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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1874
Umfang: 6
in Der Beneficiat schauderte; die beiden Franzosen trieben ihre Pferde an und waren bald aus seinem Gesichtskreise verschwunden. — Die Sonne hatte den Frühling verdrängt, und der Herbst war nachgefolgt. Die Bewohner beS stillen Hauses waren weniger Gegenstand des Stadtgesprächs ; denn die Zeit der Weinlese brachte andere Unterhal- tungSstoffc. Sie waren fast in Vergessenheit gera then. Nur dcr Sohn des Kreuzwirthes sah zuweilen, wenn er, träumerisch zu den blauen Bergen hinüber- lauschend, am Fenster

alöbflld. und er war außer sich. Was geschah der Dame? WaS ist los? Martin war kein Hasenfuß; ein Schütze wie er. ist das nie. DaS Erste, woraus Martin dachte, war sein Stutzen. Diesen von der Wand reißen und durch'» Fenster in den Garten springen, war da« Werk eines Augenblicks. Wie ein flüchtiges Reh setzte er über Busch und Zaun dem Hause zu, in welchem das Jammern immer lauter, und daS Klirren der Degen immer schwächer wurde- ES schien ihm wenigstens so, und Martin pressirte um so mehr. Er fand

die Thüre verschlossen; waS thun? Klirrend flog da« Fenster hinein. In dem! Momente aber, da er sich auf die Brüstung'schwin ge« wollte, erschien in der Oeffnüng ein Kopf. „Hui vive!- donnerte eS ihm entgegen. DaS vetstanV der Tirolerbnrsche nicht, aber er wußte sogleich^ daß er es mit einem Feinde des Obersten zu thun hätte. Er überlegte. Der Fremde war offenbar im Vortheil denn abgesehen' davon, daß eS ihm ein Leichtes war, dem Hinaufklimmeodeni. eine iKugeli durch die Stirn zu jagen, das Gestampfe

und Ringen in verschiedenen Räumlichkeiten dcS HauseS ließ in dem Einzelneu am Fenster vorerst nur einen Beobachter, eine Wache vermuthen. Martin befand sich vielleicht zum ersten Male in seinem Leben in einer Situation, die Muth und Schlauheit in gleich hohem Grade erforderte. Versuchen. wir'S bei einem andern Fenster.' sagte er zu sich. . „Einen frischen Anlauf, hinein mit GlaS und Rahmen, den Stützen hübsch parat gehalten und läßt sich ein Wälscher sehen, bumS, niedergekracht den Kerl.' Er kam

, auch er.',.. V' ,.5.... .. ' Am Fenster würde eö leb'endig. zwei Gestalten spran- gm rasch. ?ach MydH ^ .. ., j z (Fortsetzung: folgt.) ' !!'? .> -«4

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 16.10.1876
Umfang: 8
,c. gegen Barzahlung der öffentlichen Bersteig«rung unter zogen., Benannte Gegenstände können SamStag und Sonn tag d. i. am 4. und. S. November d. I». von 9 Uhr Früh bis S Uhr Abend« im Schloss» Sojen besichtiget werden! - ' . ' ' - . - Meran am 9. Oktober 1876. ,> Dr. I. Bumharter» r. k. Notar. Erste Preise » goldene Medaillen. von der h. k. k. Regierung vielfach erprobten, einzig nnd auSschließl. privilegirtcn allein als verläßlich bewährten, Erste Preise 3 gr. silberne Medaillen- chließrr für Fenster und Thüren

, rothbrauu und Eichen- Farbe nach dem Anstriche deS Fensters, «selbe übertreffen alles bisher Angewendete. Jeder, au.ti der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren nnd Fenster können nach Belieben geöffnet werden, leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Der Preis für Fenster-Cylinder weiß . . 5 kr. per Meter 4 „ „ „ »> rothbraun n. Eichen 6'/, „ .. .. 5 „ „ „ „ Thüren- weiß 7'/- n. 16 „ „ 6 und 10 „ „ „ „ ^ „ „ rolbbr. u. Eichen iZ u- ^ „ 7 nnd 11 „ „ „ Der Bedarf

für ein mittelgroßes Fenster kommt höchstens auf öv kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden aus das Schnellste ausgeführt uud wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach das erforderliche Quantum zugesendet wird. Zu jeder Versendung wird stets die gedruckte Anwenvungs-Erklärung beigelegt. ZBien, Kolowratrmg Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage Die Vorrichtung ist so früher kr. per Elle des SlchntZ gegen W e rknh

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 13.10.1877
Umfang: 10
, Klebachgafse Nr. Z im II. Stocke. 25-Z5-S ^xxxxxxx>Ocxxxxxxxsxxxxxxxxxxxxxxxx^ Erste Preise s goldene Medttillen. von Die nreisgekröiUm, der h. k.k. Skegierung auSschließl. Privilegs Erire Preise >'i nr. silberne Medaillen- vielfach erprobten, einzig und privilegirten, allein als verläßlich bewährten LustMg-Verschließkr für Fenster und Thüren, aus Baumwolle nnt Lacküberzug, in weißer, rothbrauner und Eichenfarbe, werden zu den billigsten Preisen u. zw. früher Für Fenster-Cylinder weiß .... 5 kr. per Meter

> 4 kr. per Elle „ - ., rothbraun und Eichen «'/, „ I 5 „ „ „ „ Thüren ., weiß . . 7'/- und 13 „ „ „ I K und 10 „ „ „ „ „ rothbr. und Eichen !1 und 11 „ „ „ I 7 und 11 .. „ „ K verkauft. Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster in weißer Farbe kommt höchstens auf S0 kr. zu stehen. K Aufträge auö den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das schnellste ausgeführt, und wird U bei Bestellung ersucht, die Änzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wornach das erforderliche Quantum D zugesendet

wird. — Jeder Bestellung wird überdieß eine Anwendungö - Erklärung beigelegt, nach welcher K Jedermann dieselben an Fenster und Thüren so anbringen kann, daß selbe daS Aus- und Zumache» nicht im E Geringsten hindern. Z Wien, Kolowratrittg Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Nicderlage «Z. M^UVVZSÄS'»^ K. K. Hoflieferant für Lllft^ngverschlicsier. K Tchutz gegen D V e r L ü h l u n g. ,^!5» (330) Ä)KTSVGOZMÄSSs Alle Gattungen feinster Wanilte-, Gewürz- und Geflttldheits- Chocolltdeit aus den edelsten Caeaos, in reicher

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.08.1871
Umfang: 6
. ES war einer jener rauhen Februartage, die nach längerer Kälte nun plötzlich zum Thauwetter sich neigen, aber fast noch empfindlicher und unangenehmer als der Frost selbst sind. Ein ziemlich scharfer Wind machte den Aufenthalt im Freien fast unerträglich, dennoch sühlte der Baron nichts von alledem, das Blut sagte fieberhaft durch seine Adern, Puls und Schläfe klopften zum Zerspringen, die eine Hand war krampfhaft in die Brusttasche versenkt. Ringsum herrschte tie,e Dun kelheit, nur ein Fenster zeigte eine Helle

durch die Spalten der geschlossenen Vorhänge, und dies eine Licht hielt seine ganze Sehkraft in Spannung. Dies Fenster gehörte zum Boudoir seiner Frau. Eine GlaSthür führte auf den Hof und so in den Garten; so konnte man unbemerkt von der Dienerschaft, die sich größtentheils nach vom im Souterrain aushielt, hinein gelangen. Da stand nun der Gatte zwischen Furcht und Zweifel — er konnte es noch immer vlcht glauben, daß daS reine, unschuldige Kind ihn so hintergehen sollte; aber hatte er denn nichts ge lesen

, da» Frühstück stand noch unberührt aus dem Tische. Die junge Frau ging unruhig aus und nieder, eine eigene Beklemmung hatte sie ergriffen, sie konnt« des Gedankens nicht Herr werden, daß ihr Gemahl zu D'Alfi6rri gegangen sei. Sie machte sich Vorwürfe, daß sie ihn . ^elass-n, daß sie ihn nicht begleitet hatte. Sie trat an'S Fenster, da ward die Thür geöffnet und Martin meldete Lieutenant Wilsou. Lucy wollte ablehnend antworten, als sie sich anders besann. Wil- jon tonnte ihr vielleicht Trost und Hülse

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1876
Umfang: 8
man bereits in der letzteren Ze! nie mehr ihren schnelle», lcichtni Schritt, ihre helle, wohltönende Stimme gehört hatte. Die Arbeit im „Erknkruge' blub unangetastet. Der Krugwirth rührte keine Hand; das Äittagsessen war ver salzen und verbrannt; und das Bieh brüllte nach Furter, ohne daß es befriedigt wurde. weiter der Tag vorrückte, um so mehr vermehrte sich die Angst und Unruhe. Die Wirthin stand am Fenster hinler der rothen Gardine und blickte mit vor gebeugtem Kopse auf die Landstraße hinaus

Sie, baß ich daß GrMfinden werde?' „Sie müssen sich an den TodtengrSber winden, iu seinem Register ist jedes Grab bezeichnet undnum- wttlrt.' stand »och immer am Fenster, und eS war ia der That befremdend, daß sie stets die Augen niederschlug, so oft er den Blick auf sie richtete. „Ich danke Ihnen nochmals,' sagte er, »Sie dür fen meinen Dank nicht zurückweisen, Sie haben ihn verdient dadurch, daß Sie dem Kinde eine Mutter waren, während Ahnen doch nur die Pflichten einer Pflegesran oblagen. Ich werd

» die letzten Pfennige in der Tasche klingen läßt, wenn man 'S wagt, ihr ein Almosen anzubieten. Hinter einem Fenster de» Erdgeschosse» hing ei» Zettel mit der Inschrift: „Hier st>d Wohnungen z» vermielheo,' und vor diesem Zettel stand Theodor Rautenstrauch in Sinnen versunken. Er hatte da» Hau» noch einmal sehen wollen, »» welche» für ihn so viele Erinnerungen sich knüpf» ten> in welchem er vor viele» Jahre» so: glücklich und dann wieder fs unsagbar unglücklich und elend gewesen war. Der Zettel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1874
Umfang: 6
nicht ruhenden Sturmes, die mitleidslos die herabgerissenen Baumzweige gegen die Fenster schleuderten, nicht im Stande waren, den Schläfer zu stören! II. Kapitel. Die Malerherberge. Nur wenige Stunden festen Schlafes bedürfte es, um Waldemar Erichson die ganze Frische und Ela stizität seines jugmdkräftigen WesenS wiederzugeben! Zur gewohnten frühen Stunde erwachend, schaute er zn seiner freudigsten Ueberraschung grade der hellstrah- lenken Sonne in ihr leuchtendes Antlitz; der Himmel Betreffend das Gesuch

» miago, Dasindo, Vigo, Campo, Lundo, Poja, Godenzo und Comano werde unter der Bedingung bewilligt, daß früher eine vollständige Auseinandersetzung der gemeinschaftlichen Posten dem LandeSauSschusse vor gelegt werde- 2. Nach Erfüllung dieser Bedingung wird der Landesausschuß beauftragt, die a. h. Sank tion deS TrennungSbeschlusseS einzuholen. glänzte in reinster azurner Bläue und in den Zwei gen eines dicht vor seinem Fenster stehenden Nuß- baumes flötete eine Drossel ihr jubelndes Morgen lied! Gott

sei Dank! das entsetzliche Unwetter war mit der schwindenden Nacht glücklich vorüber gezogen, und nun schien Himmel und Sonne einen herrlichen Sommertag zu verkünden! Er kleidete sich hastig an, öffnete ein Fenster und mit unendlichen Wohlbehagen die frische, nervenstär kende Luft in langen Zügen einathmend, konnte er zugleich einen Ausruf deS Entzückens nicht unter drücken, als seine trunkenen Blicke daS herrliche Pa norama zu seinen Füßen überschauten. Welche unerschöpfliche Fülle

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