. Ich brauchte nur an da? große Fenster zu gehen und bekam ein Stück vom der Kraft der Berge, die mir sagten, daß ich ruhig'weiter forschen solle, auch wenn mich alle verspotten, die Weisheit aus Büchern holen. Und so kamen Kinder und Eltern, selbst von Amerika her, bis selbst Lehrer und Gelehrte kamen. Nicht gab es Inspektion mit Bürokrattsmus und Dog matismus, Prügel und Schulmeisterei: ich hatte, was ich brauchte: vas Vertrauen der Eltern und die Liebe der, Jugend! Und dazu freies Verfügen über Zeit

und Mittet, hatte Wasser und Sand, Garten und Wiese, Bach und Wald, Hof und Mensch, so oft ich wollte, hatte, was ich wollt: Ein Lelbstsu- chen uno Setbstfinven; das Sichselbstentdecken und Heraus finden der besten Gaben, Talents Neigungen; däs Eins- machen von Leib und Seele, Mcn>ch und Natur, Gott und Welt; hatte Freibeit, Schönheit, Individualität, Glück, lalles, was es braucht, Kino und Erzieher natürlicher zu machen. Meine Schule ivar eine Dachstube,oie nur ein Fenster hatte. Aber genügeno groß

; selbst in Kokosnüssen, die wir aus- gehöhlt hab^n. Um die Futterbretter hierum haben wir Holz leisten gemacht, damit nichts herunterfällt, wenn der Passerrer- wind geht. Alles ist frisch und appetitlich, geholt aus Garten, Feld und Wald oder mitgebracht ans MutttrS Küche. „Bitt'schön! Für die Vöglein!' heißt es dann. Liber erst in der.Pause, wenn die Wanduhr zehnmal * ihr „©um!' macht, rufe ich: „Ans Fenster, still!' und ziehe di-; Decke vom Futter weg. ! '„Brr!' schwirrt cs von allen Seiten. Bis auf die 1 Minute

, na, Marken nimm i keine.mehr, da haben mi die Leut' beschwindelt.' Auch das noch! Wie muß der Mensch geartet sein, der solches imstande ist! Pfui über ihn! - Plötzlich, in meine Gedanken hinein sagt sie: „Gell'n Sie (nicht wah-r?h da steht jetzt bald ein Fleck'nwagjhr?' (Bretterwagen). Wir' haben noch 50 Schritt hin suno ich- bin wieder verblüfft: „Ja- das riech' i! Ja, i Hab' a feine Nas'l Und gAmv bin i! Das ganze Jahr schlaf' i bei offene Fenster und Türen. Ja, da bin i mein Herrgott schon recht

, das hinter den Geschwornen befindliche Fenster zu öffnen. Gerade dieses Oeffnen des Fensters aber sollte dem armen Blasius zum Verhängnis werden, was allerdings nur derjenige in feiner ganzen Bedeutung erfaßen wird, den die Erinnyen mit der Geißel des Wadenkrainpfes verfolgem Beim leisesten Gegenzug stellte sich unweigerlich allemal pünktlich das ver zweifelte Leiden ein, und Blasius fühlte denn auch schon nach wenigen Minuten jenes bekannte Zusammenziehen der Mus keln und das wütende Reißen an den erkrankten Stellen

zu verbergen. Dem Präsidenten war es angenehm daß sich der Zwischen- äll auf diese natürliche Weife erklärte; feine Stirne glättete ich und wohlwollend frug er den Geschwornen: „Und nun, ' ühlen Sie sich jetzt wieder imstande, der Verhandlung ferner anzuwohnen? - „Ja, freilich, Herr Präsident,' beeilte sich Blasius zu er widern, „jetzt wird's schon wieder gehen.' „Gut, so nehmen Sie wieder Platz. Diener, schließen Sie das Fenster!' So nahm denn die Verhandlung ihren weiteren Verlauf. Dadurch, daß Blasius

: ,Holt aufpassen »nuaß i, daß die Luft alleweil fein sauber ist intb( k Muaß die Fenster aufnmchen und n midere cinerlassenr aper komr Zug därf i ja nit nmchen...' „Warum nicht?' „Ja^.. a ja, weil slmst der Herr Oberarzt schimpft und die Verkühlung in Schwung kinmrt und nachher LebeirSg'fohr zu verhoffen ist. Und tvann oaner den Fiabcrfckwktz hat, -ofa&f { erst recht koan Zng nit nmchen. Naß ausivrschen soM r an Memvl^ damit dir koa Staab entsteht. Und die Lewschüsscl, ja die sell, muaßs i recht