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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.08.1911
Umfang: 8
nicht doch die Preise des einheimischen sinken. Die Agrarier befehlen und die Regierungsparteien ge horchen. Am frechsten benahmen sich gewisse Na- tionalverbändler. So hat der heuer in Schlesien gewählte Ferdinand Seidl, der Führer der „Deutschen Arbeiterpartei", mit frecher Stirne be kannt, daß die Nationalverbändler bereit sind, die Verantwortung für die heutige Situation in der Fleischfrage zu tragen. Er erklärte noch in diesem Monat in der Troppauer „Deutschen Wehr", daß die Nationalverbändler

, den Ein flußUngarnsau s- z u s ch a l t e n. Mit Wut wendet sich der edle Abg. Ferdinand Seidl in dem früher genannten Artikel gegen den Antrag der Sozialdemokraten, die „nichts Geringeres verlangten, als eine unbeschränkte Ein fuhr ohne Rücksicht auf den Einspruch der ungarischen Staatshälfte". Ganz entsetzt ist dieser edle Nationalverbäirdler über die Rücksichts losigkeit der Sozialdemokraten, die sich den Ein spruch Ungarns nicht gefallen lassen wollen. Ge rade dieser Punkt des Einspruches Ungarns

, abwesend waren, bei den Gegnern also im Durchschnitt viermal so viel wie bei den Sozialdemokraten. Und nun erzählt dieser dumm-freche Ferdinand Seidl, daß der „Landgemeindenvertreter Daszhnski" nicht zur Abstimmung ging, weil er eben auf seine ländlichen Wähler Rücksicht zu nehmen hatte. Der Vertreter der „deutschen Arbeiter", Ferdinand Seidl,., sucht sein Davonlaufen vor der Abstimmung mit den Worten zu rechtfertigen: „Was also bei dem Land gemeindenvertreter Daszhnski recht war, muß bet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.11.1925
Umfang: 8
für das rührige Komitee. Nachher fand noch die Bestverteilung vom Landesschießen der Resch statt. 'Hier 'die Namen der glücklichen Schützen: Haupt scheibe: 1. Frischmann Äudrä, Wvrgl; 2. Plant Joses, Hall; 3. Partner Franz., St. Nikolaus; 4. Labhart Ernst. Pradl; 5. Kaspar Wenzl. Pradl; 6. Holzer Joses, St. Nikolaus; 7. Luksch Anton. Wilten-W.; 8. Herrle Fritz, Pradl; 9. Roitner Ferdinand, Wilten-W.; 10. Zach Hans. Stadt-W.; 11. Schegula Anton. Wilten-O.; 12. Gruber Joses. Witten-O.; 13. Postik Joh., Stadt

-O.; 6. Wagner August, Stadt-O.; 7. Knapp Joses, St. Nikolaus; 8. Fvischmann Andrü, Wörgl; 9. Schweizer Joses. Hall: 10. Sedlmeier Robert. Hötting-Dors; 11. Cchnsterschitz Franz. Wtlten-O.; 12. Lechner Simon, Hall; 13. Angerer Hans, Stadt-O.; 14. Sitar Ferdinand, Wilten-W.; 15. Grober Josef, Pradl; 16. Labhart Ernst, Pradl; 17. Rosina Emil, Hötting-Au; 18. Gruben Josef. Wilten-O.; 19. Reden Franz. Wtlten-O.; 20. Postik Johann, Stadt-W.; 21. Schneider Julius, Hall: 22. Knapp Anton, St. Nikolaus; 23. Oberegger

Anton, Wilten-O. (46); 13. Tusch Martin. Hötting-Dors (46); 14. Oberegger Anbrä, Höt- ting^lu (46); 15. Kwas Stefan. Wilten-O. (45); 16. Rosina Emil, Hötting-Au (45); 17. Viertler Michl, Stadt-O. (45); 16. Schneider Julius, Hall (45); 19. Knapp Josef, St. Nikolaus (46); 20. Schie- ferle Ferdinand, Hall (45); 21. Schusterschitz Franz, Wilten-O. (44); 22. Pacher Engl. Hall (44); 23. Minatti Anton, StadtO). (44); 24. Fvischmann Andrü. Wörgl (44); 25. Sitar Ferdinand. Wilten-W. (44); 26. Grrtber Josef

-O. (32); 10. Schegu^ba Anton, Wilten-O. (32): 11. Roitner Ferdinand Wilten-W (321: 12. Knapp Josef. St. Nikolaus (31); 13. Rosina Emil, Hütting-Au (31); 14. Schrott Robert, Pradl (31); 15. Oberegger Andrü. Hötting-Au (31); 16. Angerer Hans. Stadt-O. (31): 17. Wagner August, Stadt-O. (80); 18. Fvngerl Jakob, Pradl (30); 19. Oberhöller Anton. Hötting-Au (30); 20. Pacher Engl, Hall (30); 21. Holzer Josef, St. Nikolaus (29); 22. Fink Karl, Pradl (29): 23. Zach Hans, Stdt-W. (29); 24. Geister Joses, Maschinist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 27.10.1923
Umfang: 16
deuterkaiser Rudolf II. angedeutet. Die Deszendenz Karl V. ist früher entartet als der österreichische Zweig, den Kaiser Ferdinand I. gestiftet hatte. In diesem kulminierte der gute Genius des Hauses merkwürdigerweise iu seinem letzten weiblichen Ausläufer Maria Theresia, die mit dem Lothringer Herzog das Geschlecht erneuerte und ihm wieder volle Kinderstuben schenkte. Die vollen Kinder stuben sind seither bis zu dem Geschichtsausgang der Habsburger geblieben. Sie haben sich seit Ma ria Theresia vermehrt

wie die Künigl-Hasen. Zur Zeit der österreichischen Revolution gab es an die hundert Mitglieder des Kaiserhauses. Sie waren fast alle degeneriert, zum Tell dekrepid. Wüstlinge, Idioten, Betbrüder, Betschwestern, Perverse, Sa disten sind unter ihnen. Dorahnend hat schon Mo ritz Hartmann, der 48er Freiheitssänger und. Vater unseres verdienten Genosten Ludo Moritz Hart- mann in- 'den „Liedern des Pfaffen Mauritius" ge sungen: „Ein Trottel war der Ferdinand, Ein Dummkopf der Franz, Der Erbe ihres Thrones

ist chrer würdig ganz/ Es würde zu weit führen, alle Degenerations erscheinungen im Hause Habsburgs auszuzahlen. Hier sei nur auf einige besonders markante Typen -hingewiesen: Kaiserin Elisabeth bringt den Wittels bacher Halbwahnsinn ins Haus, der sich in dem Kronprinzen Rudolf, der uns so lange als Genie vorgeschwchdelt wurde, auslebt. In Wirklichkeit war er ein willenloser, durch alle Laster geschwäch ter Wüstling. Bei seinem politischen Erben Franz Ferdinand hingegen, der die Tschechin Sophie Chotek

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.10.1956
Umfang: 6
hatte. Acht Särge, in denen der 41jährige Kriegsinvalide Franz Capek, seine Gattin und seine sechs Kinder zur letzten Ruhe gebettet wurden, standen in der Totenkammer bereit. Nur wenige Menschen waren zu diesem Be gräbnis gekommen, unter ihnen die Schwe- Die fyatov feinet* Jteute Prinz Louis Ferdinand von Preußen er klärte eines Tages, seine Mutter (die frühere Kronprinzessin) sei offenbar nicht ganz bei Verstand gewesen, als sie einem gewissen Herrn Groha Geld und Juwelen und alles mögliche vermachte

. Nun, es gab einige Leute, die sich damals nicht wenig über den Chef des Hause s Ho- henzollern wunderten. Wenn einer hingeht und von der eigenen Mutter sagt: die ist verrückt — ist das ein guter Ton? Louis Ferdinand aber, also einer, den ver schiedene Leute noch heute mit Kaiserliche Hoheit anreden, hat da s getan. Er hat den Königstreuen, die es noch immer in Deutsch land geben soll, vor Augen geführt, was unter Fürstensöhnen möglich ist. Ein Falbriksohlosser, das ist unsere Ueber- zeugung

, würde sich überlegen, ob er die eigene Mutter nachträglich für verrückt er klären lassen darf. Er müßte fürchten, daß andere Leute, zum Beispiel andere Fabrik schlosser und besonders ihre Frauen, mit Fingern auf ihn zeigen. Was der Kaiserlichen Hoheit recht war, das ist der Königlichen Hoheit billig. Emst August von Hannover, Fürstensohn au s dem uralten Hause der Welfen, ist mit seiner Mutter ähnlich umgesprungen wie jener Louis Ferdinand. Wenn einer unbequem wird, dann läßt man ihn in diesen Kreisen

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1921
Umfang: 12
, einem solchen sinnlosen Wirken öffentlich entgegenzutre ten? 3 talie«s Wirtschaftskrise. Rom. 14. Juli. (Korrbüro.) Die Fiatwerke in Tn- rin haben neuerlich 4000 Arbeiter entlasten. In Genua Frr-imnd KSrsherser in der tzMfche« LiterMkWWMs.. Auf den 8. Juli 1921 siel her K-MOWchm-tStag Ferdinand Kürnbergers, des ersten großdeutschen Schriftstellers in Oesterreich. Aus diesem Anlässe ist in einigen deutschen Zeitung wieder einmal dnf diesen halbvergessenen Wiener hingewiesen worden. Die züns- tigen Literarhistoriker

: „Jedenfalls steht er höher, als die ihm nachfolgende Wiener Kritik und Feuilletonistik". In dem Handbuche zur Geschichte der deutschen Literatur von Bartels heißt es: „Ferdinand Kürnberger, wahr- fcheinlich" jüdischer Herkunft, obwohl es bestritten wird/ Und in dem 1918 in 9. Auflage erschienenem Werke von Bartels „Die deutsche Dichtung der Gegenwart" schreibt Bartels: „Auch Ferdi- nand Kürnberger habe-ich früher aus mancherlei Gründe lange für einen jüdischen Mischling gehalten, doch ist nicht zu leugnen

so bedeutende Persönlichkeiten und tief gründige Geister wie Ferdinand Kürnberger. Wenn er trotzdem noch lange nicht die ihm gebührende Stelle innehat und sein Stern erst im Aufgehen begriffen ist, so liegen die Ursachen darin, daß er zu seiner Zeit als Oesterreicher von vornherein der breiteren deutschen Oeffentlichkeit entrückt war. Dazu kam, daß die österreichische Heimat, statt den Ruhm eines ihrer besten Söhne zu fördern, sein Andenken vernachlässigte, indem sie in ihrer Scheu vor Gedanken und Pro

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