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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1890
Umfang: 8
, welcher vielleicht gar nie daran dachte, sich um das Mädchen ernstlich zn bewerben, geschweige denn sie zu heiraten und der seit seinem Abgänge von Graz verschollen sei, da er nach seiner Abreise auch mit keiner Zeile Nachricht gegeben habe. Die lichten Momente der jungen Irrsinnigen gehören der Zu kunft. Dann behauptet sie mit fester Ueberzeugung, daß der Mann, der ihr Herz mitgenommen habe, wieder kommen werde. Da ergriff Ferdinand ge rührt die Hand seines Freundes. „Ja, Charlotte", rief

er aus, „durch eine seltene Schicksalsfügung ist er zurückgekommen. Denn wisse, Freund, ich selbst bin derjenige, um dessentwilleu das Mädchen hier ist. Ich klage mich an, aber ich will gut machen, so weit dies noch möglich ist." Ferdinand erzählte dann seine Jugendgeschichte und den genauen Sachverhalt seiner früheren Bekanntschaft mit Charlotte. Der be freundete Anstaltsarzt schrieb sofort an Charlottens Eltern und sprach die Hoffnung einer wunderbaren Heilung aus. Am folgenden Tage wurden von beiden Aerzten

alle Maßregeln getroffen. Ferdinand gieng leise in das Zimmer, wo Charlotte noch schlief; den Blick auf ihr schönes Antlitz gerichtet, die Hände wie zum Gebete gefaltet, stand er eine Weile da, die Unglückliche betrachtend. Sein Herz pochte höher, alles Wissen und Können sollte sich in dieser Minute erproben, es galt, ein Menschenleben, ein Glück wieder zu finden, welches verloren, auf immer ver loren schien. Er faßte Charlottens Hand und sprach halblaut zu ihr: „Charlotte, hörst Du? Dein Fer dinand

ist da! Er ist Dir treu, liebst Du ihn noch? Kannst Du ihm sein langes Schweigen vergeben, Charlotte, Deinem Ferdinand!?" wird, gibt der wohlunterrichtete Berliner Korres pondent der „Neuen Züricher Zeitung" folgende Meinung ab: „Ein starkes persönliches Regi ment des Kaisers mit ausgeprägt militärischem Geiste und concilianten Umgangssormen gegen über dem Parlamente, soweit die Parteien des selben den: Kaiser gehorchen und die Sozialisten bekämpfen wollen. Heranziehen der Arbeiter massen durch Verbesserung

auf, fragend. „Ein süßer Traum", murmelte sie, „ach, nur ein Traum!" Verwundert blickte sie um sich, halb aufgerichtet; es schien ihr Alles fremd. „Kein Traum, Charlotte, kein Traum, ich bin's, Dein Ferdinand, der Dich weckte, Dein treuer Fer dinand", setzte er in maßloser Aufregung hinzu, „wie hast Du so lange geschlafen nach der gestrigen Spa zierfahrt?" Mechanisch anwortete sie: „Spazierfahrt? Ge schlafen? Ferdinand?" Sie faßte ihn dabei tiefer ins Auge. Da, — plötzlich ein jäher Aufschrei

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1890
Umfang: 8
; auch Margaretha Maultasch residirte darin mit ihren beiden Gemahlen Johann von Luxemburg und Ludwig dem Brandenburger; eben so Herzog Friedl mit der leeren Tasche und unter einem seiner Nachfolger sodann, dem Erzherzog Ferdinand, begann für Burg Haßegg oder vielmehr für den ungeschlachten Thurmriesen am Schlosse eine lange Periode metallischen Glanzes, der erst in unserem Jahrhundert zu Andreas Hofers Zeiten erlosch. Herzog Sigmund der Münzreiche kaufte anno 1447 die Brandstätte der Fiegerischen Burg Spar

- beregg in Hall und baute darauf seine, bald in großen Ruf gekommene Münzstätte, welche die ersten größeren Geldstücke (Silberthaler), die noch jetzt den Namen Thaler führen, lieferte. Der erste Münzmeister nannte sich „Possinger", der dritte berühmteste „Böheimb." Anno 1566 verlegte Erzherzog Ferdinand II. die Münze von Sparberegg hinab in die Burg Haßegg, brach das alte Münzgebäude auf Sparberegg ab und legte dort am 12. Mai 1566 den Grundstein zum sogenannten königlichen Damenstifte

, dessen Gründerinnen seine Schwestern: Magdalena, Helena und Margaretha waren. Dieses Stift wurde unter Kaiser Josef II. aufgehoben, das Gebäude dient jetzt bekanntlich als Stadtspital und die schöne Kirche, einst eine Stätte friedlicher Andacht wird als — Waffenmagazin für den Landsturm verwen- wendet. Doch zurück zu Burg Haßegg und ihrem Münzerthurm, dem Wahrzeichen von Hall! Nachdem in Hall schon unter drei früheren Landesfürsten: Sigmund, Kaiser Max und Kaiser- Ferdinand Münzen geprägt worden, giengen

.) — B. Kaiser Maximilian I. (von 1490 bis 1519.) Halbpfundner, Kreuzer, Vierer, Reiterthaler von 1509, Raitmünze», Halbe und Einsechstel Reichsgulden, Reichsgulden (Walzengeprüge), dann Raitpfennige, halbe und Einsechstel Gulden zu 30 und 10 kr., Reichsgulden zu 60 kr. — C. Kaiser Ferdinand!, (von 1521 bis 1564.) Pfundner, Thaler zu 72 kr., Halbthaler zu 36 kr., Sechstelthaler = 12 kr,, Zwei- und Einkreuzerstücke, Reichsgulden, Halbe und Sechstel-Gulden = 30 und 10 kr. Raitpfen nige. — D. Erzherzog

Ferdinand II. (von 1564 bis 1575.) Reichsgulden. Der Erzherzog ver setzte die Münze anno 1566 vom Sparberegg hinab in die Burg Haßegg, die von dem Thurm, in der die Münze angelegt wurde, nun denVulgo- Namen „Münzerthurm" erhielt. Der Mühlbach wurde anno 1570 als Motor für das Münzwalze werk zugeleitet. Nun erschienen: Thaler, Halbthaler, Viertelthaler, Sechser, Groschen ----- 3 kr., Halb batzen ----- 2 kr., verschiedene Doppelthaler und Raitpfennige. — E. Rudolf II. (von 1595 bis 1612.) Doppelthaler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1890
Umfang: 8
hatte eine schicksalsreiche Vorgeschichte, die in Kurzem erzählt sei. Vor mehreren Jahren machte der Doktorand Ferdinand B ...... auf einem der Grazer Elite- Bälle, die Bekanntschaft eines ebenso hübschen, wie reichen Mädchens, des Fräulein Charlotte St., Tochter eines pensionirten höheren BeanNen. Fer dinand war ein fleißiger, pflichteifriger Student, dem der Grundsatz, ein tüchtiges Glied der menschlichen Gesellschaft zu werden, von seinen Eltern eingeprägt war. Charlotte war ein häuslich wohlerzogenes Mädchen

, eine kleine Schwärmerin mit tiefem, weichem ■j. Gemüthe. Die Beiden lernten sich nach dem Balle näher kennen und Ferdinand bewarb sich um die Erlaubnis, das Haus der Eltern Charlottens be suchen zu dürfen, die ihm auch ertheilt wurde. Er hatte zwar keine Absicht, sich um das Mädchen ernstlich zu bewerben, aber der Umgang mit dem liebenswürdigen Wesen machte ihm Herzensfreude. Charlotte aber. liebte den jungen Mann mit der ganzen ersten Gluth ihres jugendlichen Herzens still und verschwiegen. Die Zeit

gieng rasch herum; Ferdinand hatte seine Studien beendet und seine Rigorosen mit gutem Erfolge bestanden. Jetzt wollte er die Ferien bei einem Freunde in der Residenz zubringen, um nach her die Stelle eines Unterarztes in der ^burgschen Heilanstalt anzutreten. Er machte die letzten Ab schiedsvisiten, darlkte Charlotten und deren Eltern für dle ihm zu theil gewordene freundliche Ausnahme und mit dem formellen: „Aus Wiedersehen", die Hände sich zum letzten Riale drückend, gieng er seiner Wohnung

war. Die Ueber- raschung und Freude war eine große, als sich die Kollegen nach langer Zeit wieder fanden. Der An staltsarzt führte seinen Gast selbst in alle Räumlich keiten, die von einem großen, wohlgepflegten Garten, sowie künstlichen Waldanlagen umgrenzt waren. Vieles Interessante bot sich hier für Ferdinand dar, be sonders aber machte ihn der Freund auf eine Patientin aufmerksam, die sie eben zu besuchen im Begriffe waren und welche schon nahezu fünf Jahre in der Anstalt verweilte. Ein junges, hübsches

Mädchen, das an hochgradiger Melancholie leidet, nur selten spricht und Niemanden in ihrer Nähe duldet. Im Gespräche fortfahrend, vergaß der Arzt den Namen und die näheren Lebensverhältnisse der Patientin seinem Gaste mitzutheilen und so kamen sie mittlerweile an deren Gemach. Der Hausarzt trat zuerst ein, die Kranke drehte ihm den Rücken zu, Ferdinand schritt an sie heran und begrüßte sie. Es war ein Augenblick, unbeschreiblich in seiner Art. „Charlotte!" — nur das eine Wort stieß Fer dinand tief

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1889
Umfang: 8
Ludwig, Franz Ferdinand, Otto, Ludwig Viktor und Prinz Leopold. Der Kaiser welcher bisher die Fassung bewahrt hatte, eilte in der Gruft auf das Tranergerüste zu, kniete an den Stufen nieder und betete schmerzlich weinend, wobei er das Bahrtilch küßte und solcher Weise von seine';? einzigen Sohne Abschied nahm. Der Kaiser lind der Hof entfernten sich lautlos aus der Kirche, die ganze Leichenfeier war tiefernst, prnuklos verlausen, die Volks menge zeigte sich überall in ernstester Stimmung

i» Wien begraben. Erzherzog Rainer wurde bekanntlich in der Pfarr kirche zu Bozen zur ewigen Ruhe bestattet. Die Kaisergruft hat bisher eilf Kaiser ausgenommen, und zwar: Mathias, Ferdinand, Leopold I., Joses I., Karl VI., Franz I., Josef II., Leopold II., Franz II., Ferdinand I. und Kaiser Max von Mexiko; ferner fünfzehn Kaiserinnen: Anna, Karolina Augusta, Eleonora, Eleonora Magdalena, Elisabeth Christina, Margaretha Theresia, Maria Anna (1646), Maria Anna (1884), Maria Josefa, Maria Leo poldine

, Maria Louise von Frankreich, Maria Ludovica (1792), Maria Lndovica (1816si Maria Theresia (1780,, Maria Theresia >1807); ferner liegen dort ein römischer König: Ferdinand IV. (1654) und zwei Königinnen: Maria Karolina von Sizilien (1814) und Maria Jsabella, die Gemalin Josef II. (1763), 27 Erzherzoge und 53 Erzher zoginnen begraben; überdies zwei Herzoge: Albert von Sachsen-Teschen und Franz Josef Karl von Reichstädt (der Sohn Napoleons I.) und zwei Kur prinzen : Karl Josef non Lothringen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 11.07.1886
Umfang: 8
, T des Ferdinand Vieider, Drechsler. — Anna, T des Anton Platter, Aufleger — Wilhelm, S. deS Wilhelm Wachtler, Kaufmann. 12 Klara, T. des Josef Zuchristian, Tischler. — Josef H. deS I. Pfeifer, Holzhacker. — 13. Aloisia, T. deS Anton Tomasi, Bahnarbeiter. s14^ Alois, S. des Al oiö Amplatz, Wirth. — Katharina. T. deS Jakob Markiewicz, t Bremser. — Pauline, T. deS Josef Aitzgott. ^-Lokomotivführer. — Katharina, T. deS Joh. Graf, Magazineur. 15. Alois S. des Franz Oberrauch, Kaufmann. 17. Maria, T. des Josef

, S. deS Franz Nadalini, Handelsmann. — Anton, S. des Johann Heißt, Bahnbediensteter. 29. Alois, S des p Josef Reichhalter, Bahnbediensteter. Getraute in Bozen und 12-Malgreien. 1. Juni. Hermann Röck von Täufers, k k Professor hier, mit Elisabeth Rottensteiner, Spediteurstochter von hier. 2. Johann Abram von LeiferS, Bremser, mit Ernesta Decarli, Bahnwächterstochter. — Ferdinand Assam von Greifenburg, Lederermeister, mit Maria Kerschbaumer, SeifenfabrikantenS- tochter von Brixeu. 7. Josef Authier, städt

, welche am 19. und 20. Juli die Prüfungen aus der StaatS-Rechnungöwissenschaft oblegen wollen, haben ihre Gesuche biS 18. Juli beim Vorstand der PcüfungS Kommission, Ferdinand Einfall, in Innsbruck einzureichen. Cirigesendel. Durch den Bau der Arlbergbahn ist eine Wallfahrt nach der altbeeühmten Gnadenstätte Maria Einstrdrln in der Schweiz uitgemeiir erleichtert und der Zeit nach verkürzt. Um aber auch weniger Bemittelten eine Wallfahrt dahin zu ermöglichen, hat die gefertigte Firma sich entschlossen

der Besitzer Ferdinand Flnnger. Guten Hauswein empfiehlt Josef Tutzer, Spitalgasse, BOZEN.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1889
Umfang: 6
in Berlin. Sonntag Abend um 9 Uhr hat der Kaiser von Wien aus mit einem Separathofzuge der Nordbahn die Reise zum Besuche des Kaisers Wilhelm nach Berlin angetreten. Der Kaiser reiste mit großem Gefolge; in demselben befinden sich die General- und Flügel - Adjutanten, der Minister des Aeußern Graf Kalnoky mit mehreren Rathen feines Ministeriums, die Borstände der kaiserlichen Militär- und Kanzlei und der Generalstabschef FZM. Freiherr von Beck. In Prag erwartete Erzherzog Franz Ferdinand den Hofzug

wirbelten, die Pfeifer quieckten, was in dem kleinen Raume lärmend durcheinander tönte. Kaiser Franz Josef entstieg rasch dem Wagen, und beide Monarchen umarmten und küßten einander. Jetzt erst war es den Anwesenden gestattet, dem in teressanten Schauspiele, das sich darbot, näher zu treten. Man sah, wie dem österreichischen Hoswagen nun auch Erzherzog Franz Ferdinand in der preu ßischen Uhlanen-Uniform entstieg; er sah sehr frisch aus und bewegte sich mit natürlicher Lebendigkeit. Zum ersten Male sieht

wird, begrüßt der Kaiser Wilhem den Erzherzog Franz Ferdinand, dem er wiederholt die Hand schüttelt. Dann verlassen die beiden Kaiser den Bahnhof, um vor demselben die Garden Revue passiven zu lassen. Wie sie auf der Straße erscheinen, ertönen Hoch- und Hurrah-Ruse. Die Truppen defi- liren in dem preußischen Paradeschritte, während von den Häusern gegenüber Damen an den Fenstern mit den Tüchern wehen und neue Hochrufe ertönen. Nach 5 Minuten besteigen die Kaiser einen vier spännigen Wagen. Dieser fährt

von etlichen zwanzig Jahren und sein junges Weibchen, das er vor einigen Wocben zum Altäre geführt. O Pardon! sie machten's nobler. Der hl. Vater in Rom hatte sie in höchst eigener und heiliger Häusern flattern Fahnen in den österreichischen und ungarischen Farben, und die Gebäude, welche Oesterreicher bewohnen, zeichen einen besonders präch tigen Schmuck. Dem kaiserlichen Wagen folgt der, in welchem Erzherzog.-Franz Ferdinand und Prinz Heinrich fahren; auch dreM"Mlgov ist, wie dem der beiden Monarchen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 17.11.1886
Umfang: 12
Ferdinand I. erbaut, der wie sein Großvater, der ritterliche Kaiser Max I., recht gerne in Tirol wohnte und sie Ordens leuten übergeben wollte, welche ganz besonders gegen den Protestantismus, der gerade damals in schönster Blüthe stand und leider auch Früchte trug, kämpfen sollten. Der gute Kaiser starb ein Jahr nach Erbauung der Kirche 1564 und und im Jahre 1580 zogen deutsche Franziskaner in das vom Kaiser aufgeführte st a t t l i ch e K l o st e r ein. Sie kamen der ihnen über tragenen Aufgabe

des genannten Kaiser Ferdinand I., bauen und herstellen. Verweilen wir einige Augen blicke bei diesem edlen, großmüthigen Fürsten. Kaiser Ferdinand l., der eigentliche Begründer des Kaiserthums Oesterreich, theilte die ganze Monarchie in drei Theile und Übergab seinem zweiten Sohne Ferdinand Tirol zur Verwaltung. Ferdinand war ein echter Sohn des Vaters und trat in die Fußstapfen desselben vollständig ein. Sein Hauptaugenmerk richtete er daraus den Protestantismus aus dem Lande zu verdrängen

auf Kleidung den M i n i st e r vom Schneiderlehr ling zu unterscheiden vermöchte oder eine Kom tesse von einem Stubenmädl bei einer sog. „gnädigen' Frau. In seinem sonst so glän zenden Hofstaat wollte der Erzherzog die schönste Ordnung haben: alle Beamten mußten Katho liken sein, sich brav und redlich aufführen und mit gutem Beispiele vorangehen. Mit Recht sagt Egger in seiner Geschichte Tirols über Erz herzog Ferdinand, daß er als Graf von Tirol „die Glaubenseinheit herstellte.' Bereits der erste Erlaß

, die vorarlbergischen Klö ster zu visitiren, bestimmte für Uebertretnng der kirchlichen Vorschriften z. B. für Nichteinhaltung der Sonn- und Feiertage eine Strafe von 5 fl. u. s. w., kurz that Alles, um den Katholizis mus zu retten. Was er von andern verlangte, that er selb st mit größtem Eifer. Erzher zog Ferdinand hörte täglich die hl. Messe an, wie er auch immer gerne in Gesellschaft von Priestern war, ließ seine Wohnung in Verbin dung mit seiner Hofkapelle setzen und unternahm oft Wallfahrten nach Seefelv

und Altötting. Dieser wahre Landesvater hatte aber auch ein recht frommes und anferbauliches Fami- l i e n l e b e n geführt — denn die Familie ist die Grundlage des Staates. Er verheirathele sich mit der edlen und schönen Philippine Weiser, einer Tochter eines sehr reichen und frommen Bürgerhauses in Augsburg. Aller dings machte diese Ehe sehr großes Aufsehen und wurde vom Vater des Erherzogs, Kaiser Ferdinand I. nicht anerkannt, weil Sprößlinge kaiserlichen Geblütes nur Fürstinen ihre Hand reichen sollen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1891
Umfang: 8
Reichsrathswähler besorgte. Di-se Thatsache ist leider wenig geeignet, ein günstiges Licht ans die christliche Nächstenliebe, die doch dieser Verein zur Aufgabe hat, zu werfen. Einer, der der wahren Nächstenliebe das Wort spricht. Aus den Vereinen. sSchietzltands-Aachricht.) Bei der am 2l. ds. in Imst vorgenommenen Schützenraths-Neuwahl wurden in die Schießstands-Borstehung berufen die Herren: Ferdinand Müller, Michael Egger, Rupert Haas, Josef Rokita, Dr. Josef Lutz und Oberlieute nant Heinrich Agostini

. NB. Stallmeister Sr. k. k. Hoheit des Herrn Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este. Getreidepreise am 14. März 1891. Körner Gattnng Gewicht in kg per hl Preise f. 100 kg von fl. bis fl. In Budapest Weiz n, Theiß . 78 8.55 8.70 Pester Boden 78 8.50 8.65 Weißenburger 78 8.55 8.70 80 8.70 8.85 Nordungar. . 78 8.40 8.55 80 8.55 8.70 Roggen 70—72 7.25 7.40 Gerste, für Futterzweckc . 60—62 6.70 7.— für Brennereien 62-64 7.10 7.60 für Brauereien 64—66 8.80 8.75 Mais, Banaler 75 6.25 6.30 73 6.20 6.25 Hafer

. j Nähmaschinen, (System Singer) mit ausgezeichneter Gang art, liefert für nur fl. 34.— und leistet für solide, dauerhafte Arbeit 5 Jahre Garantie Georg Schretter, Aeutte (Außerfern). Rollhäringe W geräucherten, liefert 5 Kilo gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 3.50 H. Nasparkk in Fulnet, Mähren. frische, beste r Marke liefert das 5 Kilo-Fasl gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 2.80 H. .ttajjuivcf in Fulnck, Mähren. D Ferdinand Achter, W W Maria-Theresienstraße 2 empfieht sein gut sortirtes

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.03.1889
Umfang: 12
, der Gerechtigkeit und des Fortschrittes" zu unterstützen. Bulgaren. In Rußland ist man äußerst empfind lich für jede Gunstbezeigung, die einem Fürsten er wiesen wird, der in Petersburg nicht in Gnaden steht. Ein markantes Beispiel hiefür hat sich vor Kurzem in Konstantinopel zugetragen. Ans der rnffischen Botschaft daselbst erfuhr man die unge heure Neuigkeit, daß der Sultan dem jetzigen Bnlgaren-Fürsten Ferdinand drei kostbare ara bische Pferde znm Geschenk gemacht habe. Sofort wurde der bulgarische Agent

befragt, ob sich diese unglaubliche Kunde auch bewahrheite, und als der Agent dieß bejahte, wurde der Dolmetsch der russischen Botschaft znm Großvezier gesendet, um sofort von der türkischen Regierung Aufklärungen zu fordern. Der Grvßvezier war findig genug, die Sache so zu erläutern, daß der Sultan die kostbaren Araber nicht dem Fürsten Ferdinand persönlich, sondern der Kavallerie-Schule in Sofia gesendet, die als eine Institution Bulgariens, eines Landes, das unter der Oberhoheit des Sultans steht

auf das Wohlwollen des letzteren gerechten Anspruch habe. Mit dieser Erklärung mußte sich der russische Staatsagent zufrieden geben — der Sultan aber wird sich hüten, dem Fürsten Ferdinand ein zweites Mal ein Geschenk zu machen. Ein rt'mnniischer Prinz. Der interessanteste Fürst in Deutschland und wohl in ganz Europa ist gegenwärtig jedenfalls Prinz Alexander v. Battenberg. Aus einer Ehe zur linken Hand zwischen dem Prinzen Ale xander von Hessen unb einer zur Prinzessin von Battenberg erhobenen polnischen Gräfin

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.03.1889
Umfang: 12
Befestigung des Friedens, der Gerechtigkeit unb des Fortschrittes" zu unterstützen. Bulgaren. In Rußland ist man äußerst empfind lich für jede Gunstbezeigung, die einem Fürsten er wiese» wird, der in Petersburg nicht in Gnaden steht. Ein markantes Beispiel hiesür hat sich vor Kurzem in Koustautiuopel zugetragen. Ans der rnfsischen Botschaft daselbst erfuhr man die unge heure Neuigkeit, daß der Sultan dem jetzigen Bulgareu-Fürsten Ferdinand drei kostbare ara bische Pferde zum Geschenk gemacht habe. Sofort

wurde der bulgarische Agent befragt, ob sich diese unglaubliche Kunde auch bewahrheite, und als der Agent dieß bejahte, wnrde der Dolmetsch der russischen Botschaft zum Großvezier gesendet, um sofort von der türkischen Regierung Aufklärungen zu fordern. Der Großvezier war findig genug, die Sache so zu erläutern, daß der Sultan die kostbaren Araber nicht dem Fürsten Ferdinand persönlich, sondern der Kavallerie Schule in Sofia gesendet, die als eine Institution Bulgariens, eines Landes

, das unter der Oberhoheit des Sultans steht auf das Wohlwollen des letzteren gerechten Anspruch habe. Mit dieser Erklärung mußte sich der russische Staatsagent zufrieden geben — der Sultan aber U'ird sich hüten, dem Fürsten Ferdinand ein zweites Mal ein Geschenk zu machen. Cin romantischer Prinz. Der interessanteste Fürst in Deutschland und wohl in ganz Europa ist gegenwärtig jedenfalls Prinz Alexander v. Battenberg. Aus einer Ehe zur linken Hand zwischen dem Prinzen Ale xander von Hessen und einer zur Prinzessin

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1891
Umfang: 8
den geheimen Rath Ferdinand Grafen Trauttmannsdorfs-Weinsberg zum Präsidenten und die geheimen Räthe Alex ander Fürsten von Schönburg-Hartenstein und Konstantin Fürsten von Czartoryski zu Bize- Präsidenten des Herrenhauses ernannt hat. Die selben Persönlichkeiten haben bekanntlich auch in der letzten Session das Präsidium des Hauses gebildet. Die feierliche Eröffnung des Reichsrathes durch Se. Majestät den Kaiser findet Samstag den 11. d. um 12 Uhr Mittags im Zeremonien saale der Hofburg statt. Unmittelbar

acceptin worden ist. Diese Ent schließung des preußischen Staatsministeriums wird wohl bei allen Parteien einen guten Ein druck machen, schon deshalb, weil damit eine zur Zeit abgesührte, mitunter sehr erquicklich gewor dene Diskussion zum Abschlüsse gebracht wird. Bulgarien. Ein Erlaß des Prinzen Ferdinand erklärt: Das allgemeine Bedauern und die Entrüstung der Nation über die Ermordung des besten Menschen, die Freude über die Errettung Stam- bulows bekundeten, daß die Feinde Bulgariens vergeblich

werde die letzten Reste feindlicher Elemente im Lande ver nichten. Es bestätigt sich, daß die Thäter iiber die serbische Grenze entkamen und daß überhaupt sich viele bulgarenfeindlichc Elemente in Serbien anf- halten. Man spricht von Beschwerden, welche die bulgarische Regierung in Belgrad erheben will. Ein Kawasse (Diener) der russischen Bot schaft, Namens Sochorukoff, welcher an den Kirsten Ferdinand und dessen Mutter Clementine briefliche Todesdrohungen richtete, wurde ver haftet. — Alle von der bulgarischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1889
Umfang: 6
Carl Lampe Imst, einzusenden. 'politische Nachrichten und Tages neuigkeiten. Oestcrreich-Ungarii^ - Morgen tritt unser Kaiser seine Reise nach Berlin zum Gegenbesuche bei dem verbündeten Monarchen, dem deutschen Kaiser, an. Wie uns offiziell bekannt geworden, wird auch der Nesse unseres Kaisers, der Erstgeborne des Erzherzogs Karl Ludwig, nämlich Erzherzog Franz Ferdinand, an der Fahrt nach Berlin theilnehmen. Es ist wohl überslü,sig, die politische Bedeutung der Thatsache des Näheren zu erörtern

, daß der junge Erzherzog nun persönlich am Berliner Hof eingeführt wird, denn Erzherzog Franz Ferdinand ist ja der einstige Erbe des Thrones. Auch der Minister des Aeußern, Graf Kalnoky, wird an der Berliner Reise theilnehmen, wodurch dieselbe den Charakter eines rein persönlichen, durch höfische Gesetze gebotene Höflichkeitsbesuches verliert und einen nicht unwichtigen politischen Charakter erhält. Die Festigkeit und Innigkeit unseres Bündnisses mit Deutschland wird durch den Besuch unseres Monarchen

selbst, ans der Oberalp und Furka sind bereis her- gestellt und werden armirt, ebenso sind alle Vor kehrungen getroffen, um den Tunnel von beiden Seiten unzugänglich machen zu können. Zur event. Vertheidigung des Gotthard-Ueberganges und der Fortifikationen find fünfzehn Landwehr-Bataillone mit den gemeinsamen Artillerie- und Genie-Truppen be stimmt. Bulgarien. Wie die „Pol. Corr." meldet, wurde anläßlich des jüngsten Aufenthaltes des Fürsten Ferdinand in Philippopel auf dem Perron des Bahnhofes

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1889
Umfang: 8
. Außer den k. k. Behörden iu der Stadt, war der Gemeinderath mit dem Bürgermeister und dem Vicebürgermeister an nichts Bessere» thun, als in den Krieg ziehen nnd sich von den Preußen todt schießen zn lassen. In seiner Desperation verließ denn auch Graf Ferdinand das Schloß in seereter Weise, bei Nacht und Nebel, und schwur zur Fahne. Er that sich in mancher Action hervor, war stets an gefährlicher Stelle nnd avancirte gleich zum Offieier, als der General erst seinen wahren Namen und Stand entdeckt

hatte. Stolz auf seine Meriten und gnte Conduite kam Graf Ferdinand nach dem letzten Feldzug zurück und fand zu feiner grausamsten Enttäuschung und Consternation seine angebetete Comtesse als die Gemahlin seines Vaters, des Grafen Stephan. Nun verkehrte sich die Assection von beiden Seiten in Haß. Gras Ferdinand vermochte es nicht, seiner jungen schön- nen und stolzen Stiefmutter mit dem gebührenden Respect nnd gehörigen Courtoisie zu begegnen, und sie hinwiederum schien irritirt, den verloren geglaubten

Sohu als braven Soldaten wohlgesittet und in seiner weißen Uniform gar schön und stattlich wieder zu sehen. Sie fand nur zu bald Occasiou und Pretexte, gegen ihn allerhand maliciöse Cabalen zu spinnen, da Graf Ferdinand sich plötzlich wieder in den Wirbel des allerwildesten Lebens stürzte nnd das Geld mit vollen Händen verschwendete, wie ein Wahnsinniger. Die junge, schöne Dame hatte, wie leicht zu verstehen war, den alten Herrn vollständig zu dero Submission Diener gemacht und besaß die größte

- ten, so sollen sie die Unehre davontragen, gleich ihm. Das gräfliche Paar war wiederum von Wien nach dem Schlosse im Böhmerwald übergesiedelt und Graf Ferdinand war ihnen gefolgt. In dem Städtchen Eandeuburg arrivirt, das unter der Hoheit der Grafen von Brandan stand, vertauschte er seine Kleider gegen das abgerissene, geflickte Gewand eineS Bettlers, hing sich eine Tasche n,n, schnitt sich einen tüchtigen Knotenstock und setzte sich am nächsten Sonntag vor die Kirchenthür. Da fügte

es sich, daß eiue Jungfer ans dem Städtchen, die Tochter des Goldschmiedes König, als die Erste znr Kirche kam, ein gar hübsches, freundliches Mädchen. Sie sah den schmucken Bettler, blieb mitleidig stehen und fragte ihn, ob er Soldat gewesen. Graf Ferdinand bejahte. Ob er blessirt sei, fragte die Mamsell weiter, und als der junge Herr es lächelnd verneinte, da stemmte sie resolut den Arm in die Hüfte und hielt ihm einen Sermon und fragte ihn, ob er sich nicht schäme zu betteln, sobald er arbeiten könne

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1890
Umfang: 6
rirender Artikel nur die Hälfte des gesetzlichen Einfuhrzolles entrichten sollen. Die Vermählung der Erzherzogin Marie Valerie. Ischl, 31. Juli 1890. Heute Vormittags fand in der hiesigen Pfarrkirche die Trauung der jüngsten Kaiserstochter, der Erzherzogin Marie Valerie, unter großartiger Theilnahme der Bevöl kerung statt. Gestern sind mit Hofseparatzügen aus Wien und Gmunden zur Hochzeitsfeier noch in Ischl eingetroffen: Erz herzog Ferdinand von Toscana, die Gattin des Erz herzogs Ferdinand

, Erzherzogin Alice, die Kinder des erzherzoglichen Paares: Erzherzog Leopo ld Ferdinand, Erzherzogin Louise, Erzherzog Josef Ferdinand und der 16jährige Erzherzog Peter Ferdinand; die Groß herzogin Witwe Maria Antonia von Toscana; der Vater des Bräutigams, Erzherzog Carl Salvator, die Mutter des Bräutigams, Erzherzogin Maria Immaculata und die Geschürfter des Bräutigams; ferner: Erzherzog Rainer sammt Gemahlin, Erzherzog Ludwig Salvator. Erzherzog Albrecht, Herzog und Herzogin von Cumberland, Prinzessin

und schwarzen Strohhut. Auf dem Wege von und zu der Kirche wurde sie von der Bevölkerung ehrerbietigst begrüßt und dankte leutselig für die spontanen Ovationen des Publicums. Die Fahrt zur Kirche fand in folgender Weise statt: 1. Viersitzer Leibwagen: Prinz Georg von Bay nt, Erzherzogin Elisabeth Marie, Herzogin Amelie in Bayern; 2. Viersitziger Leibwagen: Erzherzog Albrecht Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata Raineria Prinzessin Augusta von Baiern; 3. zweisitziger Leibwagen: Erz herzog Ferdinand

, Prinzessin Elisabeth von Bayern; 4. zweisitziger Leibwagen; Erzherzog Franz Ferdinand von Oesternich-Este, Erzherzogin Karolioa; 5. zw i- sitziger Leibwagen: Erzherzog Carl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata; 6. zweisitziger Leibwagen:'der Kai- ser, Erzherzog Franz Salvator; 7. zweisitziger Leibwagen: die Kaiserin, Erzherzogin Marie Valerie; 8. zweisitziger Suitenwagen: Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa, Dame der Kaiserin; 9. zweisitziger Suitenwagen: General-Adjutant FML Graf Paar

, eine Schwester deS Bräutigams, und die Herzogin Amalie in Bayern, Tochter deS Herzogs Max Emanuel. Die hierauf fol gende Braut führte der Bruder deS Bräutigams, der neunzehnjährige Erzherzog Albrecht Salvator. Der Braut folgtevgals Brautführer: Erzherzog Franz F e r- dinaud und Erzherzog Ferdinand, Söhne des Erzherzogs Carl Ludwig und der zehnjährige Prinz Georg von Bayern, Sohn der Prinzeffin Gisela. Nach der Trauung verließen die Kirche zuerst der Kaiser und die Kaiserin, denselben folgten die Neuver

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