1.116 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/07_10_1936/DOL_1936_10_07_3_object_1147966.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1936
Umfang: 6
über die Stvaßenoöfchung fort und landete nach ungefähr 20 Meter Inmitten einer Wiese. b Waldgries. Torggl. Rencio, täglich Original Wiener Schrammeln. 1189c Pelze Reiche Auswahl zu allen Preisen KInlser, Kürschnerei, Lauben 37 Snes und 6er Zremöe Heimkehrerroman von A. v. Sazenhofen Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München. (Nachdruck verboten.) <13. Fortsetzung) Ferdinand ist entschlossen, hier reinen Tisch' zu machen. ' Der Wald ist passiert. Die Straße macht eine Kurve und läuft dann hart

an einer Schlucht hin. Zur Seite links ist ein wal diger Berg. Die beiden Rassigen da vorn an der Deichsel sind ja heute wie die Teufel. Die eiserne Faust Richters zwingt sie meisterhaft, aber plötzlich hört der in Ge danken versunkene Ferdinand den scharfen Knall der Peitsche, sieht sie in der Hand Rich ters noch einen Kreis über die Ohren der Pferde beschreiben... die Pferde fangen an zu galoppieren, der leichte Wagen schwingt wie eine windbewegte Feder hinten nach, immer haarscharf am Abhang hin. Ferdinand

sieht senkrecht hinunter. Da schleudert er die Decke von den Knien, faßt mit der Hand die Lehne des Vordersitzes und reißt sich empor. „Sind Sie eigentlich verrückt? Was trei ben Sie denn? Glauben Sie, daß mir mein Leben nicht lieb ist?' Da zieht Richter die Zügel so fest an, daß die Pferde sofort in Trab fallen und lenkt in die Mitte der Straße zurück. ‘ Der Mond fällt grell in sein Gesicht, das dem Ferdinand so nahe ist wie noch nie. Die großen, grauen Augen treffen

in die keinen. Es ist nur eine Sekunda. Ferdinand wirft sich zurück, auf den Sitz und zieht die herabgerutschte Decke bis fast zur Brust herauf. Ihn schaudert bis ins Mark. So hatte Dieter schauen können. . . gerade so . . . wenn er in stummem Zorn geflammt hatte ... so hatte er geschaut, wenn ihm ein Unrecht widerfahren war von ihm . . . dem jüngeren, aber damals körperlich überlegenen Bruder. Und immer hatte er so schauen können. Auf jede seiner Gewalttätigkeiten war immer dieser Blick wie eine stumme Gewalt

den Gesicht wiederholen . . . Als jetzt die Pferde dampfend vor dem Schloßhof halten, haj sich Ferdinand wieder beruhigt. „Ich danke Ihnen, Herr Inspektor. Mama ist unpäßlich und meine Braut wird auch nicht zu Tisch erscheinen. Jch^werde mir ein kaltes Nachtmahl in meinem Zimmer ser vieren lassen. Tun Sie das Gleiche!' Richter nickt und verbeugt sich schweigend. * Der Sommer ist da. Mary ist unglücklich und gereizt. Sie weiß nicht, was sie will. Sie schiebt die Hochzeit noch immer hinaus. Dann ärgert

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/19_09_1936/DOL_1936_09_19_10_object_1147728.png
Seite 10 von 12
Datum: 19.09.1936
Umfang: 12
von meinem Papa erzählen, das hielt ich nicht aus,' sagt Horst, Da seufzt die alte Frau traurig und schwer. Sie weiß, daß sie auch das Kind wird her geben müssen, früher oder später. Mary hat ja recht, Hochturnau ist nichts für ihn, er muß lernen. Eines Tages ist Graf Ferdinand wieder da. Cr kommt unangemeldet, ist nervös und aufgeregt, schimpft über Marys verrückte Idee, * sich nach London zu setzen, wo die Frühlingszeit am Land die schönste Zeit sei; er setzt sich an seinen Schreibtisch und schreibt

zu tönen. Mary ist da und Ferdinand wie von Sinnen. Er drängt und bittet: „Sag, wann heiraten wir? Ich muß doch Vorbereitungen treffen, was du im Haus ge ändert haben willst.' Sie läßt die erste Frage unbeantwortet und hat tausend verschiedene Wünsche: Das Bade zimmer mußt anders werden. Vom Salon soll ein direkter Gang in ihr Gemach gehen. Die Küche soll verlegt werden. Man spürt manchmal den Essensgeruch in der Halle und im Stiegenhaus. Und dann... Horst muß fort! , Es ärgert sie, daß er immer

nach seinem Papa fragt und von ihm wissen will. Was soll sie immer auf diese Fragen antworten? Sie hat. ein Internat in London ermittelt. Ferdinand, der Vormuyd ist, soll hinschreiben. Aber sie setzt .das nicht gleich durch: Groß mama sträubt sich. Selbst Ferdinand kann seinen Aerger nicht verhehlen: „Du könntest auch etwas anders tun, als in den ersten Tagen deines Hierseins, auf das ich mich so gefreut, solch unerquicklich? Debatten äuslösen. Mama macht mir Vor würfe: sie lebe so nicht mehr lange

du es heute noch, daß er es ist?' Da weiß Ferdinand keine Antwort mehr. Mit einem Ruck hat sie sich von ihm frei gemacht und bat den Salon verlassen. Ferdinand stampft mit dem Fuß auf. Ver teufelte Geschichte, daß Mary jetzt um sein Geheimnis weih! Mary hat eine schlaflose Nacht. Dann findet sie, daß Ferdinand doch nicht unrecht hat. Jedenfalls hat er in gutem Glau ben gehandelt und war der Meinung, den Rechten gefunden zu haben. Der arme Dieter wird irgendwo in Polen, tief drinnen^ liegen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/03_06_1908/BZZ_1908_06_03_4_object_432756.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
To:nu',u Valazza in Tresden ans^e'orscln, reibasie: und mehr auf den angeblicl>en Morent. n>eil er am ausgeliesert. ! 20. Tezemlvr unter dem Name» Ferdinand Wini- .Valazza ist inin der ihm znr Last gelegten > mer ein Packet an eine Amalie Winuner in Mün- Tal vollkoinineii geständig. ^ chen, Romaiistraszc 5. abgesandt l?atte. «Er gibt an, er lml'e ungefähr >wei Monates Am 4. Jänner 1908 erschien der juirge Manu nach seiner Bestellung als Kassier begonnen, sich wieder beim Engelwirt in Klausen

) 22. Tezeinber 1907 datierten, mit Ferdinand W. unterfertigten Brief, in welchem mich vow einer Amalie Wimmer, Minchen, Romanstraße 5, die Rede tvar. Genan an die gleiche Adresse sandte der Befchnldigte oon> Klausen aus, wo er am 24. Tezeinber aufgetaucht !var. das Packet. Jnil Mai 1904 hatte eiir Gast im Gasthaus zur „Bregenzer Klause' eine Tasche zurückgelassen, welche einen Heimatscheiir und eine Anklageschrift auf Ferdinand Wimmer lautend, sowie mehrere Photographien, welche zweifellos dem, Beschul

digten darstellen, enthielt, welche Tasche Beschul digter auch als sein Eigentum anerkennt. Ter Beschuldigte selbst gestand bald zu,, Fer dinand Wimmer Zu liefen, bald stellte er es nie der in Abre.de, unterschrieb aber schließlich doch die Prototolle mit diesem Namen, sodaß er sonst wohl ohne weiteres Ferdinand Wimmer genannt werden 'rann. Im Besitze des Wimmer wurde bei seiner Ver> Haftung auch ein Kaffeelöffel gefunden, Uelcher nach den Erhebungen in der Nacht vom 3. auf 4. Jänner

, daß Wimmer auf die'.m Wege in das Haus gelangte und daß er 'chon a'.n Nachmittage das Fenfrer unter dem Lorwairde deZ Ziehens liergerichtet hatte. Im Hause standen i!-.n dann alle Wege frei. Er erbrach eine Kredenz uird entnahm daraus die der Marianne Peter abhanden gotommeueu Sachen. Im übrigen uayn- Wiiilmer. wie er selbst sagte, alles mit, wao ihn: gera.de unter die Hände kam. Bei seiner ersten Vernehmung in Klan'en brachte Ferdinand Winuner aus freie» Stücken vor. er fei nicht am 28. Tezeinber

er fick durch die Zueignung eines 200 15 übersteigenden Be trages öcs Verbrechens der Amtsveruntreuung schuldig gemacht. Ter geständige Angeklagte wurde zu drei Monaten schweren Kertkers verurteilt. Ein Meister-Einbrecher. Heute begann unter dein Vorsitze des Heri OLllM. Hohenauer, Beisitzer die Herren LGR. Dal Lag» und Tr. Ehristanell die auf 1^ Tage anberaumte Verhaikdlung gegen den beschäfti gungslosen Ferdinand Winrmer wegen mehrfacher -7 i >' bruchÄiebsrähle. versuchter Verleitung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/03_06_1908/BZZ_1908_06_03_5_object_432762.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
aufgebrochen und im Parterre wohne. Der Photograph Fritz Lac- daraus Zigarren und Briefmarken entwendet, um! gajolli betrat ihn am Tage oor dem Einbrüche, sodann den Tatort durch die Garteutür unter' ' ^ . .. .. Mitnahme des Gartentürschlüssels zu verlassen. Schon die Art der Berübung des Diebstahls deutet auf Ferdinand Wimmer. Dazu kommt, daß er im Besitze mehrerer Nachschlüssel war. taß die Spur des Brechwerikzeuges am Schreibpult genau mit dem bei ihin gefundenen Steiimieivn übereinftimint

eingetroffen sei. erlialten l>aben. Wimmer versucht auch für die Nacht vom !l. ans 12. Oktober einen Alibibeireis zu erbringen.^ können', denn in der Kredenz des spene'aal.'s. die Wi»imer mit ieinein Ztenimeiien leicht er brechen hätte rönnen, befanden sich außer u..! K0 lv Kleingeld, Zigarren, Aiuichtskarteu. wei tere silberne Eßbestecke im Werte von 350 K. Tischwäsche im Werte von 50 lv. dann eine gol- Fran Pauline Eder erkannte in Ferdinand Wiinmer aber auch jenen Mann, «tvelcher sich im Februar 1905

auch Postwertzeichen und auch der Zither-Automat wurde das eine wie das andere Äal ausgeleert. Eine Anzeige wurde damals der Gäste wegen nicht erstattet. Ein Pergleich beider Diebstähle zwingt geradezu zu dem Schlüsse, daß bei beiden ein nnd derselbe Täter im Spiele war. welclier niemand anderer als Ferdinand Wimmer grireien seiu kann. Bezeichnend ist. daß Wimmer. wie der Fall in Klausen zeigte, mit Vorliebe den Schauplatz seiner früheren Tätigkeit wieder aufsucht, bezeichnend weiter?, daß er auch gegemvärtig

, kurz vor seiner Verhaftung, sich Msit-karten auf den. Namen Frei herr von Tiller drucken ließ. Eine Durchsucht der Briefschaften Wunmers er^.ib. daß er unter dein Namen Emil Schneider mit einer Katharina Farster, sriiher Köchin im Hotel „Post' in Landeck eine Liebeskorrespondenz führte. Katharina Färster. über die Persönlich keit des angeblichen Emil Schneider als Zeugin eernoiimien. agnoszierte ihn ans Grund einer ihr vorgewiesenen Photographie als Ferdinand Wimmer. Sie hatte rhu am 1. Oktober

der von Fer dinand Wimmer gestohlenen nn-d zn stehlen .x'r fuckten Zacken bei weitem den Betrag von liutl Krön.'», Zchon die iiiirer Anklage gestellten Diebstähle sprechen deutlich ?asür. daß Ferdinand Wimmer ein ^ewo!mheil-.5ieb ist. als ivelcher Illingens auch, von der Polizeidirektioib in Wien und München in Eviden- geführt ivird. Wiinmer hak ader ichvii eine Neilie von Tie!?- frai'isiira'en elütten. llnter dem Namen Wim mer !v!irSe er >!»>2 in Trient. l9l>3 iu Bregenz. in Zi. galten, unter dem Namen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/03_08_1864/BTV_1864_08_03_6_object_3028423.png
Seite 6 von 6
Datum: 03.08.1864
Umfang: 6
einer elektrischen SicherheitSrorrichtung für Eassen, Gewölbe, Kästen, Thüren ic. Vom II. November I8ÜZ, auf Z Jahre. Beschreibung geheim gehalten. ^ Joseph Laber, Schuhmacher in Wien, anf die Erfindung einer eigenthümlichen ErzeugungSart der Schuhsohlen aus.Leder. Vom ». November IMZ, auf I Jahr. Beschreibung gehekm gehalten. Carl Ferdinand ZoröS, Ingenieur zu Plorrögat-Guörand bei Lan- .meur in Frankreich (Bevollmächtigter Mar- Schimmelbusch, Eivil- Jngenieur in Wien), auf tie Erfindung eigenthümlichem Formen

- tigter Friedrich Rcdiger, IN Wien), aus die Ersintung einer Maschine »u. An,erl.gu,.g von Pav.-rrchren sür Tpmnereie». Von. 23. Nov. au, I Jahr. Beschreibung geheim g-halien. Ed. ?l. Paget. in Wie», ans did Aerbisseriii-^ in' >,o» Franz Vleinb°«!ecki und Franz GiU?, Maichiniilen ^ Ue Si^ejscrung der Dcpxelschlicht. und dorf iu '^iidi,ieru»g ler Dcpxelschlicht. und D°,> ' ^ ? Beschreibung SV» I L.Aer längerI« Privilegien. , Ferdinand Earl Philippson (an G. Sigl übertragen), auf tie Er findung

!e. auf direktem Wege zu clichiren. Vom 22. Oktober IW, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Philipp Franz Stepinger, auf die Erfindung von Anstreiche!färben ,für alle Gattungen von Gegenständen, genannt: .Picturin.' Vom 8. November ILL2, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. '« EliaS Weißkopf (an Stephan Zärzeczky übergegangen); auf die Verbesserung leS Verfahrens bei Erzeugung der Zündsteine. Vom 9. Dezember I8ZI, anf das Ik>. lind II. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. - Ferdinand

Herzfelder, auf die Verbesserung der Oelpressen. Vom 1. December I8S2, auf das 2. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Ferdinand Piatnik, mif die Erfindung, gewöhnliche Spielkarten mit einem Lacküberzuge zu versehend daniit sie mit Wasser gereiniget werden können. Vom 2. November IKVI, anf das I. Jahr. Be schreibung offen gehalten. . - Joseph Leiter, anf die Erfindung, ärztliche Instrumente und Appa rate aus einem bisher zu Galanteriewaaren verwendeten Materiale zu erzeugen. Vom 21.-Oktober IM2

. Vom 1Z. November 1SL2, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Engelbert Matzenauer, auf die Vcrbe»crung, bestehend in einer Verrichtung, um die Telegraphenapparate vor Gewitterentladungen zur schütze».' Vom 2l). November IW. auf das 2. Jahr. Beschrei bung geheim gehalten. * l). P rivi legien - lled crtragungen. Ferdinand Stern, auf tie Erfindung einer Holzhau - und Spalt- Maschine. Vom 27. Sept. ikW. Durch (Zession an Earl August RooSvall, in Wien, übertragen. - Jakob Munk, anf die Erfindung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/12_12_1894/MEZ_1894_12_12_4_object_641648.png
Seite 4 von 14
Datum: 12.12.1894
Umfang: 14
werde in den größeren Industrie- E'adlissement mit Aufstellung von Elektromotoren begonnen. ^ Ferdinand Lefseps. Paris, 7. Dezember. Ferdinand v. LessepS .ist heute gestorben. Ferdinand LessepS, der Schöpfer deS Suez- CanalS, der seinen durch dieses Werk gewonnenen Ru> in dem Unternehmen des Panama-CanalS verlor, ist, tast verschollen und selbst im eigenen Baterlande ver gessen, auS dem Leben geschieden. Er war für die Mitwelt todt, lange noch bevor er den letzten Athem zug gethan; er, der einst das Gesicht

der Erde ver ändert hatte und noch giößere Umwälzungen träumte, starb aus seinem einsamen Schlosse wie ein gefallener Held deS technischen Jahrhunderts, und nur sein Tod erinnert an die großen Werke, die sein Genie hervor gezaubert. Ferdinand Bicomie de Lesseps, der aus einem alts> anzösischen AdelSgefchlechte stammte, hatte am 19. v. M. sein nennunl achtzigstes Lebensjahr vollende«. Schon im Jahre 1825 war er in den diplomatischen D>enst getreten und ve> weilte in den Jahren 1832 bis 1838

eS ihm, gegen daS Ver» piechea, den Canal bis 1890 zu vollenden, weitere 600 Millionen Francs durch Zeichnungen zu erlangen. Im Jahre 1892 erfolgte der finanzielle Zusamwenbruch des Unternehmens, und in dem gegen die Mitglieder »eS Panama-ConfortiumS angestrengten Prozesse wurden Ferdinand LessepS und sein Sohn CharleS zu je 'üns Jahren Gelängniß verurtheilt. Der GreiS, der durch den schweren Mißerlolg ganz gebröchen und dessen Geist bereits geschwächt war, konnte nicht selbst vor Gericht erscheinen und e>h>ett

gewesen sein. Paris, 10. Dez. Die einbalsamirte Leiche Ferdinand v. LessepS wird am Donnerstag hieher gebracht. DaS Begräbniß dürfte am SamS tag auf dem Pere-Lachaise stattfinden. London, 10. Dez. DaS deutsche Schiff „Adelheid', von Rio de Janeiro nach Falmouth unterwegs, ist während eines OrkanS untergegangen. Bon der Mannschaft ist ein Theil gerettet. *) Aus dem gestern abend? ausgegebenen Extrablatt? wiederholt. D. Red.

7
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_281_object_3967042.png
Seite 281 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CI.XV1 K. K. Stauliullorci-Aicluv in Innsbruck. Kammer, ein Trinkgeschirr im 1 Vert he von ungefähr f-'ó Gulden machen lassen, um dasselbe der ältesten Tochter des Obersthof meist ers Fran^ von Thum als Hochzeilsgeschenk geben lassen - k können. Or., A. VU. 255. 7215 1550 Juli J7, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand L, die Malerei avi Wappenhaus sei alt und vast abfangen, daher es besser wäre, dieselbe gar ab- zuthun und das Haus in anderer 11 'eise - k verlieren

August in, Prag. Hans Luches, maurer im neuen tiergarten Prag, schreibt an Er^her^ug Ferdinand, er habe vom böhmi schen Landschreiber statt der erbetenen Be^ahhoig den Bescheid erhalten, die Arbeit in unterbrechen, worüber er jedoch ^uvor des Er^her^vgs BeJehl einholen wolle. Wenn der Bau nicht weiter geführt werden sollte, bitte er um Anweisung der Bezahlung, um seine Arbeiter verabschieden können. Or., A. VII. 241. 7217 t55G August 12, Wien. Er^her^og Ferdinand eröffnet dem Meister Hans Luches

Gewichts Aufbe wahrung übergeben und, als er ihn von Welsh erg zurück gefordert habe, sei ihn von demselben berichtet worden, dass er den Pfennig auf Verlangen der Regierung ~u den unvermeidlichen Ausgaben des Jahres i55'j gegen eine Obligation geliehen habe. Die Regierung möge nun dem Welsberg die betreffende Werihsumme ersetzen. CVic/ici/r vun Hof 1556, f. ii<). 7'3lì) i556 August -'8 } Wien„ Kaiser Ferdinand 1. genehmigt die Entfernung der Malerei an der Aussenseite des Wappenhauses ^u Inns bruck

, dieweil das genial so alt und last abfangen, dass kein verneuerung oder pesserung nier daran kainen bestand haben kau sonder gar von neuen ge macht werden muesie. Dagegen solle das Gemälde ti??i Thiirmchen im Eck der Kürnstube ausgebessert werden. (jt'schiift von Hof i55C,f. io3'. 7*2*20 i55ü September j, Feldlager bei Hidveg. Erzherzog Ferdinand billigt es in seinem Schreiben an den Rentmeister in Böhmen, dass dieser die von ihm aufgebrachten 5oo Thaler ~ur Förderung seines Baues im neuen Thiergarten

die Entblössung der tirolischen Kammer doch z u gross, um auf Verbesserung seines Wartgeldes einrathen können. Er möge sich daher mit seinem bisherigen Wartgeld und der freien Wohnung begnügen. .in il of /„-o c. f. u.i'.V. 7222 i556 (September) ro, Prag. Der Baumeister Boitifa^ Wallnau erstattet an Erz herzog Ferdinand ausführlichen Bericht über den Bau im netten Thiergarten. Das Lusthaus sei aussen angeworfen, die Fenster eingesetzt, die sechs Raiu hfauge gan» fertig. In achl Tagen werde auch innen

8
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_161_object_3966804.png
Seite 161 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CL VI K, k. Statthalterei-Arcliiv in Innsbruck. gemainer Strassen mit einem starken Gewölbe und %wei Thoren versehen und darauf eine häusliche Wohnung bauen. Missiven an Hof lSjjj, f. 55. 3013 j5jj7 Juni 7, Prag. König Ferdinand gibt auf ein Schreiben des Car dinals yon Trient der Regierung Innsbruck den Auf trag, den ältesten Sohn des Meisters Peter Burgundier in seine Dienste aufzunehmen und unterzubringen, die- weil dergleichen leut in der not nit alweg bekommen werden mögen. Geschäft

8, Schloss Prag. König Ferdinand antwortet der Regierung ^ Inns bruck auf die Frage, ob der Neubau an der Burg mit Schar- oder Rebschindeln gedeckt werden soll, er habe darüber nachgedacht und gefunden, dass es ansehnlicher und mit Rücksicht auf die Haltbarkeit am %weckmäs- sigsten sei, den Neubau mit Kupfer einzudecken. Geschäft von lief f. 7 4. — Missiven an Hof i5$ 7, f. 54. 204ß J«%7 J un * Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, der Baumeister Jörg Köldrer sei mit Alter und Schwachheit

, f 2047 /5jj7 Juni jg, Innsbruck. Die Regierung ersucht die niederösterreichischen Kammerräthe, sie mögen den Münzmeister z u Wien, Thomas Beheim, bestimmen, einen guten Präger hieher Zu senden, da der Präger der Münze in Hall gestorben sei. Die gleiche Bitte richtet sie an den Münzmeister in Lienz- Gem. Missiven 1537, f. 1 7a. *2048 i 5$7 Juli ig, Innsbruck. Die Regierung schreibt an König Ferdinand, sie stimme der Ansicht Seiner Majestät in Betreff' der Ein- deckung des Neubaues mit Kupfer

vollkommen bei, weil ein Schardach, welches z^nilich flach (nit reseli) ge macht werden müsste, da es sonst ain grosse verplen- dung, ayeh ungestalt machen würde, fortwährender Reparaturen bedürfe. Es sei ihr aber unmöglich, das nöthige Kupfer oder Geld z ur Herstellung des Kupfer daches beizustellen, daher Seine Majestät dasselbeanders- wo anweisen wolle. Missiven an Hof 1537, f. 154. '3040 /5g7 Juli 24, Schloss Prag. König Ferdinand genehmigt, dass nach Vorschlag der Regierung ^1/ Innsbruck Michael

Schenk, Bürger daselbst, als Gehilfe des mit Alter und Schwachheit be- ladenen Baumeisters Jörg Köldrer angestellt wird. Geschäft von Hof 1537, f. 104. 2050 i5$j Juli 2(j, Schloss Prag. König Ferdinand schreibt an die Kammer z 11 Inns bruck, nach einem Berichte seines Hauszeugineisters Hans Ott von Achterdingen habe Gregor Löffler, welcher mit Ott die Oefen des Pfannhauses z u H&U besichtigt, erklärt, diese Oefen so herrichten z u wollen, dass viel Holz erspart werden könne, wenn ime für sein kunst

9
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_271_object_3967022.png
Seite 271 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Köpfet . Wellen aber cur ma), «.tic kunsl und den gz-os.sen hosten, das steet bei cur niaj. gnedigistetn geiullen. Die Visirungen und die Probestucke beider Meister sende sie dem König zur Hinsicht nach Augsburg. Mùsìi'cn an Hof s555, f. UjO—itjf). 714-7 j555 Juli re, Augsburg. König Ferdinand I. bewilligt dem Sebastian Hoch- stetter neuerlich die ihm schon früher zugestandenen ■200 Klafter Hol% z u seiner Glashütte. Geschäft von Hof i555, f. ö ' üü . 7148 j 555 Juli i5, Prag. Er^her^og Ferdinand

sendet %ur Hochzeit des Balthasar Traitlson, Freiherrn Sprechenstein und Schrofenstein, mit Susanna, des Anton Fugger Tochter, als seinen Vertreter den Grafen Julius von Hard egg und lassi den Eheleuten ein silbernes vergoldetes Trink- g es eh irr übe ri -eich ei i. Co,ic., A. VII. L'SS. 71-10 1555 Juli 25, Augsburg. König Ferdinand I. schreibt an die Regierung Innsbruck, Cr habe deren Bericht sowie die Visirungen ytr Chortafel von den Bildhauern Hans Kelz, Hans Röpfel und Image Polsterer sowie

, visierung, die uns tur all ander der geiegenhait nach die zierlichist zu sein ansieht, darauf wir dann jetzo beschlossen, gnediglich wolgefalien. Demselben solle also die Verfertigung der Chortafel übertragen den. Geschäft von Hof iSSS, f. k,4. 7150 t5So Juli go, Innsbruck. König Ferdinand I. wiederholt seinen Befehl vom ■jg. April an die Städte Innsbruck und Hall und die um liegenden Gerichte, dafür ^u sorgen, dass alle Maurer bei Strafe von io Gulden bis 5. August %um Stiftsbau in Innsbruck erscheinen

sollten. C.utsa domini jf. S~S. 7151 tS55 Juli go, Ensisheim. Der Landvogt, die Regenten und Käthe im obern Elsass schreiben an die Regierung Innsbruck, diese habe ihnen für die Fenster der Rathsstube des könig lichen Rathhauses Eusisheiut die im beiliegenden Zettel verzeichneten Wappen etlicher Königreiche und Länder Kölligs Ferdinand I. gesendet. Nun sollten auch für die andere Stube die übrigen Wappen der königlichen Herrschaften zu. ainem wollen J in die mensch, deren vierundzwan^ig sein. gemacht

. 14. Schwaben. 1 5. Bui-gnu. 16. Ilapsperg. 17. Tyrol. 18. Elsass. .1. VII. 41. 7152 i55S August 1, Augsburg. König Ferdinand I. sendet der Regierung -Inns bruck eine Bittschrift des Glasschmel^ers Hans Braun, welcher sich anheischig mache, das geschmelzte Glaswerk Zum neuen Stiftsbau zu verfertigen, und bemerkt hie^u, dass jener bereit sei, mit der Regierung, falls sie seine Arbeit benöthige, in Verhandlung z< ( treten. Geschäft run I Of /355, -5<j- 715:5 j555 August 1, Innsbruck. Nicolaus Lanz, Uhrmacher

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/28_09_1881/BTV_1881_09_28_5_object_2892261.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.09.1881
Umfang: 8
, mit der ihnen permanent anhaftenden Ermüdung und der Aussicht auf fernere Strapazen an dem wie selten irgendwo so reichhaltig gebotenen Vergnügen thätigen Antheil zu nehmen. (Fortsetzung folgt.) Aus dem Schwurgerichtssaale. Innsbruck, 28. September. Process Mariacher. (Fortsetzung.) Durch 5 Zeugenaussagen ist der unsittliche Lebens wandel des Angeklagten, dessen geschlechtliche Aus schweifungen genügsam im Thale bekannt waren, conftatiert. Aus der Anklage ist zu entnehmen, dass Ferdinand Mariacher ein unsittliches

Verhältnis mit seiner ermorderten Base unterhalten, welche Annahme aus den Reden der Ermordeten ebenso wie der Furcht derselben vor dem A-geklagten festgestellt erscheint. Die Bötin Theres Stock wurde vinmal kurz vor ver Mordnacht von der Genovefa Mariacher ersucht, bei ihr zu schlafen und in der Frühe mit ihr nach Mcyerhofen gehen zu wollen, denn sie fürchte sich durch den Wald zu gehen- (Es war damals ein Postbotentag, und Ferdinand Mariacher besorgte mit einem Maulthiere die Postbotengänge von Laners

die Wirtin, sie möge ihr schnell etwas zu essen geben, damit sie noch bei Tage nach Hause komme und die Hausthüre sperren könne, denn sie fürchte sich vor ihrem Veter. dem Ferdinand. Die alte, blinde, 74jährige Elisabeth Schwaiger hörte ungefähr 8 Tage vor der Ermordung der Genovefa Mariacher abends, während die Zeugin beim Fenster betete, die „Ves' zu jemand im Vorübergehen sagen: „Mir ist vor niemand im Thale ,load' (bange) als vor dem Ferdinand Mariacher. dem Teufl dem verh der mag wohl zum Papste

, dass ein intimes und unsittliches Verhältnis zwischen ihr und ihrem alten Onkel Ferdinand bestand. das sie willens war zu lösen und es auch schon von ihrer Seite gelöst hatte. Mehreren Personen theilte sie mit, dass sie schon zweimal in der Beichte die Absolution nicht mehr erhalten habe, und fügte bei. sie müsse zum Papste beichten gehen ^ was wohl auch Ferdi nand, der Teufl der verh . . . werde thun müssen. Das intime Verhältnis ist auch constatiert durch zwei Zeugen, von denen Johann Hörhager

, namenttich versichert Anna Hörhager unter ihrem Eide: „Am Kirchsonntag den 19. Oktober war die ,Ves' bei mir und beklagte sich über ihren Onkel Ferdinand, der heute bei ihr gewesen sei, aber an statt sie zu bezahlen, habe er sie beschimpft wie einen nichtsnutzigen Pudl und sei dabei so in Zorn ge rathen, dass sie sich fürchten müsse vor dem Teufl, dem verh ' Allen diesen Momenten, aus denen die Art seiner Beziehungen zur Ermordeten hervorgeht, setzt Mariacher beharrliches Leugnen, be gleitet

11
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_287_object_3967054.png
Seite 287 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
zirkel von ainem capiti zum andern betrifft, als Mauer angerechnet würden. Die i'o0 Gulden sollten Htm jedoch erst nach Vollendung des Baues befahlt werden. Kr habe ihm ferner das Dienstgeld von 10 Gulden auf So Gulden erhöht. Sonst solle es bei dem Vertrage sein Verbleiben haben. (Jr., A. Vii. — (.'vf., Geschäft run Hof i55y. f. 3 '4. n.J. 7252 fS5- ApriI (j, Prag. Kaiser Ferdinand /. bewilligt über Vorschlag der Regierung Innsbruck und deren neuerliches Ein schreiten, dass dem Maier Hans Polhaimer

^og Ferdinand schreibt an Andreas Brenker, er sende ihm Mass und Muster ^u einem Kiirass, den er gut, rain, sauber, vleìssìg und sobald ah möglich ge schlagen und fertig sehen wolle. Er möge sich nun nach dem besten Plattner, so in Augsburg berüembt zu finden ist, erkundigen und, falls derselbe die Arbeit übernehmen sich bereit erklärt haben würde, mit ihm wegen des Preises und der Lieferzeit übereinkommen. Und üleweil der küriss aufs seuberist vergalt werden soll, so stelle er dies dem Geschmacke

des Meisters an- heim. Derwirdet das vergulden zu desto merern seinem lob und rum wol sauber und rain zu thun wissen. Cune., A. VII. 'j. 7250 /557 Juni r, Prag. Errjier^og Ferdinand beauftragt den Vi~lhum in Schlesien, das doppelte silberne vergoldete Trinkgeschirr, welches er dem Mathias von Logau -u seiner Hochzeit habe überreichen lassen, dein Goldschmied nach beilie gender Rechnung desselben -tf befahlen. Cove.,A. VÌI. i'O/. 7257 /55? Juni 2, Prag. Er-ker~ug Ferdinand schreibt an Wilhelm wn Kreig

, Kaisers Ferdinand I Diener, dessen Plattner David Schmid, u>clchcr seinem Htfplattner in etlichen unsern genötigen arbeiten geholfen habe, wolle ohne Einwilligung seines Herrn nicht länger bleiben. Er möge nun ihm t Gefallen seinen Plattner noch eine Zeit lan^ in Prag bleiben und für ihn arbeiten (as seit. Cove., A. VII.'-. 7258 i55j Juli C, Innsbruck. Die Regierung - k Innsbruck kauft von Mathias Buchauer, Buchfiihrer ^u Innsbruck aiti neu puccii des kaiserlichen Historiogravhen Dr. La-iits, betitelt

die Giaser- arbeit des königlichen Hofes z u Innsbruck an die drei Glaser der Stadt in der VVe/.a*, dass Paul Dax alle Glaserarbeit in der alten und neuen Burg, wie das un sere gnedigsten fürstinen inhaben, ferner im Saggen- thurm, in der kyrnstube. in beiden Gängen Uber das Saggenthor und über den Graben z mit S'tif'tbau er halten solle. Or., ,t. IV/. 4t. 72(>1 i557 ij, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I., sie hojfe mit der Aufführung des Gemäuers und dem neuen Dach werk

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/21_01_1908/TIR_1908_01_21_4_object_158861.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1908
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler' Dienstag, 21. Jänner 1903 Tagesneuigkeiten. '' '' ? . ,> ., .5, Groszhrrzvg »cidnmnd ll V. Von To?cana^ ' Hroßkcrzog von Toskana s. Am 17. Jänner starb in Salzburg der 0,roßherzog von Toskana an Herzlähmnng. Ferdinand IV , Groß- herzog von Toskana, geboren am IN Juni 1^35, Sohn Leopold II. nnd der Prinzessin Marie Antonie, Tochter Franz!., Königs b.ider Sizilien, nahm nach der Thronentsagung seines Vaters am 21. Juli I<^!! den großherzoglichen Titel an und protestierte

am 20. März l^sZl, von Dresden aus gegen die Einverleibung TvskanaS in Sar dinien. Ferdinand vermählte sich am 24, No vember 1 Ml> mit Anna, Tochter des Königs Johann von Sachsen, nnd nach deren am 1«>. Februar erfolgten Tode am 11. Jänner mit Alice, Tochter des Herzogs Karl Iii. von Par ma. An der Seite dieser rdlen Frau lebte er bis zu seinem Tode in glücklicher Ehe. Glücklich,! Ja glücklich märe die Ehe niahrhast gewesen ivenn nicht in den letzten Jahren die beiden ältesten Kinder Levpold uud Louise

soviel Elend über ihre Eltern gebracht hätten, welches schmerzhafter war als der Tvd der beiden Kinder Maria Antoinette und Robert. Grvßherzog Fer dinand ertrug all diese Schicksalsschläge mil goit- ergebener Geduld, aber sie zehrten an seiner Ge sundheit. — An der Bahre ihres Vaters trauern — auster den beiden ältesten Nachkommen Leopold Wolsling uud Louise iGräsin von Montignoso, Fran Toselli> - sieben Sühne nnd drei Tochter: Erzherzog Joseph Ferdinand, der infolge des Ver zichles seines ältesten

Bruders Leopold Moisling den Titel nnd die Würden eines Großherzvgs von Toskana erbt, am 24. Mai ?^2 in Salz burg geboren: Erzherzog Peter Ferdinand, ge boren am 12. Mai li-i^ iu Salzburg.' Erzherzog Heinrich Ferdinand, geboren zn Salzburg am 1-'!. Februar 1^7^, der sich bekannilich vor nicht langer Zeit in München ansiedelte, um sich dort seinen künstlerischen . eigungeu zn widmen: Erz Herzogin Anna Maria Theresia, zn Lindan am 15 .Oktober l ^ !> geboren: Erzherzogin Margareta 2.' aria, geboren

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_02_1944/BZLZ_1944_02_18_3_object_2102252.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1944
Umfang: 4
sie unbewußt und doch mit der Deutlichkeit des Selbstverständlichen als rill Stück Heimat in unserem inneren Ohr, als di» Frühlingsmelodie einer Landschaft, in der Arbeit und Fleiß eben- so daheim sind wie Freude und Behagen. —lc— Spenden Jflt das völkshilfswerk: Bon Maria Obrelli, Meran. L> 1QÖ; von Uff. An dreas Lampacher, Sexten. L. 20; von Obgfr, Alois Thaler. Sexten. L. 80; zum Gedächtnis an den Volksgruppenführer Peter Hofer von Leonhard Leitgeb, Olang. L. 300; zum Gedenken an den Gfr. Ferdinand Karl

bei ihnen stand. Des Freundes totenbleiches Ge sicht ängstigte sie unsagbar. „Es ist vorbei, ich bin gebissen*, sagte Raimund mit ganz tonloser Stimme. „Der Hund ist wütend.' „Aber Ferdinand', rief Tons erschrok- ken. „Was bildest du dir denn schon wieder ein?' „Das Ist keine Einbildung, der hat die Tollwut. Bei der Hitze ist es gar kein Wunder. Und ist niemandem das scheue Wesen des Tieres aufgefallen?' „Lieber Ferdinand', beschwichtigte ihn Toni und ging sofort auf das Tier los. das sich wie schuldbeladen

von einem wellenförmigen Zucken verzerrt.. Bann rief er plötzlich nach Wasser und Milch und trank gierig ein paar Gläser davon, einmal Wasser, einmal Milch. „Ferdinand', sagte Toni mit höchster Eindringlichkeit, indem sie mit einem Desinsetionsmittel vor ihn hintrat. Willig ließ er sich den Finger vom Blu te reinigen und verbinden. ' „Es verfolgt mich', murmelte er leise vor sich hin. „Es verfolgt mich unab lässig. Immer wieder diele Bisse.' Doch genas der Dichter, nochmals von seiner entsetzlichen Hypochondrie

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/06_10_1864/BTV_1864_10_06_6_object_3029120.png
Seite 6 von 6
Datum: 06.10.1864
Umfang: 6
und Tendern zn überwinden. Vom^ÄZ. März tüvl.- auf Z I. Beschr. o. geh. Diese Erfindung ist von Seite der lönigl. sardinischen Regierung seit Zt. Dezember ISVt auf die Dauer von 6 Jahren patentirt. ^ Richard Schreiber und Os.'ar Müller, zu Mitweide INI Königreiche Sachse > (Bevollmächtigter Dr. Ferdinand Stamm, RcichSrathZ-Abge- ordneter in Wien), auf die Verbesserung der Maschine zur Erzeu gung von Schnüren. Vom März lLLI, auf 1 I. Beschr v. geh. Nugelo Saullich, Kaufmann in Salzburg/ auf dse

eines eigenthümlichen Werkzeuges zum Schärfen der Mühlsteine, genannt: .Kremser Mühlsteinbille.'' Vom 21. März lSüi,.auf 1 I. Beschr. o. geh. Wilhelm Samuel DobbF, in Wien, auf die Verbesserung in.der Erzeu gung von Zmidrequifiten. Vom 2l- März t85t, auf 1 I.. Veschr. g. geh. James Thomas Sivan, Ingenieur in Paris (Bevollmächtigter Cor nelius Kasper in Wie»). auf die Verbeiler'ung der Merkstühle für Pvsamcntirerarbei't. Von, 2i. März ISKt, auf l I. Veschr. g. geh. Ferdinand Tallachini und Severili'Tallachini, beide

Eisenbahnbau Dr. Ferdinand Sl.^nm, Reichärathz-Abzerrdniter in Wien, aus die Erfindung, die Dauer des HolzeS im Wetter, in feuchter Erde und im Wasser zn verlängern und dasselbe zu eonserviren. Vom 21. März 1S0t, auf 1 I. Veschr. g. geh. - ° Franz Ehrapkiewicz. Schlossermeister in Wien, auf die Erfindung vv» eigenthünilich construirten ^Pivmbirzang-n. Vom zA. März'issi, auf't I. Ves.br. g. geh. Gottlieb Günther, Lederarbeiter in Wien, auf die Erfindung in der Erzeugung von Siegelmarken und Etiquetten

seiner privilegirt gewese nen Steinpappe. Von, IZ., März I8ZY, auf das S. I. Beschr. g. geh. Eduard Kuxer. ai,f die Verbesserung seiner privilegirt gewesenen Runkelrüben-Säe-Maschine. Vom 1- Mai 1S02, auf das 3. I. . Veschr. 'g. geh. . ' Dr. Carl Böhm, auf die Erfindung xines eiserner-QfenS für Coaks, Stcmkohien oder Holz. Vom t7. Mär, tWZ^ aufdaS 2. I. Veschr. g. geh- LouiZ Vollmann, auf die Verbesserung der Greifer-Nähmaschine. Vom 21- Mai >s«z, auf da-z 2. I. Veschr. o. geh. Ferdinand Heinisch

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/06_03_1896/BZZ_1896_03_06_3_object_391728.png
Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1896
Umfang: 4
. Dom Hodensee. Im Segelschissverkeyr aus dem Bodeu- see bereitet sich gegenwärtig eine bcmerkenöwerthe Wandlung vor, die geeignet erscheint, den einstens blühenden Segelschissverkehr auf dem Bodenfee nahezu gänzlich zu verdrängen. Wie verlautet, werden nämlich zahlreiche Segelschiffe init Motorenbetrieb versehen und sollen auch in Hard bereits 2 oder 3 Boote mit Motoren au«i,estattet worden. inen Preis erhielt. Ferdinand .icirschner trat zuerst al» Beamter in oaS Ministerium veS Innern ein, wurde

Persönlichkeiten. Eine ungeheure Menschenmenge strömte nach den Sälen, zu welchen der Papst aus der »öllm ^statorin getra gen wurde. Bei seinem Erscheine» und beim Verlassen der Ka pelle wurde der Papst von der Menge begrüßt. Kurghanptmann Kirschner i. Der Regierungs- rath und Burghauptniau» in Pension Ferdinand Kirschner ist vor gestern Abends in Wie» einem Gehirnschlage erlegen. Mit ihm verschied eine der populärsten Persönlichkeiten Wien«, einer der tüchtigsten, pflichteifrigste» und begabtesten Beamten

aus dem Hof staate des Kaisers. Ferdinand Kilschner ist im Iabre 1821 in Wien als Sohn armer Eltern geboren. Sein Vater war Schlos- sermeister und in seiner Werkstatt erlernte der aufgeweckte Junge nebst dem Schlosserhandwerke ans eigenem Antriebe das Zeichnen. Mit geringen Geldmitteln versehen, folgte er seinem innersten Dränge, gab sein Gewerbe auf und begann zn studieren. Er besuchte die Technik, kam später aus die Akademie und wurde Architekt. Durch die von ihm gezeichneten, prächtigen Entwürse lenkte

der talentvolle, junge Mann bald die öffentliche Ausmerk samkeit auf sich. Besondere Anerkennung fand er durch seinen für den Bau der V»tivkirche bestimmten Entwurf, für deu er Gekorene von Sozen und Iwölfmalgreie». 4. Februar. Iosefiue, T. deS Tomasi HilariuS, Schuh- niachernieister. Ferdinand, S. d. Festi Eouftanz, Pächters. 5. Franziska, T. d. Johann Eaviola, LohnkutscherS. 6. Ernst, S. d. Anton Tapfer, LohnkutscherS. 8. Peter u. AloiS, Zwillinge Josef Erfchbaumer. Hausbesitzers. Maria, T. d. Joses Raf

17
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_166_object_3966814.png
Seite 166 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
4, Innsbruck. Die landesfiirstliche Kammer befahlt dem Jorg Seusenhofer auf Rechnung seiner Arbeit, die er für Seine Majestät von Neuem machen hat, 40 Gulden. Raitbuch 1s38, f. 81. 2094 i5ß8 Mai 20, Innsbruck. Bernhard Godi von Mühlau erhält für zwei Formen, die er Seiner Majestät ^um Brunnen nach Prag gemacht hat, 40 Kreuzer, Raitbuch 1538, f. i '.74, 2005 t5ßS Juni a5, Innsbruck. König Ferdinand verkauft dem Büchsengiesser Gregor Lößler, genannt Leiminger, in Ansehung seiner getreuen Dienste

und aus besonderer Gnade, dass er sich haushäblich hier niedergelassen hat, den Baumgarten am Fallbach %u Hotting, zwischen diesem Bach, der gemeinen Strasse und dem Berg gelegen, um 300 Gulden. Ferner verleiht ihm König Ferdinand die Hofstätte, auf welcher weiland sein Vater und er ein Häuschen, nördlich an die gemeine Strasse stossend, gebaut haben, und den Platz, auf welchem seine Giesshütte steht, sammt dem von Weierburg zugeführten Brunnenwasser zur Erb recht. Dcksnncnbuch 1538,/. 47, 48. — Geschäft vou Hof

1538, f. 84. 209ß i5$8 Juni in, Olmüt^. König Ferdinand sendet an den Obersthofmeister seiner Kinder Innsbruck 38 Ellen glatt galdin tucch %u einem Kleide für seine Tochter Elisabeth und 24 Ellen rauch guldin tuech, welche diese der polnischen Bot schaft verehren soll. 'Mit nächster Post werde er den Kranz und den Ring senden. Geschäft von Hof i5 38, f. tog. 2097 i5$8 Juli i, Innsbruck. Die landesfürstliche Kammer erhält von Gregor Lößler für den ihm von Seiner Majestät aus besonderer Gnade um 300

Gulden verkauften Baumgarten am Fall- bach die genannte Kaufsumme befahlt. Raitbuch 1s38, f. 65. 2098 /5jS Juli 8, Innsbruck. Lucius de Spacis erhält z u seiner Reise nach Blu- den$, Bregenz und Neuburg %ur Besichtigung von Ge bäuden von der landesfürstlichen Kammer 10 Gulden. Raitbuch J5j'S, f. 328. 2099 i5$8 Juli 16, Lin^. König Ferdinand schreibt an die Regierung %u Innsbruck, die von ihr übersendeten Visirungen %u den vier Doppelcarthonen seien in Gra* zurückgeblieben; er hoße aber, dass

sie einen form davon behalten habe, und wolle, dass die Geschütze nach diesen Visirungen, die seinen Beifall hätten, gegossen werden. Eventuell soll die Regierung die Visirungen durch die Personen, welche dieselben gemacht hätten, noch einmal machen lassen: Geschäft von Hof 1S38, f. 135, t~6. 2100 i5$8 August 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Ferdinand, der neue Saal und die Paradeisstube seien bis auf das Ge täfel und Verglasen vollendet, und da der Oberst hofmeister Seiner Majestät Kinder

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/18_07_1897/BZN_1897_07_18_5_object_2288016.png
Seite 5 von 12
Datum: 18.07.1897
Umfang: 12
in dieser berühmten Pflanzschule des österreichischen Officierscorps übergeben worden waren. Erzherzog Ferdinand IV. Großherzog' von Toscana hatte sich mit Genehmigung des Kaisers ent schlossen, seine vier Söhne Leopold, Joseph, Peter und Heinrich Ferdinand der öffentlichen Erziehung anzuvertrauen. Erzherzog Leopold Ferdinand, der älteste Sohn des Großherzogs, hat die Marineakademie zu Fiume absolvirt und dient heute, nach dem er aus dem See- in das Heeresofffcierscorps übergetreten ist und die normale

Stabsofficiersprüfung abgelegt hat, als Major im 45. Infanterie-Regiment in Przemysl. Die Erzherzoge Joseph und Peter Ferdinand haben als die ersten Mitglieder des Kaiserhauses den Neustädter Zöglingsrock getragen; sie haben die drei Jahrgänge der Militär-Oberrealschule in Mährisch- Weißkirchen und ebenfalls drei Jahrgänge der theresiauischen Militärakademie mit doppelter Auszeichnung absolvirt, den Lieutenantsstern ebenso errungen wie ihre schlichten Zöglings kameraden: als Oberlieutenants der Infanterie-Regimenter

Nr. 93 und 41 haben sie die zur Aufnahme in die Kriegsschule führenden Prüfungen abgelegt und sind nunmehr Frequentanten dieser Anstalt. Heuer am 18^ August wird nun ihr jüngster Bruder Erzherzog Heinrich Ferdinand, der gleichfalls die Anstalten zu Weßkirchen und Wr.-Neustadt mit sehr gutem Erfolge absolvirt hat, den Lieutenantsstern erreichen. Dies wird das Ausmuster ungsfest besonders glanzvoll gestalten. Man erwartet die Anwe senheit des Vaters des neuen Lieutenants, welcher in das Dragoner-Regiment Prinz Albrecht von Preußen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/05_03_1884/BRG_1884_03_05_9_object_747089.png
Seite 9 von 10
Datum: 05.03.1884
Umfang: 10
♦ KrUage M |tm 19 des »Knrggräsier' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Familie der Knillenberger. II. Christof von Knillenberg 154V—1558. Der äüeste Sohn des Andrä von Knillenberg, Christof, vollendete seine Studien mit rühmlicher Auszeichnung, und erhielt Dienste beim Freiherr» Leonhard v. Böls, des röm. Königs Ferdinand I. Rath, Obersthofmeister und obersten Feldhauptmann und lebte daher längere Zeit am königlichen Hofe. Auch zeichnete er sich als tapferer Ritter

in drei Feldzügen in Ungarn gegen die Türken aus, und zur Belohnung seiner Verdienste wurde er am 13. Dezember 1542 zum obersten Einnehmer des Aufschlags und der Mauth zu Laibach in Krain ernannt. Er verehlichte sich mit Helena Ursinn, deS Herrn Paul Ursinn „artium et medieinae Doctor“ zu Brixen und der Frau Lukretia Kastnrr Tochter. Nachdem er vier Jahre mit Fleiß und Klugheit sein Amt verwaltet hatte, erhob ihn Ferdinand zum geheimen Rathe und Bizedom in Krain. Wohl oft sehnte

. Und wirklich schien es, daß sein Wunsch erfüllt werde; denn laut Urkunde — „geben zu Wien 6. Tag des August 1548' — wurde ihm versprochen und be willigt, daß er nach Ablauf von 2—3 Jahren seines Amtes in Krain in Gnaden enthoben und zum königl. Rath bei der oberösterreichischen Kammer ernannt werde. Doch die Umstände fügten es ander-; Christof kam nicht aus Krain, und verblieb in seinem Amte. Um seinen Söhnen auch in Krain eine Heimstätte zu gründen, kaufte er von Sr. Majestät Ferdinand 16 Hueben

an Jahren vor Siget in Ungarn. Christof wurde des E. H. Ferdinand Rath und Pfleger zu Laudeck. Im Jahre 1578 brachte er das Erbe seiner Gemahlin Helena v. Wechingen zu Sigmnndried, den adeligen Ansitz Simundried im Dberinnthal an sich. Er hinterließ 5 Kinder: Christof Franz, Andrä, Magdalena, Helena und Maria; die Söhne folgten nacheinander in dem Amte als Pfleger zu Laudeck und im Besitze des Schlostes Sigmundsried ihrem Vater und starben ohne männliche Erben. Christofs Ende erfolgte im Monat November

1595 im 48. Jahre seines Alters. Friedrich begleitete den Kardinal Andreas v. Oesterreich, Markgrafen zu Burgau, Sohn des E. H. Ferdinand und der Philippine Wels», aus Laßt ab ! Hört auf!' Schäumend vor Wuth holt sie Scheiter und schleudert sie auf die Männer, welche, durch Zurufe aufgemuntert, von neuem zu pumpen begonnen hatten. Mehrere waren in daS Haus gedrungen und riefen aus den Fenstern : „Es brennt nicht! Hier brennt es wirklich nicht!' Die Leute stritten sich jetzt, ob man die Sache ver

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/19_08_1910/BZN_1910_08_19_6_object_2280918.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1910
Umfang: 8
stand noch ruhig mit dem Wagen, Taßgasteiger lag am Boden, den Kopf bedeckte ein großer Tabakkübel, der sichtlich vom Wagen gestürzt war. Wann und wie sich das Unglück ereignete, bleibt unbekannt. Jedenfalls wird Taßgasteiger auf seinem Wa gen eingeschlafen und herabgestürzt sein. Die Leiche war bereits starr. Der Verunglückte war Familienvater und erfreute sich überall großer Beliebtheit. Neueste Post und Tetegramme. Zum 80. Geburtstage des Kaisers. Bad Ischl, 18. August. Erzherzog Franz Ferdinand

und seine Gemahlin, die Herzogin von Hohenberg, sind um halb 5 Uhr hier eingetroffen. Ferner kamen im Laufe des heutigen Tages an die Erzherzoginnen Maria Therese und Annunziata, die Erzherzoge Ferdinand Karl, Eugen und Leopold Salvator mit Gemahlin und Kindern; ferner Erz- herog Rainer, Erzherzog Peter Ferdinand mit Gemahlin, Fürst Otto Windischgrätz mit Fürstin Elisabeth und Gräfin Elisabeth und Graf Otto Seefried. Im Laufe des Abends sind noch eingetroffen: Erzherzog Josef Ferdinand und das Fürstenpaar Thurn

und Taxis. Ferner werden eintreffen: die Erzherzoge Karl Franz Josef und Josef Ferdinand so wie die Erzherzoge äwrl Stephan und Friedrich mit ihre»? Familien. ! Bad Ischl, 17. August. Erzherzog Josef und Erzher zogin Auguste sind heute Nacht mittels Automobile hier ein getroffen und in der Villa am Gries abgestiegen. Erzher zogin Klothilde mit Tochter Erzherzogin Elisabeth Hen riette ist heute vormittag mit !^m Automobil hier ein getroffen. Berlin, 17. August. Der „Reichsanzeiger' schreibt

21