fort. »Ich sah Sie umherschleichen, lauern, die Fenster betrach ten. Anfangs glaubte ich, Sie suchten nach mir und ging Ihnen aus dem Wege. Manchmal gingen Sie so nahe an mir vorüber, daß ich Sie mit der - Hand hätte berühren können. Eines Tages hörte ich den Gärtner sagen, daß er eine Leiter vermißt hätte, welche er gegen die hohe, mit Wein bewachsene Mauer gelehnt hatte. Ich hätte ihm sa gen können, wo sie war, doch schwieg ich. Sie lag unter d?n Cypressen bei der Lichtung, — der verlassenste
war friedlich still. In einem Thunuzimmer deS Schlosses war noch Licht, und aus derselben Zeite, dort, wo Epheu die halbvecsullene Mauer bedeckt und wo. wie es heißt. Nie mand wohnt — sah ich einen Mann eine Leiter anlehnen und diese hastig erklimmen. Er stieß das Fenster aus und schwang sich hinein. IÄ stand verwundert da, nicht wis send, was ich thun sollte. Da Plötzlich. eS war fast in denselben Moment, drang ein furchtbarer Zchrei durch das offene Fenster, und ich sank M Erde nieder, das Bewußtsein
verlierend. Als -ich wieder erwachte, schien mir Alles wie mi Traum. Die Nacht war still wie vorher, an den alten Mauern war »»r der Ephen, welcher an ihnen emporklimmte, und das Fenster war wieder ge schlossen. Als ich aber einige Schritte vorwärtsging, stieß ich auf die Leiter, welche etwas vom Weg« weggezogen und ins Gras geworfen war. daß eS den Anschein haben sollte, als wäre sie durch einen Zufall dahin gekommen.