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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.06.1942
Umfang: 6
. QvdurtsìaZ Der 8. Juni d. I. ist ein Gedenktag be sonderer Art für alle, die Ferdinand von Miller, den einstigen Burgherrn, von Cornedo, als Künstler und Menschen ge kannt haben oder ihm persönlich nahe gestanden sind. Denn an diesem Tag sind es IVO Jahre, daß er in München als der Meitälteste Sohn des durch den Guß der Kolossalfigur der Baoaria in der We>t bekanntgewordenen Erzgießers Ferdi nand von Miller geboren wurde. Seit seinem Lebensabschluß ist über ein Jahrzehnt verflossen uns man ver mag

hochstehenden Familie, rastloles Arbeiten, kluges Handeln, untrügliches Urteil als Folge vielseitiger Erziehung und Bildung, weltmännische Art und großzügiges Denken als Auswirkung sei ner in kulturell bedeutender Umwelt ge wonnenen Eindrücke. Sehr kennzeich nend für Ferdinand v. Miller waren die aus seinem ganzen Wesen sprechende Gü te, die verschwenderisch gab. wo sie nur immer geben konnte, und seine gewin nende Erscheinung, die jeden in ihren der sich Bann zog sich ihm näherte. >. Miller

Bayern, als Präsident der Münchener Künstlergenossenschaft, als Direktor der Akademie der Bildenden Künste, wo er die künstlerischen u. sozia len Lebensbedingungen der jungen Aka demiker zu schützen u. zu fördern suchte. Ferdinand v. Miller hat unendlich viel erlebt: Im Elternhaus, wo König Lud wig l., der Gestalter des neuen München und viele bedeutende Künstler und hohe Gäste ein und aus gingen, als Lernender in Berlin. Dresden, München, als Offi zier im Kriege von 1870-71, auf seiner Amerikafahrt

, dle ihn bis zu den Siour- ikdianern führte, bei seinem Schaffen als Bildhauer — er schub über 70 Werke — und Erzgießer. das ihn mit den Großen leiner Zeit in nahe Beziehungen brachte Und verklärend liegt über Ferdinand von Millers Leben seine Freundschaft mit dem gütigen Regenten des Landes, dem ritterlichen Prinzen Luitpold, die fast ein halbes Jahrhundert währte und reichen Segen stiftete. . Wer einen Einblick in den bunten Nei gen der bedeutenden Menschen gewinnen will, die in Ferdinand

. Daß der Künit- ler in Ferdinand v. Millers, einer so ro mantisch hoch über dem Bach von Va: d'Ega bei seiner Einmündung in den Ilarco gelegenen Burg seine volle Teil nahme entgegenbrachte, ist nicht zu ver wundern. Und ebensowenig, daß es ihm das seiner bayerischen Heimat nach Land schaft und Wesensart der Bevölkerung so oerwandte Alto Adige angetan hatte. Ihm gehörte seine ganze Liebe. Die Wie derherstellung der dem Verfall nahen Burg, die, ursprünglich ein hoher, be wohnter Wachtturm, im Laufe der Jahr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1930
Umfang: 6
die schönste Anerkennung bedeutet und imt dein Kindevlachen das Glück in jede Familie ein kehrt.' Zie Einschreibungen in die Fugend-KlZMpsbliude Roma. 12. November Die Einschreibungen in die Jugendkampf bünde für jene Jungmannen, die nicht aus den -.-Dp'-«-'' Exkönig Ferdinand geraten könnte u. erinnern an die dramatischen Umstände, unter welche» damals die orthodoxe Umtaufe des Prinzeir Boris erzwungen wurde. Und diese Erin nerung ist interessant. Ferdinand hätte sich am 2V. April 1SW mit der jungen

-, garische Exarch Josef inachte sich in Bulgarien zum Sprachrohre der russischen Auffassung, aber König Ferdinand, gestützt auf Wien und die macl/volle Person Stefan Stambulosfs, mach te aus feiner antirussischen Haltung keinen Hehl' und ließ feinen Sohn Boris rnhig nach katholi schem Ritus taufen. Dje zwei Jahre später er» folgte Ermordung Stambnloffs und das Obsie gen des russischen Einflusses in Bulgarien brachte Ferdinand in eine äußerst schwierige Lage. Rußland forderte seine Abdankung und es gab

nur eine Rettung: die schleunige Ver söhnung mit dem Zarenhofe. Stojloff pilgerd nach Petersburg, aber Prinz Lobanoss, damals Chef der russischen Regierung, läßt Ferdinand sagen, das einzige Mittel zur Versöhnung sei die Umtaufe Boris zur Orthodoxie. Vergebens suchte König Ferdinand in dieser sast verzwei felten Situation Frankreich zu einer Interven tion beim heiligen Stuhle zu veranlassen und bei der Eröffnung der Sobranje am K. Novem ber 1895 fetzte das Kabinett Stosoff dem .itönits das Messer auf die Brust

: Wiederherstellung von Tirowo und Umtanse des Prinzen Boris oder — abdanken! Ferdinand nahm, nm den Thron zu retten, die Verpflichtung der Umtciusei auf sich u. begab sich nach Roma, um die Zu stimmung à Ali. dazu zu erlangen. Smtt dessen kam es jedoch zu dem großen Konflikte zwischen den, Wnige und den, heiligen Voler, in welchem ihm die Exkommunikation ange droht wurde. Als gebrochener Mann tehne Ferdinand nach Sofia zurück nnd am lt. Fe der 169? fand endlich unter dem HochSnicke Rußlands die Umtaufe Boris

statt, zu melier die Generale Kutusoff und Tscharykv/s als au- Herordeutliche Gesandte Nikolaus II, erschienen waren und das heilige Chrisma aus dem Kreml mitgebracht hatten. Die Krone Ferdinand war gerettet, tober der Unuaufe folgte die E > kommlinikation Ferdinands auf dem Fuße nach, die erst nach der Großjährigkeitserklärung des Prinzen Boris von Benedikt XV. wieder ausge hoben wurde. Diese Erinnerungen beweisen, daß die religiöse Frage in der Che des König? Boris nicht so einfach

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 10.07.1914
Umfang: 24
in der Pfarrkirche des Schlosses Artstetten bei Poch- larn(Niederösterreich), wo Franz Ferdinand für sich und seine Gemcchlin eine ganz einfache Gruft er baut hatte, zur ewigen Ruhe gebettet. Der Bei setzung wohnten mit dem neuen Thronfolger Erz- Herzog Karl Franz Josef viele Mitglieder des kaiserlichen Hauses, die Kinder der Verstorbe nen, Glicher des höchsten Adels und Abordnungen der Truppenteile bei. Unverständliches vom Hofschranzentum. Mag es auch jetzt an den frischen Gräbern mcht ganz passend «scheinen

, gesagt muß es doch werden, welch unglaubliche Dinge sich das Oberhof meisteramt, bei der Bestattnisfeier geleistet hat. Weil die Gemahlin des Thronfolgers, die ihren Gatten so heldenhaft in den Tod begleitet hatte, nicht ehenbürtig war, Franz Ferdinand aber testa mentarisch festgesetzt hatte, er wolle mit seiner Frau in derselben Gruft begraben sein, kamen die Hofzeremonienmeister in tausend Aengsten und Zweifel. Um ja das Hofzeremoniell (die alten Hofbräuche) nicht zu verletzen (wie wichtig!); ord

, was der Mord von Sarajevo nicht hervorragendsten und bedeutendsten Gestaltet ul der Habsburger-Geschichte. Er war ein starker, ein ganzer Mann. — Kranz Ferdinand vermählte sich am 1. Juli 1900 mit der Gräfin Sophie Ch os tek, die bei der Trauung in dm Rang einer Für--« stin von Hohenberg erhoben wurde und später den Titel einer Herzogin erhielt. Gräfin Chotek war die Tochter des Reichsgrafen Bohuslav Chotek. 'Sie wurde am 1. März 1868 in Stuttgart geboren,, wo ihri Vater österreichisch - ungarischer

Gesandter war. Gräfin Sophie war eine schlanke, große, ele gante Erscheinung, eine Dame, die viel Geist untz Bildung und gleich dem Thronfolger Neigung zu einfacher Lebensführung besaß. Erzherzog Franz Ferdinand hatte sie im Hause des Erzherzogs Friedrich kennen gelernt, bei dessen Gemahlin die Gräfin Chotek Hofdame war. Der Thronfolger faßte eine tiefe Neigung zu der Gräfin, die er, widert wurde. Und hier zeigte sich wieder der starke, unbeugsame Wille des Thronfolgers. Da die Gräfin dem Erzherzog

nicht ebenbürtig War,, wurden der Heirat die größten Hindernisse gesetzt; . aber allen Schwierigkeiten zum Trotz bestand' Franz Ferdinand auf seiner Wahl und setzte die Ehe durch. Derselben entsprossen drei Kinderz Prinzessin Sophie, geboren 1901; Prinz Maxi-^ milian, geboren 1902, und .Prinz Ernst, geboren 1904. ' ' Schönes Familienleben. Mit dem Grundsatz: „Ich will eher eine Um ebenbürtige aus Liebe heiraten, als einer Eben-, bürtigen untreu werden,' war E^herzog Franz Ferdinand in die Ehe getreten. Er fand

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1934
Umfang: 8
. Ihnen allen gebührt innigster Dank. Der Nachmittag vereinigte die kleine Schar zur feierlichen Taufgelübdeerneuerung beim Scheine der Kommunionkerzen. Sir Edlen von SW von Grrburs In der am linken Ufer des Innflusfes gelegenen Ge meinde Persuche bei Landeck bemerkt man einen schönen Edelsitz, „G e r b u r g" genannt, nach dem die Familie S t ö ck l ihr Prädikat führt. Die Familie Stock! erhielt von Kaiser Ferdinand I. einen Wappenbrief, den ein Mitglied der Familie von Schwaz aus außer Landes nahm, sodatz

Konferenz der Landrichter Franz Michael Senn aus Pfunds (geb. Flirfch, 28. 9. 1759, gest. Wien. 20. 2. 1813), Johann L i n s e r aus Ried, Ferdinand Fischer aus Landeck und Stöckl statt, bei der der Major Martin Rochus Freiherr von T e i m e r den Vorsitz führte. Es wurde beschlossen, einen von Senn verfaßten Ausruf an die Vor arlberger zu erlassen, um diese für einen kühnen Schlag im Rücken des Feindes zu gewinnen. Das Schriftstück ist un terfertigt von Teimer als „Major des Tiroler Landes-Defen- sions

. Ferdinand Stöckl. geb. als Sohn des früher ge nannten Ignaz Stanislaus und der Maria Anna von Stöckl. geborenen Roeck, am 11. 12. 1793 in Landeck, widmete sich dem Gerichtsdienste, war zuerst Auskultant in Bozen, dann Krimlnalaktuar in Feldkirch und Innsbruck. 1826 Kollegial rat in Trient, 1830 Landrat in Innsbruck, dort 1834 Appel lationsrat und wurde am 10. 12. 1849 zum Hofrals des Obersten Gerichtshofes in Wien ernannt. Am 4. 4. 1861 er hielt er den Leopoldsorden, am 1. 1. 1868 das Komturkreuz

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 29.07.1923
Umfang: 14
in „Svullersecwerk" zuzustimmen. — Letzten Dienstag fuhren die Fabriksdirektoren Ferdinand Eller und Siegmund Kohl, beide aus Wien, mit einem Auto von St. Anton über den Arlberg. Das Auto lenkte einer der Direktoren. Während dcr Fahrt vom Arlbergpaß gegen Langen versagte plötzlich die Bremse; das Auto fuhr an die Straßenmauer an, durchbrach diese und geriet mit beiden Vorderrädern über beit Straßenkörper hft. aus. An einem Baum blieb der Wagen hängen, sonst wäre er mit seinen drei Insassen über hundert Meter

deS Lb- mannes des Vorarlberger Sängerbundes, Landesrates Natter. — Die Genossenschaftsjagd in Lustenau wurde bei der öffentlichen Versteigerung um den hohen jährlichen Pachtschilling von 1310 Goldkronen (rund 18 Millionen Papicrkronen) von Ferdinand Scheffknccht, Stickereifabri- kant, ersteigert. — In B a t s ch u n s bei Rankwcil fand am 19. Juli die Einweihung des Friedhofes bei der neuen Scelsorgskirche statt. Die Einweihung nahm Hochw. H. Dr. Andreas Fußangel, Pfarrer in Rankweil

, vor, der so außerordentliche Verdienste und so viele Mühen uni die neue Seelsorgskirche bezw. Seelsorgsgemeinde hat, indem er durch zwei Jahrzehnte tatkräftig aus die Grün dung einer eigenen Seelsorge in Batschuns hinarbeitete. : Bemerkt zu werden verdient noch, daß der derzeitige Seel sorger von Batschuns, Hochw. Herr Kaspar Drcxcl, noch vier geistliche Brüder hat. Die Familie Drexel stammt aus Hohenems. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starben Ferdinand Lamprechter, Lokomotivführer, und Küsermei- ftcr Joh. Bapt

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 08.09.1911
Umfang: 12
einen sehr guten Eindruck mit. Das interessanteste Stück dieses zweiten Kapitels bildet die Erzählung der Werbung des damaligen Fürsten, heutigen Königs Ferdinand von B u l g arien um die Hand der Prinzessin Luise. Bei einem Familiendiner in Wien im Jahre 1891 hatte man die Erzherzogin zwischen dem Fürsten Ferdinand und seinen Bruder, Friedrich von Koburg, pla ziert. Die beiden Brüder schenkten der jungen Erzherzogin nur wenig Aufmerksamkeit. Sie unterhielten sich vielmehr über ihren Kopf in ungarischer

Sprache. Prinzessin Luise verzog keine Miene, sprach aber nach dem Diner mit dein Fürsten Ferdinand in reinstem U ngar i s ch. „Glauben Sie nicht, lieber Cousin, daß es recht unvorsichtig ist, Geschichten in fremder Sprache zu erzählen, ohne sich vorher zu überzeu gen, ob Ihre Nachbarin sie nicht versteht?' Ferdinand blieb verdutzt stehen. Er nannte fortan Prinzessin Luise die kleine vielsprachige Cousine. Der Bater bpr Prinzessin wünschte eine Verbindung seiner Tochter mit Ferdinand von Bulgarien

, stieß aber aus den heftigsten Widerstand seiner Gemahlin. Im Sommer 18!>2 erfolgte auf Schloß Alcsut in Un garn die zweite Begegnung Luisens mit Mrst Ferdinand von Bulgarien. Der Fürst bot der Prinzessin Hand und Krone an. Der Fürst, den sie ein Jahr vorher schön und amüsant ge funden hatte, machte ihr diesmal einen ungünstigen Eindruck. Am Tage seiner Brautwerbung ließ man ihn und die Prin zessin allein im Parke promenieren. Die Großherzogm- Mama folgte. Fürst F e rdinan d pflückte Weiße und rote

Blumen zu einem Strauß und sprach: „Diese Blumen tragen die bul garischen Nationalfarben. Würde Sie, meine liebe Cousine, ein Besuch in Bulgarie n interessieren?'— „Gewiß', erwiderte Luise, „wenn es nicht allzu u n z i v i l i s i e r t ist.' -— Ferdinand war über diese Antwort sehr bestürzt, faßte sich aber dann wieder und versicherte der Prinzessin, er bewundere sie schon lange und rückte schließlich mit dem Ve rständnis heraus: „Ich bin mir nun klar, daß S i e die e i n - zigeFrau

Glücke. Hören Sie mich an, Ferdinand. Ich habe, die feste Ueberzeugilnn, daß Sie mich heiraten wollen, einzig, weil ich ö st e r r e i ch i s ch e E r z h erzo g i n bin. Denn Sie ha ben Ihren bulgarischen Ministern versprochen, mit einer E r z h e rzogin als Braut zurückzukehren. Ich aber werde nie Ihre Gattin. Wenden Sie sich doch an den Herzog !v o n Parma. l Dann verließ ich, schließt Frau Toselli, den Fürsten, der wie versteinert vor Zorn in dem sannenübergossenen Park stehen blieb

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 15.01.1876
Umfang: 12
Gemalin Katharina. 670 Herr Anton Nitter v. Koepf, k. k. subl, KreiS- gerichtS-Prästvent. 671 Dessen Frau Gemalin Therese geb. TribuS. 672 Ferstl'sche Familie. 673 Herr Anton Eller, Gasthofbesitzer in Wilten. 674 Dessen Familie. 675 Herr Franz Caprara, Sprachmeister in Bozen. 67k , Ferdinand Sulzenbacher, Agent in Innsbruck. V77 „ Dr. Joses Schiestl, Advokat. 678 Dessen Frau Gemalin Therese geb. Graf. 679 Herr Dr. Anton Haßliranter, Hof» und Gerichts- Advokat in Wien. 680 „ Daurath Feder. 681

, AdvokaturSkonzipient. 706 „ Ludwig Tschurtschenthaler, Kaufmann. 707 Dessen Frau Gemalin. 708 Herr Dr. Karl v. Jnama-Sternegg, k. k. Uni» ? versttätS-Prosessor und Reotor magviüvus. 709 Dessen Frau Gemalin. 710 Herr Dr. Ernst Theser, k. k. UniversilätS-Prof. 711 Dessen Frau Gemalin. 712 Herr Dr. Ferdinand Peche, dto. 713 Dessen Fräulein Schwester. 714 Herr Dr. Ferdinand Schott, dlv. 715 Dessen Frau Gemalin. 716 Herr Dr. Paul Steinlechner, dto. 717 „ . Jgnaz Zingerle, dto. 713 „ , AlfonS Huber, dto. 719 Dessen Frau

. 736 „ „ Anton Werner, dto. 737 , „ Otto Rembold, dto. 738 , . Julius Ficker, Hofrath, dto. 739 , , Viktor Dänischer, dto. 740 . „ Otto Stolz, dto. 741 . Anton karger, k. k. UniversitätS-Aktuar. 742 Fräul. Gabriele v. Attlmayr, HallerstisSdame. 743 Herr Ferdinand v. Attlmayr, pens. LandeSkassier. 744 . Martin Mößlein, Tischlermeister. 745 Dessen Frau Gemalin. 746 Herr Ernst Unterberger, Kunsthändler. 747 „ Johann Sonviko, Hausbesitzer und Rauch- fangkehtermeister. 743 „ Hofrath Hradeczky. 749

, k. k. Hauptmann-RechnungS» fuhrer. 762 , Anton Pichler, k. k. Oberlieutenant. 763 , Edmund Röggla, dto. 764 , Alfred vodiliz äv lZalatec», k. k. Oberlieu» teuant. ^ 765 , Karl Radinger, k. k. Oberlieutenant. 766 , Ferdinand Barth v. Barthenau, k. k. Ober lieutenant. 767 , Franz PeSkoller, k. k. Oberlieutenant. 763 „ Kürl o. Schmidt zu Wellenburg, k. k. Ober lieutenant. 769 „ Heinrich KriSmer k. k. Lieutenant. 770 . . Rizzi, dto. 771 , Guido Trost, ' dlo. 772 „ Viktor Baron Cirheimb zu Hopfenbach auf Guettenau

, k. k. Lieutenant. 773 , Ferdinand Pallang, k. k. Lieutenant. 771 „ Josef Mayr, Baumeister. 775 Dessen Familie. 776 Fräul. Maria Stapf-Ruedl. Private. 777 Herr Josef Stapf-Ruedl, MagistratS-Konzipist. 778 » Anton Stapf-Ruedl, k. k. Postoffizial. 779 . Josgs Alexander, k. k. Oberst deS 7. Linien- Jnfant.- Regiments. 730 „ Dr. Schonta, k. k. RegimentSarzt deS 7. Lin.-Znfant.-RegimentS. 781 „ Heinrich Freiherr v. Pittel, k. k. Major deS 7. Lin.-Jnfant.-RegimentS. 782 „ Wilhelm Ritter v. Perrelli, k. k. Hauptm

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1875
Umfang: 8
Erzherzog Ferdinand »arl «nd der wac- kirt« Adel von JunSbrnck im Fafrhiug R«SS. Wenn fröhliche Zeiten fröhliche Menschen schaffen, wird die« kaum Jemand befremden können, wenn aber die fröhlichsten Fürsten gerade in der Zeit all gemeinen Jammers und Elend» auftauchen» wie Erz herzog Ferdinand Karl *) während der Drang- salirung der Völker und Länder durch den dreißig, jährigen Krieg, so wird man besondere Gründe an nehmen müssen, welche eine so zeitwidrige Erscheinung ermöglichten

. Die Leichtlebigkeit Ferdinand Karls, unseres vor letzten Tiroler Landesfürsten, läßt sich nun kaum anders erklären, als durch seinen lebhaften, allem Ernste fremden Charakter, den er aus tem italieni schen. Blute feiner Mutter geschöpft, und durch seine ganz und gar verfehlte, wenngleich von frommen Kräf ten unternommene Erziehung. Seine Geschichte ist lediglich eine Chronik fröhlicher Feste und vergnügter Reisen. Turniere und sonstige Ritterspiele, Theater, Musik, Bankete, festliche Aufzüge, Mummereien, Jagden

ihn den für das Habsburgische HauS sy schweren Verlust offenbar leicht verschmerzen. Die Millionen aber verdunsteten in der zehrenden Hofluft zu Innsbruck wie ein paarTropfen Wasser auf glühendem Eisen. Selbst heiter und fröhlich, wollte Ferdinand Karl auch nur vergnügte Gesichter um sich sehen. Die Waare war noch billig zu haben, zumal Titel und Diplome, kirchlicher Sinn und periodische Tröstungen mit Conzerten und Tafelfreuden noch vielfach gerne an Zahlungsstatt hingenommen wurden. Alles schien vergnügt und zufrieden

Schmeichelei in das Ohr des huldvollen Gebieters. Jedes Fest begleitete ein sanfter Regen von Auszeichnungen, Brillanten und goldenen Ringen. „Naeo prinoipeln üecent' (vaS ziemt dem Fürsten) war der Leibspruch Ferdinand Karls, den er unter das Symbol eines umgestürzten Füllhorns setzte, aus welchem Gold stücke, Edelgesteine, Ringe und Ketten, wie der goldene Regen Jupiters auf die lüsterne Danae herabfielen. War für ihn das Geld nur da, um e« unter die *) Geboren 17. Mai 1623, gestorben 26. Dez. 1662. RSS

Leute kommen zu lassen, so schienen ihm die von seinem Vat.r gesai»melt?n schätze keine andere Be stimmung ;u haben. Die „Wannen vell Kleinodien und Ringe mit Diamanten, Rubinen, Saphhren und Schmaragden'. welche im Schatzgewölbe der Burg lagen und einst dem rettende» Literatu» Alsrtinus Teilern» so sehr in die Augen stachen, war da« Re servoir/ au» welcbem da» Füllhorn gespeist wer den sollte. Ferdinand Karl starb zu Kaliern, wo er sich im Vergnügen den Tor geholl; die fröhlichen Klänge

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1891
Umfang: 8
streitbaren Behauptung, daß die Grafen von Görz das Lörgetrecht einem Herrn v. Kurz oder Kurz! um 30 Pfund Pfeffer verkaust hätten. Dies war auch lange die allgemeine Meinung Jetzt aber scheint der Pfeffer auf einmal verrochen oder gar zu stark in die Nase ge stiegen zu sein. Daher jetzt ein anderer Beweisversuch. Nach diesem soll Kaiser Ferdinand dieses Recht an BlasinS Steinzl in BrnneS im Jahre 1581 als Lehen verliehen haben. Von diesem soll eS an Kurz, von diesem an seine Frau Pussinitz

und von dieser au I. Franz Mayr in Bozen übergegangen sein. Alles recht; nur hat eS im Jahre 1581 keinen Kaiser Ferdinand gegeben, wohl aber einen Kaiser Rudolf ll. von 1576 bis 1612. Kaiser Ferdinand I. hat im Jahre 1564 seine Erbländer unter seine drei Söhne Maximilian, Ferdinand und Karl vertheilt. Ferdinand, der Erz herzog und nicht Kaiser, erhielt Tirol und Vorder österreich. Kaiser Ferdinand II. von 1619—1637 war ein Sohn obigen Karls. „Auf den Namen kommt eS nicht darauf an' sagt man ost. Jedoch

bei einem so tiefgreifenden Prozesse und bei so weittragenden offi ziellen Aktenstücken sollte man schon doch etwas vor sichtiger zu Werke gehen.. Eine alte Urkundensammlung sagt, daß schon Kaiser Maximilian (1493—1519). „der immer in Geldverlegenheiten war, das (Bericht Michels- bürg, Schöneck und Uttenheim an das Stist Brixen gegen eine Schuldabrechnung von 24.000 fl. verpfändet habe.' Oben angeführter Erzherzog Ferdinand löste die Herrschaft 1570 wieder ein; doch schon 1581 wurden diese Gerichte

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 293 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLxxvin K. L St;UtliuU«rci-Arcliiv in Innsbruck. sei, »löge berichten, ob derselbe dem erwähnten grossen U ' ivAv geschickt und tauglich sei. Gemeint: Missh'Cn i55 &, f. 776'. 7oUÜ /55ò' Juli _7, H7ev/. Hans Tj-autson berichtet an Kr-her^og Ferdinand, er habe dessen Schreiben, betreffend einen Befehl an den Verwalter Gör- wegen eines Malers, erhalten und die Sache sofort dem Kaiser vorgetragen, worauf dieser sogleich einen Befehl an den erwähnten Verwalter habe anfertigen lassen

. Oy. mit dem aufgedruckten Petschaft des Aussteller*, A. VÌI. 2Ì?. <30? i558 August 4, Prag. Er^her^og Ferdinand sendet Jaroslaw von Kolo- ii-m/ ^ur Hochzeit des Tr^ka von der Lipy und lässt der Braut ein Trinkgeschirr überreichen. Lone., VII. ü£>X 730S i55H Augitst (1, Innsbruck. Die Regierung -i< Innsbruck befiehlt dem Miin~- meister %u Hall, dnss er ain guldinen plentng, zwaier ducaten wert, mit deren präg, ainem als Unsers Lieben Herrn und seligmachers donicnkron und dem kreuz etc. oder der negstgewesenen kais. maj

. und der jetzigen kais. aber dazemalen kgl. maj. haubtpild- nussen und auf der andern selten mir der schrift etc., welliches dann unter disen prägen das lauglichist dur- zue sein wirdet, mache und präge. Der Pfennig solle an den Kaum tei yräs idei! ten Blasius Khuen eingesendet werden. Die ^um Pfennig not lügen - j Ducaten lege sie bei. Gemeine Missieen o.vV, S.S. 730t) i55S .4i/^ììì7 Wien. Kaiser Ferdinand I. genehmigt die von der Regie- ntng von Innsbruck mit ^Lüster Marx della Palla ge trogene Verabredung

des Saales nicht genau in Erinnerung habe, möge man ihm die Maasse desselben nach UVener Schuhen mit theilen. Uebrigens billige er es, dass von der Regierung lias duchi zu Neuhof ob der fensterauslad der untern alten ratstuben gegen den frühem Bescheid von Kupfer hergestellt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof >55X, f. -\5ò', 7310 i55S August 14, Prag. lir^her^og Ferdinand lässt sich bei der Hochzeit der FJisabeth, Tochter seines frühem Obersthof meist ers Ludwig von Töbars, mit einem Herrn

von Roggen dorf sowie bei jener des Grafen Bernhard ven Hard- egg mit der lYVfire des 11 'of Dietrich Räuber durch einen Gesandten vertreten und den Brautpaaren silberne Trinkgeschirre im Wert he von /-'O und too Gulden über reichen. Cane., .'1. VII. -trj. 7311. o5«S r5, Prag. Fr^her^tig Ferdinand genehmigt, dass UVu-e/ Jamnitfer den Künstler mit sich bringe, welcher sich auf Verfertigung von Springbrunnen verstehe, und theilt dem Meister Jamuit^er weiter mit, dass er auf den Kauf des Brunnens

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 29.09.1899
Umfang: 14
aber einem zentralistischliberalen oder einem ein solches vorbereitenden Beamten ministerium bringen können. Der im Einver ständnisse mit der ganzen Majorität zu erfol genden Aufhebung der Sprachenverordnung müsse die Vorlage eines Sprachengesetzes folgen, welches bei vollster Anerkennung der Gleichbe rechtigung auch den nationalen Minoritäten ausreichenden Schutz gewährt. ' ' Fürst Ferdinand in Wien. An anderer Stelle berichten wir, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien heute in Wien ein getroffen ist. Er wurde officiell mit allen Ehren, die einem anerkannten Fürsten

zukommen, begrüßt und der Kaiser hat den hohen Gast, der in der Hofburg abgestiegen ist, in längerer Audienz empfangen. In hiesigen politischen Kreisen mißt man diesem Besuche des Fürsten umso größere politische Bedeutung bei, als ja Bulgarien nicht in die Einflußsphäre Oesterreich-Ungarns auf den Balkan gehört. ES ist außerdem das erstemal, daß Ferdinand von Bulgarien Ge legenheit hat, als anerkannter Herrscher mit allen ihm gebührenden Ehrenbezeugungen von unserem Kaiser empfangen

zu werden. In dieser Thatsache spricht sich die Anerkennung dafür , aus, daß Bulgarien in der letzten Zeit sich entschlossen zeigte, der Politik der Abenteuer zu entsagen, und daß Fürst Ferdinand sorgsam Allem aus dem Wege ging, was irgendwie geeignet gewesen wäre, auf der Balkanhalbinsel bedenkliche Complicationen hervorzurufen. Der politische Massenmord in Belgrad. Milan hat die Führer der radicalen Partei theils hinrichten, theils zu zwanzigjährigem schweren Kerker mit Ketten verurtheilen lassen. Die Kriegsgefahr. Paris

. In Besprechung deS Besuches des Fürsten Ferdinand von Bulgarien in Wien sagt der „Gaulois' dies sei ein Akt hoher Weisheit, welcher dis innere und äußere Lage Bul gariens befestigen, wird. Wien, 26. September. Se. kön. Hoheit Fürst Ferdinand von Bulgarien ist bei seiner Ankunft in Wien im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Kaisers officiell empfangen worden. Auf dem Nord bahnhofe hatte eine Ehrenkompagnie en x-u-säs mit Fahne und Musik und mit Feldzeichen vom Infan terie-Regiment Michael Großfürst

von Rußland Nr. 26 Aufstellung genommen. Um 1 Uhr Nach mittags empfing Se. Majestät der Kaiser den Fürsten in besonderer Audienz und stattete ihm bald darauf einen Gegenbesuch ab. Auch die Suite des Fürsten hatte die Ehre, von Sr. Majestät dem Kaiser ia Audienz empfangen zu werden. ! ' Wien, 27. Sept. Der »N. Fr. Presse' zufolge verlieh der Kaiser dem Fürsten Ferdinand von Bul garien das Großkreuz des Stephansordens. ? Wien, 27. Sept. Nachdem die Combination mit dem Prinzen Alfred Liechtenstein endlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
. — Dellay Cäsar, Kontorist. — Detschmann Valentin, Oberbauarbeiter. Figl Jakob Wilhelm, Schlosser. — Foppa Josef, Verschiebe?. — Gallazini Karl, Handlungsgehilfe. — Gober Anton, Postoffiziant. — Jungwirt Joh., Spengler. — Mair Florian, Krankenwärter. — Matscher Johann, Kellerarbeiter. — Micheler Joh., Verschiebe?. — Mock Alois, Knecht. — Mur Josef, Baumann.— NobiS HanS, Friseurgehilfe. — Perger LinuS, Tischlermeister.—Pintarelli Richard, Pflasterer. — Rath Ferdinand, Hoteldiener. — Rypka Franz, Wächter

Joses, Knecht. — Fraggelosch Alois, Reisendsr. — Frühwirt Ferdinand, Maurer. — Furgler Karl, Taglöhner. — Gaffer Johann. Heteldiener. — Gsader Josef, Expedient. — Gnllo Hektor, Drechsler. — Gruber Johann. Verschieber. — Gschwendt Heinrich, Masch. Techniker. — HoSp Franz, Krankenwärter. — Jandl Franz, Maschinen setzer. — Meisel Franz, Südbahnbeamter.—Moritz Alois, Goldarbeiter. — Oberrauch Anton, Hand langer. — Pechlaner Paul, Hoteldiener. — Plrcher Franz, Kellner. — Pircher Franz, Chauffeur

, Maler. — Menhofer Ferdinand, Lokomotivführer. — Nindl Martin, Magazinsdiener. — Oberheinricher Stefan, Kon dukteur. — Perfchan Franz, Wagner. — Pilz Anton, Bremser. — PiSkaeek Karl, Schneider. — Reich halter Josef, Bauernsohn. '— Seebacher Franz, Knecht. — Seethaler Franz, Kondukteur. — Singer Josef. Kutscher. — Schanung Jakob, Tischler. — Schwab Josef, Maurer. — Schweitzer Joh., Maga zineur. — Steinringer Karl, Verschiebe?. — Troi Peter, PostamtSdiene?. — Uhlic Alois, Schneide?. — Warum Jgnaz

. — Zanotti Engelbert, Arbeiter. — Zelger Heinrich, Taglöhner. — Zimmerhackl Paul, Baumeister. Jahrgang 1882: Stellungspflichtige 79, davon 29 Taugliche: Anderle Engelbert, Expedient. — Azzolini Heinrich, Kellermeister. — Delaze? Mansuet, Kon dukte»?. — Dinkhauser Dr. Franz. Advokat. — Endrizzi Josef, Handlanger. — Furgler Jakob, Schaffer. — Grandi Severin, Arbeiter.— Graziadei Quirin, Obsthändler.— Grimme Franz, Kondukteur. Hagen Ferdinand, Schankburfche. —Hammerl Ru dolf, Expedient. — HuSnelder Karl

. — Mathedi Ferdinand, Arbeiter. — Nernda Johann. Zimmermann. —Palla Josef, Schuhmacher. — Plant Josef, Inkassant. — Razik Anton, Friseur. — Röthel Josef, Hafner. — Seife? Engelbert, Schuhmacher. — Senter Heinr., Müller. — Schanung Josef. Hilfsarbeiter. — Schrenk Franz, Kaufmann. — Schwarzenbacher Martin, Tischler. — Tezzele Franz, Obsthändler. — Sommavilla Martin, Krankenkontrollor.—WinklerPeter, Tischler. — Wirtenberger Rudols, HilsSarbeiter. Jahrgang 1879: Stellungspflichtige 71, davon 32 Taugliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 12.12.1894
Umfang: 14
werde in den größeren Industrie- E'adlissement mit Aufstellung von Elektromotoren begonnen. ^ Ferdinand Lefseps. Paris, 7. Dezember. Ferdinand v. LessepS .ist heute gestorben. Ferdinand LessepS, der Schöpfer deS Suez- CanalS, der seinen durch dieses Werk gewonnenen Ru> in dem Unternehmen des Panama-CanalS verlor, ist, tast verschollen und selbst im eigenen Baterlande ver gessen, auS dem Leben geschieden. Er war für die Mitwelt todt, lange noch bevor er den letzten Athem zug gethan; er, der einst das Gesicht

der Erde ver ändert hatte und noch giößere Umwälzungen träumte, starb aus seinem einsamen Schlosse wie ein gefallener Held deS technischen Jahrhunderts, und nur sein Tod erinnert an die großen Werke, die sein Genie hervor gezaubert. Ferdinand Bicomie de Lesseps, der aus einem alts> anzösischen AdelSgefchlechte stammte, hatte am 19. v. M. sein nennunl achtzigstes Lebensjahr vollende«. Schon im Jahre 1825 war er in den diplomatischen D>enst getreten und ve> weilte in den Jahren 1832 bis 1838

eS ihm, gegen daS Ver» piechea, den Canal bis 1890 zu vollenden, weitere 600 Millionen Francs durch Zeichnungen zu erlangen. Im Jahre 1892 erfolgte der finanzielle Zusamwenbruch des Unternehmens, und in dem gegen die Mitglieder »eS Panama-ConfortiumS angestrengten Prozesse wurden Ferdinand LessepS und sein Sohn CharleS zu je 'üns Jahren Gelängniß verurtheilt. Der GreiS, der durch den schweren Mißerlolg ganz gebröchen und dessen Geist bereits geschwächt war, konnte nicht selbst vor Gericht erscheinen und e>h>ett

gewesen sein. Paris, 10. Dez. Die einbalsamirte Leiche Ferdinand v. LessepS wird am Donnerstag hieher gebracht. DaS Begräbniß dürfte am SamS tag auf dem Pere-Lachaise stattfinden. London, 10. Dez. DaS deutsche Schiff „Adelheid', von Rio de Janeiro nach Falmouth unterwegs, ist während eines OrkanS untergegangen. Bon der Mannschaft ist ein Theil gerettet. *) Aus dem gestern abend? ausgegebenen Extrablatt? wiederholt. D. Red.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
Stullergussid Nr. 1. Der gleiche Lau renz Prugger schätzte den Schaden beim Brande von Slufets am 4. Sep tember 1532, welchen -durchziehende italienische Hilfsvölker gelegt hatten, auf 1200 11. (Sinnaeher, VH, 197). • im lb. Hofarchive linde! sich ein Privilegium von 1557 des Ludw.g von Taxis für das Posthaus am un tern Gries in Brixen und ebendort (Aich Nr. 5223) eine Quittung des Postmeisters Ferdinand von Taxis von 1565. Dieses Posthaus ist ver mutlich heute Griesgasse Nr. 1, bau lich interessant

Ferdinand verwen de!, dass sein Schwager Wilhelm .von Taxis in Brixen Wohnung neh men dürfe. Als Postmeister kamen nach ih nen die von Ottenhausen. Ein Ver zeichnis der erloschenen Adelsge schlechter in Brixen berichtet, dass Karl von Ottenhausen im Jahre 1555 von k. Ferdinand den Adelsstand erhalten hat mit dem Beiworte »von Offenhausen«, einem befreiten adeli gen Ansitze in der Vorstadt, heute Maria-Theresienstrasse zu Innsbruck. Sein Sohn Christoph wurde Post- meistef in Brixen und sein Enkel kapilel

durch Ti rol zogen, musste Lukas, der gerade auf einer Dienstreise begriffen war, auf dem Jaufenpass umkehren und den Prinzen nach Trient entgegen reiten. Als im Jahre 1579 Ferdinand II. Sohn, Kardinal Andreas von Oester reich, Statthalter von Tirol wurde, verweigerte ihm Lukas den Gehor samseid lind hielt daran bis zu sei nem Tode fest. Da Lukas schon 3000 Gulden an Steuern schuldete, waren seine Bezüge als Landeshauptmann schon im Jahre 1575 eingestellt wor den; Lukas sott der Reformation zu- geneigl

ge hörige Schloss Kainpenn (bei Bozen), das er 1599 an Ferdinand von Kue- paeh verkaufte. Lukas d. J. von Rö mer starb um 1612. Sein Bruder Christof Sigmund d. J. lebte um 1617 und starb kinderlos. Er besass 1557 den 'Turnerbot in St. Nikolaus (ü*- len). Barbara von Römer - Maretsch, Tochter des Hans Jakob, wurde die Gattin des Wilhelm VII. von Licliten- stein, Sohnes des gewaltigen Bartl- mä 11. von Lichtenstein (1512-1602). Gerüchte warfen dem Bartlmä vor, dass er-mit seiner Schwiegertochter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 25.07.1906
Umfang: 12
. - Erzherzogliches Studium. Wien, 24. Juli. Ter Sohn des Erzherzogs Otto, Karl Franz Josef, wird nächsten Winter bei den Präger Universitäten inskribiert, um bei 'den Professoren Bras, Olbrich und Ott Rechts wissenschaft zu hören. . Ferdinand von Saar 1-. Wien, 24. Juli. Ter Dichter Ferdinand S a a r, der sich gestern, Erblindung befürchtend, zu erschießen versuchte,»ist heute seiner- Ver wundung erlegen. (Ferdinand von Saar, geb. 1833, trat nach Beendigung der Gymnasialstndien im Jahre 1848 in die kaiserliche

Armee. 1854 zum Leutnant befördert, machte er den Feldzug des Jahres 1859 mit, nach dessen Beendigung er den Militärstand Verlich, um sich seinen lite rarischen Arbeiten Zu widmen. Tie lyrischen Dichtungen von Saars tragen den Stempel einer eigenartigen, höchst ausgeprägten Individualität an sich. Auch als Novellist hat sich Saar einen ausgezeichneten Namen gemacht. Im Jahre 1877 erschienen Ferdinand v. Saars „Novellen aus Oesterreich', denen bald weitere Novellendichtun gen: ,, „Schicksale', „Drei

Novellen', sodann Frauenbilder', „Schloß Kostenitz' und „Herbst reigen' folgten. Ferdinand von Saar ist seit 1890 Ritter des Franz Josef-Ordens und seit 1901 Besitzer, des österr.-ungarischen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft. Im Dezember 1902 wurde Ferdinand v. Saar ins Herrenhaus be rufen.) Atttomobilunfall. Wels, 24. Juli. Ter 22 Jahre alte Ein jährig-Freiwillige Graf Wilhelm! Stupbach ist auf einer Automobilfahrt verunglückt. Er erlitt eine schwere Gehirnerschütterung. Seine Mutter

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