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Datum: 13.09.1929

und bestätigt wird, daß die Sendung frei von Synchhtrium endobiotikum und jedem anderen gefähr lichen Parasiten ist. Ferner muß jeder Sendung ein Ur sprungszeugnis beigegeben werden, das von der Gemeinde behörde auszustellen ist. Die Einfuhr von Konsumkartoffeln wird von Italien abgelehnt unter dem Hinweise auf das Auftreten von Kar toffelkrebs in verschiedenen Gemeinden Oesterreichs. Die Gesundheitszeugniste der aus Tirol stammenden Kartoffeln können nur von der chemischen Versuchs- und Untersuchungsstelle

hat den Anlaß auch benützt, um Motta über gewisse Detailfragen des Getreidemonopols und über das in der Schweiz angewandte System der Volks abstimmung zu befragen. Ferner wurde der österreichische Regierungschef vom englischen Außenminister Henderson empfangen, mit dem er über die Wanderungsbeschränkungen zwischen den europäischen Staaten und Uebersee sowie über die Rationalisierung im Zusammenhang mit der Arbeits losigkeit eine Aussprache hatte. Der Bundeskanzler be suchte schließlich heute

noch den rumänischen Außenminister Mironescu und den jugoslawischen Außenminister Marin- kovic, mit welchen er prinzipielle Punkte der zukünftigen Gestaltung der Agrar- und Handelspolitik erörtert hat. Im Laufe des heutigen Vormittags stattete ferner der polnische Außenminister Zaleski dem Bundeskanzler einen Besuch ab. Der Bundeskanzler wird seinen Aufenthalt bis in die ersten Tage der nächsten Woche zu erstrecken genötigt sein. Hier für ist auch maßgebend, daß es sich um eine erste Zusam menkunft

Kriegsschuldanerkenntnistes gefordert, ferner die Reichsregierung ersucht, darauf hinzuwirken, daß die besetzten Gebiete unverzüglich und unabhängig von der Annahme oder Ablehnung der Beschlüße der Haager Kon ferenz geräumt werden. Auswärtigen Mächten gegenüber dürfen keine neuen Lasten und Verpflichtungen übernom men werden, die auf dem Kriegsschuldanerkenntnis beruhen. Ein anderer Paragraph sieht für Zuwiderhandlungen hie- gegen seitens des Reichskanzlers, der Reichsminister sowie der Bevollmächtigten des Deutschen Reiches

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Datum: 19.12.1929

habe, den Mi nister von dem Zuwachs von zehn Geschützen zu den vor- handenen insgesamt vier Geschützen der Tiroler Artillerie zu verständigen. Der Minister möge auch den Widerspruch aufklären, wieso es. möglich sei. daß die Geschütze Bundes- eigenrum seren, daß aber eine Vermehrung der Bestände ! nicht eingetreten sei. Wo bleiben die anderen Geschütze. Ferner möge er aufklären, wo die zwei Geschütze in ge sonderter Verwahrund sich befinden, ganz abgesehen davon, daß nur von zehn Geschützen die Rede sei

werden, dann sind Sie eigenartige Volksvertreter! (Ruf rechts: Das sind vereinzelte Fälle!) Das sind nicht vereinzelte Fälle, das ist im System begründet. Ferner zeige auch der hohe Prozentsatz von Selbstmorden und Selbstmordversuchen bei Soldaten, daß neben privaten, auch dienstliche Ursachen eine Rolle spielen. Neun Zehntel der Arbeit werden im Bundesheer auf Spielereien verwendet. Schließlich wandte sich Redner, wiederholt von Zwi schenrufen der Ehristlichsozialen unterbrochen, dagegen, daß Soldaten auf Grund

vorzulegen, blieb mit 75 Stimmen der Ehrsttsichsozialen und des Landbundes gegen 82 Stimmen der Sozialdemokraten und der Großdeutschen in der Minderheit. Weilers wurden angenommen der Antrag. 360.000 8 für e:ne einmalige Zuwendung an die Kleinrentner, ferner Gewährung eines Darlehens von 500.000 8 für einen Krisenfonds der Vorarlberger Maschinenstricker, ferner zu Kapitel Eisenbahnen (Befreiung von der Fahrkartensteuer für die Lokalbahnen und Unterstützung von deren Elektrifi zierung). Endlich wurde

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Datum: 27.06.1929

, ferner unter Börsianern, Industriellen und anderen reichen Jnter- esienten hatte, Zeitungsartikel und Notizen, die in den öster reichischen Zeitungen konfisziert worden waren. Erblickte Benesch in einer Zeitung den berühmten weißen Fleck, dann verstand er es, sich die Kenntnis des Wortlautes der kon fiszierten Veröffentlichung zu verschaffen, den er dann ver vielfältigte und in geschloffenen Briefen seinen Abonnenten gegen „anständiges" Honorar übermittelte. Da es sich nicht selten um Ereignisse

, ob die Arbeit vor Ort für ihn Wonne war, ist mehr als zweifelhaft. Hannibal ist ein berühmter Feldherr, Hannibal ist auch ein berühmter Hengst. Und „Hannibal"' heißt ferner eme Zeche im Ruhrgebiet, in der schon viele Bergleute den Tod fanden. Der letzte Tod kam in einer großen Explo sion angesaust, in einer fressenden Feuerwelle, die eine ^teinstaubschranke durchbrach und in einem zweihundert Meter wert entfernten Flöz noch zwei lebendige Bergleute ur das schwarze Schweigen hinüberholte. Der Feuerstos mar

- wehrpreßstelle zu gewinnen. Es sind dies: Herr See- thaler (siehe oben), Herr Sarkotic, der Sohn des kroatischen t k. Generals, ferner die jüdischen Journalisten Barb er und Schlenker. Man wird zugeben: Herr Benesch ist ein würdiger Kamerad der Steidle und P s r i m e r. ern ferner Kum pan der Jaromir Diakon,. R a g o ß n i g g. Zidek und der anderen Abenteurer, die mit Giftgas die ..He-mat schützen". Heimatwehr-ZiMmiMtt Slama. Nur kopfschüttelnd konnte man die Meldungen lesen von der Rede

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Datum: 11.06.1928

ausgeschieden oder im Betrag herabgesetzt werden, der zur Herstellung des Gleichgewichtes mit den Einnahmen des Landes erforderlich ist. Die Ausscheidung oder Herabsetzung von Erfordernissen Bann nur gefordert werden, sofern sie nicht auf vor der Erstellung des Landes voranschlages entstandenen Rechtstiteln beruhen. Ferner kann die Ausscheidung oder Herabsetzung von Erforder- nisien nicht verlangt werden, sofern ße sich aus Beitrags leistungen des -Bundes zu diesen Konkurrenzen von der Flüssigmachung

nicht übersteigt. Das gleiche gilt bezüglich allen Konvertierungsanlehen; e) Beschlüste auf Uebernahme von neuen Beteiligungen an erwerbswirtschaftlichen Unternehmungen oder auf Er weiterung schon bestehender solcher Beteiligungen, ferner auf Uebernahme oder Erweiterung von Haftungen unter lassen oder abgeändert werden. Artikel Hl. Me in Ländern, denen auf die im Artikel I angeführ ten Beiträge ein Anspruch zusteht, gefaßten Beschlüste oder getroffenen Verfügungen, auf die sich nach Artikel II ein Verlangen

Verlangen entsprochen worden ist, erfolgt durch den Bundesminister für Finanzen innerhalb einer Frist von drei Wochen nach Einlangen der Mitteilung über die zur Erfüllung des Verlangens getroffene Verfügung. 2. Der Vorfall des Bundesbeitrages in dem im Ab satz 1 bestimmten Umfang erfolgt ferner, wenn die in Ar tikel III angeordnete Vorlage nicht innerhalb der dort fest gesetzten Frist erfolgt ist. Artikel V. Der Verfall beginnt mit Wirkung von dem aus den Ablauf der in Artikel UI und IV angeführten

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auch der freieste Volksstaat nicht bestehen kann. Nach den Grundsätzen der Volks- und Arbeitsgemein schaft e^ttebt sie die Wohlfahrt aller Volksgenossen, auch des letzten Arbeiters, Invaliden oder Kranken ohne Unter schied. nichts liegt ihr ferner, als eine Schmälerung der Reckte der Arbeiterschaft, als gleichberechtigte Glieder des Volkes, in gemeinschaftlicher Arbeit bietet sie den Arbeitern gleichen Raum. Nur Klassenkampf und Parteidiktatur, weil sie mit wahrer Demokratie in Widerspruch stehen, niuß

. Mezolombardo. Ferner die Heimkehrersgattin Amalia Wächter, geb. Schmidt aus Omsk (Sibirien) nach St. Gallenkirch- Bez. Bludenz. — Am 30. November abends sind aus italienischer Kriegsgesapgewchafi eingetroffem Von: Inf.-Reg. Nr. 76 der Inf. Polak Otto, aus Komotau in Böhmen. Die Bekleidungsaktion für die Heimkehrer. Am Sonn tag fand in Innsbruck eine sehr anregende Sitzung der Bundesleitung der Heimkehrer statt. Jnsbesonders wurde die durch den Verband in die Wege geleitete Bekleidungs- aktton eingehend

. — Ferner hat die Landesregierung dem 11jährigen Josef Danzl in W e st e n d o r f für die mir Lebensgefahr bewirkte Rettung des 4jährigen Alfons Gastl vom Tode des Ertrinkens in der Brixst-gaer-Ache eine Belohnung von 56 Kronen bewilligt. Tariferhöhung aus der Stubaitalbahn um IM Prozent. Mit Gültigkeit vom 7. Dezember tritt eme Tariferhöhung für die Beförderung von Personen um 100 Prozent, für Reise gepäck. Expreßgut und Hunde um annähernd 30 bis 100 Pro zent in Kraft. Für Eilgüter sowie Frachtgüter

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ist Uebereinstimmung darüber geschaffen worden, daß die Flotten Englands und Amerikas nach einer Uebergangsperiode von etwa sechs Jahren gleich stark sein werden. Für Schlacht schiffe wurde dieser Grundsatz schon bei der Washing toner Konferenz von 1921 aufgestellt. Beide Regierun gen haben jetzt auch für Z e r st ö r e r Gleichheit jn Schiffs zahlen und Tonnage festgestellt. England und die Ver einigten Staaten sind ferner bereit, auf der bevorstehen den Flottenkonferenz die völlige Abschaffung der Untersee boote

zu verlausen. Die größten Schwierigkeiten bereitet die Kreuzer frage. Man hat hier den Ausweg gefunden, den Ver einigten Staaten eine größere Anzahl schwerer, England dagegen mehr leichte Kreuzer zu bewilligen. Als Aus gleich gibt sich Amerika mit einer geringeren Gesamt tonnage in Kreuzern zufrieden. Im einzelnen sollen die .Kreuzerflotten im Jahre 1936 folgende Stärken besitzen: England 15 schwere Kreuzer mit 20-Zentimeter-Geschützen, ferner 35 Kreuzer mit 15-Zentimeter-Geschützen. Die Ver einigten

nach oder nach beiden Methoden. 3. Beschränkung des Materials entweder direkt durch listenmäßige Auszählung oder indirekt durch Beschränkung des Budgets oder unter Anwendung beider Methoden. 4. Anerkennung einer internationalen Autorität zur Ueberwachung und Berichterstattung über die Durchfüh rung der Abrüstungskonvention. Der Entschließungsantrag unterstreicht die Ueber- zeugung, daß eine fortschreitende und allgemeine Herab setzung der Rüstungen in der ganzen Welt dringend ver langt wird. Er spricht ferner

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Datum: 19.09.1929

Umfang: 10

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Sie also den Bogen nicht zu straff, es könnte die Wirkung für Sie. nicht für uns unan genehm werden! Bon der Znnsbrncker Herbstmesse. Der Messeausweis berechtigt zum dauernden Eintritt in alle Messeobjekte ausschließlich Vergnügungspark, ferner zur visafreien Einreise nach Österreich, zu einer 25prozen- tigen Fahrpreisermäßigung auf den österreichischen Bun desbahnen, zu einer 50prozentigen Ermäßigung auf der Nordketten-, Patscherkofel». Stubaital- und Zugspitzbahn, zum 50 Prozent ermäßigten Eintritt

bei der Geschäftsstelle der Innsbrucker Messe, Innsbruck, Landhaus, 1. Stock, an den Tageskassen, ferner bei allen größeren Reisebüros. Han delskammern und Tiroler Bürgermeisterämtern erhältlich. Die von auswärts eintreffenden Feuerwehrleute und Samariter werden darauf aufmerksam gemacht, daß in der Zweigstelle des Tiroler Landesreisebüros in der Ankunfts halle des Hauptbahnhofes eine Auskunftsstelle eingerichtet wurde. Bei dieser Stelle werden die Wohnungslisten der bestellten Quartiere aufliegen, weitere

eine katholische, zur anderen Hälfte eine evangelische und jüdi sche. Prag zur Hälfte eine katholische und zu einem Vierte! eine konfessionslose und Berlin eine vorwiegend evangeli sche Einwohnerschaft hat. Die stärkste Konfessionslosenbewegung findet man in Prag, das bei 670.000 Einwohnern rund 130.000 Konfes sionslose zählt, ferner in Berlin, das bereits rund 306.600 Konfessionslose hat, endlich in Wien, das bis 1927 rund 70.000, heute aber bereits rund 120.000 konfessionslose Ein wohner aufweist

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Datum: 01.10.1929

Umfang: 10

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wird: ferner die No velle zum Arbeitslosenversiche- rungsgesetz, durchs welche die Sätze der Ar beitslosenunterstützung erhöht werden und jene Bestimmung eliminiert wird, nach welcher die Kinder von Gewerbetreibenden gezwungen sind, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu bezahlen: dann die Landarbeiterversi cherungsnovelle und schließlich auch die Gewerbegerichtsnovelle, die eigentlich ein sozia les Gesetz darstellt, da durch, dieses Gesetz die Privatchauffeure und die Hausgehilfinnen der Wohltat

der Gewerbegerichte teilhaftig werden. Von den übrigen Gesetzen, die der National rat in der letzten Zeit fertiggestellt hat, sei dann noch die G e ri ch, t S e n t l a st u n gs n o - ve l le erwähnt, die eine bedeutsame Reform unseres Gerichtswesens bringen wird, vor al lem aber eine Vereinfachung der gerichtlichen Agenden, woraus sich sowohl für das Personal der Gerichte wie auch, für die Bevölkerung mancherlei Erleichterungen ergeben. In Angriff genommen wurde ferner vom Nationalrate auch die wichtige

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, die in der Öffentlichkeit einhellig abge lehnt wurden. Der Mietzins wird, wie es heißt, auf eine völlig neue Grundlage aufge baut. Es soll jährliche festgestellt werden, in welchem Ausmaß der Mietzins erhöht werden kann. Ferner sollen Quartiergelder für die öffentlichen Beamten wieder eingeführt und für den staatlichen Wohnungsbau Mittel in großzügiger Weise zur Verfügung gestellt iver- den. Der Stand her Mlerenttage. Am 16. Juni fand die Sitzung der Haupt leitung des Reichsdundes der Haus- u. Grund besitzer

des Rheinlandes in Frage komme. Er habe in der Regierungserklärung bestimmte Aeußer- ungen über die Räumung des Rheinlandes und über die internationale Schuldentilgung ver mißt. Ferner wünschte Redner das Datum der Stabilisierung, von der er Rückwirkungen auf die Lebenshaltungskosten befürchtet, kennen- zulernem Unter dem Beifall seiner Parteigenossen drückte Auriol seine Befriedigung darül>er aus, daß an der Spitze der künftigen deutschen Reichsregierung Müller (Franken) stellen rver- de, so daß man hoffen

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Seite 7 von 8

Datum: 20.01.1930

von diesen seinen Funktionen zu- . rückgetreten. Miksch-Hermanny war seinerzeit Kommandant des Radfahrerbaons Nr. 6 in Hall, Während ferner Kom mandozeit wurde in das dortige Augmentatiynsmagazin von der Heimwehr eingebrochen und eine Reihe von Ma schinengewehren gestohlen. Obwohl kve Täter den Behör den genau bekannt und in Mils und Hall zu finden wären, ist denselben bis heute kein Haar gekrümmt worden. Miksch- Hermanny wurde einige Male als Heimwehrführer zu Üebungen des Bundesheeres eingeladen und unter seiner Führung

vor geführt. Die Ortsgruppe spricht der Arbeiterbäckerei und der Genoffenschaft sowie dem Allgemeinen Fürsorgeverein und den Betriebsräten der Perlmoser A. G. für die Spen den ihren herzlichsten Dank aus. Ferner fei noch gedankt dem Gen. Mandler für sem vortreffliches Referat und dem Gen. Ebenberger für seine Lichtbildervorträge sowie dem Gen. Rausch und den beiden Jugendgenossen Pusterer für! die schönen Musikvorträge und allen Mitarbeitern, die! uns das Fest verschönern halfen. Die Kinder wurden

gehaltener Aufruf g« die'Schutzbündler von der Konferenz einst!mmig genehmrch. Ferner würde beschlossen, die SchutzbundorgaNlwrM neu aufzusordern. im kommenden Jahre ebsnso wie im Vorjahre d»rfür Vorsorge zu treffen, daß bei Elemerrtar- katästtophen den Bedrängten im Einvernehmen mn de» Behörden wirksame Hilfe geleistet werde. - Sodann referierte Sekretär Heinz üb-r oraauiiatv- rische Fragen.-Der über alles Erwarten große Aufschwung, -den der Schutzblind im Laufe des VerfaffungslainpfeS fl** nomtnen

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Datum: 03.01.1930

Der „tadellose" Stadtleiter und sein „tadelloser,, Auto referent. AuS dem umfangreichen Bericht, den Oberstleutnant Ehrenberger. Hauptmann Pizzini, ferner die Kommandan ten Benischko. Remauer, Szabo und Gerftlauer dem Unter suchungsausschuß vorlegten (er umfaßt sieben engbeschrie bene Kanzleiformatsetten). seien heute zunächst nur einige der schwerwiegenden Behauptungen wiedergegeben. Das Dokument erzählt: Stadtleiter Heger hat einer Mißwirt schaft Tür und Tor geöffnet. Er hat wiederholt

." So haben sich Trunkenhcitsexzesse in der noblen Stadtweinhalle D pauli und in Leoben ereignet, die von Zeugen bestätigt werden. Der Wnstschaftsdirektor der Heimwehr hat sich ferner Zechprellereien zuschulden kommen lasten. Für einen Fall im Schützenhaus in der Josefstadt wird der Zeuge Dr. Hur- des. im Gasthaus ..Zum goldenen Sieb" der Heimwehr kommandant Majewsky geführt. Der Bericht an den Unter suchungsausschuß schließt das Kapitel Proksch mit folgen der Aufzählung anderer Ruhmestaten ab: Wirtschaftsdirek tor Proksch

^keittzbericht der Freiwilligen RettungLg?ftllschaft Innsbruck. Im Monat Dezember ist, die Rettunqsgcsell- schast in 283 Fallen in Anspruch genommen worden, und zwar 52mal zu verschrobenen Unfällen, um Verunglückten erste HMe zu leisten bezw. um für die rasche Uebertübrung von Verletzten tit Heilanstalten zu sorgen. IN 186 Fällen wurde für auf ärztlichen Auftrag zu Schwerkranken ge rufen um den Mrransport mit dem Sanitätsauto zu be werkstelligen und die Patienten der ärztlichen Behandlung zuzuführen. Ferner

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in der Eierteigwarenfabrik Josef Necheis in Hall; Alo.sia Holzer, Weberei bei Herrburaer und Rhomberg in Ab- sam; Andrä Paller, Hilfsarbeiter in der Tiroler Ma jolika-, Steingut- und Tonwarenfabrik, Schwaz; Josefa Huber, Fabrikarbeiterin in der Leonischen Fabrik in Stans; Jakob Huber und Michael Duftner, beide Hüt tenarbeiter im Bundes-Montanwerk Brixlegg; Johann Walcher, Grubenaufseher, Jakob Kahn, Bergarbeiter, Georg Angerer, Erubenaufseher, Felix Kaindl, Nacht wächter, ferner der Zementarbeiter Anton Schwarzl, Alois

, Fritsch Konrad, Großauer Josef, Höfler Johann. Mitterschiffchcnner Johann, Rieger Wilhelm und Reitner David. Spital a. S. (Unser Arbeiterverein) hielt am 19. Jänner seine Hauptversammlung ab. Ter Jahresbericht zeigte eine Mitgliederzunahme von 25 Prozent. Außer einer Haupt-, einer Werbe- und der Meisterversammlung wur den noch sieben gewöhnliche Monatsversammlungen abge halten ; ferner zehn Ausschutzsitzungen und ein Ausflug. Eine glänzende Veranstaltung war die Feier des 1. Mai. an der die gesamte

Mitgliederversammlungen. 43 Vereins- leitungs- und zugleich Vsrtrauensmünnersitzungen, ein zweitägiger Bildungskurs und einige Tiskuffionsabsnde stattfanden. An kirchlichen Feierlichkeiten nahm der Verein mit Fahne teil: bei der Auferstehungs- und Fronleichnams feier, zwei Generalkommunionen und einer Wallfahrt. Er wähnt seien noch die lägst ch im Monat Mai stattfindenden, immer glänzend besuchten Maiandacktrn und Sonntags messen in der Hauskapelle des Vereinsbauses. Im Sommer wurden zwei Vereineausflüge unternommen, ferner

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B l u t b a d. * In Berlin hofft man, daß die Rep a r a t i 0 n s k 0 n s e- renz in Paris doch zu einer baldigen Entscheidung kommen werde. . * i . Der sonntägige H e i >m a t w e -h raus m a r s ch in Wie n, mbei Laudesführer Pichl, ferner Tr. P srimer und Doktor Sie i dl e begeisternde Ansprachen hielten, hat einen erhebenden M ungestörten Verlauf genommen. 1. Ir. Mts« über die RkMiuOMriiW. lAus der Rede in der Rationalratssitzlmg vom 7. Mai.) , In der Regierungserklärung ist eigentliche alles zu- sammengesaßt

-g i,m Geographieu-it-terricht". Im Wirtsch-aftsausschüß wird Tr. Karl Ceck, der Syndikus der Jndustre- und Handels kammer Frankfurt am Main, über „Wege zur österreichifch- deiutschen Wirtschaftsangleichung" referieren. Im Rechtsausschuß ergreift Reichsjustizminist-er a. D.- K 0 ch - W e s -e r das Wort zu dem Thema „'Oesterreichisch-deutsche Rechtsangleichung". Um 12 Uhr mittags werden .aus einer.Festkundgebung im Bürgersaal des Rathauses Rei-chstagsprästdent L 0 e b e über den Stand der Anschlußfrage, ferner

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Datum: 21.01.1930

zur Verfügung gestellt wurde. Links und unten prominente Delegierte der beteiligten Staaten; von oben: Marineminister Adams- USA..^ Ministerpräsident a. D. Wakatsuki-Japan; von links; Staatssekretär Stimson-USA.. ferner die Marine- minister Alexander-England. Leygues-Frankreich, Sirignni- Jtalien. Annehmllchletten faschistischer Nachbarschaft. Wie angenehm es ist. ein faschistischer Nachbarstaat zu sein, davon kann ja Oesterreich, speziell aber Tirol, einiges erzählen. Wer kann sich nicht noch erinnern

! Daß sich auf dem gesundewM. als Mordwerhevg bezeickmetea Stein Haare des verunglückten Halsmann befanden, ist kein Beweis gegen den Angeklagten, denn auch durch das Aus fallen des Kopfes auf einen Stein können bestimmt Haare abgequetscht werden und an dem blutigen Stein kleben bleiben. Die am Unglücksort gefundenen Blutspuren find offen bar unter dem Druck der Verdachtspsychose zu einer Blutlache geworden! Eine kleine Schmutzlache am Unglücksort, in die etwas Blut geriet, wurde als „Blutlache" bezeichnet! Ferner heißffs

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. Nach einer amtlichen Aufstel lung des Statistischen Reichsamts (vergl. „Deutschen Reichsanzeiger^, 123, vom Ä0. Mai) sind im Monat März in den Rübenzuckerfabriken 38.563 D.-Z. Rohzucker hergestellt worden. In der Zeit vom I.Septem- ber 1920 bis zum 31. März 1921 belief sich die Rohzuckergewinnung aus 8,960.671 D.-Z., gegen 6,117.504 D.-Z., in der gleichen Zeit des Vor jahres Ferner sind an Derbrauchszucker gewonnen worden: im März 304.577 D.-Z. Kristallzucker, 258.053 D.-Z. granulierten Zucker, 15.384 D.-Z. Kandis

(in Tonnen) insgesamt hergestellt: 1930/21 1919/20 Rohzucker 896.067 611.750 Kristallzucker 293.081 174.570 Granulierter Zucker 140.06? 190.470 Kandis 7.408 ' 6.768 Vrotzucker 9.997 8.094 Platten-, Stangen- u. Würfelzucker 25.603 22.719 Stücken- und Krümelzucker 16.892 14.114 Gem. Raffinade 97.175 42.971 Gem. Melis 147.085 81.914 Farin ( 23.558 21.103 Flüssige Raffindade 2.161 1.425 Jnsaesamt Verbrauchszucker 763.116 483.195 Speiseshrup 7.445 4.807 Andere Abläufe 171.572 123.222 . Es sind ferner

-Dezember ' • * Einfuhr 4 501 55 338 Ausfuhr 3 002 28 095 1920 Zusammen 59 839 31097 Jänner-März April-Juni * Juli-September Oktober-Dezember 76 277 191 583 185 023 224 164 35 648 61 083 107 218 141 320« Zusammen 677 047 345 268 Der Handelsverkehr in Luffahrzeugen umfaßte vor allem Frauen kleider und Pelzwaren, die aus Frankreich eingeführt wurden; die Wert ziffer belief sich für 1920 auf 385 500 Lstr. ' Eine nicht geringe Rolle spielten ferner Hüte, Strumpfwaren, Federn, Juwelen und Edelsteine, Filme

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Datum: 03.11.1927

an den Gepflogenheiten seines Vaters fest, der den Leuten einmal jährlich eine Freude machte in Gestalt einer Freitasel, an die sich am Abend ein vergnüg licher Ball schloß. Er selbst war mitten unter ihnen der Lustigsten einer, nur vom Tanz schloß er sich aus. obgleich er in diesen Krei sen, wo ihn die Frauen und Töchter ferner Arbeiter gleich diesen liebten und verehrten, keinen Korb erhalten hätte. Jede von ihnen wartete daraus, angesprochen zu werden, und wem er sich gar in Engerer Unterhaltung widmete, fühlte

werden hiezu freundlichst eingesladen. Hoteldiebstähle in Partenkirchen. Wie aus Partenkir- chen berichtet wird, haben dort Hoteldiebe große Beute ge macht. Es wurden in einem Hotel zum Schaden der Hotel gäste in der Nacht auf 23. Oktober wertvolle Schmuckstücke, ferner 5500 Lire, 50 Schweizer Franken und 100 Mark Bar geld entwendet. Auch Rudolf war am Nachmittag nach Ramsdors ge kommen, „um an dem Pöbel Studien zu machen," wie er Hans von Jürgens gegenüber sich ausdrückte, sobald er nach den Werken ging

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. Anrbauarbrktea Ser Klinil im Fahre 1828. Die Landhaustorrefpondenz teilt mit: 1929 wurde auch bte Erweiterung der medizinischen Klinik vornehmlich zur Sä-affung einer neuzeitlichen Tu- berkuloienstation in Angriff genommen, womit die Ver legung der Ambulanz in besiere Räume verbunden wird. Durch dre Schaffung zweier großer Freilustterrasien ins besondere wird erst eine moderne Behandlung der Tuber kulose ermöglicht werden. Im Zuge der Aktion wird ferner ern bisher noch fehlender Krankenaufzug eingebaut

Beanspruchung unzulänglich gewor denen Anstaltsküche nebst Einrichtung entsprechender Kühl anlagen samt Nebenräumen ferner die Schaffung von Aus- speiseräumen für Aerzte und Personal, sowie von Personal-- Unterkünften für 60 Personen umfaßt, wodurch den derzeit völlig unhaltbaren Unterkunftsverhältnisien endlich ge steuert werden kann. Alle diese Räume werden mit Warm- wasierheizung versorgt, zu deren Betrieb die Abgase de4 Kesselhäuser durch eine ganz moderne Zwischenanlage nutz bar gemacht

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Datum: 21.12.1929

Umfang: 16

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Datum: 31.01.1929

. Die 30jährige Frau Pia Josefine Diamond aus Dreßmar^ ker (USA.), die sich auf der Reise von Wien nach Hamburg befand, starb auf dem Transport von der Unfallstelle zum Bahnhofgebäude. Ferner erlag den schweren Verletzungen der 43jährige Kaufmann Abraham Schkoln.k aus Berlin, so daß das Unglück vier Todesopfer forderte. Im Kranken haus Sünching befinden sich vier Personen, darunter der 41jährige Betriebsleiter aus Kapfenberg Karl Fröhlich mit Ouetschungen an den Beinen, an den Armen und am Kopse

. Die Verletzungen sind zwar erheblich, aber nicht lebensgefährlich, weiters die 29jährige Tischlermeisters- gattin Mia Wendler aus Weissenbach. Bezirlshauptmann- schast Feldbach, mit Bluterguß am Fuß. Die als leicht ver letzt gemeldeten Peter Knebel aus Graz und Hans Gehor sam aus Charlottenburg konnten nach Anlegung von Ver bänden aus dem Krankenhaus entlassen werden und chre Reise sortsetzen. Aus dem Bahnhof meldeten sich ferner sieben Personen mit leichten Verletzungen, die aber ihre Reise sortsetzen konnten

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Seite 5 von 8

Datum: 12.09.1929

der dritte Verhand lungstag mit neuerlichen Anträgen des Verteidigers Rechts anwalt Dr. Peßler. Er beantragte beim Lokalaugenschein Hörversuche und Zuziehung des Psychologen Dr. Störing, Außerdem sei unter Leitung des Professors E r i s m a n n am Tatort mit einer Puppe ein Versuch zu machen, aus welchem dann ersichtlich ist, daß innerhalb 40 Sekunden hinter dem Rücken eines Menschen ein anderer, so wie Halsmann, getötet, ja. in diesem Zeitraum sogar noch be raubt werden könne. Ferner wandte

sie ferner wörtlich: Lch habe deutlich die Erinnerung, daß das Gesicht im Wasser war . . .") Die Zeugin setzte fort: „Wir haben un gedacht, daß ein Unfall hier ausgeschlossen ist. Ich habe keine Blutspuren bemerkt — nur den Stock des Halsmann habe ich liegen gesehen. Der Rucksack war unter dem Rücken des Toten. Die Füße wurden im Bache hin. und her geschwemmt. Wir haben uns gefürchtet und find schnell weggegangen. (Etwas später sagte die Zeugin aber: „Wir haben vier bis fünf Minuten hinuntergeschaut

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Datum: 31.05.1929

derselben Ge setzesstelle zu einer Geldstrafe von 200- (zweihundert) Schilling, im Nichteinbringlichkeitsfalle zu 5 (fünf) Tagen Arrest, sowie gemäß 8 889 StPO, zum Ersatz der Kosten des Strafver fahrens verurteilt. Alors Aricochi wird ferner verpflichtet, gemäß ß 43 Zl. 1 Preßgesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer her „Volks-Zeitung", die nach Rechts kraft dieses Urteiles erscheinen wird, in der m § 23 Preßgesetz vorgeschri ebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung

einen mit „mehrere Gendarmeriebeamte" ge fertigten Artikel, -der die Ueberschrist trug „Wenn zwei das selbe tun, so ist es nicht dasselbe". Dieser Aufsatz besaßt sich mit der Person des Privatanklägers und damaligen Wahl werbers der großdeutschen Gemeinderatsliste, Gendarmerie- Oberinspektor Josef Albert und erhebt gegen ihn eine Reihe von Anwürfen. Der Privatankläger wird darin u. a. als ausgerechnet aus Böhmen stammender heimattreuer Tiroler verspottet. Ferner wird er ohne Anführung bestimmter Tatsachen

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Datum: 19.06.1929