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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1877
Umfang: 6
Forderungen werden von der Türkei für unannehm bar erklärt. — Das „Journal de Petersburg' erklärt: „Entweder zwingen die Mächte gemeinsam mit Rußland die Pforte, oder Ruß land thut es allein.' Cörrespondeilzen. ? Innsbruck, 11. März. (Die neuen Fenster für die Bozner Pfarrkirche.) Heute waren in der hiesigen Glasmalerei- Anstalt die zwei Fenster, welche von den Familie» Zallinger von Stillendorf und dem Freiherrn von Giovanelli der Pfarrkirche ge widmet werden, aufgestellt. Ein zahlreiches Publikum

besuchte während des ganzen Tages die Glasmalerei, darunter auch Se. Excellenz Graf Taaffe. Es herrschte unter allen Besuchern nur Eine Stimme darüber, daß die Bozner zu diesen Kunstwerken, welche einen vorzüg lichen Schmuck der schönen Pfarrkirche bilden werden, aufrichtigst zu beglückwünschen seien. Die Composition der beiden. Fenster ist das Werk eineS Bozner Kindes, des Herrn Architekten der Tiroler Glasmalerei Josef Schmid. Dieser Künstler hat sich mit diesen Compositionen ein bleibendes Denkmal

in der Pfarrkirche seiner Vaterstadt gesetzt. Die beiden Fenster sind ganz zum Stile der Kirche passend und nicht glasmalerisch behandelt, so daß man glauben könnte, alte GlaSgemälve aus dem Dome von Straßburg zu sehen. Sie sind sowohl in dem architektonischen Theile, als wie in dem figuralen äußerst reich behandelt und zeigt insbesondere das „Schmerzen- Maria'-Fenster, wie man in kleinem Raume in der schönsten Grup- pirung einen großen Figurenreichthum entfalten kann. Das prächtige Farbenspiel

, welches ja die Hauptsache bei einem Gläsgemälde sein muß und in den alten Fenstern thatsächlich ist, wirkt ausgezeichnet. Herr Joses Schmid hat sich den Dank aller kunstsinnigen Be wohner semer Vaterstadt verdient. Wir wollen uns nicht in eine detaillirte Beschreibung der beiden Fenster einlassen, dieselben werden nächstens schon eingesetzt werden ; dann können Sie selber urtheilen und wird Hoffentlich eine berufenere Feder in Ihrem geschätzten Blatte ihnen einige Zeilen widmen. Wir hoffen, daß den edlen Familien

, welche diese Fenster gespendet haben, bald andere nachfolgen werden. Das von der Familie Ritter von Toggenburg gespendete Fenster ist noch nicht ganz vollendet, wird jedoch zugleich mit diesen beiden ein eingesetzt werden. Es ist eine sehr schöne Composition des Herrn Malers Spörr. ^ Rom, '5. März. In einem vom 27. Februar datirten Breve ertheilt der hl. Vater gelegenheitlich seines 50jährigen Bischofsjubiläums einen vollkommenen Ablaß. Es hat sich hier ein Comit6 gebildet, welches den Zweck hat, den von jetzt 6is

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1876
Umfang: 8
Forderungen werden von der Türkei für unannehm bar erklärt. —- Das „Journal de Petersburg' erklärt: „Entweder zwingen die Mächte gemeinsam mit Rußland die Pforte, oder Ruß land thut es allein.' ^ Correspottdenzen. ^ ? Innsbruck. 11. März. (Die neuen Fenster für die Bozner Pfarrkirche.) Heate waren in der hiesigen Glasmalerei- Anstalt die zwei Fenster? welche von den Familien Zallinger von Stillendorf und dem Freiherr» von Giovanelli der Pfarrkirche ge widmet werden, aufgest llt. Ein zahlreiches Publikum

besuchte während des ganzen Tages die Glasmalerei, darunter auch Se. Excellenz Graf Taaffe. Es herrschte unter allen Besuchern nur Eine Stimme darüber, daß die Bozner zu diesen Kunstwerken, welche einen vorzüg lichen Schmuck der schönen Pfarrkirche bilden werden, aufrichtigst zu beglückwünschen seien. Die Composition der beiden Fenster ist das Werk eines Bozner Kindes, des Herrn Architekten der Tiroler Glasmalerei Josef Schmid. Dieser Künstler hat sich mit diesm Kompositionen ein bleibendes Denkmal

in der Pfarrkirche seiner Vaterstadt gesetzt. Die beiden Fenster sind ganz zum Stile der Kirche passend und nicht glasmalerisch behandelt, so daß man glauben könnte, alte Glasgemäloe aus dem Dome von Straßburg zu sehen. Sie sind sowohl in dem architektonischen Theile, als wie in dem siguralen äußerst reich behandelt und zeigt insbesondere das „Schmerzen- Maria'-Fenster, wie man in kleinem Raume in der schönsten Grup- pirung einen großen Figurenreichthum entfalten kann. Das prächtige Farbenspiel

, welches ja die Hauptsache bei einem Glasgemälde sein muß und in den alten Fenstern thatsächlich ist, wirkt ausgezeichnet. Herr Josef Schmid hat sich den Dank aller kunstsinnigen Be wohner seiner Vaterstadt verdient. Wir wollen uns nicht in-eine detaillirte Beschreibung der beiden Fenster einlassen, dieselben werden nächstens schon eingesetzt werden; dann können Sie selber urtheilen und wird Hoffmtlich eine berufenere Feder in Ihrem geschätzten Blatte ihnen einige Zeilen widmen. Wir hoffen, daß den edlen Familien

, welche diese Fenster gespendet haben, bald andere nachfolgen werden. Das von der Familie Ritter von Toggenburg gespendete Fenster ist «och nicht ganz vollendet, wird jedoch zugleich mit diesen beiden ein eingesetzt werden.. Es ist eine sehr schöne Composition deS Herrn Malers Spörr. ^ , Rom, 5. März. In einem vom 27. Februar datirten Breve ertheilt der hl. Vater gelegenheitlich seines 50jährigen Bischofsjubiläums einen volllommenen Ablaß. — Es hat sich hier ein Comite gebildet, welches den Zweck

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 15.12.1871
Umfang: 12
Wochen-Kalender ^Saostag 16. Adelheid K. Sonntag l7. A 3. Ad». Laz. Woche»'»alea»«. Montag IS. Wunibald. I Dienstag !S. Nemefl»» M. Blätter für Unterhalttmg und gemeimcktzige Juteressea. SeUage M Nr. 287 der rollst. Sozner ZeitlMg vom 15 December 1871. Der Armenarzt. Eine Skizze aus dem Leben einer große» Stadt. Bon Allaa Behrens. Bor dem Fenster eiueS geräumigen ZmmerS, des- 1«a Wände mit langen Reihm von Büchern bedeckt waren, saß ein kleiner, hagerer Mann, daS kahle Bor- derhaupt

Doktor LucaS in Ungewöhnlicher Weise in Anspruch genommen zu sein And seine sogenannte Erholunzsz-it wenig zu genießen, denn bald blies er starke Rauchwolken auS seiner Pfeife, bald ging er mit starken Schritten im Zim mer auf und ab, um dennoch an'S Fenster zurückzu- Zehren und mit seinen lebhaften Augen auf die Straße zu blicken. ES war im Juli. Obwohl die Mittagsstunde noch fern war, fielen die Strahlen der Sonne schon bren nend heiß auf die großen Quadersteine des TrottoirS, Zvelche die Hitze

, schien mit demselben sich nicht im Ein klänge zu befinden. So mochte auch wohl der Armenarzt denken, als er laugsam daS Fenster schloß. „Wieder ein heißer Tag,' sprach er seufzend. „Ein solcher Sommer ist angenehm für die, welche ihn an der See oder in ihren Landhäusern verleben können, aber in einem Quartier wie dieses, in engen Straßen und noch engern Häusern erzeugt er mehr Krankhei- ten, als selbst der härteste Winter. Da gibt'S heute noch viel zu schaffen, viel zu helfen — und noch weiß

so unendlich viel darin! Damit hatte sie in dem Sessel am Fenster Platz genommen nnd nachdem der Armenarzt fich ihr gegen über gesetzt, begann sie: „Es find jetzt beinahe zwölf Jahre her, als an einem kalten, rauhen Herbsttage eine bleiche junge Frau durch die nassen Straßen dieses Stadltheils eilte. Die Unruhe und Sorge, welche ihr Inneres erfüllten, mochte wohl ihre Miene verrathen, wie ihre Kleidung, daß sie einst bessere Tage gesehen. Mit ängstlich pochendem Herzen trat fie »in ein ansehnli ches Haus

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1875
Umfang: 4
, 'S is iAlleS so mäuserlstill da drin! . . . . A verhei rat'S Leul' hat viel Plag und Kummer af der Welt und um a LedigS woanern Weniger, wannS stirbt. Dort — sie zeigte mit der Hand auf ein Fenster des Gehöftes — iS.mein Stübl, da bleib' i in AoSnahm wann i amal alt bi, und laß Jahrl nm Jahrl vor- deiziog'n, bis S' letzti kimmt. Frnahjahr, Summer und Winter. Blüoh und Schnee — an iada JahrSzelt hat ihr Schön's. Und immrigSmal schau i no af d' Stoanwand ilberi, dö ma met Ruh wieder geb'n hat.' Gundl erhob

in lantlaser Stille; nur Gundl'S Fenster war noch beleuchtet. „Deutsche Ztg.' frische Darstellung und intelligente Auffassung eine anmuthige» entzückendkErscheinuag. Wir erinnern in dieser Beziehung nur au die erste Szene beim Auftreten Zerliä?« mit? ihren» Bräutigam in deren Berlins mit dem ritterlichen Titelhelden daS Fräu lein. die allerdings operistisch rapiden Uebergänge vom schwankenden Zagen bis zur resoluten Einwil ligung trefflich anzudeuten verstand. Der Bortrag der Arien namentlich

befindliche Opserstock erbrochen und seines Inhalte« beraubt. Die Diebe waren durch das Fenster eingestiegen und hatten mit Gewalt den Verschluß des Opferstockes entfernt. (Die Gemeinde Zwölfmalgreicu) hat sich endlich zur Anschaffung zweier Spritzen erschwungen. Die selben sind, wie da» Volksblatt erfährt, aus der Fabrik von Joh. Graßmayr ia vollkommen entsprechen. Wilten und solle» TageSuemgkeiten (Ueber das Eise nb»l> n u ng l ü ck) bei Schwarzenau wird der „W. Ztg.' aus Gmünd Fol gendes telegraphirt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1874
Umfang: 4
Leibeskräften den nahenden Frühling einzuläuten l -- Und FrühlingSwehen und FrühlingSahnen ducchflog auf Zaüberfchwiugen die Welt ,uad. klopfte, an die Herzen von Jung und Alt und'küßte Blüthen wieder wach, die der schlimme Winter mit Vernichtung de- rvht hatte. — Elisabeth stand am weit^cöfjneten Fenster ihres »ach dem Garten hinaus b-legene» Zimmers. In langen d> rstigen Zügen die reinc Luft einathmend, gab sie sich ganz dem wonnigen Behagen hin, as heut zum erstenmale seit la. ger, langer Zeit ihre Brust

durchströmte! Ihr war so wohl, so leicht und — doch auch wieder so beklommen, wie einem, den ein unbestimmtes, großes Glück erwartet; sinnend folgten ihre glänzenden, blauen Augen dem Flog der Lerche die eben mit schmetterndem Gruß sich in die Lüfte schwang, — uns sinnend ruhte ihr Blick wieder auf den ersten holden FrühlinzSblüthen, die, dicht un» ter ihrem Fenster prangend, ihr schüchterne Grüße^ zunickten! Sie war so tief in träumerisches Sinnen verloren» daß sie den hastig leisen Schrill

erregt: „Lieber Väter l Du kommst zu mir? O, wie dieser Besuch mich beglückt!' Und schnell, ehe er e» zu hindern vermochte, drückte sie seine Hand an ihre Lippen. Dviy ach! auf da» steinerne Herz des reichen Han delsherrn schien seines KjndeS warmer Ton und Blick keinen Eindrnck.zm machen. Er entzog ihr die Hand und sagte in kaltem Tone: „Laß diese NarreaSpossen ! eile Dich lieber, das Fenster zll schließe», ich bin nicht Willen», mir hier eine Erkältung zuzuziehen!' Ja. es wehte plötzlich ein recht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1871
Umfang: 8
! Ja Scheilen und Lassen thut weh ' Und- »er uns scheidet, da« ist der Tod. Ade! >Sr scheid« so manches Mägdelein roch. — Ade! Er scheint. — ^''- ' ' - ''' Der Gesang brach plötzlich ab. Längst hatte sich Erich der Richtung zugewendet, von der die Stimme erklungen. Lichtschimmer drang ans einem der untern Fenster des in den Garten hin ausspringenden CckthurmeS und von dem Schein einer flackernden, schlecht brennenden Lampe unsicher be leuchtet, sah er ein Mädchen mit gelblich bleichem Gesicht

, das eine große, graue Katze streichelte und ernsthast aber kalt und seltsamen Ausdruckes das alte, wehmüthige Liebeslied sang. DaS Fenster war geöff net. der Flügel mit den altmodischen, bleigefaßten, runden Scheiben lehnte nach innen. Ueppige Triebe von Epheu und noch weni^ blStterreichs wilde Wein- ranken hingen tief darüber, einem sonderbaren Bilde. „Wer ist das?' fragte der junge Künstler, halb belustigt, halb beklommen. „Ah, das ist die Bianca,' versetzte der Kastellan weitergehend. „Ihr Vater

ist närrisch, aber er thut Niemanden ein Leid an! Durchlaucht sorgt für ihn und seine Tochter, und hat Beiden seit zehn Jahren eine Wohnung hier im Schloß gegeben.' Erich wollte noch weiter fragen, aber während fein Führer ihm rasch voranging durch die Gartenpforte in den Schloßhof zurück, verschwand das Mädchen vom Fenster: Draußen an den hohen Rand des alterthümlichen Ziehbrunnens lehnte ein jünger Mann in eleganter städtischer Kleidung. Er trat rasch gegen die Beiden hin, winkte dem Kastellan

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.09.1876
Umfang: 10
Theresia'» von Oesterreich? die man er^rtet^. ' Es war MörgeNS um 3 Uhr? Der Himmel gann da« erste Noth zu zeige».' ES Mr' m^ht 'mehr' die Nacht, noch nicht der Tag. DaS war die Stunde/' zu welcher die junge Königin von Frankreich glück lich und in aller Stille in ihren Bersazller Gemä chern die Fenster zu öffnen pflegte, um die ersten Strahlen der Sonne, den e sten Gesang der Vögel zu erwarten. Wie schön die Gärten von Versailles um diese Stunde waren! Diese krystallreinen Ge wässer, die murmelnd

hat, ist noch viel zu prächtig. Sie erhebt sich und zwei Gendarmen geleiten sie zu einem verschlossenen Wagen. Nicht einmal durch diese Fenster soll sie die schöne Morgenröthe sehen. Für die Königin von Frankreich gibt. eS keine Morgenröthe mehr, keinen Vogel> der fing»> kein Blatt, da« grünt; sür sie gibt eS nur noch Eins: den Henker . . . .'In der Coociergerie angekommen, hat eS den An schein, als wären ihr hier alle bekannt. Mit festem, .ruhigem Schritte geht sie die finsteren Gänge ent lang, als durchschritte

, die ihr mehr war als eine Schwester ! Kein anderes Geräusch als da» Geräusch der sich öffnenden Eisenthüre und da« Geräusch der Karren, die dem Henker seine täg liche Provision zuführten. Um die Mitte des Sep tember« erschien bei der Königin Fouquiir'Tinville, »oll vor Wuth. Die ganze Republik befand sich in Aufregung. Die Wächter wurden gewechselt, der ! Wärter wurde eingesperrt, eine Schildwoche wurde unter daS Fenster der Königin gestellt — etwa« Gro- ße«. Schreckliche» war geschehen

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