in seinem Zimmer auf und ab. Es wurde dunkel, immer dunkler. Devon trat ans Fenster, dichter feiner Schnee, fast wie Sand fiel hernieder; am Him mel ballten sich schwere, finstere Wolken zu form losen Massen. Devon, die Hände aus den Nucken gelegt, In Numelien dauert während dessen die zü gelloseste Anarchie uiiveräudert fort, theils in Folge der Sorglosigkeit oder der direkten Eomii- venz der russischen Truppen, theils in Folge deS Nichtvorhandenseins einer eigentliche» Negierungs« gewalt. In Bulgarien dürfte
. Es war binnen wenigen Minuten fast finster geworden, Devon stand wieder am Fenster. Ein schwerer Kamps schien in deS Mannes Brust vor sich zu gehen, dunkle Nöthe wechselte mit jäher Blässe; er suhr mit dem Taschentuch über seine feuchte Slirn und flüsterte: »Entsetzlich, diese Finsterniß, dabei Schnee wehen. wenn sie ein Unglück träfe, wenn sie...' er brach plötzlich ab, griff nach Ueberzicher und Mütze und begab sich in den Salon. Die dort Versammelten erschraken über den Ausdruck der Angst, der seine Züge
entstellte. Der Professor wandte sich an Herrn von Musset, und seine Hand auf dessen Schulter legend, sagte er: „Ernst, ich bitte Dich, mir ein Pferd aus einige Stunden zur Verfügung zu stellen.' Herr von Musset sah Devon voller Erstau nen an. »Jetzt, bei einbrechender Finsterniß?' »Und eingetretenem Schneewehen, tritt an das Fenster Freund, und sage mir, ob ich daS Pferd brauche.' Herr von Müsset trat ans Fenster, die kaum drei Schritte entfernten Bäume waren nicht zu sehen, das Gestöber nahm rapide zu, hin und