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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 25.02.1921
Umfang: 18
, Delikatesse. H. L. Frühlings-Erstling und Münchener Bier--. H. L. Kresse: Einfache, gewöhnliche. H. L. Liebe und Haß. * (Von Franz Josef Kofler.) Seit diesem Herbst hatte Gretl vom Rainer hof keine Rosmarinsträuße mehr abgepflückt. Sie ging still im Hause herum, und als im Winter die Mutter starb, wurde sie noch stiller. Dem Ferdinand hatten sie vor Gericht nichts Nachweisen können, aber auch er hatte seine Un schuld nicht so darzutun # vermocht, daß jeder Zweifel unmöglich gewesen'wäre. Am schwersten

fiel für ihn in die Schuldschale, daß er in der verhängnisvollen Nacht weder daheim noch auf der Brandstätte war. „Er sei auf der Fuchspaß gewesen", sagte er, aber die Richter glaubten ihm nicht. Sechs Wochen blieb Ferdinand in Unter suchungshaft, dann mußte er freigelassen werden, weil zu wenig Beweise gegen ihn zeugten. Als er aus dem Gefängnis entlassen wurde, ver schwand er und blieb verschollen. Den ganzen Winter wartete Gretl aus ihn. Wenn sie in der Nacht ein Geräusch öor dem Fenster hörte

, fuhr sie auf und meinte, nun sei er gekommen, und sooft sie am Sonntag zum Gottesdienst ging, glaubte sie, er müsse hinter einer Ecke hervorkommen, ihr die Hand drücken und sagen: „Gretl, nun bin ich wieder da. Magst Du mich noch?" Aber Ferdinand kam nicht mehr. Auch der Lenz brachte ihn nicht und im Sommer hieß es einmal, er sei in der Fremde gestorben vor Hun ger und Heimweh. Ein Handwerksbursche, der vor Jahren auf die Wanderschaft gegangen und jetzt zurückge kehrt war, hatte die Nachricht

auf den Rainer hof gebracht. „Ich bin ihm draußen in Deutschland begeg net und er hat mir hundert Grüße an die Heimat aufgetragen", sagte er. Gretl behielt den Mann, der im Nachbardors daheim war, zwei Tage und bewirtete ihn mit dem Besten, das der stattliche Rainerhof bot. Es war ihr sterbenstraurig zu Sinne. Sie hätte den Handwerksmann am liebsten den gan zen Tag nach Ferdinand gefragt, aber es war so trostleer, was er Herwärts sagte. Einmal frug sie: Tomaten: Reifen in Nordtirol nur in den wärmsten

in das Faß geschüttet und mit einem reinen Holzstab leicht gewendet. Nach 6—8 Wo chen kann der Wein abgelassen (umgezogen) wer den. Der Wein wird in den meisten Fällen auf „Warum ist Ferdinand nicht mit Ihnen heim- j gegangen? Er hat den Waldhof ja ganz gewiß nicht angezündet und ich warte so lange schon." Der Mann ans der Fremde schupfte die Achseln. „Ich weiß es nicht, er hat mir keinen Grund ' gesagt. Aber ich habe es ihm angesehen, wie schrecklich gerne er mit mir gegangen wäre

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1906
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 55. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. Mai 1906. XIX Jahrg k>. Ferdinand o. Äcila. Ueber den unerwarteten Tod dieses begabten Dichters und glühenden Patrioten, der auch ein eifriger Mitarbeiter unseres Blattes gewesen, find uns mehrere Berichte zugegangen, aus welchen wir voch folgendes nachtragen, es einer be rufenen Feder überlassend, dem edlen Toten einen verdienten Nachruf zu widmen. Aus Innsbruck schreibt uns ein einfacher Bürger: Ein edles Priesterherz hörte zu schlagen

auf. Wer Ferdinand kannte, gewann ihn auch lieb. Sein leutseliges, treuherziges Wesen öffnete ihm die Stätten der Armut sowie die Salons des Adels. Es war ihm eigen, den Patriotismus bei der Jungmannschaft wieder wachzurufen. Schützen und Veteranen waren seine liebste Umgebung. Die Veteranenvereine Innsbruck und Bozen er nannten den Verstorbenen zu ihrem Ehrenmit glied. Eifrig arbeitete er an der Gründung des Veteranenheims; er war die Seele desselben. Durch seinen Opfermut erstanden die Hoferkapelle

in Rinn verdankt ?. Ferdinand seine Erweiterung. In den nächsten Tagen sollte das Eröffnungsschießen stattfinden; Ferdinand sollte es eröffnen. Wir sahen den schlichten Kapuziner voller Begeisterung bei den patriotischen Festen zu Pontlatz, Rattenberg, Rinn, Zirl, Sistrans usw. Als Sekretär der indischen Mission legte er die sehr besuchenswerte und mit gutem Ver ständnis aufgestellte ethnographische Sammlung im Kapuzinerkloster zu Innsbruck an, welche Heuer zu Ostern wieder bedeutend erweitert wurde

Material nicht verloren gehen! Auf die Frage eines Freundes vor wenigen Tagen, wie es ihm gehe, entgegnete?. Ferdinand: „Ich fühle mich wobl, wenn's nur nicht das letzte Wohlsein ist.' Er hatte recht. Am Sonn tag, 29. April, las er noch in der Kapuzinerkirche die heilige Messe; Donnerstag, 3. Mai, übergab er seine Seele dem Schöpfer. q- -i- Von anderer Seite wird uns geschrieben: Der leider zu früh Dahingeschiedene war am 28. Mai 1866 zu Bozen geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Im Jahre 1883

, am 27. August, trat er zu Klausen in den Kapuziner orden und wurde 1888 zum Priester geweiht. ?. Ferdinand hatte von Gott besondere Geistes gaben für schriftstellerische Betätigung auf religiösem und vaterländischem Gebiete erhalten. Aus seiner Feder stammen: „Der hl. Fidelis'; die vater ländischen Schauspiele: „Andreas Hofer', „Peter Mayr', „Speckbacher- und verschiedene kleinere Werke. Dem Verstorbenen gebührt das Verdienst, daß die Verehrung des hl. Fidelis in Feld kirch, in Vorarlberg und in der Schweiz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1849
Umfang: 4
in Taisten, Pctcr Obcrlcchncr in Antholz und Ferdinand Kammcrcr in Olang; dic Knrateu Alois Wcitlaner in Welsberg, Ferdinand Hellwcgcr in St. Martin, Georg Fuetsch in St. Magdalcna, Karl Blitzburg in Bichl, Ignatz Hcrrncgger i» Rase»; dcr Erpositus Ada», Ei- riak in Oberolang, dcr Kurat Franz Holzmcistcr in Obcrrasen, dcr Dekan Johann Wicrer in Windisch- niatrei, dic Pfarrer Michael Unterpertingcr in Virgcn, Michacl Ricnzner in Kals, dcr Knrat Joseph Hczcn- aucr in Pregratleu, dcr

in Klausen, Johann Haller Schnllchrcr zu Algnnd und dcr Gemeindevorsteher Joscph Flora in Partschins. 5. Im Kreise Tricnt. Franz Dcsant Wundarzt inRallo, dic Doktorcn AloiS Dallago in Cles, A'aver 'R-eis in Strigno, Panl Ber- toldi in Kastcl Tcsino, Michael Largajolli in Torra, Joscph Galvan in Priniör, Nikolaus Partcl iu Fassa, FanstnS Villi in Cembra, Desiderins Toccoli in Nezzano, Ferdinand Panizza in Cles nnd dcr Wundarzt Joscph Morandini in Capn'ana. 6. Im Krcisc an dcn italicnischcn Gränzen. Dic

rückte vor dic Stadt und eroberte sie. Das Jahr ist nicht genau auszumitteln. Znm zweiten Male erfolgte dic Eroberung abermals bci cincm Thronstrcit. Nach der Schlacht von Mohärs >526 wählte cin Theil dcr Magyaren Johann Zäpolya, cin anderer Theil dcn Erzherzog Ferdinand, später Kaiser Ferdinand l. zum König. Zäpolya wurde noch dasselbe Jahr in Stuhl- wcißenbnrg gekrönt. Ferdinand kam erst im August des nächsten Jahrcs 1527 »ach Ungar». Er wollte über Ofen nach Slnhlwcisscnburg, nin sich dort krönen

zu lassen. Komorn, anf dem Weg nach Ofcn liegend, war durch Anhänger Zäpolya'S besetzt. Ferdinand umlagerte und beschoß dic Stadt; sic crgab sich nach knrzcm zwei tägigem Widerstand. Komorn ist also schon zweimal erobert worden; jetzt wird es sich zum drittenmal er- gcben. Was werden dic Artillcristcn uuscrcr Zeit sagen, wenn sic hören, daß bci dcr zwcitcn Belagerung 1527 dcr Augenzeuge Ursinns Velins als unerhörte Geschwin digkeit der Artillcric Ferdinands rühmend erwähnt, daß dic Kanonen in 5> Stunden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1888
Umfang: 8
von D än« m ar kauStelle dei-Prinzen Ferdinand «l» „in Sicht' gepellt wird, liegt uns nun heute vor^ Die Redaetion- selbst beme^t tu einer Not» .zu dem Briefe,. daß'. die darin - enthtllenea Mittheilungen „mit den bkther vorliegenden Schilderungen' der Lage'im Oriente, nicht übtttdlstimmeu, daß si« aber-mit Rücksicht «nf die Quelle, der sie >entstammen,B««chtung jverdleuen.- BermSge der im In»«» ihm erwachsenden Schwierigkeit»»/ welchen ein starke» diplomatische» Gewitter folgen soll — «so' wird in dem! Brief aig

^eutirt .—z werd« ^ Prinz Ferdinand nicht lange mehr seinen Thron behaupten, können undPriuzWaldemar soll sein von den Mächten genehmigter-Erbe sein. Indem Ruß» land, an» seiner Passivität heraustretend, zur EinsttznngdeS Prinzen Waldemar seine.Zuftimmunggäbe/wSredaS'größt« Hinderniß für di« Ordnung der leidigen bulgarischen Fragen hinweg geräumt. Deutschland» Haltuagin --der bulgarischen Angelegenheit ist^ bekannt. Deutschland hat sich v»n Anfang an den vlssische» Prätensionennicht

nur nicht widersetzt, sondern hat dieselben offen und riickhaltSloS anerkannt. Mt Sicherheit ist zu erwarten, daß Deutschland auch jetzt alle mit dem Berliner Bertrag« im Einklänge stehenden russische» Pr^ Positionen mtt>s»intm^anzen^pvlitisch«n Ewpusse unt«rstützen werde.: W«» Oesterrtich« ^Haltung betrifft, ft glaubt man i» den bekeffenden Pariser eingeweihten »^Kreisen', daß/ wenn ^ Entfernung deS- Prinzen «Ferdinand und die Ersetzung dürch den Prinzen Waldemar wirNich zur Zhatsach« «erden sollte, s«we Haltung

, brachte Bazain« d«rZuM mit dem Bruder Mera«er Deutschland und' Rußland völlig gebilligt sei. Natürlicher Weise könn» sich Oesterreich in die inneren Angelegenheiten Bulgarien» nicht einmengen. Oesterreich habe den Prinzen Ferdinand zn seinem Unternehmen nicht ermuthigt, trage da- her auch nicht die geringste moralisch« Verantwortung, wenn eS dem Prinzen Ferdinand nicht gelänge, sich auf dem bul garischen Throne zu behanpten. Des Eintritt diese» Sveig- nisseS einmal vorausgesetzt

, würde eS sich nur fragen, «er der Nachfolger deS Prinzen Ferdinand sein sollte und in welcher Art er seine Würde antreten würde? Gegen die Person de» Prinzen Waldemar/ wird weiter argumentirt, ?ömt« und wolle Oesterreich keine Einwendung machen. Gehe Alle» nach dem Wortlaute de» Berliner Vertrags, so sei für Oesterreich keio Anlaß, '«ine/gegntrische Stimme 'zu erheben, nnd auch die anderen Mächte, velche in der bulgarischen Frage mit der österreichisch-ungarischen Politik in Ueberein stimmung' waten,' dürfte» kaum

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 586 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthaltern-Archiv in Innsbruck. XXXI 14-345 iSg4 September 13, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer verlangt vom Mün-wardein in Hall Bericht über das, was der Wappensteinschneider bisher in der Mitn^e gemacht habe. Derselbe sei bei Er^her^og Ferdinand um die Eisenschneiderstelle eingekommen. Gemeine Missiven i 5 q 4, f. i jg8. 14346 iSg4 September i5. Er^her^og Ferdinand bewilligt der Witwe des Plattners David Dopf ein wöchentliches Gnadengeld von 30 Kreuzern und befiehlt

von ihr spim Schneiden der Prägwellen und Stöcke oder Stösse probe weise in der Mtin^e verwendet und als tauglich erkannt worden. Referirle Missiven an Hof iSg4, f. SS. 14348 i5g4 September 20, Innsbruck. Er^her^ogFerdinand genehmigt, dass dem Wappen stein- und Siegelschneider Eggl, solange er sich brav verhalte, der Eisenschneiderdienst in der Mün^e pt Hall mit 15o Gulden Dienst- und Wartgeld eingeräumt werde. Gemeine Missiven i5t)4,f. 14JQ, 1540. 14349 iSg4 September. Er^her^og Ferdinand lässt

dem Friedrich Mä- minger ^tt seiner Hochzeit ein silbenies vergoldetes Trinkgeschirr kaufen und ^nstellen. Conc., A. VII. 14350 i5g4 October tg. Er^her^og Ferdinand befiehlt dem Hans Christoph Löffler, nach Innsbruck %u kommen, um da eine Anzahl Geschütze giessen, da sein Zeughaus daran grossen Mangel habe. Sollte er selbst nicht abkommen können oder von Kaiser Rudolf II. keine Erlaubnis erhalten, so solle er alsbald seinen des Geschüt^giessens kundigen Sohn schicken; sonst müsste er nothgedrungen

seine Giesshütte und Werkstätte qu Innsbruck öffnen und fremden Giessern das nothwendige Geschüt% giessen lassen. Conc., A. Vir. 14351 J5g4 October 30, Wien. Hans Christoph Löffler berichtet an Er^her^og Ferdinand, dass weder er noch sein Sohn kommen könnten. Er habe in Wien noch den wenigsten Theil ein gerichtet, weder Ziegel noch den Ofen ^um Gusse und köntie noch viel weniger eine Form machen. Der Er%- her~og möge auch erwägen, dass er und sein Sohn die ihnen von Kaiser Rudolf II. übertragene Arbeit

nicht aufgeben dürften. Der Er^lter-og möge sich in dieser Sache an den Kaiser selbst wenden. Or., A. VII. 14352 iSg4 October. Auf Befehl Er^her^ogs Ferdinand werden in diesem Monate gekauft und übergeben: ein silbernes und vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von 30 Gulden ^ur Hochzeit des Jacob Wentel von Kestlan, ein sil berner vergoldeter Becher im Werthe von jp Gulden %ur Hochzeit des Lazarus von Spaur, eine goldene Kette im Werthe von 100 Goldkronen für den Advocaten Dr. Johann Han

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1875
Umfang: 6
der tirolischeu «andesfürsten. -» ^g^.^°^etzung.) idiie!„ ä' einem Pulvermagazin ver- uerhalb der Mauern Prags das Z987 herrliche Belvedere des Kaisers Ferdinand I. zum „Artillerielaboratorium' wurde), diente es diesem Zwecke bis 1866, wo bei der preußischen Invasion der „goldene Stern' geräumt wurde und die Freunde der Kunst und des Alterthums nach Entfernung des Pulvers zum ersten Male es betreten, bewundert und beschrieben haben. Nach dem Abzug der Preußen wurde das Schloß seiner vorigen Bestimmung

. Ferdinand I. (1519 bis 1564) erweiterte und ver schönerte die landesfürstliche Burg zu Innsbruck, schuf in derselben den selbst von Titian belobten „Saal- und ParadeiSbau'. baute die (nach den alte» Beschreibungen jetzt freilich kaum mehr erkennbare) Franziskaner. Hofkirche, das anstoßende Kloster mit dem marmorreichen Kreuzgang und schmückte die Kirche selbst mit kunstreichen Logen, kostbaren Altären und Prachtvolleu Glasmalereien, Alles von ersten Meistern der Hauptstadt ausgeführt und verfertigt

. Für daS Grabmahl Kaiser Maximilians berief er Alexander Collin von Mecheln, von dessen Neschicklichkeit und Leistungen der Kaiser aus seiner Reise nach Frank- furt (1562) viel Lobenswerthes gehört hatte. Kurz vor seinem Tode hatte Kaiser Ferdinand noch Gele genheit, eine von Collin ausgeführte Relieftafel zu sehen. Hoch erfreut über die außerordentliche Leistung, ermunterte er den Künstler, die Arbeit eifrig fort zusetzen, „damit solches Werk noch in dero Leben verfertigt werden möchte.' Kaiser Ferdinand

I. ließ ferner den größeren Theil der 28 großen Erzbilder zum Maximilianischen Grab, so wie viele andere kleinere Statuen in Erz, einige in Silber und zwar in der Kunsterzgießerei zu Mühlau aueführen. Die von Kaiser Maximilian unvollendet hinterlassenen Bauten, wie z. B. den deS Lustschlosses in Flaurling, ließ Kaiser Ferdinand I. vollenden. Künstlerische Unternehmungen, darunter insbesondere die Glasmalereianstalt der Hochftetter in Hall, förderte er durch Privilegien, wie durch materielle

Unterstützung. Die von Maximilian I. ge gründete Hosplattnerei zu Innsbruck gelangte unter Ferdinand zur höchsten Blüthe. Die aaS derselben hervorgegangenen Werke, darunter der berühmte Har nisch Königs Franz I. von Frankreich, werden noch heute in Wien, wie in Paris bewundert. WaS würde ein Regent, wie Ferdinand I, auf dem Ge biete der Kunst nicht Alles geschaffen haben, wäre er hierin nicht durch die endlosen Türkenkriege und durch die inneren Wirren seiner Länder fortwährend gehindert und unterbrochen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1944
Umfang: 6
Paul Danszky 4 t Copyright: BUchof/\erlag* Wien Der Kosenamen „ Federl *. mit dem r bei Lebzeiten das „Raimannsche ltesthäckchrn' beehrt hatte, bekam Ferdi- »and nun nicht mehr zu hören. Der Herr Lormund begann vielmehr: j. „I man. es hat kan Sinn, sich gegen- eitig Flausen vorzumach'n. Du weißt, oas du bist? Ich glaube. Ich brauch dir's licht erst zu sagen. A Waselbua blstl' Ferdinand fühlte diese Eröffnung wie inen Schimpf, aber er zeigte sich unbe- ührt. Das brutale Benehmen seines Bor- nundes

mit dem mehr- nals gesprungenen Nagel immer wieder >en doppeltgefalteten Bogen aufblätterte ind erst angefeuchtet Erfolg hatte. Ferdinand beobachtete ihn mit, dem ilufgebot aller Sinne. Nur so konnte er n äußerster Ruhe diese Folterung über ich ergeben lassen, welche die verhörorti- le Unterredung mit dem „Herrn Bor- nund' für ihn bedeutete. „I man, wir mach'n keine Umschweife. Ou muaßt aus dem Hans, und mit der Schul is endgültig aus. Das tragt's nim- uer. Dafür langt es nicht.-Mir hab'n

ja i gt g »*{£« tWi Dein Nkl« Bott« is in beim Alter aus Böhmen eing'wan- dert — jedenfalls langt's auf kein Stu°. dieren nicht. Das Folgende zum Beweis!' Er hatte endlich das Amtsschreiben voll entfaltet. „Zahl 4260 ex anno 1804. Ja kob Raimann. bürgerlicher-Drechslermei- ster, Witwer, Nr. 1165 Bürgerspstal ge storben 29. November. Großjähriges Kind: Anna Raimann und nnnderjährig Ferdinand Raimann. 14 Jahre alt. beide im Sterbehaufe. Kein Testament. Vor mund der 1165 im Bürgerspital wohn hafte Kleidermacher Karl

Reiter.. Warum heißt es hier immer wieder „Bürgerspstal'. verwunderte sich Ferdi nand. es sollte doch Bürgerspitalhaus hei- ßen. ich Hab' mich doch der Mutter ae- gtznüber dafür verbürgt. Der Herr Bor mund las weiter: „Der Aktivbestand: 512 Gulden 45 Kreuzer. Krankheits- und Leichenkosten bestritten von Slnna Raimann. Von dem auf Ferdinand Raimann entfallen den Betrag per 245 Gulden 59 Kreuzer wurden abgezogen: die Kuratelexpensen per 83 Gulden 4? Kreuzer, an Taxen 5 Gulden 53-Kreuzer, ein Gulden

, zu der Ferdinand ja auch immer mit so unermeßlicher Hoch achtung emporgeblickt hatte. Vorläufig war er der „Waselbua', -wie es der Herr Vormund Reiter ausdrückte Madame Kindler hatte eine freundlichere Wendung dafür gefunden. „Vollwaise' hatte sie gesagt und ihm anheimgestellt sooft er Verlangen danach trage, sie zu besuchen. „Ersaß für die Eltern', sagte sie, „vermag dir ja niemand auf der aan- zen Welt zu bieten, aber Trost und Zer streuung kannst du bei uns finden.' 2 luck dies gutaemeinte Wort

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1908
Umfang: 8
: „H u g d ie t ri ch s Braut fahrt' zum lctzteu- male iu dieser Saison gegebeil. Sonutag, den 19. d. M. wird als 20. Nach mittagsvorstellung bei bedeutend ermäszigteü Preise», Anfang halb 3 Uhr, die rei zende Operette vo» Strauß: „E i u e Nacht iu Venedig' gegeben. Groszherzog Ferdinand IV. von Toskana f. (Telegramme de-Z k. k. Tel.-Korr.-Vurcau.) Salzburg, 17. Jäu. Großherzog Ferdi nand IV. von Toskana, der Ende Ok tober vorigeu Jahres lebensgefährlich er krankte, sich aber wieder erholte, und kürzlich, (am 11. Jänner

), das vierzigjährige Hochzeits-- jubiläum feierte, ist heute früh halb 3 Uhr Plötzlich au Herzlähmung gestorben. Die Leiche wird nach Wien überführt und in der K a p u z i n e r g r u f t beigesetzt. Der Tag der Bcisetznug ist uoch uicht bestimmt. Großherzog Ferdinand IV. von Toskana war am 10. Juni 1836 zu Florenz als Sohn des Großherzogs Leopold II. von Toskana, ans dessen zweiter Che mit Maria Antonia, Toch ter des Königs Franz I. von Sizilien, ge boren. Aus Alllaß der Geburt des Prinzen ward ei» Volksfest

desselben Jahres verlies; Großherzog Leo pold II. Toskana. Die revolutionäre Bewegnng hatte seinen Thron, znm Wanken gebracht. Aus die am 11. Juli 1859 zu Villa Franca ge schlossenen Präliminarien entschied sich Leo pold II., nm der Revolution jeden Vorwand gegen die Rückkehr seines Hauses nach Tos- cana zu beuehmen, zur Abdaukung zu Gnnsten seines ältesten Sohnes, der den Titel Groß herzog Ferdinand IV. annahm und als solcher anch vou den Fürstenhösen anerkannt wurde. Da aber der neue Großherzog die dnrch

den Züricher Vertrag vom 18. Oktober 1859 reser vierten Rechte gegenüber her Revolution nicht zur Geltung zu'briligeu vermochte, saßte er den Entschluß, sich in das Privatleben zurttckzu- zieheu. Mit eiuigeu Getreue» »ahnt er in einer bei Littdau gelegeueu Villa längere» Aufenthalt und übersiedelte dann im Jahre 1860 nach Österreich, »vo Kaiser Franz Joseph seinem Vet ter eine» Teil der Residenz in Salzburg zur Vcrfügullg stellte. Am 11. Jänner 1363 ver mählte sich Ferdinand IV. zum zweitenmale mit Alice

von Bonrbon, Tochter des verstor benen .Herzogs Karl III. von Parma. Dieser Che entsprossen fünf Söhne nnd fünf Töchter, nnd uuter diesen war die heutige Frau Toselli einst sein Lieblingskind. Tie großherzogliche Familie verbringt den größteil -z.eil des Jah res in Salzburg, den Sommer entweder auf der .Herrschaft Schlackenwert in Böh me», oder il» der reizend gelegenen Villa T o s- cana bei Lindan. Großherzog Ferdinand IV. ist weder in poli tischer noch in militärischer Beziehung je her vorgetreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 14.09.1895
Umfang: 16
.September, hat es hier den Anschein, als beginne ; erst die Hauptsaison. Sowohl das Hotel „goldener ; Adler', als Hotel „Mendlhos' sind noch immer ! bis aufs letzte Plätzchen besetzt, und tagelang warten ' oft Fremde in Bozen, bis auf der Mendel für sie Zimmer frei geworden. Dieser stark? Fremdenzu- j zug läßt sich auch leicht erklären, denn die Witte- ! rung auf d?r Mendel ist wunderschön, die Lust . kühl und balsamisch. — Se. kaiserliche Hoheit Erz- i herzog Franz Ferdinand erhott sich von Tag

als ' Erzieher im kaiserl. Hause thätig war. — Gestern ' nachmittag 5 Uhr langte zu kurzem Aufenthalte ' Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Ferdinand Karl aus : Innsbruck hier an; derselbe trägt die Uniform eines Hauptuianns der Kaiserjäger. Sein erlauch ter Bruder. Erzherzog Franz Ferdinand, fuhr ihm eine Strecke Weges entgegen und war die Begrüß- ! ung eine innige, wahrhaft brüderliche. — Heute j morgens 9 Uhr fand für den verstorbenen Erz herzog Ladislaus ein Trauergottesdienst statt. ? Prälat Marschall

zelebrirte die hl. Messe. In j rührender Andacht wohnten derselben die Erz- [ Herzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl, , Graf Wurmbrand, der Leibarzt Dr. Eisennienger, ■ die Dienerschaft und eine Anzahl hier weilender ! Fremden bei. — Morgen, Dienstag, trifft der ) durchlauchtigste Vater der beiden Prinzen, Se. i kaiserl. Höh. Erzherzog Karl Ludwig, hier ein. Der i Aufenthalt desselben ist auf drei Wochen festgesetzt, j — Der Bau des Hotel Penegal schreitet rüstig >' vorwärts und wird nächste Woche

unter Dach ge- j bracht werden. p. Mendelpaß, 10. Sept. ! ° (Erzherzog Karl Ludwig.) Heute i abends 6 Uhr ist Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog j Karl Ludwig mit Gemahlin und den beiden Töch- ! tern, Frauen Erzherzoginen Maria Annunziata mch j Elisabeth, hier angekommen und in der Depcndanze ! des Holet „Mendelhos' abgestiegen. Die beiden : Prinzen Franz Ferdinand und Karl gingen ihren erlauchten Eltern entgegen und stiege» nach herz-

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 349 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCXXXVI K. k. StaULriUerà-Arclkiv in liuibbruck. 780.1. i56'.{. October -24, Prag. Er-her^og Ferdinand schreib/ an Ambros von Gitmpcuberg, Dompropst ^u Basel und Eichstädt, er habe ait/ desman Verwendung von Servatius Rorif das Instrument, welches in seiner Zufriedenheit aus gefallen sei, erhalten und sich wegen des Preises mit demselben verglichen. Nun sei Rorif nach seinen Irrungen Mellens, ein noch kunstvolleres Instrument als dieses machen, welches er auch ^n erhalten wünsche ; da aber Kor

. Der Dompropst möge nun mil Rorif )nit allein Fleisse unterhandeln und denselben bewegen, in seine Dienste $u treten. Cune., A. vii. ó'#rJ. 7S03 1S64 October yj, Sterling. Die tirolische Regierung sendet die Eingabe Colin's vom iO. October an Er^her^og Ferdinand und bittet, den Maler drängen, damit er die so noihwen- digen weiteren Visirungen -u den Historien mache und übersende. Or., A. Vif. 78*t);ì i564 October gr, Sterling. Die lirolische Regierung nimmt das Schreiben des Bildhauers Colin, worin

dieser die Grunde darlege, warum die Bilder, nämlich der knieende Kaiser und andere Bilder ^iim Grabmale Kaisers Maximilian I., nicht im Winter sondern im Sommer in 1 Vachs ge schnitten werden sollten, ^ur Kenntnisse und genehmigt die Verschiebung dieser Arbeit auf gelegene Zeit ; doch verlange sie wissen, ob sich Colin im Frühjahre der Verfertigung der Wachsbilder unterziehen wolle. Genuine Missivcu iSO'4, /■ 7894 j564 October yi, Sterling. Die tirolische Regierung schreibt an Er~her^og Ferdinand, es seien

aber gleich viel Stücke wohl um den Preis von nicht viel über jOo Gulden nach Innsbruck gebracht werden. Or., A. VII. I. - Cup., Mushvn .»« Hof t5Ü4> f-?■ 'j u.f. 7S98 1504 November 0, Prag. Er^her^og Ferdinand nimmt die Nachricht und Entschuldigung des Fran^ von Fhurn, dass die helien- beinen tätlein derzeit ~u Venedig nicht $u bekommen seien, -ur Kenntniss. (,'onc,, .1. Vii. 407. 7899 iSO'4 November <j, Sterling. Von dem Bildhauer Alexander Cohn wegen der Historien neuerlich und dringend angegangen

, wendet sich die lirolische Kammer an Er^her^cg Ferdinand mit der Bitte, endliche Verordnung thuen zu lassen, dass der Maler von Prag die ausständigen Historien ehemög lichst verfertige und nach Innsbruck sende. Or., A. VII. I. ~ Cop., Misgiven .in Itof 1264, f. S5u. 7000 r56j November 10, Augsburg. Servatius Ruriff, Organist, verspricht dem Erf- her^og Ferdinand, seinem ihm gegebenen Versprechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
der k. k. Finanzlandesdirection in Innsbruck während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden kann, zu entnehmen. Grbenvorrufnng. Ferdinand Graulik als erblasferischer Bruder des- in Innsbruck verstorbenen k. u. k. Majors Johann Graulik kann feine Ansprüche binnen einem Jahre beim k. k. Bezirksgericht Innsbruck erheben. Die Erben des in Meran verstorbenen Technikers Nikolaus Oparovsky aus Petersburg können sich binnen Jahresfrist beim k. k. Bezirksgericht Meran melden. Das AmortisterungSVerfahrett bezüglich des auf Anna Kofler

des Bauernstandes und die Heilmittel dagegen. — Ver schiedene Mittheilungen. — Praktische Ersahrungen über Mörtelbereitung. — Erleichtern der Hauswäsche. — Der Terpentin im Haushalte. — Bohnenwasser zur Beseitigung von Flecken. — Kurze Erledigungen. — Inserate. Geborene von Bozen und Zwölsmalgreien. 1. August. Marius, S. des Leopold Gheri, akadem. Maler. 2. Alfons, S. deS Georg Winter, Dreister. Ferdinand, S. des Anton Ertl, Musiker. Magdalena, S. des Peter Gasser, Wirt. Marie, T. des Jaroflav Vondrasek

Elsensohn aus Feldkirch. Joses Kassal, Tischler hier, mit Rosa Liberi, wohnhaft hier. Alois Plattner, Besitzer hier, mit Marie Tamerle, wohnhaft hier. 27. Franz Ruaz, Schneider meister in Buchenstein, mit Marie Gonzo, wohnhast hier. Verstorbene von Bozen und Zwölsmalgreien. 1. August. Barbara Witwe Bill, Private, 63 Jahre, an Lungenödem. 3. Bernard Zelger, verwitw. Taglöhner, 64 I., an Herzfehler. Ferdinand, S. des Anton Ertl. 1 Tag, Lebens schwäche. Magdalena, T. des Peter Gasser, Wirt

, Besitzer. Marie, T. des Ferdinand Kofler, Taglöhner. 17. Francisca, T. des Fidelis Endrizzi, Pflasterer. 23. Fran cisco, T. des Mathias Mumelter, Gutsbesitzer. 3 t. Karl, S. des Dr. Karl von Hepperger, Advocat. Verstorbene. 8. August. Karolina, T- der Karolina Baumann, 2 Mon. 10. Marie, T. des Martin Oberrauch, Wirt in Sigmundskron, 16 Tage. 14. Francisca Hillensbrand, Witwe Wöhr, 72 Jahre. 22. Marie, T. des Johann Tranquillini, k. k Postbeamter. 3»/, I. 26. Leopold Bitterwolf, led. Schneidergehilfe

, 32 I. 29. Mari', T. des Ferdinand Kofler, Taglöhner, 18 I. 3c. Alois Obexer, verehel. Wagnermeister, 33 I. Ein seit 10 Jahren in Wien thätiger, fachkundiger eingeführter Kaufmann mit I Referenzen sucht leistungs fähige Firma. Unter „Obstvertretung' hauptpostlagernd I. Wien.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1883
Umfang: 8
hier folgen: Oberb ahn-Bei'riöbsamt Innsbruck. Element Rudolf, Oberinspector, Vorstand, a. Sekre tariat: Prini Jahann Dr., Sekretär; Beamte: Paulovich Josef, Kränzl Theodor, Horak Johann, Binder Karl. b. Rechnungsbureau: Albert Anton, Vorstand; Beamte: Abel Jgnaz. Thaler Josef, Berger Franz, Reichart Ludwig. Strickner Sebastian, Jonke Franz. Gromes Panl, HofhanSl Franz, Zer- lauth Ferdinand, o. Cassa: Kranz August, Cassier. 6. B ahnerhaltuugs-Jnspectorat: Spieß An ton, Leiter; Beamte: Kriegelstein Vincenz

Josef, Stations - Aufseher. Station Silz: Mayer Rudolf, Stations-Vorstand; Ehn Karl, Stations-Ausseher; Cvirn Urban, Sta tions-Diener. Station Oetzthal: Straniak An ton, Stations - Vorstand; Rumy Heribert, Stations- Ausseher; Hujer Ferdinand. Stationsdiener. Halte stelle Noppen: Zarrer Josef. Stations-Ausseher. Station Im st: Helmreich Mathias. Stations- Vorstand; Porlltz Arthur. Stations-Assistent; Dorfer Mathias, Stations-Diener. Haltestelle Schön tu i es: Ehgartncr Johann, Ztations-Ansseher. Bahn

, Weiner Jaroslav, Pankl Robert; Czastka Fer dinand, Stations Aufseher; Bezprska Ferdinand,Kanz leidiener; Beamte für den Materialdienst: Rohrer Ferdinand, Gaber Paul. Bahnerhaltungs- ^ection Feldkirch: Polaczck Ferdinand, Vor stand; Streckenchefs: Pezzei Josef in Feldkirch, Leu kauf Ed. in Bregenz. Heizhaus Feldkirch: Socher Adolf von, HeizhiuSleiter; Beamte: Winter Nikolaus, König Theobald; Wagner Jos«.f, Heizhaus-Aufseher; Stell Franz, Locomotiv-Ansseher. ?-r Bozen» 25. Mai. Vorgestern hielt der hie

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1908
Umfang: 8
folgende Herren in die iSchützeuvorstehung gewählt: Josef Larcher, Tape- Mzierer, als Oberschützenmeister; Wilhelm Haas, Hk. k. Postmeister, als Umerschützenmeister; Justin WWieser, Büchsenmacher, als Rat; Josef Plattner, 'Gastwirt, als Rat; Paul Häusler, Bäckermeister, als Iiat; Leopold Rauch, k. k. Forstkommissär, als Rat. In den Beirat wurden bestimmt die , Herren Ferdinand Schneider, Josef Oberetl jun., ^ Franz Ninz, Max Obexer und Hermann Kelderer. — Ter bisherige Oberschützenmeister Herr Justin

Gitterte, Johann Ueberegger, Franz Girtler, Paul Häusler, Ferdinand Schneider, Franz Mair-Trens, Johann Rainer- Telses. I u n g s ch ü tz e n b e st e: Max Obexer, Franz Mair, Alois Trenkwalder, Josef Thaler. Für die m e i st e n Schlecker: Franz Girtler- . Gasteig (210), Franz Ninz (190), Joses Girtler J(170), Ferdinand Schneider (100). ErsteNum- mer: Wilhelm Haas; letzteNummer: Franz Girtler. Preisrodeln. Das am 19. d. M. vom hiesigen Rodelklub veranstaltete Preisrodeln ver lief in schönster Ordnung

; Ferdinand Schneider, 8. Preis; Johann Egger, 9. Preis; Alois Vogger-Ried, 10. Preis; Karl Stötter, 11. Preis; Alois Egger, '12. Preis; Paul Häus ler, 13. Preis; Anton Moser, 14. Preis; Hein rich Stümpfl, 15. Preis. Teilnehmer waren 44. Die kürzeste Fahrzeit betrug 4 Minuten 1 Se- künde. Bei dieser Gelegenheit ist schon jetzt dar auf hinzuweisen, daß die Jusenstraße, wenn sie ausgebaut ist, eine der herrlichsten Straßen Tirols für den Wintersport sein wird. Ueberhaupt hat Sterzing nicht nur eine schöne

verbreiteten Geldfalsifikate stammen dürften. Meran. Am 19. d. M. fand hier in Gegen wart des Erzherzogs Ferdinand Karl und des Offi zierskorps die feierliche Eröffnung der neuen Hoch druckquellenwasserleitung statt. — Am vergan genen Samstag sollte hier im „Andreas Hofer' ein Kostümball stattfinden. Aus dem Ball wurde jedoch nichts, denn es kamen keine Besucher! — nicht schlecht! Innsbruck. Hier sind sehr viele Leite an In fluenza krank, und zwar wie inan hört, über 500 Personen. Ein Arzt äußerte

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.01.1904
Umfang: 8
im Schützenjahr 1903 weist die Rechnung 15 333 70 (darunter Spenden Sr. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, des Landes-Oberstschützennmsteramts, Sr. Exzellenz des Statthalters usw.), an Aus gaben 15 286 40; bleibt also ein Kassarest von X 47'34. Der Verein erhielt durch die Be mühungen Dr. Hillmanns auch eine neue Fahne, zu deren Einweihung er ebenfalls vollzählig aus rückte. Ehrenvorstand desselben ist hochwürdiger ?. Ferdinand v. Scala 0. Q., als Oberschützen- vieister wurde neuerdings gewählt A. Mösl

, als dessen Stellvertreter Herr Tollinger, als Schützen räte Bulacher ssn. und Handl Hun. Als Kassier fungiert Alfons Bulacher Mir,, als Sekretär Ferdinand Primus. Nach Beendigung der Wahl wurden einige praktische Winke vorgebracht und beschlossen, daß bei Bestgaben mehr Nützliches als Zierliches zur Anwendung kommen soll. Auch sollte mit der Anschaffung von Schützenhüten für den Bund so langsam begonnen werden. Hierauf ergriff der Ehrenpräses ?. Ferdinand 0. (ü. das Wort zu einem längeren Bortrag

, in dem er den Schützen die Ideale des Jahres 1809: „Zu sammenhalten in Pflichttreue und Kraft' zur Nachahmung vor Augen stellte. In der nach folgenden Debatte zwischen dem Ehrenpräses und Monstgnore Hillmann über die Berechtigung des letzten Tirolerkampfes im November 1809 und der Stellung Hofers in ihm trat letzterer mit so viel kanonischen und moralischen Gründen für die Berechtigung ein, daß ?. Ferdinand daran eine unverhohlene, helle Freude äußerte und öffentlich nebst seinem Dank erklärte, Monsignore Hillmanns

Ausführungen hätten ihm ganz neue Gesichtspunkte gewiesen. Nun toastierte Monstgnore Hillmann aus den „würdigen Vertreter des Tiroler Patriotismus' ?. Ferdinand v. Scala, dieser auf den Gründer des Schützenbundks, Msgr. Hillmann, endlich beschloß ein Hoch auf die jetzige Schützenvorstehung die von echtem patriotischen Geist getragene Versammlung. Wir möchten den P. T. Präsides der katholischen Arbeiterv reine durch dies Referat neuerdings die Pflege des Schützenwesens in den Vereinen ans Herz lege

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 30
Datum: 22.11.1916
Umfang: 30
Vellage öer „Meksoel?elw«g'. ver Wler unü Sie Wiederholt hat Se. Majestät als jugend licher Erzherzog und später als Kaiser unser Kronland mit seinem Besuche beehrt — leider meist nur aus kürzeste Frist, stets aber überall vom Jubel seiner getreuen Untertanen umbraust, welche den verehrten Monarchen gerne noch östers und auf längere Zeit in den heimischen Gemarkungen begrüßt hätten. Att Erzherzog in Innsbruck. Am 8. Sept. 1844 kam Erzherzog Franz Josef mit seinen Brüdern Ferdinand Max und Karl

wieder in der Landeshauptstadt ein, wo er am 21. Juni mit seinen Brüdern an der Frohn- leichnamsprozession teilnahm, am 25. Juni mit diesen in der Hofkirche vom Fürstbischof Tschiderer aus Trient gefirmt wurde und am 29. Juni den Berg Jsel besuchte. Am 2. August gab er dvn ins Feld gezogenen Jnnsbrucker Studenten auf dem Berg Jsel ein Bestschießen, an dem Se. kais. Hoheit selbst teilnahm. Am 4. August war eine Deputation von 12 Mitgliedern des Rcichstags von Wien in Inns bruck eingetroffen, um den Kaiser Ferdinand

sein ließen.' Am 7. Aug. vormittags fand zur Feier des Abschieds Sr. Majestät des Kaisers und der übrigen Mitglieder des a. h. Hofes eine große Wachparade statt, zu der die Jnnsbrucker Garnison nebst den beiden Ba taillonen der Natr^naigarde ausrückte, denen sich auch die Wiltauer Musikkapelle anschloß. Tie Truppen defilierten vor Kaiser Ferdinand, der in der Obersten-Uniform des vaterländischen Jäger-Regiments erschienen war, und vor den beiden Erzherzogen, indeß Ihre Majestät die Kaiserin und die Frau

rühmlich bewahrten Treue und Anhänglichkeit gegeben. Ich fühle Mich in dem Augenblicke, wo Mich das Wohl der Monarchie zur Ausübung Meiner Regenten- Pflicht in die Re'idenz abruft, gedrungen. Euch innigst zu danken. Euch ein herzliches „Lebe- mohl' zu sagen. Ich knüpfe daran die Versiche- Kaiserliche samilie rung, daß ich auch in der Ferne Euer stets liebe voll gedenke und Euch mit besonderer landes- väterlicher Huld gebogen bleibe. Ferdinand.' Tie Abreise war so feierlich als möglich, die bewasfneten

, Schenna und Algünd in schmucker Nationaltracht an, mit ihren Fahnen und Musikbanden an der Spitze. 14 „Saltner' in ihrer malerischen Tracht hatten sich seitwärts der Schloßauffahrt aufgestellt, die Schulkinder, festlich gewandet, waren auf einer kleinen Anhöhe, knapp vor dem! Schloßeingang, hinter diesem die städtische Musikkapelle postiert. Erzherzog Rainer mit Gemahlin und Gefolge, Erzherzog Karl Ferdinand, die Behörden :c. waren anwesend Und am Fuße der Treppe stand der Schloßherr Reichsritter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1916
Umfang: 8
nicht ein einziges Mal die dunkeln Wimpern von ihren scheuen, schönen Mädchen augen. Es war die Kriegsprozession, in der der Fürsterzbischof von Wien ein altes Mutler- gottesbild des Kaisers Ferdinand durch die Stadt tragen lies'. -..' Marilaun zeichnet uns weiter, wie die Erzherzogin kranke und ver wundete Soldaten in Feldspitälern Sieben bürgens tröstete, brave Männer belobte, „rot und blaß werdend, als ob sie an der eigenen Kühnheit sast verzagte, die Leute mit den ver witterten Gesichtern und den schreckhaft

, Leopold I. 64 Jahre 9 Monate. Franz ll. (als Kaiser von Oesterreich Franz l.) genau 43 Jahre, Maria Theresia 40 Jahre 1 Monat, Karl V. 36 Jahre 5. Monate, Karl VI. 29 Jahre lang regiert. Mmi milian I. saß 25 Jahre 5 Monate, Rudolf II. 25 Jahre 3 Monate aus dem Thron. Tie Re gierungszeit Josess II. umfaßt 24 Jahre 6 Monate. Ferdinand III. war 20. Jahre 2 Mo nate, Franz I. 20 Jahre 1 Monat Kaiser. Gleich lange, nämlich 17 Jahre 10 Monate, regierten Rudolf I, und Ferdinand II. Dann folgt Maximilian

II. mit 13 Jahren 11 Mo naten, Ferdinand I., Kaiser Franz Josefs Vor gänger, mit 12 Jahren 9 Monaten, Albrecht I. mit 9 Jayren W Monaten, Ferdinand I. re gierte als deutscher Kaiser 8 Jahre 6 Monate, nachdem er lange schon im Namen seines Bru ders Karl V. die Regierung der Erblande gc^ führt hatte. Matthias führte bis 20. März 1619 durch 6 Jahre 8 Monate das Reiche szepter. Josef l'. war bis 17. April 1711, durch 5 Jahre H Monate Kaiser. Friedrich III. der Schöne, der lang mit seinem Vetter Ludwig von Bayern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1887
Umfang: 8
nach Baden zu begleiten., . , Nach ersolgter Beeidigung in der Sobranje in Tirnowa erließ Prinz Ferdinand von Coburg an die Bulgaren nachstehende Proclamation: „Wir, Ferdinand I., durch Gottes Gnaden und den Willen der Nation Fürst von Bulgarien, erklären, nachdem wir den feierlichen Eid vor der großen Nationalver sammlung in der alten Hauptstadt Bulgariens ge leistet, unserem geliebten Volke, dass wir die Zügel der Regierung in die Hand nehmen und dieselbe ge mäß der Versassung führen

Bemühungen, für die unversehrte Erhaltung der Kräfte des Landes. Indem ich die Zügel der Regierung in die Hand nehme, erkläre ich die Ses sion der Nationalversammlung für geschlossen.' Ein neues Ministerium hat der Prinz! noch nicht gebildet und dürfte ein solches' auch 6oi5 seiner Ankunft in Sofia nicht bilden. Bti dem ihm von den Offi- cieren in Tirnowa am 1k. dS. nachmittags gegebenen Bankette, versicherte Prinz Ferdinand unter anderem die Officiere, »dah? er mit Hilfe der Armee und des Volkes

^ Prinzen Ferdinand von Sachsen-Cobürg Protest erhebt, Die russische Re gierung knüpft hieran die Aufforderung, dass die Großmächte sich diesem Proteste anschließen mögen. Die russische Regierung soll eben die Candidatur des Prinzen von Mingrelien noch immer ausrecht er halten. Laut Depeschen aus Tirnowa soll der bul garische Agent in Constantinopel, Vulkovics,.die bul garische Regierung benachrichtigt haben, dass die Pforte, von England, Italien und Oesterreich-Ungarn Noten erhalten

habe, „in welchen diese Mächte die Wahl des Prinzen Ferdinand anerkennen, aber zu gleich erklären, sie würden, da die Wahl nicht in vollkommenem Einklänge mit dem Berliner Vertrag erfolgt sei, die bulgatische Regierung wie in der Ver gangenheit behandeln.' Diese Meldung ist in ' der vorliegenden Fassung widersinnig; sagt sie doch zu gleich, dass die erwähnten Mächte die Wahl aner kennen, und dass sie. dieselbe als nicht vertragscorrect betrachten und deshalb ignorieren würden! Nach einer weiteren Depesche hätte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 07.05.1898
Umfang: 16
, Büchsenmacher. 19. Friedrich, S. des Ferdinand Betimeffer, Buchhalter. 22. Anton, S- des Johann Carrozzi. Zugsführer bei der B.-M.-B. 23. Georg, S- des Georg Preims, Zimmermann. Johann, S. des Franz Federer, Kanztist. 27. Josesa, T. des Alois Tribns, Taglöhner. Maria, T- des Anton Tschenett, Maurermeister. 39- Maria, T. des Tobias Runggaldier, Kaufmann. Ludwig, S. des Leonhard Beinelmans, Juwelier. Gerrante: Emil Defranzesco. Maurergehilfe aus Cavalete unv Maria Deflorian, ebendaher. Alois Platter

, Gärtnergehilfe aus Marlinz und Magdalena Jlmer, Taglöhnerin aus Schenna. Ludwig Wachtel, Verkehrsbeamter der B.-M.-B. aus Bayern und Maria Frank, Geschäflsinbaberi» aus Pusterthal- Franz Geiser, Sagschneider aus Nonsberg und Maria Jäger, Wäscherin aus Tschars. V er st o r b e n e: 10- April. August Ullmann. Fabriisbeamter aus Böhmen, 34 I-, Lungentuberkulose- Pins Perathoncr, Dienstmann aus Gröden 36 I., Lungentuberkulose. 8. Georg Enz, Holzarbeiter, aus Pusterthal, 52 I.. Morbus Briglitii- 12. Ferdinand

. 24. Anna Krötz, Prwate aus Dorf Tirol. 64 I., Herzfebler. Ferdinand Semsey de Semse, Bankbeamter aus Trieft, 26 I., Lungentub. 25. Anonymus Tscholl, einige Minuten, Lebensschwäche. C „ , ! Johann Dalpiaz, hausirer aus Ctes, 70 I., Schlag' SchreMands - Wachrufen. j «f «• {-SfJtt'!. AM J*.. k. ^rtUt>t)a;tq5)irtnO «lievctn. 63 I., Schlaganfall. 28. Veronika Knall, Dienstmanns. Bestgewinlier beim Gnadeogabenschießen um 1. Mut. s witwe, 53 Jahre, Lungentuberkulose. Anna Kotlan, Am Haupt: Joh. Egger, Albert

melden deim Bezirksg. Meran. Firma. Baugenossenschaft sür Bedienstete der Staatseisenbahnen in Landeck eingetragen- Versteigerungen, zwangsweise- Liegenschaften des Ferdinand Mittelberger in Stanzach; dingtiche Rechte sind bis 25- Mai zu melden beim Bezirksgericht Reutte. Liegenschaften des Ferdinand Koch in Forach; dingliche Rechte bis 25. Mai zu melden beim Bezirksgericht Reutte Vom 28. April. Versteigerungen, zwangsw- Liegenschaften des Johann Meßner in Kolsaß; dingliche Rechte sind bis 26. Mai

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 04.02.1899
Umfang: 12
entbunden. Prin-; zessin Maria wurde am 17. Jänner 1870 als ’ Tochter des Herzogs Robert von Parma und der : Herzogin Maria Pia von Parma, geborenen, Prinzessin Bourbon-Sizilien, geboren. Am 20. April 1893 fand zu Villa Pianore in Italien ihre Trauung mit dem Fürsten Ferdinand von Bulgarien statt. Die Tochter, von welcher letzt hin die Prinzessin entbunden wurde, ist das vierte Kind des bulgarischen FürstenpaareS. Die ersten drei Kinder sind: Prinz Boris, geboren 1894; Prinz Cyrill, geboren 1895

, und Prinzessin Eudoxia, geboren 1898. Die Heirat des Fürsten Ferdinand mit der Prinzessin Maria Louise, deren Familie überaus streng katholischen Ueberliefer ungen huldigt, kam nur zustande, nachdem Fürst Ferdinand von Bulgarien sich sowohl seinem Schwiegervater, als auch dem Papste gegenüber verpflichtet hatte, die aus dieser Ehe stammenden Kinder in der katholischen Religion erziehen zu lassen. Wie man sich erinnert, hat ; später Fürst Ferdinand aus Gründen der Staats- j raison sich bewogen gefühlt

, diesen Pakt nicht ein zuhalten, und seit jener Zeit herrschte zwischen dem Fürsten und der Familie seiner Gemahlin ein gespanntes Verhältnis. Die Hofärzte schreiben den Tod der Fürstin der Influenza, zu der sich rine beginnende Lungenentzündung gesellt hatte, und der um zwanzig Tage früher erfolgten Nieder kunft zu. Die Nachricht von dem Ableben der Fürstin rief in der Bevölkerung Bestürzung her vor. Sämmtliche Häuser der Hauptstadt tragen Trauerschmuck. Fürst Ferdinand ist ganz gebrochen. I j Telegramme

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