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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1877
Umfang: 8
trommelten schleunigst die Studenten und Handwerksgesellen für den Siegesfcldherrn (!!) zu einem demon strativen Empfang zusammen. Skrejschowsky mit 3 Mitgliedern des altczechischen Clubs fuh ren nach AurzinoveS. Beim Aussteigen in Prag führte Skrejschowsky den General selbst am Arme. Die ganze Menge aber, es waren bei 3000 Menschen versammelt, hatte bei der An kunft des ZugeS, da die Ausgangsthüre zu schmal ist, alle Glasthüren durchbrochen und die Fenster zerschlagen, um rasch aus dem Perron

nach Tschernajeff ver langte. Der General erschien wiederholt dan kend am Fenster. Als einzelne Lehrjungen unter dem Gelächter anderer ein Slava den Nnfscn und ein Pereat den Magyaren ausbrachten und andere wieder zischten, erschien mit Tschernajeff ein Mitglied des Czesky Club am Fenster und dankte Namens des Generals für die Sympa thie-Beweise, bat aber die Anwesenden, ruhig auseinander zu gehen, worauf sich die Menge zerstreute. — Am 12. d. Mts. empfing Tscher najeff den Besuch des Bürgermeisters Skramlik

, er werde eher sterben, als sich von der Polizei abschaffe» lasse». Das Zureden j-ines sreundes Chludoff stimmte ihn um und er entschloß sich, nach Dresden abzureisen. Indessen hatte sich eine große Menge vor dem Hotel angesammelt. Tscher najeff verneigte sich beim Fenster wiederholt zu dem schreienden, singenden Publikum. Der Po- lizeikommifsär sagte ihm, eS sei gewissenlos, die Menge in diesem Momente zu haranguiren, worauf er meinte, er werde doch zum Volke reden. Die An sammlung wurde immer stärker

, der Lärm immer größer, da eilte im Sturmschritte ein konsignirtes Ba taillon vom Regiments Crenneville aus den Noßmarkt nnd nahm dort Aufstellung. Die Wache vertrieb die Menge uno verhaftete ein Dntzend Schreier, ein zweites Bataillon rückte in die Hybernergafse vor den Bahnhof und zerstreute die dortigen Rotten. Vom gleichen Tage, Abends 7^/, Uhr wird gemeldet: Tschernajeff wurde aufgefordert , das Hotel zu verlassen; er trat an's Fenster und rief Äer verstoßene Sohn. Kriminal-Novelle von H-. Schmidt

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 28.09.1878
Umfang: 10
Hieramts Einspruch zu erheben, oder in gleicher Weise seine Befreiungsgründe (als körperliche oder geistige Gebrechen, Ueberschreitnng des 60. Lebensjahres u. dgl.) geltend zu machen. Stadtmagistrat Innsbruck ? am 23. September 4878. Der Bürgermeister: Dr. D i n t e r. Die preisgekrönten, von der h. k. k. Regierung vielfach erprobten, einzig und ausschließt. privilegirten, allein als verläßlich bewährten LllfhUß - Verschließet für Fenster und Thüren, welche in Folge ihrer uucrreichteu Güte, sowie

des FensterS. Selbe übertreffen alleS bisher Angewendete. Jeder, auck der feinste Luftzug wird vermieden. Thüren und Fenster können nach Belieben geöffnet werden- Die Vorrichtung ist so leicht, daß solche von Jedermann selbst angebracht werden kann. Der Preis für Fenster» Cylinder f ü r T h ü r e n - C y l i n d e r weiß 5 kr. per Meter weiß 7 und 13 kr. per Meter rothbraun und Eichen . . . <>'/,„ „ „ roibbraun und Eichen . v „ 14 . „ „ Der Bedarf für ein mittelgroßes Fenster kommt böchstenS

auf 5(1 kr. zu stehen. Aufträge aus den Provinzen im Großen und Kleinen werden auf das Schnellste ausgeführt und wird beiBestellung ersucht, die Anzahl der Fenster und Thüren genau anzugeben, wonach da« erforderliche Quantum zugesendet wird. Zu jeder Versendung wird stets die gedruckte ZlnwenvungS-Erklärung beigelegt. Wien, Kolowratring Nr. 12, in der k. k. Hof-Fabriks-Niederlage (330) de« Schutz gegen Verkühln n g. »V. K. K. Hoflieferant für Lnftzngverschließer. Größte Hölzer sp a r n i ß. Ä. Ä priv. Südbahn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1878
Umfang: 6
in seinem Zimmer auf und ab. Es wurde dunkel, immer dunkler. Devon trat ans Fenster, dichter feiner Schnee, fast wie Sand fiel hernieder; am Him mel ballten sich schwere, finstere Wolken zu form losen Massen. Devon, die Hände aus den Nucken gelegt, In Numelien dauert während dessen die zü gelloseste Anarchie uiiveräudert fort, theils in Folge der Sorglosigkeit oder der direkten Eomii- venz der russischen Truppen, theils in Folge deS Nichtvorhandenseins einer eigentliche» Negierungs« gewalt. In Bulgarien dürfte

. Es war binnen wenigen Minuten fast finster geworden, Devon stand wieder am Fenster. Ein schwerer Kamps schien in deS Mannes Brust vor sich zu gehen, dunkle Nöthe wechselte mit jäher Blässe; er suhr mit dem Taschentuch über seine feuchte Slirn und flüsterte: »Entsetzlich, diese Finsterniß, dabei Schnee wehen. wenn sie ein Unglück träfe, wenn sie...' er brach plötzlich ab, griff nach Ueberzicher und Mütze und begab sich in den Salon. Die dort Versammelten erschraken über den Ausdruck der Angst, der seine Züge

entstellte. Der Professor wandte sich an Herrn von Musset, und seine Hand auf dessen Schulter legend, sagte er: „Ernst, ich bitte Dich, mir ein Pferd aus einige Stunden zur Verfügung zu stellen.' Herr von Musset sah Devon voller Erstau nen an. »Jetzt, bei einbrechender Finsterniß?' »Und eingetretenem Schneewehen, tritt an das Fenster Freund, und sage mir, ob ich daS Pferd brauche.' Herr von Müsset trat ans Fenster, die kaum drei Schritte entfernten Bäume waren nicht zu sehen, das Gestöber nahm rapide zu, hin und

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 24.05.1879
Umfang: 12
leichter sein. Willst Du sie hören?' »Sprich, Paolo!' »Ich stand am Fenster deS HauseS, und lauschte in den durch die Lampe erhellten Raum. DaS Laub der Kastanie, deren Aeste sich weit hinaus breiten, verbarg mich jedem Blick, wäh rend ich Alles sah. Zuerst waren Beide stumm mit ihrer Arbeit beschäftigt. Aber ich sah Mari- anna'S Gedanken geschrieben auf der durchfurchten Stirn, ich wußte, wo sie weilten, und mich er barmte die alte Frau. Ich wußte, wohin ihr Sehnen und Sinnen ging

- Heuerten. Redner plaidirt auch für Beseitigung der Differentialtarife. Delbrück bekämpft die Ge meines Wnbcs! — Leise glitt ich vom Fenster herunter — ich hatte mich am Weinstock, der daS Haus bekleidet, hinaufgeschwungen, — kaum bewegte sich ein Blatt der Rebe; behutsam schlich ich über den Hof, aber der Sand knirschte unter meinen Füßen. Da hörte ich plötzlich Marco rufen: »Wer ist draußen? Antwort oder ich schieß!' Regungslos blieb ich stehen, verdeckt vom Stamme des Oelbaumes an der Hofmauer

. Der Hahn der Flinte knackte, dann vernahm ich Marianna: »ES war wohl nur eine Katze, die über den Hof schlich l' sagte sie. Ich stand still, den Athem sogar einhaltend, ich sah, wie Marco am Fenster blieb und herausspähte, glücklicher weise war die Nacht pechschwarz, der Mond hinter Wolken verborgen, und er bemerkte mich nicht. Erst als das Licht erloschen und AlleS zu schlafen schien, schlich ich mich weg. Aber an das Thor malte ich Deinen uud meinen Namen.' »Paolo warum hast Du dies gethan? Warum

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.09.1876
Umfang: 10
Theresia'» von Oesterreich? die man er^rtet^. ' Es war MörgeNS um 3 Uhr? Der Himmel gann da« erste Noth zu zeige».' ES Mr' m^ht 'mehr' die Nacht, noch nicht der Tag. DaS war die Stunde/' zu welcher die junge Königin von Frankreich glück lich und in aller Stille in ihren Bersazller Gemä chern die Fenster zu öffnen pflegte, um die ersten Strahlen der Sonne, den e sten Gesang der Vögel zu erwarten. Wie schön die Gärten von Versailles um diese Stunde waren! Diese krystallreinen Ge wässer, die murmelnd

hat, ist noch viel zu prächtig. Sie erhebt sich und zwei Gendarmen geleiten sie zu einem verschlossenen Wagen. Nicht einmal durch diese Fenster soll sie die schöne Morgenröthe sehen. Für die Königin von Frankreich gibt. eS keine Morgenröthe mehr, keinen Vogel> der fing»> kein Blatt, da« grünt; sür sie gibt eS nur noch Eins: den Henker . . . .'In der Coociergerie angekommen, hat eS den An schein, als wären ihr hier alle bekannt. Mit festem, .ruhigem Schritte geht sie die finsteren Gänge ent lang, als durchschritte

, die ihr mehr war als eine Schwester ! Kein anderes Geräusch als da» Geräusch der sich öffnenden Eisenthüre und da« Geräusch der Karren, die dem Henker seine täg liche Provision zuführten. Um die Mitte des Sep tember« erschien bei der Königin Fouquiir'Tinville, »oll vor Wuth. Die ganze Republik befand sich in Aufregung. Die Wächter wurden gewechselt, der ! Wärter wurde eingesperrt, eine Schildwoche wurde unter daS Fenster der Königin gestellt — etwa« Gro- ße«. Schreckliche» war geschehen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1875
Umfang: 8
am l7. Mittags eine Dienstreise angetreten. Aus Mostar wird berichtet, daß Schesket Pascha dreitausend Zniurgeiitei: und Montenegriner ge.'chlagen habe. (Ag. Bord.) Aus Mailand, t8. Oktober wird gemeldet: Die beiden Souveräne sind im Palazzo Reale eingetroffen. Eine »»geheure Menichenmenge, bei 2VVMV Perionen, hatte sich in den Straßen, welche das kaiserliche Cortsge duichfuhr, einge- fuiiden und begrüßte die Monarchen mit enthu» si istischen Zurufe». Alle Häuser waren geschmückt, alle Fenster und Balcone

mit Znsehern besetzt. Hof-Intriguen. Original-Novelle von * (Fortsetzung.) Doch heute richtete sie sich mit heiterem Lächeln auf, daS allerdings dem Ausdruck des MißmuthS wich, alS ein Blick auf die Uhr sie über die vorgerückte TageSzeit belehrte. Sie sprang eilig empor, warf ein leichtes Tuch über die Schultern, und hob leise und behutsam den Vorhang in die Höhe. Vor den Scheiben lag ein frischer Blumenstrauß. DaS Antlitz der ge fangenen Prinzessin strahlte. Vorsichtig öffnete sie das Fenster und ergriff

. O. sie war nicht ganz abgeschlossen von der Welt, wie Sophie Clotilde sie glaubt« und so lange ihr da» Fenster nach dem Fußweg von Sanda blieb, war sie reich, und die Herzogin zwang sie nimmer zue Unterwerfung. Heute sollte sie sich indessen bitter täuschen, der Prinz erschien nicht zur Promenade, er er schien den ganzen Morgen nicht, so ängstlich sie auch spähte. Die Prinzessin war sehr erregt, sehr verstimmt,sehr unliebenswürdig diesen Morgen, und ihre Hofdamen mußten den geheimen Kum mer entgelten. Sre sahen

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