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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
, zur Behauptung, im Reichsrat sei'deshalb jede hervorgegangene Liebestal. Ein Blanche» ver breitet die Hunde davon. Tie Bayern sind aber auch dankbar und bestellen fleißig das 1'Ieine Blail und erleichtern so den Patern die Ausgabe, daö ^eben der »inder zu teilen. Daß ein solches Werl auch für I>. Ferdinand Am ziehnngSlrast besaß, branchl man ivvhl nichl mehr zu erzählein für alles Gme war er ja begeistert. Er hegte den großen Pia» und machte auch die entsprechenden Schrille dazu, dieses Werl in Oesterreich

einziisnhren, es sehlie ihm nur an einem, aber am wichtigsten, an Mitarbeitern. Daß diese Anstalt »ichi schon mehrere Jahre Segen über die österreichische» Lande verbreitete. isl nichl die Schnld Ferdinands. Ein Vater uinnnl Abschied von seiner zahl reichen Familie, an seinem Sterbebette steht der I>. Ferdinand, Jetzt, im leinen Augenblicke, schwebt dem sterbenden Vater' die Gefahr der Kinder vor Angen. Da ersaßt er die Hand des Priesters und spricht die letzten Worte: ..Ferdinand, Ihnen überlasse

ich meine Kinder, ich werde sie einst von Ihrer Hand zurückfordern, bis aus das eine Mädchen sind eS gute Kinder.' Ferdinand hat das Vermächtnis angetreten, die Kinder nannten ihn Vater- und er hat als Varer für sie gesorgt. Dem Mädchen ist anch er nichl Herr geworden, aber die anderen find so gut nnd brav geblieben, wie sie der Vater zurückgelassen, sie alle tranern am Grabe des zweiten Vaters. Eine Mutter lag in den letzten Zügen und wieder steht der I>. Ferdinand am Sterbebette. Da öffnet die Sterbende

noch einmal die Augen nnd schaut Ferdinand so bittend an nnd schließlich Arbeit hintertrieben worden, weil die Christ lichsozialen darin — die Mehrheit haben! Trotz solcher Albernheiten widme-en die Ge nossen ihrem Sprecher eine wahre Beifallssalve, ein Beweis dafür, wie blindwütig und politisch unreif diese Gesellschaft ist. Denn wer solchem Gesch oätz zustimmt, der ist beim politischen ABC nicht einmal angelangt. Auf wiederholte Frage des Vorsitzenden meldete sich niemand mehr znm Worte. Darauf ersuchte

und gegen die Christlichsozialen wurden wieder ausgetischt; was vorzweiJahren vorgebracht und unter dem tosenden Beifalle der christlich denkenden Teilnehmer widerlegt wurde, mußte wieder ausrücken; ale, die irgendwie einnal gegen sprechen die erbleichenden Lippen. „Guter Fer dinand' Mein Mann isl in die Hände der Sozialdemokraten gefallen, retten Sie mein Kind, rette» Sie den Vater.' Ferdinand hat das Seine getan, das Ki»d hal er erhalten, beim Valer hal er alles versucht. Etwas besser ist der Vater geworden, er hat gesehen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.01.1944
Umfang: 4
„Elefanten' In Brixen, ge traut. Fi. Lasen. Verschiedenes. Für den am 1. Oktober 1043 im Osten ge fallenen Obgefr. Ferdinand Rainer vom „Oberbuchfeider' in Lajen-Ried fand hier kürzlich unter Beteiligung zahlrei- cher Volksgenossen die Hsldenehrung statt. Kam. Mühlögger von Klausen hielt vor dem Kriegerdenkmal eine ergreifende Ge denkrede. Mit dem Lied „Ich halt' einen Kameraden' fand die Feier Ihren Ab schluß. — Vor kurzem fand beim Kro- nenwirt eine gut besuchte Bauernver- ammlung statt

war trotzdem schön. Welcher Reichtum ollüberall. welches köstliche Getriebe! Man mußte sich nur irgendeinmal glück lich einschalten, dann ging alles in Ord nung. Der dreizehnsährige Ferdinand Raimann gab kein bestimmtes Verspre chen ab. eines sedoch war gewiß, seine Welt war das Theater. De andern spiel ten noch mit ihrer Begeisterung.. Kind- ler und Landner. der sich ihnen gleichfalls zugesellt hatte zum Lesen von Theater- stücken mit verteilten Rollen. Leider kränkelte Vater Raimann rin Jahr nach dem Tod

Menschenfreund, der seine Taxe stets nach den Verhältnissen der Patienten einrichtete. Bon Raimanns verlangte er äußerst wenig und lehnte die weiteren Konsultationen überhaupt ab. Ruhe brauche der verehrliche Meister und keinen Arzt. „Ruhe — und weg mit der Pfeife', polterte er gutmütig. „Die Zim merluft ist an und für sich kein Gesund brunnen für einen herabgearbeiteten Körper. Werkstattluft mit Tabaksqualm aber schon gar nicht.' Ferdinand hatte die neuerliche Wen dung Im Schicksal der Seinen mit scheuem

freikam. traf sie mit Venesch zusammen, um ein paar Heimlichkeiten auszutauschen, rasche Lieb kosungen. die aus dem rastlosen Blut stammten, dessen Aufruhr sich in ihr auch bei schwerster Arbeit nicht anders be sänftigen ließ. Ferdinand war nur über eines erbit tert. Anna hatte ihm Vorstellungen dar über gemacht, daß er sich in letzter Zeit wieder allzusehr gehen ließe. „Du weißt schon, was ich mein'. Es ist besser, man spricht nicht davon.' Sie brauchte erst gar nicht „deine Faxen machen' dazu sagen

, das klägliche Elend, das kaum den Mut zur Verzweif lung fand, jene Welt beschämender Dürf tigkeit, die Tür an Tür mit ihm wohnte. Und so las und dachte er plötzlich laut und lauter, artikulierte die Wut, formte das Entsetzen, hämmerte die eherne. An klage in das Ohr der Schuldlos-Schuldi gen, bis er zu der Szene des Franz Moor mit Hermann kam, im vierten Akt, in der sich Hermann von ihm hintrrgan- aen sieht und ihn ahnen läßt, daß Vater Moor noch lebe. Schrecken erfaßt den herzlosen Sohn. Ferdinand stand

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.07.1930
Umfang: 8
Matt Die Manschettenknöpfe Humoreske von Alfred Manns Nun war er da, der lang erwartet Onkel Ferdinand aus Transvaal. Die Verwandten muhten wußte» nicht viel von ihm, aber er genoß ein hohes Ansehen in der Familie: denn Onkel Ferdinand sollte irgendwo am Orangefluß eine Farm, gehabt haben-, jedenfalls in einer Gegend, in deren Nähe hier und da Diamanten gefunden werden. Dieser Umstand beeinflußte in günstigstem L>iine das Gefühl der Liebs für den Onkel! und das war gut; denn von anderen guten

Eigen- »chaften konnte bei ihm nicht die Rede sein. Doch da gab cs noch eine: Die Manschettenknöpfe. Diese Knüpfe hatten an der einen Seite einen Haken und an der anderen je eine» mächtigen Stein. Als Onkel Ferdinand sie mir gab, machte er ein Gesicht als ob er sagen wollte: Mein lieb stes vertraue ich Euch an, und der Teufel soll Euch lotweise holen. wenn Ihr die knöpfe nicht sorglich hütet. Er sagte nichts, der liebe Onkel, und ich wagte ivcgen seiner grimmigen Miene gar nicht zu fragen

das innige Male heftig schluckte und dann wieder normale Färbung erhielt. Aussmicken tat Toti la die Kugel nicht, sie mußte also den anderen KZeg gegangen sein und mar nicht ohne weites „ehr zu erreichen. Nun gut. dachte ich. wenn Nattenkugeln auch kaum Nahrungsmittel sind, ziftig sind sa wohl nicht. Nack dieler Erwägung ivollte Ich mich wieder Onkel Ferdinand und der Süßkartosfelfrage zuwenden, doch der Onkel war an Begriffe, empört das Zimmer zu verlassen. »Wenn Dich meine Erzählungen nicht interes

Ferdinand sagen, wenn die Knöpfe, die er so schätzte ver schwunden waren! Verschwunden konnte man allerdings nicht sagen, den ich wußte ja, wo sich die Wertstücke befanden, aber ob und wie sic wie. der ans Tageslicht kommen würden, das wußte der Himmel. Ich rief nunmehr meine Frau und bereitete sie schonend vor, so daß sie nur eine hacke Stunde long ohnmäcktig wurde, wonach wir die zu er greifenden Maßnahmen durchsprachen und be schlossen. Das unschuldige Kind hatte botanisclxn Stndien beendet

und wandte sich der Chemie zu: es nahm.eine Kognakflasche aus dem Ständer und entkorkte sie, doch es warf sie achtlos zur Seite, denn sie war leer. „Mathilde', sagte ich zu meiner Frau, „Mei erlei ist setzt die Losung: Rizinusöl, was Totila und Schwelgen, was Onkel Ferdinand angehl. Meine Frau schluchzte herzbrecliend. und mir standen ebenfalls die Tränen in den Augen Ich schämte micb ihrer nicht, denn die Not war »''irk- lich groß. Wir griffe» uns nun Totila und ga ben ihm reichlich Ricinus

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 24
Datum: 25.02.1909
Umfang: 24
und die Er haltung des Friedens so wesentlich sind, stärken würde. Die Beziehungen zu den anderen Staaten seien freundschaftlich. Bezüglich der Balkunwirren hoffe er, daß sich alles friedlich werde beilegen lassen. In diesem Sinne hätte Eduard VII. schon längst sein mächtiges Wort ertönen lassm sollen. Dann stünde es besser in den verwirrten Serben köpfen. Der schlaue Koburger. Telegramme aus St. Petersburg melden, daß König Ferdinand von Bulgarien mit allen seiner neuen Würde entsprechenden Ehren dort empfangen

sich nur zu gut an den im Oktober vorigen Jahres in Budapest voran gegangenen Empfang des Koburgers durch Kaiser Franz Josef. Auf das österreichische Vorspiel folgte jetzt das russische Echo. Niemand hätte von dem seinerzeit so leicht lebigen Husarenoberleutnant dieses diplomatische Geschick erwartet. Unter allen Fürsten des Balkans ist Ferdinand von Koburg entschieden der be fähigteste, vielleicht auch der am wenigsten mit Gewissensskrupeln behaftete Diplomat. Von Oesterreich wußte er bereits

, daß es mit der Proklamiemng des Königreiches einverstanden sei, und nun hat er sich auch offiziell die Anerkennung Außlands geholt. Es sind in der letzten Zeit sehr viele Mei nungen über die Frage der ferneren Haltung Bulgariens aufgetaucht. Von der einen Seite be hauptete man, daß König Ferdinand, wie schon einmal i früher, sich zuerst von Oesterreich die Kastanien aus dem Feuer holen lasse und dann bas Geschäft mit Rußland machen werde, doch gibt es auch genug Stimmen, die diesmal von dem Koburger eine korrekte Haltung

erwarten. Bulgarien spielt bei der Lösung der Balkankrise, wenn auch offiziell in den österreichisch-serbischen Rummel nicht verwickelt, doch auch hier eine wesentliche Rolle. Seine ganze Geschichte mit der Türkei wird König Ferdinand dank der russischen Unterstützung und dem loyalen Verhalten Oester reichs leicht regeln können. Solange im Zaren reiche die direkt kriegerische Gruppe der rnsso-- Philen Propaganda nicht die Oberhand gewinnt, wird König Ferdinand sich für die Aufrecht- «haltung

Ferdinand keine Freude. Im Gegenteil, man be fürchtet ernstlich, daß die russische Regierung sich in einer Rahe von Detailfragen von einer För derung serbischer Wünsche zurückziehen und den alten Konkurrenten Bulgarien bevorzugen werde. Ferdinand von Koburg wird als gewiegter ge krönter Handelsmann nicht ohne bedeutenden Gewinn wieder die Reise zu seinen Untertanen zurückmachen. Die Popularität, deren er sich in Sofia erfreute, wird unter dem Eindrucke dieser Reiseerfolge nur noch gewinnen. Drlg

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 31.10.1936
Umfang: 12
Dieter auch den Leuten.im Schloß schon aufzufallen beginnt. Ferdinand hat sich daraufhin nochmals Richters Papiere vorgenommen und sie genau durchgesehen. Cs fehlen darin auf fallenderweise die Eiiüragungen seit den Kriegsjahrep. Ihm ist, als weiche der Boden unter feinen Füßen. Ist das jetzt alles nur ein tückischer Zufall, der ihm immer wiyder diesen Namen und diese Erinnerung an Dieter vor die Füße wirst? Cr wird ja noch daran verrückt werden, wenn er sich nicht in die Gewalt nimmt. Da strafft

wird denn dann gelehrt, wenn Horst sich bereits im Hof tummelt?' »Ferdinand' sagt Ines ruhig, »du sollst mich nicht beleidigen wollen! Das tut kein Gentleman.' Dann beißt sich Ferdinand auf die Lippen, wendet sich von chr weg. zieht die Papiere Richters aus seiner Brusüasche. „Hier haben Sie Ihre Dokumente zurück, Herr Richter. Ich danke Ihnen. Sie sind aller dings nicht ohne einige Lücken. Wo waren Sie denn in den Krkegsjahren nach 1914, wenn ich fragen darf.' Richter nimmt die Paviere an sich, sieht dem Fragenden

ins Gesicht und sagt: „In ... russischer Gefangenschaft.' Da wendet sich Ferdinand rasch um. „Also Mary ... so kommt doch endlich! Du läßt immer warten!' * Horst hat die Tante Ines an der rechten und seinen geliebten Instruktor an der linken 'Hand und schlittert zwischen chnen lachend und übermütig die Schleifen hinunter, die sich die Dorfjungen auf dem Weg zum Schloß verbotenerweise gemacht hatten. Sie kommen alle drei vom Schlittschuh laufen. Cs ist vier Uhr nachmittag. Die Sonne ist schon unten

. Der Himmel verschleiert sich ganz, vereinzeste Schneeflocken tanzen. Sie haben alle Drei frische und selige Ge sichter. Den Hut mit dem Gamsstoß auf dem Kopf, im kurzen Iagdrock steht Ferdinand an seinem Fenster, das Gewehr schon über der Schulter, und sieht sie kommen. Wie der Klopfer ans Tor fällt, ist er bereits unten. „Laß nur, Anton! Ich mache schon selber aus, da ich ohnehin fortgehe.' „Onkel!' sagt Horst, „es war . . . wunder schön!' „Das kann ich mir denken!' Der Ton ist scharf

. „Ich habe meine Jagdtasche vergessen. . Ferdinand kehrt mit chnen um. Er läßt Richter und Horst vorausgehen, die ebenerdig ihr Zimmer haben, steigt neben Ines die breiten Stufen zum ersten Stock hinauf, stößt plötzlich eine Türe auf — es ist fein? Himmer- türe — und vertritt chr den Weg. „Bitte, komm hier herein! Ich muß mit dir reden!' „Das kann ich nicht.' „Das kannst du wohl. Ich bin dein künf tiger Schwager! Wenn du im Lernzimmer sitzen kannst, stundenlang ... ich bitte dich, komm herein! Was fürchtest

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 15.02.1902
Umfang: 16
Reise des Erzherzogs Franz Ferdinand, beantwortend, erklärt der Ministerpräsident v. Szell zunächst, dass von der Erschütterung des Dreibundes keine Rede sein könne. Der Dreibund wurzle so tief, dass er leicht auch über eine wirtschaftliche Spannung oder vorübergehende Differenzen hinwegkommt. Der Besuch des Thronfolgers Franz Ferdinand war ein Act der Courtoisie, der durch den glänzenden und herzlichen Empfang in St. Petersburg eine gewisse Bedeutung erhielt. Von der Jnaugurierung einer neuen

kein ungarischer Cavalier den Erzherzog begleitete. (Stürmischer Beisall.) Da? Haus nimmt die Antwort zur Kenntnis. (Anmerkung der Red.: Szell sucht die Niederlage der ungarischen Regierung zu verdecken, berührt vorsichtigerweise nicht das tactlose Vorgehen des Ministers Szechenyi und noch weniger die Lection, welche Szöchenyi vom Thronsolger erhielt.) Erzherzog Franz Ferdinand in Russland. St. Petersburg» 11. Februar. (C.-B.) Heute fand zu Ehren Seiner k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand ein glänzend

verlaufener Hofball statt, dem der Czar, die Czarin, die Großfürsten und die Großfürstinnen und das Diplomatencorps bei wohnten. Petersburg, 12. Februar. (C.-B.) Erzherzog Franz Ferdinand ist nachmittags abgereist. Am Bahnhofe erschienen Kaiser Nikolaus, die Großfürsten, die Minister, die Mitglieder der österr.-ungar. Bot schaft, zum Ehrendienst die Ehrencompagnie. Der Erzherzog verabschiedete sich herzlichst vom Kaiser, sodann vom Großfürsten und den übrigen Herren, worauf unter den Klängen

Ferdinand, des Friedrich und der Pfeifer Maria. Polin Josef, des Jgnaz, Lehrer und der Comploier Maria. 13. Obrist Alosia, des Paul, Obsthändler, und der Pitter- tschatscher Barbara. Sinner Josef, de» Josef, Bindermeister, und der F aber Regina. 14. Tschudat Franz, des Josef und der Sannin Regina. Casagrande Karl, des Josef und der Abram Margareth. Rosenbaum Peter, des Peter, Schuhmachermeister, und der Strobl Bertha. Weberitsch Wolfgang, des Sebastian, Bahnarzt und der Koller Paula. 15. Ludl Josef

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 25.04.1900
Umfang: 10
25. April luvv „^iroier Zvousomn' ^seile s dass Fürst Ferdinand von Bulgarien in der That seinen Glauben wechseln wird, um die Tochter des i russischen Großfür st en Wladimir, die ehe- ! malige Braut des Prinzen Max v o n Baden, die j jetzt 18 Jahre alte Großfürstin Helene, heiraten zu können. Der Regent, ein abgesagter Feind jedes Glaubenswechsels, war von Anfang an nicht für eine Verbindung einer Wittelsbacherin mit einem Koburg- Cobary. Wenn es nun heißt, Fürst Ferdinand habe seine Zusage

, zur Hochzeit am 1. Mai in München zu erscheinen, in einem herzlichen Schreiben an den Brautvater, Prinzen Ludwig, zurückgezogen, weil seine, des Fürsten, Kinder nicht ganz wohl seien, so ent spricht das jedoch nicht den Thatsachen. Der trotz der Krankheit seiner Kinder fern von diesen weilende und auf Freiersfüßen wandelnde Fürst Ferdinand darf ganz einfach nicht mehr an den Münchner Hof kommen. Um der Etikette zu genügen, wird das derzeitige Haupt der Koburger, Herzog Alfred, am Hochzeitstage früh

, durch einen mächtigen Gegner vom Lande aus bedroht wird. Bulgarien. (Fürst Ferdinands Aspi- z rationen.) Immer bestimmter treten die Nachrichten auf, dass Fürst Ferdinand zur russisch-orthodoxen Kirche übertreten werde. Bon Russland aus ist ihm nämlich bedeutet worden, dass man in St. Petersburg nur an einem „Könige' von Bulgarien Interesse habe, der sich zur russischen orthodoxen Kirche bekenne. Fürst Ferdinand hat bereits seinen ältesten Sohn geopfert, und sür den Fall einer eigenen Apostasie, hat er bereits

die Kroninsignien in Leipzig in Arbeit gegeben. Jetzt aber tritt das Gerücht auf, Ferdinand wolle so lange nicht zum orthodoxen Glauben übertreten, als seine Mutter Prinzessin Clementine lebt. Türkei. (Die Pforte rührt sich.) Ueber wichtige Pläne der türkischen Regierung wird aus Constantinopel berichtet: Die Regierung hat beschlossen, sofort an den Bau einer Telegraphenlinie von Syien nach Hedjas zu gehen, die dem alten Pilgerwege, den auch die heilige Karawane nimmt, folgt. Der Haupt- Lord Beauville biss

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1902
Umfang: 8
demgemäß für die Regierung auch in diesem Falle ein Anlass hiezu nicht vorhanden war.' . Das Ergebnis der Abstimmung wurde in den Draht meldungen der SamStagnummer mitgetheilt. Hiemit ist die Berathung des StaatsvoranschlageS im Budget- auSschuss beendet. Besuch des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand in St. Petersburg» Aus St. Petersburg erhält die „P. C.' folgende Mittheilung: Der russische Hof und die amtlichen Kreise begrüßen das Erscheinen Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand

Franz Ferdinand hervor, der Herr Erz herzog genieße die aufrichtige Liebe aller Angehörigen der österreichisch ungarischen Monarchie, und zwar nicht nur infolge seiner Stellung als Thronfolger, sondern auch wegen feiner ausgezeichneten persönlichen Eigen schaften. Die Freundschaft mit Oesterreich Ungarn, schreibt das Blatt ferner, ist für Russland sehr wert voll, besonders deshalb, weil die Aufrechthaltung des Weltfriedens von ihr abhängt, anf die alle Bestre bungen der russischen Politik gerichtet

in St. Peters burg fand am 9. dS. abends zu Ehren Sr. k. u. k. Hoheit des durchl. Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand eine.Galadiner zu 70 Gedecken statt. Anwesend waren alle Gioßfürsten und Großfürstinnen, der Minister des Aeußern Graf Lambsdorff, Kriegsminister Knro- patkin, Hofminister Baron FrederickS, der österreichisch- ungarische Botschafter Freiherr v. Aehrenthal mit den Mitgliedern der Botschaft und das Gefolge Sr. t. u. k. Hoheit. In der Mitte der einen Taselseite saßen die Kaiserin^ Mutter Maria

deö Kaisers und Königs Franz Joseph und auf die Gesundheit Euer kaiserlichen Hoheit.' Die Hoskapelle intonierte die österreichische Volkshymne. Bald darauf erhob sich Se k. u. k. Hoheit der durchl. Herr Erzherzog Franz Ferdinand zu folgender Erwiderung: „Im Namen Sr. Majestät deö Kaisers und König« 'Franz Joseph und in meinem eigenen Namen danke ich Eurer kaiserlichen Majestät ans ganzem Herzen für die soeben ausgesprochenen liebenswürdigen Worte. Tief gerührt von dem gnä digen Empfang

waren Heuer hier ausnahmsweise wenige. Nur die freiwillige Feuerwehr und der Erzherzog Ferdinand Karl- Veteranett- uud Reservisten-Verein haben solche in den geräumigen Lokalitäten des GästhoseS zum Hirschen des Herrn Jgnaz Huter veranstaltet. Zu erwähnen ist auch noch der HäuSball am unsinnigen DounerS-- tage im genannten Gasthose, welcher sehr zahlreich be sucht war. Wie anderwärts, so wurde auch hier bei allen drei Bällen bis zum Morgengrauen getanzt. Den Schluss der FaschingS-Unlerhalluliaett bildete

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 08.04.1862
Umfang: 4
beschrieben. Ferdinand wendete nun der bisher verlassenen Münze seine volle Aufmerksamkeit zu und erwählte den Hanns Behem, den Bruder des vorgenannten Bernhard, als Münzmeister. Zn eben diesem Jahre wurden aus dem Bergwerke in Schwaz 55.355 Mark Brandsilber gewonnen. Die Mark kam damals auf 10 Guldeu. Das Jahr 1524 warf 49.977 und das Jahr 1525 77.375 Mark Silber ab. Vgl. Sperges a. a. O. S. 113. Die Neformationsunruhen, die Aufstände der Bauern u. s. w. hatten alle Kassen der Negierung in Tirol

in Hall. Dukaten schlagen. Sie, hatten auf der einen Seite des Kaisers geharnischtes Bild im Mantel nnd die Umschrift: ,,L!>r»Ius I)ux Xuslria:,^ und auf der andern: ein Kreuz mit vier Wappen und die Umschrift: ,,klonet!» nova auroa Lumit. 'I'irul/' Im Jahre 1529 trat Kaiser Karl V Tirol wirklick, an Ferdinand ab, der nun auf dem am Montag nach heil. 3 Königen in Innsbruck gehaltenen - Landtage' von der Landschaft als regierender Landesfürst begrüßt^ wnrde. Die meisten nnn geschlagenen Münzen trugen

den Tiroler - Adler, manche anch ein .Kreuz, mit den Wappen von^ Oesterreich nnd Tirol. Unterm 4. Jänner 1530 bestätigte Ferdinand-den- Bürgern von Hall ihre alten Rechte und Freiheiten^ Im Frühjahre kam Kaiser Karl V nach Innsbruck.' Am 15. Mai wnrde in Hall ein Landtag gehalten.. Am 5. Juni reiste der Kaiser, nach einem Aufenthalte von 32 Tagen, mit seinem Bruder Ferdinand nach Augs burg. In Schwaz paradirten 5000 bewaffnete Knappen. Die Schmelzherrn verehrten dem Kaiser eine groß- silberne Medaille

im Werthe von 1700 Gulden» auf welcher der gekrönte-Doppeladler mit einem Schilde auf der> Brust, der die Wappen der ahiiherrlicheir und neuerworbenen Reiche enthielt, kunstvoll eitt- gravirt war. Im. Jahre 1531 wurde Ferdinand als römischer. König ernannt. Sperges sagt, daß im Jahre, «532- ans dem „großen Schacht' in Schwaz, der S2S Klafter- tief war> allein 15.000 Mark Silber gewonnen 'vor-- den seien. Im Jahre 1535 ging der Münzm «'st' Hanns Behem- mit Tod ab. An seiner Stelle /am der Sohn

-deS^ obengenannlcn Bernhard, Namens Hanns Behem^ Im Lande circulirten noch immer viele ausländische Münzen. Unterm 27. Oktober tüZ9 und nnterm 24^ Juni 1542 erließ König Ferdinand zwei Münzlierord,

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 08.01.1915
Umfang: 16
.-Freiw. Jäger H Ferdinand Haselstemer, alle neun des 3. TKJR; diö silberne Tapferkeitsmedaille 2. Klaffe: den ÖberjägerM Ernst Mayer und Alois Pichler; den'Zugsführern: » Emil Mesmer, Ludwig Oberhoser, Albert Prantl und Lorenz Winkel; den Titularzugsführern: Joses Auer, Ferdinand Lechner und Johann Schopf; dem Unterjä ger, Titulärzugsführer Johann Sohlet; den Unterjä- yern: Johann Burtscher. Josef Huber, Franz Kofler, Johann Kölb, Emil Tessadri und Christian Werbauer: den Patrouilleführern

, Johann Reitftätter, Willy Ren-, ner, Edmund Rümmele, Josef Sargant, Ferdinand Schöpf, Jakob Schöpf, Franz Steiger, Michael Steindl Christian Stieger, Johann Tratter, Josef Traxl, Josef Unterweger, Serafino Varefcho, Alfred Weibl, Josef Wild» und dem Osfiziersdiener Roman Schütz, alle So des Z. TKJR.; dem Zugsführer Johann Prafchberger; dem Unterjäger, Titulärzugsführer Johany Figl;. dem Patroullleführer Franz Thurner; den Jägern Johann Fischer, August Franzeschini, Johann Gaugg, Joses Neururer

Zelßler, alle zehn dos 3. TKJR. Auf bM Fvlde der Ehre sind gefallen: ' Sebastian Mayr, KI., aus Kramsach. Franz Hendl» KI., aus Zirl. Alois Strickner, Oberjäger, aus Vre n n e r. Johann Piger, KI., aus B ozen. Engel bert Steckholzer, KI.» aus S ch m i r n. Severin Dalago, KI., aus ALdeno. Franz Oberhuber, Josef Lam precht, Peter Weißsteiner und Johann Lechner, KI., aus Weitental. Emanuel Tangl, KI., aus Gna d e n- wald. Josef Nieder und.Jakob Hager, KI., beide aus R o t h o l z. Dr. Ferdinand Bergmann

, k. k. Rick)ter und Leutnant, aus Silz. Josef Brunner, Zugsführer, G r iesa. Br. Dr. Anton Ritter v. Köpf. Leutnant, und Karl Ritter v. Kopf, Oberleutnant, beide aus I n n s- / brück. Franz Hechenborger, KI., aus Breit on- w ä n g. Ferdinand Abenthuny, KI., aus F U l p m ö s. Hermann Pilgermair, LS., aus Abfam. Anton Let- tenblchlör, KI., aus Kramsach. Josef Kreuzer, KI., aus Lsisach. Johann Auer,. KI., aus Sand i. T. Josef Pletzer, LT., aus Aura 6). Franz Holaus, ÄJ.» aus Stum. Nikolaus Widmofer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1895
Umfang: 4
- hat mich mit tiefster Entrüstung erfüllt. ES drängt mich, der Hütte in Brand, jedoch konnte das Feuer von den schnell herbei-1 Gemahlin Desjenigen, der lange Jahre mein Mitarbeiter war, geeilten Nachbarn gelöscht werden, ehe es besonderen Schaden an- gleichzeitig mit dem Abscheu, den daS schreckliche Verbrechen gerichtet hatte. I in mir erregt, die volle Sympathie auSzusprechen, mit der UllgliickSsall. AuS Riva wird geschrieben: Während am I ^ Ihren furchtbaren Schmerz theile. Ferdinand. 12. d. Nachmittags

der siebenjährige Franz Moratti feine! Karlsbad, l8. Juli. (Eigenbericht.)Prinz Ferdinand Ziegen in der Nähe der Brücke von Dro weiden ließ, verlor er von Bulgarien wird der Leichenfeier Stambuloffs wahr- lötzlich das Gleichgewicht von den Abhängen des Berges Anglona Ischeinlich beiwohnen und sind sÜr diesen Fall bereits und stürzte aus einer Höhe von 200 Metern aus den darunter I alle Dispositionen getroffen. liegenden Felsen. Den Wunden, welche er sich hiebei an ver-I Sofia, 18. Juli. (Eigenbericht

bei den Fürsten Ferdinand und d.e Regierung sür daS Attentat Forne, als ein mit Steinen beladener Wagen an ihm vorbeifuhr. I verantwortlich. In diesem Augenblicke löste sich einer dieser Steine und fiel auf Longo, wodurch derselbe tödtlich getroffen wurde. Noch auf dem Transport in'S Spital nach Cavalese erlag der bedauernswerthe unge Mann seinen Verletzungen. Ertrunken. Vor einigen Tagen wollte ein gewisser Karl Steneck in einem jener kleinen Wassergraben, die sich längs dem Ufer der Etsch bei Nave S. Rocco

. Tüsektschieff wurde hier jh-ute neuerlich verhaftet. Nach Halef wird auf das ener- Ongmal-Eelegramme. g'sch-sle gefahndet Lagt in Bulgarien. Nennungen. I Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Hier zirkulirten gestern Wien. 19. Juli. (Eigenbericht.) Die „Wiener-Zeitung' l Gerüchte, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien meldet: ES wurden übersetzt die BezirkSgerichtSadjunktc» abdanken «erde und daß Oesterreich-Ungarn an Bulgarien eine Sannicolo in Borgs nach Nogaredo, Dordi in Riva sch^sx Note gerichtet

, doch ist das Gesicht farblos in Folge des ungeheuern Blutver< lusteS. Die leeren Arme des Fracks sind über die Brust gekreuzt und zeigen leere Manschetten L.-k. Karlsbad, 18. Juli. Prinz Ferdinand von Bulgarien richtete an die Witwe StambuloS von hier aus ein Telegramm, in demerder tiefsten Entrüstung über das gräßliche Verbrechen und das schmerzlichst elist das kistsksu» mit 8taIIungvn „zum Engel' vnlgo Beileid über den schweren B erlust AnSdruck verleiht und bestens bekannt „ZUM Morat»' unter billigen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1882
Umfang: 8
gewählt. Auf der Kandidatenliste stand auch der ehe malige Zögling des Conviktes dahier, Herr Ferdinand Ruegg, ' Regens des Seminars von St. Gallen. Frankreich. Sind merkwürdige Leute, diese Fran zosen! Erst jetzt sind sie daran gegangen, die Kriegskosten- Rechnung des Jahres 1870 sich etwas näher anzusehen; 'damit aber ja die „Ehre Frankreichs' nicht darunter leide, haben sie es in der Abgeordnetenkammer vermieden, über dieselbe zu reden und haben genannte Rechnung, die gewiß kein Pappenstiel

werden und unter. den Streichen der göttlichen und der menschlichen Gerechtigkeit fallen.' Nach abermaliger Ermahnung zum Festhalten an der Kirche, zur Eintracht und Einigkeit und zur immer weiteren Verbreitung der ka tholischen Arbeitervereine, weihte der hl. Vater schließlich die Fahnen der anwesenden Arbeitervereine und ertheilte den Anwesenden, ihren Familien und den übrigen Arbeiterver einen Liguriens und Piemonts den apostolischen Segen. Das Loretto-Kirkklein in ller Kalter Ane. Im Jahre 1564 starb Kaiser Ferdinand

I. Seine drei Söhne, Maximilian, Ferdinand und Karl theilten unter sich das reiche Erbe ihres erlauchten Hauses; Tyrol mit den Vor- landen fiel dem zweitgebornen, dem Erzherzoge Ferdinand zu. Er führte seinen Hofstaat größtentheils in Innsbruck und war hochgeschätzt wegen seiner Frömmigkeit und seiner Herzensgüte. Damals nun besuchten viele fromme Ritter und Edelleute des Reiches die Wallfahrtskirche zu Loretto bei An- kona in Italien und wurden theilhaftig der vielen und großen Gnaden und Ablässe

, die zweite Gemahlin des Erzherzogs Ferdinand, welche sich durch eine innige und zarte Andacht zur lieben Gottesmutter auszeichnete und den Gedanken faßte in der Nähe von Innsbruck ein solches Wall- fahrtskirchlein zu bauen. Ihr hochherziger Gemahl willigte in diesen frommen Plan alsbald ein und erbaute auf dem Wege zwischen Innsbruck und Hall ein solches „Loretto-Kirch- lein'; gewiß das erste derarttge in ganz Tyrol. Er wählte gerade diesen Ort, weil damals die Erlenaue vom Jnn hin- aufteichte

bis gegen Thaur und so diese Kapelle in diesem schattigen Haine sowohl den ermüdeten Wanderer, wie den frommen Pilger zur Ruhe und zum stillen Gebete zur Mutter Gottes einlud. Im Jahre 1589 wurde der Bau vollendet und das Kirchlein eingeweiht. Erzherzog Ferdinand und seine fromme Gemahlin giengen öfters zu Fuß von Innsbruck den gewöhnlichen Weg zu dieser Loretto-Kapelle und beteten laut den Rosenkranz zur Erbauung aller frommen Pilger. Die 15 Steinfäulen, welche von Mühlau bis zu dieser Kapelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 04.01.1896
Umfang: 10
gegen die bezüglichen Gegner zu erwecken. Möge daher diese Partei immer mehr erstarken und gedeihen! Wien, 31. Dezember. (Böhmische Königs krönung.) Die Vorgänge im böhmischen Landtage lenken die Aufmerksamkeit darauf, daß in das Jahr 1896 das 60jährige Jubiläum der letzten böhmischen Königskrönung fällt. Kaiser Ferdinand, der am 2. März 1835 zur Regierung gelangte, ließ sich am 7. September 1836 in Prag zum Könige von Böhmen so bedeutende Summe verzichten konnte, läßt bei ihm auf eine vorübergehend günstige

war. Sein Vorgänger Kaiser Leopold I. wurde noch zu Lebzeiten seines Vaters, Kaisers Ferdi nand III., der am 2. April 1657 starb, im Jahre 1656 zum Könige von Böhmen gekrönt, nachdem sein älterer Bruder Ferdinand auch schon zu Lebzeiten dt>s Vaters am 5. August. 16N in Prag gekrönt, aber bereits am 9. Juli 1664 gestorben war. Kaiser Ferdinand III. wurde ebenfalls zu Lebzeiten seines Vaters, Kaisers Ferdinand 11, zum Könige von Böhmen gekiönt, im Jahre der „ver.neuerten Landesordnung,' die am 15. Mai 1627 erfloß

und die Erblichkeit des böhmischen Thrones im Hause Habsburg, sowohl für die männlichen als die weiblichen Abkömmlinge desselben feststellte, im Geiste der älteren Gesetze des Landes, „gegen welche,' fügt der böhmische Geschichtsschreiber Tomek (Geschichte Böhmens, 409) bei, „die Stände in den vergangenen zwei Jahrhunderten in beständigem Streben nach Erweiterung ihrer Macht gehandelt hatten.' Bekannt ist, daß gegen Kaiser Ferdinand II., der zu Lebzeiten des Kaisers Mathias zum Könige von Böhmen gekrönt Mr, 1617

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
und der Margarethen-Jnsel diese Grassamen. 22 9«*$ tOcttCK* Am Samstag veränderlich, Sonntag nachmittags Regen, Montag ziemlich schön, heute vormittags Regen, mittags etwas Sonne. Thermometerstand (Celsius im Schatten): GtztnennnNKtn Das Handelsministerium hat die Postamtspraktikänten Cäsar Weiß in Trient, Karl Dejaco in Innsbruck, Alois Windei in Feld- kirch, Ludwig Benetti in Roverelo, Peter, Clari in Ala, Oktavius Gmeiner in Trieft, Ferdinand Tschafeller.in Bozen, Johann Mitterhoser in Landeck, Albert Huber

» Erscheinen erwünscht. Schießstan-s-Nachrichterr. Hochzcitsschictzen. Verzeichnis der Beste und Gewinnfie vom Fest- und Frerschießen, welches aus Anlaß der silbernen Hochzeit und des 20jährigen Wirt-Jubiläums des Ehepaares Alois und Maria Haller auf dem k. k. Hauptschießftande Meran am 13., 14., 18., 19-, 20., 21. und 22. April 1903 gegeben wurde. Gedentscheide: Joses Pattis.Welschnosen. Franz Oetzbrngger, Meran, Leopold Rauch, Innsbruck, Karl Reiser, Wimpassing, Andrä Lackner, Schwaz, Ferdinand

, FranzenSstste, Peter Seeber, Mauls, Ferd. Wilhelm, Neunkrrchen, Johann Prem, Mair- hofen, Josef Mattmann, Meran, Franz Widter, Schwechat, Jalob Pedroß, Latsch, Alois Lageder, Bozen, Johann Tschager, TierS Schleckerscheibe. A- Tiesschußbefte: Julius Steinkeller, Bozen, Josef Patris, Welschnofen, Baron v. Goldegg, Partschins, Johann Mai,hofer, Meran, Franz Dietrich, Hötting, Hermann Hörtnagel Steinach, Joses Theiner, Algund, Ferdinand Proßliner, Lastn, Alois Kreidl, Stemach, Karl Reiser! Wimpassing, Andrä

Marsoner, St- Pankraz, Rudolf Äußerer, Eppan, Baron v- Goldegg, Partschins, Josef Theiner, Algund, Peter Pat» tis, Bozen, Hermann Hörtnagel. Steinach a- B. Franz Saltuari, Bozen, Franz Stander, Lana, Josef Kaserer, Partschins, Josef Eberle, Navis, Josef Mumelter, GrieS bei Bozen, Ferdinand Wilhelm, Neunkiriden, Josek Pernter, Auer, Seb- Breitenberger, Lana, Ferdinand Stussleser, St- Ulrich, Johann Pan, Bozen- f. £cfei«fsftf»n& Aisnnd. Soun- tag, 17. Mai, Schützengabeu-Schießen. Briefkasten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1896
Umfang: 6
. Alle Schuld ihm beizumessen, sei jedoch ein schweres Unrecht. In seinen alten Tagen sieht Crispi endlich doch noch ein, daß er nicht immer mit reinen Mitteln und guten Gewissen in Politik machte. Frankreich. Der Bulgaren fürst in Paris. Fürst Ferdinand ist von St. Petersburg Ende voriger Woche direkt nach Paris gefahren, um die Franzosen, die „dicken Freunde der Russen', mit seinem werthen Besuch zu beehren. Am ver gangenen Samstage verließ der Fürst von Bulgarien sein Ab steigequartier in der Avenue

, welchen Crozier, der erste Jntroducteur des Ambassadeurs, überbrachte. Bei dem Besuche im Palais Elysee trug Fürst Ferdinand die Jnsignien des GroßcordonS der Ehrenlegion. Präsident Faure, umgeben von Bourgeois und den Offizieren des Militärs staates, empfing den Fürsten, welcher von den bulgarischen Ministern und seiner Suite begleitet war. Nach der ersten Begrüßung blieben Präsident Faure, Fürst Ferdinand, Bourgeois und die beiden bulgarischen Minister allein und führten eine Conversation, welche drei

Viertelstunden dauerte. Fürst Ferdinand verlieh dem Präsidenten der Republik das Großkreuz des bulgarischen Alexanderordens mit Brillanten. ' Fürst Ferdinand stattete auch dem Minister Bourgeois einen Besuch ab. Bourgeois gab zu Ehren des Fürsten ein Diner. Auch der Präsident der Kammer, Brisson, erhielt den Besuch des Fürsten. Rußland und China. „Globe', ein Londoner Blatt, das m letzter Zeit besonders viel unzuverlässige und stark aufge bauschte Nachrichten in die Welt setzte, berichtete in seiner kürz

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 03.01.1903
Umfang: 24
Erwerbung eines Baugrundes. 4. Antrag wegen Bestellung einer eigenen Schreibkraft. Todesfall. In Hall ist am Stephans tage infolge eines Schlaganfalles plötzlich der Fabrikant und Magistratsrat Herr Ferdinand Pattis gestorben. Zeitungsjubiläum. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' begannen mit 1. Jänner 1903 ihren 50. Jahrgang. - Ein Amthor-Denkmal in Gossensaß. Dem berühmten Alpenforscher und Reiseschrist steller wird in Gossensaß eine vom Bildhauer Höllriegl in Äozen ausgearbeitete Marmorbüste gesetzt

der Krankenverpflegs- gebühren für ihre Dienstboten verpflichtet. Das Gesetz wurde kürzlich vom Kaiser sanktioniert. Mus aller Welt. Hof- nnd Personalnachrichten. Der Kaiser hat die Weihnachtsseiertage bei der Familie des Erzherzogs Franz Salvator in Wallsee zugebracht. — Die Flucht der Kron prinzessin Louise von Sachsen und der Rang verzicht ihres Bruders. Erzherzogs Leopold Ferdinand, erregt großes Aussehen. Kronprin zessin Louise hat Dresden wegen einer Liebes affaire mit dem französischen Sprachlehrer

ihrer Kinder, Mr. Giiou, der der Vater ihres im Mai zu erwartenden Kindes ist, verlassen. Das Paar befindet sich in Genf. Es ist zweifel hast, ob die krovprinzlich- Ehe geschieden wird, doch wünschen es die sächsischen Hoskreise als. Lösung der Affaire. - Erzherzog Leopold Ferdinand, der mit sejner Schwester reiste,zeigte von Gens telegraphisch seinen Verzicht aus die Würde eines Erzherzogs an. Er wählte sich den Namen Wölfiing und wird die 26jähr. Postbeamtenstochter Wilhelmine Adamovic hei raten

. Der „N. Fr. Pr.' zufolge genehmigte Kaiser Franz Josef den Verzicht des Erz herzogs Leopold Ferdinand auf seine Rechte als Mitglied des Kaiserhauses, fügte jedoch die Bedingung bei, daß der Erzherzog die Gren zen des österreichischen Kaiserstaates nicht mehr überschreitet. — „Die „Wiener Abendpost' mel det: Der Kaiser nahm deü Verzicht des Erz herzogs Leopold Ferdinand auf die Stellung und den Rang eines Erzherzogs an und ge stattete ihm die Führung des bürgerlichen Namens Leopold Wölfiing, ordnete

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1906
Umfang: 8
). Der Kufsteiner Maimarkt (Nr. 1) uud der Kufsteiner Matthäusmarkt (Nr. 2) werden, fo- ferne fie auf einen Sonn- oder Feiertag fal len, je am nächsten Werktage abgehalten; dem entsprechend ist in diesem Falle auch der Ter min für die Verzollung von Pferden zu ver schieben. Innsbruck, am 21. August 19V6. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. bichler, Josef Pair, Joses Schmied, Johann Danuemiller, Ferdinand Pair, Al -e' ^ansber-- ger, Quirin Schmied, Gotthard Kir, ne., Georg Höllrigl, Josef Kranewitter

, Franz > 'ses Gaß ler, Joses Schaber, En stach Bader, Johann Sterziuger, Ferdinand Fitsch, Franz Osner, Alois Wilhelm, Alois Hamerle, Johann Dablander, Georg Iiastbichler, Stesan Schaber, Joses Schön- Herr sen., Franz Haisjackl, Karl Falbefoner> Gottfried Schennach, Peter Krabichler, Josef Huber, Philipp Mang, Leopold Scheiring, Fer-- dinaud Krisiuer, Engelbert Mang, Anton. Un- terlechner, Alois Markt, Franz Nappold, Kasi mir König, Johann. Dnlim nnd Martin Mantl. teruugsversuche seitens

Franz Ferdinand d'Este und Erzherzog Engen) besichtigten än^ Samstag auch das NntiqnitÄtenlager des Herrn Birg fch wendner inr ehemaligen Gemeinde Hanse in Wilterr. Tier Thronfolger machte meh rere Einkauf?. — Ter Erzherzog beehrt»? anläß lich seiner Anwesenheit in Innsbruck auch die Knnsttischlerei M. Konzert nrit seinem Besuche nnd machte auch bei dieser Mrma größere Bestellungen. — Ans Hall wird nns geschrieben: Herr Erzherzog Franz Ferdinand besichtigte in Begleitung des Herrn Erzherzogs Eugen

dort auch die Altertümer in dem am Unteren Stadt- Platz befindliche« Hanse des Frls, Marie Ach-- miller. — Aus Ler m o v s schreibt-'man nns: Am 26. d. MtK. trafen hier Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, Thronfolger von Österreich, nnd Erzherzog Engen mittels Automobil von Innsbruck über den Fernpaß kommend in Ler-- moos' ein, stiegen im Hotel zur „Post' ab, »ahmen das Diner ein und sichren nach zwei stündigem Aufenthalte unter freundlichster Ver abschiedung mit einem „Auf Wiedersehen' nach Bayer» weiter. Die hohen

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