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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.10.1873
Umfang: 8
hinauSgeschaut hatte. Der Mann unter ihrem Fenster, dessen Appetit zum Trinken durch mehrere Tage- Entbehrung geschärft war, hatt- sich unter einen Baum gesetzt und der Flasche tüchtig zugesprochen. In dem Augenblick, als. Rosamunde sich wieder auS dem Fenster lehnte, sah sie den andern Mann aus der Küche kommen und sich feinem Kameraden nähern, dem er, ohne daß dieser eS merkte, die Flasche abnahm und sich damit eiligst auf feinen Platz, zurückzog« ? „Bessy, Bessy l' flüsterte Rosamund«, „der Mann

ÄundenÄlemand hker sein und ! man Miß RosaÄünve? ''wenil! «Ske > doch - nur entweichen könnten!' - ' verlassen?' an würde Sir Archy Hülfe senden könnten. »V z».. der die Hadd s trachten, weil- Sie das Papier besitzen, welches sie gerne haben möchten.' „Du hast Recht, Bessy,' sagte Rosamunde nach denklich. „Ich möchte aber doch wissen, welche Ge legenheit sich mir zum Entfliehen bietet. Vielleicht ist eS möglich, daß sich eine Flucht bewerkstelligen ließe' Sie lehnte sich weit aus dem Fenster und blickte

hinunter. Die Rouleaux vor den Fenstern des Wohn zimmers waren nicht niedergelassen und ein Lichtstrom siel, durch dieselben, eine große Streck des Gartens erleuchtend. „Ichkann nichts-hun, Ä-ssY.' erklärte Rosamunde, oon dem. Fenster zurücktretend. „Einen Augenblick glaubte? ich? mich aus dem Fester hinunterlassen zu können;: aber unsere Feinde sind zu schlau und...auf- unsksam, als? daß sie die» nicht bemerken sollten, da ichs überl ies gerade vor d m einen Fenster des Wohn zimmer«. auf die Erde

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1873
Umfang: 6
sie jetzt beschützen und ' rechtzeitig Rettung^nden!' XXVII. Die Befreiung. Eine Stunde war vergangen, während welcher Ro samunde, zwischen Furcht unk Hoffnung schwebend beständig in die dunkle Nacht hinauSgeschaut hatte. Der Mann unter ihrem Fenster, dessen Appetit zum Trinken durch mehrere Tage- Entbehrung geschärft war, hatte sich unter einen Baum gesetzt und der Flasche tüchtig zugesprochen. In .dem Augenblicks als Rosamunde sich wieder auS dem Fenster lehnte, sah sie den andern Mann aus de? Küche kommen

, weil- Sie das Papier besitzen, welches sie gerne haben möchten.' „Du hast Recht, Bessy,' sagte Rosamunde nach denklich. „Ich möchte aber doch wissen, welche Ge legenheit sich mir zum Entfliehen bietet. Vielleicht ist «s möglich» daß sich eine Flucht bewerkstelligen ließe Sie lehnte, sich weit aus dem Fenster und blickte hinunter. Die Rouleaux vor den Fenstern des Wohn zimmers waren nicht niedergelassen und ein Lichtstrom fiel, durch dieselben, eine große Strecke des Gartens erleuchtend. „Zch kann nichts thun

, Bessy,' erklärte Rosamunde, von dem Fenster zurücktretend. „Einen AugeMck glaubte! ich mich aus dem F.nst-r hinunterlassen zu könnenaber unser« Feinde sind zu schlau und. aus. unxksam, als daß sie die» nicht bemerken sollten, da ich überUeS gerade vor d m einen Fenster des Wohn zimmer«» auf die Erde kommen würde. Nnn^ da» geht nicht, wir müssen geduldig, warten, bis von aus wärts Hälft kommt. HorchW«S ist das?'' Sie fuhr zusammen, als sie ein. leichte» Geräusch in dem Gange vernahm

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.04.1878
Umfang: 4
. Auf dem Tisch« brannte eine Oellampe, bei deren mat tem Schein ich sah, d aß bis in_d en entferntesten Winkel hier die größte Ordnung herrschte. Im Fenster blühten Blumen, auf einem Arbeitstisch lagen ein Buch. Papier und Schreibmaterialien. Ungeachtet der Ordnung und peinlichen Sauberkeit — und vielleicht gerade deßhalb schwebte über dem Ganzen eine beängstigende Einsamkeit. Ich fühlte unwillkürlich, daß hier die Gefangene allein schaltete und waltete, daß dies eine Art Heiligthum war. Ohne Zweifel

einen Augenblick inne gehalten, dann fuhr sie fort: „Ich trat ans Fenster und sah einen Mann, in dein ich Mr. Bosperis erkannte. Er lehnte mit dem Rücken gegen die Ballustrade und sah zu den verhanginen Fen stern des nächsten Zimmers empor. Ich hatte nicht lange Zeit, ihn zu beobachten, denn heftige, unwillige Worte der Frau da drinnen drangen an mein Ohr. .Noch ist er hier!' rief dieselbe. «Er liebt Jemanden — jenes Mädchen mit dem goldigen Haar. Aber eS ist falsche Liebe — falsch! falsch l Sie endet niit

Einsamkeit und Wahnsinn. Er soll kein anderes Leben von Cellerick stehlen, damit es dann betrogen wieder heim kommt und in einsamer Gefangenschaft hinwelkt. Ich will dem armen Mädchen Mitleid schenken. Niemand hat ein solches Er barmen mit mir gehabt. Sie legen mir kein Messer auf den Tisch, weil sie mich fürchten; aber ich habe etwas was besser, schärfer ist, einen Dolch, den ich Jahre lang verborgen habe. Mit diesem Dolch werde ich ihn tödten!' »Die Frau trat an<- Fenster, machte die Gardine ein wenig

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