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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1866
Umfang: 6
im Venterthale. Wen Franz Senn, Fkur. Prov. in Vent. (Schluß.) Schon Ende September vergangenen Jahres begeg nete Nikodem Klotz von Rosen bei einer Überschrei tung des GepaatschjocheS auf dem Hochvernagtferner mehr Spalten als in den frühern Jahren. Da die Zerklüftung eines der sichersten Zeichen der Bewegung eines Ferner« ist, so veranlaßte sie ihn, ani 23. Ok tober eine RekognoSzirnng zu machen. Er fand dabei eine größere Zerfpaltung der Hauptlager des Guslar- ferners und feine Zungenspitze etwas mehr

gegen die des Hochvernagtferners vorgetrieben und bei letzterem eine große Zerllüstnng an der Vereinigung seines nörd lichen Armes nnt den andern. Durch das Gerede, das im obern Oetzthale darüber entstand, wnrden.drei Bauersleute vou Sölden aufgemuntert, aus dem Au genscheine sich über den Thatbestand zu vergewissern, konnten aber nichts anderes finden, als was man ihnen zeigte oder vorsagte. Denn es ist eine krasse Verwegenheit, zu behaupten, ein Ferner werde binnen etwas mehr als drei Monaten durch das Wachsen

„um die Halste dicker und mächtiger'. ES gibt vielmehr zuerst nur geringe Zeichen der Bewegung durch einige Aufblähung, Zerklüftung und Aufschiebung der Seiten gegen die Vergräuder. Deßhalb ist es einem Men- sch.cn , der darüber nicht genaue Kenntnisse hat, un möglich, über das Wachsen oder NichtWachsen zu ent« SS5 scheiden. Ein gänzlich Unkundiger steht dann vollends davor, wie der OchS am Berge. Ich wenigstens ge stehe aufrichtig, daß mir, obschon ich den Vernagt ferner früher sehr oft gesehen

, weil bei diesen der Hochvernagtserner allein hervor- wächSt; rechnet man sie aber zu den größern, so sind vor Allen« einige Unterschiede erwähnenSwerth. Nach Dr. Stotter's zitirtem Werke und den Aus sagen der Bewohner von Vent fing der GuSlarferner die Bewegung 1 bis 2 Jahre vor dem Hochvernagt- Ferner an, während selbe dicseömal von beiden fast zu gleicher Zeit begonnen wurde. Ferner ist die jetzige Bewegung beschleunigter als die frühern. Nachdem Nikodem Klotz dem Beginn einer solchen durch Auf blähung und Zerklüftung der obern

andern Fernern, nur kleine Oszillationen vor gekommen seien und auch die jetzige eine solche wäre? Aus diese Fragen und Entgegnungen könnte man wohl auch die Gegenfrage stellen: ist es denn eine ausge machte ^ache. daß die Zwischenräume wenigstens 70 Jahre dauern müssen? Könnten nicht vielleicht, da man die Ursache der Bewegung zu wenig kennt, kürzere eintreten, oder der Ferner endlich gar bei der Zwerchwand liegen bleiben, wie eS beim Gurgler Ferner seit den Jahren 1717 und 1713 der Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 20.10.1860
Umfang: 12
oder der Pri vatgesellschaften sind, dem Allgemeinen zu Gute kommen. »In dieser Richtung habe ich der Eisenbahnen und jener Opfer erwähnt, welche der Staat im Zwecke des baldigen Baues und Betriebes, bei Konzessionen und Abtretungen und insbesondere durch die über nommene Garantie gebracht hat; alle diese Opfer werden entgolten durch die Vortheile, die dem gro ßen Ganzen dadurch verschafft wurden. »Was ferner die Verarmung anbelangt, die be sonders betont wurde, so kann ich nur auf das in Kürze

des zunehmenden Wohlstandes hervorgehoben und namentlich auch Kaffee und Zucker. »Nun, da hat schon Reichsrath Fürst Salm die Meinung ausgesprochen, daß Kaffee uns Zucker nicht der Maßstab und nicht daS Zeichen deS zunehmen« den Wohlstandes find, im Gegentheil, der Kaffee ist ein Zeichen der Verarmung, weil er in kleinen Portionen genommen werden kann und so viel an» dere Surrogate hat. »Ferner hat Se. Exzellenz einer Zunahme der Konsumtion von Baumwollstoffen erwähnt. »Auch dies scheint mir kein gutes

Wahrzeichen deS zunehmenden Wohlstandes zu sein, denn die Baum wollenstoffe verdrängen die ehrliche Leinwand und wir sehen, daß gerade die Leinwand-Industrie zil Grunde geht und besonders beim weiblichen Theil der Bevölkerung es sich darum handelt, sehr feine äußere Stoffe zu zeigen, aber desto schlechter steht eS im Innern aus. «Als Wahrzeichen hat Se. Exzellenz ferner die Zunahme des PostverkehrS angeführt. Ich glaube aber, daß man nicht den geringeren Theil, sondern die große Mehrzahl der Bevölkerung

inforinirt bin, nimmt die Fleifch- konsumtion auch in Wien ab; eben so nimmt im Allgemeinen die «?alz. und Eisenkonsumlkon ab. Das sind Wahrzeichen deS abnehmenden Wohlstandes. »Se. Exzellenz erwähnten auch ferner, daß man auf die Maßregeln Rücksicht nehmen müsse, welche während der letzten lö Jahre durchgeführt worden sind, nämlich auf die Aufhebung der Patrimonialge- richte und die Urbarialentschädigung. ,.Was die Aufhebung der Patrimonialgerichte be trifft, so würde ich sehr gern dieser Melioration

bei stimmen, wenn sie wirklich eine solche wäre und wenn ste wirklich bessere Zustände herbeigeführt hätte. Aber dies scheint mir nicht der Fall zu sein, denn, wie man weiß, waren die Leute mit vem alten Pa trimonialgerichte und mit den alten Zuständen zu» fri'dener als mit den jetzigen. „Was ferner die Urbarialentschädigung anbelangt, so ist sie ja noch nicht durchgeführt und auch noch nicht bezahlt. Wer zahlt sie? — die Bevölkerung; — die Urbarialentschädigung geht auch aus ihrem Säckel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1865
Umfang: 6
, daß die Regierung den 8. 13 nicht nur allein dort anwende, wo er anzuwenden sei, nämlich in dringenden Fällen, daß sie ferner Gesetze erlasse, deren verfassungsmäßige Sx stenz Ni.mand be. greisen könne, daß die Regierung krank einseitiger AuS. legung etwas als Angelegenheit der ^x.kuiive auffaßt, um dem 8. 13 zu entgehen, daß sie sich entweder gar nicht nach 8. 13 rechtfertige oder wenigstens nicht vor dem nächsten NeichSraihe, endlich daß sie den 8. 13 ein fach dahin auslege, daß das Haus

zuzuweisen, wird an genommen und sogleich zur Wadl geschritten. ES wur den gewählt: die Abg. Berger. Waser, Haßmann, Pan. kratz, ferner durch Nachwahl, Zimmer mann, Lapenna und durch engere Wahl Pratoberero, Ervcholsly. ES erscheinen nur 3 gewählt. Die nächstmeisten Stimmen in gleicher Anzahl erhi-lten Herbst und Khuenburg, zwischen welchen daS LooS entscheiden muß. ES fällt auf Abg. Khuenburg. Abg. Alduleanu berichtet Namens des Finanz ausschusses über eine Petition von 13 Gemeinden deS Vecser Bezirkes

der Reservisten ist, ferner daß eS keine MehrauSlage verursacht; —wir konstatiren ferner, daß die StandeSsührung der Musikbanden und der Osfiz'erS- Diener über den Stand der Kompagnien nn'itelst eineS jüngern Ministerial. Erlasses, als den vom Herrn Ver fasser citirten angeordnet wurde. ES kann daher von einer Ueberaufrechnung keine Rede sein, und muß ein derlei unglücklicher Ausdruck mit Ent schiedenheit zurückgewiesen werden. Pag. 50 stellt der Herr Verfasser den Antrag, den Stand der Zäger-Kompagnicn

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 02.12.1864
Umfang: 4
zu verwenden. * Zur Erleichterung für die Reisenden wurde verfügt, daß Begleite, eineS Reisenden in die Legitimationskarte des selben aufgenommen werden' können, ferner daS durch die Le- gitimationökarte deS FamilienhaupteS auch die mitreifrude Ehe gattin, dann seine minderjährigen Kinver, Pflegebefohlenen unv Anverwandten, unter Haftung deS Ersteren für die Iden tität der Personen, selbst wenn sie in der Legitimationskarte nicht aufgeführt find, als legitimirt ericheinen. * Die Denkmünze zur Erinnerung

ein. Zn vielen Staaten gebe es gar kein wesentliches Veruntwortlich« Kits-Gesetz. Ferner theilte der Präsident mit, er habe an die Mitglieder welche ihr Ausbleiben bisher noch nicht gerechtferriget haben die Aufforderung gerichtet ihre Plätze im Hause einzunehmen. Die übrige Zeit füllten tie Wahlen zu den verschiedene»! Ausschüs sen aus. Im Abgeordneten HauS wur^e der Adreßentwurs auf die kaiserl. Thronrede am 26. vertheilt und gelangte am 29. zur Verhandlung. Der Ausschuß, welcher den Abgeordneten GisNa

für unerläßlich. Er hofft in nickt ferner Zukunft die Landtage von Lombardo»Venetien und Galizien tagen zu sehen. Den gesicherten dauernden Frieden herzustellen und zu befestigen, erkennt das Haus als ein unverrückbares Regierungsziet; es glaubt zuversichtlich, die Regierung werde im Zusammenwirken mit dem dentschen Bund den Herzogthümern zu vollem Recht in der Erbfolge und zu selbstständiger Ordnung ihrer Angelegenheiten verhelfen. ES wird die Bemühungen der Regierung, welche bun- deswidugen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1866
Umfang: 8
noch bedeutende Staats mittel erf olglos opfern würde. Was durch eine zweckmäßige Aenderung des bisherigen Systems zu nächst erreicht werden soll, ist also die Heranziehung und genügende Ausbildung möglichst vieler und tüch tiger Wehrpflichtiger zum Heeresdienste, ferner deren entsprechende Organifirnng und Ausrüstung ohne Ueberbürdung des Staatsschatzes. — Diese allerdings leichter erkannte und ausgesprochene als durchgeführte Aufgabe fordert zunächst, daß die gegenwärtig nur als todter Buchstabe im Gesetze

, vonFreins- dorf 2Ql1 Gulden, von Paulih WO Gulden, den Ab gebrannten von Wolframitzkirchen Ll)0 Gulden, ferner den Armen Jglans Gulden und den Abgebrannten von Bautsch Gulden gespendet. Prag, 7. Nov. Gegen die „Nar. Listy' wurde wegen dreier Artikel über die Jesuiten das Strafverfahren eingeleitet. Pesth, 8. Nov. Koloman TiSza sagt im „Hon': Die Linke und die Deak-Partei seien geschieden, denn die letztere gefährde Ungarns Unabhängigkeit. Die Linke werde diese vertheidigen, gleichviel ob als Majo rität

der päpstlichen Schuld in Paris fortdauern und aller Grund zur Hoffnung vor handen fei, daß dieselben rafchzur allgemeinen Zufrieden- stellung beendigt werden, derselbe konstatirt ferner, daß die Verhandlungen bezüglich des französisch-öster reichischen Handelsvertrages, die in Paris begonnen, demnächst in Wien ihren Fortgang nehmen werden, und daß Anlaß sei, einen günstigen Auögang der/eiörn zu erwarten.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.11.1868
Umfang: 12
, mit dem bewährten Bergführer Eiprian Granbichler um 3 Uhr Morgens von Unser- Frau imThaleSchnalS auf, um sich über den Hochjoch- Ferner in seine SeelsorgSstation zu begeben. Dieses mehr als kühneUnternehmen kostete dem bravenFührer „Ciper' das Leben; — er erlag eine halbe Stunde vor Rofen, dem bekannten Zufluchtsorte Friedrichs mit der leeren Tasche, den furchtbaren Anstrengungen. Herr Kurat Senn kam, nachdem er fast zwei Tage und eine schreckliche Nacht mit Lawinen und Schneegestöber gekämpft

von Meran bis zur venetianischen Gränze, an deren Hand er Schritt für Schritt die Vorkehrungen behandelte, welche namentlich die in'S Etschbett einmündenden Wildbäche erheischen. Man wird jedenfalls nicht umhin können, die darin niedergelegten Winke auf'S Sorgfälligste zu beuützen. Es erhellt daraus, daß, wenn der Kälterer Graben als gemeinschaftlicher Entwässernngskanal für die.höher gelegenen Gemeinden nach dem Pasettischen Vorschlage geführt wird, alle dortigen Sümpfe aus getrocknet, daß ferner

der Tiroler italienischer Sprache ein feines Gefühl hat, und immer erkenntlich ist. Der Gesundheitszustand ist vortrefflich. Mit allem Grunde kann man auf die Fortdauer dieser Ver hältnisse und schließlich auf ein vorzügliches Ergebniß der diesjährigen Waffenübung des zweiten LandeS schützen-BataillonS zählen. Ich behalte mir vor, nach 3 Wochen hierüber ferner« Nachricht zu senden. ÄVien» 11. Nov. Wie bereits bekannt, soll von Seite des ReichS-KriegSministeriumS der bereits im Prinzip festgestellte

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1863
Umfang: 4
innerhalb der verfassungsmäßigen Frist einberu fen , und wird dem Landtag den StaatShauShaltSetat für 1862, wie er sich bei dem Mangel deS betreffenden Ge setzes faktisch: und zwar ohne Defizit, gestaltet hat, zur nachträglichen Genehmigung vorlegen. Sie wird ferner einen Gesetzentwurf einbringen, betreffend einige Abän derungen des Gesetzes vom 3. Sept. 1814 über das Heerwesen, und zwar darin gehend, daß die Dienstzeit für die Reserve um zwei Jahre verlängert, die für die Landwehr dagegen um drei Jahre

verkürzt werde. Alle übrigen Aenderungen, welche durch die Militärreorganisa tion eingetreten sind, hält die Regierung mit den bestehen den Gesetzen/und den verfassungsmäßigen Rechten der Krone für durchaus konform, namentlich auch die Aus- hebung der wehrpflichtigen Mannschaft in Bezug auf die Zahl. Die Regierung wird ferner die Staatshaushalts etats für 1863 und 1864 vorlegen, und zwar auch wieder ohne Defizit um dadurch dem Abgeordnetenhaus jeden Grund zu erheblichen Modifikationen zu nehmen

in Berlin für König Friedrich Wilhelm III.; ferner eine Erhöhung der Un terstützung aller Veteranen. — Der heutige „Staatsanzeiger' meldet im nicht amtlichen Theile: Der König befindet sich nach einer ziemlich guten Nacht heute entschieden besser. Die Ein genommenheit des Kopfes ist geringer, das Kräftegesühl im Zunehmen. Der König hat Mittags das Bett verlassen, wird aber Niemanden empfangen. Berlin, 5. Januar Abends. Von der polnischen Grenze wird unterm Heutigen berichtet: Der Guts besitzer Zaremba

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1863
Umfang: 4
zu schassen, nicht entgegenstellen konnte. Es sei begreiflich, daß da des Guten oft zu viel geschah. Man war der Ansicht, daß das Eisenbahnnetz nicht zu umfassend sein könne, und daß die Opfer, die die Bevölkerung bringe, durch die heilbringenden Früchte gerechtfertigt seien. Man wies ferner und mit Recht darauf hin, daß die Eisenbahnen Civilisation und Kultur in Distrikte führen, welche sonst der Kultur verschlossen waren und die Opfer des Staates so durch wechselnde Steuerkraft belohnt

alle Unternehmungen hineingezogen werden; damals handelte es sich ferner nur um die genaue Fest stellung der Ziffern, während nun die Prüfung der Unternehmungen nach allen Richtungen beantragt wird; unzweifelhaft sei es demnach, daß der vorliegende An trag ein viel weitergehender sei. Gegen den damaligen Beschluß erhob die Regierung keine Einwendung, sie thue es auch heute nicht, was jedoch den Antrag des Dr. Stamm betrifft, so müsse auf die Verwickelungen aufmersam gemacht werden, welche aus demselben entstehen

in dem k. k. Landeshauptschießstande; ferner acht Ehrengaben als Preise zu dem herrlichen großen Landesfestschießen. Sofort verlas Herr Hauptmann Machold die Wid mungsurkunde. Hierauf fuhr Se. Excellenz fort: Und nun, Waffenbrüder und Schützen von Tirol und Vor arlberg! ein dreimaliges Hoch auf unsern hochherzigen großmüthigen Kaiser und tapfern Kriegsherrn Franz Josef I. und auf Sr Majestät allerdurchlauchtigstes Haus Habsburg-Oestcrreich! Hoch! Hoch! Hoch!' Hierauf erwiederte der Herr Statthalter Fürst Lobkowitz

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.03.1863
Umfang: 4
ren Handhabung der Ordnung dreißig Pedelle und ein dieselben kommandirender Ober-Pedell (Inspektor) an gestellt werden sollen, deren Uniform und Bewaffnung mit Schläppsäbeln genau beschrieben werden! Ferner erschien ein Erlaß vom Ober-Polizeimeister, Oberst Muchanow, worin Sammlungen, selbst zu milden Zwecken, die ohne polizeiliche Erlaubniß vorgenommen werden, verboten und die Zahlenden bedroht werden, „daß sie als Theilnehmer an der Revolution behandelt werden.' Am Tage zuvor wurde

. priois. (Gewährleist,mgs-Kapttal circa 5,000,000 fl. öst. W.) übernimmt folgende Versicherungen: a) Gegen Feuerschäden an unbeweglichem und beweglichem Eigenthnme jeder Art, namentlich an Gebäuden, ferner an häuslichem Mobiliar, Wäsche, Kleidern, Vorräthen, Waarenlagern rc. rc. - b) Gegen Transportschäden an Waaren bei ihrer Versendung zu Wasser und zu Lande. c) Gegen Hagelschäden an Feldfrüchten, und d) Lebens-- Renten- und Ansstener-Berfichernngen in verschiedenen Kombinationen laut der gratis

zu erhaltenden Prospekte. Ferner bildet sie KinderVersorguiigs-Kasseii, welche eine gute Gelegenheit darbieten, Kindern bei Erreichung eines bestimmten Lebensalters ein Kapital zu sichern. Die k. k. priv Erste österreichische Verfichermigs-Gesellschaft, deren coulantes Ver fahren während ihrer 37jährigen Wirksamkeit von vielen Tausenden aus Erfahrung beurtheilt und gewürdigt worden ist, hat bereits circa achtzehn Millionen Gulden an Entschädigungen ausbezahlt. Statuten, Prospekte aller Art, Antrags-Formulare

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1860
Umfang: 6
sich die Regierung von Peru den Transport der Auswanderer und ihres Gepäcks bis nach der Kolonie zu bestreiken, ihnen während deS ersten Semesters die nöthigen LebenSmiitel, sowie Samen zur Anpflanzung und Ackerbaugeräthe zu liefern, Geldvor schüsse zu machen, welche dieselben erst nach Verlauf von 5 Jahren zurückzugeben verpflichtet fein sollten. Ferner erhielt jeder Auswanderer von mehr als 15 Jahren ein Geldgeschenk von 30 Dollars, sowie eine bestimmte An zahl von Grundstücken. Zu diesem Zweck widmete

die Regierung von Peru Ländereien im Flächenmaß von 4V spanischen Quadrat.LeguaS (1 Legua — 3 englische Meilen), welche unter Beiziehung der Landesbehörden an Herrn Schütz und die Einwanderer vertheilt werden sollten; die neuen Eigenthümer durften aber erst 2 Jahre nach der Besitznahme über diese Grundstücke zu Gunsten dritter Personen verfügen, oder dieselben verkaufen. Herr Damian Schütz erhielt ferner als Leiter der Kolonie von der peruanischen Regierung einen JahreSgehalt von 2400 Dollars zugesichert

und reich an kostbaren Naturprodukten. In den Wäldern deS Pozuzu sollen Chinarinde (Iaen und Huanuco, nicht Calisaya), ferner Balsam, MuScatnüsse, Wallnüsse, vegetabilisches und animalisches Wachs, Sarsaparille, Guaco, Färbe-, Bau- und Schmuckhölzer, sowie zahlreiche Medizinal- pflanzen vorkommen. In den Thälern gedeihen Reis (3 JahreSernten), MaiS (3 Ernten), Bohnen (4 Ernten), süße Kartoffeln (3 Ermen), JuccaS, Bananen, Erbsen, Hanf, Baumwolle, Tabak (2 Ernten), Zuckerrohr, Kaffee, Coca (Crythrorylon

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.11.1864
Umfang: 4
des mit dem österreichischen Lloyd abgeschlossenen Vertrages zur Kenntniß des Hauses ; ferner bringt er einen Gesetz entwurf, betreffend die Regelung der Hasen- und Ad- miralitäts-Gebühren, ein. — Auf der Tagesordnung steht die Erste Lesung der Finanzvorlagen. Abg. Professor Herbst stellt den Antrag, aus dem ganzen Hause eine» Ausschuß von neun Mitgliedern zu wählen, welcher über die formelle Behandlung diefer Vorlagen dem Hause Bericht zu erstatten habe. Dieser Antrag wird angenommen. Man schreitet zur Abgabe

, betreffend die Mandatserlöschung Rogawski's, zu be gründen. Er verweist auf die leeren Bänke im Hause und führt verschiedene. Umstände an, welche ihn zur Stellung seines Antrages veranlassen. So bemerkt er, daß der Präsident an die Anzeige von der Man datserlöschung des Abgeordneten Rogawski nicht, wie üblich, die Bemerkung geknüpft habe, daß die Ersatz wahl bereits eingeleitet sei, woraus Redner folgert, daß der Präsident selbst zweifelt. Er weist ferner dar auf hin,: daß das Urtheil aus Lossprechung

wegen Mangel'an Beweisen laute, oder wie es in der Ab schrift des Urtheils, die zur Freude des Finanzmini- ^ sters mit einem Gulden-Stempel versehen sei (laute ^ allgemeine Heiterkeit, auch auf der Ministerbank), von , der Instanz losgesprochen sei. Weder der eine noch der andere Ausdruck finde sich in der Strafproceß- Ordnung. Redner glaubt, daß das Kriegsgericht, wel ches das Urtheil gefällt, wohl selbst uicht damit den Mandatsverlust Rogawski's beabsichtigt habe. Er weist ferner auf die Analogie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1867
Umfang: 4
und dieselben mit den patriotischen Gefühlen ver träglich gefunden. Er müsse aber der Ausführung des Abg. Kmanda über das Unglück eines Banke rottes vollkommen beistimmen. Eine Wiederholung der Abschnitte vom Jahre 1L11 utid 7816 könnte für Ocstkreich äußerst gefährlich werden. Was die nächste Zukunft betrifft, so hoffe er mit einer Summe von 36 Millionen in der Staatskasse den Januar zu überschreiten. Er werde ferner näch stens eine Gesetzesvorlage einbringen, wodurch 15 Millionen ohne alle Losten aufgenommen werden. (Hört

un verändert und nach den Beschlüssen des Abgeordneten hauses angenommen. Ferner empfiehtt-die Kommis sion zum Staatsschulden-Gesetze drei Beschlüsse: 1. Den Beschluß des Abgeordnetenhauses (baldige Borlage des Budgets). 2. Die Regierung sei auf zufordern, die Verwaltung und Controle der Staats schuld baldigst und verfassungsmäßig zu regeln. S. Die drei Gesetze feien gleichzeitig zu sanktiouiren, treten jedoch erst dann i» Kraft, wenn dieselben auch in Ungarn werden Giftigkeit erlangt haben. Zu dem Zoll

, betreffend die provisorische EinHebung der Steuern bis März 1868, angenommen. Der Entwurf des Wehrgesetzes wurde bei der heu tigen Schlußabstimmung mit allen gegen 15 Stimmen angenommen. * Stllttzart, Ib. Dez. (Der Redakteur des „Beobachter', Herr Mayer), wurde wegen Be leidigung der preußischen Staatsregierung zu einer dreimonatlichen Festungsstrafe und zur Zahlung von Hunden Gulden, ferner wegen Beleidigung des Königs von Preußen zu einer sechSwöchentlichen Haft und vierzig Gulden verurtheilt. Italien

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.04.1865
Umfang: 12
einen Fingerzeig zu geben, wie sie ihre Vorlagen einzurichten habe. Eine Regelung des Staatshaushalts sei ohne vorherige Ju stiz- uud politische Organisation nicht möglich. Die ses hätte im Ausschußbericht hervorgehoben werden sollen, wenn man nach beiden Seiten gerecht werden wollte. Er vermisse ferner in dem Berichte eine klare Darstellung der Umstände, welche aus unsere Geld verhältnisse so ungünstig einwirken. Eines dieser Mo mente sei der Einfluß der Bankacte. Das müsse man dem Volke sagen

, daß diese Bankacte, zu deren Schö pfung das Abgeordnetenhaus so wesentlich beigetragen, die Geldcalamität zum großen Theile verschuldet. Al lerdings sei dieser Zustaud nur ein temporärer, es sei nur ein Uebergangsstadinm. Es werde in dem Ausschußberichte ferner die große Vermehrung des Schnldenstandes hervorgehoben. Aber die Schuldenvermehrung sei ja mit Zustimmung des Hauses erfolgt. Freilich sei diese Zustimmung nur gegeben worden, weil die aus uns überkommenen Ver hältnisse es verlangten. Es hätte eben all.s

überlassen. Ihm erscheine das nicht sehr glaubwürdig. (Heiter keit.) Er hoffe, das Ministerium werde endlich den rechten Weg erkennen, und ihn einschlagen, und wenn ihn diese Hoffnung täusche, so bleibe ihm doch das Vertrauen auf die Weisheit des Monarchen. (Bravo!) Abg. Sartori habe ferner gesagt: Die Wähler wer den nicht verlangen, daß wir alles auf einmal thun. Dies habe er schon oft genug gehört; aber es geschehe ja gar nichts. Auf die Bemerkungen des Abg. Wai dele zu replicireu, überlasse

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