3.361 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_03_1923/TIRVO_1923_03_20_4_object_7627739.png
Seite 4 von 8
Datum: 20.03.1923
Umfang: 8
nieder, half ihm dann , aber wieder aus die Beine. Ferdinand war blau- : rot, er stand da und taumelte, bereit, sich auf Pelle zu stürzen, während der Blick, nach einer Waffe suchend, umherschweifte. Dann zog er widerstre bend das Zweikronenstück aus der Tasche und lie ferte es ab als Zeichen der Unterwerfung. „Behalt es nur", sagte Pelle herablassend. Ferdinand steckte es schnell wieder in die Tasche und machte sich daran, den Schmutz abzubürsten. - „Die Graupensuppe da drinnen hat scheinbar nich

im Jugendheim. „Solch verdammter Blödsinn!" rief Ferdinand aus und glotzte ihn an. „Sind sie gut gegen dich gewesen, wie? — auch als sie dich ins Gefängnis warfen? Du spielst, wohl das seine Fräulein, was? Nee. das laß man sein. Damit mußt du weiter aufs Land hinaus. Du hatt'st also deine Zeit Besie- rungshauS verdient, während unsereins bloß da saß und bitteres Unrecht litt? Unsinn! Sie wissen wohl, was sie tun, wenn sie Ferdinand die Haare kurz abscheren; aber dich hätten sie ruhig laufen lassen

können. Du brachtest fünfzigtausend Mann aus die Beine, und was habt ihr denn groß getan? Nich' so viel Störung habt ihr verursacht, wie 'ne Maus in 'ner Damenhofe! Die Großbürger haben viel mehr Angst vor Ferdinand als vor dir und all deinen Pappenheimern zusammen. Unrecht ge tan — nee. komm mir damit nich'! Du hast ja noch Sabbel auf deinem Latz, Krischan! Man gibt kei nen Pardon — und denn nimmt man auch keinen an; das is das Ganze. — Und du könntst mir üb rigens 'n Gefallen tun und deine zwei Kronen

-wie- dernehmen. Ferdinand mag keinem was schuldig sein." „Dann kannst du sie ja leihen", sagte Pelle. „Ganz ohne Geld kannst du doch nich' in die Stadt kommen." „Nimm sie nu. so nimm sie doch!" bettelte Fer dinand. „Du kriegst schwerer Arbeit als unsereins, und die Art und Weise, wie ich sie von dir kriegt', war auch gerade nich' fein. Du hast da gesessen und sie zusamlnengeschabt. vier Oere per Tag — und hast dir am Ende nich' mal 'neu Priem gegönnt — und denn sollt' Ferdinand sie dir wegnehmen? — Pfui

auf dem kürzesten Weg wie der hinauszubringen. Vor einigen Tagen erschien die Hausfrau in Begleitung ihres, Hausmeisters in dem gemieteten Zimmer und erteilte dem Haus- um von der Norderseite in die Stadt zu gelangen. Weit unten zur Rechten lag ein dichter Rauchnebel und schwebte in der Lust: das war der Dunstkreis der Großstadt. Der Osrwind riß Fetzen davon ab und führte, sie ganz bis . hier hinaus. Da steckte Ferdinand seine Bulleirbeißernasc in die Höhe 'und schnob die Luft ein. „Wer nu in der „Blut igste

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/05_08_1924/NEUEZ_1924_08_05_2_object_8153300.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1924
Umfang: 4
Belgrad, 4. AuMsi. (Priv.) Zn einem hiesigen Blatte veröffentlicht der ehemalige serbische Gesandte in Wien, Zovan I o v anowit s ch, eine Schilderung öer Pläne Franz Ferdinands, die ihm von einem Vertrauens manne des Erz herzogs hinterbracht worden sein soll. Obwohl die Ge schichte bereits andere Wege eingeschlagen hat, ist es nicht uninteressant, die Absichten Franz F e r d i n a n ö s in authentischer Form kennen zu lernen. Nchon im Jahre 1610 hatte Franz Ferdinand Len Plan

für s e i n e H e r r s ch a s t f e r t i g g e ist e l l t. Plan und Pro- zvamm waren in seiner Militärtanzlei bis in das kleinste Detail ausgearbeitet worden. Franz Ferdinand sah ein, daß Oesterreich-'Ung-arn Reformen notwendig hatte. Schon in den Neunzigersahren dachte er daran, ans der Doppelmonarchie nnd allen Kranländern einen Föderativstaat zn machen. Zn seinem Plan hatte er als ersten Staat Oester reich, als zweiten Ungarn, als dritten Böhmen und als vierten Zllyrien vorgesehen; ebenso war auch die K r ö n u n g in Prag und A gram als äußeres Zeichen

die Tyrannei der ungarischen Gentry niederzuschlagen. Es besteht kein Zweifel, daß diese Berfassungsrevision von Grund auf das damalige Innenleben der Dopyel- wonarchie erschüttert hätte. Franz Ferdinand dachte daran, unter dem Namen Franz II. die Kaiser krone von Oesterreich und die Krone des Apostolischen Königs von Ungarn zu Übernehmen. Dabei wäre er nach dem strengen spanischen Hofzeremoniell vorgegangen. Die Krönung zum König von Böhmen sah er nur als ein günstiges politisches Mittel an; damit glaubte

er die Tschechen für sich zu gewinnen. Bosnien und die Herzegowina sollten in seinen Plänen noch eine große Rolle spielen; sie sollten die Waffe gegen die ungarische Hegemonie sein. Franz Ferdinand glaubte, mit diesen beiden Ländern den Ausgleich von 1867 äusspielen und alles radikal neu Herrichten zu müssen. musikalischer Scherz Papa Haydns, bei der ein Musiker nach dem anderen zu spielen aufhört, fein Instrument niederlegt und abgeht. Die Symphonie wird dann von zwei Instrumenten zu Ende ge spielt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/10_07_1914/TVB_1914_07_10_5_object_2158460.png
Seite 5 von 24
Datum: 10.07.1914
Umfang: 24
in der Pfarrkirche des Schlosses Artstetten bei Poch- larn(Niederösterreich), wo Franz Ferdinand für sich und seine Gemcchlin eine ganz einfache Gruft er baut hatte, zur ewigen Ruhe gebettet. Der Bei setzung wohnten mit dem neuen Thronfolger Erz- Herzog Karl Franz Josef viele Mitglieder des kaiserlichen Hauses, die Kinder der Verstorbe nen, Glicher des höchsten Adels und Abordnungen der Truppenteile bei. Unverständliches vom Hofschranzentum. Mag es auch jetzt an den frischen Gräbern mcht ganz passend «scheinen

, gesagt muß es doch werden, welch unglaubliche Dinge sich das Oberhof meisteramt, bei der Bestattnisfeier geleistet hat. Weil die Gemahlin des Thronfolgers, die ihren Gatten so heldenhaft in den Tod begleitet hatte, nicht ehenbürtig war, Franz Ferdinand aber testa mentarisch festgesetzt hatte, er wolle mit seiner Frau in derselben Gruft begraben sein, kamen die Hofzeremonienmeister in tausend Aengsten und Zweifel. Um ja das Hofzeremoniell (die alten Hofbräuche) nicht zu verletzen (wie wichtig!); ord

, was der Mord von Sarajevo nicht hervorragendsten und bedeutendsten Gestaltet ul der Habsburger-Geschichte. Er war ein starker, ein ganzer Mann. — Kranz Ferdinand vermählte sich am 1. Juli 1900 mit der Gräfin Sophie Ch os tek, die bei der Trauung in dm Rang einer Für--« stin von Hohenberg erhoben wurde und später den Titel einer Herzogin erhielt. Gräfin Chotek war die Tochter des Reichsgrafen Bohuslav Chotek. 'Sie wurde am 1. März 1868 in Stuttgart geboren,, wo ihri Vater österreichisch - ungarischer

Gesandter war. Gräfin Sophie war eine schlanke, große, ele gante Erscheinung, eine Dame, die viel Geist untz Bildung und gleich dem Thronfolger Neigung zu einfacher Lebensführung besaß. Erzherzog Franz Ferdinand hatte sie im Hause des Erzherzogs Friedrich kennen gelernt, bei dessen Gemahlin die Gräfin Chotek Hofdame war. Der Thronfolger faßte eine tiefe Neigung zu der Gräfin, die er, widert wurde. Und hier zeigte sich wieder der starke, unbeugsame Wille des Thronfolgers. Da die Gräfin dem Erzherzog

nicht ebenbürtig War,, wurden der Heirat die größten Hindernisse gesetzt; . aber allen Schwierigkeiten zum Trotz bestand' Franz Ferdinand auf seiner Wahl und setzte die Ehe durch. Derselben entsprossen drei Kinderz Prinzessin Sophie, geboren 1901; Prinz Maxi-^ milian, geboren 1902, und .Prinz Ernst, geboren 1904. ' ' Schönes Familienleben. Mit dem Grundsatz: „Ich will eher eine Um ebenbürtige aus Liebe heiraten, als einer Eben-, bürtigen untreu werden,' war E^herzog Franz Ferdinand in die Ehe getreten. Er fand

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/11_04_1934/ZDB-3059567-8_1934_04_11_7_object_8060302.png
Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1934
Umfang: 8
. Ihnen allen gebührt innigster Dank. Der Nachmittag vereinigte die kleine Schar zur feierlichen Taufgelübdeerneuerung beim Scheine der Kommunionkerzen. Sir Edlen von SW von Grrburs In der am linken Ufer des Innflusfes gelegenen Ge meinde Persuche bei Landeck bemerkt man einen schönen Edelsitz, „G e r b u r g" genannt, nach dem die Familie S t ö ck l ihr Prädikat führt. Die Familie Stock! erhielt von Kaiser Ferdinand I. einen Wappenbrief, den ein Mitglied der Familie von Schwaz aus außer Landes nahm, sodatz

Konferenz der Landrichter Franz Michael Senn aus Pfunds (geb. Flirfch, 28. 9. 1759, gest. Wien. 20. 2. 1813), Johann L i n s e r aus Ried, Ferdinand Fischer aus Landeck und Stöckl statt, bei der der Major Martin Rochus Freiherr von T e i m e r den Vorsitz führte. Es wurde beschlossen, einen von Senn verfaßten Ausruf an die Vor arlberger zu erlassen, um diese für einen kühnen Schlag im Rücken des Feindes zu gewinnen. Das Schriftstück ist un terfertigt von Teimer als „Major des Tiroler Landes-Defen- sions

. Ferdinand Stöckl. geb. als Sohn des früher ge nannten Ignaz Stanislaus und der Maria Anna von Stöckl. geborenen Roeck, am 11. 12. 1793 in Landeck, widmete sich dem Gerichtsdienste, war zuerst Auskultant in Bozen, dann Krimlnalaktuar in Feldkirch und Innsbruck. 1826 Kollegial rat in Trient, 1830 Landrat in Innsbruck, dort 1834 Appel lationsrat und wurde am 10. 12. 1849 zum Hofrals des Obersten Gerichtshofes in Wien ernannt. Am 4. 4. 1861 er hielt er den Leopoldsorden, am 1. 1. 1868 das Komturkreuz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/15_01_1876/BTV_1876_01_15_6_object_2865888.png
Seite 6 von 12
Datum: 15.01.1876
Umfang: 12
Gemalin Katharina. 670 Herr Anton Nitter v. Koepf, k. k. subl, KreiS- gerichtS-Prästvent. 671 Dessen Frau Gemalin Therese geb. TribuS. 672 Ferstl'sche Familie. 673 Herr Anton Eller, Gasthofbesitzer in Wilten. 674 Dessen Familie. 675 Herr Franz Caprara, Sprachmeister in Bozen. 67k , Ferdinand Sulzenbacher, Agent in Innsbruck. V77 „ Dr. Joses Schiestl, Advokat. 678 Dessen Frau Gemalin Therese geb. Graf. 679 Herr Dr. Anton Haßliranter, Hof» und Gerichts- Advokat in Wien. 680 „ Daurath Feder. 681

, AdvokaturSkonzipient. 706 „ Ludwig Tschurtschenthaler, Kaufmann. 707 Dessen Frau Gemalin. 708 Herr Dr. Karl v. Jnama-Sternegg, k. k. Uni» ? versttätS-Prosessor und Reotor magviüvus. 709 Dessen Frau Gemalin. 710 Herr Dr. Ernst Theser, k. k. UniversilätS-Prof. 711 Dessen Frau Gemalin. 712 Herr Dr. Ferdinand Peche, dto. 713 Dessen Fräulein Schwester. 714 Herr Dr. Ferdinand Schott, dlv. 715 Dessen Frau Gemalin. 716 Herr Dr. Paul Steinlechner, dto. 717 „ . Jgnaz Zingerle, dto. 713 „ , AlfonS Huber, dto. 719 Dessen Frau

. 736 „ „ Anton Werner, dto. 737 , „ Otto Rembold, dto. 738 , . Julius Ficker, Hofrath, dto. 739 , , Viktor Dänischer, dto. 740 . „ Otto Stolz, dto. 741 . Anton karger, k. k. UniversitätS-Aktuar. 742 Fräul. Gabriele v. Attlmayr, HallerstisSdame. 743 Herr Ferdinand v. Attlmayr, pens. LandeSkassier. 744 . Martin Mößlein, Tischlermeister. 745 Dessen Frau Gemalin. 746 Herr Ernst Unterberger, Kunsthändler. 747 „ Johann Sonviko, Hausbesitzer und Rauch- fangkehtermeister. 743 „ Hofrath Hradeczky. 749

, k. k. Hauptmann-RechnungS» fuhrer. 762 , Anton Pichler, k. k. Oberlieutenant. 763 , Edmund Röggla, dto. 764 , Alfred vodiliz äv lZalatec», k. k. Oberlieu» teuant. ^ 765 , Karl Radinger, k. k. Oberlieutenant. 766 , Ferdinand Barth v. Barthenau, k. k. Ober lieutenant. 767 , Franz PeSkoller, k. k. Oberlieutenant. 763 „ Kürl o. Schmidt zu Wellenburg, k. k. Ober lieutenant. 769 „ Heinrich KriSmer k. k. Lieutenant. 770 . . Rizzi, dto. 771 , Guido Trost, ' dlo. 772 „ Viktor Baron Cirheimb zu Hopfenbach auf Guettenau

, k. k. Lieutenant. 773 , Ferdinand Pallang, k. k. Lieutenant. 771 „ Josef Mayr, Baumeister. 775 Dessen Familie. 776 Fräul. Maria Stapf-Ruedl. Private. 777 Herr Josef Stapf-Ruedl, MagistratS-Konzipist. 778 » Anton Stapf-Ruedl, k. k. Postoffizial. 779 . Josgs Alexander, k. k. Oberst deS 7. Linien- Jnfant.- Regiments. 730 „ Dr. Schonta, k. k. RegimentSarzt deS 7. Lin.-Znfant.-RegimentS. 781 „ Heinrich Freiherr v. Pittel, k. k. Major deS 7. Lin.-Jnfant.-RegimentS. 782 „ Wilhelm Ritter v. Perrelli, k. k. Hauptm

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/27_01_1875/BTV_1875_01_27_3_object_2861751.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1875
Umfang: 8
Erzherzog Ferdinand »arl «nd der wac- kirt« Adel von JunSbrnck im Fafrhiug R«SS. Wenn fröhliche Zeiten fröhliche Menschen schaffen, wird die« kaum Jemand befremden können, wenn aber die fröhlichsten Fürsten gerade in der Zeit all gemeinen Jammers und Elend» auftauchen» wie Erz herzog Ferdinand Karl *) während der Drang- salirung der Völker und Länder durch den dreißig, jährigen Krieg, so wird man besondere Gründe an nehmen müssen, welche eine so zeitwidrige Erscheinung ermöglichten

. Die Leichtlebigkeit Ferdinand Karls, unseres vor letzten Tiroler Landesfürsten, läßt sich nun kaum anders erklären, als durch seinen lebhaften, allem Ernste fremden Charakter, den er aus tem italieni schen. Blute feiner Mutter geschöpft, und durch seine ganz und gar verfehlte, wenngleich von frommen Kräf ten unternommene Erziehung. Seine Geschichte ist lediglich eine Chronik fröhlicher Feste und vergnügter Reisen. Turniere und sonstige Ritterspiele, Theater, Musik, Bankete, festliche Aufzüge, Mummereien, Jagden

ihn den für das Habsburgische HauS sy schweren Verlust offenbar leicht verschmerzen. Die Millionen aber verdunsteten in der zehrenden Hofluft zu Innsbruck wie ein paarTropfen Wasser auf glühendem Eisen. Selbst heiter und fröhlich, wollte Ferdinand Karl auch nur vergnügte Gesichter um sich sehen. Die Waare war noch billig zu haben, zumal Titel und Diplome, kirchlicher Sinn und periodische Tröstungen mit Conzerten und Tafelfreuden noch vielfach gerne an Zahlungsstatt hingenommen wurden. Alles schien vergnügt und zufrieden

Schmeichelei in das Ohr des huldvollen Gebieters. Jedes Fest begleitete ein sanfter Regen von Auszeichnungen, Brillanten und goldenen Ringen. „Naeo prinoipeln üecent' (vaS ziemt dem Fürsten) war der Leibspruch Ferdinand Karls, den er unter das Symbol eines umgestürzten Füllhorns setzte, aus welchem Gold stücke, Edelgesteine, Ringe und Ketten, wie der goldene Regen Jupiters auf die lüsterne Danae herabfielen. War für ihn das Geld nur da, um e« unter die *) Geboren 17. Mai 1623, gestorben 26. Dez. 1662. RSS

Leute kommen zu lassen, so schienen ihm die von seinem Vat.r gesai»melt?n schätze keine andere Be stimmung ;u haben. Die „Wannen vell Kleinodien und Ringe mit Diamanten, Rubinen, Saphhren und Schmaragden'. welche im Schatzgewölbe der Burg lagen und einst dem rettende» Literatu» Alsrtinus Teilern» so sehr in die Augen stachen, war da« Re servoir/ au» welcbem da» Füllhorn gespeist wer den sollte. Ferdinand Karl starb zu Kaliern, wo er sich im Vergnügen den Tor geholl; die fröhlichen Klänge

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/30_09_1891/SVB_1891_09_30_6_object_2449928.png
Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1891
Umfang: 8
streitbaren Behauptung, daß die Grafen von Görz das Lörgetrecht einem Herrn v. Kurz oder Kurz! um 30 Pfund Pfeffer verkaust hätten. Dies war auch lange die allgemeine Meinung Jetzt aber scheint der Pfeffer auf einmal verrochen oder gar zu stark in die Nase ge stiegen zu sein. Daher jetzt ein anderer Beweisversuch. Nach diesem soll Kaiser Ferdinand dieses Recht an BlasinS Steinzl in BrnneS im Jahre 1581 als Lehen verliehen haben. Von diesem soll eS an Kurz, von diesem an seine Frau Pussinitz

und von dieser au I. Franz Mayr in Bozen übergegangen sein. Alles recht; nur hat eS im Jahre 1581 keinen Kaiser Ferdinand gegeben, wohl aber einen Kaiser Rudolf ll. von 1576 bis 1612. Kaiser Ferdinand I. hat im Jahre 1564 seine Erbländer unter seine drei Söhne Maximilian, Ferdinand und Karl vertheilt. Ferdinand, der Erz herzog und nicht Kaiser, erhielt Tirol und Vorder österreich. Kaiser Ferdinand II. von 1619—1637 war ein Sohn obigen Karls. „Auf den Namen kommt eS nicht darauf an' sagt man ost. Jedoch

bei einem so tiefgreifenden Prozesse und bei so weittragenden offi ziellen Aktenstücken sollte man schon doch etwas vor sichtiger zu Werke gehen.. Eine alte Urkundensammlung sagt, daß schon Kaiser Maximilian (1493—1519). „der immer in Geldverlegenheiten war, das (Bericht Michels- bürg, Schöneck und Uttenheim an das Stist Brixen gegen eine Schuldabrechnung von 24.000 fl. verpfändet habe.' Oben angeführter Erzherzog Ferdinand löste die Herrschaft 1570 wieder ein; doch schon 1581 wurden diese Gerichte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/12_12_1914/SVB_1914_12_12_3_object_2519570.png
Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
. — Dellay Cäsar, Kontorist. — Detschmann Valentin, Oberbauarbeiter. Figl Jakob Wilhelm, Schlosser. — Foppa Josef, Verschiebe?. — Gallazini Karl, Handlungsgehilfe. — Gober Anton, Postoffiziant. — Jungwirt Joh., Spengler. — Mair Florian, Krankenwärter. — Matscher Johann, Kellerarbeiter. — Micheler Joh., Verschiebe?. — Mock Alois, Knecht. — Mur Josef, Baumann.— NobiS HanS, Friseurgehilfe. — Perger LinuS, Tischlermeister.—Pintarelli Richard, Pflasterer. — Rath Ferdinand, Hoteldiener. — Rypka Franz, Wächter

Joses, Knecht. — Fraggelosch Alois, Reisendsr. — Frühwirt Ferdinand, Maurer. — Furgler Karl, Taglöhner. — Gaffer Johann. Heteldiener. — Gsader Josef, Expedient. — Gnllo Hektor, Drechsler. — Gruber Johann. Verschieber. — Gschwendt Heinrich, Masch. Techniker. — HoSp Franz, Krankenwärter. — Jandl Franz, Maschinen setzer. — Meisel Franz, Südbahnbeamter.—Moritz Alois, Goldarbeiter. — Oberrauch Anton, Hand langer. — Pechlaner Paul, Hoteldiener. — Plrcher Franz, Kellner. — Pircher Franz, Chauffeur

, Maler. — Menhofer Ferdinand, Lokomotivführer. — Nindl Martin, Magazinsdiener. — Oberheinricher Stefan, Kon dukteur. — Perfchan Franz, Wagner. — Pilz Anton, Bremser. — PiSkaeek Karl, Schneider. — Reich halter Josef, Bauernsohn. '— Seebacher Franz, Knecht. — Seethaler Franz, Kondukteur. — Singer Josef. Kutscher. — Schanung Jakob, Tischler. — Schwab Josef, Maurer. — Schweitzer Joh., Maga zineur. — Steinringer Karl, Verschiebe?. — Troi Peter, PostamtSdiene?. — Uhlic Alois, Schneide?. — Warum Jgnaz

. — Zanotti Engelbert, Arbeiter. — Zelger Heinrich, Taglöhner. — Zimmerhackl Paul, Baumeister. Jahrgang 1882: Stellungspflichtige 79, davon 29 Taugliche: Anderle Engelbert, Expedient. — Azzolini Heinrich, Kellermeister. — Delaze? Mansuet, Kon dukte»?. — Dinkhauser Dr. Franz. Advokat. — Endrizzi Josef, Handlanger. — Furgler Jakob, Schaffer. — Grandi Severin, Arbeiter.— Graziadei Quirin, Obsthändler.— Grimme Franz, Kondukteur. Hagen Ferdinand, Schankburfche. —Hammerl Ru dolf, Expedient. — HuSnelder Karl

. — Mathedi Ferdinand, Arbeiter. — Nernda Johann. Zimmermann. —Palla Josef, Schuhmacher. — Plant Josef, Inkassant. — Razik Anton, Friseur. — Röthel Josef, Hafner. — Seife? Engelbert, Schuhmacher. — Senter Heinr., Müller. — Schanung Josef. Hilfsarbeiter. — Schrenk Franz, Kaufmann. — Schwarzenbacher Martin, Tischler. — Tezzele Franz, Obsthändler. — Sommavilla Martin, Krankenkontrollor.—WinklerPeter, Tischler. — Wirtenberger Rudols, HilsSarbeiter. Jahrgang 1879: Stellungspflichtige 71, davon 32 Taugliche

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/11_11_1944/BZT_1944_11_11_3_object_2108027.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
Stullergussid Nr. 1. Der gleiche Lau renz Prugger schätzte den Schaden beim Brande von Slufets am 4. Sep tember 1532, welchen -durchziehende italienische Hilfsvölker gelegt hatten, auf 1200 11. (Sinnaeher, VH, 197). • im lb. Hofarchive linde! sich ein Privilegium von 1557 des Ludw.g von Taxis für das Posthaus am un tern Gries in Brixen und ebendort (Aich Nr. 5223) eine Quittung des Postmeisters Ferdinand von Taxis von 1565. Dieses Posthaus ist ver mutlich heute Griesgasse Nr. 1, bau lich interessant

Ferdinand verwen de!, dass sein Schwager Wilhelm .von Taxis in Brixen Wohnung neh men dürfe. Als Postmeister kamen nach ih nen die von Ottenhausen. Ein Ver zeichnis der erloschenen Adelsge schlechter in Brixen berichtet, dass Karl von Ottenhausen im Jahre 1555 von k. Ferdinand den Adelsstand erhalten hat mit dem Beiworte »von Offenhausen«, einem befreiten adeli gen Ansitze in der Vorstadt, heute Maria-Theresienstrasse zu Innsbruck. Sein Sohn Christoph wurde Post- meistef in Brixen und sein Enkel kapilel

durch Ti rol zogen, musste Lukas, der gerade auf einer Dienstreise begriffen war, auf dem Jaufenpass umkehren und den Prinzen nach Trient entgegen reiten. Als im Jahre 1579 Ferdinand II. Sohn, Kardinal Andreas von Oester reich, Statthalter von Tirol wurde, verweigerte ihm Lukas den Gehor samseid lind hielt daran bis zu sei nem Tode fest. Da Lukas schon 3000 Gulden an Steuern schuldete, waren seine Bezüge als Landeshauptmann schon im Jahre 1575 eingestellt wor den; Lukas sott der Reformation zu- geneigl

ge hörige Schloss Kainpenn (bei Bozen), das er 1599 an Ferdinand von Kue- paeh verkaufte. Lukas d. J. von Rö mer starb um 1612. Sein Bruder Christof Sigmund d. J. lebte um 1617 und starb kinderlos. Er besass 1557 den 'Turnerbot in St. Nikolaus (ü*- len). Barbara von Römer - Maretsch, Tochter des Hans Jakob, wurde die Gattin des Wilhelm VII. von Licliten- stein, Sohnes des gewaltigen Bartl- mä 11. von Lichtenstein (1512-1602). Gerüchte warfen dem Bartlmä vor, dass er-mit seiner Schwiegertochter

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/25_07_1906/MEZ_1906_07_25_7_object_656038.png
Seite 7 von 12
Datum: 25.07.1906
Umfang: 12
. - Erzherzogliches Studium. Wien, 24. Juli. Ter Sohn des Erzherzogs Otto, Karl Franz Josef, wird nächsten Winter bei den Präger Universitäten inskribiert, um bei 'den Professoren Bras, Olbrich und Ott Rechts wissenschaft zu hören. . Ferdinand von Saar 1-. Wien, 24. Juli. Ter Dichter Ferdinand S a a r, der sich gestern, Erblindung befürchtend, zu erschießen versuchte,»ist heute seiner- Ver wundung erlegen. (Ferdinand von Saar, geb. 1833, trat nach Beendigung der Gymnasialstndien im Jahre 1848 in die kaiserliche

Armee. 1854 zum Leutnant befördert, machte er den Feldzug des Jahres 1859 mit, nach dessen Beendigung er den Militärstand Verlich, um sich seinen lite rarischen Arbeiten Zu widmen. Tie lyrischen Dichtungen von Saars tragen den Stempel einer eigenartigen, höchst ausgeprägten Individualität an sich. Auch als Novellist hat sich Saar einen ausgezeichneten Namen gemacht. Im Jahre 1877 erschienen Ferdinand v. Saars „Novellen aus Oesterreich', denen bald weitere Novellendichtun gen: ,, „Schicksale', „Drei

Novellen', sodann Frauenbilder', „Schloß Kostenitz' und „Herbst reigen' folgten. Ferdinand von Saar ist seit 1890 Ritter des Franz Josef-Ordens und seit 1901 Besitzer, des österr.-ungarischen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft. Im Dezember 1902 wurde Ferdinand v. Saar ins Herrenhaus be rufen.) Atttomobilunfall. Wels, 24. Juli. Ter 22 Jahre alte Ein jährig-Freiwillige Graf Wilhelm! Stupbach ist auf einer Automobilfahrt verunglückt. Er erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Seine Mutter

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/17_01_1908/BTV_1908_01_17_2_object_3025158.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1908
Umfang: 8
: „H u g d ie t ri ch s Braut fahrt' zum lctzteu- male iu dieser Saison gegebeil. Sonutag, den 19. d. M. wird als 20. Nach mittagsvorstellung bei bedeutend ermäszigteü Preise», Anfang halb 3 Uhr, die rei zende Operette vo» Strauß: „E i u e Nacht iu Venedig' gegeben. Groszherzog Ferdinand IV. von Toskana f. (Telegramme de-Z k. k. Tel.-Korr.-Vurcau.) Salzburg, 17. Jäu. Großherzog Ferdi nand IV. von Toskana, der Ende Ok tober vorigeu Jahres lebensgefährlich er krankte, sich aber wieder erholte, und kürzlich, (am 11. Jänner

), das vierzigjährige Hochzeits-- jubiläum feierte, ist heute früh halb 3 Uhr Plötzlich au Herzlähmung gestorben. Die Leiche wird nach Wien überführt und in der K a p u z i n e r g r u f t beigesetzt. Der Tag der Bcisetznug ist uoch uicht bestimmt. Großherzog Ferdinand IV. von Toskana war am 10. Juni 1836 zu Florenz als Sohn des Großherzogs Leopold II. von Toskana, ans dessen zweiter Che mit Maria Antonia, Toch ter des Königs Franz I. von Sizilien, ge boren. Aus Alllaß der Geburt des Prinzen ward ei» Volksfest

desselben Jahres verlies; Großherzog Leo pold II. Toskana. Die revolutionäre Bewegnng hatte seinen Thron, znm Wanken gebracht. Aus die am 11. Juli 1859 zu Villa Franca ge schlossenen Präliminarien entschied sich Leo pold II., nm der Revolution jeden Vorwand gegen die Rückkehr seines Hauses nach Tos- cana zu beuehmen, zur Abdaukung zu Gnnsten seines ältesten Sohnes, der den Titel Groß herzog Ferdinand IV. annahm und als solcher anch vou den Fürstenhösen anerkannt wurde. Da aber der neue Großherzog die dnrch

den Züricher Vertrag vom 18. Oktober 1859 reser vierten Rechte gegenüber her Revolution nicht zur Geltung zu'briligeu vermochte, saßte er den Entschluß, sich in das Privatleben zurttckzu- zieheu. Mit eiuigeu Getreue» »ahnt er in einer bei Littdau gelegeueu Villa längere» Aufenthalt und übersiedelte dann im Jahre 1860 nach Österreich, »vo Kaiser Franz Joseph seinem Vet ter eine» Teil der Residenz in Salzburg zur Vcrfügullg stellte. Am 11. Jänner 1363 ver mählte sich Ferdinand IV. zum zweitenmale mit Alice

von Bonrbon, Tochter des verstor benen .Herzogs Karl III. von Parma. Dieser Che entsprossen fünf Söhne nnd fünf Töchter, nnd uuter diesen war die heutige Frau Toselli einst sein Lieblingskind. Tie großherzogliche Familie verbringt den größteil -z.eil des Jah res in Salzburg, den Sommer entweder auf der .Herrschaft Schlackenwert in Böh me», oder il» der reizend gelegenen Villa T o s- cana bei Lindan. Großherzog Ferdinand IV. ist weder in poli tischer noch in militärischer Beziehung je her vorgetreten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/03_07_1914/pub_1914_07_03_6_object_1005711.png
Seite 6 von 26
Datum: 03.07.1914
Umfang: 26
die Fahrt nach Jlidze-Bad fort. Freitag den 26. und Sams tag den 27. Juni fanden die Gebirgsmanöver unter der Leitung des Arckee-Jnfpektors FZM. Potiorek in Beisein des Generalinspektors der gesamten .bewaffneten Macht Erzherzogs Franz Ferdinand und des Chefs des Generalstabes G. d. I. Freiherr v. Conrad statt. Der Erzherzog gab wiederholt Seine höchste Zufriedenheit über die Haltung der Truppen Ausdruck. Die Manöver wurden am 27. Juni um 11 Uhr vormittags abgeblasen. Nach der Besprechung fand

eine feldmäßige Revue der Truppen vor Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand statt. Um 7 Uhr abends fand in Jlidze bei Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand und Höchstseiner Gemahlin eine Hof tafel statt. Se. k. n. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand hat folgenden Armeebefehl erlassen: Armeebefehl, gegeben auf der Höhe tausend Schritt nördlich Odzak. An Se. Exzellenz den Herrn FZM. Potiorek, Armeeinspektor in Sarajevo. „Ich habe während der verflossenen zwei Tage Gelegenheit

der Erzherzog im Auto mobil zum Rathaus, vor welchem sich das Unfaßbare ereignete. Sarajevo, 29. Juni. Die Leichen Weiland Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin Herzogin von Hohenberg wurden Nachmittag eingesegnet und zum Bahn hof gebracht, um über Metkovitsch nach Wien überführt zu werden.. Wie», 29. Juni. Die Einholung der Leiche des Erzherzogs und seiner Gemahlin wird mit großem hofischem Gepräge erfolgen. Die Bei setzung dürste nicht vor dem 9. Juli stattfinden. Aie

um 8 Uhr mit der Südbahn in Wien eintreffen und mit dem üblichen Zeremoniell eingeholt werden. Die Leichen Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin Sophie von Hohenberg werden vom Hofburgpfarrer Prälat Dr. Ernst Seydl eingesegnet und sodann in der Hofburg pfarrkirche aufgebahrt. Am Freitag von 8 bis 12 Uhr vormittags findet der Einlaß für das Publikum zur Besichtigung statt. Freitag nach mittags werden die Särge nach nochmaliger Einsegnung geschlossen und abends

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/18_10_1906/BRC_1906_10_18_7_object_121714.png
Seite 7 von 8
Datum: 18.10.1906
Umfang: 8
. Kathi Mattner, Wirtschafterin, Dresdener Hütte. Marie Steidl, Jnnichen. Hans Steidl, Student, München. Ida Besen- borfer, Lehrerin, Nals. Georg Hilber Ritter v. Kofenheim, Telss. Alfons v. Grosser, k. k. Landesgerichtsrat, Wien. H. Stecher, k. k. Bezirksschulinspektor, Bruneck. Marie -Pfaundler, Universitätsprofessorstochter, Innsbruck. Julie Kummer, Beamtensgattin, mit Tochter, Innsbruck. Andrä Gaffer, Innsbruck. Ferdinand Bachmann, Kaplan, Salz burg. M. Schutner, Hall. Sebastian Castelli, Verona

. Engelbert Beck, Frastanz. Joh. Rastner, Rodeneck. Wilh. Mohr, Vorarlberg. Ferdinand Flor, Bozen. Franz Graf, k. u. k. Oberleutnant, Brixen. Marie Bodner mit Tochter und Sohn, Lienz. Hans Staffner, Hopfgarten. Karl Pichl, Kaufmann, Bozen. Ottilie Kurtatscher, Bozen. Marie Wenter, Bozen. Antonie Aigner, Abfaltersbach. G. Rabl, Beamter, Bayern. Matthias Maier, c-mä. tkeol., Kloster Jndersdorf. Heinz Jnnerebner, Reisender, Bozen. Karl Sttadal, swä. zur., Teplitz. Richard Nisolar, Kaufmann, mit Frau, München

Kutanek, Pola. Franz Dipold, Kaufmann, München. Georg Aichner, Mühlbach. Heinrich Bach- lechner, Graslitz. Hans Ennemoser, Privatsekretär, Brixen. Franz Czekkel, Emjährig-Freiwilliger, Budapest. Josef Durst, Kunstmaler, Innsbruck. Ferdinand Grissemann, Ingenieur, Innsbruck. Marie Jeli mit Kammerjungfer, Innsbruck. Rößl, k. u. k. Leutnant, Brixen. Gasthof Strasser: Atanas v. Guggenberg, k. u. k. Generalmajor d. R., Wien. Marie Fialka, ?. u. k. Oberstensgattin, mit Tochter, Lemberg. Eugen Baron

, Bozen. Alois Flosberger, Agram. Rosa Gegner, Brixen. Alois Mayr, Stuls, Paffeier. Ferdinand Schuler, k. k. Bezirksrichter, mit Familie, Nauders. Josef Gutwenger, Sillian. Achilles Morandini, Handels akademiker, Predazzo. Eduard Weffely, Reisender, Graz. Jakob Ramoser, Ritten. Josef Müller, Klausen. Karl Schnell, Obersekretär, München. Theresia Declara, Koll fuschg. Josef Declara, Kollfuschg. Philomena Althon, Kollfuschg. Dr. Klara Bender, Aerztin, Breslau. Alois Knopf, Graz. Richard Kloß, Reisender

, Bozen. Johann Thomann, Antholz. Franz I. Hummel, Pfarrprovisor, Gaisau. Frau Witwe Baumgartner, Toblach. H. Heil mann mit Frau, München. G. Deutsch, Reisender, Wien. Franz Kölbl, Reisender, Wien. Leopold Neuron, Reisender, Wien. Josef Schmidt, Reisender, Bozen. Ferdinand Matt, Orgelbauer, Feldkirch. Karl Schoeser, Orgelbauer, Feldkirch. Konstantin Zuechtler, Hall i. T. Josef Blas, Gasthof „zur Sonne': Viktor Schondek, Schriftsetzer. Katharma Kößler, Hotelköchin. Peter Eichler, Buchdrucker. Leopold

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/31_03_1909/SVB_1909_03_31_7_object_2547409.png
Seite 7 von 8
Datum: 31.03.1909
Umfang: 8
, u. d.Braito E. Lutz Franziska, d. Franz, Kondukteurskind, u. d. Pra- der Rosa. Schmidhofer Franziska, b. Karl, Kondukteurskind, u. d. Pfaier Anna. Dal Oglio Aldus, d. Guido, Kaufmann, u. d. Rizzoli A. Meran Anna, d. August, Hausdiener, u. d. Mur Th. Pupp Rosa, d. Maria, Dienstmädchen. Nikolussi Elisabeth, d. Roman, Spengler, u. d. Gamper Lydiwina. Hell Ernst, d. Maria, Wirtschäfterin. Meßner Herta, d. Franz, Agent, u. d. Moser Anna. Reiter Edith, d. Ferdinand, Staatsanwaltsubstitut, u. d. Richter Johanna

. Agostini Ferdinand, d. Ferdinand, Hausbesitzer, u. d. Pellegrini Antonia. Kirchmair Anna, d. Josef, Kellerschaffer, u. d. Teutsch M. Platzgummer Rudolf, d. Anna, Schneiderin. Mayer Franz, d. Franz, Steinmetz, u. d. Raffl Ursula. Parschalk Theres, d. Alois, Fleischhauergehilfe, u. d. Figl Theres. Bonmetz Heinrich, d. Heinrich, Buchhalter, u. d. Bott R. Hüller Maria, d. Augustin, Eichamtsdiener, u. d. La» folgler Maria. Facchini Rofina, d. Heinrich, Lokomotivführer, u. d. Christoforetk Emma. Otto Richard

, d. Josef, Taglöhner, 11 I. 10. Sanin Karolina, d. Alois, Magazineur, 5 I. 11. Schubert Ferdinand, ö. Ferdinand, Goldarbeiter, 3 I. 12. Gibitz Gertraud, led. Taglöhnerin, 57 I. Homovc Hektor, d. Juliana, Musiklehrerin, 4 Mon. Decarli Theres, geb. Marchi, Witwe, Privat, 66 I. Pernthaler Alois, verw. Revident der Südbahn, 38 I. 13. v. Hausmann Philomena, led« Private, 71 I. 14. Socin Theres, geb. v. RScla, Jnstrumentenmachers- gattin, 66 I. v. Bernardi Karl, Realschüler, 16 I. Ruska Emilie, d. Karl

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/29_08_1912/BZZ_1912_08_29_4_object_403826.png
Seite 4 von 10
Datum: 29.08.1912
Umfang: 10
zwischen ihnen wieder hergestellt worden sei und die obige Meldung scheint zu beweisen, daß diese letzte Nachricht wirklich die richtige ist. Nachrichten aus Tirol. Erzherzog Franz Ferdinand in Tirol. Dienstag um 4 Uhr nachmittags traf Erzherzog Franz Ferdinang in Bezecca ein und nahm dort Sie Meldung des UebungsleiterS, des Kommandanten des 14. Korps, FML. Dankl, und des Komman danten der Roten Partei, FML. Freiherrn von Kirchbach, entgegen. Auch die Erzherzoge Friedrich und Karl Albrecht, sowie Armee-Inspektor

mit dem um 2.05 abgehenden Hofsonderzug. Hiemit schloß das zwar schwierige, aber interessante Manöver. Die Leistungen der Truppen waren geradezu hervorragend. Während der Uebungen gab es keinen Unfall. Erst am Schlüsse brach sich ein Zugsführer der 10. Feldjäger bei einem Sturm das Bein. Der Erzherzog besuchte ihn im Maroden- Haus und beschenkte ihn. Um 6 Uhr 23 Min. abends bald nach dem Südtiroler Schnellzug kam der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand aus Trient in Innsbruck mittelst Hofsönderzuges

an. Der Zug war vom Subdirektor der Südbahn, Herrn Jenny begleitet. Der Erzherzog verließ in Begleitung des Oberst des Generalstabes Dr. Bardolff, Anstand der Militärkanzlei, den Hofwagen und wurde vom Stationsvorstand Oberinspektor Seidl empfangen. Durch ein dichtes Spalier Neugieriger, das fich bis zum Wartesaal 1. Klasse hinzog, ver ließ der Thronfolger den Bahnhof, um sich zu Fuß ins Hotel de l'Europe zu begeben, wo er Wohnung nahm. Bald darnach verließ Erzherzog Franz Ferdinand in Begleitung

, WolffSegg;- Alois Jäger, Tirol; Rudolf Pillesmüller, Wien; Karl Hansal, Wien; Viktor von Ghezzi, Sarnonico; Karl Corrente, Villegnedo; Josef Kostanjowitz, Ragosnitz; Dominikus Berloffa, Welsberg; in der dritten Altersklasse: Johann Waldner, Inns brück; Johann Feldner, Prägraten ; Ludwig Jnner- hofer, Graz; Leopold Reichel, Kamnitz; Emil Erich Lang, Hopfgarten; Josef Kammerhofer, Steyr; Adolf Schlag, Hochtregist; Kaspar Kapfinger, Kuf stein; Ferdinand Krennmayr, Manglburg; Stefan Orlilsch, Radsberg

^mmlunf, <,k, in?»«-» Nn. gen bis zum Schlüsse. Der KorpZkommandant FML. Dankl hielt darauf die Besprechung ab, welche ErzheiHog Franz Ferdinand durch seine Be obachtungen ergänzte. Der Erzherzog erließ einen Befehl, worin er die Leistungen der Kommandanten ünv Truppen rückhaltslos anerkennt und daran er innert, daß diese Erfolge dem ehemaligen Komman danten in Tirol, Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, zip verdanken sind, der fortwährend bestrebt war, die Leistungsfähigkeit der Tiroler Truppen

21