6.921 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/23_10_1866/BTV_1866_10_23_3_object_3036739.png
Seite 3 von 10
Datum: 23.10.1866
Umfang: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/10_07_1912/TIRVO_1912_07_10_4_object_7602373.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1912
Umfang: 8
l. I. zirka 2 Uhr früh aufgegriffen, auf das Wachzim mer gebracht und mehrfach mißhandelt worden. Nach dem Resultate der bereits gepflogenen Erhe bungen und der zur Verfügung stehenden Zeugen beruht sedoch diese Angabe nicht auf Wahrheit. Es ist nämlich unrichtig, daß £er betreffende Arbeiter wegen einer an und für sich ganz harmlosen Be merkung, die lautete: „Dann gehen wir auf der Erdoberfläche spazieren", verhaftet wurde. Un wahr ist ferner die Behauptung, daß der Wachmann Nr. 24 den flüchtigen

Arbeiter von rückwärts mit der .6and derart schlug, daß derselbe infolge des Schlages zu Boden stürzte. Unrichtig ist auch die Angabe, daß derselbe Mann im Wachzimmer ge schlagen und geohrfeigt worden wäre. Wahr ist vielmehr, daß der in Betracht kommende Arbeiter den Sicherheitswachmann während einer Amts handlung kritisierte, und nachdem sede Abmah nung erfolglos war, auf das Wachzirpmer gebracht wurde. Wahr ist ferner, daß der die Verhaftung vornehmende Wachmann den flüchtigen Arbeiter am Ende

seinem Berufskollegen lieh. Gänzlich unwahr ist ferner die Angabe, daß der beanständete Gastwirt sein Nationale der Wahrheit entsprechend angab. Wahr ist vielmehr, daß derselbe Mann auch im Wachzimmer die An gabe seines Nationales verweigerte, und nachdem er voll betrunken war, zwecks Ausnüchterung in polizeiliche Verwahrung genommen werden sollte. Erst als dessen Frau und Kollegen im Wachzimmer erschienen und die gewünschten Auskünfte gaben, konnte die Persönlichkeit des Mannes festgestellt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/07_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_07_11_object_8084433.png
Seite 11 von 12
Datum: 07.10.1921
Umfang: 12
, das übrige in langfristigen Miet'M. Inzwischen wurde auch die Abgabe auf Grund § 6 des Friedens- dertrages erledigt. Frankreich erhält 18.000 Tonnen Pemuchen, 6000 Tonnen Campineschisfe: 2 Pcrsonendampser (und zwav ..Loreley" und .Parsival"), 6 Kranenschiffe, eine Werst am Rhein, welche anger.chnet wird anstelle von 70.000 Tonnen Schiffsraum. 100.000 Tonnen Kahn- raum (Rheinkühne). Ferner erhält Frankreich an Neubauten 20.000 Tonnen Rheinkähne, 9 Radschlepper mit 10.075 PS, 630 Pevnichen mit 346.000

Tonnen, 9600 Tonnen Schiffe zu je 600 Tonnen und 8 Ver ladebrücken für Kohlenlager. Die Neubauten-Lieserungen gelten als Ersatz M rund 350.000 Tonnen Schiffsraum. Aus 8 6 des Friedensvertrages erhält Belgien: an vorhandenen Wssen17.500 Tonnen Kahnraum von den westdeutschen Kanälen, 63.000 Connen Kahnraum vom Rhein, 7000 Tonnen Motorboote, 3 Radschlepper mit 3300 PS; ferner an Neubauten 3 Radschlepper mit 3800 PS, 4 Echraubendampfer mit 1500 PS. Campineschisfe mit 51.000 Tonnen und Wheinkcihne

mit 12.500 Tonnen. An Material zum Neubau von Schissen !in Belgien werden für Pennichen und Campineschisfe rund 100.000 Tonnen abgeliefert. Ferner erhält Belgien 8350 PS Schleppkrast, die teils in Deutschland, teils in Belgien gebaut werden. Nach dem Friedensvertrag sollte die Ablieferung für Wiedergut- lchung nach 8 6 ans den Beständen der gesamten deutschen Binnen- _)isfahrt genommen werden. Auf Grund der Vereinbarungen leisten nun iaber der Rhein und die westdeutschen Kanäle die volle Ablieferung

den an anderweitige Kriegsopferorganisationen erfolgten Aufträgen nicht im Lande Tirol verbleibt. — Der Landes, verband teilt ferner mit, daß die Tabaktrafiken in Hall, Lan- ger Graben Nr. 145 und Wallbachgasse Nr. 108 in eine Trafik vereinigt weiden und zur Ausschreibung gelangen. Die bezüglichen Gesuche unserer Mitglieder sind bis längstens 23. Oktober 1921 durch die zuständige Ortsgruppe, adressiert an die Finanz-Bezirksdirektion, dem Landesverbände einzu senden. Maurach. Denkmalenthüllung. In der Gemeinde

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/17_11_1904/SVB_1904_11_17_5_object_1948590.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.11.1904
Umfang: 8
Donnerstag, 17. November 1904 Aie Rauvmlkrder von Atgnnd geständig. Aus Meran wird dm „I. N.' berichtet: Von den beiden ver hafteten Monteuren AloiS Ferner, geboren 1668 in Graz und dorthin zuständig, und Johann Bund- 5 ä r, geboren 1872 in Karlstadt und dorthin zu ständig, welche im dringenden Verdachte standen, die Traubenwirtin Philomena Ennemofer in Algund in der Allerheiligennacht ermordet und beraubt zu haben, legte letzterer, erdrückt von den gegen sie vor liegenden Indizienbeweisen

, ein Geständnis ihrer Anseligen Tat ab. Bündsär gibt an, Ferner habe die Traubenwirtin ermordet und auch den Raub ausgeführt, während er (Bündsär) in den zweiten Stock ging und im Extrazimmer nach Geld suchen wollte, dabei aber von dem dort wohnenden Töller Franz versprengt wurde. Ferner leugnet aber noch immer hartnäckig, trotz der bestimmten Aussagen seines Komplizen. Dieser behauptet weiter, daß Ferner nach der Tat den AuSspruch getan: .Nun habe ich die zweite umgebracht!', wes halb

man in ihm auch den Mörder von Pfaffen- Hosen vermutet, da auch die vorhandene Persons beschreibung auf ihn paßt. Im Besitze des Ferner, von dem man annimmt, daß er ein falsches Nationale angegeben, fand man Versatzzetteln für Uhren und Ringe, die gleichfalls von Diebstähleo herrühren dürften. Die rasche Entdeckung derMörder ist zu einem Gutteil der Meraner Polizei zuzuschreiben. Dieselbe ersuchte sofort nach Bekanntwerden der Tat sämtliche Wirte im Stadtgebiete, auf verdächtige Personen ihr Augen merk zu richten

verhaftete. Sie leugneten hartnäckig, bis erwiesen war, daß der am Tatorte zurückgebliebene Stock einem der beiden gehörte und daß die im Gesichte des Ferner zu sehenden Wunden Kratzwunden seien. UebrigenS wurden auf seinen Manschetten Blutspuren, deren Beseitigung augenscheinlich versucht wurde, gefunden. Die beiden Mörder gestanden ferner, neulich den Einbruch im Pfarrwidum des Dorfes Tirol verübt zu haben. Durch elektrischen Strom VetSuöt. Diesre Tage Ließen zwei Arbeiter in Dornbirn

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/10_05_1927/AZ_1927_05_10_4_object_2648454.png
Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1927
Umfang: 8
den großen Saal des Cafè Paris, wo die diesjährige Generalver sammlung des Meraner Mieterfchutzvsreines abgehalten wurde. Sie währte von halb ? Uhr bis Mitternacht. Den Vorsitz führte der Vor stand des Mieterschutzvereines, Herr I. Auer bach. Zugegen waren ferner fein Stellvertreter Herr v. Wiesler, Herr Stoffella in Vertretung des P. N. F., Herr Joses Plant in Vertretung des Mieterschutzvereines Bolzano und gleich zeitig als Vertreter des Provinzialosrbandes der Mieterschutzvereine, drei Herren

der Wohnungsnot, das vielfach durch einen geradezu herzlosen Wohnungswu cher verursacht wird. Die Versammlung ließ ferner einen Blick in den Kampf der Mieter gegen die Hausherren werfen, in das rastlose, unermüdliche Wirken der Mieterschutzvererni- gung nach der Aufhebung des Mietdekretes, gegen die maßlosen Steigerungen und Kündi gungen, welcher Kampf nun endlich durch die jüngsten Maßregeln der Regierung, darunter die Ausstellung der paritätischen Schiedskommis sion in fruchtbare Bahnen gelenkt worden

im ganzen Reiche inter essieren, verfolgt. Auch die Regierung steht den Mietern nicht interesselos gegenüber. Sie wird es nicht erlauben, daß die Hausbesitzer bei den Steigerungen und Kündigungen übertreiben. Herr v. Wiesler bringt ferner zur Mitteilung, daß er nun aus beruflichen Gründen die Stelle Er duldete nur eine von ihm selber aufgestellt« Kommission. Cr erlieh einen Ausruf an die Haì»sbesitzer und einen andere» an vre Mieter, in welchem den letzteren alles mögliche verspro chen wurde. Damals

sind diese in der Minderzahl. , Der Vorsitzende unterzog dann noch das Re gierungsdekret vom 21. April 1927 einer einge henden Besprechung, über deren Inhalt und Bedeutung wir uns schon des öfteren in unserem Blatte geäußert haben, ferner auch die letzten Beschlüsse des Ministerrates gegen die Miet wucherei. Die Regierung hat Wort gehalten? Sie Hai Ernst gemacht und die Hausbesitzer werden sehen, daß ihre Bäume nicht kn den Himmel wachsen. Die Mieter können fetzt mit einer ge- wissen Beruhigung der Zukunft entgegensehen

wollte damit auch dieses Ueberbleibsel der Kriegszeit beseitigen und stellte gleichzeitig auch den Betrag von 100 Millionen Lire für den Bau von Bolkswohnhäusern zur Behebung der Wohnungsnot zur Verfügung. Ferner wurde die Cassa Depositi e Prestiti zum Bau von Beamtenwohnhäusern errichtet mit- einem Kapital von zirka 600 Millionen Lire. Gleichzeitig wurden auch die Hausbesitzer ver warnt, die Aufhebung des Mieterschutzes als ein Privilegium zu betrachten» die ihnen eingeräum ten Freiheiten zu mißbrauchen. Wie überall

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/22_11_1890/MEZ_1890_11_22_1_object_602929.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1890
Umfang: 8
, den SÄ. November 18ÄV. 24. Jahrgang. Nach Prof. Payr nimmt Decan Glay des Wort zur Begründung der Nothwendigkeit des Baue» der Etsenbahnstrecke Meran-Landeck. Er hebt mit Nachdruck die international« Bedeutung dieser Bahn hervor, welche noch wachse, wenn die natürliche Fortsetzung derselben, nämlich die Bahn durch's Balsugana-Thal einmal erbaut sei. Ferner weist er aus die ökonomische Bedeutung derselben iür Handel und Gewerbe und speciell siir den Obst- und Wein-Export hin. Auch siir den Verkehr im Vinstgau

getheilt, welche fast in gar keiner Verbindung mehr stehen. Schon dieser eine Punkt geniige, um den Bau der Bahnstrecke Meran-L^ndeck, sowohl siir Kriegs- als Friedenszeiten als höchst geeignet erscheine» zu lassen Redner wünscht, daß der Landesausschuß ferner beaustragt werde, sich mit dem dringlichen Ersuchen an di« Regierung ju wenden, die baldigste Erbauung der schon seit Jahren proMirten Eisenbahnstrecke Meran-Landeck init Rücksicht auf die Wehrkraft des Reiches und Förderung des inländischen

vom 24 Juni 1890 Zl. 14264 betreffend die Uebernahme der >n Handhabung des Schulgesetzes den Gemeinden erwachsenden Auslagen aus den Staat, folgender Beschluß gefaßt: Der Statthalter wird mit Berufung auf den Landtags- beschluß vom 17 Jänner 1887 neuerdings ersucht, die Er ledigungen der Zuständigkeit -Verhandlungen in Schulauge- legenheiten mit größter Beschleunigung und Vermeidung aller nicht streng nothwendigen Kosten zu veranlassen. Ferner beschließt das Haus einen Gesetzentwurf

, welcher in H 3 folgendes ausspricht: Die Auslagen siir angehaltene Individuen, gegen welche «n Abichiebungs-Erkenmmß nicht gefällt wurde, sind dem LandessondS zur Halst« zu ersetzen, und zwar bet Tirolern von deren HeimathSgemeinden, sonst aber von den betreffenden Aufenthalts Gemeinden. Ferner wird über ein Gesuch des vorbereitenden Comites zur Bildung einer G«noss«njchaf t zur Regulirung des Naif-Baches in OoermaiS um eine Unterstiitzung, beschlossen, den Landesausschuß anzuweisen: 1. Bet der t. k. Regierung

M^ran-Landeck wirksam zu fördern Der Antragsteller Kirch berger begründet den obigen Antrag nur soweit er sich auf die Erbauung der Felber- Tauernbahn bezieht und überläßt die Begründung der Noth wendigkeit der Fernbahn dem Abgeordneten Euchta und ferner derLandeck-Meraner Bahn dem Abge ordneten Decan Glatz; der Antrag wird aber außer von diesen drei genannten Abgeordneten auch von andern unterstützt und des Näheren begründet. Abgeordneter Kirchberger sagt, daß der Beschluß der vorletzten Sitzung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_08_1936/AZ_1936_08_23_7_object_1866898.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
sich um ein großzügig angelegtes Telephonnetz, das, durch Rundfunkstellen ergänzt, eine, für das Alpiniwesen in «enem Gebiete un schätzbar wertvolle Einrichtung darstellt. , Das neue, 27 Kilometer lange Televhonnetz. das meist auf Gletschergelände in einer Hobenquo- te zwischen 2M und 3M Metern angelegt ist, stellt eine direkte Verbindung zwischen den Schu z Häusern „Paner', „Cap. Milano', „Cap. Cassati' und „Cap. Pizzini' untereinander dar und ver fügt ferner über einen direkten Anschluß an das Telephonnetz

konnten dann auch die anderen beiden Insassen des Wagens, der 24jährige Francesco Gabel und I der 28 Jahre alte Amedeo Wieser, beide ebenfalls österreichische Staatsbürger, aufgegriffen werden. Die Finanzwache stellte ferner fest, daß die Drei bei früyeren Fahrten 8 Kilogramm Tabak und 2 Kilogramm Zigarettenpapier eingeschmug gelt hatten. Die Genannten wurden wegen gemeinsamen Schmuggels der Gerichtsbehörde angezeigt. Zu verantworten hatten sich auch der 50 Jahre alte Giovanni Ebner nach Giovanni

stammt ferner die Gartennelke, die präch tig duftende Blüte, die heute in so reicher und ent zückender Farbenmannigfaltigkeit gezogen wird. Wild wachsend findet man sie im südlicheren Ita lien und in Dalmatien, gelegentlich aber auch in der Schweiz, wo sie rote zierliche Blüten ausbil det. Geschätzt und als Zierblume gepflanzt, wurde die Gartennelke bei uns eigentlich erst verhältnis mäßig spät. Man kannte sie zwar schon ziemlich früh, allein erst im sechzehnten Jahrhundert, als die Italiener schon

gebracht und von dort aus im übrigen Europa eingeführt wurden, und endlich die Chrysanthemen, aus denen die mo derne Gärtnerkunst das bunteste Formen- und Farbengemisch züchtet. Ferner ist in der chinesi schen Flora auch die Hortensie heimisch. Wie alle Blüten aus dem fernen Osten gelangte auch die Hortensie erst spät zu uns, denn das Land der Mitte war jahrhundertlang jedem Außenverkehr ja so gut wie verschlossen. Im Jahre 1767 hat der Botaniker Philibert Commerson von seiner Welt- umseglung

' genannt werden. Zu den Blüten, die die letzten hundert Jahre aus Japan brachten »gehören vor allem die For sythien, die 1859 durch die Expedition des Commo dore Perry nach Europa gebracht wurden und mit ihren zierlichen goldgelben Blüten die Sträucher ^ übersäen, ferner die erst 1833 eingeführten Deut- ziensträucher, die Zierden der Parkanlagen, und die rosablühenden reizenden Weigelien-Sträucher. Amerika hat aus seiner Flora schon int1ö^und>17. Jahrhundert so manche schöne Gartenblüte her übergesandt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/03_05_1908/MEZ_1908_05_03_4_object_674487.png
Seite 4 von 20
Datum: 03.05.1908
Umfang: 20
für Tirol und Vorarlberg er nannt. , , (Die Bergiselrestauration.) Im Wettbewerb für einen Entwurf eines Restaurations gebäudes auf dem Berg Jsel hat das Schieds gericht folgendermaßen entschieden: 1. Preis die Architekten Payr und Fritz in Jnnsbtuck (Motto: ..So moan is'), 2. k. k. Ingenieur Othmar Sehrig in Innsbruck (Motto: „Bergiselburg'), 3. G. v. Birkenstedt-Meran (Motto: „^uäiawr st altera pars'). Zum Ankaufe empfohlen und lobend erwähnt wurde ferner die Arbeit des Architekten Wiedmann

„Panicz' ^(73 KZ, 2.35.3); 2. RittM. v. Nagys „Treff-Dam' (Reiter: Leut nant Starz, 72 k^); 3. Leutn. Gutlebens „Mönch' (Reiter: Leutn, , Jäger, 71^/z kgV Ferner lief „Agordat'. - - - Leicht Mit zwei Längen gewonnen. Totalisator: 7:5 auf Sieg; 12, ^4:10 auf Platz. Nr. 54. .. n. Steep!.leHase./. Herreur^ten. Ehrenpreis gegebm von Hans HimMelbauer und 800 ^ (500, 200, 100). M- stanz 3200 M. 8 Unterschriften. 1. RittM. Kollers „Coqnin' (79 4.16.4)- 2. Leutn. de Rellas „Jaguar'^ (741/2 lcx); 3. Capit

. Conte Biegos „Canaletta' (76 K»), Ferner lief. >,Europa'. ' Nach Kampf Mit einer Pferdelänge gewonnen. Totalisator: 8:5 auf Sieg; 14, 17:10 aus Platz. HI. Hürdenreninen. Herrenreiten. Handicap. Ehrenpreis, ge geben von den anwesenden, deutschen Off^ieren, uud 800 ^ (500, 200, 100). Distanz 2500 m. 12 Unterschiriften. 1. Rittm. E. Kollers „BAus' (74 kx, 3.20): 2. Leutn. de Rellas „Frundsberg' (72 IcZ); 3. Jtal. Leutn. Massones „Fedora' (64 k^). Ferner lief „Ogland^, welcher mit Leutn. Stärz fiel

. ' Nach hartem Kampf mit I1/2 Längen ge wonnen. Totalisator: 9:5 auf Sieg; 12, 13:10 auf Platz. IV. Flachrennen. Herrenreiten. Handicap. 700 wovon 20 Dukaten gegeben von Frau Berta v. KUbinsky (200 X und 20 Dukaten, .200,100 6). 14 Unter schriften. 1. Rittm- E. Kollers „Vkastovka' (78 Ic^); 2. Jtal. Leutn. Rofsis „Ada' (721/2 l-Z); 3. RittM. v. Nagvs „Banzai' (Reiter: Leutn. Stärz, 76 Ferner liefen „Indigo' und „Agila'. Nach hartem Kampf um eine halbe Länge gewonnen. - ' Totalisator: 8:5 auf Sieg

' in der Steeplechafe, in der er als Favorit galt, da nach Ansicht gewieg ter Spvrtsmen „Europa' das beste Pferd am Platze ist und Leutnant Hemmer am zweiten Renntage auf „Europa' das große Hürden rennen gewonnen, außerdem! am! selben Tage im. Klub-Jagdritt über 6000 in sich als vor züglicher Reiter bewährt hatte. Er ritt nämlich in .demselben C. Frühmanns „Eonsnl' und brachte den Gaul, welcher lim! ersten /Renntage alle Hurdensprünge refüsierte und zweimal zu Fall kam, ferner einmal in die Planke sprang

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_08_1921/MEZ_1921_08_01_3_object_629546.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1921
Umfang: 4
Gründen nbweisllch zu beschei den beschlossen. Ferner wird beschlossen, die Trinkhalle ab Herbst wie der zu eröffnen, dieselbe in eigener Regie der Kurvorstehung zu führen, die Stelle der Leiterin seinerzeit auszuschreibcn und dringend nötige Reparaturen in derselben vor der Eröffnung der Trinkhalle iu lassen, lieber Wunsch des Herrn Gencrnlzivilkommissärs redaro wird beschlossen, die englische Kirche, die Im Jahre 1816 in das Eigentum der Kurvorstehung übergcgangen ist, der Italic« irischen Kolonie

. — Am rechten Ufer der Rienz, in der Lamprechtsburgerschlucht bei Bruneck wurde letzter Tage eine männliche Leiche gefunden, welche schon längere Zeit im Wasser nicht mehr verunglückte hl änätorlen» und Pensionsbesitzer erneuert zur Bestellung einer An nonce einzuladen, da eine spätere Aufnahme von Hotel- oder Pen sionsannoncen, wenn der Druck bereits begonnen, während der Saison nicht mehr möglich wäre. Ferner wird beschlossen, zum Zwecke der Beteiluna der Auskunfts und Reisebureaus in de» böhmischen

Bädern ein Flugblatt In einer Auflage von 2000 Exemplaren ln Karlsbad drucken zu lasten. Ueber Antrag des NeklamekomUees wird beschlossen, die Kur zeitung In der kommenden Saison In eigener Regie zu führen, den Druck derselben der Firma S. Pötzeiberger zu übertragen und den Inseratenteil an die Ännoncenexveoition „Ala' zu verpachten. Ferner wird beschlossen, ein Inserat in der von der „Leipziger Il lustrierten Zeitung' im August zur Herausgabe kommenden Sonder nummer über Holland, welche In mehreren

tausend Exemplaren auch in Holland verbreitet wird, in Auftrag zu geben. Zum Schlüsse werden die Mitteilungen des Vorsitzenden über die Vorarbeiten anläßlich der Autoweitfahrt (Coppa belle Alpi) zur Kenntnis genommen, ferner, daß die Kur- und Sportgesellschaft einen Ehrenpreis im Werte von 2500 Lire, außerdem einen Spesenbeitrag -von 500 Lire, ein Komiteemitglled ebenfalls einen Spejenbeitrag 500 Lire und die Wirtsgenostenschaft zu dem von der Kurvorstehung ewldmeten Ehrenpreis oen Betrag von 500 Lire

zur Verfügung tellen, ferner die Firma S. Pötzeiberger Bilder des Kurortes zur erteilung an die Gäste tm Werte von 300 Lire beistellen wird. Schluß der Sitzung liyi Uhr nachts. Vermählung. In der Maria Trostkirche in Untermais fand heute vormittags in feierlicher Weise die Trauung des “ rrn Robert Harbuk von Sensenhorst, Beamter der lgemeinen Depositenbank, Linz, ArtilleriehauptMann a. D., mit Frl. Margarete O ble schak, einer Verwandten der Fa- mikie H^lzl, Schafferhos, statt. Ter gestrige Sonntag brachte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/06_08_1942/DLA_1942_08_06_2_object_1494715.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1942
Umfang: 6
musste er das ganze Oesstal, Oberimital und Vinschgau durchwandern uno dann den grossen Ferner überschreiten, um den liäuslichen Herd, dem er sich bereits so sehr ge nähert, zu erreichen, — Wir setzten uns zu Tisch ' Nach dem Essen gabs ein Rasterle. „Als ich erwacht war, blätterte ich in der Chronik von Gurgl, die TrientI angelegt und i» der er alle Sagen der Gegend gesammelt hatte, Geschichtliches war wenin zu erzählen, der Wellenschlag der Weltbegebenheiten verrauscht, ehe er diese abgelegene Höhe erreicht

als das Erfrieren. Wir kehrten um. Ich blieb verwundert stehen; obwohl ich an die Herrlichkeit der Alpenwclt ge wöhnt war. überraschte mich doch der Anblick des Gebirges. Der erhabene Glanz der Gletscher war mit Purpur übergosscn, aus den Spalten schimmerte ein grünliches Blau; die Mulde, aus der sich neben einem schwarzen Felsen der grosse Ferner wild und zerrissen vorschob, verhüllte Dämmerung, leichte Nebel schwammen aus dem Grau zum lichten Himmel und zerflösse,, dort. Trient! sagte lächelnd: „Das Beste

siehst bei Nacht!' Endlich stellte die Hauserin das Essen auf, ein tüchtiges Stück Schöpsenbraten, Rindfleisch kommt oft Monate lang nicht auf den Tisch, es müsste sieben Stunden weit geholt werden. Der Knrat kauft immer ein ganzes Schaf; damit es durch längere Zeit frilch bleibe, wird es in eine Gletscherspalte gehängt und nach Bedarf hcrabgeschnitten...' Ausflug auf den Ferner. Tags darauf nach deni Sonntagsgottesdienst und dem vorzeitigen Mittagessen unternahmen die beiden einen Ausflug

auf den Gletscher in Eaisberg: „Vor uns lag der grosse Ferner mit feinem wilden Geklüft, ein Fels barg die Lache und den steinernen Tisch. Zu iencr eilt jeder Fremde, es ist eine schmutzige Pfütze, bald grösser, bald kleiner. Eisblöcke, welche sich vom Gletscher los- gerissen. schwimmen darauf, Enthusiasten denken dabei ans Polarmcer. Lassen wir ihnen die Freude! Diese Lache ist dadurch entstanden, dass sich der Gletscher quer vorschob und die Ge wässer staute, der Octztaler begreift gar

Senn mit gesammeltem Eelde gangbar machen liess. Der grosse Ferner wird besonders im Sommer und im Herbst von den Vinfch- gauern für Schafherden benutzt, welche oie Oetztaler auf ihren Almen in Kost nehmen, doch tragen sich auch hier schauerliche Ereignisse zu. So fuhren im vorigen Jahrhundert Hirten mit eintausenddreihundert Schafen von Eurgl ab; der Hinimel wor völlig klar und keine Ge fahr schien zu drohen. Als sie mitten auf dem Gletscher waren, brach unvermutet ein Schnee sturm los, die ganze

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/30_01_1904/SVB_1904_01_30_4_object_1946226.png
Seite 4 von 10
Datum: 30.01.1904
Umfang: 10
eines Segelschiffes an der vom Quai herunterführenden Treppe vorbei und schlug so. fest auf das Deck feines Schiffes auf, daß er nach wenigen Minuten starb. Ferner liefen zwei Arbeiter in das Wasser und ertranken. Ein Eisenbahnzug, der von London Bridge mit Verspätung abfuhr, wurde von einem Zuge von Viktoria angerannt. Auch bei Clapham Junction und auf einer Station der London und North Western Railway kam es zu Zu sammenstößen von Passagierzügen. Jachrichten aus Stadt und Land. Sersoualuachrlchte«. Der Kaiser

und sprach sich für den Kanal Linz— BudweiS aus, da die Linie Budweis—Wien den Alpenländern ferner liegt. S atzpreiserhöh uug. Die k. k. Salinenverwal tung Hall i.T. bringt zur Kenntnis, daß sich in den mit Kundmachung vom 18. März 1903 bekannt ge gebenen Preisen vom 1. Jänner 1904 an folgende Aenderungen ergeben haben: Fabrikssalz 1. Sorte: Ankaufspreis statt 242 X 270 T per 10.000 Kilo gramm. Sackspesen, nnd zwar: 200 Säcke für je 50 Kilogramm Inhalt samt Bindeschnüren statt 59 29 X 54 26 X. 400 Säcke

und vom hochw. Herrn Seelsorger von AferS beauftragt zu sein, Leinwand zu Gunsten armer Abbrändler von AferS zu verhausieren, An gaben, welche der Wahrheit durchaus nicht ent sprechen, da an der einklasstgen Volksschule in Afers gegenwärtig keine Lehrerin angestellt ist, sondern ein Lehrer, da ferner eine Lehrerin namens Exel über haupt an der Volksschule von AferS niemals tätig war und da endlich der Seelsorger von Afers nie manden beauftragt hat, für Abbrändler von AferS zu sammeln. Julie Exel scheint

zum Museumverein, zwe^ Ermöglichung der Museumbibliothekbenützung für die Mitglieder des ersteren Vereins, wird dem Ausschuß überant wortet. Dem Ausschuß wird ferner ein mrbeschränkter Kredit für eine«Beteiligung deS Gewerbevereins an den eventuellen Museumseröffnüngsfeievlichkeiten ge währt. Sodann würde eine Deputation, bestehend aus den Herren Vieider, Richter und Kob, gewählt, die den beiden neu ernannten Mitgliedern^ dem Herrn Bürgermeister und Herrn Reinstaller, die Mitteilung von ihrer Ehrung

, die Bachgerölle herbeiführt. — Wie man hört, soll die Marktgemeinde Gries mit dem ernstlichen Plane umgehen, die Fortsetzung der grieserseitigen Talfer- promenade bis St. Anton auf eigene Regie durch zuführen. Sie ist an Herrn Tecini auch berettS mit dem Ersuchen um Ausarbeitung des bezüglichen Projektes herangetreten. So dürsten wir dann in nicht allzu ferner Zeit eine der herrlichsten Rund promenaden besitzen, um die man uns mit Recht be neiden wird. Ilrania. Die zweite Urania-Vorstellung von Professor

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/07_07_1877/BZZ_1877_07_07_3_object_421069.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1877
Umfang: 4
des Pragsersee's umrahmt von dem Dunkelgrün der Lärchenwälder; auf der anderen Seite ein Blick hinab in die schroffen Wände und Ruinen der Hochalpe, da die Wohnungen der Gemsen; ein an derer hinüber in die Kette der Ferner und Tauern. Einige Gebirgsdohlen umkreisten uns und zwitschernd flogen Steinschmätzer aus kleinen Steinhöhlen vor uns auf Am trigonometrischen Signale wurde gelagert und der Proviant, den Herr v. Ferrari in liebenswürdiger Aufopferung getragen hatte, verzehrt. Nach dieser La bung wurden

die Karten ausgepackt und die Namen der uns umgebenden und in der Ferne sichtbaren Berge zu bestimmen gesucht. Unter uns gegen Norden sahen wir das Pusterthal von der Mühlbacher Klause bis nach Abfaltersbach mit den Einschnitten des Tauferer-, Antholzer-, Gsieser- und Sylvesterthales. Etwas nordöstlich über den Eingang des Taufererthales hinweg machen sich Ferner bemerk bar, welche die Funtschläger-Ferner sein müssen; ein weiter rechts stehendes Horn muß die Löffelspitze sein, etwas näher das Hochhorn

sich hoch in die Wolken und nur selten von diesen frei der Uonte ^oksaa und etwas westlicher eine weiße Kuppe, welche die Veärets. m»ruaoIs>tA sein muß. Rechts über den Peutelkofel weg erblickt man die Suldner-Ferner mit dem Ortler. sodann rechts vom äußersten Berge des Ennebergerthals die Oetzthaler uud Stubaier-Ferner, erstere init dem Zandlaum; das Brennergebirge vollendet den Kranz. Nach nahezu anderthalbstüudigem Aufenthalte auf der Spitz, brachen wir wieder auf. jedoch

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/25_06_1900/BTV_1900_06_25_6_object_2983476.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.06.1900
Umfang: 8
überlassen, der sich aus derVersichernng aller jener ergibt, welche durch Hrn. v. Sieberer sich beim Phönix versichern ließen, u. zw. so lange, als die Betreffenden leben. Der Herr Bürger meister erklärt, dass er die Urkunde hierüber aus arbeiten lasse« und dem Gemeinderathe später be kannt geben werde. Ferner verliest der Herr Bürgermeister eine Zuschrift des Eisenbahnmiuisteriums, betreffend eine bessere Zugsverbindung der Landeshauptstadt. Es wird in der Zuschrift die eiugeheudsie Würdigung

des Ansuchens und Prüfung dieser Angelegenheit zugesagt. Der kath. Meisterverein dankt in einer Zuschrift für die bereitwilligst gewährte Subvention anläss lich des 25jährigen Jubiläums und der Lehrlings ausstellung. Von Seite des 1. Tiroler Jäger- Regiments wird eine Einladung zur Custozzaseier am 24. ds. am Berg Jsel bekannt gegeben: ferner eiue Einladung der freiw. Feuerwehr zur General versammlung und des Festcomitös für die Guten- bergfeier, die am 23. ds. abends iu der Ausstel lungshalle stattfindet

Wilten erklärt 1200 It hiefür beisteuern zu wollen. Es wird beschlossen, dem Gemeiuderathe in der nächsten Sitzung nähere Mittheilungen nach Vollendung des Uebereinkommens hierüber machen. Der Herr Bürgermeister macht ferner Mittheilung über eine Grundablösung vou seite des 14. Armee-Corps, und dass das Uebereinkommen bereits dem Mini sterium vorgelegt sei. Herr Martin spörr theilt in einer Zuschrift an den Bürgermeister mit, dass er sein Orchester sammt allen Pflichten und Rechten an Herru Director

, sich mit der Statthalters! ins Einver nehmen zu setze» wegeu Verleguug der Brücke und einer eventuellen Vergütung, wenn die Kosten über den Voranschlag hinausgehen sollten. Ferner wird in Bezug aus die Regulierung der Kapuzineraffe beschlossen, die Baulinie über den Canal gehe« zu lassen und der Straße die behörd licherseits geforderte Breite zn geben. Das Stadtbau/nut theilt mit, dass mehrere Straßeu, darunter die Kaiser Josesstraße, Viaduct-, Claudia-, Gensbacherstraße nnd Nisslgasse, einer besseren, bzw

erwarten jedoch ein geeignetes Entgegenkom men des Vereins für unsere Schuljugend und wer den dem Verein die Wünsche des Gemeinderathes gelegentlich übermittelt werden. Die Anregung, einen Volks-Eislansplatz herzustellen, findet allge mein Anklang; der Bürgermeister erklärt, dass er diese Angelegenheit noch näher erwägen und dem Gemeinderathe dann vorlegen werde. Ferner wird der Antrag des GN. Kapferer, ge meinsam mit der Gemeinde Wilten für den Wasen- meister einen Wagen beizustellen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1898/09_04_1898/LZ_1898_04_09_5_object_3298276.png
Seite 5 von 16
Datum: 09.04.1898
Umfang: 16
von 24,707.980 fl. gegen 27,655.730 fl. des Prälimmarentwurfes von Bilinski. Bon Aenderungen im Staatsvoranschlag sind bemerkenswerth: Die Einstellung von 170.000 fl, als erste Rate für Erwerbung eines eigenen Gebäudes für das Laudesver- theid'lgüngslnimsterium- welches einen Gesammt- auswand vov 1.150.000 fl erfordert. Die Elimjnirung von 634.000 fl. für Kasern bauten in Dalmatieu und Galizieu; Erhöh ung des Ordinarinms für den Staatsbahu- betrieb Um 2,103.700 fl., behufs Schonung des Personales; ferner

bezeichnete der Finanzminister „wenn thunlich' noch im heurigen Jahre die Äctiviriiiig der Beaintengehciltsgesetze, ferner die Aushebung des Zeitungsstempels und der ä> arischen Manche». ' , Vermischtes. Die Liebe ist hin ... - Wegen gebrochenem Eheversprechung hatte die hübsche Minnie, ein Dienst mädchen. den Kutscher Wilson in Birmingham vor den Richter gefordert. Wilson soll der allerliebsten Minnie den Hof gemacht und ihr auch die Ehe versprochen hüben. Wilson bestritt dies entschieden, die Klägerin

Anzahl guter photographischer Auf nahmen zu photographischen, kartographischen und geologisch-geographischen Zwecken zu machen, ferner meteorologische Beobachtungen, Lichterscheinungen der Atmosphäre zc. zu verfolgen und zu notieren. Das so zu gewinnende Beobachtungs-Material wird zum Theil einzig in seiner Art und von hohem allgemeinen wie wissentschaftlichen Interesse sein. Goldsucherloos. Ueber das traurige Schicksal vieler Goldsucher in Klondyke ist schon so Manches geschrieben worden

der Wärmemesser auf 25 Grad Fahrenheit unter Null. Es herrschte ein blendender Schnee sturm, welcher den Dampfer mit einer vier bis fünf Zoll dicken Schneedecke umgab. Skagway ist jetzt von amerikanischem Militär besetzt, und die Herrschaft des „iu )<)ÄIum '-Elements ist zu Ende. Es herrscht in Skagway sxmalk ZlenellAltis fast epidemisch. Die Sterblichkeit ist groß. Ferner haben, wie bereits gemeldet. Räuberbanden die Vennetsche Straße, welche von Alaska nach dem Weißen Passe führt und die Hauptroute

von Vogelbälgen und Federn bei und macht einige Angaben über die dort verhandelten Mengen. Da waren zunächst 318 Kilogramm Federn vom Seeadler, ferner 35 Kilogramm Geierfedern. Sonst wurde die Waare in Ballen verkauft, deren Inhalt sich der Menge nach nicht genau bestimmen ließ; aber soviel war sicher, daß jeder Ball die Ueberbleibsel von Hun derten von Vögeln enthielt! Verkauft wurden anf diese Weise 215.051 Ballen Pfauenfedern, 23K2 Ballen Paradiesvogelbälge, 228.289 Ballen indische Papageien, 1K77 Ballen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/06_06_1908/BRC_1908_06_06_11_object_110454.png
Seite 11 von 12
Datum: 06.06.1908
Umfang: 12
Jahrgang XXl. Samstag, Versammlung in Angelegenheit des Ausbaues der vintschgau- bahn in Nauders. Über Einladung der tirolischen Landtagsabgeordneten Dekan Glatz, Pfarrer Habicher und Dr. Kofler fand am Sonntag, den 31. Mai in Nauders eine Versammlung statt, an der die Abgeordneten Prof. M. Mayr, Kuperion, Habicher, Dr. Kofler, Dr. Walther, ferner eine Abordnung der Schweizer Verkehrsinteressenten aus Unter-Engadin, Vertreter der deutsch- tirolischen Handelskammern, des Landesverbandes

für Fremdenverkehr, des D. und O. Alpenvereines, ferner zahlreiche Gemeindevorsteher und sonstige Interessenten des Vintschgaues und Oberinntales teilnahmen. Außerdem liefen zahlreiche Zustimmungstelegramme seitens Abgeordneter, Städte, Ge inemdevertretungen ?c. ein. Die überaus stark besuchte Versammlung wurde vom Abgeordneten Dr. Kofler eröffnet, worauf unter lebhaftem Beifall Postmeister Müller von Landeck zum Vorsitzenden, Expositus Franz Schöpf in Neschen zum Schriftführer gewählt wurde. Nach einer überaus

lebhaften Debatte, an der sich sämtliche Abgeordneten und zahlreiche andere Interes senten beteiligten und die sich in scharfen Worten gegen die Vernachlässigung 1>es Landes Tirol seitens der Regierung ergingen, wurde eine Entschließung, ivelche die ungesäumte Fertigstellung der Vorarbeiten für die Strecke Mals— Landeck und die Einbringung einer bezüglichen Gesetzesvorlage für die Herbst fession des Reichsrates mit aller Entschiedenheit fordert, einstimmig ange nommen. Es wurde ferner beschlossen

nach einer kurzen Ansprache an ^ ^k^Mmlung ein dreifaches Hoch auf deu Jubelkaiser ausgebracht. Auf ^ Alchöhen ringsherum leuchteten Bergfeuer und erdröhnten die Pöller- ichusse. Ein wohlgelungenes Feuerwerk ergötzte die zusammengeströmte Volks menge bis gegen 10 Uhr. Heute, nach dem Gottesdienste, um 11 Uhr vor mittags, stellten sich vor dem Dorfe Pieve die Standschützen mit ihrer Fahne und mit den Scheiben auf, ferner die in Andraz stationierten Kaiserschützen und unter den Klängen der wackeren Musik

mit Kr. 1435 ausgesetzt. Ferner gelangen zur Verteilung 35 Serienbeste zu 5 Schuß mit Kr. 600 und 35 Serienbeste zu 50 Schuß mit ebenfalls Kr. 600, dann verschiedene Prämienbeste. Die näheren Bestimmungen für dieses Schießen sind dem Ladschreiben des k. k. Bezirksschießstandes Hall zu entnehmen. — Das k. k. Eisenbahnministerium hat behufs Teilnahme an dem in Hall an läßlich der Enthüllung des Speckbacher-Denkmales abzuhaltenden Fest- und Freischießen den auf den k. k. Schießständen in Tirol und Vorarlberg

21