Tondichters. Neben den erwähnten Aufsätzen seien noch hervorgehoben: Deutsche Kaiser- und Königsgräber von Dr. H., und ein illustrierter, anschaulich gehaltener Be richt über die Einweihung der Herz-Jesu-Kirche in Bozen am 9. Juni. An größeren Illustrationen finden sich: Beim Kartenspiel von R. Armensi, Tiroler Kriegsrath

, verschleuderte er. einen Theil der Waren, vom andern Theile suchte er auf Kosten der Gläubiger so viel als möglich bei Seite zu schaffen; ferner übergab er Ostermann, der das Geschäft übernehmen sollte, 315 fl., sowie Schmuck gegenstände zur Aufbewahrung; eine Menge von Waren wurde nach eröffnetem Concurse im Stall und Heuboden des Ostermann aufgefunden, wes halb Ostermann der Mithilfe schuldig erscheint, ebenso Crescenz Kranawitter wegen ihrer Beihilfe beim Einpacken der Waren. Bei dem Zeugen verhöre stellt

es sich ferner heraus, dass die Forderung des Alois Gruber von Innsbruck im Betrage von 2000 fl., sowie ein Schuldschein desselben pro 260 fl. für das bereits an Wagner Dialer verkaufte Werkholz nur fingiert seien, weshalb der Staatsanwalt die Anklage auf das Verbrechen des Meineides ausdehnt, da Krana- witter den Stand seiner Verhältnisse hatte be schwören müssen und ferner den Zeugen Alois Gruber verhaften lässt. Kranawitter, der seine Mitangeklagten überall entlasten will, wird gleich ihnen einstimmig

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.05.1935
Umfang: 10
. Der Zentraloerband der Hoteliere hat den Entwurf für ein Hotelschutzgesetz ausgearbeitet. Darnach sollen nur jene Betriebe Anspruch auf die Bezeichnung „Hotel" haben, die mindestens 40 Fremdenzimmer, in kleineren Orten 30 Fremdenzimmer besitzen, wovon zwei Drittel mit fließen dem kaltem und warmem Wasser und mit Zentralheizung aus- gestattet sind. Ferner muß in jedem Stockwerk mindestens ein Bad vorhanden sein. Auch müssen Gesellschaftsräume und ein besonderer S p e i s e s a a l vorhanden sein. Das Han

5 des abessinisch-italienischen Vertrages vom Jahre 1928 an, demzufolge die beiden Regierungen sich bereit er klären, zwischen ihnen entstandene Streitfälle durch einen ge mischten Schlich tu ngs - und Schiedsausschuß bei legen zu lassen, zu dem von beiden Seiten je zwei Mitglieder ernannt werden. Sie verpflichten sich ferner, während der Arbeit des Ausschusses keine Gewalt anzuwenden. In der Entschließung des Rates wird festgesetzt, daß die beiden Regierungen anerkennen, daß die gewöhnlichen diplomatischen

betont ferner, daß beide Parteien Über einkommen, bis zum 25. Juli auf dem Wege über den Schlichtungsausschuß zu einer Einigung zu gelangen. Sollte bis dahin eine Einigung nicht möglich sein, werden neue Schiedsrichter gewählt. Die beiden Parteien be schließen ferner, sich am 25. August erneut zu versammeln, falls der Schiedsausschuß bis dahin noch zu keinem Ergebnis gelangt sein sollte. Die Nachksihung des Bölkerbundrates. In der Nachtsitzung führte zunächst der französische Völker rechtslehrer

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
herauszugveifen und als die Lehrmeinung der Kirche darzutun, hingegen andere Punkte völlig zu übersehen. Es ist ferner unstatthaft, einzelne Darlegungen des Hl. Vaters als undurchführ bar und utopistisch hinzustellen. Vielmehr müssen w'.r „Quadragesimo anno" als G a n z e s betrachten und in ihm die Richtschnur für unser ganzes Denken und Han deln auf dem Gebiete der Gesellschaftslehre sehen. Dar aus ergibt sich ferner, daß die Enzyklika nur die all gemeine Richtung weist, in der wir zu gehen

auf den So überfall unserer eigenen VerhäUmsse voll kommen eigene Wege gehen dürfen. Ferner wird mrL Recht oft hervorgehoben, daß die Enzyklika letztuch em gesellschaftliches Idealbild zeichnet, das die Menfchen mit all ihren tausenderlei Fehlern und Schwäcken nie mals zu verwirklichen vermögen. Auch diese Tat sache darf uns niemals davon entbinden, diesem Ideale mit aller Kraft zuzustreben, so wie eine Kurve immer näher und näher an ihre Afsymptoten heranrückt, ohne, diese freilich jenmls ganz zu erreichen

. Ferner muß noch hervorgehoben werden, daß die Enzyklika „Quadragesimo anno" nicht ein wirt schaftliches und auch nicht ein staytspolitifches Rund schreiben ist, sondern ein gesellschaftliches. Wenn wir also im Folgenden über die wirtschaftlichen und staats- palitischen Forderungen nach „Quadragesimo anno" zu handeln haben, so müssen wir uns dabei bewußt blei ben, daß es sich dabei nur um einen T e i l a u s f ch n i t t des gesamten Problems handelt, das der eigentliche Inhalt der Enzyklika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1926
Umfang: 8
und diese und ihre Teilnahme nicht verraten werden. Er gestattete ferner, daß die Falsifikate aus dem kartogra phischen Institut eiuige Tage in ferner Wohnung blieben, gezählt und sortiert wurden, an welchen Arbeiten er auch selbst teilnahm. Schließlich beteiligte er sich an einer Konferenz in der Wohnung des Prinzen Windifchgrätz betreffend die Verbreitung der Falsifikate. Nadoffy habe, um dem Prinzen bezw. den unbekannten mitwirkenden Per sonen einen unbefugten materiellen Nutzen zu verschaffen einen unbekannten

Konfidenten durch Überreden und Geld absichtlich bewogen, sechs falsche Pässe anzufertigen, und zwar für A n d o r. für W i n k l e r. für Schwe tz. für Mankovich. für Marsovsky. für Olchvary. Die falschen Paffe wurden aus verschrobenen Städten Rumä niens datiert und mit gefälschten Stempeln der zuständigen rumänischen Polizeibehörden und dem gefälschten rumäni schen Sichtvermerk versehen. Ferner wird Nad ossy be- schuldigt, daß er unter Mißbrauch der Amtsgewalt falsche ungarische Päffe ausstellen ließ

hat. Ein Regierungschef, der also nicht weiß, ob er morgen noch eine Mehrheit hinter sich hat. kann sehr schwer Entschlüffe von weittragender Bedeu tung faffen. deren Durchführung als erste Selbstverständ lichkeit eben ein geschloffenes Eintreten ferner Partei für die Entschlüffe zur Voraussetzung hat. Herr Ramek spielt in der christlichsozialen Partei nur mehr die Rolle eines Stroh mannes des Herrn Dr. Seipel, und rede Erklärung, die die Regierung abgibt, wird vorher sorgfältig von Herrn Seipel überprüft

sich nun das regelmäßige Theater mit dem regelmäßigen Drama, Tragödie und Komödie in unserem Sinne. Das Kostüm war in dieser ernsten Zeit äußerst einfach: man bedurfte ferner eigentlich gar nicht, der Schauspieler trat meist auf. wie er gerade ging, und das wac. wie ein Chronist vom Ende des sechzehnten Jahrhunderts meldet, bisweilen recht schmutzig. Die komische Figur war kenntlich an der Narren mütze. Da tritt ein gewaltiger Umschwung in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts ein. herbeigeführt

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Tiroler Post
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Seite 14 von 40
Datum: 05.12.1913
Umfang: 40
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

, das Haupt ab geschlagen." - Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hrer zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche, aus dem 13.'und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1040), die katholischen Kapellen aus dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle

Restaurierung einen Schmuck der Stadt. Die Stadt besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich des Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten

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Außferner Zeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 29.11.1913
Umfang: 32
einigt, unter dessen weiser Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner

ab geschlagen." . Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche mus-dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh- gotische Herz Jesu-Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und.alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allein das großartige Sicges- dcnkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten ine französischen Kriege, ferner zieren drei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

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Unterinntaler Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 06.12.1913
Umfang: 20
Regierung sie allmählich die Größe und Bedeutung erreichte, die sie in der Jetztzeit hat. Freiburg hat nach der letzten Volkszählung ca. 82 000 Einwohner, im Jahre 1812 hatte es deren erst 10 000. Es ist die drittgrößte Stadt Badens; an erster Stelle steht die Industrie- und Handelsstadt Mannheim, an zweiter Karls- ruhe, die Residenz des Landes. Freiburg ist der Sitz einer ' Reihe von Behörden und besitzt eine Garnison (ein Infanterie- und ein Feldartillerie-Regiment). Ferner resi diert

ab geschlagen." Von anderen kirchlichen Bauwerken sind hier zu er wähnen: die gotische St. Martinskirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit gotischem Kreuzgang; ferner die romanische St. Johanneskirche, 1894—1899 erbaut, die früh gotische Herz Jesu - Kirche (1892—1897) mit hervorragend schöner Terrakotta-Kanzel, die Universitäts-, früher Jesuiten kirche im Barockstil (1630—1640), die katholischen Kapellen auf dem neuen und alten Friedhof; letztere hat in ihrer Vorhalle einen sehr sehenswerten „Totentanz

besitzt- auch mehrere monumentale Kunstwerke, vor allem das großartige Sieges denkmal von Professor Moest, zum Andenken an die tapferen Taten der badischen Soldaten im französischen Kriege, ferner zieren ku-ei historische, sehr interessante Brunnen die Kaiser- straße, und auf dem Franziskanerplatz befindet sich das Denkmal des Franziskanermönches Berthold Schwarz, der im Jahre 1340 in Freiburg das Pulver erfunden haben soll. Mit Lehranstalten der verschiedensten Art ist Freiburg reichlich ausgestattet

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